Eskaliert der Nahost-Konflikt auf deutschen Schulhöfen? Hier wird ein Lehrer getreten…

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Nach der gewalttätigen Auseinandersetzung am Montag zwischen einem Schüler und einem Lehrer an einem Berliner Gymnasium im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt läuft an der Schule die Aufarbeitung. Der Bezirksbürgermeister von Neukölln beklagt unterdessen, dass der Nahost-Konflikt in manchen Schulen schon seit Langem den Unterricht beeintächtigt.

Nach Angaben der Bildungsverwaltung wurden die Vorgänge am Dienstag zunächst in einer Dienstbesprechung der Lehrkräfte an der Schule thematisiert. Es folgten sogenannte Klassenleitungsstunden mit den Schülerinnen und Schülern, in denen ebenfalls darüber geredet wurde.

«Dabei wurden die Vorfälle auf dem Schulhof ebenso angesprochen wie die Auswirkungen der terroristischen Hamas-Attacke allgemein auf die Welt und konkret auf das Miteinander in Berlin und in der Schule», erklärte ein Sprecher der Bildungsverwaltung. «Es wird zeitnah ein Gespräch von Schulaufsicht und Schulleitung mit den zwei Schülern, die derzeit noch suspendiert sind, und deren Eltern geben», kündigte er an. «Auch die Schulpsychologie bietet in der Schule Unterstützung an.»

Am Montagmorgen, zwei Tage nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, war in dem Gymnasium in der Sonnenallee laut Polizei ein 14-jähriger Schüler mit einer Palästina-Flagge als Umhang und einem Palästinensertuch um den Kopf erschienen. Der 61-jährige Lehrer habe ihn angesprochen und ihm das Tragen der politischen Symbole verbieten wollen, teilte die Polizei am Montag mit (News4teachers berichtete).

Daraufhin habe ein 15-jähriger Schüler eingegriffen, sich vor den Lehrer gestellt und ihm einen Kopfstoß versetzt. Der Lehrer wehrte sich den Angaben zufolge und schlug den Schüler, der dann wiederum nach dem Lehrer trat. Beide sollen nachher Schmerzen gehabt haben. Die Polizei wurde alarmiert und ermittelt wegen Körperverletzung. Der Lehrer ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur krankgeschrieben. Ein verwackeltes Video, das im Internet kursierte, zeigt Teile des Vorfalls (siehe oben).

Der Nahost-Konflikt erschwert an manchen Schulen in Berlin-Neukölln nach Einschätzung des Bezirksbürgermeisters schon seit längerem den Unterricht. Er beobachte, dass der Nahost-Konflikt auch an einzelnen Schulen in seinem Bezirk ausgetragen wird, sagte Martin Hikel (SPD) am Dienstag dem RBB-Sender Radio Eins. Dabei gehe es vor allem um Schüler und Schülerinnen, die in ihren Familien viel arabisches Fernsehen und arabische Internetkanäle konsumieren würden. In manchen Familien sehe man das Thema genauso wie bei den jubelnden Demonstranten auf der Straße.

Er sei daher in Kontakt mit den Schulen und dem Senat, sagte Hikel. «Weil natürlich kann es nicht sein, dass ein Konflikt, der Tausende von Kilometer von Berlin stattfindet, hier auch dafür sorgt, dass unter Umständen die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen nicht vernünftig unterrichten können.» Eine einfache Antwort auf die Frage, wie Lehrer reagieren sollten, gebe es aber leider nicht, sagte Hikel. Er forderte auch unter anderem muslimische Religionsgemeinschaften auf, Stellung gegen den Terror zu beziehen und ihn zu verurteilen, um einen Konsens in der Gesellschaft zu schaffen. Das würde vielen helfen, sagte Hikel.

Bekannt ist durch Berichte von Lehrern schon lange, dass an manchen Schulen der Nahost-Konflikt zwischen Israel und Palästinensern nur mit äußerster Vorsicht behandelt wird, weil ein großer Teil der muslimischen Schüler sehr israelfeindlich eingestellt ist. News4teachers / mit Material der dpa

Antisemitismus unter jungen Muslimen in Deutschland: „Viele Lehrkräfte fühlen sich mit dem Problem alleingelassen“

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447
6 Monate zuvor

Das Bild symbolisiert (leider im negativen Sinne) perfekt die Machtverhältnisse auf den Schulhöfen der Republik:
Selbewusst und mit entsprechend trainierter Körperhaltung (und ausstaffiert mit der üblichen „Uniform“) setzt die eine Seite zum klassischen low kick (wörtlich wie im übertragenen Sinn) an – verdickt, verängstigt und in gekrümmter Körperhaltung zuckt der Lehrer zurück…gefangen und handlungsunfähig gemacht in den Gedankenkäfigen, an denen nicht wenige „Pädagogen“ und „Lehrer“ die letzten 20 Jahre selbst gebastelt haben.

Echte Folgen wird es für den „Tretenden“ natürlich keine haben, ist ja klar: „Schüler“, „minderjährig“ zack, sozial und moralisch immunisiert. Juristisch ja sowieso.

Ich petsönlich enthalte mich dann mal der geforderten „Diskussion“ und „Einordnung“ der aktuellen … „Ereignisse“… .

Piep-piep, Bildungsdrohne 447 schwebt mal weiter.

SoBitter
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Ich gehe nahezu jede Wette ein, dass sich diese Jugendlichen so ein Verhalten in Palästina, Syrien usw. nicht ansatzweise erlauben könnten und würden. Folglich müsste man sich Maßnahmen aneignen (und politisch absegnen lassen), die bei diesen Jugendlichen auch Wirkung zeigen.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Demnach kennen Sie „diese“ Jugendlichen also persönlich.

Ihr Kommentar klingt sehr nach Vorurteil.

Mondmatt
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Genau diese geistige Haltung hat zu der verfehlten pädagogischen Haltung geführt, welche diese Probleme heute erzeugt.
Danke für die anschauliche Darstellung.

Jugendliche die Mitschüler drangsalieren und Lehrer tätlich angreifen sind natürlich nicht aggressiv und außer Kontrolle.
Sie sind traumatisierte Mitbürger bei denen der Staat und die Lehrer bei der Sozialisation versagt haben.

Sie brauchen auch keine Konsequenzen sie ihr Verhalten sanktionieren. Sie brauchen ganz viel Verständnis für ihre eigene schlimme Situation.

Pädagogik im Wandel der Zeit. Heute gibt es praktisch kein Verhalten mehr das es rechtfertigen würde nicht vor Verständnis zu triefen.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Mondmatt

Gehts Ihnen nun besser nach Entlarvung „meiner geistigen Haltung“ inklusive einseitiger Schuldzuweisung ?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Ahja … Syrien mit Prügelstrafe an vielen Schulen beispielsweise?
Mal im Ernst … was soll denn das.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Schauen Sie bitte in den Wikipedia-Artikel unter „Palästinensische Autonomiegebiete“, speziell dort unter der Überschrift „Menschenrechte“.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  polly

Sehe keine Überschrift „Menschenrechte“ bei dem Wiki-Artikel. Außer das soll eine Anspielung sein, dass es die nicht gibt.
Ansonsten steht nur dort, dass die „töten spielen“ im Bildungsbereich. Das würde sogar dann noch gegen die These von „SoBitter“ stehen.

