MÜNCHEN. Wie viel wissen Schülerinnen und Schüler zum Thema Alltagsrassismus? Eine ganze Studienreihe hat nun untersucht, wie bekannt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen typische rassistische Fehlannahmen sind.
Während sich Hunde, Katzen oder Pferde genetisch in Rassen unterteilen lassen, gilt das für den Menschen nicht. Forschung zeigt zweifelsfrei: Vom Aussehen oder Wohnort eines Menschen lässt sich nicht auf seine genetische Veranlagung schließen. Die genetische Vielfalt der Menschen ist immer größer als die Ähnlichkeit bei Individuen mit einer ähnlichen Hauttönung, Augenform oder sonstigen äußeren Merkmalen. Es gibt kein einziges Gen, noch nicht mal ein einziges Basenpaar, keinen einzigen fixierten Unterschied, der zum Beispiel Asiatinnen und Asiaten von Nichtasiatinnen und Nichtasiaten trennt.
Wissenschaftlich Common sense. Aber wie verbreitet sind derartige Erkenntnisse in der Allgemeinheit? Noch immer ist jedes dritte Kind und ein gleicher Anteil Jugendlicher in Deutschland mit Alltagsrassismus konfrontiert. Die Grundtendenz dabei: Je sichtbarer der Migrationshintergrund, desto häufiger widerfahren den Kindern und Jugendlichen Beschimpfungen, Benachteiligung, sind sie rassistischen Klischees ausgesetzt etc. In einer repräsentativen Studie hat das internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk ermittelt, wie ausgeprägt das Wissen zum Thema (Alltags-) Rassismus in Deutschland ist.
Die Studie zeigt: Dass sich Menschen nicht in Rassen unterteilen lassen, wissen durchschnittlich 57 % der Erwachsenen mit einer deutlichen Alterstendenz. Während sieben von zehn 20- bis 29-Jährigen dieses Grundwissen haben, zeigt sich bei den 6- bis 9-Jährigen sowie den über 60-Jährigen das niedrigste Wissensniveau mit 45 % bei den Kindern und 46 % bei den Älteren.
Dass es keine Rassen beim Menschen gibt, wissen 74 % der Lehrerinnen und Lehrer und knapp neun von zehn Kolleginnen und Kollegen ist bekannt, dass Deutschland Kolonien hatte und vom Sklavenhandel profitierte. Damit liegen die sie deutlich über dem Wissenstand des deutschen Durchschnitts. Bezogen auf alle Befragten ging nur eine relativ kleine Mehrheit (58 %) davon aus, dass es keine Rassen gebe, 68 % wussten, dass auch Deutschland ein Kolonialreich besaß. Näher am Durchschnitt waren die Erzieherinnen und Erzieher: Jeder siebte von ihnen wusste um die deutsche Kolonialgeschichte. Der Anteil derjenigen, die an Rassen beim Menschen glauben, war mit 44 % sogar noch etwas höher als im Bundesdurchschnitt.
Trotz dieser Werte fehle es auch Lehrerinnen und Lehrern noch an Grundlagenwissen zum Alltagsrassismus, so die Studienautoren. Kinder berichteten beispielsweise mehrfach von Kommentaren wie „Du kannst aber gut Deutsch sprechen“ zu einem einen Hijab tragenden Mädchen. Vermutlich habe es die Lehrerin sogar nett gemeint, für die in Deutschland geborene und muttersprachlich deutsch aufgewachsene Saira (11 Jahre) etwa sei es dennoch verletzend.
Heranwachsende mit Migrationshintergrund erfahren (Alltags-)Rassismus, können ihn aber nicht immer als solchen einordnen
In der Studie sei auch deutlich geworden: Menschen, die selbst oder deren Eltern in einem anderen Land geboren wurden, sind nicht zwangsläufig besser über das Thema Alltagsrassismus informiert als Menschen, die keinen Migrationshintergrund in erster oder zweiter Generation haben. Dies bedeute etwa, dass Heranwachsende mit Zuwanderungsgeschichte ihre eigenen Rassismuserfahrungen nicht als solche einordnen und bewerten könnten. Genau dieses Wissen bräuchten sie aber nach Ansicht der Autoren, um sich nicht individuell als schuldig oder defizitär zu empfinden.
Kinder wollen Rassismus entgegentreten
Die meisten befragten Kinder wollen Rassismus aktiv entgegentreten. Oft fehle ihnen jedoch das notwendige Grundwissen, um Alltagsrassismus zu erkennen und die Perspektive der rassistisch Angesprochenen nachzuvollziehen. Entsprechend wichtig seien Sendungen, die sich explizit mit dem Thema Rassismus auseinandersetzen. Um eine Sendung zu produzieren, die explizit antirassistisch wirksam werden soll, bedürfe es allerdings eines diversen Teams, sowie Sensibilität und Hintergrundwissen.
Kinder brauchen Räume, um sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen
Aktiv Rassismus entgegenzutreten, brauche aber noch mehr als Wissen. In einer weiteren IZI-Untersuchung diskutierten Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, wie sie Mitschülerinnen und -schüler konkret unterstützen könnten. Kinder und Jugendliche kämen zwar auf diverse Ansätze zur Unterstützung, fassen die Autoren ihre Ergebnisse zusammen, bräuchten aber auch an einigen Stellen pädagogische Einordnungshilfe, um beispielsweise die Betroffenen nicht zu bevormunden.
„Die Aussagen der Kinder in den Studien verdeutlichen, wie wenig Raum Alltagrassismus im Kontext Schule bekommt und wie sehr Kinder profitieren, wenn es zum Thema gemacht wird“, erläutert Studienleiterin Maya Götz. „Kinder mit und ohne Zuwanderungsgeschichte brauchen zumindest ein Grundwissen um das Thema Alltagsrassismus.“ (zab, pm)
- Die Ergebnisse der Studien sind in einem neuen Buch und einem Artikel zusammengefasst
Haben die Autorinnen das Programm auch in Schulen mit Migrantenanteilen von mindestens 75% durchgeführt? Mir kommt das alles etwas naiv und rotgrünäugig vor.
Und alles was du so schreibst kommt einem immer so braunblauäugig vor. Seltsam Georg
Das kommt nicht „einem“ so vor, sondern Ihnen. Mir z.B. kommt das überhaupt nicht so vor.
Bitte sachlich argumentieren und Meinungsgegner nicht diffamieren!
Von sich auf andere schließen…
Anderen das absprechen es aber sofort selbst machen. Genau mein Humor Justus. Peinlich.
Zitat: „Dies bedeute etwa, dass Heranwachsende mit Zuwanderungsgeschichte ihre eigenen Rassismuserfahrungen nicht als solche einordnen und bewerten könnten. Genau dieses Wissen bräuchten sie aber nach Ansicht der Autoren, um sich nicht individuell als schuldig oder defizitär zu empfinden.“
Verstehe ich das richtig? Müssen Heranwachsenden mit Zuwanderungsgeschichte erst Rassismuserfahrungen klar gemacht bzw. eingeredet werden, damit sie diese überhaupt bemerken und bestätigen können, dass in Deutschland Rassismus herrscht?
Diese seltsame Aufklärungsarbeit führt doch erst dazu, dass den Jugendlichen das Herz schwer gemacht wird und sie sich wegen ihrer Herkunft als „schuldig oder defizitär“ empfinden.
Wie kommen „Anti-Rassisten“ dazu, Menschen erst eine Opferrolle aufzuerlegen, um sie dann voller Hilfsbereitschaft und moralischer Überheblichkeit aus dieser befreien zu wollen?
„Von allen Posen ist die Moral die unanständigste.“ (Oscar Wilde)
Sehr geehrte Saskia,
aus persönlicher Erfahrung können wir Ihnen sagen, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund und/oder dunklerer Hautfarbe praktisch jeden Tag in Deutschland Diskriminierung erfahren – ohne dazu gesagt zu bekommen, dass es sich um Alltagsrassismus handelt. Sie erleben, dass sie in der Straßenbahn bevorzugt kontrolliert werden, dass sie in Clubs nicht hereinkommen, dass sie viel mehr Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz schreiben müssen als andere Jugendliche etc. Selbstverständlich ist es wichtig, Betroffene über die Mechanismen zu informieren – schon deshalb, um sie vor einer falschen Selbstwahrnehmung zu schützen. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2021/10/rassismus-ist-fuer-viele-jugendliche-eine-alltagserfahrung/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sorry, @Redaktion, dass ich hier mal widersprechen muss.
Wenn ein Kind geärgert (neudeutsch gemobbt) wird, ist es uns herzlich egal, ob der Vorname des Kindes Theo, Ahmed, Ermina oder Janine lautet. Das wird besprochen und mit Hilfe der Streitschlichter bearbeitet. Dabei ist es auch unerheblich, ob die Vornamen der „Täter“ Vincent, Joussuf, Aisha, oder Kosima heißen. Alle werden gleich behandelt!
Bei der Gesprächsrunde vor den Ferien erzählten die Kinder von ihren Plänen. Fatih besucht seine Großeltern in Syrien, Ole fährt zu seiner Tante nach Dänemark, Klara besucht Oma und Opa auf Amrum, Aminata bekommt Besuch von ihrer Cousine aus Nairobi, Johann kann nicht wegfahren, weil gerade ein neues Schwesterchen geboren wurde, Jasid würde zwar gerne zu seinen Großeltern nach Afghanistan fliegen, da das aber nicht geht besucht er Verwandte in Düsseldorf, Luisas Eltern fahren immer nur in den Herbstferien weg und sie bleibt in der OGS, wo sie eine Pyjamaparty machen, Mads freut sich auf den Hansapark, Florians Papa will mit ihm joggen gehen, Sara erzählt, dass das neue Haus in Mazedonien fast fertig ist und Papa einen Pool bauen will, Nathaniel fährt mit den Pfadfindern zum Campen….
Kann man nicht einfach alles zulassen, statt krampfhaft die Nennung anderer Länder zu unterbinden?
… haben wir nie gefordert. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ich kenne Alltagsmobbing, aber nicht den ständig behaupteten Alltagsrassismus gegen Menschen mit Migrationshintergrund.
Wenn überhaupt, dann gebärden sich Schüler im Streit gegenseitig „rassistisch“ und werfen einander ihre Abstammung vor.
Es bringt doch nichts, ständig einen zusätzlichen Keil zwischen Einheimische und Zugewanderte zu treiben, indem man einseitige Rassismusverdächtigungen nährt.
„Ich brauche keine weiße Person, die mir sagt, was mich verletzt“, sagte der Nigerianer Andrew Onuegbu in Frank Plasbergs TV-Sendung „Hart aber fair“. Der Mann strahlte eine Würde aus, die er sich von keinem nehmen lassen will, der ihm Schutzbedürftigkeit unterstellt. Dieses Zu-Hilfe-Eilen empfindet er nämlich als Rassismus.
https://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article230599032/Hart-aber-fair-Rassismus-in-Sprache-Was-darf-man-sagen.html
Zur Redaktion gehören Eltern von dunkelhäutigen Kindern – und wir nehmen für uns durchaus in Anspruch, für deren Interessen einzutreten. Herzliche Grüße Die Redaktion
Das dürfen Sie gerne machen. Nur müssen Sie dann jeden solchen Beitrag -egal ob Artikel oder hier in den Kommentaren- als Meinung kennzeichnen, in allen anderen Fällen objektiv berichten.
