BERLIN. Mit ihrer neuen Hausanordnung sorgt Karin Prien (CDU) für Wirbel. Mit sofortiger Wirkung hat die Bildungs- und Familienministerin die Verwendung von Gender-Sonderzeichen wie Doppelpunkt, Sternchen oder Binnen-I in ihrem Ministerium untersagt. Zuvor forderte sie bereits mehrfach ein bundesweites Gender-Verbot für Schulen. Mit ihrer Entscheidung sorgt sie für Applaus in den eigenen Reihen – und befeuert zugleich eine Debatte, die längst zum Kulturkampf geworden ist.

Worum geht es wirklich in der Frage um die Gender-Sprache? Geht es wirklich um Verständlichkeit oder doch um politische Abgrenzung? Die Reaktionen auf das Gender-Verbot von Karin Prien zeigen auf jeden Fall tiefe Gräben zwischen Gegnern und Befürwortern von Gender-Sprache. Während Politiker*innen von CDU und CSU die Maßnahme feiern und von „einer Politik für alle“ reden zeigen sich Betroffene und queere Verbände vor den Kopf gestoßen. Sie fürchten weitrechende Folgen für gesellschaftliche Teilhabe.
Die Anordnung Priens betrifft alle offiziellen Schriftstücke der internen sowie externen Kommunikation des Ministeriums, in denen nun keine Gender-Sonderzeichen mehr auftauchen dürfen. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung wurde die neue Hausordnung bei einer internen Personalversammlung vorgestellt. Prien erklärte, dass man sich damit an der deutschen Rechtschreibung orientieren wolle. Sie begründet diesen Schritt damit, dass es zwar die Aufgabe des Ministeriums sei, „auch für all jene Politik zu machen, die zu oft und wieder zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden“. Dies solle aber nicht vom Standpunkt einer Aktivistin heraus erarbeitet werden, sondern „aus der Sache heraus für das Recht jeder einzelnen Person.“
Ziel sei es laut Prien, „Klarheit und Verständlichkeit für alle“ zu gewährleisten. Ihr gehe es mit der Maßnahme zudem um den Anspruch, auch jene Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, „die zu oft und wieder zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden“. Daher sei es wichtig, in „Kommunikation und Umgang adressatengerecht“ vorzugehen, wird Prien von der „shz” zitiert. Die Gendersprache falle auch nicht gänzlich weg, Formulierungen wie Lehrerinnen und Lehrer seien weiterhin möglich. Es gehe lediglich um Sonderzeichen.
„Wer privat gendern möchte, kann das gerne machen”
Die Reaktionen auf das Verbot fallen sehr unterschiedlich aus. Besonders scharfe Kritik äußerte die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti). Der Verband sieht in Priens Vorgehen eine Gefahr für die Sichtbarkeit von nicht-binären Menschen – und einen klaren Widerspruch zum Rechtsgutachten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Dieses hatte vor einem staatlichen Verbot inklusiver Sprache gewarnt – ein solcher Schritt könne verfassungsrechtlich bedenklich sein. Das Online-Portal „Schwulissimo“ wies außerdem darauf hin, dass das Bundesministerium von Karin Prien maßgeblich auch für die Belange der queeren Community zuständig sei, da dort beispielsweise das Amt der neuen Queer-Beauftragten Sophie Koch (SPD) eingegliedert sei.
Insgesamt häufen sich in sozialen Netzwerken Stimmen aus der queeren Community, die sich durch das Genderverbot explizit ausgeschlossen fühlen. Das Nachrichtenportal „Watson“ fasst es so zusammen: „Die Botschaft an sexuelle Minderheiten ist klar: Ihr seid nicht mitgemeint. Ihr zählt in unserer Politik nicht. Wir sehen euch nicht.“
Rückendeckung erhält Prien aus ihrer eigenen Partei. Der CDU-Politiker Christoph Ploß, schrieb auf der Plattform X: „Sehr gute Entscheidung von @PrienKarin! Die ideologische #Gendersprache hat in keinem (!) Ministerium etwas zu suchen.“ Auch Dorothee Bär (CSU), Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt hatte sich laut „shz“ bereits Mitte Mai in einem Facebook-Post ähnlich geäußert: „Wir stehen zum Grundsatz: Leben und leben lassen. Wer privat gendern möchte, kann das gerne machen, aber wir stellen und klar gegen jeden Zwang!“ Ein Argument, das in der Debatte häufiger angebracht wird, jedoch ohne eine Erklärung, warum ein Verbot weniger Zwang darstellt.
Sprachpolitik als kulturpolitische Frontlinie
In mehreren unionsgeführten Bundesländern wurden bereits explizite Genderverbote an Schulen eingeführt (News4teachers berichtete). Prien selbst hatte sich im Mai erneut für ein bundesweites Verbot geschlechtergerechter Sonderzeichen im Unterricht ausgesprochen. „Gerade in einem Einwanderungsland ist es wichtig, dass nach einheitlichen Regeln unterrichtet und geschrieben wird“, sagte Prien damals den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Geschlechtersensible Sprache ist wichtig, aber Sonderzeichen wie Sternchen, Doppelpunkt oder Unterstrich sollten in der Schule nicht gelehrt und nicht genutzt werden“, so Prien weiter. Sie verwies dabei auf den Rat für deutsche Rechtschreibung, der laut eigener Pressemitteilung bisher „Sonderzeichen im Wortinnern, die die Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten vermitteln sollen, in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung nicht empfohlen” hat.
In dieser aufgeheizten Debatte hatte sich Duden-Chefin Kathrin Kunkel-Razum im letzten Jahr ebenfalls zu Wort gemeldet. Sie stellte laut der Webseite „queer.de“ fest, dass in der aufgeheizten Atmosphäre in Deutschland keine sachliche Debatte über das Gendern mehr möglich sei.
Kritik: Falsche Prioritäten
In dieser festgefahrenen Situation wirkt es besonders befremdlich, dass Ministerin Prien das Thema Gendern nur drei Monate nach Amtsantritt in den Fokus rückt. Noch 2023 hatte sie selbst in Bezug auf die Gender-Debatte betont: „Die Union sollte sich nicht auf Nebenkriegsschauplätzen verkämpfen.“ Nun aber tut sie genau das: einen kulturpolitischen Nebenkriegsschauplatz eröffnen, der andere, wichtigere Themen in den Hintergrund drängt. Denn wer Gender-Sprache verbietet, der sendet – gewollt oder nicht – ein klares Signal. Die Frage ist nur: An wen soll Priens Signal gehen? News4teachers
Die Sprachpolizeit heißt nunmehr Prien – also doch kein Phantom.
Also konsequent mit Frau Minister anreden.
Hä? Warum nicht? Was sollte sie dagegen haben? Das wäre wenigstens wirklich “geschlechtergerecht”. Sie sind so kurz davor, es zu verstehen. Im Englischen macht man es so, dir Niederländer machen es so und fänden die dauernde Betonung des Geschlechts als das, was es ist: sexistisch.
Jaaa, und? Die haben aber auch keine weibliche Form! Von daher ist der Vergleich hinfällig.
Boy friend and girl friend oder was meinen Sie?
Und deshalb ändert sich im UK auch geschlechtsabhängig die Nationalhymne …
So wie Frau Stabsfeldwebel.
Nee, besser Frau Hauptmann
Ganz entspannt, gendern ist doch noch möglich. Nur eben nicht über irgendwelche, wohlgemerkt grammatikalisch falsche, Binnenkonstruktionen. Empfinde ich als fairen Kompromiss.
Einiges, was mal als falsch galt, wurde im Laufe der Zeit richtig…
Ich finde die Zuversicht, mit der einige glauben, dass sich Gendersprache mit Sonderzeichen, Glottisschlag und Co. noch durchsetzt, angesichts der überwältigenden und steigenden Ablehnung, ja irgendwie ‘putzig’… der Kulturkampf ist schon vorbei.
Was hat das mit Beliebtheit zu tun? Wenn der Rechtschreibrat es anerkennt/ vorgibt, wird es Pflicht 😉
Ach, dann ist die Vorgabe des Rechtschreibrats plötzlich mehr als eine bloße Empfehlung? Spannend. Ich frage mich, wie organisch sich die Sprache verändert, wenn sie von einem Rat aufgezwungen wird.
Die Politik entschied, sich völlig auf die Empfehlung zu stützen (wobei der Rechtschreibrat kein Verbot forderte und die weitere Entwicklung im Auge zu behalten beabsichtigt).
Das wird doch keine stumpfe, ideologische Entscheidung gewesen sein bzw. Unvermögen, neben der eigenen Gewohnheit etwas Neues auf Augenhöhe erdulden zu müssen? 😛
Wenn es nur eine Empfehlung ist, ist ein Verbot, wie von CSU/CDU mancherorts gegeben, mit dem Hinweis auf den Rat dann ohne Fundament? Wenn sie sich jetzt darauf berufen, um ein Verbot durchzusetzen, wird eine Änderung der Empfehlung des Rates auch kein Gebot, sondern die Pflicht vorgeben. Das hat die CDU/CSU doch selbst gesetzt.
Sprache wandelt sich, deshalb gibt es Änderungen in der Grammatik und in der Rechtschreibung, die abgebildet werden. Sonderzeichen bilden den Glottisschlag ab, der die Vielfalt der gemeinten Personen signalisieren soll. Im Schriftlichen kann ein Binnenzeichen diesen Glottisschlag visualisieren.
Habe in den letzten Tagen ein Interview mit einer schon etwas älteren Wissenschaftlerin gesehen und war beeindruckt, wie selbstverständlich sie mit Glotttisschlag gesprochen hat, umgelernt, Jüngeren fällt es noch leichter, wenn sie damit aufwachsen.
“Sprache wandelt sich, deshalb gibt es Änderungen in der Grammatik und in der Rechtschreibung, die abgebildet werden.”
Eben darum, gibt es ja auch keine Verbotsforderungen seitens des Rechtschreibrates.
Warten wir ab, auf wen sich die Union als Nächstes stützen wird, wenn die Empfehlungen des Rechtschreibrates nicht mehr zu deren Ideologie der Sprachverbote passen 😉
Schade, dass Sie meinen Kommentar nicht verstehen.
Dann sollte die Toleranz doch sicherlich so weit reichen, dass man auch Sternchenlose weiterhin gewähren lässt.
Absolut! Mir ist kein Gesetz oder auch nur der Antrag bekannt, dergleichen verbieten zu lassen.
Umgekehrt scheinen Gegner*innen des Genderns gar nicht genug von Verboten zu haben 😉
Jo, war mal ein wildes Thema. Aber der Zeitgeist geht zu Ende. Mal schauen was sich die selbsternannten Progressiven als nächstes ausdenken.
Wird wahrscheinlich dann auch politisch verboten, anstatt durch Argumente zu bestehen 😉
Genau, ‘Gendersprache’ hat sich ja mit Argumenten durchgesetzt und wurde dann argumentlos verboten… 😀
Es muss ja echt gute Argumente für ein Sprachverbot geben – ein Novum in Deutschland!
Welche wichtigen, handfesten Argumente hielten dafür her, einen zeitlich begrenzten Trend zu verbieten, der sich langfristig eh nicht durchsetzen wird? 🙂
Achja, inhaltsleerer, populistischer Wahlkampf, dafür sind sich offenbar einige nicht zu schade, nach unten zu treten -__-
“Es muss ja echt gute Argumente für ein Sprachverbot geben”
Wurden ihnen in epischem Ausmaß dutzende über dutzende Male genannt… ich werde Ihr sealioning resp. Ihre invincible ignorance nicht bedienen. Suchen Sie sich jmd. anderes zum trollen.
“einen zeitlich begrenzten Trend zu verbieten, der sich langfristig eh nicht durchsetzen wird?”
Man könnte Angst haben, dass Sie irgendwann irgendwie jemals irgendeinen Einfluss auf Legislative u./o. Judikative in diesem Land haben könnten, bei Ihrem Vnicht vorhanden Verständnis von Sinn und Zweck von Normen, den Inhalten sozio-kultureller und -politischer Phänomene oder insg. dem alltäglichen miteinander von Menschen.
Geliefert wie bestellt.
Bin immer wieder erstaunt, wie viele aus ökonomischen Gründen diese Partei wählen, sich dann aber im sog. “Kulturkampf” über deren Ansichten aufregen…
Ich kenne keine einzige Person, die CDU wählt UND mit z.B. Sonderzeichen gendert.
Da kennen wir evtl unterschiedliche Personen.
Soll vorkommen
Geben Sie es zu, es ist wahrscheinlich nur eine einzige Person!
Ich gehe mal davon aus, dass Sie nicht alle Personen kennen, die CDU wählen. Wäre auch zu komisch.
“aber wir stellen und klar gegen jeden Zwang!”
… Welchen Zwang?
Politische Verbote gibt es ausschließlich gegen das Gendern, nicht umgekehrt.
Als “Trost” wird nur bleiben, dass dieser Populismus gegen Minderheiten die Union am Ende nicht stärken wird, sondern das rechtsextreme Orginal.
Ob dessen Anhänger sich nach einem AfD-Verbot an die billige Silbermedallie geben, würde mich doch sehr wundern :/
Es gibt eben klare Rechtschreibregeln. Ganz einfach.
Als konservative Alternative erwartet man natürlich von der CDU sich klar gegen das Gendern zu positionieren. Warum die CDU jetzt ebenfalls in Genderhorn blasen soll und dann noch profitieren soll, müssen sie mir einmal erklären. Wen würde man mit Regenbogen und Gendern denn erreichen? Diese Wählergruppen wählen eh schon “noch weiter links”. Daher macht es durchaus Sinn sich thematisch weiter rechts aufzustellen
“Es gibt eben klare Rechtschreibregeln. Ganz einfach.”
Ich erinnere mich an eine ganze Weile, wo der Schrägstrich keine Rechtschreibschwierigkeiten auslöste. Aber so ist es halt. Sobald der Rechtschreibrat sich für (irgendeine) Form des Genderns (und gar gegen das Generische Maskulinum?) entscheidet, werden Sie dies offensichtlich klaglos übernehmen und anwenden 🙂
Die Variante mit Schrägstrich ist laut Duden auch immer noch erlaubt (z. B. Mitarbeiter/-innen).
Der Duden ist kein amtliches Regelwerk mehr, wurde mit der letzten Reform abgeschafft, um das Monopol zu mindern.
Das weiß ich, aber die Regelung ist auch vom amtlichen Regelwerk abgedeckt.
Zu glauben, dass das “Original” der Ablehnung von Gendersprache mit Sonderzeichen, Glottisschlag und Co. die AfD sei, dass alle Menschen dieser Sprache munter laudieren würden, ohne diese Partei, ist aber auch schon eine besonddere Verklärung der Realität… man könnte ja auch meinen, hier wird einfach nur aufgegriffen, was gesamtgesellschaftlich bei der Mehrheit derselben und über alle Parteipräferenzen und Altersgrenzen hinweg ohnehin Tenor ist.
Schauen Sie sich die Zahlen an, welche Partei am häufigsten gegen Gendern abätzt:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/der-genderwahn-der-afd/
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw25-de-gendergerechte-sprache-846940
“[…] dass alle Menschen dieser Sprache munter laudieren würden, […]”
Natürlich nicht, Gendern ist ja freiwillig! Sprachverbote und -Polizei finden Sie nur bei den (populistischen) Rechten und Rechtsextremen 🙂
Wer hat eigentlich dieses Märchen, von wegen Gendern sei freiwillig, erfunden? Das kann ja nur von jemandem stammen, der noch nie eine Universität von innen gesehen hat.
Wo sind denn die Gesetze und Erlasse, die Gendern vorschreiben?
Führen Sie ruhig mehrere Beispiele an, ich würde das gerne nachlesen können.
Können Sie auch nur eine Universität nennen, die derart praktizierte ?
Finger in die Ohren, Augen zu und lauthals schreien, das wäre alles erfunden… außer die Menschen doxxen sich bitte.
Dann kennen SIE Beispiele gesetzlicher Verbote des Generischen Maskulinums o.ä. an Unis? 😀
(Jetzt bloß nicht die Finger in die Ohren stecken 😉 )
… uuund ein moving the goalposts hinausgeschrien, während Sie sich die Finge rin die Ohren stecken! WOW! Mit Ansage. 🙂
Für Fans und Fan*Innen der gegenderten Sprache an Hochschulen wollte ich noch einmal den “Genderleitfaden der TH Wildau” verlinken. Beim googeln stellte ich dann fest, die haben ja einen neuen/überarbeiteten. Deshalb verlinke ich mal beide – die Unterschiede darf jeder selbst ergründen 🙂 – zuerst der “alte” von 2020 und dann der neue:
https://www.th-wildau.de/files/2_Dokumente/Amtliche_Mitteilungen/2020_36_Leitfaden_fuer_geschlechtersensiblen_Sprachgebrauch.pdf?lang=de
https://www.th-deg.de/Studieninteressierte/Beratung/gleichstellung/genderleitfaden_thd.pdf
“Am einfachsten ist die Verwendung geschlechtsneutraler Formen”
Diese Monster!!
