BERLIN. Kaum hat sich die Empörung über Carsten Linnemanns Vorstoß gelegt, die Verbeamtung von Lehrkräften infrage zu stellen, da kommt der nächste Angriff auf ihre Altersversorgung: Das Pestel-Institut fordert, dass Beamte wegen ihrer höheren Lebenserwartung satte fünfeinhalb Jahre länger arbeiten sollen – ein Vorschlag, der auch mehr als 600.000 Lehrkräfte in Deutschland träfe.

Erst Bärbel Bas, dann Katharina Reiche, schließlich Carsten Linnemann – und jetzt der nächste Hammer: Beamte sollen deutlich später in Rente gehen als andere Berufsgruppen. Den Vorschlag liefert das Pestel-Institut, wie der Spiegel berichtet. Die Begründung: Beamte leben im Schnitt deutlich länger als Arbeiter – und sollen deshalb auch entsprechend länger arbeiten. Der radikale Plan: fünfeinhalb Jahre mehr Lebensarbeitszeit.
„Wer weniger verdient, lebt statistisch auch kürzer. Überdurchschnittlich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeiter erreichen die Rente nicht einmal, weil sie früher sterben“, sagt Matthias Günther, Leiter des Pestel-Instituts. Umgekehrt würden die, die mehr verdienten – „gewissermaßen proportional zu ihrem Einkommen“ – statistisch auch deutlich älter. „Sie bekommen also eine höhere Rente oder Pension – und das auch noch wesentlich länger. Menschen mit geringen Einkommen dagegen müssen mit einer deutlich niedrigeren Rente klarkommen, von der sie außerdem deutlich kürzer überhaupt etwas haben.“
Tatsächlich haben männliche Beamte im Schnitt ab dem 65. Lebensjahr eine Lebenserwartung von weiteren 21,5 Jahren, wie eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus dem Jahr 2021 zeigt. Bei männlichen Arbeitern sind es nur 15,9 Jahre – ein Unterschied von etwa fünfeinhalb Jahren. Das derzeitige System, so Günther, führe zu großer Ungerechtigkeit. Verkäuferinnen und Friseure müssten mit mageren Renten auskommen, während Pensionäre im Wohlstand alt werden. Seine Forderung: entweder eine soziale Staffelung – höhere Renten für Geringverdiener, Dämpfung bei Besserverdienenden – oder eben ein späterer Renteneintritt für Beamte.
Der Vorstoß fällt in eine Zeit, in der die Beamtenversorgung ohnehin politisch unter Druck geraten ist. Schon im Mai hatte Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) für Aufsehen gesorgt, als sie forderte, Beamte künftig in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. „In die Rentenversicherung sollten auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige einzahlen. Wir müssen die Einnahmen verbessern“, sagte Bas. Das Ziel: mehr Gerechtigkeit und mehr Geld für die Rentenkasse. Die Reaktionen der Beamtenverbände fielen scharf aus. „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage“, erklärte der Deutsche Beamtenbund (dbb). Bundesvorsitzender Volker Geyer sprach von einem „Angriff auf das Berufsbeamtentum“ und warnte vor „erbittertem Widerstand“. Der Staat, so Geyer, spare durch eine solche Reform nichts – im Gegenteil.
Nur wenige Wochen später folgte Katharina Reiche (CDU) mit einem Appell, die Lebensarbeitszeit generell zu verlängern. „Der demographische Wandel und die weiter steigende Lebenserwartung machen es unumgänglich: Die Lebensarbeitszeit muss steigen“, sagte die Bundeswirtschaftsministerin. „Es kann jedenfalls auf Dauer nicht gut gehen, dass wir nur zwei Drittel unseres Erwachsenenlebens arbeiten und ein Drittel in Rente verbringen.“ Auch wenn Reiche keine Berufsgruppen nannte, scheint klar: Lehrkräfte dürften in ihrem Verständnis zu jenen gehören, die „länger arbeiten könnten und sollten“.
Wie zur Bestätigung legte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schließlich beim „Tag des Handwerks“ nach – und zielte direkt auf die Verbeamtung. Er wolle den Beamtenstatus künftig auf klassische hoheitliche Aufgaben beschränken: Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Finanzbeamte, Zoll. Lehrkräfte? Keine Erwähnung. „Nicht jeder soll verbeamtet werden“, so Linnemann – „übrigens auch nicht in den Verwaltungen“.
„Der Vorstoß der Bundesregierung ist nicht nur eine Frechheit, sondern auch ein unsinniger Bärendienst für die Attraktivität des gesamten Berufsfeldes“
Das löste in der Bildungswelt Empörung aus. „Nach Jahren der dauerhaften Überlastung und angesichts des eklatanten Personalmangels an Schulen ist der Vorstoß der Bundesregierung nicht nur eine Frechheit, sondern auch ein unsinniger Bärendienst für die Attraktivität des gesamten Berufsfeldes“, konterte VBE-Chef Gerhard Brand. Das Beamtentum garantiere Verlässlichkeit, so Brand, und sei eine Grundlage für die Qualität des Schulwesens. dbb-Chef Geyer warnte vor Streiks an Schulen und vor einer Entwicklung wie in den USA, wo politische Mehrheiten den gesamten Staatsapparat austauschen könnten. Das Beamtentum sei „ein Bollwerk gegen Extremismus“ und passe „zu 150 Prozent in die Zeit“.
Mit dem Vorschlag des Pestel-Instituts dürfte die Debatte trotzdem noch einmal zuspitzen – das von der Politik kaum überhörbare Signal: dass das Berufsbeamtentum in der Bildungspolitik immer weniger als unantastbar gilt. News4teachers
“Angriff auf das Fürsorgeverhältnis” – schon wieder: Jetzt sollen Lehrkräfte keine Beamten mehr sein









Der Vorschlag stößt sicher auf breite Zustimmung, angesichts des populären Feindbildes “Beamter”. Arbeiten bis 75 und dann Minimalrente, üppig war gestern. Aber vorher sollten sich die Damen und Herren natürlich ordentlich verausgaben.
Ist halt eine spezielle Form der Vorruhestandsregelung. Da bekommt der Begriff “Umbettung” doch gleich eine ganz neue Bedeutung.
Schon komisch, dass man sich dieses Thema herauspickt.
Wie wäre es denn mal mit Konsequenzen auf die Arbeitszeitstudien?
Wenn Lehrkräfte über Jahre erheblich mehr Stunden arbeiten, als vorgegeben sind, und sie nie einen Ausgleich erhalten, haben sie dann mit 60 nicht längst ihre Lebensarbeitszeit absolviert?
Das gibt es auch bei anderen Berufsgruppen, wenn man einmal über den eigenen Tellerrand hinüber blickt.
Das mag sein. Trotzdem wird mal wieder nur auf den Beamten rumgehackt und gefordert, dass die faulen S… gefälligst deutlich länger arbeiten sollen. Meinen Sie, Sie könnten mit 72 vor einer Horde Erstklässler stehen?
Was sie noch vergessen haben: Lehrer gehen, wenn es dumm läuft, sowieso ein halbes Jahr später in Pension als andere Beamte, weil sie das Halbjahr erst noch abschließen müssen …. das hieße dann also nicht 72 sondern womöglich 72,5 Jahre, wenn sie z.B. im Februar Geburtstag haben.
Nicht nur in pension sondern ebenfalls auch in rente. Es gibt Sachverhalte da gefällt es nämich dem Arbeitgeber seine tarifbeschäftigten Lehrkräfte genauso zu behandeln wie die verbeamteten. War einer der Gründe, warum ich vorzeitig gekündigt habe.
…bzw. wie in rlp das komplette Schuljahr, wenn sie ab August Geburtstag haben!
Dann benötigen diese Berufsgruppen offenbar auch eine Arbeitszeiterhebung nach EU-Recht, die Lehrkräften weiterhin vorenthalten wird.
Die Arbeitszeitbegrenzung nach EU-Recht gibt es doch schon für alle Berufsgruppen. Es sind maximal 54 Std/Woche im Angestelltenverhältnis erlaubt, und es sind 11 Stunden Ruhezeit zwischen zwei Diensten einzuhalten. “Ruhezeit: Das ist der Zeitraum zwischen dem Ende eines Arbeitstages und dem Beginn des nächsten. Die Ruhezeit muss in der Regel mindestens 11 Stunden betragen, um den Beschäftigten eine ausreichend lange Erholung zu ermöglichen. Die Ruhezeit wird ebenfalls nicht vergütet.”https://www.arbeitsrechte.de/pausenregelung/
Auf Klassenfahrten braucht man keine Ruhezeiten einhalten, weil der Arbeitstag nicht endet/beginnt.
Nur mit den 54 Std. pro Woche wird es schwierig. Dann dürfte man nur noch 3 Tage fahren und müsste die beiden anderen Schultage der Woche frei haben. Wie erklärt man das am besten der Schulleitung?
Mein Tipp: gar nicht auf Klassenfahrt fahren
Fahren immer, nur empfiehlt es sich, die SuS zuhause zu lassen
Bleiben Sie doch bitte zu Hause und begleiten Sie bitte nicht die Ihnen anvertrauten Kinder. Oder gehen sie ihrer eigentlichen Beschäftigung nach.
Unterrichten Sie denn die Kinder während der Klassenfahrt permanent oder betreuen Sie diese auch in der Nacht aktiv ?
Waren Sie schon einmal 4-5 Tage 24 Stunden lang für eine größere Gruppe Kinder und Jugendliche verantwortlich? Ach ja, Sie sind ja Arzt, da können Sie diese Schüler sicherlich für die Nachtruhe entsprechend sedieren. 🙂
Wie verhielten sich eigentlich Sie und Ihre Klassenkameraden des nachts so auf Klassenfahrten?
Ich war selber auf Klassenfahrten und in den Ferien in Schullandheimen mit der evangelischen Kirch – da weiß ich sehr wohl, was da so los ist.
Auf welcher Seite der Beteiligten und in welchem Jahrzehnt?
Einer der bespaßten in den 70ern. Wir waren aber strukturierter.
Dazu müsste er ja in einer Kinderklinik arbeiten.
Zumindest ist man als LK während einer Klassenfahrt schon recht permanent on….und je nach Alter der Kinder ist man auch nachts unterwegs….oder man verbringt die Nächte auf dem Flur oder es krabbelt ein Kind mit ins Bett….oder man tröstet Heimweh weg, beendet kleine Partys, schlimmstenfalls telefoniert man Eltern aus dem Bett….
Klassenfahrt ist kein Erholungsurlaub für Lehrkräfte, sondern oft anstrengend….
Im Bereitschaftsdienst ist man ständig on, und das sind echte Notfälle.
Sie vergleichen jetzt ernsthaft einen Arzt im (nächtlichen) Bereitschaftsdienst mit einer Klassenfahrt?
Das wundert mich jetzt schon ein bisschen….
Im Übrigen gehört der Bereitschaftsdienst zur Arbeitszeit und wird auch entsprechend als solche vergütet….da haben wir also schon mal einen riesigen Unterschied….
Wie ist das denn im Krankenhaus?
Wird dort grundsätzlich weder betreut, noch behandelt?
Vielleicht bekommen Sie selbst ein Ergebnis raus?
Natürlich ist man auch Nachts zumindest “abrufbereit”.
Was eine Frage …
Ziel einer Klassenfahrt ist primär mitunter der soziale Aspekt. Logischerweise steht man nicht 24 Stunden an der Tafel.
Wollen wir das mal mit anderen Berufen diskutieren, welche nicht 24 Stunden “Backen” oder 24 Stunden operieren? Oder 24 Stunden “Flugzeuge fliegen” oder …
Nachts gibt es immer was zu tun.
Ja, und nach der Schicht gibt es eine angemessen lange Erholungspause. Bei mehrtägigen Klassenfahrten ist die Schicht zu Ende, wenn alle wieder heil zu Hause angekommen sind…
Natürlich nicht, denn vieles lässt sich an mitfahrende Hilfskräfte delegieren. Das ist nicht anders als in Krankenhäusern oder Praxen. Genauso wie Notärzte von Notfallassistenten und Rettungssanitätern unterstützt werden. Klassenfahrten sind ja im Prinzip auch nichts anderes als ein MAnV.
Sie sind schon recht ahnungslos in Bezug auf die Belastungen der Bereitschaftsdienste in deutschen Krankenhäusern.
Wann ist man denn auf einer Klassenfahrt nicht im Dienst bzw. zumindest in Bereitschaft? Gibt es auf Klassenfahrten einen Zeitpunkt, ab dem man nicht mehr zuständig ist?
Zu Ihrer letzten Frage:
Ich hatte durchaus schon Klassenfahrten, auf denen ich z.B. noch abends mit einem Kind in die Notaufnahme gefahren bin, wir dort mehrere Stunden verbracht haben und dann um 1:30 Uhr nachts zurück waren. Klar, ist kein Unterricht, aber ist das etwa Freizeit?
Ja und, ist doch mit dem Deputat abgedeckt. Hinzukommt ja, dass sie für die Dauer der Fahrt von Unterrichtsverpflichtungen befreit sind, so dass andere Kolleg*innen Sie zusätzlich auch noch vertreten müssen. Also kein Wunder, wenn @AvL bei den traumhaften Arbeitsbedingungen neidisch wird.
Und dann gibt es noch so selbstlose Kolleg:innen, die die zu vertretenden Stunden vorbereiten und Material bereitstellen. Nicht immer freiwillig, aber immer dumm.
Dann bleiben Sie doch einfach da weg und überlassen Sie Klassenfahrten anderen Kollegen.
Man merkt, dass Sie noch nie auf Klassenfahrt gewesen sind (als Verantwortlicher), sonst würden Sie nicht einen solchen Blödsinn schreiben.
Wenn ich Glück habe, komme ich auf 4-5 Stunden Schlaf … garantiert sind die aber nicht.
Man merkt, dass Sie hier alle nicht wissen, was ein nächtlicher Bereitschaftsdienst ist und wie das ist, wenn man aus dem Tiefschlaf heraus plötzlich voll da sein muss, um vitale Notfälle zu versorgen. Im Bereitschaftsdienst, und das sind z.Zt. 5 im Monat, da schläft man, wenn man Glück hat nur 4 Stunden an einem Stück, so man wieder die innere Ruhe findet. Die Folgen von diesen jahrelangen Bereitschaftsdiensten sind Schlafstörungen. Und wir haben jederzeit nett und fröhlich zu unseren Mitmenschen zu sein, egal ob die sich z.B. nachts vorstellen, um z.B. sich Zahnschmerztabletten geben zu lassen, weil ja noch Licht bei uns brannte. Ansonsten hilft das betriebsinterne Beschwerde-Management zur “Wesensverbesserung” echt weiter.
Ich kann Sie ja mal mit unseren 8., 9. und 10. Jahrgängen “auf Fahrt” schicken. (Die im übrigen zu 98% sehr nett und lustig sind, aber eben nicht aus Ärzte- und Anwaltshaushalten kommen)
Sie gehen dann nachts einfach schlafen, gelle ? 😀
Weil, nachts schläft man ja, und so, nech? 😀
Ich bestreite doch gar nicht, dass es zunehmend schwieriger wird, zunehmend unstrukturierte Schulkinder zu begleiten. Aber dann streichen wir einfach derartige Veranstaltungen im beiderseitigen Interesse und der gemeinsamen Gesundheit willen.
