„Die Schulen dürfen den Anschluss nicht verpassen“: Experten mahnen entschlossenen KI-Einsatz an (und beschreiben riesige Chancen)

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BONN. Der Unterrichtsalltag in Deutschland ist in weiten Teilen noch „KI-frei“ – trotz rasant wachsender Angebote. Das zeigt der neue „Trendmonitor KI in der Bildung 2025“ der Telekom Stiftung. Während Lehrkräfte experimentieren, aber auf klare Vorgaben und Fortbildung warten, warnen Fachleute: Wenn Deutschland den Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen nicht endlich systematisch organisiert, droht es im internationalen Vergleich abgehängt zu werden.

Weltwissen. Illustration: Shutterstock

Zwei der profiliertesten Stimmen zur Digitalisierung der Bildung in Deutschland schlagen Alarm. Prof. Doris Weßels, Wirtschaftsinformatikerin und wissenschaftliche Leiterin im KI-Anwendungszentrum Schleswig-Holstein, und Niels Pinkwart, Professor für Didaktik der Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin, Vizepräsident für Lehre und Studium sowie wissenschaftlicher Direktor am DFKI Berlin, ordnen in einem „Trendmonitor” die Lage der KI in der Bildung ein: Deutschland steht „an der Schwelle“ – doch ohne klare Regeln, systematische Fortbildung und mutige Praxis droht der Anschluss zu misslingen.

Herausgeberin der Studie ist die Deutsche Telekom Stiftung, erarbeitet wurde sie gemeinsam mit dem mmb Institut und dem Educational Technology Lab des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Grundlage sind eine fortlaufende internationale Marktrecherche sowie die Einschätzungen eines breit aufgestellten Expert:innenpanels mit Fachleuten aus Schulpraxis, Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Bildungswirtschaft.

„Ein Fremdkörper in der Bildung“ – wie ordnen die Expert:innen den Stand ein?

Weßels beschreibt im Interview ihre Einschätzung der gegenwärtigen Situation so: „Mit KI hat ein neuer Akteur die Bühne betreten, und alle Beteiligten müssen sich neu aufstellen. Veränderte Rollen, andere Interaktionen. Dieser neue Mitspieler wird auch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Die unglaubliche Entwicklungsdynamik – die digitale Disruption, die KI bewirkt – wird häufig unterschätzt; das ist eine sehr große Herausforderung, mit der wir bisher sehr unterschiedlich umgegangen sind, nicht nur in der Schule, auch in der Hochschule, auch in unserer Gesellschaft. Wir müssen das Alte mit dem Neuen verbinden – zielführend, sinnstiftend und gerade in der Schule natürlich: didaktisch wertvoll. Wir brauchen gute Ideen, um diese Technologie zu integrieren. In der Bildung nehmen wir KI noch wie einen Fremdkörper wahr. Und wir sehen einen Digital Divide, der sich durchs Lehrer:innenkollegium zieht, durch die Klassen, die Elternhäuser.“

Pinkwart ergänzt im Gespräch: „KI bringt eine tiefgreifende Transformation. So wie Computertechnologie wird auch KI in der Zukunft einfach überall sein, auch in der Bildung. Sie wird sich so sehr in unser Leben integrieren, immer mehr zum Alltagsbestandteil werden, dass es eigentlich nicht mehr möglich sein wird, zu unterscheiden: ‚Verwende ich jetzt gerade KI oder nicht?‘ In der Bildung sind wir da im Moment aber noch überhaupt nicht.“

Wer verantwortet die Studie – und welche Methodik liegt zugrunde?

Die Untersuchung ist als mehrjähriges Projekt bis 2027 angelegt. Die Autorinnen und Autoren wollen eine „Orientierungs-, Bewertungs- und Entscheidungsbasis“ für Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulträger und Bildungspolitik schaffen. Methodisch kombiniert die Studie drei Elemente: eine laufende Markt- und Produktrecherche (seit Januar 2025), eine Potenzial- und Trendanalyse durch ein Fachpanel (erste Runde: 38 Expert:innen) sowie leitfadengestützte Interviews. Erfasst und systematisiert werden schulisch relevante KI-Technologien in neun Kategorien – von generativen Sprach- und Bildmodellen über Intelligente Tutoring-Systeme bis hin zu KI-gestützten VR-Lernumgebungen.

Warum fällt der Status quo so ernüchternd aus?

Die Studienautor:innen beschreiben den aktuellen Stand als ernüchternd. Zwar hat sich das Angebot an schulrelevanten KI-Anwendungen in Deutschland seit 2021 verdreifacht – getrieben vor allem durch generative Modelle –, doch im Unterrichtsalltag bleibt die Technologie bislang weitgehend außen vor. Vorherrschend sind vereinzelte Experimente mit ChatGPT oder ähnlichen Anwendungen, während eine strategische Implementierung in den Unterricht, eine didaktisch fundierte Einbettung oder gar ein Einsatz in der Verwaltung weitgehend fehlen.

