Immer mehr Kinder müssen wegen Corona-Symptomen zum Arzt – Drosten: Schulen treiben derzeit die Pandemie an

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BERLIN. Die Schulen sind – anders als von den Kultusministern behauptet – Treiber der Pandemie. „Wir haben eindeutig den Befund, dass die Übertragungen im Moment aus dem Schulbetrieb gespeist werden“, sagt Prof. Christian Drosten, Chef-Virologe der Berliner Charité und Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung. Die Omikron-Variante sei vor Weihnachten von Reisenden eingeschleppt worden. Über die Ferien habe sie sich dann zu den Kindern verbreitet „und wir haben es jetzt in den Schulen“. Eine Folge weist der jüngste RKI-Wochenbericht aus: Immer mehr Kinder müssen aufgrund von Corona-Symptomen zum Arzt.

Eine Corona-Infektion verläuft bei Kindern meist glimpflich – aber eben nicht immer. Foto: Shutterstock

„Die Infektionen, die wir in der Schule feststellen, sind im überwiegenden Teil im privaten Umfeld erfolgt“, so behauptete Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) erst am Montag. „Wir alle wissen um die riesige Herausforderung, Schule in der Pandemie zu organisieren und Präsenzunterricht anzubieten. Wir alle wissen aber auch, wie gut das den Kindern und Jugendlichen tut“, befand Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) Ende der vergangenen Woche. Zuvor hatte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) erklärt: „Unsere Schulen sind durch das regelmäßige Testen, den Schutz der Masken und die konsequente Einhaltung der Hygiene-Vorschriften sehr sichere Orte.“ Alles gelogen?

„Bei den Kindern, gerade im schulpflichtigen Alter, da ist das Virus voll angekommen“

Der Expertenrat der Bundesregierung verfügt offensichtlich über anderslautende Informationen. „Wir haben eindeutig den Befund, dass die Übertragungen im Moment aus dem Schulbetrieb gespeist werden“, sagt der Virologe Drosten in seinem jüngsten NDR-Podcast. „Die Kinder, gerade im schulpflichtigen Alter, da ist das Virus voll angekommen und wir sehen in Deutschland und in anderen Ländern sehr deutlich, dass es jetzt in die zugehörigen Elternjahrgänge geht, Erwachsenenjahrgänge irgendwo zwischen 30 und 50, 55, und es ist bei den noch Älteren noch gar nicht angekommen, das wird noch passieren.“

In England, wo die Statistikbehörde viel präziser Daten zum Pandemie-Verlauf erhebe als entsprechende Stellen in Deutschland (Drosten: „ganz ohne Beeinflussung“) zeige sich ein klares Bild. Dort gebe es nach wie vor bei den Kindern ein Ansteigen der Infektionstätigkeit; in den Altersgruppen der Erwachsenen sinke die mittlerweile hingegen – allerdings auf hohem Niveau. „Dieses hohe Plateau, das in England erreicht wurde, das sind eingestreute Infektionen aus den Kinderjahrgängen, und da muss man eben sagen: Ja, natürlich aus dem Schulbetrieb, wo denn sonst her?“

Das Robert-Koch-Institut beziehe auch Daten, die zwar teilweise durch die Testintensität beeinflusst seien („durch die Testung in den Schulen sieht man hier auch mehr Inzidenz“), deutlich werde aber dennoch: „dass wir bei den Jüngeren einfach im Moment den Fokus der Infektionstätigkeit haben“. So habe es in der dritten Kalenderwoche bei 1,3 bis 2,3 Prozent der Null- bis 15-Jährigen symptomatische Covid-Erkrankungen gegeben – bei den Über-50-Jährigen lag der Anteil der Corona-Erkrankten nur bei der Hälfte, also bei 0,6 bis 1,3 Prozent. „Das sind Daten aus deutschen Surveillance-Systemen und die sind robust gegen diese Testverzerrungen und gegen die Überlastung des Testsystems. Wir haben diese Daten, die sind schwarz auf weiß verfügbar, die werden aber von der Politik und in den Medien weniger kommuniziert“, erklärt Drosten.

„Die Rechnung einer Omikron-Infektion als Impfung durch die Hintertür geht nicht auf“

Tatsächlich weist der jüngste Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts für die ersten drei Wochen des Jahres 2022 einen drastischen Anstieg der Inzidenz von Corona-bedingten Arztkonsultationen bei Kindern und Jugendlichen auf Rekordwerte von rund 200 (Null- bis Vierjährige) und rund 500 (Fünf- bis 14-Jährige) auf.

Die Inzidenzen der Corona-bedingten Arztbesuche sind in den ersten drei Wochen des Jahres stark gestiegen. Quelle: RKI-Wochenbericht vom 27. Januar 2022. Screenshot

Als „Planungshorizont“ für eine Entspannung der Pandemie-Lage in Deutschland nennt der Virologe Ostern. „Da werden spätestens die Osterferien den Riegel vorschieben“, sagt er. „Zudem wird es wärmer sein nach Ostern und die Inzidenz wahrscheinlich nicht mehr so stark an Fahrt aufnehmen.“

Eine Durchseuchung, wie sie sich derzeit in den Kitas und Schulen vollzieht, ist für Drosten keine Option: Inzwischen zeigten mehrere Untersuchungen, dass die Wahrscheinlichkeit wiederholter Ansteckungen hoch sei. Der Wissenschaftler verweist wiederum auf England, wo die Bevölkerung viel stärker immunisiert sei als in Deutschland. Dennoch werde die Reinfektionsquote dort auf knapp zehn Prozent geschätzt. Drosten: „Die Rechnung einer Omikron-Infektion als Impfung durch die Hintertür geht nicht auf.“ News4teachers

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Rosa
2 Jahre zuvor

Nicht nur in Bayern betreibt man eine geplante Durchseuchung von der Politik und KM.https://www.br.de/nachrichten/bayern/omikron-in-schulen-eltern-befuerchten-geplante-durchseuchung,Sw5y0Is

So geht's auch
2 Jahre zuvor

Na super…weiter so. Ist doch alles ganz easy, Corona gibt es nicht, Schulen sind sicher, Kinder brauchen Kontakte…jippie
Da packt mich echt due Wut, aber die Politik wird es schon richten…mit Abstand und Videoschalte

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  So geht's auch

Und Aussetzung der Präsenz im Bundestag für zwei Wochen. Und danach mit Verkleinerung der Menschen… ähhh Politikeranzahl in den Sitzungen.

Wasser für den Pöbel und Wein für den Adel.

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  So geht's auch

Kinder brauchen Kontakte, ja! Und wenn Sie die Schulen zumachen oder wie auch immer dafür sorgen, dass in den Schulen keine Infektionen stattfinden, dann müssten Sie ja auch die sonstigen Kontaktmöglichkeiten für Kinder ausschalten (Vereine, Kindersport, Musikunterricht etc.), um aus Ihrer Sicht das beste für die Kinder zu erreichen. Wäre das eine sinnvolle Lösung im Sinne des Kindeswohls? Sicher nicht. Meine Kinder sollen so isoliert nicht aufwachsen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Und Ihr Vorschlag wäre dann?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

@Jan

Jan
2 Jahre zuvor

Das es so bleibt, wie es derzeit läuft. Wir in unserer Familie fahren damit sehr gut und alle anderem in unserem Schul- und Kindi-Umfeld ebenso.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Ja, das meinte ich jetzt aber nicht, sondern eher so Richtung gesamtgesellschaftliche Lösung? Außerhalb der eigenen Bubble?

PetraB
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Gesamtgesellschaftliche Lösung: Raus aus dem Panikmodus, rein ins Leben!

Unerträglich
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Ach Jan, es kommt doch auf die Zahl der Kontakte an und auf die Dauer. Hör doch auf hier dich als Kindeswohlretter aufzuspielen. Sollen sie lieber mit Long Covid aufwachsen?

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Bei einer Abwägung komme ich für mich zum Ergebnis, dass meine Kinder lieber normal in Kindi und Schule gehen, ihre Vereine besuchen etc…

Meine Meinung!

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Es verlangt niemand von ihnen, dass sie ihre Kinder isolieren.
Allerdings sollten diese, bevor sie sich mit Freunden oder den Großeltern treffen, einen Schnelltest machen.
Das läuft doch in Sportvereinen und anderen Treffen in geschlossenen Räumlichkeiten auch so ab. Und dreifach geimpft sollten alle sein, was derzeit bei einem Großteil der Bevölkerung nicht der Fall ist, weshalb wir noch nicht öffnen können, wie eben in Dänemark geschehen.
Allerdings sollten wir in Deutschland bis Ostern aber eine ähnlich hohe dreifache Impfquote wie Dänemark erreicht haben sollen.

Unerträglich
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Na dann fröhliche Durchseuchung Jan.

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Fragen Sie bitte Kinder, wenn sie Erwachsene werden und jahrelang an Corona Folgen von Kindheit an leiden, was hätten sie lieber, dass Sie als ihr Vater dagegen unternommen hatten. Präsenzpflicht um jeden Preis, befruchte ich, wurde es nicht die Antwort sein.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Sperren Sie Ihre Kinder einzeln in ihren Zimmern ein? DAS wäre Isolation. Ihre Kinder haben familiäre Kontakte, hoffe ich. Zudem gibt es Tätigkeiten im Freien, die wesentlich gefahrloser sind als Innenraume mit 30 Personen über bis zu 90 Minuten am Stück. Z.B. auch bei Sportvereinen.

Bitte mal verhältnismäßig bleiben. Danke.

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Kindersport bei 0 Grad und Schneeregen draußen ist eine feine Sache, ebenso Dinge wie Ballett etc. Verhältnismäßig wäre, diese Sachen normal zu machen!

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Ich bin mir nicht sicher, ob Ihre Kinder das genauso sehen, falls SIE oder Ihre Frau die A-Karte ziehen und zu dem Prozentsatz gehören, der sich die Radieschen von unten anschauen kann.

Lanayah
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

In Klassenräumen ist es derzeit auch nicht wesentlich wärmer, und die Kinder müssen sitzrn. Es schneit und regnet während des Lüftens auch durchaus mal rein.
Draussen ist ja auch nicht durchgehend Schneeregen.
In meiner Kindheit war es auch im Winter völlig normal, draussen zu spielen.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Und die Olchis trainieren auf dem Schrottplatz Fußball.

Auch Mama
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Ich kann diese möchtegerne-kindeswohl Schützer leider nicht ernst nehmen. Da wird so engstirnig gedacht, daß es mir schlecht wird. Es gibt eine GesamtgesellschFt und die wird eben auch von hohen Infektionszahlen innerhalb der Bildungseinrichtungen beeinflusst. Und zwar immens! Es handelt sich dabei nämlich um einen Personenkreis, der sich in der Gesellschaft bewegt. Anders, als z. B. Senioren , deren Bewegungsradius sehr häufig sehr eingeschränkt ist.
Abgesehen davon halte ich es für eine kindeswohlgefährdung, Kinder einer noch nicht schlussendlich geklärten Infektion auszusetzen. Harmlos für Kinder – sehen wir später.
Ich will hier geschlossene Schulen und Kitas nicht verharmlosen. Wahr ist, dass vielen Kindern die Struktur wegbricht. Genau das sollte aber gesellschaftlicher und v.a. Elternauftrag sein, abzufangen. Und wer das nicht hinbekommt, glaubt Kinder seien Statussymbol und hat eine falsche Planung gemacht. Kinder gehören zur Familie, müssen dort erzogen, behütet und stark für das Leben gemacht werden. Kita und Schule sind nur die unterstützenden Einrichtungen für den Rest. Kein Wunder, dass in den letzten Jahren Auffälligkeiten und schulische Probleme stark zugenommen haben.
Verantwortung bedeutet nicht, die Angebote für Kinder zu organisieren, sondern Kinder zu fähigen Erwachsenen zu machen.
Das sehe ich bei dieser Einstellung unserer Gesellschaft leider nicht.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Finde ich ebenfalls „Auch Mama“, dass die Pandemie genau die Eltern sehr schön exponiert, die ihre Familie, ihre Kinder nicht im Griff haben und ohne die tägliche Betreuung und Stütze von außerhalb hoffnungslos überfordert damit sind.

