Vertrauenskrise des Staates: Lehrkräfte und Kita-Beschäftigte verlieren (deutlich) an Ansehen

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BERLIN. Beim Vertrauen in den Staat zeigte sich das Land in den vergangenen Jahren schwankend. Nun ist das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger auf einem Tiefststand angelangt – wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Beamtenbundes (dbb) zeigt. Deutlich wird dabei zwar, dass die Probleme in Kitas und Schulen für viele Menschen gegenüber der Energiekrise an Relevanz verlieren. Andererseits hat das Image von Kita-Beschäftigten und Lehrkräften erkennbar gelitten.  

Werden die Beschäftigten im Bildungsbereich für die Versäumnisse der Politik verantwortlich gemacht? Scheint so. Illustration: Shutterstock

Weniger als jede und jeder Dritte in Deutschland hält den Staat einer neuen Umfrage zufolge derzeit für fähig, seine Aufgaben zu erfüllen. Den Staat überfordert sehen deutliche Anteile derzeit in den Bereichen Energie und Klimaschutz. Das zeigt eine am Donnerstag in Berlin präsentierte Bürgerbefragung des Beamtenbunds dbb. Trotz Corona, Lehrermangel und der nur schleppend verlaufenden Digitalisierung: Weniger große Anteile als früher sehen den Staat bei der Schul- und Bildungspolitik überfordert – nämlich nur noch 13 Prozent derjenigen, die den Staat grundsätzlich für überfordert halten (gegenüber 19 Prozent 2021 und sogar 24 Prozent 2019).

Dabei spiegelt sich offensichtlich der Fokus der Berichterstattung in den Medien: Bei Klima- und Umweltschutz haben 15 Prozent diesen Eindruck (2019: 13 Prozent). Hingegen sehen nur noch 10 Prozent den Staat derzeit in der Asyl- und Flüchtlingspolitik als überfordert an – 2019 waren dies noch 19 Prozent. Neun Prozent derjenigen, die den Staat für überfordert halten, halten ihn im Umgang mit dem Krieg in der Ukraine oder mit Russland für überfordert. Das Institut Forsa erhebt jährlich für den dbb Daten zum Vertrauen in Staat und öffentlichen Dienst.

In der im Juli durchgeführten Erhebung gaben nur noch 29 Prozent der Befragten an, der Staat sei handlungsfähig und könne seine Aufgaben erfüllen. Der Wert lag 2019 schon einmal bei nur 34 Prozent. 2021 hielten 45 Prozent den Staat für handlungsfähig. Zwei Drittel (66 Prozent) halten den Staat derzeit für überfordert nach 51 Prozent im vergangenen Jahr.

«Jetzt zahlt die Gesellschaft den Preis dafür, dass wir bei der Politik um jeden Euro und jede Stelle für den öffentlichen Dienst feilschen müssen»

Der dbb-Vorsitzende Ulrich Silberbach sagte: «Der Trend war bereits letztes Jahr zu erkennen, jetzt ist das Kind endgültig in den Brunnen gefallen.» Der Staat präsentiere sich als schlechter Krisenmanager. Silberbach nannte etwa die Klimakrise oder Corona. Der Gewerkschafter sagte: «Jetzt zahlt die Gesellschaft den Preis dafür, dass wir bei der Politik um jeden Euro und jede Stelle für den öffentlichen Dienst feilschen müssen.» In der Umfrage schlagen sich aktuelle politische Sorgen nieder. So meinen 17 Prozent derjenigen, die den Staat für überfordert halten, dies sei vor allem in Sachen sichere und bezahlbare Energieversorgung der Fall. Im vergangenen Jahr hatten dies nur 4 Prozent gesehen.

Beim Ansehen einzelner Berufsgruppen stehen nach wie vor Feuerwehrleute mit einem hohen Ansehen bei 93 Prozent der Befragten an oberster Stelle – gefolgt von Beschäftigten in der Pflege, bei der Polizei, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kitas sowie Ärztinnen und Ärzten. Allerdings gingen die Werte in diesen Gruppen teils deutlich nach unten: So haben Polizistinnen und Polizisten noch bei 78 Prozent ein hohes Ansehen – nach 85 Prozent im vergangenen Jahr. Auch Kita-Fachkräfte verloren an Reputation: Sie verzeichnen aktuell ein «hohes» oder «sehr hohes» Ansehen bei 75 Prozent der Befragten – gegenüber 81 Prozent im Vorjahr und sogar 85 Prozent 2017.

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Lehrkräfte liegen auf der Image-Skala im Mittelfeld der Berufsgruppen – gleichauf mit Kanal- und Klärwerksmitarbeitern. Ihnen wird von 63 Prozent der Befragten ein zumindest hohes Ansehen zugesprochen. Auch Lehrkräfte haben damit deutlich gegenüber dem Vorjahr (69 Prozent) verloren. 2017 hatten sogar noch 75 Prozent der Befragten angegeben, ein «hohes» oder sogar «sehr hohes» Ansehen von Lehrkräften zu haben.

Bemerkenswerterweise wird in der Umfrage zwischen «Lehrkräften» und «Studienräten» unterschieden – letztere schneiden deutlich schlechter ab: Ihnen attestieren nur noch 39 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ein hohes oder sehr hohes Ansehen. „Studienräte“ verzeichnen damit einen besonders hohen Image-Verlust von minus 14 Prozentpunkten gegenüber 2017 (53 Prozent). Sie liegen im Beliebtheits-Ranking aktuell zwischen „Unternehmer/in» und „Steuerberater/in».

«Am besten schneidet wie bereits in den letzten Jahren die Straßenreinigung bzw. Müllabfuhr mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,9 ab»

Silberbach unterstrich, dass unter den beliebtesten Berufsgruppen überwiegend Jobs aus der Daseinsvorsorge seien. «Wer einen konkreten Dienst für die Gesellschaft erbringt, erfährt von seinen Mitmenschen dafür in der Regel Wertschätzung – oft mehr als vom Arbeitgeber oder Dienstherrn», sagte der dbb-Chef. Auch das Profil der Beamtinnen und Beamten ganz allgemein werde zwar von der Vertrauenskrise in den Staat negativ beeinflusst, bleibe dabei aber auf einem erfreulich hohen Niveau: Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland verbinde mit dem Berufsbeamtentum weiterhin Eigenschaften wie «pflichtbewusst», «verantwortungsbewusst», «zuverlässig» und «rechtschaffen».

Unter den Aufgaben des Staates halten mit 62 Prozent viele die Aufrechterhaltung der sozialen Gerechtigkeit in der Gesellschaft für besonders wichtig. Investitionen in den Klimaschutz sehen 53 Prozent als sehr wichtig, die Verbesserung der Infra- und Verkehrsstruktur 45 Prozent, einen Ausbau und die Modernisierung des öffentlichen Dienstes 44 Prozent.