Die Ursachen liegen nach Einschätzung der Befragten in Kompetenzlücken, Unsicherheiten, abwartendem Verhalten und einem hohen Wunsch nach Rechtssicherheit. Dieses Spannungsfeld zieht sich von Ministerien über Schulleitungen bis hinein in die Kollegien.

Ein weiterer blinder Fleck betrifft die Schulverwaltung. Während für Lehrkräfte und Lernende inzwischen zahlreiche Angebote existieren, wurden in der Marktsichtung nur zehn Tools identifiziert, die explizit für die Verwaltung entwickelt wurden. Damit bleibt ein erhebliches Effizienzpotenzial ungenutzt – von der Deputatsplanung über die Ressourcenzuteilung bis hin zur Evaluation von Bildungsprozessen.

Hinzu kommt eine Schieflage in der tatsächlichen Nutzung: Während generative Sprach- und Bildwerkzeuge wie ChatGPT, Perplexity oder DeepL stark verbreitet sind, spielen spezialisierte, bildungsspezifische Systeme bislang kaum eine Rolle. Auch Proctoring, Educational Data Mining oder integrierte Organisationssysteme kommen im Schulalltag nur selten zum Einsatz. Gleichwohl erwarten die befragten Expert:innen in den kommenden fünf Jahren eine deutliche Ausweitung aller Anwendungstypen – besonders im Bereich der Unterrichtsorganisation, der Intelligenten Tutoring-Systeme und der Prüfungsunterstützung.

Und schließlich sehen die Studienautor:innen auch Unsicherheiten im rechtlichen Umfeld. Der neue EU-AI-Act schafft zwar erstmals verbindliche Leitplanken, könnte aber gleichzeitig die Einführung blockieren. Pinkwart formuliert die Sorge so: „Einerseits können wir froh sein, dass wir uns – als erste große Region in der Welt! – verbindlich überlegen, welche Arten von KI wir wollen und welche nicht. Problematisch wird es nur, wenn wir dadurch zu einer Überbürokratisierung, in eine Abwehrhaltung kommen und jede Lernsoftware, die irgendwie Hilfestellung gibt, zum Hochrisikosystem erklären – mit allen Klassifikationen und Bremsen, die laut AI Act dann vorgesehen sind. Es kommt sehr stark darauf an, wie wir den AI Act leben.“

Weßels ordnet ein: „In China wie in den USA gibt es den politischen Willen von ganz oben, KI in die Schule zu bringen. […] In der Integration der Technologien sind wir hierzulande immer sehr zögerlich. Das nimmt auch vielen Lehrkräften den Mut und die Experimentierfreude […]. Wir benötigen dringend klare Regeln, die nicht einengen, sondern Mut und Experimentierfreude fördern!“

Welche Potenziale bietet KI konkret für den Unterricht?

Die Chancen sind enorm, wenn KI klug eingesetzt wird. Vor allem zwei Hebel stechen heraus – Personalisierung des Lernens und Entlastung der Lehrkräfte.

Bei der „Ermöglichung und Verbesserung des personalisierten Lernens“ sehen die befragten Expert:innen die größten Effekte. Intelligente Tutoring-Systeme oder Empfehlungssysteme können individuelle Lernpfade gestalten und Feedback geben. In Mathematik etwa wird bettermarks eingesetzt, in Englisch das System FeedBook, für mehrere Fächer Area9 RHAPSODE™, während eKidz gezielt Sprachförderung bietet – auch in Willkommensklassen.

Die Systeme eröffnen Lehrkräften neue Spielräume: In heterogenen Klassen können binnendifferenzierte Übungsphasen eingeführt werden, Flipped-Classroom-Modelle werden leichter umsetzbar, Lernende erhalten individuelles Feedback. Lehrkräfte können sich stärker auf Coaching und Beziehungsarbeit konzentrieren.

Weitere Potenziale liegen im Bereich der Inklusion. Text-zu-Sprache- und Sprache-zu-Text-Systeme unterstützen Schüler:innen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, erleichtern Elternkommunikation in verschiedenen Sprachen und helfen im Fremdsprachenunterricht bei Aussprache und Hörverstehen.

Auch in der Unterrichtsvorbereitung und Organisation können KI-Systeme viel leisten: Generative Tools erstellen Lehrtexte, Aufgaben oder Präsentationen. KI-gestützte Organisationssysteme wie Teachino oder Cornelsen.ai strukturieren Unterrichtsentwürfe, Sitzungen, Elternkommunikation oder Stundenpläne. Und schließlich können Lernanalysen helfen, den Unterricht datenbasiert zu steuern. Systeme wie Eduten aus Finnland oder eKidz liefern Auswertungen, die Lernverläufe sichtbar machen und Interventionen ermöglichen.

Pinkwart fasst zusammen: „Die neuen Sprachmodelle machen noch mal ganz andere Formen von MINT-Lernumgebungen möglich, die unheimlich lernförderlich sein und Spaß machen können.“

Welche Bedarfe sehen die Schulen?

Die Studie benennt klar, was fehlt: An erster Stelle steht eine umfassende Fortbildung der Lehrkräfte. Ohne KI-spezifische Kompetenzförderung bleibt der Einsatz Stückwerk. Auch Schüler:innen müssen gezielt geschult werden.

