Wie sich die CDU mit Kulturkampf um die Bundesjugendspiele lächerlich macht

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WIESBADEN. Die Reform der Bundesjugendspiele sollte diese kindgerechter machen: weniger Stoppuhr, mehr Freude an Bewegung. Doch die Union nutzt das Thema inzwischen für einen bildungspolitischen Kulturkampf – obwohl sie die Neuerungen seinerzeit mitbeschlossen hat. Während die KMK am Reformkurs festhält und Sportverbände zur Gelassenheit mahnen, setzt das CDU-geführte Hessen nun auf einen Sonderweg. Die eigentlichen Probleme an den Schulen rücken dabei in den Hintergrund. Eine Analyse von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek. 

Höher, schneller, weiter… (Symbolfoto.) Foto: Shutterstock

Ein Sportfest entzweit die Republik – oder besser gesagt: die Bildungspolitik. Während die Kultusministerkonferenz (KMK) bereits 2021 eine Reform der Bundesjugendspiele beschloss, die mehr auf Freude an Bewegung und weniger auf Zentimeter und Sekunden setzt, stemmt sich Hessen mit Macht dagegen.

Kultusminister Armin Schwarz (CDU) erklärte jetzt im Landtag: „Durch Wettkampf und Platzierungen setzen wir uns deutlich von anderen Ländern ab. Solange es hier keine vernünftige Einigung auf Bundesebene gibt, machen wir hessische Landesjugendspiele.“ Damit macht Hessen den Alleingang – und befeuert einen Kulturkampf um die Frage: Was soll die Schule jungen Menschen vermitteln? Teamgeist und soziale Kompetenzen? Oder vor allem Leistungsbereitschaft und Wettbewerb?

Armin Schwarz, früher selbst Lehrer, zeigte im Wiesbadener Landtag demonstrativ Haltung. „Sport steht für Fairness, Teamgeist und den Mut, sich anzustrengen – Werte, die unsere Gesellschaft so dringend braucht“, bekundete er. Dass die Reform diese Werte angeblich gefährde, legte Schwarz mit Inbrunst dar. „Leistung muss und darf sich nämlich lohnen“, so der Minister. Und weil es nach seiner Darstellung „keine vernünftige Einigung auf Bundesebene“ gebe, kündigt er kurzerhand „hessische Landesjugendspiele“ an – Wettkämpfe, bei denen jede Sekunde und jeder Zentimeter zählen.

„Es muss bei den Kindern ein Verständnis dafür erzeugt werden, dass es meistens nicht ausreicht, wenn ich die Beste in meinem Freundeskreis bin”

Seit dem Schuljahr 2023/24 gilt: In den Klassen 1 bis 4 werden die Spiele als Wettbewerb ausgetragen. Gemessen wird nicht mehr zentimetergenau, sondern in Zonen. Schulen dürfen flexiblere Disziplinen anbieten. Die traditionellen Urkunden – Ehren-, Sieger- und Teilnehmerurkunden – bleiben bestehen, nur ihre Vergabe folgt einem festen Schlüssel. Die Kultusministerkonferenz (KMK) betont, dass die Reform den pädagogischen Leitlinien der Länder entspricht: weniger Druck, mehr Freude an Bewegung, Fairness und Teamgeist. Auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) steht klar hinter diesem Kurs. Von einer Rückkehr zur alten Praxis ist auf KMK-Ebene bislang keine Rede.

Dass CDU-Politiker wie Armin Schwarz, Karin Prien oder Friedrich Merz heute eine Rolle rückwärts verlangen, wirkt (im besten Fall) vergesslich: Die Reform der Bundesjugendspiele ist 2021 von der KMK einstimmig beschlossen worden – also auch mit den Stimmen der unionsgeführten Länder. Diese Linie stellen die führenden CDU-Vertreter nun in Frage, ohne den krassen Meinungsumschwung ihrer Partei auch nur halbwegs zu begründen. Dabei gäbe es eine Begründung: Die AfD treibt mit ihren Kulturkampfthemen wie Genderverboten in Schulen, Deutschlandflaggen vor Schulgebäuden oder eben Bundesjugendspielen die Union mittlerweile vor sich her.

Dass die CDU nur verlieren kann, wenn sie die im Kern substanzlosen, aber symbolisch hochgejazzten Aktionen der Rechtspopulisten aufnimmt und damit adelt – ist im Konrad-Adenauer-Haus offenbar noch nicht angekommen. Die Parteispitze kann ja mal bei den französischen Republikanern, den britischen Tories, den niederländischen oder italienischen Christdemokraten (die allesamt den gleichen Kurs verfolgten) nachhorchen, wie es sich in der politischen Bedeutungslosigkeit so lebt. Warum sollten Bürgerinnen und Bürger auch eine billige Kopie wählen, wenn sie das schrillere Original haben können?

Die CDU ficht das nicht an, auch wenn die AfD sie in Umfragen mittlerweile überholt.

Beispiel Bundesjugendspiele: Bundesbildungsministerin und CDU-Vizevorsitzende Prien betont inzwischen, dabei gehe es auch darum, „Kinder an Leistung heranzuführen“. Der Wettkampfcharakter sei ein wichtiges Element, „weil es eben nicht nur darum geht, innerhalb einer Gruppe die besten Leistungen zu zeigen, sondern auch wichtig sein sollte, nach objektiven Kriterien die sportlichen Leistungen der Schülerinnen und Schüler zu messen“. Und weiter: „Es muss bei den Kindern ein Verständnis dafür erzeugt werden, dass es meistens nicht ausreicht, wenn ich die Beste in meinem Freundeskreis bin, sondern dass ich mich noch mehr anstrengen und Höchstleistungen erreichen kann.“

Wer soll ihr das abnehmen? Prien war an dem einstimmigen Beschluss von 2021 als damalige Bildungsministerin von Schleswig-Holstein sogar persönlich beteiligt.

„Wenn die Bundesjugendspiele nur noch Teilnehmerurkunden ausstellen, dann kriegen wir demnächst auch auf Olympiaden nur noch Teilnehmerurkunden“

Auch Friedrich Merz formulierte Anfang 2025 beim Neujahrsempfang der CDU Baden-Württemberg  – also im Wahlkampf – vollmundig scharfe Kritik. Als Bundeskanzler wolle er die Länder bitten, „an allen Schulen wieder Bundesjugendspiele zu veranstalten. Und zwar nicht nur mit Teilnehmerurkunden, sondern mit Siegerurkunden.“

News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek

Mit Blick auf Paris 2024 (und das bescheidene Abschneiden der deutschen Mannschaft dort) erklärte er: „Wenn die Bundesjugendspiele nur noch Teilnehmerurkunden ausstellen, dann kriegen wir demnächst auch auf Olympiaden nur noch Teilnehmerurkunden. Ich möchte nicht, dass Deutschland nur noch Teilnehmerurkunden bekommt.“ Das Problem: Weder wurden die Bundesjugendspiele abgeschafft, noch gibt es dort „nur“ Teilnehmerurkunden. Ehren- und Siegerurkunden bleiben – die Vergabe folgt in den unteren Klassen lediglich einem festen Schlüssel innerhalb des Jahrgangs. Die Reform wurde 2021 beschlossen und seit dem Schuljahr 2023/24 umgesetzt; mit den Olympischen Spielen hat sie nichts zu tun.

