Schulbarometer 2025: Jede 3. Lehrkraft am Limit – die größte Herausforderung ist das Verhalten der Schüler

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STUTTGART. Kaum Zeit für Demokratiebildung und große Unsicherheit unter Lehrkräften im Umgang mit Künstlicher Intelligenz – die aktuelle Ausgabe des Deutschen Schulbarometers weist schonungslos auf Schwachstellen im Bildungssektor hin. Lehrkräfte hingegen kämpfen mit einem viel grundsätzlicheren Problem.

Lehrkräfte fühlen sich laut Schulbarometer vor allem durch das Verhalten ihrer Schüler:innen belastet. Symbolfoto: Shutterstock

Für eine wachsende Zahl von Lehrkräften stellt das Verhalten der Schüler:innen die größte Herausforderung im Schulalltag dar. 42 Prozent sehen darin ihre Hauptbelastung – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr (35 Prozent). Das ist ein Ergebnis der aktuellen Ausgabe des Deutschen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung. Befragt im Zeitraum vom 11. November bis 2. Dezember 2024 beteiligten sich 1.540 Lehrkräfte allgemein- und berufsbildender Schulen an der Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa.

Hohe Arbeitszufriedenheit, trotz Belastung

Demnach belastet vor allem Lehrkräfte an Haupt-, Real- und Gesamtschulen das Verhalten ihrer Schüler:innen (52 Prozent). An zweiter Stelle nennen die Befragten die hohe Arbeitsbelastung und den chronischen Zeitmangel (34 Prozent, 2024: 28 Prozent), dicht gefolgt von der Heterogenität der Klassen (32 Prozent, 2024: 33 Prozent). Trotzdem bleibt die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit (84 Prozent) und der eigenen Schule (90 Prozent) weiterhin hoch. Allerdings: Ein Drittel der Lehrkräfte fühlt sich mehrmals pro Woche erschöpft, zehn Prozent sogar täglich.

„Das Wohlbefinden der Lehrenden und Lernenden wie auch die Arbeitsbedingungen müssen endlich zu Kriterien für Schulqualität werden“, fordert vor diesem Hintergrund Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die gesundheitlichen Risiken seien alarmierend. Der Dienstherr müsse endlich seine gesetzliche Pflicht einlösen und flächendeckend Gefährdungsbeurteilungen durchführen. Lehrkräfte bräuchten mehr Zeit und Schulen eine bessere personelle Ausstattung, sagt Stolze. „So wird mehr pädagogische Arbeit möglich.“

Wunsch nach mehr Demokratiebildung

Denn das geht aus den Ergebnissen des nun veröffentlichten Deutschen Schulbarometers auch hervor: Der Zeitmangel hat auch inhaltliche Folgen. Erstmals untersucht wurde, wie Lehrkräfte die Demokratiebildung an ihrer Schule einschätzen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) ist der Meinung, dass in diesem Bereich mehr getan werden müsste. Gleichzeitig nennen drei Viertel (77 Prozent) jedoch den Mangel an Unterrichtszeit als größtes Hindernis. Erst mit weitem Abschlag folgen weitere Gründe, weshalb die Befragten die Demokratiebildung an ihrer Schule als unzureichend bewerten. Fast die Hälfte (45 Prozent) gibt an, dass im Kollegium dafür das notwendige Fachwissen fehlt.

Im Vergleich zwischen Ost und West lassen sich weitere regionale Herausforderungen erkennen. Lehrkräfte im Osten berichten häufiger von Desinteresse im Kollegium (38 Prozent gegenüber 26 Prozent im Westen). Auch nennen sie deutlich häufiger die Sorge vor Konflikten unter Schüler:innen (29 Prozent gegenüber 17 Prozent) sowie befürchtete Widerstände von Seiten der Eltern (27 Prozent gegenüber 9 Prozent).

Mehr Partizipation gefordert

Demokratiebildung müsse angesichts der politischen Entwicklung zum Top-Thema der Schulpolitik werden, kommentiert GEW-Vorstandsmitglied Bensinger-Stolze. Dabei müsse Demokratie jedoch nicht nur gelernt, sondern auch gelebt werden. „Kinder und junge Menschen müssen stark gemacht werden. Sie sollen erfahren, dass ihr Wort etwas zählt und ihr Tun etwas bewegt“, so Bensinger-Stolze. Dafür brauche es Partizipationsmöglichkeiten. Doch diese sind, wie das Deutsche Schulbarometer erkennen lässt, oftmals eher gering. Zwar geben 68 Prozent der Befragten an, dass die Anliegen der Schüler:innen bei Entscheidungen an ihrer Schule in der Regel berücksichtigt werden. Gleichzeitig vertritt aber nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten die Auffassung, dass die die Partizipationsmöglichkeiten an ihrer Schule insgesamt ausreichend sind (55 Prozent).

Am häufigsten dürfen Schüler:innen ihren Lehrkräften zufolge über die Klassenregeln mitbestimmen (86 Prozent in mittlerem oder großem Ausmaß). Etwas mehr als die Hälfte stimmt zu, dass Schüler:innen in Schulkonferenzen mitwirken können (59 Prozent). An vielen Schulen haben die Schüler:innen hingegen keine Mitsprache („gar nicht“) bei der Auswahl von Unterrichtsmaterialien (59 Prozent), beim Aufstellen von Beurteilungskriterien (53 Prozent), bei der Teilnahme an Fachkonferenzen (50 Prozent) und bei Entscheidungen über Lerninhalte (39 Prozent). Die Mitbestimmungsmöglichkeiten sind aus Sicht der Lehrkräfte am Gymnasium am größten und in der Grundschule am geringsten ausgeprägt.

„Demokratieerziehung findet nicht nur im Politikunterricht statt. Schulen müssen sich zu demokratischen, partizipativen und inklusiven Orten entwickeln, die von Lernenden und Lehrenden gemeinsam gestalten werden“, fordert Dagmar Wolf, Leiterin des Bildungsbereichs der Robert Bosch Stiftung. „Dafür brauchen wir einen echten Wandel – strukturell, personell und kulturell.“

Große Unsicherheit im Umgang mit KI

Ebenfalls vor Herausforderungen stellt Lehrkräfte der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Wie aus dem Deutschen Schulbarometer hervorgeht, sind knapp zwei Drittel der Befragten unsicher im Umgang mit KI-Tools wie ChatGPT (62 Prozent). Zudem wendet die Mehrheit der befragten Lehrkräfte die Tools auch nur selten an. Mehr als die Hälfte nutzt KI demnach seltener als einmal im Monat – knapp ein Drittel verzichtet ganz darauf. Kommen ChatGPT und Co. zum Einsatz, dann vor allem zur Erstellung von Aufgaben oder für die Unterrichtsplanung.

