Fleischmann kritisiert Wegfall der Isolationspflicht in Schulen als „halbgare Regelung“

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MÜNCHEN. BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) hat das Ende der Isolationspflicht für Corona-infizierte Schüler und Lehrer kritisiert. Gegenüber dem Deutschlandfunk sagte sie, eine Ausnahmeregelung für Schulen wäre sinnvoll gewesen.

Klartext: Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV. Foto: BLLV

Denn durch den Wegfall der Isolationspflicht, die in Bayern wie in drei anderen Bundesländern seit vergangene Woche gilt, würden betroffene Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte unter Druck geraten. Wer infiziert ist, aber nicht zu Hause bleibt, muss – so die Vorgabe – eine Maske tragen. „Wozu führt es denn, wenn dann ein positiv getestetes Kind mit der Maske in der Schule sitzt?“, fragte Fleischmann in der Sendung „Campus & Karriere“. „Wie gehen die anderen Kinder damit um? Schaut man auf dieses Kind und mobbt es, sagt man ‘Ogottogott, das Kind ist doch jetzt positiv und kann mich anstecken!‘ Und wie gehen denn eigentlich die Eltern der anderen Kinder damit um?“

Auch betroffene Lehrkräfte gerieten unter Druck. Fleischmann: „Die eine oder andere Lehrerin wird aufgrund des Lehrermangels sagen ‘Oh Gott, ich muss unbedingt in die Schule gehen, ich kann meine Kolleginnen und Kollegen nicht hängen lassen – und auch nicht die Kinder!‘“ Die BLLV-Präsidentin sprach von einer „halbgaren Regelung“. News4teachers

Infizierte Lehrkräfte, die symptomfrei sind, werden nicht zum Schuldienst herangezogen

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Johannes
1 Jahr zuvor

ENDE DES MONATS WIRD ES NIRGENDWO MEHR EINE ISOLATIONSPFLICHT GEBEN. Rlp hat`s gerade angekündigt.
Und eine Ausnahmeregel für Schulen ist absoluter Schmarrn- um die gerade geht es doch!

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Johannes

Nein, in erster Linie geht es NICHT um die Schulen. Es geht darum, dass Infizierte weiter brav zur Arbeit traben. Ich hoffe nur, dass jeder Kollege so schlau ist, sich krank schreiben zu lassen.

Johannes
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Genau- und die Schulen hüten die Kinder.

Lehrer_X
1 Jahr zuvor

Tja, ich hab gerechnet, mich informiert, Krankenkasse auch schon kontaktiert; langfristig werde ich den Beruf wechseln. Nächstes Jahr erstmal 50%, die erste Bewerbung an einen Verlag ist schon raus.

Ich hab es so schon unerhört gefunden (egal ob Schule oder meinem alten Bürojob), dass Leute mit Erkältung und teilweise Grippe zur Arbeit kommen. Kotzt mich an. Zeigt aber auch wieder, wie wenig ich meinem Arbeitgeber und der Gesellschaft wert bin. Man sollte erwarten dürfen, dass es wenigstens heißt, dass man andere nicht aktiv einer Ansteckung aussetzen darf. Ist aber scheinbar nicht der Fall.

Alles klar. Ich bin raus. Nicht heute, nicht morgen, aber es wurde bei mir alles in Bewegung gesetzt. Rücklagen habe ich mir zum Glück gebildet, den Beamtenstatus werde ich langsam aber sicher sogar gerne los.

Ich habe Respekt vor allen, die den Job noch unbeschadet ausführen können. Meine Frustgrenze ist überschritten.

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Jede Kollegin und jeder Kollege, mit den ich in letzter Zeit ernsthaft unter vier Augen gesprochen habe, würde lieber heute als morgen den Job wechseln. Und das quer durch alle Schulformen und Jahrgangsstufen. Ich suche auch nach einem Ausweg, bin aber bisher leider nicht fündig geworden. Meine Frustrationstolleranz ist schon lange am Ende. Viel Erfolg beim Ausstieg Mr. X.

