
Die von vielen Schulleitungen in Nordrhein-Westfalen kritisierte massive Belastung durch steigende Verwaltungsaufgaben soll laut Schulministerium auch mithilfe von KI gesenkt werden. «Künstliche Intelligenz kann und soll Schulleiterinnen und Schulleitern den Alltag erleichtern, damit sie mehr Zeit für ihre Kernaufgaben haben», betonte das Ministerium.
Ihr Haus werde Angebote einrichten, mit denen KI zur Unterstützung bei Verwaltungsvorgängen und zur Entlastung von Schulleitungen nutzbar werde, kündigte Schulminister Dorothee Feller (CDU) laut Mitteilung im Schulausschuss des Düsseldorfer Landtags an. Ab diesem Monat sollen landesweite Schulungsangebote starten, die spezifisch auf die Schulleitungen zugeschnitten seien.
Zudem wolle man die seit Jahren stark steigenden Abfragen an die Schulleitungen wieder senken – auf ein «notwendiges Mindestmaß». Da sich viele Leitungen außerdem vereinfachte Prozesse etwa bei Fragen rund um Personal- und Schulverwaltung wünschten, werde das Ministerium auch hier gemeinsam mit den Bezirksregierungen prüfen, wie man Abläufe schlanker machen könne. Mit den Bausteinen solle zügig ein Bürokratieabbau in Gang kommen, damit sich die Schulen stärker auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren könnten. News4teachers / mit Material der dpa









“Schulministerin will Schulleitungen beim Verwalten entlasten – mit KI”
Witz oder Drohung? 🙂
Blablabla KI! Blablabla KI toll! Blablabla KI super! Blubbblubb schwurbel KIIIII! Preiset sie!
Ich kann es nicht mehr hören…
Man könnte ja zunächst mal ein intiutives Schulverwaltungsprogramm entwickeln.
Wie, die sind doch sicher mit Hilfe von KI entwickelt worden?
Glaubt jemand, das ‘notwendige Mindestmaß’ an Abfragen wird deutlich geringer sein als jetzt? Ein Plan, Vereinfachungen zu prüfen ist auch meist sehr weit von tatsächlichen Vereinfachungen entfernt. Die Schulleitungen werden sicherlich begeistert sein, noch in diesem Monat Schulungen zu erhalten für Angebote, die noch eingerichtet werden sollen.
Ich freue mich auf die KI-Anwendung, für die es Fortbildungen gibt….nicht…
Wir haben in unserer Stadt ca 50 sehr realistische Vorschläge zur Entlastung eingereicht und bei fast jedem Vorschlag wurde ein Veto eingelegt…..geht nicht aus Gründen….
Dafür wurde ganz fix noch was daraufgelegt…..alle Startchancenschulen sind ab kommenden Schuljahr auch GL-Schulen (weil Ausstattung geht ja jetzt….weil reich….) und ab sofort müssen die SL auch Sonderurlaube für Kinderkrank genehmigen und überwachen…..
Seit gestern weiß ich, dass ich das nicht mehr mittragen kann und mir eine Alternative suchen werde….mein Krug ist so lange gegangen und nun ist er zerbrochen….ich werde nun aktiv suchen….so schade, aber meine Gesundheit ist mir auch wichtig…..
Das wäre allerdings ein Verlust … der in Düsseldorf / bei unteren Schulaufsicht aber aus lauter Ignoranz so gar nicht realisiert werden würde.
Bei uns in der Stadt gibt es mehrere Kollegen, die aus der Schulleitung zurückgetreten sind und jetzt wieder als “normale” Lehrer arbeiten. Wäre durchaus eine Alternative.
Die gute Frau übersieht wohl leider, dass das schon lange stattfindet. Aber im großen D war man schon immer etwas langsamer unterwegs…
Komischerweise ist der Zeit- und Arbeitsaufwand immer noch genauso hoch.
Wie Ministerium und Bezirksregierungen in NRW tatsächlich mit Problemen umgehen, zeigt sehr schön dieser Artikel in einer Lokalzeitung:
https://www.haller-kreisblatt.de/lokal/halle/24214271_Lehrermangel-ignoriert-Wie-eine-Haller-Schule-unter-den-Paragrafen-leidet.html