“Verblödung und Demotivation”: Ist die hohe Durchfallquote beim Führerschein Symptom einer falschen Erziehung?

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BERLIN. Der Führerschein wird immer teurer – nicht nur, weil Fahrschulen mehr verlangen, sondern weil immer mehr Fahrschüler durchfallen. Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will die Ausbildung verschlanken, um Kosten zu senken. Psychologe Florian Becker sieht darin das Symptom einer großen, durch falsche Erziehung verursachte Bildungskrise: „Low-IQ, fehlende Selbstdisziplin, Verblödung.“ Doch so einfach ist es wohl nicht. Denn die hohen Durchfallquoten haben auch strukturelle Gründe. Am Ende landet die Verantwortung, wie so oft, bei den Schulen.

Nach vorne gucken! (Symbolfoto.) Foto: Shutterstock

Der Führerschein war lange das Symbol für Freiheit und Erwachsenwerden. Heute ist er für viele Jugendliche vor allem ein Kostenfaktor. Rund 3.400 Euro kostet die Fahrerlaubnis im Schnitt, in manchen Regionen sogar bis zu 4.500 Euro. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will die Ausbildung nun billiger machen: weniger Prüfungsfragen, kürzere Prüfungen, digitale Theoriestunden. Doch das Hauptproblem ist tieferliegend – und hat mit der Frage zu tun, warum immer mehr junge Menschen scheitern.

Fast die Hälfte aller Fahrschüler fällt mittlerweile durch die theoretische Prüfung, ein Drittel durch die praktische. Diese Zahlen, die der TÜV-Verband Anfang März vorgelegt hat, markieren einen historischen Tiefpunkt. In der Theorieprüfung lag die Nichtbestehensquote 2024 bei 41 Prozent, in der Praxis bei 30 Prozent. In der Führerscheinklasse B fallen sogar 45 Prozent der Prüflinge durch die Theorie und 37 Prozent durch die Fahrprüfung. „Wer in der ersten Prüfung durchfällt, dem fällt oft auch die Wiederholungsprüfung schwer“, sagt Richard Goebelt vom TÜV-Verband. Jeder nicht bestandene Versuch bedeutet für die Betroffenen mehr Stress – und im Falle der praktischen Prüfung zusätzliche Kosten für weitere Fahrstunden.

„Sind wir ehrlich: Die theoretische Prüfung ist eine reine Lernprüfung“

Für den Psychologen Florian Becker sind diese Zahlen Ausdruck einer gesellschaftlichen Fehlentwicklung. In einem Gastbeitrag für Focus Online schreibt er: „Etwa 50 Prozent raffen die Theorie nicht mehr. Damit setzt sich der Negativ-Rekord 2025 ungebrochen fort. Für mich ist das ein Hinweis auf das, was wir in der Psychologie gravierende kognitive Defizite nennen. Konkret: Low-IQ, Verdummung. Und fehlende Selbstdisziplin.“ Becker lehnt die gängigen Erklärungen – zu komplizierte Regeln, schlechte Fahrschulen, Sprachprobleme – kategorisch ab: „Sind wir ehrlich: Die theoretische Prüfung ist eine reine Lernprüfung. Hinsetzen, lernen, abfragen, wieder hinsetzen, weiterlernen – bis man es kann. Ja, vieles davon mag praxisfern wirken, uninteressant, langweilig. Es muss nun mal beherrscht werden. Sehr ähnlich wie das, was in der Schule stattfindet.“

Für Becker spiegelt das schlechte Abschneiden ein breiteres Bild wider: „Etwa 25 Prozent der Kinder können nach der Grundschule weder richtig lesen noch schreiben. Die Leistung in Mathematik, Naturwissenschaft und Lesen ist seit über zehn Jahren im Sinkflug. Damit die Kinder sich auch ja nicht entwickeln, hat man alle Standards immer weiter gesenkt. Noten werden immer besser – trotz objektiv schlechterer Leistung. So erhalten jetzt bundesweit etwa 30 Prozent ihr 1er-Abi.“ Schulen seien, so Becker, zu „leistungsfeindlichen Komfortzonen“ geworden, in denen „Kinder nicht mehr wachsen und verzerrtes Feedback erhalten. Alle sind angeblich überall super! Tatsächlich behindert man die Besten an ihrer Entfaltung, damit alle gleich sind. Gleich klein.“

Becker beschreibt eine Generation, die aus seiner Sicht nicht gelernt hat, Anstrengung auszuhalten. „Fahrlehrer schildern mir die Auswirkungen all dessen. Sie begegnen Fahrschülern, für die gründliche Prüfungsvorbereitung ein Fremdwort ist. Woher sollten sie es auch können? Mit dem Low-Performer-Mindset kann man sich zunehmend durch das Schulsystem schlängeln. Schwer umzuschalten, wenn es dann auf einmal härtere Standards gibt.“ Er verweist auf Fahrlehrer, die Jugendliche unterrichten, „die von Helikopter-Eltern mit dem Auto überall hingebracht wurden – am besten, während sie selbst ins Smartphone schauen“. Die Folge: „Ihnen fehlt die aktive Verkehrserfahrung, etwa als Radfahrer.“

„Um zukunftsfähig zu sein, müssen wir dafür sorgen, dass wieder mehr Kinder zu handlungsfähigen Persönlichkeiten reifen“

Für Becker ist das eine Schicksalsfrage: „Wie können wir mit dem aktuellen Mindset als Gesellschaft, als Land, nachhaltig erfolgreich sein? Dafür sind unsere Wettbewerber zu smart, zu effektiv und zu fleißig. Wir brauchen jetzt eine tabulose Diskussion der Ursachen von Verblödung und Demotivation. Um zukunftsfähig zu sein, müssen wir dafür sorgen, dass wieder mehr Kinder zu handlungsfähigen Persönlichkeiten reifen.“

Doch ist die Lage wirklich so eindeutig, wie Becker sie beschreibt? Viele in der Branche halten das für zu kurz gegriffen. In der Theorieprüfung scheitern viele Fahrschüler, weil sie sich nicht ausreichend auf einen Katalog von über 1.000 Fragen vorbereiten – nicht, weil sie zu „dumm“ wären. In der Praxisprüfung geht es um ganz andere Fähigkeiten: Wahrnehmung, Reaktion, Orientierung, Routine. Wer sie wiederholen muss, braucht zusätzliche Fahrstunden – und genau das treibt die Kosten nach oben.

„Prüflinge benötigen mehr Fahrstunden als früher“, erklärt Holger Bach vom ADAC Württemberg im SWR. Das liege weniger an mangelnder Intelligenz, sondern an objektiv gestiegenen Anforderungen. „Der Verkehr ist dichter, es gibt mehr Regeln, mehr technische Systeme im Auto. Allein zwölf Sonderfahrten sind vorgeschrieben, hinzu kommen die normalen Übungsfahrten.“ Auch der TÜV sieht die Ursachen komplexer. Lernstandskontrollen, so Goebelt, könnten helfen, dass Fahrschüler nur dann zur Prüfung antreten, „wenn sie nachweislich ausreichend vorbereitet sind“. Gemeint ist eine Art verpflichtende digitale Zwischenprüfung in den Fahrschulen, die klären soll, ob Lernstoff und Fahrpraxis tatsächlich sitzen – bevor es teuer wird.

Die Durchfallquote hängt aber auch vom Alter und von der Erfahrung ab. Unter 18-Jährige, die im Modell „Begleitetes Fahren ab 17“ teilnehmen, schneiden laut TÜV deutlich besser ab: Nur 36 Prozent fallen in der Theorie durch, 24 Prozent in der Praxis. In der Altersgruppe 18 bis 24 liegt die Quote deutlich höher – 52 Prozent in der Theorie, 34 Prozent in der Praxis. Offenbar hilft also frühe, begleitete Praxis mehr als spätes Einzelkämpfertum. Ein Widerspruch zu Beckers These von der „Helikoptergeneration“, die angeblich keine Verantwortung übernehme.

Während Becker also vor einem kulturellen Leistungsabfall warnt, sehen andere den Grund im System selbst. Seit Jahren werde der Prüfstoff ausgeweitet, so Fahrlehrer. Der Katalog der Verkehrsregeln sei „immer komplexer“ geworden. Gleichzeitig nähmen die Zahl der Fahrzeuge und der Verkehrsdichte zu. „Es ist heute etwas anderes, Autofahren zu lernen, als vor 20 Jahren“, heißt es in einer Analyse des Spiegel.

Minister Schnieder will die Ausbildung nun verschlanken – und hofft, so die Kosten zu drücken. Ein Drittel der Prüfungsfragen soll gestrichen, die praktische Prüfung von knapp einer Stunde auf 25 Minuten verkürzt werden. Auch teure Sonderfahrten bei Nacht oder auf der Autobahn sollen entfallen oder am Simulator geübt werden. Zudem soll die Theorie künftig auch komplett digital absolviert werden können. „Junge Menschen lernen heute anders als vor 20 Jahren“, sagt der CDU-Politiker.

Doch Kritiker warnen, eine solche „Fahrprüfung light“ könne die Sicherheit gefährden. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat betont, bezahlbare Führerscheine dürften nicht „auf Kosten der Sicherheit“ gehen. Fahrlehrer Daniel Pitesa aus Gerlingen hält wenig von virtuellen Ersatzlösungen: „Das Niveau auf den Straßen ist zu hoch, um alles virtuell zu lernen. Die reale Erfahrung bekommt man nur durch das Fahren auf der Straße.“

„Von der sicheren Teilnahme als Fußgänger bis zum Umgang mit E-Scootern – Verkehrserziehung muss kontinuierlich stattfinden“

Andere schlagen radikalere Wege vor. Linken-Chefin Ines Schwerdtner forderte in der Rheinischen Post, der Staat solle den Führerschein nicht länger privaten Anbietern überlassen. „Fahrschule als Unterrichtsfach“ – so ihr Vorschlag. Die theoretische Ausbildung könne Teil der schulischen Bildung werden. „Das könnte die Kosten für den Führerschein effektiv reduzieren.“

Auch der TÜV plädiert für mehr Bildung – allerdings in anderer Form. Die Mobilitätsausbildung dürfe nicht nach der vierten Klasse enden, heißt es in seiner Pressemitteilung. „Von der sicheren Teilnahme als Fußgänger bis zum Umgang mit E-Scootern – Verkehrserziehung muss kontinuierlich stattfinden.“ Eine durchgehende Mobilitätsbildung von der Grundschule bis zur Oberstufe, so die Idee, würde Jugendliche langfristig besser auf die Fahrschule vorbereiten. Damit schließt sich der Kreis: Am Ende landet die Verantwortung (mal wieder) bei den Schulen. News4teachers 

Studie: Zwei Drittel der Eltern wollen „beste Freunde“ ihrer Kinder sein – wie geht das mit dem Leistungsanspruch der Schule zusammen?

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Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor

Die meisten Aussagen von Herrn Becker würde ich genau so unterschreiben. Die Kinder und Jugendlichen sehen ob der aktuellen Bildungsdiskussion, dass es in Schulen “ja auch so geht”: Kein Druck, wer keine Leistung erbringen kann (oder mag?), wird gefördert, zudem sollen Hausaufgaben, Noten und Sitzenbleiben abgeschafft werden.

Dann kommt aber die böse Fahrprüfung und plötzlich merken viele: “Öhh… Was? Ich dachte, ich muss auch hier nichts tun und werde gefördert und wenn ich einfach nur anwesend bin, kriege ich auch meinen Führerschein.” Das ist jedenfalls das Mindset, wie es aktuell in Schule vermittelt wird und immer mehr vermittelt werden soll. Nur dann kommt eben der Zeitpunkt, in denen diese Jugendlichen auf die Realität treffen: Ob beim Führerschein oder in der Ausbildung in der freien Wirtschaft, wird plötzlich Leistung und Anstrengung verlangt. Daher wundert es mich immer wieder, dass sich das Schulsystem laut den Reformern in genau die andere Richtung entwickeln soll, um den Bildungsnotstand zu beheben.

