„Antisemitismus übelster Art“: Zentralrat schaltet sich in Fall des von Muslimen gemobbten jüdischen Schülers ein – Schulleitung unter Druck

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BERLIN. Der Fall eines 14-jährigen jüdischen Jungen, der an einer Schule in Berlin-Friedenau Opfer antisemitischer Beleidigungen und Angriffe wurde, hat für empörte Reaktionen und Forderungen nach Gegenmaßnahmen gesorgt. Der Zentralrat der Juden verlangte Aufklärung. Die ehemalige Präsidentin des Zentralrates der Juden, Charlotte Knobloch sagte: «Das ist kein Einzelfall.» Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) betonte: «Ich sage ganz deutlich, dass wir Diskriminierung nicht hinnehmen und jedem Einzelfall nachgehen.» Die Grünen zeigten sich besorgt.

Die Neue Synagoge in Berlin. Foto: Andreas Praefcke / Wikimedia Commons (CC BY 3.0)
Symbol für jüdisches Leben in Deutschland: die Neue Synagoge in Berlin. Foto: Andreas Praefcke / Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

«Die Schule stellt ein Spiegelbild unserer Gesellschaft dar. (…) Viele Probleme, die es gesellschaftlich gibt, werden in die Schulen hineingetragen», sagte Scheeres. Daher erwarte der Senat von den Schulen «eine hohe Sensibilität im Umgang mit Vorfällen» und entsprechende Meldungen.

Die Antidiskriminierungsbeauftragte und die Schulpsychologie seien eingeschaltet worden, um die Schule zu unterstützen. «Selbstverständlich kümmern wir uns auch um den betroffenen Schüler und seine Familie.» Scheeres betonte: «Für mich ist der Umgang der Schule mit den einzelnen Vorfällen entscheidend.»

„Der Einfluss der Salafisten steigt“: Jüdischer Schülersprecher tritt nach Drohungen zurück

Zentralratspräsident Josef Schuster sagte dem Berliner «Tagesspiegel»: «Wenn die Berichte stimmen, ist das ein erschütternder Vorgang. Hier geht es um Antisemitismus übelster Art.» Schuster forderte die Senatsschulverwaltung auf, das Verhalten der Schulleitung genau zu untersuchen und Versäumnisse klar zu benennen. Die Eltern des betroffenen Jungen hatten der Schulleitung vorgeworfen, zu spät auf die Beleidigungen und Angriffe durch türkisch- und arabischstämmige Schüler reagiert zu haben.

Schuster appellierte an die muslimische Gemeinschaft, «den antisemitischen Tendenzen in ihren Reihen mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten». Es könne nicht angehen, «dass in einem Teil der Moscheen in Deutschland Judenfeindlichkeit und Israelfeindlichkeit aktiv Vorschub geleistet wird».

„Immer wieder, immer öfter“

Knobloch sagte der «Heilbronner Stimme»: «Das ist kein Einzelfall. Immer wieder und immer öfter werden jüdische Schüler angefeindet, ausgegrenzt oder sogar körperlich angegriffen – weil sie Juden sind.» Das Wort «Jude» sei längst wieder ein Schimpfwort auf den Schulhöfen. Sie fügte hinzu, es dürfe nicht sein, «dass jüdische Menschen sich nicht mehr trauen, ihre Religion anzugeben oder diese offen zu zeigen».

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck kritisierte: «An dieser Art Alltagsantisemitismus darf man nicht schulterzuckend vorübergehen.» Die Politik habe beim Thema Antizionismus zu lange weg- oder vorbeigeschaut.

Die Mutter des Jungen hatte der englischsprachigen Zeitung «The Jewish Chronicle» von Beleidigungen und Angriffen erzählt. Einer der anderen Schüler soll gesagt haben: «Du bist eigentlich ein cooler Typ, aber ich kann nicht mit dir befreundet sein». Und: «Juden sind alle Mörder.» Mittlerweile hat der 14-Jährige die Gemeinschaftsschule verlassen. Die Schulleitung erstattete nach eigenen Angaben Anzeige und kündigte Konsequenzen an. Immer wieder werden Vorfälle bekannt, bei denen Juden in Berlin antisemitisch belästigt, beleidigt und mitunter sogar angegriffen werden. Neben Rechtsextremen und Neonazis sind oft arabisch- und türkischstämmige Jugendliche und Männer die Täter.

Laut Zeitungsberichten haben an der Friedenauer Gemeinschaftsschule etwa 75 Prozent der Schüler eine andere Muttersprache als Deutsch, viele kommen aus türkischen oder arabischen Familien – so auch die jugendlichen Angreifer. dpa

 

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Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor

Wenn Muslime beteiligt sind, passiert den Tätern nicht viel. Nach dem Willen unserer Oberen soll Antisemitismus vor dem Spiegel der Geschichte ein Privileg der Deutschen bleiben. Da stört muslimischer Antisemitismus nur die aufoktruyierten kollektiven Schuldgefühle der Deutschen.

beobachter
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

zu Ihrem Beitrag passt sehr gut die Bemerkung von Joschka Fischer vom Oktober 1984: „Mit Verlaub …“ (natürlich auf Sie gemünzt!)
Sie wissen, worauf ich mich beziehe – oder?

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Ihr Kommentar ist einseitig und zeugt wenig Bewusstsein für deutsche Geschichte.
Welche Schuldgefühle sollte unsere Generation für die Geschichte unserer Vorfahren haben.
Wir haben Verantwortung für unsere Nachkommen und sind in der Pflicht diese Geschehnisse nicht zu verdrängen, sondern verantwortlich mit unserer Geschichte, aber auch seinen guten Seiten, umzugehen.
Es gibt eine demokratische und freiheitliche Tradition in der deutschen Geschichte.
Daran muss man und daran wird auch erinnert.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Ignaz Wrobel

Der Kommentar galt einem Wayne.

