Offener Brief der FDP: Zustand an Schulen besorgniserregend

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Die Berliner FDP kritisiert in einem Brief an Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) die Verhältnisse zu Beginn des neuen Schuljahres. Der FDP-Abgeordnete Paul Fresdorf schrieb, ihn hätten Berichte aus verschiedenen Bezirken erreicht, «dass Sanierungsmaßnahmen nicht fristgerecht beendet wurden».

In der Kritik: Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Foto: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Die FDP verlangt Taten von Scheeres.                                  Foto: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Manche Schulen hätten Wandertage ausrufen müssen oder Schüler erstmal wieder nach Hause schicken müssen. «Dies ist meines Erachtens besorgniserregend», heißt es in dem Brief. Die Zustände belegten seine Zweifel an der Schulsanierungsoffensive. In dem Schreiben wird auch der Einsatz von Quereinsteigern an Grundschulen kritisiert.

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Es sei naiv zu glauben, dass rund 390 Sanierungsmaßnahmen an etwa 280 Schulen innerhalb von sechs Wochen Sommerferien erledigt seien, sagte eine Sprecherin der Senatsbildungsverwaltung am Dienstag auf Anfrage. Eine Übersicht über die Baumaßnahmen hätten die Bezirke, die für Schulgebäude verantwortlich seien. Der rot-rot-grüne Senat will eine Milliardensumme in Neubau und Sanierung von Schulen stecken.

Der Brief sei an Scheeres geschickt worden, sagte ein Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Mehrere Medien berichteten ebenfalls von Problemen zum Schulanfang. dpa

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