AUGSBURG. “Ich arbeite am Thema Nachhaltigkeit seit Jahren am Lehrstuhl und versuche das Thema – unaufgeregt und seriös, somit fern von Fridays for Future oder Letzte Generation, was dem Thema mehr schadet als nutzt … – in die Lehrerbildung zu bringen.“ Sagt einer der renommiertesten Bildungsforscher in Deutschland, Prof. Klaus Zierer. Gemeinsam mit seinem Kollegen Hartmuth Geck hat er den heutigen Earth Overshoot Day (24. Juli) zum Anlass genommen, den folgenden Gastbeitrag zum Thema zu verfassen.

Klimawandel im Klassenzimmer
Neu ist der Ansatz nicht – er ist nur vielerorts in Vergessenheit geraten. Im Kampf gegen Probleme, die die Lebensgrundlagen von Menschen bedrohen, können Schulkassen ein mächtiges Schwert sein. Ein historisches Beispiel findet sich im virtuellen Museum von Ottobeuren. Um den Kartoffelkäfer, eine Bedrohung für die Ernährungssituation der deutschen Bevölkerung um 1935, einzudämmen, wurden Schulkassen in die Pflicht genommen. Das Museumsarchiv zeigt eine 26-köpfige Klasse samt Lehrkraft, die sich dem Sammeln der Schädlinge auf dem Feld von Hand verschrieben hatte. Eine Kartoffelkäferfibel, herausgegeben vom Kartoffelkäfer-Abwehrdienst des Reichsnährstandes, vermittelte die notwendige Wissensgrundlage in Versform.
Die Bedrohung durch den Käfer ist Geschichte, historisch groß sind die gegenwärtigen Bedrohungen der Menschheit. Im Gegensatz zum Kartoffelschädling ist ihr Potenzial ungleich höher, menschliches Leben zu gefährden, im schlimmsten Fall auszulöschen:Seit Jahren nehmen Naturereignisse zu, die für den Menschen katastrophal enden. Unvergesslich sind die Bilder von verkohlten Villenresten 2025 in Südkalifornien oder von versengten australischen Koalas 2019. Weltweit trockenfallende Flüsse und Seen, wie der Po in Italien oder die Auslöschung des Aralsees, Solche Bilder schockieren immer wieder und immer öfter. Im Kontrast dazu gibt es Überflutungen durch Starkregen wie bei der Aartal-Katastrophe 2021. Ebenso überwältigend im Gedächtnis ist der kürzliche Gletscherabbruch, der das schweizerische Dorf Blatten unter sich beerdigte.
Von Experten nicht weniger bedrohlich gesehen wird das global fortschreitende Artensterben. Laut Weltbiodiversitätsrat sind bis zu eine Million Tier-und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht, viele davon in den nächsten 10 Jahren. Allein bei den Insekten werden Verluste von 80 Prozent innerhalb der letzten 40 Jahre beziffert. Hungersnöte durch Ernteausfälle gehören ebenso zu den möglichen Folgen wie vermehrte Pandemien, wenn Resistenzgene in natürlichen Systemen verschwinden.
Auch die Plastikflut hält an – mit jährlich geschätzt über 7 Millionen Tonnen Kunststoffeintrag in die Meere – und sie bringt erhebliche Risiken für maritime Arten, Ökosysteme und uns Verbraucher mit sich. Plastik verschwindet nicht, es zerfällt nur in immer kleinere Teile, bis es als Mikroplastik auf unsere Teller zurückkehrt.
Auch wenn noch Uneinigkeit besteht, ob all das der Mensch alleine zu verantworten hat, unstrittig erscheint doch: Der Mensch trägt Mitschuld und er kann einen Beitrag leisten, die Situation zu verbessern. Neben politischer Entschlossenheit fehlt es allerdings am entschlossenen Handeln möglichst vieler Akteure, um Dampf aus dem Kessel zu nehmen. Hier schließt sich der Kreis zum Kartoffelkäfer-Kampf unserer Großeltern. Damals wusste man das enorme Potenzial von Schulkassen zu nutzen. Warum also nicht auch heute auf die Handlungsressource Schule zurückgreifen und den Klimawandel im Klassenzimmer einläuten?
In Deutschland gibt es über 30.000 allgemeinbildende Schulen mit mehr als acht Millionen Schülern. Eine immense Menge an Menschenkraft, die gemäß dem Motto“ viele Hände, schnelles Ende“ dort anpacken könnte, wo Zuständige heillos überfordert sind. Ein konkretes Beispiel: Invasive Arten verursachen weltweit jährlich Schäden in Höhe von 423 Milliarden Dollar und spielen bei 60 Prozent der Aussterbensfälle von Lebewesen ursächlich eine Rolle. Hierzulande breitet sich die kanadische Goldrute unaufhaltsam aus. Diese anpassungsfähigen Pflanzen überwuchern natürliche Flächen und verdrängen so eine Vielzahl von einheimischen Pflanzenarten. Mit diesen verschwinden auch zahlreiche Insekten, welche seit Jahrtausenden auf die einheimischen Futterpflanzen spezialisiert sind. Das Goldruten-Problem ließe sich wirkungsvoll durch Ausreißen lösen, technische Geräte arbeiten zu wenig selektiv und effektiv. Behörden und Naturschutzverbände wissen darum. Allerdings fehlt ihnen das Personal zum Entfernen der Invasoren von Hand. Eine durchschnittliche Schule mit 15 Klassen könnte an einem einzigen Vormittag mehrere Hektar Fläche von der invasiven Pflanze befreien.
“Schüler, die beim Bäume pflanzen selbst Hand angelegt haben, strotzen vor Zufriedenheit und Stolz über das Geschaffene”
Ein anderes Beispiel: Fachleute wissen längst um das vielfältige ökologische Potenzial einheimischer Sträucher und Bäume. Beschattung, Verdunstungskühlung und ihre Eigenschaft, der Luft CO2 zu entziehen, wirken direkt und indirekt gegen Erwärmung. Lebensraum für Insekten und Vögel bieten sie obendrein. In deutschen Städten und Gemeinden gibt es zahllose Flächen in öffentlicher Hand, die eine Bepflanzung zuließen. Ein Weißdornstrauch hier, eine Vogelkirsche dort, Schritt für Schritt käme eine grüne Armada zusammen, welche die Welt wohl nicht retten, aber einen messbaren Beitrag dabei leisten könnte, dass sie für Menschen lebenswert bleibt. Der Schlüssel zur Umsetzung kann abermals in den Schulen liegen. Man stelle sich eine Gesellschaft vor, in der es üblich ist, Schulen in die Landschaftsgestaltung ihrer Region mit einzubeziehen. Eine junge Birke kostet einen Euro, sie zu pflanzen ist keine Wissenschaft, ein Auge auf sie zu haben auch nicht. Pflanzaktionen und Baumpatenschaften könnten öffentliche Stellen unterstützten und entlasten. Bei geringem finanziellem Aufwand wäre ein spürbarer ökologischer Ertrag zu erwarten.
Die skizzierten Maßnahmen wären nicht nur ein Segen für die Natur, sondern auch eine Goldgrube aus pädagogischer Sicht. Dass körperliche Betätigung eine wertvolle Abwechslung zu stundenlangem Sitzen in Schulbänken sein kann, wissen Schüler wie Lehrkräfte längst. Pestalozzis Grundidee einer ganzheitlichen Pädagogik, in der Kopf, Herz und Hand gefördert werden, durchzieht die schulischen Lehrpläne – leider zu sehr in der Theorie und zu wenig in der Praxis.
Warum also nicht an den Schulen entschlossen ins Handeln kommen? Schüler, die beim Bäume pflanzen selbst Hand angelegt haben, strotzen vor Zufriedenheit und Stolz über das Geschaffene. Sich als wichtig und wirksam zu erleben, ist eine Schlüsselerfahrung und hilft gegen die Angst vor jeglicher Zukunft. Motivation und Aktionsdrang steigen. Aber nicht nur das: Wer sich mit der Natur beschäftigt, muss auch Kompetenzen erwerben – wie viele Bäume brauche ich, um ein Hektar Fläche mit Birken zu bepflanzen? Was muss bei der Anpflanzung beachtet werden? Wie und wie oft muss gegossen werden und wie koordinieren wir an der Schule all das? Neben mathematischen Fähigkeiten sind auch naturwissenschaftliche notwendig – und wenn das ganze Projekt noch sprachlich und künstlerisch begleitet werden, dann ist Pestallozzis Forderung in die Tat umgesetzt.
In einer Zeit, in der Gesellschaften um den Erhalt ihrer Werte ringen, tun Schulen gut daran, ihren Einfluss auf Heranwachsende als große Chance zu sehen. Ökologisch geprägte Schulprojekte sind zutiefst wertegeleitet und wertestiftend. Sie schaffen Visionen von Leben, auf die als Gemeinschaft hingearbeitet wird. Sie helfen, das Rad der menschlichen Entfremdung vom Leben mit der Natur ein Stückweit zurückzudrehen. Sie schaffen Verständnis und Verantwortung junger Menschen für ihre Lebensgrundlagen, die über bloßes Wissen hinausgehen. Der verstorbene Papst Franziskus forderte in seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ die Anstrengung aller, um den durch menschlichen Missbrauch der Schöpfung Gottes angerichteten Schaden wieder gutzumachen und die Würde der Erde zu achten, wie es sein Vorgänger Benedikt XVI. formuliert hat. Millionen von Schülern, die sich für den Erhalt der Schöpfung stark machen, senden eine unmissverständliche Botschaft in die Gesellschaft: Wertebasierte Bildung, die sich auch im Handeln zeigt.
Auch fördert körperliche Betätigung im Freien die Gesundheit. Stattdessen verbringen viele Kinder bis zu zehn Stunden am Tag vor Bildschirmen, wie die Postbank Digital-Studie jüngst errechnete. Stundenlanges Tippen, mit den Augen an Endgeräten kleben. Gemessen am immensen Potenzial menschlicher Handlungsmöglichkeiten reduziert die Omnipräsenz von Smartphone und Co. das Erfahrungsspektrum von Heranwachsenden drastisch, virtuelle Welten haben längst die reale ersetzt. Kein Wunder, wenn der Gesundheitszustand der Kinder immer bedenklicher wird. Die Zahl an übergewichtigen Kindern im schulpflichtigen Alter nimmt zu, ebenso die mit Defizite in der Motorik und der Ausdauer. Angesichts der damit verbundenen Belastungen fürs Gesundheitssystem eine riskante Entwicklung für Individuum und Gesellschaft. Der regelmäßige Griff zu Handschaufel und Hacke könnte hier gegensteuern. Wer sich für die Natur ins Zeug legt, beschleunigt Puls und Atmung, kommt vielleicht sogar ins Schwitzen. Stoffwechsel und Herz-Kreislaufsystem danken. Wer im Team ein Wildbienenhotel baut, schult sein Fingergeschick an realen Materialien, plant und bohrt gemeinsam auf ein echtes Resultat hin. Wird der Weg zum Projektort noch gemeinsam zu Fuß zurückgelegt, kann daraus eine echte Fitness-Einheit werden, Nachhaltigkeit in doppelter Bedeutung. Hände taugen zu mehr als Wischen.
“Die Menschheit steht vor Herausforderungen, die sie selbst verursacht hat, sich dessen aber bis heute nicht vollends bewusst ist”
„Vom Zeitaufwand her könnte das mit prall gefüllten Lehrpläne kollidieren“, mögen Kritiker ins Feld führen. Das ist zweifelsfrei richtig. Aber seit Jahren haben wir eine kognitive Schlagseite im Schulsystem, die nicht der Bildung dient. Gerade nach den letzten PISA-Ergebnissen war der Ruf nach mehr Mathematik und Deutsch laut, obschon PISA selbst nachweist, dass mehr Stunden nicht zwangsläufig zu besseren Lernleistungen führen. Bildung ist stattdessen in all seinen Dimensionen zu begreifen, die sich noch dazu gegenseitig bedingen. Wer also seinen Körper ebenso schult wie seinen Kopf, der fördert beides und hat noch dazu mehr Freude. Ein Epochenunterricht, in dem an lebensweltlichen Fragestellungen fächerübergreifend gearbeitet wird, ist aus pädagogischer Sicht längst begründet und bekannt, er müsste nur endlich implementiert werden.