Papa 51
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

@Wayne_Youcts
Ich habe mich schon gewundert, wie lange es gedauert hat, bis Sie von Linksaußen als Rechtaußen und Ars..loch (siehe Joschka Fischer!) beschimpft werden.
Dem, was Sie über muslimische Täter und ihre meist milde Behandlung bei Gesetzes- und Regelverstößen sagen, stimme ich zu.
Ihrer Aussage über „die aufoktroyierten kollektiven Schuldgefühle der Deutschen“ stimme ich nur teilweise zu. Herr Wrobel hat insofern Recht, als er auf die furchtbaren 12 Jahre der verbrecherischen NS-Zeit verweist, die ein kollektives Schudgefühl der Deutschen nicht nur rechtfertigen, sondern erfordern. Da haben unsere Vorväter eine Schuld auf sich geladen, wenn auch in unterschiedlichem Grad, die nie vergessen werden darf und immer Mahnung sein sollte.
Trotzdem stimme ich Ihnen hier teilweise zu, weil ich auch die NS-Zeit missbraucht sehe für die Durchsetzung bestimmter politischer Zwecke, sei es in der Zuwanderungs-, Gesellschafts- oder Bildungspoitik. Die Nazi- oder Rechtsaußenkeule ist nach wie vor eine scharfe Waffe gegen Meinungsgegner, die keinewswegs Neonazis sind, aber als solche gelten sollen, weil ihre stichhaltigen Sachargumente stören und am bequemsten mit Diffamierungen wegzukriegen sind.
Hier sehe ich einen ganz klaren Missbrauch der NS-Zeit für eine durch „aufokroyierte“ und selbstdarstellerisch in Szene gesetzte Welt von Schuldgefühlen, die politische Meinunghoheit zum Ziel hat. Das grenzt für mich an Verhöhnung und teilweise sogar Verharmosung dessen, was vor ca. 80 bis 90 Jahren wirklich geschah und die kollektive Schuld der Deutschen nach wie vor darstellt. Keiner soll sie vergessen, es soll sich ihrer aber auch keiner bedienen für die Durchsetzung seiner politischen Ziele. Das ist auch in meinen Augen widerlichster Missbrauch der NS-Opfer, und das auch noch unter hehrer Flagge.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Papa 51

Jetzt kommt wieder die Nummer: Wer Neonazis Neonazis nennt, verharmlost die Nazis, weil die ja viel schlimmer waren.

Können Sie mal, Papa 51, diese ganze sinnlose Aufrechnerei lassen? Kein Mensch hat hier irgendjemanden einen Nazi genannt – gibt es jetzt auch schon eine Rechtsaußenkeule? Bald eine Rechtskeule? Und dann eine Rehkeule? Hauptsache jammern: alles ganz schlimm, die armen Deutschen, diktatorisch verfügte Schuldgefühle und so. Man wird doch wohl noch ein bisschen rassistisch sein dürfen, ohne gleich an 33 erinnert zu werden. War schließlich ganz schlimm, aber was ganz anderes als das bisschen Rechtsextremismus heute. (Ironie Ende)

Jetzt ernst: Was Sie machen, ist widerlich. Sie heucheln Mitgefühl mit den Opfern der Nazi-Zeit – und zeigen sich gleichzeitig voller Verständnis für die Mörder und Schreibtischtäter von heute, die ja durch eine „‚aufokroyierte‘ und selbstdarstellerisch in Szene gesetzte Welt von Schuldgefühlen, die politische Meinunghoheit zum Ziel hat, geradezu zu ihrer Hetze und ihren Untaten getrieben werden.

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Sie sind ein Heuchler! In Ihrem ersten Post haben Sie mich und diejenigen, welche mir inhaltlich zustimmen als „Rechtsaussen“ diffamiert.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Reflektieren Sie lieber über Ihre eigenen Aussagen, bevor Sie weiter andere diffamieren und beschimpfen.

Anna
6 Jahre zuvor
Antwortet  Papa 51

„Da haben unsere Vorväter eine Schuld auf sich geladen, wenn auch in unterschiedlichem Grad, die nie vergessen werden darf und immer Mahnung sein sollte“, schreiben Sie, Papa 51.

Aber was folgt denn für Sie daraus? Was darf man denn heute nicht sagen, ohne Ihrer Meinung nach als rechtsradikal gebrandmarkt zu werden, was gar nicht rechtsradikal ist?

Äußern Sie sich doch mal konkret.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Papa 51

O-Ton NPD:

„Es wird Zeit, neues Selbstbewusstsein aufzubauen und mit Stolz – nicht mit Schuldgefühlen – ins Leben zu gehen. Noch immer werden deutsche Steuerzahler finanziell ausgequetscht, um unter dem Vorwand der Schuld für jüdische Interessen zu zahlen. Es darf kein Kritikverbot geben, vor allem wenn es um politisch brisante Themen geht und eine freie Auseinandersetzung unter Strafe gestellt wird.“

Ist das die Meinung, die Sie gerne vertreten möchten, Papa 51, ohne dafür rechtsradikal genannt zu werden? Ist aber leider rechtsradikal.