Dass Merz, mittlerweile bekanntlich zum Bundeskanzler gewählt, sich zwischen seinen Missionen rund um Ukraine-Krieg, Trump-Zölle und die Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft tatsächlich um die Rückabwicklung der Reform der Bundesjugendspiele gekümmert hätte – ist nicht überliefert.

„Wettbewerb im Gegensatz zum Wettkampf bedeutet nicht, dass es sich um ein rein spielerisches Angebot handelt“

Die Sportverbände raten den Kulturkämpfern zur Erdung. Der Deutsche Olympische Sportbund steht hinter der Reform. In einer Stellungnahme heißt es: „Wettbewerb im Gegensatz zum Wettkampf bedeutet nicht, dass es sich um ein rein spielerisches Angebot handelt. Der Wettbewerb ist vielmehr als ein auf die Entwicklung der Kinder angepasstes sportliches Angebot zu verstehen.“ Auch der Deutsche Sportlehrerverband hält die hochkochende Auseinandersetzung für überzogen: Die Durchführung der Bundesjugendspiele – in welcher Form auch immer – werde „weder den deutschen Spitzensport noch die körperlichen Dispositionen unserer Kinder oder gar deren generelle Einstellungen zur sogenannten Leistungsgesellschaft retten oder gefährden“. Pädagogisch entscheidend sei, dass Kinder häufig, angstfrei und vielfältig in Bewegung kommen.

Und tatsächlich geht es hier um echte Probleme: Noch nie gab es in Deutschland so viele übergewichtige Kinder, noch nie so viele bewegungslimitierte.

Und in Hessen? Dort prallten nach der Regierungserklärung von Armin Schwarz die Positionen im Landtag aufeinander. FDP-Bildungspolitiker Moritz Promny mahnte „Autonomie für die besten Lösungen vor Ort sowie Vertrauen in die Schulleitungen und Lehrkräfte“ an. Daniel May (Grüne) sprach von „Scheindebatten und Verschleierungsversuchen“ und forderte statt Symbolpolitik konkrete Ergebnisse bei Unterrichtsausfall, Lehrkräftemangel und Sanierungsstau. Diese handfesten Probleme, so der Tenor der Opposition, würden durch das kulturkämpferische Gezeter um Sekunden und Zentimeter in den Hintergrund gedrängt.

Und es stimmt ja: Wer nimmt noch solche vermeintlichen Banalitäten wie verfallende Schulgebäude wahr, wenn ein Kulturkampf um die Rettung des Abendlandes, pardon, des Leistungsgedankens zu führen ist? News4teachers / mit Material der dpa

Bundesjugendspiele: Merz will wieder Urkunden einführen, die nie abgeschafft wurden

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Küstenfuchs
1 Monat zuvor

Ich habe diesen Sinn der BJS nie verstanden: Da fällt ein ganzer Unterrichtstag aus, nur damit jedes Kind ca. 10s läuft und je dreimal wirft und springt, sich also – großzügig gerechnet – 2 Minuten sportlich betätigt.

Teacher Andi
1 Monat zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Schon mal daran gedacht, dass man für diese Disziplinen sich im Sportunterricht vorbereitet? Und da geht es eher um Fitness als um Wettkampf. Ob Sie es glauben oder nciht: die Schüler in diesem Alter machen gerne Wettkämpfe, das merke ich sogar noch in meiner Oberstufe.

Wiebke
1 Monat zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Wer die Bundesjugendspiele so betrachtet wie Sie, kann ihnen natürlich nichts abgewinnen. Das spricht allerdings nicht gegen die BJS, sondern gegen Ihre eingeschränkte Sichtweise.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Richtig. Und die Kinder langweilen sich, stopfen Ungesundes in sich hinein, müssen beaufsichtigt werden und drehen im Laufe des Tages immer mehr auf. Und wollen dauernd nur ans Handy.
Wir integrieren die Sache in den Sportunterricht verlieren keinen ganzen Unterrichtstag.

Realo
1 Monat zuvor

„Was soll die Schule jungen Menschen vermitteln? Teamgeist und soziale Kompetenzen? Oder vor allem Leistungsbereitschaft und Wettbewerb?“

So etwas kann auch nur jemand schreiben, der keine Ahnung von Sport hat. Schule soll Teamgeist, soziale Kompetenzen, Leistungsbereitschaft und Wettbewerb vermitteln. Dafür steht der Sport und das ist absolut kein Widerspruch in sich.

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Realo

Ganz genau.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Realo

Eben.

unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Realo

Wettbewerb soll ja im Rahmen der Gleichstellung, nicht Gleichberechtigung oder Gleichbehandlung, unterbunden werden.

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  unfassbar

Den Unterschied zwischen Wettbewerb und Wettkampf haben Sie echt nicht verstanden.
Ich übrigens auch nicht!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Das klingt mal so richtig reflektiert!

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Realo

Eben. Ideal geht dies im Mannschaftssport. Damit eine Mannschaft erfolgreich ist, muss all das gegen sein :Teamgeist, soziale Kompetenzen, Leistungsbereitschaft, Wettbewerb.

Hans Malz
1 Monat zuvor

Der Kulturkampf wurde von der anderen Seite gestartet.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Veränderungen sind nicht per se gut, nur weil sie Veränderungen sind. Die Bundesjugendspiele sind auf jeden Fall für den Großteil der Schüler so entwertet (keine Studie, sondern Umfragen auf dem Sportplatz unter den Kindern).

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ein, meiner Meinung nach, nicht zu unterschätzender Wert: Schüler, die in anderen Fächern selten einmal “Erfolgserlebnisse” haben, können bei solchen sportlichen Wettkämpfen auch mal “Selbstbewusstsein tanken”. Das habe ich sehr oft bei meinen I-Schülern mit Förderbedarf -Lernen/ESE und auch bei DaZ-Schülern, die nur wenig deutsch sprachen (weil neu im Land), erlebt. Nach solchen sportlichen Erfolgen stieg meist auch die Anerkennung dieser Schüler bei den anderen. Ist das nichts wert?

