WIESBADEN. Der hessische Datenschutzbeauftragte Alexander Roßnagel pocht darauf, dass Schulen zum 31. Juli auf Videokonferenz-Systeme wie Microsoft Teams verzichten – und auf ein landeseigenes umsteigen. Ein solches gibt es allerdings bis dato gar nicht. Die Elternvertretungen vieler Städte und Kreise im Land zeigen sich empört. In einem Brandbrief fordern sie von Roßnagel und Kultusminister Alexander Lorz (CDU), umgehend Gespräche mit Microsoft aufzunehmen, um die Datenschutz-Bedenken auszuräumen. „Die Konsequenz wäre, dass Schulen, Schüler*innen und Familien im Zweifelsfall wieder auf den katastrophalen Stand vom März 2020 zurückgeworfen würden“, so heißt es.
Zu Beginn der Corona-Pandemie sprach der hessische Datenschutz-Beauftragte Alexander Roßnagel eine Duldung dafür aus, dass Schulen Videokonferenzsysteme (VKS) einsetzen, die in der Wirtschaft und privat tagtäglich von Millionen von Menschen genutzt werden – Microsoft Teams vor allem. Dafür setzte er allerdings eine Frist: bis zum 31. Juli 2021. „Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Hessische Kultusministerium zugesagt, allen Schulen ein landeseinheitliches, datenschutzkonformes und technisch leistungsfähiges VKS zur Verfügung zu stellen (Landes-VKS). Damit entfällt für die Schulen in Hessen die sachliche Grundlage, andere VKS zu nutzen“, so begründet das Roßnagel.
Er erklärt dazu: „Die aktuelle Rechtslage wird derzeit insbesondere durch das sog. ‚Schrems II-Urteil‘ des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) geprägt. Nach diesem Urteil ist die Übermittlung von personenbezogenen Daten europäischer Bürgerinnen und Bürger in Staaten, die nicht den Datenschutzstandard der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) garantieren, untersagt.“ Damit wären die digitalen Lösungen sämtlicher US-Konzerne für Schulen tabu. Microsoft selbst betont gegenüber dem „Hessischen Rundfunk“ (hr), dass Teams durchaus datenschutzkonform von Schulen eingesetzt werden könne; es komme dabei allerdings auf die individuelle Konfiguration des Systems an. Darüber befinde man sich mit einigen Kultusministerien in engem Austausch.
Dass der Datenschutzbeauftragte Roßnagel durchaus Spielraum hätte, großzügiger zu verfahren, belegt sein Umgang mit weiteren Programmen aus dem Hause Microsoft. „Andere Funktionen von MS Teams (z. B. Chatfunktion, Austausch von Dokumenten) und auch Microsoft 365 können im pädagogischen Bereich durch Schulen zunächst weiterverwendet werden.“ Hier werde man von Seiten des Datenschutzes kein Verbot aussprechen, so heißt es im Bericht des hr, weil es, anders als bei den Videokonferenz-Systemen, schlicht kaum massentaugliche Alternativen gebe. Sprich: An den Schulen wäre sonst wohl ein anderes Grundrecht gefährdet – nämlich das auf Bildung.
“Sehr fraglich, ob tatsächlich bis Ende August ein stabiles Videokonferenzsystem für die Schulen verfügbar sein wird“
Das drohende Verbot von Teams-Konferenzen für Schulen sorgt bei den die Elternschaften von 24 Großstädten und Kreisen in Hessen für Unverständnis. Die vom Datenschutzbeauftragten behaupteten „Alternativen“ sehen sie nicht. „Wir erleben als Eltern große Unterschiede zwischen Schulen, die erprobte und stabile Videokonferenzsysteme genutzt haben und solchen, bei denen die Kommunikation zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen vor allem schriftlich erfolgt ist. Schon im Frühsommer 2020 hatte das Kultusministerium zugesichert, dass als Bestandteil des hessischen Schulportals zeitnah ein einheitliches Videokonferenzsystem eingeführt werden sollte. Diese Zusicherung hat uns Herr Kultusminister Lorz in unserer Online-Diskussionsrunde ‚Eltern fragen nach‘ am 8. September 2020 nochmals bestätigt und als Termin der Bereitstellung den November 2020 genannt. Allerdings ist erst am 7. April 2021 ist eine europaweite Ausschreibung zur Erstellung und Wartung eines hessenweiten Videokonferenzsystems für die Schulen erfolgt, die am 10. Mai endete.“
Weiter heißt es: „Realistischerweise kann man kaum erwarten, dass bei einem Ausschreibungsende Mitte Mai ein stabil funktionierendes, stressgetestetes Videosystem tatsächlich zum Beginn des Schuljahres 2021/22 bereitstehen wird – es sei denn, man würde auf ein bereits existierendes System eines erfahrenen Anbieters zurückgreifen, wie sie bereits flächendeckend von vielen Wirtschaftsunternehmen genutzt werden. Ob also tatsächlich bis Ende August ein stabiles Videokonferenzsystem für die Schulen verfügbar sein wird, erscheint uns sehr fraglich.“ Und das könne zum großen Problem werden, wenn Pandemie-bedingt doch wieder Distanzunterricht erteilt werden müsse.
„Auch wenn wir alle hoffen, dass zum neuen Schuljahr deutlich mehr schulischer Regelbetrieb stattfinden kann als im laufenden Schuljahr, muss man nach den Erfahrungen der letzten 15 Monate damit rechnen, dass es im Herbst oder Winter immer wieder zu partiellen oder flächendeckenden Schulschließungen kommen wird. Spätestens dann braucht es ein stabiles, in seiner Funktionalität ausgereiftes Videokonferenzsystem für die Schulen – dieses scheint aber noch lange nicht in greifbarer Nähe zu sein. Stattdessen dürfen die Schulen aber zum neuen Schuljahr die etablierten und gut funktionierenden Systeme wie beispielsweise MS Teams nicht mehr nutzen.“
“Es kann für alle nur von Vorteil sein, vorhandene Technik und Expertise zu nutzen und das Rad nicht neu zu erfinden“
Die Forderungen der Eltern: die Duldung (wie unlängst erst in Rheinland-Pfalz erfolgt) zu verlängern – und mit Microsoft in Dialog zu treten, um Schulen einen Datenschutz-kompatiblen Einsatz von Teams zu ermöglichen. „Wir sehen an anderen Bundesländern, wie schwierig es für alle ist, ein stabiles System mit entsprechender Funktionalität für die Schulen aufzusetzen. Gleichzeitig nutzen zahlreiche große und mittelständische Unternehmen Angebote internationaler Anbieter wie MS Teams, Webex, Zoom et cetera. Es kann für alle nur von Vorteil sein, vorhandene Technik und Expertise zu nutzen und das Rad nicht neu zu erfinden“, so schreiben die Eltern.
