Immer mehr Bundesländer impfen auch Lehrer weiterführender Schulen. NRW nicht

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HANNOVER. Sämtliche Lehrerinnen und Lehrer in Niedersachsen sollen sich schon bald gegen das Coronavirus impfen lassen können. Ab Mai werde auch das Lehrpersonal der weiterführenden Schulen die Möglichkeit erhalten, sich über die Impfzentren impfen zu lassen, hieß es in Hannover. Auch Brandenburg will seine Impfangebote für Lehrkräfte entsprechend ausweiten. In Nordrhein-Westfalen sind die Perspektiven für Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen dagegen mau, wie die Schulministerin erkennen lässt.

Lehrerverbände fordern Impfungen für Lehrkräfte aller Schulformen, doch in etlichen Bundesländern müssen sie noch warten. Foto: Shutterstock

Bisher waren in Niedersachsen nur Grund- und Förderschullehrer impfberechtigt. Dies werde nun auf Lehrer der Sekundarstufe I und II ausgeweitet, sagte der Leiter des Corona-Krisenstabs, Staatssekretär Heiger Scholz, am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtags in Hannover.

«Es ist absolut richtig und notwendig, den Beschäftigten aller Schulformen umgehend ein Impfangebot zu machen»

Die GEW begrüßte den Schritt. «Es ist absolut richtig und notwendig, den Beschäftigten aller Schulformen umgehend ein Impfangebot zu machen», sagte Landesvorsitzende Laura Pooth. Damit habe sich die Gewerkschaft mit ihrer Überzeugung durchgesetzt, sämtliche Schulbeschäftigte künftig besser zu schützen. «Wir erwarten allerdings, dass Niedersachsen bei den Impfangeboten – anders als zuletzt bei den Testungen – für eine funktionierende Umsetzung sorgt.»

Auch Brandenburg will Lehrkräfte weiterführender Schulen zeitnah impfen. Nach den Lehrkräften an den Grund- und Förderschulen sollen auch die Pädagogen an den weiterführenden Schulen im Land bald ein Impfangebot gegen das Coronavirus bekommen. Starttermin sei Ende April für die älteren Lehrkräfte, kündigte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtags an.

Gestern hatte bereits Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) angekündigt, auch Lehrer weiterführender Schulen und von Berufsschulen zum Zuge kommen zu lassen. Um eine Impfung zu bekommen, brauchen Lehrer weiterführender Schulen eine entsprechende Bescheinigung, die sie im Impfzentrum oder beim Hausarzt vorzeigen müssen. Nach Angaben des Bildungsministeriums sollen diese Bescheinigungen jetzt als Formulare an die Schulen geschickt und dort von den Schulleitungen ausgestellt werden. Wermuthstropfen: In Thüringen sind derzeit alle Impftermine bis Ende April vergeben. Chancen auf eine Impfung haben Lehrer deshalb wohl erst im Mai – oder früher bei einem Hausarzt.

In Sachsen wird das Impfportal ab morgen auch für Lehrerinnen und Lehrer weiterführender Schulen freigeschaltet.

«Es gibt in diesem Zusammenhang keine Anzeichen dafür, dass die Lehrkräfte der weiterführenden Schulen hier vorgezogen werden»

Schlechte Nachrichten dagegen für Lehrkräfte weiterführender Schulen in Nordrhein-Westfalen: Im bevölkerungsreichsten Bundesland gibt es für sie noch keine Aussicht, geimpft zu werden. Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) wünscht sich zwar, dass Lehrerinnen und Lehrer auch der weiterführenden Schulen beim Impfen gegen das Coronavirus vorgezogen werden. Zurzeit sei noch nicht absehbar, wann etwa Gymnasialkräfte in NRW geimpft werden könnten, antwortete Gebauer am Mittwoch bei einer Pressekonferenz auf eine entsprechende Frage. Eine höhere Priorisierung gelte derzeit nur für die Lehrer an Grund- und Förderschulen, weil diese den gebotenen Corona-Abstand oft nicht einhalten könnten.

«Es gibt in diesem Zusammenhang keine Anzeichen dafür, dass die Lehrkräfte der weiterführenden Schulen hier vorgezogen werden», sagte Gebauer. «Gleichwohl, das darf ich sagen, dass ich mir natürlich als Bildungsministerin und verantwortlich nicht nur für die Lehrkräfte, sondern auch für die Schülerinnen und Schüler hier ein Vorziehen auch der Lehrerinnen und Lehrer der weiterführenden Schulen wünsche, weil wir natürlich auch darüber den Unterrichtsbetrieb sicherer gestalten können.» News4teachers / mit Material der dpa

Urteil: Gymnasiallehrer haben keinen Anspruch auf höhere Impf-Priorität

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Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

In NRW beim Möchtegern – Kanzler ist sowieso alles anders : Mecklenburg – Vorpommern hat die gleiche Inzidenz und geht ab Montag in den Lockdown – mit geschlossenen Kitas und Schulen . Und NRW macht auf . Und Laschet rühmt im Landtag seine Politik .