Dringend notwendig sind zudem rechtssichere Plattformen. DSGVO-konforme Angebote, möglichst aus der EU, gelten als unverzichtbar. Daneben braucht es fachspezifische Regelwerke zum AI-Act, um Lehrkräften Sicherheit zu geben. Eine Bildungswissenschaftlerin bringt es auf den Punkt: „Heute fehlt bei den Lehrkräften die Basis in der Aus- und Fortbildung, um die Systeme für den eigenen Fachunterricht systematisch einzuführen.“

Welche Empfehlungen geben die Autor:innen der Studie?

Die Verfasser:innen fordern ein entschlossenes Vorgehen – kein Abwarten, sondern eine orchestrierte Strategie. Sie sprechen sich für den Ausbau bildungsspezifischer, rechtssicherer Lösungen aus, gerade dort, wo der Nutzen unstrittig ist: Generative Systeme für Unterrichtsvorbereitung, adaptive Lernmaterialien oder Organisationsprozesse sollten Lehrkräfte und Schulleitungen gezielt entlasten. Voraussetzung ist eine verlässliche Qualitätssicherung – didaktisch, technisch und rechtlich.

Zentral ist außerdem eine dauerhafte, verpflichtende Qualifizierung der Lehrkräfte. Gefordert wird ein kontinuierlicher Prozess, der über bloße „Prompting-Tipps“ hinausgeht: Lehrkräfte sollen KI-Ergebnisse einschätzen, Quellen prüfen, Verzerrungen erkennen, alternative Prüfungsformate gestalten und Leistungsbewertung rechtssicher organisieren können.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbreitung Intelligenter Tutoring-Systeme. Sie gelten als Schlüssel, um personalisiertes Lernen und mehr Bildungsgerechtigkeit zu erreichen. Voraussetzung ist eine systematische wissenschaftliche Begleitung – von der curricularen Aufbereitung über die Lernstandsdiagnostik bis zur Evaluation.

Die Studienautor:innen drängen außerdem darauf, Lerninhalte so aufzubereiten, dass KI-Systeme sie rechtssicher verarbeiten können. Curriculare Inhalte müssen qualitätsgesichert in digitale Formate überführt werden, damit Chatbots und Lernplattformen verlässlich arbeiten können.

Zugleich sollen Risiken offen adressiert werden. Damit meinen die Wissenschaftler:innen die Gefahr des „Deskilling“, also den Verlust grundlegender Fähigkeiten, etwa beim Schreiben längerer Texte oder im kritischen Umgang mit Quellen. Unterricht und Prüfungsformate müssten entsprechend angepasst werden. Pinkwart warnt in diesem Zusammenhang noch einmal vor einer zu engen Auslegung des AI-Acts, die Innovationen ausbremst.

Nicht zuletzt sehen die Studienautor:innen Handlungsbedarf bei den Schulleitungen und Verwaltungen. Sie müssten rechtlich und organisatorisch in die Lage versetzt werden, fundierte Entscheidungen zu treffen. Hier könnte ein Gütesiegel Orientierung bieten. Gerade die Verwaltung, bislang ein „blinder Fleck“, bietet große Potenziale – von der Deputats- und Raumplanung bis hin zum Reporting.

Und schließlich geht es um die digitale Souveränität. Weßels fordert, zwischen „besten Technologien weltweit“ und „größtmöglicher Souveränität“ klug zu balancieren. Pinkwart plädiert dafür, europäische Lösungen zu entwickeln und kulturell wie rechtlich zu verankern.

Wie fällt das Fazit der Expert:innen aus?

Am Ende ziehen die Wissenschaftler:innen ein klares Fazit. „Komplett verstecken müssen wir uns nicht, das zeigt die Studie ganz gut. Wir haben einige sehr interessante Ansätze, und ich sage da bewusst: Ansätze, Experimentelles, was man bei einer Einführungsphase auf jeden Fall braucht. Wir sind an der Schwelle. Die müssen wir aber auch überschreiten – hin zum strukturellen, systematischen Einsatz von KI in den Schulen“, sagt Pinkwart.

Weßels mahnt: „Was wir der KI niemals überlassen sollten, ist die Beziehungsarbeit. Wir brauchen echte Empathie, echte Emotionen, eine authentische Kommunikation von Mensch zu Mensch, mit allen Sinnen, die wir haben. […] In der Bildung ist eine Zusammenarbeit, wo beide Seiten ihre Stärken einbringen können, meiner Meinung nach der Idealzustand. […] Der Mensch ist relativ stabil in dem, was er leisten kann; KI-Lösungen dagegen entwickeln sich rasant weiter. Deshalb muss man dieses Zusammenspiel auch immer wieder neu justieren.“

Damit liegt der Auftrag für Politik und Praxis offen auf dem Tisch: Lehrkräfte befähigen, Rechtsrahmen klären, Verwaltung mitdenken, Technik didaktisch erden – und entschlossen ausprobieren. Oder, um es mit den Worten von Doris Weßels zu sagen: Das Alte mit dem Neuen verbinden – „zielführend, sinnstiftend und […] didaktisch wertvoll“. News4teachers

Hier lässt sich der vollständige “Trendmonitor” herunterladen. 