Und sie betonen: „Wir sind uns bewusst, dass die Daten unserer Kinder im digitalen Raum angemessen geschützt sein müssen. Gleichzeitig haben unsere Kinder ein Recht auf Bildung – und zwar auch im digitalen Raum. Diese beiden Grundrechte müssen schnellstmöglich in Ausgleich gebracht werden.“
Der Datenschutzbeauftragte mit dem Kürzel HBDI (Hessischer Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit) ist nur zu einem kleinen Zugeständnis bereit: “Selbstverständlich ist sich der HBDI darüber im Klaren, dass es aufgrund schulspezifischer Prozesse in den einzelnen Schulen des Landes zu unterschiedlichen zeitlichen Verläufen bei der Migration kommen kann. Der HBDI ist jedoch bereit, die hieraus resultierenden Verzögerungen mitzutragen, soweit erkennbar ist, dass die Schulen den Weg hin zu einem datenschutzkonformen VKS eingeschlagen haben.” Wie Schulen das machen sollen, wenn doch das Kultusministerium in der Pflicht ist? Das lässt Roßnagel offen. Ohnehin ist seine Geduld eng begrenzt. Er gehe davon aus, “dass die Schulen bis spätestens zum Ende des ersten Schulhalbjahres 2021/22 die Umstellung vollzogen haben”, so teilt er mit. News4teachers
„Sehr fraglich, ob tatsächlich bis Ende August ein stabiles Videokonferenzsystem für die Schulen verfügbar sein wird“
Wofür? Die Pandemie ist für beendet erklärt worden. Die Länder haben auch an dieser Stelle erfolgreich ausgesessen.
Es gibt nicht so viel Essen auf der Welt, wie man durch Antiperistaltik hoch befördern möchte.
Im Grunde schockt mich nichts mehr. Abwartet allen Ernstes noch irgend jemand eine Änderung der Schulpolitik?? Schlimmere Anlässe gab es doch bisher nicht.
UiUiUihh, hat da etwa SAP aus Baden Würtemberg den Lobby-Druck auf Herrn Roßnagel erhöht…denn, wenn man mit landeseigenen IT-Lösungen den Markt nicht überzeugen kann, dann muss das doch über Verbote zu regeln sein.
“Herr Roßnagel…nu machen Se mal endlich hinne….wir wollen den Kuchen für uns!!”
“Es muss nicht gut funktionieren – es muss lediglich Kohle in unsere Kassen spülen…für die notwendigen Neuerungen haben wir dann Zeit, wenn der Staat / wenn die Länder die von uns gewünschten Verträge unterzeichnet haben.”
Ein englicher Besatzungsoffizier hat 1946 in einem Gespräch mit dem schwedischen Publizisten Stig Dagerman auf dessen Frage, warum man denn nicht schneller bei dem Wiederaufbau Deutschlands vorangehen würde, folgendes geantwortet:
“Warum sollen wir z.B. einen Bahnhof in drei Jahren wieder aufbauen, wenn wir das auch in 30 Jahren machen können”
Wenn die IT-Verträge mit z.B. deutschen Unternehmen erst einmal unterschrieben sind, dann wird die IT-Branche genauso denken und handeln, wie dieser britische Offizier. Das Geld fließt, man kann sich Zeit lassen, Provisorien halten i.d.R. sehr lange, die Abnehmer (Schulen) sind zwar unzufrieden – aber – mal ganz ehrlich – nach den Erfahrungen der vergangenen 15 Monaten können wir sicher sein, dass das die Entscheider einen feuchten Kehricht interessiert.
Es wird dann bei Beschwerden über die unzureichenden Qualitäten, Möglichkeiten, Verlässlichkeiten heißen, dass man doch froh sein soll, dass die Schulen endlich einheitliche Systeme haben, die fortwährend (im Schneckentempo) weiterentwickelt werden.
ViKo? Kann weg. KMK hat Präsenzjahr angekündigt.
Wir verschicken dann per Post,
Mail oder Cloud die Unterlagen, falls wieder Unterricht zu Hause erfolgen sollte!
Die Kollegen*innen, welche fit sind in BBB oder ähnlichem, werden sich dann umstellen müssen oder alte Unterrichtsmöglichkeiten erstmalig für sich entdecken dürfen. Rolle rückwärts in die Vergangenheit! 😉
Nicht das erste Beispiel, bei dem datenschutzrechtliche Bedenken geeignet sind negativen Einfluss auf die Bildungschancen unserer Kinder zu nehmen.
Gegen MS Teams wäre ja nichts einzuwenden, jedoch sind die eigentlichen Anforderungen an ein LMS nahezu nicht umgesetzt.
Reitet doch nicht immer das DS-Pferd, sondern definiert als erstes, was für ein erfolgreiches LMS benötigt wird und sucht dann nach Lösungen. Da gehört auch dazu, dass Lehrer sich mit digitalen Prozessen, Verbesserungsprozessen, Kommunikation etc auskennen müssen.
Vielerorts wird doch das VKS dazu genutzt, um nicht zu telefonieren und den Tafelanschrieb zu zeigen. Dafür kann man Teams ruhig verwenden
Meinen allergrößten Respekt für Herrn Roßnagel, dass er das entsprechend durchzieht. Wobei ich denke, dass er hierbei konsequent bleiben sollte.
Ich sage hier nicht, dass Teams bzw. Office 365 nicht eine Lösung ist, die eben nicht funktioniert – nein, das spreche ich der Lösung definitiv nicht ab. Nur eine Lösung damit zur rechtfertigen, dass Eltern diese ja ohnehin nutzen und Kinder damit ja erfolgreich lernen – sorry, aber damit machen es sich die Verantwortlichen und mit Verantwortlichen zu einfach.
Schauen wir uns die Lösung doch einmal genau an. Zum einen bildet Microsoft damit durch die Pandemie gefördert einer quasi Monopolstellung. Warum sag ich das so und wo liegt die Gefahr? Nun, im sogenannten Home Office und Home Schooling nutzen sowohl Eltern als auch Kinder den gleichen Internetanschluss. Hierbei allerdings mit unterschiedlichen Microsoft Konten – entsprechende Logfiles vorausgesetzt lassen sich mit diesen Informationen bereits entsprechende Profile je IP Anschluss bilden.
Nun überlegen wir mal weiter was Sprach und Bilddaten so an Möglichkeiten bieten… Möchte hier jemand das sein Kind später – ohne dass es auch nur irgendetwas gesagt hat – von seinem gerade neu gekauften KFZ mit Namen begrüßt wird oder aber ihm von Microsoft zum Geburtstag gratuliert wird oder aber das ihm automatisiert Werbung zum Zwecke von individueller Förderung nach der Pandemie zugeschickt wird?
Mag sein das ich da den schwarzen Peter an die Wand male – nur was bitte hat sich Microsoft Ende 2020 mit den gewonnenen Metadaten bereits herausgenommen? Richtig – Performanceanalysen von Mitarbeiter anzubieten. Richtig, wir unterhalten uns hier über das gleiche Online System was in Schulen eingesetzt wird und vor allem vor entsprechenden Erwägungsgründen bei minderjährigen Kindern, die eben entsprechende Datenschutzerwägungen insbesondere Regeln.
Die Pandemie darf einfach nicht dazu führen, dass entsprechende Gesetze einfach untergraben und ignoriert werden. Denn wenn man entsprechend einfach mal 10cm weiter denkt – und das erwarte ich auch von entsprechendem Personal in Schulen – dann sollte man entsprechend sach- und fachgerecht über die Einführung der entsprechenden Lösung für Videokonferenzen nachdenken!
