Weitere Aktionen im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder: Lehrer streiken morgen in sechs Bundesländern

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FRANKFURT/MAIN. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder wollen die Beschäftigten in sechs Bundesländern am morgigen Dienstag für mehr Geld auf die Straße gehen. Warnstreiks soll es nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Bayern, Bremen, Baden-Württemberg, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Berlin geben. Weitere Protestaktionen seien einen Tag später in Thüringen und nochmals in Berlin geplant, sagte ein GEW-Sprecher am Montag in Frankfurt.

Tausende Lehrer im Warnstreik – Finanzminister kündigt an: Wir werden auch in der dritten (und vorerst letzten) Verhandlungsrunde kein Angebot vorlegen

Aufgerufen zu dem Warnstreik seien unter anderem die Landesbeschäftigten von Autobahnmeistereien, Hochschulen, Regierungspräsidien sowie von Sozial- und Erziehungsdiensten und die angestellten Lehrer. Jedes Land organisiere die Proteste eigenständig und setze eigene Schwerpunkte, sagte eine Verdi-Sprecherin.

Mit den Aktionen wollen die Landesbediensteten laut GEW den Druck auf die Arbeitgeber kurz vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde am Donnerstag und Freitag (16./17. Februar) in Potsdam weiter erhöhen. Die Gewerkschaften fordern Verbesserungen mit einem Gesamtvolumen von sechs Prozent. Die Arbeitgeber – die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) – lehnen dies als viel zu hoch ab. Sie haben noch kein Angebot vorgelegt. dpa

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