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Und was ist mit denen, die fachlich schwach sind – und dann bei den Bundesjugendspielen vor Publikum auch noch abgehängt werden?
Die können dann anerkannt gar nix! Im besten Fall nehmen sie sich danach vor, sich zu steigern. Irgendein Talent hat doch fast jeder.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Und noch ein interessanter link zu Teamgeist und wettbewerb in der Schule:
https://www.lernando.de/magazin/202/Teamgeist-contra-Wettbewerb-beim-Lernen

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Kommt sicher auch darauf an, mit wem man sich misst. Wenn sich je ein Schüler aus dem Leistungskurs Sport, Mathe oder Musik messen, wer “gewinnt” wohl den Musikwettbewerb. Desgleichen, wenn ein I-Schüler mit Fö-Bedarf Lernen in Mathe gegen einen Regelschüler gleicher Altersstufe antritt. Oder ein 80jähriger läuft 100m Sprint gegen einen 16jährigen…

ed840
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Den Musikwettbewerb wird vermutlich der beste Musiker gewinnen, unabhängig vom LK? Beim Wettlauf 80-jähriger gegen 16-jährigen käme es auf die jeweiligen körperlichen Voraussetzungen und die Fitness an. Der schnellste deutsche 100m -Sprinter der Altersstufe M80 schaffte 14,31 Sec, damit könnte sich ein 16-jähriger Couch-Potato schon hart tun. .

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Okay, Sie haben mal wieder gewonnen.

ed840
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das sehe ich nicht so. Tendenziell dürften die Wahrscheinlichkeiten schon eher in die Richtungen laufen, die Sie vermutlich meinten. Ausnahmen bestätigen dann halt die Regel.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Wir beide uns schon richtig verstanden. 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Also die Flüchtlingskinder, die kaum D sprachen, deren Eltern (meist die Mütter) oft Analphabeten waren, waren nicht übergewichtig, in keinem Sportverein (bis dahin), rauchten nicht, lebten in Containern (oft nach monatelanger Flucht)… und hängten trotzdem die meisten anderen Einheimischen locker ab. Das Strahlen in den Augen dieser Schüler (auch das der Fö-Schüler) , als sie vor der versammelten Schule eine Medaille erhielten, hätten Sie mal sehen sollen! Solche Erfolge motivieren auch für andere schulische Dinge.
Und wie ich schon schrieb, spielen diese Erfolge auch eine Rolle für die Akzeptanz in der Klasse. (kann aber auch zu “Neidattacken” bei anderen/einzelnen Schülern führen, die keine Frustration aushalten können, aber sich auch nie selbst entsprechend anstrengen, um sich zu verbessern.)
Natürlich wird es immer Schüler geben, die nie und in keinem Unterrichtsfach zur Spitze gehören.( Die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei Inklusion mMn. noch höher, als an Sonderschulen.) Aber so ist das Leben. Auch das muss gelernt werden (Stichwort Frustrationstoleranz). Bei solchen Schülern ist es natürlich sehr wichtig, jede Anstrengung und auch minimale Fortschritte entsprechend zu würdigen. Aber es kann nun mal nicht jeder Olympiasieger oder Nobel-Preisträger werden.

P.S.: Die Abschaffung sportlicher “Wettkämpfe” in den Schulen verbessert nicht die Ergebnisse Ihrer verlinkten Studie!

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das war schon bei den Kindern der Gastarbeiter so, fast jede/r erhielt eine Ehrenurkunde oder mindestens eine Siegerurkunde.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Selbstbewusstsein “tanken” Menschen durch Erfolgserlebnisse. das muss nicht nur im Sport sein. Verschiedene Wettbewerbe schaffen Erfolgserlebnisse oder auch nicht. Aber Wettbewerb/Konkurrenz sind auch Triebfedern menschlicher Entwicklung. Ständige negative Erfahrungen sollten natürlich vermieden werden, aber durch vermeiden jeglichen wettbewerbs stärkt man Selbstbewusstsein, Resilienz und Anstrengungs-/Lernbereitschaft sicher auch nicht.
https://strong-lgbti.de/konkurrenz-psychologie-ein-tiefer-einblick-in-den-wettbewerb-im-menschlichen-verhalten/
https://www.swr.de/leben/gesundheit/kishor-sridhar-sportlicher-leistungsgedanke-wettbewerb-fuer-kinder-und-jugendliche-100.html

Teacher Andi
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Wer mit sportlichen Tätigkeiten so gar nichts am Hut hat, wird nie verstehen, welche Möglichkeiten der Sport für die Charakterbildung und das Selbstwertgefühl hat, wenn der Sportlehrer päödagogisch unterwegs ist und/oder die Sportart und das Umfeld passt.
Meine Eltern haben mich nie zu Sportvereinen gefahren oder sonst irgendwie sportlich gefördert, Sport muss auch nicht teuer sein, durch Kontakt zu sportlichen Gruppen findet man schnell in den Fußball-, Leichtathletik-, Volleyballverein. Jede Gemeinde bietet Sportarten an, die Volkshochschule bietet kostengünstigen Zugang zu einer Vielzahl von Sportarten, und das ist tatsächlich billiger als “Rauchen”, wenn Sie schon das Beispiel bezüglich Familien mit wenig Geld bringen, eigentlich ein Widerspruch in sich. Und wenn der Sozialstatus die Gesundheit der Kinder beeinflusst, dann muss man ganz klar sagen, dass da oft Eltern mit ihrem Desinteresee am Wohl ihrer Kinder verantwortlich sind. Man hat im Sportunterricht immer Schüler unterschiedlicher Sportinteressen und Leistungsvoraussetzungen, warum soll man aber immer alles auf die Ebene des Schlechtesten ziehen, anstatt die Schwächeren zu mehr Sporttreiben und mehr Freude am Wettkampf zu begeistern?

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Kinder dir begabter sind, motivierter sind und von Eltern gefördert werden, schneiden in der Regel immer besser ab als Kinder die nicht begabt sind, nicht motiviert sind und nicht gefördert werden.

Das gilt im Schnitt für alle Fächer. Das wird immer so bleiben.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Schüler, die in anderen Fächern selten einmal “Erfolgserlebnisse” haben, können bei solchen sportlichen Wettkämpfen auch mal “Selbstbewusstsein tanken”.