Hinzu kommt, dass Lehrkräfte skeptisch auf den Einfluss von KI blicken. Die Mehrheit erwartet durch Chatbot-Anwendungen wie ChatGPT überwiegend negative Auswirkungen auf ihre Schüler:innen. 62 Prozent der Lehrkräfte, die im vergangenen Jahr KI genutzt haben, befürchten negative Auswirkungen auf die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Ähnlich schätzen die Befragten die Auswirkungen auf die Fähigkeiten zum kritischen Denken ein. Positiv sehen die Lehrkräfte dagegen, dass sie mithilfe von KI stärker auf individuelle Lernbedürfnisse ihrer Schüler eingehen können. 65 Prozent der Befragten sehen darin einen Vorteil.

„ChatGPT und vergleichbare Anwendungen sind längst Teil der Lebenswelt junger Menschen und lassen sich auch durch Verbote nicht mehr aus dem schulischen Alltag verbannen“, sagt Dagmar Wolf von der Robert Bosch Stiftung. Lehrkräfte sollten deshalb eigene Erfahrungen mit den Technologien sammeln. „Darüber hinaus sind systematische Fortbildungen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht unerlässlich.“ Nur so könnten Schülerinnen und Schüler einen reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit KI erlernen.

Handlungsempfehlungen

Die Ergebnisse des Deutschen Schulbarometers zeigen deutlich: Schulen stehen vor vielfältigen Herausforderungen – von Belastungen im Lehrberuf über Defizite in der Demokratiebildung bis hin zur Unsicherheit im Umgang mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz. Aus diesen Erkenntnissen leiten die Autor:innen konkrete Handlungsempfehlungen ab, um Schule als Lern- und Lebensraum zukunftsfähig zu gestalten:

1. Demokratiebildung verankern und Partizipation stärken

Demokratiebildung sollte fester Bestandteil des Schulalltags werden – mit klaren Inhalten in den Lehrplänen, gelebter Beteiligungskultur und mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten für Schüler:innen. „Partizipation fördert Werte wie Empathie, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein und verbessert das Schulklima nachhaltig. Schüler:innen bekommen so das Rüstzeug, zu demokratisch mündigen Erwachsenen zu werden.“

2. Psychosoziale Unterstützung ausbauen

Sowohl Schüler:innen als auch Lehrkräfte brauchen laut dem Autor:innenteam verlässliche Strukturen zur Stärkung des Wohlbefindens. Dazu gehören Schulsozialarbeit, psychologische Anlaufstellen sowie Gesundheitsförderung, Supervision und flexible Arbeitszeitmodelle für Lehrkräfte. Teamarbeit und eine offene Gesprächskultur seien zusätzlich geeignet, Belastungen zu reduzieren.

3. Unterricht lebensnah und motivierend gestalten

Ein Unterricht, der sich an den Interessen und Lebenswelten der Schüler:innen orientiert, stärke Motivation sowie Lernbereitschaft und könne Verhaltensauffälligkeiten reduzieren. Schließlich sei es wichtig, ein positives Schulklima zu fördern, das geprägt ist von gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und sozial-emotionalem Lernen.

4. Mit Vielfalt professionell umgehen

Lehrkräfte sollten durch gezielte Qualifizierung in der Aus- und Weiterbildung auf heterogene Klassen vorbereitet werden. Zudem benötigten Schulen personelle Ressourcen für Doppelbesetzungen und Förderkräfte. Darüber hinaus sollte die Schulkultur Vielfalt sichtbar machen und wertschätzen.

5. Kompetenz im Umgang mit Künstlicher Intelligenz fördern

Lehrkräfte müssten systematisch für den verantwortungsvollen Einsatz von KI im Unterricht geschult werden. Ziel müsse es sein, Schüler:innen einen reflektierten Umgang mit digitalen Tools zu ermöglichen und durch adaptive Lernsysteme individuelle Förderung zu verbessern.

6. Schulische Rahmenbedingungen verbessern

Um die beschriebenen Herausforderungen wirksam zu adressieren, bedürfe es im Bildungsbereich mehr Personal, moderner Infrastruktur und besserer Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte. Die Autor:innen empfehlen in diesem Zusammenhang kleinere Klassen, ein zeitgemäßes Arbeitszeitmodell für Lehrkräfte sowie zusätzliche Studienplätze und qualifizierte Programme für Quer- und Seiteneinsteigende. News4teachers / mit Material der dpa

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vhh
3 Monate zuvor

Negative Auswirkungen durch KI erwarte ich nicht, ich sehe sie. Präsentationen oder Hausarbeiten von der KI? Egal! Ja, wirklich, denn das wirkliche Problem sind Schüler, die im Unterricht, bei der Entwicklung eines Lösungsansatzes, einer Ideensammlung, zwei Sätze KI-generierten Text vorlesen, der nur noch die Erklärung von Fachbegriffen übrig lässt. Das eigene Denken, grundlegende logische Fähigkeiten, das geht verloren, die Lösung stimmt doch. Keine Konzentration für mehr als 30 Sekunden? Warum wohl, nicht denken sondern tippen führt zum Ziel!
Mehr Mitsprache ist toll. Bitte testen, für Materialien, Kriterien und Lerninhalte. Aber bitte testen an einer Gesamtschule, in der Klasse 9, mit viermal LRS, zwei Förderschülern Lernen, ein Förderschüler ESE, zweimal Migration ohne Deutschkenntnisse (das wäre noch eine ‘harmlose’Klasse). Dann alles im Rahmen einer normalen Unterrichtszeit, nicht drei Wochen Sondereinheit ‘wir üben demokratische Teilhabe’, sondern mit zwei Wochenstunden im Nebenfach. Ach ja, in die Zeit legen wir auch noch einen pädagogischen Tag, eine Wochenfahrt des Schulorchesters und einen Wandertag. Klingt so, als wären wir beim Problem ‘Unterrichtszeit’ angekommen, aber mehr von XY zu fordern ist immer leichter als zu erklären, wie das gehen soll. Partizipation erfordert auch ein Basiswissen um die Zusammenhänge. ‘Können wir nach draußen’ ist eine nette Idee, aber Elektrizität unterrichtet sich schlecht ohne Strom. ‘Wir wollen Astronomie machen’ – ja, wie im letzten Halbjahr, ist darum nicht direkt der passende Lerninhalt. ‘Ich war aber immer da’ – ist trotzdem nicht genug für eine drei, es sei denn, wir ändern die Kriterien.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Ich war immer da und habe selbständig geatmet – okay, mit Hilfekarte “Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen und dann wieder von vorne”. Da ist die 3- aber schon gerechtfertigt:)

Was wollen Sie mit Wissen oder Fähigkeiten und Fertigkeiten, wenn kompetenter Umgang mit der AI auch zu einem Ergebnis führen. Bibliotheken gab’s ja früher auch nur, weil man dann nachschlagen konnte. Gewusst wo und wie man es finden kann, reicht doch.

