Gymnasiasten entlasten: Prüfungen zum Abschluss der Mittelstufe entfallen

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HAMBURG. Hamburgs Schulsenatorin Bekeris will Schüler und Lehrkräfte entlasten. In einem ersten Schritt schafft sie nun an Gymnasien die schriftlichen und mündlichen Prüfungen zum Abschluss der Mittelstufe ab.

Eine Prüfungsreihe weniger (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Die bislang verpflichtenden schriftlichen und mündlichen Prüfungen zum Abschluss der Mittelstufe an Hamburgs Gymnasien werden abgeschafft. «Wir haben in den letzten Jahren ein so enges Netz an Schülerleistungsstudien (KERMIT) über die einzelnen Klassenstufen hinweg geschaffen, dass die individuelle Entwicklung jedes Jugendlichen auch ohne zusätzliche Überprüfungen gut beurteilt werden kann», erklärte Schulsenatorin Ksenija Bekeris. Das entlaste auch die Lehrkräfte. «Darüber hinaus wollen wir mit den Schulen gemeinsam beraten, welche weiteren Entlastungen möglich sind, sowohl an den Gymnasien als auch an den Stadtteilschulen», sagte die SPD-Politikerin.

Seit rund 20 Jahren müssen Zehntklässlerinnen und Zehntklässler an Gymnasien in den Fächern Deutsch, Mathematik und in einer Fremdsprache je eine zentral gestellte Klassenarbeit schreiben und in mindestens zwei dieser Fächer zudem eine mündliche Prüfung überstehen. Das soll ihnen bereits vom kommenden Schuljahr an erspart bleiben, damit sich die Schülerinnen und Schüler besser auf die Anforderungen der Studienstufe vorbereiten können. Außerdem soll in der Jahrgangsstufe 10 ausreichend Zeit bleiben, die Inhalte des Bildungsplans vollständig zu erarbeiten. Am kommenden Donnerstag starten die Kinder und Jugendlichen nach sechs Wochen Sommerferien ins neue Schuljahr.

Mit Versetzung in die Oberstufe gibt es den mittleren Schulabschluss

Gymnasiastinnen und Gymnasiasten erhalten mit der Versetzung in die Oberstufe weiterhin automatisch den mittleren Schulabschluss. Wer das nicht schafft, bekommt den früheren Realschulabschluss nach einer gesonderten Abschlussprüfung. Zudem müssen die Leistungen nach Umrechnung der Zeugnisnoten in abschlussbezogene Noten insgesamt den Anforderungen entsprechen, die dem mittleren Schulabschluss zugrunde liegen.

Nach Angaben der Schulbehörde ist nun eine dauerhafte Finanzierung zusätzlicher Beratungslehrkräfte an den Gymnasien gesichert. Bislang war diese Möglichkeit auf zwei Jahre befristet und diente dem Aufholen von Rückständen nach der Corona-Pandemie. Mit der wachsenden Vielfalt der Schülerschaft habe jedoch der Bedarf an Beratung und Unterstützung an Gymnasien zugenommen. Auch sei die Bedeutung von Beratungsdiensten mit Blick auf die Folgen der Pandemie auf die psychische Gesundheit gestiegen.

Senatorin lehnt Rückkehr zu G9 an Gymnasien strikt ab

Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium lehnt Bekeris weiter klar ab. «Es gibt viele Schülerinnen und Schüler, die G8 gut schaffen. Die benötigen keine Entlastung», sagte sie in einem Interview des «Hamburger Abendblatts». Und es gebe diejenigen, die ein Jahr länger bis zum Abitur benötigten. Und für diese Schülerinnen und Schüler wiederum gebe es in Hamburg die Stadtteilschulen mit G9. «Ich finde die Wahlmöglichkeit zwischen diesen beiden Angeboten, die es in Hamburg flächendeckend gibt, vollkommen richtig», betonte Bekeris. Die Volksinitiative «G9 Hamburg – mehr Zeit zum Lernen» sieht das anders, will eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium erzwingen und dafür vom 10. September an Unterschriften sammeln.