Wann wurde das zu geltendem Landesrecht? (augenroll)
Haben Sie beide links vollständig gelesen?
Inzwischen jup. Wann wurden die geltendes Landesrecht, dass Sie diese zum Vergleich mit politischen Verboten heranziehen?
Haben SIE diese Links vollständig gelesen?
Würde mich freuen, wenn Sie Ihre Differenzen darlegen können
Ich zitiere einfach mal Sabine Mertens, Gründerin der Website Stoppt Gendern:
“Viele Menschen haben Agst und brauchen ihren Job, es geht ja um die eigene Existenz, die auf dem Spiel steht. … haben einige Mitarbeiter berichtet, dass ein enormer Druck aufgebaut wird.” Eine Genderpflicht existiert nicht, dennoch sind alle Mitarbeiter zum Gendern angehalten, obwohl viele das gar nicht wollen.” (aus einem Interview “Berliner Zeitung, 16. Juli 2025, geführt von Spophie-Marie Schulz)
Weiter in diesem Artikel steht noch folgendes zu Veranstaltungen der Volksinitiative “Stoppt Gendern”:
“Mal ist es die Antifa, die eine Aktion stört, sagt sie (Sabine Mertens). Dann ein grüner Politiker, der auf einer Veranstaltung (…) auftauchte und von einem “undemokratischen” Vorgang spricht. Sabine Mertens dazu: Da fragt man sich doch wirklich, wo wir hier eigentlich sind. was gibt es denn bitte Schöneres und Demokratischeres als eine Volksinitiative?””
“Am Ende des Jahres will Mertens eine Art Schwarzbuch herausgeben, in dem Fälle öffentlich gemacht und gesamtgesellschaftlich eingeordnet werden. Zwei Fälle, die gemeldet und von Mertens´Team sorgfältig geprüft wurden, hat Stoppt Gendern bereits öffentlich gemacht.”
P.S.: Beide Fälle betreffen übrigens den pädagogischen Bereich – @Redaktion Wäre das nicht auch mal einen Artikel bei n4t wert?
(näheres dazu in der “Berliner Zeitung”)
Nein, wäre es nicht. Wir zitieren nicht von rechtspopulistischen Seiten, die wilde Behauptungen – ohne Belege – streuen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Eine Genderpflicht existiert nicht, dennoch sind alle Mitarbeiter zum Gendern angehalten, obwohl viele das gar nicht wollen.”
Das nennt mal wohl eine “Lüge”, hmm?
Oder kommen da belastbare Quellen von der Berliner Zeitung? 😀
“Zwei Fälle, die gemeldet und von Mertens´Team sorgfältig geprüft wurden, hat Stoppt Gendern bereits öffentlich gemacht.”
Warum dann FÜR Sprachverbote??
Aber ja, Mertens wird sich wohl nicht beschweren, wenn diese dann wirklich, nicht gefühlt verboten werden – darum geht es ja offenbar den Freund*innen der Sprachverbote…
Achja, die ganzen Gesetze, die dort erlassen wurden. Seltsamerweise geht es dann meist nur darum, wie jemand auf seine Freiheit zu schreiben beharrte…
Kein Wunder, dass dementsprechend alle ein Genderverbot begrüßen (augenroll).
Aber nicht, dass Sie billige Vergleiche auftischen: An welcher Uni wurde Ihnen bspw. das Generische Maskulinum gesetzlich verboten?
… moving the goalposts; invincible ignorance und Äpfel-mit-Birnen-Vergleiche. *gääähn* Vielleicht kommt ja iiirgendwann mal ein Kommentar von Ihnen, der nicht lediglich ein Sammelsurium logischer Fehlschlüsse ist. 😉
@Rainer Zufall @unverzagte
Mich würde mal Ihre Meinung zu den von mir verlinkten “Genderleitfäden der TH Wildau” interessieren. Entsprechen beide Ihren Vorstellungen von gegenderter/gerechter Sprache an Hochschulen? Welchen (alte oder neue Variante) finden Sie persönlich besser und warum?
I don’t care!
Es geht um gesetzliche GenderVERBOTE!
Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Uni drängt Sie zum Gendern, suchen Sie das Gespräche und beschweren Sie sich – völlig zu recht – und fordern Sie die FREIHEIT zum Schreiben ein!
Hat aber NICHTS mit dem getzlichen Verbot des Genderns zu tun 🙂
“I don’t care!”
Ein integrer Rainer lässt sich doch niemals auf eine tatsächliche themen-, daten-, faktenorientierte, argumentativ-elaborierende DIskussion gem. tradierter Konventionen des zivilisierten Diskurses ein. Niemalsnienienienicht!!!!!!EINSEINSEINSELF
Es ist nicht meine Hochschule, aber ich kenne persönlich Menschen, die dort arbeiten!
STIMMT NICHT!!!!!!!!!EINSEINSEINSELF
Sie müssen schon deren Namen und Adressen liefern, Tonaufnahmen von und Schriftdokumente mit entsprechenden Geboten eidesstattlich versichert und mit mehreren Zeugen, die sich auch doxxen müssen, bieten! Und wenn Sie das getan haben, dann gilt das alles nicht, egal wie massiv der Druck ist, sich an dieses Gebot zu halten, egal wie unüberwindbar das Machtgefälle, am Ende haben Sie ja keine “getzliche[s] Verbot des Genderns” demonstriert! HA!
Okay, okay… Sie haben mich überzeugt! Die beiden Gender-Leitfäden sind nur “symbolische Orientierungshilfen” für die Angestellten der TH und die Studenten. (nicht mein Ernst, oder muss es heißen: meine Ernest*Ine? 🙂
“… egal wie massiv der Druck ist, sich an dieses Gebot zu halten, egal wie unüberwindbar das Machtgefälle, …”
Ja komisch irgendwie, da werden bei manchen Menschen Erinnerungen wach … aber man hat ja immer die freie Wahl des Arbeits- bzw. Studienplatzes! Wer sich nicht traut, ab und zu mal falsch zu parken, ist halt selber schuld bzw. ein Feigling … 🙂
Freut mich, dass Sie die Sorgen Ihrer Bekannten überwunden zu haben scheinen.
..
Ergänzung zu Druck und Machtgefälle. Ich zitiere aus der “Website Stoppt Gendern”:
“Ganz entgegen der Behauptung von Politikern, das Gendern sei freiwillig oder würde lediglich empfohlen, wird es auf allen gesellschaftlichen Ebenen massiv vorangetrieben. Arlamierend ist der zunehmende Druck auf Arbeitnehmer, Verwaltungsmitarbeiter, Dozenten, Studenten und Schüler. Sie sollen die sogenannte Gendersprache nicht nur hinnehmen, sondern werden gezwungen, sie selbst zu verwenden. Wer sich am Arbeitsplatz dem Gendern widersetzt, riskiert Abmahnung und Kündigung. Studenten, die Arbeiten in Standardhochdeutsch abgeben, werden schlechter bewertet. Schüler werden mit “gendersensibler” Pädagogik und didaktik überzogen.”
Okay, jetzt kommen die üblichen Argumente: das kann nicht sein, das ist freiwillig, … So würde ich auch denken, hätte ich nicht Kontakte zur TH Wildau (siehe die Genderleitfäden, die ich schon verlinkte), persönliche Gespräche mit Menschen aus anderen Bereichen mit ähnlichen Erlebnissen (“wohlmeinende Hinweisen doch bitte gendersensible Sprache zu benutzen”) und wäre ich nicht “gelernter Ossi”, mit entsprechenden Erfahrungen zu “Druck und Machtgefälle”.
Die von Ihnen zitierte Seite bietet eigens ein Forumular an zum “Whistleblowing”, also zum Schildern konkreter Fälle. Offensichtlich ist dort nicht ein einziger Fall dieser angeblich so weit verbreiteten Praxis benannt worden, sonst würde er mit Sicherheit weidlich ausgeschlachtet.
Hysterisch-überdrehter Unsinn, sorry. Die Sprecherin der Initiative vertrat auch schon öffentlich die Meinung, »dass sich normalerweise Männer und Frauen zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen«. Da ist die These nicht weit, dass Gendern schwul oder lesbisch macht.
Sie sollten Aussagen im Internet, die Sie für wahr halten, grundsätzlich dahingehend überprüfen, ob dafür auch überprüfbare Belege geliefert werden. Wenn nicht, dann handelt es sich um Schrott. Behauptet werden kann alles – und wird es auch.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Okay, Frau Mertens scheint wirklich umstritten und ihre Aussagen zu queeren Menschen teile ich nicht. Aber das, was sie über das Gendern sagt, deckt sich leider mit meinen Erfahrungen und denen von Bekannten.
Zum “Whistleblowing” äußerte sie sich in der “Berliner Zeitung” wie folg:
“Aber ist das Melden von vermeintlicher Genderausgrenzung der richtige Weg? Laut Mertens gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine andere Möglichkeit. Die Verfechter der Gendersprache würden abweichende Meinungen nicht akzeptieren.”
… sagt die wildgewordene Ideologin – und das muss dann natürlich stimmen. Super Quelle (Spaß).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“wildgewordene Ideologin” – den Begriff werde ich dann mal übernehmen. 🙂
“Okay, Frau Mertens scheint wirklich umstritten und ihre Aussagen zu queeren Menschen teile ich nicht.”
Cancle Culture much? -__-
“Sie sollen die sogenannte Gendersprache nicht nur hinnehmen, sondern werden gezwungen, sie selbst zu verwenden.”
Wer ZWINGT Sie zum Gendern? Ihre Nachhilfeschüler*innen? 😀
Aber wie erfrischend es doch wäre, nach all den Jahren voller Genderverbote mal endlich “neue” Beispiele des systematischen Genderzwangs zu erfahren, den es – anders als politische Verbote – nie gab 🙂
Und die werden zum Gendern gedrängt?
Beschwerde einreichen!
Das haben ja sogar Studenten vollbracht, es sollte Ihren Bekannten nicht schwerfallen!
Beschwerden von Studenten müssen bei der Hochschulleitung eingereicht werden. Wie erfolgreich schätzen Sie eine Beschwerde über einen Genderleitfaden bei der Hochschule ein, die den Genderleitfaden herausgegeben hat? Achja, man muss ja nicht an dieser Hochschule studieren/arbeiten. Ist doch ganz einfach? – ist es eben nicht!
Es gibt keinen einzigen dokumentierten Fall, bei dem eine Hochschule Studierenden das Gendern vorgeschrieben hätte. Sorry, das ist offensichtlich eine politisch geschürte Hysterie-Spirale, mit der Kulturkampf-Maßnahmen (Genderverbote) legitimiert werden sollen. Hier wird ein Nicht-Problem gelöst.
Das ist politisches Wrestling, keine ernsthafte Politik. Dummerweise mit ernsthaften Folgen: “BKA vermeldet starken Anstieg queerfeindlicher Straftaten.” Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rechtsextremisten-gewaltbereit-queer-szene-csd-102.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Nicht die Hochschule als Ganzes, aber Personen in Machtpositionen (z.B. Dozenten etc.), was bereits hinreichend problematisch ist. Und nein, ein ‘beschweren Sie sich halt’ verkennt die Problematik – sind aber auch immer exakt die gleichen ‘Diskusionen” hier, daran habe ich persönlich gerade kein Interesse.
“mit ernsthaften Folgen”
Ohne wirklich handfeste Belege für diese Kausalkettenbehauptung, bleibt das ein non sequitur- resp. slippery slope-Fehlschluss.
Dann halten wir doch gerne mal fest: Die Behauptung, dass Hochschulen Studierende zum Gendern gezwungen hätten, ist schon mal falsch.
Nun gibt es zweifellos doofe Professoren, es gibt sogar doofe Lehrkräfte, die rechtlich außerhalb des gebotenen Rahmens agieren. Brauchen wir also dann für jeden solchen Fall – über die ohnehin schon bestehenden Regelungen hinaus – ein ausdrückliches rechtliches Verbot? Müssen Landesregierungen zum Beispiel Erlasse herausgeben, die allen Lehrkräften verbieten, Schülerinnen oder Schüler zu missbrauchen? So etwas kommt tatsächlich vor: https://www.news4teachers.de/2024/10/ex-lehrer-wegen-sexuellen-kindesmissbrauchs-verurteilt-haette-die-schule-taten-verhindern-koennen/
Oder lässt sich das Thema nicht so gut für den Kulturkampf gebrauchen?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ja, ein Gebotsverbot ist angemessen, insofern ein Gebot (rechtlich) möglich und auch (faktisch vielerorts) Tatsache ist.
Dass ein solches Gebot “rechtlich außerhalb des gebotenen Rahmen[s]” sei, behaupten Sie immer, brachten bisweilen auch Links diesbzgl., die aber keine strapazierbaren Belege boten, sondern allenfalls Meinungsäußerungen waren.
Ein Gebotsverbot schließt also eine Rechtslücke und hat idealerweise generalpräventive Wirkung (und animiert Betroffene).
Mithin ist Ihr (immer wieder entsprechend vorgetragenes) Bsp. untauglich: “Müssen Landesregierungen zum Beispiel Erlasse herausgeben, die Lehrkräften verbieten, Schülerinnen oder Schüler zu missbrauchen?” Entsprechend ebmntgegne ich immer: Der Missbrauch ist bereits pönalisiert, es gibt hier also, anders als beim vorliegenden Problem, keine Rechtslücke. Es ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Deutsch ist Amtssprache in Deutschland, also gibt es beim Gendern keine Rechtslücke.
“Ein Gebotsverbot schließt also eine Rechtslücke und hat idealerweise generalpräventive Wirkung (und animiert Betroffene).”
Dann gerne auch: Reitverbot auf Schulhöfen, generelles Verbot des Bemalens von Schulgebäuden, Verbot von Marihuana-Konsum in Schultoiletten, Verbot von Schaumpartys in Klassenräumen… – wer weiß, was noch alles passieren mag!? Die Politik hat viel zu tun.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sorry, Sie haben das mit der Rechtslücke offenbar nicht richtig verstanden. Die Rechtslücke besteht, insofern entsprechende Gebote nicht explizit verboten sind. Die sind nach meiner Rechtsauffassung tatsächlich berwits unzulässif, ein Gebotscerbot schafft aber Klarheit bei derart unbestimmter röRechrslage.
Und Sie kommen wieder mit Äpfel-und-Birnen-Vergleichen, z.B. dem Bemalen (was schon über das Vetbot der Sachbeschädiging hinreichend reglementiert ist), dem Marihuanakonsum (der auf Schulgeländen bereits verboten ust) etc.
Und Sie bemühen die reductio ad absurdum: Mit Schaumparties ist eher nicht zu rechnen, mit Gendergeboten eher schon. Warum bleiben wir nicht sachlich?
Weil Gender-Verbote absurd sind – und diese Absurdität möchten wir aufzeigen. Welches bestehende Problem hat Frau Prien mit Ihrer neuen Hausordnung gelöst? Es handelt sich hier nicht um Politik, sondern um Politik-Simulation. Genauso wie Priens Vorstoß für Migrantenquoten – einfach mal im “Welt-TV” (bei Springer also) rausgehauen, um die fremdenfeindliche Klientel dort zu bedienen. Praktische Konsequenzen? Gleich null, weil nicht umsetzbar. Außer: mal wieder (wie bei den Genderverboten) die Narrative der AfD bedient und sie so gestärkt. Wenn die CDU so weiter in Kulturkampf macht, wird sie in fünf bis zehn Jahren von der AfD geschluckt. Wie vor ihr schon die konservativen Parteien in Frankreich, in den Niederlanden, in Großbritannien, in Italien, in den USA usw. von Rechtspopulisten überrannt wurden. Herr Spahn macht die Türen ja schon mal ganz weit auf.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Zum Gendern gezwungen” wird niemand – richtig! Aber glauben sie mir, der “subtile moralisch-ideologische Druck” verfehlt auch nicht seine Wirkung. “Sind Sie etwa gegen queere Menschen? Sie diskriminieren Frauen! Sie sind AfD-nah….”
Man wird ganz schnell in eine schublade gepackt, da helfen auch keine sachlichen Argumente, dass das nichts mit alledem zu tun hat, wenn man das Gendern mit Sonderzeichen ablehnt. Wer möchte sich das gern nachsagen lassen?
Mit moralisch-ideologischem sanftem Druck von Vorgesetzten kenne ich mich aus. Das habe ich die ersten 30 Jahre meines Lebens oft genug erlebt.
Da waren die SED-Bonzen der DDR auch ganz bibeltreu: “Wer nicht für mich/uns ist, ist gegen mich/uns.”
“Sind Sie etwa gegen queere Menschen? Sie diskriminieren Frauen! Sie sind AfD-nah….”