Es gibt doch Alternativen: BigBlueButton, Nextcloud Talk und auch noch diverse andere. Diese können problemlos datenschutzkonform auf eigenen Schulservern zum Einsatz kommen. Hierfür bedarf es Personal und vor allem – einem vernünftig ausgelegten Breitband Internet Anschluss. Mit 50 MBit VDSL Upstream Speed ist es im Bereich Videokonferenzen eben nicht getan! Warum funktioniert BigBlueButton in Universitäten bitte nochmal auch deutlich besser? Richtig – weil die Bandbreite vorhanden ist und auch das Knowhow die Lösung zu installieren und zu unterhalten!
“Es gibt doch Alternativen: BigBlueButton, Nextcloud Talk und auch noch diverse andere. Diese können problemlos datenschutzkonform auf eigenen Schulservern zum Einsatz kommen.”
Nein, können sie nicht – jedenfalls nicht ohne einen eigenen Schul-IT-Administratoren. Denn in der Nachweis-Pflicht bleibt die Schulleitung natürlich auch bei Open-Source-Lösungen, was der Datenschutzbeauftragte geflissentlich verschweigt. Dazu kommt die Unsicherheit dieser Systeme gegenüber Hacker-Angriffen. Wie viele Schulen verfügen denn über einen solchen IT-Experten?
Bitte meinen Beitrag richtig lesen. Ich spreche genau das Thema an. Eben auch das Thema Bandbreite was eben auch mit reinspielt
Bei uns war ausschliesslich Jitsi erlaubt. Damit kann man nicht viel reissen, auch nicht, wenn es denn grade funktioniert. Übrigens: Kleingruppenarbeit gar nicht möglich.
Deswegen habe ich 2 Lösungen genannt (Nextcloud Talk und BigBlueButton) welche ich selbst installieren, warten und pflegen kann. Bei Jitsi ist die Frage ob die Lösung genutzt wird, die von den Entwicklern auf deren Servern betrieben wird oder ob man Jitsi auf seinem eigenen Server einsetzt.
Bei letzterem ist zu beachten – wie auch bei Nextcloud Talk und BigBlueButton – das eben für den Betrieb auch genügend Bandbreite zur Verfügung steht. Ein Gymnasium mit – ich lasse die Kursbetrachtung hier bewusst weg! – 9 Jahrgangsstufen dreizügig mit je Klasse 25 Kindern würde bedeuten, dass wenn jede Klasse gleichzeitig “Unterricht” per Videokonferenz durch den Lehrer im Klassenraum in Full HD Qualität bei dem jedes Kind seine Kamera angeschaltet haben soll damit seine Anwesenheit auch zu jedem Zeitpunkt überwacht werden kann = 500 MBit… Bei genau einer Klasse… Nehmen wir uns zurück und lassen Video bei den Kindern weg, dann sind wir im Bereich Turn Server immer noch bei gut 100 MBit, welche benötigt werden. Nun möchten wir das für alle 26 restlichen Klassen, dann weiss man, wie viel Gigabit für eine Schule bei eigenen Serven im jeweiligen Gebäude benötigt werden… Da ist dann das IT Personal der geringere Punkt. Deshalb besser den Stern bei dieser Verbindung ins Kommunale Rechenzentrum was natürlich auch entsprechend gut dann angebunden sein muss… Allerdings könnte dort zumindest der Serverbereich zentral administriert werden. Und Bandbreite braucht auch nur an dieser Stelle massiv ausgebaut werden – vorausgesetzt jeder Lehrer zu Hause hat entsprechend Breitband und bringt Bandbreite mit. Soll das von den Lehrer jeweils im Schulgebäude passieren braucht es immer noch einen symmetrischen Gigabit Anschluss, denn der Upstream ist das was im Schulgebäude dann weiterhin benötigt wird wohin vom Lehrer Home Office ein 20er bis 30er MBit Upstream locker ausreicht.
Ich habe mir ihren Kommentar und die Antworten sehr gut durchgelesen und stimme ihnen bei vielen Themen voll zu. Datensicherheit ist wichtig. Allerdings den Schwarzen Peter den Schulen oder Trägereigenen Rechenzentren zuzuschieben halte ich für ebenso Problematisch. Ich musste mit meinen Kindern BBB Nutzen, welches ich administrativ für einen Alptraum halte. Permanente Sicherheitslücken, Abstürze im Rechenzentrum und DDos-Attacken waren noch die einfachsten Probleme, da sie nicht auf unserer Seite Auftraten. Dass man selbst als sehr IT-Affiner Mensch die Einrichtung auf diversen Geräten nicht Abschließen kann, da die Konfigurabilität auf der Anwenderseite fehlt, dies viele andere Eltern nicht hinbekommen, da sie als reine User keine Ahnung von ihrer Hardwarekonfiguration haben, möchte ich erst gar nicht anfangen. Gleiches bei Jitsi und anderen Lösungen. Ich bin grade selbst in der Implementation eines ViKo-Systems involviert, und teste diese mit Kollegen. Ich muss leider sagen, dass selbst mit bester Anbindung im Rechenzentrum Anwendungen wie BBB oder NextCloud zu vielen Problemen kommt. besonders auf der Anwenderseite. Keine der Lösungen ist Anwenderfreundlich. Nichts läuft auf diversen Endgeräten wirklich gut. Und wir müssen die Anwender dort abholen wo sie nun einmal stehen, und das ist in einer Welt von Apps, die einfach laufen. Auf allen Plattformen. Die professionellen Lösungen die bereits existieren sind leichter DS-Konform umzubauen als das Rad neu zu erfinden. Und weiterhin muss man ganz klar überlegen, auf was sollen die SuS vorbereitet werden? Ich arbeite mit vielen Betrieben zusammen, keiner nutzt irgendwelchen selbstgestrickten Anwendungen. Konsistenz und einfache Nutzbarkeit sind dort gefragt. Dann sollen die SuS von heute, sobald sie ins Berufsleben eintreten eine völlig neue Welt der IT entdecken? Jeder rennt mit einem Smartphone herum und schleudert seine Daten eh schon in die Welt und wir zerbrechen uns den Kopf darüber, dass es machbar ist über eine IP-Adresse und diverse Anwendungen die darüber ins Internet gehen vielleicht zusammenhänge hergestellt werden könnten? ISPs und Google (und alle anderen Datensammler) rollen sich vor lachen.
“Mein Voiceassistent hat festgestellt das du grade im Unterricht bist, brauchst du neues Schulmaterial?”
Die Frage welche Art von Diskussion wir hier führen wollen sollte sich nicht an Firmen oder einzelnen Programmen fest machen, wir sollten darüber nachdenken wie wir eine DS-Erziehung erreichen, auch bei den Eltern. Medienkompetenz erwächst nicht aus der Verwendung eines mobilen Endgerätes. Die Frage sollte also lauten wie wir mit unserem Perönlichkeitsrecht und unseren Daten umgehen wollen, nicht welche Unternehmen unsere Daten abgreifen oder nutzen wollen.