Es gibt Ausnahmen, wo diese Situationen unvermeidbar sind und andere Gründe, die für die schwierige Situation in solchen Familien sprechen oder die auf Betreuung wirklich angewiesen sind (die nehme ich EXPLIZIT davon aus), aber es gibt so viele, die es nicht gebacken kriegen.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Manchen ist es aber auch wichtig, dass ihre Kinder gesund aufwachsen und nicht z.B. im Grundschulalter Nieren- oder Lungenschäden erleiden, unter denen sie ihr ganzes Leben leiden werden.

NIEMAND weiß derzeit, welche Spätfolgen Omikron hat.

PetraB
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

….oder der experimentelle Impfstoff mit Notfallzulassung. Würde der Notfall endlich mal beendet, dürfte man die Millionen Impfdosen gar nicht mehr an den Mann und an die Frau und schon gar nicht an die Kinder bringen.

Neu1
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Ich kann Ihnen nur zustimmen. Bei uns war in der Schule im November/ Dezember Viruswichteln und seit den Ferien ist nichts mehr. Mir ist auch nicht klar was die Perspektive der Kommentatoren hier ist. Jeden Winter Distanzlernen?

Mom73
2 Jahre zuvor
Antwortet  So geht's auch

Ein Kind kann trotz DU oder Wechselunterricht Kontakte pflegen. Aber nicht unbedingt mit 30 anderen Kids in den Schulen mit möglicher Infektion, sondern mit guten Freunden, an der frischen Luft und mit mehr Abstand, wenn nötig…

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mom73

Es wird keinen Schritt mehr in diese Richtung geben. Schminkt euch das alle mal ab, dass mit dem Wechselunterricht. Jan hat schon in einem recht, und das mag man gut oder schlecht finden, aber wenn man in den Schulen jetzt statt Lockerung einen Schritt in die andere Richtung gehen würde, dann müsste alles andere nachziehen. Vereine, Großveranstaltungen Lockerungen im Einzelhandel usw. Die neuste Entwicklung in BW in Sachen Schule heiß jetzt keine Quarantäne mehr für Klassen auch nicht bei einem Ausbruch, bei dem mehr als fünf Kinder in einer Klasse beteiligt sind. Diese Maßnahme bewegt sich ganz weit weg vom Wechselunterricht aus Gründen des Gesundheitsschutzes. Wenn Unterricht ausfällt, dann einfach nur deshalb, weil zu viele Lehrer ausfallen. Auf alles andere braucht man nicht mehr zu hoffen, der Zug ist ab und hat auch nie richtig angehalten.

Lanayah
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Der Wechselunterricht stellt sich derzeit ganz automatisch ein. Es fehlen durch Corona und Selbstisolation so viele Kinder, dass ich heute für jedes Kind einen eigenen Tisch hatte.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Das ist aber kein koordinierter Wechselunterricht, dass sind Restbestände, die noch in Präsenz unterrichtet werden. Und das auch nicht im Wechsel sondern so lange bis es sie auch erwischt.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Chaos made by KuMis!

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mom73

RIchtig.

Außerdem, ein Kind kann alles, wenn das Kind volle Unterstützung der Eltern hat.

PetraB
2 Jahre zuvor
Antwortet  So geht's auch

Dieses ganze unverhältnismäßige Geschwurbel verursacht bei mir nur noch Kopfschütteln, Inzidenz überall knapp an der 2000er Marke, na und? Selbst die chaotischen RKI-Zahlen weisen kaum Intensivpatienten oder Tote aus. Das ist doch alles nur noch der pure Irrsinn! Diese Ansteckungen haben wir jedes Jahr, egal wie der Virus gerade heißt.
Wir haben eine arbeitsteilige Gesellschaft. So nach und nach fallen ganze Funktionen einfach mal aus. Die Kita ist geschlossen, obwohl es den Kindern gut geht. Ständig Schnelltest-Positiv-Alarm hier und dort. Ihr lieben Lehrer, ich werde gerne zur Lehrerin/ Erzieherin, dann akzeptiert auch, dass Ärzteeltern, Bäckereltern, Feuerwehreltern nicht mehr für euch da sind! Der Wahsinn muss aufhören, sofort. Wir sind alle therapiereif.

Rosa
2 Jahre zuvor

Schulen am Limit und die Politik und KM reagieren nicht. https://www.stern.de/gesellschaft/regional/unterricht-am-limit–omikron-welle-trifft-die-schulen-31590582.html Unser neuer Bundeskanzler braucht eine Wachauf Spritze!

Bauer
2 Jahre zuvor

Alles Lügen!
Die Schule ist sicher!
Kinder stecken sich nicht an!
Bla, bla, bla

PetraB
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bauer

Es stecken sich gerade alle an. Wie seitjeher, egal ob 1x, 2x, 3x oder gar nicht mit einer Spritze versorgt.

Mutti
2 Jahre zuvor
Antwortet  PetraB

Petra,gehen Sie zu telegramm,Sie sind hier im falschen Forum!

Mrs.Braitwhistle
2 Jahre zuvor

LongCovid hat heftige psychische Komponenten für betroffene Kinder/Familien – kann gut sein, dass der Präsenzmodus unter Omikron in der Bilanz am Ende die psychische Situation der Kinder und Jugendlichen nicht verbessert, sondern in der Summe noch verschlechtert haben wird. Außerdem zeigen Statistiken ja offenbar, dass die Effekte einer Corona-Infektion in armen Familien übler sind – spricht auch nicht gerade dafür, dass der erzwungene Präsenzmodus gleichzusetzen mit Bildungsgerechtigkeit wäre … Mehr Infektionsschutz durch Kleingruppenkonzepte scheint ja aber weiterhin undenkbar zu sein.

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mrs.Braitwhistle

Wo soll man denn das Personal für Kleingruppenkonzepte hernehmen? Wenn Sie Klassen teilen, bekommt ja immer ein Teil gerade keinen Unterricht. In der Zeit können Sie ja nicht parallel die einen „normal“ beschulen und den anderen Online-Angebote machen.

Unerträglich
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Die können daheim in Ruhe ihre Aufgaben machen Jan. Das ist doch bestimmt nicht so schwer zu verstehen?! Nicht alle Schüler sind erst 7 Jahre alt. Denk doch Mal nach bevor du hier kommentierst. Danke

Trulla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Tjoa, sich darüber JETZT Gedanken zu machen, ist zu spät.
Seit 2 Jahren gibt es nicht nur Leitlinien zur Einhaltung der Hygiene, um Schule sicherer – nicht völlig sicher, das ist unmöglich – zu machen, es gibt auch pädagogische Konzepte …
Aber das hätte GELD gekostet.
Ein Wiederholen von offensichtlich falschen Mantras ist weniger anstrengend für unsere Entscheidungsträger, außerdem kostenlos, leider aber auch wirkungslos im Hinblick auf gute Bildung
Es ist allein eine Notverwahrung – und macht SuS, LuL krank – nicht nur durch Covid- Infektionen.
Frust und Enttäuschung machen sich breit.
In Schule haben viele LuL Defizite des Schulsystems durch über das normale Maß hinausgehendes Engagement aufgefangen – dafür werden sie jetzt mit Floskeln abgespeist.
Tjoa, das bleibt sicher nicht wirkungslos!!!

Momentan wird klar, dass die Sache, schon allein zahlenmäßig, außer Kontrolle gerät, denn das was an Schulen läuft ist nun wirklich kein „normaler“ Unterricht, der für SuS notwendig und gewinnbringend ist.

Hauptsache, die Demokratie klappt auf Distanz – mit ausgesetzter Präsenszpflicht für den Bundestag.

Trulla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Trulla

P S.
Konzepte, die natürlich abhängig vom Alter der SuS sind.
Grundschulkinder haben sicherlich andere unterrichtliche Bedürfnisse, als > 20 jähriger Azubis

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Trulla

Ich weiß es nicht Trulla, welche Konzepte mienen Sie, aber meine Erfahrung. Die Bücher für die Grundschule sind toll, das ist etwas, was dieses Schulsystem sehr gut gemacht hat, für Weiterführende Schulen auch, man muss sie nur verfolgen und richtig bearbeiten. Zu viel AB wurden in der GS verteilt, zu wenig aus dem Buch gearbeitet und im Buch hat man alles, buchstäblich, zum Lösen, zum Unterhalten, Gespräche und Diskussionen führen, tagtäglich eine Portion davon, aber ja, man muss jeden Tag reden und reden, fragen, weiderholen und immer so weiter, und, unglaublich aber es klappt. Ich beschule meinen GS Kind (3 Kl.)seit zwei Jahren und Gym Kind, und er ist fort und nicht rückständig. Er liest viel, schon jetzt Bücher für 6 Klasse, fließend, allein, interessiert. Aufsätze könne er schon in der zweiten Klasse, jetzt kann er auch Sachtexte und Steckbriefe. Bei HSU bediene mich mit dem Heft meiner älteren Tochter, aber weniger und weniger, tolle Materialien zu jedem Thema finde ich oder sogar zusammen auf dem Internet. Probe kaufe ich um richtig, so schulisch das Wissen zu überprüfen und das war es. Und noch dazu bin ich Ausländer. Also zwei BS, aber trotzdem nicht meine Muttersprache. Aber ja, ein Elternteil MUSS zu Hause sein und sich mit den Kindern beschäftigen. Und es ist nicht so schwer, man muss nur wollen. Und ich habe zwei, 3. Und 6. Kl. Gym. Und es funktioniert. In Musik haben sie riesige Fortschritte gemacht, weil sie Zeit haben entspannt ohne Stress zu üben.

So übel ist Homeschooling doch nicht, wei man das präsentieren möchte, auch für die Kleine, wenn man dazu bereit ist und es durchziehen möchte, besonderes in einer Pandemie, die uns alle viel mehr Kosten kann – Gesundheit oder sogar das Leben.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

„Wo soll man denn das Personal für Kleingruppenkonzepte hernehmen?“

Das Problem ist seit ZWEI Jahren bekannt! Statt irgendwelcher Parolen hätte man Geld in die Hand nehmen können.

Oder man kombiniert lokale Kleingruppen mit zentral organsiertem Onlineunterricht.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Jan, ist doch eh schon so in der Realität in vielen Klassen. Erzwungen durch die Infektionen.

Nur wie es jetzt läuft ist es chaotisch. Wenn man es offiziell machen würde, wäre es sicherlich strukturierter.

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Wechselunterricht! So lernen die Kids auch mal selbststängiger zu arbeiten. Etwas, das sowieso von allen gefordert wird. Auf einmal ist das aber gaaar nicht mehr wichtig, sondern nur noch die Aufbewahrung. Es gibt für einige Menschen nur schwarz oder weiß. Sie sehen offensichtlich nur die Optionen Isolation oder Präsenz. Sogar Wechselunterricht geht nicht.

Forumsleserin
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich musste viel dazulernen: Mein Beruf hat mit Bildung und Wissensvermittlung wenig zu tun. Ich habe Wünsche zu erfüllen, die mit dem Kern meines Berufes kaum mehr zu tun haben.
Damit könnte ich mich sogar abfinden, wenn ich nicht so tun müsste, als sei alles wie gewohnt.

Laura
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Bin bei ihnen, Jan.
Aber Sie sind in der Minderheit und keiner wird über ihre Worte ernsthaft nachdenken wollen.
Viele malen hier einfach eine Katastrophe nach der anderen her und merken nicht, dass uns sowieso keine Wahl bleiben wird.
Omikron bietet uns gerade die Möglichkeit zur Durchseuchung.
Jeder Wissenschaftler sagt, dass sich früher oder später alle infizieren werden. Was ist an später jetzt besser als an früher?
Meine Kinder hatten Corona und wir Eltern auch.
Wir befinden uns sicher in der glücklichen Lage, dass diese Angst einfach nicht mehr über uns schwebt.
Und jeder der Angst hat, kann sich doch impfen lassen. Ich verstehe das Gezeter hier ist überhaupt nicht. Dann wird eben Mal ein Lehrer krank. Ist er ordentlich geimpft,droht dich keine Gefahr. Von uns doch in den Medien von früh bis spät hoch und runter gebetet.
Wenn jetzt die Schulen schließen, was haben wir gekonnt? Dann geht’s halt nächsten Winter wieder von vorne los.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

„Omikron bietet uns gerade die Möglichkeit zur Durchseuchung.“

Dann wissen Sie mehr als ernsthafte Wissenschaftler. Die warnen nämlich genau davor, weil NIEMAND weiß, welche Spätfolgen Omikron haben wird.

