BERLIN. Tataaaaa: Die Sommerferientermine für die Jahre 2025 bis 2030 in ganz Deutschland sind nun öffentlich, nachdem die Kultusministerinnen und -minister der Länder sich bereits Ende der Woche darauf verständigt hatten. Bayern und Baden-Württemberg gehen, mal wieder, als Sieger aus dem Streit um die schönsten und konstantesten Ferientermine hervor: Es bleibt dabei, dass sich die Südländer am rollierenden System der KMK nicht beteiligen. Insbesondere Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) darf sich freuen.

Am Montag veröffentlichte die Kultusministerkonferenz (KMK) den Ferienkalender. Es gebe nun Planungssicherheit für Schulen, Familien und die Tourismusbranche, sagte die KMK-Präsidentin und brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).
Die Ferien erstrecken sich jeweils über 80 Tage, außer 2029 über 87 Tage. Sie starten frühestens am 18. Juni (Mecklenburg-Vorpommern 2029) und enden spätestens am 15. September (Bayern 2025). Beim Ferienanfang rotieren die Länder traditionell in Gruppen. Bayern und Baden-Württemberg machen dabei nicht mit und starten immer als letzte in die Ferien. Sie profitieren dabei von niedrigeren Reisepreisen und besser planbaren Schuljahren, was im Norden regelmäßig für Unmut sorgt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte bereits frühzeitig jede Neuordnung abgelehnt. „Dieser Schuss aus Bayern wird nach hinten losgehen: Jetzt wird jedes Land genau wie Bayern die Sommerferien im Alleingang festlegen. Viel Spaß auf den langen bayerischen Autobahnen“, drohte Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe (SPD) seinerzeit.
Rabe kritisierte, dass allein Baden-Württemberg und Bayern immer als letzte im August und September sechs Wochen Ferien haben. „Diese Sonderstellung der beiden südlichen Bundesländer ist nicht nachvollziehbar“, sagte er. Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte schon zuvor angekündigt, die bestehende Ferienordnung im Rahmen der Kultusministerkonferenz kippen zu wollen. Davon war jetzt keine Rede mehr. Es bleibt auch in den kommenden Jahren bei dieser Regelung.
Pfingstferien plus später Sommerferienbeginn sind hoch attraktiv
Tatsächlich ist das bayerische und baden-württembergische Modell – Pfingstferien plus später Sommerferienbeginn – hoch attraktiv. Beide Zeiträume liegen weitgehend außerhalb der Hauptreisesaison von Mitte Juni bis Mitte August, sodass Familien günstiger reisen können. Darüber hinaus verspricht der Hochsommer besonders warme Ferientage. Auch pädagogisch gilt ein früher Sommerferienbeginn als schwierig: Die Unterrichtszeit zwischen Weihnachts- und Sommerferien fällt dann arg kurz aus. Die Prüfungsphasen nach Ostern müssen komprimiert werden – und das bedeutet: Lernstress für die Schüler, Korrekturstress für die Lehrer. News4teachers / mit Material der dpa
Hier geht’s zum Sommerferienkalender 2025 bis 2030
Bayern behält seine Extrawurst: Sommerferien-Termine ab 2025 beschlossen
Dafür sitzen die Bayern Ende Juli bei massiver Hitze noch im Klassenzimmer. Hat alles Vor- und Nachteile. 18. Juni als Ferienbeginn ist natürlich wirklich sehr früh. Wenigstens die ersten zwei Augustwochen sollten noch in den Ferien liegen. Aber soo problematisch ist auch das nicht…
Und die bayrischen Kolleg/innen, die in Pension gehen, müssen eineb Monat länger arbeiten.
Müssen sie nicht, sie fangen schließlich jedes Jahr zur selben Zeit auch entsprechend später an!
Das sagen Sie ; aber viele Eltern oder Alleinerziehende anderswo, die nicht in den Genuss der günstigeren Reisepreise im September kommen, haben dazu sicherlich eine andere Auffassung. Über solche “Vorzüge ” sieht ein Bayer gern hinweg, das wird gern kleingeredet. Der Aufschrei wäre enorm, müssten sie sich genauso ins Rotationsprinzip einordnen.