AvL
1 Monat zuvor

Beckers Thesen noch mal im Überblick :
1.”Schulen seien, so Becker, zu „leistungsfeindlichen Komfortzonen“ geworden, in denen „Kinder nicht mehr wachsen und verzerrtes Feedback erhalten. Alle sind angeblich überall super! Tatsächlich behindert man die Besten an ihrer Entfaltung, damit alle gleich sind. Gleich klein.“
2.„Etwa 50 Prozent raffen die Theorie nicht mehr. Damit setzt sich der Negativ-Rekord 2025 ungebrochen fort. Für mich ist das ein Hinweis auf das, was wir in der Psychologie gravierende kognitive Defizite nennen. Konkret: Low-IQ, Verdummung.”
3.Becker beschreibt eine Generation, die aus seiner Sicht nicht gelernt hat, Anstrengung auszuhalten. „Fahrlehrer schildern mir die Auswirkungen all dessen. Sie begegnen Fahrschülern, für die gründliche Prüfungsvorbereitung ein Fremdwort ist.
4.Er verweist auf Fahrlehrer, die Jugendliche unterrichten, „die von Helikopter-Eltern mit dem Auto überall hingebracht wurden – am besten, während sie selbst ins Smartphone schauen“. Die Folge: „Ihnen fehlt die aktive Verkehrserfahrung, etwa als Radfahrer.“

Katze
1 Monat zuvor

Volle Zustimmung. Auch ich habe Florian Becker schon öfter in meinen Kommentaren zitiert und wurde dafür prompt als defizitorientiert abgestempelt. Dabei beschreibt er präzise, was der Zeitgeist der Kompetenzorientierung und des fachlichen Weichspülgangs angerichtet hat: Fachliche Bildung wurde systematisch entwertet, exakte Faktenreproduktion als überholt erklärt. Statt Wissen zu vermitteln, simulieren wir Kompetenzen. Hauptsache, man kann irgendetwas präsentieren, egal ob es stimmt. Das rächt sich spätestens bei der Führerschein-Theorieprüfung, wo plötzlich konkrete Inhalte gefragt sind: Verkehrszeichen, Vorfahrtsregeln, §en der StVO. Wer sich jahrelang in pädagogischen Komfortzonen bewegt hat, in denen alles irgendwie richtig ist, kann zwischen „Vorfahrt gewähren“ und „Halt“ eben nicht mehr unterscheiden. Ein digital überfüttertes Hirn eignet sich hervorragend zum Zocken, aber nicht zum strukturierten Erfassen und verlässlichen Reproduzieren von Wissen (Fakten). Nicht einmal Bulimielernen, also das gezielte Auskotzen von Wissen auf Abruf, funktioniert noch.
Beckers Analyse ist unbequem, aber sie trifft ins Schwarze.

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Tja, in solchen Prüfungen bzw. in der Vorbereitung darauf muss man halt defizit-orientiert arbeiten. Da nützt es nix, wenn ich die Stärken immer weiter stärke (richtiger als richtig gibt’s halt nicht). Ich muss meine Schwächen, d. h. die Anzahl nicht verstandener Fragen bzw falsch gelöster Fragen minimieren.
Ist übrigens häufig so, dass ich meine Schwächen eliminieren muss, zumindest in der “Grundlagenbildung” sei es beim Sport, in der Musik oder in anderen Bereichen.

Katze
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Richtig! Jugendliche wachsen an Fehlern, nicht an Wattebäuschchen. Es gab ja auch Zeiten im deutschen Schulsystem, in denen Lehrer Schwächen (Defizite) klar benennen und Fehler offen aufzeigen durften, ohne dass dieses Feedback sofort als „Beschämung“ oder gar „traumatisierend“ galt. Damals war Kritik noch ein pädagogisches Werkzeug und machte den jungen Menschen eine realistische Selbstreflexion bezüglich der eigenen kognitiven und emotionalen Leistungsfähigkeit möglich.

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Es gab ja auch Zeiten, da war die Prügelstrafe noch ein bewährtes Erziehungsmittel, ohne dass dieses Feedback sofort als “Gewalt” oder gar “verletzend” galt. /s

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Illuminator

……und sonst geht es Ihnen noch ganz gut ?

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

Sowas nehmen Sie bitte nicht ernst, das ist doch nur ein Versuch a la “trolling at its best”.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Danke für den Hinweis, ich lerne gerne dazu.

Gummibärchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Illuminator

Toller Kommentar…..

*schlagdiehandvordiestirn

Schon mal mit offenen Augen und Ohren geschaut, wohin die nun praktizierten (V)erziehungsmittel führen?

Zu überwiegend lebensuntauglichen, unselbstständigen Kids, die fordern und fordern, doch nichts leisten können und – leider auch nicht dürfen.

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  Illuminator

60 % der Generation Z hat Angst vor dem Tanken. Wann werden endlich die Tankstellen abgeschafft.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

1. Direktes Feedback bei der Vermittlung von alles Kulturtechniken fördert die Automatisierung anzueignender Lerninhalte, weil falsche Vorgehensweisen mit Fehlern diesen Prozess verlangsamen.
2.Eine empathische Vermittlung der Lerninhalte, die den Schülern das Gefühl vermittelt, dass die Lehrpersonen Inhalte vermitteln wollen, steigert die Motivation Inhalte sich anzueignen.
3.Positive Lernkontrollen bei schwierigen Themen begünstigen es, dass Schuler sich anstrengen.
4.Abwechselung im Unterricht mit Wiederholungen bereits erlernter Inhalte seigern die und dienen der Vertiefung.
5.Abwechslungsreichen Pausen dienen der Erholung, damit die Konzentrationsfähigkeit wiedererlangt werden kann.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Damals war Kritik noch ein pädagogisches Werkzeug und machte den jungen Menschen eine realistische Selbstreflexion bezüglich der eigenen kognitiven und emotionalen Leistungsfähigkeit möglich.

So isses! –> Leider heute nicht mehr… 🙁

An dieser Stelle zeigt sich der Niedergang der Bildung mehr als deutlich.

Dirk Z
1 Monat zuvor

Der Strassenverkehr ist für die von Ihnen angesprochenen jungen Menschen der erste Ort, wo man nicht mehr in der Komfortzone ist. Hier sind nämlich keine Unpässlichkeiten mehr möglich und können zu schweren Folgen führen. Zudem sind die meisten Ausbildungszeiten zu lang, d.h. es dauert mehrere Monate, bis man den Führerschein hat. Besser wären vielleicht komprimierte Ausbildungen am Stück, wo man innerhalb von vier Wochen auch mit dem Thema durch ist.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Dirk Z

Es gibt Fahrschulen, die eine Kompaktausbildung anbieten. Doch dafür müsste man eben Urlaubs- oder Ferientage opfern.

Mama hoch 3
1 Monat zuvor
Antwortet  Dirk Z

Es gibt Kompaktkurse. Unser Sohn hat innerhalb 1 Woche die Theorie und einen Großteil der Fahrstunden absolviert. Leider sind die Kompaktkurse teurer. Aber damit geht es wirklich schnell.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Mama hoch 3

Dann hat der junge Mann aber auch was lernen WOLLEN und KÖNNEN!

Da fängt bei vielen FahrSuS das Problem ja schon an!
Warum? Kaum einer merkt sich heutzutage ja noch was, weil man eine Antwort auf 10x die gleiche Frage halt auch 10x wieder neu “gockeln” kann…Oder die KI “macht das bisschen”…
Darf in der Schule ja auch kaum noch erwartet werden,… dass sich, echt jetzt, irgendwer mal “was merkt” … HALLELUJA 🙁

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Dirk Z

Nach einem Langvokal (Fuß/Füße ) oder einem Doppelvokal ( z.B. ei in fleißig, oder eu in scheußlich in der Wort-Verlängerung) ) ist das Graphem für ein scharfe gesprochenes < s > regelhaft immer ein ß.

Willi Müller
1 Monat zuvor
Antwortet  Dirk Z

In den USA fährt man nen Vormittag auf nem passenden Gelände seine Kringel, beantwortet 2-3 Fragen und fertig ist der Lack.
Die Leute dürfen mit ihren Führerscheinen hier auch fahren. In keinem anderen Land ist der Führerschein so aufwendig und teuer.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Willi Müller

Also machen wir es wie an den Regelschulen? Runter mit Niveau und Anspruch? Die bundesweite Verkehrssicherheit wird es uns danken. Soll der TÜV auch noch weg oder lassen wir ihn erst einmal weiter alle zwei Jahre die Fahrzeuge kontrollieren? Das ist schließlich auch aufwendig und teuer und gibts in den USA so nicht.

Ich vermute übrigens, dass der Anteil der Autofahrer mit amerikanischem Führerschein in Deutschland eher gering ist.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Die meisten Aussagen von Herrn Becker würde ich genau so unterschreiben.”
Aha, peer-reviewte Studien zu einem Thema sind für Sie Unteressantes aus dem Elfenbeinturm, aber wenn jemand aus der Wirtschaftspsychologie eine Meinung (!) in einer Zeitung verbreiten lässt, können Sie das “genau so unterschreiben”.

Ein guter Anhaltspunkt, dass es (Ihnen) um Meinungsmache und nicht Wissenschaft geht 😉

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Als ob Ihre Einlassungen immer wissenschaftlich fundiert wären…(*augenroll*). Der Kommentarbereich ist immer ein Austausch von Meinungen. Interessanter finde ich eher, dass Sie absolut null auf Herrn Beckers oder meine Argumente eingehen (*augenroll2*).

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Ich schrieb meine Meinung zu Professir Becker weiter unten (https://www.news4teachers.de/2025/10/verbloedung-und-demotivation-ist-die-hohe-durchfallquote-beim-fuehrerschein-symptom-einer-falschen-erziehung/#comment-746009)

Was Ihere Beobachtungen in ihrem privaten Arbeitsumfeld betrifft, lassen diese sich nicht groß mit deutschlandweiten Erhebungen vergleichen, die Sie mehrmals als aus “dem Elfenbeinturm” untergruben – wo soll da eine Basis für Argumentation sein?

Aber bitte:
“Öhh… Was? Ich dachte, ich muss auch hier nichts tun und werde gefördert und wenn ich einfach nur anwesend bin, kriege ich auch meinen Führerschein.”
Das mag auf die jungen Menschen in Ihrem Umfeld so sein, garantiert haben Sie unzählige dazu befragt – belastbare Studien sind ja aus “dem Elfenbeinturm” (augenroll)
Aber meinen Sie nicht auch, dass Dinge wie eine durch Tiktok verminderte Kontentrationsfähigkeit einen Beitrag leisten könnten, die Herr Becker in seiner Privatmeinung völlig zu “übersehen” scheint?
Haben Sie bei Ihrer Arbeit vielleicht nicht auch die Erfahrung gemacht, dass die Fälle von Stress, Konflikten und psychischer Belastung zugenommen haben? (https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/copsy-psyche-jugend-100.html)

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Den unteren Teil unterschreibe ich sogar. Natürlich spielen diese Faktoren zusätzlich eine Rolle. Ob ich mich dann aber für die Fahrprüfung melde oder nicht, ist ja meine eigene Entscheidung. Ob ich TikTok intensiv nutze jedoch auch. Dass aus hohem Handykonsum die von Ihnen aufgezählten Dinge resultieren können, ist ja ebenfalls belegt.