ysnp
6 Jahre zuvor
Antwortet  Papa 51

Es ist wichtig, an diese schreckliche Zeit immer wieder zu erinnern und sich damit auseinanderzusetzen, damit so etwas nie wieder passiert.
Allerdings finde ich es unlogisch, von kollektiver Schuld zu sprechen, wenn diese Zeiten längst vergangen sind. Das Wort „Schuld“ drückt eine große Verantwortung für das Geschehen aus, die ich gar nicht übernehmen kann, denn ich habe zu dieser Zeit nicht gelebt und hatte deshalb keine Chance, zu jener Zeit in dieses Geschehen einzugreifen. Das Verhalten meiner Vorväter muss nicht meine eigene Einstellung widerspiegeln. Den Widerstandskämpfern von damals würde man ja auch keine kollektive Schuld an dem Geschehen geben.

ysnp
6 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

P.S.:
Nachdem jetzt noch Beiträge von Anna und Bernd dazugekommen sind. Ich bezog mich direkt auf Papa51. Ich störe mich an dem Begriff „Schuld“, weil der für mich einfach nicht passt.
Ich hätte lieber so Aussagen wie: „Aus der Vergangenheit lernen.“

Papa 51
6 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Sie haben einfach nur Recht, womit ich sagen will, dass mir Ihre gesunde Meinung gefällt.
Trotzdem gibt es so etwas wie eine historische Schuld, die lange andauern kann. Ich denke, gegen die haben Sie auch keinen Einwand.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Aber es spricht doch auch keiner von einer „kollektiven Schuld“ – außer Rechtsradikalen, die behaupten, den Deutschen solle eine „Schuld“ aufgedrückt werden.

Es gibt eine Verantwortung, die aus der deutschen Geschichte herrührt – und zwar die Verantwortung, mit dafür zu sorgen, dass Völkermord und Krieg von Deutschland nicht mehr ausgehen können. Wer gegen gesellschaftliche Minderheiten hetzt wie früher die Nazis gegen die Juden wird dieser Verantwortung zweifellos nicht gerecht.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Papa 51

Wir tragen für die Zeit des Nationalsozialismus keinerlei Schuld, aber wir haben die Verantwortung dafür, dass diese Zeit nicht verdrängt oder verharmlost wird oder vereinfacht dargestellt wird. Genauso sollen wir uns auch an demokratische Vorfahren und Vordenker erinnern, wie auch an positiven Leistungen deutscher Kulturträger, aber ohne hohles Pathos und Stolz.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Wenn Straftaten gegen irgend eine Religionsgemeinschaft begangen wird, so ist unser rechtstaat schon auf Grund unserer Verfassung sehr aufmerksam und geht gegen derartige Straftäter vor.
Da spielt die Religionszugehörigkeit keine Rolle.
Allerdings wirkt sich auf das Strafmaß auch die soziale Herkunft der Täter aus.
Das verdanken wir unter anderem Anwälten, wie Herrn Bossi.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Dieser Kommentar ist schon eine unverschämte Diffamierung staatlicher Institutionen.
Sie unterstellen eine Kumpanei der Staatlichen Behörden bei der Verfolgung antisemitischer Straftaten gegenüber einer anderen Minderheit, nämlich Moslems.
Gleichzeitig werfen Sie staatlichen Behörden vor, Schuldgefühle der Deutschen wegen des Holocaust von staatlichen Stellen aufzuzwingen.
Damit vertreten Sie rechtsextreme Ansichten.Und diese Aussage ist wertfrei,weil sie sich mit der Position der NPD deckt.Und die NPD ist eine Vertretung des rechtextremen Nationalismus, der sich gegen Ausländer und anders Denkende richtet.

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen und anmahnen, dass Antisemitismus immer Antisemitismus ist und als solcher gelten muss, eben anders, als es in Deutschland des Jahres 2017 der Fall ist, in dem muslimischer Antisemitismus ein Tabu darstellt.
Die üblichen Reaktionen linker Meinungsterroristen, denen man hier wie überall in dieser Republik ausgesetzt ist, bestätigen mich nur in meiner Ansicht.
Intoleranz unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Antisemitismus, einfach widerwärtig!

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Wo stellt Antisemitismus, gleich welcher Richtung, ein Tabu dar?
Natürlich wird und wurde darüber, bei Übergriffen gegenüber jüdischen Gemeinden in Deutschland, in den Medien darüber berichtet.
Und was soll dieser Terminus des „Meinungsterroristen“ gegen Lehrer.Sie überschreiten hier eindeutig Grenzen und wollen provozieren.

Papa 51
6 Jahre zuvor
Antwortet  Ignaz Wrobel

Ist wirklich so klar, Herr Wrobel, wer Grenzen überschreitet und provozieren will? Mir ist das nicht so klar.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Papa 51

Eine Diffamierung staatlicher Behörden als illoyal gegenüber der Verfassung durch eine nicht Verfolgung des neuen Antisemitismus, stellt eine Grenzüberschreitung dar. Lesen Sie bitte noch einmal den ersten Kommentar unter dem Artikel.

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor
Antwortet  Ignaz Wrobel

Ich habe mich an keiner Stelle einseitig an oder gegen Lehrer gerichtet.
Ferner wurde ich mehrmals als Teil einer Gruppe als Rechtsradikaler bepöbelt, der aus einem Loch gekrochen kommt. Also werfen Sie mir nicht vor, zu provozieren und Grenzen zu überschreiten. Das tun vor allem die Individuen, die glauben das Recht zu besitzen, sich moralisch über Andere zu erheben. Aufgrund deren Duktus und ihrer Intoleranz nenne ich sie Meinungsterroristen.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Sind Sie denn kein Rechtsradikaler?

„Nach dem Willen unserer Oberen soll Antisemitismus vor dem Spiegel der Geschichte ein Privileg der Deutschen bleiben“, so schreiben Sie.

Und weiter schreiben Sie von: „aufoktruyierten kollektiven Schuldgefühle der Deutschen“ – wie die NPD.