Gelbe Tulpe
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Verwundert das denn, wenn man bedenkt, dass die Schüler sehr viel weniger Freizeit haben als früher?

Kolumbus
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Aber die Ganztagsschule wurde und wird doch als Lösung aller schulischen Probleme gepriesen.

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Hä?!

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Vielleicht Trolling?

Ich würde tatsächlich aber behaupten, dass Suchtverhalten am Handy nicht unbedingt mit “Freizeit” verrechnet werden sollte.

Wenn Kinder vom Training nicht abgeholt werden, ist das ja auch keine Freizeit, sondern Unzulänglichkeit der Erziehungsberechtigten 🙁

Gelbe Tulpe
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Dann schlafen die Schüler weniger als früher bei angeblich 7-Stunden online. Deswegen werden sie immer dicker.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Schlafstörungen sind für Sie also “Freizeit”…
Danke für diese Perle -__-

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

@vhh

Wenn dann doch wieder irgendwie alles geklappt hat:

Hier sehen wir jeweils 1 Azubi mit Intensiv-Betreuung (Mischung Azubi-Betreuung im Verhältnis 1 zu 1):
https://www.ardmediathek.de/video/azubi-storys/folge-1-struggle-aufm-bau-s01-e01/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtNDYxYjc5YjgtMjFiNi00N2JhLWEyNmItZDZlZDkzNzJjNzBk
Sobald die betreuende Person (aka Ausbilder) mal kurz wegschaut … Im Ernstfall – sprich: direkt am Kunden oder dessen Eigentum – würde es viel zu oft viel Ärger und Kosten verursachen.
Zudem werden hier ja diejenigen “werdenden” (hoffentlich!) Facharbeiter gezeigt, die überhaupt irgendwie den Weg in die Berufsausbildung gefunden haben, das entspricht also dem oberen “Ende der Fahnenstange”!

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

“Ich war aber immer da” ist eine drei.
“Ich hab doch was geschrieben” eine zwei.

Eine vier wäre dann etwa “Aber ich bin doch noch im laufe der Stunde gekommen”.

Das ist auch eine Top Basis für Textzeugnisse … also wenn die Noten zu diskriminierend sind.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Ich sehe auch heute problematische Auswirkungen, wenn Schüler KI nutzen, ohne zu verstehen, was sie da lesen, genau wie ein Toaster zu bedienen, das erste Mal. Das kann dazu führen, dass eigene Denkprozesse zu kurz kommen, nicht, weil KI gefährlich ist, sondern weil der Unterricht die Nutzung nicht ausreichend begleitet.

Katze
3 Monate zuvor

Kaum Zeit für Demokratiebildung und eine große Unsicherheit im Umgang mit Künstlicher Intelligenz – das sind wohl die kleinsten Sorgen der meisten Lehrkräfte!
Was uns belastet sieht anders aus: Wir werden von einer stark heterogenen Schülerschaft mit riesigen Leistungsunterschieden erschlagen. Aber keine Sorge, das Abitur wird trotzdem einfach durchgewunken, und die „Einheitsschule“ für alle ist sowieso bestellt. Die Vermittlung von Wissen und Können im eigenen Fach auf einem der Schulart angemessenen Niveau – das ist längst Nebensache geworden.
Und dann sind da noch die Verhaltensauffälligkeiten, Regel- und Normverstöße von renitenten Schülern (oder übergriffigen Eltern), die von uns Dienstleistern nicht sanktioniert oder spürbar geahndet werden dürfen. Wird uns physische oder psychische Gewalt angetan, empfiehlt der Dienstherr nur, sich möglichst schnell aus der Schusslinie zu entfernen. Das ist doch mal eine tolle Unterstützung und Wertschätzung!
Nicht zu vergessen: die didaktischen Konzepte und propagierten Unterrichtsmodelle des „neuen Normal“, durch die Schüler nichts mehr lernen (müssen) und kaum noch fachlich vertieftes Sachwissen erwerben – vor allem in den MINT-Fächern. Aber hey, wer braucht schon Wissen, wenn man sich in der Schule auch einfach nur noch durchwursteln kann?
Wird es doch mal stressig oder wird die (realistische) Note als zu schlecht empfunden, wird eine Petition gestartet oder Papas Anwalt macht so richtig Rambazamba beim Schulamt.
Der olle zu genau hinsehende Lehrkörper hat auch dann meist das Nachsehen und die entsprechende emotionale Belastung gibt’s gratis obendrauf.

Und die stetig wachsende Elefantenpopulation im Raum? Ach, die soll natürlich lieber nicht angesprochen werden. Schließlich ist Schweigen Gold, und die großen Probleme sind ja sowieso nur Einbildung von Lehrkräften, welche sich längst innerlich verabschiedet haben.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Was haben Sie gegen Elefanten?

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ich mag Elefanten als Krafttiere. Mein Motto an immer mehr Schultagen, bei angewiesenen Fortbildungen und in Dienstberatungen:
“Alles was nix mit Elefanten zu tun hat, ist völlig irrelefant.”
Einatmen, Ausatmen, Ignorieren – Töööörrrrrööööö!

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Soll ich ihnen für die nächsten dienstlichen Verpflichtungen, die nix mit Unterichten zu tun haben, eine Benjamin Blümchen Kassette ausleihen?

Caro
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Au ja!
Wenn die Katze sie nicht will, nehm ich sie!

AlterHase
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Aber die Theoretiker unter den Bildungs-Journalisten haben ja nicht die Sorgen der Lehrer, sondern sie haben die Sorgen der wohlklingenden Theorien fürs Wolkenkuckucksheim, Hauptsache “politically correct”.