Dass man zur Genese dessen aber ausgerechnet aus Schulen und Prüfungen den Druck nehmen will, wird die Ursachen nicht beseitigen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Dass man zur Genese dessen aber ausgerechnet aus Schulen und Prüfungen den Druck nehmen will, wird die Ursachen nicht beseitigen.”
Fordert auch niemand.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ähhh… Doch, das wird ständig gefordert.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Ständig? Ich bezweifel, dass diese Forderungen darauf beruhen, den Handykosum der eigenen Kinder aufrecht zu erhalten.
Auch beim Exxen ging es ja nicht gegen Prüfungen, sondern gegen eine Prüfungsform ohne wissenschaftlich nachweisbarem Mehrwert, aber mit nachgewiesener psychischen Belastung der Schüler:innen (die meines Wissens das Lernen nicht beflügelt)

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Forderungen berufen sich darauf, dass Schule angeblich zu stressig sei. Das ist meine Arbeit übrigens auch, ich würde sehr gerne “einfachere” Familien betreuen… (just kidding)

Zu Ihrem speziellen Einlass: Viele Elternhäuser möchten zwar nicht zwingend den Handykonsum ihrer Kinder aufrecht erhalten, aber sie tun auch zu wenig, um ihn gezielt zu reduzieren.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Also eben diese Eltern zu mehr Eigenverantwortung ermahnen – genial

Gummibärchen
1 Monat zuvor

Und, es sei kurz hinzugefügt – die SuS bzw. Eltern z a h l e n ja auch für den Schein!

Was mich dabei auch noch umtreibt – niemand zwingt sie, den Führerschein zu machen. Da ihn so viele wollen, sieht es nach intrinsischer Motivation aus.

Doch auch hier reicht sie offenbar nur zum Wollen (und nicht zum Machen).

Und auffällig ist: begleitet scheint zu klappen.
Selbstständig hingegen nicht.

Das macht mir Sorgen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Gummibärchen

Ich glaube nicht, dass die jungen Leute bei der Therieprüfung begleitet werden 😉

Gummibärchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Da wohl nicht, aber bei der Bearbeitung von Aufgaben in der Schule zum Beispiel.

Wir haben zunehmend mehr (je nach Geldlage der Träger) mehr Schulbegleitungen in den Klassenräumen. Tendenz steigend, doch nicht bezahlbar und wegen der vielen zusammengeferchten Schülys im oldfashion viereckigen Klassenraum passt kein Stuhl mehr rein.

Aber – viele werden hier und in den Pausen und auf dem Schulweg begleitet.

Praktisch für die Kids, die mehr könnten, aber lieber ihrer Servicekraft die Arbeit und die Einhaltung der Straßenverkehrsregeln überlassen …

Wir gehen gaaanz toll mit unseren Kindern um….. Immer schön unselbständig halten.

Und – auch ich weiß und akzeptiere, dass einige Schülys sonst vollkommen aufgeschmissen wären.

Traurig, oder?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Gummibärchen

“Da wohl nicht, aber bei der Bearbeitung von Aufgaben in der Schule zum Beispiel.”

Und bei den Prüfungen nicht. Ich sehe nicht ganz, wo Sie hier den Unterschied zur Fahrschule erkennen wollen. Da darf man auch nachfragen.
Aber wenn Sie Kinder mit Schulbegleitungen mit ALLEN Faschüler:innen Deutschlands in ein Verhältnis setzen wollen – traurig, ja

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor

Viel mehr Stoff als früher, dann noch weniger Zeit zum Lernen durch längere Unterrichtstage, dazu ist die Intelligenz seit einigen Jahren am Sinken. Das führt zu steigenden Durchfallquoten im Theorieteil. In der praktischen Prüfung sind übrigens schon vor 25 Jahren ein Drittel der Prüflinge durchgefallen.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Meinen Sie mit Stoff mehr Prüfungsinhalte oder mehr legalisierte Rauschmittel?

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank

Letzteres könnte eine heiße Spur sein, vgl. meinen Link weiter unten.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Smartphones 😉

Annemaus
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Die Argumentation hat aber einen Haken. Früher gab es weniger Abiturienten, dafür mehr Jugendliche, die mit 17/18 Jahren in der Ausbildung waren. Die hatten einen vollen Arbeitstag, mussten für die Berufsschule lernen und sich nebenbei noch auf die Fahrprüfung vorbereiten.

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  Annemaus

Die Berufsschule ist ein Klacks ggü. dem Abitur.

Ruhrgebiet
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

…. am Sinken dran…. soviel Zeit muss sein

Ist lustig gemeint, Scherz ;-))
Ich rede selber so.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Ruhrgebiet

Wenn schon “dranne”

Gummibärchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Bei uns früher (jaaaaa – das böse Wort)

“Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg” bzw.

“Wenn man das Eine will, muss man da Andere mögen”.

Ja, lässt sich unterschiedlich auslegen, schon klar.

ABER – der Weg, der heute trotz “Willen” nicht mehr gegangen wird, ist der Weg der REIFUNG.

Schade, dass das nicht mehr gelernt werden darf!

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Gummibärchen

Nicht Wille sondern Willy – alter US Militärjeep.

S.B.
1 Monat zuvor

Beim Autofahren nicht aufs Handy starren, sondern Schilder lesen lernen. Das hilft auch zur Orientierung.

Dirk Z
1 Monat zuvor
Antwortet  S.B.

Und vor allem lernen, dass die Navi im Auto und die Anzeige der zulässigen Geschwindigkeiten im Auto nicht immer zuverlässig sind. Kenne es von mehreren Wagen wenn man mit denen von uns zuhause auf die nächste Autobahn fährt, wo vor der Auffahrt ein kurzes Stück 70 KM/h zugelassen ist und dann das System auf der Autobahn bis zur ersten Geschwindigkeitsbegrenzung in 10 KM Entfernung damit nervt, dass nur 70 KM/h zugelassen sind, obwohl die Auobahn unbegrenzt ist.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  S.B.

???????? LESEN ???????????? WAS ?????? WO ??????? WARUUUHUMMM ?????

Ich lach mich schlapp

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Das meint er oder sie wahrscheinlich im übertragenen Sinn, dass die Bedeutung der Schilder eben kognitiv nicht erfasst wird.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Unironisch, das Warum ist wohl ein eine derteitige Herausforderung.

Neben Streaming, Tiktok, Instagram und Sprachnachrichten muss sich die Schule inzwischen Gründe SUCHEN, warum Lesen wichtig ist.
Zur Selbstunterhaltung etwas lesen zu müssen ist in der heutigen Zeit kaum notwendig =/

Pit2020
1 Monat zuvor

Total “lame”.

Wie so oft:
Die “Alten” suchen ein Problem – die Kids haben schon längst die Lösung und praktizieren die auch 😉 :

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/e-scooter-getuned-euskirchen-100.amp

Karl Heinz
1 Monat zuvor

In der Theorieprüfung scheitern viele Fahrschüler, weil sie sich nicht ausreichend auf einen Katalog von über 1.000 Fragen vorbereiten – nicht, weil sie zu „dumm“ wären. In der Praxisprüfung geht es um ganz andere Fähigkeiten: Wahrnehmung, Reaktion, Orientierung, Routine.”

Das muss nicht unbedingt in Widerspruch zu Florian Becker stehen.
Wenngleich Becker ziemlich offensichtlich eine bestimmte politische Agenda mitverfolgt…

um sich auf Prüfungen – egal ob Schule, Fahrschule, sonstwo – vorzubereiten, muss man lernen können, muss sich konzentrieren können.
Das muss man lernen und trainieren.
Auch Wahrnehmung, Reaktion, Orientierung, Routine muss man trainieren.
Das kann Schule allein gar nicht leisten.

Man braucht sich nur mal in den Ferien Familien-Ausflüge ansehen. Die Kinder lernen von kleinauf Model-Posen, daddeln permanent am Tablet. Die Eltern machen es vor – und sind bisweilen arg genervt, wenn die Kinder mir Fragen nerven.
Wir erleben es in den Nachrichten – das Top-Thema von gestern ist heute schon fast vergessen.

Geduld, Ausdauer, analoges soziales Miteinander etc. sind heute doch kaum mehr gefragt – bleiben eher einer gesellschaftlichen Elite vorbehalten.

Becker – auch wenn er m.E. zunächst mal recht hat – sollte aber Fragen, was Politik und Eltern- und Großelterngeneration (und damit er selber) verkehrt machen und gemacht haben, dass es soweit kommen konnte.
Jede Gesellschaft hat die Jugend, die sie verdient.

Gummibärchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Nun, eine gewisse Faulheit – darf man hier ja gefühlt inzwischen auch nicht mehr kund tun – lässt sich vielen Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen (wessen sind sie eigentlich er-wachsen?) nicht absprechen.

Das Gehirn wird nicht mehr als eigener (interner) Speicher ausreichend trainiert.

Man hat ja alles in der Hosentasche…..

Wie bitter, dass sich unsere Befürchtungen von vor über 35 Jahren bestätigen…..

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

1200 potentielle Prüfungsfragen, von denen die Führerscheininhaber (also die den Führerschein schon so 10 bis 30 Jahre haben) nur im Bruchteil beantworten könnten und garantiert durchfallen würde. Prüfungsfragen, die in den letzten Jahren nur aufsummiert wurden und nie entmüllt. Dazu in den theoretischen Prüfungen, wo die gelernten Fragen nur in einem Wort abgeändert wurden und schon ganz neuen Sinn ergeben….da ist die Möglichkeit des Durchfallens schon sehr, sehr hoch.

Ich sehe nicht, dass es nur an den Prüflingen liegt….aber passt ja so schön ins Bild….naja….

Opossum
1 Monat zuvor

Die Fragen muss man nicht auswendig lernen. Mann muss Regeln verstehen und logisch denken. Und wie in jedem Test muss man beim Lesen von Fragen aufmerksam sein.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Opossum

Ja, wenn Sie nur auf die Fragen aus sind, die man mit „Verstehen“ beantworten kann, klar, aber es gibt auch die ganzen Fragen zu Abständen, Fragen zu irgendwelchen Gegebenheiten zu einer Fülle von Regeln, die man nur mit Auswendiglernen beantworten kann.
Da ist es mit Aufmerksam lesen nicht getan, entweder man weiß es oder nicht….
Also mit meiner theoretischen Prüfung von vor 35 Jahren, ist die heutige Prüfung nicht mehr zu vergleichen….

Opossum
1 Monat zuvor

Ich habe meinen Führerschein vor 7 Jahren gemacht und kann mich nicht daran erinnern, dass man viel auswendig lernen musste. Das schlimmste für mich waren die Regeln, was zu tun, wenn das Gepäck nich voll ins Auto passt, da musste ich wirklich verschiedene Maßen auswendig lernen. Beim Rest – nur einige Grundsachen, der Rest war logisch. Aber vielleicht ist es nur meine Wahrnehmung.

Auf jeden Fall fand ich die ganze Information als jemand, der vorher noch nie am Steuer war, wichtig.

Gummibärchen
1 Monat zuvor

Ich sehe mit “die man nur mit Auswendiglernen beantworten kann” kein Problem.

Wenn ich Buchstaben und Silben oder auch Ziffern und mathematische Regeln nicht auswendig lerne, bin ich aufgeschmissen…..

Oder ich kenne meine Adresse (auswendig gelernt!) nicht…. Nützt mir nicht mal ein Taxi.

Tigrib
1 Monat zuvor

Hab mal getestet, ob ich die Theorie nach 30 Jahren noch schaffen würde. Gibt z.B. die Möglichkeit aif der ADAC App.

Jawoll, ist mir gelungen. Und das, ohne die neuen Fragen vorher zu pauken!