Beli
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Herzlichen Glückwunsch zur sorgsam geplanten Lebensveränderung! Ich denke JEDEN Tag daran, es Ihnen gleichzutun, habe bisher aber noch nicht den Mut gehabt, mich ernsthaft zu informieren. Vielleicht wird es nun durch Ihre Anregung etwas. Alles Gute!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Beli

Ich denke auch daran.
Leider habe ich schon 26 Jahre als Lehrer auf dem Buckel. Da unser Dienstherr nur Mindestbeiträge in die Rente nachzahlt, ist ein Wechsel da finanzieller Selbstmord.
Also dann anders. Noch 10 Jahre, Tage zählen.

Beli
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

In einzelnen (nur 4?) Bundesländern gibt es wohl seit ca. 2014 in Anlehnung an ein entsprechendes Bundesgesetz ein „Altersgeld“, das bei einer Kündigung eines Beamten zumindest einen Teil dieses Nachteils ausgleichen soll. Muss mich noch genauer informieren, nur mal eine Anregung für Sie bzw. KuK, die auch daran denken, die „Anstalt“ zu verlassen…

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Mich hat eine schwere Erkrankung aus der Kindertagespflege heraus getragen, anders kann ich das nicht nennen. Ich bin auch sehr dankbar dafür. Ich erlebe dieses Jahr sehr viel Klinikalltag, derzeit in Reha. Hier müssen beinahe täglich Infizierte unverzüglich das Haus verlassen. Für infizierte Kranke bedeutet ein Reha-Abbruch, dass sie nicht ihre Reha-Ziele und die damit verbundene Steigerung der Lebensqualität und /oder Arbeitsfähigkeit zeitnah wieder erlangen. Es ist mittlerweile sehr schwierig geworden, sich selbst zu schützen, weil draußen niemand mehr eine Maske trägt, in jedem Supermarkt aber gehustet und genießt wird. Es schränkt den Bewegungsradius vulnerabler Menschen noch mehr ein, dass Corona überall auftaucht und auftauchen darf, nur nicht während lebensnotwendigen Therapien. Dort wird getestet und positiv bedeutet, erstmal keine Therapie. Ich selbst und viele andere Menschen leiden auch krankheitsbedingt unter Fatigue, und zusätzlich Corona, das ebenfalls eine Fatigue auslösen kann, braucht wirklich niemand. Es ist so nicht möglich, ein Café zu besuchen oder auf eine Veranstaltung zu gehen. Der Preis könnte einfach zu hoch sein.
Ich freue mich für Sie, dass Sie den Absprung geschafft haben und wünsche Ihnen einen guten beruflichen Neustart mit viel Erfolg!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Viel Erfolg auf Reha @
liebe TaMu

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ganz lieben Dank, Sissi, es ist eine sehr gute Reha und ich freue mich über einige deutliche Verbesserungen 🙂

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

@TaMu: Ihre beschriebene Bewegungsfreiheit wäre genauso eingeschränkt wenn es noch eine umfassende Maskenpflicht gäbe. Bei den aktuellen Varianten ist es in der Tat schwierig, auch mit Masken eine Infektion zuverlässig zu schützen. Das hat mit der Ursprungsvariante und ggf. noch mit Delta einigermassen funktioniert, aber nicht mehr mit der aktuelle Variante es sei denn man lebt steril und abgeschottet von anderen Menschen.
Es wäre eher ein Paradigmawechsel erforderlich jetzt mit der ganzen Sache ein anders umzugehen. Würde man die Personen auf Grippe wie bei Corona testen wäre es interessant, was da herauskommt. Personen die unbedingt eine Ansteckungskrankheit vermeiden müssen, mussten auch vor Corona schon höllisch aufpassen. Es gibt viele Infektionskrankheiten, die ich keinem wünsche und die allesamt unangenehm sind. Und früher wurden deswegen auch keine gesonderte Massnahmen für die Allgemeinbevölkerung erlassen und es wird auch künftig nicht sinnvoll und möglich sein.