Ach Gottchen. Das Problem an der Meinungsfreiheit ist, dass sie immer auch für andere gilt – und man sich doch tatsächlich für öffentlich getätigte Aussagen kritisieren lassen muss. Das ist natürlich mindestens so schlimm wie in der DDR, wo Dissidenten in Bautzen landeten.
Gibt’s eigentlich noch irgendein vernünftiges Maß für Sie, wenn Sie in die Tasten hacken? Uns fallen da durchaus noch abwegigere Vergleiche ein.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Die Behauptung, dass Hochschulen Studierende zum Gendern gezwungen hätten, ist schon mal falsch.
Leider nein. Ich lese z. B. im Leitfaden der Universität Potsdam,
http://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/gleichstellung/assets/OEffentlichkeitsarbeit/Publikationen/Leitfaden.pdf ,
die schönen Sätze
Geschlechtergerechte Sprache ist nur eine von vielen verschiedenen Gleichstellungsmaßnahmen der Universität Potsdam. Sie ist aber eine Grundvoraussetzung, um Chancengleichheit auch an unserer Hochschule zu leben.
Als Universität haben wir einen gesetzlichen Auftrag zur Verwendung eines einheitlichen, gendergerechten Sprachgebrauchs.
„Mitmeinen“ reicht nicht, wenn alle angesprochen werden sollen!
Usw., usw.
Solche Leitfäden sind zwar keine rechtlich wasserdichten Zwänge zum Gendern, de facto werden sie aber so wahrgenommen und gehandhabt.
“Solche Leitfäden sind zwar keine rechtlich wasserdichten Zwänge zum Gendern…”
Sie sind, präzise ausgedrückt, überhaupt keine Zwänge zum Gendern. Es sind Papiere von Gleichstellungsbeauftragten, die fürs Gendern werben – so what? Dürfen Gleichstellungsbeauftragte in diesem Land nicht mal mehr das tun, wofür sie da sind? Wollen Sie lieber Gleichschaltungsbeauftragte?
Die Überzeichnung von Empfehlungen zu “Zwang” ist hysterisch – die Verbote, die ja hier beklatscht werden, sind mit ihrem Zwangscharakter hingegen real. Da kann es dann plötzlich gar nicht autoritär genug sein.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
… und diese Straftaten, die ich ablehne, stehen im Zusammenhang mit dem Gendern mit Sonderzeichen? Sind Sie da sicher?
P.S.: Noch einmal: Ich respektiere alle Menschen (unabhängig von Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Hautfarbe, Muttersprache, sozialem Status, …). Im persönlichen Kontakt spreche ich diese Menschen(*) auch so an, wie diese es wünschen. Aber ich bin gegen das Gendern mit Sonderzeichen in öffentlichen Medien, in Behörden und Bildungseinrichtungen. Meine Gründe dafür habe ich schon mehrfach an anderer Stelle erläutert.
(*) an anderer Stelle erklärte ich auch schon, dass es für mich nur zwei Gruppen des homo sapiens gibt: Menschen und Ar…lö…er! Zur zweiten Kategorie gehören für mich definitiv solche Wesen, die scheinheilige (Doppel)Moral predigen (sprich: ihre eigenen, immer gepredigten, Standards nicht einhalten).
… und das sind natürlich immer nur die anderen, klar. Herzliche Grüße Die Redaktion
Dass ich mich nicht an meine Standards (u. a. Respekt gegenüber allen Menschen!) halte, müssten Sie schon belegen!
Aber ich gebe zu, dass ich gegenüber Ar…lö…ern, die scheinhelig ihre moralischen Maßstäbe immer wieder verschieben und dümmlich/unsachlich provozieren, auch mal meine gute Erziehung vergesse!
Ist jetzt gut. Dieses Forum dient der sachlichen Diskussion, nicht der kindischen Ego-Show. Herzliche Grüße Die Redaktoin
Lassen Sie uns doch nicht hängen! Wie geht es Ihren Bekannten? Haben die Sich auf Ihren Rat hin zumindest an Personalrat gewandt?
Ist das nicht spannend? Schotti erfindet etwas ohne jegliche Grundlage und seine hilfreichen Idioten stürzen sich darauf und vergeuden die Zeit aller anderen.
Willkommen im 21. Jahrhundert -__-
Das ist doch das, was Sie hier machen.
Wenn Sie sich in diesem Glauben gut dabei fühlen, sich auf Lügen zu stützen :/
Ihre Meinung meiner Person gegenüber verstehe ich, aber Schottis tragischer Idiot seien wollen, der sich in seiner Leichtgläubigkeit blamiert, sobald jemand bei Schotti nachfragt?
Traurig, dass Ihnen das zu genügen scheint…
Die einzige fortwährend hier wiederholte invincible ignorance (vulgo Lüge) ist diejenige, dass kein Student an irgendeiner Uni in Deutschland zum Gendern genötigt würde… die üblichen Verdächtigen bemühen immerzu moving the goalposts-Taktiken (z.B. ‘Nennen Sie eine Uni, wo das gesetzlich geboten ist!’ in Diskussionen, wo es darum geht, dass Dozenten mit ihren Machtmitteln in ihren Seminaren nötigen u.ä.). Ist schon ziemlich verquer, Menschen diese Erfahrung abzusprechen… und zeitigt entsprechende Effekte auf den öffentlichen Diskurs. Traurig, in der Tat.
Gerne Belege – Dutzendfach eingefordert, nie gebracht. Herzliche Grüße Die Redaktion
Sie wurden Ihnen erbracht, etliche Male. Sie haben sich lediglich bewusst dagegen entschieden, hier Betroffenen und deren Erfahrungsberichten Glauben zu schenken. Kann man natürlich machen, andernorts sind Sie allerdings bereit, dies ukritisch zu tun…
Welche “Belege” erwarten Sie bspw. von Betroffenen, die entsörechenden mdl. Geboten ausgesetzt sind? Sollen die Ihnen Videomitschnitte dieser Äußerungen mitsamt Dokumentation parasprachlicher Elemente bieten? Mithin ging der ein oder andere Fall durch die Presse etc. ind kommt aif jeden gebietenden Dozenten eine Menge an Betroffenen Studenten etc. Und wer weiß, welche konkreten Fälle Ihnen hier unveröffentlicht geschildert wurden?
“Welche ‘Belege’ erwarten Sie bspw. von Betroffenen?” Schon ein bisschen mehr als anonym gestreute Geschichten á la “Mein Schwager kennt einen, der hat gehört…”
Wir kennen keinen aktuellen belegten Fall, der die zuletzt verhängten Genderverbote rechtfertigen könnte. “Und wer weiß, welche konkreten Fälle Ihnen hier unveröffentlicht geschildert wurden?” Klar, eine große Verschwörung – mit News4teachers an der Spitze. Sorry, albern.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Damit sind ein Gros von #MeToo, #MeTwo und Co. auch hinfällig, ist Ihnen bewusst?
Man kann narürlich konkret über Person aus B. an Universität X, Fakultät Y, Institut Z, in Seminar O berichten, die dann und dann dieses und jenes gebot… ist dann konkreter, aber immer noch anekdotisch (ganz zu schweigen davon, dass es oftmals gute Gründe gibt, nicht derart konkret zu werden).
“Klar, eine große Verschwörung”
Nö, nur ein Magazin, das manchmal was veröffentlicht und manchmal eben nicht, ohne dass das immer transparent, nachvollziehbar, stringent etc. wäre. Ist ja Ihr gutes Recht, kein Grund zur reductio ad absurdum.
“Damit sind ein Gros von #MeToo, #MeTwo und Co. auch hinfällig, ist Ihnen bewusst?”
Eben nicht. Seinerzeit haben eine Menge Frauen und Migranten öffentlich und namentlich davon berichtet, diskriminiert worden zu sein. Auf solche Berichte von (echten) Gender-Opfern warten wir hier als Redaktion seit Jahren.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es steht allen frei, nach ominösen “gender Verpflichtungen” im Netz zu recherchieren. Ist aber ein unmögliches Unterfangen jene fiktiven Gebote finden zu können. Umso seltsamer mutet es an, wenn darauf stur beharrt wird – welche Intention steckt hinter dem Festhalten an dieser selbstgewählte Opferrolle ?
P.S.: Da es sich bei dem link, aus welchem ich zitierte, um eine Ghostwriting-Agentur handelt, die mit Abschlussarbeiten Geld verdient, vermute ich mal ganz stark, dass die einschlägige Erfahrungen haben und deshalb diese Tipps geben.
Aber man kann ja immerhin höhere Dienststellen hinzuziehen – wenn man sich traut oder es sich (finanziell, wegen Anwaltskosten oder der Verzögerung des Abschlusses bis zur Klärung z. B.) leisten kann. 🙂
Hmmm, ….
Liebe Redaktion,
Sie glauben mir nicht, dass übergeordnete Stellen Möglichkeiten haben, Menschen, die anderer Meinung sind und unangenehme, kritische Stimmen ruhig zu stellen. Glauben Sie mir, ich habe in ü60 Jahren schon viel erlebt und erlebe es auch heute:
Ist doch ein tolles Gefühl am längeren Hebel zu sitzen. Und dann denken Sie ernsthaft, das läuft nicht genauso in einigen (Hoch)schulen, Behörden …?
Apropos: Was hat Sie an dem link zu den Ghostwritern und dem Zitat daraus gestört, dass Sie meinen betreffenden Kommentar im Papierkorb versenkten? Ist das etwa auch ein “rechtes” Portal? Oder passte es nicht in Ihr Konzept? 🙂
Das ist für Sie seriöse Politik? Probleme, die niemand konkret benennt, sich zusammenfantasieren – um dann “präventiv” Verboten dieser Fantasien zu erlassen, statt reale Probleme anzugehen und zu lösen (von denen es durchaus einige in diesem Land gibt)…
Für uns ist das, mit Verlaub, Verarschung. Leuten wird vorgegaukelt, dass die Politik etwas bewegt, ohne an der Realität irgendwas zu ändern. Kostet keinen Cent. Bringt auch nichts. Aufgrund der Gender-Verbote wird kein Mensch weniger gendern als vorher, wahrscheinlich ist (aus Trotz) eher das Gegenteil der Fall. Weil das aber ja keiner überprüft und natürlich auch niemand “Rechtsbrüche” sanktioniert, ist die Faktenlage hier völlig egal. Hauptsache, Menschen wie Sie sind zufriedengestellt – um den Preis allerdings einer immer stärkeren Spaltung unserer Gesellschaft und der Aufwertung der AfD-Positionen. Denn die fordert die Genderverbote seit Langem und bekommt nun von der Union bestätigt, dass sie damit richtig lag. Warum sollen die Menschen dann dafür CDU/CSU wählen – und nicht gleich das Original?
Statt einen wertebasierten Konservativismus anzubieten (der auch mal locker sein kann), hechelt die Union den Rechtspopulisten und Rechtsextremisten hinterher. Die Folgen werden gravierend sein – zunächst mal für CDU/CSU selbst. Um mal einen Konservativen (den ehemaligen “Bild”-Politikchef Nikolas Blome) zu zitieren: “Welches wichtige Ding wurde in jüngster Zeit bei kulturkämpferischen Feindseligkeiten erfunden? Welche Krankheit ausgemerzt oder welches Problem auch nur ansatzweise angegangen – außer jenem Problem natürlich, zu dem man das Verhalten der anderen Seite zuvor stilisiert hat? Und vor allem: Wo soll das Ganze enden? In den USA wetteifern die Lager inzwischen darum, wer die meisten Bücher des anderen auf den Index bringt. Ist es das, was wir wollen?” Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kulturkampf-ist-so-ein-quark-kolumne-von-nikolaus-blome-a-9045e746-14b6-4891-b2bf-6fad7c4d433d
Herzliche Grüße
Die Redaktion
PS. In Ihren verzweifelten Versuchen, Bestätigung für Ihre Position zu finden, verlinken Sie hier auf immer unseriösere Quellen – solche Posts bringen wir hier nicht. Sie sollten, ernsthaft, an Ihrer Medienkompetenz arbeiten.
“Probleme, die niemand konkret benennt, sich zusammenfantasieren – um dann ‘präventiv’ Verboten dieser Fantasien zu erlassen, statt reale Probleme anzugehen und zu lösen (von denen es durchaus einige in diesem Land gibt)…”
Was meinen Sie, wie ressourcenbindend die Implementierung eines derartigen Verbotes in der Hausordnung des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gewesen sein mag? Das Argument verfängt nicht, dass die Auseinandersetzing mit A eine Auseinandersetzung mit B, C etc. verhindere.
Und natürlich wird das Verbot im Bundesbildungsninisterium nicht die Konsequenz haben, dass dort (aus Trotz) weiterhin oder gar mehr Personal gendert. Mithin schreiben Sie, dass dies ein (ausschl.) “präventiv[es]” Verbot sei, inwiefern aber bereits in interner und externer Kommunikation des BMBFSFJ entsprechend gegendert wird, wird nicht demonstriert, dies wäre aber notwendig, um die Maßnahme zur”präventiv[en]” Maßnahme zu deklarieren.
Aber selbst wenn im BMBFSFJ in entsprechender Kommunikation bislang nicht gegendert worden wäre (was m.E. nicht lediglich eine verwegene Annahme ist, insofern man problemlos unzählige gegenderte Dokumente des Ministerium finden kann), wäre die Wahrscheinlichkeit ja hinreichend, dass ohne die Maßnahme vereinzelt Personal entsprechend gendern könnte.
Man vermeidet es hier allerdings in aller Aversion gegen das angewandte Hausrecht von Fr. Prien, sachlich das Agens einer derartigen Hausordnung zu analysieren, stattdessen wird von Problemen geschrieben, die man “sich zusammenfantasieren” würde etc.; warum eigtl. feiern Unionspolitiker eine solche Maßnahme als “ein[e] Politik für alle“ wäre ja die relevante Frage. Und mögliche Antworten sind m.M.n. relativ evident: (a) Die Verwendung des generischen Maskulinums und sex-basierter Doppelnennungen (die auch gender-adressierend gelesen werden können) hat abseits einer relativierbar kl. Menge an “wildgewordene[en] Ideolog[e]n” absolut kein sozio-kulturelles/-polit. Spaltungspotenzial. (b) Ministerien sollten gem. ihrer genuinen Aufgaben prinzipiell keine ‘Sondersprache’ verwenden, sondern eine sprachlich korrekte, allgemeinverständliche ‘Gemeinsprache’ verwenden, insofern sie alle Menschen hierzulande adressieren und ihr Texte regeömäßig auch performative Wirkung zeitigen. (c) Im kontemporären sozio-kulturellen/-polit. Diskurs wird ggü. ‘Gendersprache’ oftmals ein ideologisches Hautgout wahrgenommen, transportiert ggf. nicht bspw. lediglich awarness für marginalisierte Gruppen, das Agens von Gleichberechtigung und Co., sondern z.B. auch evtl. radikalere (mit diesem Agens unvereinbare) Positionen, wie sie in Teilen der dritten Welle des Feminismus propagiert werden, was einerseits mit der idealerweise weltanschaulichen Neutralität eines Ministeriums kollidieren kann, andererseits eben exakt dieses Spaltungspotenzial hat. Etc. D.h. nicht, dass Fr. Prien da persönlich auch ein zusätzliches oder anderes Agens haben könnte, das ist aber nicht transparent und insofern orientiere ich mich an der Maßgabe in dubio pro reo – deskriptiv analytisch kann man letztlich durchaus das Agens “einer Politik für alle“ erkennen (kommt jetzt wieder irgendwas mit ‘pseudowissenschaftlich verschwurbelt’ o.ä.?!).Aber ja, der entsprechende Diskurs ist derart politisiert, dass beide Seiten, der Bild-Artikel dort und der N4T-Artikel hier alleine belegt es, entsprechend ihrer tribalistischen Lagerideale darauf anspringt…
Mithin ist es wohl nicht unbedingt im nicht spalterischen Sinne, mittlerweile wirklich in allem, was der eigenen sozio-kulturellen/-polit. Überzeugung widerspricht, ein Einfallstor für die AfD zu wittern. Es würde hier etliche Male zur Genüge darauf hingewiesen, dass auch dieses spezifische Thema kein genuin rechtes Thema ist, erst recht kein rechtspopulistisches oder gar rechtsextremes, sondern dass entsprechende Aversionen ggü. entsprechender ‘Gendersprache’ gesamtgesellschaftlich diffundiert sind, auch über alle Parteipräferenzen u.ä. hinweg. Es ist auch relativ egal, ob diese Aversion sich ‘selbstständig’ etabliert hat oder ob dies ein ‘Erfolg’ der ‘Kulturkämpfer’ ist – die Henne–Ei-Problem ist irrelevant, die Henne ist im Stall und man muss sich mit ihr befassen. Tut man es nicht (und wie bei vielen anderen Themen hat man es nicht getan und tut es u.U. jetzt zu spät), dann machen es eben die Rechtspopulistischem oder gar -extremen, setzen Kurs und Ton, wenn nicht die kompletten (weil einzigen) Inhalte. Es ist spalterisch, das Problem ‘Gendersprache’ z.B. als genuine AfD-Positionen zu verklären und allerortens eine “Aufwertung der AfD-Positionen” zu prophezeien, wo man dieser Partei die Zügel entreissen will. Und es relativiert tatsächlich genuine Gefahren dieser Partei für die fdGO, wenn man Themen meidet, weil diese dort ausgeschlachtet werden. Man sollte dankbar sein, dass andere Parteien das Feld nicht der AfD überlassen. Und: “Warum sollen die Menschen dann dafür CDU/CSU wählen – und nicht gleich das Original?” Weil das Gesamtpaket zählt – hoffentlich. Insofern ist Hrn. Blome tatsächlich zuzustimmen: “Und vor allem: Wo soll das Ganze enden? In den USA wetteifern die Lager inzwischen darum, wer die meisten Bücher des anderen auf den Index bringt. Ist es das, was wir wollen?”
