Inhalte mit der richtigen Ausstrahlung vermitteln: Outfits für Lehrer

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Ein Grund für viele Menschen, den Lehrberuf zu ergreifen, ist, dass man sich im schulischen Umfeld keinem Dresscode unterwerfen muss. Anders als bei Banken, Versicherungen und Beratungsgesellschaften sind Anzug und Krawatte bei Männern genauso wenig Pflicht wie Kostüme für Frauen. Überhaupt vertreten viele Lehrer die Auffassung, dass es beim Unterricht um die Vermittlung von Fach- und nicht von Modewissen geht. Im Ergebnis führt dies zu einer bunten Vielfalt in Sachen Bekleidung in den Lehrerzimmern dieser Republik. Diese Vielfalt gestaltet sich allerdings in vielen Fällen alles andere als stilsicher.

Auch mit der Kleidung macht man eine Aussage

Ein Problem, über das sich immer mehr Lehrer beklagen, ist der mangelnde Respekt, den sowohl Schüler als auch Eltern ihnen entgegen bringen. Entsprechend schwieriger wird es für Lehrer von Jahrzehnt zu Jahrzehnt im Klassenzimmer eine Atmosphäre zu schaffen, in der bereitwillig und aktiv gelernt wird. Allerdings lässt sich auch verzeichnen, dass die Zunahme an Nachlässigkeit sich häufig nicht auf die Schülerschaft beschränkt. Hierfür ist nicht zuletzt auch die Nachlässigkeit bei vielen Lehrkräften in Bezug auf die eigene Kleidung ein beredtes Zeugnis.

Bild: © WavebreakmediaMicro - Fotolia
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Um sich Gehör zu verschaffen, genügt es nicht, die Stimme entsprechend zu erheben. Auch der eigene körperliche Auftritt muss so erfolgen, dass er klar macht, dass Aufmerksamkeit von den Zuhörern erwartet wird. Um die hierzu notwendige körperliche Anspannung wirksam zu transportieren, sind weite und ausgeleierte Pullover denkbar ungeeignet. Wir dieser Eindruck durch ein paar ausgewaschene Jeans und ausgetretene Schuhe abgerundet, sieht man einer Person an, dass sie über bestimmte Äußerlichkeiten hinweg zu sehen bereit ist. Von unordentlichen Outfits lässt sich daher auch eine Toleranz in Bezug auf unordentlich geführte Schulhefte oder auch Unpünktlichkeit schließen.

Immer in Bewegung bleiben

Das Gegenteil der eben geschilderten Lehrkraft ist die Lehrerin im tadellosen Kostüm. Dieser sorgt aber nicht nur für ein im Rahmen eines modern gestalteten Unterrichtsstils zu hohes Maß an Distanz sondern ist auch noch unpraktisch. Die Vorträge von Anzugträgern dauern in der Regel selten länger als eine Viertel- oder halbe Stunde. Als Lehrer steht man dagegen vier, sechs oder auch acht Stunden am Stück vor verschiedenen Klassen. Anzüge und Kostüme engen dann nicht nur ein und limitieren die Beweglichkeit und damit die Ausdruckskraft des Vortrags sondern sind auch wenig atmungsaktiv. Für bequeme Kleidung gibt es daher bei Lehrenden gute und nachvollziehbare Gründe. Dass bequem aber nicht gleichzeitig nachlässig bedeuten muss, beweisen moderne Unternehmen wie OSKA. Denn auch mit bequemer Kleidung lässt sich Ausstrahlung erzeugen. Wenn die Kleidung eine Handschrift entwickelt hat dieser neue Stil auch Auswirkungen auf das eigene Selbstbewusstsein und damit den eigenen Auftritt. Outfits für Lehrer und Lehrerinnen betreffen daher weit mehr als reine Modefragen. Denn auch die besten Inhalte sind nichts wert, wenn sie lieblos verpackt präsentiert werden und die Adressaten erst gar nicht erreichen. Auch wenn die Art der Präsentation im Rahmen der Wissensvermittlung erst an zweiter Stelle steht und innerhalb dieser zweiten Stelle die Kleidung einen der hinteren Ränge einnimmt, ist sie trotzdem ein wichtiges Details. Denn schließlich werden auch Lehrer nicht müde, ihre Schüler immer wieder an die Wichtigkeit von Details in ihrem jeweiligen Lehrstoff zu erinnern.

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