Katze
1 Monat zuvor

“Minister Schnieder will die Ausbildung nun verschlanken – und hofft, so die Kosten zu drücken. Ein Drittel der Prüfungsfragen soll gestrichen, die praktische Prüfung von knapp einer Stunde auf 25 Minuten verkürzt werden.”
Und das ist die andere Logik, um eine Lösung herbeizuführen – ganz im Stil der zeitgeistkonformen Didaktik der Wohlfühlschule: Wenn die Anforderungen hoch und damit „anstrengend“ sind, senkt man eben die Standards. Nicht etwa, weil die Inhalte überflüssig wären, sondern weil man sich dem intellektuellen und sozial-emotionalen Niveau anpasst.
Statt die Ursachen zu bekämpfen – etwa die systematische Entwertung fachlicher Bildung, die Abkehr von exakter Faktenreproduktion und die schwindende Selbstdisziplin – wird die Prüfung an die Defizite angepasst. Motto: Wer nichts weiß, kommt trotzdem durch und auch noch mit akzeptabler Note, Hauptsache die Selbstwahrnehmung stimmt.
Jetzt also auch beim Führerschein: Weniger Fragen, kürzere Prüfung – damit auch der letzte Kompetenzsimulant noch durchrutscht. Die Theorieprüfung verlangt strukturiertes Wissen, Regelverständnis, klare Begriffsdefinitionen. Der Straßenverkehr ist heute dichter, komplexer und schneller als vor 20 Jahren. Müssten Fahranfänger also nicht sogar besser vorbereitet sein, nicht oberflächlicher. Wer Regeln nicht exakt kennt und sich nicht konzentrieren kann, gefährdet sich und andere.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Dann wären wir wieder bei den Prüfungsanforderungen, die ich und Sie selber mal hatten….(es waren damals etwa 30 Fragebögen mit je 20 Fragen)…..
Übrigens die meisten Fahrschüler fallen durch die Theorie, nicht durch die praktische Prüfung, was wirklich dafür spricht, endlich mal überflüssiges Zeugs rauszunehmen….

Katrin Löwig- Pension lacht
1 Monat zuvor

Wenn’s mit dem Führerschein nicht klappt – egal ob aus Faulheit, Bequemlichkeit, fehlender Erfahrungen im Straßenverkehr- zahlt man eben.
Leider hat man ja die Schuldigen ausgemacht: die Prüfung zu schwer, unnötige Fahrten, zunehmende Komplexität der Verkehrslage. Und deshalb soll es leichter werden, weniger Fragen geben, keinen Zwang mehr zum Unterricht vor Ort, Apps, Simulatorstunden, Trainings auf dem Parkplatz.
Aha.
Nur nicht unbequem werden. Aber wir werden eben zahlen. Mit höheren Versicherungsprämien, evtl. mit unserem Leben, wenn kompetente Fahranfänger:innen auf reaktionsstarke Senior:innen treffen. Die einen bekifft, die anderen dauermedikamentiert.
Aber den Führerscheinerwerb als Schulfach zu etablieren (Drittelgrenze einhalten ;-)) ist eine tolle Idee. Das machen wir dann montags. Dienstags dann 1. Hilfe und lebensrettende Sofortmaßnahmen, mittwochs Zivilschutz und Demokratiebildung, donnerstags Medienbildung, freitags gesunde Lebensführung. Für Deutsch, Mathe, Englisch und die anderen Nebensächlichkeiten gibt’s bestimmt genügend Apps.

447
1 Monat zuvor

Routinierter (nicht nur) Autofahrer hier, mit diversen Führerscheinen.

Die Erklärung ist furchtbar einfach: Mehrere Faktoren kommen zusammen.

1) ZUM TEIL (jedoch bei weitem nicht nur) was der Psychologe sagt, sprich:
Zum renitenten Habitus gewordene, selbstverständliche Dummheit in Kombination mit Bockigkeit. Das wird nicht mal als Rebellion begriffen, sondern ganz gechillt so *gelebt* – ist bei vielen mittlerweile “hart verdrahtet” und nur durch Schmerzimpulse aufsprengbar.
Lehrkräfte sind hier (insgesamt als Berufsstand) NICHT verantwortlich, da Lehrern alles aus der Hand geschlagen wurde und weiterhin wird, was eine andere schulische Erziehung (und damit generalisierte Lernhaltung) zu leisten ermöglichen würde.

2) Die Fahrschullobby:
Abcashen, abcashen, abcashen: Auto mit, Auto ohne Anhänger, diese oder jene Schaltung ? Motorrad, Motorroller, Anhänger so oder so viel Gewicht?
OH NAAAIIINNN, so kompliziiiieeert!
Da braucht es natürlich drölfzig Zusatzmodule, Prüfungen, Belehrungen…und mit jeder davon wird ABGECASHT.
Randständige Fälle, Regeln an die sich nicht mal die Verkehrspolizei hält, intransparente Fangfragen…sowas kommt in der mentalen Gerontokratie der “Bundesrepublik 2025” natürlich gut an: Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit ! “Brandschutzlobby” zum Quadrat, locker.
Für die Leute, die sich gerade den jungen Erwachsenen überlegen fühlen: Praktisch niemand würde ohne Hilfen aus dem Stand diesen Theorietest bestehen. Einfach mal ausprobieren mit entsprechendennApps.

Wenn das so weitergeht lohnt sich “Auslandsjahr/-aufenthalt plus Führerschein, dann Anerkennung” bald ernsthaft.

3) Das, was man nicht sagen/schreiben/denken darf. Bestimmte Leute wollen halt logischerweise den Führerschein, denn ohne geht nix in der Bundesrepublik (ausser wenn man mitten in extrem hochpreisigen Innenstädten oder alternativ innerstädtischen Abbruchvierteln lebt und das auch dauerhaft so durchziehen will).
ÖPNV & Bahn müssen wir wohl nicht weiter drüber reden – ausser da, wo man eh auch alles mit Bike oder E-Bike machen kann.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  447

„Für die Leute, die sich gerade den jungen Erwachsenen überlegen fühlen: Praktisch niemand würde ohne Hilfen aus dem Stand diesen Theorietest bestehen. Einfach mal ausprobieren mit entsprechendennApps.“

So ist es, ich kann es bestätigen!

Mika
1 Monat zuvor

Nun ist es allerdings nicht so, dass „die jungen Leute“ die Theorieprüfung „aus dem Stand“, also ohne Vorbereitung, machen.

Harald
1 Monat zuvor

https://www.fuehrerscheintest-online.de/bogen/67b2c592-4ee4-4f19-8adc-d2c26b263a9a
Gerade Mal auf gut Glück probiert. Die Frage mit dem Überholabstand hätte ich gewusst, wenn ich ein bisschen aufmerksamer gelesen hätte. Die anderen beiden Fehler sind so typische Zahlenauswendiglern-Aufgaben, die man vor der Prüfung halt Mal gesehen haben sollte. (Wie weit darf unabgesicherte Ladung nach hinten abstehen und wie lange dauert es bis Punkte in Flensburg verfallen).

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Harald

Ja, habe ich mir angeschaut und dann einen neuen Test gemacht….46 Fehler…..ohweia…..wa sagt mir das jetzt??

mama51
1 Monat zuvor

CORONA ist schuld! (hahahaha)

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Harald

Ok, ich habe „Tüll und Tränen“ nebenbei geschaut…..lenkt vielleicht ab…..

Willi Müller
1 Monat zuvor
Antwortet  Harald

Auf die Frage “wie lange dauert es bis Punkte in Flensburg verfallen?”, gibt es eigentlich nur eine richtige Antwort.
Nämlich die, dass man so fährt das man erst gar keine bekommt.
Jede andere Antwort ist im Grunde Dummfick. Was hat eine solche Frage in einer Prüfung zu suchen, welche die Fahrfähigkeit beweisen soll?
Solche Fragen kann man ersatzlos streichen.

Opossum
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Ich finde, dass sogar wenn man Kenntnisse hat, um einen Test zu machen, braucht man Übungen. Ich bin mir sicher, dass ich ohne Vorbereitung nicht mal einen Test in meiner Muttersprache ablegen würde.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Opossum

Ist was dran.

Autofahren ist allerdings etwas strunzsimples.

Klappt (fast) weltweit ohne Bohei.

Aber ohhh, ohhhhhhh, ohhhhhhh, da muss man natürlich in ‘Schland 2025 mal so richtig da und so, nech ? “Sicherheeeeit!” und so…und die massive Verteuerung der Führerscheine die letzten Jahre, ja, das ist natürlich “die Inflation” (oder dort auch Corona ? 🙂 ) schuld…

Opossum
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Autofahren klappt in verschiedenen Ländern anders. In vielen arabischen Ländern – der “stärkste ” hat Vorfahrt. In Belarus, Polen, Russland gibt es keinen Schulterblick und man kann oft lange an Zebrastreifen stehen, bis Autos anhalten…

Und ja, die letzten Jahre ist vieles, was Führerscheinkosten beeinflussen kann, teurer geworden: Benzin, Miete, Autos Instandhaltungskosten, Versicherung usw. Die große Verteuerung von meinem Aufenthaltserlaubnis oder von Reisepässen kann ich mir weniger erklären.

Willi Müller
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Das Ganze muss man sich mal in den USA ansehen. Da dauert der Führerschein nen Vormittag.
Fahren, Prüfung, 2-3 Theoriefragen. Fertig.
Diese Führerscheine sind auch hier gültig.

In Deutschland wird darum ein Wirbel gemacht, Kosten verursacht und die Leute malträtiert das es nur so kracht.
Ich bin gerade dabei meinen Motorradführerschen noch nachzuschieben.
Ich sehe ja ein das ich in der Theorie noch spezielle Motorradfragen habe. Warum soll ich mich jetzt nochmal mit Abstandsregeln, Parkvorschriften etc. beschäftigen?
10 Zusatzfragen abgefragt und gut isses.
Wenn ein Überstand an verfügbaren Prüfern verfügbar wäre, wäre das ja auch noch nachvollziehbar. In meiner Fahrschule sind 30 Absolventen, welche seit Wochen auf ihren Prüfungstermin warten. Die könnten alle schon durch sein. Aber nee. Statt dessen wird der ganze Käse immer weiter aufgebohrt.

Friedhelm Josef Elbers
1 Monat zuvor

Es ist hier schon vieles gesagt worden.
Die E Scootergeneration wurde geboren und Leben ihren Traum von Freiheit aus.
Mit bis zu 3 Personen oder auch mehr über den Bürgersteig in einer Innenstadt , eben Freiheit muss man ausleben, auf Kosten der Gesellschaft.
Die Eltern dieser Generation haben ihren Anschluss verloren.
Die Verkehrsüberwachung trägt dazu dabei, dass dieses nicht von Anfang an unterbunden werden konnte.
Irgendwann ist man 18 Jahre und der Wunsch zur eigenen Fahrerlaubnis reift heran
Diese Aspiranten im Auto und in der Fahrschule haben für mich keinen Verstand was Teilnahme am Straßenverkehr bedeutet.

Friedhelm Josef Elbers
1 Monat zuvor

Was den Beruf des Fahrlehrer angeht muss ich mit Bedauern feststellen, dass man hier nicht auf die Barrikaden geht.
Den die Forderung vom Bundesverkehrsminister ist haarsträubend, wie kann ich diesen Nonsens vorschlagen, in Form von Selbstlernen.
Man kann die Komplexität einer Fahrsituation nicht durch Selbstlernen begreifen.
Was hat man sich eigentlich dabei gedacht,eine Fahrlehrer Ausbildung von 12 Monaten zu gestalten, mit dem Hauptaugenmerk Pädagogik wenn man eine intensive Schulung hinter sich lässt.
Das Vermitteln von Kenntnissen der StVO , STVZO sowie weitere Themen ist von enormer Wichtigkeit für das Verhalten im Straßenverkehr.
Die wichtigen Themenbereich können nur im Unterricht vermittelt werden .

Friedhelm Josef Elbers
1 Monat zuvor

Bin selber Berufskraftfahrer, Kraftverkehrsmeister und Sachverständiger für Verkehrssicherheit und Verkehrswesen und sehe die wachsende Verdummung und Rücksichtslosigkeit auf den Straßen.
Fahre am liebsten Omnibusse um das Ignorante Verhalten nicht direkt zu erkennen.
Die Verkehrsüberwachung und die Verkehrssicherheit sind eigentlich ein wichtiger Indikator, wird buchstäblich nur am Rande überwacht.

