Bundeselternrat: „Aufbrechen der veralteten Schulsysteme ist dringend notwendig!“

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BERLIN. Mit einer deutlichen Resolution haben die Teilnehmenden einer  Fachtagung des Bundeselternrats die deutschen Schulsysteme scharf kritisiert. Diese seien den aktuellen und künftigen Anforderungen nicht mehr gewachsen – und versagten auch in der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. „Kinder und Jugendliche brauchen heute mehr als reines Faktenwissen – sie müssen befähigt werden, kritisch zu denken, Verantwortung zu übernehmen und mit Freude zu lernen“, heißt es in dem Beschluss, der am Wochenende verabschiedet wurde.

Protest. Illustration: Shutterstock

Die Tagung stand unter dem Leitgedanken „Schule der Zukunft“ und beschäftigte sich mit der Frage, wie ein nachhaltiges praktisches Lernen und ein innovatives Curriculum aussehen können. Studien belegten eindeutig, so die Resolution, dass Auswendiglernen, „Bulimie-Lernen“ und „Teaching-to-the-Test“ überholt seien. Gefragt seien dagegen Lernstrategien, eine positive Fehlerkultur und Kompetenzen, die Schüler*innen „stark, empathisch und zukunftsfähig“ machen – von digitaler Mündigkeit bis zu sozialer Verantwortung.

Lehrkräfte müssten künftig als Lerncoaches arbeiten, während Eltern, Kinder und Jugendliche selbst stärker Verantwortung übernehmen. „Nur wenn alle Akteure Verantwortung teilen, kann Schule sich zu einem lebendigen Lern- und Entwicklungsraum entfalten“, so der Bundeselternrat.

Konkret verlangt der Bundeselternrat:

  • Lernkompetenzen ab der Grundschule: Schon die Jüngsten müssten systematisch auf selbstreguliertes Lernen vorbereitet werden. Dazu gehöre eine Kultur, in der Fehler positiv bewertet werden, sowie die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen.
  • Mehr Leuchtturmschulen: Zukunftsorientierte Schulentwicklung solle an wissenschaftlich begleiteten Modellschulen erprobt werden – und die dort gewonnenen Erkenntnisse anschließend allen Schulen zugutekommen.
  • Reform des Lehramtsstudiums: Die Ausbildung der Lehrkräfte müsse sich stärker an modernen Konzepten wie selbstreguliertem Lernen oder dem „Growth Mindset“ orientieren. Fort- und Weiterbildungen sollten verpflichtend werden.
  • Abschied von starren Noten: Statt klassischer Ziffernbenotung brauche es ein kompetenzorientiertes Rückmeldesystem mit individuellen Lernentwicklungsberichten, Portfolios und verbalen Beurteilungen. Dies fördere Motivation und Selbstreflexion, statt Konkurrenzdenken zu schüren.
  • Demokratie ab Klasse 1: Partizipation müsse bundesweit festgeschrieben werden. Schülerinnen und Schüler sollten von Beginn an echte Mitbestimmungsrechte in schulischen Entscheidungsprozessen haben.

Der Bundeselternrat bekräftigte mit der Resolution seinen Anspruch, Bildung so zu gestalten, dass junge Menschen „die Herausforderungen von morgen verantwortungsvoll, reflektiert und handlungsfähig meistern“. Schulen müssten zu Orten der Zukunftsgestaltung werden, in denen Lernen, Verantwortung und Nachhaltigkeit zusammenfinden.

Als Ausblick hält die Elternvertretung fest: „Ein Aufbrechen der veralteten Schulsysteme ist dringend notwendig.“ Schritte hin zu individualisierten Lernangeboten, größerer pädagogischer Vielfalt, mehr sozialem Miteinander und Inklusion im Schulsystem würden langfristig gerechtere Chancen eröffnen. Wie dieser Weg konkret beschritten werde, solle Teil weiterer Beratungen sein. News4teachers 

Kita-Pflicht, Noten erst ab Klasse 9, Hausaufgaben abschaffen: Was der Bürgerrat Bildung und Lernen empfiehlt

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Grillsportler
1 Monat zuvor

Auf die vom Bundeselternrat skizzierte Schule ohne Leistungsdruck, ohne feste Noten und mit interessensgeleiteten Kompetenzerwerb bereiten die Eltern dieses Landes (der Dichter und Denker) ihre Kinder zumindest schon seit einiger Zeit perfekt vor!
Ein dickes „Danke!“ vom Lerncoach geht raus!

Katze
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Von mir auch ein dickes “Danke”! Endlich darf ich als „Lerncoach“ wirken, statt mich mit überholten Konzepten wie Leistung und Bildung herumzuschlagen! Endlich keine lästigen Noten mehr, kein Leistungsdruck, kein Anspruch – wofür auch? Wer braucht schon Wissen, wenn man Interesse hat! Statt Lerninhalten jetzt „individuelle Kompetenzreisen“, statt chemischer Reaktionen lieber ein empathisches Erspüren, wie sich ein Atom fühlt, wenn es oxidiert wird. Ich freu mich schon auf die erste Generation Chirurgen, die sich interessensgeleitet dem Herz widmen – ohne Leistungsnachweise, versteht sich. Ganz großes Kino.
Danke, Bundeselternrat und Bürgerrat Bildung und Lernen, für diese pädagogische Zeitenwende.
Zum Glück gibt es noch Grillsportler, die den Braten riechen, bevor er völlig verkohlt ist. 

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

“Endlich darf ich als „Lerncoach“ wirken, statt mich mit überholten Konzepten wie Leistung und Bildung herumzuschlagen!”
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie verstanden haben, was die Aufgabe eines Lerncoaches ist. Und offenbar überlasen Sie, dass MEHR Eigenverantwortung der Schüler*innen beim Lernen gefordert wird.

Vielleicht können Sie den Forderungen ja doch noch etwas abgewinnen, obschon diese von Eltern sind 😉

Grillsportler
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Eltern, die ihre Kinder täglich mit dem Auto zur Schule bringen (teilweise bis zur Oberstufe), für sie gegen „ungerechte“ Noten vorgehen, sich aber bei allen Dingen, die im schulischen Kontext Arbeit machen (Klassenpflegschaft, Unterstützung bei Wandertagen,…) fein heraushalten, die fordern jetzt „Eigenverantwortung“ für ihre Kinder? Hab ich das richtig verstanden?

Abend
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Wenn Noten das einzige sind, was den Laden noch zusammenhält ist ein bisschen Reform für alle Beteiligten doch vielleicht ganz wünschenswert.

Die wirklich schwierige Frage ist natürlich, was machen wir stattdessen? Da schwingt jetzt eine gewisse Angst mit, oder?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Abend

Nö.

Was wir stattdessen machen ?

Klimademos – ach ne, seit Sprit- und Energiepreise aller Art steigen ist das nicht mehr so der burner…vielleicht gehen wir einfach her und:

– nehmen ALLE (unterrichtsfremden) Forderungen von “Verbänden”, “Vereinen”, “Räten” usw. von news4teachers-Berichten

– setzen pro Thema ca. zwei Wochen an

– “machen” (man beachte die Wortwahl, die schöpferisch-konkretes Tun impliziert) dazu dann zwei Wochen was (Steuererklärung, Bewegung, Gesundheit, Anti-mobbing, Klassenfahrten usw.)

Ich denke, bei zwei Wochen plus Klassenfahrt, Klassenfahrt, Klassenfahrt ist das Schuljahr leicht gefüllt.

Wie Sie sehen: Es gibt genug zu tun.

Morgen
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Sie polemisieren, wohl weil tatsächlich nichts besseres einfällt? Mein Eindruck, der Erwartungsdruck von Politik, Lehrkräften, Eltern geht weitgehend in die Richtung das alles so bleibt. Die leere Kirche bleibt im Dorfe.

Grillsportler
1 Monat zuvor
Antwortet  Morgen

So lange es dabei bleibt, dass jeder einfach IRGENDWAS von der Schule einfordern kann, ohne deren Ressourcen im Blick und ohne vernünftige Konzepte zu haben, ja, so lange bleibt wohl alles (so schlecht) wie es ist.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Morgen

Polemisieren tun eher Sie – weil sowas unfassbar mega-stumpfes wie:

– nachweisbare Anzahl Schulwochen ?
– nachweisbare Anzahl “ganz wichtige” Extrathemen ?
– Zeitansatz pro Extrathema ?

und ein schlichter ***Taschenrechner*** aus dem Heißluftballon schon die utopische Latte-Machiato-Luft ablässt.

Die Mengen an Emotion und normativen Gedanken mit dem geistigen Gehalt von etwas zu ersetzen ist eh schon zur gedanklichen Epedemie geworden – draufgehauen wird dann auf den Boten aus der Realität.

Abend
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Die Schulnoten, die könnten weg, bis 2 Jahre vor dem Abschluss. Da wittere ich die Angst, weil Schulnoten leider so ein zentrales Thema sind.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Abend

Sie rennen da bei mir offene Türen ein – ich muss keine Zahlen x mal in kleine Fenster eingeben, um mich toll zu fühlen.

Von mir aus können alle Noten noch heute abgeschafft werden.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Die Mengen an Emotion und normativen Gedanken mit dem geistigen Gehalt von etwas zu ersetzen ist eh schon zur gedanklichen Epedemie geworden – draufgehauen wird dann auf den Boten aus der Realität.”
Traurig aber wahr. Manche bezeichneten Menschen im Forum sogar als “mega-stumpf” und pusten sich völlig verhältnismäßig zum “Boten der Realität” auf, nur weil sie eine Meinung der Elternvertretung nicht teilen…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“nehmen ALLE (unterrichtsfremden) Forderungen von “Verbänden”, “Vereinen”, “Räten” usw. von news4teachers-Berichten”
Zwingt SIe jemand dazu, allem oder nichts zuzustimmen?

Aber wie Grillsportler einer Forderung, die er teilt (!), nicht zustimmen zu wollen, weil er diese Eltern mit jenen vergleicht, die er nicht mag?

Grillsportler
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich bin tatsächlich dafür, die SuS stärker für ihr schulisches Fortkommen in die Pflicht zu nehmen, nur nehme ich mir auch heraus, die Heuchelei der Eltern (natürlich nicht alle – es gibt Ausnahmen) klar zu benennen.

Und natürlich muss Eigenverantwortung schon im Elternhaus in kleinen Dosen sukzessive eingeübt werden. Fängt man erst in der (weiterführenden) Schule damit an und lebt es nicht selbst vor, dann geht das ordentlich in die Hose!

Und mal nebenbei: Ihre Kommentare sind durchgängig sprachlich wirr und mehr oder weniger unverständlich, darauf sollten Sie (als Lehrkraft!!!) vielleicht Ihren professionellen Eifer zunächst einmal richten, bevor Sie hier endlos Diskussionen vom Zaun brechen.

Alles klar jetzt?!?!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Also entweder fordern die Eltern etwas falsches, wenn es nicht Ihrer Meinung entspricht, oder sie heucheln, wenn es Ihrer Meinung entspricht…

Ich halte das für eine unglückliche Grundlage der Elternarbeit :/

Grillsportler
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie würden Sie denn konkret mehr Eigenverantwortung im schulischen Kontext einführen?

Wie stellen Sie sich konkret interessengeleiteten Unterricht vor, bei dem der Lehrer dann Lerncoach ist? Was sind Gütekriterien für diesen Unterricht? Welche Ressourcen müssen Schulen dafür zugewiesen werden?

Werden Sie doch bitte einmal konkret, anstatt hier immer nur irgendwelche inhaltsleere und wirre Sprechblasen und Pseudofragen abzusondern.

Alexander
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Es gibt mehrere Möglichkeiten das anzugehen.

Eigenverantwortung muss erstmal vorgelebt werden.
Aber grundsätzlich gibt es aus wissenschaftlicher Sicht mehr als genug hervorragende Beispiele, welche außerhalb der Schule auch gelebt werden.

Hier würde ich besonders folgendes empfehlen.
Abschaffen aller unterschiedlichen Schulmodelle, es gibt eine Grundschule, eine Oberschule zzgl. Abistufe.
In den Schulen gibt die Fächer in drei Stufen. Je nach angestrebtem Schulabschlusss, Zulassung Abi, Fähigkeiten etc. müssen bestimmte Kombinationen gewählt werden. Früher nannte man das in Berlin Gesamtschule. Des Weiteren gibt es ein stark begleitendes Zusatzangebot für Hobbys, Interessen und Fachhilfen, durch MitschülerInnen, LehrerInnen etc.

Verlängern der Schulzeit auf ca. 14 Jahre inkl. Abi. Das Turboschulsystem zzgl. TurboBachelor hinterher, ist für die Reife recht kontraproduktiv.