Dieser so genannte Alltagsrassismus ist in sehr vielen Fällen nichts anderes als ein von der hierzulande erwarteten Norm abweichendes Verhalten vor, während und nach dem Vorfall. Etliche Beispiele wurden hier in den Kommentaren genannt.
Der Mensch hat ein sehr gutes Gefühl für potenziellen Ärger, Türsteher und anderes Sicherheitspersonal werden für den Riecher sogar bezahlt. Beispielsweise wirkt ein Mensch im Anzug und freundlichem Gesichtsausdruck ganz anders als im Trainingsanzug und finsterer Miene. Allein schon der Verzicht auf die Männerbrusttasche wirkt Wunder.
Wir berichten objektiv, denn wir belegen das, was wir schreiben, mit Quellen. Und wir drücken unsere Meinung darüber aus. Anders als Sie und andere hier, die die Existenz von Alltagsrassismus ohne jegliche fachliche Grundlage bestreiten – und gleichzeitig in vielen Posts ihre Ressentiments gegenüber Menschen aus anderen Kulturen deutlich machen. Damit bestätigen Sie genau das, was es angeblich nicht gibt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
„Wir berichten objektiv, denn wir belegen das, was wir schreiben, mit Quellen“
Das tun Sie in dr Tat, doch Ihre Quellen stammen meist aus eigener Produktion. Sie verweisen ständig auf Artikel von „News4teachers“.
… in denen dann die Originalquellen benannt sind. Herzliche Grüße Die Redaktion
Warum dann nicht gleich die Originalquellen benennen?
… weil wir in unseren Berichten die Zusammenhänge darstellen. Das ist der Sinn dieser Seite. Herzliche Grüße Die Redaktion
Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass in jeder Straßenbahnkontrolle, die ich bisher miterlebt habe, jede Person(!) kontrolliert wurde. Ich habe noch kein einziges mal erlebt, dass da gezielt einzelne Personen ausgesucht worden sind.
Aus Ihrer Antwort lese ich eine klare Haltung und wenig Objektivität heraus. Gerade das Thema „Alltagsrassismus“ halte ich für höchst umstritten. Ihr Artikel ist so geschrieben, dass die dort getätigten Aussagen als 100%ige Wahrheit verkauft werden, dabei halte ich sie für sehr diskutabel.
Ich erwarte da von Seiten der Redaktion eine deutlich objektivere Herangesehensweise oder zumindest klarere Formulierungen, die erkennen lassen, dass hier die Thesen und Ausagen der Autorin des Buches oder des Artikelschreibers wiedergegeben werden.
Klar, dass Alltagsrassisten ihren Alltagsrassismus bestreiten – insofern ist die „These“ (tatsächlich handelt es sich um Erfahrungen, die viele Migrantinnen und Migranten in Deutschland machen) „umstritten“. Unter Betroffenen ist sie das keineswegs.
„Sieben von zehn Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 19 Jahren mit Zuwanderungsgeschichte erfahren Alltagsrassismus, ergab eine Studie des Münchener Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Tendenz: Je dunkler die Hautfarbe, desto höher die Wahrscheinlichkeit, von Alltagsrassismus betroffen zu sein. Fast alle der befragten 6- bis 19-Jährigen mit dunklerer und dunkler Hautfarbe sind mit Formen von Alltagsrassismus konfrontiert.“
Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2016/06/der-fall-gauland-beleuchtet-den-alltagsrassismus-in-deutschland-wie-sich-die-schulen-dagegen-engagieren/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Mir kommt der Eifer der Redaktion, die „richtige“ Meinung als solche „amtlich“ zu kennzeichnen, verdächtig vor. Warum machen Sie das? In Straßenbahnen wird kaum noch kontrolliert, und wenn, dann alle, so jedenfalls meine Erfahrung. Und selbst wenn: was ist an Fahrscheinkontrollen „rassistisch“, wenn die Leute Fahrscheine haben ? Da geht es doch höchstens um diejenigen, die keine haben. Diese „Clubs“ sind doch oft nur snobistische Schicki-Micki-Kneipen, wo manche unter sich bleiben wollen. Die werden nur hochgepusht als „kulturell wertvoll“, in Wahrheit könnte man auf sie verzichten.
In Afrika werden derweil Kämpfe zwischen verfeindeten Stämmen ausgefochten, ohne dass jemand sagen kann, warum die eigentlich so verfeindet sind. Das gilt dann nicht als „Alltagsrassismus“, aber es bleiben Leichen zurück.
Auch in Europa wird derzeit ein Krieg ausgetragen, „ohne dass jemand sagen kann, warum die eigentlich so verfeindet sind“ (wenn man sich nicht damit beschäftigt). Ihre Arroganz gegenüber Völkern, denen Sie sich überlegen fühlen (ohne dass jemand sagen kann, warum eigentlich), ist schon atemberaubend… Und was Rassismus grundsätzlich betrifft: Der ist keine „Meinung“. News4teachers ist kein Forum, in dem fröhlich die Würde von Menschen angetastet werden kann. Wir haben als Redaktion zwei Möglichkeiten, mit solchen Posts umzugehen: Veröffentlichen – und einordnen. Oder gar nicht erst veröffentlichen. Herzliche Grüße Die Redaktion
Vorweg: Ich bin kein Biodeutscher, Elternhaus „Arbeiterschicht“, bin erster in Familie mit Studium usw. Nebenjobs im Studium: Telefondienste und Sicherheitsdienst. Denn mit Bafög war nix, da meine Eltern arbeiten, statt rumzujammern.
Auf gehts…
Zitat:“Alltagsrassismus handelt. Sie erleben, dass sie in der Straßenbahn bevorzugt kontrolliert werden,“
Weil jeder weiß, welche Leute (ganz besonders in der Straßenbahn, lustig, dass ausgerechnet die erwähnt wird) schlicht und einfach stark überdurchschnittlich häufig“ Stress machen“ (=räumlich dominieren wollen, rumblöken, Sonnenblumenkerne rumspucken usw.). Also kontrolliert man die häufiger.
Lösung: Sich so benehmen, wie es üblich sein sollte – schwupps, verschwindet die Diskriminierung. Magie! 🙂
„dass sie in Clubs nicht hereinkommen,“
Siehe oben – Leute wie ich haben sie draussen gehalten. Stumpfe Wahrheit: Bei dem wichtigsten Kundenzugpferd der Veranstalter (attraktive junge Frauen OBERHALB eines gewissen Sozialmilieus) kommen sie nicht an, daraufhin probieren sie es wie in der S-Bahn mit Dominanzgebahren, Rumpöbeln usw. Also lässt man sie ganz einfach nicht rein – würden sie sich benehmen, statt Torben-Malte (an den sie sich nur rantrauen, weil der sich nicht wehrt) aus Frust übers abblitzen anzupöbeln… Magie! Dann kämen sie rein.
„dass sie viel mehr Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz schreiben müssen als andere Jugendliche etc“
Siehe oben.
Paschas (oder in biodeutscher Version „Macho-Manfreds“, nur eben ohne jegliche Erfolgsmerkmale des „Machomackers“, eher so Plattenbau und „Berufsvorbereitung“) werden nicht diskriminiert, sondern so behandelt, wie sie sich zeigen und wie sie sind.
So laufen sie auch gerne bei Firmen auf.. joa, würde ich auch nicht einstellen: Schlechte Noten, große Klappe, keine Leistungsbereitschaft… aber fett „Respekt“ einfordern… wofür genau eigentlich?
Womit Sie schlicht behaupten, an körperlichen Merkmalen von Menschen festmachen zu können, wie sie sich verhalten werden – und damit einen Beleg dafür liefern, wie stark Alltagsrassismus in Deutschland verankert ist (dessen Existenz hier ja bestritten wird).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wer Alltagsrassismus in Deutschland leugnet, hat schlicht keine Ahnung und sollte sich hier nicht lächerlich machen und sich dann wundern, wenn sie oder er einen bestimmten Milieu zugeordnet wird.
Richtig, das kann man.
Oder gehen Sie, werte Redaktion, angesichts… sagen wir mal: Eines glatzköpfigen, jungen weißen Mannes mit Springerstiefeln, Runentätowierungen und Bomberjacke, der laut „Ausländer raus!“ brüllt erstmal in den internen Stuhlkreis und „hinterfragen“ ihre „Vorurteile“ gegen „unterprivilegierte heteronormative Jugendliche aus der ländlichen sächischen Schweiz“?
Vielleicht ist er ja Schauspieler!
Vielleicht ist er Performancekünstler?
Vielleicht ist das postmoderne Ironie?
Und lassen Sie den auf ihre Privatfeier, bei sich zu Hause?
Oder setzen sich neben den in die U-Bahn, Sie ganz persönlich?
Na klar doch…tun sie natürlich nicht, weil der Kerl eine offensichtliche Katastrophe mit Ansage ist.
Nur weil das hier eine Lehrerseite ist, braucht man nicht jedem linken Kampfbegriff hinterherzulaufen.
… weil es eine Seite für Menschen ist, die sich mit Bildung beschäftigen, liefern wir Fakten – und halten diese den billigen Parolen von Rechtsaußen entgegen. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ich fasse zusammen: Ich liege also 100% richtig, Sie würden sich mit einer so auftretenden Person höchstens belehrend abgeben.
Richtig so, denn diese Person wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit antisozial und/oder aggressiv – kurzum: Niemand, den man in seiner Nähe haben will.
Was Sie an den freiwillig zur Schau gestellten äußeren Merkmalen wohl in Sekundenbruchteilen erkennen würden.
Und genau so handeln viele Bürger eben auch.
Völlig zu Recht – statt sich bis zur Selbstverleugnung selbst in Frage zu stellen und schlicht existierende Realitäten zu ignorieren.
„… schlicht existierende Realitäten“ – wo existieren die denn? Im AfD-Land?
In Deutschland haben mittlerweile fast 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund. Das würde bedeuten: Millionen junge Menschen pöbeln in Straßenbahnen, benehmen sich schlecht in Clubs, haben aufgrund ihres Verhaltens keine gute Ausbildung verdient – sodass es gerechtfertigt ist, ihnen Zugänge zu verwehren und sie schlechter als Deutschstämmige zu behandeln. Deutschland versinkt im Chaos.
Sorry, nichts davon können wir feststellen. Sie leben offenbar in einer Parallelwelt. Eingangs haben Sie erwähnt, dass Sie selbst nicht deutscher Herkunft sind. Wie sieht es eigentlich mit Ihrer eigenen Integration in diese Gesellschaft aus?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wer sagt denn das bitte?
Die Logik. Wenn sieben von zehn Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 19 Jahren mit Zuwanderungsgeschichte Diskriminierung erfahren, dann sind das in der Summe (bei elf Millionen Schülern) Pi mal Daumen drei Millionen Betroffene. Wenn die aber alle durch persönliches Fehlverhalten selbst schuld sein sollen, dass sie Diskriminierungserfahrungen machen – wie hier behauptet wird – ja, dann muss Deutschland wohl gerade im Chaos marodierender Kinder- und Jugendbanden versinken.
Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2021/10/rassismus-ist-fuer-viele-jugendliche-eine-alltagserfahrung/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Dazu müsste man vielleicht erstmal klarstellen, was nun schon alles unter der Rubrik „Rassismus“ eingeordnet wird. Der Begriff wird m.E. schon fast inflationär bei jeglicher (manchmal berechtigter) Kritik gegen Mitbürger mit ausländischen Wurzeln verwendet, und dies ist nicht zielführend, sondern konditioniert die „Betroffenen“ regelrecht dazu, überall Alltagsrassismus zu wittern. Und warum geht man immer davon aus, dass Lehrer dies nicht erkennen und entsprechend reagieren, sondern permanent geschult werden müssen? Wozu haben die ein pägagogisches Studium?