Mag sein! Nur was ist bspw. mit den (in anderen, “verkopften” Fächern) guten, bis sehr guten, leistungsstarken SuS, die weder Gewichtsprobleme noch sonstige Händicäps haben, die aber dem Sport an sich einfach nichts abgewinnen können? Die ka…n dann vor Publikum halt ab. Und die anderen freuen sich diebisch, dass die “Streber” endlich auch mal “auf die Schnauze fallen”. Das habe ich schon oft erlebt. Was wiederum ausführliche pädagogische Gespräche und Belehrungen im Nachgang erforderlich macht.
Soviel zum Thema “Teamgeist, Wettbewerb und Wettkampf” …Leider nur in der Theorie.Das gilt im imgekehrten Fall natürlich genauso!
Und wieder ist noch eine Stunde extra rum! Aber nicht die des Sportlehrers, sondern idR die des Klassenlehrers… 🙁

Teacher Andi
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Ihre Erfahrungen kann ich als jahrzentelanger Sportlehrer nicht teilen, und wie schon öfter hier erläutert, hängt vieles von der Kompetenz und der Einstellung des Sportlehrers ab. Und im Sport erlebe ich alles andere als Ihre behauptete Theorie, und wer den Sport nicht wertschätzt, kann da nicht mitdiskutieren.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Meine ganz persönliche Meinung: Nobody’s perfect! Und es schadet nicht, wenn man seine Grenzen erkennt. Natürlich darf es nicht zu Mobbing kommen, aber ein bisschen “Bodenhaftung” ist auch für Streber manchmal gut.

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn Sie so vorgehen, dann wäre ich dafür für jede als “progressiv” geltende Maßnahme einen Beleg einzufordern, dass diese für mich von Vorteil ist.

(Das ist ihre Argumentationslinie)

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Kann man gerne drüber sprechen, aber dann nicht alle, die anderer Meinung sind, als man selbst als “Kulturkämpfer” titulieren.

Verbände wissen auch nicht alles besser, die geben nämlich auch nicht die Meinung der Sportlehrer wieder. Die wiederum sehen das oft so wie ich (oder eher umgekehrt). Die CDU weiß das wahrscheinlich genauso gut, wie der Verband. Wer recht hat? Keine Ahnung. Aber die verunglimpfung als “Kulturkampf” für alles, was einem selber nicht passt, nimmt immer groteskere Züge an. Bismarck würde sich im Grabe rumdrehen. Das war noch richtiger Kulturkampf. Der Begriff soll doch ganz klar konservative Kreise in die rechte Ecke drücken.

Ach ja, in der Praxis sehe ich aber, dass die Kinder keine Lust mehr haben, sich anzustrengen, weil “es ja nichts bringt” (Originalton).

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das es dringlichere Sachfragen gibt, steht außer Frage. Allerdings wenn man jedes mal, wenn eine Debatte über ein Thema angestoßen wird, das ganz große Rad dreht, wenn einem die Aussagen nicht passen, ist einfach lächerlich.

Es gibt immer ein Thema, das symbolisch für eine ganze Reihe von Problemen steht. Hier sind es die Bundesjugendspiele, als Beispiel für den Abbau von Leistungsanforderungen. Wird ja hier oft genug diskutiert. Das Sie darauf so einsteigen, gibt solchen Forderungen natürlich die nötige Bühne. Denn im Artikel wird das ja erst auf eine solche Ebene gehoben: “Was soll die Schule jungen Menschen vermitteln? Teamgeist und soziale Kompetenzen? Oder vor allem Leistungsbereitschaft und Wettbewerb?” Vor allen Dingen so ausschließend und polarisierend. Die Frage ist also, wer da einen “Kulturkampf” anfängt.

“Lächerlich ist es, nicht zu den eigenen Entscheidungen zu stehen – sondern so zu tun, als wäre man nie dabei gewesen.”
Absolut richtig. Ein Problem, was unsere Politik leider im ganzen betrifft und dafür sorgt, dass eigentlich keiner Partei mehr vertraut wird.

Omg
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

…wobei sie ja der festen Ansicht zu sein scheinen, dass sie das Drehen der Welt als einzige korrekt interpretieren. Respekt zu dem Selbstbewusstsein.

Omg
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ok. Da können Sie bei unserem lange Warten. Er hat wirklich andere Stärken.

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das erwarte ich auch. Es war ein Fehler, die Veranstaltung zu verändern.

Ich finde es jedoch gut, dass die CDU in der Lage ist Fehler zu erkennen und zu korrigieren.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Diejenigen, die sehr laut darauf hinwiesen, wie psychisch schädlich ein Vergleichen und Messen im sportlichen Bereich ist.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion
Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Sie haben vergessen, auf die Antwort der Redaktion zu antworten (https://www.news4teachers.de/2025/09/retter-des-leistungsgedankens-wie-sich-die-cdu-mit-kulturkampf-um-die-bundesjugendspiele-laecherlich-macht/#comment-729742)

Oder fluten Sie das Forum lieber mit Shit? 😉

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

bpb-links sind “shit”?

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wenn man die Inhalte, zu denen die Links führen, nicht versteht oder verstehen will.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Ich vermute eher, dass unser Freund, wie immer, keinen der links (vollständig/sinnerfassend) gelesen und verstanden hat. Zu viel Text überfordert halt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Bitte klären Sie mich auf: Welche Stelle Ihrea Links beziehen Sie auf den Artikel – außer der Schlagwortsuche nach Wettbewerb? 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Wenn mir da etwas entging, bitte ich Sie um Hilfe: Wo in dem Link ging es um Sport an Schulen?
Sie HABEN den Link gelesen? 😉

“Allerdings bedeutet dies im ökonomischen Sinn auch, dass beim Streben von mindestens zwei Akteuren nach einem Ziel, der höhere Zielerreichungsgrad eines Akteurs eben auch einen niedrigeren Zielerreichungsgrad des anderen bedeuten kann. Die erhofften positiven gesellschaftlichen Effekte lassen sich daher nur erreichen, wenn Konkurrenz mit den Kriterien Vernunft und Solidarität gekoppelt ist”
Hmmm… welchen Bezug hat dies nun zum Artikel? (augenroll)

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hier ein link zu Sport und IQ (Beispiel Fussballer Christopher Kramer):
https://home.1und1.de/magazine/wissen/psychologie/kramers-iq-ueberraschung-iq-test-41224446

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ihre Ausweichdiskussionen sind es. WELCHE Links Sie ins Gespräch werfen, um abzulenken, ist da zweitrangig

Bei anderen im Forum würde ich da Gesprächsbedarf unterstellen, da Sie als “Questioner” bereits Ihren Account wechselten, um stumpf Fragen herauszuhauen und die auf Antworten einzugehen, nehme ich bei Ihnen generell etwas anders an.

Aber ganz bestimmt, nicken Sie nicht eine Antwort ab, um direkt die nächste Frage herauszuhauen, warum Ausländer alle böse sind – definitiv besprachen Sie diese Fragen bereits mit Ihrem Nachhilfeschüler XD

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Nur eine kleiner Teil der deutschen Bevölkerung hält solche Veranstaltungen für nötig. Deswegen werden die meisten sehr bald zurück gedreht.