Das reine LehrerKorps, durch ein System von Fachgruppen ersetzen, wo die Lehrkraft, reine Vermittlungsaufgaben hat. Minimal Verwaltungsaufgaben, keine Psychologischen Aufgaben und im Maße Erziehungsarbeit.
Aufgrund der heute deutlich längeren Schultage, und dem Zwang das beide Eltern arbeiten müssen, muss die Schule Rechnung tragen. Somit gehören auch Erziehungsarbeiten dahin. Aber durch Fachkräfte.

Aufräumen des Lehrplanes, etwa die Hälfte sollte fakultativ, wählbar sein. Nur sehr wenige benötigen das Berechnen einer Flugbahn einer Kugel in einer Kurve.
Aufnehmen von modernen Themen, mit denen Eltern oft genauso überfordert sind, weswegen da halt nur die Schule übrigbleibt.
IT, Social Media, Vertragswesen, etc.
Warum wird Text und Leseverständnis noch heute anhand uralter Gedichte unterrichtet? Warum wird dies nicht an modernen Problemen unterrichtet, wie Arbeitsverträge etc.?

Durch KMK und Bildungsministerien dürfen nur noch Rahmen mit Beispielinhalten kommen. Was ich am Ende wirklich wie vermittele hängt von der Klasse ab.

Ein Vergleich von Noten, welche nur Fehler bewerten abschaffen und dort Kompetenzbasierte Ersetzen.
Es ist sehr viel wichtiger fürs Berufsleben ob ein Schüler immer pünktlich, hilfsbereit, teamorientiert….. arbeitet, als das er in Deutsch ne 1 hat.

Es gibt aus den Bildungswissenschaften so unglaublich viele Vorschläge, von denen viele geeignet und nicht Weltfremd sind.
Aktuell erziehen wir kleine auf norm getrimmte uniforme Personen, die zu Recht dann im Leben erstmal klarkommen müssen.
Denn die Realtität ist heute deutlich anders als vor ca. 150 Jahren. So alt ist unser System vom Kern.

Grillsportler
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

inhaltsleeren, wirren

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Er schreibt nichts “Konkretes”. Wenn man das einfordert, kommen nur Luftblasen. Alles immer schön schwammig gehalten. Also nicht provozieren lassen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wieso ?
Diese Forderungen sind doch ALLE so megawichtig!

Für Kinder ! Für Schule ! Für Superd…oh, falsches Spiel. 😀

Mit welcher Berechtigung sollte z.B. Anti-Mobbing ausfallen, Demokratieverteidigung 2.0 aber stattfinden – oder umgekehrt ?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Also zwingt Sie niemand dazu. Freut mich dass Sie das einsehen 🙂

Aber ja, die Themen sind “megawichtig”, da es um Kinder geht.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Abend

Angst? Nicht mal ansatzweise.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Also würden also der Forderung nach mehr EIgenverantwortung für Schüler*innen zustimmen, wenn jemand anderes dieselbe Forderung stellt? …

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“…während Eltern, Kinder und Jugendliche selbst stärker Verantwortung übernehmen.”

Aber genau das wird doch von zufälliger Seite immer als Unding bezeichnet.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Warum stimmen Sie dann nicht zu? 😀

Tatsächlich soll die Eigenverantwortung den Schüler*innen beigebracht werden – Schule und so – anstatt “mehr Eigenverantwortung” zu rufen und sich dann in ein veraltetes Schulsystem zurückzulehnen

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Weil spätestens bei Fehlschlägen doch wieder untergeschoben wird, die Lehrkraft sei schuld, da Kevin in der “offenen Lernlandschaft” lieber chillte, statt zu lernen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Also erfinden Sie jetzt Szenarien des Scheiterns, die Ihren persönlichen Befürchtungen entsprechen, damit Sie nicht die Meinung von Eltern teilen müssen, obwohl es die gleiche Forderung ist?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich weiß nicht, wie oft ich Ihnen das erklären muss…ich bin kein Anhänger irgendeiner der cringigen “Didaktikfraktionen”.

Wenn sich morgen herausstellt, dass Schüler 17% mehr lernen (wirkliches Lernen, wohlgemerkt, nicht “Bildungswissenschaftslernen”), wenn alle Tische mit Senf beschmiert werden, sehen Sie mich übermorgen in der Metro Senftonnen auf die Ladekarre stemmen und Spachtel zum Auftragen kaufen.

Ich habe kein Problem mit Frontaldozieren.
Ich habe kein Problem mit Freilernen.
Ich habe nix gegen Noten.
Ich habe nix gegen deren Abschaffung.

Weder mein Einkommen noch mein Selbstbild hängt davon ab…wieso sollte ich pauschal dagegen sein ?

Und nein, “Kevin in der Chillzone” ist keine Erfindung, sondern Tatsache.
Warum ? Weil ich das sage und es genau so läuft – “Selbstständigkeits-Selma” schreibt dann überall 1 statt 2, “Khaos-Kevin” stürzt von 4 auf 5 oder 6 ab.

So wie Sie in einer sonderpädagogischen Frage auch garantiert (mindestens auf die Masse gesehen) sagen können, was etwas bringt und was nicht…weil Sie das dann halt sagen, da Sie dort dann Fachmann sind.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Und nein, “Kevin in der Chillzone” ist keine Erfindung, sondern Tatsache.
Warum ? Weil ich das sage und es genau so läuft – “Selbstständigkeits-Selma” schreibt dann überall 1 statt 2, “Khaos-Kevin” stürzt von 4 auf 5 oder 6 ab.”
Klingt nicht wirklich so, als ob Sie da offen wären… sondern sehr eng an Ihren persönlichen Erfahrungen hängen.

Aber ich vielleicht habe ich da die Forschungsergebnisse übersehen. Was gibt es da für “Tatsachen” über “Kevin in der Chillzone”, die über Ihr Bauchgefühl hinausgehen?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ähm, bis zu welchem Zeitpunkt darf ich dann welchen Grad an Eigenverantwortung erwarten? Gibt es da auch schon Studien?
Oder entscheiden das die Schüler und Eltern selber? Darf ich das dann einfordern oder muss ich dann eben noch mehr Eigenverantwortung “beibringen”?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Naja, bisher wollen überraschend viele im Forum ja nichtmal der gleichen Forderung zustimmen, nur weil diese von Eltern stammt ^^
Wie lange brauchen Sie denn noch zum Untergraben? Danach könnten wir vielleicht ja mal anfangen und dies bestenfalls wissenschaftlich begleiten

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das stimmt doch gar nicht, sondern das behaupten Sie dauernd. Wahrscheinlich weil Sie nicht lesen können / wollen.

Konkrete Antworten bleiben Sie schuldig. Erfahrungen mit den heilsbringenden Methoden haben Sie augenscheinlich auch nicht. Und wenn Sie dann doch mal auf Anfrage eine Studie verlinken, hat diese gar nichts mit dem Thema zu tun.

Als nochmal:
“Ähm, bis zu welchem Zeitpunkt darf ich dann welchen Grad an Eigenverantwortung erwarten? Gibt es da auch schon Studien?
Oder entscheiden das die Schüler und Eltern selber? Darf ich das dann einfordern oder muss ich dann eben noch mehr Eigenverantwortung “beibringen”?”

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Da sollten sich die Lehrer vielleicht an der “Strafmündigkeit” orientieren. Dort wird genau begründet, ab welchem Alter ein Mensch die Konsequenzen seines Handelns abschätzen kann. Oder man ändert dann auch die gesetzlichen Vorgaben für die Strafmündigkeit entsprechend und setzt dort die Altersgrenzen tiefer an. You can´t eat the cake and have it! 🙂
https://www.juraforum.de/lexikon/strafmuendigkeit

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Gerne, gerne, Hauptsache irgendjemand benennt mal, wie es praktisch gehen soll 😉

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Warum ist das inzwischen eigentlich nur noch der Job der Schule?
Und wie sollen Schulen das umsetzen können, wenn doch an allen Ecken gerade gekürzt wird?

//Ach ja, Lesen, Schreiben, Rechnen und so allgemeines Wissen kann man getrost vergessen, da das ja ab morgen eine KI übernimmt.
Stimmt, da kann ich ab jetzt nur noch Eigenverantwortung trainieren.//

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Warum ist das inzwischen eigentlich nur noch der Job der Schule?”

Ist es nicht, aber anders als vor 50 Jahren können Sie sich nicht mehr darauf ausruhen, dass die Eltern selber schuld seien. War damals schon falsch und kontraproduktiv, heute lässt die Demografie diesen selbstgerechten Blödsinn nicht mehr zu (gähn)

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Renken Sie sich bloß nicht den Kiefer aus!

Meine Aufgabe sehe ich nicht nur darin, jungen Menschen das zu vermitteln, was man in den Fächern, die ich unterrichte, können und wissen sollte, sondern natürlich gleichzeitig Werte zu vermitteln. Als Klassenlehrkraft an einer GemS bin ich daran gewöhnt, viel mehr soziale Arbeit zu leisten, niederschwellige Demokratiebildung durchzuführen, an einem Gelingen des Miteinander zu arbeiten, stets ein offenes Ohr für alle Kids zu haben …
Ich kann aber viele Dinge nicht leisten, die Elternaufgabe sind. Und zwar gar nicht. Wenn es bei einem Kind richtig schlecht läuft, dann bin ich sogar die Person, die dafür sorgt, dass ein Kind den Eltern am Ende weggenommen wird.

Es ist albern anzunehmen, dass Schule alles kompensieren können sollte.
Das wäre quasi nur in kleinen Internaten mit einem sagen wir Betreuungsschlüssel von 1:5 möglich und würde bedeuten, dass die erwachsenen Personen dem auch ihr Privatleben widmen müsste, damit am Ende etwas richtig Gutes herauskommt.

Ich bin sehr gern Lehrerin und mag es, dass es an meiner Schule trotz ihrer Größe so familiär zugeht und Beziehungsarbeit einen so großen Stellenwert einnimmt. Wir haben auch ein phantastisches schulpädagogisches Team, mit dem wir eng zusammenarbeiten. Anders möchte ich es mir nicht mehr vorstellen.
Aber was wir tun, genügt nicht einmal ansatzweise, um das, was in Elternhäusern schiefgeht, irgendwie auszugleichen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Also, darauf ausruhen kann Schule sich schon.

Die Folgen für das kindisch-zickige “Schule soll machen, was sie mangels Durchsetzbarkeit und mangels Mitteln garnicht kann und was Elternjob ist !” trifft ja primär die Verweigerer selbst.

Nicht die Lehrer.

Ob das nun “gut” oder “schlecht” ist, ist ja noch einmal eine andere Frage. (Die meisten werden die Folgen wohl als schlecht beurteilen)

Alexander
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Das Ersetzen von Noten durch Kompetenzorientierte Bewertungen ist Standard nach dem Bildungssystem, und funktioniert dort problemlos.

Es geht auch nicht darum, dass die Schüler nicht mehr lernen.
Es geht darum, dass Lernen richtig zu gestalten.

Dabei geht es um grundsätzliche Fragen, wie Lese- und Textverständnis erlangen durch Gedichtsanalyse? Noch Zeitgemäß?
Des Weiteren, warum wird nur die vom KMK festgelegte “Antwort” als einzige richtige akzeptiert?

Im Prinzip schicken wir kreative, interessierte, neugiere, oft an naturwissenschaften interessierte kleine Menschen in die Schule.
Ich bekomme seit 2001 das Ergebnis, als Ausbilder.
Es sind demotivierte, oft unkreative Menschen, mit wenig Problemlösungs- und Teamkompetenz, wenig neugierde und interesse, die ständig Angst haben Fehler zuzugeben.

Manche wundern sich, warum Politiker nicht mehr zu ihren Fehlern stehen, Fehler vergraben (Cumex), daraus nicht lernen. Vielleicht schließt sich da nur ein Kreis.

Wer sich mit der seit vielen Jahrzehnten existenten modernen Arbeitsgesellschaft beschäftigt wird feststellen, dass sehr sehr viele Skills, die dort benötigt werden, in der Schule regelrecht abtrainiert werden.

Selbst auf dem “Bau” brauchts heute mehr geistige Mitarbeit, sei es durch komplexe Maschinen. Wenn ich meine Kollegen sehe, welche heute Industriemechaniker Ausbilden, dass ist um Welten komplexer.

Mit dem aktuellen Schulsystem, was im Grunde seit ca 150Jahren besteht, kann man nur noch verlieren.

Wir, also meine Generation, hofft doch das unsere Kinder und evtl. Enkelkinder, die Probleme lösen, die wir trotz besseren Wissens uns eingebrockt haben.
Mit welchem Rüstzeug soll dies geschehen?