Friedhelm Josef Elbers
1 Monat zuvor

Man liest ständig das Alter im Straßenverkehr, viele Teilnehmer haben ihre Fahrerlaubnis mehr als 30 Jahre und mehr .
Nach Aussagen von Experten gehören diese nicht mehr im Straßenverkehr, weil sie eine Gefahr darstellen.
Wenn es nach Versicherungen geht müssen sie ihre Fahrerlaubnis abgeben, den sie verursachen die meisten Unfälle.
Man sollte hier ein Betätigungsfeld aufbauen, ältere Verkehrsteilnehmer ab 60 Jahren zur Fahrschule.
Dann sind die Straßen für die Generation der Zukunft frei.
Die jüngeren auf der Straße lernen mit einer App .

Mark
1 Monat zuvor

Wie hier auch erwähnt wird, die Prüfung setzt sich aus einem Katalog aus 1000 Fragen zusammen und nicht wie ich schon oft fälschlicherweise gelesen habe das die Prüfung 1000 Fragen hat, der Großteil ist doch Allgemeinwissen und Logik, wirklich lernen muss man nur die Faustformeln die aber nur einen kleinen Teil ausmachen.

notfunny
1 Monat zuvor

Die Idee, den Theorieunterricht in die Schulen zu verlagern, finde ich gar nicht mal so blöd. Die jeweils vorletzten Schulwochen vor den Halbjahres- und Endjahreszeugnissen in Klasse 8 und 9, wenn also die Noten fertig sind, könnten durch Fahrschullehrkräfte abgedeckt werden und so die regulären Lehrkräfte entlasten, die dann mit Konferenzen, Zeugnissen, Förderzeugnissen, Wandertagsvorbereitung etc. beschäftigt sind. Und all die Rad- und Rollerfahrer/-innen unter den Kids, die keine Vorfahrtsregeln kennen, hätten auch eine Chance auf ein längeres Leben.

Kleopas
1 Monat zuvor
Antwortet  notfunny

… und dann KMK-Regel-Führerscheinstandards, die genauso beachtet werden wie die KMK-Regel-Bildungsstandards jetzt. Der IQB-Test lässt grüßen. Aber darf dann noch jemand durchfallen, oder beschämt das die armen Leute so sehr, dass sie psychische Probleme bekommen?

Andrea
1 Monat zuvor

Ich bin Fahrlehrerin.
Betrachte die Entwicklung der Schüler…
Ebenso die Vorschläge unseres Verkehrsministers…

Ehrlich gesagt graut es mir davor!!!!!
Sonderfahrten am Simulator?

Das halte ich für besonders gefährlich….
In meinen Augen unverantwortlich..

Für mich sieht das so aus, als würde der Staat mal wieder etwas an sich reißen, was nicht sein Fachgebiet ist!
Es reicht nicht aus die Verkehrsregen zu kennen…

Der Theoretische Unterricht hat eine Methoden und Medienvielfahlt!
Das bietet heterogen Menschen Wissen auf unterschiedliche Kanäle zu Empfangen.
Pädagogen wissen, dass nicht jeder auf gleiche Art und Weise Wissen speichert..
Ein sehr wichtiger Punkt.
Im Theorieunterricht dürfen die Schüler kein Handy in der Hand haben.
Es gibt Lernzielkontrollen, für Schüler, die es nicht verstehen wird es nochmal erklärt!

Es gibt Gespräche, Zurufsammlungen und Schüler dürfen Ihre Erfahrungen mit in den Unterricht einbringen sowie Ängste und und Fragen stellen.
Das Verhältnis Fahrlehrer und Fahrschüler kann sich vertrauensvoll aufbauen.

Das kann kein Onlineunterricht.
Gute Fahrschulen bereiten selber Ihre Schüler auf die Theorieprüfung vor!
Sie müssen in Ihrer Lernapp 10 Prüfungssimulationen hintereinander bestehen und dann noch einmal in der Fahrschule einen Bogen mit 30 Fragen ausfüllen und werden dann erst zu Theorieprüfung angemeldet.

Die Schüler sind im Auto mittlerweile Physisch überfordert!
Hände, Füße, Reaktionen/und die ganzen Reize im Verkehr!
Sie fühlen sich überfordert!
Umkehren ist eine Entscheidung zu treffen das oft Schwierigste!
Digital macht viel kaputt!
Im Auto können die Eltern Ihren Sprösslingen nicht mehr helfen.
Sie sind auf sich gestellt!
Das muss erstmal verstanden werden!
Auch Vorraussicht,schnelle Abläufe im Auto (Innenspiegel/Aussenspiegel/Blinker/ Schulterblick/ und genau in dieser Abfolge das überfordert oft schon!
Gefühl für die Lenkung/Schalten und Für die Füße..
Es ist Alles schnell.
Langes konzentrieren müssen die Schüler wieder lernen!

135 min am Stück bei der Nachtfahrt!
Es geht nicht nur darum eine dunkelheitsfahrt am Simulator!!!
Nein!
Sie erleben, wie es sich anfühlt im Dunkeln zu fahren, vlt.auch wie fühlt es sich an, wenn ich leicht müde werde.
Das Alles kann kein Simulator…
Es gibt nicht umsonst die Lektionen 1 und 2
Körperliche Vorraussetzungen und Risikofaktor Mensch!!!!
Wir sind noch keine fahrenden Roboter!
Jeder Schüler ist anders!!!!!!
Da kann man nicht auf die gleiche Weise lernen.
Der Fahrlehrerjob wird völlig unterschätzt!!!!
Und warum?
Weil Alle denken, ja!!
Die fahren dicke Autos!

Ist das ein Zweig, damit sich der Staat wieder selbst die Taschen voll machen will????

Warum wird sich in etwas eingemischt, wenn doch so wenig Ahnung über den Fshrlehrer Beruf besteht!
Fahrlehrer müssen sehr oft pädagogisch sein!!
Immer mehr
Sie kennen Ihren Schüler!
Seine Stärken und Schwächen. Das kann keine Maschiene.

Und wer soll es an den Schulen unterrichten?
Die Lehrer die selber Autofahren und selbst auch nicht fehlerfrei sind.
Ein Fahrlhrer unterzieht sich ebenso einer teuren Ausbildung!
Fahrpraktische Prüfung
Mit einem Pädagogen und Verkehrsrechtler!
Schriftliche Prüfung.5 Stunden Klausur !
Mündliche Prufung
( Pädagoge/Technikingeneur/Anwalt/Verkehrsrechtler/)

Dann Fahrpraktische Prüfung mit Anleitung eines Schülers.Prüfer ein Pädagoge und Verkehrsrechtler

Prüfung zum Theoretischem Unterricht!!!
Prüfer ein Pädagoge und Verkehrsrechtler!

Das ist die Messlatte schon sehr weit oben.

Ich finde, dass muss auch in den Händen der Fahrlehrer bleiben!!!
Es sind da eben die Fachleute.
Pädagogik ganz weit oben.

Was noch niemand erwähnt hat ist, dass Eltern Ihre Kinder unterstützen können!
Ihnen Mut machen!

Leider ist das sehr wenig der Fall!
Die Schüler stehen unter Leistungsdruck Druck!
Von zu Hause( Geld) in den Schulen , viele Freizeittermine, Nebenhob usw.
Meistens keine Lust zum Führerschein( man muss ja)
Weil vorher war ja Alles so bequem mit dem Eltershuttleservice.
Und jetzt muss man was tun!
Sich anstrengen usw!

Viele Faktoren fließen da ein!

Könnte Stundenlang weiterschreiben!

Nun Fazit

Keine Sonderfahrten auf Simulatoren!!!!!!

Es gibt auch immer wieder Schüler, die brauchen Ochtrup 3500-3800 oder 4000 € für den Führerschein!!!!!
Das sind Schüler, die sind unbefangen, motiviert und wollen es unbedingt!!!!!
Oder, wenn die Schüler arbeiten gehen, ist es auch günstiger, weil sie es selber bez.

Die Einstellung dazu wirkt massiv mit ein!!!
Mal zum Nachdenken

Wenn jem. Sagt, das ist schwer, dann ist das so!
Die Grundeinstellung eines jeden einzelnen Schülers fließt da mit ein

Gummibärchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Andrea

Eben. Und genau wegen dieser angelernten “Grundeinstellung eines jeden einzelnen Schülers” fallen so viele durch.

Dirk Z
1 Monat zuvor
Antwortet  Andrea

Was wäre Ihrer Meinung nach möglich Kosten einzusparen? Ich bin kein Fahrschullehrer. Meine Gedanken:

  1. Simulator ja einige Stunden auf Schaltwagen, um es prinzipiell zu lernen
  2. Letzte Simulatorstunde Automatik
  3. Dann mehrere Erstfahrstunden auf einem Automatikwagen
  4. Sobald Erfahrung drin ist, zwei bis sechs Stunden auf Schaltwagen
  5. Rest wieder auf Automatik
  6. Prüfung auf Automatik

Den Schaltwagen könnte man ja als Poolfahrzeug anschaffen, den sich mehrere Fahrschulen teilen. Wichtig wäre, dass der Schüler Schaltwagen sicher beherrscht, wenn er die Berechtigung haben möchte, diesen auch fahren zu dürfen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Warum suggeriert Herr Becker, dass mehr Menschen mit verminderter Intelligenz Auto fahren sollten? Funktionieren hier diese Tests nicht eher erfolgreich als Filter?
Das würde doch der Normalverteilung entsprechen. Eine Steigerung der Durchfallquoten könnten dann auf genauere Tests (und da sähe ich nichts Schlechtes) oder Schwierigkeiten im System hinweisen.

Persönlich finde ich es auffällig, sollte ein Psychologie öffentlich von “iow-iq”, sprechen – dies kenne ich eher als Beleidigung und/ oder Kampfbegriff Rechter in den USA :/
Auch kein Wort zu Smartphones und Konzentrationsstörungen, gar keines?

Vielleicht überzieht der Herr Wirtschaftspsychologe ja auch nur, um Fördergelder für eine Studie zu seiner These zu lockern 😉

Heinmuek
1 Monat zuvor

“Die Durchfallquote hängt aber auch vom Alter und von der Erfahrung ab. Unter 18-Jährige, die im Modell „Begleitetes Fahren ab 17“ teilnehmen, schneiden laut TÜV deutlich besser ab: Nur 36 Prozent fallen in der Theorie durch, 24 Prozent in der Praxis. In der Altersgruppe 18 bis 24 liegt die Quote deutlich höher – 52 Prozent in der Theorie, 34 Prozent in der Praxis. Offenbar hilft also frühe, begleitete Praxis mehr als spätes Einzelkämpfertum. Ein Widerspruch zu Beckers These von der „Helikoptergeneration“, die angeblich keine Verantwortung übernehme.”

Was für ein Fehlschluss!
Das begleitete Fahren findet doch erst mit bestandenem Führerschein statt. Die begleitete Praxis unterstützt also erst dabei nach dem Erhalt des Führerscheins tatsächlich Fahrerfahrungen zu sammeln.
Der Unterschied zeigt hier: Wer Engagement zeigt und den Führerschein so früh wie möglich erhalten möchte, der arbeitet auch dafür. Wer es bis zum 18. Geburtstag verbummelt hat, hat auch danach weniger Leistungsbereitschaft.

nurmalso
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinmuek

Das begleitete Fahren findet doch erst mit bestandenem Führerschein statt.
Das stimmt. Wer sich jedoch dafür anmeldet, hat näheren Kontakt zu jemandem, der ein Auto besitzt, etwas Zeit hat, über 30 ist, nie den Führerschein verlor und höchstens einen Punkt in Flensburg hat.
Das hat nicht jede/r.
Vielleicht gibt es da eine Korrelation…

DerechteNorden
1 Monat zuvor

Die Theorieprüfung, prüft nicht ab, ob jemand etwas versteht oder bestimmte Methoden anwenden kann. Von daher sollten alle, die einen Führerschein machen dürfen, auch in der Lage sein diese Prüfung zu bestehen.
Wir hatten früher nur Papier zum Üben. Heutzutage können sich alle ständig online selbst testen.
Es tut mir leid, aber ich habe kein Verständnis mehr für solche Aktionen, wie sie dem Verkehrsminister vorschweben. Das wäre schon wieder eine Anpassung “nach unten”.
Vielleicht sollte man den Kids gleich zu Beginn klarmachen, dass es mehr Geld kostet, wenn man sich nicht anstrengt. So mit echten Beispielen.
Anders als in der Schule ist das Ergebnis ja zeitlich zum Greifen nah.