Wer soll diesen Schwall lesen? Herzliche Grüße Die Redaktion
Eine überaus erwachsene, Diskursähigkeit demonstriende Antwort (wie in meinem “Schwall” prognostiziert), die eindrucksvoll demonstriert, warum es zu solchen “Verboten” kommt und wer denn eigtl. auch diese (bereits verlorenen) “Kulturkämpfe” mitbefeuert. Wer rote Heringe wie eine Monstranz vor sich trägt und offensichtlich inhaltlich nichts zu erwidetn weiß, sollte sich über die Zustände nicht wundern.
¯\_(ツ)_/¯
s.o.
Nope, dem widersprach ich und belegte dies mit Zahlen.
Fühlen Sie sich eingeladen, Quellen jenseits Ihres Bausgefühls einzubringen 🙂
Nope. Was Sie taten, war einen wirren Beitrag (wie immer) komplett am Inhalt meines Kommentars vorbeizuschreiben…. kann ja mal passieren, Ihnen z.B. bei jedem einzelnen Kommentar hier seit Jahren. Faszinierend.
“Faszinierend”
Warum taucht jetzt Spock mit einseitig hochgezogener Braue vor meinem inneren Auge auf?
Ist @Papo etwa Vulkanier?
(Würde so manches erklären…) 😉
Ich glaub, ich sollte mal zum Arzt……
🙂 Vulkanier sind (jedenfalls für mich) die besseren Menschen:
https://www.golem.de/news/leonard-nimoys-mr-spock-der-ausserirdische-nerd-1502-112654-2.html
Ich hab’s auch durchaus positiv gemeint, so hinsichtlich Rationalität und Logik.
🙂 Ja, wenn man den Artikel im link liest … und darüber nachdenkt …
Ach, ich weiß nicht….da fehlen mir hier und da ein paar Gefühle…..
Vulkanier haben Gefühle! Schauen Sie kein “neueres” Startrek (Lower Decks ausdrücklich ausgenommen!)
Naja, im Moment herrscht mir hier manchmal zu viel “Fühli-fühli”. Das artet zu oft in übertriebenen Individualismus = Egoismus aus.
Da hat jemand uneingeschränkt nichts gelernt 😀
Meinen Sie sich selbst? 🙂
Soll sie mal. Meistens erreicht man mit solchen Dekreten das Gegenteil. Insbesondere bei jüngeren Menschen.
Sie überschätzen die Popularität des Genderns bei “jüngeren Menschen” warscheinlich…
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1537944/umfrage/gendern-einstellungen-jugendlicher/ resp. https://www.shell.de/about-us/initiatives/shell-youth-study-2024/_jcr_content/root/main/section/simple/call_to_action/links/item0.stream/1730903501282/d8b545435fc2799eb6044e48b4a9fccc80b95b2d/ap-shell-jugendstudie-zusammenfassung-barrierefrei.pdf, Seite 21 f.
Ach darum MUSS es verboten werden. Letztes Jahr war es noch die Sprachdiktatur und jetzt ist es irrelevant – darum ein gesetzliches Verbot. Ist klar 😉
Sie wissen schon, dass Sie populistisches Anschmeicheln an die AfD nicht rechtfertigen müssen?
Oder gab es eine große Mehrheit der Wähler*innen, die von Merz zuallererst ein Ende des Genderns erwarteten (noch nach Israel, Urkaine, USA, Wirtschaft, Lebenskosten, Mieten, Krankenversicherung, Pflege, Bildung und Klima)?
[Tippfehler korrigiert]
Moving the goalposts, gefolgt von (wahrscheinl.) einem Strohnann (k.A. woruf Sie meinen mit “Sprachdiktatur” anzuspielen), gefolgt vom roten Hering, die Ablehnung von ‘Gendersprache’ sei ein genuines AfD-Phänomen, gefolgt von einem weiteren roten Hering (habe keine Lust, die Heringe zu spezifizieren).
Und offensichtlich keine Lust/ Quellen, Argumente für ein gesetzliches Genderverbot anzuführen 😉
Ist aber auch schwierig, das gesetzliche Verbot einer harmlosen Sache begründen zu wollen, was völlig “unpopulär” seien soll. Vielleicht hatte die Politik alle anderen Angelegenheiten gelöst und konnte sich völlig unverhältnismäßig einem nicht zukunftsfähigen Trend widmen? 😀
Rainer: ‘Offensichtlich wollen Sie meinen ‘moving the goalposts’-Versuch nicht bedienen, damit ich hier ‘derailment’ betreiben kann, also wiederhole ich mein unsinniges ‘moving the goalposts’ einfach und schwurbel noch was dazu!’
… hat das jemals hier funktioniert?
Nö, ich kenne nur die Dynamik, die solche Verbote insbesondere bei jüngeren Menschen in Gang bringen.
Hach, ich liebe es. Diejenigen, die den Grünen immer vorwerfen, eine Verbotspartei zu sein, sind größten Verbieter*innen (extra für Sie;-)).
Jugendliche zeigen nicht i.S.e. Automatismus auf alles Reaktanz, was verboten ist (insb. nicht, wenn etwas verboten wird, dem sie selbst ablehnend gegenpberstehen)… würde umgekehrte Psychologie so einfach funktionieren, wäre unsere Arbeit erheblich einfacher.
“Diejenigen, die den Grünen immer vorwerfen, eine Verbotspartei zu sein,, sind größten Verbieter*innen (extra für Sie;-)).”
Sie meinen wirklich, das (be)trifft mich? IIRC habe ich hier in all den Jahren nie was über Bündnis 90/Die Grünen geschrieben, außer Kritik an deren Frauenstatut (anderes Thema) zu üben, gendern können Sie privat so viel Sie wollen, ist mir ziemlich egal, und ich bin kein Genderverbotsproponent, sondern ein Gendergebotsverbotsproponent, was ein erheblicher Unterschied ist, mithin verbiete ich es meinen Schülern nicht…
¯\_(ツ)_/¯
Allerdings grenzen sich die jungen Leute auch gern sprachlich (und auch sonst) von den ü30-jährigen ab. Nach meiner Beobachtung sind es gerade die zwischen ca. 25 und 45, die die größten Befürworter des Genderns sind. Die richtig Jungen finden das dann nicht so cool, wie die “Alten” zu sprechen.
Hängt vom sozialen Hintergrund ab.
Ach so, das “Gendern” (und/oder die Einstellung dazu) ist also vom sozialen Hintergrund und vom Bildungsstand (?) abhängig?
Hmmm, trägt das dann nicht zur weiteren Spaltung der Gesellschaft bei? Oder was meinen Sie mit “Hängt vom sozialen Hintergrund ab.”?
//Also ich finde, niemand sollte Abitur machen dürfen, wenn nicht alle das Abitur erreichen, denn es würde ja zur gesellschaftlichen Spaltung führen.
Warte mal, ach so, deshalb haben wir also eine gesellschaftliche Spaltung.//
Dank Ihnen für köstliche, treffende Antwort.
Sorry, dann habe ich wohl Ihren Kommentar nicht (richtig) verstanen. Also bitte erklären, wie meinen Sie das: Gendern hängt vom sozialen Hintergrund (der jungen Menschen?) ab?
Schade! Von Ihnen hätte ich eigentlich eine Antwort erwartet (Sie sind ja nicht Rainer oder unverzagte). Sorry, dann habe ich wohl, wieder einmal, ein TABU berührt.
Ich dachte, Ihre Frage wäre rhetorischer Natur.
Und ist sie doch auch. Was sollte ich denn sonst meinen? Meinen Sie denn, dass junge Menschen, deren Schwerpunkt beim Gebrauch von social media nicht auf gesellschaftspolitischen Themen liegt, sich damit auseinandersetzen und dann anfangen zu gendern?
… also grenzt man sich sprachlich bewusst von anderen, ungebildeteren (?) ab.
Nein. Man verwendet gender-neutral Sprache, weil man es richtig findet.
Ich finde es schräg, was Sie Leuten so pauschal unterstellen.
Ich weiß nicht, wie viele Menschen Sie zu beobachten pflegen, aber würden Ihre Einsichten nicht einem gesetzlichen Verbot widersprechen?
Ein Versuch wäre es wert;-)
“Wie in der restlichen Gesellschaft auch, lehnt auch die größte Gruppe der Gen-Z in Deutschland das Gendern strikt ab, gerade einmal 22 Prozent sprechen sich dafür aus, die restlichen jungen Menschen sind dagegen oder ihnen ist das Thema an sich egal.” – https://schwulissimo.de/neuigkeiten/jugend-deutschland-nein-zum-gendern-ja-zur-vielfalt
Aber Frau Prien hat das doch gerade erst verkündet. Wie kann da eine Umfrage aus der Vergangenheit als Gegenargument zu meiner Annahme dienen?
Lustig ist auch, dass in SH, wo Frau Prien vorher aktiv war und uns in Schulen das Gendern verboten hat, genau das nicht geklappt hat.
Sie glauben nicht wirklich, der Trend habe sich geändert, oder?
Wer lesen kann …
Ich lebe im glücklichen Schleswug-Holstein, wo Frau Prien uns das Sonderzeichen-Gendern verbiten hatte, damit aber nicht sehr erfolgreich war.
Ihre Annahme war: “Meistens erreicht man mit solchen Dekreten das Gegenteil. Insbesondere bei jüngeren Menschen.”
@AnnaLena antwortete, dass jüngere Menschen offensichtlich nicht vom Gendetn angetan sind.
Sie frugen: “Wie kann da eine Umfrage aus der Vergangenheit als Gegenargument zu meiner Annahme dienen?”
Ich machte Sie darauf aufmerksam, dass das insofern ein Gegenargument ist, weil der Zrend sich zu Ungunstenen des Genderns verschärft.
Imwiefern habe ich da etwas falsch verstanden.
Ist das so? Das erlebe aber anders.
Und wenn Frau Prien es auch noch bundesweit als schlecht brandmarkt, wird es sogar attraktiver.
Ist was so? Dass der Trend abstirbt? Ja.
Hierbei sollte nicht die eigene Filterblase den Horizont bilden, Sie haben hier hinreichend Links zu einschlägigen repräsentativen Umfragen geboten bekommen; kurz:
Die absolute Mehrheit der Bevölkerung ist nicht für das Gendern, die Ablehnung findet sich quer über alle Altersklassen und Geschlechter hinweg und wenn man ältere mit neueren Umfragen vergleicht, nimmt dieser Abwärtstrend zu.
Nicht falsch verstanden, sondern ignoriert, was ich geschrieben.
Muss man jetzt nicht erstmal abwarten, bevor man das belegen kann? Zuvor gab es in diesen Ministerien ja kein Verbot.
Von daher kann ein Verbot ja nicht so bewertet werden. Meine Annahme geht ja von dem Verbot aus, das ja gerade erst verkündet wurde.
Was soll ich denn ignoriert haben, was SIe geschrieben haben?
Ihre Annahme war wortwörtlich: “Meistens erreicht man mit solchen Dekreten das Gegenteil. Insbesondere bei jüngeren Menschen.” Sie haben eine generalisierende Aussage getätigt.
Und ungeachtet dessen:
Sie glauben wirklich, das Personal im Bundesinnenministerium widersetzt sich einem konrketen Dekret im eigenen Haus seitens seiner Dienstherrin?!
Ein “Trend” muss gesetzlich verboten werden? 😀
Ihr betteln um Aufmerksamkeit mittels wirrer Kommentare ist sooo langweilig…
Ich muss @Rainer Zufall recht geben.
Wenn das alles sowie gar keiner will, warum muss Frau Prien es dann verbieten?
… weil “keiner” eine reductio ad absurdum ist und bspw. entsprechende Personen auch an entsprechender Stelle sitzen könnten.
Taten und tun sie aber nicht, ungeachtet der Möglichkeit, dass eine politische Mehrheit das Verbot ohnehin aufheben könnte – NUR das Verbot! Wer wäre schon so kleinlich und erbärmlich, anderen gesetzlich die Sprache zu diktieren XD
“Taten und tun sie aber nicht”
Erzählen Sie mal, wie viele offizielle Schriftstücke oder gar interne sowie externen Kommunikation des Bundesbildungsministeriums Sie kennen, um diese Aussage zu tätigen… gar keine? Überraschung. Und abseits des themengegenständlichen Budnesbildungsministeriums wird Ihre Behauptung dort, wo entsprechende “Verbot[e]” gelten, lügen gestraft, etwa dort, wo es auf Landesebene Lehrern untersagt wird (wie in Bayern… oder gibt es dort keine Schulleitungen, Lehrer und Co., die ‘Gendersprache’ benutzten?! Eben………). Und vielleicht informieren Sie sich mal über die Aufgaben eines Ministeriums sind (Stichwort: „Kommunikation und Umgang adressatengerecht“), bevor Sie von “kleinlich und erbärmlich” schwadronieren.
Ach so, dann ist es nur Frau Prien, die es nicht will?
Dann widersprechen Sie sich aber selbst.
… setzen Sie sich bitt enochmal hin und lesen Sie nochmal gaaanz genau, was ich schrieb und wie der Diskussionsverlauf hier ist. Danke.
Was genau wollen Sie uns denn mit Ihrem Latein mitteilen?
Dass Ihr Kommentar keinen Sinn ergibt. Muss ich Ihnen Ihre logischen Fehlschlüsse wirklich im Detail dekonstruieren?! Okay (dieses Mal)…
Ich hoffe, das war jetzt verständlich.
Brauche ich nicht, denn es geht hier um das Verbot, das Frau Prien ausgesprochen hat, oder nicht?
Und Sie finden das doch richtig, sonst würden Sie hier doch gar nicht mit mir diskutieren, oder?
Nein, geht es nicht. Schauen Sie sich Ihren Ausgangsbeitrag und die darauffolgende Diskussion doch nochmal genau an.
“Und Sie finden das doch richtig, sonst würden Sie hier doch gar nicht mit mir diskutieren, oder?”
Und das, werte DerechteNorden, ist ein non sequitur-Fehlschluss.
Ich erläutere Ihnen hier bereits (s.u.), dass ich hier allenfalls deskriptiv das Agens und die Legitimität hinter derart spezifischen Verboten wie dem gegenständlichen erläutere und allerlei Verklärungen auf der anderen Seite dekonstruiere. Das ist nicht mal im Ansatz ein Verbot, insb. nicht eines per se, “unbedingt wollen” (wie Sie hier unterstellten; s.u.). Ich mache der Fr. Prien hier den Voltaire in seiner Advokatenrolle.
Zudem:
Ambiguitäten aushalten und (auch bei sich selbst) zulassen, es ist nicht alles einfach nur ‘schwarz’ oder ‘weiß’.
Mithin: Sie diskutieren hier doch auch mit, @Rainer Zufall und @unverzagte auch… bedeutet das, dass Sie drei das Verbot auch richtig finden?
Aber ja, um Sie vollends zu verwirren:
Ich begrüße die Entscheidung von Fr. Prien mit Blick auf die Aufgabe, Funktion und Wirkung, die ihr Haus hat. Der Punkt ist aber, dass ich diese Diskussion gerne versachlicht hätte, also wir bitte nicht Motivunterstellung oder Bulverism bedienen sollten. Danke.
Noch lustiger finde ich, dass viele die Frage nicht verstehen. Wenn man nämlich fragt, wie man findet, dass alle gendern müssen, dann befürwortet das kaum jemand. ACHTUNG! Ich auch nicht.
Btw: Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht.
Welche Frage wo konkret?
Wird das wieder wie letztes Mal eine Behauptung zu vermeintl. tendenziösen Fragestellungen in Umfragen, die damals schon widerlegt wurde?
? Ich wette, die meisten Befragten würden die Frage, ob andere gendern dürfen sollten, eher mit “ja” beantworten. Sie nicht?