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  AlterHase

Das ist mir auch aufgestossen, äh, aufgefallen. In der Überschrift steht: “…die größte Herausforderung ist das Verhalten der Schüler…”, aber was genau, wird im Artikel wieder einmal nicht benannt. Stattdessen wieder nur Losungen, äh, Lösungen mit den üblichen Schlagworten: KI, Demokratiebildung, schulische Rahmenbedingungen, …Probleme konkret benennen und die Ursachen dafür klären, um sie zu beseitigen scheint irgendwie nicht vorgesehen/ nicht erwünscht … zu sein. Es werden immer nur Symptome mit den gleichen “bunten Pflastern” behandelt, während die “Wunden” immer größer werden und anfangen zu eitern.@Redaktion
Es wäre schön, wenn Überschriften und Artikel (und zum Teil auch die Bilder) wieder besser zusammenpassen würden. (In letzter Zeit ist das nicht immer der Fall)

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

“Schließlich ist Schweigen Gold, und die großen Probleme sind ja sowieso nur Einbildung von Lehrkräften, welche sich längst innerlich verabschiedet haben.”

Elefanten lassen sich nicht wegwünschen. Immerhin haben Sie nicht nur sich innerlich verabschiedet, sondern scheiden aus. Ein deutliches Signal

Dejott
3 Monate zuvor

Wir haben seit längerer Zeit eine veränderte Jugend, die einen größeren erzieherischen Bedarf erfordert. Notwendigerweise müssten Klassen kleiner werden. Und weil das nicht geschieht,werden Probleme immer größer.

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Nicht nur die Probleme werden größer – auch die Klassenstärke!

Absurdistan – wir leben mittendrin.

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Warum erfordern immer mehr Kinder und Jugendliche einen größeren erzieherischen Bedarf? Wer kann diesen Bedarf mit welchen Mitteln/Maßnahmen abdecken?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Kitas?
Horte?
Mehr Lehkräfte?
Mehr und besser bezahlte Erzieherinnen?
Bessere Ausstattung der Inklusion?
Bildungsgerechte Einrichtungen, welche Herkunft, Elternhaus etc. kompensieren?
Angemessene Entlohnung Ehrenamtlicher?
Bessere Löhne, damit die Familie sich Familienzeit leisten können?
Förder- und Freiteitangebote für Kinder, deren Eltern keine stabilen Rahmenbedingungen bieten?

Persönlich würde mir dieses Jahr ein Social Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 genügen 🙂

AlterHase
3 Monate zuvor

Die Überschrift (“Verhalten der Schüler”) passt überhaupt nicht zu den Lobreden über KI im Artikel.
Im Klartext heißt das doch. die Schüler benehmen sich schlecht, gegen einander und gegen Lehrerinnen. Das Faustrecht wird wieder eingeführt. Was sollen mehr Demokratie und/oder mehr KI daran ändern? Liegt das Problem vielleicht in den Elternhäusern?

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  AlterHase

Sorry, mein obiger Kommentar an Sie, sollte an diese Stelle 🙂

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Etwas Aufschluss findet man ab Seite 17.

Realistin
3 Monate zuvor

Und es wird schlimmer:
Deshalb öffnen, freier, digitaler
4-Tage Woche
30% online-Unterricht
Keine 41 Stunden Woche mehr, sondern den Gewerkschaften mit 34 angepasst.
Gehälter rauf, Inflation ausgleichen
Wegen Präsenzarbeit und Pendelei
Rente mind mit 63 nach den großen Gewerkschaften.
Ein gewaltiger Unterschied ist der Vorruhestand der Autobauer mit 60!
13. Monatsgehalt wie bei den Autobauern!
Ist hart, aber es muss sich ändern, um attraktiv für den Nachwuchs zu sein und Druck der Lehrer im System abzufedern. Die Studie beschreibt das gut. Frontalunterricht ist nicht das Maß der Dinge, Freunde!

Gitta Gym
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

gerne die 4 Tage Woche!!!!!!!!!

Joni
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Danke für Ihre Anekdote aus dem Paulaner Biergarten. Andere Idee: Entlassung aus dem Beamtentum und neuer Job in der Autoindustrie. Hört sich doch alle sehr verlockend an…
Ganz im Ernst: Wie finden wir Mittel und Lösungen, unsere jungen Menschen auf das Leben vorzubereiten UND akzeptable Rahmenbedingungen für Lehrkräfte zu bieten?

Joni
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Danke für diesen Beitrag. Wie so oft stellt sich die Frage, warum Sie nicht auch in die freie Wirtschaft wechseln?

potschemutschka
3 Monate zuvor

Für 42% stellt das Verhalten der Schüler die Hauptbelastung dar. Mich würde jetzt mal interessieren, welche Verhaltensformen das so sind. Gibt es da vielleicht auch Umfragewerte? Welche Top-ten an Schülerverhalten belasten Lehrer am meisten und welche Möglichkeiten haben Lehrer dieses Verhalten der Schüler zu ändern?

laromir
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich würde mal tippen,dass alles, was vom Lernen abhält darunter fallen könnte. Dazu noch alles, was Mit-SuS und KuK verbal oder körperlich angreift. Zusätzlich Unzuverlässigkeit in allen Bereichen.
Das wäre schon ziemlich viel, was darunter fällt.
Wenn ich mal ne Liste aufmachen müsste: ständige Störungen, Konflikte mir anderen (Empathielosigkeit), Aggressionen, Konzentratiosschwierigkeiten, Zettel/Geld nicht abgeben/zurückbringen, Arbeiten schwänzen, Sachen zerstören, zu spät erscheinen, Beleidigungen der Lehrkraft, Drohungen, prinzipielles Desinteresse an Bildung, ausgeprägte Egotrips, wenig Rückhalt durch die Eltern, ADHS, Autismus, Essstörungen, Sucht (jeglicher Art), Angststörungen, Depression bis hin zu Suiziddrohungen etc. sind schon 20 Sachen. Davon hat man mittlerweile fast alles in einer Klasse sitzen (teilweise auch mehrere Dinge in Personalunion) und soll alle individuell (ohne umfangreiche psychologische oder therapeutische Ausbildung) irgendwie zu einem Klassenziel führen. Klappt nicht. Wenig Zeit, volle Lehrpläne, wenig Unterstützung, wenig rechtliche Handhabe, wenig Fortbildungszeit und sorry, aber ich kann mich nicht mit allem auskennen, bzw. bekomme ich auch gar keine Zeit, mich in alle möglichen Themen einzuarbeiten. Und bei 30 Kindern in der Klasse und 20 unterschiedlichen “Problemfällen” wirds echt eng.
Meine persönlichen Favoriten bezüglich Verhalten sind hier: Desinteresse an Bildung generell, gepaart mit hohem Störpotential und Respektlosigkeit gegenüber SuS und KuK. Dabei noch Eltern, die jegliches Verhalten entschuldigen und ihr Bestes geben, um bei Konsequenzen seitens der Schule zu intervenieren. Dazu noch maximale Uneinsichtigkeit bezüglich des eigenen desolaten Sozialverhaltens. Könnte man unter “mangelnde Grunderziehung” zusammenfassen.
Das frisst Zeit, sorgt für mieses Lern- und Klassenklima, stört lernwillige SuS etc. davon hat man pro Klasse idR mittlerweile nicht mehr nur einen, sondern mehrere, wenn es mies läuft 10 pro Klasse oder mehr, wenn sich noch zusätzlich ausreichend Mitläufer finden.