Meine Vermutung ist, dass in den nächsten Wochen die verpflichtenden Corona-Schutzmassnahmen angefangen vom ÖPNV bis zu Gesundheitseinrichtungen immer mehr zurückgefahren werden und an dessen Stelle individuelle Schutzmassnahmen treten, die von den betroffenen Personen situativ angewendet werden müssen. Ihnen ist mehr geholfen wenn Sie z.B. eine wirklich sehr gute Maske (z.B. wiederverwendbare antivirale Masken) in bestimmten Kontaktsituationen tragen. Auf den Fremdschutz würde ich mich auf alle Fälle nicht mehr verlassen selbst wenn Ihre direkten Kontaktpersonen aus Ihrer Sicht sich solidarisch zeigen.

Ihnen auch viel Erfolg bei der Reha.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Maxx-Planck-Institut hat zu diesem Thema bis Anfang 2022 geforscht und stützt die Meinung der Redaktion:

Eine aktuellen Studie des Max-Planck-Instituts belegt, dass FFP2-Masken vor der Omikron-Variante des Corona-Virus sogar noch besser schützen als vor der Delta-Variante. (Fokus-Online)

Das ist in meinen Augen auch nicht überraschend, da FFP2-Masken wohl nicht Kleinstteile zuverlässig filtern können, aber den – ich nenne es mal – Auswurf von Tröpfchen relativ gut begrenzen. Bei der ansteckenderen Omikron-Variante ist das besonders wichtig.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

All inclusive zu den Aerosolen, Max- Planck- Studien und anderen Untersuchungen, ad Juli 22

https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-so-schuetzen-masken-vor-ansteckung,S7XsGu7

Sybille, 48
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Meine Eltern hatten vor ihrer Coronainfektion genau einen Kontakt. Das war der Pflegedienst. Meinen Bruder, hat Leukämie, hat der Check im Krankenhaus (Röntgen, Blutabnahme usw.) gleich wieder zurück ins Krankenhaus gebracht. Coronainfektion.
Selbstschutz? Aufpassen? Höllisch aufpassen? Spitzenvorschlag.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sybille, 48

Was wollen Sie damit genau ausdrücken?
(Dass Infektionen trotz Maske möglich sind, ist seit langem bekannt. Trotzdem haben wir nichts Besseres oder – was Schule angeht – wird uns sinnvolle Prophylaxe nicht zugestanden)

Sybille, 48
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sybille, 48

Ich wundere mich über 8 rote Daumen. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die vulnerablen Gruppen sich eben nicht alleine schützen können.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sybille, 48

So hatte ich Sie auch verstanden.

Sybille, 48
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sybille, 48

Und dass das Konzept von „Schutz der Vulnerablen“ eine Illusion ist. Die Vulnerablen brauchen unsere Unterstützung. Es sei denn, die Gesellschaft sagt, dass das nicht gewünscht ist, weil es für Pflegekräfte nicht zumutbar ist, sich täglich zu testen. Aber das fände ich erschreckend.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sybille, 48