Ich habe zu Ihrem verlinkten Bericht folgendes geschrieben:
„Es gibt sicher diesen beschriebenen Alltagsrassismus, der in der Schule selbstredend Thema sein muss. Die Klassen sind mittlerweile so durchmischt, dass eine Sensibilisierung der Lehrer längst erfolgt ist, man muss da nicht schon wieder von „Nachhilfe“ sprechen. Es gibt mit Sicherheit noch vereinzelt Dummköpfe, die Rassismus in sich haben, das Elternhaus trägt da nicht unerheblich dazu bei. Aber in der Schule wird da erfahrungsgemäß vehement gegengesteuert mit variantenreichen Maßnahmen. Sehr oft wird aber auch vergessen, dass der Rassismus keine Einbahnstraße ist und gerade durch die kulturelle Durchmischung ist es unerlässlich, in alle Richtungen zu schauen. Der Bericht hat durchaus seine Berechtigung, aber auch er zeigt auf, dass heutzutage sehr schnell das Wort „Rassismus“ in den Mund genommen wird, wo faktisch keiner ist. Demzufolge muss man offenbar schon eine neue Sprachordnung aufstellen die festlegt, was man zu Einwanderern sagen darf und was nicht. Das ist doch lächerlich und kann im Einzelfall wohl besser durch die Betroffenen gelöst werden. Kommunikation leidet halt zuweilen auch unter Missverständnissen, man muss nicht alles gleich überbewerten, es ist eine Sache der Verständigung.“
Man befrage alle Schulkinder mal nach Mobbingerfahrungen, das Ergebnis sähe ähnlich aus.
… und das wissen Sie genau – woher? Herzliche Grüße Die Redaktion
Den Begriff „Mobbing“ derart inflationär zur einer allgemeinen Erfahrung zu verharmlosen, um damit alltäglichen Rassismus negieren zu wollen, wird zur doppelten Verhöhnung.
Sie nennen in dem oben verlinkten Artikel als Beispiel für Alltagsrassismus die Frage: „Wo kommst du her?“ Es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die diese Frage nicht gerne hören, weil sie hier geboren wurden und dadurch immer wieder daran erinnert werden, daß sie wohl irgendwie doch nicht richtig dazugehören, weil sie anders aussehen. Durchaus nachvollziehbar. Trotzdem stellen viele diese Frage gar nicht in böser Absicht. Ob man das immer gleich mit dem Totschlagbegriff „Rassismus“ belegen sollte, darüber kann man streiten.
Wenn aber nun, wie im Artikel oben beschrieben, diese (nicht rassistisch gemeinte) Frage, von dem Betreffenden gar nicht als „Rassismus“ empfunden wird, muß man ihn dann wirklich darauf aufmerksam machen, daß das angeblich „Alltagsrasssmus“ ist, von dem er sich doch bitte gefälligst „diskriminiert“ zu fühlen hat?
Sehr geehrte Marion,
gegen die schlichte Frage „Wo kommst du her“ ist natürlich nichts einzuwenden (das Duzen im Kontext mal als passend vorausgesetzt) – wenn damit einfach nur der Wohnort gemeint ist. Leider ist das bei Weitem nicht immer der Fall – wie ein Beitrag aus „Spiegel online“ sehr anschaulich macht.
Darin heißt es: „Wer selbst nicht ständig auf die Herkunft angesprochen wird, merkt es vielleicht gar nicht, aber: Wir sind in Deutschland besessen von Wurzeln. Wir reden über Stämme, Herkünfte und Kulturen, als sei es das Natürlichste der Welt, Menschen in diese Schubladen zu stecken. Wir finden es überhaupt nicht völkisch, wegen äußerlichen Merkmalen auf eine ausländische Herkunft zu schließen, weil es nun mal interessant ist, danach zu fragen. Weil es angeblich etwas über die Person aussagt. Und weil es nicht böse gemeint ist.
Es geht (aber) nicht darum, wie die Fragen gemeint sind, sondern darum, dass der hölzerne Wurzel-Smalltalk ein problematisches Selbstbild offenlegt. Die ‚Wo kommst du her‘-Frage ist ein Relikt aus dem völkischen Nationalismus, der viele Staaten seit Jahrhunderten begleitet. So wie die Frage meistens gemeint ist, könnte sie auch lauten: Du bist offensichtlich nicht volksdeutsch, welcher Ethnie gehörst du an?“
Lesenswert: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/herkunft-und-die-frage-wo-kommst-du-her-ethnischer-ordnungsfimmel-a-1254602.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Auch für Anwesende wirkt die Frage, wo eine Person h i n g e h t weiterführender: Zukunft IST nachwievor entscheidender als Vergangenheit, gilt ganz besonders für Wurzeln – gehört sich einfach so.
für alle antirassistischen roten daumen eine irische weisheit:
“ eine fremde ist nur eine freundin, die du noch nicht kennst“
– auch hier sind männer mitgemeint.
Zur Beruhigung für die roten Däumchen sei angemerkt, dass Zukunft auch weiterhin aus Vergangenheit gemacht wird. Zeit ist eine Aneinanderreihung von Momenten – ein Augenblick nur der Geselle des nächsten – Blick nach vorn empfiehlt sich unbedingt, also wo geht’s hin?
Das tun ihre Kritiker auch andauernd. Auf Get woke Go broke haben die keine Lust.
not my poor circus, not my poop brown monkeys
Ich lebe dort, wo ich auch geboren wurde und fühle eine tiefe Verwurzelung mit meiner Heimat. Meine Eltern und Großeltern haben auch schon hier gelebt.
Jemand, der hier geboren wurde, dessen Eltern aber aus einem anderen Kultukreis zugewandert sind, kann sich hier genauso heimisch fühlen und Deuscher sein, wie ich. Niemals würde ich das einem anderen Menschen absprechen. Wenn es nun aber um die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte geht, also mit dem was unsere Vorfahren erlebt und getan haben, dann wird derjenige, der selbst oder dessen Eltern nach Deutschland emigriert sind, ein gänzlich anders gelagertes Intetesse haben.
In dem Ort, in dem ich wohne, gibt es ein Schloß, daß in der jetzigen Form schon etwa 500 Jahre hier steht. Es fasziniert mich, mir vorzustellen, daß meine Ururur….großeltern, wenn sie aus dem Fenster schauten, dasselbe gesehen haben, wie ich heute. Ich versuche mir vorzustellen, was das für Menschen waren und unter welchen Umständen sie wohl gelebt haben und wie ihr Leben verlaufen ist.
Jemand, dessen Vorfahren aus einer anderen Gegend dieser Welt kommen und der sich genauso wie ich für die Vergangenheit seiner Familie interessiert, wird sich deshalb eher mit der Geschichte des Landes auseinandesetzen, aus dem seine Familie ursprünglich stammt.
Dieser Mensch kann sich mit der Landschaft und den Menschen hier sicher genauso verbunden fühlen, wie ein seit vielen Generationen Einheimischer.
Auf die Geschichte dieses Landes, wird er aber sicher mit anderen Augen blicken und sich möglicherweise stärker für die Heimat seiner Vorfahren interessieren. Das ist alles nicht weiter schlimm. Trotzdem zeigt es, daß Menschen auch durch ihre Wurzeln geprägt werden und daß es nicht unbedingt etwas mit „Bessesenheit“ zu tun hat, sich dafür zu interessieren.
Trotz meiner Heimatverbundenheit habe ich mich schon immer für andere Länder und deren Geschichte begeistern können. Deshalb finde ich es schon spannend zu erfahren, wo ein Mensch „herkommt“ bzw. wo seine „Wurzeln“ sind. Mit „völkischem Nationalsozialismus“ hat das nicht das Geringste zu tun.
Ich denke bei der Frage „woher kommst du“ kommt es auch immer auf den Kontext an, in dem sie gestellt wird und natürlich auch auf den Ton.
Liebe Marion,
da haben Sie zweifellos recht. Kritisiert wird ja nicht, wenn jemand mit echtem Interesse an der Familiengeschichte fragt. Das gilt für Deutschstämmige, die innerhalb Deutschlands umgezogen sind, ja genauso – wie viele ehemalige DDR-Bürger beispielsweise leben im Westen… Das ist aber dann kein Thema für einen Smalltalk beim Kennenlernen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich habe schon mehrmals Menschen gefragt, woher sie kommen, und weitere Nachfragen gestellt. Bisher hat darauf noch niemand pikiert reagiert, sondern eher erfreut über meine Wahrnehmung und mein Interesse. Bei jeder weiteren Begegnung empfanden wir uns dann immer vertrauter und lächelten automatisch einander zu.
Wenn das so weitergeht mit der Ächtung bestimmter Fragen oder Bemerkungen wie „Sie sprechen fabelhaft Deutsch“, sehe ich schwarz für ein gutes Miteinander.
Ich habe dann Hemmungen, meine Wahrnehmung zu zeigen, noch interessiert zu fragen oder spontane Komplimente zu machen, und mein Gegenüber ist vermutlich vollgepumpt mit Misstrauen gegen mich und meinen vermuteten Rassismus.
Ernst gefragt: Halten Sie es für einen respektvollen und zivilisierten Umgang, hemmungslos allen Menschen Ihre Wahrnehmungen zu zeigen? Wie muss man sich das vorstellen? „Sie sind aber dick…“ „Komische Frisur haben Sie!“ „Mein Gott, wie sind Sie denn angezogen?“
Womöglich gibt es Menschen, die Ihre Wahrnehmungen gar nicht wissen wollen. Ein bisschen Sensibilität gegenüber Anderen hat noch nie geschadet. Nennt man Höflichkeit.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ja ich zeige meine Wahrnehmungen „hemmungslos“, wenn sie dem anderen, egal ob Deutscher oder Ausländer, positives Interesse an seiner Person oder Herkunft zeigen. Ich zeige mich auch „hemmungslos“ in der Anerkennung seiner positiven Fähigkeiten. Das hat nichts mit respekt- und distanzlos zu tun und erst recht nicht mit den unpassenden Beleidigungen, die Sie daraus machen.
Wer Hemmungen hat, auf Menschen anderer Herkunft unbelastet zuzugehen, ist in meinen Augen ein Rassist. Für den sind diese Menschen suspekt und mit Vorsicht zu genießen. Er begegnet Ihnen lieber verschlossen und distanziert.
Misstrauische Vorstellungen von Migranten, die nur auf der Lauer liegen, um bei mir und meinem Verhalten Rassismus festzustellen habe ich bislang nicht und ich lasse sie mir auch nicht einreden. Solange ich mit meiner Art ihnen zu begegnen gute Erfahrungen mache, werde ich sie auch nicht ändern.
Meine Sorge ist allerdings, dass dies bei der Art, wie u.a. Sie und Ihr Artikel über „Rassismus“ informieren, bald vorbei sein könnte. Dann könnte zu meinem Bedauern nur noch gegenseitiges Misstrauen herrschen.