Glaubenskrieg um Künstliche Intelligenz im Unterricht: Verbannen – oder Pflicht?

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Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor

Die KI wird in Verbindung mit Robotern eher für eine enorme Massenarbeitslosigkeit sorgen. Da sollte man in erster Linie denken, bevor sich 1789 hier noch wiederholt.

Herbstzeitlose
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

KI wird bei Jugendlichen vielleicht noch ganz andere, unerwartete Folgen haben:
https://www.tagesschau.de/kultur/ki-liebe-100.html
Wie sollen sich denn Empathie und Solidarität gegenüber anderen entwickeln, wenn die Leute mehr und mehr mit einem fiktiven Computerwesen kommunizieren? Und wenn alle hauptsächlich vor ihrer Lernsoftware hocken, geht das in dieselbe Richtung.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbstzeitlose

“Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß, wie die Gefahr, dass der Mensch wird wie der Computer.” (Konrad Zuse, Erfinder des 1. Computers)

blau
1 Monat zuvor

Wie soll man KI im Unterricht einsetzen, wenn sie unzuverlässig ist? Chatgpt 5 macht immernoch viele Fehler in Mathe, weil es eben eine schwache KI ist, die nur Wahrscheinlichkeiten berechnet und sich Dinge ausdenkt. Sie denkt sich auch Zitate aus, die es gar nicht gibt. Ohne ein Experte in einem Gebiet zu sein, kann man die Antworten nicht ausreichend hinterfragen. Das kann ich als Lehrkraft in meinen Fächern – ein Schüler wird nie auf dieses Niveau kommen. Ich kann als Lehrkraft unmöglich alle Fragen von Schülern antizipieren und vorab alle möglichen Antworten von KI auf Wahrheitsgehalt prüfen. Also was bringe ich meinen Schülern bei, wenn ich sie dies im Unterricht nutzen lasse? Ein Tutor muss zuverlässig sein – KI ist dies nicht.
Wie wenn nicht immer Geräte verfügbar sind? Ich kann vielleicht eine Stunde pro Woche iPas verwenden, weil es nicht genügend gibt. In dieser Zeit muss ich viele digitale Kompetenzen fördern – KI kann nur ein kleiner Teil sein.
Wie soll eigenständiges und kritisches Denken erhalten bleiben, wo einem KI jegliches Denken abnimmt und dabei für Schüler unklar lügt? Wie sollen die Schüler überhaupt Anden Geräten fokussiert bleiben, anstatt ständig in andere Programme und Webseiten zu zappeln, weil ihr Gehirn dies schon gewohnt ist und längere Aufmerksamkeit am Stück schon verlernt oder schlimmer nur gelernt hat? Unterricht ist eine der wenigen Möglichkeiten das Gehirn unserer Heranwachsenden noch vor dieser Entwicklung zu schützen, indem wir bewusst auf Geräte verzichten.

Mr. Smith
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Wer könnte ahnen, dass ein Large Language Model Probleme mit Mathe haben könnte…

Und was sie meinen sind Halluzinationen – da wurde bereits die Ursache durch OpenAI und einer Uni gefunden (es liegt am Training und dem damit verbundenem Belohnungssystem).

Allerdings ist es naiv zu glauben, dass LLMs dauernd halluzinieren

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Mr. Smith

Ich verstehe die Aussage deines Kommentars nicht genau.
Ich weiß das alles

Realistin
1 Monat zuvor

Vieles wird sich ändern. Erst kamen die smartphones, das Internet, dann die tablets und jetzt KI. Das geht doch nicht an der Schule vorbei.
Mit den tablets bekommen wir schon jetzt Homeschooling / Homeoffice hin, arbeiten von überall. Mit KI können die Kinder selbstständig arbeiten und werden unterstützt / Wissenserkenntnis. Die 30 Leute im Raum mit einer Person vor der Tafel ist schon lange nicht mehr. Warum die Dienstbesprechungen noch nicht digital sind, ist fraglich? Jede Firma bekommt das international hin.
Außerdem brauchen wir die 4-Tage Woche, denn die 41 Stunden mit 5 Tage Präsenz und Wochenendarbeit passen nicht mehr zu Attraktivität eines Berufsbildes und Akademiker finden woanders attraktivere Konditionen finanziell, zeitlich und mit Wertschätzung!

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Realistin

Mit KI können Schüler selbständig arbeiten? Ich halt das nicht für realistisch, liebe Realistin.

Völligdesillusionierter
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Es ist satirisch gemeint, glaube ich (KI-gestützt).

Einer
1 Monat zuvor

Durch den Einsatz von KI lernen die Schüler nur eine Sache: Den Einsatz von KI. Dafür verlernen sie das selbstständige kritische Denken und das lernen aus Fehlern und vor allen Dingen Fehleranalyse.