Ihre Polemik und Stammstischweisheiten sind da nur kontraproduktiv.

Katze
1 Monat zuvor
Antwortet  Alexander

„Wer sich mit der seit vielen Jahrzehnten existenten modernen Arbeitsgesellschaft beschäftigt, wird feststellen, dass sehr, sehr viele Skills, die dort benötigt werden, in der Schule regelrecht abtrainiert werden.“
Richtig erkannt.
Nur seltsam, dass man die Schuld dafür ausgerechnet bei Lehrkräften sucht, die das offen ansprechen – und nicht bei der über Jahre politisch verordneten Kompetenzpädagogik, die mit ihrer wohlklingenden Rhetorik genau das hervorgebracht hat: Schüler, die kaum noch belastbar sind, aber voller Selbstbewusstsein in die Überforderung laufen.
Sie unterstellen mir kontraproduktive Polemik und Stammstischweisheiten.
Konstruktiv ist auch nicht, was unsere Schulen seit Jahren liefern.
Schüler können immer weniger – strotzen aber vor Selbstsicherheit. Kritik verunsichert sie, Anstrengung überfordert sie, Verantwortung wird delegiert. Und wenn sie dann in der Ausbildung oder im Studium ankommen, sollen sie auf einmal all das beherrschen, was wir ihnen vorher nicht mehr zumuten durften:

  • Pünktlichkeit
  • Sorgfalt
  • Eigenverantwortung
  • Frustrationstoleranz
  • Durchhaltevermögen
  • Leistungsbereitschaft
  • Fehlertoleranz ohne sofortige Opferhaltung
  • Respekt vor Fachlichkeit und Erfahrung

Sie beklagen als Ausbilder, Lehrlinge hätten „Angst, etwas falsch zu machen“?
Nein – sie haben keine Angst. Sie sind schlicht nicht gewohnt, dass Fehler auch Konsequenzen haben und dass Leistung nicht relativiert, sondern eingefordert wird.
In der Schule wurde ihnen beigebracht: Alles ist gleich viel wert, jeder Weg ist richtig, jede Meinung zählt. In der Ausbildung oder im Studium wird plötzlich erwartet, dass sie liefern – nicht nur reflektieren.
Diese Diskrepanz wird nicht von „konservativen Lehrern“ geschaffen, sondern von einem Bildungssystem, das sich dem Leistungsbegriff längst entledigt hat.
Und während Hochschuldozenten und Ausbilder im Handwerk über die mangelnden Grundlagen und überforderte Studenten bzw. Berufseinsteiger klagen, verteidigen Funktionäre der Bildungspolitik ihre weichgespülte „Kompetenzorientierung“ mit immer neuen Begriffshülsen.
Ich jedenfalls will kein Teil dieser pädagogischen Wohlfühlblase sein, die am liebsten mit Feelgood-Feedbackkärtchen Noten ersetzt und aus Leistung ein pädagogisches Risiko macht.

Wenn das „Stammtisch“ ist, dann möge man dort endlich wieder zuhören – denn am Stammtisch wird eigentlich wenigstens noch über Realitäten gesprochen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Alexander

Geist des Elfenbeinturms, sprich!

Bisset Du etwa ein regulärer Lehrer an einer normalen Schule?

Mich deucht, Du bist der Gruft des QuaLis entflohen, uns mit “Bildungswissenschaft” zu quälen, doch 9er-Grundkurse brachtest Du nie auf Spur.

So sprich denn!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Grillsportler

Wo lesen Sie heraus, auf Leistungsdruck solle verzichtet werden?

Im Gegenteil! Lehrkräfte sollen endlich mal zeitgemäßen Unterricht machen 😉

Qwerty
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was ist denn zeitgemäßer Unterricht?
Haben sich Beamte zusammengesetzt und überlegt, was die Wirtschaft so alles benötigt und dies in einen sogenannten innovativen Unterricht integriert?
Also soetwas wie Excel und Word? Oder gar der Tableteinsatz, weil heute niemand mehr mit Computern arbeitet?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Qwerty

Es war ein Witz/ eine kleine Spitze, weil im Forum regelmäßig behauptet wird, Eltern wollen ihre Kinder mehr pampern lassen.

Wie erstaunlich, dass kaum jemand der Forderung nach mehr Verantwortung für Schüler*innen zustimmen mag.
Vielleicht klingt es ausschließlich gut, wenn Lehrkräfte das fordern ^^

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich mache den gerne.

Verantwortung für die Ergebnisse liegt bei wem ?

Aha, danke.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Freut mich, bin dabei (keine Ironie)!
Wie wollen wir also Schüler*innen an mehr Selbstverantwortung, anstatt ihnen nur im Nachhinein rückzumelden, dass es zu wenig war? 🙂

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das werden Sie und doch sicherlich erklären können? Ich z.B. gelange da an meine Grenzen und eine laminierte Handreichung zum Thema gibt es noch nicht.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Könnte man durchaus machen, warum nicht.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Könnte ich für meine Fächer grob skizzieren, aus dem Stand. Kein Problem.

Bevor wir das tun, einige einfache Fragen:

1. Wie viel vom Lehrplan darf gestrichen werden ? Grobe % reicht.
2. Wie viel Budget pro Klassen-/Fachraum ? Grobe Zahl reicht.
3. Wäre (in einem solchen System) die Lehreraussage “Ugr Kind kann nix, da es es kobsequent alle Lernanregungen, feedback-Gespräche und Rückmeldungen ignoriert bzw. unterläuft” eine erlaubte Aussage – und zwar in genau dem Wortlaut, sofern dies so wäre ?
Oder ist dann ganz plötzlich DOCH WIEDER die Lehrers** verantwortlich, wenn es schief geht ? 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Nein, das ist die Verantwortung der Kultusmnisterien.

“Oder ist dann ganz plötzlich DOCH WIEDER die Lehrers** verantwortlich, wenn es schief geht ?”
Sie legen als Lehrer das Budget pro Klassen-/ Fachraum fest??

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ne, aber wahrscheinlich würde ich nach wie vor ‘ne Note festlegen müssen (müssen=Zwang).

Wenn also SuS und Eltern sowie “Räte” die große “Eigenverantwortung” einführen – dann bitte richtig:
Dann ist es eben auch Kevins Verantwortung wenn es schief geht und Selmas Verantwortung, wenn es toll läuft.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Ich gehe nachher gerne auf Ihre neuen Kommentare ein, aber Sie legen als Lehrer das Budget pro Klassen-/ Fachraum fest??
Das finde ich erheblich interessanter

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

.. und schon wieder erwarten Sie von anderen, dass Ihnen “mundgerechte Häppchen” serviert werden! Wie wäre es stattdessen mal, wenn Sie Ihre bisherigen persönlichen Ideen/Erfolgserlebnisse/Rezepte an Beispielen erläutern würden? (rhetorische Frage – ich weiß, da kommt, wie immer nichts)
— und täglich grüßt das Murmeltier! 🙂

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

…. zeitgemäß ist Unterricht, der Schüler optimal (nach Maßgabe ihrer individuellen Fähigkeiten) zu eigenverantwortlichen (d.h. mündigen, selbstreflexiven, integren etc.) und gemeinschaftsfähigen (d.h. kooperations- und partizipationsfähigen etc.), demokratischen Staatsbürgern erzieht, die (nach Maßgabe ihrer individuellen Fähigkeiten) sozio-ökonomisch, -politisch und -kulturell an Gesellschaft partizipieren, sich in dieser möglichst frei entfallten, diese perpetuieren und optimieren können sollen – Sie meinen zeitgeistanbiedernd.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Vielen Dank für Ihre kurze Antwort.

Für Sie ist “optimaler” und “eigenverantwortlicher” Unterricht, der demokratisch “erzieht” (weil nicht wenige antidemokratischen Kräften aller Couleur anheimfallen) und partizipieren lässt, also etwas anderes.
Was ist im Kontrast dazu das “Zeitgeistanbiedernde”? Dass es nicht Ihre Meinung ist?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Unverhandelbare Ziele auf dem Altar der Konzessionen bzgl. ‘Partizipation’ von Schülern und Eltern bis in die Inhalte, Methoden und pädagogisch-didaktischen Erwägungen zu opfern, weil Dgl. gerade ‘in’ ist und man bspw. Schüler ‘dort abholen’ soll, ‘wo sie sind’ (vulgo: Chauffeur zu spielen) statt Ihnen Stadt- und ÖPV-Pläne in die Hand zu geben und sie zu befähigen, mittels dieser eigenverantwortlich, aber im Rahmen der geltenden Regeln und Konventionen zu navigieren – figurativ ausgedrückt. Eine ‘veränderte Jugend von heute’ unbedingt hinzunehmen, statt Sie gen Ziel zu erziehen (nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten vermitteln), rächt dich (aktuell bereits)

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

-dich
+sich

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Schade, dass Partizipation und Elternarbeit anscheinend keine “Unverhandelbaren Ziele” sind (kleiner Scherz).

Welche Ziele sind Ihrer Meinung nach die unverhandelbaren?

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Machen Sie doch selbst mal Vorschläge. Da kam bislang noch nicht viel. Ideenlos? Und mal so ganz konkret mit Beispiel wäre schön.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Ich fand Papos Ausführungen eigentlich recht gut (https://www.news4teachers.de/2025/09/bundeselternrat-aufbrechen-der-veralteten-schulsysteme-ist-dringend-notwendig/#comment-735388), sehe aber nicht, welche), sehe aber nicht welche davon “auf dem Altar der Konzessionen bzgl. ‘Partizipation’ von Schülern und Eltern bis in die Inhalte, Methoden und pädagogisch-didaktischen Erwägungen” geopfert würden.

Vielleicht ist er immer noch sauer, das N-Wort nicht mehr in Kinderbüchern zu lesen? 😛

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lenken Sie nicht ab, beantworten Sie die Frage.

Im Kern sind ALLE Ihre Kommentare selbstzweckhaft gg. Lehrer und Schule gerichtet und
egal was Eltern und Schüler monieren, das wirs unkritisch von Ihnen mit Verbalinjurien gg. alle anderen ‘verteidigt’ (weshalb Sie ja siiicherlich wirklich Lehrer sind) – egal was Lehrer schreiben, Sie sind garantiert dagegen, mit einem überheblichen (allerdings enorm dümmlich wirkenden) Unterton, Ihr ggü. Sei (meinerseits euphemistisch fotmuliert, Sie sind da recht unsubtil) antiquiert, räääächts u./o. ein Idiot und Sie hötten die Lösung, ohne aber dass jemals irgendetwas Ihrerseits geboten würde; Ihre Myriaden unsinn7ger Kommentare haben unzählige Fragen provoziert, die entweder unbeanzmtwortet blueben, deren ‘Beantwortungeb’ nichts mit den Fragen zu tun hatten, ider die selbstzweckhaft um die Feage tänzelten, zm Ihre Ggü. weiter zu provozieren.

Wenn Sie den Zusammenhang zwischen meinem berechtigten Vorwurf Ihnen ggü. (gemessen an all Ihren Kommentaren hier bei N4T), mit “zeitgemäße[m] Unterricht” offensichtlich zeitgeistanbiedernden Unterricht u.ä. zu meinen und dass dies gleichbedeutend mit dem Opfern schulischer resp. gesellschaftlicher Erziehungs- und Bildungsziele “auf dem Altar der Konzessionen bzgl. ‘Partizipation’ von Schülern und Eltern bis in die Inhalte, Methoden und pädagogisch-didaktischen Erwägungen” ist, kongnitiv-intellektuell nicht zu leisten vermögen, dann düfften auch bereits Kinderbücher Ihre Textrezeptionsfähigjeiten überfordern – es reicht lediglich für Ihfe üblichen Provokationsversuche, die Sie hier, ohne dass Sie das wohl verstehen, mal wieder als Gegner von Grundrechten markiert. Ist schon ‘ne Leistung, etwas nicht zu verstehen, korriguert zu werden, aber dann dieses ‘Verständnisproblem’ ad nauseam zu reproduzieren.

Wie wäre es, Sie antworteten einfach mal konkret auf @Iaromirs (oder überhaupt irgeneine) Frage?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

“Lenken Sie nicht ab, beantworten Sie die Frage.”
Tat ich: “sehe aber nicht welche davon “auf dem Altar der Konzessionen bzgl. ‘Partizipation’ von Schülern und Eltern bis in die Inhalte, Methoden und pädagogisch-didaktischen Erwägungen” geopfert würden.”