Der Schutz der Vulnerablen scheint mittlerweile gesellschaftlich irrelevant zu sein. Ich persönlich finde das erschreckend. Vermutlich braucht’s erst wieder eine Katastrophe wie im Ahrtal, bis die Mehrzahl der Menschen begreift, dass wir alle aufeinander angewiesen sind.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Es ist jetzt schon eine Katastrophe, aber eine stille, denn niemand unter den Betroffenen kann sich wehren oder laut werden. Noch immer sterben Menschen an an Corona einsam. Bei Infizierten, auch bei den Unglücklichen mit einer anderen Grunderkrankung, die zum Tod führt, darf kein Besuch kommen, erst in den letzten Lebensstunden, aber nicht in den Tagen oder Wochen zuvor. Die letzten Stunden werden aber häufig nicht mehr bei vollem Bewusstsein erlebt. Die Angehörigen dürfen sich nicht am offenen Sarg verabschieden, was oft zu einer noch schwierigen Trauer führt. Corona ist eine Qual für viele Menschen, die einsam durch die schwersten Zeiten ihres Lebens gehen und für ihre Angehörigen, die sie nicht begleiten können.
Monatlich erleben das in Deutschland 4000 Menschen und ihre Angehörigen, es betrifft also monatlich 30000 bis 40000 Menschen. Es wird über Depressionen wegen Corona- Maßnahmen gesprochen, aber nicht über Depressionen der Hinterbliebenen, die hilflos das einsame Sterben ihres geliebten Menschen ohne Zugang zu ihm erleben mussten. Das betrifft ja auch unvorhersehbare Abschiede, den Herzinfarkt beim Abendessen, Krankenwagen, Arzt, Blaulicht und weg ist der Mensch… dann der plötzliche positive Test und dadurch kein Besuch, Intensivstation wegen Herz, Verschlechterung und das plötzliche Ende. Das ist so traumatisierend, aber es scheint niemanden zu interessieren, bei ca 50000 solcher Todesfälle nicht.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Kann ich so bestätigen.
Mein Vater lebte in einem Seniorenheim in meiner Nähe.
Vor Corona konnte ich ihn 2-3 mal pro Woche kurz besuchen und einmal länger. Kein Problem. War ja um die Ecke.

Seit Corona ist ein Besuch von 30 Minuten pro Woche drin. Voranmeldung mit Buchungssystem.

Im Oktober war dann eine Corona-Welle im Heim. Zum Glück die „harmlose“ Omikron-Variante.

Besuche waren trotzdem für drei Wochen nicht drin. Mein Vater war auch infiziert.

Danach war er wieder „gesund“. Das bedeutet der Test war negativ.
Ich durfte wieder hin und sah einen Mann der nur noch im Bett lag und mit viel Mühe trank und ab und an etwa essen konnte. Vor Corona war er alt aber relativ fit.

Eine Woche später wurde ich vor meinem Besuchstermin angerufen. Kommen sie schnell. Da war mein Vater schon nicht mehr ansprechbar.

Drei Tage später war er tot.

Laut Statistik weder an noch mit Corona gestorben. Er war ja inzwischen negativ.

Gabriele
1 Jahr zuvor

Sträfliches, eklatantes Versagen der verantwortlichen Stellen!
Unverzeihlich, unentschuldbar, einfach schlichtweg absolut unverantwortlich!

Ah ja, die leidige individuelle Selbstverantwortung!??? Wie bequem!! Nur Schutzbehauptung!

Das ich hier nicht bitter laut rauslache!

Wie bewusst weltfremd und schulrealitätsfremd kann man sich denn nur anstellen, als staatlicher Akteur?
Der (hier leidige!) Grundrechtsschutz – schlaue, geschickte Ausrede?!
Oder anstehender (Vor-)Landtagswahlkampf lässt bereits grüßen? – unschwer zu durchschauender, recht billiger, sich anbiedernder Populismus?!

  • Schon mal was von „Stigmatisierung“ gehört? Gefahr: Maskentragende SchülerIn wird zum Außenseiter, wird „gemobbt“. Tatsache!
  • Kind fühlt sich krank, aber Mutter muss/will unbedingt in die Arbeit. „Passt“ also gerade überhaupt nicht. „Testen“? .Ach, nee. lieber nicht. „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Beide gehen ohne Gewissensbisse – natürlich ohne Maske! – in die Schule bzw. in die Arbeit.
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

Liebe Gabriele (oder so),
für die show gibt’s einen grünen Daumen, nicht des Inhalts wegen, nein, von der Performance her.
Psst, 😉 „dass ich hier nicht laut rauslache!“

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

@Gabriele: Akzeptieren Sie, dass jetzt auch der Übergang in eine endemische Phase voll im Gang ist. Selbst Christian Drosten sieht in der raschen Abfolge der jüngsten Corona-Wellen Hinweise auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie. Und dann wird in grossen Teilen zu alten Verhaltensmustern zurückgekehrt, über die man sich jahrelang aufgeregt hat aber es hat nichts geholfen. Gemeint ist, dass man krank zur Schule geschickt wird oder sich selbst dahinschleppt. Aber die Masken werden auch bei den restlichen Personen bald out sein weil immer mehr erkannt haben dass es eh nicht mehr die Effektivität hat und sinnvoll ist. Ich wette auch die letzten maskentragenden Schüler werden diese bald ablegen und dann hätte sich das Mobbingproblem auch erledigt. Ansonsten wer zu doll aus der Reihe tanzt wird mit Mobbing leben müssen auch wenn das nicht schön und akzeptabel ist.