Wie bewerten die Bürgerinnen und Bürger die verschiedenen Einrichtungen der öffentlichen Hand? Die Bildungseinrichtungen verlieren langsam – aber stetig. In Schulnoten ausgedrückt: Kitas liegen noch bei einer Durchschnittsnote von 2,4 (gegenüber 2,2 im vergangenen Jahr sowie 2020). Schulen kommen nur noch auf eine 3,1 (gegenüber 3,0 im vergangenen Jahr und 2,9 im Jahr 2020). «Am besten schneidet wie bereits in den letzten Jahren die Straßenreinigung bzw. Müllabfuhr mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,9 ab», so heißt es in der Studie. News4teachers

„Eigenes Totalversagen auf die Lehrer abgewälzt“: Eine Abrechnung mit den Kultusministern

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Andre Hog
1 Jahr zuvor

„Lehrkräfte liegen auf der Image-Skala im Mittelfeld der Berufsgruppen – gleichauf mit Kanal- und Klärwerksmitarbeitern. “

Kein Wunder, beide Berufsstände haben offensichtlich die zentrale Aufgabe, die Scheiße, die in der Gesellschaft anfällt und ihnen zugeführt wird zu klären und aus dem Weg zu räumen .

Und wenn wir dann nicht ordentlich genug arbeiten, beschweren sich alle darüber, dass es ihnen zunehmend stinkt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Andre Hog
Ulrich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Und jetzt stellen wir uns 10 sec. lang vor, wir hätten in Deutschland das Streikrecht der (verbeamteten!!) LuL wie z.B. in Frankreich…

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ulrich

Noch wehrt sich Deutschland ja erfolgreich gegen diese Zumutung der EU!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Es wird ja noch lustiger.

Schwarz/Grün ist sich in SH einig, dass die Schüler:innen nun die Lehrkräfte bewerten sollen, denn die Schüler dürfen den Lehrkräften jetzt ihre Meinung sagen…….

HaHaHa – als ob sie das nur machen, wenn sie dürfen.

Aber auch das werden wir schlucken.

Hoffen wir mal, dass potentielle neue Kollegen und Referendare diesen Schei_ nicht mitmachen und schleunigst eine gute Berufswahl treffen.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Mal schauen, wie die Schulleitungen damit umgehen und welche Konsequenzen das für Referendare und noch nicht auf Lebenszeit verbeamtete oder gar nur befristet angestellte Lehrer hat. Eine schlechte Beurteilung durch Schüler, stark korrelierend mit schlechten Noten oder dem Ruf des Faches, kann durchaus ein Druckmittel werden oder mit in die Gutachten einfließen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Tüpisch, lieber Andre Hog – ich habe mir denselben Unsatz rausgesucht und genau das gedacht, nur anders formuliert.

Ein Hoch auf die gelungene Wortwahl!! 🙂

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Merci!! 😉

Aidan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ist was dran! Ich bin kein Lehrer und auch kein Freund von Lehrern, da es dort einfach zu viele Pfeifen gibt, die nur wegen Verbeamtung den Job machen. Aber selbst ich muss anerkennen, dass das was heute an den Schulen als Schüler und Schülerinnen rumrennt, teilweise in keinster Weise beschulbar oder motivierbar ist und die Lehrkräfte von allen Seiten damit allein gelassen werden!

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Aidan

Die Pfeifen gibt es meiner Meinung nach in jeder Berufsgruppe. Und auch die Betriebe haben so ihre Last mit den verhaltensoriginellen Lehrlingen. Das ist eine Zeiterscheinung, die nur sehr schwer wieder in vernünftige Bahnen zu leiten ist.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Aidan

Dann müssten Ihrer Theorie nach (zu viele Pfeifen, die nur wegen der Verbeamtung den Job machen) in Berlin ja die besten Lehrkräfte bundesweit unterrichten? Da wird erst seit kurzem verbeamtet…

SueEmily
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Die Verbeamtung setzte in Berlin 2004 aus. Und startet nun seit diesem Schuljahr wieder.
Als Angestellter hatte man eigentlich mehr verdient (Krankenkasse 😉 )…

Die Berliner Bürger wählen seit Jahren stumpf die SPD und wundern sich nun 20 Jahre später, dass die SPD die Bildung an die Wand gefahren hat. Lustig.

Sonderschulen weg, Hauptschulen weg, Gymnasium 12. Jahre, ISS 13 Jahre… Ein Kuddelmuddel. Wer clever war, ging für 5 Jahre nach dem Ref in ein anderes Bundesland (z.B. Bayern) und kam dann einfach zurück nach Berlin. Natürlich mit der Bedingung, dass Bayerngehalt des verbeamteten Lehrers trotzdem noch zu erhalten.

Da sitzen 4 verschiedene Lohngruppen in einem Lehrerzimmer.

Steht doch einfach mal auf, demonstriert mit und zahlt die 500€ Strafe.

Minna
1 Jahr zuvor

Die Situation ist dramatisch: rechte Thinktanks und autokratische Staaten unterminieren seit Jahren das Vertrauen in den Staat: sie können mit wenig Geld die schwächelnden Medien und korrupte Politiker kaufen, etwa mit Astroturfingkampagnen gegen Windräder agitieren. Auch die schon älteren Anti-Impf-Debatten auf Facebook (und anderswo) dienen genau dazu, Vertrauen zu zerstören. Intellektualität und Grundsatzfragen, auch moralische Integrität, ist in den meisten Medien unerwünscht. Nachrichten über den Klimawandel, Langzeitschäden durch Corona, der dramatische demographische Wandel, dysfunktionale, machtmissbräuchliche Behörden und der hohe Anteil an psychopathisch gestörten Menschen in Schlüsselpositionen sollten die Schlagzeilen ausmachen, nicht Fußballspiele.
Die Verdummung und Entfremdung ist von vielen leider gewünscht.

LehrerInnen haben jetzt eine sehr sehr wichtige Aufgabe: sie müssen helfen, unsere Demokratien zu retten.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

Zustimmung….und ich möchte, dass wir bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützt und dafür entsprechend respektiert werden.

Das ewige Edikt vom „faulen Sack“ muss endlich ad acta gelegt werden … und zwar mit breiter Unterstützung… uppss….`Leidmedium´ in Deutschland ist z.B. die BLÖD-Zeitung – OK…dann wird es schwierig.

Lehramtsaussteiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

„Das ewige Edikt vom „faulen Sack“ muss endlich ad acta gelegt werden …“

Wieso? Auf Stereotype fahren Sie doch sonst voll ab.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

„LehrerInnen haben jetzt eine sehr sehr wichtige Aufgabe: sie müssen helfen, unsere Demokratien zu retten.“

Cool, noch eine Rettungsaufgabe… und wenn’s schief geht, hat man gleich den passenden Sündenbock: Die Lehrer haben verk… und niemand sonst.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Ich gehe mal davon aus, dass wir LehrerInnen auch das vergeigen werden.

