Gibt’s weiter Geld? Familienminister fordern Klarheit über das Gute-Kita-Gesetz

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Die Familienministerinnen und -minister der Länder fordern Klarheit über die Fortsetzung des Gute-Kita-Gesetzes über 2022 hinaus. Nach dem Gesetz bekommen die Länder vom Bund noch bis Jahresende Fördergelder, die sie zum Beispiel für mehr Stellen in den Kitas, eine bessere Bezahlung des Personals oder längere Öffnungszeiten ausgeben können.

Streit ums Geld kommt in den besten Familien vor – auch zwischen Bund und Ländern. Foto: Shutterstock

Grundsätzlich seien sich Bund und Länder einig, dass es eine Fortsetzung der Förderung geben solle, sagte Berlins Familiensenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) am Freitag zum Abschluss einer Konferenz der Jugend- und Familienminister in Berlin.

Die bayerische Staatsministerin für Familie Ulrike Scharf (CSU) kritisierte, es gebe aber noch offene Fragen, die von Bundesseite dringend beantwortet werden müssten. «Es braucht jetzt wirklich Planungssicherheit für unsere Beschäftigten, für unsere Fachkräfte über die weitere Finanzierung», sagte Scharf.

Eine Kita-Betreuung von hoher Qualität leiste einen wichtigen Beitrag dazu, Kindern von Anfang an gleichwertige Entwicklungs- und Bildungschancen zu ermöglichen, heißt es in einem Beschluss der Konferenz, an der auch Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) teilnahm.

In ihrer Erklärung weisen die Familienminister auch auf die besonderen Belastungen etwa durch den Klimawandel, den Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche hin. Sie brauchten daher mehr Unterstützung als frühere Generationen. dpa

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