Um ins Handeln zu kommen, bieten sich weitere Unterrichtsanlässe an, wie zum Beispiel Wandertage. In puncto Lernzuwachs und Erlebnischarakter muss sich eine Auwald-Exkursion, bei der es um das Einsammeln von Plastikmüll und das Verstehen von ökologischen Zusammenhängen geht, wohl kaum hinter der x-ten Fahrt in die nächstgelegene Einkaufsmall verstecken. Zeit für Umweltprojekte wäre auch in der letzten Woche des Schuljahres, nach Notenschluss und – falls noch analog vorhanden – Abgabe der Bücher. Vor den Ferien fungiert der Lernort Schule vielerorts nur noch als Aufbewahrungsort für Schüler. Drittklassige Filme müssen über die letzten Schultage retten. Anstatt wertvolle Zeit totzuschlagen, könnte jetzt die Stunde für Natur und Umwelt schlagen.
Die Menschheit steht vor Herausforderungen, die sie selbst verursacht hat, sich dessen aber bis heute nicht vollends bewusst ist. Aus dem Land der Dichter und Denker, in dem Bildung lange Zeit großgeschrieben wurde, könnte ein Impuls für die Welt ausgehen. Ein Bildungssystem, in dem der tatkräftige Erhalt unserer Lebensgrundlagen fester Bestandteil ist, in dem Schulklassen zu Handlungspionieren einer Gesellschaft werden, würde international sicher wahrgenommen werden – sicherlich mehr als die unsäglichen Versuche einer Zwangsdigitalisierung von Schule. Der Klimawandel im Klassenzimmer wäre im doppelten Sinn die Folge. News4teachers
Der Erdüberlastungstag markiert den Punkt, ab dem wir auf Kosten künftiger Generationen leben – ökologisch betrachtet „auf Pump“.
Der Earth Overshoot Day markiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die uns die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. 2025 ist es der 24. Juli. “Das zeigt: Unser aktuelles Wirtschafts- und Konsumverhalten überlastet die Erde und gefährdet unsere Zukunft – und zwar immer noch zunehmend”, so heißt es beim Umweltverband WWF.
“Unsere Wirtschaft, unser Lebensstandard und die Stabilität unserer Gesellschaft beruhen auf der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen: sauberem Wasser, fruchtbaren Böden, einer intakten Atmosphäre und funktionierenden Ökosystemen wie tropischen Regenwäldern, Feuchtgebieten, Küstenzonen oder Ozeanen. Diese globalen Güter werden um ein Vielfaches schneller ausgebeutet, als sich die natürlichen Systeme regenerieren können.”
Na bitte
Von Walther Darré lernen, heißt Siegen lernen…
(Walther Darré: damals Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft).
Am besten übernehmen wir aus der damaligen Zeit auch das Vokabular und die weiteren Zielgruppen, die man damals als Schädlinge definierte…
Nazis 4 Nachhaltigkeit…
Problem gelöst.
“Damals wusste man das enorme Potenzial von Schulkassen zu nutzen.”
Ja damals…
Auf WhatsApp und Co geistert z.Z. ein Video herum, in dem alte Leute die Zeit von damals verherrlichen.
Klar – erst Kartoffelkäfer, dann Granaten an der Front.
Hauptsache für Volk und Vaterland.
Also tut mir leid
Aber hier haben Zierer & Geck mächtig daneben gegriffen
Schulklassen in die Landwirtschaft…
Soziales Pflichtjahr für Rentner…
Wehrpflicht für die Jüngeren…
Eine Gesellschaft die “bis 2029 kriegstüchtig” werden soll (Pistorius), muss eben alle Ressourcen aktivieren…
Würden Sie Abiturienten der Jetzt Zeit ein Sturmgewehr in die Hand drücken und für die BRD auf Friedenswacht schicken?
Ich nicht 😉
Ansonsten:
Ja, ab in die Landwirtschaft
Ich habe damals beim Wehrdienst einen Kameraden, der sich gerne seines Fachabiturs rühmte, bei Patrouille im Wachdienst immer vorne laufen lassen. Mit fertig geladenem G3 hätte ich den nicht in meinem Rücken haben wollen.
Ergänzung:
Wenn man das Ganze dann teilweise mit dem Narrartiv “Klima” verpackt, hört sich das doch gleich viel smoother an…
„Eine durchschnittliche Schule mit 15 Klassen könnte an einem einzigen Vormittag mehrere Hektar Fläche von der invasiven Pflanze befreien.“
Mit einigen dieser Vorschläge hätte man die Fridays-for-Future vergleichsweise sinnvoll ausfüllen können.
Meine Güte, schwurbelt doch nicht von „körperlicher Betätigung“ und schiebt den Klimaschutz vor. Sagt doch einfach, wie es ist. „Wir brauchen viele, ganz viele Leute, um Wälder aufzuforsten, Unkraut zu rupfen, um den Müll aufzusammeln, den andere in die Gegend schmeißen und wenn nicht mehr genug Erntehelfer da sind, weil der Mindestlohn nicht gezahlt werden kann, dann brauchen wir auch massig Leute, um die Ernte reinzuholen.“
Da Erwachsene leider nicht abkömmlich sind, brauchen wir eben die Kinder und Jugendliche, die nix kosten und eh da sind.
Wenn also vor den Ferien sowieso nix mehr läuft, dann sollten Zierer und Beck für die Schulklassen Arbeitseinsätze organisieren und die Sachen ranschaffen, die man dafür braucht und los geht’s. Aber bestimmt nicht unter dem Deckmäntelchen von Wandertagen…..
Da das Klima-Narrativ nicht mehr ohne Hinterfragung akzeptiert wird, wird wohl demnächst auch das Kaninchen “Berufsorientierung” aus dem Hut gezaubert… mal sehen, wie lange der Herr Zierer braucht, bis er darauf kommt… sonst gelingt es ihm ja auch, zu allem, was angesagt ist, einen expliziten “Die Schule müsste / sollte…”-Bezug in die Medien zu bringen.
Das Klima ist kein Narrativ, aber die Kinder sind nicht dafür verantwortlich! Kinder sind auch nicht die Müllsammler der Nation…..Es ist schäbig, alles was die Generation Golf verbrochen hat, den Kindern aufzuladen…..
Was genau meinen Sie mit „Klima-Narrativ“?
“Wir brauchen viele, ganz viele Leute, um Wälder aufzuforsten, Unkraut zu rupfen, um den Müll aufzusammeln, den andere in die Gegend schmeißen”
Als hätte das einen Effekt -__-
Zierer und Beck behaupten das…..Artikel gelesen? Oder nur meinen Kommentar?
“unaufgeregt und seriös, somit fern von Fridays for Future oder Letzte Generation, was dem Thema mehr schadet als nutzt”
Politische Partizipation der Schüler*innen erscheint unerwünscht…
Aber klar, wenn wir immer schön das Licht ausschalten, wenn wir den Raum verlassen, wird das Klima gerettet XD
Also sind Sie dafür? Und preisen es unter dem Deckmäntelchen „Klima“ an?
Unehrenhaft, würde mein Sohn jetzt sagen.
Aber Schwurbelei bin ich ja von Ihnen gewohnt!
“Also sind Sie dafür?”
Was von allem was ich schrieb, lässt Sie dies glauben?
Wir machen das Licht aus, wenn wir den Raum verlassen…..und Sie?
Kapiere nicht, was Sie da schreiben.. wäre toll wenn Sätze auch Sinn ergäben
Wie beschrieben erinnert mich der Artikel an einen Beitrag zum Umweltschutz, wie man den vor 50 Jahren hätte schreiben können, was ich kritisiere.
Sie können gerne auch freundlich fragen, wenn ich Ihnen etwas erklären soll 🙂
Wo beziehen Sie sich in unserer kleinen Unterhaltung auf den Artikel, den man auch vor 50 Jahren hätte schreiben können?
Mit dem Zitat, welches Sie nicht einordnen konnten. Weiter unten schrieb ich dies. Entschuldigung, ich hatte angenommen, Sie hätten dies gelesen.
Wenn Sie wollen, können Sie das ja noch nachholen, ungeachtet dessen wissen Sie ja jetzt, wie ich Zierers brandneue Idee einschätze 😉
Haben Sie Quellen dafür?
Für das Thema Klimaschutz zu meiner Schulzeit an meiner Schule? Ich fürchte, dass Buch musste ich abgeben…
Aber wenn Sie aufmerksam bleiben, finden Sie vielleicht heraus, ob die Bildung zu dem Thema in Deutschland erfolgreich verlief https://www.tagesschau.de/inland/expertenrat-klimaschutz-100.html (augenroll)
Außer dem “Eisbärenbild” hat sich bei Ihnen nichts nachhaltig eingeprägt aus dem damaligen Unterricht? Aaaahja! Gilt wohl nicht nur für dieses Buch, leider!
Meinen Sie etwa den Gabriel und die Angela in der Arktis auf einem Boot vor einem Eisberg?
Nee, Rainer schrieb doch, dass sich bei ihm ein Bild aus einem Schulbuch vom “beknackten Eisbären auf der Eisscholle” so nachhaltig eingeprägt hat, der Rest vom Lehrbuch ist ihm wohl entfallen. Nachhaltig “hängen geblieben” sind bei ihm nur “schöne Phrasen”. Ob seine Schulzeit mit der Zeit von Angela und Co. zusammenfällt, weiß ich allerdings nicht. Möglich, dass unser Freund die “Bilder” vermischt. Würde mich nicht wundern. 🙂
Ich schrieb ja bereits meine Meinung zu der Wirkung dieses Konzepts.
Da Sie über den Eisbären nicht hinwegkommen, haben Sie zum Thema selbst nicht allzu viel zu entgegen, nehme ich an?
…
Sie können ja gerne die Meinung vertreten, dass Eigenverantwortung die Klimakatastrophe verhindern könne – beschrieben die Schulbücher meiner Kindheit/ Jugend ebenfalls.
Dem stimme ich lediglich nicht zu und verweise darauf, dass wir die Zahlen reißen.
Haben Sie vielleicht ein Land, welches erfolgreich auf Eigenverantwortung setzte oder so? Oder vielleicht Hochrechnungen, wie viel CO2 in einem Zeitraum eingespart würde, wenn Schüler*innen jährlich Bäume pflanzen würden?
Nein… für das Thema, welches Sie benannten (einen äquivalenten Artikel o.ä. aus den ’50ern, iiiirgendetwas halt, das Ihre Behauptung nährt). Wissen Sie etwa weider nicht, was Sie selbst schrieben? Tztztz… XD
Sie meinen also, der Klimaschutz seit den 50ern war erfolgreich?
Spannende Behauptung – wahrscheinlich nennen Sie gleich die Wissenschaftler als Quelle, mit denen auch Zierer sprach ^^
Aber gute Nachricht, ich war wohl mit meiner Meinung nicht ganz alleine und es gibt vielleicht ECHTE Maßnahmen (https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/igh-gutachten-klimawandel-folgen-fuer-die-staaten)
Offenbar reichten die bisherigen Umweltschutzeinheiten der Schule nicht aus, um den Klimawandel auszubremsen. Wer hätte es gedacht 😉
Sie haben, mal wieder, den Faden verloren.
Ist eine Subdiskussion 😉
… und wiedergefunden haben Sie Ihn offenbar nicht.
Helfen Sie mir doch bitte auf die Sprünge.
Was ist Ihre Meinung zum Artikel? 😉
Der Faden, um den es geht, liegt rot leuchtend vor Ihnen – jeder kann ihn sehen, aber Sie stolpern drüber. Ihr Vetsuch, vom Thema abzulenken, funktioniert mal wieder nicht. 😉
Sie haben sich bisher in keinster Weise an der Thematik beteiligt, keine Meinung geäußert/ Haltung bezogen.
ICH schrieb meine Meinung und versuchte, diese zu begründen – Sie können dies annehmen, ablehenen und/ oder widerlegen
Ich habe eine unmissverständliche Haltung Ihrem allg. Verhalten hier ggü. mittels Spiegelung demonstriert, das ist mein Beitrag. Offenbar schmeckt Ihnen die eigene Medizin nicht. Gut.
Nichtstun hat auf jeden Fall keinen Effekt. Ich glaube, manche haben immer noch nicht kapiert, was Sache ist.