Ansonsten … einfach mal nachlesen, ob die Prügelstrafe dort noch Anwendung findet.

Gerne auch die Quelle zitieren. Verstehe die Anspielung auf den Artikel auch nicht wirklich. Kann man allerdings drüber diskutieren.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Ich meinte den Abschnitt „5.2.2 Menschenrechte“. Wieso sehen Sie den nicht? Da ist von Folter die Rede und anderen Brutalitäten, z.B. „Ehrenmorde“ gegen Schwule. In dieser Atmosphäre geht es bestimmt nicht allzu zartfühlend in Schulen zu.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  polly

Und das ist das Ziel demnach? Ich verstehe den Punkt nicht. Das ist doch gerade nicht das Ziel hoffe ich?
Vielleicht reden wir einfach aneinander vorbei.

Mondmatt
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Klar in Syrien und dem Libanon wird es wahrscheinlich noch die Prügelstrafe geben.

Wurde diese hier irgendwo auch für deutsche Schulen verlangt?

Was verlangt wurde sind spürbare Konsequenzen für Schüler die ein eindeutig falsches Verhalten zeigen.

Es gibt auch andere, oft bedeutend besser wirksamere, Konsequenzen als Prügel.

Wichtig ist jedoch die Erkenntnis der Schüler: Grenzüberschreitungen ziehen spürbare Konsequenzen nach sich.

Heute lautet die Erkenntnis. Mach ruhig was du willst. Da passiert eh nichts.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Mondmatt

Im Punkt Konsequenzen und Regeln und Durchsetzung gehe ich mit. Allerdings nicht durch Gewalt.

Klar, der Bezug auf bspw. Syrien war auch gar nicht in die Richtung verstehbar? … ich weiß ja nicht.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Das ist das übliche Paradox:

Wären wir eine Gesellschaft, die gegen sowas vorgehen würde – würde es garnicht erst soweit kommen.

Das ist aber (noch) undenkbar und vor allem „unaussprechbar“.

Der Zug ist erstmal abgefahren, bis so etwas so häufig vorkommt, dass Einsicht auch GEGEN die politische Gesinnungsethik sich durchsetzt – weil die Realität (in dem Fall wortwörtlich) zu hart zuschlägt.

Das wird noch so 10 bis 15 Jahre dauern.

Hysterican
6 Monate zuvor
Antwortet  447

„Alles müssen – nichts dürfen“ – das Credo für deutsche Lehrkräfte.

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Ich habe zwar ihren Post „geliked“, würde aber nicht so weit gehen. Prügelstrafe kann schließlich niemand wollen (ich interpretiere ihren Kommentar daher als satirische Übertreibung), aber tatsächlich haben Sie dahingehend Recht, dass das Problem nach Verständnis des Klientel (der Fall soll sich in einem Gymnasium abspielen?!) folgenlos bleiben wird.
Und genau dieser Zustand muss geändert werden in Richtung, bestrafe einen und erziehe Hunderte: dauerhafter Verweis von der Schule, Entschulung (das bedeutet auch Abschaffung der Schulpflicht); Ausweisung aus dem Land; Streichung/Reduzierung von „Bürgergeld“; endlich opferorientierte Justiz. Da gibt es so viel, was man machen könnte und am Ende wird doch nichts passieren.

Dit is Berlin, wa? Ich bin nur froh, dass ich in diesem sh****le nicht gefangen bin.

Walter Hasenbrot
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Sie schrieben einen ziemlichen Unsinn.

Der Schüler ist 15 Jahre alt und somit strafmündig.

Eine tätlicher Angriff auf einen Lehrer hat an jeder Schule ernste Folgen.

So sehen nämlich die Machtverhältnise an deutschen Schulen aus und nicht so, wie Sie das aus rechtspopulistischer Sicht schreiben.

Rechtspopulistsch ist ja außerdem, dass Sie aus einem Einzelfall gleich eine Diagnose für die ganze Republik machen wollen.

Bei uns sind zwar gerade Herbstferien, dennoch bin ich mir absolut sicher ,dass ein solcher Vorfall an unserer Schule undenkbar wäre. Und ich glaube, dass ich damit für sehr, sehr viele LehrerInnen spreche.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Na klar, na klar, „rääächtz“ und so. Gähn. Wenn einem sonst nichts einfällt.

Na los, erzählen Sie mal von den „ernsten Folgen“ – da gibts aber ne ganz, gaaaanz strenge Ermahnung! Uuuuund böse Briefe mit wohlklingenden Worten. Sehr, sehr krass!
Bei „keiner Wiederholungsgefahr“ kann rs durchaus sein, dass es sogar nur bei Androhung der Entlassung bleibt.

Und mit 15 ist man eben NICHT strafmündig – auf dem Papier und in der Theorie ja, in der Praxis nein…und das weiß nun wirklich jeder, der irgendwie in einem sozialen Beruf arbeitet.

So funny…“Rechtspopulismus“ vorwerfen, aber selbst NULL Ahnung vom praktiziertem Jugend“strafrecht“.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Klar, wäre möglich. Gebe Ihrer Kritik auch recht, @Redaktion.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Also ist man strafmündig. Wie der jeweilige Einzelfall dann gehandhabt wird ist eine andere Sache.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

*seufz* Kleinreden, minimieren, ausweichen…faktisch werden mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit keine Konsequenzen folgen.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Bad Cannstatt? Mergentheim (3 Jahre Gefängnis)? Ludwigsburg (2 Jahre Haft)? Wunstorf (10 Jahre Gefängnis)? Steinheim (3 Jahre 9 Monate)?
Alles sogar recht aktuelle Fälle.
Ja, häufig kommen viele auch davon – unbestritten.
Es ist aber nicht so, dass das Recht für 15 Jährige schlichtweg nicht gilt und alle davon kommen.

Hat auch nichts mit Kleinreden und Ausweichen zu tun. Die Fälle gibt es nunmal.

Sie können ja gerne auch ihre Perspektive schildern. Ist doch okay.
Im Übrigen kenne ich auch persönlich Fälle, die nen paar Jährchen im Jugendknast saßen, weil sie eben scheiße gebaut haben. Ob die Zeit dann jeweils angemessen war. Ich weiß es nicht … dafür gibt es eben Richter usw.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Und mit 15 ist man eben NICHT strafmündig – auf dem Papier und in der Theorie ja, in der Praxis nein…und das weiß nun wirklich jeder, der irgendwie in einem sozialen Beruf arbeitet.“

Ich hatte einen Schüler der in dem Alter getötet hat. Er kam mit 25 aus dem Gefängnis.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Interessant – wäre das erste mal, dass ich von einer Strafe in der Höhe höre. Nehme ich zur Kenntnis.

DerechteNorden
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Ihre Beiträge sind oft rechts. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Nur, weil Sie so viele Upvotes erhalten, bedeutet das nicht, dass Sie nicht rechts sind.
Leider treiben sich die AfDlys auch hier herum.

In Hessen haben recht viele junge Leute AfD gewählt. Haben Sie eine Antwort darauf? Oder kommt da nur wieder das übliche Muslimen-Bashing?

447, Sie sind jedenfalls keine Hilfe.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Zu Ihrer üblichen Unterstellung: Gähn, siehe oben.