Ich weiß nicht was in the long run wichtiger sein wird, aber ich habe meine Präferenz für meinen Unterricht als IT-Lehrer. Jahrzehnte lange wurde uns gepredigt wir sollten Schüler dazu befähigen, selbstständig zu denken, kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvoll zu handeln, und nun soll die Bedienung von KI wichtig sein? Für mich ist das eine entweder-oder-Frage.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Einer

Genau

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  Einer

Auch als IT-Lehrer sollte man wissen, dass die Welt nicht binär ist. Man kann durchaus das Eine machen, ohne das Andere zu lassen. Daraus eine entweder-oder-Frage zu machen, ist für mich jedoch alles andere als “selbstständig zu denken, kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvoll zu handeln”.

Einer
1 Monat zuvor
Antwortet  Illuminator

Es gilt bei allem “use it or lose it”
Die KI nimmt mir das Denken und das Problemlösen ab, also verlerne ich diese Fähigkeit.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Einer

Es kommt halt immer drauf an, wozu Sie und die SuS die KI einsetzen.

Viele Grüße,
Mika (u.a. Informatiklehrer)

Amelie Kersten
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Die Kolleg*innen erzählen uns ja, wozu die Schüler die KI nutzen: die macht ihnen ihre Hausaufgaben. Es spart enorm Zeit. Halten Sie das für gut oder für nichtgut?

Einer
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Sind glauben doch nicht wirklich, dass die Schüler die KI im Unterricht oder Daheim ausschließlich so einsetzen, wie Sie das vorgeben/erlauben? Oder kommt nun “Ich stelle Aufgaben, die nur ohne KI zu lösen sind”? Da hätte ich gerne mal Beispiele.

Sepp
1 Monat zuvor

Bleiben wir doch direkt mal bei der Überschrift:
„Die Schulen dürfen den Anschluss nicht verpassen“
Ich bin zu einer Zeit groß geworden, als es gerade den C64 gab, bin mit Lonely Planet-Reiseführern als Buchversion durch die Welt gereist, als es noch keine google-Maps o.ä. gab.
Das wird hier vielen Usern so gehen. Und dennoch nutzen wir selbstverständlich digitale Geräte und bewegen uns sicher durch die digitale Welt, kaufen online ein, streamen Filme, experimentieren mit LLMs wie ChatGPT – obwohl wir nicht damit aufgewachsen sind.

Warum machen wir uns dann solche Sorge, dass unsere Kinder abgehängt werden, wenn sie erstmal nur Kinder sein dürfen?

Die heutigen LLMs schaden eher und die Frage ist, was eigentlich der Mehrwert davon ist, wenn ein Kind seine Hausaufgaben nicht selber macht, sondern generieren lässt. Was bringt es, wenn ein Kind nicht malen und zeichnen lernt, sondern Wörter in eine generative KI gibt?
Warum und von welchem Geld sollte ich einen Klassensatz VR-Brillen kaufen, wenn ich bspw. auch das Dinosaurier-Skelett oder das Gemälde im Museum ansehen kann?
Gerade bei VR habe ich noch heute den Eindruck, dass viel gemacht wird, weil es cool ist, aber wenig ein didaktischer Mehrwert geplant wird.

Wer heute zu einer Darmspiegelung geht, wird gefragt, ob die KI genutzt werden soll, um kleinere Veränderungen zu erkennen und den Arzt zu entlasten. Dabei handelt es sich übrigens um “echte” KI und kein LLM. Der entsprechende Arzt hat die KI nicht programmiert und muss auch nicht alle Details dazu wissen. Er kauft die Software einfach ein.

Wenn wir also unbedingt KI-Tutoring-Systeme brauchen, dann müssen weder die Kinder, noch wir Lehrkräfte diese erstellen. Es muss Firmen geben, die solche Systeme erstellen und es muss gesellschaftlich entschieden werden, dass sie für Schulen gekauft werden. Ebenso müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt werden.
Erst danach (!) können wir gerne “Lehrkräfte befähigen”. Aber warum sollten wir uns in etwas fortbilden lassen, dass (nicht zuletzt wegen Datenschutzbedenken) kaum realisierbar sein wird?

Pinkwart fasst zusammen: „Die neuen Sprachmodelle machen noch mal ganz andere Formen von MINT-Lernumgebungen möglich, die unheimlich lernförderlich sein und Spaß machen können.“

Ich möchte mit meinen Schülern in die Natur gehen, Boden anschauen, im Fluss nach Tieren keschern und diese unter dem Binokular untersuchen, Abklatschproben mit Nähragar machen, Zellen mikroskopieren, Stromkreise bauen, eigene Batterien entwickeln usw.
Naturwissenschaften leben davon, dass man Prozesse in der Umwelt und Natur beobachtet und untersucht. Gerade das haptische Lernen gehört dazu.

Warum um alles in der Welt würde ist stattdessen meine Schüler vor irgendwelchen digitalen Lernumgebungen “parken” wollen?

