
Die Zahl der Lehrkräfte mit Schwerpunkt Informatik ist in den vergangenen Jahren gestiegen, aber weiterhin niedrig. Laut einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes kommen derzeit auf eine Lehrkraft für Informatik rund 250 Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klassenstufe. Vor zehn Jahren waren es noch etwa 310 Schülerinnen und Schüler pro ausgebildete Informatik-Lehrkraft, wie es hieß.
Seit 2014 haben demnach 80 Nachwuchslehrkräfte das Zweite Staatsexamen mit dem Erst- oder Zweitfach Informatik bestanden. Im vergangenen Jahr waren es sieben. «Damit hatten knapp 760 der insgesamt 40.900 hauptamtlich oder hauptberuflich an allgemeinbildenden Schulen beschäftigten Lehrkräfte zu Beginn des Schuljahres 2024/25 eine Lehrbefähigung oder eine Unterrichtserlaubnis im Fach Informatik», hieß es.
Ab dem Schuljahr 2028/2029 soll Informatik in Rheinland-Pfalz als Pflichtfach Schritt für Schritt ab der Klassenstufe sieben an allen weiterführenden Schulen eingeführt werden.
Insgesamt haben im vergangenen Jahr etwas mehr Lehrkräfte den Vorbereitungsdienst an allgemeinbildenden Schulen mit einer Zweiten Staatsprüfung abgeschlossen. Es seien rund 1.000 angehende Lehrerinnen und Lehrer und damit 7,5 Prozent mehr als 2023 gewesen, teilte das Statistische Landesamt mit. News4teachers / mit Material der dpa
Schüler lernen zu wenig Informatik – Forderung: Lehrkräfte sollen fachfremd übernehmen
Tolle Überschrift. Allerdings kommen bei uns 500 auf nicht eine einzige. Aber ein MBK haben wir natürlich erstellt, such ohne dafür ausgestattet gewesen zu sein.
Den Schulen in RLP ist übrigens bei Vorliegen gewisser Voraussetzungen gestattet, bereits im kommenden Schuljahr mit dem Unterricht in der siebten Klasse zu beginnen. Eine Anfrage auf der Informatiklehrer-Mailingliste, ob es denn schon einen vorläufigen Lehrplan gibt, wurde so beantwortet, dass man hofft, diesen zum Ende des nächsten Schuljahres zu haben.
Aber im Juni gab es ja schon eine Fortbildung, in der die Leitlinien bekannt gegeben wurden.
PS: Dies ist leider keine Ironie (zumindest nicht von meiner Seite)
Eigentlich gehören in so einem Fall die Verantwortlichen gefeuert… so etwas kann man ja nicht mehr ernst nehmen
Das ist insofern nicht schlimm, da man als Lehrkraft so einfach alles unterrichten kann, was man möchte. Die Leitlinien sind extrem allgemein. Ich unterrichte fachfremd Informatik, aber nur Klassen, die dort keine Abschlussprüfung schreiben. Das ist vollkommen in Ordnung, da sich sowieso niemand einmischt, weil keiner beurteilen kann, was ich da mache. Und wenn ich mal nicht gut vorbereitet bin, dann kann man wunderbar über YouTube / Lernplattformen / AI auch 90 Minuten in “Stillarbeit” verbringen. Mäuse/Tower sind sowieso “festgekettet”. Die Diebstahlproblematik habe ich nicht.
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Da kann man nur hoffen, dass die Schüler von den Informatik-Lehrern “dort abgeholt werden, wo die Schüler stehen”.
Und nicht zu vergessen: individuelle Förderung, für Alle.
(Kann Spuren von Ironie enthalten – Vorsicht)