Wer sind denn für Sie diese Oberen? Und was ist angebilch deren Wille? Wer oktroyiert wem „kollektive Schuldgefühle“ auf? Und was ist „linker Meinungsterrorismus“ – Ihrer Polemik oben zu widersprechen?

realo
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@Bernd
Mir ist egal, ob auch die NPD von „aufoktruyierten kollektiven Schuldgefühle der Deutschen“ gesprochen hat, wenn ich die Aussage für zutreffend halte. Mir geht es nur noch auf den Keks, wie die Hitler-Zeit ständig für Fremdzwecke wie die Beschimpfung von Meinungsgegnern instrumentalisiert wird
Und jetzt dürfen Sie oder einer Ihrer Gesinnungsfreunde gern über mich herfallen.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Und mir ist egal, was Ihnen auf den Keks geht – wenn Sie rechtsradikale Positionen vertreten, sind Sie halt ein Rechtsradikaler.

Laura
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Mich erschreckt immer wieder, wie schnell man hier beschuldigt wird und werden darf, rechtsradikale Positionen zu vertreten und somit Rechtsradikaler, quasi Neonazi, zu sein.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor

Laura

Mich erschreckt immer wieder wie religiöse Minderheiten gegen andere religiöse Minderheiten gegeneinander ausgespielt werden sollen.
Und dann wird immer wieder die Mär aufgefahren dem deutschen Volke würde von oben Schuldgefühle aufgedrängt werden. Das ist alles Unsinn und soll bewirken, dass man sich nicht mehr mit der deutschen Geschichte auseinandersetzt.
Den Gefallen tun wir aber diesen Leuten nicht. Wir erinnern zu Recht an demokratische und kulturelle Leistungen Deutscher in der Vergangenheit.
Wir haben Felix Mendelson nicht posthum ausgebürgert.

Bernd
6 Jahre zuvor

Ja, Laura, äußerst seltsam, dass jemand, der eine NPD-Position vertritt, rechtsradikal genannt wird – wo doch die NPD als staatstragende Partei bekannt ist. Auch komisch, dass jemand von mir als Extremist bezeichnet wird, der unseren Staat und unsere Gesellschaft verunglimpft und über eine gesellschaftliche Minderheit hetzt. (Ironie Ende)

Jetzt mal im Ernst: Die Versuche von Rechtsradikalen, durch Provokationen in Internet-Foren wie diesen, die Grenzen des politisch Sag- und Machbaren in Deutschland zu verschieben und damit Hetze und Gewalt (wieder) salonfähig zu machen, sind ebenso dumm wie durchsichtig. Wem an unserem demokratischen Rechtsstaat etwas liegt, sollte trotzdem dagegenhalten.

Laura
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Ich kenne die NPD zu wenig, um zu wissen, welche Positionen sie im Einzelnen vertritt. Ich weiß auch nicht, ob jede von ihnen verfassungswidrig ist.
Wenn ich eine Ansicht vertrete, die Sie stört, können Sie mir also damit kommen, dass dies auch NPD-Meinung ist und ich folglich rechtsradikal wäre.

Das kann ja wohl nicht sein. Wer so argumentiert, kommt ohne Sachargumente aus und kann immer nur mit bequemen Stempeln wie „NS-Gedankengut“, „NPD-Position“ oder „rechtsradikal“ operieren.
Nein, Bernd, so wie Sie sich die Verteidigung unseres demokratischen Rechtsstaates mit seinen Bürgerrechten (wie das der Meinungsfreiheit) vorstellen, voller Schubladendenken und Verunglimpfung von Menschen mit anderer Meinung, kann ich beim besten Willen nicht verstehen, geschweige denn gutheißen.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Vermutlich kennen Sie auch den Rechtsradikalimus und die deutsche Geschichte zu wenig, um die Gefahren richtig einschätzen zu können. Vielleicht kommen Sie auch vom Mond. Sonst würden Sie nicht so unbedarft von „Meinungsfreiheit“ schreiben. Es gibt nämlich keine unbeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland (und in anderen Demokratien auch nicht) – Meinungsfreiheit endet da, wo die Würde des Anderen beginnt. Es gibt kein Recht auf politische Hetze. Und es gibt kein Recht auf Verleumdungen von gesellschaftlichen Minderheiten. Einen Straftatbestand „Volksverhetzung“ gibt es hingegen schon.

An anderer Stelle auf News4teachers habe ich diese Diskussion auf Siebtklässler-Niveau schon schier endlos geführt. Schauen Sie sich’s an, wenn Sie tatsächlich an einem Diskurs interessiert sind – lassen Sie’s bleiben, wenn Sie eine der 100.000 nervigen rechtsradikalen Provokateure sind, die das Internet vollmüllen.

Hier nachzulesen: https://www.news4teachers.de/2017/03/problem-ist-dass-hitler-als-absolut-boese-dargestellt-wird-was-schueler-ueber-nazi-deutschland-lernen-sollen-wenns-nach-der-afd-geht/

Hier noch mal, copy and paste, die Kritierien für Rechtsradikalismus (des Verfassungsschutzes):

„In der Praxis des Verfassungsschutzes werden folgende Merkmale als Anhaltspunkte für rechtsextremistische Bestrebungen gewertet. Diese werden in der Literatur als kennzeichnend für ein rechtsextremistisches Weltbild aufgeführt:

ein aggressiver Nationalismus, für den nur die deutschen Interessen als Richtschnur gelten und der andere Nationen als “minderwertig“ betrachtet,

der Wunsch nach einer Volksgemeinschaft auf “rassischer“ Grundlage, die die Rechte des Einzelnen beliebig einschränkt und der pluralistischen Gesellschaft das Modell des “Volkskollektivismus“ (“Du bist nichts, Dein Volk ist alles“) entgegensetzt,