Zu behaupten Bäumchen zu setzen wäre effektiver, anstelle etwas Wirksames zu tun, halte ich für problematischer.
Aber wir können die Aufgaben gerne gerecht teilen: Schüler*innen pflanzen Bäume für die Zukunft und Erwachsene hören auf, diese zu zerstören 🙂
Sie meinen, Bäume zu pflanzen ist nicht sinnvoll? Das sehen Leute vom Nabu anders….
Naja, unser Freund meint wohl, es bringt mehr, sich auf die Straße zu kleben, oder so.
Persönlich halte ich es da mit Martin Luther (obwohl nicht gläubig):
“Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.”
(Ich habe in meinem Leben schon mehr als einen Baum gepflanzt – nicht nur Apfelbäume)
Beziehe mich da mehr auf den Druck, den FFF politisch aufbaute. Heute sehen wir ja wie schnell sämtlicher guter Wille verfliegt, wenn die Proteste in den Medien abflauen 🙁
Dass Sie mit Ihrem Teil zufrieden wirken, wo Sie Bäumchen pflanzten, wird der Größenordnung des Problems nicht gerecht, meinen Sie nicht?
Mit welcher, Ihrer persönlichen Aktion(en) für das Klima, sind Sie denn zufrieden? Geben Sie mir ein Beispiel, dem ich nacheifern kann. Seien Sie mal ein leuchtendes Vorbild!
https://www.news4teachers.de/2025/07/klimakrise-warum-nicht-auf-die-handlungsressource-schule-zurueckgreifen-und-handeln/#comment-711423
Also nichts! Keine einzige persönliche Aktion (oder eine mit Ihren Schülern, oder Freunden….) mit der Sie zufrieden sind, auf die Sie stolz sind? Traurig!
Schüler? Freunde?! 😉
Ich weiß nicht, wie ich es Ihnen noch erklären kann…
Es wäre so als würde man Sie fragen, was Sie für den ÖPNV oder den Ausbau von Zugschienen getan haben.
Ich verstehe Ihre Frage, aber ich werde dazu nichts antworten, da es bei gobalen, jahrhundertelangen Veränderungen nicht auf das Individuum ankommt, sondern auf die Gesellschaft – warum auch immer Sie dies auf Einzelpersonen abzuwälzen versuchen
“Es kommt auf die Gesellschaft an, nicht auf das Individuum” – also keine individualistische Gesellschaft? Dazu habe ich ja hier schon etwas verlinkt. wie immer haben sie das nicht gelesen! 🙂
Welche Gesellschaf(tsordnung) könnte denn, Ihrer Meinung nach, diese “globalen Veränderungen” bewirken?
Und wieder einmal habe ich ein Verständnisproblem mit Ihrem Kommentar :Sie schrieben: “… da es bei gobalen, jahrhundertelangen Veränderungen nicht auf das Individuum ankommt, sondern auf die Gesellschaft…” – Sie meinen also, dass es Jahrhunderte dauern könnte, den Klimawandel zu stoppen? Na dann brauchen wir ja gar nichts mehr machen. denn dann ist die Menschheit in spätestens 100 Jahren ausgestorben, fürchte ich.
“Sie meinen also, dass es Jahrhunderte dauern könnte, den Klimawandel zu stoppen? Na dann brauchen wir ja gar nichts mehr machen. denn dann ist die Menschheit in spätestens 100 Jahren ausgestorben, fürchte ich.”
Haben Sie gar nichts zu dem Thema gelesen? Nichts für ungut, aber ihre schulische Bildung hat Sie in dieser Hinsicht völlig im Stich gelassen.
Es täte mir leid, wären Sie keine erwachsene Person, welche Zierers Forderungen verteidigt, ohne etwas von den Nachhaltigen Wirkungen vom Klimawandel zu wissen… 🙁
Vielleicht hilft Ihnen diese Info weiter (hat auch nen Eisbären 😉 ) https://klexikon.zum.de/wiki/Klimawandel
Vielleicht konnten aber “meine Bäumchen” wenigstens den CO”-Ausstoß der, durch die Klimakleber provozierten, Staus auffangen?
Wollen Sie jegliche Ernsthaftigkeit zu Grabe tragen oder glauben Sie ernsthaft, Ihre Bäume würden so viel CO2 in dieser Zeit aufnehmen??
Oooooh, Sie meinen also, diese Staus (durch “Klimakleber” verursacht) haben noch viiiiel mehr CO2 in die Luft geblasen, als ich befürchtet hatte? Oh my God! Da müssen Sie jetzt aber ganz, ganz viele Briefe an Ihren Abgeordneten schreiben, um das zu kompensieren. Ich drücke die Daumen!
Freut mich zu lesen, dass Sie Ihre vorige Aussage selber nicht ernst nahmen.
Nach Ihrer (garantiert ironisch gemeinter) Frage nach den Langzeitfolgen des Klinawandels, hatte ich schon die Hoffnung auffegeben 😀
Sie gingen davon aus, ok.
Also Bäume müssen erstmal wachsen, bis sie nennenswert CO2 speichern können. Wichtig hierbei ist, dass es sich nicht um Aufforstung gefallener Bäume handelt, die Zeit des Wachstums berücksichtigt wird und diese Bäume nicht wieder gefällt werden oder aus anderen Gründen verenden.
Ich weiß nicht, wie viele Bäume Sie pflanzten, aber ich bezweifel sehr, dass dies das CO2 kompensierte.
Dass Sie an dieser Stelle wieder auf Menschen, die etwas verändern wollen, abholzen und sogar diesen die Schuld an dem zu geben versuchen, gegen das sie protestieren, gehört ja zu Ihrem Kernprogramm. Keine weitere Fragen dazu -__-
ohne – zugegeben – diese Hackelei zwischen Rainer Zufall und Fräulein Rottenmeier komplett durchgelesen zu haben –
könnte es sein, dass Rainer Zufall eher systemisch zu argumentieren versucht?
dieses “was kann der Einzelne tun” könnte
– auch eine Vortäuschung von Wirkmächtigkeit sein
-der Hybris / Marktmacht der Boomer entspringen
-die Komfortzone jedes Einzelnen erhalten
läuft aber darauf hinaus, das System, also den energiebasierten Wachstums-Kapitalismus, zu erhalten
es gibt durchaus schlaue Überlegungen zum Systemwechsel z.B. von Ulrike Herrmann
Herr Zufall argumentiert nicht, Herr Zufall polemisiert, unterstellt und ist oft völlig wirr in seinen Ausführungen….
“dieses “was kann der Einzelne tun” könnte
– auch eine Vortäuschung von Wirkmächtigkeit sein
-der Hybris / Marktmacht der Boomer entspringen
-die Komfortzone jedes Einzelnen erhalten”
Vielen Dank, deutlich besser geschrieben als ich es in der Lage bin! 🙂
Aber ich fürchte, jetzt wird sich lieber demonstrativ übereine Wortwahl auseinander beschwert, als sich ernsthaft dem Thema zu widmen – dann müssten die Erwachsenen ja etwas tun 🙁
“… dann müssten die Erwachsenen ja etwas tun…” – Sie sind doch erwachsen: Was tun Sie persönlich “wirksames” für den Umweltschutz? Oder reden Sie sich damit raus, dass der Einzelne nicht effektives tun kann und warten auf Entscheidungen der Politik(er)? Sich selbst die Hände schmutzig machen ist, mMn., wohl eher nicht so Ihr Ding. Sie labern lieber in schönen Phrasen! Und als Ausrede haben Sie ja: “Diese kleinen Dinge sind nicht effektiv! Also lass ich es!” Super!
“Viele kleine Menschen, die an vielen verschiedenen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. ” (zum Guten oder auch zum Schlechten).
Afrikanisches Sprichwort (Ergänzung in der Klammer von mir)
“Was tun Sie persönlich”
Voll an meinem Punkt vorbei. Bitte entschuldigen Sie, aber ich weiß nicht mehr, wie ich Ihnen zu erklären versuchen kann, dass politische Probleme nicht durch Einzelarbeit gelöst werden 🙁
Sie lösen also die großen politischen Probleme? Wie? Bitte ein Beispiel! Ich will auch!
Ich fürchte, Sie haben nicht erfasst, wie Politik funktioniert, wenn Sie meinen, eine Einzelperson würde sowas lösen 🙁
Aber hey, andere Menschen haben das herausgefunden und verpflichten die Politik: https://www.news4teachers.de/2025/07/klimakrise-warum-nicht-auf-die-handlungsressource-schule-zurueckgreifen-und-handeln/#comment-711423
In der Zwischenzeit können Sie gerne auf Kundgebungen/ Demonstrationen gehen (fürs Klima! 😉 ), Petitionen unterstützen, Ihren Abgeordneten schreiben (bezüglich des Klimaschutzes!) und politische Organisieren wie Friday for Furuture unterstützen, anstatt diese wie Zierer demonstrativ zu meiden und stattdessen zum Bäumepflanzen aufzurufen, als hätten wir alle Zeit der Welt
Also wartet jeder Einzelne ab, bis sich eine ganze Gruppe findet? Gute Idee! Immer nach dem Motto. “Geh Du voran! Wenn Du Erfolg hast, dann folge ich Dir! Hast Du keinen Erfolg, war es nicht meine Schuld! Aber ich habe Dich ganz “empathisch” unterstützt!”
Passt zu dem Bild, welches ich von Ihnen habe!
Ihre Denkweise über das Agieren von Menschen ist bestürzend, aber ich bin mir sicher, dass es nicht repräsentativ ist.
Viele Menschen scheren sich bestimmt für Ihre Nachkommen und wollen eine bessere Zukunft, anstatt Menschen im Internet zu belabern, die sich für Klimaschutz aussprechen 🙂
Wie agieren den Menschen in sozialen Systemen?
P.S.: Mein Kommentar bezog sich übrigens ganz allein auf Sie und nicht auf “die Menschen allgemein” Zum Glück agieren die meisten Menschen, die ich kenne und schätze, ganz anders. 🙂
Spoiler:
https://plattform-fuer-psychosoziale-fachkraefte.psychisch-sozial-gesund.de/fachbegriffe/kollektivistische-und-individualistische-haltungen-und-wertvorstellungen/
Diesen Artikel velinkte ich schon weiter unten. Sie können natürlich auch gern in Ihren Mitschriften vom Studium (in Psychologie) oder im Internet nachlesen, 🙂
Noch ein (neuer) interessanter link:
https://wpgs.de/fachtexte/trittbrettfahrer-soziales-faulenzen/
Wo würden Sie sich selbst verorten in einem Team? Sind Sie eher individualistisch oder kollektivistisch sozialisiert?
Die Menschen üben Druck auf jene Vertreter*innen, die große, entscheidene (!) Richtugsänderungen auslösen können – oder nicht:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/02/demonstrationen-klimaschutz-demokratie-fridays-for-future.html
Dass Sie sich auf eine Einzelperson beziehen ist es ja, womit Sie den Klimaschutz künstlich und kläglich auf ein individuelles Niveau reduzieren.
Was ich tue, ist nicht entscheidend!
Was Sie tun, ist nicht entscheidend!
Es bedarf Hebel, die erheblich größer sind und das Verhalten der ganzen Gesellschaft betreffen MÜSSEN.
Die Frage ist nur, wie lange wir uns drücken und unsere Nachkommen über hunderte Jahre (!) dafür büßen lassen 🙁
Ich bezweifel laut, dass Bäumepflanzen durch Schulklassen einen nennenswerten Beispiel leisten wird und sehe die Gefahr, dass manche das tatsächlich als billige Ausrede für Verbrenner, Gas und Dieselsubventionen verwenden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flugverkehr-co2-kompensation-100.html
Die faulen Erwachsenen in Verantwortung hoffen mal wieder, am Ende nichts ändern zu müssen und wollen sich vom politischen Druck der jungen Generation freikaufen 🙁
Darüber hinaus, wäre es mir neu, dass NABU fordert, Klassen sollten neue Wälder anlegen, um den Klimawandel auszubremsen
Da geht es ja mehr um ein paar Stadtbäume, damit weniger Leute tot auf der Straße umfallen oder heimische Bäume und Hecken zum Begünstigen der Arten in der Region.