„Höflichkeit“
Ja, aber schlechtes Benehmen darf ja offenbar nur noch bei „Biodeutschen“ beanstandet werden, bei anderen nicht, weil es bei anderen als „rassistisch“ gilt oder gelten kann. Das betrifft auch unsere Jugendlichen in Schulen. Auch Polizisten und Kontrolleure erfahren nicht nur Höflichkeit, wenn sie ihren Job ausüben.
Wie kommen Sie darauf, dass schlechtes Benehmen „nur noch bei ‚Biodeutschen‘ beanstandet werden“ darf? Wer verbietet das denn?
Sorry, allein schon die Bezeichnungen „bei anderen“ und „unsere Jugendlichen“ sprechen Bände. Wenn Kinder mit Migrationshintergrund für Sie „die anderen“ sind – dann sind wir’s auch. Allein schon aus Solidarität.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Also die Höflichkeit bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund darf auch angemahnt werden, z.B. auch gegen andere Ethnien? Z.B. Türken gegen Kurden, Palästinenser gegen Juden oder Israelis? Dann sind wir uns ja einig.
Ich hatte nur den Eindruck, versteckten Alltagsrassismus könne es auch zwischen verschiedenen Gruppen von Zuwanderern geben. Von sowas ist im obigen Artikel und offenbar auch in der Studie nicht die Rede. Man spricht nicht davon. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Satz des renommierten Journalisten und Grimme Preisträgers Hanns Joachim Friedrichs?
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört.“
Was, mit Verlaub, Blödsinn – und übrigens ein unsinnig verkürztes Zitat ist.
„Diese Aussage wird in entstellter Form als Berufs-Maxime für alle Journalisten verbreitet. Was darauf hinaus läuft, dass ein Journalist, dem zum Beispiel Menschenrechte oder der Rechtsstaat am Herzen liegen, seinen Beruf verfehlt hätte, weil er sich mit dieser Sache nicht gemein machen dürfte. Einige der angesehensten Journalisten der Welt wären nach dieser Definition keine guten Journalisten.“
Gerne hier nachlesen: https://falschzitate.blogspot.com/2017/11/einen-guten-journalisten-erkennt-man.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich höre und lese immer nur das genannte Zitat und finde es gut. Sollte es wirklich verkürzt sein, möchte ich Sie um den vollständigen Wortlaut bitten.
Folgen Sie dem Link – dort finden Sie die ganze Geschichte. Herzliche Grüße Die Redaktion
Das auf der Seite fett gedruckte Zitat genügt auch:
Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen
Es geht dabei im Kontext um Moderationen – nicht um die Grundhaltung von Journalistinnen und Journalisten. Natürlich müssen wir sachlich sein (nichts anderes sagt das Zitat aus), das gebietet die Aufgabe. Aber deshalb ist uns doch nicht egal, wie und worüber wir berichten. Absurde Vorstellung. Journalismus hat in der Demokratie eine (Wächter-)Funktion – um die Ausüben zu können, muss man sich zumindest schon mal mit einer Sache gemein machen: nämlich unserem Grundgesetz.
Das Gleiche gilt übrigens auch für Lehrkräfte.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Eben. Als Wächter hat man nicht ungeprüft das nachzuplappern, was von der anderen Seite des Atlantiks vorgegeben wird.
Hä? Herzliche Grüße Die Redaktion
Zu @ Georg:
da ist wohl ein Antwortsystem in die falsche Rubrik eines Antwortbaukasten geraten.
Habe Zweifel, ob hinter Georg ein real existierender Mensch steht
Herzliche Grüße an die Redaktion
@ gerd möller,
jenseits von richtig und falsch wurde kürzlich eine ähnliche aussage zu „meiner existenz als app“ vermutet.
mein tipp : komisch anmutende beiträge einfach ignorieren, gelingt mir immer öfter und ist auch für mitlesende entspannender 😉
Hier schreiben etliche russische Bots
Danke für das Kompliment. So positiv wurde ich von Ihnen noch nie behandelt.
Vielen Dank, liebe Redaktion! Ich habe inzwischen selbst gemerkt, dass ich zu unüberlegt geantwortet habe und besser gleich dem Link gefolgt wäre.
Die (verkürzte) Aussage habe ich bisher anscheinend richtig verstanden und „sich nicht mit einer Sache gemein machen“ als Ablehnung von aufgeheiztem Lager- oder Parteijournalismus gesehen.
Kurz gesagt: Journalisten sollten sachlich nüchtern bleiben und sich nicht als hitzige Aktivisten betätigen.
Zitat: „Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören.“
H.J. Friedrichs war TV-Journalist, deshalb sprach er von Zuschauern statt Lesern.
Wenn Sie das so verstehen, dass sich Journalistinnen und Journalisten nicht für Demokratie und Menschenrechte einsetzen sollen, dann haben sie die Aussage eindeutig falsch verstanden. Aus dem verlinkten Beitrag:
„Ich halte nichts von der These, man solle sich nicht verbünden. Gerade wir als Journalisten sollen uns interessieren, für die, die sonst nicht gehört werden. Für Menschen, die ausgenutzt und betrogen werden. Für die, die missbraucht und getötet werden. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe, die wir erfüllen müssen.“ Maria von Welser
Herzliche Grüße
Die Redaktion
„Es geht dabei im Kontext um Moderationen – nicht um die Grundhaltung von Journalistinnen und Journalisten.“
Das ist vollkommen richtig und wahr! Es geht H.J. Friedrichs darum, wie ein Publikum angesprochen wird und wie der Moderator auf Einwände, Anmerkungen oder Kritik reagiert.
Fährt er aus der Haut, reagiert er empört und unterstellt Teilen des Publikums schlechte Eigenschaften oder wird er höhnisch und schimpft wie ein Rohrspatz, weil seine Überzeugung nicht uneingeschränkt geteilt wird, bekommt er beim Publikum kaum mehr ein Bein auf die Erde.
Es wäre völlig realitätsfremd zu glauben oder zu fordern, dass ein Journalist keine Grundhaltung hätte oder haben dürfe. Er muss vor dem Publikum allerdings richtig mit ihr umgehen.
Mit seiner Zusatzbemerkung, ein Journalist möge „nicht in öffentliche Betroffenheit versinken“, macht Herr Friedrichs deutlich, wie sein Bonmot zu verstehen ist.
Zur vielfältigen Existenz der „eigenen Rassismuserfahrungen“ in der „Zeit“ vom 14.7.22
https://www.zeit.de/2022/29/ferda-ataman-antidiskriminierungsbeauftragte-rassismus-antisemitismus#comments
Frau Ataman ist nicht unumstritten und argumentiert nur in eine Richtung. Toleranz ist keine Einbahnstrraße.
Aus persönlichen Erfahrungen in meiner Familie kann ich sagen, dass Polizisten in Deutschland schon Profiling betreiben. In unserer Gegend kontrollieren die spätabends gern mal weiße männliche Jugendliche, die sich vollkommen normal und unauffällig verhalten, und unterstellen Drogenhandel. Ist meinem Sohn und seinem Freund im ersten Coronajahr ständig passiert. Jungs, Studenten, die aufgrund des massiven Unilockdowns wieder zu Hause einziehen mussten (wenn sie nicht komplett sozial vereinsamen wollten, denn selbst Mensa und Bibliothek waren Monate geschlossen) und online studieren durften. Nebenjobs gab es nicht mehr und irgendwie musste ja trotzdem alles bezahlt werden.
Und die trafen sich manchmal abends zu zweit, kauften sich was bei Mc oder der Dönerbude und setzten sich auf eine Parkbank zum Quatschen. Zig mal Drogentests, taschenkontrollen, Befragungen usw. Einfach lächerlich…
Und an die „echten“ traut sich keiner ran, Abou Chaker usw., ganz in der Nähe. Da darf ein 21jähriger eine Villa für 7,4 Mio ersteigern. Mal sehen, wie viele Jahre die Staatsanwaltschaft benötigt, um zu überprüfen, ob das Geld auch legal erarbeitet wurde.
https://amp.n-tv.de/panorama/Geldwaesche-bei-Versteigerung-von-Bushido-Villa-article23452908.html
Und nein, bitte schiebt mich jetzt nicht politisch in irgendeine Ecke, aber auch das gehört zum Alltag in unserem Land. Die Summe der unterschiedlichen Erfahrungen ergibt ein Puzzlebild. Und die können nun mal ganz unterschiedlich sein.
Natürlich „profilt“ jeder, der im weitesten Sinne mit Sicherheit zu tun hat. Weil sich die Realitäten menschlichen Verhaltens (inklusive Gruppendynamik und der Übernahme destruktiver Vorbilder) schlicht *nicht* nach politischen Wunschvorstellungen richten.
Fiktives Beispiel:
Wenn Menschen mit [lila Augen] und [grün-schwarz karrierten Haaren] an 67% aller Autodiebstähle und 77% aller KVs im Innenstadtbereich beteiligt sind.. dann werden Sicherheitskräfte nach lila Augen und grün-schwarzen Haaren Ausschau halten. Man beachte bei dem Beispiel (wie in jeder Statistikvorlesung gelernt), dass THEORETISCH jede einzelne Kontrolle dann „alltagsrassistisch“ (oder was es noch so an Propagandaworten gibt) wäre – denn man kann nicht auf den Einzelfall „rückschlussfolgern“. Praktisch gesehen funktioniert es. Auch, wenn [lila Augen] *ursächlich* nichts mit den Taten zu tun haben.
Besonders bei den Kolleginnen und Kollegen fällt mir gerne auf:
Realitäten negieren („Alltagsrassismus“), aber *selber* natürlich das Einfamilienhaus schön weit weg vom „bunten Viertel“ – aha, also wissen sie es ja doch. Und so eine Doppelmoral prägt dann natürlich auch die Arbeit.
Umso heftiger wird dann natürlich verbal moralisiert…
Profilbildung ist absolute Notwendigkeit in sicherheitsrelevanten Bereichen. Andernfalls müssten Polizisten, Türsteher usw. neben den nach der Profilierung potenziell Verdächtigen auch 100 völlig harmlose Personen mit derselben Gewissenhaftigkeit befragen, abtasten überprüfen usw.. Das ist jenseits aller Praktikabilität und Sinnhaftigkeit.
Widerlich dein Rassismus Georg. Widerlich!
@Redaktion
Zitat: „Es gibt kein einziges Gen, noch nicht mal ein einziges Basenpaar, keinen einzigen fixierten Unterschied, der zum Beispiel Asiatinnen und Asiaten von Nichtasiatinnen und Nichtasiaten trennt.“
Bitte helfen Sie mir auf die Sprünge: Wenn Asiaten mit einer deutlich anderen Augenform auf die Welt kommen und jeder daran sofort die Herkunft der Menschen erkennt, wie kann das dann nicht mit dem Erbgut zusammen hängen?
Mich ärgert allmählich die Dreistigkeit solcher „wissenschaftlichen“ Aussagen. Sie geht offensichtlich von der Annahme aus, man könne mit dem Zauberwort „Wissenschaft“ inzwischen jeden Blödsinn verbreiten, Hauptsache er dient der Durchsetzung einer Ideologie.
Sehr geehrte Bettina,
der Mensch ist ein komplexes Wesen (die meisten jedenfalls). Verhalten bzw. Neigungen oder Charaktereigenschaften mit körperlichen Merkmalen zusammenzubringen, ist eine recht schlichte Herangehensweise, die dieser Komplexität nicht gerecht wird. Es wird keiner kriminell, weil er große Ohren hat. Andersherum: Aus der „Augenform“ oder der „Hautfarbe“ lässt sich keine weitere Gemeinsamkeit herauslesen – als eben die Augenform oder die Hautfarbe.