Das Mittagessen in den Hamburger Schulkantinen kostet vom kommenden Schuljahr an 4,70 statt wie bisher 4,35 Euro. Weitere 80 Cent pro Essen zahlt die Stadt an die Caterer, damit diese wirtschaftlich arbeiten können – ein Zuschuss, den Bekeris zurückfahren möchte. «Die Familien, die den vollen Preis zahlen können, werden wir perspektivisch immer stärker daran beteiligen, den vollen Essenspreis auch tatsächlich zu zahlen.» Nicht rütteln wolle sie jedoch an der sozialen Staffelung der Elternbeiträge. «Es gibt viele Kinder, die das Essen kostenlos erhalten.» News4teachers / mit Material der dpa

Zerschlagen Eltern ein funktionierendes Schulsystem? Initiative will Volksbegehren für Rückkehr zum G9-Abitur

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Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor

Die zentrale Prüfung in der 10 ist an Gymnasien absolut überflüssig. 90 bis 95 Prozent der Schüler:innen machen mit dem Abitur ohnehin einen höherwertigen zentralen Abschluss.

Besonders überflüssig ist es, dass die zentrale Klausur in der EF trotz der ZP10 geblieben ist.

Für die Lehrkräfte bedeuet die ZP10 eine deutliche Mehrbelastung, da eine Zweitkorrektur für diese überflüssige Prüfung vorgeschrieben ist. Zumindest diese sollte schnellstens entfallen, da die Mehrbealstung auch noch genau in die Abiturzeit fällt, in der die Hauptfachlehrer (D, M, E) ohnehin erheblich belastet sind.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Der Kommenar wurde aus meiner Sicht als Lehrkraft in NRW geschrieben.

MB aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Da kann ich mich nur anschließen!

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  MB aus NRW

Zumal die ZP zwischen den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen liegt.

MB aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

…und auch nicht wirklich anspruchsvoll war…

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  MB aus NRW

… was der politische Wille ist, damit die Hürde für die Versetzung in die Oberstufe noch niedriger wird.

PS: Die ZP’en an den Gesamtschulen waren auch nicht wirklich anspruchsvoll.

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Die zentrale Prüfung in der 10 ist an Gymnasien absolut überflüssig. 90 bis 95 Prozent der Schüler:innen machen mit dem Abitur ohnehin einen höherwertigen zentralen Abschluss.
Ich möchte die zentrale Prüfung am Ender der 10 unbedingt erhalten wissen.
Wir können den Gymnasiasten einen Schulabschluss, den Schüler anderer Schulformen erst durch eine schriftliche Prüfung in drei Fächern erlangen (Stoff des gesamten Schuljahres!), doch nicht nur durch Versetzung geben. Das wäre ungerecht.
Außerdem ists ein guter Probelauf für das Abitur!
Über das Procedere kann man aber streiten. Warum dauern die Klausuren nicht 90 Minuten, sondern länger – 100 Minuten in Mathematik? Passt nichts ins Stundenraster, passt nicht zur Klausurdauer in der Oberstufe, schlecht planbar.
Warum die Zentralklausur am Ende der EF geblieben ist, wundere ich mich allerdings. Aber als Mathelehrer bin ich dankbar für die Klausur, die ich nicht selbst entwerfen muss…

Ulrika-verwundert
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pauker_In

Als Mathelehrer korrigieren Sie das dann ja auch wie geschnitten Brot- fragen Sie mal die Sprach- oder Deutschlehrer:innen.

Ferdinand
1 Jahr zuvor

Dass die Sprachlehrer grundsätzlich die Arschkorrekturkarte gezogen haben, zweifelt niemand an.

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ferdinand

Augen auf bei der Fächerwahl. Deutsch-Englisch ist eher suboptimal. Nach einem Jahr Vollzeitkorrektur hat man das anspruchsvolle Mathematikstudium raus.

Ferdinand
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

“Ich habe im Studium gearbeitet, jetzt mache ich bis zur Rente Urlaub.”