Waren wir damals in der Schule anders? Ich erröte heute noch, wenn ich an meine Klassenfahrten so erinnere…..uhhhh….heute würden mir meine Lehrer wohl leid tun….
Na klar waren wir besser – und je mehr unser Erinnerungsvermögen nachlässt desto besser werden wir im Nachhinein
Ich schrieb ja auch „anders“…..und nein, ich glaube wir waren weder besser noch anders (ich such da vergeblich den Pinsel mit der goldenen Farbe……verdammt, wo ist der nur?)
Alternativ begleiten Sie einmal chirurgisches, internistisches, gynäkologisches oder anästhesiologisches fachärztliches Personal eine Nacht lang im Bereitschaftsdienst. Viel Spaß dabei.
Man ist immer für die Kinder/ Jugendlichen verantwortlich. Also müsste das eigentlich alles als Arbeitszeit oder zumindest als Bereitschaftsdienst vergütet werden. Zumindest bei angestellten Lehrkräften.
Natürlich werden zum Beispiel Kinder mit Heimweh auch Nachts aktiv betreut. Die Verantwortung und die Aufsichtspflicht enden doch nicht mit Anbruch der Nacht.
Die Nächte auf Klassenfahrten sind kurz, meist steht man mehrmals auf der Matte, um hier den Alkohol zu kassieren, da das Kiffen zu unterbinden, dort die Ulla aus Ulrichs Bett zu holen oder den Kalle zu suchen, der offensichtlich zum Fenster raus ist. Ruhig schlafen iss nich, nü.
Das ist ganz einfach: In Sachsen zählt ein Tag Klassenfahrt wie ein durchschnittlicher Schultag, also 5,2 Unterrichtsstunden. Alles andere ist Freizeit und wird demnach weder mitgerechnet noch vergütet.
Da haben wir es in NRW deutlich besser. Die einzelnen Tage werden mit den Unterrichtsstunden angerechnet, die an dem Tag eh angefallen wären. Besonders erfreut diese Regelung die Teilzeitkräfte.
Pausenregelung: Was laut Gesetz gilt – Arbeitsrecht 2025
Juckt das jemanden [AG] im Bereich Schule? Nein.
Das ist ja ganz sarkastisch gesagt so (Sie sind Arzt?):
– Sie müssen im Krankenhaus arbeiten
– Sie arbeiten Ihre Schicht
– Sie müssen im Krankenhaus übernachten und bleiben [gehört jetzt im fiktischen Beispiel dazu]
– Ein Patient würde sterben, wenn Sie nicht agieren
– Drehen Sie sich dann um und schlafen weiter?
Das ist doch absurd.
Sie wollen es nicht verstehen, oder? Viele Lehrkräfte, egal ob verbeamtet oder nicht, arbeiten regelmäßig mehr als 42 Stunden im Jahresschnitt, in Spitzenzeiten auch mehr als 54 Stunden in einer Woche, ohne das dies vergütet oder mit Freizeit ausgeglichen würde. Und nein, das tun wir nicht, weil uns unsere eigenen Familien egal wären. Die Arbeitszeitbegrenzung interessiert unsere Arbeitgeber nicht. Wir haben Aufgaben und müssen diese erledigen. Eine Fünftagewoche mit geruhsamen Abenden gibt es nur für die wenigsten und was sich in die Ferien verschieben lässt, wird dann abgearbeitet.
Klar.
Gibt auch Kinderarbeit.
Ist halt auch ein Strohmann … Wie Ihr Argument auch.
Zum Beispiel Kleidung produziert in Indien oder Bangladesch.
….”ja aber, man bekommt doch so viel zurück … so viele Privilegien, dass man sie quasi gar nicht mehr zählen kann – und das dann vllt auch noch 5einhalb Jahre länger – also ganz klar eine Steigerung der Privilegien – wer kann dazu schon NEIN sagen – die Bewerber – innen wie außen – werden dem Staat die Türen einrennen, um daran teilhaben zu dürfen.”
Aber halt!!
LuL sollen ja gar nicht mehr verbeamtet werden! Da kommen wir bzw unsere Profession ja 9gar nicht in den Genuss des längeren Erwerbslebens und damit zu einer allseits und umfassend selig-machenden Daseinserfüllung.
Boah ey, das ist wieder total ungerecht!
Das ist ein bisschen so wie Mittags bei …
“Mutti – was gibt es heute?”
“Scheiße mit Dill!”
“Ihhhh —— Dill!”
btw:
Die sind doch alle bekloppt und deren Lieblingsgetränk ist offensichtlich Lack!
Der Vorschlag ist falsch für Beamte das Pensionseintrittsalter anzuheben. Aber die hier von einigen ihrer Berufskollegen gemachten Äußerungen über andere, nicht staatlich finanziell unterstützter Versorgungswerke, wie den betrieblichen, kirchlichen und berufsständigen Versorgungswerken, diese werfen eben kein gutes Licht auf Teile der Beamten hier.
Sommerloch !!! Ignoriert es am besten.
Was sollen wir Lehrer in den ewigen Sommerferien denn anderes tun.
(Oh je, jeder meiner Kommentare bestätigt diese Sichtweise …)
Ignorieren Sie ruhig weiter die Realität, dass mit dem bisherigen Rentenfinanzierungssystem mit einem Renteneintritt von 67 Jahren, die Renten in Folge des demographischen Wandels zunehmend nicht mehr in gleicher prozentualer Höhe, zur Zeit sind es 48 %, finanzierbar sein werden, wenn nicht, so wie in Dänemark bereits für die nahe Zukunft geregelt, die Lebensarbeitszeit verlängert wird. Die Boten schlechter Nachrichten werden hier wieder einmal zu Unrecht angeprangert.
Sagt ein Arzt, der ja von seinem berufsständigen Versorgungswerk absolut hervorragend versorgt wird und natürlich keinen Cent in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!
Pfui Teufel, AvL!!!!!!
Sie zahlen zumindest als Beamter keinen Cent in das gesetzliche Rentensystem ein, und um es mal klar zu stellen, es ist keine Kasse sondern ein Umlageverfahren zwischen zwei Generationen. Und dieses Umlage-System steht auf Grund des geringen Nachwuchses auf der Kippe. Ich habe 5 Kinder groß gezogen und bringe diese weiter durch dieses Schulsystem, und Sie ?
Außerdem werde ich mit dem Renteneintritt, u.a. auch der BfA, weiter im Berufsleben stehen. Und Sie ?
Die ersten privaten Versorgungswerke der Ärzteschaft stehen ja schon vor der Pleite, vielleicht deshalb der Neid?
https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/massive-verm%C3%B6gensverluste-renten-tausender-zahn%C3%A4rzte-112425779.html
Mal sehen wie lange es dauert, bis unsere medizinsichen Leistungsträger den Staat anbetteln, dass dieser sie doch unterstützen möge.
Aber da die Ärzte ja nie etwas beim Staat für die Rente eingezahlt haben, würden AvL und Co. im Falle des Falles natürlich auf jedes staatliche Almosen verzichten und eher unter der Brücke schlafen, oder?
Nein, die werden weiter arbeiten, solange es ihnen Spaß macht.
Ihre Aussagen entbehren jeder Grundlage und sind unrealistisch.
Sie haben vergessen zu erwähnen, dass die berufsständischen Versorgungswerke und die betrieblichen Zusatzversorgungskassen alle keine staatlichen Zuschüsse erhalten, und das bleibt auch so. Alle anderen Versorgungsstrukturen einschließlich der üppigen Beamtenpensionen werden staatlich bezuschusst.
Ach so, der “Bailout” wegen der Fehlspekulation wird dann einfach als “staatlicher Zuschuss” verbucjht…
Aufgrund ihrer Aussage kann man ableiten, dass sie die aktuellen Nachrichten nicht lesen. Aktuell gibt es ein Ärztliches Versorgungswerk, dass einen großen Teil der Beträge wohl verzockt hat – mit entsprechenden Auswirkungen für die späteren Bezieher. Goggeln Sie mal.
Im Glashaus sitzen nur die Beamten. Nur Beamte erhalten Pensionsansprüche ohne in irgendeine Kasse hierfür einzuzahlen.
Die Nordrheinische Ärzteversorgung bietet Ärztinnen und Ärzten eine durchschnittliche Altersrente in Höhe von 2.750,22 Euro pro Monat.https://www.aerzteberater-nordrhein.de/nordrheinische-aerzteversorgung-altersrente-als-arzt-aerztin/#:~:text=Die%20Nordrheinische%20%C3%84rzteversorgung%20bietet%20%C3%84rztinnen%20und%20%C3%84rzten%20eine,
“Der Teufel ist böse”. Zitat von Norbert Sommer-Stumpenhorst/”Rächtschraipwärkstadt” als essentielles Stereotyp aus dessen Wortkarten-Ansammlung für den Grundschulunterricht der ersten Klasse.
Alle Steuerzahler und Steuerzahlerinnen zahlen über ihre gezahlte Steuer in die DRV Deutsche Rentenversicherung ein, u.a. auch Sie. Und jetzt bitte nicht aufschreien.
“Die Einnahmen der Deutschen Rentenversicherung bestehen nicht nur aus den Beiträgen der Versicherten und der Arbeitgeber. Auch der Staat beteiligt sich an der Finanzierung. Hierfür werden der Rentenversicherung Steuermittel in Form von Bundeszuschüssen und weiteren Bundesmitteln überwiesen. 2023 waren dies insgesamt rund 112,4 Milliarden Euro.” Meldungen | Bundesmittel und Bundeszuschüsse: Staat erstattet Kosten für nicht beitragsgedeckte Leistungen | Deutsche Rentenversicherung
Getroffener Lehrer, hier habe ich ergänzend noch eine Statistik über die Zahlungen des Bundes und der Länder für Pensionen angehängt. 2023 waren das 85,91 Milliarden Euro . Und diese Ausgaben bewegen sich stetig weiter steigend nach oben. Ich bin nach wie vor nicht der Meinung, dass man länger als bis zum 67 Lebensjahr zum Arbeiten gezwungen sein sollte. Ausgaben des Staates für Pensionen bis 2023| Statista
Darum geht es doch gar nicht. Es geht doch darum, dass ein Sonderopfer von Beamten verlangt wird.
Wenn wie in Dänemark die Verrentungsgrenze auf 70 erhöht würde, dann würde das sicherlich auf Beamte übertragen. Und aus meiner Sicht wäre das auch gut so.
Aber Beamte länger arbeiten zu lassen, weil sie statistsch länger leben, ist nicht sinnvoll. Was würde dieses Kriterium für Frauen bedeuten? Sie müssten ebenfalls einige Jahre länger als Männer arbeiten, weil sie statistisch länger leben. Wäre das sinnvoll und gerecht?
Dänemark stellt einen europäischen Rekord auf: Als erstes Land führt es ab 2040 die Rente mit 70 ein. Und das ohne große Proteste. Sogar die Gewerkschaften sind dafür.
Rente ab 70: Dänemark setzt in Europa neues Hoch für Rentenalter
Ich kenne Dänemark gut.
Gieeeev dänische Arbeitsbedingungen oder kkthxbye.
Beamte werden nicht länger arbeiten als andere Arbeitnehmer. Wenn eine Regelung umgesetzt wird, dann wird diese wohl alle Berufsgruppen treffen. Allerdings wundere ich mich, warum verbeamtete Feuerwehrleute bereits ab 60 Jahren ohne Abzüge in Pension gehen können.
Dem stimme ich als Wirtschaftswissenschaftlerin nicht zu. Man kann die Leute auch früher arbeiten lassen. Dazu muss das Studium so geregelt sein, dass man es in Regelstudienzeit auch schafft.
Dafür wurden doch schon in diversen Fachgebieten Bachelor und Master-Studiengänge eingeführt. Über das Niveau kann ich nichts sagen.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent einzufrieren. Zudem sollen bei der Mütterrente in Zukunft auch solche Eltern drei Jahre Kindererziehungszeit angerechnet bekommen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden.
…..und um diese prozentualen Rentenzahlungen beizubehalten können, da werden dann die Beiträge der arbeitenden Beitragszahler, also der nachfolgenden Generation, in den nächsten Jahren beständig weiter steigen.
1.Die Koalition hat beschlossen, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent zu stabilisieren. Das bedeutet, dass die Renten weiterhin 48 Prozent des durchschnittlichen Bruttoeinkommens betragen werden. Finanziert wird diese Maßnahme durch Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt.
2.Trotz Diskussionen über eine Anhebung bleibt das Renteneintrittsalter bei 67 Jahren. Die Möglichkeit eines abschlagsfreien Renteneintritts nach 45 Beitragsjahren bleibt bestehen. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters ist nicht geplant.
3.Mit der Aktivrente sollen ältere Arbeitnehmer motiviert werden, über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten. Wer dies tut, kann künftig bis zu 2.000 Euro seines Gehalts im Monat steuerfrei verdienen. Zusätzlich erhöht sich die spätere Rente, da für jedes weitere Arbeitsjahr nach dem Rentenalter weiterhin Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt werden, was individuell zu einer höheren Rentenzahlung führt. Bisher mussten Rentner, die weiterarbeiteten, das zusätzliche Einkommen voll versteuern und zahlten weiterhin Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung, ohne nennenswerte Verbesserung ihrer Rentenansprüche. Mit der neuen Regelung wird das Arbeiten im Ruhestand deutlich attraktiver gestaltet.
4.Eltern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, erhalten künftig drei Rentenpunkte als Erziehungszeiten gutgeschrieben – bisher waren es zwei.
5.Ab 2026 wird die Frühstart-Rente eingeführt. Der Staat zahlt für jedes Schulkind zwischen 6 und 18 Jahren monatlich 10 Euro in ein kapitalgedecktes Vorsorgedepot.
Rente neu gedacht: Was die neue Bundesregierung für Ihren Ruhestand plant – Rentenportal.org
Kamen 1992 noch 2,7 Beitragszahlende auf einen Rentner, sind es inzwischen weniger als zwei. Bis 2050 wird erwartet, dass einem Rentner noch 1,3 Beitragszahler gegenüberstehen. Gleichzeitig wuchs die durchschnittliche Rentenbezugsdauer von 1998 bis 2023 von 13,6 auf 18,8 Jahre bei Männern und von 18,4 auf 22,1 Jahre bei Frauen. Langfristig gilt das System nach dem bisherigen Modell damit als unfinanzierbar.
Reform des Rentensystems: Was die Bundesregierung plant
Die Netto-Rente hängt aber abgesehen vom individuellen Steuersatz von den Hebesatz für die Kranken- und Pflegeversicherung sowie dem Zusatzbeitrag ab. Und die steigen. Und dann kann man ja noch die Beitragsnachforderung zur KV und PV für die Zeit von Januar bis Juni auf Basis der ab Juli erhöhten Rentenbeträge ermitteln und nicht auf Basis der im ersten Halbjahr geltenden Rentenhöhe.
