„Unverantwortlich“: Lehrerverbände kritisieren Ende der Maskenpflicht an Schulen

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BERLIN. Mit dem Inkrafttreten der neuen Corona-Regeln fällt nun auch in den meisten Schulen die Maskenpflicht. In Berlin war es am Freitag schon soweit. Bildungsgewerkschaften kritisieren den Schritt als zu früh.

Lehrkräfte kritisieren den Wegfall der Maskenpflicht in Schulen. Foto: Shutterstock

Bildungsgewerkschaften und der Deutsche Lehrerverband haben das Ende der Maskenpflicht an den meisten Schulen in Deutschland scharf kritisiert. Lehrerverbands-Präsident Heinz-Peter Meidinger nannte den Schritt am Freitag «völlig verfrüht». «Bei nach wie vor extrem hohen Inzidenzwerten an den Schulen bedeutet das Ende der Maskenpflicht, den einfachsten Gesundheitsschutz für Beschäftigte, Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern zu beenden», sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern.

Der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, sagte, vor dem Hintergrund des weiterhin hohen Infektionsgeschehens unter Kindern und Jugendlichen sei es «unverantwortlich», dass die Maskenpflicht in den Schulen falle. «Bei der derzeit herrschenden Personalnot können wir es uns nicht leisten, derart wirksame Infektionsschutzmaßnahmen aufzugeben.»

«Es wird zwangsläufig zu vermehrten Ausfällen kommen und die Teilhabe der Schüler am Unterricht wird gefährdet»

In den vergangenen zwei Jahren hatten die Bundesländer für ihre Schulen immer wieder Maskenpflichten angeordnet, mal strenger mit Maske am Platz, mal weniger streng. Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes durch die Ampel-Koalition dürfen Masken in Schulen ab diesem Wochenende nicht mehr vorgeschrieben werden, es sei denn ein Bundesland erklärt eine Region zum sogenannten Hotspot, dort wäre das weiterhin möglich. Nur Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern nutzen diese Möglichkeit. In Berlin fiel die Maskenpflicht in der Schule bereits an diesem Freitag weg. Tests wird es an vielen Schulen für eine gewisse Zeit noch geben.

GEW-Chefin Finnern befürchtet durch das Ende der Maskenpflicht noch mehr Ansteckungen, weiteren Unterrichtsausfall und wachsende Lernrückstände. «Das ist verantwortungslos. Die Schulen werden von der Politik allein gelassen», sagte sie. Schon jetzt müssten Stundenpläne eingekürzt und Lerngruppen zusammengelegt werden, sagte der VBE-Vorsitzende Beckmann. «Es wird zwangsläufig zu vermehrten Ausfällen kommen und die Teilhabe der Schülerinnen und Schüler am Unterricht wird gefährdet.»

Lehrerverbandspräsident Meidinger verwies auch auf Eltern vorerkrankter Kinder und Familien mit Risikopersonen im Haushalt. Diese machten sich «zu Recht große Sorgen, dass damit die Schulen jetzt endgültig zur Durchseuchung freigegeben werden».

Die Corona-Zahlen an den Schulen verharrten zuletzt auf hohem Niveau. In der vergangenen Woche wurden aus den Bundesländern rund 347 000 Infektions- und Quarantänefälle bei Schülerinnen und Schülern gemeldet, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag mitteilte (Vorwoche 348 000). Bei den Lehrkräften wurde mit 36.400 Corona- und Quarantänefällen erneut ein Höchststand gemeldet (Vorwoche 35.700). Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 11 Millionen Schüler und knapp 900.000 Lehrkräfte an rund 40.000 Schulen und Berufsschulen.

«Auch ich selbst werde an vielen Orten, wo keine Maskenpflicht mehr besteht, noch Maske tragen»

Die Bildungsverbände hätten es nach eigener Aussage befürwortet, mit Lockerungen noch bis Ostern zu warten. Die Feiertage sind in zwei Wochen. Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gehen an diesem Wochenende als erste Bundesländer bereits in die Osterferien. Der Großteil der anderen Länder folgt eine Woche später.

Die FDP, die sich in der Ampel-Koalition maßgeblich für das Auslaufen der meisten Corona-Regeln eingesetzt hatte, appellierte an die Eigenverantwortung. «Auch ich selbst werde an vielen Orten, wo keine Maskenpflicht mehr besteht, noch Maske tragen. Eltern können mit ihren Kindern sprechen und mit ihnen gemeinsam entscheiden, ob diese in der Schule noch eine Maske tragen», sagte der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). News4teachers / mit Material der dpa

News4teachers-Umfrage: Klare Mehrheit der Lehrkräfte will Maskenpflicht beibehalten

 

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Interessant
2 Jahre zuvor

Es gibt aber nun mal keiner rechtliche Grundlage dafür.
Da können hier noch tausend empörte Artikel erscheinen.
Man kann ja nicht willkürlich Gesetze anpassen, wie man möchte.
Die Grundlage des Infektionsschutzgesetz ist die Überlastung des Gesundheitssystems und die ist aktuell nicht gegeben.
Ob das jetzt dem einzelnen gefällt, ist zweitrangig in dem Falle.
Man wird sehen, wir die Lage sich entwickelt die nächsten Wochen.
Ich wette fast, dass die Lage sich trotz allem entspannen wird.

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie glauben doch nicht im Ernst, dass bei Omikron die große Rettung durch die Maske daherkommt.
Tut mir wirklich leid, aber wenn Sie das immer noch glauben dann haben Sie irgendwas im den letzten Wochen verpasst.
Was ist mit der Reaktion passiert, die sich die Luftfilter eingesetzt hat und für Sanierung der Schulen?
Mit Masken zu versuchen, bei der jetzigen Weile Infektionen zu verhindern, ist das gleiche, als wenn man einen Großbrand mit Wassereimern löschen möchte. Kann kleine Brandherde löschen aber wird nicht verhindern, dass das Haus abbrennt.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: Ihr Vergleich mit der Senkung des Infektionsrisikos durch Masken und der Sicherheitsgurte hinkt.
Bei Sicherheitsgurten lässt sich sehr schön anhand von Unfalldaten belegen, welchen Einfluss die Gurte auf die Verletzung der Insassen hatte. Hierfür gibt es seit Jahrzenten eine verlässliche Datengrundlage und diese belegen nachweislich die Wirksamkeit von Gurten in Fahrzeugen. Auch wenn ich heute noch leben würde, hätte ich niemals einen Gurt getragen ist es klar, daß man sich in Fahrzeugen (PKW, LKW, Busse, wenn vorhanden) den Gurt anlegt.
Bei den Masken ist es erheblich schwieriger, da man nicht zuverlässig Ansteckungsorte zuordnen kann. Es ist ja nichtmal so, wenn sich jemand in einer Familie infiziert hat, daß sich alle übrigen infizieren, selbst wenn sie in beengten Wohnverhältnissen ohne Masken weiter normal leben. Deswegen klaffen ja Ergebnisse von Laborstudien (FFP2-Maskenstudie) und der reale Schutz soweit auseinander. Sicher Masken haben das Infektionsgeschehen insgesamt verlangsamt, aber da spielen auch andere Einflüsse mit rein.
In Summe hat hier @Interessant schon Recht, daß man aktuell mit den Masken länst nicht das erreicht, was man sich erhofft hat. Und damit ist die Maske auch im Schulumfeld auf den Prüfstand gekommen und fällt verpflichtend weg. Und die Maske ist eine erhebliche Beeinträchtigung gegenüber einem Sicherheitsgurt.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Ehrlicherweise ist es die Impfung, die mit dem Anschnallgurt gleichzusetzen ist. Er verhindert die schwersten Verletzungen. Das tut eine Maske bei Corona nicht. Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben, verzögert sie nur den Aufprall mit dem anderen Fahrzeug.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Vehrenkamp: ja ist doch super wenn ich den Aufprall verzögern kann, vielleicht ist das andere Auto dann schon vorbei gefahren und solange hat mich meine „Maske“ eben geschützt. Dann kommt es gar nicht zum Aufprall.

Und bis zum nächsten Aufprall habe ich dann evtl. schon ein sichereres Gurtsystem (Omikron-Booster) oder es gibt eine geringere Wahrscheinlichkeit für einen Aufprall (geringere Inzidenz).

Klar, ich kenne Ihre Aussage, auf der Sie sämtliche Ihrer Argumentationen aufbauen, nämlich dass sich alle anstecken werden, aber sorry, NICHTS im Leben ist zu 100% sicher, schon gar nicht die Omikron-Infektion, die schon jetzt bereits wieder abnehmen, und sicher in ein paar Monaten durch eine andere Variante abgelöst wird. Wir haben erst gut 20 Mio Corona-Infektionen in Deutschland nachgewiesen. Dazu kommt noch ein Teil Dunkelziffer, aber auch ein großer Teil Reinfektionen der gleichen Personen, vor allem bei Menschen, die leichtsinnig ohne Schutz unterwegs sind. D.h. wir haben bei weitem noch nicht die Hälfte der Bevölkerung erreicht. IMMER noch nicht. Bisschen zu lahm, oder nicht?

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

die Viruslast ist dann wohl das Äquivalent zur Geschwindigkeit des Aufpralls. Egal wie hoch die Viruslast ist, wirklich zuverlässig wird nur eine Impfung helfen.

Wer auf den speziellen Omikronimpfstoff wartet, der wird sich umsehen, wenn die nächste Variante um die Ecke kommt und eine neue Impfstoffvariante entwickelt werden muss, was dann erneut mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Aufgrund der milden Verläufe, ist Omikron eine Gelegenheit, das Immunsystem mit Corona vertraut zu machen.

„Leichtsinnig ohne Schutz“ dürfte Geimpfte aber nicht mit einschließen, denn einen besseren Schutz wird es nicht geben, wenn man der Tatsache ins Auge blickt, dass sich im Laufe der kommenden Monate und Jahre jeder (mehrmals) mit Corona infizieren wird.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Vehrenkamp: das Immunsystem ist durch die Impfung mit dem Virus sehr gut vertraut, dafür braucht es keine Infektion. Was noch am meisten Sinn macht ist es, den Omikron Booster zu haben, bevor man sich mit Omikron infiziert.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Herr Vehrenkamp/Dirk Z.
Ich bin seit einiger Zeit vermehrt humanitär tätig, und war ich nicht mehr hier zu vernehmen.
Wieder einmal bringen sie bewusst unsäglich falsches zu Papier ! Sie geben lediglich ihre festgefahrenen Meinungsstandpunkte von vor einem halben Jahr wieder.
Laut RKI-Daten und aus dem alltäglichen Praxisalltag wissen wir, dass uns Mitarbeiter im öffentlichen Gesundheitsdienst, FFP2 und FFP-3-Masken bei einem direktem Kontakt mit Covid-Infizierten Personen vor einer Infektion schützen, und so benutzen wir konsequent und erfolgreich dieses notwendige Basisequipment, um uns vor einer eventuellen erneuten Covid-Infektion im Umgang mit infizierten Patienten zu schützen.

Allerdings stecken sich zur Zeit unsere Kollegen und Kolleginnen des ärztlichen und pflegerischen Personal bei ihren eigenen Kindern an, die sich zur Zeit auf Grund der hohen Inzidenz unter Schülern in sehr großer Zahl beim Schulbesuch oder in Kitas anstecken.
Auf diese Weise fallen derzeit sehr viele Mitarbeiter krankheitsbedingt aus, da sie sich im Kontakt mit ihren in der Schule infizierten Kindern zu Hause anstecken.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@AVL: Sie bringen hier den Profibereich des medizinischen Dienstes und den Schulalltag zusammen und werfen das alles in einen Topf. Wenn Sie Tätigkeiten am Patienten vornehmen, dann würde es im Schullaltag einer Situation entsprechen, wo sich zwei Schüler mit Maske raufen und dementsprechend nahen Körperkontakt haben. Für diese „Keilerei“ hätte sicherlich eine korrekt getragene FFP2 Maske (sofern sie bei der Rauferei nicht verlustig geht…) den ähnlichen Schutzfaktor als wenn Sie Patienten versorgen.

Für Ihren Profibereich sehe ich den Einsatz von guten Masken (FFP3) tatsächlich als sinnvoll an. Aber transformieren Sie die Situation auf Schulen- da haben wir ganz andere Kontaktarten, nämlich oft ohne Abstand Kontakt zu gleichen Personen über Stunden. Und diese Situation haben Sie bestimmt im medizinischen Bereich nicht. Überlegen Sie sich mal: Sie versorgen am Tag 100 Patienten und zwei davon sind infiziert. Nur mit den zwei infizierten Patienten sind Sie nicht solange zusammen. Und dann sind wir in Schulen ganz schnell in einem Bereich, wo aufgrund der agressiveren aber milderen Variante die Masken über die Zeit keinen wirklichen Effekt haben. Es ist zur Zeit bei Jedermann nur die Frage der Zeit, wann man sich ansteckt. Und das ist das Problem, was auch die Elternkollegen haben. Lösen Sie sich bitte vom Glauben, daß im Schulkontext mit Masken Infektionen relevant verhindert werden können. Vor einem Jahr bei der weiniger ansteckenden aber gefährlicheren Variante und der noch fehlenden Impfmöglichkeit der breiten Bevölkerung war die Maske vielleicht etwas wichtiger. Aber heute haben wir andere Vorraussetzungen und deswegen ist es voll verantwortbar, auch anders damit umzugehen.

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@ Dirkiboy Meinst du wirklich deine Thesen werden wahrer, nur weil du sie hier immer wieder wiederholst? Und das obwohl wir dir den Kram schon hundert Mal widerlegt haben. Es ist langsam echt lächerlich.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@Interessant
„Was ist mit der Reaktion passiert, die sich die Luftfilter eingesetzt hat und für Sanierung der Schulen?“

SPITZE!
Dieser Satz ist inhaltlich ( HAHA ) wirklich „Interessant“, ja beinahe geistreich.
Haben Sie sich auch einen ( oder mehrere ) Luftfilter eingesetzt?
Und – wirkt der? Und was ist danach mit der Reaktion passiert?
Fragen über Fragen.
Bitte lassen Sie uns interessante Informationen zukommen. 😉

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Informieren Sie sich einfach mal wissenschaftlich fundiert, anstatt so einen Unsinn zu verbreiten. Danke liebe Redaktion für die Ausdauer.

BA.2 via Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Soll ich Sie mal besuchen, damit Sie endlich etwas über omicron zu sagen haben?

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  BA.2 via Sissi

War für Dirk nicht fürs Kätzchen

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@ Redaktion von 16:26 Uhr
Danke !! Besonders für den letzten Absatz.
Wie kann man nur bereits Erkrankte, Leute mit long und postcovid auch noch mit dieser Wette konfrontieren, makaber
Wer weiß vielleicht ist ihr Einsatz zu gering……

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Um Ihre Aussage ein Stück weit zu relativieren: Diesen Teil des Artikels haben Sie vielleicht überlesen.

Dennoch weisen einige Mediziner darauf hin, dass es genauso auch umgekehrt sein kann und die Menge an Viren nicht immer aussagekräftig ist. „Es gibt Patienten, die nur eine kleine Viruslast, aber einen schweren Covid-19-Verlauf haben und umgekehrt“, sagte beispielsweise Hans-Dieter Volk, Direktor des Institutes für Medizinische Immunologie an der Charité in Berlin im Tagesspiegel. So blieben etwa 40 Prozent der Infizierten gesund, obgleich sie eine ähnliche Viruszahl haben wie Menschen, die krank werden.
Entscheidend ist laut Volk, wie das Immunsystem sie bekämpft – wenn die Abwehrfunktion gut funktioniert, kann das Immunsystem die Virenlast schnell verringern und bekommt die Infektion in den Griff.

Zumindest dieser Absatz würde eher für Herrn Vehrenkamps Argumentation sprechen.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@ redaktion
Es geht v.a. um das Immungedächtnis.
Ich bitte mich nicht für besserwisserisch zu halten – diese Hobbytrolle anti Wissenschaft nerven, welch Buchstabenvergeudung.

https://healthcare-in-europe.com/de/news/covid-19-b-zellen-halten-das-immungedaechtnis-aufrecht.html#:~:text=Dagegen%20ist%20die%20Kenntnis%20%C3%BCber,im%20K%C3%B6rper%20mehr%20nachweisbar%20sind.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja wer gar nicht zurecht kommt stirbt und verliert so sein Immungedächnis.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: Ich muss aber wie viele der Mitleser feststellen, daß Sie doch eher einen Kurs der Paniktreiberei weiterhin verfolgen, obwohl es aktuell nicht angebracht ist.
Wenn Sie die täglichen Coronatoten hier ins Feld führen, müssten Sie mit gleicher Intensität für erhebliche Massnahmen im Strassenverkehr sein. Ich würde von Ihnen erwarten, daß Sie ganz massiv gegen die berühmten Elterntaxis vorgehen, die ihr Kinder bis vor die Schule bringen und somit für massive Verkehrsgefährdungen im Schulumfeld sorgen. Aber soetwas scheinen Sie gesellschaftlich zu tolerieren, aus welchen Gründen auch immer.
Sie müssen bitte mal begreifen, daß diese 300 Tote am Tag vor allem bei sehr alten Leuten auftreten. Dort ist Schutz wichtig. Und bevor Sie weiterhin für Masken in Schulen werben wäre es für alle effektiver, gegen Elterntaxis vorzugehen.
Jetzt habe ich mal ein anderes Thema reingebracht aus dem Grund, daß Sie mal Verhältnismässigkeiten anfangen zu erkennen.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@DirkZ

Verhältnismässigkeit verlangen, aber andere der Paniktreiberei anzuklagen, bloss weil die Meinung nicht passt.

Wenn man schon beim Begriff Paniktreiberei unbedingt bleiben möchte: Es gibt also – bei Ihrer Rhetorik verbleibend – Paniktreiberei gegen die Maske und Paniktreiberei für die Maske.

Aber statt mit Begriffen Panik und Angstblase zu arbeiten, sollte vielleicht beim Thema geblieben werden.
Und es sind mehr gestorben, weil keine Maske getragen wurde und nicht, weil eine Maske getragen wurde.