Eine absolute Unverschämtheit was die beiden Länder da unten machen.
Könnte mir vorstellen, dass die “Unverschämtheit” dieser “unteren Länder” auch mit daher kommt, dass diese zwei Wochen Pfingstferien haben. Bei einem früheren Sommerferienbeginn und/oder einem später fallenden Pfingstfest würden diese entweder fast nahtlos ineinander übergehen oder es müsste für diese speziellen Jahre jedesmal die komplette Ferienverteilung umgebaut werden.
Das wäre ja fürchterlich wenn andere Mal Pfingstferien bekommen würden, stimmt Caro. Dieses hin und her geplane kann man den Südstaaten natürlich nicht zumuten sondern nur den anderen. Das ich da nicht von selbst drauf gekommen bin ich Dummerchen…
“Südstaaten”! :o) Das ist ein superguter Begriff, darf ich den ausleihen bitte?
Du darfst alles Dil
Die Ferien zwischendrin können die Länder selbst legen.
Wer Mitte Juni in die Sommerferien geht, wird keine Pfingstferien setzen, das wäre unvernünftig.
BY kann also nur deshalb immer 2 Wochen Pfingsferien setzen, weil der Abstand zu den Sommerferien immer sehr groß ist. Andere Länder wandern und müssen sehen, wie sie die anderen Ferien verteilen – und ja, sie müssen die Ferienverteilung und eben auch die Jahresplanung jedes Mal umbauen, Prüfungstermine, Klausuren, Feste etc. immer wieder neu verteilen.
Bei der Übernahme von beatmeten Covid-Patienten fordert Herr Söder die Solidarität der Nord- und der Westdeutschen ein. Ich empfinde diese einseitige Regelung egoistisch und stark überzogen selbst orientiert. Irgendwann reicht es , Frau Gebauer sollte die Ferien mit den Bayern zusammenlegen, dann fahren die eben such nicht mehr in einen geruhsamen Urlaub.
Ich finde die versetzten Ferien schon immer einen Quatsch. Das wäre der erste Schritt aus dem Schulföderalismus. Welchen Sinn hat denn sowas?
Vermeidung von Massenstaus auf Autobahnen.
Habe noch nie von Staus im Sommer gehört, funktioniert also alles super Lila. Danke für die Erleuchtung.
@ohne Worte:
Viel Spaß im Urlaub, wenn ganz Deutschland zur gleichen Zeit losfährt.
In Frankreich geht es doch auch, warum nicht in Deutschland?
Mögliche Erklärung: ‚Flickenstaatlichkeit’ von Anfang an setzt sich immer wieder durch, gestützt vom Föderalismus.
Dadurch, dass dann alle gleichzeitig in Urlaub gehen, werden die Preise steigen. Es werden deshalb auch viele nicht mehr fort fahren, das kommt auch unserer Umwelt zugute. Die Slots der Flughäfen sind jetzt schon übervoll, mehr geht nicht.
Die meisten Familien können nur maximal 3 Wochen Urlaub machen, was die Situation für uns entspannt, denn wir können innerhalb der 6 Wochen planen.
Es wird auch unter den Bundesländer keine Diskussion mehr geben. Ich finde das ist eine Winwin-Situation für alle.
Funktioniert in allen anderen Ländern ja auch. Aber klar, was Lila nicht mag, machen wir auch nicht.
Genau meine Meinung. Ich würde vorschlagen den Juli und August völlig frei zu machen. Unsere europäischen Nachbarn machen das auch. Wir reden alle über Klimaerwärmung und die Folgen für den Mensch. Diese beiden Monate sind nunmal die wärmsten im Jahr und die Hitze belastet den Körper. Wir schicken aber die Kinder bei über 30°C in die Schule. (Meine Tochter hatte beispielsweise Anfang August bei 36°C Schuleinführung!) Ich kann das nichtig finden!
“Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte schon zuvor angekündigt, die bestehende Ferienordnung im Rahmen der Kultusministerkonferenz kippen zu wollen.”
Hmm… hat sie sonst nicht vor fast jeder KMK angekündigt, dass sie sich nicht an die dort gefassten Corona-Beschlüsse halten wird? Hier hingegen versucht sie es nicht einmal…
Warum schreckt sie vor “Ferienchaos” zurück, wenn sie doch überhaupt kein Problem mit Coronachaos hat?
Überaus seltsam…
Aber die bayrischen Kinder müssen doch bei der Kartoffelernte helfen…
Es ist einfach nur noch eine Frechheit!
Sonst hat die werte Lehrerschaft keine Sorgen? Ob 6 Wochen Urlaub am Stück in Juli oder August liegen?
Naja, ob wir große Sprünge haben oder extrem kurze Schuljahre macht einiges aus, je nachdem sind die zu unterrichtenden Tjemen schwer unterzubringen, wenn plötzlich zwei oder drei Wochen fehlen durch frühere Ferien. Und kurze Prüfungszeiträume sind eine zusätzliche Belastung. Eine zeitliche Planung, die immer wieder konstant bleiben kann, weil sich Ferientermine NICHT verschieben, sind für die rotierenden Bundesländer Luxus! Wir müssen immer neu planen, haben teilweise Abijahrgänge, die in der Oberstufe zwei von drei Schuljahren extrem kurz hatten. Das ist dann im Vergleich unfair! Vor allem wenn sich einige Bundesländer aufspielen wie toll ihr Abitur dich ist. Macht das rotierende System mit und dann schaut, welche Auswirkungen es hat. Auch hier bestimmen wirtschaftliche Interessen und nicht die Erfordernisse von Schule.
Julia, ich bin ein betroffener Elternteil, und Sie kommen nicht zufällig aus Bayern oder aus Baden-Württemberg ?
Und zu Frau Gebauer fällt mir spontan ein :
Ein Fähnlein im Wind,
sich gerne des Populismus besinnt,
und soll es entscheiden,
wird es die Konfrontation vermeiden.
So flattert die Fahne weiter im Wind.
Genau! Frechheit, dass die LehrerInnen dauern frei haben! Die haben doch schon mittags Feierabend!
Würden die beschäftigten in den Lehrberufen konsequent ihre Arbeitszeit erfassen, gäb es aber große Augen und noch größere, müssten die Länder nach Ausgleichen (monetär oder durch Freizeit). Ich weiß von einer Teilzeitkraft, dass die freien Tage unter dem gesetzlichen Wert lagen. Und ja, natürlich gibt auch Ausnahmen, wie überall!
Sicher gäbe es auch ein andere Lösung, aber NICHT in unserem Bildungsystem, das man schon nicht mehr als Baustelle bezeichnen kann.
Gerne lade ich Sie zur “Lehrerfreizeit” ab 12 Uhr zu mir ein (könnte länger dauern-Vesper mitbringen!) … Oder dazu, um mal eine Woche konsequente Arbeitszeitdokumentation (quasi als wandelnde Stechuhr) zu machen – auch wenns weh tun wird, mag Ihr Blick dann vielleicht realistischer werden…oder kann nicht sein, was nach den üblichen Stammtischparolen, nicht sein darf?
Unsere Lehrer haben ja ohnehin schon zu viel Freizeit.Also brauchen die sich schon Mal nicht beschweren.Zweitens sollte die Politik sich lieber Gedanken machen ob die sogenannten Staatsdiener nicht lieber mit in die Rentenkasse einzahlen.Weil für die tatsächliche Anwesenheit in denn Schulen bekommen sie zu viel Geld.Und was die Ferien angeht sollten diese Person lieber Mal ganz kleine Brötchen backen.Welcher Arbeitnehmer hat so viel Urlaub zu planen wie die normalen Menschen.