Zu Ihrer Frage:
Ich kann zu Bayern nix sagen, ihnen aber für die angebliche stärkere AfD-Affinität von Jugendlichen (die ich aus NRW-Schulen so nicht kenne, die würden wohl die große Pause auch nicht unbeschadet überstehen) nur folgende anekdotische Beobachtungen nennen:

1. Einmal gab es bei der Probewahl bei uns auch hohe AfD-Zahlen – Hintergrund: In diesem Jahr hatten die SuS keine Lust drauf (haben sie sonst fast immer) und der mit den üblichen Lehrermethoden als besonders „beliebt“ und „schülernah“ gehypte Vertrauenslehrer (hätte Ihnen gefallen, Veganer und Feminist) war bei denen extrem unbeliebt, nachdem er die SuS ausführlich belehrt hat darüber, dass auch Mofa-Fahren Klimawandel verursacht und es darum gut ist, dass die Spritpreise steigen. Also haben die SuS aus purer Genervtheit so gewählt, um ihn als Initiator des Projektes dumm dastehen zu lassen.
Was war also die Ursache: Woke Indoktrinationsversuche, Rebellion dagegen.

2. In einer nahen Gemeinde haben mehrfach viele Erstwähler (so die Lokalpresse) in hohen Zahlen AfD gewählt ( ca. 30%, vielleicht auch nur 20%, weiß nicht mehr) – weder reiche noch arme Gegend, stinknormale 0815-Gemeinde. Habe SuS von dort. Laut deren (natürlich inoffiziellen) Aussagen: Ein Wohnblock wurde mit „Flüchtlingen“ (Spoiler: Keine echten Flüchtlinge) belegt, die sich in substantiellen Anteilen mit Kickboxtraining an den örtlichen männlichen Jugendlichen (kreuzbrave Almans, wehrlos) und diversen Belästigungen (Zurufe an Schülerinnen auf dem Schulweg zu unserer Schule, Bushaltestelle ist auch dort) die Zeit vertreiben. Ca. 1 Jahr später war die Gemeinde regional in den Schlagzeilen, als ein Bewohner die ihn betreuende und mit einer Lehre austattende Handwerksmeisterin mit einem scharfen Werkzeug getötet hat. Wenn Bürger diese Dinge angesprochen haben, waren die natürlich „rääächtz“.

Was war also die Ursache für die hohen Zahlen?
Das übliche: Zwangstransformation, woke Reaktion auf Probleme (=die Leute als rääächtz diffamieren, die nicht jubeln), Rebellion dagegen.

3. Auf einer Nachbarschule gab es bei Probewahlen mehrfach hohe AfD-Zahlen, SL dort tobte (intern). Die Schule hat einen faktischen Ausländeranteil von deutlich über 50% – Erklärung? Habe ich keine. Erscheint mir völlig surreal, da die Schule keine Problemschule ist (die Schule ist sogar extrem beliebt, muss regelmässig Kinder ablehnen), es dort keine Konflikte zwischen Muslimen und/oder anderen Gruppen gibt.
Nebenan ist ein wirklich guter deutsch-türkischer Kulturverein, dessen Vorsitzender (ehemaliger Nachbar) sich bereits seit 20 Jahren oder so ernsthaft für eine liberale Islamauffassung einsetzt, lokal allseitig hoch respektiert ist und seit seiner Rente auch Korankurse in den Sommerferien anbietet, um den „Koranschulen“ (sic!) entgegenzuwirken.

Wurde der Mann jemals unterstützt, geehrt, in der Lokalpresse benannt? Nö. Drohne 447 hat gespendet, Briefe geschrieben – wie andere Anwohner auch. Der Mann ist bis heute ungeehrt und unbeachtet geblieben. 🙁

Erklärung: Mir nicht möglich/zugänglich.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ein Meisterstück der Redekunst:

1. Nicht vorbestrafter (logischerweise) Lehrer, der seinen Job macht – „Teil des Problems“, weil „böse Worte“.

2. Täter: Kein Problem. Ist/sind die „wahren Opfer“.

Die wirklich perfekte Umdrehung von Ursache und Wirkung.

Und da wundern sich Lehrkräfte, wieso substantielle Teile der Bevölkerung schlicht nicht mehr hinhören.

Gut, muss die (Schul-)Realität halt scheinbar noch krasser werden. 🙁

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Ich kann zu Bayern nix sagen, ihnen aber für die angebliche stärkere AfD-Affinität von Jugendlichen (die ich aus NRW-Schulen so nicht kenne, die würden wohl die große Pause auch nicht unbeschadet überstehen)“

Da kann ich aber mitreden (sowohl familiär als beruflich) und ich kann Ihnen sagen, dass das inzwischen nicht mehr passieren würden.
Viele hier wären vermutlich auch erschrocken, wenn sie begreifen würden, wie multikulturell der Wähleranteil für die AfD ist, wobei das eigentlich nahe liegen sollte, denn in Gelsenkirchen käme die AfD niemals auf so einen riesigen Stimmenanteil (nach letzten Umfragen inzwischen stärkste Kraft und in Teilen Duisburgs ebenso) ohne Migranten.

Und wenn ich das so in meinem Umfeld beobachte, dass die Scheu sich zur AfD zu bekennen immer mehr wegfällt und wer sich alles dazu bekennt (ich kenne sogar eine Reihe von Muslimen), dann habe ich das Gefühl, dass viele hier noch gar nicht begriffen haben, was noch kommen wird.

Ale
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Die definiert das Schulgesetz genau, in BW wäre es §90 SchulG, in Berlin bin ich da nicht firm. Und ob es zur Anzeige kommt entscheidet der Geschädigte und nicht einer hier im Forum.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Das Schlimme ist, dass sich solche Typen auch noch mit ihren ach so männlich-mutigen Taten brüsten und bei ihren Peers die Kings sind, gerade weil ihnen nicht viel passiert.

Unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Und noch mehr Spekulationen… unter Lehrern gibt’s natürlich keinen einzigen Macho.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Passt jetzt nicht zu meinen Ausführungen, natürlich gibt es unzählige Machos in allen Gruppen, aber wir sprechen hier von einer ganz bestimmten Haltung, die gut zu beobachten ist. Einem Lehrermacho bin ich auch nicht gut gesonnen.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Komisch aber wahr – genau dieses Phänomen haben wir bei uns – „Typen, die sich mit ihren ach so männlich-mutigen Taten brüsten und bei ihren Peers die Kings sind, gerade weil ihnen nicht viel passiert.“

Toilettenvandalismus, Lehrerbashing, Mobbing im Klassenraum und auf dem Schulhof, Drangsalieren von Fünftklässlern… (vom Netz weiß ich nichts und will das auch gar nicht wissen) – lauter un- und missverstandene Jugendliche?

Nein Nein Nein.

Die wollen Stunk machen und tun es auch – weil sie damit durchkommen.

Maßnahmen? Äh, lieber nicht. Sonst schimpfen die Eltern mit uns oder schalten einen Rechtsanwalt ein.

Von den Eltern in falschverstandenen Schutz genommen und wir dürfen nicht mal nachmittags zum Gespräch laden? Oder wenn doch, müssen plötzlich alle zum Kieferorthopäden.

Ich kriege da nie so spontan einen Termin….