Ich finde es extremst ermüdend, immer am Thema vorbei was von Panik, Angstblase, Kultur der Angst zu lesen, was nur als Instrument eingesetzt wird, um sich über Diskussionsgegner lustig zu machen und herabzusetzen (und herabzuwürdigen) und dadurch mit seiner Meinung einen besseren Status (da ja so total mutig) zu erhalten.

Ermüdendes absurdes Theater.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Man muss bei dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts jedoch beachten, dass dies die Zeit bis zur Impfung und ohne Omikronvariante abdeckt. Inzwischen sind wir in der Pandemie weiter, weshalb wir nicht nur auf flächendeckende Lockdowns, sondern auch auf Schulschließungen und Masken im Alltag weitestgehend verzichten können.

Laut Prof. Klaus Stöhr endete jede Pandemie erst mit der Durchseuchung. Corona wird hier gewiss keine Ausnahme machen. Wer sich schützen möchte, kann dies durch Impfung und/oder Maske ja weiterhin tun.

Meine komplette Familie ist geimpft, worüber ich sehr froh bin.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Den Vergleich mit den Verkehrstoten hatten wir nun schon so oft und jedes mal wird klar, dass Corona mehr Tote fordert. Sogar die Statistik wieviele Kinder an Autos oder in Autos sterben ist noch viel niedriger, hatten wir hier auch schon.

Ich verstehe nicht, warum das immer wieder gebracht wird.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Also von einer Juristin hätte ich mehr erwartet, Isabel – Sandrina.
H.Buschmann gehört doch derselben Partei an, zwecks Nachhilfe,
komische Solidarität

Hellus
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Hier die rechtliche Einschätzung des Jura-Prof. Franz C. Mayer:
https://twitter.com/prof_mayer/status/1508699452978176006

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@ interessant
What a b.b.
“ Die Überlastung des Gesundheitssystems ist momentan nicht gegeben “ behaupten Sie

》 Tagespresse vom 31.03.2022
Explodierende Corona-Zahlen
Regierung verbietet 13 Kliniken
[im Bundesland x] aufschiebbare Behandlungen – Lage „deutlich verschärft“

Gleich 13 Kliniken [ im BL x ] müssen ab Freitag (1. April) aufschiebbare Behandlungen aussetzen. Die Regierung von [Bundesland x] reagiert mit dem Erlass unter anderem auf die „erheblichen Personalausfälle“ infolge der immensen Corona-Zahlen……》

Lügen haben kurze Beine
Drüber stolpern können . Sie. jedenfalls

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Nee, es werden nur planbare Operationen zurück gestellt. Ein MAV durch ein Zug- oder Flugzeugunglück ist ja derzeit auszuschließen, da nich sein kann, was nicht sein darf.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@ dickebank
Ich befürchte, Sie würden wegen
akuter Unüberlegtitis in Kombination mit chronischer Besserwisseritis tatsächlich
“ zurück gestellt “
– trotz der Behebungs-dringlichkeit

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi – Die Onkologen stehen da auch in starkem Widerspruch zu den von Ihnen geäußerten Ansichten. – Warum nus?

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Gesellschaftswette bzw. Unterhaltungswette mit Corona?
An der Wortwahl „wette“ könnte man feilen. Gefällt mir so ganz und gar nicht.

Wie hoch der Preis der Freiheit wird, zeigt sich erst am Ende.
Nun folgt erst einmal der Gong zur nächsten Runde. Auch sehe ich es sonst so wie Modellierer Dirk Paessler
Corona: Deutschland auf dem Weg ins Ungewisse

Die meisten Corona-Schutzmaßnahmen in Deutschland werden beendet. Dabei sind die Infektionszahlen hoch – und das größte Problem des Landes ist nicht gelöst: Im westeuropäischen Vergleich bleibt die Impflücke groß. (02.04.2022)
https://www.dw.com/de/corona-deutschland-auf-dem-weg-ins-ungewisse/a-61328771

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor

Es ist eben sehr wohl „verantwortlich“, die Maßnahmen jetzt zu beenden. Ich finde es schade, dass mit solchen Absolutheiten argumentiert wird.

Es ist auch nicht „völlig verfrüht“.

Wie in jeder Argumentation ist es eine Frage der Voraussetzungen und der Gewichtung von Argumenten. Und man kann dann mit gleicher Berechtigung zu verschiedenen Ergebnissen kommen.

Die Einen finden es zu früh, die Anderen zu spät. Mit „verantwortungslos“ wertet man die Argumente des Anderen ab – so wie mit „Corona-Phobie“.

In der Summe ist es eben so, dass viele Menschen und Länder zum Schluss kommen, dass es eben verantwortbar ist, die Maskenpflicht in den Schulen zu beenden. Das kann man persönlich anders sehen, weil man Argumente anders gewichtet, aber es wäre doch schön, wenn die „Gegenseite“ nicht als „unverantwortlich“ tituliert wird.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Es geht hier aber nicht um persönliches Befinden, sondern um die Gemeinschaft. Wir leben in einer Gemeinschaft, nicht als Individualkämpfer. In Japan werden Sie aus der Gemeinschaft verstoßen, wenn Sie keine Rücksicht nehmen. Deshalb lachen die uns auch aus, was wir für ein Problem haben. Und sehr viele haben mit der Maske gar kein Problem. Aber in Deutschland entscheidet wohl eine Minderheit, was die Mehrheit zu tun hat.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

@ Kätzchen
Die singen halt einfach irgendwas/ Textbausteine,
weil sie kein Lied haben.

Ich singe weil ich ein Lied hab‘ https://g.co/kgs/UHWD6F

Japan
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Wenn es so toll ist, Menschen aus der Gemeinschaft auszuschließen, weil sie anders sind und anders denken, ziehen Sie nach Japan.
Sollten Sie auch noch Lehrer sein, dann gewöhnen Sie sich schnell daran, dass Sie viel arbeiten dort. Sie werden in beengten Wohnverhältnissen leben, denn Wohnraum ist knapp. Japaner sind eher schüchtern und verschlossen. Mobbing an Schulen gibt es dort sehr häufig.
Das Gesundheitssystem ist super, allerdings neigen Japaner dazu wenig zu reden, eben auch Ärzte nicht. Man wird Sie im KH nicht großartig darüber informieren, was ihnen fehlt und wie man sie behandeln wird.
Ich kann ihnen auch viele schöne Dinge über Japan erzählen. Aber die oben erwähnten Dinge müssen sie akzeptieren.
In Japan hilft man sich gegenseitig nicht unaufgefordert. Sonst verliert man sein Gesicht.
Fehler gibt man ungern zu, sonst verliert man sein Gesicht.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Japan

Ich habe lange in Japan gelebt und hatte keine Probleme mit beengten Wohnverhältnissen. Die Japaner leben in und für die Gemeinschaft. Dieser wird alles untergeordnet. Die Masken wurden im Winter unaufgefordert getragen. Meine Kollegen dort haben mir gesagt, dass das wichtig ist. Und ja man wusste manchmal nicht, ob das jetzt ein ja oder nein war. Das ist manchmal schwierig. Ich hatte das Glück, eine Kollegin zu haben, die sehr offen war und mir viel über die japanische Gesellschaft erzählt hat. Untypisch für eine Japanerin, aber sie war lange in den USA. Sie war durchaus kritisch ihrer Gesellschaft gegenüber, hat aber auch unsere Gesellschaft kritisiert, besonders in Bezug auf Solidarität. Sie sagte, bei euch dreht sich alles nur um euch selbst. Könnte man mal drüber nachdenken.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Japan

Und ja Japan ist eine Leistungsgesellschaft. Aber viel Arbeit leisten Lehrer und Lehrerinnen auch hier. Aber das ist wieder das typische Klischee. Ich bin keine Lehrerin, aber meine Freundin arbeitet an einer Grundschule. Und die leistet ein enormes Pensum. Ich finde solche Äußerungen respektlos. Man kann nicht immer alle über einen Kamm scheren. Mobbing ist kein japanisches Problem. Das gibt es hier auch zur Genüge.

Katinka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Ja, das ist leider immer so, wenn einem keine Argumente mehr einfallen, wird gelästert und gegen Lehrer gebasht. Wenn jemand in einem Forum dieses Niveau erreicht hat, kann man das Antworten eigentlich gleich lassen…

(H)Ampelmännchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Wieder was gelernt *kopfklatsch*.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Würde Ihnen auch gut stehen, mal kollektiver als egoistisch zu denken. Das wird Sie in Zukunft beim ökologischen Kollaps wohl nicht weiter bringen. Aber ich vergaß, dafür hat die FDP natürlich keine Antworten. Hauptsache die Wirtschaft läuft. Seien Sie doch einfach mal Vorbild und halten Sie Ihren Parteitag ohne Schutzmaßnahmen ab und bitte auch keine Regeln mehr im Bundestag. Diese Rechte sprechen Sie anderen ja auch ab.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Und gerne den Link von Markus lesen. Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen!!!

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Und ich bewege mich nicht auf dünnem Eis sondern Sie. Die FDP hat ja wohl in der Ampelkoaltion die geringste Prozentzahl erreicht, also eine Minderheit. Und nur wegen dem Ukrainekrieg kam es nicht zu einer Auseinandersetzung. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Teacher
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Freiheit liegt vielen Deutschen nicht so, sie möchten geführt werden, wie Kinder. Deshalb das panische Festhalten an den Masken. Alle anderen Länder schaffen den ganzen Sums ab. Die Maskenbefürworter sind eher wie der Geisterfahrer, der alle anderen für Geisterfahrer hält.

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Du hast Troll falsch geschrieben Pseudo Teacher.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Seltsam, Österreich hat die Maskenpflicht gerade wieder eingeführt.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

… als ob Austria eine Demokratie wäre …

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Meines Wissens nach aber nicht in den Schulen…

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Erinnere mich nicht, die Meinung der Kinder=SuS je ernsthaft eingefordert oder gebührend würdigend gehört zu haben (#WirWerdenLaut). Es wird wie eine staatliche Bevormundung wirkend nur „darüber“ gesprochen was gut/schlecht sei. Mit den SuS als Betroffene werden leider auch nach zwei Jahren nicht einmal deren Wünsche ( z. B. zu S3-Leitlinie) gehört, aber nun generell die große Freiheit eröffnet.

Über Konsequenzen auf eigene Corona-Probleme dann dank Freiheit und Eigenverantwortung ganz alleine entscheiden dürfen hat etwas von allein im Regen stehen lassen. (So wie die Bundesländer ab heute.)

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

„Freiheit liegt vielen Deutschen nicht so, sie möchten geführt werden, wie Kinder.“

Sorry „Teacher“!!

Ich werde jetzt deutlich und zitiere mal J. Fischer:

„Mit Verlaub, Herr….., Sie sind ein Arschloch!“

Bitte in die Lücke den eigenen Namen („Teacher“ aka „Arbeiter“ usw.) einsetzen

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Dem ist nichts hinzuzufügen Andre.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Dieter Nuhr passt auch gut! He Andre, genieß einfach die Trollo-Show. Bierchen dazu? Pit2020 ist auch dabei.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

@ Mika
Gäbe auch noch
Eigenverantwortung XS auf 3sat
Nein: heißt Bescheidenheit XS mit Till Reiners auf 3sat

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

@Mika

Nochmal: Prost!
Auch darauf, dass weiter oben die ganze „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“-Mannschaft sich wieder gegenseitig verstanden und gestützt hat. – Nee, watt schön … Warm ums Herz. 🙂
Und? Wann kommt die nächste Sitcom-Folge?
Ick freu mir schonn so, wa … 😉

Teacher
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ich gehe am Montag froh ohne Maske in die Schule! Und die Mehrheit der Kinder sicher auch. Da könnt ihr schimpfen wie ihr wollt, ihr habt verloren.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Nun ja, demasklert hatten Sie sich ja schon zu früheren Zeitpunkten.

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Langsam muss man daran zweifeln, dass Pseudo Teacher jemals eine Schule von innen gesehen hat, so wie er sich hier äußert. Ist wohl eher ein fleißiger Spaziergänger.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Wer als Schulpflichtiger spazieren geht ist halt ein Schulvermeider.

Walter
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Es fehlen bekannte Wortalarme, besonders „Maske“. Daher wird es von unserer Riege wohl nicht gelesen.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Und wenn die Deutschen für Freiheit kämpfen müssten, anstatt nur dumm daher zu reden, wären wir so was von verloren.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Gilt aber nicht für die Errichtung von Freileitungsmasten, Funkmasten oder WKA. Da sehen doch viele die Freiheit einen geeigneten Standort zu nutzen als Gefährdung der eigenen Freiheit – also dem freihändigen Verkauf der eigenen Immobilie zum höchstmöglichen Preis. Endet die Freiheit eben am Gartenzaun der NIMBY. Die Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen muss weiter gehen, also weg mit dem verbot besoffen Auto zu fahren. Hat doch jeder das Recht sich zu gefährden.

Enjoy your chicken Ted!
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Es ist definitiv zu früh bzw der falsche Zeitpunkt allein schon deswegen weil Abi und andere Abschlussprüfungen vor der Tür stehen. Aber interessiert den egoistischen Erwachsenen ja nicht wenn die SuS oder LuL fehlen, schön immer weiter an sich denken!

Teacher
2 Jahre zuvor

Den Maskenbefürwortern ist es immer „noch zu früh“. Am Anfang waren es ja „nur für 2 Wochen“, das war vor 2 Jahren. Und soll auf ewig so weitergehen. Covid wird sowieso alle früher oder später treffen. Was soll die Maske also bringen? Verzögert nur das Unvermeidliche. Die meisten anderen Ländern haben das längst verstanden und die Masken abgeschafft, wie auch auf Impfplicht verzichtet wird.
Freiwillig ja, Pflicht nein. Bin dreifach geimpft, ein viertes mal wird es bei mir nicht geben.

Schaumermal
2 Jahre zuvor

Im Auto grad nebenbei Nachrichten gehört. 58 Prozent der Befragten sind gegen, 38 Prozent für das Aufheben der Maskenpflicht. In meiner naiven Vorstellung sollte dann ab Montag noch ca. die Hälfte aller Anwesenden eine Maske tragen. Man darf gespannt sein…

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schaumermal

Interessanter Gedanke!

Katinka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schaumermal

Bei uns haben diese Woche noch 95% der SuS und alle Lehrkräfte die Maske getragen, und das ohne Druck seitens der Schule. Die SuS wollen nicht in den Ferien krank sein und manche, die es schon hatten, sind ja auch nicht für immer gefeit davor und sagen, sie wollen es nicht schon wieder haben und daheim hocken müssen. Da ist die Maske das kleinere Übel für sie. Meistens waren es eh die Eltern, die wegen der Masken Stress gemacht haben, nicht die SuS selbst.

Interessant
2 Jahre zuvor

Manchmal hat man hier das Gefühl, ab Montag werden Masken verboten.
Nein, die sind ab Montag nur nicht mehr verpflichtend!!
Wir haben eine Impfung. Jeder der sich Sorgen macht, kann auch mittlerweile viermal impfen lassen. Jeder, der Angst hat, kann eine Maske tragen, kann Kontakte meiden.
Was brauchen wir denn noch??

aha
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Also gibt es dann Klassen, welche im Verbund Maske tragen (wollen) und welche, die dies nicht machen (wollen)?
SuS und LuL gibt es für beides.
Trennt man dann die Klassen künftig in der Hinsicht? Das wäre wirklich … interessant.
Oder was meinen Sie mit „kann Kontakte meiden“? Oder sollte man dann kündigen? Oder wie stellen Sie sich das Vermeiden von Kontakten im schulischen Bereich vor?

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  aha

@aha:

„Interessant“ stellt sich lediglich vor, endlich! mit wehender Gesichtsbanane durch die Gegend laufen zu können, mehr vermutlich nicht, ist zumindest mein Eindruck.

Binneugierig
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Ich würde mich durchaus ein viertes Mal impfen lassen, meine Auffrischung ist mittlerweile 7 Monate her. Wo bekomme ich denn die zweite Auffrischung? Bin „leider“ noch zu jung, um einen Stiko-Empfehlung zu erhalten.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Für den Schulbetrieb ab dem 4. April 2022 wird Folgendes gelten:
Maskenpflicht entfällt
Auf dem gesamten Schulgelände und bei Schulveranstaltungen gibt es keine Masken-
pflicht mehr. Die Maske ist neben dem Impfen der wirksamste Schutz.
[…]
Vorbehaltlich der Entwicklungen in den nächsten Wochen, können die diesjährigen Ab-
schlussprüfungen nach Ostern ohne Einschränkungen durchgeführt werden.

Beides nicht von mir, sondern von hier:
https://km-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E1228064149/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/KM-Homepage/Artikelseiten%20KP-KM/1_FAQ_Corona/Schreiben%20MD%20Sts%20ab%20August%202021/2022-03-31%20MD-Schreiben%20-%20Schulbetrieb%20ab%20dem%204.%20April%202022.pdf

fabianBLN
2 Jahre zuvor

Mein Gott, für wen sprechen diese Verbände. Bei uns sind sowohl die meisten Kollegen als auch fast alle Schüler froh, die Masken los zu sein !!!!!!!

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Geschichten ausm Paulanergarten

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

So wie von den Verbänden und hier im Kommentarbereich argumentiert wird, ist jeder Zeitpunkt zu früh. Es dürfte nie ein Ende haben, da Corona uns erhalten bleibt. Seit gut einem Jahr ist eine Impfung möglich, Kinder haben keine schwere Verläufe und erst gestern veröffentlichte das RKI die Ergebnisse von drei Studien, die besagen, dass Long Covid bei Kids nicht wirklich messbar ist: Kinder mit einer Covid-19-Erkrankung zeigten dieselben Symptome wie die Kontrollgruppe ohne Covid-19.

