STARNBERG. Wegen zahlreicher Grippe-Patienten unter Schülern und Betreuern sind die Grundschulen in den bayerischen Nachbarorten Weßling und Oberpfaffenhofen bis Ende der Woche geschlossen. So soll nach Angaben des Landratsamts Starnberg eine weitere Ausbreitung der Viren verhindert werden. Weitere Schulschließungen in Bayern wegen der Influenza sind dem Landesamt für Gesundheit derzeit nicht bekannt, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte.
An den betroffenen Grundschulen sind den Starnberger Behörden zufolge 56 von 199 Schülern erkrankt. Die Räume sollen desinfiziert werden.
Das Influenza-Virus kann durch winzige Tröpfchen übertragen werden, etwa beim Niesen. Wissenschaftler unterscheiden mehrere Virus-Typen, für Menschen besonders relevant sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren. Eine echte Grippe beginnt oft plötzlich. Zu typischen Symptomen zählen Fieber, Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Glieder- und Kopfschmerzen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl.
Nach Zahlen des Landesamts für Gesundheit stieg die Zahl der Grippefälle im Freistaat zuletzt deutlich an. In der zweiten Meldewoche des neuen Jahres seien 532 neue Influenzafälle gemeldet worden. Damit liegt die Zahl in der Saison 2019/2020 nun bei 1892. dpa