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Es sollte “Veränderungen” anstatt von “Veranstaltungen” heißen.

Mika
1 Monat zuvor

„ Damit macht Hessen den Alleingang – und befeuert einen Kulturkampf um die Frage: Was soll die Schule jungen Menschen vermitteln? Teamgeist und soziale Kompetenzen? Oder vor allem Leistungsbereitschaft und Wettbewerb?l

Wieso dieses „entweder – oder“? Der Königsweg ist doch, Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Leistungsbereitschaft und Streben nach dem bestmöglichen Ergebnis zu verbinden. DAS sollte das Ziel sein.

Omg
1 Monat zuvor

Also jetzt mal ehrlich: Es ist halt jemand Minister, der für das Rampenlicht lebt. Und da machen solche Showacts natürlich Sinn. Inhaltsleeres Geschwafel ist da eben seins, mal konkrete Verbesserungen selbst angehen eher nicht. Aber wann hatten wir mal ehrliche Arbeiter mit Rückgrat auf dem Posten. Übrigens fragt sich ganz Hessen ob die Gauspiele, ohne sorry, Landeskampfspiele jetzt mit Blockflötenchor eröffnet werden. So wie früher in den Sandalenfilmen die Arenaszenen…….

RainerZufall
1 Monat zuvor

Tja… Die Populist*innen – egal welcher Partei – kontentrieren sich gerne auf solche Themen.

Beim Klimaschutz sehen wir allmählich einen kleinen Bruchteil der noch folgenden Konsequenzen, Gepolter zur Rente und gegen “faule” Bürgergeldempfänger*innen oder Flüchtlinge scheitert in der realen Welt an einfachster Mathematik. Die USA zeigen auf traurige Weise, wie die dortige “Skepsis” bezüglich der Medizin und “Einsparungen” die eigene Gesellschaft ruinieren.

Dagegen ist Schulsport doch ein gefundenes Fressen für jene, die mal wieder sämtliche Probleme auf irgendeinen Unsinn reduzieren wollen und sich vor Expert*innenmeinungen fürchten -___-

Martin
1 Monat zuvor

“Und tatsächlich geht es hier um echte Probleme: Noch nie gab es in Deutschland so viele übergewichtige Kinder, noch nie so viele bewegungslimitierte.”

Dann sind doch Bundesjugendspiele bester Anschauungsunterricht für die Schattenseiten von Übergewicht. Siegerurkunden für die besten Wettbewerber um den Sieg im Dreikampf sind nämlich nicht übergewichtig oder gar adipös. Deutlicher kann man es nicht vor Augen führen.

Laura
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Man könnte auch fragen, ob es sinnvolle Pädagogik ist, Kinder niemals zu beschämen. Diese Frage würde ich ebenso verneinen wie Ihre. Es macht einen Unterschied, ob jemand beschämt wird wegen etwas, das er mit gutem Willen und Verzicht auf falsches Verhalten ändern könnte oder ob er einem Nachteil hilflos ausgeliefert ist.
Im ersten Fall ist Scham und Beschämung eine wichtige Voraussetzung für den Willen, etwas zu ändern. Im zweiten Fall ist eine Beschämung tatsächlich nur „gruselig“.
Wer meint, dass Beschämung grundsätzlich schlimm und zu vermeiden sei, liegt also ebenso falsch wie derjenige, der Beschämung grundsätzlich für „sinnvolle Pädagogik“ hält.

Kein übergewichtiger Mensch – also auch kein Kind – wird gesteigerten Wert darauf legen, weniger zu essen, wenn er sich seines Aussehens oder seiner Einschränkungen bei körperlichen Tätigkeiten nicht schämt und sich wünscht, er wäre schlanker und leistungsfähiger.
Auf vielen Gebieten sind Scham und Beschämung ein wichtiger Antriebsfaktor für notwendige Verhaltensänderungen. Wer Kinder davor grundsätzlich bewahren will, muss sich also auch fragen, inwieweit er ihnen im jeweiligen Fall damit wirklich hilft oder vielleicht sogar nachhaltig schadet.

RainerZufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das sind ja nur wieder die Eierköpfe im Elfenbeinturm – was wissen die schon von der schweißtreibenden Praxis, kanke Kinder wieder gesund zu demütigen. Die Elefantengruppe (Bezeichnung zu meiner Schulzeit) muss schon sehen, dass sie nicht in Ordnung sind.

(Ob das heutzutage auch im Politikunterricht oder Naturwissenschaften möglich ist, wenn AfD- und Putinfans irgendwelche Verschwörungen ihrer Eltern nachplappern? ….)

Realo
1 Monat zuvor
Antwortet  RainerZufall

https://www.mpg.de/1220750/Gehirn_Training

Wäre das nicht auch was für Sie?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realo

“Im ersten Fall ist Scham und Beschämung eine wichtige Voraussetzung für den Willen, etwas zu ändern.” (Laura)

Vielleicht sollten wir doch ein wenig mehr auf die Forschung hören, wenn solche Perlen bei den Expert*innen vor Ort in den Raum geworfen werden 😉

Bemerkenswert, dass Sie lieber meinen Quatsch kommentieren, anstatt diese Energie Lauras Ansichten zu widmen…

RainerZufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

“Im ersten Fall ist Scham und Beschämung eine wichtige Voraussetzung für den Willen, etwas zu ändern.”
Kinder mit Sprachfehler, ADHS oder introvertiertem Charakter müssen Sie geradezu lieben (augenroll)

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

Sie meinen also über Beschämung und Scham eine positive Veränderung herbeiführen zu können?
Da muss ich ganz tief atmen, denn offenbar wissen Sie gar nicht, was Beschämung und Scham bei (besonders) Kindern auslösen können. Schon kleine unbedachte Äußerungen können in einem selbstbewussten Kind Zweifel säen („Kann ich das wirklich?“, „Bin ich richtig?“, „Mag man mich so wie ich bin?“)
Vorsetzliche Beschämung halte ich für vorsetzliche Verletzung der Seele.
Sie sollten sich mal intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und auch mal in sich selber nachfühlen, was Beschämung bei Ihnen auslöst. Es löst bestimmt ganz viel aus, aber keine positive Haltung zu sich selber…..

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Genauso ist es, danke!