@Oh Julia,echt jetzt?Keine Ahnung vom Lehrerberuf aber ganz viel Meinung.Ferien sind unterrichtsfreie Zeit,aber da wird ganz viel vor und nachbereitet,korrigiert,etc.etc..Und nein,ich bin keine Lehrerin,aber Tochter eines Lehrers und weiß es daher ganz genau.Also das Lehrerbashing und den Neid einfach mal steckenlassen.
Frau Maren,
seit fast 30 Jahren im Schuldienst arbeitend, weiß ich, dass die Ferienphasen natürlich nicht mit reiner Freizeit gleichzusetzen sind. Aber die Sommerferien sind fast komplett frei. Keine Korrekturen und 6 Wochen zur Vorbereitung braucht man auch nicht. Da müssen wir uns als Lehrkräfte ehrlich machen und nicht reflexartig rechtfertigen. Das kann man auch anders einteilen, davon abgesehen hat man oft genug die UV noch gar nicht. Vor- und Nachteile haben alle Modi.
Dass BY und BaWü sich scheinbar durchsetzen- man lässt es doch zu. Dann nicht beschweren.
Richtig rüttelt da niemand dran- Stichwort Tourismus. Auch mein Land RLP hat ein Interesse am geltenden Modus. Und ich auch- Pensionierung in einem Jahr mit frühen Ferien :-))
Her oder Frau Mika, an dem Anspruch sei doch gar nicht gerüttelt. Meine ursprüngliche Frage war am Vormittag – zwischen 2 Online- Sitzungen – ob es die wesentliche, die Lehrerschaft bewegende Frage sei, ob die 6 Wochen Sommerferien am Stück im Juli oder im August liegen. In meinen Augen momentan ein Luxusproblem.
@Julia
Über Ihre Stimme aus der Lehrerschaft freue ich mich. An Ihnen liegt es bestimmt nicht, dass das Ansehen der Lehrer seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, auf keinen grünen Zweig kommt.
Sie sehen ja an der Reaktion anderer Lehrkräfte, wie wenig diese imstande sind, die Dinge auch mal aus anderer Perspektive zu betrachten.
Es ist schade, dass die immer gleichen Schreihälse und Jammerlappen für den angeknacksten Ruf der Lehrer und Lehrerinnen sorgen, während sich viele andere Lehrkräfte in aller Stille abrackern, ihr Bestes tun und von außen kaum wahrgenommen werden.
Wer sich wie Sie hin und wieder auch zu Wort meldet, tut viel Gutes für seinen Berufsstand. Ich kann nur sagen: Hut ab vor Ihnen!, zumal Sie im Voraus wissen konnten, dass man Sie für Ihre Meinung “masakrieren” würde.
Herr oder Frau Mika,
nicht ganz so niedlich ist Ihre Art der Replik- eigentlich einer Lehrkraft wenig würdig: sich in Andeutungen ohne Substanz ergehend, Beifall heischend und verallgemeinernd. Aber wie Sie sagen, es ist Ihre Meinung. Bitte sehr. Wenn Sie aber der Auffassung sind, guter Unterricht bewirke Positives bei den SuS, nicht das Posten hier, warum schreiben Sie dann so viel? Uns, die Claqueure von Elternschaft und Obrigkeiten, wollen Sie doch sicher nicht überzeugen ? 😉
“Vollzeitkraft?”
https://youtu.be/n76T6i4T-C8?si=zO907v9Zv8sKvQq0
Definitionsfrage 🙂
@Julia
Ich bin keine Lehrerin und rege mich trotzdem drüber auf, dass zwei Bundesländer egoistisch alle Vorteile für sich in Anspruch nehmen, die anderen Kindern beim Lernen und Familien bei der Urlaubsplanung verwehrt bleiben.
Und wieder ist die KMK einfach nur ein verachtenswerter Verein!