Die Aktivrente gibt es noch nicht. Es handelt sich dabei um Konzept, das ab dem 1. Januar 2026 eingeführt werden soll. Es sieht vor, dass Rentner, die nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters freiwillig weiterarbeiten, bis zu 2.000 Euro pro Monat (24.000 Euro jährlich) steuerfrei hinzuverdienen dürfen. Auf diese Weise verdoppelt sich der bisherige Steuerfreibetrag für diese Rentner. Ziel ist es, älterer Menschen im Arbeitsmarkt zu halten, ohne das Renteneintrittsalter generell anzuheben.
Aktivrente: was das ist, wann sie kommt, welche Vorteile?
Ja macht mal, ich bin dann raus.
Ich arbeite mich doch nicht sprichwörtlich zu Tode… das wäre dann wohl die maximale Pensionsersparnis.
“Er hat sein Leben für den Staat gegeben”… oder so ähnlich.
Ich bin dann auch raus, werde eine Katzenpension eröffnen, als Alternative zur Staatspension.
Alfs Vollpension
Wenn Sie den Text vollständig gelesen haben, so sollte Ihnen nicht entgangen sein, dass Arbeiter und Angestellt mit 48 % Rentenniveau 5 Jahre eher versterben als Beamte mit einer finanziell und versorgungsrechtlich deutlich besseren gestellten Pension. Zitat: “Tatsächlich haben männliche Beamte im Schnitt ab dem 65. Lebensjahr eine Lebenserwartung von weiteren 21,5 Jahren, wie eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus dem Jahr 2021 zeigt. Bei männlichen Arbeitern sind es nur 15,9 Jahre – ein Unterschied von etwa fünfeinhalb Jahren.”
In den Coronajahren ist die Lebenserwartung um 1,5 Jahre gesunken. https://www-lemonde-fr.translate.goog/en/environment/article/2024/03/13/covid-has-shortened-human-life-expectancy-by-one-and-a-half-years-according-to-new-study_6615253_114.html?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Darf ich die dann auch weniger arbeiten?
Die amtliche Bundesstatistik ist eindeutig. Mädchen haben 83,2 Jahre und Jungen 78,5 Jahre Lebenserwartung ab Geburt. Sterbefälle und Lebenserwartung – Statistisches Bundesamt
Und fordern Sie nun, dass Frauen 5 Jahre länger arbeiten sollen als Männer, weil sie eine höhere Lebenserwartung haben? Oder gilt das nur willkürlich für die Gruppe der Beamten?
Wo schrieb ich derartiges ?
Müssen dann Frau noch länger arbeiten?
Wer will das ?
Dann bleibt ja für männliche Lehrkräfte alles wie es ist…
ps: Wann werden eigentlich die Ärzte in die Haftung genommen für die verkürzte Lebenserwartung wegen der Corona-Impfungen?
Gegenfrage: Warum wurden aktiv auftretende Gegner und Leugner gegen wissenschaftlich fundiert erforderliche Maßnahmen und amtlich angeordnete Corona-Maßnahmen nicht angemessen von staatlicher Seite in Regress genommen. Alles halb so wild?: So gefährlich sind die Corona-Leugner – n-tv.de
Länder warnen vor Gewaltbereitschaft unter Coronaleugnern
Corona-Leugner: „Sehr schwierig, die sozial-mediale Selbstmanipulation zu beenden“ – WELT
Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie – Wikipedia
Also dann Frauen erst 4,7 Jahre später in Rente/Pension lassen als Männer?
Also sollten Frauen auch länger arbeiten? 5 Jahre länger als Männer. Die ,3 ist geschenkt.
Wer behauptet das ? Ich nicht.
Doch Sie merken es nur nicht:
Wenn man (einfach weil viele Menschen ‘be Neidkrawatte drauf haben) “Beamte” herauspicken und denen was abnehmen kann…dann geht das mit exakt den gleichen Scheinargumenten auch für z.B. Frauen.
Oder Ärzte, diese Halbgötter in Weiß betrügen ja alle die KKs, spielen Golf und fahren dicke Mercedes…da ist doch nur geräääccchhht, wenn man eben mal ein paar diese “Überprofite” dann “solidarisch abschöpft”…
Ihr Kommentar trieft aber geradezu voller Vorurteile und bedient Klischees.
Scheinbar können Sie die Übertragung der Argumentation nicht erkennen.
Natürlich sind die allerwenigsten Ärzte so!
Ach ne!
Aber mit genau solchen Strukturen wird gegen Lehrer und deren Entlohnung (in dem Fall Pension) argumentiert….exakt…genau…so:
“X hat mehr als A, B, C!”
“Das erklären wir für ungerecht, da wir X nicht mögen!” (Auch wenn A, B, und C auch hätten gut verdienen können, ob als Beamter oder anderswo)
“Darum muss man X was wegnehmen!”
447 passt sich halt an.
Das wäre die Konsequenz Ihrer Argumentation.
Nicht mehr. Nicht weniger.
Ob Sie das “behaupten” steht hier gar nicht zur Frage.
Ob Sie das so sehen … Könnten Sie verargumentieren. Falls nicht … Dann macht Ihre Beispiel eben auch gar kein Sinn? Oder Sie erklären das bitte, warum das in Fall A zwar so sein soll/muss. In Fall B aber nicht.
Gerne.
Das sind die Lebenserwartungen aktuell geborener Kinder. Laut Ihrer Quelle liegt mein Jahrgang mindestens 5 Jahre darunter.
Dass es bei Angestellten mit 19,4 Jahren dann auch noch dreieinhalb Jahre mehr wären als bei Arbeitern, kann man verschweigen oder auch nicht.
Bei denen wird das Eintrittsalter dann wohl auch entsprechend angepasst werden. allerdings mit der Option nach 45 Berufsjahren in Rente zu gehen.
18 + 45 = 63.
Kennen Sie denn akademische Berufe , die schon mit 18 beginnen in die Rentenkasse einzuzahlen? Außerdem geht es ja darum, entsprechend später in Ruhestand zu gehen als Arbeiter.
Ein Teil der Ausbildungsjahre,z.B.das Studium, wird bei der Rentenberechnung aller Rentenversicherungen mit angerechnet.
Der Unterschied zwischen einzahlen und anrechnen ist aber schon signifikant. Anrechnen heißt ja im Grunde nichts anderes als, dass diese Zeiten belegt sind und somit im Gegensatz zu nicht anrechnungsfähigen Zeiten stehen.
Stimmt, selbst wenn ein Studium nicht abgeschlossen wird, kann es als Anrechnungszeit bis zum Höchstwert geltend gemacht werden.
Und was hat die Anrechnung jetzt mit dem Abschluss zu tun? Anerkannt wird der Schulbesuch ab dem 17. Lebensjahr, die berufliche Ausbildung, die berufliche Weiterbildung oder das Studium innerhalb der Regelstudienzeit.
Btw es gibt auch berufliche Ausbildungen, die nicht zur dualen Ausbildung gehören und bei denen somit auch keine ausbildungsvergütung gezahlt wird.
Warum fragen Sie mich das und nicht AvL, der den Begriff ins Spiel gebracht hat?
Ich bin weiterhin der Meinung, es müsste nach dieser Logik konsequenterweise darum gehen, dass bestimmte Gruppen erst später in Ruhestand gehen dürften als andere.
Also z.B. Angestellte 3,5 Jahre später als Arbeiter, Beamte zwei Jahre später als Angestellte und Frauen 4,7 Jahre später als Männer usw.
Dieser Kommentar ist doch wohl eher provokativ gegen Frauen, Beamte und Angestellte gerichtet. Mit 67 Jahren sollte eigentlich Schluss für jeden sein, und wer weiter arbeiten möchte, der sollte dies auch ohne Kürzungen bei der ihm zustehenden Rente oder Pension tun können.
So sehe ich das auch. Also warum sagen Sie das mir und nicht den Leuten vom Petzel-Institut?
Es geht bei der Diskussion auch nicht um die Höhe der Altersbezüge, sondern um den Eintritt verschiedener Gruppen in den Ruhestand. Siehe meine Post eins weiter oben.
Seit wann sind Beamte anfälliger als andere Berufsgruppen für Covid-19-Viren? Und vor allem in welcher Tätigkeit wären Beamte anfälliger als andere Berufsgruppen?
Warum fragen Sie mich das und nicht die Leute, die diese Begriffe verwendet haben?
Beamte nicht alle, aber die Lehrer. Die mussten (im Winter) alberne Lüftungsregeln einhalten und mit Absperrband ums Pult Kinder unterrichten, die (nach ärztlicher Meinung) keine Gefahr darstellen.
Selbst während der eigentlichen Schließungsphase gab es ein Notfallprogramm für Kinder, die nicht betreut werden konnten … waren bei uns so um die 200 jeden Tag.
s.o.
Schämen Sie sich nicht, hier so zu tun, als ob die gesetzliche Rente Ihnen wichtig ist, obwohl Sie als Arzt über die berufsständischen Versorgungswerke reichlich abkassieren?
Wie scheinheilig, AvL !!!!!!
In einem Jahr bin ich Bezieher einer BfA-Rente, warum sollte ich mich für diese Rente schämen ? Weil meine Bezüge daraus niedriger sind als ihre Beamtenpension ? Außerdem habe ich eine 54 Stunden-Woche, und in meinen Anfängen waren es deutlichmehr Stunden. Warum sollte ich mich schämen.
Da würde ich dann aber keine Rente erwarten. Die BfA ist 2005 in der DRV aufgegangen. Folglich kann es keine BfA-Rente geben.
Anders gelagert ist der Fall der knappschaftlichen Rentenversicherung.
Beamtenpensionen-Tabelle: So hoch sind die Pensionen von Beamten
Nach 40 Jahren gibt es maximal 71,75 % des letzten Gehalts – vorzeitiger Ruhestand bedeutet Abschläge. Beamtenpensionen-Tabelle: So hoch sind die Pensionen von Beamten
Able beurteilt die Situation objektiv und unabhängig vom “betroffenen” sein. Dies scheint ihnen als betroffener Lehrer nicht möglich, oder?
Der ist zu betroffen, hat Schnappatmung und einen erhöhten Blutdruck.
Kommen Sie erst einmal runter, sonst benötigen Sie auch noch ärztliche Hilfe!
Ich habe Ihnen hier ein Beispiel eingestellt für die höhe der durchschnittlichen Rentenleistungen in einem der Versorgungswerke eingestellt.
“Die Nordrheinische Ärzteversorgung bietet Ärztinnen und Ärzten eine durchschnittliche Altersrente in Höhe von 2.750,22 Euro pro Monat.
Nordrheinische Ärzteversorgung – Altersrente als Arzt / Ärztin”
Um diese Rentenwerte zu erhöhen empfiehlt es sich jährlich eigene zusätzliche Beiträge zu entrichten, die auch steuerlich absetzbar sind, so man diese in der Steuererklärung angibt. Außerdem kann man, so man nicht auf Kosten seiner Gesundheit gelebt hat als Rentner in Teilzeit weiterarbeiten, wenn es möchte, indem man die Stelle reduziert. Im Beruf hält man sich geistig fit, man geht der Familie zu Hause nicht all zu sehr auf die Nerven, siehe Ödipussi ,man hat einen Ausgleich, man wird wertgeschätzt und man findet Anerkennung, so man anderen Mitmenschen helfen kann.
Hier ist ein Beispiel von wegen reichlich abkassieren in einem berufsständigen Versorgungswerk.
Die Nordrheinische Ärzteversorgung bietet Ärztinnen und Ärzten eine durchschnittliche Altersrente in Höhe von 2.750,22 Euro pro Monat. Nordrheinische Ärzteversorgung – Altersrente als Arzt / Ärztin
Schämen sollten sie sich.
Die Nordrheinische Ärzteversorgung bietet Ärztinnen und Ärzten eine durchschnittliche Altersrente in Höhe von 2.750,22 Euro pro Monat.
Nordrheinische Ärzteversorgung – Altersrente als Arzt / Ärztin
Sie sind unsachlich.
Scheinheilig sind Sie, getroffener Lehrer, und Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen. Abkassieren werden Sie auch noch, ohne dass Sie jemals eigene Beiträge entrichtet haben werden. “Die Beamtenpension richtet sich nach Besoldungsgruppe, Dienstzeit und Ruhegehaltssatz. Nach 40 Jahren gibt es maximal 71,75 % des letzten Gehalts – vorzeitiger Ruhestand bedeutet Abschläge. Beamte erhalten im Alter eine Pension, die oft deutlich über der gesetzlichen Rente liegt.” Beamtenpensionen-Tabelle: So hoch sind die Pensionen von Beamten
Na ja! Fragt sich nur, ob die Lebenserwartung bei Beamten nicht sinkt, wenn sie 5,5 Jahre länger arbeiten müssen.
Naja, das hängt bei jedem Menschen von seiner sozialen Einbindung ab. Warum versterben denn wohl vereinsamt lebende Menschen eher als gut sozial vernetzte Lehrpersonen. Fehlen denen in Teilen nicht die sozialen Kontakte. 880 000 Todesfälle pro Jahr durch Einsamkeit: WHO-Bericht warnt vor Risiken – Gesundheit – SZ.de
Einsame Menschen sterben früher – DER SPIEGEL
Ich würde die Altersgrenze bei 67 Jahren für alle belassen, mit einer Grenze von 45 Berufsjahren.
Wow, beeindruckendes Rechenexempel. 🙁
Ich mach mal ein anderes auf:
Mein Vater hat sage und schreibe 49 Jahre als Malocher auf dem Bau gearbeitet (und ‘nebenher’ noch 40 Jahre als Ehrenamtlicher bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr Dienst getan) und ins Rentensystem einbezahlt … und ist dann anderthalb Jahre nach der Verrentung an Leukämie verstorben.
Ich stelle dem Staat mal eine Ausgleichszahlung in Rechnung … die ich als “treuer Staatsdiener” mit einem inneren moralischen Recht einfordern.
Wenn es mir gelingen sollte, älter – und ich hoffe, erheblich älter als mein Vater – zu werden, dann muss ich mir einen solchen Scheiß, wie er hier sowohl von Offiziellen als auch von blödschwafelnden Sozialgerechtikern a’la AvL und Co rausgebläht wird echt nicht antun.
Danke für das Kompliment. Wahrscheinlich hat ihr Vater bereits mit 15 seine Lehre begonnen, um dann unzumutbare 49 Jahre zu arbeiten, was heute wohl nicht mehr möglich wäre.
Mein Vater ist nunmehr 78 Jahre alt und hat mit 14 angefangen zu arbeiten….da er sich mit zwei klitzekleinen Betrieben selbstständig gemacht hat und die Eigenvorsorge nicht so richtig geklappt hat…..werden sie ihn eines Tages aus dem Laden raustragen….sprich, er arbeitet immer noch….ich schätze, dass ich früher aufhören werde zu arbeiten als er (falls er über 86 Jahre alt wird…wovon ich fast ausgehe…)
Okay Extrembeispiel…..aber auch diese Menschen gibt es ….gar nicht so selten….
Dafür wurde u.a. das Bürgergeld eingeführt, was die CDU kürzen möchte.
Nicht nur sein Vater.
Mit 14 anfangen war für viele Generationen völlig normal.