Ist die Frage so gestellt, dass man sie so interpretieren kann, dass es darum geht, dass alle in Zukunft gendern sollten, wird die Antwort “nein” lauten.
Unterstellen Sie tatsächlich (wieder), sämtliche der einschlägigen Befragungen wären entsprechend tendenziös formuliert? Es gilt wie beim letzten Mal: Belegen, nicht behaupten.
Sie können sich bspw. gerne einmal die entsprechenden Items von Infratest dimap https://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/gendergerechte-sprache/ angucken. Etc.
Jaa, und? Dieser Link ist aber doch nicht geeignet meine Annahme zu widerlegen, nicht wahr?
Eigentlich bestätigen Sie mich damit sogar. Ich weiß, das mögen Sie nicht so gern lesen.
Er ist geeignet, Ihre Annahme zu widerlegen. Er hat Ihre Annahme widerlegt. Die Items sind nicht im Ihrerseits vermuteten Sinne tendenziös. Ihre Annahme ist ohne jedes tatsächliche Bsp. Ihrerseits komplett unbegründet und zielt auf die Diskreditiering der verantwortlichen Institute etc.
Nee, ich diskreditiere nicht die Institute, sondern widerspreche Ihnen.
Immerhin sind Sie es, der die Ergebnisse von 2022 auf die Situation mit dem jetzt gerade erst eingeführten Verbot!!! anwendet.
Ich habe mich ganz konkret auf das Aussprechen des Verbotes und möglichen Folgen bezogen.
Warten wir doch erstmal ab, wie sich das Verbot auswirkt. Und dann kann man erneut schauen.
An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass das Verbot von Frau Prien Schleswig-Holsteins Schulen betreffend eher das Gegenteil bewirkt hat.
“Nee, ich diskreditiere nicht die Institute, sondern widerspreche Ihnen.”
Sie widersprechen also, dass die Institute angemessene Frageitems verwenden, obwohl Sie selbst keinerlei Bsp. bieten können, wo dies der Fall gewesen sein soll, stattdessen insinuieren Sie und wurden mit einem Gegenbeispiel konfrontiert. Aaahja… kann man machen……… disqualifiziert sich dann aber als ernstzunehmender Diskussionspartner.
“Immerhin sind Sie es, der die Ergebnisse von 2022 auf die Situation mit dem jetztgerade erst eingeführten Verbot!!!”
Offensichtlich erschließt sich Ihnen diese ‘Diskussion’ hier nicht. Gerne nochmal: https://www.news4teachers.de/2025/07/der-kulturkampf-geht-weiter-bundesbildungsministerin-prien-untersagt-in-ihrem-ministerium-das-gendern-mit-weitreichenden-folgen/#comment-704846.
“Ich habe mich ganz konkret auf das Aussprechen des Verbotes und möglichen Folgen bezogen.”
Hmmm…
… irgendwie scheinen Sie ja genau das zu meinen, was ich ihnen vorwerfe. Oder welche “Frage” meinen Sie?
Warum machen Sie eigentlich alles sooo kompliziert? …
Aber bitte versuchen Sie ruhig auch weiterhin, mir auf diese Art zu unterstellen, dass ich nix checke. Das macht mir nichts.
Ich freue mich, wenn Sie sich freuen, die Diskussion “gewonnen” zu haben. Offensichtlich ist Ihnen das ja sehr wichtig.
Also, gern geschehen.
Sie halten intra- und intertextuelle Textkohärenz und Logik für kompliziert?
Ich unterstelle Ihnen nichts, ich verwahre mich im Gegenteil Ihrer Unterstellungen und stelle überprüfbar(!) fest. Wie sich die Diskussion hier verhält, habe ich minutiös geschilderr, sollte ich irren, könnten Sie mich entsprechend problemlos Lügen strafen. Insofern Sie dies nicht tun und stattdessen in extratextuelle rote Heringe fliehen, nehme ich sn, dass Sie das auch nocht können und meine Schildering korrekt ist. Was mir tatsächlich wichtig ist, ist Tedlichkeit und ein bestimmtes (daten-, fakten-, argument- und logikbasiertes) Diskussionsklima.
zumindest das: *Redlichkeit
Von Papo Quellen erwarten – dieser Fehler geht auf Ihre Kappe XD
Quellen liefert er ja. Aber es geht gar nicht um die Quellen, sondern darum, was er daraus macht.
Was mache ich denn daraus? – s.o.
https://youtu.be/1BfDggDMId4?si=5v5TFn0M8ElwqEGV
Entgendern nach Phettberg
Es muss schrecklich sein, sich als hochbezahlter und verbeamteter Mitarbeiter in einem Bundesministerium an die deutsche Rechtschreibung sowie die Anweisungen des Dienstherren halten zu müssen. Eigentlich unzumutbar. Ich hoffe es folgt eine Welle an Beendigungen des Dienstverhältnisses, um es denen mal so richtig zu zeigen!
Wir bilden einen Stuhlkreis und besprechen das Problem intern.
Damit kann sie wunderbar von den eigentlichen Problemen im Bildungssystem ablenken.
Käme Gender ins Bildungssystem, wäre das in meinen Augen ein “eigentliches” Problem, also ein Riesenproblem.
Was sind für Sie die “eigentlichen Probleme”? Könnten Sie ein paar aufzählen? Das würde mir helfen, Ihre Sicht auf Bildung und was sie den jungen Menschen als Rüstzeug mitgeben soll für ihr späteres Leben, besser zu verstehen.
Trolling at it s best.
Um die deutsche Sprache kümmern wir Sprecherinnen und Sprecher schon selber, Frau Prien hat andere Aufgaben und die sollte sie schleunigst wahrnehmen, besonders nach ihrem blamablen Auftrit bei M. Lanz.
Solche Regelungen gelten m.W. in manchen Bundesländern wie z.B. “The Länd” usw. für Landesbehörden schon seit längerer Zeit.
In SH scheint es etwas diffuser zu sein:
https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/gender-wirrwarr-in-sh-was-an-schulen-und-verwaltungen-gilt-45244458
Ja, Frau Prien hatte mit ihrem Verbot keinen Erfolg.
Auch wenn ich viele Entscheidungen von ihr in der Vergangenheit nicht gut waren hat sie hier Recht. Das Verwenden von Gendersternchen usw. ist zurzeit eine Modeerscheinung, die niemanden wirklich weiterhilft, sondern nur Texte unleserlich macht und unseren Mitmenschen, bei denen Deutsch nicht die Muttersprache ist es erheblich schwieriger macht, vernünftig Deutsch lesen und schreiben zu lernen. Ich bin überzeugt das sich in Zukunft eher Formulierungen wie “Schülerinnen und Schüler” etablieren werden und die Genderei in der jetzigen Form verschwinden wird. Das ist zwar auch noch lang (besser wären geschlechtsneutrale Formulierungen wie Schüler, Lehrer usw., wo sich jeder angesprochen fühlt), aber schon verständlicher.
Demnach wäre es also in Ihrem Sinne, wenn Männer konsequent mitgemeint sind in praktisch Verkürztem wie z.B. Schülerinnen ?
Schade, dass Sie als selbstdeklarierte Linguistin k.A. von hist.-genetischem/r Sprachwandel/-entwicklung und tradierten Konventionen des Deutschen haben. Sie können ja durchweg versuchen, ein jedes Femininum generisch zu verwenden, Ihre Kommunikationspartner werden das Femininum aber i.d.R. als ausschl.(!) Frauen meinend verstehen (und sich ein entsorechendes Bild von Ihnen machen). Ist halt der Ist-Zustand unserer Sprache, geteilt von Millionen über Millionen von Sorachanwendern, den man mit Renitenz resp. der Brechstange nicht ändern wird – im Gegenteil (s. Reaktanz). Fakt.
Vielleicht sind Millionen Sprachanwenderinnen und ebensoviele Sprachanwender:innen es aber einfach leid, mitgemeint zu sein, aber nie benannt zu werden.
Deshalb steht der tradierte Ist-Zustand in der Kritik.
Sprache wandelt sich ständig, ich wüsste nicht, warum dies hier nicht der Fall sein sollte.
Aber es ist beachtlich oder gar erschreckend, wie viele Menschen anderen das Genannt-werden absprechen und damit bewusst Rechte einschränken und andere benachteiligen wollen.
Ich verstehe es nicht.
“Vielleicht sind Millionen Sprachanwenderinnen und ebensoviele Sprachanwender:innen es aber einfach leid, mitgemeint zu sein, aber nie benannt zu werden.”
Wen kümmert solche/r Exzentrik/Egozentrismus?
Und: Das generische Maskulinum ist max. inklusiv, Sonderzeichen u.ä. haben auch lediglich eine generische Intention, d.h. dass z.B: alle außer männlichen und weiblichen Schülern bei einem Konstrukt wie ‘Schüler*innen* auch nicht konkret “benannt”, sondern unter dem Asterisk generisch “mitgemeint” sind. Das verbessert welche vermeintl. problematische Situation bitte inwiefern?
¯\_(ツ)_/¯
“Sprache wandelt sich ständig, ich wüsste nicht, warum dies hier nicht der Fall sein sollte.”
Ja, tut sie. Und zwar in freiheitlichen Gesellschaften i.d.R. ‘organisch’ durch i.w.S. ungezwungene, natürliche Sprachnutzung… und diesbzgl. ist der Trend, wie wir hier mittels entsprechender Statistiken immer wieder feststellen, gegenteilig zum Wunschdenken, dass die Akzeptanz von ‘Gendersprache’ zunehmen würde. Genderproponenten scheinen auszusterben.
“Aber es ist beachtlich oder gar erschreckend, wie viele Menschen anderen das Genannt-werden absprechen und damit bewusst Rechte einschränken und andere benachteiligen wollen.”
Wenn jmd. keine ‘Gendersprache’ benutzt, dann spricht er Menschen das “Genannt-werden” ab?! Haben Menschen innerhalb einer adressierten Menschengruppe etwa das Recht, dass ihr sex u./. gender explizit mitformuliert wird?! Nein. Das generische Maskulinum adressiert zudem expl. alle Menschen, es exponiert lediglich sprachlich nicht jedes Geschlecht (sex/gender).
Welche “Rchte” soll eine Person “bewusst […] einschränken”, wenn SIe bei Adressierung einer einer Menschengruppe nicht das sex u./. gender aller Adressierten explizit mitformuliert, sondern das generische Maskulinum bnutzt?! Inwiefern werden Menschen dadurch “benachteiligt” o.ä.? Sorry, aber das ist Unsinn.
Ich verstehe es nicht.
“Aber es ist beachtlich oder gar erschreckend, wie viele Menschen anderen das Genannt-werden absprechen und damit bewusst Rechte einschränken und andere benachteiligen wollen.”
Ich darf also davon ausgehen, dass Sie immer alle Ihre Schüler namentlich begrüßen und nicht nur mit :”Guten Morgen, liebe Schüler*Innen!” ? Schließlich hat ja jeder das Recht genannt zu werden und nicht nur mitgemeint zu sein. Oder ist das dann gaaanz was anderes?
Ja, das ist etwas anderes. Komische Frage.
Noch einmal. Es geht hier doch nicht darum, dass alle gendern müssen sollen, also das Nicht-Gendern verboten werden sollte.
Diese Diskussion ist bizarr.
Aber ich frage mich wirklich, warum Sie und PaPo und einige andere denn so unbedingt wollen, dass das Gendern mit Sonderzeichen verboten ist?
Warum ist das was anderes? Es ging darum, Menschen das “Genannt-werden” abzusprechen. Für mich wäre mein Name wichtiger als mein Geschlecht. Meinen Namen teile ich nicht mit der Hälfte aller Menschen.
Zum Gendern mit Sonderzeichen und den verschiedenen, kreativen (oft grammatikalisch falschen und/oder missverständlichen Kreationen), ganz abgesehen von der habe ich mich schon öfter hier bei n4t (in verschiedenen threads) geäußert. Nur kurz noch mal: Es werden dadurch viele Menschengruppen in ihrem Sprachverständnis behindert und von der vielgepriesenen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen (akademisch gebildete Elite (20%) grenzt sich bewusst vom gemeinen Volk (restliche 80%) ab). Nur mein persönliches Empfinden.
“Aber ich frage mich wirklich, warum Sie und PaPo und einige andere denn so unbedingt wollen, dass das Gendern mit Sonderzeichen verboten ist?”
Das ist eine bestenfalls eine indifferente Behauptung, tendenziell ein Strohmann. Ich erläutere allenfalls deskriptiv das Agens und die Legitimität hinter derart spezifischen Verboten wie dem gegenständlichen und dekonstruiere allerlei Verklärungen auf der anderen Seite. Das ist nicht mal im Ansatz ein Verbot, insb. nicht eines per se, “unbedingt wollen”.
Ach, hat Frau Prien nichts verboten?
… machen Sie doch bitte nicht den Rainer hier, ist so schon schlimm genug. Sie behaupten, dass @potschemutschka und ich “unbedingt wollen, dass das Gendern mit Sonderzeichen verboten ist” – wie kommen Sie da jetzt auf Fr. Prien?!
? Dann ergeben Ihre Beiträge aber keinen Sinn, denn es geht doch um das Verbot, das Frau Prien ausspricht. Oder haben Sie sich im Thread vertan?
Btw: In SH hatte sie uns in Schulen auch verboten, mit Sonderzeichen zu gendern.
Das Problem ist hier Empfängerseitig verortet:
Was genau verstehen Sie nicht? Es ist ‘irritierend’, wie oft ich hier mittlerweile Diskussionsverläufe zusammenfassen muss, obwohl doch unter jedem Foristennamen hinter “Antwortet” ein Link befindlich ist, der zum kommentierten Kommentar führt, womit jede Diskussion eigtl. chronologisch problemlos nachvollziehbar sein sollte… aber OK:
Wo ging es hier “um das Verbot, das Frau Prien ausspricht” – oder haben Sie sich im Thread vertan? Ich habe in eltzter Zeit ja oftmals Beiträge von Ihnen mit einem Like versehen, aber beim Thema ‘Gendern’ verfallen Sie leider wieder in das alte konfrontative Muster. 🙁
Ist das gleiche wie bei Queeren oder der Selbstbestimmung: es reicht nicht, gleichberechtigt zu sein. Nicht mehr als die verpflichtende Norm zu gelten, ist Provokation genug. Angebote werden als Gefahr des Monopols verstanden, nicht als friedliche Geste.
Zumindest nehme ich das von unserem Progamer an XD
Sie waren doch derjenige hier, der komplett eskaliert, wenn Frauen selbstbestimmt nicht i.S.v. bestimmten Emanationen dritten Welle des Feminismus leben, bspw. keine ‘Gendersprache’ nutzen, nicht die Mär rezitieren, sie würden 16 % weniger Gehalt als Männer bei gleicher Arbeit verdienen u.ä. oder gar – Kulturschock für Sie – Tradwive sein wollen.
“Ist das gleiche wie bei Queeren oder der Selbstbestimmung: es reicht nicht, gleichberechtigt zu sein.”
Warum reicht Ihnen das denn nicht? Rainer, Sie wollen doch immer und immer mehr statt lediglich indifferenter Toleranz.
Sie dürfen mich gerne zitieren, falls ich irgendwann einmal irgendetwas nicht ausdrückl. pro absolute Gleichberechtigung, pro freie Entfaltung der Persönlichkeit, pro Art. 2 und 3 GG, sondern auch lediglich i-r-g-e-n-d-w-i-e dagegen geschrieben haben sollte. Sie werden diesbzgl. aber absolut nichts finden. Dass Sie diesbzgl. Ihre Fantasiewelt zur Realität verklären (vuglo lügen), ist ja nicht neu. Wie Sie wissen schrieb ich hier bereits vor Jahren:
[zitat]
[…] in aller Klarheit:
Jeder soll das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit haben, “den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden” (Friedrich II.), ganz i.S.d. Art. 2 GG, aber auch mit denselben Schranken. Im Rahmen des Themas schildere ich Ihnen meine persönliche Position: Ich begegne meinen Mitmenschen, insb. der anonymen Masse derselben, insg. mit indifferenter Toleranz, solange deren Verhalten die Rechte anderer nicht im skizzierten Sinne unrechtmäßig einschränkt und ihre Interaktionen mit ihren Mitmenschen konsensual sind; d.h.:
Ich bin alles andere als ein Vertreter (klischeeartiger) traditioneller sex/gender roles, der entsprechende Habitus ist mir egal – Frisur, Kleidung, Duktus, Hobbies, Gusto (Speis & Trank; Musik; Filme; Bücher etc.), Job/Profession, Mimik, Gestik etc. sind mir alle relativ egal, ungenommen dass ich manches kurios, manches interessant, manches (äußerst weniges) verstörend, manches amüsant etc. finde, interessiert mich nicht. Dgl. interessiert mich allenfalls nur dann, wenn die entsprechende Person für mich als Freund oder Partner interessant scheint, denn Gleiches und Gleiches gesellt sich gern und natürlich habe ich dennoch(!) ganz generelle subjektive Idealvorstellungen von Männern und Frauen (mit entsprechenden Effekten auf die eigene Selbstwahrnehmung und die Partnerpräferenz); das ist kein Widerspruch. Und ich muss nicht affirmieren, was meinen Vorstellungen/Präferenzen nicht entspricht.