„Dabei verrät der Blick auf unsere DNA, dass es so etwas wie ‚Rasse‘ nicht gibt. Nachdem das menschliche Erbgut Anfang des Jahrtausends entschlüsselt worden war, erklärte einer der wichtigen Protagonisten dieser Zeit – der US-Genetiker Craig Venter: ‚Es gibt mehr Unterschiede zwischen Menschen schwarzer Hautfarbe als zwischen Menschen schwarzer und heller Hautfarbe. Und es gibt mehr Unterschiede zwischen den sogenannten Kaukasiern als zwischen Kaukasiern und Nicht-Kaukasiern.'“
Äußerliche Eigenschaften wie die Hautfarbe hängen schlicht mit den Umgebungsbedingungen zusammen, denen Menschen über viele Generationen ausgesetzt sind. Professor Markus Nöthen, Direktor des Instituts für Humangenetik an der Universität Bonn: ‚Man darf aber aus der Verschiedenheit der Hautfarbe nicht darauf schließen, dass die Menschen bezüglich anderer Eigenschaften auch unterschiedlich sind. Das wäre einfach völlig falsch.'“
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/menschheitsgeschichte-es-gibt-keine-rassen-100.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Darf ich meine Frage noch mal wiederholen?
Hängt die typische Augenform asiatischer Menschen mit Genetik zusammen oder nicht?
Jetzt schreiben Sie: „Äußerliche Eigenschaften wie die Hautfarbe hängen schlicht mit den Umgebungsbedingungen zusammen, denen Menschen über viele Generationen ausgesetzt sind.“
Dennoch ist es falsch zu sagen, dass die schwarze Hautfarbe von Afrikanern reine Umweltsache sei. Hier hat die Natur über Tausende von Jahren für eine genetische Auslese gesorgt. Auf einem Kontinent, der von hoher Sonneneinstrahlung geprägt ist, hatten die Menschen mit dunkler Hautfarbe bessere Überlebenschancen. Ihre Gene wurden natürlich vererbt und sorgten im Laufe der Zeit für eine dunkelhäutige Bevölkerung.
Ich finde es falsch, die einfachsten Tatsachen der Biologie und Vererbungslehre zu bestreiten, zumal die Natur sehr segensreich war mit ihrer natürlichen Auslese. Letztlich sicherte sie dadurch das Überleben der Menschheit. Jene Gene, die für die Lebensbedingungen der Menschen am nützlichsten waren, wurden verstärkt an den Nachwuchs weitergegeben.
Was ist daran so schlecht, dass ich heute immer häufiger den Eindruck habe, es gäbe ein Interesse daran, solch elementare Wahrheiten zu verschleiern oder auszureden?
Weil es diese vermeintlichen Wahrheiten nicht gibt, genauso wenig wie die Erde eine Scheibe ist. Es gibt Afrikaner mit schwarzer Hautfarbe – und es gibt Afrikaner mit weißer Hautfarbe. Es gibt Deutsche mit weißer Hautfarbe. Und es gibt Deutsche mit schwarzer Hautfarbe.
Um nochmal den lesenswerten Beitrag aus dem Deutschlandfunk zu zitieren: „Der genetische Code bestimmt keine ‚Rasse,‘. Das ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt. In der Geschichte der modernen Menschheit läuft alles vor 300.000 Jahren irgendwo in Afrika zusammen. Nicht bei einem einzelnen Paar: Ein Netzwerk verbindet alle Menschen, die jemals auf der Erde gelebt haben – und dieses Netzwerk ist in den Genen kodiert. Die Entzifferung dieser Gene hat gezeigt, dass sich zwei beliebige Menschen auf der Welt jeweils in einem Tausendstel ihres Genoms unterscheiden. Die Unterschiede sind also sehr gering.“
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Keiner spricht hier von „Rasse“, außer Ihnen! Es geht um biologische Zusammenhänge und Genetik. Machen Sie daraus doch bitte keine Rassenlehre oder mittelalterliche Vorstellung von der Erde als Scheibe!
Ihre allergischen Reaktionen auf das Nennen einfachster Zusammenhänge und Tatsachen auf dem Gebiet der Vererbung ist völlig unverständlich.
Was soll das?
Wollen Sie auch die Aussagekraft modernster DNA-Untersuchungen bestreiten, z.B. Vaterschaftstests? Oder DNA-Analysen zur Bestimmung der Herkunft eines Menschen, wie Sie in der Kriminologie üblich sind? Hat das alles nichts mit Vererbung und Genetik zu tun?
Nein, der Mensch ist nicht nur das Produkt von Umwelteinflüssen, sondern auch das vererbter Eigenschaften! Wer anderes behauptet, liegt falsch.
Und was hat das mit dem Thema Rassismus zu tun?
Es gibt eben keine vererbten „europäischen“ oder „afrikanischen“ Eigenschaften – das ist der Punkt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Doch gibt es, die Eigenschaften sind äußerlich sogar deutlich sichtbar.
Ich hätte Angst davor, mich vor aller Welt lächerlich zu machen, wenn ich etwas anderes behauptete.
Willkommen in einer Welt, in der die Erde eine Scheibe ist – wenn sie eine Kugel wäre, würden die Menschen unten ja herunterfallen. Außerdem ist der Horizont doch gerade. Kann doch jeder sehen… Herzliche Grüße Die Redaktion
Finde es erschreckend, wenn mehr als doppelt so viele diese Reaktion der Redaktion ablehnen als ihr zuzustimmen. Ich hoffe, das ist nicht repräsentativ für Lehrkräfte
Ich finde es eher verständlich und gut, wenn Leser auf Hohn und Beschimpfung ablehnend reagieren.
Wenn alle das täten, stünde es besser um unsere Gesellschaft, um den respektvollen Umgang miteinander, um gesitteten Meinungsstreit, um die Aufrechterhaltung demokratischer Spielregeln,…
Hohn und Beschimpfung?
Klare Kante ist das und sonst nix. Passt dir nicht Thorsten? Dann ist ja jedem klar,.aus welcher braunen Ecke du gekrochen kommst.
Innerhalb dieser leider immer noch hochaktuellen Thematik ausschließlich mit „biologistischen Gebieten“ zu argumentieren verweist auf eine konsequent ignorante Haltung, die sich durch ihre Wiederholung überzeugend selbst richtet.
Liebe Redaktion, es gibt keine weißen Afrikaner und keine schwarzen Deutschen, wenn man es so sieht wie Bettina es erklärt. Daran ist nichts verwerflich und alles was sie schreibt ist richtig. Daraus erschließt sich mir kein Rassismus, den Sie da gerne hinein interpretieren.
Selbstverständlich gibt es schwarze Deutsche und weiße Afrikaner – wo leben Sie denn?
„Schwarze Deutsche entsprechen äußerlich nicht der von der dominierenden weißen Mehrheitsgesellschaft geteilten Vorstellung der oder des ‚typischen Deutschen‘.
Obwohl in Deutschland (zumeist von einer weißen deutschen Mutter) geboren, als Muttersprachler hierzulande beheimatet, aufgewachsen und sozialisiert und somit selbstverständlich und eindeutig Repräsentanten der hiesigen Kulturgemeinschaft, werden Afrodeutsche von ihren weißen Landsleuten offenbar häufig fälschlicherweise nicht als In-, sondern als Ausländer, als Fremde, als Migranten kategorisiert und so aus der Mitte der heimischen Gemeinschaft ausgegrenzt. Damit wird den bis zu 500.000 geschätzten Schwarzen Deutschen von außen die als elementar und (selbstwert-)dienlich beschriebene heimatliche Gruppenzugehörigkeit abgesprochen. Die Lebensrealität Schwarzer Deutscher bewegt sich u.a. im Spannungsfeld von klischeehaften Bewertungen, Vorurteilen, fortwährendem Rassismus und Vereinzelung.“
Gerne hier nachlesen: http://fox.leuphana.de/portal/de/publications/schwarze-deutsche-und-ihre-sozialen-identitaten–eine-empirische-studie-zur-lebensrealitat-von-afrodeutschen-und-deren-bedeutung-fur-die-entwicklung-einer-schwarzen-und-einer-deutschen-identitat(81fa88b3-2797-4ab9-98f5-572b3133b476).html
Die Politik macht beim Rassismus den gleichen Fehler wie bei Corona.
Sie denkt, wenn die Menschen ausreichend informiert sind, dann werden sie selbstverantwortlich den richtigen Weg einschlagen.
Für die Politik wäre das schön. Man braucht selbst nichts zu tun.
Leider tickt der Mensch nicht so.
In Deutschland schon zwei mal nicht!
Wenn ich die Gefahr durch Corona für mich als gering einschätze dann pfeife ich auf die lästige Maske.
Wenn mir Rassismus in den Kram passt dann ziehe ich diese Karte. Wie kann es sein, dass der Perser mit Abi den Job bekommt und ich mit Hauptschulabschluss den Job nicht bekomme. Klar, Ausländer werden bevorzugt. So weit ist es mit Deutschland gekommen. Bla, Bla, Bla.
In einem Land der Hedonisten und Egoisten ist es mit dem eigenverantwortlichen, richtigen Handeln eben nicht weit her.
Deutsche Mentalität bedeutet: Kein Kreisverkehr mit Eigenverantwortung, eine Ampel mit fester Regelung
Deutsche brauchen feste Verordnungen mit Konsequenzen im Falle der Zuwiderhandlung.
Ohne die passiert hier Garnichts.
Dazu wäre Politisches Handeln und Entscheiden wichtig.
Ohne Spenden als Motivation ist das aber leider nicht die Stärke unserer Regierung.
Als hoffen wir auf das plötzliche Erscheinen der Selbstverantwortung durch Aufklärung und Information bis zum absoluten Erbrechen..
Das es Alltagsrassismus gibt ist unbestritten.
Und dass man da auch in den Schulen entgegenwirken muss ist selbstverständlich.
Die Plakette „Schule gegen Rassismus“ ist ja durchaus werbeträchtig und bringt mehr Anmeldungen!
Nun zu meinem Thema.
Um niemanden zu beleidigen möchte ich erst einmal 2 Begriffe einführen und definieren, um mir die Schreibarbeit zu erleichtern. Und ja, es geht nur ums Aussehen!
PINGUINE: damit möchte ich alle bezeichnen, die „Deutsch“ aussehen, egal ob Skandinavier, Biodeutsche, Polen, Italiener….
STÖRCHE: Menschen, denen man ihre nichtdeutschen Wurzeln ansieht, egal ob Araber, Nord- oder Schwarzafrikaner, Ostasiaten usw.
Dass die Frage an einen Storch „Woher kommen Sie?“ unangebracht sein kann, zumindest wenn man sich nicht schon länger mit dem Storch auf einer anderen Sprache unterhalten musste, sehe ich komplett ein. Auch die Bemerkung „Sie sprechen aber gut Deutsch“ ist, an einen Storch gerichtet, nicht ok.
ABER:
Kontrollen in Öffis: Obwohl ich ganz viel in Öffis unterwegs bin habe ich es noch nie erlebt, dass nur Störche kontrolliert wurden. Es wurden immer Pinguine und Störche kontrolliert. Meine Erfahrung!