Laura
1 Monat zuvor

Scham und sich Schämen-Müssen sind zunächst sehr unangenehme Erlebnisse. Doch sie führen auch zu Einsichten und Erkenntnissen, die wichtige Verhaltensänderungen bewirken und das Selbstbewusstsein stärken statt schwächen, wie Sie meinen. Hier bin ich deutlich anderer Ansicht.
Sie behaupten, dass schon “kleine unbedachte Äußerungen ein selbstbewusstes Kind” aus den Latschen kippen könnten. Das bezweifle ich. Ein wirklich “selbstbewusstes” statt nur naseweises und wehleidiges Kind besitzt genügend Resilienz, um “kleine unbedachte Äußerungen” wegzustecken. Es hat gelernt, dass sich im Leben nicht alles um seine Wünsche dreht.
Kinder wie rohe Eier zu behandeln ist m.E. der beste Weg, um sie unselbständig zu halten und zu Jammerlappen zu machen. Wer noch nicht einmal gelernt hat, “kleine unbedachte Äußerungen” anderer wegzustecken, muss sich beim kleinsten Gegenwind natürlich die von Ihnen ziztierten 3 Fragen stellen. Die erste finde ich übrigens sogar vernünftig und weiterführend.
Dass Sie mir im letzten Absatz Empfehlungen geben, wie ich meinen Mangel an Wissen beheben könnte, ist zwar nett gemeint, aber nicht notwendig. Der Nachweis von intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema besteht doch nicht darin, dass ich zwangsläufig dieselbe Ansicht vertreten müsste wie Sie.

Teacher Andi
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Direkt vielleicht nicht, aber indirekt. Das Thema ist relativ komplex und hängt von vielen Faktoren ab, und eben auch von der Freude zur Bewegung. Natürlich sind Bundesjugendspiele da nur ein kleines Licht, aber jeder Impuls hat eine Wirkung, und wenn man alles, was Irgendwie mit Leistung zu tun hat, ablehnt, da die Kinder dadurch psychisch geschädigt werden, dem sei gesagt, dass man im Umgang mit Niederlagen und Leistungsdefiziten, aber auch mit Erfolgerlebnissen stark wird, aber eben nicht nur mit letzterem.
“Kein Kind wurde durch die BJS von Adipositas geheilt”, das ist schon eine sehr oberflächliche Argumentation, die uns keinen Schritt weiterbringt.

Luk
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Um Sie mal mit Ihrer eigenen, gern benutzten Frage zu konfrontieren: Haben Sie für Ihre Behauptung den Beweis einer wissenschaftlichen Studie?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Luk

Gelten diese Studien denn oder wollen Sie nur welche, denen Sie “glauben können” – bspw. von jenen Fachmenschen vor Ort, welche ein gewisses Maß an Scham für gut halten?
Diese können es nicht nachweisen, aber sie sehen da Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche zu einem Wandel hin zu beschämen (augenroll!)

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, dass Leben ist voller kleiner Sticheleien und unbedachter Äußerungen und alle Menschen halten die laufend aus, da braucht man nicht noch künstlich Beschämung erzeugen.

Luk
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Wollen Sie behaupten, die Bundesjugendspiele seien dazu da, um Beschämung zu erzeugen?
Auch wenn Sie und ein paar andere das behaupten, ist dieser Gedanke doch abstrus.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

„Scham und sich Schämen-Müssen sind zunächst sehr unangenehme Erlebnisse. Doch sie führen auch zu Einsichten und Erkenntnissen, die wichtige Verhaltensänderungen bewirken und das Selbstbewusstsein stärken statt schwächen, wie Sie meinen. Hier bin ich deutlich anderer Ansicht.“

Ich erzähle Ihnen mal etwas über Beschämung und was es mit einem Kind anrichtet. Jetzt kommt eine anekdotische Evidenz….
Als mein Sohn in der Grundschule war, nahm er an dem Streitschlichterprogramm teil. Eine kleine Gruppe Kinder trafen sich dabei, und wurden zu Streitschlichtern ausgebildet. Eines Tages spielten sie ein Spiel. Ein Kind geht raus und bekommt vor der Tür ein Tier gesagt, welches es vor der Gruppe verkörpern soll. Die Gruppe errät das Tier. So….
Als mein Sohn draußen war und ein Tier genannt bekam, wurde die Gruppe instruiert, dass egal wie sehr mein Sohn sich anstrengen wird, niemand aus der Gruppe solle das Tier richtig erraten, sondern immer falsche Tiere nennen.
Mein Sohn hat das Spiel also mitgemacht und wurde während des „Spiels“ immer verzweifelter, weil trotz seiner Anstrengungen, niemand das Tier erriet, was er mimisch darstellte.
Ihm wurde bei jedem Versuch vermittelt, dass es es einfach nicht kann, dass seine Darstellung nicht genügt, er einfach ein super schlechter Darsteller ist….und mein Sohn ist ehrgeizig…..es bemühte sich ganze 10 Minuten lang, bevor er weinend zusammenbrach.
Erst dann klärte die Lehrerin meinen Sohn auf….und faselte irgendwas von „sie habe halt gedacht, dass er das gut wegstecken könne, er sei ja sonst so selbstbewusst…..“

Tief beschämt, verletzt, wirklich fertig kam er nach Hause, schmiss sich auf sein Bett und weinte so bitterlich, dass es mir das Herz zerriss.

Es dauerte sehr lange (Tage, Wochen), bis wir seine Unsicherheit überwunden hat und sein Vertrauen in ihn selber wieder so aufgebaut war, dass er wieder an sich geglaubt hat….
Kleine Situation, große Wirkung…..

(Als er übrigens dann irgendwann in der Lage war, sich mitzuteilen, können Sie sich sicher vorstellen, was ich mit dieser „Pädagogin“ gemacht habe….)

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Meine Güte, was sind das denn für pädagogische Experimente…

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Der Sinn und Zweck erschließt sich mir auch nicht….konnte mir die betreffende Lehrerin auch nicht erklären….

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Was sagte deren Vorgesetzte dazu? Kann nicht angehen, dass Pädagog*innen ihre eigene Konzepte nicht kennen! Welche Konsequenzen zogen Sie?

TaMu
1 Monat zuvor

Das tut mir sehr weh für Ihren Sohn. So grausam und unnötig.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Als mein Sohn draußen war und ein Tier genannt bekam, wurde die Gruppe instruiert, dass egal wie sehr mein Sohn sich anstrengen wird, niemand aus der Gruppe solle das Tier richtig erraten, sondern immer falsche Tiere nennen.”

Was sagte diese Pädagogin Ihnen, was der Sinn der Übung gewesen sei? Meine volle Anteilnahme Ihrem Sohn, aber wie erklärte sich Pädagogin?

Schockiert
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

“Naseweis”… “wehleidig”…: aus welcher 50er-Jahre-Postille haben Sie denn diesen Wortschatz herausgekratzt???

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Ich war selten mit Ihnen einer Meinung.

Aufrichtiges Danke!