Sie werden ja richtig melancholisch. Die “gute alte Zeit” der Entbehrungen. Dafür starben diese Arbeitergenerationen dann auch vorzeitig sehr zeitnahe zum Rentenbezug.
Richtig.
Mit dem Rentenalter waren die Leute kaputt.
Wie Sie da jetzt “Melancholie” reinlesen bleibt ein Rätsel – Sie hatten das halt nicht auf dem Schirm. Auch kein Weltuntergang, oder?
Wann und in welchem Alter versterben eigentlich Ärzte?
Wie alt werden Chirurgen?„Das Durchschnittsalter von Chirurgen liegt derzeit zwischen 50 und 55 Jahren.Ärzte leben länger als ihre Patienten
Für einen heute 60-jährigen Arzt in Deutschland beträgt die Lebenserwartung 83,9 Jahre, für eine gleichaltrige Ärztin 87,1 Jahre. Das bedeutet gegenüber die 70er-Jahre eine Steigerung um 3,4 Jahre beziehungsweise 2,2 Jahre.
Werden Ärzte älter als andere?
Lebenserwartung: Ärzte leben länger, begehen aber häufiger Selbstmord – Deutsches Ärzteblatt Was ich durchaus nachvollziehen kann, wenn man beständig Stress und Anfeindungen wie die von Ihnen ausgesetzt ist.
Ach, und Sie meinen, Stress und Anfeindungen gibt es bei Beamten nicht?
Wo schrieb ich derartiges ? Betroffener Lehrer erweist seiner Berufsgruppe keinen Gefallen, und als Verhandlungsführer wäre er der ungeeignetste Partner bei Verhandlungen.
Was echauffieren Sie sich den so? Treffen Sie für sich und Ihr Leben die beste Entscheidung. Was andere dazu sagen, muss Sie doch nicht kratzen!
Wer echauffiert sich hier ?
können Sie selber googeln
“Mortui vivos docent”
(Die Toten lehren die Lebenden).
Ärzte sind halt schlechte Lehrer oder eben späte Seiteneinsteiger:).
Wieso können Sie eigentlich als Lehrer nicht sachlich bleiben?
Wie kann man Sie abstellen ? Ignorieren.
Suizid: Überdurchschnittliche Selbstmord-Rate unter Ärzten
Chirurginnen und Chirurgen sind stark suizidgefährdet, sagt Querschnittstudie aus
Suizidraten unter Ärzten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung in Studien aus 20 Ländern
Ärzte, mit deutlich besserer Berufsständeversorgung!
Nein, das stimmt einfach nicht, was Sie über die ärztlichen Versorgungswerke denken und schreiben. Das habe ich Ihnen an verschiedenen Stellen hier auch eingestellt. Und es gilt im übrigen im Übertragenen auch für alle andere berufsständige Versorgungswerke anderer Berufsgruppen. Sie sind unsachlich, polemisch und anscheinend verunsichert, weil Sie anscheinend schlecht informiert sind. Vielleicht lesen Sie bitte einmal die von mir eingestellten Links. Danke.
Sind Sie etwa neidisch mit ihrer Pension auf Beitragszahler in eigenständigen Versorgungswerken ? Ihre Pension wird doch wohl viel höher ausfallen, Ihr Verhalten hier in Bezug auf das Thema Renten und Pensionen ist schon sehr unsachlich.
Ganz schön trollig.
Eben, diese Versorgungswerke und die betrieblichen Zusatzversorgungswerke sind mit ihrer Autonomie und ohne eine fehlende staatliche Unterstützung eben ein Vorbild für andere Versorgungsstrukturen wie die Pensionskassen des Bundes und der Länder.
Sehr geehrter AvL!
Ihr Beamtenbashing hier vertraut einzig und allein auf der Vermutung, dass die Leserschaft hier ständig wechselt.
Dummerweise gibt es hier immer mal wieder Langzeitleser.
Diese wissen, dass Sie ein Arzt aus der Provinz NRWs sind,
Damit kassieren Sie reichlich Geld aus der berufstätigen Vereinigung der Ärzte.
Sie können Ssich Ihr Gejammer über die gesetzliche Rente, zu der Sie 0,00€, in Worten “Null” beitragen, also sparen.
Im Übrigen auch Ihr Gejamner über den Unterricht in der Grundschule, der seit ca. 20 Jahren veraltet ist
Bitte kommen Sie in der Gegenwart an!!!!
Wenn nötig, mit professioneller Hilfe!!!!
Ihr neuer Eintrag ist polemisch, unsachlich, verletzend und einfach nur peinlich. Vielleicht lesen Sie einmal meine angehefteten Links. Ich wünsche Ihnen von Herzen einen schönen Tag. genießen Sie die Ferien und echauffieren Sie sich nicht so sehr.
Sehr geehrter Betroffener Lehrer !
Niemand will Ihnen etwas Böses !
Bleiben Sie bitte sachlich. Danke.
Auch ich beobachte Ihre Kommentare, Dummer Weise sind ihre Beiträge hier eigentlich nie sachlich.
Da steht aber nicht, dass das Beamtentum die Ursache für die höhere Lebenserwartung ist. Höheres Bildungsniveau geht mit höherem Bewusstseit für Gesundheit und Vorsorge einher. Hinzu kommt noch, dass mehr Frauen Beamtinnen sind als Männer Beamte, die per se eine höhere Lebenserwartung haben (was wiederum mit ganz anderen Faktoren zu tun hat).
Nicht zu vergessen die Gesundheitsprüfung, die für eine Verbeamtung bestanden werden muss.
Wenn es so kommt, bin ich auch entsprechend raus.
Am Kündigen kann einen keiner hindern.
Wie so oft:
Geld, Geld, Geld.
Leute, kümmert euch um euer Geld.
Ich habe gar keines!
Wie gut, eine Sache weniger, um die ich mich kümmern muss.
Das ist die andere Variante – Sie lassen sich eben durchfüttern.
Was nix schlimmes oder verbotenes ist, das steht ja jedem hier zu.
Gekniffen sind (wie immer) die in der Mitte.
Wohl war, das GG kennt keine Arbeitspflicht.
Wieso durchfüttern? Ich beziehe kein Bürgergeld.
Übrigens ist der Humor bezüglich Geld witze hier unter aller….
Ich meinte das nicht böse.
Obwohl es für mich garnix wäre, finde ich Ihren alternativen/selbstbestimmten Lebensstil recht gut.
Aber über meinen Witz konnten Sie jetzt doch nicht lachen. War das nicht eine originelle Logikverdrehung? Und ich krieg nicht mal nen Daumen dafür. Schwach!
In diesem Land kann echt keiner über Geld lachen.
Außer wir Obdachlosen.
Und ehrlich gesagt ist der Witz geklaut – von Forrest Gump!
Ansonsten danke für die Blumen!
Also gut, also gut, gebe mich geschlagen: Habe Ihnen die vier Daumen gegeben.
Und besser gut kopiert als falsch gekocht!
Geht doch!
Krankfeiern als Reaktion
Die Zeiten wo das durchging sind im Lehramt vorbei. Der Amtsarzt guckt da schon…die Tage von “Florida-Rolf” sind fern.
Ja, macht mal….ich gehe trotzdem zu meinem avisierten Alter….und wenn ich mich danach bei Lidl an die Kasse setze für ein paar fehlende Kröten….
Vielleicht können Sie miz 67 auch in der Pflege der 95 Jährigen pensionierten Lehrer unterstützen. Dort wird sicher Personal gesucht werden.
Ganz bestimmt nicht! Wie kommen Sie darauf, dass ich in der Pflege tätig sein möchte?
Ich möchte, wenn überhaupt, ein paar Stunden eine Arbeit verrichten, die mich nicht stresst, wo auf keinen Fall nach Arbeitsende ein Gedankenpöckchen mit nach Hause nehme und wo ich allenfalls mit Menschen zu tun habe, die nur einen Anspruch an mich haben, nämlich dass die Abrechnung stimmt….
Da Beamter und Arbeiter ja keine Berufsbezeichnungen sind, müsste man das natürlich noch nach Berufsgruppen getrennt ausrechnen. Also z.B. bei Pensionären für Polizisten, Feuerwehrleute, Verwaltungsbeamte, Richter, Lehrkräfte usw. und bei Rentnern dann für Bauarbeiter, Müllwerker, Dachdecker, Facharbeiter , Heil- und Pflegeberufe, Erzieher*innen, Lehrkräfte, Kaufleute, Verwaltungsangestellte usw. usw.
Interessant ist auch folgende Betrachtung: Wenn Beamte länger leben, Lehrer aber keine Beamte mehr sein sollen, ist das dann eine staatlich verordnete Lebenszeitverkürzung?
🙂
Sozialverträgliches Frühableben.
Immer dran denken, wer früher stirbt, ist länger tot.
Und müssen Frauen wegen der längeren Lebenserwartung, zusätzlich zur Care Arbeit und häufigen Doppelbelastung, länger arbeiten als Männer? Und das natürlich bei geringen Renten durch Teilzeit etc ? Werden am Ende noch unsere Gene geprüft?
Die machen das doch aus Liebe, die Frauen. Kann Mann doch sonst nicht bezahlen. War Schweigen nicht Gold? Oder ist das jetzt ne Milchbubi-Rechnung….
Aus welchen Gründen die Männer die Fabriken bauen usw. usf. wird nicht gefragt und mit Schweigegeld belohnt. Versprechen einer Erklärung dafür – wird nachgereicht – genügt.
Mir würd schon es freuen, wenn die Politiker, die aktuell im Rentenalter sind , sich dann auch mal aus dem Entscheidungsfeld hinaus begeben würden. Sagen wir doch einfach mal relativ demenzsicher, bis 65. Die ganzen alten Widerlinge/Opas, die was vom Kinderkriegen und Abtreiben faseln, mit den fiesgesichtigen Regimentshaushälterinnen und/oder/mit Kleiderständer*innen.
Merz, Trump, et al; die ganzen unanbietbaren Typen mit den gegengeschlechtlichen unanbietbaren Frauentypen=Angetrauten, in Rente! Alle an den Tegernsee zum Leberkässemmelonkel Söder.
Die Männer bauen die Fabriken (oder schuften sich in selbigen einen ab), weil Frauen (egal was sie nach aussen sagen) das Einkommen/Ressourcen der Männer als ganz wesentliches Kriterium für die Partnerwahl anlegen.
So ganz ohne Trump, den März, Söder oder sonstwen als “schuldigen Bösewicht”.
Außerdem müsste man dann nach dieser Logik auch fordern, dass Frauen später in Rente /Pension gehen als Männer usw. .
Die Frauen hatten schließlich auch genug Urlaub während der Elternzeit! Die wird einfach hinten angehängt.
Das wäre mal eine gute Gerechtigkeitsdebatte. Danke für diesen Einwand.
@Linke/Grüne: Wollte ihr dieses Gerechtigkeitsthema endlich Mal auch auf eure Agenda aufnehmen?
Und übrigens: An alle, die nicht nur Gleichberechtigung erwarten, sondern Ergebnisgleihcheit: Fordert ihr auch gleiche Lebenszeit für beide Geschlechter?
Natürlich nicht, da Männer “ick” sind.
Der Vorschlag hat aus verschiedenen Gründen keine Chance der Umsetzung.
Schließlich gibt es erstens auch andere Bevölkerungsgruppen mit statistisch höherer Lebenserwartung ( besser Verdienende, Akademiker, Frauen). Eine dieser Gruppen willkürlich schlechter zu stellen, dürfte rechtlich nicht machbar sein.
Zweitens will wohl niemand, dass Polizisten mit 72 noch hinter Verbrechern herlaufen oder sich greise Feuerwehrleute in brennende Häuser stürzen. Ob eine 72jährige Lehrkraft noch einen Draht zu ihren Schülern hat und “modern” unterrichtet, ist auch fraglich.
Es hat schon seinen Grund, dass die Bild- Zeitug heute als eine der ersten darüber berichtet hat.
Sommerloch! Zum Glück beginnt heute die Hockey EM.
“Schließlich gibt es erstens auch andere Bevölkerungsgruppen mit statistisch höherer Lebenserwartung ( besser Verdienende, Akademiker, Frauen). Eine dieser Gruppen willkürlich schlechter zu stellen, dürfte rechtlich nicht machbar sein.”
Och, dass geht schon, wenn man will.
Zuerst macht man das für alle verbindlich, die statistisch eine höhere Lebenserwartung haben, man will ja nicht willkürlich erscheinen.
Dann findet man “sachliche Gründe”, warum die einige davon eben nicht müssen:
Und schon hat man sich “rechtskonform” eine Gruppe herausgepickt, die das dann darf.
Zittrige Hände (Tremor) können auch verschiedene andere Ursachen haben: Parkinson z. B.und andere.
https://flexikon.doccheck.com/de/Tremor
Ich finde es diskriminierend von Ihnen, dies zuallerst auf “Entzugserscheinungen” zu reduzieren. Sind Sie nicht Arzt?
Und Lehrer?
Sollen mit ü70 noch unterrichten?
Bitte überprüfen Sie Ihre Wahrnehmung!!!!!
Sie sollten im Sinne Ihrer Gesundheit vielleicht doch besser nicht weiter als nötig arbeiten, weil Sie sich anscheinend wenig differenziert mit denen ihrer Meinung und Denkweise widersprechenden Sachverhalten auseinandersetzen können. Und Sie arbeiten schließlich mit Heranwachsenden, womit Sie ein erhebliches Maß an Verantwortung für andere Mitmenschen tragen.
Wo habe ich derartigen Unsinn behauptet?
Wie lange jemand arbeitet bleibt oberhalb von 67 Jahren jedem selbst überlassen. Übrigens kann ich Ihnen einige gute Psychologen nennen für Einzelgespräche nennen. Und für Wahrnehmungsstörungen kann ich auch noch einige nette Psychiater benennen.
Es gibt aber auch den Innendienst. Und die Erfahrung und Expertise der langgedienten ist ein riesengroßer Schatz.
Solange die Rollatoren nicht in den Fluchtwegen geparkt werden, sehe ich da kein Problem, Lehrkräfte auch noch mit 75 einzusetzen.
Mal ehrlich, mir fallen auch direkt einige Lehrer ein, z.T. aus meiner Schulzeit als Schüler, z.T. Kollegen, bei denen die Pension/Rente auch Zeit wurde. Ich hoffe, ich ende nicht mal so…
Mal davon ab: Sommerloch, die bösen, faulen, reichen Beamten vs die armen Arbeiter…holt man sich halt ein bisschen Applaus ab…Die “Welt” (Springer halt) springt auch schon auf…muss man wohl aushalten…
Der Artikel ist ja hier. N4T ist nicht Springer.
Jahre der Rezession führen zu Verteilungskämpfen. Diese haben begonnen und werden zunehmen. Es ist mehr als ein Sommerloch.
Bei Verteilungskämpfen geht es darum, wem etwas genommen werden kann.
Den großen Kapitalisten kann man nicht viel wegnehmen, da diese ihr Kapital ins Ausland verschieben können. (Von Immobilien mal abgesehen).
Die Pensionsansprüche und Rentenansprüche kann man reduzieren, da die Betroffenen diese Ansprüche nicht ins Ausland umziehen können.