Mea culpa, mea maxima culpa – forever und ewig????

NEE, liebe KuMis. Sucht euch doch mal jemanden aus, der den Job eines KuMis macht und feuert den an, die Demokratie zu retten.

Ach, da gibt es keinen? Föllig Dumme Posten inne? Ja, dann Gute Nacht Deutschland, es war schön mit dir. Nun kommt es wie es kommen muss – und wer hat`s erfunden? Nein, die Schweizer waren das nicht.

Ich habe sooo die Nase voll!

Ich rette Kids vor Corona, Fettleibigkeit, ihren Eltern, Missbrauch, Dummheit, Arbeitslosigkeit, dem Gefängnis, vorm Ertrinken, vor Langeweile, vor analogem Unterricht …. Ich KANN NICHT mehr.

Und ich will auch nicht mehr. Ich bin erschöpft.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Achtung!!
Es wird dann absehbar noch was aufgesattelt werden.
Heute morgen war in einem Radiobeitrag (WDR5) zum Todschlag eines mutigen Passanten, der beim CSD in Münster von „Jugendlichen“ (3 Täter – 18 bis 20 Jahre) beim Versuch, anderen zu helfen, die von diesen Jugendlichen angegangen wurden, zu Tode geprügelt worden ist, ein „Offizieller“ zum Interview zugeschaltet.

Seine Forderung war eindeutig und völlig unmissverständlich:

Die Schulen müssen im Rahmen ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit maßgeblich darauf hinwirken, dass „LBTQ-(usw. usf.)-feindliche Gesinnung“ unbedingt Gegenstand des Unterrichts sein muss und dass hier die „wichtigen Weichen“ für eine tolerante Haltung und für Zivilcourage gestellt werden müssen. Dieser wichtigen Aufgabe dürfen gerade Schulen sich nicht entziehen und müssen diese Aufgabe leisten.

Mal davon abgesehen, dass ich mir sicher bin, dass ein solches kriminelles Verhalten in den meisten Schulen ablehnend behandelt wird und friedfertige und tolerante Verhaltensweise als Erziehungsziel eh schon verfolgt werden, wird hier wunderbar deutlich, dass bei jeglicher Schreckensmeldung im gesellschaftlichen Kontext die Schulen appelliert werden, diese Missstände endlich und anhaltend zu beseitigen.

Badeunfälle = Schwimmunterricht
religiöser Fanatismus = Toleranzschulung
Erste Hilfe Defizite = Schulungen in Lebensrettung
Gewaltanwendungen = Impulskontrolltraining
Fettleibigkeit = gesunde Ernährung und Bewegungsschulung
Verletzungen beim Essen = Schulung mit Messer und Gabel
Dummheit im Straßenverkehr = Verkehrstraining mit Fahrradfüherschein
Computer-Spielsucht = Medienschulung mit Medienschein
Respektlosigkeiten gegenüber Älteren = Benimmtraining nach Knigge
Social-Media-Eklat = Gefahren im Internet und Persönlichkeitsschutz
usw….usf.

Die Liste lässt sich bequem um 2 bis 3 Dutzend Punkte verlängern…und dabei frage ich mich, wo ich einen Großteil dessen, was hier in Schulen bearbeitet und bewältigt werden soll, gelernt habe.

Antwort: Im Elternhaus, in der Nachbarschaft, mit Freunden…Früher hieß es mal, „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen!“ … heute heißt es immer „Die Schule muss das richten!“

Es ist zum kotzen!!

Aidan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Laut der BLÖD die trotz allem gute Verbindungen zur Politik und Polizei besitzt, ist der Täter ein Asylbewerber aus Russland der Nuradi A heißt, dem Namen nach vermutlich Tschetschene!
Tja, da kann das Deutsche Bildungssystem auch nichts machen….

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ihre Liste trifft den Nagel auf den Kopf!
Und dann muss ja noch der Fachunterricht parallel laufen… natürlich mit Förderung jedes einzelnen SuS.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

Dazu kommt eine Regierung, der die Belange der eigenen Normalbevölkerung sehr weit am Hintern vorbei geht.

Lehramtsaussteiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Was ist die „Normalbevölkerung“? Wie ist das definiert?

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

Ist das Satire oder ein direkter Auftragsbericht aus der grünen Parteizentrale?

‚Rechte untermenieren die Medien?‘ Nur mal zur Info: 90 Prozent der Berufseinsteiger im ÖRR verorten sich selber als links oder grün.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„Die Medien“ sind keineswegs alle öffentlich-rechtlich (das wissen Sie doch, Ron!), und schon gar nicht alle links ausgerichtet, siehe Compact-Magazin im Printbereich. Die rechte Meinungsmache findet vor allem im Internet und in den sozialen Netzwerken statt. Gern wird auch versucht, in Foren rechte menschenverachtende Positionen zu verharmlosen – wie auch hier von einigen Foristen immer wieder versucht.
Lesen Sie gern hier:
https://www.belltower.news/medienstrategien-rechts-alternativer-akteurinnen-die-grenzen-des-sagbaren-verschieben-99111/

Aidan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ja genau, das Compact Magazin! Das hat wieviele Leser? Wieviele normale Menschen auf der Straße kennen das?
Kaum einer kennt oder liest das Magazin!
Die haben ne Stammleserschaft und seit Corona ein paar neue Fans, aber tu mal nicht so als ob der Onkel Jürgen hier nen Staatsstreich anzetteln könnte!
Der kann gar nix!

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Aidan

Eine Auflage von 40.000 ist jetzt nicht soooo wenig. Aber wie ich oben schrieb: die rechte Meinungsmache findet vor allem im Internet und den sozialen Netzwerken statt.

Lehramtsaussteiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„‚Rechte untermenieren die Medien?‘ Nur mal zur Info: 90 Prozent der Berufseinsteiger im ÖRR verorten sich selber als links oder grün.“

Quelle?

Georg
1 Jahr zuvor

Ich bin zwar nicht Ron, aber es gab 2020 eine Umfrage unter den Volontären in der ARD:

„Mehr als 57 Prozent der Volontärinnen und Volontäre der ARD würden bei der nächsten Bundestagswahl die Grünen wählen. Laut einer Umfrage aus dem Mai 2020 veröffentlicht im Magazin journalist, würden weitere 23,4 Prozent für die Linke stimmen, die SPD käme auf 11,7 Prozent.“

Quelle: Sonntagsfrage unter ARD-Volontären 2020 | Statista

Man kann zwar argumentieren, dass junge Menschen anders wählen als ältere Menschen, jedoch dürfte sich das Wählerverhalten der aktuell jungen Menschen in den kommenden 40 Jahren nicht ins absolute Gegenteil verkehren und Volontäre sind per def überwiegend jung.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

„Die Demokratie retten“?