Petra OWL
3 Monate zuvor

Das geht gar nicht mehr.
Mein Haseputz Homeoffice 3 Tage, verdient doppelt, sitzt auf meiner Terrasse.
Ich fing mit ihm an, verdiene die Hälfte, ackere 5 Tage präsent vor Ort.
Weder der Genuss, ihr sagt Benefits, vom Homeoffice, noch die 4 Tage Woche des Handwerks oder des Krankenhauses.
Wir haben nichts, keine Verbesserungen.
Keine digitalen Konfernzen, nicht
mal 5 Stunden Heimarbeit digital in der Oberstufe oder 10.
Bei dem Gehalt?

Tanya
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Ja, ist irgendwie so
Schule und Digital = 0
Wochenarbeitszeit senken

Tino
3 Monate zuvor
Antwortet  Tanya

klingt sehr gut.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

@Petra OWL

Und wie viele “herausfordernde” SuS haben Sie
* erfolgreich auf der Sonnenterrasse “betreut”?
* erfolgreich im Homeoffice “betreut”?

uesdW
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

und wann wurde aus Schnucki der Haseputz?

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

@uesdW

Im @Petra OWL-Homeoffice geht wohl vieles – sogar Tierversuche?

Anders kann ich mir den “Haseputz” nicht erklären.

Nu hockt der arme Kerl im Homeoffice (Welches eigentlich: “des Handwerks oder des Krankenhauses”? – s.o.) auf der Sonnenterasse und muss dieselbe putzen (wegen “Haseputz“).
Aber mümmeln an den schönen Terassenblumen auf der schönen Blumenterasse ist strengstens verboten! Wie sieht denn das sonst aus wenn Petra OWLs Freundinnen zum Kaffeetrinken auf die Terasse kommen???
🙂

x Susi x
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Wir hatten schon ab und zu online Stunden und da klappte es tatsächlich gut.
Am Ende ist die Ergebnissicherung mit Diskussion.
Habt ihr noch nie online Konferenzen oder sowas gehabt?
Für die Schüler auch mal eine Abwechslung.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  x Susi x

@x Susi x

“Habt ihr noch nie online Konferenzen oder sowas gehabt?
Für die Schüler auch mal eine Abwechslung.”

Zweifellos Abwechslung für Schüler.
Und Schülerinnen.
Erspart auch das Viertelstündchen für Demonkratie wenn “online Konferenzen oder sowas” = Notenkonferenzen “oder sowas”.
“Am Ende ist die Ergebnissicherung mit Diskussion.”

Geiler Move. 😉

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Ist doch klar, die mit Sonnenallergie

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Wie oft wollen Sie Ihren unterkomplexen Sermon noch wiederholen? Meinen Sie, das passt universal zu jedem Thema?

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

@Teacher Andi

Das meint sie nicht nur – das denkt sie auch, jede Wette. 🙂
Und “Haseputz” aka ehemaligem “Schnucki” kann das bezeugen, und die Freundinnen dito, aber sowas von. 😉

Achin
3 Monate zuvor

Loriot würde sagen: Ach was!

PS: Kein reflektierter Praktiker im Klassenzimmer (m/w/d) wundert sich darüber. Vielleicht sollten wir offensiver den Karrieristen (Ex-Kolleg*innen) in der Schulverwaltung, in Ausbildungsseminaren oder in GEW-Funktionen gegenübertreten.

Deren Motto: Ich arbeite im Schuldienst – mit Visionen, aber ohne Alltagskontakt mit repräsentativen Kindern und Jugendlichen.

Lera
3 Monate zuvor
Antwortet  Achin

„Vielleicht sollten wir offensiver den Karrieristen (Ex-Kolleg*innen) in der Schulverwaltung, in Ausbildungsseminaren oder in GEW-Funktionen gegenübertreten.“

Ganz genau, denn das ist ein durchaus „parasitäres“ Verhältnis. Die „Arbeit“ der genannten Wasserkopfbewohner ist Arbeit zweiter (dritter, vierter) Ordnung, sie bezieht ihren Sinn aus der Arbeit der Lehrer.

Theoretisch sollten diese abgeleiteten Tätigkeitsfelder eine der Praxis dienende Funktion haben – das wird ja zur Selbstlegitimierung auch immer wieder behauptet.

Jedoch: Der Schwanz wedelt wieder mal mit dem Hund, die Praxis dient dem Überbau.

Jüngstes Beispiel:

der Wahnsinn von Frau Prien mit der datengestützten Schulentwicklung (IT-Dienstleister lieben diesen Trick).

Da sollen die Praktiker die Arbeit des Überbaus gleich mit erledigen und brav die verlangten Daten erheben und einpflegen.
Im Wasserkopf klicken sie dann auf „Diagramm erzeugen“ – das ist ihr „Beitrag“.

Und als ob das nicht schon dreist genug wäre, „beglückt“ man dann noch die Praxis mit ganz hilfreichen Visionen für eine genderneutral-inklusiv-partizipativ-nachhaltige Zukunfts-Chancen-Perspektiv-Schule.

Motto: Hier ist ein Flyer mit jeder Menge bullshit-Bingo, damit ist unser Teil erledigt, bitte umsetzen, ihr Idioten.

Wir haben zu viele Leute, die gaaanz genau wissen, wie es geht – aber original gaaar nichts machen.

Können wir uns das eigentlich noch leisten?

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

“Genderneutral-inklusiv-partizipativ-nachhaltige Zukunfts-Chancen-Perspektiv-Schule”
Super dieses integrative binnendifferenzierte Worthülsenkonvolut-Phrasen-Kompetenz-Innovations-Begriffskonstrukt! Die Visionen hiervon – ein (Alp)Traum meiner schlaflosen Nächte.

Hans Malz
3 Monate zuvor

Bingo!