Schulen, Jugendliche, Kinder brauchen nach zwei Jahren Normalität, insbesondere die Grundschüler, aber auch die Kids auf weiterführenden Schulen, die den Normalbetrieb noch nicht kennenlernen durften: Schulveranstaltungen, Ausflüge, Klassenfahrten, Lesenächte, Sportfeste,…

In vielen anderen europäischen Ländern hat Corona bereits seinen Schrecken verloren. Ich bin der FDP und unserem Bundeskanzler sehr dankbar, dass eine realistische Einschätzung der aktuellen Lage stattfand. Und wer weiter Maske tragen möchte, darf dies ohne Weiteres tun.

Jolander
2 Jahre zuvor

@Rüdiger, genau. Jeder Zeitpunkt wäre zu früh und ständig gibt es neue Gründe, warum es JETZT gerade nicht passt. Das erlebe ich auch so.

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor

Tolle Troll Textbausteine Rüdiger.
Die Regierung besteht in Rüdigers Welt also nur aus FDP und Scholz. Stand das bei Springer?

Realo
2 Jahre zuvor

Mögen Sie die Mainstream-Medien denn nicht?

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Springer für Mainstream halten. Ist das noch heilbar?

Sissi
2 Jahre zuvor

Na, vlt eifersüchtig er ja “ Lea “ nach.

https://mobile.twitter.com/Q_Paxxx/status/1509927582430801923

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Sollte eifert heißen, eifersüchtelt ginge auch.
Auch wenn sie mies ist, ist sie erfolgreicher.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

Haben Sie eigentlich etwas Sinnvolles beizutragen oder bleibt es bei Menschen anderer Meinung bei Begriffen wie „Troll“ und „Textbausteinen“? Sie klingen mir eher nach Springer als ich.

Natürlich ist mir bewusst, dass die Regierung aus mehr besteht als FDP und Olaf Scholz. Dennoch bin ich sehr froh, dass die Rhetorik der vergangenen zwei Jahre einer vernunftgesteuerten und die aktuellen Enwicklungen berücksichtigenden Platz gemacht hat.

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

Nochmals zu
@Rüdi meint: „Politik und Medien haben es nun über zwei Jahre lang geschafft, uns die Angst in die Köpfe zu setzen
+
Dennoch bin ich sehr froh, dass die Rhetorik der vergangenen zwei Jahre einer vernunftgesteuerten und die aktuellen Enwicklungen berücksichtigenden Platz gemacht hat.“

Seine vergangenen „zwei Jahre“ – pure Wahrheitsverdrängung!

Ich denke da an Olaf Scholz kürzlich verfehlte 80 % Impfziele: Die Impfvorstöße und spärlich erreichten Quoten zum Jahreswechsel, Ende Januar und dann Sankt-Nimmerleinstag sind bei den Claqueuren schon vergessen?

Olaf Scholz: In der Mehrheit seiner letzten Amtszeit im Bundestag war er Vizekanzler der GroKo (seit 14. März 2018) unter Mutti. Nur den kleinen Anteil von etwas mehr als 100 Tagen ist er nun im 20. Deutschen Bundestag erst BK.
In der Zeit der vorherrschenden Corona-Pandemie ein doch absolut zu vernachlässigender Anteil.

Ich habe zumindest für mich mögliche Minderleistungen oder fragwürdige Entscheidungen der Volksvertreter als Verantwortliche in der langen Zeit der GroKo – CDU/CSU u. SPD – noch nicht aus dem Gedächtnis gestrichen bzw. als Langzeitfolge von Corona eliminiert.

Unter Merkel war die SPD im 19. Deutschen Bundestag eine mitregierende Minderheit.
Nun als die regierende Mehrheit in einer Koalition unterwirft sich diese Partei dem Willen des kleinsten aber empfunden lautesten Koalitionspartners mit Schlüsselpositionen. Werde ich nie verstehen.

Manch Kommentar erscheint mir da ohne Textbausteine wie eine Angst vor dem Denken, eine Wahrheitsverdrängung oder Scheuklappen wegen Prosoponophobie für Freiheit.
Andere sagen schon Angst ist nichts Negatives, sondern nur ein anderes Wort für Freiheit.
Angst bedeutet #Freiheit. Sie entsteht, weil wir entscheiden können, wie wir leben wollen. (Dr. Rebekka Reinhard)

Realo
2 Jahre zuvor

Viele hier in diesem Forum argumentieren mit dem Schutz der Kinder. Hier würde ich gerne an den November und Dezember letzten Jahres erinnern. Für die Kleinen bieten die Masken keinen Schutz, im Gegenteil:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ueberlastete-kinderkliniken-das-eine-virus-beguenstigt-die-100.html

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Ist ja schön, dass Sie belegen üben.Bitte noch ein wenig auf Aktualität und Basiswissen achten( rsv- Hochzeit ) etc.
Aber DGPI erfasst nun endlich respiratorische Coronaauswirkungen……
Das müssten Sie allerdings zum besseren Verständnis mit anderer Quelle nachlesen.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Warum der RV Virus umging ist nirgends belegt. Die Aussage mit dem „untrainiertem Immunsystem“ ist in keinster weise belegt.

Ich behaupte jetzt auch einfach mal was: da die KuJ Corona sich um die Herbstferien herum ohne Maske sehr viele unbemerkt Corona eingefangen haben, war das Immunsystem dermassen am Anschlag, dass es keine Kraft mehr für den RV Virus hatte…

Wer hat jetzt recht?

aha
2 Jahre zuvor

Einen „Normalbetrieb“ haben Sie aber momentan auch ohne Maske nicht. Dass sie das immer noch nicht verstanden haben…

Und gerade kurz vor den Prüfungsphasen die Masken auszusetzen ist nicht gerade clever bzw. „mutig“ … Aber das Ergebnis wird es zeigen. Warten wir doch mal die kommenden Wochen/Monate ab.

Die ersten Länder fahren aber auch wieder die „Pflichten“ hoch. Auch das gehört halt zur Wahrheit.

Bitte dann aber auch nicht zusätzlichen Mehraufwand (durch covidbedingte Ausfälle) fordern wie Nachklausuren und Dual-Distanzbeschulung (Materialien), sondern für Ausgleichbedingungen sorge, falls es nach hinten losgeht.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  aha

@aha: Wann ist ihrer Meinung nach der richtige Zeitpunkt, die Maskenpflicht in diesem Jahr an Schulen aufzuheben?

Bernd
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Nachdem die Präsenzpflicht – und damit der Zwang zur Durchseuchung – aufgehoben und ein vernünftiges Angebot an Online-Unterricht für Kinder aus vulnerablen Familien gestartet wurden.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Das ist hier die grundlegende und gleichzeitig übergeordnete Fragestellung: inwiefern hat die Pandemie zu einer Weiterentwicklung (oder Weiterdenken) des deutschen Schulsystems geführt. Ich meine: nahezu null, da sich die Verantwortlichen nur in kurzfristigen Hinhaltetaktiken geübt haben. Wären wir für eine nächste Pandemie besser vorbereitet? Nein! Haben wir den Digitalunterricht flächendeckend im Griff? Nein! Haben wir Luftfilter installiert überall? Nein! Sind wir mit der Frage zur Sinnhaftigkeit der Präsenzpflicht weiter gekommen? Nein!
Haben die Kultusminister einen nützlichen Beitrag zur Situation geleistet?

Usw.

DerDip
2 Jahre zuvor

@Rüdiger V. : Sie haben absolut recht. Es gibt Personen, die finden immer neue Gründe, warum das Aufheben der Maskenpflicht zum aktuellen Zeitpunkt falsch ist. Wenn man dann fragt, wann der richtige Zeitpunkt sein wird, kommt keine brauchbare Antwort. Bei diesen Menschen handelt es sich also um Personen, die die Maskenpflicht im Zweifel für immer behalten wollen – Eine Art „Corona Maßnahmen Spießer“, die die Entwicklung der Pandemie ignorieren.
Und an die Redaktion würde ich empfehlen, die vielen Artikel der letzten zwei Jahre zu Corona mal aus der Retrospektive zu betrachten. Die ganzen Horrorszenarien, die nicht eingetroffen sind. Ebenso die sich ständig ändernden Ziele der Corona Bekämpfung: Es begann mit flatten the curve wegen Überlastung der Kliniken, später vulnerable Gruppen sollen Impfangebot bekommen, später alle sollen Impfangebot bekommen, später Impfquote Erwachsene mind. 70 Prozent, später 80 Prozent, später noch mehr.
Noch im Januar gab es hier Kommentatoren, die behaupteten, man könne es schaffen, eine Omikron Infektion zu meiden, bis es einen Omikron Impfstoff gibt. Von einem solchen Impfstoff habe ich lange nichts mehr gehört..
Mit den Masken ist es ähnlich. Jetzt wird schon antizipiert, dass nach Wegfall der Masken die Infektionszahlen steigen werden. Mal schauen, ob das so kommt. Wenn die Infektionen steigen sollten, werden viele hier behaupten: Es lag am Wegfall der Masken. Wenn die Infektionen abnehmen, wird der Zusammenhang mit dem Masken nicht hergestellt werden, sondern es wird heißen, es werde weniger getestet.
Im Grunde kann man jetzt schon sagen, welche Artikel auf N4T in den nächsten Wochen und Monaten erscheinen werden

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Da können Sie lange warten, bis einer verbrennt. Die sterben alle vorher an den Rauchgasen. So gesehen kann der Brandschutz vergessen werden – außer er soll dem Schutz des Gebäudes dienen.

Der vorstehende Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten …

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion, wann ist Ihrer Meinung nach der Wegfall der Masken für alle verantwortbar? So wie ich Sie aktuell einschätze, bestimmt nicht in den nächsten 10 Jahren. Und Ihre Vergleiche mit dem Brandschutz passen hier nicht, da diese eine ganz andere Wirkung haben.
Und Sie halten permament dieses Horroszenarion hoch. Sicher die Toten sind zuviele, aber täglich sterben in Deutschland sowieso etwa 2.500 Menschen.

Ich habe es schon mehrmals gesagt: Sie müssen die Verhältnismässigkeiten der Massnahmen berücksichtigen, da ansonsten die Akzeptanz nicht mehr vorhanden sind, wenn diese tatsächlich wirklich erforderlich sein sollte. Durch dieses „Panikorchester“ ist jetzt auch die aktuelle Gesetzgebung eben so entstanden weil man an relevanter Stelle erkannt hat, daß die Verhältnismässigkeit sehr genau geprüft wurde.
Es ist zur Zeit vernünftig, in Alteneinrichtungen, Krankenhäuser usw. diese Schutzmassnahmen noch beizubehalten. Im Gegensatz zum Schulumfeld haben diese Massnahmen eine wesentlich höhere Effizienz. Ein Grund ist auch, daß die Kontaktdauern eher kürzer sind. Aber in Schulen haben die Massnahmen aktuell wenig Einfluss.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Redaktion: Nochmal meine Frage: wann ist Ihrer Meinung nach der Wegfall der Masken für alle verantwortbar?
Sie weichen permament der Realität aus. Und die Realität ist: Die Maskenpflicht ist zum Glück weg und da werden Sie auch so schnell nichts ändern können.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Redaktion: Welche Inzidenzgrenzwerte halten Sie für realistisch bei Kinder und Jugendlichen? Warum klammern Sie sich noch an den Inzidenzwerten so fest? Was sind Ihre Beweggründe? Sind diese mal wissenschaftlich belegt? Ist bei Ihnen kein Raum für sich ändernde Sachverhalte…
Das Einzigste, wo ich Ihnen noch Recht gebe ist daß die bisher noch ungeimpften Personen wie Eltern und Schüler sich doch noch immunisieren lassen, um in der Gesamtheit eine Entspannung hereinzubekommen. Ich habe ehrlich gesagt hier den Eindruck, daß Sie Sachen fordern, diese aber doch selber nicht so voranbringen wie es eigentlich erforderlich wäre (Digitalisierung/ Online-Lehre usw.).

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: Falls es Ihnen entgangen sein sollte: Der Artikel und mein Kommentar beziehen sich auf Corona. Nicht auf Brandschutz.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

„…. bis es einen Omikron Impfstoff gibt. Von einem solchen Impfstoff habe ich lange nichts mehr gehört … “
Wer nur in seinen bevorzugten Quellen schmökert wird entsprechend auch nicht fündig.

Impfstoffhersteller gegen Omikron (Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.)
„… Produktion …im Januar begonnen; erste Impfstoff-Kontingente sollen im März fertiggestellt sein. Jedoch gaben die Unternehmen Mitte Februar an, dass eine Auslieferung erst im April oder Mai beginnen kann; denn es brauche länger, die für die Genehmigung des Impfstoffs erforderlichen Studiendaten einzureichen.“ (11.03.2022)
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/omikron-impfstoffe

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

@gehtsnoch: Also ist nicht noch nicht klar, ob der Impfstoff gegen Omikron überhaupt zugelassen wird, richtig?

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Am 03.04. dann doch was über den Impfstoff gehört, richtig?
Auch ist es so nicht unbedingt nicht richtig, da doch völlig richtig klar der Omkron-Impfstoff bereits fertig entwickelt und überhaupt schon da ist.
Div. Genehmigungs- und Zulassungsverfahren laufen bereits war zu lesen und Omikron kam Ende November 2021 erstmals auf, richtig?

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

@gehtsnoch: Für mich ist ein Impfstoff erst da, wenn er zugelassen ist und vom RKI empfohlen wird. Alles davor ist Forschung da ungewiss, ob die Studien positiv verlaufen werden.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Dann wechseln Sie das Forum.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

@ Der Dip
Sie sind nicht mehr auf dem Laufenden @ DerDip, schlichtweg out.

https://mobile.twitter.com/narkosedoc/status/1510520745314693120

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi: Ich fürchte, das ein gewisser selbstgerechter Teil der Menschen in der Tat die Maske hauptsächlich als Symbol zwecks Abgrenzung von dem „Pöbel“ sieht um die eigene moralische Überlegenheit zu demonstrieren.
Soll jeder machen was er will. Jeder kann sich ja eine eigene Meinung dazu machen. Da diese Menschen soziale Treffen wohl meiden werden, werde ich diesen wohl hauptsächlich nur im Forum begegnen.
Und wie sind eigentlich die Intelligenzbestien zu erklären, die alleine auf einem Fahrrad oder im Cabrio unterwegs sind und dabei eine Maske tragen? Vermutlich ist ihr Tweet dazu in der Tat die Erklärung…

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

@ Der Dip
Da ist wohl was mit Ihren Lese- und Interpretationskompetenzen schief gegangen.
Macht nichts. Die KuK kriegen das besser hin.
– Und der Intensivdoc wundert sich über sowas/sowelche sowieso nicht mehr, – ich seh ihn .müde. lächelnd grinsen.
Vlt sollten Sie sich mal mit ihm austauschen, ihm seine Fehler aufweisen, ihn widerlegen. Angst davor?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Läuft doch. Ich habe mich noch nicht angesteckt, und die ersten Omikron-Impfstoffdaten sind im April zu erwarten und werden dann rollierend von der EMA geprüft, Biontech hat außerdem bereits produziert.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

Ich drücke die Daumen!
Vielleicht gelingt es ja. Wäre auch eine Option für unsere Eltern/Großeltern.

Die Abschaffung der verpflichtenden Quarantäne/Isolation zum 01.05. sehe ich dabei jedoch als „kleinen“ Stolperstein an. Demnächst trifft man wieder überall auf „Helden (der Arbeit)“, die trotz Infektion ihrer Passion nachgehen. Und wenn es nur der selbständige Friseur um die Ecke ist…(ohne den Friseuren hier im Forum zu Nahe treten zu wollen).

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Außerdem: durch das Wegfallen von vielen Tests werden die Inzidenzen sinken, zumindest die gemessenen. Es wird dann unmöglich sein, ein genaues Bild der Lage zu erhalten. Allerdings: steigen die Zahlen dann trotz der reduzierten Tests, dann geht die Post ab, mit gewaltiger Dunkelziffer.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

@Ich muss da mal was loswerden

Ich antworte einmal hier auf Ihren obigen Kommentar zum Thema „was gelernt“:

Wir sind nach meinem Verständnis nahe an einem dysfunktionalem Staat. Fehlerkultur/Lernkultur = „null“. Das Bildungssystem, welches ich aktuell durch meine Töchter begleiten darf, hat sich im Vergleich zu meiner Schulzeit (80er/90er) kaum verändert. Letztlich im konkreten Fall sogar verschlechtert. Ich hatte zur damaligen Zeit in Bremen (!) durchgängig Fachlehrer + zusätzliche Betreuungskräfte (Referendare ?), kaum Schulausfall, in 13 Jahren geschätzte acht Klassenfahrten, jedes Jahr „Bundesjugendspiele“ + Landesauswahlveranstaltungen, Schwimmunterricht, Computerunterricht (!!), Fahradführerschein, 10.000 Museums- und Theaterbesuche…

Selbst wenn ich die Romantik mal weglasse…die Bedingungen haben sich nicht verbessert…sind bestenfalls gleich geblieben. Vielleicht liegt es an der niedersächsischen Provinz…oder es ist ein systemisches Versagen.

Ich glaube an letzteres. Politikversagen, Föderales Bildungssystem, Fehlendes Anreizsystem/Leistungsprinzip und eine gehörige Portion Realitätsverweigerung (Inklusion, Migration, soziale Ungleichheit, Workload der LK und Schulleitungen, usw.)

Und eine blöde Frage:
Wer soll sich denn vorbereiten?

Die LK? Die Schulleitungen? Die „Behörde“? Die Kultusminister? Jeder für sich oder alle zusammen??

Meine Lessons Learned:
Gruppen verkleinern hätte am meisten geholfen (übrigens auch im Regelbetrieb). Nächste Pandemie: Räumlichkeiten und Personal bereitstellen!

Wer ist zuständig? Räumlichkeiten = Kommune. Personal = Land. Einer wird dabei schon scheitern…

Alles andere gerne zwischendurch organisieren: Luftfilter, Digitalisierung.

