Neues Ausbildungsmodell gegen Berufsschullehrermangel im Nordosten

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NEUBRANDENBURG. Mecklenburg-Vorpommern droht in den nächsten Jahren ein eklatanter Berufsschullehremangel. Abhilfe schaffen soll der neue Modellstudiengang Berufspädagogik.

Ein Modellstudiengang für die Ausbildung von Berufsschullehrern soll die drohende Lücke bei den Berufsschulpädagogen in Mecklenburg-Vorpommern schließen helfen. Einen Vertrag darüber wollen die Hochschule Neubrandenburg, die Universität Rostock und das Schweriner Bildungsministerium am Montag in Neubrandenburg unterzeichnen. Dies teilte die Hochschule am Sonntag mit.

Universitätsseminar
Gemeinsam sollen die Universität Rostock und die Hochschule Neubrandenburg künftig Berufsschullehrer ausbilden. Foto: GPA-djp / flickr (CC BY-SA 2.0)

An der Hochschule sei dazu im Wintersemester 2013/2014 schon der erste Modellstudiengang Berufspädagogik für Gesundheitsfachberufe mit 15 Studienplätzen gestartet. Geplant sind sieben Semester an der Hochschule und drei Semester Pädagogik an der Universität.

Ein weiterer Studiengang für die Berufsfachrichtung der sozialen Berufe sei geplant, hieß es. Das Modell sollen später auch andere Hochschulen für andere Fachrichtungen anwenden. Die Berufsschullehrer- Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern lag Experten zufolge in den vergangenen Jahren weitgehend brach. Pro Jahr müssten 50 bis 80 Pädagogen ersetzt werden. Lehrer an Berufsschulen im Nordosten im Gesundheitssektor seien im Schnitt 57 Jahre alt, hieß es. (dpa)

zum Bericht: Brodkorb: Unternehmer sollen Vertretungsunterricht geben

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