UesdW
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Wer heute zu einer Darmspiegelung geht, wird gefragt, ob die KI genutzt werden soll, um kleinere Veränderungen zu erkennen und den Arzt zu entlasten.

Ja,aber der Arzt muss trotzdem hinschauen, da die KI nur Abweichungen erkannt, die ihr vorher beigebracht wurden.
Habe erst letztens einen Bericht von einem Autovermieter, gelesen, der die Auto bei der Rückgabe per KI auf Schäden untersuchen ließ. Die kleinen Lackfehler und Dellen wurde von der KI gefunden, das große Loch in der Tür jedoch nicht, weil ihr so etwas vorher nicht als Schaden beigebracht wurde.

Einer
1 Monat zuvor
Antwortet  UesdW

Nur so nebenbei. Anfang August wurde in einigen Medien (Bloomberg, Time, ..) eine Studie veröffentlicht. In dieser Studie geht um die Fähigkeit/Fertigkeit von Krebsärzten Krebs zu erkennen. Die Studie besagt, dass sich die Fähigkeit der Ärzte innerhalb von wenigen Monaten verschlechterte, wenn sie sich von KI helfen lassen. Die Ärzte waren einfach nicht mehr so gut darin Krebs ohne KI zu erkennen, weil ihnen schlicht und einfach die Übung fehlte. Use it or loose it!

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Alles davon, volle Zustimmung.

Hans Malz
1 Monat zuvor

Aber es gab doch schon die Handreichung zum Ausdrucken. Was wollen die Kollegen denn noch alles?

Canishine
1 Monat zuvor

(‚Verwende ich jetzt gerade KI oder nicht?‘ In der Bildung sind wir da im Moment aber noch überhaupt nicht.“
Doch, genauso stehe ich meinen Oberstufenschülern mit eigenen Tablets gegenüber: Verwenden die gerade KI oder nicht?)
Getrieben von der ökonomischen globalen Hetzjagd muten solche Sätze wie „Wir müssen das Alte mit dem Neuen verbinden – zielführend, sinnstiftend und gerade in der Schule natürlich: didaktisch wertvoll. Wir brauchen gute Ideen, um diese Technologie zu integrieren.“ im besten Falle hilflos, wenn nicht zynisch an. Solange noch niemand wirklich sagen kann, wie sich gerade der KI-Hype auf die Gesellschaft, die menschliche Psyche und die geistige Entwicklung von Kindern auswirken wird, rate ich den Schülern lieber, sich zum Spielen oder zur Geselligkeit zu verabreden, als sich von einer weiteren stark eingeengten Perspektive eines weiteren Experten verunsichern zu lassen.

Joe
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Danke, genau so.

Joe
1 Monat zuvor

Ideen aus dem Elfenbeinturm von Leuten, die den ganzen Tag Zeit haben darüber zu schreiben wie ihrer Meinung nach andere ihren Job tun sollten. Bravo, das ist so typisch geworden für Deutschland.

Und was sollen Kinder eigentlich genau mit KI anstellen? In der Praxis bedeutet das Irgendwelche Prompts eintippen um irgendwelchen Kram zu erzeugen. Aber Hauptsache KI nutzen, weil der Zeitgeist und die Technologieunternehmen es so wollen. Bravo, bravo.

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor
Antwortet  Joe

In wenigen Sätzen gezeigt das man keine Ahnung. Bravo, bravo!

Joe
1 Monat zuvor

Herr Dr. Dr. Teuber, bitte führen sie ihre Erläuterung näher aus. Ich bin ganz aufgeschlossen was pädagogische Themen angeht und nutze KI gern. Allerdings im künstlerischen Bereich, da ist es ok zu halluzinieren.

ahoi
1 Monat zuvor

Jemand der sich hier als zweifach promovierte Person darstellen muss hat bestimmt die Übersicht. Ich hole schon einmal das Popcorn.

Mr. Smith
1 Monat zuvor
Antwortet  Joe

” In der Praxis bedeutet das Irgendwelche Prompts eintippen um irgendwelchen Kram zu erzeugen”

Wie man sich mit einem Satz als völlig ahnungs- und planlos brandmarkt. Himmel! Gehen Sie mal zu jemandem, der Ahnung vom Prompten und didaktischer Anwendung besagter Prompts im Unterricht hat.

Mr. Smith
1 Monat zuvor

Es fehlt eben meistens eine leistungsstarke KI-Plattform, die die Lehrkräfte auch nutzen können. Oftmals gibt es auch ein Nutzungslimit, was den Unterrichtseinsatz erschwert.

Förderalismus ist hier völlig deplaziert – aber eben typisch für die deutsche Bildungslandschaft.