Hermine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

In Mecklenburg-Vorpommern sind die Kitas an Montag nicht zu: in der Gruppe meiner Enkelin sind 18 Kinder – und nur 3 davon dürfen dann nicht mehr kommen, da alle anderen Eltern systemrelevant sind.

BK-Lehrkraft
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Laschet ist ein Schwätzer. Wie ein Kleinkind. Redet jedem nach dem Mund, der grade vor ihm steht.

Ich vermute unsere Praktikantin, die durch Zufall KM geworden ist, wird von ihm instruiert, was zu tun ist. Oder der andere Oberschwätzer aus der FDL, der sich in jeder Talk Show suhlt.

Wahrscheinlich haben ihm (Laschi) heute Unternehmer die Ohren vollgejammert.

Und unsere AusVersehenKMGewordenPraktikantin weiss von nichts. Weder, wieviele Tests zur Verfügung standen, wie weit Lehrkräfte schon geimpft sind, dass unser COVID19 Antigentest an Schulen ein Schnelltest und kein Selbsttest ist, noch dass Lehrer kein medizinisches Fachpersonal sind.

Das weiss sie halt alles nicht. Und auch nicht, welche Auswirkungen Schulöffnungen auf die Infektionszahlen hat.

Sie kann es sich einfach nicht erklären. Und dass die Zahlen mit den Schulschliessungen runter gehen, ist auch nicht erklärbar,
Jedenfalls bleibt ihre Kristallkugel stumm. Dumm.

Vielleicht mal umsatteln auf wissenschaftliche Sendungen, Zeitschriften, Twitterkanäle. Oder ganz verrückt, die Zahlen aus GB zu analysieren. Oder mal nach Österreich zu gucken. Ist auch moderner als eine Kugel. Zeitgemäßer.

Ich kann Hüh und Hott nicht mehr ertragen. Ich nicht, die Kollegen nicht, die Schüler nicht.

Und obendrauf jetzt als Sahnehäubchen: Impfung für Lehrer an weiterführenden Schulen? Och, ich würde ja so gern. Aber eigentlich sind die Schulen sicher.
Also eher: nö.

Und wie 200er Inzidenz als Notfall Bremse? Mülheim ist schon soweit.
Und Frau HatDenKnallNichtMehrGe(hört)bauer: Ach, ich dachte ich habe noch Zeit, mir neue Schulen-sind-sicher-Parolen aus den Fingern zu saugen. Vielleicht was mit „Brücke“ drin. Aber egal, da müssen jetzt alle in Präsenz durch. Sollen doch froh sein, dass ich Wechselunterricht akzeptiere. Und morgen sind die Zahlen bestimmt wieder unter 200.
Ich sitz das aus. Mir kann eh keiner was. Ausserdem fühle ich mich toll, wichtig zu sein. Wenn die Inzidenz auf 300 ist, bekomme ich sogar noch mehr Schlagzeilen… aber lieber mal ein Blick in die Kristallkugel, das ist ja alles so aufregend unvorhersehbar.

Boah, ich habe grade richtig Puls….

Hellus
2 Jahre zuvor

Ist doch viel wichtiger, dass die Lufthansa in Kürze ihre Mitarbeiter impft. 🙁

Irgendwie muss es unbemerkt bereits vorher eine Pandemie gegeben haben. Sie hat unseren Entscheidungsträgern und einem Teil der Bevölkerung Verstand, Pragmatismus, Empathie und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung weggefressen.

Anne
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

Und BASF, Mercedes,… Der Bandarbeiter (m,w,d) ist also wohl doch systemrelevanter als Lehrkräfte. Gut, die Autos werden in demnächst in den Beerdigungsinstituten gebraucht…

Minna
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

Ich würde sagen, das ist genauso wichtig, oder?
Ne Stewardess ist auch stundenlang auf engstem Raum mit vielen Menschen. Teilweise mit mehreren 100. Die hat auch verdient, daß sie geschützt ist, während ihrer Arbeit.
Ich verstehe, was Sie eigentlich sagen wollen.
Aber bitte richtig formulieren. Und nicht Menschen ihren Schutz absprechen nur weil sie Stewardess bei der Lufthansa oder Bandarbeiter bei Mercedes sind.