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Was ist denn das für ein Unfug?! Weil „die letzten maskentragenden Schüler (…) diese bald ablegen, erledigt sich „das Mobbingproblem“?
Ohne Worte!

Julia- regt sich auf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Wer gemobbt wird, weil er/sie sich zu schützen sucht- was er/sie nicht begründen muss!- „tanzt aus der Reihe“ und muss mit „Mobbing leben“???!!!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Langsam wird es nicht nur unerträglich sondern echt gefährlich.

Dieser versteckte Rechtfertigung von Mobbing und noch verstecktere Behauptung, dass Leute die durch das tragen einer Maske aus der Reihe tanzen, Mobbing eben hinnehmen müssen, kommt der Volksverhetzung schon bedenklich nahe.

Zunächst Ablehnung der Maskenpflicht aus Gründen der persönlichen Freiheit.
Dann der immer wieder kehrende Hinweis, dass ja jeder ruhig Maske tragen kann. Das war schon recht überheblich und gönnerhaft.
Jetzt sind wir schon so weit, dass Leute die freiwillig Maske tragen eben gemobbt werden weil sie es verdient haben.
Rufen wir morgen dazu auf den Masken-Fuzzis eine kräftige Tracht Prügel zu verpassen, damit sie wieder die „Normalität“ erkennen.
Nächstes Jahr kann ich dann mit Maske damit rechnen, dass ein bisher „toleranter“ Querdenker mit ein paar Freunden erscheint und mir als Masken-Störenfried nachts das Haus ansteckt oder wo wird das enden????

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Während ich schreibe, sitzt neben mir eine Japanerin, OÄin.
Für sie ist alles, was DirkZ sagt, einfach rückständig und asozial.
Wenn man keine Ahnung hat und provoziert, Mobbinganleitung gibt und – eigentlich – droht, um rein egoistische Ziele zu erreichen, so sagt sie zusammengefasst, teils wörtlich, sehr höflich:
Bei uns wird jemand, der Wissen und Gesundheit schädigt und damit die Allgemeinheit schwer beeinträchtigt, „erzogen“…….
und die Gesellschaft zeigt ihm dann auch ein- und körperdrücklich seinen „geringen Stellenwert“.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

War wohl schon lange nicht mehr in Japan…Ihre Kollegin. Sonst würde ein Begriff wie „asozial“ wohl kaum fallen.

Die Japaner reinigen ja sogar ihre Kabinen bei der WM…

https://www.eurosport.de/fussball/wm/2022/japan-begeistert-bei-wm-in-katar-erst-deutschland-geputzt-dann-kabine-und-stadion-fans-und-team-raum_sto9241158/story.shtml

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

? ? treten Sie doch mal einen Schritt neben die Leitung, Stromdoktor .
( alle ) Japaner sammeln den Müll ein. A l l e verhalten sich nützlich für die Gesamtgesellschaft…….alle – ansonsten riskieren Sie Ihr Gesicht…..