Ich lolierte leicht. Dann möge man mich zu dieser „Pflicht“ bitte mindestens mit den Rechten der Staatsschutzabteilung der nächstgrösseren Polizeiwache ausstatten.
Bis dahin gilt: Ich habe die Aufgabe, Schüler zu bilden und ihre Erziehung zu demokratischen Bürgern zu befördern.

„Rechte Thinktanks“ & Co.?

Da kommt langsam der DDR-Style auf, die Kartoffelkäfer haben bestimmt „US-imperialistische Saboteure“ verteilt… angesichts der „Leistungen“ des Staates aktuell und in den letzten paar (Dauer-) Kriesen braucht es gar keine finsteren Mächte, um Vertrauen in „den Staat“ zu erschüttern.
Das besorgt die bestimmende gesellschaftliche Schicht von ganz alleine.

Angesichts dessen sind Zustimmungswerte von deutlich über 50% noch tipptopp – scheinbar können viele Menschen also durchaus *differenzieren* zwischen zum Beispiel dem Polizisten Feuerwehrmann oder der Lehrkraft – und „dem Staat“, der über sie bestimmt und verfügt.

Minna
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Nun, die, die hier ihren Unmut als Lehrer (Ex-Lehrer?, Lehrerinnen eher nicht) kundtun, klingen mehrheitlich so, als hätten sie nicht mehr viele Jahre im Schuldienst und wenig Elan, sich um „demokratische Bildung“ ihrer SchülerInnen noch zu bemühen – vielleicht auch selber nicht die passende innere Einstellung dazu. Zur demokratischen Bildung gehört nun auch die Erhöhung der Medienkompetenz zu digitalen Einflussnahmen, wie das simulieren von Mehrheiten durch Astroturfing … oder auch durch mehrere Accounts in einem Forum.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

Das Bemühen um demokratische Bildung ist Selbstverständlichkeit – und fängt mit Kleinigkeiten wie sinnvoller Mitbestimmung über den Verlauf des Unterrichtes, SuS nach *ihrer* Meinung (ohne Unterschiebung und Framing) fragen, Abstimmen wo es geht usw. an.

Das wird von SuS übrigens sehr weitgehend akzeptiert und entstresst den Unterricht massiv auch als Lehrkraft. Weil dann auch in schweren Phasen Respekt und konstruktive Leistung zurück kommt. (Wie immer: Ausnahmen gibts von allem)

Und was das Geraune über üble Kollegen und astroturfende Agenten (vom Putin?) angeht: Wer unter „demokratischer Erziehung“ versteht, dass alles scheibchenweise immer mehr in die jeweils tagesaktuell schwankende Linksmode gepresst werden soll – und SuS dem auch automatisch „zustimmen“ und das „toll“ finden sollen… hat Demokratie genauso wenig verstanden wie Lehrkräfte, die pauschal z. B. bestimmte Gruppen tatsächlich diskriminieren.

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Ragnar Danneskjoeld
1 Jahr zuvor

Wissen die Befragten eigentlich, was Studienräte beruflich so machen?
Schneiden Oberstudienräte noch schlechter ab?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

:o)
Naja, erst studieren, dann raten. So etwa. Und die Ober bedienen sicher.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

@Dil Uhlenspiegel

Immer wieder toll wie du tolle Fragen noch toller beantwortest.

Das Wort „toll“ hat ja auch ganz viele verschiedene Bedeutungsebenen – da ist für alle was passendes dabei! 😉

Ulrich
1 Jahr zuvor

Was dachten Sie denn? Wer weiß denn schon, dass a) A 14 /OStR mal eingeführt wurde, um A-13-Lehrerinnen, die zu Hause als Privatlehrerinnen für ihre Kinder tätig waren, wieder in die Schulen zu locken, b) A 14 seit 1990/1991 nur noch Leistungs- und funktionsgebundene Beförderung ist.
Der PhV fordert nun, da GS/RS mit A 13 anfangen (sollen) die GYM-LuL mit A 14 Eingangsstufe zu versehen.
Das Ansehen von LuL leidet ja vor allem an den Erinnerungen vieler heutiger Erwachsener, die sich immer noch darüber aufregen, dass sie mal ne „ungerechte“ 4+ bekommen haben oder mal im Klassenbuch landeten oder überhaupt einer Schulpflicht genügen mussten. „Come on, teachers, leave the kids alone!“ – jetzt isses soweit, wenn man den LuL-Mangel anguckt.

Kalli
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ulrich

Ich denke, die A13 Privatlehrerinnen-Beschreibung trifft genau ins schwarze! A14-Minimalteilzeitlehrerinnen könnten helfen, retten aber nur teilweise aus der Misere. Zumal viele davon einfach keine A14 wert sind. Wenig Motivation, wenig zwischen den Ohren.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Ist schon ärgerlich. Erst wird man jahrelang von seinem Dienstherren kaputtgespart und zu Tode reformiert und wenn der Zustand der Schulen dann so offensichtlich wird, dass der Volkszorn hochkocht dann taucht die KMK ab und schiebt den faulen Lehrern die Schuld zu.

Noch ärgerlicher ist es, dass das wohl relativ einfach geht, da das Bild der faulen und unfähigen Lehrer ja schon seit Jahren von Politik und einzelnen Medien wie der BILD vorbereitet wurde.

Was solls? Noch 10 Jahre!

Auf, auf ihr fleißigen Lehrkräfte. In die Hände gespuckt und frisch ans Werk zu fordernden Eltern, neuen Reformen, unnötiger Verwaltung, Konferenzen und den immer unmotivierteren SuS.

Der Tag versaut sich schließlich nicht von alleine.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Lustig…ich hatte vor wenigen Tagen einmal nach einer ähnlichen Statistik gesucht.

Wollte wissen, wie es um das Ansehen des Lehrers im Vergleich zu anderen Berufen bestellt ist.

Habe etwas aus 09/2021 gefunden:

https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article233644005/Beruferanking-Pfleger-bis-Lehrer-das-sind-die-angesehensten-Berufe.html#:~:text=So%20zeigt%20eine%20neue%20Umfrage,mit%20Werten%20%C3%BCber%2080%20Prozent.

Hier landen Lehrer und Erzieher im oberen Drittel.

Ich persönlich denke, dass Lehrer und Erzieher grundsätzlich schon ein hohes Ansehen genießen und die Bedeutung für die Gesellschaft vielen bewusst ist.

Geht aber offensichtlich im täglichen Wahnsinn auf allen Seiten manchmal verloren.