Orignalzitiat von Ferdinand, der Mathe-, Physik- und Informatikdompteur

Paulina
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ferdinand

Dass Sprachenlehrer mit der Entscheidung, Sprachen zu studieren außerhalb des Lehramts einen Hungerlohn verdienen würden sollte auch niemand anzweifeln.

Pauker_In
1 Jahr zuvor

Augen auf bei der Fächerwahl!
Aber ich korrigiere die sprachlichen Fehler mit. Soviel Zeit muss sein!

1234
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pauker_In

Das ist keine Abschlussprüfung in HH – es ist eine zentrale Prüfung. Man erwirbt mit der keinen Abschluss. Den erhält man schon jetzt durch Versetzung.

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  1234

Ist das so? Falls ja, dürfte die Prüfung nicht in die Endnote mit eingehen. Selbst wenn sie “nur” wie eine normale Klassenarbeit zählen würde, geht sie ja doch in die Note mit ein und ist damit abschlussrelevant, nur halt nicht alleinig. In NRW zählt die zentrale Prüfung etwa 50% der Endnote.

Ferdinand
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

90% klingt erstmal gut. Jedoch bleiben 10% der Schüler nach mindestens 10 Jahren Schule ohne Abschluss. Nichtmals ein Hauptschulschluss hätten sie erlangt. Wenn ich mich nicht irre, wurde mit der ZP10 an den Gymnasien dieses Problem reduziert. Ich vermute auch, dass durch die Prüfung auch kein Gymnasiast mit einem 4,0-Zehnerzeugnis eine Qualifikation für die Oberstufe bekommt, während Gesamtschüler/Realschüler mindestens eine Leistung von 3,0 erbringen mussten. Mit Prüfung.

Dass die Zentralen Klausuren in der EF nervig sind, da stimme ich Ihnen zu. Schlimmer finde ich jedoch, dass die letzte Klausur vor den Abiturprüfungen Abiturähnlich gestellt werden müssen. Die Deutschkolllegen kotzen regelmäßig, wenn aufgrund der Aufgabenauswahlmöglichkeit quasi die Klausur doppelt und dreifach konzipieren müssen. Im Fach Mathematik wurde dies neuerdings ebenfalls einführt. Danke für die Mehrarbeit Frau Ministerin!

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ferdinand

Da erinnern Sie sich falsch. Früher hatten alle Schüler:innen in NRW mit der Versetzung in die Oberstufe auch den mittleren Schulabschluss erreicht.

Jeder Gymnasialschüler, der die ZP 10 besteht, erlangt damit die Zugangsberechtigung für die Oberstufe, unabhängig von der Note. Da hat sich nichts verändert. Allerdings berät man Schüler:innen mit einem Durchschnitt von 4,0, eine Alternative zum Abitur zu suchen, da das Unterfangen in der Regel aussichtslos sein dürfte.

Die ZP 10 ist an Gymnasien aber überflüssig und sollte schleunigst abgeschafft werden.

Ich habe im letzten Jahr als Zweitkorrektor die Klausur in Deutsch korrigiert und es gab keine einzige 4, weil das Niveau besonders im ersten Teil zum Leseverstehen deutlich niedriger war als in gewöhnlichen Klassenarbeiten.

Ferdinand
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Von meinen Schülern, die in die Oberstufe kamen, hatte auch (fast) keiner eine 4 in den Prüfungen (D, M, E). Ansonsten hätten sie auch keinen MSA-Q sondern einen MSA erhalten.

Im Gegensatz zu Ihrem Schulsystem kann ich normalerweise keine Schüler an andere Schulformen abschieben, um meine Prüfungsergebnisse zu beschönigen.

Alleine Aufgrund der Fairness, sollte überall die gleiche Zugangsvoraussetzungen herrschen.

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ferdinand

Im Mathe-Abitur sind wir doch auch des Wahnsinns fette Beute:

  • Aufgaben, die ALLE bearbeiten müssen;
  • Aufgaben, die der Lehrer aussucht. Für alle;
  • Aufgaben, die die Schüler individuell aussuchen;
  • ein Formblatt, auf dem jeder Schüler seine Wahl beurkundet (manche bearbeiten mehr Aufgaben, als sie auswählen können!);
  • ein hilfsmittelfreier Teil, ihn betrifft die Schülerwahl;
  • ein Teil mit Hilfsmitteln, also Formelsammlung und Taschenrechner.