Solange man das nicht weiß, ist es eben kein harmloser Schnupfen und man sollte denen, die sich schützen wollen, dieses Recht auch einräumen, statt sie ZWANGSWEISE zu durchseuchen.

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

@Laura: Die Infektion mit Omikron bringt uns für den nächsten Herbst gar nichts. Nur
die Impfungen werden uns wohl gegen neue Mutanten oder Delta, wenn es zurückkehren sollte, helfen.
Wechselunterricht hätte verhindert, dass zu viele Menschen gleichzeitig infiziert werden. Derzeit herrscht totales Chaos. Und Eltern maulen, weil ihre Kids nicht ordentlich beschult werden. Wieder andere sind besorgt, weil sie nicht wissen, ob Omikron nicht doch eine Gefahr darstellt. …

M.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Sie reden sich das echt schön. Bei uns sind mehrere Kollegen trotz dreifacher Impfung schwer erkrankt. Man ist einfach an den Schulen einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Nur mit Maske und offenen Fenstern jeden Tag viele Stunden mit 30 Leuten in einen Raum gequetscht. Die Kinder nehmen dauernd die Maske runter zum Trinken, beim Testen sowieso. Ich liebe meinen Beruf, aber jeden Tag seine Gesundheit riskieren zehrt an den Nerven.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Klar, dann werden Lehrer halt krank, haben evtl LC und sind Frühpensionäre bis an ihr Lebensende.
Angestellte Lehrer, naja selber schuld.

Normalität, die wir kannten, ist vorbei. Es wird eine neue geben (müssen). Das ist Realismus, nicht Panik, nicht Angst.

Corina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Bitte denken sie weiter, einmal über den Tellerrand.
1. nicht jeder Lehrer ist verbeamtet
2. nicht jeder Mitarbeiter ist Lehrer
3. auch geboostertete können es bekommen
4. es gibt geboosterte, deren Imunsystem durch Medikamente stark herabgesetzt wird.
Diese haben sich die Krankheit nicht ausgesucht.
Somit sind sie extrem stark gefährdet.
Zudem ist es nicht schön, Meinungen zu lesen, die den Eindruck machen, das es Menschen gibt, deren Leben und Gesundheit nicht so viel Wert ist, wie das anderer,

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

„Dann geht’s halt nächsten Winter wieder von vorne los.“

Wenn man gemein sein wollte, könnte man behaupten, dass manche genau das wollen.

John Rambo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Warum reden wir über den Angst hier?

Wenn wir auf eine Seite das Risiko/Warscheinlichkeit und Impakt auf unsere Leben mit Vorteilen des Präzenzunterricht vergleiche, merke ist dass die Vorteile klein sind und Risiko groß ist.
Die Frage ist (und jede soll für sich selbe antworten) lohnt es sich die Kinder in der Schule zu schiken? Mit Konzequenzen (in beiden Fälle) müssen wir als gesamte Familie leben. Was ist dann für uns besser?
Und jede Familie hat andere Antwort.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

@Laura, Jan usw: das Experiment „die Schulen bleiben offen“ ist fehlgeschlagen. Vielleicht ist in euren kleinen Bubbles die Welt noch „in Ordnung“ (aber sicher nicht in Normalität). Gesamtgesellschaftlich gesehen sieht es aber komplett anders aus. Der Präsenzunterricht ist kein normaler Unterricht, das Märchen, dass dadurch jeder die Bildung erhält, die ihm zusteht, ist ein Kartenhaus, das gerade zusammenbricht.

Getrieben wird diese Propaganda vom Narrativ, dass wir uns alle eh anstecken werden mit Omikron. Das sagt aber nicht „jeder Wissenschaftler“, lesen Sie bitte genau, was Sie sich in der Presse anschauen. Omikron wird es nicht schaffen alle zu infizieren, bevor im März der neue Impfstoff da ist. Vielleicht wird es irgendwann mal so sein, dass wir uns alle mit irgendeiner Variante des Virus infiziert haben, aber das ist eine andere Story.

Falls Sie, Laura, Angst vor einer Infektion hatten: leider muss ich Ihnen die Illusion des Schutzes direkt wieder nehmen. Sie werden es bei Ihrer anzunehmenden persönlichen Einstellung demnächst nochmal und nochmal bekommen, denn eine Infektion schützt nur wenige Monate vor einer Neuinfektion. Und mit der nächsten Variante haben Sie vermutlich sowieso nichts davon.

Laura
2 Jahre zuvor

Sicher werde ich mich wieder infizieren. Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich mich sicher fühle. Aber ich lebe bis dahin nicht in Angst und Panik. Weil mir das auch nichts nützt.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Vielleicht haben ich Ihren Satz „Wir befinden uns sicher in der glücklichen Lage, dass diese Angst einfach nicht mehr über uns schwebt.“ irgendwie anders verstanden, als Sie ihn gemeint haben. Dann drücke ich Ihnen mal die Daumen, dass Sie bei Ihrem wiederholten Infizieren jedesmal so einen guten Outcome haben wie beim ersten Mal. Ganz ehrlich! Und ganz ohne Panik! Ist halt nicht wie jedes Mal eine Erkältung zu haben, just saying.

Rosa
2 Jahre zuvor

Leider wird Frau Schopper in BW hier auf der Seite total ausgeklammert und dabei liefert Sie nur Chaos an Schulen! https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-bawue-check-schlechte-noten-fuer-schul-und-corona-politik-_arid,11466412.html Die Schulen sind am Limit und das Lehrerpersonal und Schulleitungen ebenfalls und erhält keine Unterstützung von Unserer KM. Die Mogelpackung ohne Inhalt, Lehrermangel und Märchen erzählen und sich gerne reden hören gelingt Frau Schopper auf Kosten von Schulen. Die Kritik ist eigentlich nicht zu überhören und G8 Schulen schreien um Abhilfe! Nicht jeder bekommt hier eine Schlagzeile.

Rosa
2 Jahre zuvor
Echt
2 Jahre zuvor

Ich verorte die Haltung vieler Politiker mitterweile bei den Querdenkern und Coronaleugnern. Interessant wäre es zu erfahren, wie hoch die Impfquote unter den Politikern ist. Die Verlängerung des Genesenenstatus und die hohen Schutzvorkehrungen im Bundestag werfen in dieser Hinsicht auch immer mehr Fragen auf.
Die einzige Strategie, die zu erkennen ist, dass die eigenen Interessen im Vordergrund stehen und der Rest weiter ausgesessen wird. Irgendwann wird es schon Frühling werden.
Interessant auch, dass Herrn Drosten auch schon aufgefallen ist, wie still die Mainstreammedien sind. Irgendwas läuft hier gewaltig schief.

Mela
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

Querdenker und Coronaleugner? Glaube ich eher nicht (außer natürlich Politiker aus der AfD und einige vom Schlage Aiwanger und Co.).
Ich ordne manche mittlerweile eher ein in der Kategorie „skrupellos und zynisch“.
Wenn es wirklich Coronaleugner wären, dann würden sie selbst ja nicht an Corona glauben und sich selbst nicht schützen, sondern infizieren usw.
Wer aber selbst im Einzelbüro sitzt, sich in freiwillige (!) Quarantäne begibt (sobald die Warnapp mal Rot geworden ist – lach!), zwischen Plexiglaswänden sitzt u.ä., der glaubt durchaus an die Gefahren von Corona und schützt sich selbst nur zu gern.
Bloß die untergebenen Deppen, die kann man ja in die Durchseuchung treiben.

Ignaz Wrobel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mela

Hilflos, überfordert und euphemistisch-naiv trifft es wohl eher .

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Die Einlassungen von Herrn Drosten werden keine Berücksichtigung finden . Er ist ja nur Virologe und kein Kultusminister . Er hat also keine Ahnung … Und Scholz verschläft die Pandemie sowieso .

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Es gibt auch Gegenstimmer zu Drosten, zB von Prof. Stöhr. Die kann man hier auch mal zitieren. Im Übrigen wäre es nett, wenn man hier auch mal Lösungen anbieten würden, statt nur zu schimpfen.

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Mein Kommentar beinhaltete mit Blick auf Lösungsvorschläge keine Kritik an der Redaktion, sondern an den Kommentatorinnen und -oren, die teilweise sehr harsch kritisieren, seltenst aber erläutern, was denn besser wäre.

Warum man die Professur des Herrn Stöhr in Anführungszeichen setzt, unterstreicht das allerdings eine tendenziöse Berichterstattung, denn er ist nunmal Professor, auch wenn es „nur“ zwei Honorarprofessuren sind. Im Übrigen ist die Mitgliedschaft in einem Expertenrat kein Beweis dafür, dass nur diese Leute kompetent sind. Andersherum gilt das auch.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

@Redaktion: Der Sache möchte ich jetzt schon genauer auf den Grund gehen: Stöhr nennt sich auf seiner eigenen Covid-Kampagnen Seite (covid-strategie) selbst Professor. Ich finde aber nirgends Informationen dazu, woher und wofür er den Titel trägt.

Auch in der Presse wird Stöhr mal mit und mal ohne Prof. Titel genannt.
Ich will da jetzt nichts unterstellen, aber genauer durchleuchten sollte das man mal.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Ach so, und falls er Honorarprofessor ist: er ist damit nicht habilitiert und damit nicht auf gleicher Stufe wie richtige Professoren an der Universität. Josef Ackermann war auch Honorarprofessor….AHAaaaaaa, so läuft das also!

Andreas
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,
In diesem Artikel nehmen Sie Herrn Stöhrs Professorentitel offensichtlich ernst. Kann es sein, dass es daran liegt in wessen Horn gerade geblasen wird? Herr Lauterbach wird ja von den Lehrern im Wochenwechsel als Heilsbringer und dann wieder als Dilettant hingestellt.
https://www.news4teachers.de/2021/09/kinderaerzte-fordern-normalitaet-heisst-schueler-nicht-mehr-in-der-schule-testen/

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Du schimpfst doch hier andauernd.
Erstmal an die eigene Nase fassen, bevor man anderen erzählt, was sie tun sollen Jan. Das ist wirklich anmaßend.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Scholz, wer ist das? Muss man den kennen? 😉

böse Pruseliese
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Hab mal gegoogelt, er ist Bundeskanzler, aber mit gaaaaanz mildem Verlauf und fast ohne Symptome…

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  böse Pruseliese

@böse Pruseliese

DER war gut! 🙂 🙂

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  böse Pruseliese

@böse Pruseliese
Der ist gut!

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Ich kenne ihn nicht. Claudia kennt ihn auch nicht. Der war nie in Paris, den kennen wir nicht.

(Frei nach Lagerfeld)

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Doch, die Einlassungen von Herrn Prof. Drosten werden Gehör bei den gewählten Verantwortlichen finden, da der Druck von den Familien in Anbetracht der vielen krankheitsbedingten Ausfälle kommen wird.
Niemand möchte seine Kinder bewusst einem Risiko von Long-Covid, PIMS mit Multiorganversagen bei geschwisterlichen Kleinkindern unter drei Jahren oder den anderen Folgeerkrankungen ausgesetzt wissen.
Wir haben, erkennbar an den Inzidenzen der Kinder, eine um ein mehrfaches höher liegende Inzidenz als bei allen anderen Bevölkerungsgruppen, und dieser Umstand bedeutet die volle bewusste Inkaufnahme der Durchseuchung der Schulen und Kitas mit dem Wissen der politischen Entscheider.
Diese halten sich nicht an die S3-Leitlinien für die Schulen, die einen Übergang in den Wechselunterricht bei Schwellenwerten vorsehen, und wenn sowie schon mehr als die Hälfte aller Schüler fehlen, dann ist der Schritt zu spät gegangen worden !

