MÜNCHEN. Zur Verhinderung von Täuschungsversuchen an Schulen durch Chatbots mit Künstlicher Intelligenz (KI) setzt das Kultusministerium auch auf den Einsatz von Computerprogrammen. «Grundsätzlich sei das Problem nicht neu, «versuchter Unterschleif ist seit jeher ein Thema an den Schulen», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) auf Anfrage. «Wie so oft nehmen hier unsere Lehrkräfte, die ihre eigenen Schülerinnen und Schüler und deren Leistungsfähigkeit genau kennen und beurteilen können, eine Schlüsselrolle ein.»

Zugleich werde sich die Aufgabenkultur in Zukunft noch stärker ausdifferenzieren. «Beispielsweise werden noch mehr Aufgabenformate entwickelt werden, die die eigene, kreative Leistung der Schülerinnen und Schüler und deren reflektierten Umgang mit Inhalten in den Mittelpunkt stellen und den Lern- bzw. Lösungsprozess transparent machen», betonte Piazolo. Zur Kontrolle seien auch begleitende mündliche Gespräche und Rechenschaftsberichte zu abgegebenen Schülerarbeiten vorstellbar.
«Im Übrigen stehen auch bereits erste Softwarelösungen zur Verfügung, die den Einsatz von Chatbots erkennen können. Diese Programme werden sicherlich in naher Zukunft noch verbessert und weiterentwickelt werden», sagte Piazolo.
Sogenannte Chatbots wie «ChatGPT» können dank einer ausgefeilten KI inzwischen auf Kommando auch Aufsätze, Gedichte, Briefe und alle möglichen anderen Texte verfassen, ohne dass dies für menschliche Leser erkennbar ist. Kritiker fürchten daher, dass künftig auch Haus- und Schulaufgaben immer häufiger von Künstlicher Intelligenz geschrieben werden.
«KI ersetzt nicht das Verstehen, Verarbeiten und Anwenden von Gelerntem»
Für Piazolo sind KI-Systeme aber nicht nur ein Problem im Schulalltag. „Natürlich sind wir uns auch der Herausforderungen bewusst, die KI-Programme für die Schulen bedeuten, besonders was Prüfungsformate betrifft.» Die KI-Programme könnten zugleich aber auch viel Vorarbeit leisten und bei der Recherche entlasten. «Die Schülerinnen und Schüler sind dann aber gefordert, die Ergebnisse zu prüfen und zu verifizieren. Gleiches gilt zum Beispiel für Referate. KI ersetzt nicht das Verstehen, Verarbeiten und Anwenden von Gelerntem.»
Die möglichen Einsatzbereiche und Herausforderungen von KI-Technologien würden derzeit auch im Schulversuch «KI@School», an dem sich 15 Schulen aus ganz Bayern beteiligten, erprobt. Zudem würden viele Fortbildungsangebote für Lehrer angeboten. News4teachers / mit Material der dpa
Schüler lassen sich Hausaufgaben bald von Künstlicher Intelligenz schreiben
„Chatbots wie «ChatGPT» können dank einer ausgefeilten KI inzwischen auf Kommando auch Aufsätze, Gedichte, Briefe und alle möglichen anderen Texte verfassen“, zum Ballspiel auch auf diesem Markplatz hier Posts austragen, ohne dass es sterbliche Biomasseakkumulationen erfassen könnten.
Mit festlichen Grüßen,
Euer ChatBot-Di.
Hab’s ausprobiert – mehrfach.
https://www.zerogpt.com/
Erkannte den ChatGPT-Text als „100 % human“.
Satz mit x. War wohl nix.
ChatGPT hat seine „Freude“ darüber geäußert, dass die „andere Seite“ es nicht geschafft hat, den KI-Text als solchen zu erkennen. Die Programmierer hätten sich auch wirklich viel Mühe gegeben.
Wir haben bereits vor Jahren gebeten, dass die Schule mal einen guten Plagiatfinder installiert (die guten Programme kosten ja schließlich was). Quizfrage: Wann wurde uns dieser zur Verfügung gestellt? Oh ja, richtige Antwort: NIE! Wird hier sicherlich ähnlich laufen und es bleibt am uns kleben, mühsam Fälschungen/KI-Aufsätze u.ä. zu identifizieren. Oder wir kaufen es mal wieder selbst, wie eben alles andere auch.
Es wird wohl bei Facharbeiten auf einen verpflichtenden Vortrag darüber in Kombination mit dem Lehrer, der sich in die verwendeten Quellen einliest und gemeine Fragen stellt, hinauslaufen. Beim kleinsten Zweifel an der vollständigen Eigenleistung des Schülers gibt es ein „ungenügend“.
… und „ungenügend“ gilt selbstverständlich auch für die hauptverantwortliche KI, da sie so einfach durchschaut wurde. Ts, miese Erstgeneration halt!
Win-win – was! 🙂 🙂 🙂