Daher fragte ich bei Ihnen nach, worauf Sie “nach Oben” verwiesen.
Wollen Sie vielelleicht erklären, was Ihrer Meinung nach auf einem “Altar geopfert” wird?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Mein Fehler… dafür müssten Sie ja Ahnung von Curricula, Schulalltag/-realität, -politik der Gegenwart und der letzten paar Jahrzehnte, -recht, -aufgaben und -zielen, Kindern und Jugendlichen etc. etc. etc. haben (die Artikel bei N4T könnten helfen, von Pseudodemokratisierungen, über Leistiungsprüfungsaversionen, bis zu Einheitsschulsträumen) – böhmische Dörfer, gell?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Steht oben…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

“Optimaler” und “eigenverantwortlicher” Unterricht, der demokratisch “erzieht”? Meinen Sie dies?

Gute Nachricht, Eltern fordern das auch, siehe Artikel 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Bitte definieren Sie “optimalen” und “eigenverantwortlichen” Unterricht, am besten an Beispielen Ihrer eigenen Arbeit mit den Fö-Schülern. Danke!

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Lehrkräfte müssten künftig als Lerncoaches arbeiten,”
Schon mal vom Konzept des Coachings gehört? Nix mehr mit Unterricht. Uuunnd:
“…während Eltern, Kinder und Jugendliche selbst stärker Verantwortung übernehmen.”
Ein Traum wird wahr. Ich bin sofort dabei.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ich auch. Sofort dabei. Wo gibts das in meiner Nähe?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Kann ich leider nicht mit dienen…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ich freue mich ernsthaft, dass Sie die Forderung nach mehr Verantwortung teilen. 🙂
Passiert überraschend selten im Forum…

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie können uns sicher erklären, was „zeitgemäßer Unterricht“ ist?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Tja… Sie dürfen zunächst von dem Umstand ausgehen, dass die Kinder nicht das Vorwissen und Fähigkeiten mitbringen, die Sie vor 50 Jahren erwarteten. Genau so können Sie nicht davon ausgehen, dass eine Hausfrau unbezahlt Hausaufgaben und Lernlücken für die Schule auffangen wird.

Was den konkreten Unterricht Ihrer Schulart betrifft, bin ich wahrscheinlich aus der falschen Schulart, um Ihnen da Tipps zu geben, aber Papo hatte da eine schöne Definition:
“zeitgemäß ist Unterricht, der Schüler optimal zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen, demokratischen Staatsbürgern erzieht, die sozio-ökonomisch, -politisch und -kulturell an Gesellschaft partizipieren, sich in dieser möglichst frei entfallten, diese perpetuieren und optimieren können sollen”

An welcher Schule unterrichten Sie nochmal?

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wir hören sicherlich alle auch gern Beispiele aus anderen Schulformen. Kann man ja ggfs. adaptieren

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Ja, ich bin auch immer für tolle Ideen aufgeschlossen….und schließe mich an….

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Das würde mich angenehm überraschen!
Bisher schafften es sehr viele nicht mal der Forderung von Eltern zuzustimmen, OBWOHL es die gleiche Forderung nach Eigenverantwortung war XD

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

@Rainer Zufall
Sie wundern sich ständig, dass kaum jemand Ihre Meinung(en) zu verschiedenen Themen teilt/versteht und Sie oft missverstanden (?) werden.
Vielleicht hilft Ihnen dieser Tipp von Albert Schweitzer:

“Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die einzige.”

Inhaltsleere Floskeln und ideologische Phrasen wirken nur auf wenige Menschen überzeugend (ansonsten gäbe es die DDR heute noch, Spaß!). Echte, konkrete Ideen und praktische Beispiele sind viel wirkungsvoller als graue Theorie (nach dem Motto: “Macht ihr mal, ich sage euch wie´s theoretisch gehen könnte.”). Oder sind Sie zufrieden mit Ihrer Rolle als “Mister Konjunktiv”?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was hat die Schulart jetzt damit zu tun? Als Sonderpädagoge und großer Befürworter der Inklusion sollten Sie doch in der Lage sein, für alle Schularten Konzepte für zeitgemäßen Unterricht zu entwickeln. Die regellehrer müssen ja schließlich auch in der Lage sein, mit allen erdenklichen Fö-Bedarfen an der jeweiligen schule angemessen klarzukommen. Also – Wo ist das Problem? Bitte beantworten Sie doch einfach mal eine einfache konkrete Frage: Was verstehen Sie unter zeitgemäßem Unterricht!

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Da kommt nix.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Ich weiß! 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Ich antworte Potschemuschkas Aussagen erst wieder, wenn Sie Ihre Aussage über die Eltern zurücknimmt.

Haben Sie eine Frage?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie sind – m.M.n. – wirklich eine äußerst bemitleidenswerte Person. Fristen Ihr gesamtes Dasein seit Jahren mit dutzenden, 7m Gros absolut widerlichen Trollingattacken unter Vorgaukelung, Sie seien vom Fach… Tag für Tag für Tag. Was für eine traurige Existenz.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Aha. Aber trotzdem antworte ich gerne auf Mias Frage, wenn diese aufkommen sollte

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welche Aussage von mir über Eltern meinen Sie? Bitte zitieren Sie diese Aussage von mir vollständig und mit Quellenangabe, damit ich Ihnen darauf antworten kann! Anderenfalls werte ich Ihren Kommentar als (weitere) böswillige Unterstellung gegen mich!

Achin
1 Monat zuvor

Der Bundeslehrerrat antwortet auf diese Schlagzeile:

“Die Rückkehr zu traditionellen Elternpflichten ist dringend notwendig!”

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Achin

Unbezahlt kompensieren, was die Schule nicht auf die Kette bekommt, weil sie sich seit Jahrzehnten nicht weiterentwickelte? 😀

Sorry, wir steuern auf eine Rentenkatastrophe zu. Möglichst alle Eltern müssen zur Arbeit in der Wirtschaft befähigt werden, nicht als Hilfslehrer Versäumnisse in DaZ, Inklusionb oder Hausis auszugleichen ^^

Qwerty
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Keine Sorge. Die Rentenkatastrophe wird mit einer Steuererhöhung ausgeglichen. Die Mehrwertsteuer wurde schon lange nicht mehr erhöht. Soziale Gerechtigkeit oder die Lebensmittel sind zu billig… Ach egal.
Nach 20 Jahren ist die Katastrophe dann auch wieder vorbei.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Qwerty

“Die Rentenkatastrophe wird mit einer Steuererhöhung ausgeglichen.”
Ich hoffe, der Ausdruck der Steuererhöhung kann Senior*innen pflegen :/

Mariechen
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie sollen nicht als Hilfslehrer fungieren, sondern endlich wieder ihren Elternjob machen: mit den Kindern sprechen statt sie vorm Tablet zu parken, vorlesen, Schwimmen beibringen und Fahrradfahren, das Einmaleins abfragen und Hausaufgaben kontrollieren, Unterrichtsmaterial besorgen und Frühstück machen, zusammen Mahlzeiten einnehmen … Ich bin gerade mit einer 4. Klasse auf Klassenfahrt und sehe gerade Dinge, die mich schockieren… was da alles an Grundwissen fehlt: wie man sich duscht, wäscht usw…. Sorry, aber da haben einfach die Eltern versagt! Und dann große Sprüche machen…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mariechen

Wenn die Eltern “versagt” haben, ist das Problem gelöst und ab nun geht es bergauf – nicht dass wir alle im gleichen Boot sitzen und es uns nicht leisten können, aktive Arbeiter*innen und künftige Arbeitskräfte zu verlieren.
Selbstgerechtigkeit, dass Eltern “das früher so gemacht haben”, wird Sie im Alter nicht pflegen und nicht Ihre Rente finanzieren 🙁

Mariechen
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Meine Rente finanziere ich mir, danke für Ihre Besorgnis! Wenn ich mir von Eltern vorwerfen lassen muss, dass Schule oder Lehrer versagt haben, sage ich: Fasst euch an eure eigene Nase und schaut euch mal eure Versäumnisse an. Solange die Gesellschaft nicht bereit ist, sich das anzuschauen, was sie selbst verbockt, wird sich nichts ändern.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mariechen

“Solange die Gesellschaft nicht bereit ist, sich das anzuschauen, was sie selbst verbockt, wird sich nichts ändern.”
Passiert ja langsam, die Demografie lässt sich durch Armenbashing halt nicht beeindrucken :/

Mariechen
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Armenbashing…so, so. Wer macht das und inwiefern?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mariechen

Sie werden sich wundern, manche im Forum verlassen Ihre berufliche Professionalität, um Eltern/ Schüler*innen als faul oder Versager zu beschimpfen, als würde das irgendein Problem lösen oder aus den beruflichen Pflichten entschuldigen.

Aber kein Stress, sogar die Spitzenpolitik lässt sich beizeiten dazu herab, ohne die richtigen Probleme anzugehen 😉

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Mariechen

Also, ich würde dann sagen: “Ah, ich verstehe. Ich muss über das, was Sie mir gerade gesagt haben wirklich nachdenken. ”

3 Sekunden später habe ich den ganzen Quatsch selektiv vergessen – das Gespräch aber dokumentiert.

Dies hat mehrere Vorteile:
– es minimiert die Gesprächszeit (wichtigstes Kriterium)
– entsprechende Eltern gehen nach Hause, statt weiter rumzunerven, da sie sich als Sieger fühlen
– im Sinne kollegialen Handelns erspare ich weiteren Lehrkräften sinnlose Diskussionen
– solche Leute sind eh beratungsresistent, also wozu sich streiten, ärgern gegenseitig Bälle zuwerfen? Kein Nutzen, viel potentieller Schaden.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

WENN Eltern denn tatsächlich Versäumnisse der Schule (die es zweifellos gibt, schon systembedingt) regelmäßig ausbügeln, sind diese Bemühungen jedoch den Ergebnissen von IQB- und Pisa-Studie bisher nicht von Erfolg gekrönt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Ich bezog mich auf die herrschenden Tagträume einer Schule von vor 50 Jahren – und auch da verwies ich darauf, dass die Wirtschaft die vielen Schüler*innen, die durch das Raster fielen, auffangen konnte. Demografisch war das früher möglich, heute und morgen aber nicht mehr

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dass Eltern sich um ihre Kinder kümmern, ist ein Tagtraum von vor 50 Jahren? Kann man heute nicht mehr von ausgehen und (wichtiger) nicht mehr einfordern, weil beide Eltern arbeiten?
Wie haben das (auch vor 50 Jahren) Familien nur gemacht, bei denen beide Elternteile arbeiteten oder alleinerziehende Elternteile? Vielleicht fragen Sie einfach auch mal die Eltern heutiger Schulkinder, die beide berufstätig sind und das ohne Nanny super hinbekommen?
Oh man, Sie faseln was zusammen…

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

? Sie hatten hier doch letztens diesen Artikel, in dem u.a. Psycholog*innen zitiert wurden, die aufzeigten, weshalb die inzwischen vorherrschende Ansicht, dass man Freund*in der eigenen Kinder sein sollte, falsch ist.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Was verstehen Sie unter „besser erzogen“? Das sollte man schon klären – Erziehungsziele sind ja stets im gesellschaftlichen Kontext zu betrachten.