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Das ist eine sehr optimistische Einschätzung …

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Ich habe meinen Glauben an den Verstand und die Lernfähigkeit der Menschen nicht verloren, und dieser Prozess wird aktiviert werden, denn schließlich wollen wir alle wieder zu normalen Verhältnissen zurückkehren.

Mit dem Virus zu leben bedeutet auch eine Anpassung der eigenen Verhaltensweisen und Lebensumstände an die jeweilige Infektionslage, und im Moment ist diese bei Inzidenzen von über 500 bei Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren und einer sehr geringen Impfquote in der Bevölkerung sehr prekär. Die Infektionswelle wird über die Schulen auf die Eltern und schließlich auf die noch ältere Generation überspringen.
Die Zahlen aus GB bestätigen diesen Verlauf.
Dänemark weist eine sehr viel höhere Impfquote als Deutschland auf, sodass diese sich eben mehr Freiheiten erlauben können.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL
Welche Einlassungen sind denn konkret in Bezug auf Schulen von Hrn. Drosten gekommenen?

Ich bin nur kurz durch den Podcast geflippert und habe lediglich herausgehört, dass wir mit den Osterferien eine Haltemarke bzw. eine Unterbrechung der Infektionsketten von Schulen in Familien erwarten können.

Was ich nicht heraushören konnte, dass Hr. Drosten konkrete Maßnahmen oder eine „Strategieanpassung“ für Schulen ins Gespräch bringt.

Letztlich eine nüchterne Feststellung, wo aktuell Infektionen stattfinden. Ohne erkennbaren Willen, daran etwas ändern zu wollen – auch nicht von Hrn. Drosten.

Ggf. habe ich aber auch entsprechende Stellen im Podcast nicht „erwischt“!?

Susi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Was ich nicht heraushören konnte, dass Hr. Drosten konkrete Maßnahmen oder eine „Strategieanpassung“ für Schulen ins Gespräch bringt.“

Das ist doch gar nicht sein Job! Er liefert die Erkenntnisse und die Politik die Maßnahmen.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Die Einlassungen von Herrn Prof.Drosten weisen uns darauf hin, dass auf Grund der niedrigen Impfquote wir eine massive aufsteigende Infektionswelle hin zu den älteren Generationen nachfolgend erleben werden, wenn wir keine Gegenmaßnahmen zur Infektionsausbreitung in den Schulen und Kitas vornehmen werden.
Herr Drosten hat keine praktischen Vorschläge zur Eingrenzung der Infektionszahlen an Schulen gemacht. Das ist aber auch nicht seine Aufgabe. Er beschreibt den Ablauf der Infektionsketten, die Virulenz und die Morbidität des Virus etc.
Ein mögliches geeignetes Mittel wäre der Wechselunterricht mit einer Reduzierung der direkten Schülerkontakte, das Aushändigen von FFP-2-Masken im Unterricht in der derzeitigen Infektionswelle sowie die Anwendung mobiler jetzt und der Einbau von stationären Luftreinigungsanlagen in der Zukunft bei Neubauprojekten von Schulgebäuden.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Hey, Drosten hat wenigstens verstanden, dass er nur das macht, was er kann. Es wäre jetzt die Aufgabe der Kultusminister, daraus konkrete Maßnahmen abzuleiten! Drosten braucht dazu keine Vorschläge zu machen.

Sternchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Stromdoktor Das ist auch nicht die Aufgabe von Herrn Drosten. Er kann warnen, die Umsetzung erfolgt durch die Politik. Und man sieht ja, wo das endet.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL leider nicht.Der Herr Tonne labert schon wieder rum er hält Präsenzunterricht für verantwortbar blablabla.Erste Fälle in unserer Klasse,ab jetzt kann ich quasi drauf warten.Und mein Kind ist noch nicht voll geimpft…

Jan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

Warum ist das Kind nicht voll geimpft? Wäre längst möglich. Unsere Tochter (1. Klasse) ist lange durch. Impfstoff und Termine sind verfügbar. Dennoch Impfquote 6-12jährige unter 10 Prozent. Alle mit denen ich rede und frage, warum das Kind nicht geimpft ist: „Wir haben Angst um unsere Kinder.“ Da frage ich mich, Angst vor was? Vor der Impfung oder vor der Erkrankung? Das sind dann auch die, die die Kinder nicht in die Schule schicken wollen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Na ja, viele haben die STIKO abgewartet, war 9. Dezember. Dann erstmal einen Termin bekommen noch vor Weihnachten, sicher nicht leicht gewesen für ALLE. Wer dann erst kurz vor Weihnachten dran kam und 6 Wochen bis zur zweiten Impfung hatte, ist jetzt gerade erst wieder dran, oder?

10% ist sicher niedrig, aber bitte mal ein bisschen Realismus walten lassen.

Wann hatten Sie denn Ihre Tochter voll durchgeimpft? Was heißt lange durch?

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan

Weil er krank war und wir erst nach Weihnachten Termin bekommen hatten.Wüsste nicht,dass ich mich vor Ihnen irgendwie rechtfertigen müsste.

Rosa
2 Jahre zuvor

Die Infektionen finden hauptsächlich in der Schule statt und die anghäuften Lernrückstände machen ebenfalls die Schüler krank und seelische Verfassung ist bei vielen Schülern im Keller unten! https://www.phv-bw.de/pressemitteilung-der-arbeitsgemeinschaften-gymnasialer-elternvertreter-arge-in-baden-wuerttemberg-und-des-phv-bw-zur-einfuehrung-von-g9-im-saarland-und-zur-umfrage-des-deutschen-philologenverbands-u/ Aber der Regierung ist die Verfassung der Kinder und Jugendlichen gleichgültig und unser Bundeskanzler verschläft seinen Einsatz.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Im Live Stream von Welt wird drosten gern zitiert, aber das Thema Schulen wird jedesmal dort ausgespart.

Und dann soll sich Stöhr (unsere unvoreingenommene Speerspitze aus allen Virologen) Drosten kommentieren.

Stöhr sagt, alle müssen/ werden sich infizieren.
Stöhr zusammengefasst: Lockdowns wenig Zweck, Schulen schliessen (!) noch weniger, und bla bla bla…
Studien (!) würden dies bestätigen.

Irgendwie ist das alles echt skurril:
Behauptungen:
In D wird es keine Omikronwand (statt Welle) geben….. aha.
Mitte Februar wird der Höhepunkt erreicht sein…… also vor Karneval… wers glaubt wird selig… oder so.
Kinder werden die Infektion(en) ohne Probleme überstehen……. Eltern, Lehrer egal… aber upps, ein paar mehr viel Kinder trifft es jetzt doch, da viele infizierte Kinder auch mehr schwere Fälle bedeuten. Einfach ignorieren und weiter wie gehabt.

Solange nur mit Zahlen jongliert wird, ist Empathie ausgeschlossen. Unser Gehirn schafft die Verbindung zwischen Zahlen und Leid nicht wirklich. 1000 Tote (Kranke) oder 10.000 Tote (Kranke) kann emotional kaum verwertet werden. Gibt auch da Studien, finde diese aber grade nicht.
Aber Zahlenspiele sind heutigen Zeiten nicht angemessen.

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

@Klugscheisser

„Solange nur mit Zahlen jongliert wird, ist Empathie ausgeschlossen. Unser Gehirn schafft die Verbindung zwischen Zahlen und Leid nicht wirklich. 1000 Tote (Kranke) oder 10.000 Tote (Kranke) kann emotional kaum verwertet werden. Gibt auch da Studien, finde diese aber grade nicht.“

Für eine Studie müsste ich jetzt auch mal gezielt googeln, aber aus Zeitmangel mal hier zum Einstieg in die Thematik KURZ und ANSCHAULICH:
https://www.wissenskurator.de/storytelling-das-gehirn-will-geschichten/

>>“Psychologen wissen es schon länger: Erzählungen sind ein grundlegendes Organisationsprinzip des Gedächtnisses. Dabei geht es nicht so sehr um Akkuratheit, als vielmehr um Kohärenz. Wie stark der immanente Drang ist, eine Geschichte kohärent zu „erzählen“ kann man daran erkennen, dass das Gedächtnis Lücken notfalls mit Fiktion schließt. Vor Gericht kennt man das, wenn Augenzeugen im vollen Brustton der Überzeugung verschiedene Versionen derselben Geschehnisse erzählen. Im Marketing ist man im Zuge des „Neuro-Hypes“ ebenfalls darauf gestoßen. Hier heißt es Storytelling. Aber warum scheint unser Gehirn Geschichten bevorzugt zu behandeln?
Geschichten aktivieren das Gehirn umfassend
Geschichten – im Gegensatz zu reinen Fakten – aktivieren große Teile des Gehirns. Dazu gehören vor allem das Broca-Zentrum (Grammatik und Sprachverständnis) und das Wernicke-Zentrum (sensorische und logische Sprachverarbeitung). Darüber hinaus werden aber auch weitere Bereiche aktiviert, die das assoziative Denken unterstützen und für die Verarbeitung von Sinneseindrücken zuständig sind. Außerdem werden Ereignisse emotional bewertet: Schmerzen, aber auch Lust und Liebe sind hier verortet und die Fähigkeit zur Empathie. Diese Bereiche sind immer auch dann in Aktion, wenn wir etwas real erleben. Je mehr Gefühle eine Geschichte auslöst, desto intensiver ist dieses Erleben.<<
&
aus demselben Artikel:
"Geschichten eignen sich also nicht nur besonders gut, um komplexe Muster und Botschaften verständlich zu vermitteln. Mit Geschichten schafft man es auch
– Werte und Haltungen zu transportieren,
– Empathie und Emotionen auszulösen,
– Identifikation zu schaffen und
– all das langfristig im Gedächtnis zu hinterlegen."

Genau DIESE 4 letztgenannten Dinge WILL man ja gerade VERMEIDEN.
Also: Immer schön abstrakt bleiben und mit "kalten Zahlen" arbeiten.

Die Strategie funktioniert ja auch deswegen so "gut", weil sie einfach das UMKEHRT, was die Werbeindustrie FÜR sich nutzt – eben das "Geschichtenerzählen" mit Bildern und Emotionen.

PS.:
Und WAS IST dieses IWW-Institut?
… Da trapst die WISSENDE NACHTIGALL … 😉

"Das IWW Institut filtert aus der täglichen Nachrichtenflut das beruflich Relevante heraus und bereitet die Informationen praxisgerecht für Sie auf. 20 Fachredakteure und über 550 Spitzenautoren und Referenten arbeiten jeden Tag daran, Ihnen den entscheidenden Wissensvorsprung zu bieten. Gedruckt. Digital. Persönlich. …"

G&G (= Googeln & Genießen.) 😉

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

@Klugscheisser

Auch noch nett, um einen anderen Startpunkt für die „Querfeldein-Recherche“ zu klar formulierten und verständlichen weiteren Artikeln, auch für Neu-Einsteiger in das Thema (immer ganz nach weit bis ans Ende der Artikel scrollen, dann werden weitere Artikel zum Thema angezeigt):
https://www.deutschlandfunkkultur.de/hirnforschung-schluss-mit-den-neuro-mythen-100.html

Bauer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pit2020

Mich interessieren gerade die persönlichen Erfahrungen. Gebt der Pandemie in der Schule ein Gesicht.
Wie läuft es mit den SuS im Unterricht?
Wie viele Kinder kommen in den Unterricht? Gibt es Klassen ohne Coronainfektionen?
Gibt es Kinder oder Kollegen mit Langzeitfolgen oder sogar Tote?
Verläuft nach eigener Beobachtung alles ganz harmlos?
Wie sieht es mit der Lehrerversorgung aus?
Wir sind z.B. bei fast 100% gestartet, nun ist schon die zweite Kollegin abgeordnet, weil andere Schulen nur bei 60% sind.
Wie geht es den verschiedenen Schularten? Ist im Gymnasium alles paletti und muss man sich nur um das vorankommen im Lernstoff sorgen?
Wie geht es euren Kindern in der Schule, den eigenen und den Kindern die ihr unterrichtet? ( z.B. unserer Neunten, bei der die Klassenlehrerin abgeordnet wurde)
Seid ihr mit den Rahmenbedingungen zufrieden, oder wie könnte man mehr erreichen? Soll es so weitergehen?
Ich persönlich bin nicht damit zufrieden die Kinder zu durchseuchen und mein persönlicher Krankheitsverlauf prägt mein Urteil mit.