Die Jugendlichen lachen sich doch schlapp – und wer kann es ihnen verdenken?

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Phänomen „Halbstarke unter sich“ ist bekannt.
Was ich nicht nachvollzehen kann, ist die Ohnmacht hinsichtlich Maßnahmen, die zwischen Ihren Zeilen steht.
Von Teenies, die eine Beurlaubung bzw. den möglichen Schulverweis so witzig finden, ist mir bisher nichts bekannt.

Riesenzwerg
5 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Etwas spät….

Schulverweise gibt es nur noch auf dem Papier.

Es sei denn, die Schulleitung findet eine aufnehmende Schule.

Das heißt allerdings, dass es dann irgendwann dazu kommt, dass man einen noch heftigeren „Kracher“ von eben dieser aufnehmenden Schule gibt.

Eine Hand wäscht die andere – oder ?

Ja, und es ist richtig – es spricht eine Ohnmacht aus den Zeilen.

dickebank
5 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Schulverweise sind schriftliche Tadel, Sie meinen die Entlassung von der Schule (NRW-Diktion gem. Schulgesetz).

Walter Hasenbrot
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Selbstverständlich ist man mit 15 strafmündig.

Das sollte man (nicht nur) als Lehrer wissen.

An der gesamten Wortwahl Ihrer Texte wid doch klar, dass sie hier extrem populistisch unterwegs sind und Stimmungen schüren wollen.

Eine sachliche Diskussion ist so unmöglich. Aber das wollen Populisten ja auch.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wenn Sie unter „sachlich“ verstehen, die völlig offensichtlichen Probleme zu beschweigen und/oder (Beispiel Jugendstrafrecht) ausgehöhlte Rituale ohne Wirkung zu akzeptieren, nur weil Ihnen dieser Zustand subjektiv gefällt…dann ist „““sachlich“““ das wahre „populistisch“.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Nicht selbstverständlich, sondern mit 15 ist man „bedingt straffähig“, soll heißen, dass es von einer Einzelfallentscheidung abhängt, das Gericht muss die „Reife“ des Jugendlichen bestätigen, um für seine Straftat verantwortlich zu sein. So gesehen sollte man meinen, dass Jugendliche, die Straftaten begehen, keine geistige Reife vorweisen können, demnach kann man sie wohl nicht bestrafen. So einfach ist das. Und so wird das auch gehandhabt.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Es gibt 23jährige, die nach Jugendstrafrecht verurteilt werden.

Bei 15jährigen wird auch nicht immer oder gleich die Gesetzes“keule“ rausgeholt.

Was gut ist – aber eben nicht immer.

Tim Bullerbü
6 Monate zuvor
Antwortet  447

In Niedersachsen würde man nicht mit Ermahnung( Erziehungsmittel) reagieren.
Das ist ein Fall für Ordnungsmaßnahmen, Suspendierung bis hin zum Schulverweis.
Siehe Nds. Schulgesetz. Das könnte dann eben auch ein Schulverweis sein, der in diesem Fall bestimmt gerichtsfest wäre, da der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt würde.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Tim Bullerbü

Ja, solche Dinge stehen in Schulgesetzen. Nur kommt immer rein zufällig dann, wenn die Karte mal gezogen werden soll immer so ZUFÄLLIG irgendwo irgendwie was daher, was die Durchsetzung verhindert.

Ich könnte Ihnen alleine aus meiner Schule aus den letzten 10 Jahren locker 5 Beispiele mit ernsthaften Straftaten (das mindeste: Gebrochene Nase einer Schülerin; das maximalste: Absichtliches Schlagen einer Lehrerin auf dem Schulhof vor dutzenden Schülern nach Ankündigung und Aussage, eine „ungef***** F***“ hätte ihm mal garnix zu sagen) nennen.

„Besondere Umstände“
„Familiäre Belastung“
„Einmaliger Vorfall“
„Keine Wiederholungsgefahr“
„Ist vorher noch nie aufgefallen, da wäre ein Schulverweis nicht verhältnismässig“
„Sozialstunden“
„…ist gereift und hat sich ja auch entschuldigt…“
„geht bei der BzReg so nicht durch“
„formale Fehler in der Disziplinarkonferenz, verhindern, dass…“

Ich bin ja manchmal blöd.
Aber jetzt mal seriously unter uns Klosterschwestern:
Einmal? Zufall.
Zweimal? Selbst der Blitz kann zweimal an gleicher Stelle einschlagen.
Dreimal? Anekdotisch.
Vier, fünf, sechs…wenn wollen „die“ (die ewigen Täterentschulder) eigentlich veräppeln?

Es hat SYSTEM.
Es IST System:
Lehrer und Schulpersonal verheizen; gute, prosoziale Schüler verheizen und als Prellböcke nutzen – die Schlimmsten der Schlimmen:
– pampern
– gewähren lassen
– entschulden
– davonkommen lassen
– bemitleiden
– (nur wenn es wirklich garnicht mehr anders geht) so minimal wie möglich bestrafen

Und das hat letztlich politische und soziale Gründe.
Das ist Einstellungssache. Und keine Frage von Paragraphen.

Und noch was:
Unsere Schule ist ganz ok, mittlere Standortgüte…80% der SuS sind auch total in Orfnung…aber: Was zum Henker geht dann bitte erst an Problem- oder gar Brennpunktschulen ab? Was wird da alles vertuscht?

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Es hat SYSTEM.
Es IST System:
Lehrer und Schulpersonal verheizen“

Ich bin da aber auch ehrlich: die Lehrer gehören zu der Berufsgruppe, die bevorzugt die Parteien wählt, die sich genau das auf die Fahnen geschrieben haben und wenn ich schon jemanden mit * reden höre oder schreiben sehe, denke ich mir: Jupp, irgendwo sind diese Zustände eine gerechte Strafe.

Riesenzwerg
5 Monate zuvor
Antwortet  Wutbürger

Watt’n Kwatsch.

Tim Bullerbü
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Das kann ich so nicht bestätigen. Ist vielleicht auch eine Frage , welche Haltung die Schulleitung hat.
Nicht jede körperliche Auseinandersetzung muss einen Schulverweis nach sich ziehen.
Aber oft machen Lehrkräfte im Vorfeld Fehler. Da werden Regelverstöße immer nur mit Gelaber/ mündlicher Ermahnung geahndet. Das ist reine Faulheit der Lehrkraft.
Wenn aber ein Schüler immer wieder negativ auffällt, dann muss doch dokumentiert sein: Erziehungsmittel Gespräch mit Eltern, Nachsitzen, Erziehungsmittel Gespräch mit Schulleitung, usw.
Dann ist die Schülerakte gut gefüllt und dann muss man sich über den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht mehr unterhalten.
Wenn Lehrkräfte aber zu bequem sind, diese Schritte zu gehen, wird eine Konferenz mit knackigen Maßnahmen schwierig. Das ist keine Weltverschwörung, sondern einfach die Rechtslage.

Humtata
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Genau so habe ich es auch erlebt. Nicht immer, aber in der Mehrzahl der Fälle ! Und ich denke, die Kollegen hier auch. Im Prinzip weiß das jeder, der irgendwie mit Schule zu tun hat.