Wenn ich dann noch darauf eingehen wollte woher die Bandbreite in Deutschland kommen soll, sind wir bei einem Thema, das hier schon häufiger angesprochen wurde. Das sind alles politische Themen und solange SUS und Eltern keine Lobby haben brauchen wir nicht darüber nachdenken, dass es vernünftige Lösungen gibt.
Nun, den schwarzen Peter schiebe ich nur denjenigen zu, die hier meinen, Microsoft Produkte sind alternativlos und die reinste Lehre.
Bei allem Respekt für problematische Pandemiesittuationen, dem Recht auf Bildung und dem Recht auf körperliche Unversehrtheit. Es gibt auch das Grundrecht auf Datenschutz und als Erziehungsberechtigter ist man selbst auch hier verpflichtet seiner Verantwortung für sein Kind gerecht zu werden. Im Gegensatz zu Erwachsenen dürfen Kinder erst mit 16 Jahren selbst über die Verwendung ihrer Daten entscheiden. Bis dahin obliegt diese Pflicht den Eltern… Es gibt dementsprechende gesetzliche Grundlagen, die durch die DSGVO gesetzt werden. Unternehmen in der Wirtschaft haben entsprechende Strafen für ihr Handeln zu befürchten, Öffentliche Stellen – und dazu zählen Schulen – nun mal leider nicht. Wobei das natürlich grob fahrlässiges Handeln von einzelnen nicht ausschließt und als solches wohl auch geahndet werden kann. Beispiel Eltern weisen die Schulleitung auf mögliche Datenschutzprobleme hin und möchten Fragen bzgl. der Daten ihrer Kinder – hier wann, wo, wie lange werden diese Gespeichert und wer darauf konkret Zugriff hat – beantwortet haben und bekommen keine Antwort auf diese Fragen – dann ist da schon eine grobe Fahrlässigkeit zu erkennen, speziell wenn diese Fragen selbst unter zur Hilfenahme des LDI nicht erfolgt – was wiederum dann zur persönlichen Haftung führen kann.
Wie BBB genutzt und administriert wird, dafür ist der Administrator bzw. Integrator verantwortlich, denn BBB ist letztlich nur ein Video Conferencing Framework mit API. Diese API wird dann von entsprechenden Frontends genutzt. Da gibts dann ein Greenlight, was eigentlich nur eine beispielhafte Umsetzung der API Funktionen ist, und halt die Integration in Beispielsweise Moodle als Modul, Nextcloud per Plugin/App. Wie umfangreich dann die Videokonferenz von ihren Funktionen ist – all das kann konfiguriert werden. Sicherheitslücken – ja, die gibts ziemlich sicher wie in jeder anderen Software auch – nur werden diese in der Regel über Pakete durch die Entwickler ziemlich zeitnah geschlossen… Hierzu im Gegensatz Microsoft – da gibts Updates, wenn überhaupt, nur einmal im Monat – dafür ziemlich sicher Datentransfers von denen man weiß, dass es sie gibt, nur eben nicht was sie konkret an Informationen enthalten. Wenn Sie selbst bei der Einrichtung Probleme haben, dann schauen Sie doch zunächst einmal in entsprechenden Howtos nach, wenn das nicht hilft, dann scheuen Sie sich nicht, entsprechende Foren der Entwickler zu nutzen oder aber sich entsprechendes Fachpersonal einzustellen. Nur kostet Fachpersonal eben Geld und gutes Fachpersonal entsprechend mehr als unerfahrenes, was gerade aus seiner Umschulung kommt. Wer wirklich Probleme hat bei der Nutzung/Einrichtung, dem wird dort eigentlich immer gut geholfen (sowohl Nextcloud als auch BBB). Und das selbst bei Microsoft Produkten Einrichtungsprobleme vorhanden sind, darüber brauchen wir uns denk ich nicht zu unterhalten. Ich kenne durch derartige Probleme beispielsweise die Provider aller Lehrer meines Kindes – Sie werden hier sowohl ein Datenschutzproblem, als auch eine entsprechende Möglichkeit dieses kreativ ausnutzen zu können, erkennen.
Bestehende Lösungen DS Konform umzubauen – ja, das geht sicherlich, nur das erfordert eben gerade auch bei Closed Source Lösungen wie denen von Microsoft entsprechende Mithilfe seitens dieser Konzerne. Wohl bemerkt auch dieses Konzerns, der definitiv innerhalb der letzten Jahre genügend Fragen bzgl. seiner Produkte von Seiten von Datenschützern nicht beantwortet hat! Hier möchte ich dann einen entsprechenden Kooperationsunwillen diagnostizieren, auch wenn Microsoft gerne von sich etwas anderes behauptet und versucht seine blühenden Landschaften in Form von massiv Werbung für seine Produkte zu verschleiern. Auch bleibt letztlich das Problem, dass es sich um ein amerikanisches Unternehmen handelt und den dortigen Gesetzen (Patriot Act) unterworfen ist. Ein möglicher Ansatz wäre nun den Betrieb der Plattform einem europäischen Unternehmen, an dem das amerikanische Unternehmen nicht beteiligt ist, zu übergeben. Nur leider gäbe es auch dann noch genügend Möglichkeiten seitens der amerikanischen Regierung entsprechend Einfluss zu nehmen und Daten entsprechend auszuspähen bzw. abzugreifen (Stichwort Verschlüsslung aber geheimer Generalschlüssel ist vorhanden). Ich sehe in der aktuellen Situation eher die Chance, dass sich Europa, was die IT und das Internet anbelangt, von Amerika unabhängiger machen könnte. Eben wenn europäische Unternehmen gefördert würden, um einen Gegenpol zu amerikanischen Lösungen zu schaffen. Es würde dem Markt gut tun…
Natürlich rennt jeder mit seinem Smartphone herum. Ja, auch ich mache das und nutze in Zeiten von Corona die Google Maps Funktionalitäten, um für mich – leider auch für Google – ein entsprechendes Aufenthaltstagebuch zu führen, aus dem sich Kontakte rekonstruieren lassen. Und genau darum geht es mir, ich bin damit dabei einverstanden, dass meine Aufenthaltsorte aufgezeichnet werden. Fragen Sie bitte mal ein Kind der 5 und 6 Klasse ob es überhaupt ansatzweise versteht was mit seinen Daten angestellt werden kann und ob es das möchte. Zum Thema Google umgehen – ich würde hierzu ja gerne auch der elektronische Fahrtenbuch meiner myOpel App benutzen – nur leider zeichnet die nur dann auf, wenn sie gerade mal nichts besseres zu tun hat. Also meistens nie und so diese damit leider nicht zu gebrauchen. Entsprechende Korrekturen lehnt der Hersteller zwar nicht grundsätzlich ab, nur ob und wann kann eben nicht gesagt werden. Dass die Corona App das manuell ermöglicht ist löblich, nur bin ich da eben derjenige der zum Vergessen neigt.