Grottenolm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bauer

Unsere Grundschule hatte 1 Woche nach den Ferien den ersten Fall, jetzt sind ca. 90% der Schüler Immun…. Wie lange auch immer. Die 10% die es nicht erwischt hat waren nicht da (chronisch kranke Kinder oder Kinder mit chronisch Kranken im näheren Umfeld) oder hatten nachweislich schon in den letzten 6 Wochen eine Infektion. Die restlichen paar die noch übrig waren hatten vielleicht unbewusst vorher eine Infektion oder hatten einfach Glück.

Ich muß unserer Direktorin danken, dass sie jedem der familiär oder auch selbst betroffen war und nicht kommen konnte oder wollte den Lehrstoff zukommen lassen hat. Formalien wurden unkompliziert ggf. telefonisch oder via Mail erledigt.

Was für unser chronisch krankes Kind nun aktuell der beste Schutz ist – eine durchseuchte Schule, war für viele Kinder und auch Eltern eine Tortur. Wie bei der „Reise nach Jerusalem“ war die Frage, wen trifft es als nächstes. Einige Kinder hat es schwerer erwischt. Einige waren symptomfrei. Die meisten hatten Schnupfen bis mittlere Grippe Symptome. Bei den Eltern, die sich im Zuge dessen infizierten war die Bandbreite ähnlich.

Bei den Kindern hatten die geimpften Kinder meist einen kürzeren und leichteren Verlauf – soweit uns bekannt. Bei den Eltern gab es auch schlimmere Verläufe.

Rosa
2 Jahre zuvor

Expertenrat erhört man nicht, Aufrufe von Namenhaften Personen werden übergangen und Durchseuchung auf Kosten der Kinder! https://www.rnd.de/politik/omikron-an-schulen-meidinger-kritisiert-politik-versprechen-gebrochen-HGBBCTTH4VDPVI772BJ65ELHIQ.html

Nora
2 Jahre zuvor

Wird auch bedacht, dass Ärzte sagen, dass immer mehr Eltern mit ihren Kindern die Praxen überfüllen, weil normale Erkältungssymptomen durch Angst- und Panikmache inzwischen für Corona-Symptome gehalten werden?
Vorsicht also mit solchen Artikeln und Überschriften! Wir brauchen keine weitere Corona-Hysterie, denn auch sie belastet das Gesundheitssystem in erheblichem Maße.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nora

„Heute bezeichnet Hysterie eine „dissoziative Störung“, eine Art Zerfall der Persönlichkeit.“

Sie werfen also Leuten einen Zerfall der Persönlichkeit vor, weil diese sich auf valide Daten in ihrer Argumentation beziehen. Hmmmmm….

Was sagt DAS über Sie aus?

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nora

Nora
Ich sage ihnen, dass sie lieber Vorsicht bei Äußerungen von Politikern sein sollten, so wie Herr Lorz dies am Montag verkündete, die bei derartig hohen Inzidenzen von über 500 bei Kindern ihnen sagen, dass Schulen nicht zur Inzidenz der Schüler beitragen.
Und mit den sehr wenig sensitiven Schnelltests an den Schulen erfassen wir eben nicht alle infizierten Kinder sicher.

Grottenolm
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Die Inzidenzen liegen vielerorts für 5-14 bei über 5.000! Und ich habe grade mitbekommen wie Omikron, binnen 2 Wochen, durch eine Schule wandert. Das waren vorwiegend die Sitznachabarn die sich infiziert haben. Und erst danach die Eltern zu Hause….

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nora

@Nora

Vielleicht gefällt Ihnen das hier besser?

„Notfallmediziner zur Überlastung der Krankenhäuser: „Ganz falsche Signale“

Seit Wochen warnen Fachleute vor einer Überlastung in deutschen Krankenhäusern. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ schlägt nun auch der Essener Notfallmediziner Clemens Kill Alarm. Er leitet die Notaufnahme der Uniklinik Essen. Dorthin würden jetzt immer häufiger Patienten mit anderen Erkrankungen eingeliefert – und dann bei einer Untersuchung positiv auf das Corona-Virus getestet.

Diese Menschen hätten oft keine Symptome, Kill spricht von „Nebenbefunden“. Eine Belastung für das Krankenhaus sei das dennoch: Alle SARS-CoV-2 Infizierten müssten isoliert werden. „Das hat einen entsprechenden Mehraufwand in der Kliniklogistik zur Folge.“

Kill rechnet weiterhin mit einer Verschlechterung der Lage: Die die Durchseuchung der Bevölkerung würden die Corona-Infektionen weiter zunehmen und damit auch die Anzahl der Menschen, die im Krankenhaus versorgt werden müssen. Er verstehe „überhaupt nicht“, warum die Politik jetzt schon den Zeitplan der Öffnungen erarbeite, während es eine „maximale Anstiegsgeschwindigkeit“ gebe. „Das sind ganz falsche Signale“, so der Mediziner.“

… oder auch das hier?
„R-Wert unter 1 – Experten bezweifeln Aussagekraft

14:49 Uhr: Der auf dem Papier niedrige R-Wert, eine Art Ansteckungsindikator in der Corona-Pandemie, wird von Experten nicht als Anzeichen für eine Entspannung bewertet. Stattdessen könnte der Wert, der am Mittwoch erstmals seit längerem vom Robert Koch-Institut (RKI) mit unter 1 angegeben wurde, auch als Folge von Engpässen beim Testen und Melden sinken.

Die Reproduktionszahl – kurz R-Wert – soll eigentlich angeben, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Der vom RKI am Mittwochmorgen mit 0,98 angegebene R-Wert würde also bedeuten, dass 100 Infizierte rechnerisch 98 weitere Menschen anstecken. Damit würden die Fallzahlen sinken.

Allerdings ist zu beachten, dass sich der R-Wert grob gesagt aus der Entwicklung der offiziell gemeldeten Fallzahlen errechnet. Im Moment gehen Experten und auch das RKI aber davon aus, dass diese offizielle Zahl die tatsächliche Entwicklung der Ansteckungen in Deutschland nur unvollständig erfasst, weil das Test- und Meldesystem überlastet ist.“

Beides hier zu finden:
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/notfallmediziner-ueberlastung-krankenhaeuser-falsche-signale-36557046

Aber:
Hey! Alles … COOOOOOL! (Ironie)

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nora

Das genau war auch meine Frage nach dem Lesen obigen „Panikkommentars“…

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nora

Mir wirde gerade gestern vom Arut gesagt dass immer mehr Kinder mit positivem Coronatest in die Praxen fluten.Soviel zu Ihrem harmlosen Schnupfen.

Rosa
2 Jahre zuvor

Jetzt schlägt es 12 und die Duchseuchung ist besiegelt! https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/coronavirus-aktueller-live-blog-in-bw-100.html#Klassenquarantaene Man schafft die Klassenquarantäne ab und jeglichen Gesundheitschutz an Schulen und in allen Familien!

Mama hoch 3
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Das ist in NRW schon längst so. Egal wieviel Kinder einer Klasse positiv sind, nur das infizierte Kind geht in Quarantäne.
Bei positiven Pooltest kommen am nächsten Tag alle Kinder in die Schule (in dem Wissen, dass in der Klasse ein infiziertes Kind sitzt) und dann wird per Schnelltest im Klassenraum nachgetestet. Findet man ein positives Kind, Glück gehabt. Sonst machen alle Unterricht (trotz positivem Pool) und man hofft dann, am nächsten Tag jemanden zu finden. Schutz sieht anders aus. Und das Kind zu Hause lassen geht auch nicht, denn dann droht ein Bußgeld!
Man ist nur noch fassungslos!

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mama hoch 3

Schon immer. In NRW.
Wird jetzt bloss auch kommuniziert. Erst bei sehr vielen Infektionen ( also wenn noch um die 5 Schüler übrig blieben) wurde der Unterricht für die Klasse ausgesetzt. Sonst gab es keinerlei Konsequenzen, bis auf Quarantäne des infizierten Schülers.

Sitznachbarn wurden (wenn überhaupt) maximal am selben oder darauffolgenden Tag PCR getestet, was bei einer Ansteckungszeit von 5 Tagen totaler Nonsense ist. War vor 1,5 Jahren so. Jetzt wird nur der positiv getestete Schüler zum Bürgertest geschickt. Wenn der dann negativ ausfällt. Ist er wieder im Unterricht.

Lehrer wurden nicht mal getestet, auch wenn der Schüler direkt vor ihnen sass. Jetzt haben wir wenigsten den Schnelltest, der von mir dann eine Woche lang täglich genutzt wird aus Verantwortungsgefühl. Ich bin in den meisten Klassen und Bildungsgängen eingesetzt.

Papier ist geduldig, die Realität sah in den Schulen schon immer anders aus.
Bei uns gibt es fast nur Abschlussklassen, so war auch bei den sogenannten Schulschliessungen bei und immer Präsenz-Unterricht.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Das ist in Niedersachsen längst so.Es gibt keine Quarantäne mehr,nur Abit Testen.

Alla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

In SH ist sogar das ABIT testen ausgesetzt, da nicht mehr genug Selbsttests vorhanden sind.

potschemutschka
2 Jahre zuvor

Brandenburg: Freitag letzter Schultag vor den Winterferien. Am Sonntag beide Enkelkinder erkältet, leichtes Fieber. Test zu Hause negativ. Montag steigt das Fieber, Husten, Schnupfen, Erbrechen und fühlen sich elend (aber ist ja nur ein kleiner Schnupfen für Kinder). Selbsttest: beide positiv. Beide 1mal geimpft (12 und 9 Jahre). Jetzt geht es ihnen etwas besser. Die Eltern beide geboostert und im Homeoffice, zum Glück bisher negativ. Alle waren bisher sehr vorsichtig, aber nicht überängstlich. Die Kinder trafen sich regelmäßig mit wenigen Freunden, die ähnlich ticken und deren Eltern ebenfalls im Homeoffice sind. Ein Freund ebenfalls symptomatisch positiv. Bestimmt haben sich die Kinder untereinander angesteckt, aber auf gaaaar keinen Fall hat es einer von ihnen aus der Schule mitgebracht. Geht ja auch gar nicht, denn Schulen sind sicher. Also liebe KuMis, schafft endlich die Ferien ab! Ich bin stinksauer! Übrigens werden alle 3 Kinder sicher nicht in der Statistik erscheinen, sind ja Ferien und PCR gibt es auch nicht. Alles super! Die Inzidenzen der Kinder gehen in der nächsten Woche runter, also haben unsere Politiker wieder einmal alles richtig gemacht.

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich habe vergessen, die letzten Sätze als Ironie zu kennzeichnen (falls jemand das nicht gemerkt hat). Ich habe aber noch eine ernstgemeinte Frage an medizinisch gebildete Mitleser: Ab wann sollten die Kinder nach der Infektion wieder in die Schule gehen? Ich kenne die Regel 2 Tage symptomfrei und negativer Test. Macht es Sinn, die Kinder etwas länger zu schonen, um das Risiko für Long- oder Post-Covid zu verringern? Beide sind gute Schüler und zu Hause auch nicht von Verwahrlosung und Gewalt bedroht, wie so oft befürchtet (von Politikern und Psychologen und …). Zumal in den Schulen abzusehen ist, dass ab nächste Woche von normalem Unterricht kaum die Rede sein kann (wegen hohem Krankenstand bei Schülern, Lehrern und Erziehern). Es sind also kaum große Bildungslücken zu befürchten. Danke.

