BERLIN. Eine App für mehr Freizeit in der Freizeit: Zur Langzeiterprobung einer App, die den Zugang zum Smartphone limitiert, sucht die Humboldt-Universität Berlin Studienteilnehmer.
Getestet wird die Entwicklung eines Berliner Startups, bei der Nutzer Zeiträume, Kontakte und Kommunikationskanäle gezielt einschränken oder sperren können. Ziel: Nicht permanent erreichbar zu sein. «Denn das führt zu kürzeren Erholungsphasen und verschwimmenden Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit», sagt Prof. Annekatrin Hoppe vom HU-Institut für Psychologie.
So können beispielsweise Arbeits-, Familien- und Privatphasen definiert werden – und es gibt ein Feedback, wie viel Zeit tatsächlich mit diversen Tätigkeiten am Smartphone verbracht wurde. Die Entwicklung der App wird vom HU-Gründungsservice betreut. Studieninteressenten können sich bei HU-Mitarbeiter Jannik Orzek melden (orzekjan@student.hu-berlin.de).
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