Ich verallgemeinere jedoch im Gegensatz zu Ihrer Unterstellung nicht, einfach noch mal meinen Post lesen, bevor Sie reflexhaft (Name „Mika“ reicht) widersprechen. Ich spreche von den Eltern, die es damals wie heute schaffen, neben ihrer Berufstätigkeit auch ihre Kinder zu erziehen. Das waren damals und heute durchaus nicht „alle“ Eltern.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Hmmm, “in Ostdeutschland gehäufter als in Westdeutschland” – kommt drauf an, welche der vielen Studien/Statistiken man nimmt:
https://gesundheitsatlas-deutschland.de/erkrankung/depressionen?activeValueType=praevalence&activeLayerType=state
(Bayern, NRW und das Saarland liegen meines Wissens nicht in Ostdeutschland. Die hohen Zahlen in Sachsen-Anhalt könnte man auch auf die drastischen Umbrüche in der Nachwendezeit zurückführen. Dieses BL hat es wohl damals und bis heute mit am stärksten getroffen (hohe Arbeitslosigkeit, Abwanderung junger Fachkräfte in den Westen…).
https://www.aerzteblatt.de/archiv/fruehkindliche-betreuung-in-der-ehemaligen-ddr-und-psychische-belastung-im-erwachsenenalter-c84bf35f-b27b-450f-b393-d705528a337d
Es ist so eine Sache mit den Studien und Statistiken. “multifaktorielle Ursachen, bei denen die Kindheit eine entscheidende Rolle spielt. Belastende Kindheitserlebnisse wie Missbrauch, Vernachlässigung, der Verlust eines Elternteils oder instabile familiäre Verhältnisse…” – natürlich spielen diese Faktoren eine Rolle. Aber gab/gibt es das nur (verstärkt) in der ehemaligen DDR? Warum haben dann jetzt 35 Jahre nach dem Ende der DDR so viele junge Menschen deutschlandweit psychische Probleme? Die wurden doch schon ganz anders beschult/betreut?
Bitte führen Sie jetzt nicht die Wochenkrippen o. ä. aus der DDR an – die Diskussion dazu mit entsprechenden Quellen von mir hatten wir schon öfter- und die kirchlischen Einrichtungen im westen mit den Missbrauchsskandalen waren sicher auch nicht besser.
Noch ergänzend zum Thema “Vernachlässigung” – das gab es in der DDR leider auch. Allerdings wurden da die Jugendämter (Jugendhilfe) wesentlich schneller und konsequenter tätig als heutzutage.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion, bitte auch mal folgende Studie lesen!
https://ddr-studie.de/die-studie.html

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

“Kann man heute nicht mehr von ausgehen und (wichtiger) nicht mehr einfordern, weil beide Eltern arbeiten?”
Ja. Wollen Sie sich ernsthaft bis in die Rente darüber aufregen, dass Mütter sich nicht mehr so ausbeuten lassen wie früher?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Warum wird diese Aufgabe eigentlich immer nur an die Mütter delegiert?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Da ich keine Antwort auf meine Frage bekam, habe ich hier ein paar links, die zeigen, dass nicht nur die Mütter für Erziehung der Kinder zuständig und wichtig sind:
https://www.schule-und-familie.de/familie/elterntipps-fuer-kindergartenkinder/die-aufgabe-der-vaeter-in-der-kindererziehung.html
https://www.bmbfsfj.bund.de/resource/blob/95204/87af44d67bd01511f540179f70a666ad/prm-7876-faltblatt-die-rolle-des-vaters-data.pdf
https://www.babycenter.de/a35225/warum-die-vaterrolle-f%C3%BCr-die-kinder-so-wichtig-ist
Also bitte, nicht immer nur die Mütter in die Pflicht nehmen! Würden mehr Väter ihren Aufgaben in der Erziehung nachkommen und die Mütter mehr unterstützen (nicht nur finanziell), müssten sich die Mütter auch nicht mehr “ausbeuten” lassen. 🙂

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lesekompetenz: fehlt.
Wenn Ihre Posts mal wieder Sachbezug haben sollten, antworte ich Ihnen vielleicht mal wieder.
Bis dahin: vielleicht mal ein Puzzle?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

“Wie haben das (auch vor 50 Jahren) Familien nur gemacht, bei denen beide Elternteile arbeiteten oder alleinerziehende Elternteile?”
Ich teile Ihre Meinung nicht, dass vor 50 Jahren beide Elternpaare so oft arbeiteten wie heute, zudem verkraftete die Wirtschaftskraft besser, jedes Jahr 50000 SuS durchrasseln zu lassen. Und heute sind diese Eltern – who knew?
Aber auch bei diesen Fällen war der Lehrkräftemangel deutlich geringer.

Darum nochmal: Ja, ich denke, man kann heute nicht (noch weniger) die Erwartungen von vor 50 Jahren hochhalten.
Aber wir können uns gerne in 10 Jahren nochmal schreiben, wir sehr Ihre Erwartugen bis dahin getroffen wurden

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Mika:
“Eltern sich um ihre Kinder kümmern”

Rainer Zufall:
“Mütter sich nicht mehr so ausbeuten lassen”

… aaahja.
Interessantes Menschen-, Familien- und Mütterbild haben Sie da, Rainer.

Stromdoktor
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Das “interresantere” Menschenbild haben aber Sie..

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Uiii, da haben Sie es mir aber gegeben, Herr ‘ich melde meine Tochter von der Schule ab, weil dort zu viele Menschen mit Migrationshintergrund sind’, Herr “ich werde mit Sicherheit keine Konflikte im real life mit LK anzetteln oder austragen – dafür habe ich hier”, Herr ‘es ist “menschenverachtend und despektierlich”, das das Gros der Eltern das Beste für seine Kinder will’ etc. etc. etc. 😀

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Danke. Sich “kümmern” unterstütze (!) ich voll und ganz, leider verlieren sich da nicht wenige in Wünschereien, das Existenzminimum zu unterwandern, weil das Kind die Hausaufgaben nicht macht. 🙁

Das Familien- und Mütterbild, dass die Mutter neben Beruf, Haushalt, Pflege von Angehörigen nich Nachhilfelehrerin spielt und bessere Medienerziehung hinbekommen solle, als der Rest der Gesellschaft passt meiner Meinung nach nicht in diese Zeit.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

“Kann man heute nicht mehr von ausgehen und (wichtiger) nicht mehr einfordern, weil beide Eltern arbeiten?”
Den Aussagen im Forum folgend, sind sehr viele Lehrkräfte mit der Pünktlichkeit, Vorläuferfähigkeiten, respektvollem Verhalten, Medienkonsum und eigenverantwortlichem Lernen außerhalb der Schule unzufrieden.

Obwohl Sie sich seit Jahren beschweren, sind Sie immer noch überrascht?
Gibt es Gründe/ Belege, warum Sie Ihre Erwartung nicht Ihren eigenen Aussagen anpassen wollen?

Qwerty
1 Monat zuvor
Antwortet  Achin

Geht nicht. Beide Eltern wollen Vollzeit arbeiten, steht in den Medien. Alles andere ist voll Patriarchat und von gestern. Kann ja nicht sein, dass heute ein Vollzeiteinkommen für Haus und Kinder reicht. Voll oldschool.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Qwerty

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/arm-trotz-arbeit-100.html
Echt seltsam… Oldschool wäre es jetzt wohl, der Frau die Schuld zu geben, keinen Mann zu haben…

Aber bestimmt kann man den faulen Eltern die Schuld geben…
https://www.welt.de/wirtschaft/article178277048/Studie-zu-Kinderarmut-Arbeiten-nicht-beide-Eltern-reicht-es-fuer-viele-Familien-kaum-zum-Leben.html
Ach Mist! Wer hätte ahnen können, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich öffnen würde? (augenroll)

Die Balkon
1 Monat zuvor

“mehr als Faktenwissen”? Wie soll das gehen, wenn keines da ist?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Die Balkon

Ich denke, es geht eher um “Bulimie-Lernen“ und „Teaching-to-the-Test“

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Bulemie-Lernen können Lehrer nicht verhindern. Teaching to the test wird es so lange geben, wie die Abschlussprüfungen zentral gestellt werden.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Na würden sie das denn wenigstens mal tun…die Schüler:innen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

“Bulemie-Lernen können Lehrer nicht verhindern.”
Warum nicht?

Andrea Gorecki
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Bulimie-Lernen” ist kodierte Sprache für: sich etwas dauerhaft einprägen. Bitte, die Erwartung, dass es veraltet sei, Kenntnisse zu vermitteln, wird seit fast 20 Jahren schon kommuniziert und die Lehrpläne wurden in diese Richtung entwickelt. Wir haben das doch miterlebt!
Übrigens hat Rheinland-Pfalz gerade unangekündigte Tests abgeschafft. Das bedeutet, Schüler müssen nicht mehr für Stunden lernen, für die kein Test angekündigt ist. Wenn aber angekündigt, dann … ich meine, das gibt Bulimie-Lernen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Andrea Gorecki

“Bulimie-Lernen” ist kodierte Sprache für: sich etwas dauerhaft einprägen.”
Vielleicht haben Sie viel miterlebt und sich etwas zu wenig informiert…?

Da Sie ausschließlich über Tests (an- und unangekündigt) schreiben, rate ich Ihnen, sich zu der Nachhaltigkeit von unangekündigten Tests zu informieren (tatsächlich soll chronischer Stress gar nicht immer super sein. Who knew?…).
Darüber hinaus gibt es aber auch andere – wollen wir sagen “zeitgemäße” 😉 Möglichkeiten, Lernerfolge zu messen

Alese20
1 Monat zuvor
Antwortet  Andrea Gorecki

“Bulimie-Lernen” ist kodierte Sprache für: sich etwas dauerhaft einprägen.”

Falsch. Bulimie lernen steht für kurzfristiges Lernen, was man nach dem Test wieder schnell vergisst, also pure Zeitverschwendung und wenig nachhaltig, daher nicht wünschenswert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bulimielernen

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Die Balkon

Sorry, wollte eigentlich Götz angworten ^^

wahnsinn
1 Monat zuvor
Antwortet  Die Balkon

Da muss ich Ihnen zustimmen, die bisherige, als leistungsorientierte gepriesene Belehrung hat zielsicher zur Pulverisierung des für die jeweilige Klausur gelerntem Wissen geführt, sobald die Prüfung vorüber ist…

Schule erzeugt so nicht viel mehr als ein Entwicklungsvakuum…

Götz
1 Monat zuvor

Wer bitte unterrichtet denn “reines Faktenwissen”? Das war ja nicht mal zu Kaisers Zeiten so.

Andrea Gorecki
1 Monat zuvor
Antwortet  Götz

Gemeint ist: Faktenwissen überhaupt.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Götz

Das ist (genau wie “Bulemielernen”) einfach ein klassischer reframe, um die eigenen Forderungen nach weniger Anstrengung durchzusetzen.
Sie kleben einfach ein Eigenschaftswort dran und tun so, als sei das ein Argument.

Beispiel:
Wenn Sie dafür sind –> “Powerlernen”, “Sprinterlernen”
Wenn Sie dagegen sind –> “Bulemielernen”, “stumpfes Auswendiglernen”

laromir
1 Monat zuvor

Da hat der Rat ja megamäßig Ahnung von den Inhalten. Also ob es nur um Fakten ginge. Aber bevor ich Dinge kritisch hinterfragen kann, bevor ich fundiert und nicht nur ‘gefühlsmäßig’ einen Standpunkt vertreten kann, muss ich evtl. ein paar Fakten mal wissen. Auf was will ich mich denn bitte beziehen, wenn ich NULL Ahnung von einer Sache habe? Also erstmal ein paar Fakten herausfinden und dann Stellung nehmen.
Ach ja, für soziales Miteinander wäre ich auch, hier könnten die Eltern ihren Beitrag beisteuern, ich versuche da schon einiges, allerdings ziehen die Eltern da nicht immer mit.

Alese20
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Der Elternrat will nicht “kein Faktenwissen”, sondern “nicht nur Fachtenwissen”. Mehr nachhaltiges Lernen, weniger Lernen-für-den-Test klingt für mich durchaus sinnvoll. Leider fördert unser Model der Benotung über Arbeiten und Tests genau dazu. Das kann man durchaus hinterfragen. Aber irgendwie scheint das der heilige Gral der Lehre zu sein.

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Alese20

Und wie will man eine ordentliche Argumentation schreiben oder eine Kritik, wenn man null Ahnung von der Materie hat. Wie will man z.B. Fake News beurteilen? Geht nur, wenn man sich vorher tiefergehend mit etwas beschäftigt hat. Da haben leider viele SuS so gar keine Lust zu. Deswegen glauben viele auch jeden Mist auf TikTok

Alese20
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Da stimme ich ja zu. Ich wollte nur klarstellen, dass der Elternrat ja weiterhin Faktenwissen für wichtig hält, aber auch darauf hinweist, dass auch andere Bereiche wichtig sind wie z.B. Persönlichkeitsentwicklung und kritisches Denken. Um dafür mehr Zeit zu haben, müsste man evtl. mache Themen streichen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Alese20

Kein Witz: Ich habe noch nicht einmal Gerüchte darüber gehört, dass Lehrer sowas machen.
“Pures” Faktenwissen wäre ja quasi Lernen von puren Daten, am besten noch ohne Zusammenhang, so als ob man ein Lexikon alphabetisch auswendig lernt.

Macht das irgendwer ?
Ernsthaft?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Also ich kenne niemanden. Ist aber keine Studie.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Alese20

Das Problem ist, dass es bereits am Faktenwissen scheitert. Da kommen Sie überhaupt nicht zum Verknüpfen und kritischem Hinterfragen, weil die Diskussion mangels Faktenwissen auf bauchgefühlter Pseudoargumentation beruht.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Alese20

Ok.

Wie viele Klassenarbeiten/Klausuren abschaffen ?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Alese20

“Aber irgendwie scheint das der heilige Gral der Lehre zu sein.”
Ist der Teil, der sich vorbereiten lässt 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Sie meinen, der Rat erhielt keinerlei Unterstützung und Fakten bezüglich deren Arbeit?

Ich dachte schon, es würde sich auf Studien und Empfehlungen von Expert*innen gestützt (wie es im Artikel steht).
Da scheinen Ihnen selbst ein paar Fakten durchgegangen sein 😉

DerechteNorden
1 Monat zuvor

Eltern sind nicht per se weise.
Hier ein Beispiel einer leider notwendig gewordenen Maßnahme.

