dbb-Chef Geyer: „Für ein starkes Bildungssystem ist der Beamtenstatus unverzichtbar“

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BERLIN. Wenn die Länder gute Bildung möchten, müssen sie die Beschäftigten auch gut bezahlen, erklärt dbb-Chef Geyer mit Blick auf die laufenden Tarifverhandlungen. Andersherum: „Wer an Fachkräften spart, bezahlt früher oder später mit schlechteren Bildungsstandards.“

Volker Geyer, Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbunds und Tarifunion (dbb). Foto: Andreas Pein / dbb

Volker Geyer, Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbunds und Tarifunion (dbb), erklärte auf der Bundesversammlung des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) in Berlin: „Wir dürfen den Wettbewerb um die besten Köpfe nicht verlieren. Und nicht nur das: Im gesamten Bildungssektor herrscht Fachkräftemangel. Die Arbeitgebenden müssen mehr Menschen für diesen Beruf gewinnen und bestehendes Personal halten.“ Ein zentraler Hebel dafür sei die Bezahlung. Denn: „Das Bildungssystem ist kein Sparposten, es ist das Rückgrat unserer Demokratie“, machte Geyer deutlich.

Das machten die Gewerkschaften den Arbeitgebenden auch in der aktuellen Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder klar. Geyer: „Einkommensrunden sind nie ein Spaziergang, aber dieses Mal ist unser aller Einsatz gefragt. Erst recht, wenn mit Bayern das erste Bundesland bereits angedroht hat, das Ergebnis erst ein halbes Jahr später auf die Beamtinnen und Beamten zu übertragen. Wenn Bildung Ländersache ist, dann sind die Länder auch dafür verantwortlich, ihre Beschäftigten angemessen zu bezahlen.“ Der dbb fordert unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte um sieben Prozent, mindestens aber 300 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten (News4teachers berichtete).

Über die konstanten Angriffe auf das Beamtentum zeigte sich Geyer irritiert: „Warum müssen sich die Menschen, die unseren Staat am Laufen halten, für ihren Status rechtfertigen? Der Beamtenstatus ist kein Privileg. Er ist das Fundament für Verlässlichkeit, Qualität und politische Neutralität.“ In der Schule sorge der Beamtenstatus für Stabilität, gebe Schülerinnen und Schülern Kontinuität und Lehrkräften Sicherheit. Geyer stellte klar: „Für ein starkes Bildungssystem ist der Beamtenstatus unverzichtbar.“ CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte unlängst den Beamtenstatus für Lehrkräfte infrage gestellt (News4teachers berichtete). News4teachers 

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Thomas
43 Minuten zuvor

15 % mindestens
4 Tage Woche
mehr Urlaubstage
Homeofficemöglichkeiten und digital aufstellen

Mario
33 Minuten zuvor

Der Herr Geyer ruft bei mir zwiespältige Gefühle hervor
1. Er war Briefträger und die waren wohl meist die freundlichsten Postbediensteten
2. Er war Vorsitzender der Kommunikationsgewerkschaft und und fordert heute noch die Rückkehr zur alten Deutschen Post mit vielen neuen Beamten! Dies passiert zum Glück aber eh nicht

Zu den Lehrern: Nur Verzicht auf Beamte, falls andere Nicht/ Kernbereich-Bereiche auch auf Beamte verzichten müssen
Bitte aber das Problem mit den angestellten Lehrern und ihrer Unterbezahlung lösen! Beamte pro Tarifrunde weniger übertragen und 45 Jahre bis zur Höchspension wären sicher gerecht, wenn es auch meist Beamtinnen treffen würde

Annabel
24 Minuten zuvor

Was soll er denn anderes sagen?