Gummibärchen
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Geht mir auch so.

Und jemandem, dem man ganz ausdrücklich sagen muss, dass das Handy beim Fahren nicht benutzt werden darf, sollte man keinen Führerschein ausgeben (dürfen).

Aber es müssen ja unbedingt noch mehr Autos auf die Straße.

Die Wirtschaft halt….

Marco Oglialoro
1 Monat zuvor

Wo kommt eigentlich dieser Reflex her, dass immer wenn irgendetwas schief läuft, die Schulen übernehmen sollen? Versicherungswesen, Mietverträge u.v.m. und jetzt auch noch Führerschein-Throrie? Die Schulen sind eh überlastet aber alles was junge Menschen nicht mehr können ist Schuld der Schule. Klar gibt ja auch mehr Eltern, die die Schuld auf die Schule schieben können als Lehrer. Ist für Wählerstimmen natürlich besser.

Erklärung 2 wird gleich mitgeliefert. Es wird billiger…

Manchmal Frage ich mich ernsthaft ob Bildung für die Politik überhaupt noch einen Stellenwert hat. Hauptsache die Kinder sind betreut, ein Drittel macht Einser-Abi und der Rest halt ein zweier… Dazu Kosten runter sowei es geht und dann noch weiter.

Eigentlich genial, die Wähler sind irgendwann so verblödet, dass die Politik machen kann was sie will. Wenn Trump nicht nochmal in den USA antreten darf, dann kann er ja hier Kaiser, äh… Kanzler werden…

HuGo
1 Monat zuvor

Es geht auch hier, wie allenthalben überall zu beobachten, u.a. um Geld, wovon mehr zu bekommen ist, je höher die Messlatte liegt oder gelegt wird. Nebeher erhöht sich die Inflationsmarge. Dazu werden eine Vielzahl von Argumenten bemüht, nur nicht des Pudels kern. Ein Schelm, wer;-)

Hysterican
1 Monat zuvor

Linken-Chefin Ines Schwerdtner forderte in der Rheinischen Post, der Staat solle den Führerschein nicht länger privaten Anbietern überlassen. „Fahrschule als Unterrichtsfach“ – so ihr Vorschlag. Die theoretische Ausbildung könne Teil der schulischen Bildung werden. „Das könnte die Kosten für den Führerschein effektiv reduzieren.“

Es wird immer wilder!
Ich stelle mir gerade vor, wie die Schulen neben dem Theorieunterricht anhand von 1000 Prüfungsfragen über Jahre hinweg die lieben Kleinen auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereiten.
Mal davon abgesehen, dass genau diese Art von Verkehrserziehung quasi an allen Grundschulen bereits durchgeführt wird – mit Unterstützung der örtlichen Polizei – Fahrradtrainings absolviert werden, Verkehrssicherheitschecks an den eigenen Rädern durchgeführt werden und das Thema Verkehr sowieso bereits im Unterricht dran kommt.
Die Vorstellung, dass die Schulen den Theorieunterricht nebenbei absolvieren und die Kids dann nur noch für’s Fahren in die -mit großen Wirtschaftsinteressen ausgestatteten – Fahrschulen gehen, ist absoluter Schwachsinn.
Fragt mal die Fremdsprachen-KuK, wie groß der durchschnittliche Erfolg allein beim Vokabellernen ist … wenn SuS bereits bei 5 bis 10 neuen Vokabeln pro Woche bereits stöhnen, dass man sich so eine Masse nicht merken könne … und dann übertragen wir das mal auf die “nebenbei zu erlernenden 1000 – oder von mir aus auch 700 PrüfungsFragen für den Lappen.
Wie lange soll Schule wichtige Lern- und Arbeitszeit darauf verwenden?
Btw:
Könnte es nicht auch sein, dass in den Fahrschulen das Interesse an durchfallenden Lappen-Aspiranten immer größer wird – denn die buchen zwangsweise ne Reihe von weiteren Stundenubnd zahlen fröhlich die erneuten Prüfungsgebühren … wer den Lappen hat lässt kein weiteres Geld da … das ist ärgerlich.

Im Übrigen fehlt mir hier der zwanghafte Hinweis zur Phänomenerklärung:
“Das kommt alles von Corona … die Kinder konnten ja monatelang – wenn nicht sogar gefühlt jahrelang nicht vor die Tür – denen ist in der Zeit der notwendige Erfahrungsbereich Straßenverkehr versagt geblieben … das muss man in dem Kontext auf jeden Fall nochmal anführen.”

Ronald
1 Monat zuvor

Also ganz ehrlich tiktok und wie dieser ganze Blödsinn heißt da können die Kinder ja bloß verblöden und wer wirklich Autofahren will sollte eventuell auch vorher vielleicht mal etwas üben und nicht völlig unvorbereitet da auftreten

HarryHH
1 Monat zuvor

“…Verblödung und Demotivation.”
Es fehlen noch 3 Attribute: allgemeine Belustigung über das Thema, Ignoranz und TickTockern.
Die Fahrerlaubnisse können gar nicht teuer genug sein.

Bin 73. Prüfung, Aushändigung der Fahrerlaubnis Klasse 3 am 1. April 1970.
Bisher hatte sie keinen Kuraufenthalt in Bad Flensburg.

Im jetzt 7. Jahr bin ich per Minijob als PkwÜberführer kreuz-quer bundesweit unterwegs.
Ich bin ein Kind der Straßen.
Da sehe ich so einiges.
Die Behauptung, fehlerfrei zu fahren, wäre vermessen und völlig daneben.
Aber ich habe die Gabe, meine kleinen Fahrfehler oder Unaufmerksamkeiten zu erkennen.

1977 wurde ich MKL RuK.
Dabei handelt es sich nicht um eine Krankheit.

MilitärKraftfahrLehrer für Rad- und Kettenfahrzeuge.

Bernd Brunnet
1 Monat zuvor

Die Ausbildung am Fahrsimulator ist zu begrüßen, wenn hinterher auch am Simulator gefahren wird oder im Autoscooter auf der Kirmes.
Theoretische Prüfungen sind immer mit dem Telefonjoker, wie auch die praktische Prüfung, wo man ja auch immer realitätsbezogen das Handy in der Hand hält (“Ruf doch mal an versus kein Schwein ruft mich an”), durchzuführen. Antworten mit Multiple-Choice: a) Ja, b) Nein c) Vielleicht d) Weiß nicht . Die Antworten.c) und d) sind immer als richtig zu werten! Senkt die Durchfallquote auf nahezu null und die mentale Diarhoe ist aus der Welt.

Bernd Brunnet
1 Monat zuvor

Diarrhoe ist immer eine Entschuldigung! Es bleibt dabei: wenn die Prüfung zu schwer erscheint, dann prüfen wir sofort, wie die Prüfung so vereinfacht werden kann, sodass sie mit Handy oder Handycap bestanden wird. Das heißt in der Schule Nachteilsausgleich. Da die Meisten darauf Abspruch haben, dürfen die Wenigen, die keinen Anspruch darauf hätten, nicht diskriminiert werden und bekommen ihn auch.
Ferner hilft auch noch eine Ausbildungsversicherung oder den Führerschein bei der Bundeswehr zu machen, am besten im Panzer auf dem Truppenübungsplatz auf dem Fahrsimulator. Piloten werden am Flugsimulator, Lokführer auf dem Fahrsimulator, Gabelstaplerfahrer an der Besteckgabel ausgebildet (Achtung: hohes Risiko der Verletzung oder Selbstverstümmlung), daher lieber die Theoriesuppe in der Milchstraße auslöffeln lassen. Die Fahrtroute könnte man dem Monopoly entnehmen ( “Gehe nicht über Los, sondern begib dich direkt ins Gefängnis”). Die Parkplatzsuche gibt es von Mensch-ärger-dich-nicht, mit Schlagzwang und zurück in die eigene Hausgarage. Oder man setzt absolut auf autonomes Fahren des Autos. Dann braucht dank VR-Brille niemand mehr Angst vor dem Durchfall zu haben. VR steht für Verlust der Realität.

Pädagogische Fachkraft
1 Monat zuvor

“Andere schlagen radikalere Wege vor. Linken-Chefin Ines Schwerdtner forderte in der Rheinischen Post, der Staat solle den Führerschein nicht länger privaten Anbietern überlassen. „Fahrschule als Unterrichtsfach“ – so ihr Vorschlag. Die theoretische Ausbildung könne Teil der schulischen Bildung werden.” Sowas kann nur von links kommen, und am besten dann so, wie die “linken” und GEW-Pädagogikträume es sich ausmalen: Keine Prüfungen, keine Noten, kein “stures Auswendiglernen”, wie es heute oft geäußert wird, obwohl das heute längst nicht mehr stimmt – damit hätten wir auf den Straßen die gleichen Mistergebnisse wie bei den IQB-Tests, nämlich gar keine Kenntnisse mehr. Und die anderen Fächer sind ja auch unnötig, “unnützes Faktenwissen”, kann man angeblich ja alles googlen, wenn es gebraucht wird. Dann googlet mal schön an jeder Kreuzung….
Die linke Schule legt nur noch Wert auf “wellbeing” und Streicheleinheiten, mehr braucht´s nicht… Kein Druck, kein Zwang, alle nach ihrem Tempo – das gilt aber nur für die Schüler, die Lehrkräfte kriegen immer mehr Aufgaben.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor

Die soziale Arbeit auch. Sie wird als der notwendige Joker gesehen, der die Kohlen aus dem Feuer holt. Spoiler: Ohne Mitarbeit von Eltern und Kindern geht aber auch das nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Keiner dieser “Experten” unterrichtet Kinder. Wieso bin ich ´kein Experte für Klavierspielen, obwohl ich es nicht kann?”

Ach, es geht darum, dass Schüler:innen faul und dumm sind? Recht hat der Mann! XD

Hartmut Zeuner
1 Monat zuvor

Eine gute Erziehung von Kindern fängt mit den Eltern an. Leider wird vieles schon im Kindergarten kaputt gemacht und setzt sich immer weiter fort. Viele junge Menschen sind nicht lebensfähig und können keine schwierigen Situationen lösen. Ob Fahrschule Handwerk oder Lehrer. Ich habe kein gutes Gefühl zu einem jungen Arzt gehen zu müssen.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Hartmut Zeuner

Traue keinem unter 30 – alter Hut .

hans
1 Monat zuvor

Also Sry, wer die Führerschein Prüfung nicht schafft, der hat dann halt keinen Führerschein. Wo ist bitte das Problem? Das ist eine der einfachsten theoretischen Prüfungen die wir haben, simples auswendig lernen ermöglicht ein bestehen. Wer das nicht kann oder nicht will, sollte auch kein Auto fahren

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  hans

Ein Führer ist ein armes Schwein, hat er doch keinen Führerschein.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Aber Adolf hatte doch dafür extra das NSKK.