“…Kollegen, bei denen die Pension/Rente auch Zeit wurde.”
Und genau deshalb ist darüber sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen. Da rechnet bestimmt jemand nochmal oberschlau nach, ob sich das wirklich ausgeht.
Ich erinnere mich noch an zwei Kolleginnen, die vor einigen Jahren (als noch nicht jeder genommen wurde, um ein paar Kinder “unterrichtlich” zu verwahren) den Turnus 3/4 bzw. 5/6 beenden und ihre Klassen nicht nach der 3. oder 5.Klasse abgeben wollten.
Beide alleinstehend und kinderlos bzw. verwitwet und die Kinder und Enkel in weiter Ferne. Lehrerinnen mit Leib und Seele.
Die mussten beide einen umfangreichen Antrag auf Dienstzeitverlängerung stellen und sich einen langwierigen (Amts-)Arztmarathon antun, damit auch wirklich einigermaßen sichergestellt sein konnte, dass sie sich nicht bei Lohnfortzahlung ein schönes, finanziell gut gepolstertes Krankheitsjahr gönnen werden.
Einer der beiden wurde dieses zusätzliche Jahr tatsächlich wegen einer OP im Vorjahr verweigert.
Wenn ich mir jetzt vor dem Hintergrund der Tatsache, dass wir jetzt schon teilweise Probleme haben, genug Begleitungen für Wandertage etc. zu bekommen, da einige KollegInnen ab spätestens Mitte 50 aufgrund von Knie-, Hüft- oder anderen Problemen so weite Strecken gerade nicht bewältigen können und teilweise inzwischen auch einige GdBs nachweisen können, bin ich gespannt, wie wir das mit ein paar Siebzigjährigen schaukeln sollen.
Die Menschen werden zwar in der Tat immer älter, aber halt nicht immer in voller Gesundheit und Belastbarkeit.
Selbst dann nicht, wenn die Amtsärzte vor deren Einstellung ihr Bestes zur Auslese getan haben.
Es geht doch nicht nur um die Beamten. Es geht um die Finanzierbarkeit aller Renten und Pensionen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Was meinen Sie denn, was da so an “Grausamkeiten” auf den Tisch kommt und noch kommen wird? Ich habe hier einen derartigen Beitrag verlinkt, der sich gegen 60 % der Witwenrente richtet, wobei die gar nicht um einen Restbestand von 50 % gekürzt werden kann, da durch Heirat eine Personengemeinschaft geschaffen wurde und die Witwen und Witwer für die Zeit der Ehe jeweils hälftig eigene Rentenansprüche aus den Anwartschaften der jeweiligen Partner und Partnerinnen erhalten müssen. Aber an die verbliebenen 10 % will man wohl von Seiten der Politik auch noch ran. //www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/es-wäre-gut-wenn-die-witwenrente-wegfällt/ar-AA1JMjqV?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=68986cb43efc485d937490819473640a&ei=9
Wie lange muss dann ein Top-Manager leben, um seinen Verdienst abzuarbeiten? Oder umgekehrt, haben Milliardäre damit einen Anspruch auf ewiges Leben?
🙂
Verwechseln Sie etwa Verdienst mit Vergütung?
Meinen Sie, wie viel man verdient oder verdient? 😉
Nee, erhält.
Ist das Austritts-Alter bei der freiwiilgen Feuerwehr nicht erst angehoben worden,
Da diesen sonst das Personal ausging?
Bei der freiwilligen Feuerwehr? So weit ich weiß, ist die Mitgliedschaft da freiwillig und man kann jederzeit seine Mitgliedschaft beenden. Sie meinten sicher die Berufsfeuerwehr.
Nein, es gibt eine Altersgrenze für den aktiven Dienst, danach darf man nicht mehr an den Übungen und Einsätzen teilnehmen.
Nein auch bei der FF gibt es eine Altersgrenze, verbunden mit dem Wechsel in die Ehrenabteilung.
In NRW scheiden Feuerwehrleute mit 67 Jahren aus den einsatzabteilungen der Ffw aus.
@Palim@dickebank
Okay, danke! Das wusste ich nicht.
Nein, da gibt es tatsächlich eine Altersgrenze, bei der man mit dem Erreichen automatisch aus dem aktiven Dienst ausscheidet … und die ist nun mal aktuell angehoben worden.
Wenn ich vor Erreichen dieser Altersgrenze keinen Bock mehr habe oder es aus gesundheitlichen, persönlichen oder beruflichen Gründen nicht mehr leisten kann, dann kann ich natürlich jeder Zeit aussteigen.
Das Thema ist nicht die Ffw als Verein sondern die Einsatzabteilung.
https://www.kommunen.nrw/informationen/mitteilungen/datenbank/detailansicht/dokument/altersgrenze-fuer-die-mitwirkung-in-der-einsatzabteilung-in-freiwilligen-feuerwehren.html
Nein, es gibt eine Altersvorschrift, bei der man nicht mehr aktiv an Einsätzen teilnehmen (auch bei der freiwilligen Feuerwehr) durfte. Diese wurde angehoben, da der freiwilligen Feuerwehr die Leute ausgingen, gerade auf dem Land.
Polizisten ab 65 Jahren bis 72 machen dann Büroarbeit, wie Kriminalbeamte im höheren Dienst dies eh schon praktizieren.
Das wird zum Problem, wenn ein großer Teil aller Polizisten nur noch für Büroarbeiten zu gebrauchen ist.
Och, der ganze Kleinanzeigen Betrug…
….und Berichte aufzunehmen, diese zu schreiben und zu bearbeiten.
Die Polizei braucht anscheinend keinen Nachwuchs, sonst würden sie mit Bewerbern um Praktikumsplätze z. B. ganz anders verfahren, als es mein Enkel in der 9. Klasse erlebte. Dieser Berufswunsch hat sich für ihn erledigt.
Vielleicht ist ihr Enkel auch einfach ungeeignet.
Mag sein, aber sogar das Tragen einer Beille kann zur Nichteignung führen… habe ich gehört… 😉
Gymnasiast, gute bis sehr gute Noten, sehr sportlich. Ordentliche Bewerbung abgegeben, … keine Antwort, telefonische Nachfrage – wir melden uns. Nach einer Weile neue Nachfrage – wir melden uns …(nicht) => Anderen Praktikumsplatz gesucht… = neuer Berufswunsch: Informatik/Robotik, weil dort sehr gute Betreuung, erhielt sehr gute Bewertung von Praktikumsstelle …
KAoA … tja, aber Praktika sind dennnoch nach Themen nicht immer für jedes Alter etwas Passendes und zu jeder Zeit.
=> Oberstufe kann gerne kommen (wenn es in den Betrieb passt – und nicht wenn es der Schule passt)
=> Unterstufe/Mittelstufe bitte später nochmal anfragen.
Mag sein, aber sich über Wochen (trotz Nachfragen = Interesse bekunden) überhaupt nicht zu melden (Gründe zu nennen, warum Praktikum nicht möglich, auf Alter o. ä. verweisen, …), ist keine Werbung für den Beruf. Mein Enkel hätte ja, wenn das Alter der Grund war oder etwas anderes … sich für ein späteres Praktikum noch mal neu bewerben können … Aber jetzt nicht mehr. Und wie gesagt, dieser Berufswunsch, den er lange hatte, hat sich für ihn erledigt.
Sollte man bei Ärzten auch einführen, oder????
Ja, Ärzte werden auch älter als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das gilt statistsch für alle Akademiker.
Das stimmt nicht, Das habe ich an anderer Stelle hier verlinkt..
Haben Sie überhaupt gelesen, was Sie verlinkt und zitiert haben?
“Für einen heute 60-jährigen Arzt in Deutschland beträgt die Lebenserwartung 83,9 Jahre, für eine gleichaltrige Ärztin 87,1 Jahre. Das bedeutet gegenüber die 70er-Jahre eine Steigerung um 3,4 Jahre beziehungsweise 2,2 Jahre.
Die Lebenserwartung von Medizinern liegt damit deutlich über der der Gesamtbevölkerung – sie liegt bei 79,5 Jahren für Männer und 83,7 Jahren für Frauen. Sie haben also gute Chancen, ihre Patienten zu überleben, trotz aller Widrigkeiten.”
https://www.welt.de/gesundheit/article140318244/Aerzte-Goetter-in-Weiss-sind-kraenker-als-ihre-Patienten.html
Natürlich habe ich das gelesen. Die Sterblichkeit unter Chirurgen mit 55 Jahren empfinde ich fragwürdig.
Finde ich auch!!
Mein Hausarzt hat bis 71 gearbeitet.
Warum auch nicht ?
Endoskopisch?
Aber nicht bei dem bitte. Ich komme immer von vorne, nie hinten rum. Das geht ja gar nicht.
…und ob, und das machen viele von denen sogar gerne freiwillig, ebenso bei den Rechtsanwälten und den Apothekern.
Ihre Versorgungsansprüche bestehen unter Bestandschutz, und Sie vielleicht auch demnächst noch unter Denkmalschutz als Hüter und Retter der beamtenrechtlichen Versorgung.
Warum gehen verbeamtete Feuerwehrleute mit 60 Jahren ohne Abzüge in ihre Pension ?
Um es einmal einzugrenzen sind 72 Jahre schon deutlich zu hoch angesetzt, und weder für Frauen noch für Männer zuträglich. Allenfalls freiwillig bei entsprechender geistiger und körperlicher Gesundheit ist derartiges zumutbar. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es für einen Großteil der Arbeitnehmer möglich ist, über 65 Jahre hinaus zu arbeiten. Und wenn man 45 Jahre voll hat, dann ist auch mal Schluss.
Faktische passiert doch folgendes:
Zukünftig müssen die eingewanderten Menschen aus nicht-christlichen Kulturkreisen, die Renten und Pensionen der christlich Geprägten Rentner und Pensionäre tragen.
Warum ist in der Rechnung nur von Männern die Rede? Die meisten Beamten sind doch Frauen.
Dann sind es aber Beamtinnen!!!
Klingt wie Batman.
Doch, man sprach von der mageren Rente von Verkäuferinnen, wohl um noch etwas mehr Effekt zu erzielen.
Verkäuferinnen in Teilzeit …
Bevor ich als Privatversicherter meinen Ehepartner ebenfalls privat absichern müsste, würde ich ihm auch eine Teilzeitstelle als Verkäuferin ans Herz legen.
Sie kennen den Unterschied zwischen einer Verkäuferin und einer Einzelhandelskauffrau?
Beamtinnen müssen natürlich 10 Jahre länger arbeiten. Bei ihnen kommt ja noch hinzu, dass sie wegen ihres Geschlechts noch einmal 5 Jahre älter werden als männliche Beamte.
Und dann heißt es : Mit 78 Jahren, da fängt das Leben an …
Nee, die beamten sind Männer. Anders ist das bei Beamtinnen, die sind Frauen.
Die Betrachtung beruht auf biologischen Festlegungen und entspricht nicht Erkenntnissen aus der Genderforschung.
Jep. In Ordnung. Können wir machen. Aber bitte könnte man vielleicht bei der Gelegenheit vorher die Ruhegehaltsregelung für unsere Volksvertreter überarbeiten. Ich denke, da gäbe es auch ein immenses Sparpotenzial….
Die meisten Parlamentarier sind ja Beamte gewesen, bevor sie ihren Posten bekommen haben.
Ja. Ändert aber nichts an der Ruhegehaltsregelung als Parlamentarier nach wenigen Jahren im Dienst….
Hey, da tuen sich ja quasi politische Richtugen auf, zwischen denen man sich an der Wahlurne entscheiden muss!
Dachte, wir traumtanzen wie beim Klima weiter und schiebe den Nachkommen den schwarzen Peter zu 😉
Was die Forderung betrifft, stehe ich hier im Vergleich zu Linnemanns Vorschlag eher bei der SPD, ABER es muss ein längeres Arbeiten sein, KEIN WEITERAEBEITEN!
Unsere Kolleg*innen aus dem Ruhestand wurden erfolgreich vergrault, weil sie genau wie der Rest weiterarbeiten und klassenweise unterrichten sollten (in einem Fall trotz Schwerhörigkeit!)
Am Ende sortierte das Schulamt aus, um später neue (Geister-)Lehrkräfte zu bezahlen, die uns bis dahin fehlen.
Frau Bas sollte auch erarbeiten, wie sich die längere Arbeit der Kolleg*innen sinnvoll gestalten lässt, wenn sie nicht mehr im gleichen Maße weiterarbeiten können/ wollen/ sollten!
Es gibt gewisse Eckwerte zu den Sozialversicherungen, z.B. Renteneintrittsalter, Zuzahlung im Krankenhaus, welche Hörgeräte bezahlt werden, grundsätzlich: was bekommen alle für wieviel von ihrem Einkommen. Das hat einen guten Grund, wir haben nämlich eine solidarische Sozialversicherung, die nicht jedem Menschen dessen Risikofaktoren vorrechnet und dann Beiträge oder Leistungen anpasst. Auch wenn Beamte nicht einzahlen, sollte man nicht anfangen, an dieser gemeinsamen Basis herumzubasteln. Sonst sind wir sehr schnell bei Eigenverantwortung, jeder sorgt für sich und ist im schlimmsten Fall selber schuld, s. USA.
Konsequent wäre es, alle Akademiker länger arbeiten zu lassen, die haben nämlich die längste Lebenserwartung. Oder nach Einkommen, für höhere Einkommen gilt das auch. Fordert keiner? Na, dann war die erste Forderung wohl eine populistische Scheinlogik.
Der typisch Deutsche erinnert mich immer an die Hobbits!
Er hat gerne etwas verlässliches, strukturiertes, sicheres, keine Abenteuer, nichts Unvorhergesehenes .
Entsprechend ist er dann bei einem Vorkommnis, wie im Ahrtal, völlig in seinem Sicherheitsgefühl erschüttert, während solche Dinge in anderen Ländern normal sind und die Menschen schon lange damit leben.
Der Beamte scheint mir hier nochmal ein besonders deutscher Deutscher zu sein und hat die Sicherheit quasi gepachtet.
Das ist aber bei dem demographischen Wandel einfach nicht mehr gewährleistet und per Verstand müsste jeder verstehen, dass Änderungen und Einschnitte für alle unumgänglich sind. Kann man doch einfach ausrechnen! Wie soll denn in Zukunft ein Arbeiter die Pension für drei Ruheständler zusammen verdienen? Es gibt da nichts angespartes und als ihr den Vertrag abgeschlossen habt, dass dieser Arbeiter in der Zukunft dieses tun soll, war er selber vielleicht noch gar nicht auf der Welt.
Welche Maßnahmen und Änderungen wiederum sinnvoll sind, ist ein anderes Thema.
Dass Veränderungen für alle notwendig sind, ist ja in Ordnung. Aber bei diesem Vorschlag geht es nicht um Veränderungen für alle, sondern es wird eine Bevölkerungsgruppe herausgepickt.
Rente und Pension ab 70 für alle, wäre für ich in Ordnung, wenn es notwendig ist. Vorher würde ich aber gene noch die Einführung von Vermögens- und einer echten Erbschaftssteuer sehen, damit auch wirklich die belastet werden, die am “leistungsfähigsten” sind.