Minna
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

Und systemrelevant? Was ist das?
Der Bandarbeiter bei Mercedes ist nicht systemrelevant? Der Bandarbeiter bekommt ein Gehalt für seine Arbeit. Bin dem Gehalt führt er Steuern ab. Von diesen Steuern werden unter anderem solche Dinge wie Lehrergehalt bezahlt.
Wir sind alle ein Glied in der Kette und sollten jeden mit Respekt behandeln
Freilich kotzt es mich an, wenn der Mercedes-Vorstand einen extra Bonus für seine geleistete Arbeit im Coronajahr 2020 bekommt. Das ist frech. Aber der Bandarbeiter kann da herzlich wenig dafür

Nitram Enomis
2 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Lehrkräfte führen genauso Lohnsteuern ab wie andere Arbeitnehmer auch. Insofern erwirtschaften auch sie ihr Einkommen, das Argument hinkt also. Komisch, das Polizist*innen sich nie mit solchen Scheinargumenten auseinandersetzen müssen… Lehrer*innen sind meines Erachtens mit Sicherheit systemrelevanter als irgendwelche Bandarbeiter, denn zum einen verwirklichen sie den gesetzlich geregelten Anspruch der Eltern auf Betreuung und ermöglichen so überhaupt Wertschöpfungsketten, wenn Eltern sich nicht um Betreuung kümmern müssen, weil z.B. Schulen zu sind. Insofern gibt es keinen Unterschied zu Kitas. Ausserdem generiert das System Schule zig Kontakte pro Tag, um Bildungsansprüche zu sichern, die wiederum wichtiger sind als die Anzahl von Autos, die vom Band rollen, hunderte Haushaltskontakte pro Woche.

Peter
2 Jahre zuvor

Weil es hier auch so gut passt der Link zu einer Petition, um dies zu ändern. Bitte bitte fleissig unterschreiben!

https://www.openpetition.de/petition/online/impfungen-auch-fuer-lehrer-und-lehrerinnen-der-weiterfuehrenden-schulen-in-nrw

Und noch ein Hinweis: In NRW sind auch Hausmeister und ähnliche Personen von Grundschulen geimpft worden, diese haben überhaupt keinen Kontakt zu Kindern und schon gar keinen engen!

Anne
2 Jahre zuvor
Antwortet  Peter

Ersten hat unsere Hausmeister durchaus Kontakt zu Kindern, im Zweifel zu deren „Hinterlassenschaften“, wenn sie mit Bauchweh in die Schule geschickt werden. Außerdem tragen laut KuMi doch immer die Erwachsenen das Virus in die Schulen, da gehört der Hausmeister dazu.

Peter
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

Also ich kenne keinen Hausmeister, der zu Kindern 15min Kontakt am Stück unter 1,5m Abstand hat.
Kotzende Kinder kommen übrigens auch nicht so oft vor.

Sorgenkind
2 Jahre zuvor

Schulen öffnen, koste es was es wolle, und koste es die Gesundheit der Lehrer*innen weiterführender Schulen. Das grenzt bei den derzeitigen Inzidenzzahlen an fahrlässige Körperverletzung. Was spricht gegen eine Impfung aller Lehrkräfte weiterführender Schulen? Einzig Macht und Geltungsdrang scheint den unfähigen und überforderten NRW Politikern zur Zeit wichtig zu sein. Fürsorgepflicht gilt längst nicht mehr für alle. Für Lehrkräfte weiterführender Schulen jedenfalls bleibt sie auf der Strecke.

Tdvkeller
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sorgenkind

Wir müssen alle Geduld haben, auch wenn es schwer fällt. Es gibt mit Sicherheit noch viele Millionen Menschen in Deutschland, die schwere Vorerkrankungen haben mit hoher Priorität und auch noch nicht geimpft sind, pflegende Angehörige, die ihre Leutchen zuhause pflegen, usw. Auch diese Personen haben einen Anspruch in der Prioritätenliste und sind mit Sicherheit schwerer gefährdet, als wie ein gesunder Lehrer/Lehrerin von weiter führendem Schulen, wobei auch da die chronisch erkrankten Lehrer/-innen bei ihrem Hausarzt geimpft werden könnten. Letztendlich ist es für alle wichtig, geimpft zu werden und es bringt auch nichts, wieder Gruppen vorzuziehen und dafür müssen sich diejenigen, die eigentlich vorrangig geimpft werden sollten, noch länger warten. Auch ich habe einen schwer herzkranken Partner und pflege meine 90 jährige Schwiegermutter, und sind auch noch nicht geimpft.