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

„Wer zu doll aus der Reihe tanzt, wird mit Mobbing leben müssen.“
Ach ja? Bezieht sich das nur auf die Masken oder darfs generell die von der Z‘schen oder Mehrheitsmeinung abweichende Meinung sein, die mit Mobbing geahndet wird? Meinungsfreiheit gibt’s nicht mehr? Nonkonformes Verhalten ebenfalls nicht mehr? Sie zeigen Ihr wahres Gesicht immer offener, und ich finde es widerlich!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

„… auch wenn das nicht schön und akzeptabel ist.“

Wo ist das jetzt bitte Menschenverachtend? Das ist seine Einschätzung und eine moralische Einordnung, der Sie ja wohl nicht widersprechen wollen, oder?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Oh, es erinnert mich doch sehr an Rhetorik der Art „Die Flüchtlinge, die übers Meer kommen, darf man nicht anlanden lassen, weil wir keine mehr aufnehmen können. Das dann welche ertrinken, ist nicht schön und nicht akzeptabel.“
Machen Sie sich selbst Ihren Reim drauf, Realo.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

@Mika: Ich habe ausgesagt was passieren wird, nicht aber dass ich ein solches Verrhalten gutheisse. Und das ist der Unterschied. Mag ja auch sein, dass Sie Personen, die Ihrer Meinung nach aus Rücksichtslosigkeit keine Maske tragen in bestimmten Situationen anders behandeln als welche, die Masken tragen und andere, die „unnötigerweise“ eine Maske tragen auch anders behandelt werden. Das können Kleinigkeiten sein wie z.B. auf die Frage, ob man mal eben vorbei kann, weil man den Weg versperrt. Eine negative Handlung könnte in beiden Situationen sein, dass man sich länger Zeit lässt, um Platz zu machen. Und soetwas ist ein normales Verhalten ohne dass der andere dies als provokantes Verrhalten erkennt.

Julia- regt sich auf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ob Sie das gutheißen oder nicht, ist hier nicht ausschlaggebend. Davon abgesehen, wenn man Ihre Posts so querliest, drängt sich mir ein anderer Eindruck auf. Selbst schuld- Pech gehabt.
Und dann zu rechtfertigen, indem Sie zum ‚Gegenvorwurf‘ ausholen, „dass Sie Personen, die Ihrer Meinung nach aus Rücksichtslosigkeit keine Maske tragen in bestimmten Situationen anders behandeln als welche, die Masken tragen und andere, die „unnötigerweise“ eine Maske tragen auch anders behandelt werden“, ist unerhört. Ob ein Maskentragen eines anderen Menschen „unnötig“ ist, ist nicht an mir oder an Ihnen zu befinden. Und die Art, wie ich von jemandem wegrücke oder um Abstand beim Vorbeigehen gebe/ bitte, ist keine Provokation oder gar Mobbing! Und das führt mich wieder zu meiner im 2. Satz dieses Posts geäußerten Vermutung.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Unterlassen Sie Ihre Unterstellungen!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Sie sagen voraus was passieren wird!

Können Sie denn die Zukunft voraussehen?

Solche Voraussagen spiegeln zu einem großen Teil die eigene Gedankenwelt wieder.

Es ist bei ihrer Voraussage wohl eher so, dass der Wunsch der Vater des Gedankens ist.

Last edited 1 Jahr zuvor by Schattenläufer
TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Danke, Dirk Z, ich richte mich schon mal darauf ein, gemobbt zu werden. Die Gesellschaft kann eigentlich froh sein, wenn ich „aus der Reihe tanze“ und meine Gesundheit schütze. Ich bin ihr dieses Jahr teuer genug geworden, ganz ohne Viren und ohne irgend eine Schuld. So nach und nach möchte ich meinen Platz wieder einnehmen und wieder in die verschiedenen Töpfe einzahlen, aus denen ich so großzügig versorgt und behandelt wurde. Da käme eine weitere, vermeidbare Erkrankung ganz negativ dazwischen und solche Sachen wie neurologische Spätfolgen durch Corona kann ich mir ganz einfach nicht leisten. Damit stehe ich auch gar nicht alleine da. Es wird also einige dieser gruseligen Gestalten mit FFP2 Masken geben, die noch nicht infiziert mal sind. Vielleicht nehme ich weiterhin meine Krücken mit, einfach zum Selbstschutz!

Mona
1 Jahr zuvor

In den Kitas wirds noch lustiger.