Welche Eltern muss man haben, auf solche Ideen zu kommen? Und wer lässt solche Leute auf das Schulsystem los?
Ich spreche da übrigens vor allem als Vater von Kindern, die in diesem System zurechtkommen müssen.

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pauker_In

So schlimm ist das auch nicht:

Hilfsmittelfreier Teil mit Auswahl durch Schüler
Hilfsmittelteil mit Auswahl durch Lehrer

Meiner Meinung nach könnte man aber die Aufteilung wieder abschaffen und im Abitur auf den Taschenrechner komplett verzichten. Dafür dann die Schreibdauer von 255min / 300min wieder auf maximal 180min / 225min kürzen.

Unfassbar
1 Jahr zuvor

NRW (G9) hat jetzt in der 10 die Abschlussprüfung für den mittleren Schulabschluss und nach der 11 noch die zentrale Klausur in Deutsch und Mathe. Letztere wurde mit G8 eingeführt und man könnte sie mit G9 auch wieder abschaffen.

Spirale
1 Jahr zuvor

Cool, die Ungerechtigkeit zwischen Stadtteilschulen und Gymnasien wurd also zementiert. In den Stadtteilschulen müssen die Schüler die Prüfungen machen um einen Abschluss zu erhalten, in Gymnasien wird er den Schülern – sogar mit einer Umrechnung (Note 5 wird zu 4) geschenkt.

Warum die Behörde dann nicht auch die Prüfungen für den MSA oder wenigstens den ESA für die Stadtteilschüler, bei entsprechenden Notenbildern und Prognosen, erlässt? Das wird ein Mysterium bleiben.

Die Ministerin tut viel, um die Gymnasien zu stärken: Abschaffung Prüfung, mehr Stellen für Nicht-Pädagogisches Personal. Man könnte den Eindruck gewinnen, in der Behörde herrscht vor dieser G9-Initiative ein wenig Angst.

Die Poson-Pill ist übrigens der Entfall der geplanten Zuschüsse fürs Mittagessen. Na, wen das wohl wieder trifft?

123
1 Jahr zuvor
Antwortet  Spirale

Den MSA bekommt auch jetzt einfach so. Diese Prüfung ist keine MSA-Prüfung, da kann man auch eine 5 oder eine 6 schreiben. Das Ergebnis zählt in die Schuljahresnote – wenn der Rest in Ordnung ist, wird man trotzdem in die OS versetzt.

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  123

Übrigens legen die Schüler am Gymnasium keine “MSA”- Prüfung ab. Die Prüfungen titulieren sich als “Gymnasiale Differenzierung”, also GYM statt MSA.
Alles klar?

Ferdinand
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pauker_In

Dann ist die Prüfung wohl an den Gymnasien eine andere als an den Realschulen oder an den Gesamtschulen.

Ferdinand
1 Jahr zuvor
Antwortet  123

An der Gesamtschule zählen die ZP10-Prüfungen 50% der Note.

Ist das am Gymnasium anders?

Küstenfuchs
1 Jahr zuvor
Antwortet  Spirale

Stellen Sie sich doch einfach mal die Frage, wie viele Schüler bei der MSA-Prüfung an Gymnasien durchfallen. Ich tippe mal, so etwa einer von 300. Und dafür den ganzen Aufwand?

Ferdinand
1 Jahr zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Gegenfrage: Wie viele Schüler schaffen denn ihr MSA-Q? Ohne die Qualifikation würden sie keine Zulassung zur Oberstufe erlangen. Oder gibt es den MSA-Q an den Gymnasien nicht?

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ferdinand

An einem GY schaffe ich den Aufstieg in die GOSt mit einem Viererschnitt solange keine zwei Fünfen dies verhindern.
Dazu braucht es an einer GE – sowie Realschulen und dem Profiltyp B der Hauptschulen – aber eines deutlich niedrigeren Notenschnittes. Näheres kann man für NRW der APO-SI entnehmen.