Elterntaxis ade: Erste Schulstraße in Schleswig-Holstein https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/elterntaxis-ade-erste-schulstrasse-in-schleswig-holstein,schulstrasse-104.html

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Zu den tatsächlichen Vorschlägen haben Sie nichts zu erwidern, dass Sie sich anderer Beispiele bedienen müssen, die nichts mit dem Betroffenen haben?
Haben Sie nicht vielleicht noch irgendeinen Link, wo Eltern jemanden verletzten? Und war nicht irgendein Mörder Vater von jemanden? Wollen wir solchen Menschen glauben? (gähn)

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Gähnen Sie gern. Aber solange so viele Eltern wenig weise im Schulkontext handeln, darf man ihren Firderungen gegenüber durchaus kritisch sein, finden Sie nicht?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Aber solange so viele Eltern wenig weise im Schulkontext handeln”
Ich entgegne, dass SIe die Forderung nach mehr Eigenverantwortung unterschreiben würden, hätten Lehrkräfte das Gleiche gefordert.

Aber anscheinend müssen Elterntaxis mit den Forderungen aufgewogen werden, weil… ?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wer sein Kind in die Schule fährt, tut nichts für die Entwicklung von dessen Eigenständigkeit. Oder sehen Sie das anders?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nein, da teile ich Ihre Meinung.

Also KÖNNTE man doch eigentlich der Forderung der Eltern nach Eigenverantwortung zustimmen und mit dem Bundeselternrat dafür eintreten, Kinder weniger zur Schule zu fahren.

Aber der gleichen Forderungen NICHT zustimmen, weil man (andere) Eltern nicht mag, ist da wohl das beliebtere Mittel im Forum. Schade

Heinrich der 9.
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Haben Sie eigentlich keine anderen Hobbies als hier zu stänkern?
Vielleicht mal Puzzle?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinrich der 9.

Bin grottenschlecht im Puzzlen, Danke 🙁

Aber tatsächlich bin ich hier oft auf der optimistischen Suche, mich eines Tages über Unterricht auszutauschen, anstatt darauf hinweisen zu dürfen, dass die Inklusion vor langer Zeit ratifiziert wurde, das N-Wort nicht den Wert eines Kinderbuches ausmacht (Shout-Out an Papo 😀 ) oder dass bei einer gesichtert rechtsextremen Partei ein Verbotsverfahren geprüft werden sollte, anstatt deren populistischen, inhaltsarmen und lösungslosen Parolen zu übernehmen und sie – weiterhin (augenroll) – in jegliche Talkshow zu ziehen, als würde da mehr bei herumkommen als kontextlose, menschenfeindliche Worthülsen die ausschließlich für Zusammenschnitte auf “social” media rausgeschossen werden.

Aber ja… puzzlen. Kann das Spiel “Puzzleagent” empfehlen (Corona-Zeit Ahoi!) ^^

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“anstatt darauf hinweisen zu dürfen, dass […] das N-Wort nicht den Wert eines Kinderbuches ausmacht (Shout-Out an Papo )”
Gerne nochmal nachlesen, worum es damals ging (copy & paste, weil Sie ja immer den gleichen Unsinn wiederholen, ungeachtet etlicher Widerlegungen), um Ihre Falsch- und Fehlbehauptungen ad hominem mit ‘poisoning the well‘-Intention (wie immer) zu korrigieren:
Ich habe ein literarisches Werk als Kunst- und damit Kulturgut und die entsprechende Kunstfreiheit der Künstler nach (Wesensgehalt des) Art. 5 Abs. 3 Sarz 1 GG (die btw absolut gewährleistet wird) verteidigt: https://www.news4teachers.de/2024/02/verlag-entscheidet-jim-knopf-wird-ueberarbeitet-kein-n-wort-mehr-auf-lummerland/#comment-577439 – nicht viel mehr, aber auch nicht weniger.

Wenn Sie sich wirklich einmal “eines Tages über Unterricht auszutauschen” wollen würden, wäre es angemessen, von Ihren roten Heringen, Insinuationen, Falsch- und Fehldarstellungen und selbstzweckhaften Provokationen komplett abzurücken. Entschuldigungen wären auch förderlich.
Wie wär’s?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Achja, Sie verteidigten das N-Wortes mit dessen künstlerischen Wertes. Ohne wäre die ganze Geschichte nicht mehr lesenswert -_-

“So lässt sich laut Julia VossJim Knopf als Gegengeschichte zu nationalsozialistischen Bilderwelten lesen.[35] In Jim Knopf wird beispielsweise auf die NS-Rassenpolitik angespielt, wenn die Drachen sich in vollwertige Drachen oder „Halbdrachen“ einteilen”
(https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Ende)

Ach darum verteidigten Sie “als Historiker”, dass das N-Wort in den Kinderbüchern (augenroll)

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Leseverstehen:
Ungenügend… minus.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Eher acht oder neun … minus.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dann fangen Sie doch mal einfach an, indem Sie statt Suggestivfragen einfach mal Beispiele nennen, wie es laufen soll. Aber auf alle Fragen im Forum, wo Sie konkret werden sollen, kommt nix mehr.
(augenroll)

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ehrlichgesagt wäre ich außerordentlich angenehm überrascht, wenn wir jetzt plötzlich konstruktiv werden. Los gehts! 😀

Was die viel kritisierte mangelnde Eigenständigkeit betrifft, würde ich zunächst diesen Beitrag empfehlen: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:section:4c7adbf9b966110f/

Bei mir an der Schule habe ich ein systemisch hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeit. Derzeit habe ich für die Nebenfächer Lernpakete zusammengestellt, welche sich die SuS eigenständig erarbeiten. Ergänzt werden diese durch ein Produkt zum Thema, welches gestaltet werden soll. Vor der Arbeit habe ich so mehrere Anlässe, den SuS Feedback zu geben, wie weit sie für den Test vorbereitet sind.

Um Eigenverantwortung zu verlangen, will ich parallel die Selbstwirksamkeit aufbauen, dass sich die SuS nicht als passiv erleben, sondern Initiative zu ergreifen üben.
In unsere Schule bekochen SuS die Kinder im Nachmittagsunterricht. Wer zügig und sauber im Team arbeitet, kann schneller in den Feierabend (die Köch*innen essen mit, haben aber keinen Nachmittagsunterricht).
Mit dem Rest der Klasse kann ich kaum Themen behandeln, welche für die in der Küche unerlässlich sind, suche daher nach Projekten, wo angepackt und organisiert werden muss. Bauen derzeit ein Hochbeet, die Europaletten schleppen die Tiktok-Gladiator*innen selber. Wenn es gut läuft, finden wir ein Blockpraktikum im Wildpark – Scheißeschaufeln für den Charakter 😛

Sorry für die Textwand, aber bei sowas brenne ich ^^. Hätten Sie Lust, sich zu einem der Themen austutauschen oder haben Sie etwas anderes im Sinn?

Bei Hausis und Pünktlichkeit liegen wir wahrscheinlich wenig auseinander, wobei ich mich mühe, sehr zeitnah, Mahnungen, Attestpflicht und Bußgelder anzustoßen

Na ja
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Doch, darum geht es: Die Eltern sorgen mit Elterntaxis für Unselbständigkeit, die Schule soll es wieder richten.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Na ja

Die Elterntaxis waren schockierenderweise keine Forderung des Bundeselternrats.
Bitte öffnen Sie sich der Möglichkeit, den Eltern (teilweise) zustimmen zu können – zumindest bei Ihren eigenen Forderungen

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wer da wohl vier mal am Tag hindackeln darf um die Schranken zu und 40 Minuten später wieder aufzumachen oder gar 2 x 40 Minuten lang bewachen darf…

Ich hab’ da so einen Verdacht (“Eh da”-Zeiten)…

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Lehrkräfte oder Hausis dürfen keine Straßen sperren.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Ordnungsamt/Polizei.

Ohne offizielle Hilfspolizisten-Ernennung (ja, das gibts) dürfen wir das nicht.

vhh
1 Monat zuvor

Nicht sofort zu sehen, aber da ist doch sogar ein Kernsatz : Nur wenn alle Akteure Verantwortung teilen…
Ich lese ‘alle’, gemeint ist wohl eher die Betonung auf ‘Verantwortung teilen’.
Lieber Elternrat, alles sooo schlimm, nichts funktioniert, falsche Prioritäten, LK unterrichten immer noch mit Bulimie-Lernen (ein absolut widerlicher Kampfbegriff) reines Faktenwissen. Sehr hilfreich, diejenigen anzugreifen, die eigentlich Verbündete sein sollten. Ich bin nicht bereit, Forderungen von phrasendreschenden, offensichtlich ahnungslosen Funktionären zu unterstützen, noch nicht einmal, darüber nachzudenken.
Wir könnten sicherlich etwas machen, das alle mögen und es Schule nennen. Es hätte mit echter Schule und deren Erziehungs- und Lernzielen aber soviel zu tun wie das fliegende Klassenzimmer oder die Feuerzangenbowle: Ganz unterhaltsam, aber wenig relevant.
Viele Kinder sind zur Unselbstständigkeit erzogen, da sind selbstgesteuertes Lernen und Eigenverantwortung zunächst einmal Ziele, sicherlich nicht anwendbare Methoden. Zweck von Schule ist aber u.a. Lernen, das ohne das Vorhandensein dieser Fähigkeiten auf eine solche Art nicht funktioniert. Leider wird das bis zur Pubertät selten besser, die zwei Jahre mittendrin ist an eine Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen auch nicht zu denken. Ohne vorherige entsprechende Erziehung fangen wir mit 14/15 Jahren mit der Selbststeuerung an.
“Menschen mit einem Growth Mindset verstehen sich als Lernende und vertreten die Überzeugung, dass sie durch Anstrengung, Beharrlichkeit und Lernen ihre Fähigkeiten verbessern können” – das soll erst die Schule vermitteln? Ist es nicht eher eine Aufgabe der Eltern, ihre Kinder mit diesem ‘Mindset’ in die Schule zu verabschieden?
Fordert nur weiter, aber die Belastungsgrenze ist überschritten, das alles ist unter diesen Bedingungen unmöglich. Unmögliches zu erwarten ist demotivierend, Reaktion meist innere Resignation oder offener Widerstand, auf jeden Fall Vermeidung. Viel Spass mit den nächsten Lehrern, wenn es sie noch gibt: Unglaublich gut ausgebildet, auf jedes einzelne Kind fokussiert, perfektes Fachwissen, jederzeit auf dem Stand der fachdidaktischen Forschung, immer bereit sich in Forschungsprojekten zu engagieren, Prioritäten nach demokratischen Eltern- und Schülerentscheidungen – aber, leider, leider, nach zwei Berufsjahren der erste Burnout.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  vhh

“Growth-mindset” – wieder so eine völlige Verballhornung und Verbalmüll… “growth mindset” braucht JAHRELANGE Persönlichkeitsarbeit und selbst dann muss man das noch aufrechterhalten, auch wenn sich Erfolge einstellen, statt sich drauf auszuruhen…(wenn man nicht von Natur aus so drauf ist).

Sowas haben start-up-Milliardäre und Profisportler…es werden mal wieder ERGEBNISSE und VORAUSSETZUNGEN einfach verbal umgedreht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Was schreiben Sie da?
Es geht um eine Lernkultur und Lehrersprache, die Sie auch im Kleinen problemlos implementieren könnten…

Ich glaube, es liegt da ein Missverständis vor

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  vhh

“das soll erst die Schule vermitteln? Ist es nicht eher eine Aufgabe der Eltern, ihre Kinder mit diesem ‘Mindset’ in die Schule zu verabschieden?”

Es IST die Aufgabe der Schule, besonders wenn manche Eltern Ihrem Wunsch nicht nachgekommen sind, wäre es wichtig, dass spätestens die Schule dem Kind ein Selbstbewusstsein, Fehlerkultur und ein Growth-Mindset anbieten.

Was denn sonst? Fixed Mindset?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welche Aufgabe haben denn Ihrer Meinung nach die Eltern? Können Sie das mal grob skizzieren?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Die haben die Aufgabe, Ihren Kindern die Basisfähigkeiten beizubringen sowie mindestens einmal die Woche das Hausiheft aufzuschlagen und unterschreiben.

Schaffen allerdings viele nicht.
Um diplomatisch seien zu wollen: auch Sozialarbeiter sind frustriert, wie wenig da geht. Persönlich verlasse ich mich daher nur bedingt auf die Eigenverantwortung ebendieser Eltern – bei der Mehrheit habe ich kein Problem.