Antipluralismus

eine aggressive, extrem gewaltbereite Fremdenfeindlichkeit als Ergebnis einer Wiederbelebung rassistischen und damit verbunden antisemitischen Gedankenguts,

der Wunsch nach einem “Führerstaat“ mit militärischen Ordnungsprinzipien (Militarismus)
Relativierung oder sogar Leugnung der Verbrechen des „Dritten Reiches“ und damit verbunden

eine Verharmlosung oder Verherrlichung des Nationalsozialismus und eine ständige Diffamierung der demokratischen Institutionen und ihrer Repräsentanten.“

Laura
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

„Es gibt kein Recht auf politische Hetze“.
Das sehe ich genauso!! Deswegen ja auch meine Kritik an Ihrer Art zu „diskutieren“.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Sie versuchen, da etwas durcheinander zu bringen: Kritik und Widerspruch an rechtsradikalen Äußerungen sind keine Hetze – gesellschaftliche Minderheiten mit Lügen zu diskreditieren, erfüllt den Tatbestand dagegen sehr wohl.

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Sie schreiben immer von Hetze. Sie sind doch derjenige, der hier pausenlos gegen Andersdenkende hetzt, pöbelt, beleidigt etc.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

AndersDENKENDE? Ich hab hier noch keinen Satz von Ihnen gelesen, der mit „Denken“ zu tun gehabt hätte – nur ein Eingangsstatement voller unbelegter Behauptungen, wie sie sich in rechtsradikalen Foren zuhauf finden lassen.

PseudoPolitiker
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

…und wie sie sich in linksradikalen Foren wie etwa dem von Ihnen so wertgeschätzten und empfohlenen „Netz gegen Nazis“ zuhauf finden lassen.

Bernd
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

So, so, pseudopolitiker – das Netz-gegen-Nazis ist ein „linksradikales Forum“?

Das Netz gegen Nazis wird betrieben von der Amadeu Antonio Stiftung, unterstützt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, es ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben“.

Mitinitiatoren des „Netz-gegen-Nazis.de“ sind die „Zeit“, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) mitsamt der Jugendfeuerwehr. Als Fernsehpartner fungiert das ZDF.

Das sind für Sie „linksradikale“ Institutionen? Was sind Sie denn dann?

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Was wird er wohl sein ?
Jemand, der demokratische Institutionen als linksradikal diffamiet, wie den DFB, den deutschen olympischen Sportbund, das ZDF und wahrscheinlich wir alle, also auch die Mehrheit der Deutschen.
Sind wir denn alle linksradikal ?
Alles eine Frage der Wahrnehmung.
Wer ist hier denn radikal ?

Milch der frommen Denkungsart
6 Jahre zuvor

@Laura:

Indem ich mir in aller gebotenen Demut (!) kein Urteil über Ihre politische Ge-sinnung erlaube, lehrt „Bernd(s)“ jakobinische Schnüffelgesinnung immerhin, dass auf unreflektiert-sklavischem „copying and pasting“ beliebiger Internet-quellen eben doch kein kompetenzfördernder Segen ruht, der mit der Er-kenntnispotenz seines offenbar genialischen Sohnemanns in ernsthafte Kon-kurrenz treten könnte.
Im Übrigen befremdet weniger jene vernichtende totalitäre Rhetorik, gespeist aus der Frustration der zu spät gekommenen Resistanceattitüde, als vielmehr die Diktion proletarischer Volksversammlungen, die in Ihrem Stil an die dumpfe Simplizität ?alkoholschwangerer Bierzelte erinnern, in Ton und Gehalt also höchstens dem Niveau des „Musikantenstadls“ gleichkommen.

Bernd
6 Jahre zuvor

Mal abgesehen von Ihrem mal wieder größtenteils unverständlichen Geschwrubel, das mich offenbar beleidigen soll: Merken Sie eigentlich nicht, Knilch, vor welchen Karrren Sie sich hier spannen lassen? Oder gehören Sie doch zu denen, die – trotz hehrer Bekenntnisse gegen den Nationalsozialismus – sehr bewusst in ihrem Mikrokosmos daran mitwirken, den Weg für einen neuen Nationalismus zu bereiten?

Solche Leute hatten wir durchaus schon mal in der sogenannten „Konservativen Revolution“ zwischen 1918 und 1932 in Deutschland – aggressive Anti-Liberale, die sich dann als Steigbügelhalter für die Nazis erwiesen haben.

Beate S.
6 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@Bernd
Wie wäre es, einfach mal die Angstmacherei mit dem drohenden Ausbruch einer neuen Nazizeit runterzufahren, ebenso wie Ihre Schmähkritik gegenüber allen hier, die diese Sichtweise nicht teilen und deswegen auch kein Verständnis dafür aufbringen, dass Sie jeden mit Rechtsradikalismus-Unterstellungen, Verdächtigungen und Verunglimpfungen überziehen, der sich Ihren Meinungsvorgaben widersetzt und abweichend oder differenzierter denkt?!
Versuchen Sie es doch einfach mal mit einer positiveren Einstellung gegenüber Mitdiskutanten, die nicht in dasselbe Horn blasen wie Sie. Meiner Meinung nach beleben diese unsere freiheitliche Demokratie und sind keineswegs deren Feind.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Beate S., Milch,Wayne,realo, PseudoPolitiker

Haben Sie denn den obigen Artikel gelesen ?
Es ist eindeutig die Rede davon, dass gegen die Personen ermittelt wird, die diesen Jungen misshandelt haben.Wo wird denn dort davon geschrieben, dass der Antiseltismus von Arabern unter den Tisch gekehrt wird ?
Diese Personen werden für ihr Verhalten zur Verantwortung gezogen werden.
Ich habe etwas dagegen, wenn politische Minderheiten instrumentalisiert werden, und genau das geschieht hier im Forum.
Und wieso werden uns Deutschen von „Oben“ Schuldgefühle wegen der Nazi-Zeit aufoktruyiert.Das sind Parolen aus dem rechtsextremen politischen Spektrum.
Wir haben hier in Deutschland eine Verantwortung für einen korrekten Umgang mit der deutschen Geschichte.
Und diese Verantwortung werden wir weiter übernehmen und ausführen.