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Die Kinder bekamen doch noch einen PCR, wie erwartet positiv. Es geht ihnen aber mittlerweile besser. Allerdings haben jetzt die Eltern Symptome, obwohl geboostert, zum Glück bisher nur leicht. Durchseuchung läuft!

dauerlüfterin
2 Jahre zuvor

Ausgeschlossen. Hessens Lorz sagt, dass in der Schule keine Ansteckungen stattfänden. Und wenn der das sagt, dann muss das auch so sein. (Für alle Fälle: /Ironie aus).

xy
2 Jahre zuvor

Das Lamentieren auf dieser Seite wird nichts nutzen.
Die Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen ist beschlossene Sache. Wer ausreichend monetäre Kapazitäten hat, bringt sich und seine Lieben die nächsten Monate aus der Schusslinie. Bei kleinen Kindern ist das kaum möglich. Man kann sie aus Kita und Vorschule nehmen, muss die Betreuung aber intern klären und das ist nur möglich, wenn auf ein Gehalt verzichtet werden kann und keine weiteren schulpflichtigen Kinder im Haus sind.
Die Pandemie trifft deshalb Familien aus Unter- und Mittelschicht am stärksten. Die Kinder der anderen sind auf Privatschulen/ Internaten und man selbst im HO.
Viele würden die letzten Wahlen vermutlich gerne rückgängig machen. Die aktuelle Politik ist mit skrupellos noch milde umschrieben.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

So ist es!

Aktuelle Sachlage:
2x positiv bei K1, K2 (zweimal geimpft)
2x negativ bei uns (dreimal geimpft)
Alle mit leichten Erkältungssymptomen

2x PCR-Test für K1, K2. (Ergebnis offen)
Kein PCR-Test für uns, da negativer Schnelltest vorliegt und damit kein Verdachtsfall.

Was erwarten wir:
1. Zweimal Isolation für K1, K2.
2. Keine angeordneten Maßnahmen für die Erwachsenen, keine AU und damit „freie Fahrt“ zur Teilhabe an der Gesellschaft/ am wirtschaftlichen Leben).

Machen jetzt ab Morgen im HO mit „leichtem Halskratzen“ weiter, Kinder werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt freigetestest und wir kommen dann der Schulpflicht wieder nach.

War letztlich durch nix zu verhindern. Auch nicht durch den Besuch einer Privatschule für K2 (Grundschule). Das Konzept der jahrgangsübergreifenden AG’s war da eher hinderlich.

Wir sind froh, es mit den Kindern bis zur Impfung geschafft zu haben.

Wenn das keine Strategie ist…

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Da haþten Sie Glück.Meiner hat jetzt 2.Impfung und seit gesterñ sind erste Fälle in der Klasse.Ich möchte nicht,dass er sich den Mist einfängt,bevor der volle Imofschutz da ist!

Susi
2 Jahre zuvor

Allen wird durch die Erkenntnisse der Wissenschaft und das Verhalten der Politik klar sein: Diese Pandemie wird auf dem Rücken der schwächsten der Gesellschaft ausgetragen!

Keine alternativen Konzepte nach zwei Jahren Lehrzeit, keinen Mut, sich den Tatsachen zu stellen, keine Empathie mit Kindern, Eltern und Lehrpersonal. Scheinheilige Anteilnahme mit den Argumenten der Vor-Coronazeit, Studien die längst widerlegt sind und nicht belastbare Eltern, die das alles mit Kusshand ohne Gegenwehr mitnehmen, ohne das tatsächliche Wohl ihrer Kinder im Blick zu haben.

Das alles ist der Status Quo an deutschen Schulen vor dem Hintergrund einer reellen chaotischen Lehrlandschaft, die nur von heute auf morgen funktioniert.

Wer ist verantwortlich?

Sanne
2 Jahre zuvor

Mir fehlen mittlerweile die Worte! Ich bin Erzieherin und arbeite in einer Kita. Ab jetzt müssen sich alle ( geimpften und geboosterten)
Erzieher 2 Mal wöchentlich testen. Die Kinder dürfen ohne Test,ohne Abstand,ohne Maske in die Kita. Tests für Kinder sind freiwillig und werden leider nur wenig genutzt. Für mich absolut unverständlich, dass es keine Testpflicht für alle gibt. PCR Tests hat unsere Kita noch nie bekommen. Aber die Lolli Schnelltests für die Kinder sind besser als nichts und ich finde,auch allen Familien zumutbar!
,,Kitas sind weniger von Corona betroffen”, heißt es in der Politik. Woher sollen den verlässliche Daten kommen,wenn kaum ein Kita Kind getestet wird!
Schade,dass die Politik so wenig für Kinder ,Lehrer und Erzieher übrig hat

Koogle
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sanne

Neben dem Testen ist eine Impfpflicht für Eltern das Mindeste was für den Schutz der Kinder erforderlich wäre.

Hier haben Politik und Organisationen wie der Kinderschutzbund völlig versagt.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

@AvL
In der Vergangenheit hat Hr. Drosten explizit für Kontaktbeschränkungen bzw. lokale Schulschließungen geworben. Sich also sehr wohl für Maßnahmen ausgesprochen und seinen Standpunkt (auch gegen Widerstände) verteidigt.

„Er habe damals nur lokale Schließungen einzelner Schulen befürwortet, sagte Drosten der Wochenzeitung“

https://m.tagesspiegel.de/politik/keine-umfassenden-schulschliessungen-empfohlen-drosten-aergert-sich-noch-immer-ueber-etikett-des-kinderquaelers/27788204.html

Meine Vermutung ist viel eher, dass mittlerweile (auch) im Expertenrat das Thema Schulschließungen gemieden bzw
nicht in Erwägung gezogen wird. Hat aus meiner Sicht weniger mit seinem Rollenverständnis als Experte zu tun.

Fakt ist, die Durchseuchung findet statt und es gibt kaum noch jemanden, der öffentlich das Thema geöffnete Schulen in Frage stellt bzw. für Wechsel- oder Distanzunterricht wirbt. Man lässt es jetzt laufen…

(Bei Alpha, Delta hätten vielleicht noch viele der geforderten Maßnahmen gewirkt…bei Omikron hilft offensichtlich nur noch „Augen zu und durch“ oder alternativ die Schule zu schließen. Letzteres wird nicht mehr erwogen. Für uns mittlerweile auch zu spät…letzte Woche hat es uns via K2 über die Grundschule erwischt. Die ganze Schule mittlerweile im DU.)

Vielleicht schafft es ja der eine oder andere hier ohne Infektion durch die nächsten Wochen. Drücke wirklich die Daumen!

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Meine bereits einmal infizierten Kollegen und ich werden alles in die Wege leiten, damit wir uns nicht anstecken oder andere Mitmenschen etwas Ähnliches bei sich oder ihren Angehörigen erleben müssen. Es hat verdammt viel Zeit und Aufwand erfordert und sehr lange gedauert, bis ich wieder richtig Sport in meiner gewohnten Weise treiben konnte; die Schlafstörungen sind mir aber als bitteres Andenken geblieben.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ich befrage immer mal ehemalige Cov-Infizierte in meinem Dunstkreis. Jeder einzelne hat irgendwelche Spätwirkungen. Von Migräneanfällen (vorher nie gehabt) bis hin zu leichten Konzentrationsstörungen. Die Infektionen sind Monate her.

Jetzt kommt noch ein Baustein dazu:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/hoerverlust-tinnitus-und-schwindel-relativ-haeufig-124514/

Dieser minithrombosengenerierende Spikevirus neigt dazu, feine Adern zu verstopfen. Zunächst unbemerkt, aber mit der Zeit fallen die Auswirkungen auf.

Tinnitus kann auch durch Aderverstopfungen entstehen, Migräne, Nierenunterfunktion, Lungenprobleme, Fatigue durch angegriffene Gehirnregionen auch.

Es wird zwar gesagt, dass man keine Ursache bei o.g. Tinnitus und Hörverlust findet, aber meines Erachtens spitzt es sich auf einen Faktor zu: Verklebungen im Blut durch den Coronavirus, die Systemareale mit feinsten Blutbahnen negativ beeinflussen.

Lehrer mit Seele
2 Jahre zuvor

Ein Lob an viele Kollegen und Schulleiter, die die jeweiligen Regelungen bis zum Unendlichen dehnen und strecken um die Kinder zu schützen. Da wird bei uns schon mal eine Mama, deren Kind bei einem Kind übernachtet hat, welches direkt im Anschluss positiv getestet wurde, gebeten, ob sie ihre Kinder die nächsten Tage zu Hause behalten kann (weil, die Schulleiterin weiß, dass diese Mutter den Heimunterricht gut stemmt), ein selbst nicht gefährdetes Kind ins Homeschooling gelassen, um das neu geborene Geschwisterkind zu schützen etc.

Da kaufen Lehrer in Eigeninitiative Ohrenwärmer und Decken, damit die Kinder an den geöffneten Fenstern nicht durch frieren.

Und das, während die Eltern von infizierten Kindern ohne Maske vor der Schule stehen und Zeugnisse abholen und sie sich montags abends als Kindesmisshandler beschimpfen lassen müssen.

Aber am Schlimmsten sind die Politiker, die weiterhin sagen „Die Schulen seien sicher“ und besorgte Lehrer als hysterisch und unfähig zum Lüften darstellen.

Lametta
2 Jahre zuvor

Gegen die vorgefasste Position der KMK, Präsenzunterricht für Kinder sei wichtiger als Infektionsschutz für Kinder, wird es nichts nützen, – hier aber trotzdem ein aktueller Beitrag aus dem GUARDIAN von gestern zu Long-Covid bei Kindern in den USA: https://www.theguardian.com/society/2022/feb/01/children-long-covid-coronavirus

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lametta
Stromdoktor
2 Jahre zuvor

@Jan
Ich finde Ihren Einwand und die Kritik berechtigt.

Ich empfinde es als ebenfalls schlechten Stil, Anführungszeichen zu nutzen, die Springer-Presse (ich sehe Hrn. Stöhr immer im ZDF, besser?) heranzuziehen oder sonstige Begrifflichkeiten („freier Konsultant“) zu verwenden, nur weil einem die vertretene Position nicht gefällt.

Witzigerweise ist Hr. Streeck mittlerweile im Expertenrat unterwegs. Seine Expertise wurde hier in der Vergangenheit ebenfalls „liebevoll“ gewürdigt. Für mich macht ihn das deswegen aber kein Stück glaubwürdiger/unglaubwürdiger.

Ehrlich gesagt, bin ich dankbar, für die unterschiedlichen Perspektiven der letzten zwei Jahre. Insbesondere die Wissenschaft lebt vom Diskurs und wäre in vielen Punkten nicht dort, wo sie heute steht.

Kein seriöser Wissenschaftler würde auch die Kategorisierung der Medien in Experte/kein Experte mitgehen – auch wenn der fachliche Austausch bisweilen mit dem Messer zwischen den Zähnen geführt wird.

Drosten und Stöhr haben wohl auch schon gemeinsam veröffentlicht:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15663861/

Wer Lust und Zeit hat, kann sich an den Veröffentlichungen von Hrn. Stöhr abarbeiten. Ich kann diese fachlich nicht bewerten und bin auf die Einschätzung/Vorgabe von N4T angewiesen. Macht die Sache einfacher.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=klaus%20st%C3%B6hr&page=2

Im Ernst: Kritik bitte inhaltlich ausführen. Bei mir lösen solche „Einschätzungen“ zur persönlichen Eignung nur Kopfschütteln aus.

Und NEIN: ich teile die inhaltlichen Positionen von Hrn. Stöhr nicht und finde Hrn. Drosten auch viel „toller“.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

@Stromdoktor: Ich stimme Ihnen zu und finde, dass sich die Redaktion die Welt recht einfach macht, indem Sie die Ansicht vertritt, dass Personen, die zu oft in den „falschen“ Medien auftreten, zu ignorieren sind. In erster Linie sollte es um Argumente gehen, und nicht darum, wer diese ausspricht. Nur weil ein Experte nicht mehr forscht, heißt ja nicht, dass er kein Urteilsvermögen mehr hat.