SoBitter
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ein zweifelsfrei _nachgewiesener_ tätlicher Angriff hätte ernsthafte Folgen, ggf. aber nur, wenn sich der Lehrer selbst darum kümmert. Ansonsten steht das Schulgesetz ziemlich eindeutig auf Seiten der Schüler, weil schon eine Menge passiert sein muss, bis auch nur ernsthaft ein Schulverweis in Betrachtung gezogen werden darf. Ob der die Schüler interessiert, sei auch einmal dahin gestellt.

Tim Bullerbü
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Das ist unsinnig. Das Schulgesetz definiert in jedem Bundesland, welche Taten zu einem Schulverweis führen können.
Körperverletzung (Gefährdung anderer) ist immer dabei.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Vielleicht sollten Sie besser aufhören als Lehrer zu arbeiten. Scheinen nicht sehr glücklich in ihrem Beruf zu sein.

Hysterican
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Jepp….mag sein, aber wenn alle KuK, die das ähnlich wahrnehmen, wie 447 den Job hinschmeißen, dann bekommen die Schulen ab nächsten Montag nicht mal den Unterricht über die 2. Stunde hinaus gebacken.

Leute….mal ernsthaft….

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Ganz ehrlich: Wer es nicht schafft im Beruf seine Zugewandheit zu den Schüler*innen zu bewahren und sich in den Zynismus flüchten muss sollte besser gehen. Sowohl für Kolleg*innen als auch schüler*innen eine absolute Zumutung.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

„Kollegen“, die…
1. Lehrer tretende SuS in Schutz nehmen
2. für das OFFENE Bejubeln von antisemitischen Morden, Vergewaltigung, Entführungen und gefilmten Leichenschändungen „Verständnis“ haben, das relativieren, immer eine Ausrede für die Täter parat haben…

…sind halt keine Kollegen.
Sondern bestenfalls politische Aktivisten im Lehrergewand – und durch ihren Einfluss eben auch wesentliche Ursache dafür, dass sowas auf Schulhöfen nicht nur stattfinden, sondern eben auch fast immer ohne echte Folgen bleiben kann.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Ich bin den Schülern in der Regel zugewandt. Das ist dummerweise mein Naturel.

Heißt das, ich muss jetzt alles akzeptieren und hinnehmen, was diese sagen, machen oder lassen und anderen antun?

Bin ich da in einer Zwickmühle, wenn ich beiden zugewandt bin? Dem der zuschlägt und dem, der mit Nasenbruch ins Krankenhaus kommt?

Oder wenn die Toiletten zerstört werden und die Unschuldigen nicht auf die Toilette gehen können? Habe ich da auch auf beiden Seiten zu sein?

Oder ist es meine Pflicht, die unterlegene Seite zu unterstützen?

Wenn der Klügere nachgibt, regieren die Dummen.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Gegenvorschlag: Leute wie Sie, die Personen wie oben gezeigt immer verteidigen, entschulden „der Gesellschaft“ die Schuld geben usw. usf. unterrichten die Tretenden – Leute wie ich die Lernwilligen.

So bekommt doch jeder was er will, müsste doch ganz in Ihrem Sinn sein.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Ich finde Lehrer sollten Schüler*innen keinen Zynismus an den tag legen.Das ist ein absolutes NoGo und den Schüler*innen als auch den Kolleg*innen eine absolute zumutung.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Ok.
Ihnen ist schon klar, dass man im Beruf anders kommuniziert als im Internet?

Und bitte, abgesehen vom tone-policing: Wie sieht es denn mit meinem Vorschlag aus?
Nehmen Sie sich dann der Sache an, die Sie von anderen fordern?

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Mag sein. Die Leserzahlen kenne ich nicht.

Ob es unbedingt für den Berufsstand schlecht ist, wenn da ein paar Lehrer mal was anderes schreiben als „es braucht mehr runde Tische/Arbeitskreise“ oder „Oh, der arme arme Täter wurde bestimmt vom Lehrer/der Gesellschaft/schlechten Noten provoziert“… wäre so die Frage.

Der gewöhnliche Mensch erfährt ja garnicht, wie in der gelebten Schulrechtspraxis die EIGENTLICH (wenn sie nicht dauernd verdreht werden würden) guten Regelwerke dann angewendet werden und zu was das im Aggregat führt.

Sieht man ja auch hier in den Diskussionen, wenn etwa geschrieben wird, da würde ja jetzt sicher vill was passieren, weil X steht im „Gesetz“ – tja, wenn das mal so wäre…

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Gibt es dann auch ein „NoGo“ für Schüler den Lehrern gegenüber? Oder ist das wieder nur eine Einbahnstraße?

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wie Sie in den Wald hineinrufen, so schallt es auch hinaus:
Zynismus hilft auf beiden Seiten nicht weiter. Es gibt also keinen Machtverlust.

Säkularissima
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Manchmal schallt es aus dem Wald so laut, dass man sich das Rufen (weil es nicht gehört wird) getrost schenken kann.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Säkularissima

…manchmal hört man auch den Wald vor lauter Bäumen nicht 😉

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

447 ist ein Lehrer

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Hab ich etwas anderes behauptet? Worauf beziehen Sie sich?

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Es geht in dieser Diskussion um Lehrer*innen nicht um Schüler*innen. Und eine nichtzynische respektvolle Haltung gegenüber Schüler*innen ist unabdingbar wenn man als Lehrer*in arbeiten VOLLKOMMEN unabhängig davon was die Schüler*innen so machen. Erinnert sonst an die Haltung von bestimmten Ehemännern „Ich würde meine Frau ja gerne nicht verprügeln aber die macht halt nicht das was ich will“

A.J. Wiedenhammer
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Es ist eben NICHT vollkommen egal, was Schüler so machen oder von sich geben.

Das Beispiel, bzw. die Gleichsetzung von Lehrern in schwierigen Situationen mit prügelnden (Ehe-)Männern ist übrigens vollkommen verfehlt, herabwürdigend (wo bleibt da Ihre „respektvolle Haltung“ Ihren Mitmenschen gegenüber?) und hochgradig polemisch.

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Ob das von 447 nun Zynismus oder Sarkasmus ist: aus meiner Erfahrung und meinem täglichen Erleben heraus läßt einen der Umgang des Dienstherrn mit seinen Lehrkräften bei Problemen im Schülerumgang unweigerlich zum Zyniker werden, und ohne Sarkasmus ist der tägliche Wahnsinn in Schule kaum noch zu ertragen.
Im Übrigen sehe ich bei 447 (unabhängig davon, ob ich dessen Meinung teile oder nicht) keinen Zynismus/Sarkasmus den SuS gegenüber, sondern gegenüber dem Dienstherrn, der sich vor Alltagsproblemen wegduckt und wenn die Probleme so groß werden, dass man sie nicht mehr wegschweigen kann, die: „die Lehrer müssen jetzt“ -Sprüche rausholt. Und meiner Ansicht nach ist dieser Zynismus inzwischen durchaus berechtigt: ich habe in meinen vielen Dienstjahren jedenfalls nicht einmal eine konstruktive Peoblemlösung seitens des Dienstherrn erlebt – im Gegenteil wurde bei Problemmeldung an den Dienstherrn dann von oben nach unten mitgeteilt, man möge das bitte unter Ausschluss der Öffentlichkeit leise lösen. Das Allerwichtigste dabei war: es darf nichts nach außen dringen.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

This.

