Gymnasiallehrer mit marokkanischen Wurzeln wirbt für Integration

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DÜSSELDORF. Ein Gymnasiallehrer mit marokkanischen Wurzeln, eine Ärztin, ein Polizist – das Land setzt mit neuen Gesichtern auf Plakaten und im Netz seine Werbekampagne für Integration fort. «Unsere Kampagne setzt in Zeiten von Populismus und rechter Hetze ein wichtiges Zeichen», sagte Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) am Montag bei der Vorstellung der neuen Kampagne-Vorbilder. «Unsere Vorbilder kommen aus allen Teilen der Gesellschaft», betonte Staatssekretärin Serap Güler (CDU).

So präsentiert sich die Seite „#IchDuWirNRW“ im Netz. Screenshot

Auf den Plakaten erzählen NRW-ler mit ausländischen Wurzeln, was sie mit dem Land verbindet und wie sie die Integration geschafft haben. «Egal ob Zollbeamter, Controllerin, Dolmetscher, Polizist (…) oder Ärztin – die Menschen in Nordrhein-Westfalen leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft – unabhängig von ihrer Herkunft», sagte Güler. Bei der Kampagne wurden bereits 42 Menschen aus NRW vorgestellt – unter ihnen Dentaltechniker, Fußballtrainer, Ingenieure und Gastronomen. «Nicht nur die Sami Khediras im Land können Vorbilder sein, uns geht es vor allem darum ganz normale Menschen zu zeigen», sagte Stamp. dpa

Hier geht es zur Seite „#IchDuWirNRW“.

Interview zur Integration: Wenn an einer Schule keine Lehrkraft einen Migrationshintergrund hat, dann spiegelt sie die Gesellschaft nicht

 

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