Vielleicht braucht man es ja mal…

Gesellschaftlich sind wir satt. Nicht genügend Energie/Durchschlagskraft zur Bewältigung der bevorstehenden Herausforderungen. Viel Gerede, viele Schuldzuweisungen und kaum „Macherqualitäten“ bzw. echte Übernahme von Verantwortung. Wenn ich meinen Job so machen würde, ginge in einigen Ecken im wörtlichen Sinne „das Licht aus“.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

@Redaktion
„Wir halten den Wegfall der Maskenpflicht für verantwortbar, wenn die Inzidenzen unter Kindern und Jugendlichen niedrig sind“

Der Kommentar vom @Ich muss da mal was loswerden zeigt das Dilemma

Wenn tatsächlich irgendwann die Testpflicht in den Schulen aufgehoben wird, wird die Inzidenz als maßgeblicher Parameter unbrauchbar. Die Inzidenzen nähern sich dann dem Durchschnitt der (nicht regelmäßig getesteten) Bevölkerung an. Ggf. ist die Dunkelziffer in den Altersgruppen aufgrund häufigerer symptomloser Verläufe noch größer.

Und wenn in diesem Zusammenhang abschließend noch die Isolation/Quarantäne entfällt, dann findet man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit infizierte Schüler in der Klasse.

Ggf. ist über Ihr vorgeschlagenes Maßnahmenbündel ein Infektionsschutz möglich. Es muss hierbei jedoch klar sein, dass man aus heutiger Sicht hierzu kein Ausstiegsszenario zeichnen kann. Die Maßnahmen laufen ggf. gegen unendlich (abhängig von Mutationen und der Verfügbarkeit angepasster Imfpstoffe).

In jedem Fall sollte in Ihrem Szenario auch die Testung beibehalten werden. Fraglich ist allerdings schon, welchen Mehrwert ein positiver Test ohne Erfordernis der Isolation bzw. Absonderung von Kontaktpersonen noch hat.

Dauerhaft wirksam ist daher nur Ihr Vorschlag zur Aussetzung der Präsenzpflicht in Verbindung mit digitalen Angeboten. Um es sich hier mit Ihrem Publikum nicht zu verscherzen, sollten Vorschläge/Ideen zur Umsetzung eines solchen Angebotes kommen. Nicht, dass die LK neben dem Präsenzunterricht noch die vulnerablen Kinder digital beschulen müssen. Ich bin mir sicher, spätestens da hört die Solidarität einger LK auf.

Zum Kontext Parlament abschließend nur noch eine Einschätzung:
Letztlich wird sich der Umgang wohl angleichen. Die Abgeordneten setzen bei jeder Gelegenheit ihre Maske ab – so mein Eindruck. Immer dann, wenn sie sich in einem (medial) geschützten Raum bewegen. Aktuell soll das Verhalten im Bundestag wohl eher Vorbildcharakter haben. In Sachen Ausstattung mit Luftfiltern gibt es allerdings eine Asymmetrie.

Galgenvogel
2 Jahre zuvor

„Unverantwortlich“: Lehrerverbände kritisieren Ende der Maskenpflicht an Schulen

Nein, genau richtig!

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Galgenvogel

Gäääääähn

Otto Ott
2 Jahre zuvor

Du Kind!

Otto Ott
2 Jahre zuvor
Antwortet  Otto Ott

Ging an die Schlafmütze!

Lanayah
2 Jahre zuvor
Antwortet  Otto Ott

@ O O: Benutzen Sie die Bezeichnung“Kind“ hier abwertend, oder wie ist das zu verstehen?

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Galgenvogel

Ja watt denn nu, ist jetzt die Kritik richtig oder das kritisierte Sujet? Schon blöd, wenn man sich nicht eindeutig positionieren kann.

Sissi
2 Jahre zuvor

Hier nimmt jemand sehr fundiert Stellung zu der “ Wette “ von @ interessant

https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/mar/23/false-narratives-covid-millions-deaths-challenge

Dreamghost
2 Jahre zuvor

Nun es kommt jetzt darauf an, ob die Länder die Hotspot Regelung anwenden (dann wäre Maskenpflicht und ob das einigen passt ist zweitrangig)
Und die Freiheitsjubler möchte ich erinnern „es können auch ganze Bundesländer zu Hotspots erklärt werden“

Jolander
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

Interessant, wie die Maskenbefürworter allen anderen ihre Sichtweise aufzwingen wollen, während die Maskenablehner es jedem selbst überlassen wollen, sie zu tragen oder nicht.

Die „Hotspot-Regelung“ ist an Bedingungen geknüpft, weswegen mehrere Landesregierungen sagen, sie können sie leider nicht ausrufen.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

Das tun doch alle Länder, sehen Sie sich doch die regelungen für die Landtage an. Lediglich der rest außerhalb der bannmeilen ist außer in HH und MV eben kein Hotspot.

Ben
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

Gut das sich damit dann Gerichte beschäftigen.

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

Warten wir es ab. Die meißten Bundesländer trauen sich ja jetzt schon nicht die Regel anzuwenden, weil sie vermutlich gleich wieder gerichtlich kassiert wird.
Das ganz wird ja schon dann schwierig, wenn ich die Grenzgebiete gehe. Den endet jenseits des Flusses die Hotspotregel. (Als Beispiel da zu dient z.B. die Regelung NeuUlm – Ulm.)

Oder wie will eine Regierung in einem Flächen-Bundesland eine Hotspotregelung erklären, wenn sie dass Infektionsgeschehen weit etnfernt stattfindet. Das ist ja schon auf Landkreisebene schwer zu erläutern.

Und letztendlich werden sich die Landsregierungen ja immer damit rausreden können, dass es das schlampige Gesetz der Ampel war und sie nichts dagegen tun konnten.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

Hotspot
Beispiel: Land NRW wird Hotspot und nebenan in Niedersachen ist alles frei.
Also wird es wieder den maskenlosen Einkaufsverkehr nach Hannover oder Osnabrück geben, was der eigentlich beabsichtigten Massnahme entgegen steht.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat insgesamt sechs Landkreise, also ist ein landesweiter Hotspot leicht umzusetzen. Und oh Wunder, welche Partei will rechtlich gegen den aktuellen Hotspot-Beschluss in MV vorgehen?
Die FDP.

https://www.zeit.de/news/2022-03/29/landtag-fdp-will-rechtlich-gegen-hotspot-beschluss-vorgehen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
© dpa-infocom, dpa:220329-99-718591/3

Nordrhein-Westfalen dagegen hat 31 Kreise und 22 kreisfreie Städte und wird kein Hotspot-Kandidat.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Mal sehen welche Regelungen in 6 Wochen für den 15. Mai in den Wahllokalen gelten?
Ist das Wahllokal in einer Schule darf ja keine Maskenpflicht angeordnet werden.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Nach aktueller Entscheidung dürfen dann sogar Infizierte ohne Maske fröhlich dort herumspazieren. Bleibt nur Briefwahl.

TäglichGrüßtDasMurmeltier
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

Das entscheiden dann im Zweifelsfall die Gerichte.

dickebank
2 Jahre zuvor

Jau, das wird in NRW lustig. Für Hotspot-Regelungen in Essen ist das VG D’dorf, für Gelsenkirchen das VG Gelsenkirchen und für Bochum das VG Arnsberg zuständig.
Wenigstens die zweite , Berufungsinstanz für alle drei ist dann das OVG in Münster.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dreamghost

@Dreamghost: Das gleiche gilt aber aktuell umgekehrt: Die Maskenpflicht in Nicht-Hotspots ist jetzt gefallen – ob es den Maskenbefürwortern passt oder nicht.

Die Hoffnung stirbt zuletzt
2 Jahre zuvor

Der letzte Strohhalm…die Hotspot-Regelung. Dann geht der Freiheitsjubler halt im benachbarten Landkreis/Bundesland einkaufen oder ins Restaurant. Lässt sich politisch ziemlich sicher durchhalten – insbesondere bei vergleichbaren Parametern.

Der vorletzte Strohhalm war der Bundesrat…

Bisher sind die Freiheitsjubler auf einem guten Weg…und anderen bleibt vielleicht nur ein Traum.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

Ein Traum aus Lockdown, Masken und Leben auf Abstand? Das war ein zwei Jahre währender Alptraum, der nun – vor allem im Sinne der Kinder und Jugendlichen – ein Ende findet. Da bin ich sehr gerne „Freiheitsjubler“.

Ichmussgleichwürgen
2 Jahre zuvor

Freiheitsjubler im Dienste der Freien DurchseuchungsPartei.
Jeder wie er mag.

Weltenbummler
2 Jahre zuvor

@Brennpunktschule schrieb:
„Ich finde Ihre Argumentation nicht stichhaltig, außerdem argumentieren Sie in Teilen nicht sachlich und mit Herabsetzung des „Diskussionspartners“. Das wertet in meinen Augen auch Argumente ab, die Sie begründet vorbringen können.“

Gilt doch hoffentlich für alle, oder?

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Wichtig und nicht zu vergessen, er nebst Familie haben ja auch allesamt weder Alpha, Beta, Gamma, noch Delta durchgemacht, sondern kürzlich sogar Omikron überstanden. Wahrscheinlich reichte dazu ein ganzes 10er Päckchen Papiertaschentücher. Jubel!

Echt
2 Jahre zuvor

Rüdiger V. Ihre Perspektive aus Kindersicht kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen. Aber die Ignoranz gegenüber anderen vulnerablen und älteren Mitgliedern unserer Gesellschaft empfinde ich alles andere als sozial. Mir fehlt bei Ihnen eine ganzheitliche Sichtweise auf das Infektionsgeschehen, Übertragungswege und Infektionsketten. Das Infektionsgeschehen in einer gesellschaftsrelevanten Einrichtung, wie Schule, mit zwangsläufigem Bezug zu Familien, denen auch vulnerable und ältere Menschen angehören, einfach auszublenden, ist ignorant und spricht diesen Menschen in der aktuellen Situation das Recht auf Schutz durch unsere Gesellschaft ab. Die Kumis waren nicht bereit die Schulen pandemiegerecht auszustatten und lassen die Alten und Vulnerablen jetzt einen hohen Preis zahlen. Die Impfungen alleine bieten diesen Menschen nicht ausreichend Schutz, was an den täglichen Todeszahlen abzulesen ist. Mittlerweile werden Menschen gegeneinander ausgespielt, weil für Schulen, Senioreneinrichtungen usw. das Spardiktat weiter über die Menschlichkeit gestellt wird. Was sagen Sie aus sozialpädagogischer Sicht dazu?

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

@Echt:

Ich finde Ihre Argumentation nicht stichhaltig, außerdem argumentieren Sie in Teilen nicht sachlich und mit Herabsetzung des „Diskussionspartners“. Das wertet in meinen Augen auch Argumente ab, die Sie begründet vorbringen können.

Aber schauen wir uns Ihre Argumente an:
1) Ich vermute Sie setzen voraus, dass das Ende der Maskenpflicht an Schulen in Summe zu einer höheren Anzahl an infizierten SuS führt.
2) Eine höhere Anzahl an infizierten SuS würde dann zu einer größeren Gefährdung von vulnerablen Gruppen führen.
3) In Senioreneinrichtungen würde das Spardiktat weiter über die Menschlichkeit gestellt.

zu 1) Das Ende der Maskenpflicht kann zu einer höheren Anzahl an infizierten SuS innerhalb einer kürzeren Zeit führen. Es ist aber nicht sicher, wie sehr sich diese Zahl erhöht. Es ist davon auszugehen, dass sich alle SuS infizieren werden, sich diese Infektion mit Beibehaltung der Maskenpflicht aber möglicherweise länger hinzieht.
Die Gesamtzahl der infizierten SuS ändert sich allerdings nicht.

zu 2) Die Infektion ist zur Zeit ubiquitär. Es ist davon auszugehen, dass selbst sehr vorsichtiges Verhalten nicht vor einer Infektion schützt. Erst eine hohe Anzahl an Geimpften/Genesenen mit einer funktionierenden Schleimhautbarriere wird zum Zusammenbrechen der Infektionen führen. Diese neutralisierende Immunisierung lässt sich nicht durch die Impfung alleine erreichen. Mittelfristig (bis Ende 2022) haben wir optimalerweise eine Infektionsrate von 90% in der Bevölkerung – wobei allerdings die Schutzwirkung noch nicht klar ist, und das der optimale Fall ist. Insbesondere Jüngere sollten sich zu 99% infizieren, da die Infektion fast immer harmlos verläuft.

zu 3) Es mag sein, dass Ihre Behauptung zutreffend ist. Es ist mir allerdings nicht klar, was dieses Argument mit der Maskenpflicht in Schulen zu tun hat.

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Zu 3) Senioreneinrichtungen: Durch Schulen wird das Virus in die Familien gebracht, dadurch zu den Großeltern oder durch Angehörige, die in Pflegeeinrichtungen arbeiten, auch zu den Pflegebedürftigen. Durch Sparmaßnahmen gibt es in den Pflegeeinrichtungen aber keine Möglichkeiten infizierte Personen ausreichend mit gesonderten Pflegekräften zu isolieren (NOZ, 02.04.22). So verbreiten sich die Infektionen weiter unter den vulnerable ältere Menschen. Auch in Schulen ist an Luftfiltern oder Plexiglasschutzwände gespart worden. Kleinere Klassen sind aufgrund der ohnehin oft schon beengten Verhältnisse und Lehermangel nicht umsetzbar. Dieses sind Folgen einer Sparpolitik zu Lasten der Jungen und Alten, weil sie noch keinen oder halt nicht mehr einen wirtschaftlichen Nutzen haben. Diese Situation hat sich auch durch Corona nicht verändert und ein Veränderungswille ist von politischer Seite auch nicht erkennbar. Daher wird mit dem bisherigen Unwillen für Kinder oder Ältere menschenwürdige Bedingungen in den jeweiligen Einrichtungen zu schaffen, jetzt halt begründet, dass Schutzmaßnahmen eh nichts bringen, weshalb man auch die letzte kleine Option streicht.
Hier werden Menschen gegeneinander ausgespielt, weil die Politik keinerlei Interesse an sinnvollen Veränderungen zeigt, die Geld kosten.
Hier im Forum zeigt sich das durch die Position der Maßnahme- bzw. Maskenbefürwörter oder -gegner. Daran ist doch zu erkennen, dass die politisch Verantwortlichen sich ihre Verantwortung (seit Jahren) nicht stellen und diese aus Unwillen an die Bevölkerung abgeben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diese Diskussionen hier nicht mit dieser Vehemenz führen würden, wenn die Verantwortlichen auch schon vor Corona sinnvoll und mit echtem Interesse an den Menschen, die in Schule sowie Sozial- und Pflegeeinrichtungen arbeiten (Schüler, Lehrer, Kitakd., Erzieher etc bzw Bewohner und Pflegekräfte) investiert hätte. An den politischen Einstellungen gegenüber diesen Einrichtungen als reine Kostenfaktoren hat sich nichts geändert, trotz Pandemie. Würde es in den verschiedenen Einrichtungen, in denen viele Menschen zusammenkommen, wirkliche Schutzkonzepte geben, wie sie bspw. der Bundestag und Behörden für sich in Anspruch nehmen, dann hätten ich mit der sg Eigenverantwortung auch weniger Probleme.

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

@Echt

Danke für die ausführliche Antwort!

Ich bin tatsächlich nicht so pessimistisch, da sich z.B. die Klassengrößen schon verringert haben. Das ist zum Teil der Inklusion „geschuldet“, und die Klassen wären natürlich besser noch kleiner. Es wäre auch sehr schön, wenn die Räume besser ausgestattet werden würden, z.B. mit einem vernünftigen Lüftungssystem.

Die Politik gibt es allerdings nicht – und ich kann auch nicht sehen, dass „die politisch Verantwortlichen“ seit Jahren immer die gleichen wären, und sich dieser Verantwortung nicht stellen würden, oder kein echtes Interesse an den Menschen hätten.

Es ist halt immer eine Abwägungssache, und ich hoffe sehr, dass die Schulen (und die Altenheime, aber da kenne ich mich nicht aus) stärker in den Fokus rücken. Die „sg Eigenverantwortung“ ist allerdings nicht nur „sg“, sondern tatsächlich Eigenverantwortung.

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Ich bin generell sehr für Eigenverantwortung, weil ich auch ein freiheitsliebender und unabhängig denkender Mensch bin. Aber Eigenverantwortung bezieht für mich auch immer Verantwortung für meine Mitmenschen mit ein. Und hier ist es wie mit der eigenen Freiheit. Diese hat ihre Grenzen, wenn ich andere dadurch gefährde. Da gehen unsere Definitionen bzw Einschätzungen auseinander.
Mir ist klar, dass es nicht die Politik gibt. Ich differenziere meine Aussagen mal mit „die politischen Entscheidungsträger der vergangenen 20 Jahre“ (mindestens) haben in die Qualität (Bildung, Pflege, Ausstattungen) wenig investiert. Mein Eindruck ist, dass getätigte Investitionen eher in den Ausbau von Betreuungszeiten und – kapazitäten ging. Viele andere soziale, pädagogische und sonstige Aufgaben, welche z.B. die Kommunen zu bezahlen haben, sind privatisiert worden, was weiter zulasten von Qualität, Ausstattung und Bezahlung der Mitarbeiter ging und geht (die Inklusionsaufgaben, welche, je nach med. Indikation, das Soziamt bezahlen muss, seinen beispw genannt). Klassen sind durch Inklusion zum Teil etwas kleiner geworden, die Herausforderungen für Pädagogen und Mitarbeiter sind aber ungleich größer geworden, was auch zulasten vieler Schüler mit und ohne Förderbedarf geht. Dieses zusammengenommen bringt mich zu der Aussage des politischen Unwillens irgendetwas im Sinne der Menschen in diesen Einrichtungen zu verbessern. Es verschlechtert sich tatsächlich immer mehr und jetzt lässt man m.M.n. einfach nur noch laufen, ohne irgendeine Verantwortung für die Menschen übernehmenzu wollen. Was ist das für ein Signal an die dort tätigen Menschen? Weiter ins Detail zu gehen würde den Rahmen hier leider sprengen.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

@Brennpunktschule
„Ich bin tatsächlich nicht so pessimistisch, da sich z.B. die Klassengrößen schon verringert haben. Das ist zum Teil der Inklusion „geschuldet“, und die Klassen wären natürlich besser noch kleiner.“

WO?
Wo ist das Paradies ( mit den VERRINGERTEN ?!? Klassengrößen ), das Sie beschreiben?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Wow…
„ Insbesondere Jüngere sollten sich zu 99% infizieren, da die Infektion fast immer harmlos verläuft.“

Eltern dürfen ruhig eine nicht harmlose Infektion erleben, die von den Kindern mitgebracht wurde. Oder die Grosseltern. Hauptsache die Kinder sind durchseucht.
Hauptsache Schulen kosten kein Geld. Was brauchen die auch Raumlufthygienefilter. Pah.