Die Schüler tun mir leid.

Hysterican
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Exakt so habe ich das auch in zahlreichen Fällen in den Kollegien erleben müssen,in denen es zu gewalttätigen Übergriffen gegen LuL gekommen ist.

Der heißeste und am häufigsten vorgebrachte Tipp seitens der BzR DT war, dass die Betroffenen eine private Strafanzeige stellen müssten,denn sie seien ja schließlich nicht im Amt als LuL angegangen worden, sondern es habe – nach Einschätzung der Rechtsabteilung der BzR Dt – einen persönlichen Konflikt zwischen Betroffenem und Täter gegeben….dafür seien sie nicht zuständig.

Wie soll man da als Geschädigter weiterhin an das Loyalitätsprinzip glauben?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Das setzt allerdings voraus, dass der Schüler die Kopfnuss erst gab. Das ist weder bewiesen, noch im Video ersichtlich. Eher das Gegenteil.
Und ich will keine Kollegen, welche einfach mal – aufgrund welcher Einstellungen auch immer – Schüler ins Gesicht schlagen.
Das geht nicht.

Wenn der Lehrer einfach so zugeschlagen hat, dann verdient er den Tritt meiner Meinung nach. Das ist dann ebenfalls Selbstverteidigung. Ganz einfach Sache für mich.

Das mit der Fahne/Flagge klärt man im Gespräch und mit ggf. schulischen Maßnahmen und „Sanktionen“. Nicht mit Gewalt.

Das wir darüber hier überhaupt diskutieren müssen … das ist traurig genug.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wann beginnt denn das Video? Was geschah davor? Wird denn von Schülern immer sofort alles auf dem Schulhof gefilmt, oder wird das Handy erst gezückt, wenn es anfängt „interessant“ zu werden?

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Vielleicht sollte man Lehrer mit Body-cams ausstatten? Zukunft – mir graut´s vor dir!
Ach nee, geht ja nicht mit den body-cams, wegen „Recht am eigenen Bild“ und so.

Indra Rupp
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Oder etwas herausgeschnitten? Man muss ja kein komplettes Video bei Facebook abbilden, wenn man die Sache in einem bestimmten Licht darstellen will? Hatte der Filmer auch eine Flagge…?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Man hat das Video und kann das Video erstmal an und für sich stehend werten.
Was zuvor war wissen wir wohl alle kaum bis gar nicht.
Was sollte denn zuvor gewesen sein? Sind mit der Flagge halt rumgegangen.
Dann ging der Lehrer da hinterher. Und das ist schon Teil des Videos. Zuvor wird es sehr sicher nicht zu einer Kopfnuss gekommen sein, ansonsten sollte die Lehrkraft vielleicht wirklich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn er dann auch noch wie im Video hinterher gehen würde. Ist doch Quatsch.

Was da zuvor war ist reine Spekulation in und von allen Seiten. Das ist ja dann Unfug.

SoBitter
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Vollkommen unabhängig davon, was wie passiert ist, der Lehrer wird nie wieder bei auch nur irgendwas dazwischen gehen. Geliefert wie bestellt.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Sollte er auch nicht, wenn er so die „Sachen klärt“.

Vorausgesetzt: Er hat einfach so zugeschlagen, ohne dass es die Kopfnuss gab.
Oder sollte man ihn jetzt loben als Held, dass er eventuell mit Gewalt versucht die Sache zu klären (Flagge hochhalten).
Demnach sollte die Polizei auch einfach grundlegend mal alle verprügeln, welche eine Straftat begehen? Manche halt etwas mehr und manche nur nen bisschen. Je nachdem, ob nur nen Kaugummi geklaut wird oder man etwas zerstört.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Eine Ihrer absoluten Prognosen aus der verbitterten Glaskugel ?

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Dank @ Bla für diesen Beitrag.

Marie
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wenn der Lehrer einfach so zugeschlagen hat, dann verdient er den Tritt meiner Meinung nach.“ Ich fasse es nicht!!

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Ups, die Zeile hab ich glatt überlesen…… „verdienten Schlägen“ – unabhängig für wen, ist schlicht daneben formuliert.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Finde ich nicht. Wer jemanden schlägt, der braucht sich halt nicht zu wundern, wenn derjenige/diejenige sich wehrt. Dazu war es nicht „verdienten Schlägen“, sondern „verdient den Tritt“.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Stimmt, Sie schrieben von einem „verdienten Tritt“.
Im Fall von Notwehr mag diese Reaktion durchaus angemessen sein.

Wer hier wohl wem „dient“ ? Finde den Ausdruck unpassend.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Es geht hier natürlich nur um Notwehr. Wie ich mehrfach deutlich betont habe.

Ob jetzt „verdient“ unpassend als Ausdruck ist. Ja, kann sein. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es zumindest als „verdient“, wenn man einfach so jemanden schlagen würde, wenn man dann eben selbst „eine drauf bekommt“. Verdient… ist da vielleicht ein unglückliches Wort. Ich weiß es nicht. Je nachdem, wie man das Wort jetzt einordnet und versteht/verstehen will.

Keiner hat grundlegend mal Gewalt „verdient“. So war das nicht gemeint. Falls es das ist, was daran stört. Da würde ich bei „unpassend“ mitgehen. Dann mein Fehler in der Wortwahl. Dann wäre „sollte/darf sich nicht wundern“ hier stellvertretend vielleicht besser.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

„nicht wundern“ erscheint wesentlich gefälliger…
„verdient“ ansich ist ja nicht per se ein unglückliches wort, in diesem kontext war es lediglich eine unglückliche wahl.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Kann ich mitgehen unter der Perspektive.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Dürfen Sie aber ruhig. Ich wiederhole das sogar gerne: Auch das Recht der Selbstverteidigung sollten Kinder bekommen und haben sie auch.

Wenn der Lehrer einfach so zugehauen hat, ohne dass es zuvor zu anderweitiger körperlicher Auseinandersetzung (Kopfnuss) kam, dann hat sich der Schüler schlichtweg selbst verteidigt.
Wenn es die Kopfnuss gab, dann andersrum.
Ganz einfach Sache eigentlich.

Ich fasse es nicht, wie man das anders überhaupt sehen kann. Sollte man sich einfach von einer Lehrkraft schlagen lassen (müssen)? Sind wir da nicht eigentlich ein paar Jährchen weiter?
Jaja … die gute alte Zeit … scheinen einige doch wieder gerne zurück haben zu wollen. Gute alte Prügelstrafe und kleinere Foltermethoden in den Schulen. Super Sache. Danke dafür. Tatsächlich unfassbar.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wer bitte schreibt, dass Lehrer grundlos schlagen dürfen sollen? Es gehen doch alle davon aus, dass VOR dem Schlag die Kopfnuss erfolgte. Erfolgte sie nicht liegt die Sache anders – wobei in jedem Fall zu entscheiden wäre, ob der Tritt eine „angemessene“ Reaktion auf die Ohrfeige war, denn nur dann ist er vom Notwehrparagraphen gedeckt.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Warum gehen „wir“ denn bitte davon aus? Weil die Lehrkraft das sagte? Naja, der/die Schüler sagen das wohl anders.
Warum sehen wir dann nicht beides als Möglichkeit an?
Genau und das sollte das Verfahren und das/die Gerichte ermitteln und entscheiden – laut Gesetz der Justiz.