Nehmen wir doch als Beispiel Detlev Krüger, den Vorgänger von Drosten in seiner Position als Chefvirologe an der Charité :

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus236119126/Corona-Ex-Charite-Chefvirologe-fordert-Rueckkehr-zur-Normalitaet-fuer-die-Juengsten.html

Der Nachfolger von Drosten in Bonn ist ja auch bekannt: Hendrik Streeck. Es ist davon auszugehen, dass alle drei fachlich ein Ähnliches Niveau haben. Daher sollten die Argumente auch auf Augenhöhe gegeneinander abgewogen werden.

Da die Redaktion aber so sehr auf aktuell forschende Wissenschaftler fixiert ist: Warum spielte Lauterbachs Meinung stets eine solch große Rolle? Welche eigenen Forschungsergebnisse in dieser Pandemie konnte er denn beitragen? Gerne darf die Redaktion hier ein Beispiel nennen. Ich habe ihn nur als jemanden wahrgenommen, der ständig irgendwelche (Meta) Studien gelesen hat und diese gemäß seiner eigenen Interpretation (meist worst case) Tag fur Tag sehr verkürzt in den Talkshows und auf Twitter verbreitet hat. Inzwischen taucht er sogar bei Bild TV auf – ich nehme daher an, dass er damit zukünftig auf N4T nicht mehr im positiven Licht erscheinen wird.

Übrigens empfinde ich die Berichterstattung bzgl. der Pandemie in der „Welt“ sehr vielseitig. Dort kommen sehr viele Sichtweisen und Argumente zu Wort.

Zum Abschluss aber noch ein interessanter Meinungsartikel aus den öffentlich-rechtlichen, der so auf N4T wohl keinen Platz bekäme:

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/kommentar-corona-daenemark-deutschland-angst-100.html

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Sie können die Situation in Dänemark nicht mit der in Deutschland vergleichen, da die Impfquote einschließlich der dritten Impfung in Deutschland sehr viel niedriger als in Dänemark ist. Bei uns sind immer noch 3.000.000 Mitmenschen aus der Gruppe der über 60-jährigen immer noch nicht geimpft. Und so werden in den nächsten Wochen noch sehr viele schwere Krankheitsverläufe generiert werden.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: Bei jedem Vergleich zwischen Ländern finden sich irgendwelche Abweichungen, mit denen man ein Argument in Frage stellen kann. Es stellt sich dann aber auch immer die Frage darum, was man genau vergleichen möchte. Sie argumentieren mit der Impfquote. Dänemark ist ein sehr kleines Land, also wäre es angemessener Dänemark mit einzelnen Bundesländern zu vergleichen. Ich nehme mal die folgenden Beispiele:

Einwohnerzahl Dänemark: 5,8 Mio
Einwohnerzahl NRW: 17,9 Mio
Einwohnerzahl Schleswig Holstein: 2,9 Mio

Impfquote Grundimmunisierung Dänemark: 81,4%
Impfquote Grundimmunisierung NRW: 77,1%
Impfquote Grundimmunisiuerng Saarland: 80,4%

Impfquote Booster Dänemark: 61,4%
Impfquote Booster NRW: 55,6%
Impfquote Booster Saarland:61,2%

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195108/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-je-einwohner-nach-bundeslaendern/

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-daten-nrw-100~_page-2.html#articleStart

Die Impfquoten im Saarland sind also gleich wie in Dänemark. In NRW als Einwohnerstärkstes Bundesland sind diese etwas niedriger (dafür dürften diese noch nicht so lange zurückliegen wie in Dänemark, weil Dänemark ja schneller war).

In diesem Forum geht es naturgemäß um den Schulkontext. Da die o.g. Impfquoten sehr nah beieinander liegen, ist die Impfquote kein valides Argument, weshalb an Schulen im Saarland oder in NRW anders verfahren werden müsste als in Dänemark. Die Maßnahmen in diesen Bundesländern könnten also bald – sofern die Durchseuchung entsprechend fortgeschritten ist – genauso zurückfahren werden wie in Dänemark.

Wenn man nun auf die über 60-jährigen zu sprechen kommt und deren Impfquote. In NRW liegt diese bei über 90%, Booster bei 78%:

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-daten-nrw-100~_page-2.html#articleStart

Die Menschen über 60 sind erwachsende Menschen und können für sich selbst entscheiden. Dabei gibt es für diese Gruppe m.E. zwei Aspekte:
1. Individuelles Risiko/Eigenschutz: Kann jeder für sich senken durch Impfung/Booster sowie durch Kontaktreduzierung/Isolation: Zumindest für die Menschen, die nicht mehr Arbeiten (das sind die meisten Ü60) ist aucch letzteres machbar, wenn gewollt.
2. Aus-/Überlastung des Gesundheitssystems: Wenn jemand solidarisch sein möchte und die Belastung der Kliniken durch einen eigenen Beitrag verringern möchte, gibt es aus meiner Sicht mindestens zwei wirksame Wege, dies zu tun: Zum einen die Impfung inkl. Booster, zum anderen eine Patientenverfügung, die sicherstellt, dass man nicht unnötig lange an lebensverlängernden Geräten angeschlossen ist, wenn die Prognose im Ernstfall eindeutig negativ ist. Wer wirklich solidarisch ist, macht beides.

Laura
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

In wiefern die impfquote besser oder schlechter als in Dänemark ist, kann ja noch nicht mal abschließend das gelobte RKI sagen. Man geht davon aus, dass die impfquote in Deutschland um 5% höher ist als aktuell angenommen, da viele Impfungen nicht gemeldet werden.
Wenn dem tatsächlich so ist, dann kann man Dänemark und Deutschland durchaus vergleichen. Global betrachtet, ist die impfquote in Deutschland so schlecht nicht. Wir sind unter den top ten weltweit.
Zumindest biontech wird uns nicht aus der Pandemie impfen.
Und auch die paar Ungeimpften haben längst keine Schuld mehr.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

@ Laure Ich gehe mal davon aus, Sie sind keine Wissenschaftlerin. Das merkt man.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

@Laura meinte ich

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Hey Laura, lassen Sie mal die Fake Daten stecken. No Way ist Deutschland unter den Top Ten bei der Impfquote. Falls doch, bitte Link posten und bitte nach ImpfQUOTE googeln, nicht Menge an Impfdosen oder andere Sachen die Sie ja EIGENTLICH vielleicht gemeint haben, sobald Sie Ihren Fehler bemerken.

PS: ach ja, und einmal geimpft zählt hier nicht, sorry! Nur voll geimpft macht Sinn.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Wurms (Journalist. Papa. Tänzer. Träumer. WDR, DLF. lt. seinem Twitteraccount), scheinbar ein Bekenner klar gegen Booster und Test!

MM.: Testen schützt und Maske ja auch, ich kann es nicht mehr hören, so wie Schulen sichere Ort (neuerdings sogar der Ansteckung) sind. Daher sind mir solche Meinungsartikel bei den ÖR einfach besser aufgehoben und platziert.

„Wer sich schützen will, kann sich impfen lassen und Maske tragen. Wer sich besonders gefährdet fühlt, kann sich isolieren. Aber niemand sollte dafür alle in Geiselhaft nehmen, auch nicht die Ungeimpften – und schon gar nicht die Jüngeren. Ihnen müssen wir zeigen, dass das Leben voller Lust und Leidenschaft ist. Doch dafür müssen wir es wieder leben.“

Auch von Herr Wurms vom 16.11.2021:
„Booster-Impfungen sind in aller Munde und viele fragen sich, ob sie eine benötigen. Vielleicht seid ihr auch schon an einer Apotheke vorbeigekommen und habt gesehen, dass sie Antikörpertest anbieten. Eine gute Idee? Eher nicht, sagt unser Deutschlandfunk-Nova-Reporter Matthias Wurms. Antikörpertests seien keine verlässliche Entscheidungshilfe bei der Frage, ob wir uns schon die Booster-Impfung abholen sollen. “
„Antikörpertest: Ja oder nein? Also, wenn du genau wissen willst, ob du eine Booster-Impfung brauchst – dann ist die Antwort: Nein.“
(Matthias Wurms, Deutschlandfunk-Nova-Wissensnachrichten)

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/coronavirus-antikoerpertest-vor-booster-imfpung-kann-truegerische-sicherheit-vermitteln

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

P.S. DerDip
Ich denke, dass sie sich noch daran erinnern auf welche unseriöse Art die BILD im vergangenen Jahr versuchte Herrn Prof. Drosten zu diskreditieren.
Im Übrigen lag Drosten bisher mit seinen Einschätzungen und Beurteilungen immer richtig, da er sich allein auf wissenschaftliche Daten und nicht auf Wunsch- und Vorstellungsdenken stützte.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Aus dem letzten Link:
„ Wer sich schützen will, kann sich impfen lassen und Maske tragen. Wer sich besonders gefährdet fühlt, kann sich isolieren. Aber niemand sollte dafür alle in Geiselhaft nehmen,“

Alle Schüler (Eltern) werden mit der schulischen Präsenzpflicht in Geiselhaft genommen. Lehrer auch durch unzureichende Massnahmen, wie die Ansteckungszahlen zeigen.
Und nein, Welt berichtet nicht wirklich vielfältige Ansichten, sondern in bestimmte Richtung gefärbte.

Tun alle Medien.

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Im Gegenteil, solche Kommentare liest man überall. Und Sie gehen mir persönlich inzwischen verstärkt auf den Zeiger. Bei „German Angst“ muss ich immer sofort an die AfD denken, die diese „Keule“ gern hervorzieht, um sich über Sorgen wegen des Klimawandels, in Bezug auf Atomkraft und – wie hier – wegen Corona lustig zu machen. Und wenn dieser Kommentar im WDR kam, so heißt das nicht, dass er irgendwie allgemein gültig wäre. Ist nämlich nur ein Kommentar von vielen.
Was viele immer noch nicht verstanden haben, ist, dass es uns Lehrkräften sowas von stinkt, dass Schule in Deutschland schon lange stiefmütterlich behandelt wird und jetzt während Corona noch mal eine Schippe drauf gelegt wurde, wenn man so will. Corona hat das Fass zum Überlaufen gebracht.
Unter normalen Bedingungen war Schule in Deutschland bereits an einem Tiefpunkt. Dass es noch weiter bergab gehen könnte, hätte ich nicht gedacht.
Und Sie wundern sich, dass wir Lehrkräfte etwas in Anführungszeichen setzen, verweisen auf irgendwelche Meinungsartikel, verweisen auf andere Ansichten. Alles schön und gut. Das aber hilft alles nicht weiter.
Eine ehemalige Elternvertreterin an meiner Schule hat immer gesagt: „Geht es den Lehrkräften gut, geht es auch unseren Kindern gut.“
Interessant ist, dass das die allermeisten anderen nicht erkennen. Stattdessen kriegen Lehrkräfte derzeit öffentlich noch Nackenschläge von oberster Stelle.
Zusammengefasst: Das „Gejammere“ von Lehrkräften hat seinen Ursprung nicht in irgendeiner ominösen „German Angst“, sondern darin, wie Schule in Deutschland betrieben wird.
Und ich werde auch in Zukunft alles in Anführungszeichen setzen, wenn es mir passt.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerechteNorden

@DerechteNorden: Was die Bedingungen an den Schulen anbelangt, gebe ich Ihnen vollkommen recht. Leider spiegeln die Bedingungen an den Schulen aus meiner Sicht lediglich das, was auch sonst in unserem Land zu finden ist: Marodes Gesundheitssystem (für Lehrer mit Beihilfe nicht so stark erkennbar), marode Verkehrsinfrastruktur (u.a. Brücken), marode Energieversorgungsstruktur, maroder Verwaltungsapparat, ausufernde Bürokratisierung usw.
Leider besteht jeder Versuch, die Probleme zu lösen, darin, noch mehr Regulierung aufzuzwingen. Ob im Baurecht, der Energieversorgung oder in der Bildung (z.B. Integration, Inklusion, Lüftungskonzepte, Testkonzepte, …).
Die aktuelle Debatte über die Impfflicht ist doch wieder ein gutes Beispiel. Da wird rumgeeiert bis zum geht nicht mehr. Am Ende wird vermutlich nichts dabei rauskommen. Dann kann man das aber direkt sein lassen und sich auf Machbares konzentrieren.
Schulen mit den Teststrategien sind doch ein ähnliches Thema. Der Mehrwert der Testungen ist bei den aktuellen Inzidenzen nur noch Beschäftigungstherapie. Könnte man inzwischen auch sein lassen um die Lehrkräfte zu entlasten.
Gleichzeitig würde ich aber von den Menschen und der Gesellschaft in D erwarten, dass sie sich mit gewissen Themen ehrlich macht und die Machbarkeit von bestimmten Idealen infrage stellt, z.B.:
1. Können wir in den nächsten Jahren die Energieversorgung wirklich sicherstellen, wenn wir komplett aus Atomkraft, Kohle, Gas aussteigen werden? Wie halten wir energieintensive Unternehmen/Industrie im Land?
2. Gibt es wirklich keine Immigrationsobergrenze, wenn wir Wohnungsmangel und Lehrermangel haben?
3. Norstream2: Ist dies ein Mehrwert für D oder ein Nachteil? Wenn Mehrwert, dann sofort in Betrieb nehmen. Wenn Nachteil, dann sofort aufgeben.
4. Sind 5000 gespendete Helme an die Ukraine wirklich das, was wir von unserer Außenpolitik erwarten? Auf wessen Seite steht D im Ukraine Konflikt? Russland oder Ukraine?
5. Wieviele Großprojekte wurden in D in den letzten zwei Jahrzehnten erfolgreich abgeschlossen. Gibt es etwas, dass D in den letzten zwei Jahrzehnte erreicht hat, worauf wir stolz sein können?