Clubs und Discos: Ich lebe in einem eher ländlichen Raum. Wir haben eine Großraumdisco, die sehr beliebt ist. Kein schicki-micki-Laden mit Dresscode und VIP-Bereich, sondern eine ganz normale Disco. Die Ordner sind zu 2/3 Störche, zu 1/3 Pinguine, der Chef der Ordner ist ein Storch
Um reinzukommen sollte man Kleidung anhaben und nicht schon betrunken sein. Wenn jemand Ärger macht, wird er von den Ordnern beherzt herauskomplimentiert, egal ob Pinguin oder Storch. Aber klar, was ist, wenn es kein so offensichtlicher Ärger wie eine Schlägerei ist? Wenn sich z.B. ein Mädel (Pinguin/Storch) von einem jungen Mann (P/S) belästigt fühlt und dieser auf ein NEIN! nicht hört? Auch dann wird er von den Ordnern zurecht gewiesen und bei Wiederholung an die frische Luft gesetzt. Aber was ist, wenn sich die Mädchen eher von Störchen als von Pinguinen belästigt fühlen sollten? Keine Ahnung ob das vorkommt, könnte aber sein! Ich hoffe aber sehr, dass die sexuelle Selbstbestimmung dann höher anzusetzen ist als vermeintlicher Rassismus, oder?
Es gibt auch Pinguine und Störche, die ein Hausverbot haben, weil sie sich zu oft daneben benommen haben. Ob so ein Hausverbot einen Storchen eher trifft als einen Pinguin weiß ich nicht. Aber wenn ein Storch einem Storchen ein Hausverbot erteilt, ist das dann ganz oder nur halb rassistisch?
Ich finde beide Beispiele nicht gut! Damit wird man keinen Rassisten „bekehren“!
Mir als Lehrer helfen sie im Kampf gegen Alltagsrassismus nicht weiter! Ich brauche konkrete Hinweise und Tipps, wie ich in der Schule versteckten Alltagsrassismus erkennen kann um dem dann entgegenzuwirken. Das Beispiel mit dem „Woher kommst du?“ war so ein richtig gutes Beispiel!
Ich bin GS-Lehrer. Ich habe keine Wohnung zu vermieten und auch keine Jobs zu vergeben. Wenn ich einen Handwerker brauche, wende ich mich an einen Betrieb meines Vertrauens. Ob der mir dann einen Storch oder einen Pinguin schickt, liegt nicht in meiner Hand. In „meiner“ Autowerkstatt arbeiten 2 Pinguine und 2 Störche. Der Besitzer geht in 3 Jahren in Rente und einer der Störche besucht jetzt die Meisterschule, da er den Betrieb übernehmen soll. Ich werde die Werkstatt deswegen bestimmt nicht wechseln! Mein Gärtner, der 4 mal im Jahr kommt, ist auch ein Storch. Vorher hatte ich einen Pinguin, aber der ist in Rente.
Wie gesagt: Ich bin Lehrer. Ich wünsche mir in einem Lehrermagazin Tipps und Hinweise, wie ich Alltagsrassismus erkennen kann, den ich als Pinguin bisher nicht wahrnehmen konnte! Alles andere bringt mich nicht weiter!
Danke!
Gerne – ein komplettes Buch zum Thema für Lehrkräfte und Medienschaffende, das sich gratis herunterladen lässt: http://www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/publikation/rassismus-band2.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sehr geehrter Georg, sehr geehrte Diskutierende von Rechtsaußen,
wir werden hier keine Diskussion darüber zulassen, ob die Rassenlehre nicht doch eine ernstzunehmende Wissenschaft ist. Wenn es eines Belegs bedurft hätte, dass es Alltagsrassismus in Deutschland – und noch viel Schlimmeres – gibt, dann haben Sie ihn geliefert. Quod erat demonstrandum. Ihr Verweis auf Hunderassen, Georg, den wir hier natürlich nicht veröffentlichen, zeigt Ihr Menschenbild: krank.
Uns tun Ihre Schülerinnen und Schüler leid, insbesondere die mit Zuwanderungsgeschichte.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es könnte aber schon sinnvoll sein, auch mal in einem Artikel über den Alltagsrassismus in anderen Ländern zu berichten, z.B. ob da jeder in die „Clubs“ hinein darf. Es wird sonst suggeriert, all das sei typisch für Deutschland. Und das ist es gewiss nicht.
Ehrlich gesagt interessiert uns Alltagsrassismus in anderen Ländern nicht sonderlich – unser Fokus liegt auf Deutschland. Und der Alltagsrassismus hierzulande wird dadurch nicht besser, dass auch andere Gesellschaften ein Rassismusproblem haben. Herzliche Grüße Die Redaktion
Man stellt damit aber ständig die deutsche Gesellschaft für etwas an den Pranger, das es weltweit gibt und das vielleicht auch als „normal“ zu bezeichnen ist. Weltweit hat man gewiss andere Sorgen als einen Rassismus, der ganz wesentlich aus der Frage „wo kommen Sie her?“ besteht. Der rassistische Ku-Klux-Klan wollte Schwarze einfach umbringen, wissen die befragten Schüler eigentlich noch davon? Aber sowas interessiert nicht mehr, man kultiviert lieber eine Hyperempfindlichkeit im „Mikrobereich“.
Genau so bei „queer“: In anderen Ländern werden die hingerichtet, bei uns schreit man laut, wenn es in den Grundschulen nicht genügend queere Sichtbarkeit gibt.
Rassismus ist „normal“? Sorry, da sind wir mit Blick auf das Grundgesetz klar anderer Meinung – und: Was für Sie als (Nicht-Betroffener) im „Mikro-Bereich“ stattfindet, kann für Betroffene das Leben prägen (Ausbildungsplatz, Mietwohnung, Kreditvertrag etc.). Herzliche Grüße Die Redaktion
@ Carsten60
Immer wieder das gleiche Muster bei Ihnen: Fakten werden von Ihnen relativiert – nicht widerlegt – durch Hinweise, dass es „dies und das“ auch woanders gäbe. Sind Sie eigentlich so arrogant oder naiv, dass Sie glauben, die Mitleser würden dies nicht bemerken.
Ein Muster, dass man auch bei der AfD besichtigen kann. On y soit, qui mal y pense
Danke für die klare Positionierung @Redaktion.
Peinlich.
Ist das eigentlich schon Zensur?
Nö. Sie können Ihren Dreck ja veröffentlichen, wo Sie wollen – nur bieten wir Ihnen keine Bühne dafür. Herzliche Grüße Die Redaktion
Peinlich seit nur ihr blaubraunen hier. Sich Mal wieder unter neuem Namen hier aufzuregen, macht’s nicht besser Georg.
Ich empfinde es als Lehrer wirklich sehr beschämend, wie die Mehrzahl der Kommentator:innen hier Alltagsrassismus leugnet und anscheinend nicht bereit ist, sich Mal in andere hineinzuversetzen. Ich hoffe, diese Menschen sind keine Lehrer:innen.
Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen „leugnen“ und „in eine vernünftige Relation setzen“. Ich finde es beschämend, wenn andere Sichtweisen kathegorisch abgelehnt werden, das ist keine gute Basis für eine Diskussion. Und ich bin mir sicher, dass die meisten Lehrer Alltagsrassismus erkennen und auch dagegen vorgehen. Genauso wie Trainer und Übungsleiter dies tun sollten, denn in diesen Bereichen fehlt oft die pädagogische Ausbildung.
Du hast es einfach immer noch nicht kapiert oder du kannst nicht lesen. Dein Problem
Was ist denn das für ein Niveau? Können Sie eigentlich nur beschimpfen? Ich habe noch nichts Konstruktives von Ihnen gelesen. Und dass Sie alle Kommentatoren auch noch duzen, sagt schon sehr viel aus.
Wenn man den Gegenwind zu seinen kruden Thesen hier nicht erträgt, sollte man Leserbriefe an Zeitungen schreiben und nicht hier kommentieren. Lächerlich
Sie sprechen mir aus der Seele!
Danke Maren. Es lohnt sich nicht, auf Trollbuster zu reagieren, aber ich lasse mich immer wieder dazu hinreißen, da diese Äußerungen so eklatant niveaulos und fehlgeleitet sind. Er/sie hat ja auch immer nur zu einem speziellen Thema was zu sagen, als ob er einen Auftrag hätte, wenig aussagekräftig, nur Beschimpfungen. Man sollte ihn tatsächlich ignorieren.
Es ist ein Problem, wenn Lehrkräfte Altagsrassismus im Unterricht bearbeiten, aber gleichzeitig nicht in der Lage sind, diesen selber zu erkennen. Dasselbe gab es vor einer Weile bei uns im Bezug auf Altagshomophobie, für die als Parallele dasselbe gilt.
Ein junger Lehrer, vermutlich Referendar übernahm eine Vertretungsstunde in Werte und Normen. Unter den Schülern kam das Thema lgbti* auf und der Lehrer ließ die Jugendlichen miteinander diskutieren, ohne sich groß einzumischen, was sicher nicht schlecht gemeint war. Er selber schien keinen großen Bezug zum Thema zu haben. Die Jugendlichen plapperten in der Diskussion das nach, was sie in Medien und von Erwachsenen aufgeschnappt hatten, ebenfalls größtenteils ohne Bezug. Diejenigen mit Bezug waren eher still und das kann man auch verstehen, wenn man mal versucht hat, gegen Vorurteile an zu reden. Es ging dann also um irgendwelche Mhyten, um angebliche Machtübernahme von Minderheiten, um Unterstellungen wie „die“ sind. Aber alles natürlich mit relativierendem „Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber…“, so daß es oberflächlich betrachtet nach harmloser Meinungsäußerung aussieht. Mit dieser Unterrichtsstunde könnte man jetzt also angeben, sich mit seiner Arbeit gegen Rassismus/Homophobie/Mysogenie ect einzusetzen. Tatsächlich wurden ohne entsprechende Begleitung nur Vorurteile geschürt und weiter getragen. Es hätte zB einen Hinweis gebraucht, dass „die“ Schwulen, immer die sind, die bunt und schrill im TV auffallen. Das die Mehrheit der Schwulen nicht so auffällig und schrill ist, merkt man nicht, weil diese Personen eben nicht auffallen. Darüber könnten die Jugendlichen dann nachdenken und die indoktrinierten Vorurteile hinterfragen. Und das hat nichts mit gewünschten Meinungen zu tun, denn da geht es um Fakten! Jeder zehnte, der einem in der Stadt entgegenkommt ist nicht Hetero, inoffiziell möglicherweise mehr. Entsprechend viele Nicht-Heteros sind unauffällig. Genauso können in einer Schüler Diskussion auch Vorurteile gegenüber Migranten geschürt werden, wenn die Lehrkraft keinen Bezug dazu hat und die Hintergründe von Altagsrassismus nicht versteht und angeblich harmlose „Meinungsäußerungen“ nicht durchschaut. „Ich hab nichts gegen Schwarze, so lange die nicht kriminell sind“ Ist das nicht suggerierend? Nein? Gegenfrage stellen: „Ich habe nichts gegen Weiße, so lange die nicht kriminell sind!“ „Hä? Frau Lehrerin, Sie tun ja grad so, als wären alle Weißen kriminell!“ Und dann noch die Verdreher und Relativierer aufs Glatteis führen, die versuchen einem mit dem eigenen guten Willen einen Strick zu drehen und Toleranz für Intoleranz fordern und die Toleranz zur Intoleranz erklären und durch Grenzen überschreiten, dass Gefühl für Grenzen auflockern, bis am Ende gefragt wird, warum Intoleranz und alles andere überhaupt negativ zu bewerten sei. Das ist alles psychologisch hoch komplex und kann man im Grunde ohne entsprechende Ausbildung dafür kaum auffangen. Die Seite, die auf Diskriminierung aufmerksam machen will, versucht durch immer hintergründigeres Bewusstmachen die andere Seite zu sensibilisieren. Die andere Seite nutzt das sensibilisiert werden allerdings wiederum für negatives und versucht auf einer immer stärker werdenden psychologischen Art gegenzuarbeiten. Früher gab es einfach die NPD, die gerade heraus sagte, was sie menschenfeindliches möchte. Heute gibt es stattdessen die Afd, denn die NPD hätte mit ihrer geraden Forderung keine Chance. Die Afd dagegen will die angeblich untergehende traditionelle Familie schützen, suggeriert Gefahr, manipuliert, relativiert und meint es angeblich sogar mit denen gut, die sie laut ihres Parteiprogrammes ausgrenzen,damit sich alle irgendwann fragen, was haben die anderen eigentlich für ein Problem? Das alles im Unterricht auszufangen ist wahrlich keine Kleinigkeit und verlangt hohe Professionalität!
