DRESDEN. Pflanzendrinks sollen nach dem Willen von Sachsen künftig in das EU-Schulprogramm aufgenommen werden. Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) drückte am Freitag in Dresden seine Genugtuung darüber aus, dass der Bundesrat einem entsprechenden Antrag Sachsens zustimmte. Die Bundesregierung soll sich nun bei der EU für das Anliegen stark machen.

«Wenn pflanzliche Drinks wie zum Beispiel Haferdrinks ins Schulprogramm aufgenommen werden, hat das mehrere Effekte. Es erhöht die Wahlfreiheit und bildet veränderte gesellschaftliche Wünsche ab», erklärte Günther. Zudem stärke das die regionale Wertschöpfung. Schließlich hätten Pflanzendrinks wie etwa Haferdrinks einen relativ kleinen ökologischen Fußabdruck und eine günstige CO2-Bilanz: «Nun ist die Bundesregierung am Zug, sich gegenüber der EU für eine rasche Anpassung des EU-Schulprogramms einzusetzen.»
Damit Pflanzendrinks in das EU-Schulprogramm aufgenommen werden können, muss der Produktkatalog der entsprechenden EU-Verordnung erweitert werden. Das Ziel des EU-Schulprogrammes besteht darin, den Verzehr und Akzeptanz von Obst, Gemüse und Milch bei Kindern durch ein regelmäßiges kostenloses Angebot zu erhöhen. Zudem soll Kindern eine gesunde Ernährung vermittelt werden. Über das Schulprogramm erhalten die EU-Mitgliedsländer jährlich rund 221 Millionen Euro, teilte das Ministerium mit. dpa
In Schulmensen wird immer noch zu viel Fleisch angeboten, kritisieren Ernährungsexperten
Diese Forderung kommt einer Entmachtung der Hausmeister gleich, die zuckrige Milchprodukte in Schoko-, Vanille- und Erdbeergeschmack, sowie Süßgetränke, neben den Zucker-/Fett-/Schokolade-Snack von und für Kinder in den Pausen verscherbeln und damit gut Geld machen. Belegte Brötchen mit Wurst, Käse auf einer Schicht Streichfett unbekannter Provenienz dienen dabei nur als Alibi. Vegetarische oder gar vegane Brötchen? Salat? Tomatenscheibe? Fehlanzeige-überall, bis auf eine Schule.
Sicher ist das nicht für alle Schulen gültig, aber (mit einer Ausnahme) für alle Schulen, wo ich als Stamm- aber auch als Vertretungslehrer, wo man in einem Jahr viele Schulen erleben darf, in den vergangenen 40 Jahren lehren durfte…
Bei uns gibt es keinen Pausenverkauf, da kümmern sich noch die Eltern um die Brotbox ihrer Kinder. Sieht aber oft nicht besser aus, wie das Angebot von Ihrem Hausmeister.