Wenn Schüler*innen also schwänzen, informiere ich die Eltern usw. gehe aber schnellstmöglich das Prozedere für Attestpflicht und Bußgelder durch und gebe diese, sobald alt genug, die Kosten an die Schüler*innen weiter (ggf. stehen Sozialstunden und/ oder Polizeitaxi an).
Mich selbst reibe ich nicht groß daran auf, das ist ein Prozess (z.T. gegen Widerstände), aber es machte mich kirre zu lesen, wenn im Forum sich jemand beschwert und dann die Schulleitung vorschiebt.
Wenn es da Meinungsverschiedenheiten geben sollte, wäre dies ein Punkt für die GLK oder den Personalrat, keiner zum Handtuchwerfen. An meiner Schule hatten die Schulleitung und ich bisher das gleiche Interesse, Schulschwänzen zu reduzieren, und ich fühlte mich nie in dieser Hinsicht gehemmt.

Achja, bevor mir jemand vorwirft, mich mit dem Flow im Forum gemein zu machen: Nein, ich werde tatsächlich aktiv und weder beschwere mich nicht, dass es die Probleme eigentlich nicht geben sollte, noch träume ich davon, dass irgendeine Partei den Rechtstaat zu Grabe trägt, um das Existenzminimum abzuschaffen 😉

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Diese Dinge =”Mindset”), in nachfolgendem link,sollte ein Kind vor der Einschulung von seinen Eltern und/oder in der Kita lernen!
https://www.erzieherin-ausbildung.de/praxis/fachwissen-was-koennen-kinder-welchem-alter-entwicklungsuebersicht
Immer weniger Kinder werden mit diesem “Mindset” eingeschult. Warum? Und wie kommen wir wieder dahin, dass die Mehrheit der Einschüler diese “Schulreife” erreicht? Werden zu viele Kinder ohne diese Schulreife eingeschult, verlieren wir viel wertvolle Entwicklungszeit und frustrieren die, die diese Schulreife mitbringen und vergrößern die soziale Ungleichheit. (meine ganz persönliche Meinung)

vhh
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hängen sie sich nicht so an Worten auf. ‘Growth Mindset’ ist dem Sinn nach sicherlich keine Sache, die völlig neu für die Schulen wäre, aber es ist ein weitgehend inhaltsleeres Buzzword, mit jeder gewünschten (Be)deutung zu füllen. Die Forderung danach ist deshalb auch nicht sehr originell. Ich kenne übrigens unter fast 150 KuK niemand, die/der sich nicht an diesen Werten orientiert.
Wenn sie schon so nette Stilmittel anwenden, um die Kritik ins Lächerliche zuziehen, nehme ich sie gerne beim Wort: Ja, ein Fixed Mindset kann sinnvoll sein. Anders ausgedrückt, bestimmte grundlegende Werte wie Achtung anderer Menschen, Einhalten von Grenzen, gewaltlose Konfliktstrategien, keine Diskriminierung usw., die sollten auf jeden Fall ‘fixed’ sein.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  vhh

“ein Fixed Mindset kann sinnvoll sein. Anders ausgedrückt, bestimmte grundlegende Werte wie Achtung anderer Menschen, Einhalten von Grenzen, gewaltlose Konfliktstrategien, keine Diskriminierung usw., die sollten auf jeden Fall ‘fixed’ sein.”
Das hat nichts mit einem “Fixed Mindset” zu tun, das ist etwas völlig anderes als eine Auswahl von Werten 🙁

Viellicht hilft Ihnen das ein wenig weiter
https://m.youtube.com/watch?v=g60ulemMYds&pp=ygUcZW1pdGhldGVhY2hlciBncm93dGggbWluZHNldNIHCQn7CQGHKiGM7w%3D%3D

Und ja, leider macht es in Schulen in Deutschland immer noch einen großen Unterschied aus (https://deutsches-schulportal.de/bildungsforschung/growth-mindset-was-lehrkraefte-mit-dem-wachstumsdenken-bewirken-koennen/), aber schön wenn Sie es bereits richtig machten, bevor Sie den Begriff hörten 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Schöne Sache. Freut mich, engagierte Eltern sich hier für eine Verbesserung der Schule einsetzen!

Genug der Freude, mal schauen, wie hart das Forum der eigenen Elternschaft in den Rücken fällt und moderate Forderungen mit einer Menge Phantasie zu Strohmännern augbaut -___-

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Man möchte die Kinder fast bemitleiden, die solch‘ einem Durcheinander von gut gemeinten Zielen, wirren Vorstellungen, schiefen Begrifflichkeiten, pauschalen Schuldzuweisungen bei mindestens partieller Ahnungslosigkeit ihrer Elternvertreter ausgesetzt werden sollen. Da fühlt man sich als Lehrer schon fast verpflichtet, die Kinder davor zu bewahren, wenn man nur könnte.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Cool. Wollen Sie etwas konkret benennnen, um nicht wirr und pauschal zu schreiben?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Würden Sie mit bitte ein paar Belege raussuchen, dass das eine Verbesserung der Schule ist. Es gibt doch bestimmt ein paar Studien oder so…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Schon die Jüngsten müssten systematisch auf selbstreguliertes Lernen vorbereitet werden.”

“Kinder und Jugendliche [sollen] selbst stärker Verantwortung übernehmen.”

“Die Ausbildung der Lehrkräfte müsse sich stärker an modernen Konzepten wie selbstreguliertem Lernen oder dem „Growth Mindset“ orientieren.”

Ohne Sie zu kennen, würde ich vermuten, dass Sie den Forderungen der Eltern hier teilweise zustimmen würden.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn Sie mir, statt nur die Ziele zu benennen, mal praktisch einen gangbaren Weg aufzeigen würden, dann jederzeit. Da gibts es doch bestimmt Forschungsergebnisse zu?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Natürlich, aber die Ziel der Elternschaft, wie bspw. mehr Eigenverantwortung für Schüler*innen, wird ja bereits im Forum abgelehnt (da es Eltern fordern ^^)

Zum Growth Mindset: https://deutsches-schulportal.de/bildungsforschung/growth-mindset-was-lehrkraefte-mit-dem-wachstumsdenken-bewirken-koennen/

Zur Partizipation:
https://www.swr.de/kultur/gesellschaft/marina-weisband-so-geht-demokratiebildung-in-der-schule-102.html

https://www.aula.de/

Zur Eigenverantwortung:
https://deutsches-schulportal.de/bildungsforschung/warum-selbstregulation-die-neue-superpower-ist/

https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:section:ae9b804a4a6ac607/

(Erst Basis legen, da diese nicht mehr immer gegeben ist. Wurde im Forum ja hinreichend festgestellt 😉 )

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Soll bitte was heißen?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Wenn Sie im Forum herumlesen, werden Sie feststellen, dass den Eltern sogar widersprochen wird, wenn die Forderung in die gleiche Richtung geht. Bspw. Eigenverantwortung: Das war DIE Antwort des Forums der letzten Monats, aber plötzlich wünschen sich Eltern sowas… (könnte nach Arbeit klingen 😉 )

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

@Rainer Zufall

“mal schauen, wie hart das Forum der eigenen Elternschaft in den Rücken fällt”

Sie meinen Sie kennen alle Foristen nebst deren eigenen Eltern?

Sie meinen es wäre wertschätzend oder zielführend, die Foristen mit der Bezeichnung “das Forum” auf die Ebene einer Sache herabzusetzen?
Was wäre dann Ihr Ziel?

Sie meinen es ist “Spaß” *augenroll* allen Foristen schon “präventiv” zu unterstellen, dass man jemandem “in den Rücken fällt”?

Sie meinen (jetzt vielleicht?) es wäre an der Zeit für eine “kreatiefe” 😉 Auszeit hier im Forum?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Pit2020

“Sie meinen Sie kennen alle Foristen nebst deren eigenen Eltern?”
Eltern werden im Forum u.a. wortwörtlich als “faul” gewertet. Bisher wurde den Eltern regelmäßig nicht zugestimmt, obschon die Forumsteilnehmenden derselben Meinung sind (Eigenverantwortung) – dem werden dann andere Eltern, Aussagen oder Phantasien entgegengehalten, als könne man deshalb nicht bei einem gemeinsamen Punkt zustimmen.

“Sie meinen es ist “Spaß” *augenroll* allen Foristen schon “präventiv” zu unterstellen, dass man jemandem “in den Rücken fällt”?”
Nein, ich schrieb wortwörtlich “Genug der Freude” und verstehe nicht, wie sie das mit Spaß verwechseln, erwarte dazu aber keine Antwort.

“Sie meinen (jetzt vielleicht?) es wäre an der Zeit für eine “kreatiefe” Auszeit hier im Forum?”
Sie halten mich für kreativ? 😀

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Eltern werden im Forum u.a. wortwörtlich als “faul” gewertet.”

Diese Verallgemeinerung Ihrerseits ist doch gerade der valide Kritikpunkt: Sie fassen die einzelnen, individuellen Foristen zu einem Kollektivbegriff “Forum” zusammen und treffen dann allgemeine Aussagen, die auf einen erheblichen Teil der hier Postenden gar nicht zutreffen.

Beispiel: In welchem meiner Posts habe ich jemals Eltern als faul dargestellt oder, noch schlimmer, direkt so bezeichnet?

Bitte differenzieren Sie sorgfältiger!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

“Sie fassen die einzelnen, individuellen Foristen zu einem Kollektivbegriff “Forum” zusammen”

Die vielen Däumchen und null Widersprüche gegen Vehrenkamp erweckten bei mir diesen Eindruck. Aber hey, erinnern Sie ihn nächstes Mal gerne, dass er nicht über alle Eltern und nicht für alle Lehrkräfte im Forum spricht 🙂

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor

Ich stelle mir das, was der Elternrat verlangt, mal an einer Grundschule wie die Gräfenau-Grundschule in Ludwigshafen vor: Kinder aus bildungsfernen Familien, oft ohne Deutschkenntnisse und mit Defiziten in der eigenen Muttersprache, treffen auf offene Lernformen, in der durch Lerncoaches selbstregulierendes Lernen angebahnt werden soll. Zum Schuljahresende gibt es dann Berichte, die weder Kinder noch Eltern verstehen, da es an Lesekompetenz mangelt. Ganz demokratisch entscheiden diese Kinder auch den Lehrplan ab Klasse 1 mit. Ob Mathe und Deutsch weiter eine Rolle spielen werden? Lassen wir uns überraschen 🙂

Für dieses visionär neue Denken von Schule geht ein Applaus Richtung Elternrat! Ein wirklich großer Wurf!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Ob Mathe und Deutsch weiter eine Rolle spielen werden?”
Läuft das so in der Gräfenau-Grundschule in Ludwigshafen? Oder müssen Sie sich Fälle erfinden, damit Sie einen Kritikpunkt haben?

PaPo
1 Monat zuvor

„Kinder und Jugendliche brauchen heute mehr als reines Faktenwissen – sie müssen befähigt werden, kritisch zu denken, Verantwortung zu übernehmen und mit Freude zu lernen“

  • Schule vermittelt bereits seit Ewigkeiten “mehr als reines Faktenwissen” und bietet (abseits der Untemrinierung durch zu viele, zu große Lernruppen und die Überforderung von Lehrern durch bspw. eine Vielzahl unnötiger Verwaltungsaufgaben u.ä.) alle schulseitigen Voraussetzungen, um kritisches Denken und die Übernahme von Verantwortung zu fördern – der Bundeselternrat ist diesbzgl. nicht auf der Höhe der Zeit.
  • Es ist begrüßens- und erstrebenswert, dass Schüler “mit Freude […] lernen”, aber einerseits nicht notwendige Bedingung, andererseits etwas, das mittels seitens des Elternhauses vermittelter Erwartungshaltung, intrinsischer Motivation u.ä. massiv gefördert wird.

“eine positive Fehlerkultur”
Auch hier: Jahrzehnte der Schulrealität verpasst u./o. singüläre (z.T. lediglich empfundene) Negativerfahrungen pauschalisiert.

“Lehrkräfte müssten künftig als Lerncoaches arbeiten, während Eltern, Kinder und Jugendliche selbst stärker Verantwortung übernehmen. ‘Nur wenn alle Akteure Verantwortung teilen, kann Schule sich zu einem lebendigen Lern- und Entwicklungsraum entfalten’, so der Bundeselternrat.”
Laien mit ihren verqueren Ideen von Lernen, Schule und Schülern.
Ich bin kein Lerncoach, ich bin Lehrer – gewaltiger Unterschied.