Also ich lese da nur Worthülsen. “Da müsste man mal…”
Ich warte auf den, der konkrete Vorschläge zur Umsetzung macht, die auch in der Fläche funktionieren. Aber das müssen die Kollegien dann vor Ort umsetzen, schließlich hat das Autor:Innenteam schon tolle Vorschläge gemacht. Muss reichen…

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ich warte auf das Geld, das für fiese Umsetzung nötig ist – und das OK von einem intelligenten KuMi mit Weitblick.

Werde wohl ewig warten müssen……

In zehn Jahren bin ich raus!

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

“Ich warte auf das Geld, das für fiese Umsetzung nötig ist – und das OK von einem intelligenten KuMi mit Weitblick.”

Der war gut, jetzt ist der Kaffee auf dem Bildschirm,

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ja, der alte Freud …

Siebenfüßler
3 Monate zuvor

Das ist so. Das Verhalten der Schüler ist die größte Herausforderung. Warum ist es so schlecht geworden? In den 1990ern schüttelten wir nur mit dem Kopf, wenn wir vor solchen Zuständen hörten. Aus den USA z.B. Nun haben wir sie selbst. Es war ein schleichender Prozess. Er ging einher mit der “Entmachtung der Lehrer”, der “Aufweichung des Leistungsgedankens” und der “Verweichlichung aller Einschreitungsmöglichkeiten”, aber auch der “Verweichlichung der Lehrerausbildung”.

Die jungen Kollegen wollen in erster Linie nur noch eins: Niemandem weh tun, von allen geliebt werden und spaßigen Unterricht machen. Funktioniert auch manchmal eine Weile lang, aber endet immer in Chaos und Respektlosigkeit. Dann flüchten sich diese Kollegen in wochenlange Krankschreibungen, weigern sich, diese Klassen zu unterrichten und wir anderen müssen es ausbaden.

Der “Susi-Schmusi-Kurs” schadet am Ende uns allen. Auch den Schülern. So kann man nichts lernen. Wir sehen es in allen möglichen Lernstandserhebungen. Das Niveau sinkt und sinkt und sinkt.

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  Siebenfüßler

Volle Zustimmung, Herr oder Frau Siebenfüßler.

Wenn Susi-Schmusi noch auf Supi-Noti, Wischi-Waschi und Fühli-Fühli trifft,
dann ist das für Anstrengung und Leistung in den Schulen Gift.
Zustände, die sich gemächlich einschlichen im ganzen Land,
inzwischen donnert der Bildungszug rasant gegen die Wand.
Das Niveau sinkt und sinkt und sinkt.
Der Fisch immer vom Kopfe stinkt.
Die Katze beißt sich weiter in den Schwanz,
“entmachtete” Lehrer ertragen kaum noch den Firlefanz.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Deshalb heißt es ja Niveau.

Die Frage, wann es gehoben wird, lässt sich mit nie beantworten.
Die Frage, wo es aufploppen könnte, lässt sich auch leicht beantworten:

“Keine Ahnung, ist hier noch nicht vorgekommen.”

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Niveau ist keine Creme

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Der letzte Eintrag ist besonders interessant.

“Gym BY: Die meisten meiner Kollegen schaffen seit Jahren nur noch zwei Drittel.”

Und es stimmt, aber im nächsten Schuljahr wird dann plötzlich von den Schülern erwartet, dass sie dieses eine Drittel doch beherrschen.

Das passiert immer wieder. Da fragt man sich wirklich: Wozu überhaupt noch zur Schule gehen?

Das Niveau ist eigentlich nicht gesunken – im Gegenteil: Es ist in unerreichbare Höhen gestiegen, die weder Lehrer noch Schüler noch erreichen können. Außer ein paar Freaks, die in den Ferien den Stoff durchackern, der im Unterricht gar nicht behandelt wurde.

Dabei hat die Schule doch eigentlich den Auftrag, Bildung zu vermitteln – und nicht umgekehrt, dass Kinder sich zu Hause selbst ausbilden müssen. (lol!)

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Vielleicht ist das bei euch so, in Bayern weithin bekannt ist es sicher nicht, aber trotzdem: Weder Lehrer noch Schüler können dieses Niveau wirklich erreichen.

Außer, wie gesagt, ein paar wenige, die zu Hause Unterstützung haben. Und wie wir wissen: Bayern ist doch ziemlich wohlhabend, oder etwa nicht? Und die bste Bildung überhaupt.

Man redet immer von der „besten Bildung in Bayern“. Aber wer erbringt die eigentlich – die Schule oder die Eltern? (lol)

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Aber hey trotz des niedrigen Niveaus, immerhin sind die Noten super und die Abi-Ergebnisse auch, oder?. Also habt ihr wenigstens ein bisschen Stolz. Ihr könnt euch zumindest damit rühmen, die besten Ergebnisse im ganzen Land zu haben;)

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Und übrigens, Katze, finden Sie nicht auch, dass es besser wäre, auf Qualität statt auf Quantität zu setzen?

Wäre es nicht sinnvoller, den Kindern zehn Lektionen beizubringen – aber zehn, die sie wirklich verstehen und lernen können, anstatt dreißig, von denen sie am Ende nichts begreifen, weil es nur um Masse und nicht um Tiefe geht?

Hm … ja, ich kenne die Antwort schon. Aber trotzdem danke. 😉

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Ach nein, pardon, mea culpa … ich habe ganz vergessen, dass es hier ja gar nicht darum geht, möglichst viele Kinder mitzunehmen und sie wirklich gut auszubilden. Nein, es geht um Wettbewerb.

Ah, ja – dieses Kind hier gehört natürlich überhaupt nicht hierher, denn es kann kein Bulimie-Lernen. Aber das da drüben, oh ja, das passt perfekt zu dieser Lernweise.

Ob am Ende irgendetwas davon im Kopf bleibt? Völlig egal – Hauptsache, er oder sie schreibt eine Eins, damit wir den Test nicht wiederholen müssen … und so weiter …Aber ja, so kann man das Niveau natürlich auch „steigern“. 😉

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Durchhalten! Nur noch ein paar Wochen!

Pete
3 Monate zuvor
Antwortet  Siebenfüßler

Also bei mir läuft es in der Regel recht gut mit spaßigen Stunden und den Lernstandserhebungen. Die Kinder wissen allerdings, dass ich konsequent bin bei Regelüberschreitungen. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Widerspruch drin, dass man generell auf Schmuse-Kurs ist, aber dennoch Regeln und ein geordnetes Miteinander vermittelt.

Unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Pete

Danke, Pete, für konsequente Kuschelkurse, die Wissen und Spaß zu vereinen wissen. Deckt sich mit meinen Erfahrungen, dass auch freudvoller Unterricht durchaus diszipliniert verlaufen kann.

