Ganztätiger Warnstreik bringt Eltern in Schwierigkeiten

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Die Gewerkschaften Verdi und GEW haben die Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Leipzig zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind in der Messestadt auch zahlreiche Kindertagesstätten und Schulhorte, wie die Stadt Leipzig mitteilte. Trotzdem werde alles versucht, damit die Kinder wie gewohnt betreut werden könnten.

Die Streiks der vergangenen Wochen dürften sich ausgezahlt haben. Foto: GEW NRW
Mit Warnstreiks wird verdeutlicht, dass die Lage ernst ist.                                                                   Foto: GEW NRW

Dies geschieht in der Regel in der direkten Abstimmung zwischen Einrichtungsleitung und Eltern. Erschwernd kommt nach Angaben der Stadt jedoch hinzu, dass der Warnstreik inmitten der Grippewelle beginnt – viele Erzieherinnen und Erzieher fehlen momentan ohnehin. Nach Angaben der Stadt Leipzig sind sieben Kindertagesstätten und 22 Kinderhorte geschlossen. Mehr als 40 Einrichtungen sind nur eingeschränkt geöffnet.

Verdi fordert für die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes sowie für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Ver- und Entsorger sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro, sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Städte und Gemeinden lehnen die Forderung als zu hoch ab. dpa

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