Hat alles nicht die Tragweite, welche FFF als politische Bewegung entfaltete
„Darüber hinaus, wäre es mir neu, dass NABU fordert, Klassen sollten neue Wälder anlegen, um den Klimawandel auszubremsen“
Das habe ich auch nicht behauptet.
“Sie meinen, Bäume zu pflanzen ist nicht sinnvoll? Das sehen Leute vom Nabu anders….”
Was behaupteten Sie in Bezug auf den Artikel bzw. meine Meinung dazu genau?
“Die faulen Erwachsenen in Verantwortung hoffen mal wieder, am Ende nichts ändern zu müssen und wollen sich vom politischen Druck der jungen Generation freikaufen”
Sie sind also nicht erwachsen? Oder “fühlen” Sie sich nur noch nicht erwachsen? Oder fühlen Sie sich nur nicht in Verantwortung etwas tun zu müssen?
Haben Sie das alles schon mal gründlich mit Ihren Eltern und Großeltern diskutiert und denen ordentlich die Leviten gelesen? Das wäre schon mal ein Anfang!
P.S.: vor kurzem hatte ich eine interessante Diskussion mit meiner sehr umweltbewussten Nichte zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, als ich in ihrem Alter war … in der DDR – wesentlich weniger Plastikmüll, Reparatur statt Neukauf, Elektrogeräte von damals funktionieren z. T. heute noch (meine Küchenmaschine z. B.), weniger Chemikalien in Kleidung und Lebensmitteln, mit Wasser gingen wir auch schon sparsam um, Licht schalteten wir auch immer aus, geheizt wurde nur nach Bedarf (das Kinderzimmer z. B. nur am Wochenende), wir nähten und strickten einen Teil unserer Klamotten selbst… Als meine Nichte z. B. meinte, sie spare viel Energie, weil sie nicht mehr bügelt, dank bügelfreier Hemden und Blusen … fragte ich sie, wie es wohl kommt, dass diese Sachen jetzt bügelfrei sind … Darüber hatte sie vorher nie nachgedacht…
“Sie sind also nicht erwachsen?”
Ich zähle mich dazu, wobei ich mich dagegen ausspreche, die Probleme auf unsere Kinder und Kindeskinder zu schieben
“Ich bezweifel laut, dass Bäumepflanzen durch Schulklassen einen nennenswerten Beispiel leisten wird…”
Beispiel:
Seit den 70er Jahren wird ein Tempolimit gefordert und von der Mehrheit befürwortet.
https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/tempolimit-diese-sieben-vorteile-haette-eine-sofortige-geschwindigkeitsbegrenzung/
Wieviel CO” wurde seit dieser Zeit durch diese Forderung eingespart?
Wieviele Bäume wurden in dieser Zeit durch Umweltaktivisten, Schulklassen … gepflanzt (in echt und nicht nur in “Greenwashing-Manier”? Wie groß sind diese Bäume inzwischen?
https://www.fortomorrow.eu/de/blog/co2-baum
Preisfrage: Was hat in den über 50 Jahren mehr klimaschädliches CO2 eingespart – die Forderungen an die Politik, oder die Aktionen einzelner Menschen?
Natürlich muss weiter gefordert werden! Aber, wenn alle seit den 70ern so gedacht hätten wie Sie und abgewartet, dass die Politik endlich was tut, ohne selbst in irgendeinrer Form praktisch tätig zu werden…
Sie bestätigen, dass politische Maßnahmen mehr Wirkung haben (können!) als private Aktionen, ja. Und es ist in der Vergangenheit viel zu wenig gewesen, ja.
WEIL die Politik lieber die Alten pampert, als die Zukunft zu schützen, gehen FFF und andere auf die Straße!
Ich schrieb nie, dass ich “abwarten” würde, ich habe nur keine Lust mich auf Ihr Niveau zu begeben, dass es an den Einzelpersonen liegen würde, gesellschaftliche Veränderungen zu gestalten – dieses Zeitfenster ist seit Jahren geschlossen
Woraus besteht denn Ihrer Meinung nach “die Gesellschaft”?
Nun, ich helfe Ihnen ein bisschen: aus Einzelpersonen, die Familien gründen, bei Männlein und Weiblein auch Kinder zeugen ( können). Erst danach folgt der von Ihnen beschriebene politische Überbau.
Ich selber habe mein Leben lang kein Automobil besessen (für mich persönlich brauchten keine Tonnen Stahl, Kunststoff, Treibstoff produziert werden), meine selbst gepflanzten Bäume, Sträucher Ess- und Zierpflanzen ernähren nicht nur mich, verschönern mein Umfeld und verphotosynthetisieren CO2.
Vielleicht war ich ja für einige Vorbild genug, um ähnlich zu leben?
Was Sie sich vorstellen ist die “Ökorevolution”. Die wird nicht stattfinden. Die letzte Bundesregierung, die so etwas versuchte, hat 3 1/2 Jahre überstanden und da waren B90/GRÜNE federführend. Ohne den einzelnen Menschen geht es nicht. FFF hat sich ausgelaufen… So sind wir Menschen, wenn die biologischen Grundlagen entzogen werden, werden wir zum “Schwein”.
“Was Sie sich vorstellen ist die “Ökorevolution”.”
Nein.
Ungeachtet dessen: Bauen Sie als Einzelperson eine Autobahn, stellen Sie eigenverantworlich den Rechtstaat her, finden Sie einen Impfstoff, saugen Sie das CO2 aus der Atmosphäre…
Aber ja, Sie können drängende Probleme zu Ihrer Lebzeit verschleppen und mehreren Generationen nach sich aufdrücken – anscheinend haben Sie derzeit besseres zu tun…
Die Bäume dürfen halt nicht anstelle, sondern zusätzlich zu bestehenden Bäumen gepflanzt werden, sehr lange (!) wachsen und nicht gefällt werden …
Wir müssen dann jährlich 8,8 Millionen Bäume pflanzen – wo genau, wissen bestimmt die Expert*innen von Herrn Zierer. (Politisch wie FFF soll es ja nicht werden 😉 )
NATÜRLICH darf niemand den Eindruck gewinnen, diese Maßnahme würde irgendwelchen Ausstoß dieser Zeit kompensieren! In 4 Jahren (konservative Schätzung) ist unser CO2-Budget aufgebraucht – es wäre ja beschämend, UNSERE Pflichten den Kindern aufdrucken zu wollen….
https://www.zeit.de/news/2023-09/28/baeume-pflanzen-fuers-klima-nutzen-oft-nicht-nachweisbar
Wir haben bei uns im nahegelegenen Wald an Stellen Bäume gepflanzt, die durch Trockenheit und Borkenkäfer kaputt gegangen sind und gerodet werden mussten. Damit diese Stellen nicht kahl bleiben und weiter austrocknen, haben wir begleitet vom Nabu 100 kleine Bäumchen neu gepflanzt.
Das ist lobenswert und hat in Bezug auf den Klimawandel keinen Effekt, da ja alte Bäume nachgepflanzt werden und es jahrzehnte Bedarf, bis diese Bäume CO2 binden – sofern sie niemand fällt oder sie durch Extremwetterbedingungen (Trockenheit = Borkenkäfer) verloren gehen.
Um die Klimakatastrophe abzumildern braucht es politische Maßnahmen, welche die GANZE Gesellschaft umfassen, nicht nur Schulklassen. Ich denke, dieser Meinung ist der NABU ebenfalls 😉
“…hat keinen Effekt…” – haben Sie gelesen und verstanden, was Frl. Rottenmeier schrieb – wo und warum diese Bäumchen dort angepflanzt wurden? Folgende Themen wurde übrigens zu meiner Zeit nicht nur in Bio, sondern auch in Geographie behandelt – Umweltbedingungen für Pflanzenwuchs, Wüstenbildung, Monokulturen, Bodenerosion … Was haben Sie in Ihrer Schulzeit überhaupt gelernt?
>kopfklatsch und augenroll<
Ich beschrieb ja, dass diese Aktion lobenswert – und ja, auch sinnvoll – ist, aber nicht den Klimawandel ausbremst.
Dass Sie unentwegt darüber schreiben, welchen Wert diese Aktion doch angeblich gehabt habe, zeigt doch eben das Problem, dass sich die Gesellschaft krampfhaft um das Thema zu drücken versucht.
“Wir haben damals mit der Schule Bäume gepflanzt.”
Klingt fast wie ein böser Scherz.
https://www.deutschlandfunk.de/westmuellexport-in-die-ddr-dreck-gegen-devisen-100.html
Hier ein schönes Beispiel für die Zusammenhänge zwischen Politik und Umweltschutz – “Money, money, money…” auf beiden Seiten der Mauer (wobei in der DDR damals , weniger Wegwerf-Mentalität herrschte, da wurde nicht so schnell etwas weggeworfen)
Lieber Rainer, bitte tun Sie mir einen Gefallen: Bevor Sie jetzt relexartig antworten, lesen Sie den gesamten Artikel, am besten mehrmals!
@Rainer Zufall
Und bevor Sie antworten (nach mehrmaligem Lesen des gesamten Artikels!) , bitte dreimal überlegen (vielleicht auch mal in den Spiegel – und ich meine damit nicht “Der Spiegel”) schauen und dann erst bitte. verständlich und sachbezogen, Ihren Kommentar formulieren.
(Ich habe übrigens noch mehr interessante links zum Thema: “Wirtschaftsinteressen – Politik – Umweltschutz – Finanzen – Bürgerinteressen”, falls von Ihnen gewünscht!)
Aber in einem gebe ich Ihnen Recht: “…dass sich die Gesellschaft krampfhaft um das Thema zu drücken versucht…” – früher und auch heute, in Ost und West und weltweit!
Deshalb bin ich der Meinung, jeder Einzelne sollte und muss etwas für Umwelt- und Klimaschutz tun und nicht abwarten, dass die Politik(er) irgendwann vielleicht mal tätig wird/werden.
Wie hat mein Opa immer gesagt. “Kleinvieh macht auch Mist!”
Bevor ich lese: Warum soll ich einen Artikel über das geteilte Deutschland zum Thema Klimaschutz lesen?
Endet es damit, dass wir die Klimaziele HEUTE nicht erreichen?
WARUM soll ich das lesen?
Aha, das gleiche wie immer also;
Sie untergraben wiedermal die Gesellschaft, schieben die Schuld den Betroffenen, Organisationen und Demonstrant*innen zu, die etwas an den Problemen ändern wollen, und hauen stumpf Ihre Liebe zur DDE-Diktatur raus :/
Ich denke ich verzichte auf Ihre Quelle, Danke
„Um die Klimakatastrophe abzumildern braucht es politische Maßnahmen, welche die GANZE Gesellschaft umfassen,…“
Aha, und welche Maßnahmen wären das nun konkret?
Sie verlagern einfach die Verantwortlichkeiten auf die Politik und können die Hände in den Schoß legen….sehr gut und überaus bequem….
Das ist ein einer repräsentativen Politik so, ja.
Das Ziel ist seit langem bekannt: Klimaneutralität!
Ich bin gespannt, wann die aktuelle Regierung bereit ist, das Thema anzugehen – eventuell müssten Kundgebungen und Demonstrationen (wieder) daraud hinweisen
“Ich bin gespannt, wann die aktuelle Regierung bereit ist, das Thema anzugehen – eventuell müssten Kundgebungen und Demonstrationen (wieder) daraud hinweisen” (Zitat von” Mr. Konjunktiv”)
Und bis dahin sitzen Sie rain zufällig zu Hause rum und warten ab, bis irgendjemand mal wieder eine Demo/Kundgebung organisiert. Wieviele Kundgebungen haben Sie schon organisiert oder wenigstens aktiv mitgestaltet (nicht nur mitgelaufen und geklatscht). Was tun Sie bis die “repräsentative Politik” Ihnen sagt, was Sie tun können? Bis dahin sitzen Sie im warmen Kämmerlein und schauen zu? Weil … wenn die Politik nichts macht, müssen Sie auch nichts tun, … Aber immerhin, Sie fordern ja hier (anonym) und mit Super-Argumenten (LOL) die Politiker zum Handeln auf! Sie sind ein wahres Vorbild, für uns alle hier und die Kinder und Jugendlichen (aber wohl nur in Ihren Träumen!)
Wow, genau auf die Antwort von Rainer habe ich gewartet…..da müsste mal einer….irgendetwas tun….da sollte mal einer…..die Politik müsste….ach ach ach….