Und Wertschätzung wird ja sowieso seltener zum Ausdruck gebracht als Kritik…

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Emil
1 Jahr zuvor

Wenn manche Eltern wüssten, welches Ansehen sie bei mir „genießen“….
Von Ansehen ist noch keiner satt geworden, also sch…. drauf.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Ja, ich überlege auch schon, ob ich mal aufhöre, Lehrer für Menschen zu halten. Denn wenn man das tut kriegt man quasi in einer Art panischer Reaktion einen “ Tritt ins Gesicht“ und muss erstmal für die ganzen anstrengenden/fordernden Eltern herhalten, oder wird denen – wenn man so Gutmütig wirkt- zum Fraß vorgeworfen, vor allem an Schulen, wo (bestimmte) Eltern das Sagen haben ( Waldorf,..). Den anstrengenden /fordernden Eltern wird wiederum Honig ums Maul geschmiert und ihnen versucht alles Recht zu machen, damit die mal aufhören anstrengend zu sein und anfangen die Lehrer wertzuschätzen. Das ist auch wichtig, denn diese Eltern sind zugleich auch mächtige Eltern. Problem ist wohl auch, dass viele Lehrkräfte in einen Zwiespalt geraten. Die Eltern, die sie eigentlich zum Teufel jagen wollen, sind zugleich diejenigen, vor denen sie aufgrund deren Sozialstatus Achtung haben ( von vorne haben sie natürlich vor allen Achtung, aber manch ein Elternteil ist ein guter Theaterkritiker!). Und wenn man dann Jahrelang immer wertschätzend, freundlich war und auch immer fünfe gerade hat sein lassen und auf die Professionalität der Lehrer vertraut hat und dann tatsächlich einmal Kritik übt ( Die mächtigen Eltern mobben uns hier weg und die Lehrer lassen es zu/knicken ein /machen mit ), dann gibt es keine Gnade und man ist sofort einer „von denen“, einfach nur, weil es ein Problem gibt und alles Vorherige ist vergessen. Im Gegensatz zu „denen“ ist man auch nicht mächtig und kann dann gehen. Meinen viele Lehrer, gute Eltern sind welche, die nie ein Problem haben werden und den Lehrer uneingeschränkt „im Recht“ dastehen lassen? Haben sie gleichzeitig fehlenden Respekt vor Eltern, die sich alles gefallen lassen, sich dann in eine bestimmte Rolle hineinsuggerieren lassen und dann genauso untergehen? Dann braucht man wohl ein „Spitzenkind“, schlau, angepasst, kein I-Kind,… damit solche Situationen nie auftauchen. PS: Es hatte sich im Nachhinein immer wieder herausgestellt, dass ich mit der Einschätzung meiner Kinder ( wie sie empfinden, was für sie richtig ist, was ihnen gegenüber Unrecht war) richtig lag. Eltern kennen ihre Kinder doch oft recht gut. Trotzdem habe ich auch immer in Betracht gezogen, dass die Lehrkraft richtig liegt und bei der Benotung mich sowieso nie eingemischt ( das die Benotung zwischen Lehrern wanken kann und sowieso nie 100 % objektiv sein kann ist zu akzeptieren und darf auch so sein, finde ich) . Ist ein sehr großes Unrecht geschehen und man möchte das im Nachhinein klären (in einer akuten Mobbing /Diskriminierungssituation kann man sich oft nur schlecht selber helfen, falls man überhaupt die Worte dafür hat) dann kommt als Antwort folgendes : Nichts!

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

… denn wenn man das tut (Lehrer für Menschen halten) kriegt man quasi in einer Art panischen Reaktion einen „Tritt ins Gesicht“…

So muss es heißen, ich drücke mich manchmal (oft) missverständlich aus.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Indra, was haben Sie eigentlich für ein Problem? Also ich kenne in meinem Kollegium keinen, der den Eltern ab einem gewissen Status in den A…. kriecht, so drücken Sie das ja aus. Das ist vielleicht in der freien Wirtschaft so (wo es um Geld geht), aber Lehrer haben das (hoffentlich) nicht nötig und haben eine fundierte pädagogische Ausbildung, die ihnen sagt, dass gerade die benachteiligten Schüler ihre Aufmerksamkeit brauchen. Sie tun gerade so, als ob man mit den Lehrern nicht sprechen kann, komische Schule muss das sein, an der Ihre Kinder unterrichtet werden.
Anssonsten sind Ihre Ausführungen mal wieder verworren und ohne Grundlage, sprich Beispiele. Das beste ist doch, wenn die Eltern ihre Kinder selbst unterrichten, dann sind die ganzen Probleme beseitigt. Ohne Lehrer keine Probleme. Oder kommen evtl. neue dazu? Oh, oh!

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Tja, die Waldorfschulen sind wohl sowas wie die freie Wirtschaft. Zudem sind dort unqualifizierte Lehrer, die nur dort sind, weil sie sonst nirgends was finden. Bei den gleichzeitig anspruchsvollen Eltern dort, gerät so eine unqualifizierte Kraft leicht in Erklärungsnot und dann ist es gut, wenn es dort auch schwache Familien gibt, denen man den schwarzen Peter zuschieben kann. Diese Familien werden dann nach und nach aufgebraucht. Falls Sie es nicht merken : Das ist nicht nur eine Kritik an Lehrern, sondern zeigt auch, wie gefährlich es ist, wenn Eltern an einer Schule das Sagen haben.

Aidan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Solche Aussagen über Waldorfschulen habe ich tatsächlich schon öfters gehört!

Scheint was dran zu sein!

Kalli
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Geht es Lehrern jetzt plötzlich nicht mehr um Geld? Hier wird der Eindruck erweckt dass Lehrer am Hungertuch nagen, 1000000 Stubden pro Woche Überstunden anhäufen… und das, wo sie zur höchstausgebildeten Bevölkerungsgruppe zählen.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kalli

Man muss Kommentare schon richtig verstehen …. In der Schule geht es in erster Linie mal um Schüler, Kinder und Jugendliche, nicht um Umsatz und Gewinnmaximierung, oder sehe ich das falsch? Da sind wohl andere Berührungspunkte vorhanden als bei einem Autohersteller. Und wo habe ich bitte gesagt, dass Lehrer am Hungertuch nagen? Lehrer verdienen gut, aber im Vergleich zu anderen Berufen mit vergleichbarer Ausbildung eher wenig, wenn man bedenkt, dass Arbeitsplatz und Arbeitsmaterial noch vom Verdienst abgezogen wird. Außerdem gibt es etliche Lehrer, die keine Pension, sondern knapp 50% Rente bekommen. Ihren Sarkasmus im letzten Satz können Sie sich sparen, entlarvt Sie nur.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kalli

Eben, sie sagen es. „Höchstausgebildet“. Da fordere ich zunächst auch eine entsprechende Bezahlung nach A13Z. Aber finden sie mal in der Wirtschaft Leute, die nach 7 Jahren Ausbildung für 2700 netto aufstehen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Wenn Sie das Abitur dazuzählen, sind es sogar 9 Jahre Ausbildung.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Weder beim Zahnarzt, Rechtsanwalt noch beim allerletzten Autoschrauber ums Eck kommen Leute auf die Idee, INNERHALB DES SPEZIFISCHEN FACHBEREICHES DIESER LEUTE rumzudiskutieren bzw. „auf Augenhöhe zu kommunizieren“.

