ASSLAR. Ein zwölf Jahre alter Junge hat an einer Schule im hessischen Aßlar (Lahn-Dill-Kreis) Pfefferspray versprüht – damit sorgte er für einen Einsatz von Rettungskräften und das vorzeitige Ende des Unterrichts. 15 Schüler seien nach dem Vorfall vom Mittwochvormittag vorübergehend zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete das Polizeipräsidium in Gießen.
Weitere Schüler wurden vorsorglich vor Ort in einer Turnhalle untersucht. Der Unterricht war für diesen Tag zu Ende, die Schüler wurden nach Hause geschickt. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei hatte der Zwölfjährige während der Pause kurz vor zehn Uhr in einem Schulflur vor Mitschülern das Spray versprüht. Dieses hatte er selbst mitgebracht. Kurz darauf klagten die Schüler über Hautreizungen und Probleme beim Atmen. Die Schulleitung alarmierte daraufhin die Rettungskräfte und die Polizei. Auch die Feuerwehr war vor Ort. dpa