Ich möchte hier auch nicht die Kinder von den Eltern in Schutz nehmen, die zum 18. Lebensjahr von Facebook ein Bilderbuch für 18 Jahre treue Informationsweitergabe über die Entwicklungsstadien des Nachwuchses bekommen. Mir geht es primär um mein eigenes Kind, dessen Daten ich eben bestmöglich schützen möchte. In einem kann ich Ihnen nur beipflichten – SuS, Eltern und Lehrer an sich haben keinerlei echte Lobby. Gerade vor dem Hintergrund, dass es sich bei Kindern und Jugendlichen um die handelt, die den “Wums” aus der Krise, sowie auch die restlichen Kosten wohl mehrheitlich tragen müssen, finde ich es schändlich, dass diesen als Möglichkeit eines “sicheren” Schulbesuches nur Lüften und Masken tragen angeboten wird, sowie im Distanzunterricht – aber auch nur wenn Sie denn bedürftig sind und natürlich auch nur leihweise – ein Tablett. Mal scharf nachdenken – wie hoch waren nochmal die Grenzen für Lernmittel, die Eltern zu tragen haben? Es wurde in der Pandemie mit einer Selbstverständlichkeit die Nutzung von privater Technik eingefordert, hierbei noch nicht einmal die Geduld der Eltern in Geld gefasst, die vorhanden sein musste bei der Betreuung, dass die 400 EUR in Summe für ein Kind an zusätzlichen Mitteln für die Eltern über das Kindergeld eigentlich dem vergoldeten Zinkstinkefinger am Band gleich gesetzt werden könnte, der den Pflegerinnen und Pflegern im Gesundheitswesen gezeigt wurde, wobei dort zunächst von echter Anerkennung gesprochen wurde. Ich hoffe, dass die Wähler in Deutschland dies entsprechend im September 2021 nicht vergessen. Denn an dieser Stelle steckt die Lobby des einfachen Volkes als Wähler der sein Wahlrecht wahrnimmt. Ich persönlich hoffe nur, dass der Protest sich eben nicht in der Wahl von Parteien ausdrückt, die Alternativen versprechend aber keine wirkliche Alternativen sind oder aber die auf Grund der Frustration der Nicht-Wähler mehr Stimmen im Verhältnis erhalten, als ihnen eigentlich lediglich zustehen.
Sorry, aber das ist lächerlich. Datenschutzkonforme Alternativen zu Zoom und Teams existieren zu hauf und seit langem, da muss man nicht auf Landesportale warten. Es gibt auch schon mehr als genug Schulen, die selbige nutzen. Man muss das aber auch wollen. Wer es in den letzten Jahren immer wieder durch neue Ausreden geschafft hat, sich um die Schaffung echter offener, sicherer und Datenschutzkonformer Lösungen herum zu wieseln, kann das sicherlich weiter tun. Ein gutes Licht auf die Ausbildung des Lehrkörpers und Wert der durch diesen geleisteten Arbeit wirft das aber ganz bestimmt nicht. Und wer jetzt als Schule oder Schulträger wieder die Sommerferien verpennt (so wie im letzten Jahr) anstatt hier endlich für Lösungen zu sorgen, der hat jedes Maß an Kritik auch redlich verdient.
Herr Hendrik, zählen Sie diese Alternativen doch bitte freundlicherweise einfach hier auf. Dann können all die schlecht geschulten, faulen Säcke diese doch umgehend ausprobieren.
Für das Lernmanagement bieten sich beispielsweise Ilias oder Moodle. Ein Blick auf die entsprechenden Portale, die andere Bundesländer schon angeleiert haben, hilft hier (logineo für NRW zum Beispiel).
Für Videounterricht bietet sich natürlich vor allem Big Blue Button an. Das ist speziell für den Lehrbetrieb entworfen, offen und kann problemlos auch in deutschen Rechenzentren datenschutzkonform betrieben werden (und läuft nebenbei auch auf schwachen Geräten und funktioniert auch ohne Video super, in Sinne von niedrigen Zugangshürden). Bei kommerziellen Anbietern wäre hier beispielsweise auch Alfaview als deutsches Unternehmen, was sich auf Videolösungen für den Distanzunterricht spezialisiert hat, zu nennen. Jitsi ist, wenn es richtig eingerichtet und betrieben wird, auch eine echte Alternative (aber halt nur, wenn es richtig eingerichtet und betrieben wird).
Es gibt KEIN Argument, um Schülerinnen und Schüler, aber auch das Lehrpersonal im Sinne der DSGVO NICHT so gut wie möglich zu schützen. Im Gegenteil, da das korrekte Vorgehen und der Umgang mit Daten auch ein zentrales Element der Medienkompetenz ist, sehe ich hier Schulen sogar in der Pflicht, mit einer Vorbildfunktion für ihr Personal, für die Eltern, vor allem aber für die Schüler:innen mit gutem Beispiel voranzugehen. Und das ist, nach dem Wegfall des Privacy Shield, beim Setzen auf Microsoft, Google und Zoom nun einmal kaum noch zu gewährleisten, es sei denn die Schule (bzw. ihr Träger) beschäftigt einen streitlustigen Anwalt. Erst recht nicht, wenn auch Klassenbücher, Aufgaben und vielleicht sogar Prüfungen über die entsprechenden Plattformen abgewickelt werden.
Dass Lehrer hier von den Kommunen, von den Schulträgern und (vor allem) von den Kultusministerien in den letzten Jahren, gerade aber natürlich in der Pandemiezeit sträflich im Stich gelassen worden sind (ich vermute zumindest, dass hier Ihr anklagender Ton herkommt), ist schlimm. Es gibt aber seltsamerweise in allen Bundesländern Schulen, die es schaffen, das trotzdem (und zwar aus Eigenantrieb) zu stemmen. Ich würde mir wünschen, dass diese Denke bei noch sehr viel mehr Schulen um sich greift, und so etwas irgendwann einmal zum Standard wird anstatt Schulen vorbehalten zu bleiben, die sich für ihren Einsatz entsprechende Auszeichnungen als digitale Schule oder MINT-freundliche Schule verdienen.
Offenbar gelten unterschiedliche Maßstäbe – “Jitsi ist, wenn es richtig eingerichtet und betrieben wird, auch eine echte Alternative (aber halt nur, wenn es richtig eingerichtet und betrieben wird).” Das gilt für Teams doch auch.
Mir scheint, dass die wirtschaftlichen Interessen – die sich mit (vermeintlichen) Open-Source-Produkten und/oder Kleinlösungen von deutschen Unternehmen verbinden – nicht sauber kommuniziert werden. Der Datenschutz wird wie eine Monstranz herumgetragen, ohne stichhaltig zu prüfen, ob die Argumente überhaupt stimmen. Die US-Konzerne sind halt unliebsame (funktionierende) Konkurrenz auf dem deutschen Bildungsmarkt. Und dieser Kampf wird auf dem Rücken der Schüler ausgetragen.
“Es gibt KEIN Argument, um Schülerinnen und Schüler, aber auch das Lehrpersonal im Sinne der DSGVO NICHT so gut wie möglich zu schützen.” Gibt es doch: Praktikabilität. (Angeblicher) Datenschutz ist eben nicht alles, sonst müssten wir die Digitalisierung der Schulen einstellen.
Ich spreche Teams das nicht ab (auch wenn persönlich bevorzugen würde, im Schulbetrieb System einzusetzen, die wirklich für’s Lernen gemacht sind), natürlich kann man das benutzen. Und natürlich spielen überall wirtschaftliche Interessen mit. Ob man da wirklich von Konkurrenz sprechen kann ist fraglich – US-Konzerne bedienen Allgemeinplätze, deutsche Unternehmen im Bereich digitales Lernen sind Spezialisten – und als solche aber auch in aller Regel durchaus bereit, US-Produkte zu integrieren, wenn der Kunde diese denn möchte.
