Vier von fünf Studierenden sichern sich 200 Euro Energiegeld vom Bund

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Gut 2,8 Millionen Studenten und Fachschüler haben in den vergangenen Monaten die vom Bund bereitgestellte Energiepreispauschale abgerufen. Die 200 Euro zur Abfederung der gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise konnten seit dem Frühjahr beantragt werden, mit dem vergangenen Montag endete die Antragsfrist auf der eigens dafür eingerichteten Internetseite «Einmalzahlung200.de». Den Angaben auf dem Portal zufolge wurden mehr als 560 Millionen Euro ausgezahlt.

Die Energiepauschale kam später – kam dann aber doch. Foto: Shutterstock

Die Bundesregierung wertet das als Erfolg. Ein Sprecher hatte am Freitag von einer Inanspruchnahme von rund 79 Prozent gesprochen. Die Antragsquote liege damit deutlich höher als bei anderen Sozialleistungen, die beantragt werden müssten. Das zeige, dass das Antragsverfahren niedrigschwellig gewesen und gut angenommen worden sei.

Beim Start der Hilfsleistung war von bis zu 3,4 Millionen Anspruchsberechtigten an Hochschulen, Fachhochschulen und Fachschulen sowie entsprechenden Kosten von 680 Millionen Euro ausgegangen worden. Zuletzt war die Bundesregierung dem Vernehmen nach von mehr als 3,55 Millionen Personen ausgegangen, denen die Pauschale zustehen würde.

Informationen dazu, wer die Berechtigten sind, die sich die 200 Euro nicht gesichert haben, hat das Bundesbildungsministerium nach eigenen Angaben nicht. Eine Sprecherin hatte am Freitag auf Nachfrage lediglich darauf verwiesen, dass es auch «einen erheblichen Anteil» Studierender gebe, die nebenher jobben. Viele hätten bereits die Energiepauschale für Arbeitnehmer erhalten und vielleicht darauf verzichtet, nun auch diese Pauschale zu beantragen. News4teachers / mit Material der dpa

Erste Studierende erhalten 200 Euro Energiepreispauschale – jetzt, nach dem Winter

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