Milch der frommen Denkungsart
6 Jahre zuvor

Ach, Bernd, Sie sind doch unverletzlich in Ihrer anonymen Wagenburg.
Freilich äußert sich in Ihren historischen Parallelschwüngen stets der gleiche Gedankenwust der Lukas-Podolski-Gesamthochschule.

Bernd
6 Jahre zuvor

Sie kommentieren hier im Forum eines Beitrags, in dem es um Antisemitismus geht – und im Windschatten eines Kommentatoren, der dem deutschen Staat in seinem Eingangsstatement vorwirft:

1. Muslime unrechtsmäßig bei antisemitichen Verbrechen zu schützen.
2. Den Antisemitismus zu instrumentalisieren.
3. Letztlich Erfüllungsgehilfe einer geheimen Macht zu sein, die Schuldgefühle „aufoktroyiert“.

Das ist eine klassisch rechtsradikale Argumentationskette, die von allen Parteien in Deutschland (offiziell) allein von der NPD vertreten wird, die Sie hier als ernsthaft diskutabel darstellen.

Sie behaupten, nicht rechtsextrem zu sein? Wofür stehen Sie denn dann inhaltlich? Bislang erschöpfen sich Ihre aktuellen Beiträge ja weitgehend darin, zu versuchen, mich persönlich anzugreifen (was Ihnen nicht gelingen wird, Knilch, versprochen!)

Werden Ihrer Meinung nach Muslime, die Verbrechen begehen, unrechtmäßig von staatlichen Institutionen geschützt? Was wollen „unsere Oberen“ Ihrer Meinung nach mit der Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus bewirken? Wer oktroyiert Ihrer Meinung nach den Deutschen „kollektive Schuldgefühle“ auf?

Wenn Sie mit Rechtsextremismus nichts am Hut hätten, wäre es doch ganz leicht, diese Fragen zu beantworten. Sie werden sie aber nicht beantworten – weil dann doch zu offensichtlich würde, wo Sie politisch stehen. Nämlich gaaanz weit am Rand.

Birgit
6 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte Redaktion,

Sie haben absolut Recht, „News4teachers sollte kein Forum für Hass- und Hetzkommentare“ sein, allerdings grundsätzlich und nicht nur einseitig. Dass hier eine unausgewogene Beurteilung und Behandlung (Siehe Kommentarlöschungen!) der Forenteilnehmer durch die Redaktion vorliegt, dürfte nicht nur mir aufgefallen sein.
Neben rechts gibt es nun auch mal links und es wäre für „News4teachers“ kein gutes Aushängeschild, wenn sich der Eindruck verstärkte, das Hass und Hetze von linker Seite nicht nur geduldet, sondern sogar erwünscht sind, dass n4t also ein indoktrinierendes „Bildungsmagazin“ darstellt.

Niemand erwartet von der Redaktion, dass sie nicht eine eigene politische Meinung hat, die sich in den zumeist kommentierenden statt berichtenden Artikeln niederschlägt. Es kann jedoch erwartet werden, dass sie in den Leserdiskussionen gleichermaßen auf Respekt und Fairness gegenüber dem Andersdenkenden achtet und hier nicht aus Sympathie für die ihr politisch nahestehende Meinungseite gröbste Verstöße durchgehen lässt und sich damit dem Verdacht aussetzt, ein solches Diskussionsverhalten sogar zu begrüßen.
So schwer kann es doch nicht sein, Umgangsformen in gleicher Weise einzufordern und Kommentare, die dagegen verstoßen, in gleicher Weise zu kritisieren oder zu löschen. Es muss nur gewollt werden.

Milch der frommen Denkungsart
6 Jahre zuvor
Antwortet  Birgit

Wohl gesprochen !
Allerdings sind Sie nunmehr vom Vorwurf des staatsgefährdenden Rechtspopulismus nicht mehr allzu weit entfernt.

beobachter
6 Jahre zuvor

Sie sind aber schon recht seltsam, Herr AR – oder?
Zumeist wird ja für Quark Vorzugsmilch genommen – hier ist es wohl anders.
(Oh, ich entschuldige mich sofort für die persönlichen Inspirationen!)

„Hass und Hetze von linker Seite nicht nur geduldet, sondern sogar erwünscht sind …“ – diese Aussage ist eine absolute Frechheit, wenn man die obige Diskussion (und auch andere hier) verfolgt. Was soll diese Unterstellung?

Gerald
6 Jahre zuvor

@Milch der frommen Denkungsart
Dasselbe habe ich auch gedacht.

@beobachter
Die Aussage ist nicht annähernd eine Frechheit, „wenn man die obige Diskussion (und auch andere hier) verfolgt“. Ihre Worte, die ich gerne übernehme und vermutlich im Gegesatz zu Ihnen wirklich hoffe, es würde nachgelesen und selbst überzeugt.

@Birgit
Waren Sie sich eigentlich im Klaren darüber, wie sehr Sie die Redaktion vermutlich in Versuchung zur Löschung Ihres Kommentars geführt haben?