Wie kann das sein, dass zwei Länder sich über Jahrzehnte immer das “Ferienauswahlprivileg” sichern und die anderen Länder das mitmachen? Wer kann mir das erklären? Die KultusministerInnen kriegen wirklich gar nichts gebacken. “Unsere” Frau Gebauer scheint ja vorher groß getönt zu haben – und… wieder nur heiße Luft! Ich werde eine Ferientermingerechtigkeit bis zu meiner Pensionierung wohl nicht mehr erleben…
Sollen doch alle Bundesländer machen wie sie wollen. Was soll denn die Abstimmerei? Ich begreife das nicht.
Geht halt drum, die Touris zu „entzerren“. Es ist so schon schwierig genug, in den Ferien ein freies und halbwegs bezahlbares Quartier zu finden. Wenn im Extremfall alle gleichzeitig los wollen – dann gute Nacht, Marie.
Augen auf bei der Berufswahl. Das wußte jede und jeder als er Lehramt studiert hat. Die, die sich jetzt über die suboptimale Verteilung der Ferien beklagen und dass das alles UNFAIR ist, hätten auch einen anderen Beruf ergreifen können. Oder können das noch immer tun: nur zu!
Sorry, aber das “selber Schuld, hättet Ihr mal… Ätsch!” hören doch nicht-LuL immer, wenn die leistungsunabhängige Besoldung, die Unkündbarkeit, die PKV, die günstigeren Kredite, die Sonderkonditionen bei Versicherungen, die üppige Pension, die Planbarkeit des Berufslebens, die Möglichkeit, ca. 60% der Arbeitszeit nach eigenem Dünken zu verteilen und zu bündeln, die lange unterrichtsfreie Zeit,… beneidet werden.
Zwar nicht zu 100 %, aber weitgehend stimme ich Ihnen zu….und weiß die genannten Vorteile durchaus zu schätzen. Das wiegt für mich vieles auf, was gerade jetzt im Argen liegt im Schulbereich.
Ach Marianne, hast du überhaupt verstanden, um was es hier geht? Oder haust du einfach nur gerne auf Lehrer drauf bei jeder passenden Gelegenheit? Dein Kommentar ist einfach nur peinlich.
Nee, auf mich muss keiner neidisch sein – alles unverdient.
Ja, ist doch eigentlich logisch?? also die beiden Orte, wo doch SEHR viele aus den anderen Orten hinfahren, im Sommerurlaub .. da arbeiten also doch recht viele im Tourismussektor. Ist doch absolut sinnvoll dass dann Schule ist; während die “Gäste” kommen??
Dass GENAU DANN niemand nach Thailand etc. verschwindet?
Warum soviel Gemeckere hier? Dann fahrt’ halt nicht in die Berge und in den “Süden”?
Stimmt, wer fährt schon ans Meer…
Hallo Redaktion, kann es sein, dass der Link zum Ferienkalender nicht funktioniert?
Doch, er funktioniert – gerade selbst ausprobiert. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ich möchte gar nicht so späte Sommerferien haben.
Im Juli starten und im August enden. Ist doch wunderbar!
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich in den Jahren, in denen spät Ostern ist, die Zeugnisferien in Niedersachsen verlängern (die Zeit zwischen Weihnachtsferien und Osterferien ist dann für viele Kinder sehr lang).
Richtig, im Juli starten. Oft starten wir aber schon um den 20. Juni, dann ist Ende Juli schon wieder Schluss.
Danke fürs Nachschauen. Ich Lande auf einer leeren Seite. Vielleicht sind die Ferienzeiten für NRW einfach zu gruselig zum Anschauen.
Ich habe die Kommentare gelesen und muss eingestehen das eigentlich jeder etwas Recht hat! Statt über die ungleiche Verteilung der Ferientermine zu debattieren sollte man Mal darüber nachdenken ob man nicht die Oster-/ Herbstferien kürzen könnte um den Schülern wieder mehr Unterricht zu kommen zu lassen, würde bestimmt nichts Schaden! Es würde bestimmt auch die Eltern entlasten bei der Planung ihres Urlaubs!
