BERLIN. Im Streit um die Eingruppierung angestellter Lehrer bereitet sich die GEW auf neue Warnstreiks nach den Osterferien vor.
Eltern und Kinder in Berlin müssen sich wieder auf Warnstreiks an den Schulen gefasst machen. Die Lehrergewerkschaft bereitet sich auf neue Ausstände vor, die frühestens Mitte April beginnen und unter Umständen auch die Zeit der Abiturprüfungen betreffen könnten, sagte GEW-Sprecher Tom Erdmann am Freitag. Die Senatsverwaltung für Bildung habe Gespräche zur Eingruppierung von angestellten Lehrern und zur Angleichung der Nettoeinkommen an die Regelung der Beamten abgelehnt.
Lehrer in Berlin würden «mit hohem Gehalt angelockt und dann ohne Perspektive gelassen», kritisierte GEW-Vorsitzende Doreen Siebernik. Die Gewerkschaft habe sich nun an Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) gewandt, um die Gespräche wieder aufzunehmen. (dpa)
(23.03.2013)