Es wird auch über alle anderen Bevölkerungsgruppen gesprochen, nur nicht in speziell diesem Bericht.
Und im Augenblick kommentieren wir doch wohl diesen Artikel, oder nicht?
Ja und? Deshalb müssen wir doch nicht so tun, als würde es nur für Beamte Einschränkungen geben.
Ihren Kommentar sollte einmal mein neuer Freund lesen.
Der besonders deutsche deutsche Beamtr predigt viel Moral und lässt seine sehr gute Pension und seinen angenehmen Lebensabend durch hohe Sozialabgaben und Steueren der sozialversicherungspflichtigen eingewanderten Nichteuropäer finanzieren.
Klingt nach Kolonialismus.
Ich werde mich definitiv nicht mit über 70 diesem Stress an der Schule aussetzen. Schon jetzt kann ich nicht mehr in Vollzeit arbeiten, weil ich mich für diesen Arbeitgeber nicht kaputtschinden werde!
Aber das ist ja das eigentliche Ziel:
Lehrerinnen und Lehrer sollen spätestens ab 65 mit massiven Pensionskürzungen in den Ruhestand gehen, damit die Länder massiv einsparen können.
Richtig. Es geht um Finanzierbarkeit.
Übrigens: Ich bin nicht bereit, hohe Abgaben zu leiten, um den hohen Lebensstandard der Pensionäre zu gewährleisten.
Können Die meinen Standpunkt nachvollziehen?
Unabhängig von dem Sinn dieser Idee:
Dass das Argument, Frauen müssten dann auch länger arbeiten, kommt, war natürlich offensichtlich, ist aber Unsinn, weil mehrere Faktoren eine Rolle spielen.
Ich vergleiche hier mal den knapp zwei Meter großen Grizzly, der mein Sohn ist und einen Pferdeanhänger von Hand über die Wiese ziehen kann, mit meiner Wenigkeit:
Mein Sohn hätte mit Mitte Sechzig natürlich auch nicht mehr die Energie, die er jetzt mit knapp Zwanzig hat. Trotzdem wird dies auch dann noch alles übertreffen, was ich je zu meinen besten Zeiten hätte leisten können.
Er müsste wahrscheinlich 80 werden, um auf mein körperliches Level zu sinken. Der Testosteron Haushalt spricht hier Bände. Zwei Mädchen tragen eine Bücherkiste in der Schule, er alleine zwei, in jeder Hand eine. Die Mädchen sind aus der Puste, er nicht.
Für mich steht gerade wieder Zaunbau an! Und ich bin schon weit und breit die einzige Frau, die ich kenne, die Zaunpfähle einschlägt. Nicht verwechseln! Es gibt allerhand betuchte Frauen, die arrogant in der Gegend herumreiten, verächtlich auf welche wie mich und meinen Wackelzaun herab blicken und nicht einmal reflektieren, dass bei ihnen Zuhause die Männer die Drecksarbeit machen. Frau steht daneben, reicht ein Werkzeug, guckt zu und sagt hinterher “WIR” haben einen Zaun (Stall, ect) gebaut. Oder sie greifen eben ins Portemonnaie und mieten so etwas.
Ich hatte in meinen Dreißigern auch mal 90 Pfähle eingeschlagen! Aber mit dem 3kg Vorschlaghammer, nicht mit dem 5kg schweren. Und keine dicken Eichenpfähle, sondern die, mit 6cm Durchmaß aus Weichholz aus dem Baumarkt. Und es wackelte doch leicht.
Jetzt bin ich knapp Mitte Vierzig und habe sogar ein praktisches Werkzeug zum Bodenloch vorarbeiten. Trotzdem überlege ich mir genau, ob ich lieber gaaanz langsam voran kommen will oder besser zehn, zwanzig Pfähle auf einmal schaffe und anschließend drei Tage liege!
Eigentlich bin ich schon erschöpft, wenn ich nur mit nem Brett die Weide hoch stapfte. Kurz, das ist eigentlich mittlerweile viel zu schwer!
Was bei diesem Vergleich zu beachten ist :
Es erfordert zwar nicht jeder Beruf körperliche Arbeit, aber selbstverständlich wird auch in jedem anderen Berufen ein gewisses Maß an Ausdauer und Energie benötigt und da sind Männer definitiv bevorteilt , also verfallt hier bitte nicht in eine peinliche Männer vs Frauen – Diskussion!
Wenn Frauen tatsächlich so wenig leistungsfähig sind, wie Sie schreiben, dann ist es ja richtig, dass sie weniger verdienen als Männer. Eigentlich müsste man nach Ihrer Beschreibung das Gehalt für Frauen noch absenken.
Aber mal eine Frage: Meinen Sie das ernst?
Wenig leistungsfähig? Ich sprach zufällig von 90 Weidezaunpfähle reinkloppen als Mutter von damals zwei kleinen Kindern.
Das Männer aber keine gebären konnten und zudem anders gebaut sind, macht sich mit der Zeit bemerkbar.
Kann man ja mal Avl zu befragen.
Hä? Da geht es doch um die körperliche Leistung? Männer haben schon von Natur aus einen höheren Muskelanteil, sind größer etc. und die Weltrekorde im Sport sind ja nicht umsonst aufgeteilt in Männer/Frauen, weil es einfach physiologische Unterschiede gibt. Daraus abzuleiten, dass sie weniger verdienen sollen, finde ich jetzt etwas weit hergeholt… Im Gegenteil, sie müssten für die Leistungen, die sie in Form von unbezahlter Care-/Hausarbeit eigentlich als Ausgleich in der Erwerbsarbeit besser verdienen!
Finde ich auch. Das war ja auch eine reductio ad absurdum, die sich auf die absurde Argumentation von Indra Rupp bezog.
Was ist an meiner Argumentation absurd? Es geht darum, ob Frauen auch länger arbeiten sollten, weil sie durchschnittlich länger Leben. Ich habe dargelegt, dass sie dafür andere Nachteile haben, genau wie Katinka auch beschrieben hat.
Sie haben den Zeitpunkt der Verrentung/Pensionierung in Zusammenhang mit der durchschnittlich größeren körperlichen Stärke von Männern in Verbindung gebracht und beschireben, wie weing leistungsfähig Frauen im Vergleich sind.
Das finde ich absurd.
Das mit der rohen Kraft stimmt. Da sind die Männer grundsätzlich im Vorteil.
ABER Frauen sind doch viiiel leidensfähiger resp. härter im Nehmen, Männer sterben quasi am Schnupfen, über Wehen und Gebären wollen wir gar nicht erst reden!
Und genau das zerrt – sage ich Ihnen auch als Tierhalterin. Tiermütter werden durch Tragen, gebären und säugen ordentlich ausgezerrt und neigen zu Mangelerkrankungen. Unvernünftige Züchter können durch zu häufiges decken /befruchten die Lebenserwartung des Tieres massiv kürzen.
Als (Menschen -) Mutter, kann ich bestätigen, was auch Hebammen sagen, nämlich das man nach der Geburt Bäume ausreißen kann. Man kriegt wenig Schlaf, braucht den aber auch kaum und hat so richtig viel Power. Bei mir ging das ein dreiviertel Jahr, dann war Schicht im Schacht. Da hat sich die Natur aus Überlebenstechnischen Gründen was bei gedacht. Aber natürlich macht sich das später bemerkbar, wie in einem kräftezeerenden Beruf zu arbeiten.
Zu:
“Dass das Argument, Frauen müssten dann auch länger arbeiten, kommt, war natürlich offensichtlich, ist aber Unsinn, weil mehrere Faktoren eine Rolle spielen.”
Wollen wir Gleichberechtigung oder Ergebnisgleihcheit?
Ich bin für Gleichberechtigung.
Dann aber bitte in jeder Hinsicht. D.h. nicht nur beim Lebensalter sonder bspw. auch beim Einkommen.
Seltsam, dass Gleichberechtigung immer nur bei den angenehmen Seiten des Lebens greift.
Führungspositionen, Verdienst….
Längere Lebenszeit = längere Lebensarbeitszeit, nö so war das mit der Gleichbehandlung nicht gedacht.
Hat mich schon bei der angedachten Wehrpflicht verwundert.
Wehrpflicht ist nur für Männer geplant. Keine Feministinnen-Gruppe hat empört aufgeschrien und eine Geleichbehandlung der Frauen verlangt.
Sehr seltsam.
Die Lösung wäre : Null Wehrdienst für Männer weltweit!
Dann eben für Frauen.
Genau! Da kommen wir dann aber nicht weit, die meisten sind zu passiv, nicht aggressiv genug, nicht risikofreudig genug. Wäre das Ende. Wäre gut!
“Hat mich schon bei der angedachten Wehrpflicht verwundert.
Wehrpflicht ist nur für Männer geplant. Keine Feministinnen-Gruppe hat empört aufgeschrien und eine Geleichbehandlung der Frauen verlangt.”
Quelle?
Ich kann mich doch recht gut erinnern, dass das nicht stimmt.
Meiner Erinnerung nach:
– Allgemein gegen eine Wehrpflicht [sowohl Männer, als auch Frauen]
– Falls dies unumgänglich wäre, dann selbstverständlich auch Frauen [zwecks “Gleichberechtigung”]
-> Jedoch auch hier … Generell keine Wehrpflicht. Daher nicht als “Forderung”. Macht ja auch keinen Sinn diesbezüglich. Das Ziel/Die Forderung: Keine allgemeine Wehrpflicht.
Nur komisch, dass so viele KuK aus Schule kurz nach ihrem Ruhestandsbeginn versterben oder sogar noch kurz davor. Wer kommt zu solch dämlichen Ergebnissen?
Die Politiker sollten alle mal zuerst bei sich anfangen weniger Diäten, lebenslange unverdiente Zuschläge zu kassieren und im besten Fall mal zu arbeiten. Egal ob als Handwerker oder Lehrkraft.
Es gibt auch Politiker, die vor ihrer Pension versterben? Wo bleibt ihre Menschlichkeit?
… Ergebnis von Vereinsamung … kann Versterben sein.
Aber bzgl. Kramkenkassen, Rentenkassen und *kassen / Steuertöpfe / Versicherungen …
Warum kippt man die Gelder nicht alle in die gleiche Kasse und zwar weltweit in die gleiche?
Weder als Kind noch als Erwachsener will mir das einleuchten, warum es soviel Konkurenz im Geldverwahren gibt.
Ziel sollte Unterstützung der Menschen sein und nicht “Verwahrung des eingegangenen Geldes”.
Die Politiker gibt es schon mal gar nicht! Das sind inzwischen zwei Lager, die auf unserer Verfassung stehen- und eben die anderen, die gegen andere Mitmenschen hetzen.
Natürlich, denn nur wer den Amtsarzt besteht als BaW oder BaL ist überhaupt tauglich Beamter zu werden. Abseits von Sonderregeln für benachteiligte. Dazu kommen noch verbeamtet Berufsgruppen wie Berufssoldat, Feuerwehrleute oder Polizisten die sich fit für den Dienst halten müssen. Dafür dann noch nun wegen einer kausal längeren Lebenserwartung später in Pension gehen zu dürfen ist ein Schlag ins Gesicht. Hier gilt die alte Regel Statistiken sind immer eine Sache der Interpretation.
“Berufssoldat, Feuerwehrleute oder Polizisten die sich fit für den Dienst halten.”
1) Lehrkräfte haben sich eine Woche vor Schulbeginn zum Fitnesstest in der Turnhalle einzufinden
2) zweimal die Woche findet am Nachmittag das verpflichtende Fitneesstraing statt
3) der für die unterrichgsfreie Zeit individuell ausgearbeitete Trainigsplan ist einzuhalten.
Wer die Werte nicht einhält, muss für zwei Wochen ins Lehrerbootcamp bzw. muss mit längerer Lebensarbeitszeit rechnen.
Bitte nicht ernst nehmen und weitersagen.
Das verpflichtende Fitnesstraining hat aber außerhalb der anrechenbaren Arbeitszeit zu erfolgen – selbstverständlich nur bei lehrkräften. Bei allen anderen gehört es selbstverständlich zu den dienstlichen Tätigkeiten.
Dann werden viele kündigen oder woanders hin.
Während jetzt schon bei den Autobauern 35 Std Woche besteht, 8 Wochen Urlaub, Bildungsurlaub und 2 Tage Homeoffice, machen Beamte sogar 41 Std.
Dort gehen sie mit 60 in Rente, während Lehrer bis 67 schaffe und dann erst über 70 Pension erhalten?
Lehrer zahlen jetzt schon monatlich in die Pension ein.
Geht mal gar nicht!
Dann schauen Sie sich mal Thyssenkrupp an. Falls die AN das Angebot der Gewerkschaft annehmen, sind hier massive Einsparungen der Fall. Gehaltskürzungen, Sonderzahlungen teilweise gestrichen usw.
Daher ist der private Sektor auch nicht immer das Beste.
Und: Durch die Gehaltskürzung verkürzt sich gleichzeitig auch noch die Lebenszeit…
Ok. Sollen die machen.
Ich wette: Nicht mal 2 Prozent der verbeamteten Lehrer würde “kündigen”.
Ich kenne zu viele davon und weiß wie sie ticken.
Wahnsinn, die Arbeitszeiten müssen dringend runter!!!!!!
Ausgleich für Homeoffice schaffen
Gerne. Dafür wird deie Arbeitszeit gemessen und ich habe ab sofort 3 und einmal im Moant eine Viertage – Woche und ansonsten frei. Dann ist die Argumentationskette auch von beiden Seiten gefüllt
Ihr habt schon 12 Wochen Ferien. Immer noch zu wenig?
Gähn…
Ne, habe ich nicht als Leiter. Im Sommer zwei Wochen, Weihnachten 2, Ostern Herbst max. 1.
Dazu Anrufe an WE, nächtliche Anrufen von Polizeit und Feuerwehr, wenn mal wieder was mit dem Schulgebäude ist…….
Nicht rechtfertigen, einfach ignorieren und auf solchen Quatsch gar nicht eingehen.
Wenn Forist*innen den Unterschied zwischen Ferien und unterrichtsfreier Zeit sowie Urlaub nicht kennen, dann einfach ignorieren.
“Tatsächlich haben männliche Beamte im Schnitt ab dem 65. Lebensjahr eine Lebenserwartung von weiteren 21,5 Jahren[…]”.
Und Frauen haben eine noch höhere Lebenserwartung als Männer. Würde man dieser Logik folgen, würden Beamtinnen am längsten arbeiten (müssen). Dafür hat der Feminismus als gekämpft, oder wie?
Vom Feminismus profitieren alle, nicht nur Frauen!
Im Jurassic Park, zum Beispiel, wurden zu Anfang ausschließlich Männer gefressen. Doch dann wurden die Dinos vom Feminismus überzeugt und verschonen fortan nur noch die Kinder. Da haben alle etwas von. Die Kinder, weil sie sich als Nabel der Welt fühlen können. Die Männer, weil sie ihr Los teilen können. Die Frauen, weil sie gleichwertig behandelt werden. Und die Dinos, weil Männer am zähesten schmecken.