Ich_bin_neu_hier
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tdvkeller

Zustimmung (Lehrkräfte an weiterführenden haben es verdient, geimpft zu haben – aber momentan gibt es noch zu viele, die das noch dringender brauchen).

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tdvkeller

„….wobei auch da die chronisch erkrankten Lehrer/-innen bei ihrem Hausarzt geimpft werden könnten.“
Habe gestern mal bei meinem Hausarzt angefragt , wie es für mich denn so ausschaut als Angehöriger der Risikogruppe.
Konstruktive und anteilnehmende Auskunft war, dass die Liste mit Risikopatienten in seiner Praxis ca 350 Personen umfasst….und ich auf dieser Liste stehe. Für die kommende Woche habe er 6 !!!! IMPFDOSEN zugesagt bekommen, was bei dieser Quote und diesem Tempo bedeutet, dass ich in den kommenden 59 Wochen auch mal dran komme.
Alles wird gut….wir brauchen nur noch ein wenig Geduld….wie meine Schulleiterin Anfang der Woche fröhlich verkündete: „Das Schlimmste haben wir hinter uns!“
Optimismus scheint mir an dieser Stelle – in unserer Situation ein Beleg für einen chronischen Mangel an Fantasie / Vorstellungsvermögen.

Aegina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tdvkeller

„wobei auch da die chronisch erkrankten Lehrer/-innen bei ihrem Hausarzt geimpft werden könnten.“

Ja? Ich bin chronisch lungenkrank, und mein Hausarzt impft jetzt gerade erst einmal die Leute mit schweren Tumorerkrankungen. Insofern werde ich wohl noch ein paar Wochen warten müssen. Macht ja aber nix. Morgen geht es in den Wechselunterricht. Da ich aber vor allem Abschlussklassen unterrichte, bin ich eh seit Wochen in vollen Klassen.

Ann-Kathrin Kuhn
2 Jahre zuvor
Katinka
2 Jahre zuvor

In Bayern auch nicht.

vhh
2 Jahre zuvor

Die Madame sollte nicht in ihrer Glaskugel nach „Anzeichen“ suchen, sondern selbst Zeichen setzen. Nach diesem Zitat fehlt mir nur noch „sagte sie mit höhnischem Grinsen“. VW und BASF haben heute stolz verkündet, dass sie jetzt ihre gesamte Belegschaft impfen werden. Schule ist ja so wichtig, nur schade dass sie keine materiellen Werte schafft…

Usme
2 Jahre zuvor

So schlimm ich es finde, der Mann aus Mülheim hat Recht. Ich kann auch nicht erkennen, dass jemand gesagt oder geschrieben hat, dass Schulen über 200 schließen bzw nicht öffnen.

Hermine Schulz
2 Jahre zuvor

@ Klus Lehmkuhl
In Mecklenburg-Vorpommern sind die Kitas leider nicht ab Montag zu. In der Kita- Gruppe meiner Enkelin sind 18 Kinder- und nur 3 davon dürfen dann nicht mehr kommen, da alle anderen Eltern systemrelevant sind.

Rike
2 Jahre zuvor

Das ist in Brandenburg leider wieder nur die halbe Wahrheit: die Impftermine sind bis Anfang Juni ausgebucht. Seit gestern hat Bbg die Vergabe von Terminen für Erstimpfungen auf unbestimmte Zeit gestoppt, um allem Astra Zeneka Geimpften eine Zweitimpfung mit Moderna oder Biontech zu ermöglichen. Da kann man ja vollmundig ankündigen, den Lehrern was anzubieten, wenn sie vor den Sommerferien gar nicht mehr mit der Erstimpfung drankommen. Aber guter PR Gag

WiMoKa
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rike

Und bislang gibt es von Frau Ernst auch nur die Mitteilung per Dienstmail, man wolle sich für die Möglichkeit der Impfung der Lehrkräfte weiterführender Schulen ab Ende April einsetzen, ausreichend Impfstoff vorausgesetzt. Es gibt keinen diesbezüglichen Beschluss der Landesregierung: bis jetzt also alles heiße Luft! Mit der ausgesetzten Vergabe von Terminen zur Erstimpfung werden wir also weiter bis irgendwann warten müssen, sollen aber ungeschützt bis Inzidenz 200 in die Schulen. Danke für nichts, Frau Ernst!