Bei den Jugendlichen läuft die Infektion teils echt heftig ab. Die sind dann wochenlang krank. Und auch danach sind sie wegen jeder Menge kleiner Krankheiten oft nicht da. Vor Coronainfektion fehlten diese btw. nie. Die Coronafolgekosten werden Lehrkräften täglich vor Augen geführt.

Da sind die 99% harmlosen Infektionen Balsam auf den Seelen, die überhaupt nicht harmlos davongekommen sind.
Und die andauernden Reinfektionen sind da noch nicht eingerechnet.
Die Krankenkassen werden den Freedummday in naher Zukunft ausbaden und damit auch deren Kassenmitglieder.

Dass so ein Fetzen auf der unteren Gesichtspartei so emotional aufgeladen bekämpft wird… idiotisch.

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

@Klugscheisser
Es ist nun so, dass sich fast alle Menschen infizieren werden. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Idealerweise infizieren sich besser die jüngeren als die älteren. Ja, die Infektion ist „nicht schön“, und ich glaube, wir würden alle besser ohne leben. Sie lässt sich aber nicht vermeiden.

Es ist eine Illusion zu glauben, dass sich die Infektion – und die mehrfache Infektion – irgendwie umgehen ließe. Weder mit Maskenpflicht, noch mit Raumluftsystemen, noch mit Händedesinfektion, noch mit kleineren Klassen.

Hellus
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

zu 2):
Ihre „optimale Infektionsrate“ von 90% würde ca. 50 Millionen Infektionen innerhalb 9 Monaten bedeuten.
Kann es sein, dass Sie ein Problem mit großen Zahlen haben und Sie sich nicht vorstellen können, was das bedeuten würde?

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

@Hellus
Warum muss denn zu einer Antwort immer eine Beleidigung erfolgen, auch wenn sie in Form einer Frage gestellt wird?

Ich darf Ihnen aber versichern, dass ich überhaupt kein Problem mit großen Zahlen habe, und mir das tatsächlich sehr gut vorstellen kann.

Das wären ca. 185.000 Infektionsfälle pro Tag, das ist soviel, wie wir heute (04.04.2022) haben. Allerdings sind diese 185.000 Infektionsfälle heute ja die „offiziellen“, es ist davon auszugehen, dass sich Stand heute ja mehr Menschen infizieren.
Die Dunkelziffer ist naturgemäß schwer anzugeben, ich nehme mal ein Drittel mehr Infektionen an, als offiziell gelistet werden.

Das wären ca. 124.000 Infektionen pro Tag, die offiziell getestet werden. Das war in Deutschland Ende Januar der Fall. Ich sehe nicht, dass das zu unüberwindbaren Problemen geführt hat.

Schön wäre anders, keine Frage. Und vermutlich werden sich die Infektionen länger hinziehen, da die Anzahl an Infektionen mit zunehmender Anzahl an Genesenen sich verringern wird.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

Die ganzheitliche Sichtweise schließt die milden Verläufe bei vielen Millionen betroffenen Menschen mit ein, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Dem muss die Politik Rechnung tragen. Einige Kinder kennen Schule nicht anders als unter Pandemiebedingungen. Für sie fanden jetzt nahezu zwei Jahre lang keine Klassenfahrten, Ausflüge, Sportfeste, Schulfeiern etc. statt.

Dass insgesamt mehr Geld für Schul- und Gesundheitssystem in die Hand genommen werden sollte, steht außer Frage. Nur wenn Sie schon auf das gegenseitige Ausspielen hinweisen, vergessen Sie dabei nicht, wie sehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für die vulnerablen Gruppen verzichtet haben. Da ärgert es mich, dass es noch immer gut 4 Millionen Menschen Ü60 gibt, die sich einfach nicht impfen lassen.

Wir haben aufgrund der hohen Ansteckungsrate durch Omikron mit seinen Subtypen gar nicht mehr die Chance, alles wieder so zu fahren wie zu Beginn der Pandemie – und mit Blick auf die Auslastung des Gesundheitsystems müssen wir dies auch gar nicht mehr. Daher gilt, dass sich die vulnerablen Gruppen nun in Eigenverantwortung selbst schützen müssen (so wie bei anderen viralen oder bakteriellen Krankheiten auch): Sie haben die Möglichkeit des Impfens und können gerne weiterhin Maske tragen, niemand verbietet das.

Aus sozialpädagogischer Sicht haben die Kinder und Jugendlichen jetzt Vorrang und ein normales Leben verdient.

ImmerDasSelbe
2 Jahre zuvor

Ein makaberes Spiel, die Kinder für die eigenen Befindlichkeiten vorzuschieben und ihnen den eigenen Willen anzudichten. Das ist nicht Sozialpädagogisch.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  ImmerDasSelbe

Ich weiß nicht, was Sie mit eigenen Befindlichkeiten meinen, wenn ich für Kinder und Jugendliche Partei ergreife. Im Zuge meiner Arbeit und im privaten Umfeld habe ich mehr Lockdownschäden als Coronaschäden gesehen.

Kindern und Jugendlichen Vorrang zu geben ist im Übrigen kein Andichten des eigenen Willens, sondern die logische Konsequenz aus zwei Jahren Pandemiegeschehen und Rücksichtnahme auf Ältere. Diese können wiederum in Cafés, Kneipen, Fußballstadien und überall maskenfrei hin. Insofern ist es schwer vermittelbar, dass ausgerechnet in Schulen weiterhin eine Maskenpflicht gelten soll. Nach wie vor gilt ohnehin: Wer weiter eine tragen möchte, der darf das ja tun.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

@R.V.
Aus sozialpädagogische Sicht..
Ja mag sein, daß man es da so sehen kann. Das ist aber einseitig. Es gibt noch die medizinisch/wissenschaftliche Seite. Und da sieht man es eben anders, Aus einer anderen Perspektive heraus.
Sie können es wahrscheinlich nur aus Ihrer Sicht sehen, weil Sie auf anderem Gebiet nicht so bewandert sind. Das ist in Ordnung. Für Sie.
Aus politisch entscheidender Sicht, handelt man meiner Meinung nach nur noch konfus. Es ist ein hilfloses hin und her Rudern. Der Virus macht was er will, Nörgler kann man nicht mehr besänftigen, Impfunwillige nicht zum impfen bewegen, Vorsichtigen, Vulnerable, Kinder nicht wirklich schützen…
Wenn man den Weg so gehen will, dann sollte man ehrlich sein. Sagen, wir können/wollen niemanden mehr schützen, macht was ihr alle wollt, lassen wir es passieren, heben wir alles auf. Alles in Eigenverantwortung ( bei vielen dann eher weniger). Da fallen dann eben einige hinten runter.
Ob das ein guter Weg ist, wage ich sehr zu bezweifeln. Moralisch rücksichtsvoll ist er nicht. Aber es wäre ehrlich, denen gegenüber die gefährdet sind. Ehrlich zu sagen, wir als Gesellschaft sind nicht bereit euch zu schützen. Rette sich wer kann.
Nochmal, ich persönlich verachte soetwas, es wäre aber wenigstens ehrlich.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Und die medizinisch-virologische Sicht alleine ist nicht einseitig? Ginge es nach Drosten und Co. endet die Pandemie erst in einigen Jahren. Und selbst dann wird es noch Menschen geben, die sich ein Leben ohne Maßnahmen nicht mehr vorstellen können.

Meinetwegen schränken wir uns weiter im Alltag ein: Discobesuche mit 2G+, Restaurantbesuche mit Maske etc. Ich bin bei allem dabei. Nur für Kinder und Jugendliche müssen die Maßnahmen ihr Ende finden.

Katinka
2 Jahre zuvor

Finde ich unlogisch, denn Disco und Restaurant sind freiwillig. Schule ist Pflicht. So sehr die Maßnahmen nerven können, bin ich doch heilfroh, dass sie uns offene Schulen beschert haben in diesem Schuljahr. Ich rechne fest damit, dass es im Herbst weiter geht… Und dann bin ich froh um Masken, Tests und co., auch für meine eigenen Schulkinder, von denen sich eins immerhin noch nicht infiziert hat, obwohl es schon mehrfach Kontakt zu einem Infizierten hatte, aber aufgrund der Maßnahmen wohl keine Ansteckung stattfand.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

@R.V.
Eine Sicht rein wisseschaftlich und virulogisch wäre natürlich auch einseitig.
Die Frage ist aber, was in einer Situation mehr zu Buche schlagen sollte, wenn sich beide Seiten entgegenstehen sollten.
Entgegen Ihrer Behauptung will niemand ewig Maßnahmen beibehalten. Zur Zeit befinden wir uns aber noch immer in einer pandemischen Lage.
Da gehört es dann dazu, in manchen Situationen Schutzmaßnahmen beizubehalten.
Selbstverständlich gehören da auch Kinder und Jugendliche dazu.
Wir können doch alles wieder tun und lassen wie wir wollen. Finden Sie es denn tatsächlich so grausam ab und zu ein Stück Stoff im Gesicht zu tragen? Wir haben leider in Schulen keine anderen Möglichkeiten. Zumindest für mich gilt weiter Maske. Ich habe keine andere Wahl. (Vorerkrankung, Immunsupprimiert). Ich bin da nicht alleine! Ich habe mich bisher nicht angesteckt, 3fach geimpft, und glaube, daß ich das auch meiner Diziplin in Bezug auf die Schutzmaßnahmen zu verdanken habe.
Wie gesagt, man kann diesen Weg gehen, alles „brummen“ lassen. Was dabei heraus kommt, werden sehen.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

@R.V.
Im übrigen verlange ich dann auch, bei Beschreiten dieses Weges, keine Ausnahmen für Ämter, Behörden, Landtag, Bundestag etc.
Wenn offen, dann alles!

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

@Darfdaswahrsein:
Ist es bei Ihnen denn erlaubt, dass Besucher (Eltern,…) nun ohne Maske in die Schule gehen dürfen? Bei uns nämlich nicht… da gilt für alle, die nicht zur Schule gehören und in die Räumlichkeiten gehen wollen, weiterhin 3G und Maskenpflicht! Nur für Schüler und Schulpersonal ist die Maskenpflicht aufgehoben. Ist das bei Ihnen anders?

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

@Lila
Soweit ich weiss für ALLE aufgehoben.
Ich werde es morgen sehen.
Bisher habe ich die Info : für alle in Schule aufgehoben.

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

Laut KM-Schreiben gilt für Besucher zumindest hier bei uns in Bayern ab dem 4.4.22 weiterhin 3G und Maskenpflicht…
Übrigens im Kanzleramt ist die Maskenpflicht auch aufgehoben worden…

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

@Lila
Neuester Stand zur Info
Bei uns, GS in Rlp, ist die Maskenpflicht auch für Besucher, Eltern etc aufgehoben. Jeder darf wieder die Schule betreten, ob ‚mit‘ oder ‚ohne‘ .
Im Kollegium tragen dennoch sehr viele die Maske weiterhin. Mich eingeschlossen.

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

@Darfdaswahrsein:
Ah ok, danke für die Antwort! 🙂
Ich habe schon mehrfach festgestellt, dass oft auch die unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern zu Missverständnissen untereinander führen können. Der eine versteht nicht, warum der andere sich so „aufregt“ usw. Wenn natürlich Hinz und Kunz bei Ihnen ohne Maske ein und aus gehen, dann verstehe ich Ihre Förderung, dass Gleiches auch in Ämter und Behörden gelten sollte.
An unserer Grundschule (in Bayern) haben laut Aussagen meiner beiden Kinder alle Lehrer die Masken weiterhin getragen. Die meisten Kinder haben sie im Unterricht abgesetzt, vereinzelt haben einige sie auch wieder aufgesetzt. Auf den Gängen haben nahezu alle Kinder die Maske weiter getragen.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

@Lila
Die Kinder tragen nun in unserer GS fast alle keine Masken mehr. Tests werden nicht mehr gemacht, nur noch in Klassen wo ein nachgewiesen infiziertes Kind war. Dies wird auch demnächst enden. Die Infektionen gehen weiter…
Jetzt sind ersteinmal Ferien. Sicherlich finden da etliche, diverse Aktivitäten ohne Masken, statt im In- und Ausland. Wir werden sehen was mitgebracht wird.
Die Gruppen zu verkleinern, das ist ein schöner Traum. Unsere Gruppen werden größer und es geht enger zu, da wir etliche ukrainische Kinder zusätzlich betreuen. Dies übrigens mit großer Freude und Bereitschaft.
Eine, auch nur irgendwie geartete, Kontrolle über das Infektionsgeschehen ist ein frommer Wunsch.
Wir haben Familien, wo Eltern schon verzweifelt sind, weil immer wieder ein anderes Kind der Familie positiv ist, MIT Krankheitssymptomen und bereits mehrfach.

Otto Ott
2 Jahre zuvor

Ich bin auch dafür, dass die Maskenpflicht fällt. Wer trotzdem eine Maske tragen will, darf es ja weiterhin tun.

mm
2 Jahre zuvor

Für alle, die sich von der aktuellen Schulpolitik gestresst fühlen, hier eine kleine Aufmunterung: Kapitel 8 – Die Blamage aus „Ein Treffen der Glorreichen 16“
unter http://www.schmoekerninquarantaene.de

Leseratte
2 Jahre zuvor

Hier mal ein interessanter Text für alle, die immer so gern und neidisch auf den schwedischen Umgang mit der Pandemie verweisen.

„[…]Eine umfassende Studie gibt nun aber den Kritikern des schwedischen Wegs Nahrung. Die jüngst im Fachblatt „Natur“ veröffentlichte Untersuchung lässt kein gutes Haar an den Corona-Politik der Skandinavier. Diese sei „einzigartig und durch einen moralisch, ethisch und wissenschaftlich fragwürdigen Laissez-faire-Ansatz gekennzeichnet“ gewesen. Die Autoren attestieren den Verantwortlichen in Schweden „willkürliche politische Entscheidungen“. Der Schutz des „schwedischen Images“ sei offenbar wichtiger gewesen als der Schutz von Menschenleben, es habe an ethischem Bewusstsein gefehlt und an Mitgefühl für die Opfer der Pandemie, lautet das harsche Urteil der Verfasser. […]
Schwedens oberste Gesundheitsbehörde hätte Ratschläge unabhängiger Wissenschaftler als „extrem“ dargestellt, schreiben die Autoren. Medien und politische Entscheider hätten den Sonderweg akzeptiert. Das gelang unter anderem dadurch, dass die schwedische Bevölkerung laut der Autoren über ganz einfache, aber enorm wichtige Fakten zu Corona in Unkenntnis gelassen wurde. Etwa die Tatsache, dass sich das Virus über die Luft ausbreitet, dass auch asymptomatische Personen ansteckend sein können und dass eine Maske sowohl den Träger als auch die Personen um ihn herum schützen kann.
Schweden setzte von Anfang an sehr auf die individuelle Verantwortung der Bürger und auf freiwillige Maßnahmen. Das Ziel war es, die vulnerablen Gruppen zu schützen und die Folgen für den einzelnen Bürger und die Gesellschaft zu minimieren. Schweden appellierte an die Vernunft des Einzelnen, empfahl soziale Distanz oder Home-Office, während Staaten rundherum mit Gesetzen und Verordnungen reagierten, die nie dagewesene Freiheitseinschränkungen zur Folge hatten. […]
Besonders erschreckend: Das Urteil der Studie hinsichtlich Senioren und Kindern in Schweden. Laut der Autoren wurden nämlich viele ältere Corona-Infizierte mit Morphium behandelt, anstatt sie zu beatmen. Lebensrettende Behandlungen seien ohne vorherige Untersuchung und ohne Information der Patienten oder deren Angehörigen verweigert worden. Ähnlich bitter stellt die Studie den Umgang mit Kindern in Schweden während der Pandemie dar. Heim-Unterricht sei selbst vorerkrankten Schülern nicht erlaubt worden, Infektionsschutzmaßnahmen habe es an Schulen kaum gegeben. Vielmehr würden interne Dokumente darauf hindeuten, dass Kinder bewusst genutzt wurden, um den Virus in der Bevölkerung zu verteilen.
Die Studie beschreibt auch einen Art Wagenburg-Mentalität der Verantwortlichen. In diesem kleinen Kreis seien die Entscheidungen getroffen worden, eine konstruktive Fehlerkultur habe nicht bestanden, anderslautende Meinungen seien nicht vorgedrungen, ja gar diskreditiert worden.
Wie die „Los Angeles Times“ in einem Artikel über die Studie anmerkt, sind in Schweden seit Beginn der Pandemie im Vergleich mehr Menschen mit oder an Corona gestorben als in vielen anderen Ländern. Die Rate von 1790 Sterbefällen je eine Millionen Einwohner liegt laut John Hopkins-Universität etwa über der von Deutschland (1539). Aber vor allem in Schwedens Nachbarländern Norwegen (428) oder Finnland (538), die jeweils härtere Anti-Corona-Maßnahmen eingeführt hatten, sind weit weniger Menschen mit oder an Corona gestorben. […]“

https://www.focus.de/corona-virus/kritik-an-liberaler-politik-fragwuerdiger-laissez-faire-ansatz-studie-vernichtet-schwedische-corona-sonderweg_id_77553163.html

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte
Der Artikel befasst sich mit den Maßnahmen seit Beginn der Pandemie. Seit der Verfügbarkeit von Impfstoffen und später dann mit dem Auftauchen von Omikron herrschen andere Vorzeichen.