Ich bin auch alles andere als ein Vertreter einer konservativen, restriktiven, heteronormativen Sexualmoral o.ä.: Jeder soll lieben wie und wen er will. Was schert es mich, ob ein Mann einen Mann liebt, eine Frau eine Frau? Inwiefern sollte es für mich von Interesse sein, in welcher Lebensform Menschen miteinander leben, intim werden? Soll jeder mögen, was er will, sowohl in Bezug auf Personen als auch auf Intimitäten. Soll jeder seinen kink haben. Auch da wird dies für mich nur im skizzierten Rahmen relevant, mit denselben Anmerkungen und Einschränkungen – ob jmd. auf BDSM, Blümchensex, Lack & Leder oder sonst was stteht, kümmert mich nur dann, wenn es mich direkt tangiert. Aber auch da nehme ich mir natürlich raus, privat nicht alles zu mögen oder Dinge zu mögen, die andere nicht mögen. Solange Konsens herrscht, ist alls i.O.
Und mir ist prinzipiell auch egal, wie sich meine Mitmenschen fühlen und als was sie sich identifizieren. Auch da muss ich die Selbstidentifikation ja nicht teilen und erst recht nicht affirmieren. […]
[/zitat]
Quelle: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479546
Dies auch zu Ihrem komplett erfundenen Strohmann “[n]icht mehr als die verpflichtende Norm zu gelten, ist Provokation genug.”
“Angebote werden als Gefahr des Monopols verstanden, nicht als friedliche Geste.”
Ihre Menschenkenntnis ist leider ebenso wiserabel wie Ihre Unfähigkeit entsprechende Diskurse zu durchdringen. Ihnen scheinen sich zwischenmenshcliche Kommunikationen, kontemporäre Diskurse, deren Hintergründe, Positionen, Argumente und Co. so absolut gaaar nicht zu erschließen. Sie leben in einer absoluten Fantasiewelt. Und btw: Wie “friedlich” diese “Geste” ist, davon zeugen Ihre eigenen Kommentare und insb. Ihre kompeltt hemmungslosen Devalvierungsversuche jedem meinungsgegner ggü., recht eindrucksvoll… Bärendienste noch und nöcher.
“Zumindest nehme ich das von unserem Progamer an”
Immer wieder witzig, was Sie in Ihrer kidnergartenattitüde annehmen, was ‘Stichelnd’ wirken könnte. Peinlich. Aber ja, Sie nehmen nicht an, Sie fantasieren komplett ohne Hand und Fuß, ergo wirr und hysterisch.
Muss was pathologisches sein, nicht bei dem bleiben zu können,w as das ggü. tatsächlich schreibt. XD
[Tippfehler korrigiert]
Sie waren doch derjenige hier, der komplett eskaliert, wenn Frauen selbstbestimmt nicht i.S.v. bestimmten Emanationen der dritten Welle des Feminismus leben, bspw. keine ‘Gendersprache’ nutzen, nicht die Mär rezitieren, sie würden 16 % weniger Gehalt als Männer bei gleicher Arbeit verdienen u.ä. oder gar – Kulturschock für Sie – Tradwife sein wollen.
“Ist das gleiche wie bei Queeren oder der Selbstbestimmung: es reicht nicht, gleichberechtigt zu sein.”
Warum reicht Ihnen das denn nicht? Rainer, Sie wollen doch immer und immer mehr statt lediglich indifferenter Toleranz.
Sie dürfen mich gerne zitieren, falls ich irgendwann einmal irgendetwas nicht ausdrückl. pro absolute Gleichberechtigung, pro freie Entfaltung der Persönlichkeit, pro Art. 2 und 3 GG, sondern auch lediglich i-r-g-e-n-d-w-i-e dagegen geschrieben haben sollte. Sie werden diesbzgl. aber absolut nichts finden.
Dass Sie diesbzgl. Ihre Fantasiewelt zur Realität verklären (vuglo lügen), ist ja nicht neu. Wie Sie wissen schrieb ich hier bereits vor Jahren:
[zitat]
[…] in aller Klarheit:
Jeder soll das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit haben, “den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden” (Friedrich II.), ganz i.S.d. Art. 2 GG, aber auch mit denselben Schranken. Im Rahmen des Themas schildere ich Ihnen meine persönliche Position: Ich begegne meinen Mitmenschen, insb. der anonymen Masse derselben, insg. mit indifferenter Toleranz, solange deren Verhalten die Rechte anderer nicht im skizzierten Sinne unrechtmäßig einschränkt und ihre Interaktionen mit ihren Mitmenschen konsensual sind; d.h.:
Ich bin alles andere als ein Vertreter (klischeeartiger) traditioneller sex/gender roles, der entsprechende Habitus ist mir egal – Frisur, Kleidung, Duktus, Hobbies, Gusto (Speis & Trank; Musik; Filme; Bücher etc.), Job/Profession, Mimik, Gestik etc. sind mir alle relativ egal, ungenommen dass ich manches kurios, manches interessant, manches (äußerst weniges) verstörend, manches amüsant etc. finde, interessiert mich nicht. Dgl. interessiert mich allenfalls nur dann, wenn die entsprechende Person für mich als Freund oder Partner interessant scheint, denn Gleiches und Gleiches gesellt sich gern und natürlich habe ich dennoch(!) ganz generelle subjektive Idealvorstellungen von Männern und Frauen (mit entsprechenden Effekten auf die eigene Selbstwahrnehmung und die Partnerpräferenz); das ist kein Widerspruch. Und ich muss nicht affirmieren, was meinen Vorstellungen/Präferenzen nicht entspricht.
Ich bin auch alles andere als ein Vertreter einer konservativen, restriktiven, heteronormativen Sexualmoral o.ä.: Jeder soll lieben wie und wen er will. Was schert es mich, ob ein Mann einen Mann liebt, eine Frau eine Frau? Inwiefern sollte es für mich von Interesse sein, in welcher Lebensform Menschen miteinander leben, intim werden? Soll jeder mögen, was er will, sowohl in Bezug auf Personen als auch auf Intimitäten. Soll jeder seinen kink haben. Auch da wird dies für mich nur im skizzierten Rahmen relevant, mit denselben Anmerkungen und Einschränkungen – ob jmd. auf BDSM, Blümchensex, Lack & Leder oder sonst was stteht, kümmert mich nur dann, wenn es mich direkt tangiert. Aber auch da nehme ich mir natürlich raus, privat nicht alles zu mögen oder Dinge zu mögen, die andere nicht mögen. Solange Konsens herrscht, ist alls i.O.
Und mir ist prinzipiell auch egal, wie sich meine Mitmenschen fühlen und als was sie sich identifizieren. Auch da muss ich die Selbstidentifikation ja nicht teilen und erst recht nicht affirmieren. […]
[/zitat]
Quelle: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479546
Dies auch zu Ihrem komplett erfundenen Strohmann “[n]icht mehr als die verpflichtende Norm zu gelten, ist Provokation genug.”
“Angebote werden als Gefahr des Monopols verstanden, nicht als friedliche Geste.”
Ihre Menschenkenntnis ist leider ebenso wiserabel wie Ihre Unfähigkeit entsprechende Diskurse zu durchdringen. Ihnen scheinen sich zwischenmenshcliche Kommunikationen, kontemporäre Diskurse, deren Hintergründe, Positionen, Argumente und Co. so absolut gaaar nicht zu erschließen. Sie leben in einer absoluten Fantasiewelt. Und btw: Wie “friedlich” diese “Geste” ist, davon zeugen Ihre eigenen Kommentare und insb. Ihre kompeltt hemmungslosen Devalvierungsversuche jedem meinungsgegner ggü., recht eindrucksvoll… Bärendienste noch und nöcher.
“Zumindest nehme ich das von unserem Progamer an”
Immer wieder witzig, was Sie in Ihrer Kindergartenattitüde annehmen, was ‘stichelnd’ wirken könnte. Peinlich. Aber ja, Sie nehmen nicht an, Sie fantasieren komplett ohne Hand und Fuß, ergo wirr und hysterisch.
Muss was pathologisches sein, nicht bei dem bleiben zu können,w as das ggü. tatsächlich schreibt. XD
Wenn Sie sich Ihre inhaltsleere Textwand kürzer fassen, lese ich gerne nach und stelle dann Ihr haltungsfreies Nichtssagen fest. Ich warte 🙂
Kürzer?
OK: Sie sind ein pathologischer Lügner; (abermalige) Beweisführung: s.o.
Wow! So viel Text für einen persönlichen Angriff – und sonst nichts?
Aber GARANTIERT haben Sie da ein Argument versteckt, warum das Gendern, ein nach Ihrer Angabe unbeliebter, abnehmender Trend, gesetzlich verboten werden muss 😀
Ich greife Sie nicht an, ich ordne Sie objektiv ein.
Ihnen zur Erläuterung: D.h. ich mache dies basierend auf Ihren tatsächlichen Kommentaren hier, nicht basierend auf (euphemistisch formuliert) mehr oder weniger kreativen Imaginationen (vulgo Lügen) darüber, was Sie geschrieben haben, so wie Sie es ggü. den anderen Foristen hier machen.
“und sonst nichts?”
Tjaaa, hätten Sie den Text mal gelesen (haben Sie ja, auch wenn Sie das Gegenteil selbstzweckhaft trollig behaupten, ist Ihrerseits ja lediglich eine Frage des Nichtverstehen Könnens/Wollens – glauben Sie wirklich, das provoziert mich?), dann müssten Sie sich nicht wieder mit Ihrem ostentativen Textunverständnis blamieren, um beim nächsten Mal wieder zu jammern, ich würde Ihre exorbitanten Textrezeptionsdefizite “beleidigen”, obwohl Sie – wie hier – immerzu diese exorbitanten Textrezeptionsdefizite ostentativ demonstrieren. Sie sind absolut nicht diskursfähig. Ihr pathologischer moving the goalposts-Versuch ist dann auch abermalige Bestätigung Ihrer defizitären Textrezeptionskompetenzen. 🙂
Sich mit DerechteNorden zu unterhalten ist ergiebiger……… wenn Sie gestatten? 🙂
“Tjaaa, hätten Sie den Text mal gelesen”
Genügte anscheindend Ihrer eigenen Zusammenfassung nicht 🙂
https://www.news4teachers.de/2025/07/der-kulturkampf-geht-weiter-bundesbildungsministerin-prien-untersagt-in-ihrem-ministerium-das-gendern-mit-weitreichenden-folgen/#comment-704964
Ist Ihnen bewusst, dass mich echte, ernsthafte Argumente – die es gibt! – mehr bewegen als Ihre Beleidigungen meiner Lesekompetenz?
Sie könnten das und es irritiert mich, dass Sie in der Regel darauf verzichten, un bezeiten darauf verweisen, zwischen Ihren Beleidigungen angeblich alles vollständig erklärt zu haben, geschweige auf Quellen zu verweisen
Hiesiges Unverständnis teile ich voll und ganz.
Die gute Nachricht ist, dass nicht alles verstanden werden muss und Absurditäten nachzuvollziehen ist eh unmöglich.
“und Absurditäten nachzuvollziehen ist eh unmöglich”
Realsatire aus Ihrer Hand. XD
Für einen “Nebenkriegsschauplatz” wird das Thema hier aber sehr häufig und auch ausführlich diskutiert. Also irgendwas stimmt da nicht.
Kulturkampf wie bei Bismarck?
Der Kulturkampf, hier die Sozialistengesetze, durch Bismarck gegen die damaligen Gewerkschaften und die Sozialdemokraten geführt, das “Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie von 1878 -1890″ , entspricht schon einem sehr übertriebenen Vergleich. Sozialistengesetz – Wikipedia
Ich finde eine einheitliche Regelung anhand der bisher angewandten Sprache gut, zumindest wenn es um staatliche Institutionen geht, denn Texte, die inzwischen mehr Doppelpunkte als eigentlichen Inhalt enthalten, sind nur eines: Schwerer lesbar. Zudem erreicht man damit doch das genaue Gegenteil von dem, was man eigentlich will: Man hebt Geschlechter in den Vordergrund und bastelt sich abstruse Sätze, um dem Gendergedanken gerecht zu werden.
Auch öffentlich-rechtliche Medien gendern inzwischen weitaus weniger, sodass diese Modeerscheinung langsam aber sicher wieder verschwindet. Wer im Privaten gendern möchte, soll das gerne tun. Ich werde es nicht machen.
Und es gibt Sprachen, die das Gegendere gar nicht ermöglichen. Sehr schön.
“Die Gendersprache falle auch nicht gänzlich weg, Formulierungen wie Lehrerinnen und Lehrer seien weiterhin möglich. Es gehe lediglich um Sonderzeichen.”
Dann schreiben meine Schülerinnen und Schüler eben mehr (ab) bzw. hören bei mir längere Sätze und Formulierungen. So wie bisher auch. Und das generische Femininum, Partizipialformen oder eine Sprechpause verbietet mir auch niemand.
Ich mache es konsequent so und kommuniziere/ erkläre es sehr offen: Ich notiere nur die weibliche Form, die männliche ist mitgemacht. Wer gern die männliche Form auch aufschreiben möchte, kann es tun. Begründung: Sprachökonomie.
“Ich notiere nur die weibliche Form, die männliche ist mitgemacht. Wer gern die männliche Form auch aufschreiben möchte, kann es tun.”
So lange es für Sie in Ordnung ist, wenn ein Schüler (m/w/d) aus Gründen der Sprachökonomie immer nur die männliche Form aufschreibt. Das kann man ja vorher auch sehr offen kommunizieren…
Das hat @LULULU doch geschrieben!
Okay, ja, ich habe das “auch” tatsächlich anders gelesen.
Wenn Unordnung zur Ordnung verklärt würde, würde gendern zur Pflicht werden.
So ein Unsinn. Wollen Sie Gendern jetzt auch noch als Teil von Ordnung und Ordnungsliebe erkären?
Das Gegenteil ist der Fall. Unsere sprachliche Ordnung wird durch Gendern gewaltig in Unordnung gebracht.
Ja, ich will.
//Hey, dann sollten wir doch endlich all diese doofen weiblichen Formen (Lehrerin, Ministerin usw.) auch abschaffen! Dann hätten wir fast so eine tolle Ordnung wie im “Der Report der Magd” (“The Handmaid’s Tale”)//
Maßlosigkeit wird den Abwärtstrend lediglich beschleunigen…
Welche Maßlosigkeit?
Verstehen Sie selbst nicht, stimmt’s?
Sie formulieren hier einen komplett absurden slippery slope, der ausgehend von der reductio ad absurdum “dann sollten wir doch endlich all diese doofen weiblichen Formen (Lehrerin, Ministerin usw.) auch abschaffen)” in einer “tolle[n] Ordnung wie im ‘Der Report der Magd’ (‘The Handmaid’s Tale’)” – also einer extrem misogynen, christlich-fundamentalistischen theokratischen Diktatur – mündet, und fragen dann ernsthaft “[w]elche Maßlosigkeit”?! Verstehen Sie nicht, stimmt’s? Was meinen Sie denn, wen Sie mit so einer Argumentation davon überzeugen, dass ‘Gendersprache’ nüchtern betrachtet the way to go wäre? Sie stoßen damit das Gros der Gesellschaft ab (und exakt das ist es, was dem Gros der Aktivisten auch gelungen ist).
Sie pflegen Ihren Stil, lassen Sie mir doch bitte meinen!
Jemand brachte das Wort “Ordnung” in die Debatte ein, das mir dann zu viel wurde, weshalb ich (bitte sehr!) maßlos übertrieben habe.
Ich will hier im Übrigen auch niemanden überzeugen, da ich aus ca. 50 ähnlichen Diskussionen zu dem Thema hier im Forum die Erkenntnis gewonnen habe, dass es weder der Zweck der zahlreichen verbalen Auseinandersetzungen noch möglich ist, die üblichen Teilnehmer*innen umzustimmen.
Ich hoffe doch, dass das nicht Ihr Ansinnen ist. Falls doch, lassen Sie mich die Kritik (“Was meinen Sie denn, wen Sie mit so einer Argumentation davon überzeugen …?”) zurückgeben.
Zuletzt möchte ich gern noch kurz Stellung nehmen zu den vermeintlichen Aktivist*innen, die angeblich das Gros der Bevölkerung abgestoßen hätten.