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

„Doch dafür müssen wir es wieder leben.“

Und das bedeutet was genau? Konsum, Konsum und noch mehr Konsum?
Ein Artikel vom Wirtschaftslobby bestellt.

„Ja, es ist richtig, dass auch milde Verläufe böse Folgen haben können, und, ja, es ist richtig, dass jeder Mensch, der an dieser Krankheit stirbt, ein Grund ist zu trauern. Doch Menschen sterben auch an anderen Krankheiten und es gibt keinen Schutz vor allen Gefahren dieser Welt. Es gibt auch kein Recht darauf.“

Verachtend, rücksichtslos, erbärmlich.

Laura
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Nein Monika. So ist das Leben. Das ist weder verwerflich noch zu verachten.

Und die Zeit ist gelungen, um tut Normalität zurückzukehren.

Laura
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Gekommen

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Sie müssen noch ein paar mehr Fehler in Ihrem Post korrigieren, damit man ihn überhaupt versteht….so schlimm ist die Autokorrektur hier auch nicht, um das beim ersten Versuch gleich besser hinzubekommen.

Was auch immer für eine Parole Sie da raus hauen wollten, Wurms pauschalisiert massiv, um sein persönliches „Neue-Weltordnungs-Narrativ“ abzuschliessen und mit einer Killerphrase zu enden, auf die man nichts erwidern kann oder soll.

Netter Trick. Aber man sollte mittlerweile in der Pandemie gelernt haben, dass in der Argumentation differenzierter vorgegangen werden muss. Es geht hier nicht um ALLE Gefahren dieser Welt, sondern nur um eine spezifische.

Ihr Spruch „So ist das Leben“ fällt in die selbe Kategorie. Ein platter Slogan, den man so gut wie überall raus hauen kann. Aber ist er hilfreich? Nicht wirklich.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Die Dänen können so oft sie wollen die Pandemie für beendet erklären, sie ist es trotzdem nicht, denn per Definition ist eine Pandemie „eine sich weit ausbreitende, ganze Landstriche, Länder erfassende Seuche“ und die haben wir weiterhin. Das Virus juckt die Deklaration auch null!

Good luck, Dänemark!

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Herr Stöhr behauptet: seit tausenden von Jahren endete jede Pandemie mit einer einer Durchseuchung der Bevölkerung.

Habe ich was verpasst, oder tragen wir alle den Pesterreger in uns? Oder besser gesagt, hatten alle am Ende der Pest-Pandemie den Pest-Erreger in sich?

Bevor jetzt wieder die Schlauberger antworten: hey, ist mir schon klar, STÖHR MEINT WOHL NUR VIREN. Aber wenn ein Wissenschaftler so ein Narrativ so pauschal raus haut als Propaganda-Parole und dabei null differenziert, dann ist maximale Vorsicht geboten!

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

AIDS ist übrigens auch eine Pandemie (oder war sie mal). Sind wir heute alle damit durchseucht.

Ich kann beliebig weitere Pandemien aufzählen, die Stöhr widerlegen, dass seine sich zurecht gelegte These „als Pandemien enden immer mit der Durchseuchung“ nicht stimmt. Da sollte ein „Prof“ doch ein bisschen besser recherchiert haben, oder nicht?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

durchseucht?

AvL
2 Jahre zuvor

AIDS ist eben auf Grund der sehr viel geringeren, örtlich begrenzten Infektionsrate ohne eine exponentielle Vermehrung eben keine pandemisch Erkrankung.
Eine Pandemie zeichnet sich noch zusätzlich durch die zeitliche Begrenzung der exponentiellen Vermehrung aus.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Vielleicht sollten wir besser von einer HIV-Pandemie sprechen (findet man zahlreiche Artikel dazu im Internet, und zwar seriöse) und gilt auch heute noch als Pandemie, sorry. Ist halt so.

Und damit gilt auch AIDS als Pandemie „der letzten tausend Jahre“, die eben Stöhrs These widerlegt, weil sie nicht zur Durchseuchung geführt hat.

Rosa
2 Jahre zuvor

Neue Verordnung für Schulen und Kindergarteneinrichtungen! https://www.mannheim.de/de/nachrichten/650-aktuelle-meldung-zu-corona-02-02-2022 Die Infektionen sind massiv am steigen.

xy
2 Jahre zuvor

Dieser Artikel ist unehrlich. Es geht nicht um German Angst. Es geht darum, dass nicht alle Eltern damit einverstanden sind, dass ihre Kinder durchseucht werden, weil Politiker zu feige für die allgemeine Impfpflicht waren und die Querdenker offenbar wichtiger sind als die Gesundheit der Kinder. Das ist Wut und Entsetzen, keine Angst. Die Zuschreibung Angst ist billige Manipulation. Eltern, die diese Kinderdurchseuchung zu Recht anprangern, werden in die hysterische, ängstliche Ecke geschoben.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xx so ist es!

AusderPraxis
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

UND im Gegensatz zu fast allen anderen Ländern gibt es hier die Präsenzpflicht, die Eltern eben keine Wahl lässt!
Es gibt deswegen auch keine Strukturen, die ein vernünftiges “ Homeschooling“ ermöglichen.
Es gibt auch in Deutschland Kinder, die aufgrund physischer oder psychischer Erkrankungen wirklich nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können.
Diese fallen seit Jahren durch das Raster und werden massiv benachteiligt!

Elly
2 Jahre zuvor

Es ist widerlich und unfair, dass die Kultusministerien außer für Berlin und Sachsen die Präsenzpflicht nicht aussetzen und somit wie Gutsherren über die Gesundheit des Volkes verfügen!

Hellus
2 Jahre zuvor

Dass Medien sich deutlich in der Qualität unterscheiden, sieht man aktuell ganz deutlich am „Laura Müller ist schwanger Fake“. https://www.youtube.com/watch?v=dIWDb9vl_hE
Manche bevorzugen die schnelle reißerische Schlagzeile (und fallen auf plumpe Fakes rein), andere recherchieren selbständig und geben nur das wieder, was sie verifizieren können.
Solche Qualitätsunterschiede darf man sehr wohl entsprechend werten.

Maren
2 Jahre zuvor

Finde auch besonders den letzten Abschnitt sehr aufschlussreich.Warum geht dieses Interwiew nicht ganz groß an die Presse?Ich wurde hier angegangen,weil ich KM als Lügner bezeichnet hatte.Aber dieser Artikel entlarvt sie alle!

Willi
2 Jahre zuvor

Für wie dumm halten uns die Politiker Kinder sind keine pandemietreiber die Realität sieht anders aus
Ich möchte nicht belogen werden wenn man eine durchseuchung plant soll man es sagen vertrauen ist was anderes kinder kommen aus der schule und infizieren die e,tern und Großeltern.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Willi

Es wird durch die Kinder wieder in die hohen Altersklassen schwemmen.
Aber die sind ja alle geimpft, also egal.

Ein lieber Mensch über 50 in meiner Nähe hat trotz Dreifachimpfung üble Symptome. Ich hoffe, dass es keine langfristigen Folgen haben wird.

Laura
2 Jahre zuvor

Immer mehr Kinder müssen mit Symptomen zum Arzt….
Und?
Jeden Winter sind die Kinderarztpraxen voll bis Unterkante.
Omikron ist eine Chance. Und wer gestern Maischberger gesehen hat, hat vielleicht auch den Lungenarzt reden hören.
Der genau das gesagt hat.
Wir werden niemals jeden retten können.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Schon wieder so eine hohle Phrase: wir werden niemals jeden retten können. Was kommt als nächstes? Wir werden alle sterben?

Voshaar ist ein sehr guter Pneumologe und hat sicher einen guten Überblick in seinem Fachgebiet, in seiner Klinik. Aber strategische Dinge sollte er anderen Leuten überlassen.

Hat sich Voshaar schon selbst infiziert? Wenn er so von seiner Theorie überzeugt wäre, könnte er sich doch absichtlich mit Omikron infizieren. Ist doch eine Chance, sicher auch für ihn persönlich, oder nicht? Los geht’s, und soll er bitte alle mitnehmen, die genauso denken. Stattdessen läuft auch er überall mit Maske rum und schützt sich. Das ist doch totale Doppelmoral. Was hat er zu befürchten, er würde die beste Versorgung in seiner Klinik bekommen. Hat er Angst?

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Laura

Na das ist doch die Schlagzeile: „Omikron ist eine Chance“!
Genau, greift jetzt alle zu, nutze Omikron, das ist diiiee Chance!
Öhm, wofür eigentlich? Alle mal fix durchseuchen, bevor die nächste Variante um die Ecke schaut? Nimm Omikron, und gratis bekommst du dann den nächsten Buchstaben obendrauf. Ich muss bekloppt sein: da leg ich Dir noch Delta bei , das gibt’s gratis als Auslaufmodell dazu!
Um Langzeitfolgen machen wir uns keine Gedanken, die kommen doch erst später lang, das sagt doch schon der Name! Also kommse ran, allet normal hier, Omikron ist Deine Chance, der Wissenschaft im Langzeitexperiment zu dienen!

Kätzchen
2 Jahre zuvor

Fakt ist, dass ein Lungenarzt kein Virologe ist. Fakt ist auch, dass die Datenlage zu Omikron sehr dünn ist. Milder Verlauf heißt nicht, keine Folgeerscheinungen. Fakt ist auch, dass wir über Langzeitfolgen gar nichts wissen. Es gibt da schon Studien, die Veränderungen im Gehirn von Kindern festgestellt haben. Man kann immer alles so auslegen, dass es in die eigene Blase passt. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun. Vielleicht haben wir in 10 Jahren eine Generation, die gesundheitlich große Probleme hat. Das wird teurer als jetzt für einen angemessen Schutz in Kitas und Schulen zu sorgen. Das ist aber nie passiert. Da ist der eigene Egoismus wohl wichtiger.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

In 10 Jahren sind die Politiker von heute verschwunden und niemand wird zur Verantwortung gezogen.

dauerlüfterin
2 Jahre zuvor

Na liebe Laura, dann hoffen Sie doch mal, dass weder Sie noch Ihre eventuellen Kinder zu denen zählen, die leider nicht gerettet werden können. *Kopfschüttel*

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  dauerlüfterin

Der Spruch ist besonders übel,weil die Gute sich in einem anderen Beitrag moniert hatte,dass Kinder auch an anderen Krankheiten,bei Unfällen etc.stürben.Ja,auch da könnte man das sagen.Wäre aber übel.