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Gerald

Diese Gefahr bestand nicht.

beobachter
6 Jahre zuvor
Antwortet  Gerald

dann muss ich Sie wirklich einmal fragen, ob Sie den Kontext dieses Forums nachverfolgt/verstanden haben.
Ausgangspunkt war der Beitrag von 4t (s.o.) – daraufhin gab es einen in meinen Augen „ungeheuerlichen“ Kommentar, den ich – in aller Liebenswürdigkeit, mit einem historischen Zitat der Wertung versehen habe.
Es gab 2/3 weitere Konkretisierungen und dann ..
Danach ging der Hype aus bestimmten Positionen – die hier ja bekannt sind – los. Um den 4t-Beitrag ging es nicht mehr, nur noch um Verteidigungen des 1. (!) Kommentars, den wohl niemand so richtig gelesen hat. Und der Beitrag von 4t spielt inzwischen überhaupt keine Rolle mehr. Daran liegt es Ihnen ja wohl auch nicht – schade.

Und Ihr Bezug zu Milch: „Dasselbe habe ich auch gedacht.“ – Meinten Sie den Quark. 😉

Gerald
6 Jahre zuvor
Antwortet  Gerald

@beobachter
Ja, das was Sie als „Quark“ bezeichnen, meinte ich.

@Ignaz Wrobel
Vielleicht haben Sie recht. Ich beurteile das anders.

Beate S.
6 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte Redaktion,
Birgit schrieb nicht von „rechtsradikal“ und „linksradikal“, sondern von „rechts“ und „links“, was einen riesigen Unterschied macht, den Sie aber unter den Tisch fallen lassen bei Ihrem Antwortschreiben. Ob bewusst oder unbewusst, vermag ich nicht zu entscheiden, es sei denn, ich wollte zu Unterstellungen greifen.
Darum finde ich es auch unseriös, dass sie durch die Anrede „Birgit“ sowohl Birgit selbst als auch die anderen Diskutierenden, die Sie ähnlich wie die linksstehenden Diskussionsteilnehmer in Bausch und Bogen als „Rechtsradikale“ bezeichnen, obwohl sie erstens das meiner Beobachtung und Beurteilung nach nicht sind und zweitens auch weit weniger provozieren als die Leute, denen Ihr Verständnis und Wohlwollen gilt.
Was peinlich wird und null Inhalt hat, werden Sie in der Beurteilung jedem selbst überlassen müssen. Ich habe z.B. von den meisten Diskussionsteilehmern einen offensichtlich anderen Eindruck als Sie, auch wenn Sie noch einmal darauf verweisen, dass Sie ein „Bildungsforum“ sind und damit den Eindruck von Neutralität und purem Interesse an reiner Sachlichkeit erwecken.

Beate S.
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Ich habe Ihre dargelegte redaktionelle Position verstanden und ziehe es vor, auf weitere Entgegnungen und für meine Meinung sprechende Zitate aus dem Diskussionsverlauf zu verzichten, um nicht zwischen Ihnen und mir ein sinnloses Hin und Her anzuregen, dessen Ton immer schärfer wird, aber zu keinerlei Annäherung der Standpunkte führt.

F. H.
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Kluge Entscheidung, Beate!

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie wollen imer den Eindruck von Neutralität und Verantwortungsbewusstsein erwecken. Wer sich dieses Forum genauer anschaut, erkennt recht schnell, dass dies nicht der Fall ist; entsprechende Kommentare hat es hier ja mehrfach gegeben, wurden jedoch von Ihnen immer in arroganter Manier abgewiesen. Ergo ist dieses Forum es nicht wert, weiter beachtet zu werden.

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Mein Kommentar richtet sich an die Redaktion.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Es ist ein Informationsportal für Lehrer , und es ist deshalb nicht für polemische Auseinandersetzungen geschaffen worden, sondern damit sich Lehrer über Neuigkeiten im Bildungsbereich informieren können.
Die Kommentare könnten gerne in einer sachlichen Atmosphäre geführt werden und sollten sich auf das Titelthema beziehen.
Es ist kein politisches Magazin , auf das man Raubzüge verbaler Atacken gegen anders Denkende unternimmt.
Dafür könnte es das noch zu schaffende RTL III geben.

beobachter
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

@wayne
„Ergo ist dieses Forum es nicht wert, weiter beachtet zu werden.“
Machen Sie es einfach!!! (Und schon ist Vielen geholfen – Ihnen und evtl. auch anderen.)

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Wayne_Youcts

Dann bleiben Sie doch einfach mit ihren provokanten Kommentaren weg.

beobachter
6 Jahre zuvor

@Gerald
also Sie haben den gleichen „Quark“ gedacht, wie Sie meinen. Ok. Oder habe ich das falsch verstanden?

Und was beurteilen Sie anders. Bitte einmal konkret werden?