Alle müssten was tun, nur man selber natürlich nicht….man wartet auf die – Achtung Buzzwort – Klimaneutralität….
Da rollieren meine Augen so sehr, dass mir schwindelig wird….
“Nichts ist unmöglich. Zumindest, wenn man es nicht selbst tun muss.”
Dieses “Motto” praktizieren leider sehr viele Menschen.
oder auch. “Man (nur nicht man selbst) müsste ja mal …”
Dann doubeln sie die Schlange Kaa im Dschungelbuch
Ich habe tatsächlich noch nie eine Demo organisiert.
Inwiefern das jetzt das Thema entschärfen soll, da kann ich Ihnen nicht ganz folgen.
Ich gehe auf Demonstrationen, unterrichte Schüler*innen, wähle entsprechend und schreibe gelegentlich Menschen, welche die Klimadiskussion auf Einzelverantwortung und Einzelpersonen herunterdrücken versuchen, um sich nicht ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Ich werde Sie an dieser Stelle explizit NICHT fragen, was Sie persönlich tun. Das Thema ist zu groß!
“Ich habe tatsächlich noch nie […] unterrichte[t]” (Rainer Zufall).
Tja…
Doch, seit bald zehn Jahren.
Haben Sie eine Meinung/ Haltung zum Thema Klimaschutz?
Haben Sie dafür Quellen?
Tatsächlich habe ich keine Quellen dafür.
Auf Nachfrage versteigen Sie sich immer wehement darauf, keine Aussage gemacht zu haben ^^
Ihr zweiter Satz ergibt keinen Sinn.
Aber gut, “keine Quellen” – ist notiert. 🙂
“Ich gehe auf Demonstrationen, unterrichte Schüler*innen, wähle entsprechend und schreibe gelegentlich Menschen, … ” also alles überwiegend passiv, aktiv werden Sie nur mit Ihren “tollen” (anonymen!) Kommentaren hier bei n4t. (Unterrichten sehe ich als Teil Ihres Berufs an, wählen als Bürgerpflicht und bei Demos mitlaufen … naja …also alles keiner besonderen Rede wert) 🙂
Aber Sie sind davon überzeugt, dass Sie sich “ernsthaft mit der Thematik auseinander(zu)setzen”? Sie stoppen den Klimawandel mit Ihren Kommentaren und überzeugen die Politiker?
Ich würde mich so gerne konkreter zum Thema austauschen, aber leider gehen manche im Forum davon aus, dass es einen nennenswerten Effekt auf Klima haben würde, wenn – natürlich – die Kinder in die Pflicht genommen werden.
Das hat bei “Klimakompensationen” nicht funktioniert und im Gegenteil eher die “Gelassenheit” zum Thema unangemessen gestärkt (https://www.zdfheute.de/ratgeber/klimawandel-greenwashing-co2-kompensation-flug-kompensieren-100.html)
Bitte benennen Sie Beispiele (am besten aus Ihren persönlichen Erfahrungen), die einen “nennenswerten Effekt auf das Klima haben (hatten)“. Bis jetzt kommt von Ihnen nur blablabla. Alle anderen Foristen hier haben schon mal selbst Hand angelegt und nicht nur dumm geschwätzt. Auch wenn das alles nur Kleinigkeiten, angesichts des Klimawandels sind, ist das auf jeden Fall wirksamer als Ihr ständiges Gelaber im Konjunktiv!
“am besten aus Ihren persönlichen Erfahrungen), die einen “nennenswerten Effekt auf das Klima haben (hatten”
Lassen Sie sich das bitte auf der Zunge zergehen!
Glauben Sie ERNSTHAFT, einen nennenswerten Effekt auf das Klima zu haben?
Ok, ich kann jetzt nachvollziehen, warum Sie ständig und AUSSCHLIEẞLICH über Eigenverantwortung schreiben, aber wow! Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihr persönlicher Wasser- und Stromverbrauch oder das Pflanzen einzelner Bäumen KEINEN nenneswerten Effekt hat.
DARUM regte ich mich ja über den Eisbären auf. Krass das Sie dieser jahrzehntnlangen Idee anhängen, anstatt gegen Kurzflüge, Fast Fashion, Billigfleisch, Verbrenner und Gaskraftwerke einzutreten!
Wie viele Bäume glauben Sie, müssen wir dafür pflanzen? (augenroll)
„aber leider gehen manche im Forum davon aus, dass es einen nennenswerten Effekt auf Klima haben würde, wenn – natürlich – die Kinder in die Pflicht genommen werden.“
Das hat hier auch niemand geschrieben (bis auf Zierer)…….Aber es ist schön, immer mit solchen Unterstellungen und Provokationen zu kommen….geht es Ihnen dann besser?
Potschemuschka und Zierer verwiesen gerne auf das Pflanzen von Bäumen – ohne deren Effekt auf die Globale Erhitzung ins Verhältnis zu setzen.
Mussten Sie ja auch nicht, aber ohne Referenz erwecken sie (und Zierers sehr zweifelhaften Expert*innen) den Eindruck, der Klimawandel ließe sich durch solche Aktionen nenneswert ausbremsen – und der Rest der Gesellschaft könnte weitermachen wie immer 🙁
Wow, Sie sind ein echter Klimaaktivist. Glückwunsch fürs auf andere schieben!
Es betrifft ALLE ^^
Wenn Sie meinen, dass (Massen-)Demonstrationen nur aus Untätigen und wenigen Veranstalter*innen bestehen, ist das halt Ihre Meinung, aber ich teile diese nicht.
Wie werden Demonstranten (außerhalb der Demonstrationen und Talk-Shows) praktisch tätig? Bitte Beispiele!
Sie saßen in der DDR echt nur zu Hause, bis die Grenzen offen waren? Oder was meinen Sie mit “praktischem” Tätigwerden??
Nö!
Es freut mich, dass Sie die Teilnahme an Demonstrationen nicht mehr mit Untätigkeit/ Faulheit gleichsetzen 🙂
Habe ich das so geschrieben? Ich denke, nein…..
“Glückwunsch fürs auf andere schieben!”
Dann bitte ich Sie, etwas differenzierter zu schreiben und die Grenzen klar zu setzen 🙂
So differenziert wie Sie hier stets schreiben? Das fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer….denn meine Gedanken sind leider dafür zu strukturiert….
Ah, Sie wollen bei Ihrer Beleidigung bleiben, ohne einen Grund anzuführen – ein echter Alpha! 😛
Und Rainer, was machen Sie in der Zwischenzeit?
Abwarten und Tee trinken…. bis irgendwer mal auf seine Vorschläge eingeht… halt kam da eigentlich schon mal irgendein konkreter Vorschlag? Ich kann mich nicht erinnern – immer nur “man müsste, könnte, sollte ….”
Und nochmal, das GLOBALE Thema Klimawandel geht über das Verhalten der meisten Individuen hinaus. Und bei den Super-Zerstörer*innen bedarf es eine politische Einschränkung.
Aber wer weiß, vielleicht beendete Ihr Bäumepflanzen fast fashion oder so -__-
Dann schreiben Sie doch bitte auch ein paar Briefe direkt an die “Super-Zerstörer*innen”. Die Politik scheint sich ja nicht zu trauen, diese einzuschränken. Warum nur?
Aber Ihre Briefe und Demos werden diese Super-Zerstörer sicher überzeugen. Und bis dahin … machen Sie nichts, bringt ja auch nichts. Ihre Briefe und die Demos sorgen für besseres Klima. Sie müssen nur ganz fest dran glauben!
https://taz.de/Klimasuenden-der-Superreichen/!6066360/
https://www.oxfam.de/presse/pressemitteilungen/2025-02-13-deutsche-superreiche-klimakiller-extreme-emissionen-haben
Die Pokitik ist das Werkzeug zur Veränderung und kann bspw. durch Demonstrationen, Petitionen und Schreibe an Abgeordnete zusätzlich bewegt werden.
“Und bis dahin … machen Sie nichts, bringt ja auch nichts.”
Was machen Sie, außer sich an der Erinnerung an eine Diktatur festzuhalten, wo es all diese Probleme nicht gab? 😉
Danke für die Nachfrage.
Werde ja ohnehin beleidigt, daher gehe ich nicht allzu genau darauf ein, aber mich beschäftigen derzeit extreme Armut und das Verhungern in Gaza.
Da ich seit heute Ferien habe, möchte ich wegen der einen Sache meiner Abgeordneten schreiben (Brief… ich habe so eine Klaue -__- ), wegen der anderen meine Finanzen ordnen und einen Spendenplan aufsetzen.
Wenn Sie sich fragen, was das am Klima ändert – genau!
Wählen Sie eine Partei, die das Thema noch nicht zugunsten der Boomer aufgab und gehen Sie auf die Straße 🙂
Wirksamer als Briefe schreiben wäre:
Spenden an die “Welthungerhilfe”, “Unicef” oder “Ärzte ohne Grenzen”. Das wirkt schneller und effektiver als ein Brief an einen Abgeordneten. Die Menschen im Gaza hungern jetzt und bis Ihr Briefchen evtl. etwas bewirkt, sind schon wieder einige/viele verhungert. Den Brief können Sie ja gern außerdem noch schreiben, schadet sicher nicht!
Die Hilfen sitzen JETZT vor den Grenzen von Gaza und Politiker*innen in Deutschland bespaßen derzeit die Spinner*innen, die sämtliche Demonstrationen zur Hilfe für Gaza als pro Hamas “empfinden”
Handschriftliche Briefe haben zudem mehr Wirkung. All die gelangweilten, gepamperten, rassistischen AfD-Wähler*innen machen nichts anderes, aber was erzähle ich Ihnen da Neues.
Wie Sie meinen Kommentar zum Spenden zu überlesen vermochten, obwohl ich diese explizit nannte, ist sehr beschreibend für Ihren… Stil
Sorry, Ihr zweiter Absatz war wieder sehr unverständlich formuliert, “…möchte ich wegen der einen Sache meiner Abgeordneten schreiben (Brief… ich habe so eine Klaue -__- ), wegen der anderen meine Finanzen ordnen und einen Spendenplan aufsetzen…” ? Es klang für mich zunächst so, dass andere für Sie einen Spendenplan aufsetzen und Sie dann von anderen die Spenden einsammeln… Mein Fehler! Aber das passiert halt, weil Sie so oft von anderen etwas fordern, selbst aber sehr passiv sind und lieber abwarten, dass Ihre Forderungern erhört werden. Deshalb habe ich das wohl missverstanden.
Um Sie nicht wieder falsch zu verstehen, frage ich noch mal nach: Sie schreiben …”wegen der anderen meine Finanzen ordnen und einen Spendenplan aufsetzen…” – wegen Ihrer “Klaue” (nur deswegen?) lassen Sie andere Ihre Finanzen ordnen und gleichzeitig (?) einen Spendenplan aufsetzen. Hmmm, … spenden Sie nur, wenn es sich steuerlich (finanziell) für Sie lohnt?
Könnte man jedenfalls so verstehen.
Ich kann verstehen, dass Sie das einer Ihnen fremden Person andichten, tatsächlich habe ich anderes vor.
Mein Gedanke liegt hier:
https://www.zdf.de/play/shows/die-anstalt-104/die-anstalt-vom-15-juli-2025-100
Verschonen Sie mich, mit Ihren Unterstellungen – DARUM schreibe ich über sowas nicht, aber vielleicht fühlt sich jemand in ihrem/ seinen Gefühl für Richtug und Falsch angesprochen.
Oder anders: Where is your will to be wierd? 😛
„Handschriftliche Briefe haben zudem mehr Wirkung. All die gelangweilten, gepamperten, rassistischen AfD-Wähler*innen machen nichts anderes, aber was erzähle ich Ihnen da Neues.“
Sie halten potschemutschka für eine rassistische AFD-Wählerin? Steile Behauptung…..
Aber aus ihrer Perspektive sind sowieso alle, die nicht ihre Sicht der Dinge haben AFD-geneigt. Das ist wie mit dem Geisterfahrer, der meint, dass alle die ihm entgegenkommen falsch fahren….
Originärr OST-Einwohnerin folglich mit 33%iger Wahrscheinlichkeit AfD-Wählerin – rein zufälliger gedanklicher Kurzschluss.
