Anlässlich des 70–jährigen Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR eröffnet TimeRide in Berlin und Dresden eine neue Virtual–Reality–Zeitreise durch die Geschichte der DDR. Die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED–Diktatur geförderte Zeitreise wirft in virtuellen Szenerien einen schlaglichtartigen Blick auf die über 40–jährige Geschichte der DDR. Dabei stehen auch die historischen Ereignisse rund um den 17. Juni 1953 besonders im Fokus. In Kooperation mit der FU Berlin werden die historischen Inhalte der neuen VR–Experience für Schulen didaktisch aufbereitet.
Berlin, 14. Juni 2023 – TimeRide zeigt ab dem 17 Juni 2023 in Berlin und Dresden die „DDR–Zeitreise – Alltag und Revolte“. Der rund 14–minütige virtuelle Streifzug durch die Historie der Deutschen Demokratischen Republik führt Gäste vom Kriegsende 1945 bis hin zum Fall der Berliner Mauer 1989. Die Gäste tauchen dabei mit Virtual Reality hautnah in die Geschehnisse ein und werden selbst zu Zeitzeugen von politischen und gesellschaftlichen Wendepunkten in der Geschichte der DDR.
Eine bedeutende Rolle nimmt dabei der Volksaufstand des 17. Juni 1953 ein. Dank virtuellen 360–Grad–Szenerien lassen sich die Proteste und deren gewaltsame Niederschlagung unmittelbar nachempfinden. Die folgende, langfristige Konsolidierung des SED–Regimes erleben Gäste als virtuelle Beobachter:innen des Mauerbaus am Brandenburger Tor im August 1961. Virtuelle Rekonstruktionen erlauben darüber hinaus spannende Einblicke in die Sozial– und Alltagsgeschichte der DDR: das prestigeträchtige Thema des Wohnungsbaus lässt sich aus der Perspektive eines Passanten auf dem Pirnaischen Platz in Dresden erfahren. Der Besuch einer modellhaften Wohnung der „Wohnbauserie 70“ vertieft dabei nicht nur das Verständnis für die prägende Wohnungsarchitektur, sondern ermöglicht auch einen virtuellen Blick auf das Alltagsleben der Menschen in der DDR.
Weitere virtuelle Stationen verdeutlichen die gegensätzlichen Lebensrealitäten in der DDR. Digitale 360–Grad–Rekonstruktionen der Mauer und der Militärparaden vor dem Palast der Republik kontrastieren mit den entstehenden Protestbewegungen. Als virtuelle Zeitzeug:innen werden die Gäste zu Teilnehmer:innen der stillen Proteste vor den Trümmern der Dresdner Frauenkirche. Inmitten der feiernden Menschenmenge am Brandenburger Tor lässt sich schließlich der Fall der Mauer so nacherleben, als ob man selbst dabei gewesen wäre.
Das mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED–Diktatur geförderte Projekt richtet sich auch an Schüler:innen. Die „DDR–Zeitreise – Alltag und Revolte“ wird daher nicht nur in den TimeRide–Senseums Berlin und Dresden gezeigt, sondern auch als mobile Variante für Schulen angeboten. Medienkoffer mit mobilen VR–Brillen können von Schulklassen ausgeliehen werden, so dass die Zeitreise in die DDR–Geschichte direkt im eigenen Klassenraum unternommen werden kann. Dazu werden Unterrichtsmaterialien gestellt, die in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der FU Berlin entwickelt wurden.
„Mit der DDR–Zeitreise möchten wir die vielschichtigen Facetten des Lebens in der DDR auf emotionale Art und Weise erlebbar machen“, erklärt der gebürtige Dresdner Jonas Rothe, Gründer und Geschäftsführer der TimeRide GmbH. „Das unmittelbare Eintauchen in kurze historische Video–Sequenzen eröffnet eine völlig neue Erfahrung von Geschichte“.
Katharina Hochmuth, Bundesstiftung Aufarbeitung: „Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 ist ein zentrales Datum der deutschen Freiheits– und Demokratiegeschichte: Mit der neuen virtuellen DDR–Zeitreise können gerade Jugendliche für die deutsche Teilungs–und Einheitsgeschichte begeistert werden, indem die Vergangenheit ins hier und jetzt geholt wird.“
Julian Genten, FU Berlin, Fachbereich Didaktik der Geschichte: „Die DDR–Zeitreise eröffnet Schüler*innen einen innovativen und ansprechenden Zugang zur Geschichte der DDR. Das didaktische Begleitmaterial bestärkt die multiperspektivische und lebensweltbezogene Gestaltung des Materials und gibt Lehrkräften eine strukturierte Unterrichtseinheit an die Hand.“
Überblick
- Tickets: Regulär: 10,00 EUR / Ermäßigt: 8,00 EUR / Schulklassen: 7,00 EUR
- Dauer: Rund 14 Minuten
- Buchung: Tickets gibt es online unter:
www.timeride.de/berlin/ddrzeitreise
www.timeride.de/dresden/ddrzeitreise - Treffpunkt: TimeRide Berlin, Zimmerstraße 91, 10117 Berlin
- E–Mail: tickets@timeride.de
- Telefon: 030 310 11 300
Eine Meldung der TimeRide GmbH.
Die 2016 in München gegründete TimeRide GmbH entwickelt und betreibt Zeitreise–Attraktionen an den Standorten Köln, Berlin, Dresden, München und Frankfurt. TimeRide vermittelt geschichtliches Wissen auf emotionale Art und Weise: Dank modernster Virtual–Reality–Technologie in Kombination mit multisensorischen Spezialeffekten und aufwendig inszenierten Interieurs tauchen die Besucher unmittelbar in das Leben und Treiben ausgewählter Epochen und Orte ein – und erhalten so den Eindruck, eine Zeitreise anzutreten. Knapp eine Million Gäste haben die Zeitreise–Attraktionen bereits besucht. Persönliche Tourguides – die sogenannten Zeitreisebegleiter – führen die Besucher durch die Ausstellungen und vermitteln dabei historische Kontextinformationen zu den Schwerpunktthemen der jeweiligen TimeRides. Bei den Stadtrundgängen mit TimeRide GO! in Berlin, Köln, Frankfurt, Dresden und München können Gäste mit mobilen Virtual–Reality–Brillen einzigartige Früher–Heute–Vergleiche an Ort und Stelle vornehmen. Spektakuläre Zeitsprünge durch die Jahrhunderte sind dank der mobilen VR–Brillen inmitten des heutigen Stadtbilds möglich. Die geführten Touren erlauben so einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen. Das Unternehmen wurde 2018 mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnet, und erhielt für TimeRide GO! den urbanana Award, der von Tourismus NRW für kreative Projekte im städtischen Raum verliehen wird. Zudem ist die TimeRide GmbH Preisträger des renommierten Bayerischen Gründerpreises und des Münchner Gründerpreises. Weitere Informationen unter www.timeride.de.
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