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Oh nein, trotz eines, nennen wir es mal kreativen, Bewertungshorizontes schaffen das durchaus einige. Und dann wird die Nachprüfung interessant, denn sie kann nicht in einem der Prüfungsfächer abgelegt werden.
Beispiel: Deutsch 5, Französisch 5: Nachprüfung in Französisch. Deutsch geht nicht.

ed840
1 Jahr zuvor
Antwortet  Spirale

Ist das mit der Umrechnung tatsächlich so? Was wäre bei einem Schnitt von 4,5 , bekämen diese Schüler dann einen MSA mit 3,5?

Nick
1 Jahr zuvor
Antwortet  Spirale

Wer sein Kind in Hamburg auf eine STS bringt, dem/der ist nicht zu helfen. Das wohl typische Klassenbild in Jahrgangsstufe 8 setzt sich überwiegend aus SuS mit einer ESA oder gar keiner Empfehlung zusammen. Eine überzeugende Lernentwicklung für (mittel-)starke SuS gibt es dort faktisch nicht oder erst ab Jahrgangstufe 9. Meine beiden Kinder besuchen eine Privatschule. Das (staatliche) Gymnasialschulsystem ist für mich keine wirkliche Alternative gewesen.

anka
1 Jahr zuvor

Geht doch!
Ob Frau Feller (NRW) das auch noch verstehen wird?

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  anka

Klarer Tipp?

Nö!!

dickebank
1 Jahr zuvor

Also alle an den GY anmelden, da so der erste Schulabschluss am Ende der 10-jährigen Vollzeitschulpflicht garantiert ist – ey, supa Alda:)

Katze
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Den nächsten Schulabschluss sollte man dann auch nicht durch unnötig belastende schriftliche und mündliche Prüfungen verkomplizieren.
Auf zur nächsten Bildungswende,
Abitur für jeden, der die Schule beende.

Der Zauberlehrling
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katze

Sie haben sich vertippt!

Abitur für jeden, der die Einschulung überstanden hat!

Katze
1 Jahr zuvor

Oh ja, mein Fehler. Mein Forderungslevel ist völlig unangemessen.

MB aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Naja, hier kann man im Gegensatz zu anderen Schulformen vorher allerdings sitzenbleiben…

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Könnte man meinen.
Dann dürfen die Kids aber nicht an mich oder Konsorten geraten: Meine Noten waren durchweg strenger als die der Zentralprüfung. Und ohne Versetzung kein Schulabschluss!

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Man muss nur den Weg dorthin schaffen…

Hysterican
1 Jahr zuvor

Es ist wirklich so geil!!
Besser kann man das Bildungschaos in der BRD nicht beschreiben.
Unsere 10.-Klässler in NRW haben just in diesem Jahr erstmalig zentrale Abschlussprüfungen geschrieben.

Ohne Worte!!

Der Zauberlehrling
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hysterican

Man(n) muss alles selbst ausprobieren, denn die Erfahrungen und Erkenntnisse der anderen zählen nicht – stammen sie doch aus einem anderen Landstrich, in dem eine andere Mentalität herrscht.

Aus Fehlern und Erkenntnissen anderer lernen? Im Bildungssystem der Deutschen Bundesrepublik? Niemals. Ist kategorisch abzulehnen.

Katze
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hysterican

So ist es. Im Chaos ist zunehmend weniger Bildung aber mehr Krise drin.
Man kann es drehen oder (bildungs)wenden, wie man will.

potschemutschka
1 Jahr zuvor

Seit rund 20 Jahren müssen Zehntklässlerinnen und Zehntklässler an Gymnasien in den Fächern Deutsch, Mathematik und in einer Fremdsprache je eine zentral gestellte Klassenarbeit schreiben und in mindestens zwei dieser Fächer zudem eine mündliche Prüfung überstehen.”
In der DDR war das schon immer so. Die Prüfungen am Ende der 10. Klasse mussten alle ablegen, auch wer später Abitur machen wollte.