Bevor Sie sich jetzt ärgern, wiederhole ich nochmal ausdrücklich: Innerhalb des spezifischen Fachbereiches.

Ich muss Ihnen leider widersprechen:

Mindestens die Hälfte der Eltern hat wenig bis garkeine Ahnung davon, was der Bildung und Aussensozialisierung (Bildungs-/Leistungskontext) ihrer Kinder gut tut – je weiter man auf der sozialen Rangleiter runterkommt, umso schlimmer wird es.

Genauso wenig haben Lehrer natürlich im privaten Sozialisierungsfeld und der allgemeinen, privaten Persönlichkeitsentwicklung irgendwelche Kompetenzen, das Wissen die Eltern logischerweise viel besser.

Da ich natürlich weiß, das Eltern solche Dinge nicht hören wollen und Lehrer sowas nicht sagen dürfen, mache ich es mir ganz, ganz einfach:

Bei mir gibt es nur freiwillige Beratung und fertig. So haben nutzlose Veranstaltungen wenigstens noch den Vorteil, dass man ein paar Klausuren weggeschafft bekommt.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Ein in meiner Sprechstunde Kaugummi kauender Vater (so erlebt), kaum kommunikativ und eher abschätzig, da bin ich zwar bemüht, die Form zu wahren, aber Ansehen hat der bei mir nicht verdient, oder wie sehen Sie das? Professor: „Sie haben sich um die individuellen Möglichkeiten meines Sohnes zu kümmern, wenn nicht, dann muss ich Ihre Kompetenz anzweifeln. Lehrer können anscheinend alles machen, was sie wollen, werden nie überprüft.“ Ja, so einer hat auch nicht meinen Respekt. Brauchen Sie mehr Beispiele? Ich versichere Ihnen, die meisten Eltern haben bei den Lehrern ein gutes Ansehen, aber es ist immer ein Geben und Nehmen, keine Einbahnstraße.

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Eltern sollten mal wieder ihren Job als Eltern wahrnehmen. Dann können wir anschließend auch mal über Augenhöhe nachdenken.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Wie schön hier doch die Lehrer-Eltern – Kluft zu Tage kommt. Das wiederlegt dann auch Teacher Andis Aussage, die meisten Eltern würden bei den Lehrern Ansehen genießen und Lehrer würden garnicht dazu neigen, sich für was Besseres zu halten – vor allem die Studienräte! Da könnte N4T hier ein ganz großes Thema von machen…

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Was WIDERLEGT meine Aussage? Dass es bei Eltern wie Lehrern schwarze Schafe gibt und man das auch thematisieren darf? Pauschalisieren sollte man nicht, wird hier aber, auch in Ihren Kommentaren, gerne gemacht. („ob ich mal aufhöre, Lehrer für Menschen zu halten“). Die Berufsgruppe Lehrer wird hier im Artikel in der Beliebtheitsskala mit Kanal- und Klärwerksmitarbeitern gleichgesetzt, was bei manchen Lehrerhassern, die sicher auch den Beruf der Kanalarbeiter nicht schätzen, wieder eindeutige Konnotationen auslöst, obwohl dies nur als Statistik formuliert sein sollte. Und solche unnötigen Darlegungen schütten noch Öl ins Feuer, wenn Stimmung gegen die Lehrer gemacht wird. Eine reine Prozentzahl hätte genügt. Oder man hätte die Beliebtheit des Berufes, nämlich diesen zu ergreifen, beleuchten können, wäre auch für das Kultusministerium sicherlich aufschlussreich gewesen.
Aber an Ihren und vielen anderen Reaktionen sieht man, was solche Äußerungen auslösen. Und dann wundert man sich, wenn sich die Lehrer verteidigen und Fehler auch mal woanders verorten.
Ich freue mich schon auf den grassierenden Lehrermangel, es werden Probleme ohne Ende kommen, und die vielen Lehrerkritiker werden alle noch sehr kleinlaut werden.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sie verstehen ja garnichts! Die Müllabfuhr ist ganz oben, WEIL die Menschen es wertschätzen, dass da Leute unschöne Arbeiten machen. Die Müllabfuhr wird auch betont hervor gehoben, WEIL Menschen befürchten, DASS sie nicht genug wertgeschätzt werden. Genauso Kanal /Abwasser. Das Sie sich auf den Schlips getreten fühlen, weil Sie mit denen prozentual gleich liegen, sagt dann auch alles. Würden sich Landwirte auch beschweren? Die sind definitiv auch wichtig, aber fallen nicht so auf, weil man deren Leistung ständig braucht und nicht zB in einer kritischen Situation. Man könnte es auch mal so sehen : Die einzigen Akademikerberufe, die hier genannt wurden sind Lehrer und Ärzte!
Das Lehrer*innen allerdings im Gegensatz zu Juristen und Anderen schnell Sorge haben, nicht doll genug gemocht zu werden finde ich ganz süß! Ihr seid halt emotionale Typen und verletzlich und deshalb auch in einem sozialen Beruf gelandet. Ihr solltet allerdings mal in Betracht ziehen, dass dies andere Menschen auch sind, zB Eltern. Ihr solltet da also nicht nur auf euch schauen und euch als Opfer darstellen, aber gleichzeitig andere genauso unmöglich behandeln. Schaut euch mal die vielen Kommentare, die ihr über Eltern abgebt an und relativiert das nicht als Einzelfälle, denn das wäre feige. Wo ist da mal Wertschätzung? Wo seht ihr uns mit im Boot? Aber genau das verlangt ihr von uns! Wir sollen euch für Menschen halten!
Eigentlich immer wieder lustig, wenn einer Anklage erhebt, weil er genauso behandelt wird, wie er andere behandelt.
Mein Satz : „Ich glaube, ich höre mal auf, Lehrer für Menschen zu halten“ war eine Provokation. Für etwas Reflektion, angekommen?