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie brauchen mir nicht danken, es ist einfach Haltung….die jeder Pädagoge haben sollte….
Die Zeiten von Eselecke und sonstiger schwarzer Pädagogik ist Gott sei Dank vorbei….
Wer immer noch mit Beschämung und Bloßstellung arbeitet, sollte eine Dienstaufsichtsbeschwerde bekommen und suspendiert werden….
Leider stelle ich fest, dass es noch einige Lehrer gibt, die meinen mit Bloßstellung und Beschämung Lernziele erreichen zu können….ganz gruselig….

Gunni
1 Monat zuvor

Und ganz entsetzlich sind die vielen Lehrer und Erzieher, die bei verhaltenskreativen Kindern noch immer gern sagen: “Schäm dich!”
Schlimm genug, dass diese Kinder ihre unerwünschten Impulse nicht steuern zu können und deswegen eh schon auf Ablehnung stoßen. Nein, sie werden obendrein noch verbal beschämt und bloßstellt.

Diesem verbreiteten Sadismus unter Lehrkräften muss unbedingt ein Riegel vorgeschoben werden. Ihr Vorschlag von Dienstaufsichtsbeschwerden und Suspendierungen für Pädagogen, die eine so grausame und menschenverachtende Haltung gegenüber jungen Menschen einnehmen, ist zumindest bedenkenswert, wahrscheinlich sogar überfällig.
(Vorsicht: Sarkasmus!)

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Gunni

Scheint höchste Zeit für die Neuauflage von F.K. Waechters “Der Anti Struwelpeters” zu sein.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte
unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Der ANTI Struwelpeter ist aber einzigartig in seiner Antwort auf sämtliche Varianten schwarzer Pädagogik.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Sie brauchen mir nicht danken, es ist einfach Haltung….die jeder Pädagoge haben sollte….”
Das Fass mache ich jetzt lieber nicht auf 😉

“Die Zeiten von Eselecke und sonstiger schwarzer Pädagogik ist Gott sei Dank vorbei….”
Lehrkräfte halten – ohne wissenschaftliche Belege (!) – Inklusion oder Ganztag für das Schlimmste. KuJ, die sich politisch (bspw. bei FFF) engagieren, werden diffamiert, unpolitische/ zufriedene als “Träumer’ gebranntmarkt. Inklusion soll nicht besser finanziert und aufgebaut werden, WEIL es nicht besser finanziert und aufgebaut werden.
Lehrkräftemangel und Schulversorgung seien laut Lehrkräften schrecklich, aber die KuJ sollen sich nicht so anstellen: Corona sei vorbei und volle Lehrpläne treffen wohl nur Personal, nicht die Klientel…
Zuletzt… KuJ erhalten nicht mehr das gleiche Maß an Unterstützung von Elternhaus. Anstatt diesen Jungen zu helfen, high-fiven sich alle dabei, den Eltern mehr “Eigenverantwortung” abzuverlangen, die Ursache nicht Lösung des Problems ist (!), anstatt spürpar zu helfen…

Es ist die (Schon-)Haltung auf Kosten unserer Schüler*innen, die mich ankotzt. Noch weniger habe ich für jene übrig, die pseudoschlau ihre Haltung zu “verbergen” glauben, indem sie NIE auf die Schutzbefohlenen eingehen -__-

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

Ohje…
Fragen Sie mal Experten, die aller aller allermeisten Erwachsenen schaffen es nie, abzunehmen und das Gewicht dann auch länger zu halten. Frauen beschäftigen sich ihr ganzes Leben mit dem Thema und kommen nicht zur Ruhe – ohne das es was bringt. Und manche quälen sich noch, indem sie sich dauernd “Ideale” anschauen.
Sie werden dann aufgrund ihres Körpergewichts eher in allen möglichen Fähigkeiten unterschätzt, machen sich bezüglich Partnersuche teilweise berechtigte Sorgen.
Manche sieht man immer nur Obst und Gemüse im Einkaufswagen haben… Damit keiner einen Spruch macht?
Sprüche gibt es tatsächlich vorm E-Center. “Schon wieder essen kaufen?”, so mal jmd zu einem fettleibigen Mann, der schnell gestresst antwortete”Ich habe heute noch gar nichts gegessen”, als ob er sich rechtfertigen müsste.
Umgekehrt ist es aber auch so, dass andere das Thema gar nicht interessiert, die übergewichtige Person nur ständig damit anfängt. Die anderen bekommen das Gefühl suggeriert, sich “entschuldigen” zu müssen, dafür, dass sie das Problem nicht haben und immer bekräftigen zu müssen, dass sie ganz zu Unrecht schlank sind und essen können, was sie wollen, um die Scham-und Schuldgefühle der übergewichtigen Person zu erleichtern. Das nervt wiederum andere.
All das zeigt halt, dass die übergewichtige Person massiv leidet. Und obwohl das das ganze Leben lang so ist, scheint sie es nicht ändern zu können. Wie sollte man also durch Demütigungen ein Kind dazu bringen, abzunehmen?
Das geht, wenn überhaupt, nur über psychische Gesundheit, Liebe und Selbstliebe, Selbstwertgefühl, Wertschätzung, Freude an Bewegung, Ernährungssicherheit (gelegentliche Not diesbezüglich kann zu Hamstern führen) und Vorbilder.
Kennt man ja, wenn Leute in einem Film was leckeres essen, kriegt man darauf auch Appetit . Wäre also besser, wenn das was gutes wäre, speziell wenn es sich um Idole der Kinder handelt.
Beginnen sollte man damit, zu akzeptieren, dass man nicht schlank sein muss und Gewichtsunterschiede bei Menschen normal sind.
Das was Sie in Erwägung ziehen, führt zum aufgeben, isolieren, Sport hassen und beschleunigt einen Teufelskreis.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

So ist es und es geht ja auch andersherum. In Zeiten von Size Zero wird meist jungen Frauen ein krankhaftes Körperbild vermittelt. Dieser Schlankheitswahn führt nicht selten zu Essstörungen, zu Depressionen und manchmal in den Tod. Und dies funktioniert sehr gut über Beschämung….