Ich denke nicht, dass das der Grund ist, sondern Angst vor Neuem sowie Faulheit einerseits und andererseits das ständige “Feuer” der Gegenseite, die ähnlich wie beim Thema Klimaschutz und einigen anderen Punkten, die vermeintliche links-grüne Interessen repräsentieren, den Untergang des Abendlandes beklag(t)en, weil den Durchschnittsbürger*innen ja alles verboten werden soll. Und hier hätten wir dann mMn die tatsächliche Maßlosigkeit.
Logische Fehlschlüsse, Insinuationen und Co. sind kein ‘Stil’, sondern Quell von Galsch- und Fehlinformationen, Deraulment, Dichotomisiering von Diskursen und deren antidemokratischen Hermetisierungen.
“Ich denke nicht, dass das der Grund ist”
Ich denke, dass dies durchaus ein(!) Grund ist. Es ist kein Zufall, dass allerortens (inabhängig voneinander) ähnliche Ablehnung artikuliert wird, die sich nicht unter Ihren Vermutungen subsumieren läßt, die vielmehr dieses ‘in Schubladen Einsortieren’ moniert, das Sie auch demonstrieren, die das moralinsaure Überlegenheitsdünkel in Wort (“geschlechzergerecht” etc.) und sonstigem Auftreten moniert.
Ich beklage übrgens in diesen ‘Diskussionen’ regelmäßig auch die ‘Dumpfbacken’ auf Seiten der der Gendersprachekritiker, die dann doch z.B. in Ihre Schiblade fallen. Von der Gegenseite habe ich hier derartige Differenzierumg und Reflexion der vermeintl. Mitstreiter aber noch nie vernommen , nur unbeirrten Glauben an die eigene Rechtschaffenheit.
Doch, sind Stil. Aber fühlen Sie sich gern überlegen, so dass Sie anderen sogar ihren eigenen Stil absprechen.
Ja, ich fühle mich derartigen logischen Fehlschlüssen (s. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fallacies), Insinuationen, Derailmentversuchen, Falsch- und Fehlinformationen und Co. tatsächlich “überlegen” – aber i.O., Sie sind somit zumindest offen damit, dass Sie keine daten-, fakten-, logik- u./o. argumentbasierte Diskussion führen wollen, vielmehr bekräftigen Sie Ihre roten Heringe. Ich weiß aber nicht, ob Ihnen bewusst ist, dass Sie gerde geschrieben haben, auch bewusst die Unwahrheit zu schreiben und dass das Ihr “Stil” ist………
¯\_(ツ)_/¯
Sie brauchen sich dazu nicht in (noch?) fiktive Werke vertiefen.
Den meisten Gegner*innen geht es schließlich um die Rückkehr in eine “bessere Zeit” 🙁
Entropie,
ist eine sehr schöne physikalische Größe.
Kennen Sie sich da aus?
Für mich ist es immer faszinierend, mich damit zu beschäftigen.
Nein, eher nicht, Physik überlasse ich gern anderen.
Physik, war und ist auch nie mein Ding, aber, da ich sehr neugierig/lernwillig bin und gern verstehen möchte, was andere so sagen wollen, habe ich mal kurz gegoogelt. Ich muss feststellen, dass @Ureinwohner Nordost da einen interessanten gedanklichen Zusammenhang hergestellt hat – einfach mal dieses physikalische Prinzip (die Eigenschaften der Entropie) auf unsere Gesellschaft übertragen… Just imagine! 🙂
Begründung: Egozentrismus/Exzentri, Ideologie und Co.
Renitenz…
Allez hop!
Die Stange legen Sie nicht bei sich selbst an, gell?
Wir erfinden einfach neue Grammatikregeln, super. Wie wäre es mit dem generischem Neutrum, zum Beispiel “das Lehrer”. Hört sich vielleicht böse maskulin an, ist es aber gar nicht. Und so schon sprachökonomisch. Ja, dann hätten wir auch gleich beim … ach, lassen wir das.
Partizipialformen? Gerne, wenn Sie sie grammatikalisch korrekt benutzen…
Sprechpausen finde ich gut, bitte ausweiten
“Dann schreiben meine Schülerinnen und Schüler eben mehr (ab) bzw. hören bei mir längere Sätze und Formulierungen. So wie bisher auch. Und das generische Femininum, Partizipialformen oder eine Sprechpause verbietet mir auch niemand.”
Die Frage ist ja, was Sie meinen, mit diesem Sturm im Wasserglas zu erreichen resp. für wen Sie glauben, dies zu tun: Für Ihre Schüler insg. wird es nicht sein, werden diese dies statistikgem. (s. Shell Jugendstudie 2024) ja mehrheitlich ablehnen (42 %) oder ist es ihnen egal (35 %). Machen Sie das für die nicht heterosexuellen Schüler? “Lediglich 10 % der Männer, die sich selbst als ausschließlich heterosexuell beschreiben, finden Gendern gut, hingegen 45 % der Männer mit anderer sexueller Orientierung. Bei den Frauen zeigen sich ähnliche Unterschiede. Hier sind es 28 % der Frauen, die sich als ausschließ lich heterosexuell bezeichnen, und sogar 55 % derjenigen mit anderer sexueller Orientierung, die eher oder völlig für das Gendern sind.” Möglich. Warum aber ein “generische[s] Femininum” benutzen, wodas Femininum keine generische Bedeutung hat und wahrscheinl. auch Generalerläuterung Ihrerseits irgendwann einmal regelmäßig Missverständnisse evozieren wird. Warum falsches Deutsch benutzen? Adressierungen über Ihre unterrichtsräume hinaus werden wohl auch nicht verfangen, bekommt keiner mit. Ich vemrute nicht wegen der ‘Gendersprache’ insg., sondern der Renitenz (und iirc gibt es dazu auch eine nette Erhebung): Es geht eher um Sie selbst, Gendern als Distinguierungs- und Gruppenzugehörigkeitsmerkmal, um sich anderen ggü. auch z.B. moralisch zu überhöhen.
Ist ja gut…
Also doch lediglich argumentlose Egozentrik/Exzentrik Ihrerseits? OK.
Wollen Sie etwa mit diesem Vorgehen provozieren? Ihre Schüler? Wer sonst “profitiert” von Ihrem Unterricht? 🙂
Wenn ja, dann erinnere ich Sie an Ihre eigenen Worte im anderen thread.
“Wer Provokation als “Spaß” wider persönlicher Langeweile ansieht, ist nicht erwachsen, sondern egoistisch, monoperspektivisch, respektlos und menschenverachtend.”
Wenn nein, warum tun sie es dann? Damit Ihre Schüler mehr schreiben müssen, also schreiben üben? Wollen Sie sich damit selbst bestätigen? Oder warum sonst?
@Katrin Löwig
Eine Frage habe ich noch: Warum tun Sie das?
Machen Sie das “aus Prinzip” oder “um zu provozieren“?
Siehe Ihren Kommentar (nebst Kontext) in dem anderen thread (siehe link)
https://www.news4teachers.de/2025/07/streit-um-kita-fest-respekt-fuer-fremde-volksgruppen-pseudo-korrekter-irrsinn/#comments
Diese Frage ist vollkommen ernst gemeint!
Dann eine kurze, ernst gemeinte Antwort ausschließlich an Sie. Geschlechtersensible und inklusive Sprache ist mir ein Anliegen, für das ich auch meine jeweiligen Gegenüber sensibilisieren möchte, die ich aber vor allem selbst möglichst konsequent anwenden möchte. Das wissen meine Schüler:innen auch, weil ich’s erläutert habe bzw. erläutere. Sie müssen das nicht dogmatisch übernehmen/anwenden, sollen aber ein Gespür entwickeln, dass Sprache immer auch ein Abbild von Gesellschaft, Machtverhältnissen, Stereotypen darstellt.
Provozieren eigentlich nicht, eher anregen zum Hinterfragen.
Provozieren vielleicht höchstens die Papos, Reiners u. a., die sicher gleich wieder springen.
Wenn ich Sie richtig verstehe, machen Sie es also “aus Prinzip”. Okay! Sie wollen Ihre Schüler zum Hinterfragen anregen. Auch okay1 Allerdings kommt das sehr auf das Alter der Schüler an und inwieweit diese sich trauen, das was der Lehrer (Macht-/Autoritätsverhältnisse) sagt und tut zu hinterfragen und ggf. eine andere Meinung zu vertreten. Da habe ich so meine Zweifel, aber ich kenne ja Sie und Ihre Schüler nicht. Wenn es so läuft, wie Sie schreiben – kann man machen. Danke für Ihre Erklärung.
Bitte gerne. Was die Schüler:innen angeht, da gibt’s mitunter unterschiedliche Ansichten zu meiner oder untereinander, das ist aber keine Machtfrage- zumindest nicht bei mir bzw. nach meiner Wahrnehmung.
Es ist aber auch nicht so, dass das ständig thematisiert oder diskutiert würde. Ich mach das so, die Kinder wissen das und damit hat es sich. Eltern haben mich übrigens noch nie darauf angesprochen. Da ist viel weniger Aufregung und Schaum vorm Mund als bei manchen Menschen hier.
“für das ich auch meine jeweiligen Gegenüber sensibilisieren möchte”
Meinen Sie nicht, dass Sie Ihre Kommentare hier dann ggf. entsprechend formulieren sollten?!
“sollen aber ein Gespür entwickeln, dass Sprache immer auch ein Abbild von Gesellschaft, Machtverhältnissen, Stereotypen darstellt.”
Damit erheben Sie eine fälschlich generalisierende, ideologische/-isierende Behauptung ggü. Ihren Schülern zum Fakt. Oder anders: Welches “Abbild von Gesellschaft”, welche “Machtverhältniss[e], Stereotypen” etc. stellt denn das generische Maskulinum dar, dass Sie offenbar ostentaiv vermeiden. Stellt dieses Ostentaive nicht vielmehr einen Offenbarungseid Ihrerseits dar?
Und natürlich springe ich ob einer solchen kritikwürdigen Äußerung ihrerseits, einer Lehrerin, an (aus gerade skizzierten Gründen).
“Meinen Sie nicht, dass Sie Ihre Kommentare hier dann ggf. entsprechend formulieren sollten?!”
Spielen Sie mal wieder Sprachpolizei?
😉
Es ist also “Sprachpolizei” Ihrer Meinung nach, wenn man jmd., die Ihre Ggü. für das Gendern “sensibilisieren möchte”, die aber ausschl. (so wie Sie btw) rote Heringe formuliert und keine Argumente üro Gendern bietet, darauf hinweist, dass ihr Vorgehen ggü. ihrem Agens kontraproduktiv ist. bestechende Logik, Rainer. So, hier also schon keine “Sprachpolizei”, die fabulieren ja vom “mal wieder”, nennen Sie mir also bitte mind. eine, Rainer, eine einzige andere Isntanz, wo ich hier “Sprachpolizei” gemimt haben soll. Ich bin gespannt. 🙂
“Sehr gute Entscheidung von @PrienKarin! Die ideologische #Gendersprache hat…” …aber das geht dann doch? Steht meines Wissens in keinem #Duden und @PrienKarin liest sich auch nicht gerade flüssig. Hat sie das “solle aber nicht vom Standpunkt einer Aktivistin heraus erarbeitet werden” wirklich so gesagt? Kann Frau Ministerin nicht einmal unter Beachtung ihrer eigenen Regeln inklusiv formulieren, was ist mit den zahlreichen ungenannten männlichen und diversen Aktivisten? Ja, das sind wirklich komplexe Probleme, man sollte eine neue Ministeriumsabteilung einrichten…
Wie gut, dass wir weder Bildungs- noch Familienprobleme haben, da bleibt Zeit, sich um anderes ‘Gedöns’ zu kümmern. Macht auch weniger Stress, als z.B. seine eigene Partei anlässlich des Streits um Familiennachzug an ihre ‘Prinzipien’ zu erinnern. Wen kümmert schon, was getan wird, die Hauptsache ist das Wie und da ist die Rechtschreibung das Wichtigste.
Was wird sie eigentlich tun, wenn in absehbarer Zeit diese Schreibweisen ganz offiziell als ‘auch möglich’ im Duden stehen?
Ablenkung von der geplanten rassistischen Praxis der Sprachtests und Quoten an Schulen.
“Rassistische Praxis der Sprachtests”?? Wer Rassismus meint suchen zu müssen, wird ihn natürlich überall finden.
Noch schlimmer ist es mit der “Ungerechtikeit”. Sie wird noch häufiger gesucht und gefunden.
Für “klm” ist Ungerechtigkeit schlimmer als Rassismus.
Hat sie nicht geschrieben und mMn. auch nicht gemeint!
Was ist denn an Sprachtests rassistisch? Sollen die nicht alle machen?
Bitte erläutern.
Da alle Sprachtests machen sollen, ist Rassismus also ausgeschlossen ?!?
Hier ist die Stellungnahme des Deutschen Rechtschreiberat vom 14.7.2023. “Der Rat hat vor diesem Hintergrund bereits in seiner Sitzung am 14.07.2023 in Eupen die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen Sonderzeichen im Wortinneren, die die Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten vermitteln sollen, in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung nicht empfohlen.”
https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-erlaeuterungen-begruendung-und-kriterien-vom-15-12-2023/
“Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat in seiner Sitzung am 15.12.2023 seine Auffassung bekräftigt, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll. Dies ist eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann.”
Bürgerinnen und Bürger ist demnach korrekt.
Was ist denn “-gerecht”? Ich möchte gar nicht “geschlechtergerecht” angesprochen werden, wenn das eine ständige Betonung meines Geschlechtes beinhaltet.
Da möchte ich doch viel lieber genderneutral angesprochen werden. Wäre es da nicht “gerechter”, mich so anzusprechen, wie es mir besser gefällt? Aber ich weiß, manche Leute müssen zu ihrem Glück gezwungen werden…
Ich zitierte die Empfehlung des Deutschen Rates für Rechtschreibung, und daraus leitet sich ab, dass die obige Anrede Bürger und Bürgerinnen nicht durch die Verfügung der Frau Ministerin den Mitarbeitenden untersagt wird diese nicht zu verwenden. Nein, es entspricht sogar einer Empfehlung diese Anrede der Bürger und Bürgerinnen in dieser Weise anzuwenden.
Vielleicht fühlen sich einige Frauen in der singulären männlichen Anredeform schlicht nicht berücksichtigt als gleichwertiger Bestandteil der jeweiligen Berufsgruppe.
Und darum wird es von Reaktio… “besorgten” Menschen, die angeblich Sprachverbote fürchten, gesetzlich verboten…
Was bedeutet schon die Sprachfreiheit aller, wenn man sich nicht mehr in der “normalen” Mehrheit fühlen kann? 😉
Also “liebe Hebammen und liebe Hebammen”
oder “meine Damen und Herren Hauptmann” ….
Was/wer ist die “normale Mehrheit”? Wer entscheidet wie (nach welchen Kriterien), was unter “normaler Mehrheit” zu verstehen ist?
… und ab wieviel Prozent der Menschen spricht man von “Mehrheit”?
Hat ja Gründe, warum das Frauenwahlrecht lange umstritten war
Gab es weitere neben der Unterdrückung durch das Patriarchat?
Die 0,0x Doppelpunkte und Sternchen in der Bevölkerung pochen auf sprachliche ‘Sichtbarkeit’ auf Kosten von Millionen anderer Menschen, die auf eine klare, einfache und verständliche Sprache angewiesen sind.
Primär sind hier Sie auf Sehhilfen angwiesen, dann klappt es vermutlich auch mit dem klaren und einfachen Verständnis von 0,0 X & Co.
Wozu?
Minderheiten dürfen leben, ohne Belästigung. Das reicht. Im übrigen Tierreich geht es da manchmal viel blutiger vor.
Nach Ihrer Frage nebst großzügigem, tierlieben Kommentar erinnere ich mich erleichtert daran, dass nicht alles verstanden werden muss.
Sie haben mich durchschaut. Ja, ich liebe Tiere (in Anspielung auf “tierlieben Kommentar”). Und weil der Mensch auch ein Tier ist, ist der Mensch mit gemeint.
“Und weil der Mensch auch ein Tier ist, ist der Mensch mit gemeint.”
Ist das dann das sogenannte “generische Zoologikum” 🙂
Ganz genau 😉
Also Tiere in der Sprache zu repräsentieren ist genau so schwierig oder einfacher, als es nicht zu verbieten (!) bspw. Nonbinäre einzubringen?
Lesen Sie dazu bitte noch einmal den Artikel zu “Speziesismus” und die Kommentare dazu:
https://www.news4teachers.de/2024/01/speziesismus-wie-unsere-sprache-unser-verhaeltnis-zu-tieren-abbildet/
Steht da ein Bezug auf Nonbinäre drin?
Lesen, Rainer, lesen! Vielleicht kann Ihnen eine KI die Kommentare vorlesen, wenn Sie selbst es nicht schaffen. Ich bin nicht Ihre Mama, die für Sie die Hausaufgaben erledigt!