F-e torni
1 Monat zuvor

Den Kindern wird alles abgenommen,sie kennen kein Nein,die Eltern gehen den gerigsten Wiederstand und jetzt ist der Führerschein dran und sie sind auf sich allein gestellt, es ist eine reine lehrreiche.
Praktische Prüfung! Heute mit einem Handy oder Smartphone in der Hand gibt es keinen Führerschein, wir haben vom Rücksitz (durch kopfstützen ) geschaut oder wenn wir auf dem Beifahrersitz sitzen durfte, das verkehrsgeschehen beobachtet das hat geholfen so hat man verkehrssituationen erlebt u verarbeitet .mit dem handy oder sonstwas vor den Augen klappt das nicht

Pauli
1 Monat zuvor

Unabhängig wie diese Generation tickt. Ich habe von meinen kleinen Neffen(18 Jahre) die Prüfungsbögen/App für den Führerschein gemacht. Ich bin jedesmal mal mit wehenden Fahnen durchgefallen. Ein Großteil der Fragen hat nichts mehr mit Autofahren zu tun.

Schröder
1 Monat zuvor

1999 habe ich als Azubi in der Industrie ca 1000DM verdient. Der Lappen hat 3500DM gekostet.
Junior verdient heute im ersten Lehrjahr 900€ und der Lappen kostet 3500€
Die sind vielen zu teuer… alle 2Jahre aber 1500€ auf den Tisch zu legen fürs neueste IPhone ist kein Problem. Warum? Weil daheim das Taxi steht das schon immer, überall, zu jeder Zeit hingefahren ist! Motivation also Fehlanzeige!

Torben
1 Monat zuvor

Glaubt da wirklich jemand daran, dass man die Durchfallquote beim Führerschein senken kann, wenn das Thema regelmäßig im Bereich des Schulsystems behandelt wird? Ich lach mich tot, ich brauche sechs Jahre harte Arbeit dafür, um ca. 2/3 eine Abschlussprüfung bestehen zu lassen. Wenn man das in Kosten umrechnen und mit den Kosten des Führerscheins vergleichen würde, würde die Bilanz sehr sehr schlecht aussehen, würde dann halt einfach nur die Gesellschaft tragen anstatt der einzelne.

Aber da es ja neulich noch hieß, die jüngere Generation würde nur noch benachteiligt, hätte ich da eine Idee. Wer Wehrdienst leistet bekommt einen großen Teil des Führerscheins bezahlt (ohne Durchfallen).

Willi Müller
1 Monat zuvor

Das hat mit Verblödung oder Motivation nur wenig zu tun. Ich selbst (48) habe eine Ausbildung gemacht, mit folgender Meisterschule und dem technischen Betriebswirt.
Meisterschule und Betriebswirt sind gerade mal 3 Jahre her.
Lernen ist bei passender Motivation also nicht das Problem. Jetzt mache ich gerade die Vorbereitung zur Theorie für A, weil ich Bock drauf habe Motorrad zu fahren.
Etliches an der Theorie ist schlichtweg sinnloses Wissen und geht völlig an der Realität vorbei.
Ein Beispiel wäre “Wie weit dürfen sie außerorts vor einem Andreaskreuz parken?”.
30 Jahre habe ich vor keinem Andreaskreuz geparkt. Würde außerorts sowieso nur dahinter parken. Selbst wenn es sich um einen Pinkelstop handelt. Kein Mensch stellt sich davor. Das Risiko einzugehen das ein endlos länger Güterzug kommen könnte, geht doch keiner freiwillig ein. Es gibt etliche völlig überflüssige Fragen. “Wozu soll ein Aufbauseminar (Nachschulung) dienen?”.
Wenn man vernünftig fährt braucht man keine. Fertig!
Auch etliche andere Fragen könnte man ersatzlos streichen. Vorfahrt und die Verkehrsregelung, welche sinnvoll nutzbar sind müssen reichen.
Ich werde die Prüfung sicherlich schaffen. Dennoch habe ich echt ein Problem damit, mir völlig sinnbereite und überflüssiges Wissen in den Kopf zu rammen. Nach der Prüfung lösche ich das sowieso.

Opossum
1 Monat zuvor
Antwortet  Willi Müller

Nur wenn viele Fragen für Sie unnötig wirken und Sie selber nie in so einer Situation geraten haben, stimmt es nicht für alle. Mein Bekannter zb war überrascht, dass man Reifen nach einiger Zeit wechseln müsste, sogar wenn sie noch nicht abgenutzt sind. In seiner Familie mit wenig Geld wurde auch da sehr stark gespart und trotzdem ist noch nie was passiert.

Ja, einige Informationen werden schnell vergessen, aber auch da bleibt etwas. Ich bin noch nie in einer Umweltzone gefahren, diese Regeln kenne ich nicht mehr genau, sie sind unwichtig für mich, und trotzdem gut zu wissen, dass es so was gibt und man bei Bedarf nachlesen kann.

Ohmylord
1 Monat zuvor

Hr.Becker hat Recht ! Alles wird den Kindern immer leichter gemacht, alle sind toll, alle sind klug. Nein, es gab – und gibt – so viele unterschiedliche Menschen schon immer. Große, Kleine, Dicke, Dünne, Kluge nicht so Kluge usw. Anstatt diese Unterschiede zu akzeptieren und die Kinder nach ihren Stärken zu fördern, ihnen auch zu helfen an den Schwächen zu arbeiten daddelt man lieber am Handy.
Thema FS in den USA: Amis können nicht Autofahren ! Ich bin schon Zehntausende Meilen in den USA gefahren und kann das beurteilen. Ist leider Fakt.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Ohmylord

Zehntausende Meilen in den USA gefahren und kann das beurteilen. Ist leider Fakt.

…aber die haben doch alle eine “Automatik”, hä? (grins!)

Tomster
1 Monat zuvor

Sicher ist heutzutage die Praxis durch den Verkehr komplexer und schwieriger als vor 25 bis 40 Jahren, das Argument kann man nicht abstreiten.
Allerdings waren die meisten damals Jungen seit frühester Kindheit näher dran am Geschehen. Fußläufig Schulwege, Radfahren ( bei mir ab der 5. Klasse quer durch eine mittelgroße Stadt mit Ampeln, ohne Radwege…) und das geistige Mitfahren und ständige Beobachten wenn mit der Familienkutsche Ausflüge gemacht wurden hat rechtzeitig die Sinne geschärft. Zu den Kosten sei zu sagen, damals mußten die meisten Jugendlichen den Führerschein selbst zahlen, in der Regel lagen die Kosten bei 3 – 4 Lehrlingsgehältern (oder Ferienjobs in den zwei Sommerferien vor dem 18. Geburtstag)
Bei den heutigen Ausbildungsvergütungen also in Etwa das gleiche Verhältnis!
Mama, Papa, Großeltern usw. haben eher selten etwas zugestellt.
Zur Theorie, nicht alles hinterfragen, einfach pauken..
Wenn alle Fragebogen dreimal ohne Fehler machbar sind ist die Prüfung jein Problem. Man muß es auch wollen.
Niemand wird ins kalte Wasser geworfen, jeder weiß was auf einen zukommt.
Nicht aus dem Stehgreif, aber mit 6 – 8 Wochen Vorlauf und 5 bis 6 Trainingsfahrstunden unter Realbedingungen denke ich traue ich mir das Bestehen der Prüfung auch Jahrzehnte nach dem ersten Mal wieder zu.
Das gleiche Problem wie beim Führerschein ist wohl auch bei einer erneuten Wehrpflicht zu erwarten. Minimum!
Ich habe damals nach dem PKW und Motorradführerschein während des folgenden Wehrdienstes noch den LKW Schein machen können. Die Ausbildung würde heute wohl Klagen wegen Mobbings, Diskriminierung usw. nach sich ziehen, der Ton war raus, hat aber im Nachgang nicht geschadet.

Thomas
1 Monat zuvor

Ich habe dieses Jahr mit 24 meinen Motorradführerschein gemacht. Wenn man sich auf den Hosenboden sitzt und den Theoriestoff lernt dann ist die Prüfung auch von einem 10 jährigen zu schaffen. Aber wenn man sich die Leute, die dann mit einem prüfung haben anschaut, wundert einen nichts mehr. Nervös bis zum geht nicht mehr, sitzen bis kurz vor der Prüfung im Wartebereich am Handy und beantworten fragen in der Fahrschul-App. In der Prüfung lassen sie sich dann von jedem scheiß ablenken. Z.b. als ich nach 3 Minuten aufgestanden bin, weil ich fertig war, hat sich mindestens die hälfte umgedreht. Die prüfung ist nicht schwer und diese zu vereinfachen, in Anbetracht dessen, wie schlecht viele Leute die Verkehrsregeln kennen, wäre der Falsche Weg.

Genau das selbe Stelle ich auch bei mir in der Arbeit fest. Die Lehrlinge werden immer unaufmerksamer, schlechter in der Berufsschule (und die ist echt nicht schwer), und es fällt ihnen immer schwerer Zusammenhänge zu verstehen.

Aus diesen Gründen sehe ich das ganze Thema wie Herr Becker und halte es für verantwortungslos den Führerschein einfacher zu machen.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn man mit 16 in die Lehre geht, ist man, so man im Ausbildungsbetrieb verbleibt, mit 24 bereits 8 Jahre dort. Da kann man schon Vergleiche ziehen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Konnten Sie als Schüler oder Student nicht das Leistungsniveau, das Lern- und Arbeitsverhalten Ihrer Mitschüler/Mitstudenten einschätzen?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Haben Sie sich denn nie auch an den Leistungsstärkeren orientiert und denen nachgeeifert und sich nicht gefreut, wenn Sie etwas besser/schneller als andere erledigen konnten?
Ach ja Wettbewerb ist verpönt und man schwimmt immer mit der Masse mit. …
Aber das widerspricht dann auch schon wieder der Heterogenität in Schulklassen. Da sollen doch die Schwächeren von den Stärkeren lernen und mitgezogen werden. Wenn es aber nicht erstrebenswert ist, der Gipfel zu sein und keiner vorangeht …
Ja, was denn nun… ?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Also war Mittelmaß immer Ihr erstrebtes Ziel?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn Bildung “nur” Selbstzweck ist, entscheidet also jeder für sich ob, was und wieviel er für sich selbst lernen will, welche Bidung er anstrebt? Warum gibt es dann in DE eine Schulpflicht, wenn Bildung Selbstzweck ist? Dann brauchen wir doch nur noch Bildungsangebote bereitstellen und jeder nimmt sich davon, was er seiner Meinung nach für seine eigenen Zwecke benötigt?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Bis vor gar nicht so langer Zeit sah es auch die Redaktion so, dass Bildung nicht Selbstzweck für das Individuum, sondern notwendig ist, um unsere Gesellschaftsform zu erhalten. Da ging es um Demokratiebildung.
Aber die Zeiten ändern sich, so scheint es.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Jegliches Tun, was mehr als eine Person ausführt, bringt es mit sich, dass einer es besser kann als ein anderer. Und wenn derjenige, der dieses Tun nicht so gut kann, sich am Anderen, Besseren orientiert und damit selbst mehr Wissen und Können erwirbt: umso besser für ihn und damit umso besser für die Gesellschaft.

Was soll AkademikerInnen-Dünkel sein? Dass ich mich Nichtstudierten überlegen fühle? Nö, ich bin mit nem Nichtakademiker verpartnert: Ich kann das Eine besser und mein Partner das Andere. Auf manchen Gebieten ist mein Partner erheblich klüger, auf anderen ich. Manche Sachen fuchsen mich und dann will ich die auch können und übe und lerne, bei anderen ist mir das wumpe und ich genieße es, die einem anderen überlassen zu können. Der Bildungs- bzw. Berufsabschluss spielt in unserem Leben keine Rolle.

Was ich nicht verstehe: Wieso ist für Sie die Orientierung an Leistungsstärkeren, das Streben nach dem: „Jetzt hab ich es auch geschafft“ oder dem Gewinnen von Wettkämpfen (zum Beispiel beim Schach, beim Sport, bei Jugend forscht, der Matheolympiade, dem Backwettbewerb, whatever) so negativ belegt, dass Sie es als Konkurrenzkampf im Sinne von „Du oder Ich“ begreifen? Für mich war das Zeit meines Lebens Triebfeder, die viel zu meiner Weiterentwicklung beigetragen hat. Ich sehe das halt nicht als Konkurrenzkampf, sondern als Ansporn. Und ich lerne wahnsinnig viel dabei – von daher gewinne ich immer, wenn auch nicht nen Preis.