Ich sollte nach Mitternacht nicht mehr wach sein…
das war gut – 🙂
Dad Thema hat der Feminismus wohl bisher übersehen. Um Ergebnisgleihcheit zu erlangen, muss der Feminismus daran arbeiten entweder die Männer besser zu versorgen oder die Frauen früher versterben zu lassen.
Unter aller Sau!!!
Warum?
Ihr kennt ja Schnucki mit seinen 3 Tagen Homeoffice, dem doppelten gehalt und dem möglichen frühen Renteneintritt und unser Leben.
Was haben wir falsch gemacht?
Wer wird denn dann noch Lehrer?
Gerne können wir uns auf meiner Terrasse treffen und plaudern.
Gruß aus Lippe!!! 🙂
mittlerweile muss ich dir zustimmen, denn es gibt dann keine Anreize mehr für den Job 🙁
Zeit, Geld, Bonbons sind die wesentlichen Bausteine.
Und es ist zu wenig Geld, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Bonus etc.
40-50 Stunden Wochen nicht wettbewerbsfähig
und Homeoffice und 4 Tage Woche noch nicht ausreichend etabliert 🙁
Denk bitte an deine Adresse und den Termin, wann wir zum Grillen auf die Blümchenterrasse kommen können … Fräulein Rottenmeier und ich freuen uns bereits!! 😉
Kaum einer, deshalb die vielen Lehrerinnen:)
Typischer Frauenberuf im Sozialbereich, warum sollten denn da jetzt Verbesserungen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, der Vergütung oder der Altersversorgung eingeführt werden?
dass mit dem Homeoffice ist einfach nur noch ungerecht 🙁
Wenn ich dann meine statistischen rund 20 Jahre Pension nicht mehr erlebe, darf dann meine Familie die Zahlung für die restlichen Jahre beanspruchen?
Das genau wäre meine Entgegnung hinsichtlich dieser schwachsinnigen Argumentation seitens der Befürworter dieser Regelung … Ich habe im Rahmen meiner langen Dienstzeit leider ebenfalls erleben müssen, dass auch einige alleinstehende Kollegen im ersten Jahr nach ihrer Pensionierung verstorben sind … kann man sich dann quasi in eine Begünstigungsnachfolge eintragen lassen, wenn diese Statistiknso ultimativ als Begründung gesetzt wird?
Ja, ich weiß … aber wie kann man es vermeiden, bei solchen Planungen nicht zynisch zu werden?
Vielleicht haben diesen alleinstehenden Kollegen und Kolleginnen diese Kinder als Beziehungsersatz gefehlt, denn einsame und auch unglückliche Menschen versterben 10 Jahre eher als glückliche und sozial eingebundene Mitmenschen.
Einsamkeit bedeutet Stress.
Nein.
Natürlich nicht, allein schon wegen der volkswirtschaftlichen Rendite. Vor allem – wie wollen Sie die Diätenerhöhungen gegenfinanzieren?
Der Kommentar ist gruselig zynisch böse.
Das Interessante ist, dass aus der Erkenntnis, dass Beamte länger leben, nicht etwa Überlegungen in den Vordergrund gestellt werden, wie man die berufliche, in diesem Falle körperliche, Belastung für Arbeiter senken, ihre Arbeitsplatzsicherheit und ihr Einkommen erhöhen kann und generell Möglichkeiten zur Gesunderhaltung überlegt, sondern Längerarbeit für Beamte fordert, um das dann gerecht zu nennen. Ja, ich weiß, die Kasse muss stimmen.
Und in einem Nachruf möge stehen:
Balthasar Beamter
196… bis 205…
Leider ist er viel zu früh aus dem Arbeitsleben geschieden.
wir stottern jeden Monat etwas dafür ab, erhalten weniger als andere in unserer Klasse und haben auch keine üppigen Extrazahlungen. Wie passt das zusammen?
Der Beruf ist dann nicht konkurrenzfähig gegenüber anderen akademischen Berufsfeldern?! :-O ps: dann möchte ich auch die 4 Tage Woche und Homeoffice!
gerne
Klar einen Polizisten oder einen Lehrer mit über 70 die will man unbedingt haben. Rechnerisch und praktisch gehen ein bisschen auseinander. Außer bei Bundeskanzlern will wirklich niemand Mitarbeiter haben, die über 70 sind.
Das ist nicht mehr wie Recht. 3es gibt tatsächlich noch Politiker die sehen wie die Schere auseinander geht . Was machen die Beamten die mit 60 Jahren angeblich nicht mehr arbeiten können? Arbeiten alle in Nebenjobs. Das geht komischerweise dann wunderbar.
Um die komplette Absurdheit dieser Diskussion zu zeigen:
In vielen Bundeslländern müssen Beamte 41 Stunden pro Woche arbeiten im Gegensatz zu Angestellten (38,5 Stunden pro Woche). Bei 40 Arbeitsjahren sind das zwei komplette Jahre.
Im Vergleich zur IG Metall (34 – 35 Wochenstunden) kommen noch einmal vier Jahre auf das Leben gerechnet hinzu.
Also müssten Beamte dadurch 6 Jahre FRÜHER in Pension gehen???
Männliche Beamte dann sogar 11 Jahre um einer weiblichen IG Metall-Angestellten gleichgestellt zu werden (Lebenserwartung)???
warum sagt keiner was gegen diese Ungerechtigkeit?Das ist wirklich absurd
34 Stunden sind 4 Tage Woche, dann noch 2 Tage Homeoffice.
und 6 Jahre früher in Rente
einfach unattraktiv, Realist. Danke dir
Gen Z weiß Bescheid…
Das wird nicht kommen, denn die Privilegien der Beamten werden nicht angetastet, dazu müssten die Gesetze geändert werden. Allerdings kommen jetzt die Ungerechtigkeiten von Beamten versus angestellten Lehrern immer mehr zutage, da die Renten gekürzt werden und das niedrige Niveau von 48% kaum mehr zu dem immer teurer werdenden Leben reicht. Nun hyperventilieren natürlich die Beantenkollegen, da sie ihre Privilegien in Gefahr sehen Mitgefühl für ihre angestellten Kollegen – Fehlanzeige. Es geht wie bei den Politikern, um die eigenen Pfründe, egal was das Fußvolk erdulden muss.Solidarität nur, wenn es nicht den eigenen Geldbeutel betrifft. yep!
Wo genau werden denn Renten gekürzt? Es gibt jedes Jahr Erhöhungen und die 48 % beziehen sich auf das aktuelle Durchschnittseinkommen, das steigt auch jedes Jahr.
Lieber Alex, die 48% beziehen sich auf den Standardrentner nach 45 Beitragsjahren. Ok, wenn es so weitergeht, schaffen das bald alle. Bei momentan 67 Jahren Renteneintritt müsste man also mit 22 als angestellter Lehrer anfangen. Realistisch ist eher 25-30, außerdem sorgt die Berechnung nach Beitragsjahren bzw. Durchschnittsgehalt dafür, dass die Rente niedriger ist als bei einer Berechnung nach der Endbesoldungsstufe. Über den wieder aktivierten demographischen Faktor brauchen wir noch nicht einmal zu reden, der wird sicherlich nicht mehr wie vor einigen Jahren mal eben ausgesetzt, wenn die Anpassung hinter der Inflation zurückbleibt.
Ich habe viele verbeamtete KollegInnen, die die Ungerechtigkeit sehen und sofort beenden würden, aber ebenso viele, denen ich erklären musste, wie hoch Sozialabgaben sind und dass Netto nicht Brutto minus 25% bedeutet (“”aber E13 ist doch höher als A13 und wir haben sogar noch die PKV”). Einige davon unterrichten sogar GL und Wirtschaft…
Darum ja, vielen tut es erst weh, wenn jemand auf den eigenen Zehen steht.
Genau das meine ich.
Eben, bei der Rentenversicherung kann man den Renteninformationen ja entnehmen, welche Summen man während seines Arbeitlebens bereits an die DRV gezahlt hat, wie viel vom AG oder an Transferleistungen gezahlt worden ist. Bei der KV, der PV, der AV und den Zusatzbeiträgen zur KV erhält man diese Infos über die saldierten Zahlungseingänge ja nicht. Im Endeffekt sind das wahnwitzig hohe Beträge, die da bei einer Vergütung als Lehrkraft gem. TV-L zusammenkommen. Da würden die ewig jammernden verbeamteten Kolleg*innen, die ihre Kosten für die Zusatzversicherung beklagen, aber mit den Ohren schlackern.
Und nach Renteneintritt geht es ja weiter, lediglich die Beiträge zur RV und zur AV entfallen. Und bei den übrigen Abgaben zur KV und PV fällt ja der AG-Anteil weg, so dass diese Kosten in voller Höhe anfallen. Letzteres betrifft vor allem den Teil der privaten Altersvorsorge.
Sind Sie der Kollege, der mich immer so bös anschaut, weil ich verbeamtet bin (Gymnasium Großraum München)? Jetzt kann ich das endlich einordnen!
Ich scchaue keinen Beamtenkollegen böse an, aber wenn er jammert und seine Privilegien relativiert, dann werde ich schon deutlich.
Ist das bei Ihnen wirklich ein Thema? Wir haben auch angestellte Kolleginnen, aber ein Thema ist es nicht….
Kommt wahrscheinlich auf Ihre Einstellung drauf an?
Wie sind Sie denn so drauf?
Gleiche Arbeit – gleiches Geld?
Oder:
Hauptsache ich habe mehr als (bestenfalls alle) andere(n)?
Je nachdem würde ich mich beim “bös anschauen” gerne anschließen.
Die Angestellten Kolleg:innen würden von einer Pensionskürzung für Beamt:innen doch gar nicht profitieren. Die Renten würden doch nicht erhöht, wenn die Pensionen sinken.
Lol. Lehrer bis 72 arbeiten lassen. Die armen Kinder, die armen Lehrer. Also noch bescheuerter geht es echt nicht. Wieder nur eine verkappte Kürzung – egal ob Rente oder Pension – nur darum geht es immer: Wie kürze ich die Gelder ohne zu sagen, dass ich die Gelder kürze?
Ich bin Angestellte und meine verbeamteten Kolleginnen und Kollegen wissen sehr wohl den Unterschied in Bezug auf Gehalt und Altersvorsorge.
Wenn ich die Kommentare lese, geht es nur um Beamte, die auf hohem Niveau stöhnen.
Ich bezahle nicht nur meine Altersversorgung in die Rentenkasse, nein, auch die Pensionen der Beamten. Angestellte Lehrkräfte machen den gleichen Job, wie Beamte.
Das ist Fakt!
Man könnte auch einfach das Niveau der Pension an die Rente angleichen, das wären dann 48% und wie Angestellte für eine private Rente kümmern.
Dann wäre es gerecht.
Sorry, aber du fällst voll auf die Taktik der Politik rein: Erst eine Neiddebatte entfachen und dann alle gegeneinander…!
Das ist wunderbar, weil es nichts kostet und im Idealfall sogar Kosten einspart. Wenn man nämlich deiner Logik folgt: Ich bekomme zu wenig, deshalb sollen die da auch weniger bekommen!
Das ist eine Angleichung nach unten mit dem Ergebnis, dass es dir nicht besser, aber weiteren Menschen schlechter geht. Dadurch gewinnt nur die jeweilige Landesregierung!
Du solltest ganz anders argumentieren: Dir steht absolut und vollumfänglich das Gleiche zu, wie deinen KollegInnen! Das meine ich total ernst! Es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass zw. angestellten und verbeamteten Lehrkräften unterschieden wird.
Du hast mehr verdient! Nicht deine KollegInnen weniger!
Genau DAS ist der Weg.
Und wer soll das finanzieren? Habt ihr dazu auch eine Antwort?
Vielleicht diejenigen, die davon profitieren???? Ja, ausschließlich Eltern!
Vielleicht mal keine ständigen Elterngeschenke, Elternzeit für beide, in der 2 Monate lang Weltreisen gemacht werden, Standard heutzutage!
Vielleichstatt dieser Geschenke investieren in Schulen und Lehrer???
Ich habe dazu hunderte Antworten, eine kleine Auswahl:
– “Fledermaustürme” für deren angeblichen Nachtschlaf aus nacktem Beton mitten in der Baustelle (wo also keine Fledermaus jemals reingeht) bei mir um die Ecke `a 60.000 EUR (WTF 60K, das muss Betongold sein!) – ersatzlos gestrichen, Ökospinnerei
– “Wolfsbeauftragte” in Gemeinden ohne dicke Wolfsrudel, “Klimabeauftragte” in Gemeinden ohne Schwerindustrie – ersatzlos gestrichen, Ideologieversorgungsposten
– “Wrestling in Gambia finanzieren” mit Millionenbeträgen – ersatzlos gestrichen, faktische Veruntreuung von Steuergeld
– alle Formen STAATLICHER Finanzierung jeglicher angeblicher “NGOs”, direkt wie indirekt – ersatzlos gestrichen, Verschwendung
– jede Form von Entwicklungshilfe an Nuklear- und Weltraummächte wie China und Indien – ersatzlos gestrichen, unsachgemäße Geldverschwendung
– hunderte Millionen jährlich an das Talibanregime aus Bundesgeldern – ersatzlos gestrichen, die sind unsere (bekennenden) Feinde
– “Kurzarbeitergeld” an Firmen, die kein Jahr später Reingewinne (!) in MILLIARDENHÖHE verkünden – ersatzlos gestrichen, das ist faktische Veruntreuung von Steuerzahlergeld
– “Aufwandsentschädigungen” für freiwillige Politikerämter für alle Politiker, die so viel wie ein Landtagsabgeordneter verdienen (oder mehr) – ersatzlos gestrichen
Soll ich weitermachen?
Das ist die falschen Frage!
Wenn ein Arbeitgeber z.B. ein Bundesland nicht ausreichend viele Arbeitnehmer (Lehrkräfte, Polizisten, Richter…) findet, kann man nicht mit Einsparungen kommen!
Jeder fände es absurd, wenn ein Unternehmen in der freien Wirtschaft die Gehälter reduzieren und die Arbeitszeit erhöhen würde, wenn dieses Unternehmen massive Probleme hätte, neue Arbeitskräfte zu finden!
Letztlich ist es ganz einfach (wenn auch für manche frustrierend): Eine Gesellschaft, die gute, unabhängige und ausreichend viele Leute als Lehrkräfte, Polizisten, Feuerwehrleute, Richter etc. haben möchte, muss dafür bezahlen! So wie es auch in einem Unternehmen läuft.
Wer aber an die „Privilegien“ der Beamten geht – Privilegien, die übrigens selbstverständlich auch in der freien Wirtschaft üblich sind (Boni, Geschäftswagen, Sonderurlaub, Betriebsrente….) – der wird die notwendige Qualität und Menge an Arbeitskräfte eben nicht erhalten.
Das ist die einfache und für manche bittere Wahrheit.
Der Traum aller “Wer soll das finanzieren”-Neoliberalen ist doch, dass die öffentlichen Dienstleistungen wie im alten Rom erbracht werden:
Von Sklaven, deren einzige “Benefits” sind: Kost, Logi und “Ich verkaufe dich nicht in die Metallminen, solange du deinen Job zu meiner Zufriedenheit erfüllst”…
Finanzieren muss das natürlich die Gesellschaft. Bildung, Sicherheit, Justiz muss man endlich als Investition und nicht als reinen Kostenfaktor sehen. Wenn das politisch endlich akzeptiert ist, dann wird vielleicht auch endlich klar, dass sich diese Investition später auf auszahlen wird. Und damit stellt sich die Frage nach den Kosten mittelfristig eben nicht mehr.