Au weia…
Den Satz muss ich mir leider merken und @Ureinwohner Nordost kommt auf meine Liste von Kommentatoren, denen man nicht über den Weg trauen sollte.
Welche Tiere meinen Sie?
Ich habe hier zwei Würfe mit Kätzchen. Das alle rot-weiß sind und nur eines schwarz-weiß interessiert die nicht die Bohne.
Homoverhalten interessiert auch nicht, ist dann schließlich keine Konkurrenz und dem Hengst wird keine Stute streitig gemacht.
Ich glaube, Sie verwechseln hier “Minderheiten” und geschwächte Tiere?
Sie sind doch schon älteren Jahrgangs, oder?
Dann seien Sie froh, dass Sie ein Mensch sind, deshalb dürfen Sie noch leben! ( Und das muss laut Ihrem Zitat “reichen”). 😉
Ach, wie Tiere zu leben ist Ihr Standard.
Wie beruhigend…
Sehhilfe? Ich könnte zum Amt gehen und wenige Monate später bin ich eine Frau, ohne mein Leben auch nur im geringsten zu ändern. Dann könnte ich sogar das Diskriminierungsgesetz anwenden und mich reich klagen.
“Übrigens Behördenschreiben sind keine Schreiben, in denen sich Gegner*innen des Sonderzeichen-Genderns persönlich entfalten können sollen.”
Aber Genderisten sollen sich in Behördenschreiben frei entfalten dürfen? lol
Nein. Weder noch. Jetzt verstanden? Oder rollen Sie noch auf dem Boden herum?
Ich wiederhole mich zwar, aber: Man verzichte auf den Anspruch „gendergerecht“ und begnüge sich z.B. mit „genderbetont“, das passt dann auch besser zu dem „wer will, der darf“. Denn wer nicht will, sollte dann eben auch dürfen, ohne als „ungerecht“ (direkt oder indirekt) oder als „unsensibel“ dargestellt zu werden. Es könnte womöglich sein, dass dies ein wenig zur Beruhigung der Gesellschaft beiträgt.
Ja!
Ich sehe allerdings nicht, dass in der Öffentlichkeit Menschen, die keine gender-neutrale Sprache verwenden, reihenweise an den Pranger gestellt werden.
Was ich viel öfter wahrnehme, ist, dass behauptet wird, dass Menschen an den Pranger gestellt würden.
Um es etwas anschaulicher zu machen: Einzelne Aktivist*innen äußern sich irgendwo, die Bild, Welt, Focus, dann auch Spiegel und Co. berichten mit großer Empörungs-Schlagzeile, auf X, Insta, TikTok, Youtube regt man sich über diese ein Äußerung auf. Dabei war es nur die Meinungsäußerung einer einzigen Person/kleinen Gruppe.
Meine “Lieblingsgeschichte” ist die der Grünen Jugend Bad Segeberg (also nicht gerade das Sprachrohr der Bundesgrünen), die auf Insta forderte, das Dorf Negernbötel umzubenennen. Was für ein Gewese wurde darum bitte gemacht?! Die Geschichte schaffte es in sämtliche großen Medien (Spiegel, Stern, FAZ, Welt u.w.). Anstatt das als dämliches Vorpreschen einiger Jungspunde abzutun, machte man daraus einen weiteren “Grünen-Skandal”.
Wer sich mal schlau macht, wird herausfinden, dass es bei den genannten großen Medienplattformen tatsächlich Leute gibt, die genau diesen Job haben, eben danach Ausschau zu halten, wo eine Äußerung getätigt wurde.
Hier auf N4T ist ja jetzt offensichtlich Frau Prien die neue “Aufregungsgarantin”;-)
Okay, aber sie ist ja immerhin Bundesbildungsministerin.
Mir ist das Gewese, die Polemik und die Skandalisierung, die Sie ansprechen, ebenso unangenehm und ich halte sie genauso für überflüssig und kontraproduktiv wie die Kulturkampf-, Diskriminierungs- und Ungerechtigkeitsrethorik bzw. Polemik der andere „Seite“.
Der Begriff „gendergerecht“ wirkt allerdings aus meiner Sicht ein wenig subtiler als das an den Pranger stellen:
Die SV und primär junge Kolleginnen gendern mit Sonderzeichen und Sprachpause. Sie empfinden dies wohl eben als gerechter und tun es deshalb. Nach meiner bisherigen Kenntnis der Forschung ist diese starke These aber keineswegs in dieser Klarheit bestätigt, es gibt da einige (aus meiner Sicht nachvollziehbare) wissenschaftliche Zweifel und Bedenken, ich nenne auf Wunsch gerne einzelne, PaPo hat dazu viel geschrieben. Trotzdem hält sich hartnäckig das Gerücht, es sei wissenschaftlich bewiesen, dass das Sternchen zu mehr Sichtbarkeit und damit zu mehr Gerechtigkeit führe, und setzt sich in die Überzeugung der Schüler*innen. Wo stelle ich mich jetzt als Lehrer hin? Gendere ich nicht, besonders im Schriftbereich, laufe ich Gefahr, als unbelehrbar, nicht gendergerecht oder halt „nur“ als gestrig angesehen zu werden. All dies beeinflusst den so wichtigen vertrauensvollen Kontakt zu den Schülern. Man stellt mir noch nicht mal eine offene Frage dazu, warum ich nicht oder weniger gendere, weil es ja klar zu sein scheint: Wer nicht gendert, hat die Gendergerechtigkeit nicht im Blick.
Ich brauche also keinen Pranger, um Druck entstehen zu lassen.
Das ist aus meiner Sicht eine Konsequenz aus dem Anspruch, der im Begriff „gendergerecht“ steckt.
Aus dem Beispiel meiner Schule (und anderen) ziehe ich im Übrigen den Schluss, dass Gendern nicht komplett auf dem absteigenden Ast ist, sondern sich vermutlich zumindest eine Zeit lang im intellektuellen Bereich halten oder sogar durchsetzen wird, es also zu einer Zweiteilung (Spaltung?) der Gesellschaft führen wird.
Ich persönlich finde, das Argument, dass die Nutzung gender-neutraler Sprache zur Spaltung der Gesellschaft führt, problematisch. (An anderer Stelle habe ich dazu schon Stellung bezogen.)
Wenn also ein Teil der Gesellschaft bewusst etwas tut, von dem er glaubt, es wäre moralisch/sozial/umwelt-technisch/… richtig, dann ist das also spalterisch, wenn der andere Teil das nicht tun will?
D.h. dann weitergedacht, dass z.B. eine uninformierte, desinteressierte, von außen (z.B. durch RU in den sozialen Medien) beeinflusste usw. Gruppe den Weg unserer Gesellschaft entscheiden sollte, indem man immer ihren Wünsche nachkäme?
Ich bin jetzt mal ganz böse und komme mit einer Analogie dazu: Müssten wir dann nicht auch sämtlichen Forderungen der Schülys nachkommen? Die finden ja Noten usw. doof. Und tatsächlich gibt es ja auch diverse “Bildungsexpert*innen”, die genau das fordern, da die Kids sonst nicht lernen würden.
Ich sehe eine Spaltung der Gesellschaft ganz woanders: Nicht die Nutzung gender-neutrale Sprache sollte irgendjemanden aufregen, sondern die Tatsache, dass viel zu wenig dafür getan wird, dass Menschen in unserem Land immer mehr – mit Verlaub – verblöden, in dem die Politik nichts gegen den negativen Einfluss der falschen und exzessiven Nutzung sozialer Medien und KI tut.
Hier liegt mMn das aller größte Problem, mit dem wir in naher Zukunft noch viel mehr zu kämpfen haben werden.
Die Debatte um die Nutzung gender-neutraler Sprache ist doch nur eine Art Zeitvertreib für – sagen wir mal – gewisse gebildete Menschen, wirklich gesellschaftsrelevant ist sie gar nicht.
Nicht das Gendern, die damit oftmals einhergehenden Attitüden und Implikationen, auch in diesem Thread beobachtbar, sind das spaltende Element.
Ich wollte eigentlich nicht mehr reagieren.
Ich musste aber wirklich lachen, als ich das gelesen hatte, denn Ihre Attitüde (“Ich bin der Schlaueste, denn ich führe alles bis ins aller kleinste Detail auf eine Art und Weise aus, die außer ein paar wenige gar nicht nachvollziehen können und liefere mit Abstand die meisten Links, die das Lesen und das Verstehen meiner Texte noch schwieriger machen.”) würde doch viel eher zu einer gesellschaftlichen Spaltung führen als alles andere, legten Sie diese da draußen in der anderen Welt in Diskussionen mit Durchschnittsmenschen an den Tag.
Congrats, damit haben Sie jetzt wirklich den Vogel abgeschossen.
Danke für diese lebhafte Demonstration der Attitüde, die ich meine: Sie bedienen hier ausschl. rote Heringe (ad hominem i.v.M. einem Strohmann), statt einen inhaltsorientieren, diskursiv-argumentativen Diskurs. Und das ist, i.V.m. auch regelmäßigem (unsubstantiierten) Überlegenheitsdünkeln (moralischer und intellektueller) Art den Meinungsgegnern (und auch Fakten, Logik und Co.) ggü. genau das spalterische Element, das ich meine.
Ich verbitte mir übrigens, dass Sie mir vermeintl. Äußerungen als Zitat(!) andichten, die ich nie getätigt habe, sondern die ausschl. Ihrer Imagination entspringen und einen Offenbarungseid über Ihr Empfinden in Konfrontation mit mir dokumentieren, aber nichts über meine Attitüde, insb. nichts über mein/e Agens/Einstellung oder die ‘Wirkung’ meiner Kommentare über Ihre Person hinaus aussagen.
Mithin ist es absurd, mir aufgrund meiner detailierten Elaboration und (auch extratextuellen) Intersubjektivierung meiner Kommentare (die das Lesen und das Verstehen meiner Texte noch einfacher, nicht schwieriger” machen), des sprachlichen Anspruches derselben (das wird wohl die eigtl. ‘Hürde’ für Sie sein) vorzuwerfen, “außer ein paar wenige[r]” könne niemand meine Kommentare “nachvollziehen” und dass Intellekt “doch viel eher zu einer gesellschaftlichen Spaltung führ[e] als alles andere” – Congrats, damit haben Sie jetzt wirklich den Vogel abgeschossen. Und “in der anderen Welt in Diskussionen mit Durchschnittsmenschen” begegnen mir kurioserweise auch außerhalb eines akademischen Publikums nicht die (gespielten) Verständnisprobleme, wie das hier bei “ein paar wenigen” Forsiten der Fall ist. Kooomisch. Ich möchte auch Ihrem Bild der Foristen hier vehement widersprechen und Gegenteiliges behaupten, habe offenbar vom Gros derselben hier, die meine Kommentare mühelos verstehen dürften.
Aber wie bereits gescchrieben: Dank für das Anschauungsmaterial! 🙂
Warum also das Gendern politisch verbieten?
Deshalb habe ich das Wort Spaltung in Klammern gesetzt und mit einem Fragezeichen versehen, denn es war nicht als Schuldzuweisung gemeint, sondern als Ergebnis einer Entwicklung. Spaltend wirken die gegenseitigen Verächtlichmachungen und Vorwürfe.
Dass es grundlegendere Probleme und Fragen in der Gesellschaft gibt, möchte ich unterschreiben, allerdings mag das „Gender-Problem“ auch durchaus ein Ausdruck dieser Grundprobleme sein, denn immerhin geht es hier um die Frage nach Gerechtigkeit. Aber darüber dürfen sich im Moment andere Leute Gedanken machen.
Dennoch bleibt die ganz praktische Frage, wie ich als Lehrer mit der Abweichung von der offiziellen Rechtschreibung umgehe. Sicherlich finde ich da einen Weg für mich, der wohl nicht unflexibel sein wird, aber es gibt da im Alltag auch hundert andere Fragen, so dass ich mir manchmal wünsche, das Sternchen würde offiziell, auch wenn es möglicherweise nicht viel bringt, ich es als störend empfinde und einige unglückliche Begleiterscheinungen befürchte.
Es gibt nur zwei Bereiche, in denen eine “amtliche” Rechtschreibung überhaupt verbindlich sein kann: In (Hoch-)Schulen und Behörden.
Annsontn kan jeda schraibn wi r wil.
Komische Überschrift. Warum sollte die Queer-Beauftragte ausgenommen sein?
Nö, allein Ihre Frage mutet komisch an.
Weil?
Weil es deren Job ist… ?
Gendern ist also der “Job” von “Queer-Beauftragten”?!
Soso… Quellen?
Angeblich akzeptiert die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beauftragter_der_Bundesregierung_f%C3%BCr_die_Akzeptanz_sexueller_und_geschlechtlicher_Vielfalt)
Und fordert den Schutz dieser Minderheit ein (https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/art-3-gg-diskriminierung-queer-beauftragter-sven-lehmann)
Und macht sich Sorgen über den Umgang der Gesellschaft mit dieser Minderheit (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/lgbtq-queer-beauftragte-sophie-koch-beklagt-massive-zunahme-von-feindseligkeiten-a-950175b2-b52c-4dae-82a0-2bd561fc5789)
Schauen wir mal, was die CDU-Regierung daraus macht 🙂
Sie haben also wie immer a-b-s-o-l-u-t NICHTS, keine einzige Quelle für Ihre abstruse Behauptung, dass Gendern der “Job” von “Queer-Beauftragten” wäre (wofür auch
Immer Sie diese Links eingestellt haben). Dachte ich mir. 🙂
Deren finanzielles Auskommen hängt vom gendern ab
Nö.
Jaja, die Verbotspartei.
Bin zwar sicherlich kein CDU Fan, aber das ist eines der wenigen sinnvollen Sachen die sie bisher gemacht haben.
Sind Sie sonst AfD-Fan?
… was soll der Irrsinn?
Was meinen Sie, ist Rincewinds (so eine Schande um den Namen) politische Einstellung, kein Fan der CDU zu sein, aber Unterstützer dieser Politik?
Kennen SIE sich gut genug mit Politik aus, um zu erahnen, welcher Partei er sich sonst nahe fühlt? (augenroll)
Was Sie alles meinen in diesen Satz zu interpretieren, wie hysterisch Sie hier eskalieren… typisch – personifiziertes slippery slope / non sequitur.
Was wählt Ihrer Meinung nach Rincewind sonst? 🙂
Ich meine, Rincewind schlug dem Bösen eine Socke voller Steine ins Gesicht, anstatt sie zu wählen 😉
Ich bin immer noch nicht fertig! Es ist erstaunlich, wie wenig Sie von Terry Prattchet verstanden haben – sollten Sie diese gelesen haben!
Kleinpo? Weiberregiment?
Wie wenig können Sie verstanden haben?
Ich hoffe ernsthaft, dass Sie nur trollen, die Altenative wäre so viel trauriger, dass Sie das Lebenswerk eines Menschen – trotz eindeutiger Hinweise – missverstehen wollen.
Es schrieben viele nicht wenige Beleidigungen an mich, aber DAS erschüttert mich!
Wechseln Sie Ihren Namen im Forum, er hat NICHTS mit Ihrem Weltbild gemein 🙁
Für Sie würde sich Hr. Pratchett allerdings auch fremdschämen.
P.S.: ich mag es nicht, dass wir uns Hobbys teilen… gehem Sie Pilze verkosten oder sowas………
Tun wir offensichtlich nicht, sonst hätten Sie SIR Pratchett geschrieben 😉
Wenn man mal online diverse Artikel sichtet, die man unter dem Stichwort „Prien Gendern“ in einer Suchmaschine findet, dann findet man häufig das Wort „Verbot“ im Zusammenhang mit Gendern und diverse (von einem reinen Berichten abweichend) mehr oder weniger „emotionelle“ Bewertungen. Zusammenfassend scheint also folgendes passiert zu sein:
Frau Prien hat ihre Mitarbeiter angewiesen, auf Sonderzeichen bei der offiziellen Kommunikation zu verzichten, um der offiziellen Rechtschreibung zu genügen, allerdings ebenso, inklusive Sprache zu verwenden. Mein verwendetes „Mitarbeiter“ müsste also offiziell „Mitarbeitenden“ heißen, das generische Maskulinum soll also vermieden werden. Letzteres stellt zumindest das (laut Wikipedia) konservativ bis rechtsextreme Magazin „Junge Freiheit“ fest. Auf eine Seite eines Online-Magazins mit diesem Namen würde ich normalerweise nicht gehen, muss aber – beinahe erschreckt – feststellen, dass der Bericht dort teils sachlicher war, als so manche andere berichtende Seite, vor allen Dingen die mit „Verbot“ im Titel. Das mag daran liegen, dass man in konservativen Kreisen einen Teilerfolg erzielt zu haben glaubt und sich damit großmütig Polemik sparen kann. Aber allein der Sachverhalt, sollte er so liegen, wie er sich mir darstellt, gibt eigentlich gar nicht so viel Aufregung her.