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Ja, das ist das Gleiche in grün.
Ganz schlimm fand ich es vor Jahren, da hatte ich einen privaten Musikschüler, der fettleibig war und dann mehrere Monate bei einer Abnehmkur. Er war damals dreizehn, hatte dort elf Kilo abgenommen, wirkte auch fitter und sportlicher, zB wenn er Fahrrad fuhr. Aber er war halt sehr übergewichtig und da haben elf Kilo nicht so einen optisch großen Unterschied gemacht. Er war dort weit weg von seinen Eltern und hatte dort sicher keine Möglichkeit, sich was heimlich zu besorgen, hatte ja auch kein Geld.
Dann kam er wieder nach Hause und an seiner Hauptschule wurde er quasi von allen einer optischen Überprüfung unterzogen und musste sich von allen anhören, er sei ja gar nicht dünner geworden und wollte wohl nur um den Schulbesuch drum herum kommen. So, wie er es erzählte, kam das wohl leider auch von einem Lehrer. Das war übrigens das einzige Mal in meinem Leben, dass ich einen Lehrer als A****loch bezeichnet hatte – wollte ihn damit trösten.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Laura

Sie setzen Übergewicht gleich mit zu viel essen. Das stimmt aber längst nicht immer. Vor allem ist es zuerst mal Veranlagung. Jeder verarbeitet Ernährung anders, manche essen viel und werden nie dick. Andere essen mäßig und werden mollig.
Meine Mutter war vor vielen Jahren in Kur, aus anderen Gründen, und obwohl sie nicht direkt dick war, aber recht klein und etwas mollig, bekam sie Diät
zum Abnehmen vorgesetzt! Nachdem die Waage nach vier Wochen keinen ” Erfolg ” zeigte, wurde ihr vorgeworfen, heimlich gegessen zu haben!
Sie nahm es mit Humor und mit Kopfschütteln .

Ilka
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Ja, das stimmt nicht immer, aber fast immer. Ausnahmen bestätigen nur die Regel, insbesondere bei Kindern.

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Sie setzen Übergewicht gleich mit zu viel essen. Das stimmt aber längst nicht immer. Vor allem ist es zuerst mal Veranlagung.
Nö, leider ist es vor allem die Ernährung. Die Kalorien weht nicht der Wind an und auch nicht die Gene; normalerweise nimmt man bei positiver Kalorienbilanz zu und bei negativer ab. Simple Physik!
Ausnahmen sind sehr, sehr seltene Stoffwechselstörungen, bei denen der Körper Fettpolster anlegt und danach vom Stoffwechsel abkoppelt.
Die negative Kalorienbilanz auszuhalten aber verlangt Willen und Leidensfähigkeit, vor allem aber eine Ernährung, die trotz Kalorienmangels noch einigermaßen sättigt. In unser heutigen Zeit mit industrieller hochkalorischer Fertignahrung, Softdrinks und Süßkram ist’s der Verführungen aber einfach zu viel für unseren Steinzeitkörper mit seinem stumpfen “Friss-was-de-kriegen-kannst”-Programm.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Ich schrieb: ” Vor allem ist es zuerst mal Veranlagung”.
Mein Kommentar richtet sich an Laura, da sie davon ausgeht, dass dicke Menschen nicht unter ihrem Aussehen leiden und dass man sie deshalb beschämen müsse.

Ich gebe Ihnen im wesentlichen recht, ich sehe es auch so wie Sie. Es hängt auch mit der Esskultur zusammen. Das widerspricht aber nicht der Tatsache, dass manche Menschen viel essen können und nicht zunehmen, andere aber auseinander gehen wie von selbst. Das wussten früher schon die Säuglingsschwestern, die jedem Kind die gleiche Menge zu trinken gaben und durch Wiegen feststellten, dass es “gute und schlechte Futterverwerter” gibt.

Und hier noch ein Beispiel: Ich kenne zwei junge Frauen, beide in frühester Kindheit in eine Pflegefamilie gekommen. Sie sind leibliche Schwestern, die Pflegefamilie hat noch ein Pflegekind, das nicht mit den Schwestern verwandt ist, sowie 2 eigene Kinder. Früh erkannte die Pflegemutter, dass die beiden Mädchen zu Adipositas neigen. Sie hielt dagegen und konnte mit guter Ernährung und Erziehung erreichen, dass sie nicht übermäßig an Gewicht zunahmen. Nein, einfach war das nicht!
Um es kurz zu fassen, jeder kann sich denken, was geschah, als die beiden von zu Hause auszogen. Und: Sie LEIDEN unter ihrem Übergewicht!!! Sie werden im Alltag genug beschämt, und ich glaube, kein dickes Kind braucht Sportunterricht, um zusätzlich beschämt zu werden. Sport und Bewegung sind gut und wichtig, aber nicht, um zu beschämen!
Im Übrigen haben die anderen Kinder dieser Familie kein Problem mit Adipositas.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Leben ist kein Ponyhof.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Stimmt, eher ein Käfig voller Narren.

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Wenn man hier die Beiträge von manchen (angeblichen) Lehrkräften liest, bin ich durchaus geneigt, Ihnen zuzustimmen.

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Auf Ponyhöfen wird hart gearbeitet!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Endlich!!!

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Martin

“Siegerurkunden” sind hoffentlich nicht übergewichtig….
Übrigens, wer Atemkrankheiten hat oder Skoliose oder Probleme mit der Auge – Hand – Koordination, bekommt auch keine Siegerurkunde. Was macht der falsch?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Martin

Auch interessant: Wir scheinen Frauen solche Ansichten mehr zu verübeln als Männern, sehen Sie an den vielen Antworten an Laura und den wenigen, an Sie.

VBE Hessen
1 Monat zuvor

Über die Art der Bundesjugendspiele kann man durchaus verschiedener Meinung sein.
Auch unter Pädagoginnen und Pädagogen wird das kontrovers diskutiert. Das Problem ist hier – um es sportlich auszudrücken – die Rolle rückwärts des Landes Hessen.
Uns wäre nicht bekannt, dass die Veränderungen bei den Bundesjugendspielen mal evaluiert worden wären, um das jetzt so schnell wieder zu ändern. Das Ministerium erwartet von den Schulen ständige Konzeptarbeit mit unablässigen Evaluationen und Anpassungen.
“Mit gutem Beispiel vorangehen!” wäre auch mal eine WERTvolle HALTUNG, die Minister Schwarz ja stets sehr betont. Aber Fehlanzeige! Stattdessen – und anstelle sich um die wirklichen Probleme an Hessens Schulen zu kümmern – gibt es Symbolpolitik um das Gendern, die Bundesjugendspiele, …, untermalt mit dem lieblichen Klang von Blockflöten.

Omg
1 Monat zuvor
Antwortet  VBE Hessen

…ich liebe Blockflöte. Wir haben Ber bisher keine, was ich schade finde. Sehr, sehr, wirklich sehr schade. Echt

Omg
1 Monat zuvor
Antwortet  VBE Hessen

Zudem: Herr Schwarz hat sicher nie an irgendeinem Konzept an Schule mitgearbeitet. Sportlich ist er auch nicht bekannt, zu irgendwelche- evtl. Nur selbsternannten – Eliten gehört er such nicht. SChaumschlägerei eines Felix Krull