Und ja, der Lehrerberuf ist wahrlich nicht der einfachste. Ich habe selbst vier Kinder durch die Schulzeit begleitet und war auch in diversen Gremien vertreten so daß ich schon sagen kann das es nicht immer einfach für die Lehrerinnen ist. Sie müssen sich mit den täglichen Schulablauf, den Schülern und den Eltern auseinandersetzen was warlich nicht immer leicht ist!
Ach ja ich vergaß, ich bin kein Lehrer!
Danke, lieber Eberhard!
Für und mit Eltern und für und mit Leherinnen und Lehrern ist es nicht immer leicht.
Ich vermisse in der ganzen Diskussion den Perspektivwechsel, zu dem wir eigentlich alle in der Lage sein sollten. Auch Eltern sind beim Thema Ferien voll mit ihm Boot. Ich kenne niemanden, der sich über lange Weihnachtsferien freut – Urlaub ist teuer, in vielen Firmen gibt es noch viel zu tun am Jahresende, die Kinder haben lange Ferien (in den letzten Jahren waren es fast drei Wochen). Meistens gibt es in den Weihnachtsferien keine Betreuungsangebote, wenn die Kinder noch klein sind und nicht alleine zuhause bleiben können, bedeutet das für Eltern, beinahe ein Drittel des Jahresurlaubs nur für diese Ferien zu verwenden. puh!
Bleiben also noch 4 Wochen, die man irgendwie auf die verbleibenden vielen Wochen Ferien, beweglichen Ferientage, Planungstage, kurzen Schultage (in der Regel vor den Ferien) etc. verbasteln muss. Dann ist es eigentlich völlig egal, ob die Sommerferien im Juni, Juli, August oder September sind – es reicht eh hinten und vorne nicht.
Klar – Lehrerinnen und Lehrer haben nicht immer Urlaub, sondern unterrichtsfrei und machen dies und das und jenes. Das wirklich Blöde an der Sache ist, dass Eltern einfach nicht SEHEN, was in der unterrichtsfreien Zeit passiert. Elterngespräche sind es z.B. nicht (warum eigentlich nicht??).
Was von Lehrerinnen und Lehrern bei den Eltern ankommt, ist meist leider, dass sie stören (und von Unterricht, Lehrplan, Didaktik, Organisation,…) keine Ahnung haben und deshalb bitte den Mund zu halten haben. Sie sind entweder desinteressiert (und kümmern sich nicht um die Kinder, sind bildungsfern und ignorant) oder helikoptern. Elternmitarbeit ist gewünscht, wenn nicht gar gefordert (wenn man Kinder hat, kann man sich doch wohl auch einen Tag Urlaub nehmen, um Lesepatin zu sein, für das Schulfest aufzubauen, mit den Kindern Plätzchen zu basteln oder am Klassenfest teilzunehmen).
Wenn dann noch die Diskussion aufkommt, dass die Ferien (wie viele Tage sind das gleich nochmal 70?) oder von mir aus auch unterrichtsfreie Zeit (jedenfalls frei verfügbar) nicht zur genehmen Zeit liegen, dann sollte es nicht verwundern, wenn man damit auf Unverständnis stößt.
Ich weiß, die Lehrer nervt diese Sichtweise, aber Eltern sind auch genervt von der Glorifizierung der Ferien (“dann sind zum Glück bald Ferien”, “die Luft ist raus, die Ferien haben wir uns wirklich verdient”, “wir stimmen uns langsam auf die Ferien ein”). Lieber Lehrerinnen und Lehrer, seht es einfach als riesengroßes Glück an, dass Ihr alle paar Wochen ein paar Tage habt, an denen Ihr nacharbeiten, vorarbeiten, aufarbeiten könnt, ohne dass das Rad weiterrollt.
Ob die Ferien nun im Juni oder im August oder sonst wann sind: jooo, is halt so.
In diesem Sinne: es sind bald Ferien!
Den Lehrern vorzuwerfen, dass es Ferien gibt ist schon sehr grotesk. Es gibt Länder, da sind 3 Monate Sommerferien. Heulen da die Eltern auch so rum?