bernd
2 Jahre zuvor

https://www.kreis-guetersloh.de/aktuelles/corona/pressemitteilungen-coronavirus/15-04-2021-corona-distanzunterricht-abgelehnt/

… auch in Gütersloh schlagen die Betonköpfe wieder zu. Die Schildbürger sind dagegen nur ein lauer abklatsch.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

Wenn die Tiere statt SuS zerlegen würden, wären die Schulen in Svenni-Conny-County wieder dicht.

rroseselavy
2 Jahre zuvor

Es ist ein Desaster! Wenn man sich ansieht, was sich vor allem an manchen BK’s abspielt, wo reihenweise Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer erkranken, kann einen Gebauers ahnungslose Tatenlosigkeit nur noch erschüttern.
Die Schulen in die 3. Welle hinein zu öffnen, grenzt schon an Böswilligkeit.

Ich_bin_neu_hier
2 Jahre zuvor
Antwortet  rroseselavy

@rroseselavy: „Die Schulen in die 3. Welle hinein zu öffnen, grenzt schon an Böswilligkeit.“ – Böswillig kann nur sein, wer bewusst schlecht handelt, und bewusstes Handeln setzt Intelligenz voraus – Sie dürfen mich gerne überzeugen, dass in diesem Fall Böswilligkeit vorliegt…

Koogle
2 Jahre zuvor

Mitte Mai ist Impfgruppe 3, zu der Lehrkräfte weiterführender Schulen gehören, auch in NRW dran.

Man kann nur hoffen, dass die Lehrkräfte innerhalb der Priogruppe zuerst dran kommen.

Kinder wirklich schützen geht allerdings nur mit Luftfiltergeräten und Frischluftwärmetauschern.
Und Masken im Unterricht auch an Grundschulen.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Haben Sie jetzt auch eine Glaskugel, oder woher nehmen Sie das Datum? Im Moment darf Jahrgang 44 Termine buchen, also 77jährige. Prio 2 ist noch ewig nicht durch.

Katinka
2 Jahre zuvor

Bayern auch nicht. Obwohl Söder das vor Wochen mal angekündigt hat. Aber Taten sind dem nicht gefolgt, dabei impft man in manchen Landkreisen schon Gruppe 3.

Anke Wegener
2 Jahre zuvor

Ich frage mich, warum sind die Leher*innen und damit auch die Schüler*innen in NRW an weiterführenden Schulen weniger schützenswert als in anderen Bundesländern? Alle leben im selben Land! Das empfinde ich als schreiende und durch nichts zu rechtfertigende Ungerechtigkeit!

dauerlüfterin
2 Jahre zuvor

Ich bin weit davon entfernt das Handeln von Herrn Kultusminister Lorz in Hessen irgendwie positiv zu beurteilen. Dennoch: Laut Presseberichten hat man Impfstoffreserven für Lehrende im Sekundarbereich zur Verfügung gestellt und viele Kolleginnen und Kollegen hatten innerhalb kürzester Zeit wirklich auch Impftermine (BionTech und Moderna). Warum geht das woanders nicht auch?

Johannes
2 Jahre zuvor

In RLP haben wir die funny Malu und die ethisch- korrekte Steffi! Kein Pflichttest von Schülern, keine Quarantäne für Kollegen, die positiv getestete Schüler ausgetestet haben, keine Infos fürs Kollegium, keine Impfung für Sek. I und II. Dafür lustige Videos der beiden Mädels.

Die Elfe
2 Jahre zuvor

In Nds.: Ab Mai….. Schon mal etwas Zuversicht bei den Lehrkräften wecken…. Realistisch gesehen????? Vielleicht zum neuen Schuljahr…. Aber war da nicht eh irgendwas mit nem Impfangebot für Alle? Hilfe. Die Flickschusterei geht dies Jahr noch weiter.

Mela
2 Jahre zuvor

Zu diesem Thema würde mich mal ein Update interessieren. Habe heute gelesen, dass Köln Lehrer der weiterführenden Schulen impft. BA-Wü ja sowieso schon. Wie schaut der deutsche Flickenteppich inzwischen so aus?

NRWler
2 Jahre zuvor

@Mela: Das in Köln war eine Ausnahme. Die Stadt hatte beschlossen, übrig gebliebene Impfdosen von abgesagten Terminen an Lehrer zu verimpfen, die an weiterführenden Kölner Schulen eingesetzt sind. War auch nur ein begrenztes Kontingent von 5000 Stück, welches jetzt schon vergeben sein dürfte.
Im Rest von NRW „dürfen“ die Kolleginnen und Kollegen sowieso ungeschützt weitermachen.