Volker Rachow
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Ich gehe überhaupt nicht davon aus, nach Sichtung des Videoclips.

Kinder und Jugendliche reagieren auf Gewalt in ihrem Umfeld. Es reagieren alle Umstehenden hörbar bei dem Schlag des Lehrers. Die Kopfnuss davor soll komplett im Stillen verlaufen sein? Sehr unglaubwürdig.

Im Übrigen sieht eine Backpfeife vollkommen anders aus, als eine rechte Gerade und im Video ist eindeutig Letzteres zu sehen. Mag sein, dass der Handballen und nicht die Faust genommen wurde. Das macht so einen Schlag nicht weniger gefährlich.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Volker Rachow

Interessant, was Sie alles sehen in diesem völlig verwackelten Video erkennen! Ich sehe keine Kopfnuss, was aber der Perspektive geschuldet ist. Die Auswirkungen einer Kopfnuss (eher Kopfstoß) wird vom zuständigen Mediziner festzustellen sein, denn so etwas erzeugt Hämatome. Ich sehe aber ganz sicher auch keinen Fauststoß, auch nicht mit offener Hand, schon mal gar keine „rechte Gerade“. Die ausgeführte ‚Technik‘ ist allerhöchstens eine Ohrfeige. Ich maße mir aufgrund von jahrzehntelanger Kampfsporterfahrung an, dies beurteilen zu können.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Richtig. Aber warum „gehen wir alle“ dann bitte von der Kopfnuss aus? Mal ganz im Ernst … Ne, ich gehe auch nicht von einem Schlag aus. Das würde ich auch nicht sehen. Allerdings eben die „Watschn“ nachdem, die Lehrkraft sich nach hinten mit dem Oberkörper/Kopf bewegt, um die Bahn freier zu machen.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Schauen Sie noch mal in den Artikel hier bei n4t mit dem Titel „Wie Schulen auf Gewalt gegen Lehrkräfte reagieren sollen …“.
Und das ist nicht der einzige Bericht dieser Art. Sollen Lehrer sich einfach von Schüler schlagen lassen? Soll vielleicht gleich das Faustrecht eingeführt werden?
Und dann wundert man sich über Lehrermangel?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  polly

Nein. Andersrum allerdings auch nicht. Auch das ist gibt es medial durchaus häufiger.
Das Faustrecht soll in keinen der beiden Seiten eingeführt werden. Genau darum geht es.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Na, wenn das sooo rum gilt – ?

Darf sich der Lehrer nun wehren oder nicht?

Wird er hier gehypt, wenn er sich totschlagen lässt?

Das kann doch auch nicht so ganz richtig sein – oder?

Wir sind doch zumindest d`accord: Flagge geht nicht. Lehrkraft muss einschreiten.

Oder ist auch das fragwürdig?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ja, das ist so. Nur wie er eben einschreitet steht zur Diskussion und Frage. Wenn er da hingeht und dem Schüler mal einfach eine klatscht ist das eben mMn nicht so cool. Oder geht „das Fit“?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Warten wir die Ergebnisse der ärztlichen Untersuchungen ab! Ein Lehrer, der auf dem Schulhof in einer feindlich aufgeladenen Stimmung ohne Anlass einem Schüler eine Ohrfeige vor Zeugen verpasst muss schon sehr daran arbeiten wollen, massive Probleme zu bekommen.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

So isses. Fragwürdig, aber nicht auszuschließen. Gab auch den Lehrer, welcher am Sportfest sich oberkörperfrei gemacht hat und nen „Sonnensymbol“ ersichtlich war. Und ja … Sonnensymbol steht hier stellvertretend für die Standardrechtfertigung eines Hakenkreuzes … Auch da muss man sehr daran arbeiten wollen, massive Probleme zu bekommen. Gab es trotzdem …

Volker Rachow
6 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Bei einem Angriff eines minderjährigen Teenagers mit einer Kopfnuss darf sich ein Erwachsener selbstverständlich mit einem Faustschlag verteidigen. Ich lege mich fest: Da war keine Kopfnuss. Vielleicht ein provokantes Kopfzucken. Da ist physische Gewalt als Reaktion allerdings nicht vom Notwehrparagrafen gedeckt.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Volker Rachow

Eine Ohrfeige ist KEIN Faustschlag! Die Wirkungen sind völlig andere!

Unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Ja, dennoch bleibt die „Ohrfeige“ ein Schlag ins Gesicht, obgleich „völlig anders“ mit der Handinnenseite.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Volker Rachow

… und Sie können in Bruchteilen von Sekunden erkennen, dass jemand der ganz dicht vor Ihnen steht, nur provokant mit dem Kopf zucken will und würden nicht versuchen, sich zu verteidigen? Wie oft waren Sie persönlich schon in so einer aufgeheizten Situation, allein unter einer Gruppe emotional aufgeputschter Jugendlicher? Hut ab, wenn Sie da ganz ruhig und emotionslos reagieren.

Volker Rachow
6 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Selbstverständlich. Das ist Selbstverteidigung.

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Volker Rachow

Nein. Sie haben im Falle der Notwehr das mildeste wirksame Mittel zu wählen, um einen Angreifer zu stoppen. Ich bezweifle stark, dass der Kollege (so es die angesprochene Ohrfeige gab) den Schüler zusammenschlagen wollte. Es gab also keinen fortgesetzten Angriff, gegen den sich der Schüler mit einem Tritt hätte zur Wehr setzen müssen. Wenn es die Ohrfeige gab und somit eine Körperverletzung vorliegt, hat er sich damit an die Polizei zu wenden und nicht Selbstjustiz zu üben.
Was Sie und @bla hier propagieren, ist „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, und damit genau das Vorgehen, was seit Anbeginn der Menschheit Konflikte weiter befeuert.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Wäre das dann bei dem Kopfnuss „Verhalten“ nicht auch so? Oder ist dort die Gefahr dann auf einmal „akut“? Und bei der Ohrfeige nicht? Schon alleine die Körperhaltung mit der Hand da oben ist nicht sonderlich förderlich.

Ja, es gilt das mildeste Mittel. Die Bedrohung ist jedoch individuell und oft aus der Situation raus. Keiner kann in den Menschen reinschauen und beurteilen, ob der Schüler (oder der Lehrer) das in der Situation für sich als Gefahr gesehen hat. Das ist höchst interpretativ einfach. Hat nichts direkt mit Selbstjustiz zu tun. Oder kam der Schüler Stunden später vorbei? Nein. Das geschah im Ablauf zeitlich recht nahe.
Ohrfeige -> Schüler (offensichtlich) kurz verwirrt. Tritt zu.
Dann gilt das durchaus zu diskutieren, ob das nicht Selbstverteidigung ist. Das entscheidet weder Sie noch ich. Da warten wir halt einfach ab würde ich sagen?

E.S.
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Wenn alle heutzutage unglücklichen Lehrer aus ihrem Beruf aussteigen würden, wie Sie es ihnen raten, könnten die meisten Schulen dichtmachen.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Nach Umfragen (z.B. über die Inklusion) sind aber viele Lehrer „nicht sehr glücklich“. Sollen die alle ihren Dienst quittieren? Und was dann?