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

War klar, dass die Gang hier sofort relativiert. Gäääääähn

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  NichtSchonWieder

Richtig einordnet. 😉

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Natürlich Realo. Was denn auch sonst? Gäääääähn

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Ja natürlich, aber der Artikel ist vollkommen richtig, da er auch mal die Schattenseiten der schwedischen Coronapolitik offenbart – und zwar viel schlimmer zu den relevanten Zeiten, als es weder Impfung gab, und auch die Varianten deutlich tödlicher waren.

Was die heute machen, interessiert doch keinen.

Sissi
2 Jahre zuvor

Sie hören also auch noch schlecht?

https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.04.01.486695v1

Weil Sie meinten “ von so einem Impfstoff
…….lange nichts mehr gehört.“
Na ja, machen die Kids ja auch ( haben wir das wirklich gemacht, wo soll das denn sein?),
wenn sie befürchten abzukacken.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

War für den armen @Der Dip
( keine Ahnung warum der hier hingerutscht ist)

dickebank
2 Jahre zuvor

Wenn wir die SuS im d’dorfer LAndtag unterrichten, dann ändert sich doch nichts an der Maskenpflicht. Also auf zum Unterricht an außerschulischen Lernorten – Ratssälen, Kreistagen, Landtagen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen etc.

Oder ihr lasst die SuS Praktika im Lebensmitteleinzelhandel machen, da empfehlen die Praktikumsgeber auch das Weitertragen der Maske.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

„….was hilft, das ist ein Bündel von Maßnahmen. Abstand und Masken gehören dazu. Es wird sich auch nicht jeder mehrmals mit Corona infizieren müssen – genauso wenig, wie sich jeder mit Grippe infizieren muss.“

Wenn Sie Ihr Bündel ergänzen um Lockdown, Kontaktverbote, Schulschließungen…dann würde ich eine gewisse Chance für Ihre These sehen, dass sich nicht jeder mit Corona infizieren muss.

Es wäre schon viel gewonnen, wenn es mit der ergänzenden Testpflicht in Altenheimen klappen würde, Menschen in der letzten Phase ihres Lebens vor einer Infektion zu schützen.

In allen anderen Gruppen wäre ich skeptisch.
Wie soll das in der Praxis aussehen? Oma und Opa die nächsten Jahre mit Maske und Abstand unterm Weihnachtsbaum? Und die Enkelkinder nie wieder umarmen?

Unsere Kinder werden Ostern wieder einige Tage bei den Großeltern verbringen…das „Schutzkonzept“ ist noch nicht überliefert. Läuft aber wohl auf „Schwarzer Peter und Uno“ am Esstisch hinaus. Kuscheln mit Oma inklusive Beide Seiten freuen sich drauf.

(Wurde in anderen Pandemiephasen schon über Kontaktvermeidung anders gehandhabt).

An anderer Stelle habe ich es schon erwähnt. Eine Strategie der „100%igen Infektionsverhinderung“ für das Indiviuum würde ein Erhalten der Maßnahmen gegen unendlich bedeuten (inkl. Lockdown, Kontaktverboten, Schulschließungen). Damit wäre jedes gesellschaftliche Leben bis auf Weiteres nicht mehr möglich.

Ich ordne Ihre These als „optimistisch“ ein. Kann im Einzelfall klappen. Darauf verlassen würde ich mich nicht.

Anbei zur Sensibilisierung noch die aktuellen Trends:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home

In der Gruppe der Ü80 liegen wir bei einer Inzidenz von 748. In der Gruppe 60 – 79 bei 911.

Schutz der vulnerablen Gruppen sah für mich in den vergangenen Jahren anders aus.

Wir haben mit Oma und Opa auf die 4. Impfung gesetzt.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

@ Stromdoktor
Hallo Doktorchen, das (4te Impfung) hatten wir bei Mama/Oma auch, meine Nichte hatte positiven LolliT in Schule, schlechter Schnelltest/ s. Liste in die Zeit, oder rki.
Folgen: schwerste neurologischer Ausprägung.
Also Mama zu uns geholt, vlt Reha,…wenn die demenzähnlichen Folgen eeetwas zurückgehen….
Bloß jetzt keine 2te Infektion bei Oma,- Vermeidungsmöglichkeit bei unseren Jobs?

Take care, Grüße

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

@ Stromdoktor 2
Im DLF läuft gerade Interview mit GM Karl Lauterbach. Er erklärt auch Fakten zum „Bündel von Maßnahmen“

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Liebe Sissi,
Wünsche dir und deiner Familie alles Gute und das alle wieder gesund werden.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ahh, der Stromdoktor, endlich ein vernünftiger Gesprächspartner. Schön dass Sie schon zurück sind.

Spannendes Meta-Thema für Sie und mich: Dänemark hat festgestellt, dass die aktuelle Grippe-Impfung nicht funktioniert und die Influenza-Zahlen gehen dort durch die Decke. Sorge geht um, was bei einer parallelen Infektion mit Omikron und der diesjährigen aggressiven Variante der Grippe passiert.

Was denken Sie wie die Problematik mit parallelen Infektion ausgehen wird? Omikron mag milder sein, aber eine Superinfektion mit einem zweiten Virus, auf den das Immunsystem nicht vorbereitet ist, ist sicher kein Spaß.

Gut dass uns die Dänen mal wieder ein Stück voraus sind und wir wieder von ihnen lernen dürfen. Uns erreicht die Grippe-Variante wohl erst im Herbst wie man so liest.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

@Ich muss da mal was loswerden

Da muss ich mich erst schlau lesen und kann noch keinen qualifizierten Beitrag leisten…

Was ich zur Meta-Ebene beitragen kann:

Ich finde es erstaunlich, wie präsent mittlerweile Themen wie Wirksamkeit und Hersteller der Imfpstoffe sind.

Vor Astrazeneca hat doch niemand bei irgendeiner Impfung eine Frage in Richtung Hersteller/Wirksamkeit gestellt.

Auch die Grippeschutzimpfungen waren von Jahr zu Jahr mal mehr oder weniger wirksam. Das war bis dato so und wurde nicht weiter hinterfragt. Vielleicht waren wir diesbezüglich zu unkritisch und haben den Herstellern zu wenig abverlangt…oder aktuell das Gegenteil davon.

Was hoffentlich bleiben wird, ist ein generell kritischer Umgang mit Infektionskrankheiten. Einige Verhaltensweisen verändern sich hoffentlich nachhaltig…“Händeschütteln“ beispielsweise.

Laut Drosten schaue ich bzgl. der Mutanten auf die Südhalbkugel. Nach Ihrem Hinweis aber auch gerne in Richtung DK hinsichtlich einer zusätzlichen Grippeinfektion.

Unser Unternehmen bietet jährlich eine Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz an. Werde mich wieder zwischen zwei Terminen impfen lassen. Ich schaue mal drauf, mit welchem „Material“.

Grüße vom Fuße der Zugspitze (in Nds. sind bereits Ferien)

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ja, oder anders herum gefragt: wer weiß eigentlich hier im Forum, wie die Impfstoffe mit richtigem Handelsnamen heißen. Das ist nämlich nicht Biontech oder Moderna….

Nies- oder Hustetikette würde ich mir auch wünschen, dass man das beibehält. Oder einfach mal zu Hause bleiben, wenn man erkältet ist und vom Home Office aus arbeiten, für die denen das möglich ist.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Klar kann man die Namen googeln, aber da wir uns hier ja auf der Meta-Ebene unterhalten, interessiert die Antwort auf die wortwörtliche Frage eigentlich überhaupt nicht, sondern viel mehr der Gedanke daran, woran es liegt, dass man anders als bei anderen Arzneimitteln (ok, Impfstoffe sind im engeren Sinne nicht wirklich Arzneimittel sondern Impfstoffe) hier die Hersteller nennt statt die Handelsnamen.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

Nach meiner Einschätzung liegt es daran, dass man als Mensch nur gewisse Aufnahmekapazitäten hat und Themenfelder bewusst nur minimal bewirtschaften kann.

Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einem Bekannten vor ca. 4 Jahren zur Grippeschutzimpfung. Knapp 60 Jahre, vorerkrankt und übergewichtig. Absoluter (genereller) Impfverweigerer zum damaligen Zeitpunkt. In dem Gespräch haben wir darüber geredet, dass sich einige die Freiheit herausnehmen, bei der Bekämpfung von Infektionen mittels Impfung nicht mitzumachen. Ich empfand es damals als unsolidarisch im allgemeinen und naiv im speziellen Fall. Sinngemäß: „Ich Depp gehe nicht nur aus Selbstschutz zur Grippeschutzimpfung, sondern übernehme auch Verantwortung für Dich“.

Ich war super gespannt, wie jetzt die Entscheidung bei Corona ausfiel. Letztlich hat er sich impfen lassen – natürlich nur mit dem „besten Zeug“, was seiner Ansicht nach zur Verfügung stand.

Mediale Dauerbeschallung plus aktive Informationsselektion hat ihn wohl zur Einsicht bewegt.

Genauso verärgert, wie ich über die Weigerung zur Grippeschutzimpfung damals war, umso mehr Verständnis habe ich aber heutzutage für diejenigen, die diese Entscheidung für sich treffen wollen – ohne Einflussnahme von Außen. Auch wenn ich die Argumente wohl nie verstehen werde. Hier würde die allgemeine Impfpflicht ansetzen.

Zurück zur Meta-Ebene:
Damals hat es gereicht, sich als Impfgegner zu positionieren. „Fachliche“ Diskussionen über Nebenwirkungen, Vor- und Nachteile haben wir nur begrenzt geführt. Es ging um die freie Entscheidung auf einem Gebiet, auf dem eine Haltung/Position noch nicht zur völligen gesellschaftlichen Isolation führte. Beim Thema Impfung sind wir da mittlerweile „etwas weiter“.

Der Mensch selektiert. Die aktuellen Themen werden medial vorgegeben. Derzeit geht dabei viel Energie bzgl. der Ukraine/Russland-Frage drauf. Das Thema Corona gerät dabei etwas in den Hintergrund. Überall aussagefähig zu sein, ist nahezu unmöglich.

Insofern setzt jetzt wieder bei der kritischen Informationsbewertung das „Vertrauen“ der Bevölkerung ein. Vertrauen darauf, dass die Politik die richtigen Entscheidungen trifft. Aus Bequemlichkeit bzw. Überforderung (Ukraine/Russland) oder eigener Erfahrungen (Infektion überlebt).

Aus meiner Sicht äußern sich die Menschen zu vielen Themen sozial erwünscht und handeln nicht unbedingt im gleichen Maße danach.

Nicht (negativ) auffallen, nicht „zu kurz kommen“ in der Gesellschaft und seine Rechte aktiv einfordern. Damit sind viele schon den ganzen Tag beschäftigt. Solidarität ist dabei erwünscht. Insbesondere von anderen.

Etwas weit aufgeholt…

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

„Aus Bequemlichkeit bzw. Überforderung (Ukraine/Russland) oder eigener Erfahrungen (Infektion überlebt).“

Ja, das trifft es gut. Den Satz kann man so stehen lassen.

Herr Stromdoktor, Sie sind ja doch weiterhin sehr aktiv hier im Forum (was mich sehr freut)!

Weltenbummler
2 Jahre zuvor

Jetzt sind wieder alle Virologen und wissen es besser als die anderen. Es gibt nunmal unterschiedliche Meinungen und Bewertungen, aber hinter den Entscheidungen von Politikern stecken immer Konsultationen mit Fachleuten.

Man denke an Spanien. Da wird Corona wirklich nur noch als Grippe behandelt. Wer infiziert ist, muss nicht mal mehr in Quarantäne.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Weltenbummler

Der Tag wird bei uns auch kommen. Wahrscheinlich hat N4T bereits die passenden Artikel in der Schublade.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Weltenbummler

Etwas so zu behandeln, macht es nicht dazu.
Sie können eine Katze wie einen Hund behandeln. Dennoch bleibt es eine Katze, mit allen Eigenarten.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Weltenbummler

Hinter Entscheidungen von Politikern stehen vor allen Dingen parteipolitische Interessen und die eigene Karriere!

Verantwortung
2 Jahre zuvor

Wenn ich mir die Fußballstadien von gestern mal anschaue…..
Allein was gestern beim BVB anging… Vor dem Stadion und im Stadion. Schön eng zusammen und von Maske weit und breit nirgends was zu sehen….
Und da will irgendjemand den Kindern was von Maske, Abstand und Solidarität erzählen???
Die Erwachsenen feiern die Parties und die Kinder sollens richten??
Nee….. Ganz ehrlich?….. Nee.
Unsere dürfen, wenn sie das möchten, auf die Maske in der Schule verzichten.
Wenn man Stadien wieder ungehindert vollstopfen kann, dann können Kinder auch in der Schule ohne Maske sitzen.
Und ich gehe davon aus, dass die Stadionbesucher ohne Maske nicht ausschließlich Coronaleugner, AFD Wähler, Ungeimpfte etc waren

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Verantwortung

Retro und Eigenverantwortung?
Auf drei besuchten Supermarkt-Parkplätzen hatte ich gestern so ein Gefühl des wiederentdeckten Rudelkuschelns.
Maske weg, Abstand war gestern, altbekannte „normale“ Begrüßungsrituale und wir leben die Freiheit war in jeder Parkreihe mit mindestens einem Grüppchen bei Frostgraden angesagt. Und das Andrängen an der Fleischtheke oder zum Abschluss in der Kassenschlange so ganz wie in alten Zeiten. Daher gab es dann keinen City-Einkaufsbummel mehr.

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Verantwortung

Wenn man seiner angeblichen Verantwortung gerecht werden würde und etwas, hier die vollen Stadien, für nicht Verantwortungsvoll erachtet, dann kommt man aber nicht zu dem Schluss, es genauso zu machen sondern eben zum Umkehrschluss. Sonst sollte man sich Unverantwortlich nennen.

Markus
2 Jahre zuvor

Falls jemand Mal die Sicht eines Psychologen interessiert:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/aufhebung-der-maskenpflicht-wird-fuer-probleme-sorgen-132320/

Das spricht jetzt nicht gerade für die Maskenphobiker

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor
Antwortet  Markus

@Markus
Der Artikel ist interessant. Vor allem deswegen, weil sich der Psychologe zum großen Teil gar nicht zu seinem Fachgebiet – der Psychologie – äußert, sondern sich hauptsächlich dazu positioniert, ob das Aufheben der Maskenpflicht sinnvoll ist oder nicht. Das ist dann seine persönliche Überzeugung. Passt meiner Meinung nach nicht zur Artikelüberschrift.

Hintendrangeklatscht ist dann auch noch eine Äußerung von Frau Ciesek, die hier – IMHO vollkommen richtig – sagt: „Generell müsse ab jetzt «jeder das selbst für sich entscheiden».“
So ist es.

Wann gibt es denn mal eine evidenzbasierte Diskussion hier? Die Frage ist:
Wird durch den Wegfall der Maskenpflicht an Schulen die Zahl der insgesamt durch Corona Geschädigten und an Corona Gestorbenen soweit erhöht, dass die Nachteile des Tragens einer Maske überwogen werden?

Voraussetzung: alle anderen Maßnahmen außerhalb der Schule bleiben unverändert.

Es gibt dazu mehrere Ansichten (in meiner Wahrnehmung hauptsächlich 3):
1) Alle Coronamaßnahmen sind überflüssig, da Corona jetzt als normales Lebensrisiko anzusehen ist, und sich nicht mehr von anderen Infektionskrankheiten unterscheidet.
2) Die Maskenpflicht in Schulen ist überflüssig, da eine Maskenpflicht in der Schule die Zahl der Infektionen mittelfristig nicht senkt, und die Zahl der Folgeschäden mit und ohne Maskenpflicht in der Schule gleich bleibt. Der Grund ist, dass die Maßnahmen außerhalb der Schule praktisch aufgehoben wurden.
3) Die Maskenpflicht an Schulen sollte bleiben, da es durch die Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen zu zusätzlichen Infektionen kommen wird. Das betrifft insbesondere Menschen, die es im privaten Bereich sonst schaffen, Kontakte zu vermeiden, aber durch die Schule gezwungen werden (als Lehrkraft oder als Schüler), sich in größere Gruppen zu begeben. Die Nachteile des Tragens einer Maske sind demgegenüber zu vernachlässigen.

Es gibt Argumente für und Argumente gegen jeden dieser drei Standpunkte. Das hat aber wenig mit einer Maskenphobie zu tun.

Markus
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Was ist denn das für eine Argumentation? Da wird mir echt übel.
Wie viele Tote und Geschädigte mehr wiegen denn die angeblichen Nachteile der Maske auf? Was ist das für eine Denke? Wieso sind Teile der Bevölkerung nicht bereit, aus Rücksicht eine Maske in Innenräumen zu tragen? Nur wegen ihren eigenen Befindlichkeiten!? Ich finde das echt widerwärtig!

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Markus

Mir auch.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Wir sind noch lange nicht in einer endemischen Lage. Das werden wir im Herbst sehen, wenn wir wieder gegen die Wand laufen. 300 Tote am Tag sind für mich kein normales Risiko. Ich hoffe, Sie werden davon nicht betroffen sein. Und dieser Grippevergleich nervt auch. Nach zwei Jahren sollte man es mal kapiert haben. Und es gibt einen Unterschied zwischen ich muss da hin oder ich habe die Wahl. Kinder müssen in die Schule, also erwarte ich, dass man sie bestmöglich schützt. Was jeder in seiner Freizeit macht und welchem Risiko er sich aussetzt, ist dann eine persönliche Entscheidung. Und in Schulen ist seit Beginn der Pandemie genau gar nichts passiert. Für ein reiches Land wie Deutschland ist es so was von peinlich, dass es nichts hinbekommt, wo Bildung doch so wichtig ist.

