BERLIN. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat junge Menschen ermuntert, eine Ausbildung zu ergreifen und sich am Beginn des Berufslebens nicht zwingend auf ein Studium zu fokussieren. «Wir müssen deutlich machen, dass eine Ausbildung einem Studium als Karrierestart in nichts nachsteht», sagte die FDP-Politikerin der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag) vor dem Hintergrund des Mangels an Fachkräften in vielen Berufen. Beide Wege seien gleichwertig.

«Der Fachkräftemangel beschäftigt Unternehmen mittlerweile mindestens so sehr wie Lieferkettenprobleme», sagte die Ministerin. Mit einer „Exzellenzinitiative“ wolle sie der beruflichen Bildung «neuen Schub geben». Außerdem sollten Auszubildende verstärkt Lernerfahrungen im Ausland sammeln und sich austauschen können.
Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hatte Ende Juli das Fehlen von einer Viertelmillion Fachkräften allein in Handwerksberufen beklagt. In der Ausbildung fehlten sehr viele junge Leute, hatte er betont. (dpa)
FDP-Bildungsministerin Stark-Watzinger: „Nächstes Schuljahr muss normal werden“
Doch, in der Bezahlung und da helfen alle schönen Worte nichts.
Zum Karrierestart setzt der erreichte Schulabschluss momentan noch einem Studium zum Beginn des Berufsleben ganz sicher krasse Grenzen und so bleibt die berufliche Ausbildung.
Auch wenn die Ministerin der FDP dies ein wenig anders anders zu sehen scheint:
„Bettina Stark-Watzinger MdB BildungDer mündige Bürger, der ein selbstbestimmtes Leben führen möchte, steht im Mittelpunkt liberaler Politik. Sein Vorankommen möchten wir unterstützen. Mit unserem Ziel der weltbesten Bildung wollen wir Chancen für alle schaffen. Investitionen in Bildung, Ausbildung und Qualifizierung wollen wir daher deutlich erhöhen. Jeder der sich anstrengt, verdient Respekt vor seiner Leistung – unabhängig seiner Herkunft oder seines Schulabschlusses.“