Was vermutlich auch hinkommt. Ich war erschüttert, dass in unserem Gemeindeteil (eher dörflich, Migrationsanteil zu vernachlässigen, NRW OWL, Sozialindex bei 1 oder 2) der AFD Wähler Anteil der letzten Wahl bei 25 % lag. Ja, ich war erschüttert, weil es dieser Gemeinde wirklich gut geht! Da gibt es einfach keine Erklärung….
Jepp, meine Tochter war letztens in der Nähe von Gera und hat einen Online-Freund besucht. Da traf sie dann auf AFD-Wähler….nur und ausschließlich….ufff (war schon eine heftige Erfahrung für die Tochter)
Danke! @Frl. Rottenmeier und @dickebank
Ich würde eher ihre prorussische Haltung und allgemeine Untergrabung der aktuellen Umstände ALS AUCH jeglicher Bemühungen zur Besserung anführen.
Aber sie wunderte sich schon immer – trotz ihrer Nachilfeschüler – ob Migrant*innen [Vorurteil hier einsetzen] 😉
@Rainer Zufall
Woher wissen Sie eigentlich, dass”handschriftliche Briefe”, vor allem bei der AfD, “mehr Wirkung haben”. Gibt es dafür Quellen? Oder sind Sie selbst einer, der solche handschriftlichen Briefe bei irgendeiner Partei lesen darf?
Ich finde die Quelle leider nicht mehr, aber ja, ich las über die Wirksamkeit haptischer Post im Vergleich zur Email – und das alte, weiße, rassistische Rentner*innen statistisch viel Zeit dahingehend investieren
Noch ein Rat: Bitte geben Sie sich beim Schreiben des Briefes mehr Mühe, als bei den Kommentaren, die Sie hier immer so “raushauen”. Achten Sie auf vollständige, sinnvolle Sätze (Verb nicht vergessen), inhaltliche Zusammenhänge, grammatikalische Regeln, bleiben Sie beim Thema, welches Sie verfolgen, schmeißen Sie nicht nur mit Phrasen um sich und und und … (ähnliche Tipps erhielten Sie hier ja schon öfter von verschiedenen Foristen). Ansonsten verpufft die Wirkung und Ihr Brief landet gleich im Papierkorb.
Hilfreich könnte es auch sein, eine Person Ihres Vertrauens zu bitten, den Brief vor dem Absenden zu lesen und evtl. zu verbessern.
Sie beschwerten sich zuvor, ich würde mich auf anderen ausruhen und nun spielen Sie Aufpasserin beim Briefeschreiben?
Ich würde Sie ja selbst dazu aufrufen, aber ich habe da ein sehr sicheres Gefühl, dass Ihr Brief keine demokratische Partei erreichen würde 😛
Wieso machen Sie das? Warum kommen Sie ständig mit solchen Unterstellungen?
Agent provocateur
Nee, das ist schon psychisch determiniert oder so…..der glaubt das wirklich, was er da von sich gibt.
Oder weil Potschemuschka nie etwas posives über unsere demokratische Gesellschaft und immer positiv über die DDR-Diktatur? 😉
(Jaja, wenn jemand nachfragt, lässt sie sich zu Worthülsen herab…)
Weil potschemuschka ausschließlich die hiesigen Umstände kritisierte, von legalen Beschwerden und Protestformen abriet, da diese “nichts bringen” würden, und dagegen ihre Erinnerung an ein Leben unter einer Diktatur fast ausschließlich positiv darstelle (und nur auf Nachfrage Gegenargumente zu einer Diktatur einräumte)?
LOL! Und ich habe das sichere Gefühl, dass Ihren Brief keiner verstehen wird, wenn Sie meine gut gemeinten Ratschläge missachten.
Guter Einwurf! Sie sollten auch einen schreiben!
Oder sind Sie derzeitig anderweitig verhindert? 😉
Es gab bereits tausende Demonstrationen und Kundgebungen. Hat nichts gebracht. Die von der Politik angedachte (nicht durchdachte) “Ökorevolution” hat nicht stattgefunden (siehe oben). Es fehlten ganz viele einzelne Menschen.
Der Gedanke “Klimaneutralität” ist auch eine “Fehlkonstruktion”. Was können die Menschen gegen z.B. Vulkanausbüche tun. Genau – Nichts
Das Klima hat sich, seit Leben auf der Erde existiert, verändert. Doch siehe: es gibt seit ca. 4 Mrd. Jahren immer noch Lebewesen.
“Doch siehe: es gibt seit ca. 4 Mrd. Jahren immer noch Lebewesen” – finden wir angesichts des menschlichen Leids, das die Klimakrise schon jetzt verursacht, unerträglich zynisch.
“Das Klima hat sich, seit Leben auf der Erde existiert, verändert.” Aber noch nie hat der Mensch das Klima auf der Erde derart drastisch verändert. “Klimaveränderungen” haben in der Vergangenheit auch schon beachtliche Folgen gehabt (Aussterben der Dinosaurier) – die sollten wir uns vielleicht ersparen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Was können die Menschen gegen z.B. Vulkanausbüche tun. Genau – Nichts”
Genau! Menschen können nur etwas gegen den MENSCHENGEMACHTEN Klimawandel unternehmen – welcher den natürlchen völlug aus der Bahn wirft 😉
Bin so völlig überrascht, dass Sie die (unnatürliche) Klimaerwärmung leugnen …
Ziehen Sie sich warm an! Papo wird Sie sowas von nach Quellen fragen!
Sie dachten vielleicht, er sei ein rechter Troll, aber tatsächlich sorgt er sich im die Wissenschaftlichkeit und Sachlichkeit bei ALLEN Beiträgen 😛
Ihre rechte Schublade quillt inzwischen wirklich über….
Guter Einwurf. Warten wir ab, ob Papo anderen eine Slippery Slope vorwirft, wenn diese sich über Konsequenzen eines islamischen Religionsunterricht austoben,
Moving the Goalpost, wenn jemand auf die Letzte Generation abätzt oder sich in DDR-Nostalgie verliert
oder um Quellen bittet, wenn Zierer von seinen “Experten” spricht, für die der menschengemachte Klimawandel unstritten sei (vielleicht jene, auf die sich Unfassbar bezieht?)
Es wäre tatsächlich spannend, würde Papo das gleiche Maß an Genauigkeit bei denen anlegen, welche (vielleicht? 😉 ) seine eigene Meinung wiedergeben.
Ich sorge mich nur um Ihre Quellenlosigkeiten und Wahnvorstellungen.
Ich glaube, Sie haben das mit den Quellen falsch verstanden.
Sie müssen meinen Quellen nicht zustimmen bzw. können mir in einem normalen (!) Ton erklären, warum diese nicht zutreffen 🙂
Sie haben keine Quellen für Ihre Behauptumgen, da ist insofern nichts, dem man zustimmen könnte. Das ist der Punkt. Wenn man Ihnen “in einem normalen (!) Ton erklär[t]”, dass – wenn überhauot mal ‘ne ‘Quelle’ kommt – Ihre ‘Quellen’ offensichtlich nichts beinhalten, was für Sie spricht, ja Ihnen z.T. diametral widersprechen, verstehen Sie das ja nicht.
Ebenso, wie Sie die Spiegelung Ihres Verhaltens (Ihr Sealioning, Ihr Unverständnis Quellen ggü., Ihre Deraiömentversuche etc.) und das dahinterstehende Agens Ihnen ggü. nicht verstehen. Benehmen Sie sich halt einfach, Ihr Whataboutism wird Ihnen n8cht helfen. 🙂
Also Sie stimmen den Quellen nicht zu, ok.
Was ist Ihre Meinung zu Thema?
Dass Sie sich mit Ihrer Quellen-, Argugment-, Inhalts- und Anstandslosigkeit nicht zum Thema äußern sollten.
Haben Sie dafür Quellen?
https://www.duh.de/informieren/verbraucherschutz/was-ist-greenwashing/
Also wieder keine Quellen?! NICHTS! Wer hätte das gedacht?!
Wenn diese Quelle nicht ist, auf was Ihre Frage abziehlte, müssen Sie eine etwas ausführlichere Frage formulieren 🙂
Also keine Quellen, wie immer.
Die Schule als Ressource im Kampf gegen Kanadische Goldruten, vermutlich gefolgt vom Großen Bärenklau, dem Eichenprozessionsspinner und der Tapinoma-Ameise.
So viel Beherztheit muss schon sein. Nachdem die jungen Menschen Spott und Häme während Fridays for Future abbekommen haben, weil sie nicht direkt ihre Handys weggeworfen und in härenen Gewändern in unbeheizte Höhlen gezogen sind, sollen sie für ihr eigenes Wohl mal so richtig ackern.
Parallel wird weiterhin ihre ökologische Zukunft zerstört, weil Wirtschaftsinteressen nun wieder weit über dem Umweltschutz stehen. Aber geschenkt.
Was für blöde Ideen. 25 Kinder pflanzen eine Birke. Einer schaufelt ein Loch von 50/50 cm, ein anderer stellt den Baum hinein. Ein Dritter schaufelt das Loch wieder zu. Ein Vierter kippt ein paar Liter mitgeschlepptes Wasser darauf. 10 Minuten sind vergangen. 21 Kinder haben sich gelangweilt, Blödsinn gemacht und keinen Bock, jemals selbst einen Baum zu pflanzen. Die Umwelt schützt man, indem man in der Schule genügend lernt, um zukunftsfähige ökologische Lösungen zu entwickeln, die gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln.
“Einer schaufelt ein Loch von 50/50 cm, ein anderer stellt den Baum hinein.”
Wohl mehr 5 Fuß tief und 5 Fuß im Durchmesser – vielleicht sucht Zierer einen Schatz?
Diese Erklärung würde mehr Sinn ergeben, als seine Klimaexpertise 😀
Großer Bärenklau, Eichenprozessspinner…..da dezimieren wir aber unsere potentiellen Renten- und Pensionseinzahler…..Gute Güte…..
Leider wurde das „Genügend lernt“ durch Kompetenzen ersetzt.
Ich möchte noch dazu sagen, dass gerade in Grundschulen, tageweise auch an weiterführenden Schulen, und auch von Vereinen organisiert solche Aktionen stattfinden, Spaß machen und zu einem guten Gemeinschaftsgefühl führen, ebenso zu dem Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben.
Es gibt selbstangelegte Schulgärten und-Biotope, Müllsammelaktionen mit anschließendem Grillen und gelegentlich auch eingepflanzte Bäume.
Es sollte nur bitte nicht ideologisch verbrämt verordnet werden.
Die asiatische Hornisse nicht zu vergessen…
Warum bei den Schulen stehenbleiben??
Ganze Verwaltungs- und Uni-Flure langweilen sich zwischen Minesweeper, Cafeteria und Stuhlgang. Warum nicht das brachliegende Potenzial für das Gemeinwohl nutzen?
So isses! Ganze Unis könnten mithelfen nebst Profs…..viele Hände schnelles Ende!
Nach dem ersten Studienjahr bei mir: in den Semesterferien 6 Wochen Einsatz in der Landwirtschaft (Pflicht). Während der Studienzeit regelmäßig ebenfalls 1-2 Wochen studentische Hilfe in Landwirtschaft oder Betrieben.
Kenne ich auch noch: jedes Herbstsemester begann mit 14 Tagen Ernteeinsatz.
Sie werden vielleicht lachen, jedoch ganz genau das gab in meiner landwirtschaftlich geprägten Heimat.
Verwaltung, Studenten, Schüler
… da traf man sich auf den Feldern der LPG oder KAP, um die Ernte einzufahren.
Hat Freude bereitet und das Essen für den Winter gesichert.
Und er Zwangsarbeitseinsatz der Bürgergeldempfänger … Warum kommt da keiner drauf?
Was bei Bürgeldempfängern vielleicht “Zwangsarbeit” heißen würde, heißt bei Schülern selbstverständlich “Kampf gegen den Klimawandel”, “Berufsorientierung”, “Raus in die Nautur”…
Es kommt IMMER auf das Framing, an.