Gute Schulen = gute SchülerInnen = qualifizierte Arbeitskräfte = gute wirtschaftliche Entwicklung / Forschung / Innovation = mehr Steuereinnahmen, weniger Sozialabgaben usw.
Tja, mittlerweile werden Militärausgaben als “Investution” verbucht und sind deshalb von der Schuldengrenze ausgenommen.
“Bildung” dagegen ist und bleibt ein elender Kostenfaktor. Und die Schlimmsten sind die Lehrer, wollen dafür noch anständig bezahlt werden. Ekelhaft!
Und der Rest der Bevölkerung ist Ihnen egal.
Das verstehe ich nicht. Wie kommen Sie darauf, dass mir der Rest der Bevölkerung egal ist?
Ich habe oben doch nicht meine Meinung, sondern lediglich Tatsachen, ökonomische Gesetzmäßigkeiten wiedergegeben. Welcher meiner Aussagen widersprechen Sie denn?
Ein Patient der nix bezahlen kann ist (abgesehen von der lebensrettenden Versorgung) sogar Ärzten egal.
Schockschwere Not!
Kööönnnte das einfach ein Grundprinzip des Zusammenlebens sein, dass es stets im Tausch zur Sache geht?
„scheissegal [sic]“? echt jetzt? Geht‘s auch n bisschen sachlicher?!
Angestellte sollen NICHT weniger verdienen als Beamte! Selbstverständlich muss gelten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Das hatte ich auch oben auch schon ausdrücklich gefordert.
„Erklärbar“ ist es hingegen schon: Die Bundesländer sparen so Geld!
Ich hänge mich in erster Linie auch nicht an der Beamten-Diskussion auf. Das ist gar nicht meine Stoßrichtung! Von mir aus kann man darüber diskutieren, ob Lehrkräfte verbeamtet werden müssen. Das ist aber eine andere Debatte, die ich an dieser Stelle gar nicht führen will.
Mir geht es um etwas anderes: Was würde denn passieren, wenn wir den Beamten ihre „Privilegien“ wegnähmen: Pension radikal kürzen auf das (viel zu geringe) Rentenniveau, keine PKV, Besoldung auf das Niveau der angestellten Lehrkräfte absenken…) Ganz einfach: Keiner würde den Job mehr machen! Es finden sich doch jetzt schon viel zu wenige neue Lehrkräfte.
Ich denke man muss sich einfach mal klar machen, warum es das Beamtentum heute noch gibt. Weil das nun mal das Angebot ist, das die Länder dem Arbeitsmarkt machen können, um einigermaßen konkurrenzfähig zu sein. So wie in der Wirtschaft auch mit Geschäftsautos, Boni oder Betriebsrente um Arbeitnehmer geworben wird.
Warum sollte ein ausgebildeter Informatiker in den Lehrberuf gehen, wenn er in der freien Wirtschaft das Doppelte / Dreifache verdienen würde. Ja, natürlich aus Idealismus und der Freude am Lehrerberuf. Aber eben auch, weil eine Verbeamtung viele Vorteile mit sich bringt, für sich selbst und die Familie.
Ich verstehe Ihren Frust und auch die Frage nach der Finanzierbarkeit ist absolut gerechtfertigt. Aber beides ist nicht meine Baustelle und für beides habe ich keine Lösung. Muss ich auch nicht, kann ich auch nicht.
Wie gesagt, ich benenne im Grunde nur ökonomische Gesetzmäßigkeiten des Arbeitsmarkts – Angebot und Nachfrage.
Ganz einfach, allen in den Monaten Januar, März, Mai, Juli, September, November werden die Rentenansprüche ersatzlos gestrichen.
Ich fühle mich nicht qualifiziert, über Finanzierungsmodelle der zukünftigen Rente zu diskutieren. Da sollten wir wirklich den Experten zuhören.
– Aber ganz grundsätzlich glaube ich schon, dass wir die Lebensarbeitszeit erhöhen müssen, für alle.
– Ich vermute auch, dass die Rente nicht mehr ausschließlich beitragsfinanziert sein kann. Modelle wie in Schweden, wo man von Beginn seiner beruflichen Laufbahn an zusätzliche in z.B. ETF-Fonds einzahlen muss, scheinen mit sinnvoll.
– Ich könnte mir auch vorstellen, dass zusätzliche Anreize, länger zu arbeiten und damit länger in die Rentenkasse einzuzahlen, auch hilfreich sind.
– Und auch mehr Steuern werden wohl in das Rentensystem fließen müssen.
Ja, ja, ihr habt schon echt Pech mit euren Homeoffice Wünschen. Da geht es mir als Reitlehrerin ja besser, unsere Shettys passen teilweise sogar unter den Bürotisch, nur nicht mit Kind drauf, da muss sich noch was ändern.
Reitsimulator
…einfach den nächsten Bildungdexperten fragen, Reitsimulator, am besten mit KI, ist dann mindestens genau so effektiv und sinnvoll wie normale Reitstunden.
Ganz wichtig auch: dem Olympiateilnehmer und dem Anfänger gemeinsam mit 30 anderen parallel das Reiten beibringen! Als Arbeitszeit gilt nur die Zeit auf dem Pferd. Vorbereitung, Fahrtweg, Pferdepflege etc. ist alles Privatvergnügen!
Allerdings ist es genauso!
Ja! Dann werden Fritze Merz und sein paderborner Lakai jetzt aber mal ganz kritisch gucken, ob Sie auch mindestens 40 Stunden auf dem Pferd saßen, sonst gibt es erst Rente mit 80, sorry!
Vielleicht auch eine Versetzung in 100km Entfernung als Löwenbändigerin? Sie machen doch “was mit Tieren”, das ist doch eh alles das gleiche, Pferde, Löwen…
Ich bin selbständig und bekomme gar keine Rente, weil ich diese nicht von den Pony reitenden Kindern abzüglich der Haltungskosten finanzieren kann. Deshalb arbeite ich bis zum Schluß und ich werde zwar nicht zwangsversetzt, aber immer wieder vertrieben und finde schwer mit einem ganzen Ponyhof was neues, weshalb wir ja seit 2 Jahren im Bauwagen leben. Um auf ihre Einnahmen zu kommen, müsste 24h/7 Reitstunde geben. Ich halte es nicht für sinnvoll, dass Sie sich hier mit meinen Bedingungen messen wollen.
Vieles ist, wie gesagt, ähnlich, Heterogenität, Eltern, denn ich arbeite schließlich auch mit Kindern.
Und würde die Verbeamtung abgeschafft, könnten Sie nicht mehr Zwangsversetzt werden. Ich würde mich aus genau diesem Grund auch nicht verbeamten lassen.
Der mögliche (Rechts-)Anspruch heißt ja Grundsicherung im Alter.
Angestellt sein schützt leider auch nicht vor Zwangsversetzung.
Zu den Bedingungen ist ja im Prinzip alles gesagt und ich finde Ihr Beispiel gut: sämtliche Eltern wären so was von auf den Barrikaden, wenn egal wo 30-35 Kinder mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen gleichzeitig irgendetwas beigebracht bekommen sollen, auch wenn es Dinge sind, auf die sich Kinder freuen (ist jetzt in der Schule ja nicht zwangsläufig so).
Ich möchte hier bitte nicht missverstanden werden – ich sehe schon die Vorteile meines Berufs, bin immer noch sehr gerne Lehrer und fühle mich auch nicht unterbezahlt. Die Diskussionen über Überbezahlung oder Reichtum im Alter sind aber auch lächerlich – jeder meiner Schwägerinnen und Schwager verdient mehr als ich und wird auch – dank Betriebsrente – mehr Rente haben als ich Pension…
Ja, nicht nur wegen der Heterogenität. Die Eltern würden einfach ausrechnen, wieviel Zeit da pro Kind bleibt. Genauso bei privatem Musikunterricht, den ich früher gab.
Bei Musikunterricht bin ich “gespalten”, ein Instrument lernen die meisten Kinder am besten im Einzelunterricht – Ensembles sind aber unglaublich wichtig – sozial und auch für’s Gehör.
“Auszurechnen”, wie viele Minuten im Gruppenunterricht pro Kind zur Verfügung stehen, ist natürlich trotzdem Quatsch…
Bzw, den Quatsch mit der KI machen wir natürlich nicht und wenn ich 30 Kinder in die Gruppe packen würde, würden mir die Eltern einen Vogel zeigen und ihre Kinder abmelden – sollten sie in der Schule geschlossen auch tun…
Ich habe dadurch natürlich (sehr viel) kleinere Gruppen, es dauert dann aber auch zehnmal so lange, bis ich mein Geld zusammen habe.
Die Heterogenität ist genauso und alle unterschiedlich alt und weit. Manche sehen zu wenig, manche zu viele Gefahren. Das Thema Eltern ist bei Hobbys eigentlich auch das Gleiche, wie in Schulen, nur im Kleinen.
So unterhalten sich angestellte Reitlehrer, die auf Reithöfen für die Reitstunde gebucht sind, in Foren zB darüber, daß Eltern den Reitunterricht als Hortetreuung missverstehen, die Kinder immer jünger werden und wer die eigentlich beaufsichtigen soll, wenn sie einfach viel früher gebracht werden, als die Stunde beginnt.
Irgendein Fußballprofi hatte sich doch auch als Trainer mal beschwert.
Es gibt diese praktischen Stehtische, gut für den Rücken…
Einfach nur peinlich! Aber Ihnen ist ja schon lange weder zu helfen noch ein einziges Wort zu glauben.
Übrigens, sowohl Reitlehrer als auch Musiklehrer müssen in Prüfungen Fachwissen nachweisen!
Wet einfach mal macht, ohne Ahnung, hat weder den Titel noch das Geld verdient!!!!!
Im Gegenteil, er/sie handelt betrügerisch!!!!!
Soso!
Der getroffene Lehrer verhält sich wie ein Troll.
Bin unglaublich? Find ich cool! 🙂
Als recht frische Referendarin liest man solche Nachrichten echt mit Horror. In meiner Familie gehen gerade alle rund um die 63 in Rente/Pension, weil’s gesundheitlich einfach nicht mehr mit dem Arbeiten geht. Und ich sehe das auch so – nach 60 arbeiten müssen, ist doch absolut der Wahnsinn, egal, wie lange man danach noch lebt.
Mit 60 geht’s halt häufig einfach los, dass man starken Arbeitsbelastungen auf Dauer nicht mehr so Stand halten kann, egal in welchem Beruf. Freiwillig länger im Dienst bleiben ist da natürlich was anderes. Aber gezwungen? Es reicht mit dem Arbeiten auch irgendwann einfach mal. Ist hier jetzt vielleicht meine “Gen-Z-Mentalität” oder was auch immer, aber man soll sich doch nicht zu Tode arbeiten. Man soll die Rente/Pension auch mal genießen können und die Früchte des jahrelangen Dienstes ernten dürfen.
Ich bin bisher sehr gerne Lehrerin, aber die Politik rundherum kann einem den Job echt so hart vermiesen. Und es wird ja von Jahr zu Jahr nur noch schlimmer. Wie wollen die Politiker da allen Ernstes es schaffen, mehr Leute für’s Lehramt zu begeistern? Der einzige Bonus, der momentan noch für viele winkt, sind die paar wenigen Vorteile durch die Verbeamtung (in die man ja auch erst mal reinkommen muss). Und die Vorteile werden ja immer weniger, schaut man sich die ganzen Abordnungen an. Wird das letzte Bisschen jetzt noch “vollkommen gestrichen”, werden noch viel weniger Leute Lehrkräfte. Ich frag mich bei solchen Aussagen immer, ob diese Menschen eigentlich nur ein Fünkchen an Weitsicht haben. Es gehen inzwischen so viele aus dem Schuldienst oder brechen das Studium nach einem Praktikum ab – und ich kann das echt gut nachvollziehen. Und dabei bin ich erst seit anderthalb Jahren aktiv im Beruf am Arbeiten (vor’m Ref als Vertretungslehrerin).
Statt den Beruf attraktiver zu machen – und da spreche ich vor allem davon, die Belastung runterzuschrauben – wird “Angst” gemacht, noch weniger Entlastung zu bekommen und die Hoffnung auf ein Ende des Stresses in den Wind geschossen. Großartig.
Gen Z ich bin doch nicht blöd.
Sie haben Homeoffice und die 4-Tage Woche vergessen, Frischundfertig.
Du Arme, womöglich 5 Tage Präsenz 41 Stunden?
Ich glaube nicht, dass Lehrer, die in den Ruhestand gehen die gleiche Lebenserwartung haben wie andere Beamte.
Außerdem würde man mit der Begründung auch sagen können, dass Frauen länger arbeiten müssten als Männer, da diese statistisch gesehen länger leben.
Na dann – ich komme.
Bin dann halt mehr krank als anwesend…. Aber wenn das der Dienstherr so möchte….
Richtig so, von nichts kommt nichts. Da ja so gut wie nichts in die Pensionskassen eingebracht wird und stattdessen Teile aus der gesetzlichen Rente dafür “abgezweigt” werden, wäre die konsequente Umsetzung eigentlich bis zum Ende zu arbeiten.
Da haben Sie was falsch verstanden. Die Ländern plündern die verpflichtenden Pensionsrücklagen gerade, um den allgemeinen Haushalt auszugleichen. Deshalb sind diese Kassen leer.
Welche Rücklagen der Länder, und wer hat die getätigt ?
Sie sagen es.
–> Politiker
Keiner, obwohl sie das eigentlich versprochen hatten. Zumindest haben Beamte damals dafür auf Gehalt verzichtet. Aber die Pensionierungswelle kommt ja so pötzlich…
Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht diese Streitigkeiten. Jeder Berufsstand, ob Ärzte, Pflegepersonal, Lehrer und viele weiteren Menschen in ihren Berufen sind in der heutigen Zeit extrem belastet in ihrem Beruf und wissen oft nicht mehr, wie sie das alles schaffen sollen. Alles sind unterschiedliche Bereiche, die voll akzeptiert werden müssen ohne großes Hick-Hack gegeneinander. Mir sträuben sich die Haare, wenn ich das hier lese. Ich war mein Leben lang in der Pflege tätig, habe gerne gearbeitet, mir wäre es nie in den Sinn gekommen, andere, verdiente Berufsständler zu kritisieren. Jeder für sich arbeitet hart. Findet doch alle zusammen eine Lösung, ohne sich derart zu streiten.
Mir reicht’s.
Ist halt das Prinzip ‘teile und herrsche’…. und viel zu viele fallen darauf immer noch rein.
Ein Beamter verdient in Deutschland relativ wenig brutto, aber relativ viel Netto und wenn der Beamte jetzt in die Sozialkassen einzahlen sollte müsste das Bruttogehalt mindestens um 1000 bis 1500€ pro Beamter steigen
Das kann keine Kommune oder die Länder bezahlen und wir sprechen hier von monatlichen Erhöhungen!!!!!