Das gilt auch für die Lehrkräfte. Unter ihnen gibt es echte Prompting Experten, was man da zu sehen bekommt (auf dem JAKOBB in Stuttgart war ein Lehrer, der wirklich tiefes Prompting Wissen hatte und und danach hat er einen Rollenspiel Bot vorgeführt. Der war didaktisch sehr durchdacht und man merkte, dass der von einem Mann aus der Praxis gebaut wurde und nicht einem Theoretiker aus der Hochschule. Im Urlaub habe ich auch noch so ein Unikat aus der Hannover Ecke kennengelernt, der zudem lokale KI installiert hatte und damit experimentierte). Man sieht, alle diese Leute sind verstreut, aber jedes Bundesland hat sie wohl.
Leider geht die Expertise in dem System völlig unter. Warum die Länder diese Leute nicht sammeln bzw. vielleicht sogar auf Bundesebene vernetzen ist mir schleierhaft.

nurmalso
1 Monat zuvor

Und, nur mal so, gibt es auch noch folgendes Problem, das kaum jemanden zu kümmern scheint…
https://posteo.de/news/durch-ausbau-von-ki-rechenzentren-steigen-co2-emissionen-und-wasserverbrauch

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor
Antwortet  nurmalso

Dann lieber zurück zum co2-neutralen Buch!

447
1 Monat zuvor

Nein, Tontafeln oder Schiefertafeln, Bücher verstärken das Waldsterben!

laromir
1 Monat zuvor

Unsere Kinder fühlen sich einsam und ausgegrenzt, aber wir setzen sie eben allein vor Geräte. Wie hilfreich. Die Zahlen an süchtigen Kids steigen und wir geben ihnen die Suchtmittel in die Hand, mit der Maßgabe, dass sie sie nicht nutzen werden, um ihre Sicht zu befriedigen, sondern zum lernen. Das ist alles sehr, sehr blauäugig. Und die absolute Technikgläubigkeit, ohne mal zu schauen, wohin das führt, ist ein massives Problem. Das haben wir die letzten 8 Jahre am außer Kontrolle geratenen Handykonsum gesehen. Ich bin immer sehr belächelt worden, weil ich dem ganzen kritisch gegenüber stand. Also nicht den Möglichkeiten eines Handys an sich, sondern eben den vielen sehr ungünstigen Möglichkeiten die sie eröffnen und mit denen sich keiner beschäftigen wollte, weil man ja sonst “von gestern” war. Gleiches jetzt, sieht man kritisch auf die KI ist man old school oder nur zu faul sich einzuarbeiten. Die, die die KI so hypen, haben keine Lust mal eine Technikfolgenabschätzung vorzunehmen. Allem voran natürlich nicht die. Die an dem ganzen Zeug verdienen und Daten sammeln.

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Sie können damit auch gut verdienen, hab Aktien wo ich mehrere 100% im + bin. Es ist nicht alles schlecht.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

Und schon wieder, oh bitte….! Wer der KI blind vertraut….ist selber schuld.
Ich verstehe regelmäßig meine Ko nicht, die wirklich alles per KI abfragt und sich dann wundert, dass dies und das nicht hinhaut, weil nicht stimmt, weil …..keine Ahnung….
Googlen ist das eine, einer Zusammenfassung der jetzt immer vorgeschalteten KI ist das andere….da kommt so viel Mist zusammen….
Um damit sinnvoll umzugehen, muss man schon eine Menge Weltwissen haben…..Haben Schüler aber nicht!

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor

Ja, dann sollen die Schüler doch selber sehen wie sie das verstehen. In der Schule ist dafür wohl kein Platz, wenn die Ko nicht damit umgehen können.

Mannkannesnichtfassen
1 Monat zuvor

Lasst uns einfach KI generierte Klausuren stellen, die dann von KI bearbeitet werden, um sie dann mit Hilfe von KI zu korrigieren. Was wird da wohl herauskommen?

447
1 Monat zuvor

Mehr Abiture mit besseren Noten, alle freuen sich ?

..
.
😉

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor

Mach ich eigentlich schon so in die Richtung. Und es funktioniert ganz gut.

Hans Malz
1 Monat zuvor

Geben Sie es auf, es hat keinen Zweck. Hier ist zuviel Meinung und zu wenig Ahnung 😉

vhh
1 Monat zuvor

Sie fordert die Quadratur des Kreises, Beziehungsarbeit bleibt überaus wichtig, aber gleichzeitig mehr KI für effizientere ‘Lernüberwachung’, offiziell dann KI-Tutoring genannt. Die Idee, damit mehr Zeit für das einzelne Kind zu haben ist ganz einfach falsch. Ja, ich kann mich gezielter um Lernprobleme (!) kümmern, aber gleichzeitig fallen andere Dinge bei weiter guten Leistungen nicht mehr auf, denn die Zeit für Hilfe bei den einen kommt von der Zeit für diejenigen, die mit dem Stoff zurechtkommen.
Zusätzlich permanente Überprüfung, wo noch etwas mehr KI zusätzlich möglich ist, alle neuen Ansätze so schnell wie möglich testen, es könnte ja etwas Großartiges dabei sein. Klingt nicht so, als bliebe da viel Zeit für ‘Beziehungsarbeit’, eher nach der digitalen Diagnose in der Autowerkstatt. In den Lehrplänen stehen übrigens auch noch diverse soziale Kompetenzen, aber da wird bestimmt bald ein entsprechendes Programm kommen, das die fördert und mir entsprechendes Feedback gibt.
Ich freue mich schon darauf, wenn das Curriculum für den Chatbot digitalisiert wird, vielleicht werden dann einige Themen wieder in einen Zusammenhang gebracht und der Lehrplan für mich auch verständlich.