Es geht hier einzig allein um den Datenschutz. Persönliche Daten von Kindern sind gesetzlich besonders geschützt und müssen auch so behandelt werden. Das ist, nach aktueller Rechtslage, mit den US-Produkten nur umständlich bis gar nicht möglich. Und das ist ein nicht ignorierbares Problem (na gut, stimmt nicht, man kann es konsequent ignorieren, sieht man). Abseits der Tatsache, dass das rechtlich höchst bedenklich ist, vermittelt dass natürlich auch gegenüber Eltern und Schülern ein ganz tolles Bild: “Was mit euren Daten passiert ist uns egal”. Für die Schüler kommt dann noch: “Und so solltet ihr das auch handhaben, ihr seht ja, es ist egal” dazu. Und das ist schlimm.
Davon ab, nein, wir müssen die Digitalisierung von Schulen nicht einstellen, wenn wir uns an den Datenschutz halten wollen. Wir können ohne Weiteres digitalen Unterricht (egal ob in Präsenz oder auf Distanz) so gestalten, dass er sicher und Datenschutzkonform ist. Muss man aber wollen. Die Klientel hier will das offensichtlich nicht – da freut es mich umso mehr, dass mein Nachwuchs die Schule schon hinter sich hat.
… was müssen Schüler denn fürchten, was für deutsche Unternehmen – die praktisch alle mit Microsoft und Co arbeiten – offenbar kein Problem darstellt? Sind Betriebsgeheimnisse wie Entwicklungsdaten oder Personalakten weniger schützenswert als die Info, dass Heini eine 5 in Mathe hat? Doch wohl kaum.
Es gibt keinen einzigen konkreten Fall, der belegt, dass Daten von deutschen Schülern von US-Konzernen missbraucht worden sind.
Hier wird ein Popanz aufgebaut.
Mal ehrlich: Können wir es uns als Industrieland leisten, die Digitalisierung der Bildung so lange unpraktikabel zu halten, bis auch der letzte Datenschutzbeauftragte (der ja auch seine Existenzberechtigung irgendwo herziehen muss) zufrieden ist? Wo ist das Problem für das hessische Kultusministerium, mit Microsoft in einen ernstzunehmenden Dialog zu treten?
Ich nehme wahr, dass das Unternehmen sehr wohl bereit ist, sich zu bewegen: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-will-eu-daten-auch-in-der-eu-verarbeiten-a-23f0c468-eebd-47ba-8ec1-1a6dee976ecc
Wann bewegen sich denn mal der Datenschutzbeauftragte und das Kultusministerium?
Und dann verwenden alle zum einloggen das Betriebssystem Microsoft Windows 10!! Selbst nach Einstellung aller Datenschutzmöglichkeiten (mind. 50 Häckchen setzen), wird man nach jedem Update wieder zurückgeworfen.
Warum funktioniert BBB am besten mit Google Chrome oder MS Edge und nicht so gut mit Firefox. Die idealbedingungen hinsichtlich der Server Leistung werden wahrscheinlich nirgendwo erfüllt, und so müssen bei BBB Konferenzen zwei Räume geschaffen werden um überhaupt mal 100 Leute teilnehmen lassen zu können (Der Moderator berichtet dann in den einen Raum, was in dem anderen Raum gesagt wurde! So geschehen in eine Lehrerkonferenz in Frankfurt).
Am sinnvollsten ist es auch in einer Videokonferenz die Kamera auszuschalten (!) dann kommt man mit der Übertragungsleistung hin! Wer zahlt den Lehrerinnen und Lehrern eigentlich den Abschluss neuer Verträge mit höheren Übertragungsleistungen?
Das hessische „Schulportal“ gestattet auch die Eintragung von Noten mittels Apple Betriebssystem nicht. Am besten macht man es mit Microsoft. Ob da nicht dann auch die Schüler einmal In ihrem neu gekauften Auto mit ihrer Schul-Note begrüßt werden?
Also, in NRW wird häufig IServ verwendet. Ist, so weit ich weiß, datenschutzkonform. Hat manchmal ein paar Probleme und ist nicht ganz so flexibel und komfortabel wie Zoom, geht aber. Ist aber sicher keine Aufgabe für den Lehrkörper, da Lösungen zu finden. Ich vermute aber, dass Hendrik da einfach ein bisschen missverständlich formuliert hat und kein Angriff auf die KuK beabsichtigt war.
Genau, danke Kai. Das ist nicht die Aufgabe der Lehrer, die haben schon genug zu tun. Es ist Aufgabe der Schulen und Träger, hier für Ordnung zu sorgen und Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen digitale Lehre funktionieren kann. Das schließt (datenschutzkonforme) Hard- und Software ein, aber natürlich auch den Bedarf an notwendiger Weiterbildung und die Schaffung der dringend erforderlichen Medienkompetenzen, zu denen auch wieder der Datenschutz als wichtiges Elemente dazu gehört.
Es ist nicht Aufgabe der Lehrkräfte, sondern Aufgabe der Schulen?
Wer soll denn „Schule“ sein?
Das KM schafft es nicht einmal, Vorgaben zu verfassen, die technischen Möglichkeiten werden weder im Schulgebäude noch für den häuslichen Arbeitsplatz der Lehrkräfte bereitgestellt, zusätzliches Personal gibt es nicht … nicht genug Lehrkräfte für den Unterricht, nicht für die pädagogische Arbeit und nicht für andere Aufgaben.
Deshalb versuchen Lehrkräfte, das zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben zu lösen, die Aufgaben der nicht vorhandenen Sonderpädagogen, Sozialpädagogen, Schulpsychologen, Therapeuten und auch der nicht vorhandenen ITler.
Klappt es in einzelnen Schulen, sollen sich alle ein Beispiel nehmen und das Land lehnt sich weiter zurück, lässt von den Leuchtturmschulen noch ein Konzept schreiben und erwartet einfach mal ein bisschen mehr Engagement von den Lehrkräften.
Bestimmt können Lehrkräfte auch noch vieles andere retten, Dächer decken, Toiletten sanieren oder gleich den Anbau für die Mensa setzen. Ja, dafür wäre der Schulträger zuständig, für die IT aber auch. Da hält sich das Land heraus, es macht keine Vorgaben sonst müsste es die Kosten übernehmen. Die Vorgaben setzt das Land deshalb erst hinterher.
Vielleicht kommen Lehrkräfte auch mal selbst auf die Idee, andere Aufgaben zu lösen, die der Dienstherr nicht schafft. Sollten Lehrkräfte mal zu Evaluation ins KM gehen? Müssen die Mitarbeitenden dort sich auch laufend an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen?
Noch eine Aufgabe für Lehrkräfte, die der Dienstherr nicht schafft: sie erheben ihre Arbeitszeit und erstellen eine Arbeitsplatzbeschreibung und stellen zusätzliche Leistungen in Rechnung. Vielleicht würde es sich dann für das Land doch mal lohnen, über angemessene Unterstützung jeglicher Schule nachzudenken, diese zu finanzieren und zeitnah umzusetzen.