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sie haben meinen Kommentar überhaupt nicht verstanden. Vergessen Sie es!
Zu Ihrem zweiten Abschnitt: Sie sollten tatsächlich mal 1 Jahr Unterricht halten mit allem drum und dran. Das ist der Unterschied: Eltern sind die meisten Lehrer auch, die meisten Eltern aber keine Lehrer, wissen aber manchmal alles besser. UND DAMIT MEINE ICH AUSDRÜCKLICH NICHT ALLE ELTERN!!!!!

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Eben, die Anderen büßen aber mit und oft genau die Falschen – und das meinte ich.

Sabine2015
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

„Lehrer*innen haben allerdings im Gegensatz zu Juristen und Anderen schnell Sorge, nicht doll genug gemocht zu werden.“

So ist es, Frau Rupp! Ihre Erklärung, warum das so ist, stimmt jedoch nur zum Teil. Lehrer stehen in einem knallharten Wettbewerb um guten Ruf und Gunst der Eltern. Gibt es da Probleme, geht es nicht nur um verletzte Eitelkeit, sondern um handfeste Beschwerden und Rechtfertigungspflicht gegenüber den Vorgesetzten bis hin zu juristischen Querelen.

Es ist schwer, sich als Lehrer nicht das Rückgrat verbiegen zu lassen und mutig das zu tun, was man für richtig hält.
Leichter ist es, um Gunst und Beliebtheit zu buhlen, indem man sich anpasst und auch gegen besseres Wissen das tut, wovon man glaubt, es komme gut an und mache beliebt.

Dieser Weg hat aber auch seine Tücken, denn es gibt immer wieder Eltern und Schüler, die sich starke und authentische Lehrerpersönlichkeiten mit Führungsqualitäten wünschen. Sie urteilen anders als diejenigen, die meinen, Schule müsse vor allem Spaß machen und keinem Kind auf die Füße treten. Sie wollen wirklich Bildung und Erziehung statt Unterhaltung.

Allen Ansprüchen um „doll genug gemocht zu werden“ ist sehr schwer und vermutlich nur von starken Lehrerpersönlichkeiten ohne permanente Befürchtungen und schlaflose Nächte zu bewältigen.
Meiner Erfahrung nach lohnt es sich eher, stark und authentisch aufzutreten. Nur dann erntet man nachhaltige statt kurzfristige Zustimmung und auch positiven Respekt, der vor missbilligenden Launen
schützt.

Semmi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Wir beiden hätten viel Spaß zusammen als Eltern-Lehrer-Gespann….

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor

Hilfreich für das Ansehen der Lehrer wäre es, wenn sie besser unterrichten würden. Heute weigern sich ja viele, den Grundschülern die Rechtschreibung wirksam beizubringen, und den Mathematikunterricht kann man in Deutschland eh vergessen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Genau – flächendeckend nur Deppen in den Schulen.

Oh, Sie meinten die Lehrkräfte? Ich die anderen.

Aber mal ehrlich – bei der „lustigen“ ÜberHeterogenität, Grobstmotoriker:innen, Zankhähnen, Prinzen, Prinzessinnen, „Artenvielfalt“ (KREISCH: „Ich fasse den roten Stift nicht an!“, Brüll: „Ich schreibe das nicht ab!“, SCHMOLL unterm Tisch, im Schrank oder sonstwo … sicher noch um einige Verhaltenskreatiefitäten zu ergänzen) ist es ESSIG mit Anschauungsmaterial in Mathe. Das schmeißen sie sich nur gegenseitig an den Kopf, wenn die Pause nicht nach ihren Vorstellungen verlaufen ist.

Ernsthaft, Gelbe Tulpe,

ich bin bannig beeindruckt davon, dass Sie den Mathematikunterricht aller KuKs in Deutschland so gut auf der Pfanne haben. Ich weiß nicht mal, was meine KuKs im Klassenraum nebenan machen – also: Hochachtung!

Bei der RS in der GS muss ich leider Recht geben. Aber das Problem ist nicht die Lehrkraft. Wenn jemand keinen Stift anfasst, ist es nicht so einfach mit dem Erlernen der Buchstaben. Später kommt auch noch die richtige Reihenfolge hinzu, von der richtigen Größe am richtigen Ort mal ganz abgesehen.

Einen Rand einzuhalten – will doch heute auch niemand mehr. Eigentlich muss es heißen „kann heute kaum noch jemand“.

Oh, und es ist ziemlich unerlässlich, auf einem Stuhl länger als drei Minuten unfallfrei und kippelfrei sitzen zu können UND sich dabei zu konzentrieren. Allerdings nicht auf den Quatsch, den der Nachbar gerade mit dem Zirkel in dem Bein des anderen Sitznachbarn veranstaltet…..

Ohne eine ruhige Lernatmosphäre ist Lernen nicht möglich.

Könnte auch ein Grund sein, warum KuK in GS RS nicht mehr „können“.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Handy daddeln können die schon im GS Alter super gut. Kein Wunder, dass sie zappelig werden und auf nicht-digitale Inputs nicht mehr reagieren.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Oh ja, Sie haben Recht!! Man kann das Unterrichten der Lehrer, die dafür auch noch Geld verdienen, nicht mehr mit ansehen. Ich bin auch dafür, dass die Schulpflicht abgeschafft wird und die Eltern ihre Kinder selbst unterrichten oder Privatlehrer anstellen, dann ist es halt vorbei mit der kostenlosen Schulbildung. Ein Lehrer, der 5-6 Jahre studiert hat und noch 2 Jahre Praxis im Referendariat durchlaufen hat ist natürlich trotz allem völlig ungeeignet. Last alle Eltern, Quereinsteiger und Hilfskräfte ran, die können es sicher besser. Lehrermangel ist angesagt, nicht unwesentlich haben solche Eltern-Äußerungen dazu beitgetragen. Bin mal gespannt, wie die kritischen Eltern das Problem lösen werden. Ach?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Oha, schon gestern gepostet? Komisch, dass mich die Erschütterungen im Raum-Zeit-Gefüge nicht darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass die Wahrheit ausgesprochen wurde. Dafür kann es nur eine logische Antwort geben …

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Tulpen, die im Frühherbst blühend sprechen.
Muss der Klimawandel sein……
……Da sehr ihr mal, was für Auswüchse der selbst bei den Tulpen schon zeigt.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Gelbe Nulpe…( kein Tippfehler!)
Was ist denn das für eine schwachsinnige Aussage

Lakon
1 Jahr zuvor

Ws sagte Churchill nochmal zu Statistiken?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lakon

Die Wahrheit.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Der war sehr, sehr gut! Meine Hochachtung.