AndreasR
1 Monat zuvor

Als ehemaliger Lehrer, der versuchte digitale Methoden im Unterricht zu nutzen, lautet mein Fazit: KI und IT allgemein sind nicht robust genug. Ein Buch verlangt nicht plötzlich ein Update, ein Buch kann ich ohne Passwort öffnen, ein Buch funktioniert ohne Strom und WLan,ein Buch kann ich aus dem Fenster werfen und es funktioniert noch!
Ich habe im Unterricht schlicht nicht die Zeit, zu unterrichten und Technik/Softwarefehler zu beheben. Und ich bin privat ein Nerd, der mit 12 seine ersten Programme geschrieben hat. Ich liebe IT-Technik, aber für den Einsatz im Klassenzimmer schafft KI und co mehr Probleme als es Wert ist.

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  AndreasR

So sieht es aus. 30 Kinder, die unsicher im Umgang mit der Technik. Dazu Probleme mit Programmen, Installation und Rechner fährt nicht hoch etc. Nach 2 h ist man fix und fertig, weil man nur rumrennt und gucken muss, wo jetzt das Problem liegt. Und bei 30 SuS hat man in 90 min. eben genau 3 min.. dafür. Ergebnisse so lala. Dafür viel Aufwand und ich bin eben auch kein IT Spezialist und brauche erstmal ne Weile. Und bei Programmen kann i h eh nix machen, weil ich als “normale” Lehrkraft ja kein Admin bin, somit keine Befugnisse habe. Manches kann sogar nur der Kreis regeln. Somit bleibt da alles während der Stunde ungeklärt. Prima! Dasa macht Freude

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor
Antwortet  AndreasR

Wie lange sind Sie denn schon ehemaliger Lehrer, wenn man fragen darf?
Ich kenne Leute, da funktioniert es.
Vielleicht liegt es an Ihnen?

Na ja
1 Monat zuvor

Vielleicht liegt es am Schulträger?

Salida
1 Monat zuvor

Was wie immer fehlt: jedwede kritische Auseinandersetzung. Nicht nur zu den Fragen der Qualität und da muss ich ehrlich sagen: was ich bislang an Markt gesehen habe, auch an speziellen Programmen für die Schule, war eher Zeitverschwendung, sondern vor allem auch, was die massiven ökologischen Auswirkungen angeht. Ich soll die Kinder dazu erziehen den Plastiktüte nicht in den Wald zu werfen, aber gleichzeitig soll ich im Unterricht in einer Schulstunde so viel Energie verbrauchen, wie eine Familie sonst in einer Woche.

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor
Antwortet  Salida

Was haben Sie denn an Markt gesehen?
Und wie viel Energie verbraucht ihre Beispiel-Familie denn bitte?
Ich befürchte irgendwo ist da ein Rechenfehler bei Ihnen.

Salida
1 Monat zuvor

25 Kinder x 20 Anfragen x 20 Klassen = 30kwh.
Auf dem Markt wäre z.B. das Teil von Fobizz, z.B. nicht erkennt, wenn ein Text mit den Vorschlägen der KI verbessert wird.

Dr. Dr. Rüdiger Teuber
1 Monat zuvor

Wir haben hier noch in fast jedem Raum einen Polylux und damit sind die Kollegen schon überfordert 😉 Von diesem Teufelszeug “Internet” halten die meisten auch nichts!
Mit KI wird es glaube ich schwierig in einem Kollegium mit einem Durchschnittsalter 60+, die sind auch genug damit beschäftigt das Handyverbot durchzusetzen.

laromir
1 Monat zuvor

Na, da um Lehrkräfte niederzumachen?

B. Tollecki
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Ist er/sie/es ein Bot? 😉

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Können Profilneurotiker denn sowas ?

ahoi
1 Monat zuvor

Also ich habe mir jetzt mal alle Kommentare von Ihnen durchgelesen, aber ein Kollegium das im Schnitt älter ist als 60, jetzt bekomme ich doch noch Logikkrämpfe.

Alese20
1 Monat zuvor

Hier gibt Bob Blume Tipps, welche Tools er gut geeignet findet: https://www.pressreader.com/austria/der-standard/20250909/281659671177109

Siva
1 Monat zuvor

Ich habe TELLI probiert und die Note ungenügend erteilt. Telli kann weder sprechen noch Bilder erarbeiten. Beides ist bis zum Alter von 12 Jahren wertvoll für den Unterricht. Ich greife lieber auf CHAT GPT oder Fobizz.

Völligdesillusionierter
1 Monat zuvor

Es bleibt zu hoffen, daß die sogenannte künstliche KI frühestens in Klasse 11 Einzug in die Schulen hält. Und daß dann die Fähigkeit gelehrt wird, mit ihr umzugehen. Lediglich Kompetenz zu vermitteln, führt in die galoppierende Verblödung.