BAD PYRMONT. Weil er seinen Lehrer im Streit um ein Handy mit einem Schnürsenkel stranguliert haben soll, fliegt ein 14-Jähriger von einem Gymnasium in Niedersachsen. Die Landesschulbehörde habe einen entsprechenden Beschluss der Schule in Bad Pyrmont bestätigt, sagte eine Sprecherin in Lüneburg. Der Junge muss jetzt an ein anderes Gymnasium überwiesen werden.
Der 14-Jährige hatte Ende September einen 33-jährigen Lehrer während einer Klassenfahrt in Goslar nach einem Streit um ein Handy von hinten angegriffen, ihm einen Schnürsenkel um den Hals gelegt und zugezogen. Der Pädagoge konnte sich nur dank der Hilfe anderer Schüler aus der Strangulation befreien. Er trug Würgemale am Hals und einen Sehnenabriss am Finger davon.
Gegen den Schüler wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Der 14-Jährige habe sich zu den Vorwürfen nach wie vor nicht geäußert, sagte ein Polizeisprecher in Hameln. dpa
Zum Bericht: Totschlag-Versuch? Gymnasiast schweigt zu Schnürsenkel-Angriff auf Lehrer
an das aufnehmende Gymnasium: viel Glück!
Aber sicher wird die Vorgeschichte nicht erwähnt werden dürfen, das würde Vorurteile begünstigen.
die schulleitung muss das erfahren, ob das kollegium informiert wird / werden muss / werden sollte, weiß ich nicht. beim ersten vorfall ist die information notwendig. ich hoffe, das der junge neben der versetzung an eine andere schule auch psychologisch betreut wird. ein gewisses Autoritätsproblem und Aggressionspotenzial scheint er zu besitzen.