Mom73
2 Jahre zuvor

@jolanda
Stimmt so nicht.
Es gibt hier einfach Personen, die ALLES wollen und zu keinem Entgegenkommen bereit sind. Egoistisch und unverantwortlich.
Untermauert mit lächerlichen und nicht vergleichbaren Beispielen wie Tempolimit, Fliegen, etc. .
Freiwillige und erzwungene Lebensereignisse wie z.B. Restaurant…/Schule hier immer wieder im Bezug auf die Maskenpflicht in einen Topf zu werfen, ist Blödsinn.
Hier geht es um die Maskenpflicht in den Schulen, da Schulzwang. Die meisten Maskenbefürworter haben kein Problem, dass die Maskengegner in allen anderen Lebensbereichen diese nicht tragen, denn wir können uns aussuchen, dazustoßen oder eben auch nicht. Aber mein Kind muss in der Schule neben anderen Kindern sitzen, die freiwillig oder durch ihre Eltern ermuntert, keine Maske tragen und dazu bereit sind, das Virus weiterzugeben, da sie es als ungefährlich ansehen.

Ragnar Danneskjoeld
2 Jahre zuvor

Masken sind ein effektiver Schutz gegen eine Ansteckung. Deshalb trage ich i.d.R. eine.
Aber deshalb muss ich ja nicht von anderen verlangen, dass sie eine Maske tragen.
Dann stecken sie sich halt an.
Kommt vor.
Mir egal.

Realo
2 Jahre zuvor

Sie haben keine Kinder, oder?
Unglaublich, dass Sie alles außer Acht lassen, was die Kinder an Einschränkungen hinnehmen mussten. Und das obwohl sie die am wenigsten betroffene Bevölkerungsgruppe sind.
Was ist daran makaber, wenn man sich für die Kinder freut, dass sie endlich nicht mehr auf Menschen Rücksicht nehmen müssen, die sich so gar nicht ums Kindeswohl scheren?

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Der Kommentar sollte an ImmerDasSelbe gehen. Sorry.

Derderauchspringerliest
2 Jahre zuvor
Canishine
2 Jahre zuvor

Selbst bei 1000000 Infizierten pro Woche bräuchten wir – Mehrfachinfektionen mitgeschätzt – noch so etwa zwei Jahre, bis alle endlich in den Genuss einer Infektion gekommen sind. Jetzt gilt es nur noch, die richtige Wette abzuschließen, ob das Virus milder oder wieder heftiger wird, neue Impfstoffe entwickelt werden oder sich der Aufwand nicht mehr lohnt. Darf ich mir den Zeitpunkt der Infektion aussuchen oder kommt es zu Pflichtinfektion (weil die Krankheit gerade so günstig zu bekommen ist), damit die Freiheit gerettet wird?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Canishine

Und Drosten sagte auch, dass wir soviel Infektionen in diesem Sommer gar nicht alle zusammen haben können, damit eine ausreichende Grundimmunität durch die Infektionen mit Omikron erreicht werden.

(H)Ampelmännchen
2 Jahre zuvor

Habe mittlerweile hier drei Stapel an Masken:
sauber * dreckig * dreckig, aber noch tragbar
Alles eine Organisationsfrage.

Sissi
2 Jahre zuvor

@ Markus
Danke für die Verlinkung
Vlt sehen manche ihre Maskenphobie in anderem Licht

Sissi
2 Jahre zuvor

@ Dicke Bank
Irgendwie geht’s hier durcheinander.
In allen Fachrichtungen, auch bei den Onkologen im KH, die z.B. zu den 13 in einem Regierungsbezirk gehören, wurde
angeordnet!, dass Verschiebbares ( damit fängts schon an ) verschoben werden muss.
Klar trifft das insbesondere Krebspatienten
In OP in Nachsorge…auch wichtige Vorsorgeuntersuchungen kommen zu kurz..
Irgendwie ist mir nicht klar, wo Sie hinwollen, sorry
* in Bezug auf obige Quelle

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor

Die Kids dürfen dich wieder alles, oder Realo?
Die Maske ist keine große Einschränkung, da hast du dich in was verrannt. Und die werden meine Kinder weiterhin aufsetzen in Bus und Schule, schon alleine weil sie in den Ferien nicht krank oder in Quarantäne sein wollen. Außerdem wollen sie auch weiterhin Oma und Opa besuchen.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

@Sissi

Ich hatte gerade eine sehr ausführliche Antwort geschrieben, bevor die Verbindung abgebrochen ist.

Ich versuche es etwas kürzer (Halbzeitpause ist gleich vorbei):

Inhaltlich haben wir bzgl. schwerer Verläufe und Langzeitfolgen null Differenzen. Wir waren selbst erkrankt. Inklusive Geschmacks- und Geruchsverlust. Hat uns auch in Summe 2 Wochen beschäftigt. Ich rate niemandem zur Infektion und auch ich sehe die Erkrankung grundsätzlich als nicht erforscht an. Wir tragen allerdings das Risiko einer erneuten Infektion, da es kaum eine realistische Chance gibt, diese zu verhindern.

Die Großeltern haben wir bis zur zweiten Impfung (März/April 2021) nur nach vorheriger Isolation und Testung gesehen. Die Großeltern hatten Angst und wir wollten nicht verantwortlich sein.

Nach der zweiten Impfung normalisierte sich das Verhältnis. Die Enkelkinder haben wieder bei Oma und Opa übernachtet. In „beiderseitigem Einvernehmen“. Der Wunsch war riesig.

Aktuell gehen wir realistisch davon aus, dass sich die Großeltern über die Kinder infizieren können. Werden uns ggf. weiter testen. Langfristig verhindern lässt sich das aus unserer Sicht nicht. So sind wir auseinander gegangen.

Ihrer Mutter eine bestmögliche Rehabilitation und alles Gute!

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Lieber Stromdoktor, schön, dass Sie wieder da sind.
Wir haben aktuell noch eine Oma im betreuten wohnen. Vor 2 Jahren waren es 2 Omas und ein Opa. Ein Opa und eine Oma sind während der Pandemie verstorben verstorben. Der Opa am Krebs, die Oma an den Folgen der Impfung (leider wurde von der Impfung bei Oma einer Immunerkrankung getriggert, was letztendlich zum Tod führte)
Für uns wäre es schlimm gewesen, hätten wir während der Pandemie den Kontakt eingeschränkt. Denn das hätte bedeutet, dass wir weniger Zeit mit ihnen verbracht hätten vor ihrem Tod.
Wir haben uns immer getestet, wenn wir zu ihnen sind. Bei dem geringsten Schnupfen sind wir trotz negativ Test Zuhause geblieben.
Unsere beiden Verstorbenen wollten nie, dass wir Kontakt meiden.
Zum Thema Omikron. Wir haben eine Medizinerin in den Familie. Unsere Mama ist vorerkrankt und darf aufgrund einer Unverträglichkeit nicht geimpft werden. Unsere Mama hat sich nie um ihren Schutz geschert. Wir haben es akzeptiert und im „Verdeckten“ nach unserer Möglichkeit, darauf geachtet, dass sie sich nicht bei uns ansteckt.
Sie hat auch komischerweise nie angesteckt.
Bis letzte Woche. Da hast Omikron dann doch mal zugeschlagen.
Interessant war die Aussage unserer Medizinerin (leitende Ärztin einer Intensivstation mit viel Erfahrung mit Covid:-(
Sie sagte: ich bin froh, dass Mama es erst mit omikron erwischt hat.
Unsere Mama hatte einen mittelschweren Verlauf. Aus unserer Sichtweise. 3 Tage etwas Fieber, schwitzen, Müdigkeit.
Unsere Medizinerin war bei allen Varianten sehr besorgt um jeden, der auch infiziert hat. Ein Opfer hat Corona auch in unserer Familie gefordert. Allerdings hatte der jenige eine sehr schwere Vorerkrankung und wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sich ohne Corona jetzt nicht mehr am Leben.
Unsere Medizinerin erkundigt sich immer noch, wenn jemand in der Familie erkrankt ist nach dem Gesundheitszustand, ist aber bei weitem nicht mehr so besorgt.
Beim Thema Kinder und Corona ist sie auch sehr gelassen.
Die immer wieder zitierten Toten hier muss man differenzieren. Für den einzelnen ist der Tod von Oma oder Opa tragisch (auch ohne Corona) für die Gesellschaft ist es aber nicht relevant.
Ich bin mal ehrlich. Ich trage selbstverständlich gerne und freiwillig Maske im Pflegeheim, im Krankenhaus etc. Ich teste mich gerne und freiwillig wenn ich den Krankenhaus oder Pflegeheim besuche. Ich besuche ein Krankenhaus und Pflegeheim nicht, wenn ich in irgendeiner Weise krank bin.
Aber ich bin auch nicht in der Lage jeden zu schützen, und ich möchte auch nicht. Ich möchte auch nicht, dass andere ihre lieben einschränken, um mich zu schützen.
Mir wurde viel genommen von anderen Krankheiten.
Für mich ist Corona nicht mehr das große Schreckgespenst.
Es sind 130tsd Menschen in den letzten 2 Jahren daran gestorben. Jeder wurde erwähnt. Zurecht selbstverständlich.
Eine halbe Million Menschen in Deutschland sind in den letzten beiden Jahren an Krebs gestorben. Still, leise und unbemerkt. Junge Menschen und alte Menschen

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Paar Fehler haben sich eingeschlichen. Ich habe nicht Korrektur gelesen 🙂

Sissireichts
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@ redaktion
Hier werden wieder Verstorbene vor den Karren gespannt, lediglich um eine Story zu untermauern,
– Ein Problem, mit dem sich der Ethiktat bereits befassen muss, w i d e r l i c h .
Da auch keinerlei beweiskräftige belegende Daten geliefert werden
möchte ich diese ergänzen.

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/corona-im-vergleich-zu-anderen-todesursachen-an-corona-sind-zehnmal-so-viele-menschen-gestorben-wie-bei-verkehrsunfaellen/

PS: Da wieder viele KHer auf Anordnung der Politik z.B. auch CancerOPs verschieben ! mussten
(an anderer Stelle bereits verlinkt) wird sich dies sicherlich auf viele, besonders auch Krebspatienten nicht positiv auswirken.

Sissireichts
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissireichts

@ redaktion 2
Und einer, der in seiner Story mit dem Ablehnen von Schutzmaßnahmen kokettiert, mahnt den Blick auf die Krebspatienten an, – rhetorisch dramatisch, bei Jung und Alt.
Es werden mehr werden, gerade durch diese Ablehnung jeglicher Solidarität, die in jedem seiner Beiträge anschaulich demonstriert wird.
Das Fremdwort Eigenverantwortung kennen derlei Menschen sowieso nicht; ein bewusster Griff ins…..der Politik, – mit offenen Augen, sehr wohl wissend, dass es auch derlei Menschen gibt, –
einfach widerlich.

*hatte wohl den 2ten Teil nicht abgeschickt

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@Interessant

Vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag.

Ich hatte noch in Erinnerung, dass Sie in der Pandemiezeit Todesfälle in der Familie verkraften mussten. Mein aufrichtiges Beileid dazu.

Nach meiner Erinnerung waren wir zu Beginn der Pandemie alle euphorisch. Im negativen Sinnne. Viele Virologen haben bereits damals darauf hingewiesen, dass eine Pandemie mehrere Jahre dauert. Wir als Gesellschaft haben vergleichsweise lange Kontaktbeschränkungen durchgehalten. Viele Familien haben die Feiertage nicht im großen Kreis verbringen können. An meisten haben da sicherlich die Großeltern drunter gelitten. Als Familie zwischen Beruf und Freizeit und mit eigenen Kindern habe ich sicherlich nicht viel vermisst. Sicherlich wären wir gerne einmal in Schwimmbad gegangen. Aber in Summe waren wir nie einsam.

Es wurde viel über die Kinder gesprochen. Hier gab und gibt es viele Pandemieverlierer. Darum muss man sich nach wie vor kümmern.

Aber auch ältere Menschen sind und waren einsam und Opfer der Pandemie. Ich denke da an ganz viele Menschen, die in den Pflegeheimen oder Krankenhäusern verstorben sind. Und dazu noch viele Großeltern, die knapp zwei Jahre mit ihren Enkelkindern verloren haben.

Letztlich kann sich jeder als „Gewinner“ sehen, der es bis hierher geschafft hat. Ich merke aber in unserer Familie, dass sich die Großeltern nicht weitere zwei Jahre isolieren wollen.

Mein Vater geht mit Mitte 70 wieder zum Mannschaftssport. Meine Mutter zur Wassergymnastik. Ihre Enkelkinder empfangen sie immer mit offenen Armen -im wörtlichen Sinne.

In dem Alter zählt man offenbar die Zeit rückwärts. Einsam möchte keiner sein. Zumindest nicht über einen unabsehbaren Zeitraum.

Meine Eltern fühlen sich mit der 4. Impfung offenbar sicher. Sie haben alles gemacht, was man ihnen gesagt hat. Wissenschaftlich hinterfragt haben sie die Situation in der gesamten Zeit nicht. Dazu sind sie auch schlicht nicht in der Lage.

Ich werde weiterhin bzgl. weiterer Impfungen sensibilisieren und ggf. unterstützen. In meiner alten Heimat Bremen ist das aber zumindest in diesem Punkt ein Selbstläufer.

Zudem werde ich mich mit aktuell verfügbaren Medikamenten auseinandersetzen. Zur Prävention und Akutbehandlung, falls es mal soweit sein sollte.

Nachdem die Maßnahmen in Schule irgendwann komplett auslaufen, werde ich mich mit dem Thema testen noch einmal auseinandersetzen. Vielleicht testen wir uns zukünftig auch weiterhin. Da wir nicht täglich Kontakt haben, lässt sich das noch gut händeln.

Bezüglich der Solidarität halte ich es wie immer. Wenn jemand in meinem persönlichen Umfeld bestimmte Bedürfnisse hat, dann stelle ich mich darauf ein. Ob es da um ein Hähnchenschnitzel zum Kindergeburtstag für die türkische Freundin meiner Tochter oder der Wunsch nach Test vor der nächsten Übernachtungsparty geht, ist mir dabei eigentlich egal.

Und wenn im nächsten Sitzkreis die Klasenkameraden meiner Töchter gemeinsam mit den LK über das Tragen der Maske sprechen und sich darauf verständigen, dann machen wir mit.

Für eine gesamtgesellschaftliche Solidarität bin ich auch zu haben. Allerdings möchte ich vorher eine Impfpflicht sehen bzw. eine „vernünftige“ Strategie/Perspektive (angepasste Impfung?).

Und bzgl. Ihrer letzten Anmerkung möchte ich ebenfalls etwas sagen:

Mich wurmt es auch, dass sich Betroffenheit mittlerweile auf Knopfdruck erzeugen lässt – auch bei mir. Ich denke da beispielsweise an die aktuelle Bilder aus der Ukraine (Kriegsverbrechen). Das geht nicht spurlos an mir vorbei. Und zeitgleich plagt mich das schlechte Gewissen bzgl. der Opfer, denen gerade keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ob das im entfernten Afrika oder bei uns vor der Haustür geschieht. Da fällt mir ne ganze Menge ein…

Für mich ist das ein gesellschaftlich-mediales Problem. Das ich alleine nicht lösen kann.

Grüße
Stromdoktor

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Was für mich manchmal schwer ist, ist diese erzwungene Solidarität. Eine Solidarität, die bei vielen auch nur ein anderer Egoismus ist. Weil man selbst Angst hat, schwer zu erkranken, möchte man von anderen Solidarität. Man hat Menschen, die man liebt und nicht verlieren möchte und erwartet Solidarität.
Solidarität ist etwas vielfältiges und wenn Mensch kann trotzdem solidarisch sein auch wenn er sie Maske nicht mag, auch wenn er keine Impfung möchte.
Was für mich hier so störend ist, sind die Schubladen. Du trägst keine Maske. Du bist unsolidarisch. Du möchtest keine Impfung. Du bist unsolidarisch. Du hast zwar schon mal jemandem das Leben gerettet und dabei dein eigenes gefährdet, aber aufgrund der vorher genannten Punkte, bist du unsolidarisch. Ich habe im Freundeskreis jemanden, die einen Menschen vor dem Ertrinken gerettet hat. Sie ist 2x genesen, aber ungeimpft. Also unsolidarisch.
Man kann solidarisch in vielerlei Hinsicht sein.
Wenn mich jemand anschnauzt, dass ich gefälligst meine Maske tragen soll, dann wird derjenige bei mir keinen Erfolg haben. Wenn mich jemand freundlich bittet, dann hat er sicherlich Erfolg.
Die täglichen Todeszahlen…. Wir wussten bisher nie wieviel täglich an dieser oder jener Krankheit versterben. Wir wissen es auch jetzt nicht. Wir wissen es nur bei Corona. Alles ist auf Corona reduziert.
Folgeerkrankungen durch Virusinfektionen gibt es bei allen Viren. Aber es ist alles auf Corona reduziert.
Natürlich ist Corona ernst. Natürlich sterben insgesamt mehr Menschen an Corona als an der Grippe. Wir müssen trotzdem unseren Blick wieder auf das Ganze richten.

Und vorallem müssen wir wieder lernen, zu akzeptieren, dass wir unterschiedlich sind. Es gibt nicht DEN Ungeimpften, DEN Maskenverweigerer, DEN AFD Wähler, DEN Maßnahmenbefürworter …..
Es ist immer ein Mensch dahinter. Jeder hat Gründe.
Und ich wünsche mir hier in diesem Forum mehr sachliches Miteinander anstatt diese täglichen Beschimpfungen.
Aber das wird wohl nicht passieren.

Bernd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

So ein Quatsch. Natürlich lassen sich Menschen beurteilen – wer im Verkehr rast, ist ein Raser, wer seinen Müll in die Landschaft kippt, ist ein Umweltverschmutzer – und wer sich egoistisch verhält, ist ein Egoist. Und wer ungeimpft ist, hat entweder stichhaltige medizinische Gründe (Schwangerschaft) oder einen Dachschaden. So einfach.

