VBE: „Situation an Grundschulen nicht schönreden, sondern handeln!“

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DÜSSELDORF. Der VBE zeigt sich erfreut, dass der Landtag Nordrhein-Westfalen die Schwierigkeiten der Grundschulen, die eine VBE-Umfrage zutage gefördert hat, erneut zum Thema macht. In einer Pressemitteilung des VBE heißt es: „Ein Antrag der FDP-Fraktion fordert, die Rahmenbedingungen für die Besetzung von Schul-leitungspositionen an Grundschulen zu verbessern und die Vorschläge der Arbeitsgruppe des Schulministeriums umzusetzen. Ein CDU-Antrag greift den Vorschlag des VBE auf, einen ‚Masterplan Grundschule‘ umzusetzen, der unter anderem mehr Sozialarbeiter und Sonderpädagogen vorsieht.“

Der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann sagt: „Der VBE wird diese Prozesse weiter begleiten und dafür streiten, dass den Worten auch Taten folgen. Die Landesregierung sollte die Situation nicht länger schönreden, sondern handeln.“

Aus Sicht des VBE benötigen die Grundschulen unter anderem:

  • Eine deutliche Absenkung der Lerngruppengröße,
  • die Anerkennung, dass jede Grundschule eine inklusive Schule ist und bedarfsgerechte sonderpädagogische sowie sozialpädagogische Unterstützung benötigt,
  • die Anhebung der Besoldung der Grundschullehrkräfte und Schulleitungen,
  • einen Vertretungspool, der bedarfsgerecht ausgestattet ist.

Beckmann sagt: „Die Lehrkräfte an den Grundschulen sind engagiert, kämpfen aber oft auf verlorenem Posten, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Das ist besonders bedenklich, weil hier wesentliche Grundsteine für gerechte Bildungschancen gelegt werden Im Ländervergleich ist bei der finanziellen Ausstattung der Grundschulen in NRW noch viel Luft nach oben.“

Die Ergebnisse der Analyse des VBE zur Situation der Grundschulen  gibt es hier.

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