Kartoffelbrei
3 Monate zuvor
Antwortet  Pete

Wenn Sie konsequent sind, ist es doch kein “Susi-Schmusi-Kurs”. Letzteres verstehe ich so, dass auf Störungen erstmal kaum, halbherzig oder gar nicht reagiert wird, bis sie irgendwann so groß sind, dass Lernen unmöglich wird und die Lehrkraft aufgibt oder die Flucht ergreift (wie im Kommentar). Ich kenne mehrere Kollegen, die sich dann weigern, diese Klasse im nächsten Jahr wieder zu unterrichten. Sie kriegen dann auch eine andere, aber nach einer gewissen Zeit geht es dort genauso turbulent und chaotisch zu. Nur wage mal jemand zu sagen, die Lehrkraft müsse vielleicht mal ihren Unterrichtsstil überdenken?!?!?

Ich gelte als streng und ich gelte als lustig. Sie haben Recht. Beides ist vereinbar.

Pete
3 Monate zuvor
Antwortet  Kartoffelbrei

Ja, ok, wenn “Susi-Schmusi-Kurs” für sie so definiert ist, sehe ich das ähnlich.

Aber gut, wenn wir uns da einig sind, dass Konsequenz und nettes Miteinander vereinbar sind.

Kolumbus
3 Monate zuvor

Was man da als Empfehlung liest, wurde vielfach auch schon vor 20 Jahren empfohlen. Es hat ja aber genau zu der Situation geführt, die wir jetzt haben. Die Schlussfolgerung ist nun, diesen Weg weiter gehen? Verrückt!

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  Kolumbus

@Kolumbus

Wenn du etwas gut kannst:
Mach mehr davon!

Das gilt besonders für besonders erfolgreiche 😉 Studien.

Und dann viel Spaß beim Bullshit-Bingo mit leeren Worthülsen.
Unbedingt auch “copy & paste” bei den neuen Studien nutzen oder gleich KI.

Falls es mit der Digitalisierung mal wieder nicht so läuft, läuft vielleicht noch der alte Kopierer .

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Kolumbus

“Es hat ja aber genau zu der Situation geführt, die wir jetzt haben”
Also wurden diese Forderungen ungesetzt?

Ich würde eher behaupten, dass wir eher in der jetzigen Situation sitzen, weil die bekannten Probleme 20 Jahre lang nicht ernsthaft angegangen wurden…

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welche”bekannten Probleme” meinen Sie denn da genau, die in den letzten Jahren nicht angegangen wurden? Nennen Sie doch bitte ein paar Beispiele!

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Die “gleichen Forderungen” gab es laut Kolumbus vor 20 Jahren und haben zu der “jetzigen Situation” geführt?

Wurden die Forderungen also umgesetzt? Warum gibt es diese dann 20 Jahre noch später?
Wurden die Forderungen nicht umgesetzt? Wie führten sie dann in 20 Jahren zu der jetzigen Situation?

WAS davon Kolumbus meint (vielleicht auch etwas ganz anderes?), kann ich Ihnen nicht erklären, darum frage ich ihn. Sollten Sie vielleicht auch, wenn Sie die Antwort interessiert 😉

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ääääh … Sie schrieben:
Ich würde eher behaupten, dass wir eher in der jetzigen Situation sitzen, weil die bekannten Probleme 20 Jahre lang nicht ernsthaft angegangen wurden…”
Deshalb meine Frage an Sie! Also: Was meinten Sie damit?
Es kommt ja leider öfter vor, dass ich und andere Ihre Kommentare nicht verstehen, aber …, dass Sie selbst schon nicht mehr durchblicken, finde ich bedenklich.

Rainer Zufall
2 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

20 Jahre lang wurden Probleme nicht angegangen und jetzt sitzen wir darin.

Bitteschön 🙂

Kurz
3 Monate zuvor

“Demokratiebildung müsse angesichts der politischen Entwicklung zum Top-Thema der Schulpolitik werden, kommentiert GEW-Vorstandsmitglied Bensinger-Stolze.”
Kann ein GEW-Vertreter noch weiter entfernt von dem sein, was Lehrkräfte sich tatsächlich als schulpolitisches Top-Thema wünschen? Ich sehe die GEW nur noch als eine Partei, auch wenn sie unter dem Namen “Gewerkschaft” segelt.

Unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Kurz

Was mag denn dann angesichts der politischen Entwicklungen Ihr persönliches Topthema sein?

Joni
3 Monate zuvor

Ich fordere die 4-Tage-Woche! Das würde den SuS die Gelegenheit geben, sich incl. Wochenende 3 Tage komplett digital zuzuknallen. Dann wären sie an den anderen 4 Tagen bestimmt super konzentriert und würden auf eine ebenfalls zufrieden Lehrkraft stoßen!

Tino
3 Monate zuvor
Antwortet  Joni

für die Lehrkraft wäre dies ein Segen 🙂
In Sachsen gibt es 4+1, das kann ein Projektarbeit, Praxistag oder Homeofficetag sein.
Also da ist nichts mit digital zuknallen. Außerdem ist digital nicht per se schlecht.

Canishine
3 Monate zuvor

Zum Thema Mitwirkung bleibt die Befragung aus meiner Sicht etwas lückenhaft, was einigen Spielraum für Interpretationen lässt. Immerhin 55% geben an, die Partizipation an ihrer Schule sei ausreichend. Was genau die anderen 45% vermissen, wird kaum deutlich. Evtl. kann man Aussagen, dass 50% sagen, SuS können nicht in Fachkonferenzen mitwirken oder 21% nicht in der Schulkonferenz, beleuchten, denn das sind ja die klassischen Mitwirkungsgremien. Werden SuS gar nicht eingeladen? Haben Sie kein Stimmrecht? In NRW in die Schulkonferenz paritätisch besetzt. Werden diese Regelungen nicht beachtet, dann wäre das tatsächlich kritisch. Oder ist den Kollegen diese Mitwirkung nicht bekannt?
Die weitere Auflistung über die Mitwirkung im Unterricht gibt ebenfalls wenig Aufschluss, denn hier werden ja Ist-Zustände geschildert. Ob eine Partizipation bei der Materialauswahl für Unterricht oder auch der Aufstellung von Beurteilungskriterien für sinnvoll und als wünschenswert erachtet wird, bleibt bei dieser Art der Fragestellung eher ungeklärt.
Demnach ist die reflexhafte GEW-Forderung nach mehr Partizipation nach Interpretation der Studien-Ergebnisse eher schwach begründet.
Eine Möglichkeit wird übrigens komplett ausgeblendet: Dass Partizipation und Mitbestimmung auch negativ bewertet werden können, wenn z.B. den Mitredenden die Kompetenz, sei es auf der Sachebene oder der sozialen Ebene, zum Mitreden fehlt.