Und ansonsten: Augen auf bei der Berufswahl.
BW & BY – die längsten Herbstferien der Welt!
Genau so ist es! Ich habe mich immer geärgert über die späten Ferien. In der Julihitze bis wenige Tage vor Ferienbeginn eine Prüfung nach der anderen (berufliche Schule), und dann im Urlaub Ende August bis Mitte September schon wieder so früh dunkel und oft auch kühl. Wir hätten gerne einmal im Juni Ferien gehabt, vor allem für nördliche Urlaubsländer ist es im September eigentlich zu spät. Das rotierende System über einen Zeitraum von ca. 90 Tagen ist doch optimal. Man rutscht ja nicht mit dem Ferienbeginn von ganz früh nach ganz spät, das kann doch mit Versetzung von einer Woche erfolgen. Das ist doch planbar, bei dieser kurzen Zeitspanne kann man dann auch nicht von ungleichmäßig langen Schuljahren reden.
Ich höre hier aber nirgends das sich die oberen Bundesländer darüber beschweren das sie 2 Wochen Herbstferien haben, Baden Württemberg aber nur 1 Woche……
Dafür hat BW aber auch nur eine Woche Herbstferien und alle da oben zwei Wochen……
Sehr geehrte Redaktion
Ich komme aus Bayern, was heißt ich hatte als Kind auch immer im sogenannten “Hochsommer” Ferien. Wissen Sie was das heißt, die ersten zwei Ferienwochen konnte man noch Baden gehen, die letzten vier Wochen war nix mehr mit Baden.
Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, warum wir die späten Sommerferien brauchen. Bei uns gibt es die Alpwirtschaft. Das heißt die Kids sind 6 Wochen auf der Alpe. Bei uns in der Region Allgäu sind das ca. 150 Kinder und es gibt noch mehr Regionen mit Alpwirtschaft. Die Alpen liegen teilweise auf 1800m – 2000m da liegt Mitte Juni noch Schnee. Die Älpler können oft erst um den 10.Juli auf ihre Alpen und da nützt es nichts, wenn die Kleinhirten noch zwei Wochen zum Helfen da sind und dann nicht mehr bis zum Ende des Alpsommers der Mitte September endet.
Vielleicht gibt es für manche Dinge einfach Gründe die es schon immer gab und die so bleiben sollten.
warum muss man jedes Jahr wegfahren – jede Stadt hat schöne Nahziele und Freibäder. Schont mal die Umwelt. Diese dumme Flugreisen sind klimaschädlich. Und bitte jetzt mir nicht mit “Verbotspolitik” daherkommen- lieber Hirn einschalten….
“sondern habe Aufräumaktionen geplant. Richtig in den Unterricht werde erst wieder am Montag eingestiegen”
Also werden die SuS die sich anständig benehmen auch noch dafür bestraft. Richtig unsinnige Idee.
Das nächste Mal werden die Eltern dann genauso handeln, hat ja keine Konsequenzen.
In der Schule meines Sohnes haben die Hälfte der Lehrer gefehlt. Alle krank ha ha
Tja inzwischen haben wir auch massive Hitze im August, also braucht sich da niemand aufregen. Doch viel wichtiger ist das Debakel mit den Preisen und das wo wir heutzutage alle den Gürtel etwas enger schnallen müssen. Aber so kennen wir die Bayern und Schwaben. Aus dem Grund käme es für mich auch nicht in Frage, solche Leute bei der nächsten Bundestagswahl zu wählen. – Die kennen doch nichts anderes als, erstmal wir, dann eine Weile nichts und dann den Rest für die Anderen.
Soll doch jedes Bundesland seine Ferien selbst festlegen dürfen. Oder alle gleichzeitig, wie in anderen Ländern der Welt auch praktiziert. Eine Familie aus NRW wird nie die Verwandtschaft aus Bayern besuchen können und mit ihnen gemeinsam und allen Kindern urlauben können. Das jetzige System ist mindestens so antiquiert, wie das Argument der Erntetätigkeit.