Lakon
1 Jahr zuvor

In Wikiquote steht: „Die Statistik ist die wichtigste Hilfswissenschaft in der neuen Gesellschaft, sie liefert das Maß für alle gesellschaftliche Tätigkeit.“ – August Bebel, Die Frau und der Sozialismus

GriasDi
1 Jahr zuvor

Unterscheidung von LehrerInnen und StudienrätInnen: Was für ein Quatsch. Wenn schon eine Unterscheidung gemacht wird, dann nach Schularten. StudienrätInnen gibt es in Bayern z. B. an Realschulen, Fachoberschulen, Berufsschulen, Gymnasien usw. Dort machen diese dann etwa die Hälfte der Belegschaft aus. Komische Einteilung.

Last edited 1 Jahr zuvor by GriasDi
Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Interessant an der Sache finde ich, wie das Ganze abläuft.

Der Staat in Gestalt der KMK ruiniert über Jahre das Bildungssystem durch Sparmaßnahmen, realitätsfremde Reformen oder einfach durch Untätigkeit.

Gleichzeitig wird über Medien Stimmung gegen die Lehrer gemacht. Ich spreche hier nicht von absichtlichen Falschmeldungen aller Verschwörungstheorien, sondern von tendenziöser Berichterstattung aller BILD und auch von oft sehr schlampiger und blauäugiger Berichterstattung anderer Medien, die Aussagen der KMK unreflektiert übernehmen.

Das kommt raus. Die zwei Akteure, welche die Haupt-Leittragenden dieser verfehlten Bildungspolitik sind gehen sich an die Gurgel und die Politik schaut amüsiert zu.

Die Eltern fallen über die faulen und unfähigen Lehrer her. Da wird Gleichgültigkeit der LuL gegenüber den SuS unterstellt und ein Berufsethos angemahnt.
Die Tatsache, dass der durchschnittliche LuL nach spätestens 20 Berufsjahren an seiner Grenze angekommen ist wird einfach ignoriert und mit den gängigen Vorurteilen niedergebügelt.

Die LuL unterstellen den Eltern im Gegenzug sich mehr und mehr aus der Erziehung ihrer Kinder zu verabschieden und diese komplett auf die Schule ab zu wälzen.
Die Schule wird aus Sicht der Lehrer vom Bildungsort zum Verwahrungsort.
Auch dies ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Sicher gibt es Eltern die auch mehr für die Erziehung der Kinder tun könnten und dies aus Bequemlichkeit lieber der Schule überlassen, die Mehrheit der Eltern hat jedoch keine Wahl. Niedriglöhne und immer höhere Anforderungen der Wirtschaft nach flexibler Präsenz am Arbeitsplatz lassen immer weniger Zeit für die eigene Kinder.

Beide Entwicklungen, sowohl die Überlastung der Lehrer als auch die fortschreitende Überlastung der Eltern am Arbeitsplatz, gegen auf das Konto verfehlter Bildungs- und Wirtschaftspolitik zurück.
In der Öffentlichkeit scheint die Politik aber weitgehend aus der Sache raus zu sein. Da sind LuL und Eltern die Versager die das System nicht mehr wie früher aufrecht erhalten können oder wollen.

Wie gesagt, eine etwas kritischere Haltung und eine etwas objektivere Analyse der Politik in manchen Medien wäre hier sehr wünschenswert.
Offensichtlich verkaufen sich Meldungen über das Feindbild Lehrer besser.

undheitergehtsweiter
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Beide Entwicklungen, sowohl die Überlastung der Lehrer als auch die fortschreitende Überlastung der Eltern am Arbeitsplatz, gehen auf das Konto verfehlter Bildungs- und Wirtschaftspolitik zurück.“
Richtig, statt 1 Stuhl für geflüchtete ukrainische Kinder in die Klasse zu stellen, sind es bei mir nun 4 Stühle!! Von einer Vorbereitungsklasse will unser Kreis/Schulamt nichts wissen. Wir LuL dürfen auf bewährte Mittel, die sich seit 2015 etabliert haben, zugreifen. Welche denn??? Sprachförderung fällt aus, sobald einige LuL wegen Corona oder anderen Atemwegserkrankungen oder Burn-Out ausfallen. An einigen Schulen in unserer Stadt fehlt es für DaZ an LuL. Danke für nichts!!

Last edited 1 Jahr zuvor by undheitergehtsweiter
Andre Hog
1 Jahr zuvor

„Wir LuL dürfen auf bewährte Mittel, die sich seit 2015 etabliert haben, zugreifen.“

…aber genau das, was du beschreibst sind doch – aus Sicht der KuMis – die bewährten Mittel. Kostet nix, macht denen keine Arbeit, die Verantwortung ist abgeschoben und man kann nach außen auf das Versagen der LuL verweisen, wenn es nicht läuft.

Perfektes Setting! … kann sich unsereiner gar nicht ausdenken.

Alla
1 Jahr zuvor

Die Pilotenvereinigung Cockpit hält die angebotene Erhöhung seitens der Lufthansa um pauschal 900€/Monat/Pilot für unzumutbar. Während das für Berufseinsteiger eine Gehältserhöhung von 18% ausmacht hat ein erfahrener Pilot nur eine Gehältserhöhung von 5%! Das geht natürlich gar nicht! Der zusätzliche „automatische Inflationsausgleich“ wurde noch nicht bewilligt! Unfassbar!
Und das, obwohl alle Piloten im Lockdown mit eigenen Geräten von heute auf morgen das DF (Distanzfliegen) ermöglicht haben!
Ok, am Anfang war es etwas holperig, aber die 9.000.000.000€ vom Staat (aka Steuerzahler) haben ein wenig unterstützt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alla
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

„Lehrkräfte liegen auf der Image-Skala im Mittelfeld der Berufsgruppen – gleichauf mit Kanal- und Klärwerksmitarbeitern.“

Passt doch – der Ronz, mit dem wir uns teilweise abgeben müssen (Schulpflicht) kommt dem zeitweise doch schon sehr nahe.

Ja, das ist böse.

Aber mal ehrlich – sind wir fertig und aufgebra(u)cht, weil die Kids lernen, fröhlich zur Schule kommen und zu Hause gut betreut werden?

Liegt es vielleicht an der (hust, röchel) Organisation von „Schule“?

Oder gar an einer Mische aus all dem, was uns tagtäglich aufgebürdet wird?!

HmHmHm……..

Vollblutpädagoge
1 Jahr zuvor

Eine Quereinsteigerin erlangte noch vor ihrem Ausbildungsbeginn im ersten Jahr ihrer Tätigkeit blitzschnelle Beliebtheit bei Lernenden, Eltern und der Schulleitung, indem sie fernab von Bewertungsrichtlinien in Klasse 10 eines sogenannten „Freien Gymnasiums“ (wohl tatsächlich eine Gesamtschule mit Abiturzweig) in ihrem Unterrichtsfach Chemie bewusst „Bestnoten mit der Gießkanne“ (die knappe Hälfte der der Klasse erhielt die Zeugnisnote „1“) verteilte.