Mariechen
3 Monate zuvor

Nein, für mich an der GS ist die größte Herausforderung das Verhalten der Eltern.

Monika, BY
3 Monate zuvor

Auf anderen Foren sind die Lehrkräfte wenigstens ehrlicher, aber hier ist eine merkwürdige Stimmung entstanden, in der es scheinbar Hauptsache ist, die Schüler kleinzumachen.

Der naheliegendste Vorschlag wäre doch, wenn jemand seinen Lehrerberuf so sehr hasst und eine derartige Abneigung gegenüber Kindern verspürt, wäre es vielleicht besser, den Beruf aufzugeben und ihn stattdessen Quereinsteigern zu überlassen, die mit etwas mehr Liebe zum Beruf und zu den Kindern vielleicht sogar bessere Arbeit leisten würden.

Die Pädagogik hat doch sowieso kaum jemand ernsthaft bestanden im Lehramtsstudium.

Im Lehramtsstudium liegt der Schwerpunkt oft mehr auf Fachwissen als auf pädagogischer Ausbildung. Viele Studierende empfinden die pädagogischen Kurse als Pflichtübungen, nicht als Herzenssache und das merkt man später leider im Klassenzimmer. Und so in manchen Foren 🙂

Monika, BY
3 Monate zuvor

Interessant, wie ständig vom sinkenden Niveau in den Schulen gesprochen wird, aber wer genau geht denn eigentlich auf diese Schulen? Welche Kinder sollen das denn sein?

Mir fallen da nur Chinesen und Japaner ein. Unsere europäischen Kinder sicher nicht.

In den Schulen bekommt ihr doch bereits die „Besten der Besten“, wenn man nach dem Selektionsprinzip ab der Grundschule geht und trotzdem heißt es, das reicht nicht. 3,6 Max Klassenschnitt.

Wenn tatsächlich nur 1–2 % einer Klasse überhaupt in der Lage sind, die geforderten Kriterien zu erfüllen, dann sollte man das auch offen kommunizieren: Nur 1–2 % sind für diese oder jene Schule geeignet, der Rest kann leider Kanäle graben gehen.

Merkwürdig.
Ich dachte immer, Kinder gehen zur Schule, um zu lernen und nicht, weil dort schon fertig ausgebildete Erwachsene mit Vorwissen erwartet werden.

Realist
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Ich sag’s mal so:

Auch die beste Lehrkraft macht aus einem Ackergaul kein Rennpferd.

Oder etwas moderner:

Auf einem leistungsschwachen PC mit einem inkomaptiblen Prozessor kriegen Sie auch kein modernes Windows 11 zum laufen…

Stromdoktor
3 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Sie wollten mir noch einmal detaillierter Ihre Theorie(n) erklären:

– Die heutigen Gen. Z. will nicht mehr als LK arbeiten. Sie wissen schon: “Ich bin doch nicht blöd”.
– Die heutigen Schüler sind alle “leistungsschwächer” als damals. Sas Niveau sinkt seit Jahren.
– Die akademische Ausbildung der LK geht am Bedarf vorbei.
– Die Hürden für Seiten- und Quereinsteiger werden immer weiter abgesenkt.

Meine Frage:

Wir hoch ist denn dann die Wahrscheinlichkeit, dass man als Schüler heute noch auf eine “gut qualifizierte Lehrkraft” trifft und das Problem ausschließlich vor dem Pult sitzt?

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das Problem KANN natürlich auch hinter dem Pult sitzen, ach nee.

Sie fragen, Drohne antwortet:
Mit fortschreitenden Zeiteinheiten steigt die Menge an (realen) Minderleistern weiter an, bis diese das neue Basisniveau bilden.

Danach beginnt mit den ewig-gleichen Zersetzungsforderungen (mehr Emotion, weniger Lernen & Leistung) der Prozess von vorne, bis ein externer Realitätsimpuls echte Änderungen erzwingt.

So einfach ist das.

Diese Welle hält niemand auf.
Also – Liegestuhl und Sonnencreme, let it burn.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Qualifizierung ist hier nicht das große Problem, so hoffe ich.

Die Kolleg*innen sind unterbesetzt und fertig, bekommen immer neue Aufgaben und genießen kein Prestige in der Gesellschaft (siehe den Wert der Empfehlung nach Klasse 4…)

Ob Schüler*innen sagen: “Wow! Ich will auch aus dem letzten Loch pfeifen!”… ich bezweifel es :/

Umgekehrt, die Polizei schiebt ebenfalls grausam viele Überstunden, da zu wenig Leute, trotzdem träumen viele Kinder davon – Prestige

Realist
3 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Die heutigen Schüler sind alle “leistungsschwächer” als damals.”

Also “alle” habe ich nie behaubtet, es gibt durchaus noch “gute” und “sehr gute” Schüler. Aber die werden ganz sicher nicht mehr Lehrer…

Um Ihre Frage zur Wahrscheinlichkeit zu beantworten:
Die nähert sich mittelfristig derselben Wahrscheinlichkeit, wie die Wahrscheinlichkeit aus der Menge alle reellen Zahlen eine rationale Zahl zu ziehen…

laromir
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Es erwartet keiner Erwachsene mit Vorwissen. Ich erwarte auf dem Gymnasium zumindest AuA und Eltern, sie an Bildung interessiert sind und am lernen. Ansonsten wird es mit dem Stoff und der Vielfalt der Fächer eben schwierig. Und es nervt, wenn es über jedes zu belegende Fach und jeden Inhalt immer nur Gemecker gibt und ständig nur kommt “Warum dies. Warum das?”… Einfach wegen Abitur! Ein Abschluss, der den Zugang zu allen Unis und allen Fächern ermöglicht. Wer so viel breitgefächertes Wissen nicht ertragen möchte, kann ja auf eine andere Schulform gehen und einen spezifischeren Abschluss machen. Geht ja hier schließlich. Wer Abi will, muss eben auch lernen wollen und nicht nur ständig meckern, weil Fach XY jetzt gerade nicht so favorisiert wird. Keiner zwingt einem aufs Gymnasium und keiner zwingt einen zum Abi. Wem die Anforderungen nicht passen, der hat super viele andere Möglichkeiten, die mit den persönlichen Interessen vielleicht besser kompatibel sind.