Steht doch einfach mal zu euren Macken, statt die auch noch verklären zu wollen.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Solidarität ist nur ein Wort. Und Doppelmoral ebenso.

Jeder hier im Forum hat seine eigene Motivation in Bezug auf Corona.

Natürlich sind alle unterschiedlich. Es gibt Menschen, die schreiben sozial erwünschte Antworten und handeln konträr. Und dann gibt es Menschen, die haben (zwischenzeitlich) keine Zeit zu schreiben und engagieren sich (AvL) – ohne das werbewirksam zu verkaufen.

Wir erweisen dem demokratischen Diskurs hier einen Bärendienst, wenn allen Ernstes von Corona-Leugnern, Schwurblern etc. gesprochen wird. Ich kenne einen…der lässt sich in jedem Fall nicht „verbal verarschen“. Der hat mit der Politik abgeschlossen und im Prinzip gesellschaftlich nichts mehr zu verlieren. Ist seit Monate täglich ins Testzentrum gegangen, um seinem Job nachgehen zu können. In der Diskussion mit ihm schafft man nur „kleine Schritte“. Am Ende bleibt die Überzeugung trotzdem bei ihm. Für die Demokratie verloren. Wie ca. 15 % der Bevölkerung (rechts/links ). Dazu noch ein paar „Sonstige“ Protestwähler.

Jetzt kommen noch 12 % FDP-Wähler dazu, die ich gedanklich für unsere Gesellschaft streichen soll – wenn es nach N4T geht. Bleibt bald kaum noch einer übrig, mit dem man diskutieren kann und darf.

Solange hier niemand nachvollziehbar öffentlich macht, wie engagiert er/sie ist und welches Vorbild er/sie darstellt, glaube ich erst einmal nicht alles.

Meine persönliche Meinung: Wer sich ständig herablassend über andere Menschen äußert, hat mit ehrenamtlichen Engagement, Solidarität und gesellschaftlichem Miteinander absolut nix am Hut.

(H)Ampelmännchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@ Interessant
Erwartungen schränken Freiheit und Achtsamkeit ein, lassen uns bewerten. Also einfach nichts erwarten, umso geringer ist die mögliche Enttäuschung für z. B. gegenseitige Hilfe.

@Bernd
Das mit den „Macken und verklären“ bitte mal genauer, so wie es bei Raser, Müll, Egoist oder med. Gründe ja schon vorbildlich erfolgte.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

Gab es eigentlich schon an einer Stelle eine Diskussion zu verfügbaren Corona-Medikamenten?

Z.T. sind diese bereits ab 12 Jahren zugelassen und damit auch ggf. für vorerkrankte Kinder hilfreich.

Ein Beispiel:
„für Prävention von Covid-19 zugelassen am 28.03.2022, nach Rolling Review ab 14.10.2021 und Zulassungsverfahren ab 15.03.2022.“

Nach meinem Verständnis sollten allen Beteiligten im schulischen Umfeld entsprechende barrierefreie Angebote gemacht werden. Vor bzw. unmittelbar nach der Infektion.

Kennt sich jemand aus??

https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/zugelassene-zur-zulassung-eingereichte-medikamente-covid-19

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Lieber Stromdoktor, ich kann es gerne mal vorzeigen beim medizinischen Familienmitglied.
Und mich dann mit Erklärung zurückmelden

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Über Remdesivir haben wir schon gesprochen mit unserer Medizinerin.
So wie sie es erklärt hatte, muss Remdesivir am Anfang der Infektion verabreicht werden, um überhaupt einen Erfolg zu erzielen.
Also da wo man einen schweren Verlauf vermutet, wurde Remdesivir eingesetzt. Es hat auch gelegentlich geholfen. Prinzipiell hat man sich mehr von dem Medikament erhofft.
Wie gesagt, ich kann nur wiedergeben, was mir dazu von unserer Ärztin gesagt wurde.
Eine Quelle kann ich nicht liefern

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@Interessant

Remdesivir ist das einzige Medikament, welches mir schon mehrmals über den Weg gelaufen ist.

Generell verstehe ich nicht, warum wir diesbezüglich so schlecht informiert werden/sind. Bin logischerweise sehr daran interessiert, die Wirksamkeit und Zeitpunkt der Vergabe präsent zu haben – für Oma und Opa im Fall der Fälle.

Sehe da auch ein Stück weit mein eigenes Versäumen…und hole das nach.

Interessant
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

In den Schweizer Leitlinien steht z.b. die Anwendung von clexane (Thrombosespritzen) grundsätzlich bei älteren Menschen. Das machen viele Hausärzte nicht in Deutschland. Unsere Ärztin empfiehlt es aber dringend.
Asthmaspray… Mein Mann hat oft Bronchitis. Bei ihm gab es ein Spray auf Rezept vorbeugend für eine Woche während der akuten Erkrankung.
Was die anderen Medis betrifft, habe ich noch keine Rückinfo.
Was ich vermisse, sind Infos zu den Risikogruppen. Wer genau ist das jetzt? Welche Krankheiten genau? Sind es jetzt hauptsächlich alte, kranke Leute, die sterben? Was fehlte ihnen?
Das fände ich wichtig. Um für sich selbst das Risiko besser einschätzen zu können und vielleicht auch unbegründete Ängste ablegen zu können.
Mit den täglichen Sterbezahlen kann ich wenig anfangen. Sind das jetzt weitestgehend alte, kranke Leute, dann ist das für mich tatsächlich so, dass ich sage „das Leben ist endlich und daran können wir nichts ändern“.
Oder sind es viele Menschen im jungen oder mittleren Alter, gesund oder augenscheinlich gesund …
Nur jeden Tag Zahlen ist am Ende ja wirklich sie Leute in der Angstschleife halten.
Da braucht man mehr Infos.
Genau wie man auch wissen muss, wie sich die Medikamente bewähren. Denn man kommt schon sonst manchmal auf den Gedanken, dass die Impfung doch auch eine Gelddruckmaschine ist und die Staaten ihre gekauften Impfdosen nicht ins Meer kippen wollen.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

@Interessant

Vielen Dank für die ganzen Informationen!

Die Todeszahlen kann man in diesem Kontext wohl nicht diskutieren.

Ich habe auch keine aktuellen Zahlen. Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass es sich nach wie vor um viele ältere Menschen handelt. Die Inzidenzen sind ja auch dort recht hoch. Hospitalisiert werden überproportional viele ungeimpfte Ü60. Darum würde ich mir aber keine „Sorgen“ machen. Wer erst einmal im Krankenhaus ist, wird wahrscheinlich bestmöglich behandelt.

Aufklärung ist wohl dort erforderlich, wo vorerkrankte und alte Menschen sich infizieren und die Erkrankung zunächst mit sich ausmachen. Da kommt es dann seht darauf an, in welchem Stadium man zum Hausarzt geht und wie dann dort der Umgang mit neuen Medikamenten aussieht.

Leider ist es ja man so, dass man sich vorher selbst informieren und ggf. auch einen anderen Arzt aufsuchen muss, um an neue Therapiemöglichkeiten zu gelangen.

Es hilft zumindest, wenn man potentielle Medikamente zur Diskussion in den Raum werfen kann…und eine gewisse Flexibilität bei der Arztwahl besitzt.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Interessant

Super Eintrag, danke. Die Liste kannte ich auch noch nicht, aber sie enthält eine wichtige Information nicht. Da dies fast alles Antikörper-Medikamente sind, wirken recht viele davon nicht mehr bei Omikron. Es greift das gleiche Schlüssel-Schloss-Prinzip wie beim Generieren von spezifischen Antikörpern beim Impfen.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

Welche Medikamente hätten den einen Nutzen?
@Interessant hat Thrombose-Spritzen und Asthma-Spray in Die Diskussion eingebracht.

Vielleicht sollten wir uns gegenseitig auf dem Laufenden halten!?

Ich lese mich auch mal ein. Ist aber nicht mein Fachgebiet…

Sissi
2 Jahre zuvor

@ Darfdaswahrsein
“ Wenn offen, dann alles “ – Ich stimme Ihnen absolut zu! – in der Hoffnung, dass dann einige einknicken würden, weil sie sehr genau wissen, wie instabil die Pandemielage immer noch ist.
Die Begründung für den „übertriebenen“
Schutz in Bundestag… Landtag…. KM……
würde mich interessieren. Einige Foristen Antworten darauf mit “ German Angst „.

“ man handelt nur noch konfus / es ist ein hilfloses hin und herrudern “ – auch dazu meine volle Zustimmung !
Diese Hilflosigkeit wäre aber nicht nötig. Es gibt beratende Experten, auf die man hören könnte, es gibt Modellierer, die z.B. englische Erfahrungen und Erkenntnisse auf deutsche Gegebenheiten ummodellieren ( muss ein Drosten mittels Twitter auf Sabotage hinweisen !? ) Auch GM Lauterbach weist immer wieder darauf hin, dass lediglich das FDP mäßig vereinfachte IfSG ein Beibehalten der Schutzmaßnahmen in Gesamtdeutschland verhindert ( DLF- Interview von heute 11.00Uhr )
Er geht dabei auf Aussagen von JM Buschmann, die ich nicht wiederholen möchte ein; der GM tat dies beeindruckend.

“ Der Virus macht was er will “ – Ja! Weil wir es ihm leicht machen, alle, v.a. ein Großteil der Politik, die Gang als Spiegelbild eines Teils der Gesellschaft und ich wage zu behaupten auch manche „Wissenschaftler“, die aber GsD bereits durch andere widerlegt werden- u.a. immer wieder durch den GM (Der Schaden ist trotzdem da, da viele den good news derer einfach lieber zuhörten und zuhören.)
Ums mit BA.2 zu sagen:
Klasse Arbeitsbedingungen, danke .
Ich dachte, ihr wolltet die Endemie, so wird das nichts. *Muss ich wohl deltacron oder einen anderen Kumpel zu Hilfe rufen, zu viel leichte Arbeit.

* Der letzte Satz ist wissenschaftlich unkorrekt, dient lediglich der Veranschaulichung

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

BA.2 aktuell
Oooh, das sieht jetzt doch nach Mutationsdruck aus. (* von vorher )
Die nehmen uns wirklich nicht mehr ernst, macht nichts : summer comes und die virale Familienplanung wird mit freundlicher Unterstützung der Politik blühen und gedeihen.
Versteh einer die Menschen.
Wo soll ich denn jetzt noch gleichzeitig arbeiten? Vormittagschicht in den Schulen, Nachmittagsschicht in den Arztpraxen und und und…..in den Praxen werden noch mehr Leute sein.
Sissi hat erzählt, dass 4 Kollegen kündigen, welche von den besten, weil sie diese Politsabotage nicht mehr mittragen wollen.
Das verstehe ich.
Und: alles kein Problem – für mich.

Lehrer mit Seele
2 Jahre zuvor

Im Endeffekt ist es doch immer das Gleiche. Fehlende Luftfilter (allein schon ohne Corona ist die Luftqualität in Klassenräumen miserabel), schlechte Schulbücher, schlechte Ausbildung, falscher Personalschlüssel und und und

Es geht weiter und niemanden interessiert irgendwas. Die Kinder gehen zur Schule und entweder sie schaffen es zur Not mit jede Menge Nachhilfe oder sie sind selber Schuld.
Krank durch Schule – selber Schuld

Und wenn die Erklärung nicht reicht, sind die Lehrer Schuld.

Wir haben nur einen Gummihammer um tagtäglich eine Betonwand einzureißen. Und da wird sich auch nichts dran ändern

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Heute erster Tag ohne Maskenpflicht . An meiner Schule trotzdem bis auf eine Kollegin alle Lehrer und Schüler mit . Keiner möchte die Freiheit von Marco Buschmann ( FDP ) …

Schattenläufer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Bei uns:
Lehrer 90% mit Maske
SuS 5% mit Maske

Da sieht man wie das Verantwortungsbewusstsein ausgeprägt sein muss um die Abschaffung der Maskenplicht gut zu finden
Gell Nicole, Dirk, Rüdiger und Mitspaziergänger.
Wer den IQ eines Frühpubertierenden hat denkt eben nur bis zur Nasenspitze.

Rosa
2 Jahre zuvor
Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Die Isolation fällt zum 1.Mai weg. Corona wird zur normalen Krankheit, ob man es will oder nicht.

Bernd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Was ist denn eine „normale“ Krankheit? Fußpilz – oder Ebola?

Lustig, dieser Normalisierungswahn. Wir haben Krieg, wir haben Pandemie, wir haben Klimawandel – aber Leute wollen „Normalität“, selbst Krankheiten sollen gefälligst „normal“ sein. Wie fordert die AfD so schön? „Deutschland, aber normal“.

Hauptsache, die Wurst liegt auf dem Grill.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@ Bernd

Sie haben Recht!

Es gibt Raser, Egoisten…und u.a. Pöbler in anonymen Foren.

Welche „Macke“ darf ich bei Ihnen zu Grunde legen?

Oder gehören Sie hier zu der überproportional vertretenen Gruppe, die über jeden Zweifel erhaben ist – ohne jemals einer objektiven Prüfung standhalten zu müssen?

Wenn sich hier alle so verhalten würden, gerne dargestellt wird, dann würden wir deutlich weniger Probleme haben.

Zwischenzeitlich treffen sich gerade ein Haufen Nichtakademiker bei ca. 22.000 Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland und zeigen weiten Teilen der Community hier, was ehrenamtliches Engagement und gelebte Solidarität ist.

Wer sich ehrenamtlich engagiert, der fühle sich bitte nicht angesprochen!

Wer die „Versäumnisse“ seiner Vergangenheit mit Tragen einer Maske oder als „Sittenpolizei“ bei N4T kompensieren möchte, der macht es sich nach meinem Verständnis etwas einfach – auch wenn es für den Einzelnen vielleicht ein Quantensprung in Sachen Solidarität ist.

Echte Solidarität sieht anders aus – jedenfalls für mich.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@ Bernd
„Die Wurst auf dem Grill“ lässt mich nicht mehr los.
Auf der Metaebene betrachtet:
Wenn der 3fache Wurstpreis dazu führt, dass jeder Griller 1 Wurst weniger genießen darf, so geschieht das vonPutins Gnaden oder wegen andauerndem politischem Zaudern, aus politischer Uneinig- und Hilflosigkeit?
Wenn die Politik alle Coronamaßnahmen fallen lässt, so zeigt dies, dass weder die Meinungen von Coronaleugnern noch die von Un/Geimpften noch die derer im Lehr- Pflege- ………Dienst Arbeitenden wichtig sind? Oder ist das die gelb gefärbte Ansage: Wir haben Wichtigeres zu tun, handelt eigenverantwortlich.
Da ist was Wahres dran, Putin ordnet, vlt sollten wir auch ordnen ( natürlich in anderem Wortsinne ).
Damit nicht wieder die Metaebenediskussion aufkommt :

https://hermes-baby.de/es-lebe-die-metaebene/

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Zusatz zu meinem vorangehenden Post

Zu *Da ist was Wahres dran, Putin ordnet.*
Es fehlen die Anführungszeichen !!
Und: mir ist sehr wohl bewusst, dass die Ordnungsmaßnahmen Putins=Krieg gleichzusetzen sind.
( Dank an 12Kb )

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@Bernd
Sie versuchen mich mit der AfD und Coronaleugnern in Verbindung zu bringen. Ihre Mantras können Sie sich sparen. Dadurch werden Ihre Andeutungen und Behauptungen nicht wahrer.
Ich definiere „normal“ über den Umgang mit einer Krankheit, nicht über ihre schwere. Normal sind für mich in dem Sinne z.B. einfache Erkältungen, grippale Infekte, Influenza und eben bald auch Covid. Das heißt nicht, dass ich hier etwas beschönige. Es gibt dramatische Verläufe und die wird es auch immer geben.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Super, wenn dann die Kinder krank in die Schule geschickt werden, werden geschlossene Schulen dank ständig kranker Lehrer auch „normal“.

(H)Ampelmännchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Geschlossene Schulen, also der Traum ist außer an Wochenenden und in Ferien schon lange ausgeträumt. Es gibt Präsenzpflicht an Schulen.
Bei Ausfällen von LuL müssten halt alle mal etwas näher zusammenrücken, Normalität genannt. Ein Dank würde da den Leerdenkern gebühren.

In Hamburg wollen FDP und AfD gegen die Hotspot-Regel klagen – und damit gegen die Maskenpflicht.
https://www.zeit.de/hamburg/2022-03/corona-hotspot-hamburg-buergerschaft-fdp-afd?page=2

Marie
2 Jahre zuvor

Nein, gab es auch vor Corona schon: wenn nicht genug LK einsetzbar sind, werden einzelne Klassen abbestellt. Und das ganz ohne DU.

Habtihrsienochalle?
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Da kann Realo seine Kinder endlich wieder krank in die Schule schicken. Was ein Glück aber auch.

Realo
2 Jahre zuvor

Keine Sorge, wer krank ist, bleibt zu Hause.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

@ Realo
Heißen Sie Stöhr?

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi
Verrate ich Ihnen, wenn Sie mir verraten, ob Sie Xi Jingpin heißen. 😉

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

@ Realo
BA.2 – nene, ich will schon weiter im Mittelpunkt stehen, dafür sorg ich schon
Sissi – nene, da hätten wir ja nichts mehr zu schreiben

Im Ernst : Dieses Virus incl. Familie ist keine Grippe!
Und selbst wenn es so wäre : Wichtige Bestandteile des Werkzeugkastens fehlen, z.B. das Antikorrosionsmittel* , für das Verhindern von Long und Postcovid
* total unwissenschaftlich !!

Detlef Jahn
1 Jahr zuvor

Ich bin Schulelternsprecher einer Oberschule in Leipzig und ich habe eine Stellungnahme zum Thema veröffentlicht und an einschlägige zuständige Stellen verschickt.
Wen das interessiert, der/die kann das dort nachlesen und die PDF zum Verteilen herunterladen:
(Website unseres Schulfördervereins) https://fv-schule-ratzel.org/Maske-Schulkonferenz.php