Gerald
6 Jahre zuvor
Antwortet  beobachter

@beobachter
Sie wollen wissen, was ich konkret anders beurteile?
Ich schlage vor, Sie lesen zuerst meinen Kommentar von gestern um 22:24 noch einmal (insbesondere meine Worte an Birgit), dann die Antwort von Herrn Wrobel und dann wieder meine Reaktion darauf. Es sind also drei winzige Schritte zu tun in der Selbsthilfe zu dem, was Sie wissen wollen.
Wenn Sie dann noch immer „wie ein Ochs vorm Berg stehen“ ( Sie kennen hoffentlich diese harmlose Redensart und leiten daraus keinen ungehören Vergleich Ihrer Person mit einem Tier ab!), bitten Sie vielleicht besser Herrn Wrobel um Hilfe. Er hat auf Anhieb verstanden und kann sich in Ihre Blockade vielleicht besser hineinversetzen und sie beseitigen.

beobachter
6 Jahre zuvor
Antwortet  Gerald

vielen Dank für Ihre netten Worte und Hinweise

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Gerald

Wobei ich mir einige Anmerkungen zu den Äußerungen von Wayne geschrieben habe, welche ohne eine Antwort blieben.
Seine Positionen sind eindeutig zu werten und entsprechen der neuen politische Wahrnehmung und der Deutung im rechtskonservativen Lager.

beobachter
6 Jahre zuvor
Antwortet  Ignaz Wrobel

ich weiß – aber es hat ja keinen Zweck

Beate S.
6 Jahre zuvor
Antwortet  Ignaz Wrobel

Müssen andere zu Ihren Ansichten über Wayne etwas sagen?
Ich erwarte bei meinen Anmerkungen eigentlich nie, dass mir jemand ausdrücklich beipflichtet. Dann programmiere ich mir ja Enttäuschungen selbst vor. Ich bin schon zufrieden, wenn keiner wegen meiner Meinung über mich herfällt, mich klein und dämlich macht oder sogar beschimpft.
Rein sachlicher Widerspruch stört mich dagegen überhaupt nicht, er ist oft sogar interessant und erweitert die Perspektive.

Wayne_Youcts
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

An einer Erweiterung der eigenen Perspektive sind einige hier nicht interessiert und dazu aufgrund ihrer eigenen radikalen Ansichten auch gar nicht in der Lage.
Hier geht es ums verleumden, bloßstellen, beschimpfen, pöbeln, anfeinden etc.
Die Gesprächskultur in diesem Forum ist unterirdisch. Aber daran, dass man als Person mit anderslautender Meinung schamlos als Rechtsradikaler beschimpft wird, muss man sich heutzutage in dieser Republik gewöhnen, denn linke Hetze findet sich überall in unserer Gesellschaft.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Wayn

Zu dieser Gesprächskultur tragen Sie aber auch selbst bei.
Zum einen wegen verbaler Entgleisungen und zum anderen wegen der missverständlichen Äußerungen zum Staat.
Bei Ihren Positionen zu demokratischen Strukturen müssen Sie mit Widerspruch rechnen.
Es gibt keine staatlich aufoktruyierten Schuldgefühle und sowohl die Medien, als auch die staatlichen Behörden sind sehr aufmerksam beim Aufkeimen von Antisemitismus, gleich welcher Richtung.
Wir heute lebenden Deutschen sind nicht schuldig für den Holocaust und auch nicht für die Verbrechen des Nationalsozialismus. Aber wir haben die Verantwortung dafür, dass sich derartiges nie mehr wiederholt und wir haben entsprechend die Verantwortung dafür die nachfolgenden Generation darüber aufzuklären.
Unser Verhältnis zur Vergangenheit unserer Vorfahren ist verantwortlicher, als das anderer Völker. Uns obligt aber auch nicht denen Vorhaltungen zu machen.
Und schließlich gibt es genügend positive Beispiele von Deutschen, die sich unter Einsatz ihres Lebens, dem Nationalsozialismus in den Weg stellten.Auf diese Personen darf man stolz sein.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Wenn mich hier Leute anpöbeln , betrachte ich es als eine Persönlichkeitsschwäche.
Bernd hat hier niemanden“ehrverletzend“ beleidigt. Er hat bediglich Positionen beschrieben und diese mit denen anderer Verglichen.
Naturlich kommt so etwas nicht unbedingt positiv auf der anderen Seite rüber. Und ich kann die Positionen dieser politischen vereinigungen nicht im einzelnen.
Wir müssen aber alle auf der Hut sein uns von derartigen Parolen schleichend einfangen zu lassen.
Auch wenn die aktuellen Schlagzeilen einen zu anderem Denken verführen wollen. Wir bleiben dann standhaft.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Warum fallen Sie denn hier ein ?
Sie wollen anscheinend nur provozieren. Sie benutzen den obigen Artikel um gegen Muslime zu hetzen.
Gleichzeitig werfen Sie „den Obrigen“ das Aufoktruyieren von Schuldgefühlen vor. Wer sind diese ? Wir leben in keinem Wilhelminischen Untertanenstaat und auch nicht in dem einer der DDR vergleichbaren Staatsgebilde.
Wollen Sie dahin?
Ihre Positionen entsprechen nun mal denen der NPD und anderer rechtsextremer Gruppen.
Wer pöbelt, beschimpftst und verleumndet hier andere als Linksradikale?
Ist der große Rest der Mitbürger linksradikal ? Wohl nicht.
Was ist von radikalisierten Wutbürgern zu halten ?
Wo gehen diese wohl hin ?

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor

Und ich kannte ….Vereinigungen….

Beate S.
6 Jahre zuvor

@I.Wrobel
Schade, dass ich Ihren neuesten, an mich gerichteten Kommentar von 17:54 lesen muss.

Trotzdem schicke ich ab, was ich kurz vorher formuliert habe:
In Ihrem Kommentar um 17:29 widersprechen Sie Wayne_Youcts als Meinungsgegner in einer Art und Weise, die mir gefällt, weil Sie Ihr sachliches Anliegen deutlich machen, das nicht in verunglimpfenden Verdächtigungen seiner Person besteht.
Zum Kommentar um 17:37: Dass ich über Bernds Art zu diskutieren anders denke als Sie, sei mir gestattet. Da unterscheiden wir uns in der Wahrnehmung.

Ignaz Wrobel
6 Jahre zuvor
Antwortet  Beate S.

Beate

Sie waren gar nicht gemeint. Die Kommentare bezogen sich auf Wayne.