Aus dem eigenen Alltag :
Ich selber hatte vor kurzem über Ebay Kleinanzeige 63 Euro für ein Lego Set als Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn an einen „Muhammed“ überwiesen. Paypal habe ich als Internetdilletant nicht und bislang auch nur einmal eine schlechte Erfahrung mit Ebay gemacht. Soll heißen, ich überweise tatsächlich und hoffe dann, dass das Paket auch wirklich kommt. Bei 63 Euro ist mir da auch grundsätzlich mulmig (mache ich aber auch nicht so oft) und auch mulmig bei dem Namen „Muhammed“, denn den verbinde ich mit sozialer Ausgrenzung und armen Verhältnissen, was die Möglichkeit eines Betruges gefühlsmäßig erhöht.
Allerdings ging es bei meiner einmaligen schlechten Erfahrung vor zwei Jahren im Gegenteil besonders „professionell“ zu und betont „gut situiert“!
Ich hatte da mit meinem Sohn drüber gesprochen. Wieviele Menschen springen wohl ab, wenn sie erfahren, dass der Name des Verkäufers Muhammed ist und was macht das mit diesem Muhammed? Ehrlich, das sind mir die 63 Euro wert. Und wenn wir wirklich betrogen werden? Dürfen wir dann ohne schlechtes Gewissen fortan alle Muhammeds ablehnen? Nein! Das wäre schön einfach, quasi ein Alibi für Ausgrenzung. Die anderen Muhammeds können nichts für diesen einen Muhammed, wenn er denn betrügen würde und sie dürften nicht in „Sippenhaft“ genommen werden. Das Leben ist nunmal kein Kinderspiel und man muss weiterhin die Würde Anderer wahren auch wenn man sich selber dadurch mitunter in „Gefahr“ bringt. Es ginge nur, ALLGEMEIN auf diese Art Ebaykaufabwicklung künftig zu verzichten, damit man nicht irgendwann blank ist, aber das muss dann generell gelten und nicht nur für Muhammeds! Also hatte ich die 63 Euro überwiesen. Einen Tag später kam die Sendungsnummer, zwei Tage später war das Paket da. Kurze Rückmeldung meinerseits „Ist angekommen, danke!“, so wie ich das immer mache. Das gibt mir jetzt ein sehr glückliches Gefühl, weil das richtig wahr und auf der anderen Seite vielleicht einen Ausgleich zu Alltagsrassismus – Erfahrungen gebracht hat.
Alle Achtung, wehrte Redaktion, für Ihr Engagement zu den Kommentaren zu diesem Artikel. Überstunden und mehr als Dienst nach Vorschrift. Daumen hoch!
Das L von Alltag verflüchtigt sich immer durch die Autokorrektur *nerv*!
Ehrlich gesagt fände ich besser, wenn Redaktionen sich nicht auch noch in den Kommentarverlauf einschalteten. Die eigene Meinung kommt doch schon in den Leitartikeln deutlich zum Ausdruck.
Mir ist das einfach zu viel an redaktioneller Meinungsmache.
Gerne nochmal: Wir lassen hier keine Diskussion frei darüber laufen, ob Rassismus nicht vielleicht doch eine tolle Sache ist – wir ordnen ein. Oder wir löschen. Kurz: Wir nehmen unsere Verantwortung für dieses Leserforum wahr (wobei wir nicht so sicher sind, ob die Posts, die hier aufploppen, tatsächlich von News4teachers-LeserInnen stammen).
Rassismus ist keine „Meinung“.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
„wobei wir nicht so sicher sind, ob die Posts, die hier aufploppen, tatsächlich von News4teachers-LeserInnen stammen.“
Verschwörungstheorie?
Nö, wir sehen die Absender-Adressen. Herzliche Grüße Die Redaktion
Es ist doch nichts besonderes, dass bei kontroversen Themen die Kommentarspalten von Trollen gekapert werden.
Es ist aber auffällig, dass gerade beim Thema Rassismus immer wieder Gestalten aus dem Nichts auftauchen, die zuvor hier nie in Erscheinung getreten sind. Offenbar eine ganze Trollfabrik.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Du musst es ja wissen. Kennst die ja anscheinend alle…
Sie wissen selbst, dass die genannten eMail-Adressen weder existieren müssen noch geprüft werden. Das finde ich aber gerade bei n4t sehr angenehm, weil dadurch der Registrierungszwang entfällt.
Aber wie erklärt die Redaktion, dass in den Internet-Foren großer Zeitungen, etwa der ZEIT oder dem Tagesspiegel, sich die Redaktion nicht annähernd so oft zu Wort meldet wie hier? Nimmt man dort die Verantwortung nicht wahr? Dort wird öfter gemahnt: „bleiben Sie sachlich“, aber die Redaktion verkündet nicht so penetrant ihre eigene Meinung, denn dafür gibt’s ja schon die Artikel, die dann diskutiert werden. Und die Gesetze sind überall gleich, etwa was Extremismus betrifft.
Sehr geehrter Carsten60,
jedes Medium pflegt seinen eigenen Stil. In den meisten Redaktionen werden manche Beiträge bzw. Themen gar nicht erst zur Diskussion freigegeben, weil sich dort dann die Provokateure (von Rechtsaußen) austoben – und die Kolleginnen und Kollegen anderes zu tun haben, als auf den geballten braunen Mist zu reagieren, der ihnen entgegenschwappt. Andere Medien leben hingegen sehr gut davon, Sprachrohr der Rechtsaußen-Szene zu sein.
Wir versuchen, möglichst transparent mit Radikalismus und Menschenfeindlichkeit umzugehen, um anderen LeserInnen die Dringlichkeit des Problems aufzuzeigen. Denn genau das wird hier deutlich. Wir tun in keinem Fall so, als wäre Rassismus eine legitime „Meinung“. Das gilt auch für andere Bereiche: Wir dulden keine Kriegshetze, wir dulden keine Verunglimpfung demokratischer Institutionen, wir dulden auch keine Hetzkampagnen gegenüber Lehrkräften (auch sehr beliebt). Wen das stört, den laden wir herzlich ein, sich ein anderes Medium zu suchen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
„jedes Medium pflegt seinen eigenen Stil.“
Mir wäre etwas weniger an eigenem Stil lieber und dafür mehr sachlich nüchterne Information, so dass sich die Leser ohne Ihre Beeinflussung eine eigene Meinung bilden können.
Sie haben hehre Ziele, liebe Redaktion, aber mich stört doch Ihr ausgeprägtes Sendungsbewusstsein, das die Freiheit von Denken und Reden einschränkt und abweichende Ansichten reflexhaft als „braunen Mist“ oder Provokationen „von Rechtsaußen“ verurteilt.
Wir sind durchaus in der Lage, zwischen „abweichenden Ansichten“ und „braunem Mist“ zu unterscheiden. Gerne nochmal: Rassismus ist kein „abweichende Ansicht“ – es handelt sich um Hetze gegen gesellschaftliche Minderheiten, der wir keine Bühne bieten werden.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Kritik an nicht üblichem Verhalten ist weder Hass noch Hetze noch ismus noch phob.
Pauschale „Kritik“ (á la: „Lehrer sind faule Säcke“) sehr wohl. Herzliche Grüße Die Redaktion
Dann such dir doch ne andere Seite zum kommentieren Fr. M. Niemand zwingt dich hier zu sein.
Ich finde es sehr gut von der Redaktion, wie sie hier moderiert. Und klare Kante gegen Rechts fehlt leider viel zu oft in diesem Land.
Ich stelle mir das wie eine Wippe vor. Früher war sie mal im Gleichgewicht. Aber immer mehr Menschen wollen auf der linken Seite einen Platz finden und suchen immer kreativere Ausreden dafür. Gleichzeitig wird die rechte Seite der Wippe immer weiter verkürzt. Die Folgen sind offenkundig.
Klingt wie aus einem AFD Werbespot.
@ Redaktion
!DANK für Ihre unmissverständlich, klare Haltung, bitte genauso weitermachen
Richtiger Journalismus hat keine Haltung, sondern nüchterne Information.
Das behaupten diejenigen, die sehr wohl eine Agenda haben: eine rechtsradikale nämlich. Herzliche Grüße Die Redaktion
Manche können es sich halt nicht verkneifen, mich in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil ich im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam mache. Diese Scheinheiligkeit wird irgendwann wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen.
Sie selbst rücken sich mit Ihren Parolen in die rechtsextreme Ecke. „Journalismus ohne Haltung“ ist der Slogan eines rechtsextremen Blogs. Herzliche Grüße Die Redaktion
Möglicherweise gehören Sie noch einer Generation an, wo die dargelegte kommunizierte Betrachtungsweise die einzig richtige zu „bestimmten Themen“ zu sein hatte und einfach nicht mal losgelassen werden kann.
Richtiger Journalismus muss weder emotionslos noch neutral geschehen oder unbedingt gut gemacht und nüchtern sein, er sollte lediglich professionell und informativ sein.
Darf ich ein wenig korrigieren?
„Richtiger Journalismus darf natürlich eine klare Haltung haben, er sollte diese jedoch nicht zur Unterdrückung anderer Information und Meinung benutzen.“
Korrekt. Nur wer unterdrückt hier wen oder versucht hier wen zu verjagen? Von AfD-Seite — unabhängig davon, dass ichsüchtig für komplett unwählbar halte — habe ich noch nichts von Redeverboten für Anhänger der linken Seite mitbekommen.
Für mich gibt es keinen richtigen Journalismus…
Ich möchte sachlich informiert werden und nehme gerne die „Einordnung“ / Kommentare der Verantwortlichen, Autoren, Redaktionen, Verfasser zur Kenntnis – allerdings immer kritisch.
Hierbei ist dabei schon zumeist bei Auswahl des Mediums die Tendenz klar. Egal ob Bild, Welt, Spiegel, Zeit, N4t.
Will ich was pro Corona-Maßnahmen lesen, schaue ich eher hier vorbei…ansonsten bin ich bei der Welt gut aufgehoben.
Soweit in Ordnung.
Ich stelle aber leider oft fest, dass die Grundhaltung vieler Redaktionen sehr dogmatisch und eingeschliffen ist. Die eigenen Positionen werden (zu) selten abgeräumt, weiterentwickelt oder hinterfragt.