Direkter Körperkontakt und Kontakt mit Nasensekret und beliebigen anderen Körperflüssigkeiten ist unvermeidbar und gehört zum Alltag – „Berufsrisiko“Infizierte Kinder dürfen wieder nach Belieben kommen und bleiben unerkannt(Natürlich) keine Masken auch bei erkannt infizierten KindernMasken bei den EuE werden von Träger und Eltern noch stärker als schon bisher missbilligt und ausdrücklich gerügt („aus pädagogischen Gründen abzulehnen“), bleiben aber immerhin auf deren „eigene Kosten in die Entscheidung der EuE gestellt“
Meine früheren KuK und v.a. die Azubis/PraktikantInnen gehen gerade die glatten Wände hoch und suchen nun auch händeringend nach Arbeitsalternativen. Ich bin so froh, da schon meinen Weg gefunden zu haben.

Last edited 1 Jahr zuvor by Mona
DerDip
1 Jahr zuvor

Schön zu sehen, dass die Anzahl der Kommentare (und vermutlich auch das Interesse) zu Artikeln wie diesen inzwischen deutlich abnimmt.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Nö, die Kollegen haben einfach keine Lust mehr, wieder und wieder mit Leuten wie Dirk Z. zu diskutieren, sich beschimpfen, als inkompetent, frei von gesunden Menschenverstand und selbst schuldseiendes Mobbingopfer bezeichnen zu lassen. Außerdem brauchen wir unsere Kraft dafür, die (corona)kranken Kollegen zu vertreten und den Laden am Laufen zu halten.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Dankeschön @ Alex
Und wir brauchen unsere Kraft auch, um uns bestmöglich jetzt und zukünftig um immer mehr Kids mit immer mehr covid- Nachfolge-Erkrankungen zu kümmern, die z.B. gesichert eine spez. Form T1Diabetes entwickeln oder so konzentrationsschwach sind, dass sie Alltag und Schule kaum mehr schaffen…..

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex
Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

@Alex: Beschimpfen ist noch etwas anders. Was ich hier eher sehen das viele von hier, die noch die harten Verfechter der Massnahmen am besten verpflichtend sich geistlich noch nicht auf die geänderte Lage eingestellt haben. Leider sehen diese Leute nicht dass die allermeisten Menschen allmählich coronamüde sind und wenn dann panisch an Massnahmen festgehalten wird erzeugt das nur eine Gegenreaktion. Und darauf hinzuweisen funktioniert hier bei vielen nicht. Diejenigen die jetzt noch Massnahmen einfordern verbauen sich die letzten Möglichkeiten bei Erfordernis doch wieder Massnahmen durchzusetzen.
Es ist sehr schön zu sehen, dass jetzt etwa 99% der Leute das auch so sehen und sich auch wieder normal auch in geschlossenen Innenräumen ohne Maskerade bewegen. So fällt es leichter von Personen, die noch eine Masker tragen mehr Abstand zu halten da ich davon ausgehe, dass sie sich tatsächlich schützen möchten. Nur lustig ist daran, dass von den restlichen 1% 99% die Maske nicht mal richtig tragen. Ich denke bald fallen endgültig die Masken und in ein paar Monaten wird man hier auch nicht mehr darüber diskutieren.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ach Dirk, wie man sich geistlich auf die veränderte Lage einstellt, da müsste man vielleicht den Pfarrer befragen.
Geistig sehe ich, dass Sie sich weiterhin in gesteigerter Selbstüberschätzung dazu berufen fühlen , andere zu beurteilen, zu verurteilen. Wo Sie in Ihrem Universum panische Massnahmenverfechter sehen …keine Ahnung. Irgendwie scheint mir Ihr Urteilsvermögen auf der Strecke geblieben zu sein.
Vielleicht sollten Sie auch an Ihrem Satzbau usw arbeiten, vielleicht wären dann manche Aussagen verständlicher.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ein feuchter Traum von Dirk wird wahr. Da darf man ruhig mal schwärmen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Z
Ihre Maske haben Sie jedenfalls schon lange fallen gelassen. In jeder Hinsicht.