KAISERSLAUTERN. Nach dem Fund von Maden im Essen haben rund 100 Schüler aus Kaiserslautern ihre Klassenfahrt nach Österreich abgebrochen.
Einen Tag nach ihrer Anreise hätten sie in ihrer Unterkunft das verdorbene Essen vorgesetzt bekommen, sagte eine Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier. Zwar hätten die Schüler keine gesundheitlichen Schäden davongetragen, aber einige von ihnen hätten sich aus Ekel übergeben. Zuvor hatte der Südwestrundfunk über die abgebrochene Klassenfahrt berichtet.
Da nicht geklärt werden konnte, woher die Maden stammten, und auf die Schnelle auch kein Ausweichquartier gefunden wurde, entschieden sich die Lehrer zum Abbruch der Skifreizeit. Vielleicht sei das Essen schon verdorben angeliefert worden, möglicherweise seien die Maden aber auch erst in der Küche ins Essen gelangt, sagte die Sprecherin. Die Lehrer hätten daher aus Fürsorge gehandelt und sich zur Abreise entschlossen.
Die Klassenfahrt sollte ursprünglich eine Woche dauern. Unklar ist, ob die Eltern das Geld dafür zurückerhalten. Ein Jurist der ADD prüft derzeit, ob die Voraussetzungen vorliegen, um die Kosten erstattet zu bekommen. dpa
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