Da dies aber nicht so ist, machen sich die Länder einen schlanken Fuß, warten darauf, dass die Lehrkräfte es schon richten und reglementieren im Nachhinein so lange, bis die Lehrkräfte etwas Sauberes gebastelt und allen Teilnehmenden vermittelt haben.
Die Lehrkräfte werden es richten, weil sie gewillt sind, ihre Arbeit irgendwie durchführen zu können.
Machen sie es, bekommen sie den Ärger, was alles nicht rechtskonform ist, von außen und von den Juristen der eigenen Behörde, die zuvor keine Anhaltspunkte gegeben haben und sich nicht um Lösungen bemüht haben,
machen sie es nicht, bekommen sie auch den Ärger, weil sie sich zu wenig kümmern würden, und müssen zudem Unterricht mit rudimentären Möglichkeiten durchführen, sollen aber die Lernenden zu Höchstleistungen bringen.
Ich gäbe etwas drum, wenn diese Zwickmühle nicht bestehen würde, weil man nicht länger von „die Schule“ schreiben würde, sondern deutlich ansprechen würde, wer zuständig ist:
DAS MINISTERIUM hat es in der Vergangenheit nicht geschafft, allen Schulen und den Lehrkräften für eine angemessene Arbeitsweise die notwendige Technik bereitzustellen, Personal zur Administration zur Verfügung zu stellen und seine Beschäftigten zur Fortbildung von jeglichen anderen Aufgaben freizustellen.
DAS MINISTERIUM hat auch keine Musterlösungen veröffentlicht, keine Mindeststandards gesetzt und sich nicht mit DEN SCHULTRÄGERN abgestimmt, abgesprochen und über die Kosten geeinigt.
Weil DAS MINISTERIUM seiner Aufgabe nicht nachgekommen ist, können LEHRKRÄFTE ihre Arbeit nicht entsprechend verrichten.
In ihrer Freizeit bemühen sich LEHRKRÄFTE unentgeltlich und ehrenamtlich um Lösungen und setzen sich dafür mit DEM SCHULTRÄGER auseinander, der die notwendigen Kosten für die sächliche Ausstattung übernehmen muss. Dazu gehören auch Kosten für Anschlüsse und Verträge. Diese übersteigen die bisherigen Summen um ein Vielfaches.
Andernfalls müssen LEHRKRÄFTE ihr eigenes Gehalt einsetzen oder Spenden eintreiben, die sie selbst und als Schule nicht annehmen dürfen, sodass LEHRKRÄFTE die Gründung eines Fördervereins forcieren und begleiten, um später mit DEM SCHULTRÄGER mögliche Investitionen abzustimmen.
Vielleicht könnten LEHRKRÄFTE, die sich in Schulen auskennen und Lösungen realisieren können, an das MINISTERIUM herantreten und als Beratende fungieren. Da sie diese Aufgaben in ihrer Freizeit erledigt haben, sollte ihnen ein Beratungshonorar zustehen, das den sonst üblichen Honoraren für externe Beratende entspricht (Höchstsatz). Offenbar fehlt es DEM MINISTERIUM an Mitarbeitenden mit diesen speziellen Kenntnissen, sonst wären wir alle in den Schulen längst besser aufgestellt.
Das ist nicht ganz aktuell.
Der hessische Datenschutz gestattet Weiterarbeit mit Teams bis Ende Schulju2021/2022, wenn man sich ernsthaft um eine Alternative bemüht…
https://datenschutz.hessen.de/datenschutz/hochschulen-schulen-und-archive/klarstellung-zu-ms-teams-und-dem-auslaufen-der-duldung?fbclid=IwAR0_jWRfQlStT3WMDrOfEVJfYuIqdQrglM9EoELZOWR5xGGjoGmU5_jjPFc
Danke für den Hinweis. Wir haben den Beitrag entsprechend ergänzt. Allerdings ist Ihre Info nicht ganz korrekt: Es geht nur um eine weitere Duldung bis zum Ende des ersten Halbjahres – und auch nur dann, wenn die Schule nachweist, dass sie sich um Alternativen kümmert. Herzliche Grüße Die Redaktion
Genau das ist es was ich mit Konsequenz meine – es wird wieder Schlupflöcher geben, wenn man nur glaubhaft versichert. Sorry, das nennt sich Probleme aussitzen und es macht das Ganze leider nicht besser. Das Thema Datenschutz ist eben nichts was in der Schule in einen Arbeitskreis gehört – es hat Verantwortliche und diese müssen ihrer Verantwortung auch entsprechend gerecht werden. Hier ist natürlich entsprechendes Augenmaß durch die Aufsichtsbehörden erforderlich, aber eben auch die erforderliche Konsequenz – gerade auch vor dem Punkt das öffentliche Stellen keine Strafen an sich zu befürchten haben, wobei das die persönliche Haftung von Schulleitern, welche sich eben grob fahrlässig verhalten bzw. handeln, nicht ausschließt. Und Grob fahrlässig ist eben weiterhin auf ein günstiges kommerzielles Produkt zu setzen, bei dem eben in einer anderen Währung die restliche Nutzungsgebühr entrichtet wird. Warum bitte beantwortet Microsoft eben nicht Fragen nach welche Daten konkret wohin übermittelt werden, wie lange diese gespeichert werden und wer konkret Zugriff darauf hat?
Ohne das IT Personal Schulen dauerhaft hilft und dort vor allem auch Personal zum Einsatz kommt was entsprechend bezahlt wird – denn sonst kommt es nicht, bzw. bleibt nicht oder aber ist unterqualiefiziert, was dann wieder andere Probleme mit sich bringt.
Danke. Wer meint, dass kostengünstige/lose Anwendungen wie Zoom, Teams oder WhatsApp von (börsennotierten) Firmen nichts kosten, der irrt gewaltig – was einem eigentlich der gesunde Menschenverstand längst gesagt hätte, es sind nunmal keine Wohlfahrtsvereine. Wir leben im Informationszeitalter: es wird aus Daten Geld gemacht. Daher ist dies der einzig richtige Schritt: ohne kalendarischer Druck ändert sich doch nix und die Bequemlichkeiten gewinnen, von daher: richtig so. Zur Not nochmals verlängern, aber endlich Mal weg mit diesen unsäglichen Datenkraken.
Das gilt für die Open-Source-Produkte übrigens genauso. Natürlich müssen die für den Schulbetrieb angepasst und gepflegt werden – das macht auch keiner gratis (nur schlechter). Es wird nur gerne verschwiegen, dass sich hinter der vermeintlichen Debatte um Datenschutz auch knallharte wirtschaftliche Interessen verbergen.