Und noch ne Frage: Wer hat denn behauptet, dass Bildung ihren Wert daher erhält, dass jemand besser gebildet ist als ein anderer? Sie sind auf meine Aussage eingestiegen, dass meiner Ansicht nach 8 Jahre durchaus ausreichen, um Vergleiche hinsichtlich von Leistungsentwicklung zu treffen. Aber die Aussage: „Sie [die Bildung] gewinnt ihren Wert dadurch, dass jemand besser gebildet ist als ein anderer.“ hat im Verlauf der Diskussion niemand getätigt – zumindest lese ich das nicht aus den Kommentaren heraus.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

„ Was ist Ihr Leben – ein einziger Wettbewerb im Kochen, im Einkaufen, im Lesen, im Reisen, im Lieben… im Sterben?“

Sie bauen Strohmänner auf. Es ist nun mal Fakt, dass Menschen bestimmte Dinge unterschiedlich gut beherrschen. Wo ist das Problem?

„ Wer immer nur auf andere schaut, wird sich selbst nie sehen können.“
Genau deshalb schätzen meine SuS ihre Leistung und ihren Lernfortschritt regelmäßig selbst ein.

Ihr Strohmann Nr. 2: „Wer IMMER nur auf andere schaut…“. Dazu fordert hier niemand auf. Wer jedoch „IMMER“ nur auf sich selbst schaut, trägt nichts zur Gesellschaft bei. Die Mischung machts halt, wie immer.

„Daraus ein Lebensprinzip zu machen, das alle zu teilen haben…“ – Strohmann Nummer drei. Nö, ich helfe niemandem meine Prinzipien über – steht nirgendwo, ich hab über mich geschrieben. Beutelspacher Konsens, Sie wissen ja.

Überdies (Strohmann 3a): der Wunsch, etwas besser zu können (nicht zwingend besser als andere, aber besser als jetzt) und der Wunsch, in Wettbewerben (das kann auch ein Skatturnier sein) zu gewinnen, wird von mir nicht als Lebensprinzip beschrieben, sondern als Triebfeder. Sie können doch mit Worten, schon rein berufshalber. Warum missinterpretieren Sie dann?

Sie verstehen den Begriff Wettbewerb negativ, weil Sie ihn auf Sieger und Verlierer reduzieren. Ich habe oben erklärt, warum ich das anders sehe. Kann man auch mal stehen lassen: wir haben halt verschiedene Ansichten. Sollte in einer Demokratie möglich sein.

Der Begriff „Konkurrenzkampf“ ist hier völlig unangebracht; es sei denn, Sie beziehen ihn auf die Zeit nach der Schule, wenn es um Zulassungen zu NC-Studiengängen, Ausbildungsplätzen oder Jobs geht. Wo gibts denn in der Schule Konkurrenzkampf um Bildung? Dann müsste ja Bildung ein knappes Gut sein, um welches man konkurrieren muss, weil es nur wenige bekommen. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

PS 1: so unglücklich sind die Deutschen garnicht: auf ner Skala von 0 (todunglücklich) bis 10 (superglücklich) stehen wir im Bundesdurchschnitt bei 7,09. Von „allgemeinem Unglücksempfinden“ in Deutschland kann also keine Rede sein!
Gern mal nachlesen:
https://www.zdfheute.de/panorama/gluecksatlas-lebensfreude-zufriedenheit-deutschland-hamburg-100.html

PS 2: ich fänd es ja zauberhaft, wenn Sie abwechslungshalber mal auf meine Fragen eingehen würden!

Freundlichst,
Mika

Fr.M.
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja, ich konnte mich im Vergleich zu den anderen ungefähr einschätzen und hielt mich selbst auch nicht für den Gipfel, “von dem es nur abwärts gehen kann”.
Und klar habe ich mich gefreut, wenn ich mal besser war als andere, und mich geärgert, wenn es andersherum war. Wettbewerb, Kräftemessen und sich selbst im Vergleich zu anderen erleben und einschätzen, gehört zur Natur jedes Menschen, besonders in jungen Jahren. Das kann man auch in jedem Psychologiebuch nachlesen.
Ohne den Vergleich mit anderen wächst jeder Mensch ohne Maßstäbe, Orientierung und Vorbilder auf.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Verlieren ist oft nur eine Zwischenstation: Ein vorübergehender Misserfolg auf dem Weg zum langfristigen Erfolg. Verlieren kann deshalb Teil eines Prozesses sein, wenn man Neues ausprobiert oder Veränderungen anstrebt. So hängt es vor allem von der Einstellung ab, ob jemand ein dauerhafter Verlierer bleibt oder die Niederlage als Chance zur Verbesserung nutzt
(Quelle: .https://karrierebibel.de/verlierer/)
Noch ein interessanter Artikel:
https://lexikon.stangl.eu/38344/mitleidseffekt

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Einmal verloren, immer Verlierer? Oder vielleicht Ansporn, sich in die Materie zu vertiefen? Wie ist das beim Schach, bei Olympia, beim Bewerben um einen neuen Job? Alles Konkurrenzsituationen. Meinen Sie, dass es Heranwachsenden hilft, wenn sie erst mit 15+ damit konfrontiert werden?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Schule als Ort, um Lernen zu erlernen. Und natürlich durchlaufen auch Olympioniken die Schule. Die Kaderschmieden für Olympia sind die Sportschulen, gern mal näher dazu informieren.

Aber Sie suchen sich stets nur einen kleinen Punkt heraus, den Sie mit „albern“ Oder „Ernst jetzt?“ kommentieren, um nicht Stellung zum Problem beziehen zu müssen.

Ich wiederhole deshalb die Fragen und ergänze:

Wieso halten Sie es für unwahrscheinlich, dass aus „Ich habe es nicht geschafft – andere schon“ ein „Ich will es auch schaffen“ entsteht und damit ein persönliches Ziel, für dessen Erreichen es sich zu arbeiten lohnt? Halten Sie es wirklich für sinnvoll, dass Heranwachsende das erste Mal bei Bewerbungen um einen Job mit Konkurrenzdruck konfrontiert werden (Stichwort Resilienz)?
Inwiefern haben Wettbewerbe wie Jugend forscht, Jugend musiziert und Co nichts mit Bildung zu tun, so wie Sie weiter oben behaupten?

Mit freundlichen Grüßen,
Mika

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Mit dem “Verlierenkönnen” hängt übrigens noch ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal zusammen – die “Frustrationstoleranz”. Diese Eigenschaft haben aber immer weniger Kinder/Jugendliche (und zunehmend auch Erwachsene) oder nur in geringem Maße.
https://lexikon.stangl.eu/2149/frustrationstoleranz
Wie kommt das nur?

Schon in den 80ern sang Gitte Henning:
“…ich kämpf´, gewinnúnd verlier´,
Und ich geb nicht auf…”

https://www.bing.com/search?q=ich+will+alles+und+zwar+sofort&form=WNSGPH&qs=UT&cvid=1521a280985b49038cb3d830bbec9fd1&pq=Ich+will+alles+und+zwar+sofort&cc=DE&setlang=de-DE&nclid=52DB8202FEBC20CCE18C86777EA95803&ts=1762081205181&wsso=Moderate&PC=WSBQUF

Vielleicht sollte dieses Lied in die Lehrpläne (statt “Haftanstalt”) 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Sorry, ich meinte natürlich “Haftbefehl” aus dem anderen Forum. Ich kenne mich da nicht so aus (weder mit der “Musik” noch mit Haftbefehl/Haftanstalt). 🙂 Ist bisher alles an mir vorbeigegangen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Nach Ihrer Logik dürfte dann auch kein leistungsstärkerer Scjüler einem schwächerem helfen, denn der eine würde sich mit dem anderen vergleichen und einer sich über den anderen stellen. Und letzterer müsste sich als Verlierer/ der Schwächere fühlen. ???

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich kann ziemlich schnell abschätzen, wo ich mich im Leistungsspektrum einer Gruppe befinde – meine SuS übrigens auch. Und natürlich kann ich anhand der Aufgaben, die mir und Folgejahrgängen gestellt werden, erkennen, wie sich die Bearbeitung in Qualität und Dauer verändert. 8 Jahre sind ne lange Zeit.
Also, um es mit Ihren Worten zu sagen: Klaro kann man dann einen seriösen Vergleich ziehen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Da unterschätzen Sie die Schüler aber gewaltig! Noten werden ja vor der Klasse nicht mehr bekannt gegeben. Aber fragen Sie doch mal in einer Klasse, wie die Schüler die Noten ihrer Mitschüler in den verschiedenen Fächern so einschätzen. Sie werden staunen, die wissen ziemlich genau wer sich wo im Leistungsspektrum der Klasse befindet und welche Mitschüler schwierigere Aufgaben (Zusatzaufgaben) vom Lehrer bekommen und wer immer nur die ganz einfachen.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie werden lachen, meine SuS bewerten seit mehr als zwanzig Jahren ihre Leistung und ihren Lernzuwachs im Unterricht im Vier-Wochen-Rhytmus selbst, anhand eines zuvor abgestimmten Rasters. Selbst- und Fremdeinschätzung (durch mich) differieren nach drei bis vier Zyklen im Schnitt um nicht mehr als zehn Prozent. Und daraus ergeben sich im Laufe eines Halbjahres zwei bis drei vollwertige Noten. Dieses Verfahren habe ich erfolgreich mit SuS der Mittel- bis Oberstufe angewandt und praktiziere es immer noch. Ganz in Hatties Sinne: SuS müssen wissen, was sie beherrschen, was sie nicht beherrschen und was sie beherrschen sollen – dazu müssen sie ihre Arbeit reflektieren können. Und sie müssen sich Ziele setzen können, für dessen Erreichen sie arbeiten wollen. Genau das üben wir ein.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn man das nicht kann, kann man mit 16 aber auch viele andere Dinge nicht einschätzen, oder?
Also nehmen wir lieber gar nichts mehr ernst, was S*S so fordern? Das wäre ja die logische Konsequenz dessen, was Sie schreiben.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Dann müsste man auch das Wahlalter ab 16 überdenken.

Martin Huber
1 Monat zuvor

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wieder mal in der Mitte. Allerdings glaube ich auch, dass Eltern ihrer Verantwortung in Sachen Erziehung wieder gerecht werden müssen. Undxdamit ist nicht gemeint, dass die Kinder alles abgenommen bekommen. Kinder müssen wieder lernen Verantwortung zu übernehmen (altersgerecht). Dazu gehört z.B. den Schulweg alleine zu meistern. Aber auch Scheitern muss wieder von den Eltern erlaubt werden. Es kann nicht sein dass in der Schule oder auch im Sportverein ein Scheitern verhindert wird. Man muss doch irgendwann erlernt werdenwie man mit Niederlagen umgeht, um dann daran zu wachsen.

Maike
1 Monat zuvor

Interessant ist, dass auch hier, sobald es um mangelnde Anstrengungsbereitschaft geht, die Verantwortung dafür nie bei denjenigen, die scheitern, und ihren Eltern gesucht wird, sondern immer bei den Methoden.
Vielleicht ist das gute alte Lernen eben doch nötig, um im Leben klarzukommen.

DaBe
1 Monat zuvor

Das Hauptproblem ist die Lernkultur. Während unsereins damals vor Papierbögen saß und sich bewusst eine Stunde Zeit genommen hat, um diese zu bearbeiten, steht der Durchschnittsschüler heute mit der Führerschein-App im Buss und macht mal ein paar Prüfungsfragen so zwischendurch. So wie bei allem anderen sonst auch digital “gelernt” wird. Ist nur halt kappes!