Welch ein Spaß! Wer mag jetzt noch darüber nachdenken wollen, dass wir die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder zerstören… -__+
“Auch wenn noch Uneinigkeit besteht, ob all das der Mensch alleine zu verantworten hat”
Wer? Wer ist da noch uneinig? Mit wem zum Geier unterhält sich Zierer?? Der soll EINE seriöse Quelle aus der Wissenschaft nennen! (augenroll)
Aber ja, klar: die Kinder sollen es richten! Die sammeln das ganze CO2 ein, als wären es beknackte Kartoffelkäfer – ABER WEHE, die richten sich an die verantwortlichen Erwachsenen! Dann heulen wir wieder herum, wenn FFF uns daran erinnert, dass wir deren Zukunft verbrennen! Aber schön Bäumchen pflanzen, DAS löst Zierers “wissenschaftlichen” Gesprächspartner*innen definitiv das Problem.
Diesen Dreck bitte nochmal in 30 Jahren reposten, damit die Menschen etwas zum – sehr bitteren – Lachen haben!
Ich ahnte schon den Blödsinn, als ich den beknackten Eisbären sah, aber immer schön Licht ausmachen, dann wird alles gut >:(
https://www.youtube.com/watch?v=mP2XSqBoPVM
In den 00er-Jahren gab’s ja diesen Film über Al Gore, der unter anderem davon handelte, dass in wenigen Jahren der letzte Eisbar sich an die letzte Eisscholle klammern wird um dann zu ertrinken…
Naja, ist wohl alles etwas anders gekommen.
“Albert Arnold Gore Jr. is an American former politician, businessman, and environmentalist who served as the 45th vice president of the United States from 1993 to 2001 under President Bill Clinton
…
During the COP15 climate change conference in Copenhagen in 2009, Gore cited research from Dr. Wieslaw Maslowski, a professor of oceanography at the Naval Postgraduate School in California to claim that “Some of the models suggest to Dr. Maslowski that there is a 75% chance that the entire north polar ice cap during some of the summer months could be completely ice-free within the next five to seven years.” However, a fact-check conducted by Reuters found that Gore was guilty of misrepresenting scientific data or “spreading misinformation”. In a 2009 interview with The Sunday Times, Maslowski responded to Gore’s claim by saying: “It’s unclear to me how this figure was arrived at. I would never try to estimate likelihood at anything as exact as this.“
https://en.wikipedia.org/wiki/Al_Gore
Ach, ich vergaß den renomierten Klimaforscher Al Gore (augenroll)
Inwiefern hat dessen falsche Darstellung wissenschaftlicher Forschung etwas mit einer zutreffenden Darstellung der Klimakatastrophe zu tun? – Kein Schwein redet heute von Gores “Unangenehmer Wahrheit”!
Nennen Sie eine seriöse Quelle, dass “noch Uneinigkeit besteht, ob all das der Mensch alleine zu verantworten hat”.
Richtig, Sie haben keine, darum graben Sie Gore aus!
Vielleicht interessiert Sie dieses Video, es behandelt (am Anfang) Gores Aussagen, dass viele Länder überschwemmt werden.
https://m.youtube.com/watch?v=YKlByqb6vK8&pp=ygUQcG90aG9sZXIgYWwgZ29yZdIHCQnHCQGHKiGM7w%3D%3D
Gores einseitige Darstellung von Wärme und CO2 wird ebenfalls auf dem Kanal besprochen.
Da Sie nicht sehr tierlieb sind (“beknackter Eisbär”), habe ich nun endgültig ein Bild von Ihrer “Menschenliebe”.
Nichts zum Thema zu sagen? Gar nichts?
Der Eisbär auf der Eisscholle war in den Schulbüchern ZU MEINER ZEIT!
Naja, schön Wasser abstellen beim Zähneputzen und immer schön den Müll trennen, dann können wir völlig verblendet und ignorant die Zukunft unserer Nachkommen in den Sand setzen – Wir wussten es ja vor 30 Jahren nicht besser und jetzt ist zu anstrengend 🙁
Doch, siehe oben 😉
Oh, mein Fehler. Beziehen Sie sich auf Ihre landwirtschaftlich geprägte Heimat oder Ihren Sturmgewehr-Kommentar?
Ich erkenne da nicht wirklich Ihren Bezug zum Thema der Klimaerwärmung, könnten Sie ihn mir bitte erklären?
Dazu bedarf es ökologischer und ökonomischer Kenntnisse (Landwirtschaft), also ganz dicht am Thema.
Waffen, ihre Herstellung, Verteilung und Gebauch – ganz das Thema “Klima”.
Kann sein nicht so in Ihrem Sinne. Macht nichts, Sie müssen nicht alles verstehen. 😉
Hat mit meinem Sinne nichts zu tun, ich teile Ihre Meinung nicht.
Es HAT NICHT funktioniert. Wir reißen die Klimaziele.
Die von Ihnen genannten Kenntnisse drangen nicht in das Bewusstsein von Gesellschaft und Politik ein.
Darum ärgert es mich, wenn Zierer sich zu dem Thema auslässt, als hätten wir die Zeit dafür (was wir nicht haben) und als ob die Wirkung nachgewiesen wäre (wozu er Belege schuldig blieb UND sich nach eigener Aussage mit “Forscher*innen” austauschte, für die der menschengemachte Klimawandel noch umstritten sei!)
Und zum Thema Müllsammeln, was auch bei uns ganz aktuell jährlich wiederkehrt und wozu alle Schulen aufgerufen werden: Seit vor Jahren ein Kind in eine Spritze gefasst hat und daraufhin auf AIDS und Hepatitis C getestet wurde und die Eltern die Angst ihres Lebens hatten, sind wir raus!
Sorry…..Haben Kinder nichts mit zu tun!
Also, im Rahmen des alles umfassenden Bildungs- und Erziehungsauftrag ist es sehr schade,. dass die Lehrkräfte sich hier so billig herausziehen. Wie bei einer Klassenfahrt / Exkursion könnten die Lehrkräfte doch das Terrain schon einmal erkunden und “vorsammeln”, so dass keine gefährlichen Gegenstände mehr vorhanden sind. Was machen die Lehrkräfte denn an Ihrer Schule so sonst am Nachmittag?
Na, chillen, was denn sonst?
Einige sollen erzählweise auch bei Petras Schnucki auf der Terrasse sitzen….
Da werde ich mich absehbar auch mal einfinden… wir beiden könnten ne Fahrgemeinschaft aus dem Oberzentrum OWL bilden (aus ökologischen Gründen) und dann reisen wir mal in den ländlichen lippischen Raum – auf Kaffee, Tee, Gebäck und eine gutgelaunte Petra nebst und neben ihrem Schnucki.
Wie wär’s?
So machen wir das! Ich könnte Sie mitnehmen, denn ich reise ab kommenden Monat nahezu klimaneutral…
Sie wissen doch, lieber einen Bauch vom Saufen als einen Buckel vom Arbeiten
Das Kind wurde aber vermutlich auf HIV getestet und eher nicht auf AIDS.
Ja, heute den Klugscheißmodus an? Immerhin haben sie doch verstanden, worauf das Kind getestet wurde…..
Das erinnert mich an Indras Punkt 14 im Nachbarsthread….
Ach, wen interessiert das schon? Das Kind? Die Eltern? Die Lehrkraft in Verantwortung? 😉
Heftig, das war garantiert DAS Thema in den Lokalzeitungen…
Nö, wieso sollte es?
Nachrichten in der Presse setzt ja voraus, dass jemand die Presse informiert hat bzw. die Polizei involviert ist (Anzeige etc.).
Ach, Sie sind bei so einer Schule, wo nichts nach außen dringt. Verstehe…
Ganz bestimmt nicht, um clickbates zu erzeugen. Gerne darf die Presse bei wichtigen Themen aufschlagen und berichten….
Ähnliches “raus aus solchen Aktionen” dachte ich bei unserer jährlichen Aktion “Platzverweis dem Dreck” . Da fanden die Kinder derart viele Glasflaschen, dass ich beendet habe, bevor ein Kind in Scherben fasst.
Leider läuft diese Aktion jedoch weiterhin.
Ach ja, der Herr Zierer wieder. Schule und besonders SchülerInnen sind keine Ressource! Wir machen Angebote zur Bildung, manches davon verpflichtend, weil es sonst schwer wird in der heutigen Gesellschaft, anderes freiwillig. Das machen wir, weil alle ein Recht darauf haben, ohne dafür einen Gegenleistung zu erwarten, denn Erziehung und Bildung sind eine Selbstverständlichkeit. Soziale Pflichtdienste gehören nicht in die Schule, dazu müsste diese Gesellschaft erst einmal eine Vorleistung erbringen und zeigen, dass ihr Schule, Erziehung und Bildung wichtig sind. Ich unterrichte Klasse 5 bis Abi, das wäre sicherlich in 9/10 (auch GL) und Oberstufe ein hübsches Problem für das Fach Philosophie.
Herr Zierer beruft sich, auch wie immer, auf Pestalozzi, als Basis wird dem keiner komplett widersprechen. Es führen aber, ausgehend von Pestalozzi, so viele Wege zum pädagogischen Ziel, dass seine Bullerbü-Welt etwas sehr vereinfacht wirkt.
Kollektives Kartoffelkäfersammeln durch Schulklassen anno 1935 als Vorbild für heutige Einsätze von Schulklassen gegen Probleme, die die Lebensgrundlagen der Menschen zu zerstören drohen?
Als in Vergessenheit geratenes, vorbildliches Engagement für Umwelt- Natur- und Klimaschutz?
Eine “Kartoffelkäferfibel, herausgegeben vom Kartoffelkäfer-Abwehrdienst des Reichsnährstandes?” Ist das Satire oder tatsächlich ernst gemeint?
1935????
War da sonst noch was????
Hat davon auch die jüdische Bevölkerung profitiert? Sinti und Roma? Kommunisten, entartete Kunst Schaffende, Homosexuelle, Behinderte etc.?
Und potschemutschka bekommt hier regelmäßig ihren Anschiß, wenn sie gesamtgesellschaftliches Engagement zu DDR-Zeiten positiv hervorhebt?
Muss ich nicht kapieren.
“Einer für alle und alle für einen”?
https://plattform-fuer-psychosoziale-fachkraefte.psychisch-sozial-gesund.de/fachbegriffe/kollektivistische-und-individualistische-haltungen-und-wertvorstellungen/
LOL! q.e.d. Kaum jemand liest links (von mir oder generell?) Keiner jedenfalls bemerkte den Hintergrund dieser Seite. Ich hatte mich zwar schon ein kleines bisschen auf entsprechende Kommentare eingestellt, aber ahnte schon, dass da nichts kommt 🙂
Vielleicht weckt ja folgendes Zitat aus einem weiterführenden link des ersten, mehr Interesse:
https://plattform-fuer-psychosoziale-fachkraefte.psychisch-sozial-gesund.de/fachbegriffe/gruppenzugehoerigkeit-2/
“GruppenzugehörigkeitIn westlichen, individualistisch geprägten Kulturen tendieren die Menschen dazu, sich selbst, auch innerhalb einer Beziehung oder Gruppe, als eine eigenständige, autonome Einheit mit eigenen Zielen wahrzunehmen. Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen und Netzwerken wird eher im Sinne einer freiwilligen, lockeren Verbindung verstanden. Persönliche Absichten werden über kollektive Gruppenziele gestellt. Bei Bedarf kann ohne größere soziale Sanktionen ein Rückzug aus einer Beziehung, einer Gruppe oder einem sozialen Netzwerk erfolgen (Kizilhan 2017b).
In kollektivistisch geprägten Gemeinschaften hingegen stellen Gruppen die Grundbausteine der Gesellschaft dar. Die Harmonie in der Gruppe steht in der Wertigkeit über persönlichen Bedürfnissen und Zielen (vgl. Kizilhan 2018c, S. 61). Der einzelne wird immer im Hinblick auf sein soziales Umfeld wahrgenommen, die Beziehungen stehen dabei im Fokus. Er oder sie definiert sich (bzw. wird definiert) über die ihm bzw. ihr zugeordnete soziale Position in der gesellschaftlichen Hierarchie und über die bestehenden, konkret definierten Beziehungsnetze”
Mal sehen, ob, wer und wie jemand aus dem Forum reagiert! Das könnte interessant werden. Aber wahrscheinlich ist es wieder einmal ein TABU!
Das nennt man Messen mit zweierlei Maß…..tja….