Ich als Schüler würde behaupten, dass BBB nicht im Ansatz eine adäquate Alternative zu Teams, Zoom oder was auch immer ist. Eigentlich konnte man nur sprechen, alle anderen Funktionen konnte man in die Tonne schmeißen. Bildschirmübertragung ging auch nur stockend. Mehrere Kameras gleichzeitig funktionierten ebenfalls nur bedingt. Am meisten störte mich aber, dass ich nur die Gesamtlautstärke verstellen konnte. Einige Schüler waren also viel zu laut und andere zu leise. Bei den Programmen, die ich privat nutze, ist eine Lautstärkenregulierung für jeden einzelnen Teilnehmer Standart. Auch, dass es keine Funktion gab PPP bei BBB abzuspielen, erschwert den Unterricht. Die Tonqualiät war insgesamt auch miserabel. Des Weiteren war alles langsam und stockend. Ich frag mich nur woher, weil fast alle berichteten, dass sie privat keine Internetprobleme hätten. Komischerweise saßen alle Zuhause vor ihren Rechnern (auch die Lehrer). Da bleibt für mich nur die Option offen, dass das alles am Programm liegen muss( korrigiert mich, wenn ich da falsch liege. Ist nur eine Vermutung meinerseits aufgrund meiner Erfahrungen). Fazit: Solange es keine anständige Alternative gibt, sollte man doch bitte einfach Teams etc benutzen, um es Schülern und Lehrern etwas einfacher zu machen. Es ging mir auch grade nicht um den Datenschutz, von dem ich eh wenig versteh, sondern nur um die Aussage, dass es ja Alternativen gäbe, weil es in meinen Augen schlichtweg im Bezug auf die Funktionalität falsch ist. Wie dies beim Datenschutz aussieht ist nicht mein Gebiet und ich kann Sie auch in Ihren Punkten verstehen. ( Verzeihung, wenn der Text etwas durcheinander ist und, wenn sich da Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Bin grade erst aufgestanden und schreib am Handy)
Hallo Paul,
ohne jetzt eine Wertung für das ein oder andere Produkt abzugeben – auch wenn ich Deinen Wunsch nach funktionierendem Arbeitsgerät nur zu gut verstehen kann, so steht diesem leider aber doch aus eigentlich gut verständlichen Gründen die DSGVO entgegen. Betrachte es bitte daher einfach so, dass Microsoft zwar keine für den Endbenutzer offensichtlichen Fehler und Schwächen hat, dafür jedoch unter der Haube. Warum BBB bei euch nicht so funktioniert wie an Universitäten – es könnte mit dem Setup zu tun haben. Ich hatte hierzu bereits etwas in anderen Beiträgen geschrieben. Nur soviel – Microsoft hat in seinen Rechenzentren, in denen die Teams Server stehen, die notwendige Bandbreite. Gleiches trifft auch auf Universitäten zu. Damit meine nicht nicht eine tolle VDSL oder Vodafone Kabel Leitung bei der der Downstream zwar hoch, der Upstream jedoch deutlich zu niedrig ist. Nicht für Daheim wohl bemerkt, aber für den Einsatz an einem “Unternehmensstandort” (hierbei gleichzusetzen mit dem Schulgebäude). Selbst Microsoft hatte in der Anfangszeit seine Bandbreite für Video Calls drosseln müssen was Benutzer in Form von pixligen aber bewegten Bilden sehen konnten.
Die DSGVO an sich ist grundsätzlich kein Problem, sondern ein Hilfsmittel – auch um die Vorherrschaft der USA/China/sonstiger High Tech Länder mit Wunsch Bürger auszuspionieren zu brechen. Wenn die Software BBB schwächen in ihrer Funktion hat, warum beteiligt sich die Informatik AG von einigen Schulen nicht einfach im Rahmen eines Projektes an der Weiterentwicklung? Genau davon leben Open Source schließlich auch. Auch Microsoft könnte davon profitieren – eben offen zu sagen welche Informationen konkret eingesammelt werden, um eben wie geschehen Performanceanalysen von Mitarbeitern anbieten zu können. Denke da bitte selbst einmal drüber nach. Möchtest Du, dass Deine Noten basierend darauf, dass Deine Arbeitsweise Deinem Lehrer in Form von Prozentpunkten mitgeteilt wird bewertet werden kann? Möchtest Du, dass Microsoft weiß was alles auf Deinem Rechner an Software installiert ist oder aber wo Du genau während der Videokonferenz mit Deiner Maus hingeklickt hast? Denke bitte nicht nur über das hier und jetzt nach sondern auch über die Zukunft, denn Du lebst noch ein wenig länger damit welche Daten wer von Dir bekommen hat und was er daraus bzw. damit macht. Wir leben aktuell bereits 1,5 Jahre in Zeiten einer Pandemie und überlege bitte was konkret sich getan hat, um einen permanenten Rechtsverstoß zu beenden? Nichts! Überlege bitte was konkret ín den Schulen getan wurde um einen sicheren Betrieb auch in Zeiten von Virenmutationen sicherzustellen. Nichts!
So und jetzt noch ein vielleicht nicht ganz passender Vergleich. Auch ich als Autofahrer finde so manche Geschwindigkeitsbegrenzung – gerade als E-Auto Fahrer – in der Nacht in den Innenstädten mit Tempo 30 total unsinnig, nur muss ich mich dennoch dran halten, will ich nicht erwischt und im Anschluss daran bestraft werden. Gleiches auch bei der DSGVO – natürlich kann man alles weiter nutzen, solange man das verantwortlich macht und so lange jemand die Verantwortung dafür übernimmt. Nur wird man erwischt und es passiert darüber hinaus etwas dann entsteht eine strafbare Handlung – gerade wenn man dann auch noch darauf hingewiesen wurden und trotzdem weitermacht, dann ist das schon Vorsatz.. Analog dazu der Polizeiwagen, der bei einem Geschwindigkeitsverstoß nichts macht, die Handlung im Video dokumentiert und Dich noch eine Zeit so weiterfahren lässt. Sagst Du dann, dass mach ich immer so, dann ist das auch automatisch Vorsatz und somit ein ganz anderer Strafrahmen….
Ach Bernd, ich wünschte mir wirklich von Ihnen nur einen, wirklich nur einen einzigen, qualitativ ansprechenden Kommentar lesen zu können…
“Natürlich müssen die für den Schulbetrieb angepasst und gepflegt werden – das macht auch keiner gratis (nur schlechter). ”
Nun ja – da ist das Problem dann also wieder… So neben bei – ich kenne auf Grund der Nutzung der Microsoft Produkte durch die Schule meines Sohnes von allen Lehrern, die mein Kind unterrichten, die zugehörigen Internet Provider. Eben weil dort selbst für Microsoft Produkte nicht das fachlich qualifizierte Personal eingestellt wurde, sondern eben halt “nebenbei” gearbeitet wurde.
Was ich damit sagen will – schlechter geht auch bei Microsoft Produkten… Nur da hat man teilweise überhaupt keinen Einfluss auf irgendwas… Macht soetwas das Produkt somit wirklich besser?
Hessen reden offenbar nur mit Hessen… In BW scheint das genauso.
Es gibt definitiv Alternativen: mailbox.org. Da gibt es Mail, Video und Chat datenschutzkonform, getestet von Stiftung Warentest und die Berliner und Thüringer Lehrer nutzen es bereits.
Das Problem ist vielmehr: Die Microsoft – Fans suchen immer nur Gründe zu bleiben, anstatt den Gesetzen endlich Rechnung zu tragen.
Mir tun die ganzen Datenschutzbeauftragten leid, die gegen diesen Berg an Ignoranz ankämpfen müssen.