“Die Ausbildung der Lehrkräfte müsse sich stärker an modernen Konzepten wie selbstreguliertem Lernen oder dem ‘Growth Mindset’ orientieren. Fort- und Weiterbildungen sollten verpflichtend werden.”
… jedem Trend hinterherzulaufen, das war ja auch bislang ein hervorragendes Konzept………

“Statt klassischer Ziffernbenotung brauche es ein kompetenzorientiertes Rückmeldesystem mit individuellen Lernentwicklungsberichten, Portfolios und verbalen Beurteilungen. Dies fördere Motivation und Selbstreflexion, statt Konkurrenzdenken zu schüren.”
Mal abgesehen davon, dass an Konkurrenzdenken per se nichts schlecht ist:
Arbeit für die Tonne par excellence – nicht gewollt, nicht hilfreich, aber Mehrarbeit ohne Ende in einem ohnehin massiv überlasteten System.

“Partizipation müsse bundesweit festgeschrieben werden. Schülerinnen und Schüler sollten von Beginn an echte Mitbestimmungsrechte in schulischen Entscheidungsprozessen haben.”
Nein, s. https://www.news4teachers.de/2025/09/mehrheit-der-schueler-darf-bei-unterrichtsthemen-nicht-mitbestimmen-studie-zeigt-demokratie-defizite-in-schulen-auf/#comment-731965.

“Der Bundeselternrat bekräftigte mit der Resolution seinen Anspruch, Bildung so zu gestalten, dass junge Menschen ‘die Herausforderungen von morgen verantwortungsvoll, reflektiert und handlungsfähig meistern’.”
Wahrscheinl. müssten wir für das “handlungsfähig meistern” in eine ganz andere Richtung, bspw. gen Asien………

447
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Randaspekt, da es gerade angesprochen wurde:

“Positive Fehlerkultur” – ich kann mich nicht erinnern, wann ich oder eine Lehrkraft die ich kenne mal SuS irgendwelche Fehler vorgeworfen oder auch nur in direkter Sprache offen angesprochen hat.
Selbst da wo Wahrheit mal dringend nötig wäre tut man das nicht, weil “unpädagogisch”.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Sie stimmen da also den Eltern zu und erfüllen bereits deren Wünsche. 😀

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja klar, ich bin da mittlerweile ein ziemliches one-trick-pony geworden.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Jetzt müssen Sie nur noch lernen, Eltern nicht anzulügen, das ist weder pädagogisch noch professionell, Sie entlasten sich da nur (langfristig) auf Kosten des Kindes

Brennpunktschule
1 Monat zuvor

Man könnte ja verzweifeln, angesichts der Ahnungslosigkeit des Bundeselternrates.

Erfreulicherweise wird er fast vollständig ignoriert. So werde ich meine langen, inhaltlich sehr fundierten und auf empirischen Studien gegründeten Ausführungen für mich behalten, und verabschiede mich in den Feierabend.

Angestellte Lehrkraft
1 Monat zuvor

Keine Noten bis zur neunten Klasse und kein sitzenbleiben ist auch gut für die Wirtschaft!
Ich befürworte dieses Vorgehen.

Zudem sollte die “Hauptschule” viel mehr Praktika und Praxis haben. Learning by doing!
Nicht lehrbare Kinder brauchen eine weitere Schule in der sie nur “erzogen” werden.

TRAUM!

blau
1 Monat zuvor

Wie will man denn kritisch denken ohne Faktenwissen?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Fakten sind überbewertet. Und „kritisch denken“ ist das neudeutsche Synonym für „einfach dran rumkritteln“.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

“Kritisch denken” dafür gibt es doch KI! Oder habe ich da was falsch verstanden? 🙂

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Man hat doch so gefühlsmäßig immer eine Meinung. Reicht doch, um sich irgendwie zu äußern. Wen interessiert es denn, ob das Behauptete stimmt. Man muss es nur schnell genug verbreiten und laut genug schreien. Und selbst denken? Voll anstrengend. Gibt doch KI, soll die doch denken, hat man mehr Zeit zu chillen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Sogar schon Wilhelm Busch kannte anscheinend Menschen, die ohne Wissen, trotzdem ständig plapperten. Ihnen widmete er folgende Verse:

Plaudertasche
Du liebes Plappermäulchen,
bedenk dich erst ein Weilchen
und sprich nicht so geschwind.
Du bist wie unsre Mühle
mit ihrem Flügelspiele
im frischen Sausewind.

Sobald der Müller tätig
und schüttet auf, was nötig,
geht alles richtig zu;
doch ist kein Korn darinnen
dann kommt das Werk von Sinnen
und klappert so wie du.

Andrea Gorecki
1 Monat zuvor

In 2 Jahren bin ich raus, dann könnt ihr das alles einführen. Habe nur Angst, dass ich so lange lebe, dass der Staat mit den dann so “Gebildeten” meine Pension nicht mehr zahlen kann.

Mondmatt
1 Monat zuvor

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

„Kinder und Jugendliche brauchen heute mehr als reines Faktenwissen – sie müssen befähigt werden, kritisch zu denken, Verantwortung zu übernehmen und mit Freude zu lernen“

Wenn die Eltern die Entscheidungsträger der KMK von ihrer neuen Schule ohne Noten, mit auf Schülerinteresse basierenden Inhalten und ohne Leistungsdruck überzeugen können, dann sehe ich keinen Grund warum die Lehrer sich dem Verweigern sollten!

Interessanter wäre für mich die Frage ob die Unis und die zukünftigen Arbeitgeber, in ein paar Jahren, nach Beendigung der Schule, die Begeisterung für dieses neue Konzept auch teilen werden.

Alese20
1 Monat zuvor

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich unter LuL immer so ein Widerstand gegen Veränderung zeigt.
Warum erhalten denn immer wieder diese Leuchtturmschulen die Schulpreise, warum läuft es an diesen Schulen so viel besser? Jetzt kommt bestimmt wieder, dass geht nur mit bestimmten SuS Klientel, aber tatsächlich gibt es gerade jetzt eine Schule mitten aus dem Pott, die es schafft, auch unter ihren schwierigen Bedingungen, positive Ergebnisse mit selbstgeguliertem Lernen zu erzielen. Gratulation!

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/deutscher-schulpreis-evangelische-gesamtschule-gelsenkirchen-100.html

https://www.e-g-g.de/index.php/de/schulprogramm-2/konzept-zum-freien-lernen

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Alese20

Läuft es denn wirklich allgemein besser oder sind es allenfalls Momentaufnahmen, die man im Rahmen des Schulpreises vermittelt bekommt?

In Gesprächen mit Lehrkräften höre ich immer eine gewisse Resignation heraus, wenn es um neue Reformen (von oben) geht, da sich in all den Jahren einfach nichts merklich verbessert hat. Wenn es an den Leuchtturmschulen wirklich so wunderbar ist, stellt sich die Frage, weshalb die Politik nicht die entsprechenden Weichen stellt, um den flächendeckenden Umbruch einzuleiten.

Alese20
1 Monat zuvor

Top- down würde vermutlich nicht gut von den LuL aufgenommen. Wie viele LuL wollen das auch gar nicht? Ich tippe, dass die KuMi einfach abwarten und wollen, dass sich die Schulen alleine auf den Weg machen. Ist ja auch ein anstrengender Weg…

Mika
1 Monat zuvor

Ich habe lange an einer solchen Preisträgerschule gearbeitet.

Zusammenfassend ist meine Erfahrung:
Papier ist geduldig, Außenwirkung das Wichtigste und die Burnout- und Kündigungsquote war zumindest an meiner Schule überdurchschnittlich. Die Seiteneinsteigerquote wächst stetig, da ausgebildete Kollegen sich das immer weniger geben bzw. dort nicht bewerben. Mehr Schein als Sein.

Und ja, ich habe gekündigt, weil ich die Zustände dort nicht mehr mittragen wollte.

TaMu
1 Monat zuvor

Da Deutschland im weltweiten Wettbewerb steht, halte ich die Forderungen für politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Selbstmord. Die Forderungen sind berechtigt, wenn es um das friedliche, gelebte Miteinander geht . Da sie Disziplin und Leistung sowie deren klare Bewertung zu mindern oder gar zu vermeiden versuchen, dürfen die Forderungen meiner Meinung nach nicht an Bildungseinrichtungen gestellt werden, die in der Lage sein sollten, die für die Zukunft dringend benötigten innovativen, wissenschaftlich und wirtschaftlich gebildeten jungen Menschen auf den Markt zu schicken, die Konkurrenz von Feindseligkeit zu unterscheiden wissen.
Man könnte sehr wohl auf Leistung, Disziplin und Noten setzen und aufkeimende negative Konkurrenz sowie Demotivation punktuell da behandeln, wo sie sich zeigt.
Gute Mitarbeiterführung könnte so schon in der Schule gelernt werden.
Mir wäre es wichtig, dass gute Leistungen erwartet und gefördert und dass schwache Leistungen hinterfragt würden. Das gesamte Interesse sollte auf guten Leistungen liegen. Zur Zeit habe ich mehr und mehr das Gefühl, dass es schlechte Leistungen gar nicht geben darf, obwohl diese selbstverständlich sind. Nicht jede Person ist an jedem Platz richtig. Am falschen Platz bringt der anderswo Beste miserable Leistungen.
Deshalb bin ich auch weiterhin für das gegliederte Schulsystem, um den unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten Raum zu geben und für ein klares Profil der unterschiedlichen Schularten. Ich finde eindeutige Zugangsvoraussetzungen, die sich immer noch am ehesten an den Noten ablesen lassen, für die Schularten und vor allem für das Gymnasium wichtig und ein durchlässiges Schulsystem, das zu den Halbjahren einen Wechsel ermöglicht. Dafür braucht es den entsprechenden Platz an der entsprechenden Schule, was heute anscheinend problematisch ist.
Wir stehen weltweit vor großen Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, braucht es Disziplin und damit die Fähigkeit, auch unter frustrierenden Bedingungen und unter Druck eine Sache zu einem guten Ergebnis zu führen.
Ich sehe zumindest im Gym die jungen Frauen und Männer genau so arbeiten. Sie sind heute besser als jemals zuvor. Junge Menschen bringen heute sportliche Leistungen, die vor 30 Jahren undenkbar waren. Noch nie waren so viele Menschen aus allen Altersgruppen ab dem jungen Erwachsenenalter so gut trainiert.
Ich gehe davon aus, dass sie beim Sport ihre Leistungen messen, sich gegenseitig motivieren und sehr wohl wissen, ob sie top oder „nur“ gut sind.
Hier haben sie, was in der Schule immer mehr wegzufallen scheint, nur damit sich niemand benachteiligt fühlt.
Auf der anderen Seite sehe ich auch ihre Freundlichkeit und ihren Verzicht auf jede Art von Mobbing. Ich empfinde die jungen Menschen heute sehr korrekt.
Ich glaube, dass ein bisschen mehr Kräftemessen in Schulen gut wäre. Viele Kinder haben Lust auf Spiele, bei denen es etwas zu gewinnen gibt und bei dem sie Beste oder Bester sein können. Das zeigt sich ganz einfach an Schulnoten. Da es viele Fächer gibt, ist es jedem Kind möglich, irgendwo zu „gewinnen“. Sollte es an seiner Schule keine guten Noten gewinnen, sollte es die Schulart wechseln, um an der passenden Schule gewinnen zu können. Es ist sehr demotivierend für alle, wenn das Niveau abgesenkt wird, damit alle Erfolg haben, auch für das schwächere Kind. Das ist diesem einfach peinlich.
Warum sollten gute Noten nicht als Gewinn dargestellt werden, über den man sich freuen kann?

Seb.
1 Monat zuvor

Schön zu sehen, dass die Kollegen hier im Kommentarbereich Spaß dabei haben, sich gegenseitig unlautere Motive und Heuchelei vorzuwerfen. So geht konstruktive Auseinandersetzung mit einem Thema! Bravo!

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Seb.

Was wäre denn Ihr Beitrag, um die Diskussionen hier in Richtung “konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema” zu lenken? Gehen Sie doch bitte einmal voran in die von Ihnen gewünschte Richtung. Vielleicht folgen Ihnen einige (viele) Foristen.

Isabelle Prangenberg
1 Monat zuvor

Noten erst ab klasse 9??? Totaler Schwachsinn !!!!
Vielmehr wäre ein Kompromiss in einer hybride Form sinnvoll, und zwar für ALLE Jahrgangsstufen. Noten und ein Text dazu der die Note erklärt und positive Aspekte hervorhebt sowie Tipps für eine Verbesserung enthält.

Schüler entscheiden zu lassen ist ebenso sinnfrei, da so das Abitur noch weniger Wert hat als es in manchen Bundesländern bereits hat.

Wer im Gymnasium überfordert ist, ist dort ganz einfach fehl am Platz und sollte auf realschule und danach eventuell je nach Durchschnitt noch eine Oberstufe besuchen um das Abitur zu machen. Es muss NICHT JEDER Abitur machen!!! Zurück zur verpflichtende Empfehlung nach der Grundschule!!