Die größere Maß will ich aber haben, auch wenn da Lübzer oder Wernesgrüner drin ist.
Potschemutschka und Fräulein Rottenmeier können sich ja die kleine teilen. Ich füll die auch mit Paderborner
Wenn Bier, dann ein “Köstritzer Schwarzbier”, ansonsten lieber ein Gläschen guten Weines für mich 🙂
Saale-Unstrut vermute ich.
Ansonsten schlage ich die Scherfgasse 4 in Weimar vor, da könnte ich mich ebenfalls auf ein Schwarzbier einlassen.
@dickebank
Wieso eigentlich für Sie das größere Maß? Hmmm, … was sagt mir das über Sie? Schon mal was von Gleichberechtigung und Antidiskriminierung gehört? Sie sollten mal ganz tief in sich hineinhören … 🙂
Weil ich eben dreister bin.
Auch bei längerem Hineinhören habe ich nix gehört. Aber das Durstgefühl beschleicht mich noch immer und schreit förmlich nach der größeren Maß.
🙂
Ich besorge einen Kasten Bier, der gefüllt ist mit allen Wünschen und dann setzen wir uns auf meine Terrasse (nicht nur Petra hat ein ….)….
Ich dachte erst, das ist satirisch gemeint. Kinder als “Ressource” begreifen? Und dabei eine kollektive Indienstnahme junger Menschen aus der NS-Zeit auch noch als Vorbild nennen? Das verändert jetzt mein Bild von Klaus Zierer, den ich bisher eigentlich schätze, doch etwas.
Der Aufschrei hier wäre aber noch größer gewesen, hätte Herr Zierer als Beispiel DDR-Pioniere beim Sammeln von Flaschen und Altpapier (zur Wiederverwertung) genommen. Da sind die Kartoffelkäfer der NS-Zeit doch besser als Beispiel geeignet. 🙂
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/politik-gesellschaft/umwelt/sero-recycling-altstoffe-sammeln-kinder-made-in-ddr-100.html
https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=DDR+Pioniere+Altpapier&mid=BF2BFC2B9024FEF71735BF2BFC2B9024FEF71735&FORM=VIRE
Danke für diesen Beitrag, der im Kern voller guter Ideen steckt! Dass uns gigantische Krisen, die wir selbst verschulden, ins Haus stehen – unstrittig. Dass es zu ihrer Lösung breites Engagement und alternative Denkansätze braucht – folgerichtig! Dass dafür das Rad nicht vollkommen neu erfunden werden muss – Teil der Wahrheit. Hierbei irgendwelche idiologischen Untertöne zu unterstellen – unseriös. Die Autoren sind im Bereich der Schulpädagogik tätig, da ist es nur verständlich, über Lösungsansätze in Schulen nachzudenken. Und mal ehrlich: Bei all dem theoretischen Input und dem vielen Sitzen (vor Bildschirmen) in Schulen ist ein bisschen Bewegung im Grünen eine klasse Abwechslung. So wie ich die Sache sehe, reden wir hier über leichte korperliche Betätigung. Raus aus den Sitzreihen, Müll einsammeln, Pflanzen herausrupfen, andere einpflanzen, vlt. ein bisschen Erlebnispädagogik dazupacken. Erfolgserlebnisse sind da ja fast schon garantiert. Kindern machen solche Gemeinschaftsprojekte erfahrungsgemäß großen Spaß. Noch mehr, wenn sie den Sinn darin verstehen. Selbst, wie im Beitrag erwähnt, etwas zur Verbesserung von Problemen beitragen zu können – das ist Gold wert! Dass Schüler sich für ihre Zukunft ins Zeug legen wollen, hat FFF doch klar gezeigt! Ihnen sinnvoller Möglichkeiten anzubieten als freitags CO2-intensiv zu Massendemos zu fahren und Kollegen/Schulleitungen/Eltern in Gewissenskonflikte zu stürzen – wunderbar! Ich meine, trauriges Genorgle ewig Skeptischer trägt hier wenig zur Veränderung bei. Warum nicht mal etwas probieren? Als Lehrer sieht man sehr schnell, ob etwas funktioniert oder nicht. Aber nur, wenn man dem Ganzen erst mal eine Chance gibt…
Der Artikel trifft einen wunden Punkt – und spricht zugleich eine große Chance an: Schulen als Handlungsorte in der Klimakrise zu verstehen, ist längst überfällig. Wir haben täglich Kontakt mit jungen Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – wenn wir ihnen den Raum und das Vertrauen geben. Besonders der Hinweis, dass Schule mehr sein kann als nur Wissensvermittlung, sondern aktiver Teil gesellschaftlicher Transformation, spricht mir aus dem Herzen. Danke für diesen wichtigen Impuls!
Ein wichtiger und gut begründeter Appell! Der Artikel trifft den Nerv der Zeit: Wenn Schulen ohnehin mit der Klimakrise konfrontiert sind – sei es durch Hitzefrei, Extremwetter oder Sorgen der Schüler – warum dann nicht gezielt als Handlungsort nutzen? Ich stimme voll zu: Wir Lehrkräfte haben die Möglichkeit (und Verantwortung), Klima-Themen nicht nur im Unterricht zu behandeln, sondern auch durch Projekte, Beteiligung und Schulentwicklung sichtbar zu machen. Danke für diesen Denkanstoß!
Und dann machen wir den Zwergen Angst mit Liedern wie diesem, mit so „tollen“ Zeilen wie“wir wollen nicht, dass die Erde brennt“? https://www.youtube.com/watch?v=gEmTsL03Ydg
Man könnte ja statt dieses Liedes, folgendes nehmen, um Kinder fürs Lernen und ihre Zukunft zu motivieren:
https://lieder-aus-der-ddr.de/ja-das-alles-sind-so-sachen/
🙂
Ich kann die kritischen Stimmen hier teilweise nachvollziehen, vor allem was Begriffe wie „Ressource“ und historische Vergleiche betrifft. Meiner Meinung nach muss der Inhalt und gerade dieser Vergleich aber ganz anders interpretiert werden: Es geht nicht um eine kollektive Indienstnahme oder ideologische Vereinnahmung, sondern darum, das Potenzial von Schule als Ort des aktiven Handelns zu sehen. Gerade in der Klimakrise brauchen Schülerinnen und Schüler mehr als Wissen – sie brauchen Möglichkeiten, selbstwirksam zu werden und sich sinnvoll einzubringen. Natürlich muss das freiwillig und pädagogisch begleitet sein. Insgesamt sehe ich darin einen wichtigen Impuls für eine moderne und engagierte Bildung.
Ich habe mit meinen Klassen bereits mehrfach an Projekten zur Nachhaltigkeit gearbeitet – z. B. bei Pflanzaktionen oder dem Anlegen eines kleinen Schulgartens. Dabei ging es nie darum, „billige Arbeitskraft“ zu mobilisieren, sondern um Gemeinschaft, Verantwortung und das Gefühl, selbst etwas Sinnvolles beitragen zu können. Ich finde es wichtig, dass Schule solche Erfahrungsräume eröffnet – freiwillig, gut begleitet und mit klarem pädagogischem Ziel.
Ich frage mich schon lange, warum wir die Kraft der Schulen nicht viel stärker nutzen, wenn es um Klimaschutz geht. Dort sind doch die jungen Menschen, die unsere Zukunft gestalten werden – und viele sind längst bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Ich erlebe es jeden Tag. Meine Schülerinnen und Schüler wollen nicht ausschließlich im Klassenzimmer sitzen. Warum nutzen wir das nicht mehr? Ein Projekttag im Wald, invasive Pflanzen entfernen oder einfach mal raus und gemeinsam etwas Sinnvolles tun. Das wirkt oft mehr als jede PowerPoint im Klassenraum. Klar braucht es Struktur und Freiwilligkeit, aber Schule kann und sollte mehr sein als nur Stoff durchziehen.
In einer Einheit zum Thema Wasser haben wir mit der Klasse eine nahegelegene Bachstelle untersucht und Müll gesammelt. Viele hatten so etwas noch nie gemacht und waren überrascht, wie viel man dabei über Natur, Umwelt und sich selbst lernt.
Wir haben letztes Schuljahr gemeinsam mit der Klasse ein kleines Stück Schulgarten angelegt. Jede Gruppe hatte ihr eigenes Beet, und am Ende haben wir die Ernte zusammen verarbeitet.
Es war einmal, in grauer Vorzeit … da hatten Grundschulen noch einen Schulgarten und Schulgarten-Unterricht im Lehrplan, nachmittags dann meist noch eine Arbeitsgemeinschaft dazu. Da wussten die Schüler noch, dass Obst und Gemüse nicht im Supermarkt hergestellt werden. 🙂 Heute kennen viele die “echte Natur” nur noch digital.
Traurig, manche Kommentare hier zu lesen. Es geht doch darum, Kindern wieder näherzubringen, wie wichtig unsere Natur ist und wie man respektvoll mit ihr umgeht. Das ist ein wertvoller Ausgleich zu anderen Schulfächern und ebenso wichtiges Wissen fürs Leben. Ich habe selbst an einem solchen Seminar teilgenommen und dabei viel Neues gelernt. Es hat mir geholfen, die Umwelt noch mehr zu schätzen. Wir alle sind auf eine intakte Natur angewiesen, deshalb ist es nie verkehrt, sich für sie einzusetzen. Egal ob in der Schule oder im Studium. Umweltbildung ist und bleibt wichtig.
Letztes Schuljahr gab es einen Schüler in meiner Klasse, der sich im Unterricht oft zurückgezogen hat. Er sprach wenig, hielt sich aus Gruppenarbeiten heraus und schien kaum Anschluss zu finden. Als wir dann im Frühling unser Blühwiesen-Projekt starteten, hat er sich freiwillig gemeldet, um beim Einpflanzen zu helfen.
Anfangs hat er nur still die Samen verteilt, aber nach und nach kamen Gespräche mit anderen Kindern. Er erklärte ihnen, wie er zu Hause im Garten seiner Großeltern Blumen pflegt. Plötzlich hatte er eine Rolle, in der er sicher war. Am Ende des Projekts war er nicht mehr „der Ruhige“, sondern jemand, der Wissen teilt und Teil der Gruppe ist.
Solche Momente zeigen mir immer wieder, wie wertvoll praktische Projekte für die Klassengemeinschaft sind. Manche Kinder blühen nicht nur die Wiese, sondern auch sie selbst.
Sehr schön, dass Sie @Pier, @Hope, @Björn,@Peter, @Magister,@ Karlson schon mal ein Seminar besucht oder eine Unterrichtseinheit oder ein Projekt gemacht haben, was irgendwas mit Klima- und Naturschutz zu tun hat. Aber nachhaltig wird das erst, wenn dies nicht nur eine einmalige Sache ist, sondern wenn solche Aktionen fest im Schulprogramm verankert sind und alle Schüler partizipieren können. Nachhaltig ist es auch erst dann, wenn das Schulprogramm so ausgerichtet ist, dass alles aus dem Blickwinkel der Naturschutz / Klima geschieht. Denn sonst verpufft so ein Projekt, so eine Unterrichtseinheit einfach genau nach Ende desselben.
Wenn Sie wirklich etwas beitragen wollen, schließen Sie sich dem BNE an, besuchen Sie Fortbildungen, gründen Sie eine AG aus gleichgesinnten Kollegen, tragen Sie dazu bei, dass Sie zertifizierte BNE- Schule werden…..
Übrigens Herr Zierers Vorstellungen drehten sich eigentlich nur um die Verwendung der Ressource „Schüler“, um Unkraut zu rupfen, Müll aufzusammeln und sie Dinge machen zu lassen, bei denen man eben viele Menschen braucht. Ob es ihm wirklich um Klimaschutz geht, möchte ich stark bezweifeln…..
Danke Herr Zierer,
absolut jede*r Klimarelativierer*in springt auf Ihren Zug auf.
“Reicht es nicht, wenn wir mehr Bäume pflanzen?”
Gut gemacht! Ich bin mir sicher, Ihre “Expert*innen”, welche sich noch nicht sicher waren, ob es einen menschengemachten Klimawandel gibt, feiern Sie wie Bolle! (augenroll)
Wen juckt da noch unsere Nachwelt in 50, 100, 500 Jahren…
Amen.
Wollen Sie sich ernsthaft dem anschließen? SIE haben ja Kinder