So entsteht oft der Eindruck einer Filterung / Vorenthaltung von Informationen.
Als rationaler und lösungsorientierter Mensch, ohne Neigungen zur Polarisation, konnte ich noch kein Medium finden, wo ich mich weitestgehend wiederfinde.
Meist ist mir eine Berichterstattung zu „schwarz“ oder „weiß“.
Zu allem Überfluss muss man leider oft hinterfragen, zu welchem Zweck bestimmte Berichterstattungen veröffentlicht werden. Neben der politischen Grundhaltung der Redaktionen sind nicht selten wirtschaftliche Erwägungen / Kooperationen / Lobbyismus Treiber von „Journalismus“.
Letzter Punkt: Dafür gibt es als Korrektiv in Deutschland den öffentlich-rechtlichen Rundfunk – der wiederum von privaten Medien begleitet wird.
Tatsächlich ist es die Medienvielfalt, die in Deutschland und in anderen Demokratien dafür sorgt, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Regel gut über das Geschehen in Politik und Gesellschaft informiert werden. Wir Journalistinnen und Journalisten sind auch Menschen – und machen Fehler. Wer verifizierte Informationen benötigt, sollte sich deshalb stets aus mehreren Quellen informieren.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Richtig! „…stets aus mehreren Quellen informieren“ – .ich würde gern noch ergänzen: „… und dann noch den eigenen Kopf benutzen!“
… dann kommt noch DENKEN dazu und die Überforderung ist da.
Ich möchte bezüglich der hier stattfindenden Kritik auf folgendes verweisen:
– 1. den Spiegel . Dort schreiben Journalisten u a Kommentare und machen ihre eigene Einstellung zur Politik, zur Armut ect deutlich. Dort äußerten sich Journalisten auch schon zu den unsäglichen Leserkommentaren, die mitunter so aussehen wie jetzt hier und Zweifel aufkommen lassen, dass es sich um (rot-grüne) typische Spiegel Leser handelt. Außerdem verweisen sie in den Kommentarspalten gelegentlich auf die Nettiquette und mischen sich in Form von Zensur bzw löschen natürlich auch ein.
– Tageszeitungen geben ebenfalls persönliche Kommentare ab
– queer. de bezeichnet sich in der Spalte „Über uns“ als parteiisch! Sie lassen keinerlei Homophobe, Rassistische ect Kommentare zu und unterstützen betont Aktivist*innen. Manche aus der Redaktion schreiben gelegentlich auch einen Kommentar oder antworten auf Kommentare zu ihren Artikeln.
-Medien, wie Bild und Welt wiederum nehmen schon in den Artikeln Partei und lassen mehr als andere Medien etwas bewußt in einem speziellen Licht stehen ( Bild dir deine Meinung oder bildet Bild dir deine Meinung?). Um Kommentare schreiben zu können, muss man Abonnement sein und somit sind die Kommentare dort sehr einheitlich schwarz-gelb-blau-braun. Verirrt sich ein „Anderer“ dorthin dient er wohl zum Anheizen, denn die anderen 99 stürzen sich auf ihn.
Wieso sagen Leute ( Lehrer?) den Journalisten hier, wie sie ihre Arbeit machen sollen? Haben sie mit so etwas nicht selber so oft ein Problem? Hatten diejenigen, die vor Zeiten den hier verlinkten professionellen Journalismus beschrieben haben, auch schon in Betracht gezogen, dass es im Internetzeitalter irgendwann Haufenweise „pseudo-Autoren“ in Form von Kommentatoren geben wird, welche durch unprofessionelle Stimmungsmache den unparteiischen Journalismus gefährlich aus den Angeln heben und vielleicht mehr Tragweite erreichen als die eigentlichen Artikel? Rechtsextreme Artikel darf es aus gutem Grund nicht geben. Wenn es aber haufenweise rechtsextreme Kommentare gibt, dann bewirkt es dasselbe wie ein rechtsextremer Artikel und das muss durch Zensur oder Einmischung aufgefangen werden. Mir scheint schon länger, dass sich rechtsextreme Gruppen bewußt auf demokratische oder linksgerichtetere Artikel stürzen um in den Kommentarspalten der Gesellschaft zu suggerieren, dass „Alle“ rechts sind und dies Salonfähig ist und somit das Gesellschaftsbild zu manipulieren. Mir sind hier auch schon die vielen „besorgten Eltern“ bei bestimmten Artikeln aufgefallen, die definitiv nicht die Elternschaft repräsentieren. Genauso repräsentieren viele Kommentare hier nicht die Lehrerschaft.
Und bevor jetzt wieder jemand mit einer Täter-Opfer-Umkehr-Strategie kommt : FÜR (!) MENSCHENRECHTE darf man wiederum soviel Aktivismus betreiben, wie man möchte, denn damit richtet man keinen Schaden an. Der Grund sollte auf der Hand liegen.
Woher wissen Sie das alles? Oder vermuten Sie das eher?
„FÜR Menschenrechte …“
Ja, man könnte doch mal für die Menschenrechte der afghanischen Mädchen eintreten und sich gegen jenes ideologische System wenden, das denen die Bildung vorenthalten will.
Man könnte für die Rechte der Schwulen eintreten und die Länder anprangern, in denen Schwule nur deshalb hingerichtet werden. Der Iran gehört dazu mit einer Regierung von Klerikern bzw. sehr religionsnahen Leuten.
Man könnte für die Rechte der Atheisten eintreten und die Länder anprangern, in denen Atheisten nur deshalb bestraft (sogar hingerichtet) werden. Zu denen zählt Saudi-Arabien.
Aber machen unsere Journalisten das? Sie klagen lieber Deutschland an wegen viel geringerer Defizite in Sachen Menschenrechte.
Man gewöhnt sich daran, dass Menschen aus Ländern wie den genannten zu uns fliehen und sich dann bitterlich beschweren, wenn genau das System, vor dem sie letztlich fliehen, bei uns kritisiert wird. Finde ich pervers.
Dennoch: bei uns darf jeder sagen „ich habe diese oder jene Religion oder auch gar keine“, aber in etlichen Ländern darf man nicht sagen „ich bin Atheist“, ohne harsch bestraft zu werden:
https://qantara.de/topics/atheism
Auf welcher Seite ist da nun der Extremismus?
Sehr geehrter Carsten60,
wir sind nunmal in Deutschland. Gleichwohl berichten deutsche Medien selbstverständlich auch über Menschenrechtsverstöße andernorts. Haben Sie schon mal eine Zeitung aufgeschlagen oder den Fernseher angemacht? Dass in anderen Ländern Verbrechen geschehen, rechtfertigt doch keinen Rassismus in Deutschland.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Auch wenn ich mich wiederhole: Das, was hier, in den USA, in der „westlichen Welt“ alles schon als „Rassismus“ bezeichnet wird, ist, selbst wenn es beleidigend und keine berechtigte Kritik, ein Regelverstoß o.ä. ist, ein Witz gegen das, was in den von Carsten60 genannten Ländern passiert.
Sie tun so, als würde ich FÜR Rassismus eintreten. Wo soll das denn geschehen sein? Ich kritisiere nur den immer weiter gefassten diffusen Rassismusbegriff, mit dem bald alles und jedes als „Rassismus“ bezeichnet werden kann und mit dem bald jeder als „Rassist“ abgekanzelt werden kann, obwohl man damit vielleicht nur unbequeme Kritiker loswerden möchte.
Bei PISA sagt niemand „wir sind nun mal in Deutschland, und es betrifft uns nicht direkt, was die anderen da machen“. Ständig schaut man auf andere Länder. Dann schauen wir doch mal auf den Rassismus etwa in europäischen Ländern. Polen wollte partout keine muslimischen Flüchtlinge haben (das wäre in Deutschland „rassistisch“), sondern am liebsten nur katholische, war da nicht was? Und Polen ist unser direkter Nachbar und bekommt reichlich EU-Subventionen.
So versuchen Nicht-Betroffene (oder Täter), Betroffenen eine am Thema vorbeigehende Rassismus-Definition vorzuschreiben, die am Ende darauf hinausläuft, dass es Rassismus gar nicht (mehr) gibt. Rassist ist dann nur derjenige, der sich offen dazu bekennt, eine weiße Vorherrschaft anzustreben. Alles andere ist Einbildung. Rassismus beginnt aber auch schon im vermeintlich Kleinen: Nämlich in einem Überlegenheitsgefühl anderen Menschen und Kulturen gegenüber, das in dieser Debatte immer wieder zu erkennen ist – und das mitunter auch in Gewalt gegenüber Menschen mündet (Sündenbock-Syndrom). Schwarze Menschen können in Teilen Deutschlands abends nicht auf die Straße gehen.
Was Ihr ständiger Verweis auf andere Länder soll, erschließt sich uns nicht. Natürlich gibt es auch andernorts Rassismus, gerade die Gesellschaften der ehemaligen kommunistischen Staaten mit ihrem frühreren Schein-Internationalismus scheinen anfällig zu sein. Das macht Rassismus in Deutschland aber nicht besser.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Also wenn ein ÜberlegenheitsGEFÜHL bereits ein Akt von Rassismus ist, dann wollen Sie wohl die Gedanken kontrollieren. Wer hat das eigentlich hier formuliert? Ich glaube, Sie unterstellen mir das nur. Überlegen fühlen sich auch die Russen gegenüber den Ukrainern, die Türken gegenüber den Kurden, die Chinesen gegenüber den Uiguren und den Tibetern etc. etc.
„… können in Teilen Deutschlands abends nicht auf die Straße gehen.“
In USA kann in den Städten angeblich niemand bei Dunkelheit auf die Straße gehen, ohne „crime“ befürchten zu müssen. Das jedenfalls bekommt man in USA erzählt. Das basiert aber auf Gefühlen und Ängsten. Können Weiße in südafrikanischen Städten eigentlich abends unbesorgt auf die Straße gehen?
Wohin das alles führt, sieht man hier:
https://www.tagesschau.de/kultur/winnetou-buecher-ravensburger-101.html
Da bekommt ein Film das Prädikat „besonders wertvoll“, und hinterher wird Rassismus und ein „Klischee“ darin entdeckt. Wenn das Karl May geahnt hätte … Vermutlich bedienen alle Märchen ja irgendein Klischee, sollen sie deshalb abgeschafft werden? Irgendwann entdeckt man solche Klischees noch in der Bibel. Was dann?
„… können abends nicht auf die Straße gehen“
Solche no-go-areas gibt es leider aus diversen Gründen, in Teilen von Antwerpen beherrschen Drogenkartelle die Straße, und die Drogenbosse sind meist keine einheimischen Europäer, und die Opfer sind nicht primär Schwarze:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drogengewalt-antwerpen-101.html
Die Polizei spricht auch von Korruption. Auch in Berlin wird nach allem Anschein der Drogenhandel nicht von Weißen kontrolliert. Und dass es da Gewalt gibt, verwundert doch nicht. Also bitte nicht immer die Schuld für Übergriffe einseitig beim Rassismus suchen. Rassismus ist vielleicht eine Ideologie, aber bei den Drogenkartellen geht es um sehr viel Geld. Vor denen muss man mehr Angst haben, weil sie völlig gewissenlos vorgehen.
Zum Schluss: wird nicht auch in Schulen mit Drogen gehandelt? Also wäre das auch hier ein Thema.