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  polly

Ich rede von Lehrer*innen die Schüler*innen mit triefendem Zynismus und unverhohlender Verachtung gegenübertreten. ja die sollten besser gehen.

Hysterican
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

…und ich bin mir sicher , dass LuL zwischen einem „Lehrerforum“ wie N4T und ihrem „professionellem Einsatzort“ unterscheiden können.
Schon mal mit Medizinern oder Sozialpädagogen im Kollegenkreis zusammengesessen?

Was da an Häme, Zynismus und Ironie über den Tisch geht ist nicht von schlechten Eltern …und… dient der sogenannten Psychohygiene, die dafür sorgt, dass man den Druck, der sich in unseren Berufen gerade in Bezug auf unsere Klientel aufbaut an geeigneter und professioneller Stelle abbauen kann und ich nicht den Klienten gegenüber „rausplatze“.

Aber „Dauerleuchten im Dunkel der Realitäten“, lieber Uwe, wollen sowas einfach nicht wahrhaben und kommen gleich mit der „Keule der Unprofessionalität“.
Wie gesagt:
gehen alle LuL, die unzufrieden mit der Arbeitssituation sind und den Druck diesbezüglich im „geschützten Kreis“ ablassen, um dann entlastet weitermachen zu können, dann können die Schule in Deutschland täglich nach der zweiten Stunde schließen.
Meine Meinung – meine Erfahrung – nach mehr als 30 Dienstjahren.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Je mehr Menschen von Missständen erfahren, um so höher steigt der (bisher wenig vorhandene) Druck auf die Politik.

Persönlich denke ich, dass die Zeit für Schönreden mindestens 20 Jahre vorbei ist.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  447

Genau. Und zu klären ist eben, was genau die Misstände hierbei sind:
– Flagge -> Das ist klar
– Kopfnuss -> Unklar
– Schlag -> Klar
– Tritt -> Klar

Kommt halt mitunter jetzt drauf an, wer zuerst körperlich „aktiv“ wurde. Zumindest im Falle der Körperverletzung und Selbstverteidigung.
Das mit der Flagge ist ja klar.

Volker Rachow
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Dem ist nichts hinzuzufügen. Die vielen Augenzeugen werden es entsprechend aufklären.

Indra Rupp
6 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Naja, ich kenne eine Krankenschwester, die auf der Entbindungsstation gearbeitet hat und einmal meinte: “ Manche Babys möchte ich nicht hinterhergeschmissen haben, wenn ich mir die Eltern ansehe!“
Das ist keine Psychohygiene, genauso wenig, wie wenn sie sich über Obdachlose lustig machte oder andere Lebensmodelle nicht akzeptieren konnte.

Ich kenne auch einen Sozialarbeiter, der das nur studiert hat, weil das, wie er sagt, jeder kann (Frauenberuf). Der schon mal im Knast war, weil er eine Tankstelle überfallen hatte, aber eigentlich nur, um sich mit seiner Borderline Störung selbst zu erleben. Der sich immer vor Verantwortung gedrückt hat, narzistisch ist und gegen den Willen seiner (kurzfristigen) Partnerinnen polygamie lebt. Der alleine bei seiner Mutter aufwuchs und schon als Baby endlos lange allein Zuhause war, während sie zur Arbeit ging. Der Männer als Helden in den Himmel lobt und sich die Ritterzeit zurückwünscht und einen Hass auf Frauen hat, dabei gleichzeitig ein „Muttersöhnchen“ war. Dieser Mann bekam mit 40 Jahren einen Job bei der Caritas als Sozialarbeiter, weil doch so dringend Männer gesucht werden und er geht wahrlich auf in seinem Weltbild, wenn er in die alleinerziehenden und überforderten Haushalte mit schwierigen Jungs und chaotischen Kinderzimmern schaut. Bezüglich seiner menschenfeindlichen Äußerungen, meinte er dann auch nur : “ Du müsstest mal den Erik und den Jochen (seine Kollegen) hören!“ Und nein, sein eigenes Zuhause war nicht zugemüllt, im Gegenteil, penibel sauber, zu sauber.
Psychohygiene? Aber nicht wegen der Arbeitsbedingungen, sondern schon vorher.

Und dann ist da noch der Ruf, den Lehrkräfte so manchen ihrer Kollegen zu verdanken haben. Und da geht es nicht um Schlechtmacherei in Medien oder durch Kumis, sondern um alltägliches Erleben : Von vorne immer sozial, pädagogisch Wertvoll und moralisch, ethisch. Immer ein warmes Herz für Schwächere und so. Aber hinten rum sich für was besseres halten, es als Beleidigung empfinden von Nicht-Akademikern angesprochen zu werden, die Nase über Ärmere, Ungebildetere zu rümpfen, denen auch nichts zuzutrauen und sorgfältig solche im Freundes/Bekanntenkreis aussortieren. In priviligierte Gegenden ziehen und mit denen unten weiter im Dorf nicht kommunizieren wollen.
Gar nicht so selten, deshalb gibt es da auch einen Begriff für : Hochwürden!
Den bekommen Pastor*innen mitunter auch.

SoBitter
6 Monate zuvor

Ihr letzter Absatz sagt doch schon alles. Abgesehen davon wird in solchen Schulen nicht nur die Haltung zum Staat Israel problematisch sein, eher schon die Haltung zu allem, was nicht ihrer eigenen streng muslimischen Gruppe passt.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

§ 63 Abs. 1, 2 und 6 SchulG Berlin
(1) Soweit Erziehungsmaßnahmen […] keine Aussicht auf Erfolg versprechen, können Ordnungsmaßnahmen unter Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit getroffen werden, wenn […] der Schüler die ordnungsgemäße […] Erziehungsarbeit beeinträchtigt oder andere am Schulleben Beteiligte gefährdet. […]
(2) Ordnungsmaßnahmen sind […] 4. die Überweisung in eine andere Schule desselben Bildungsgangs […]. […]
(6) […] Ordnungsmaßnahmen nach Absatz 2 Satz 1 Nr. 4 und 5 werden von der Schulaufsichtsbehörde getroffen; zuvor ist die Schulkonferenz zu hören.

§ 63 Abs. 2 Nr. 5 SchulG Berlin („die Entlassung aus der Schule, wenn die Schulpflicht erfüllt ist„) ist leider, dank Nichterfüllung der Schulpflicht, nicht einschlägig, aber: Schule gibt es auch im Jugendstrafvollzug (FYI: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0934-9200-2013-3-247.pdf), denn:

§ 223 StGB (Körperverletzung)
(1) Wer eine andere Person körperlich mißhandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
+
§ 18 JGG
(1) Das Mindestmaß der Jugendstrafe beträgt sechs Monate, das Höchstmaß fünf Jahre. […]
(2) Die Jugendstrafe ist so zu bemessen, daß die erforderliche erzieherische Einwirkung möglich ist.

„[…] und dem Lehrer einen Kopfstoss versetzt haben soll. Das ist im Video nicht dokumentiert. Der Jugendliche bestreitet diesen laut Polizei.“
Irgendwie erscheint es weeenig glaubwürdig, dass ich sich ein 61-jähriger Lehrer und auch noch öffentlich in dieser Situation derart provoziert gefühlt haben soll o.ä., dass er proaktiv tätlich geworden sein soll. Ist nicht komplett ausgeschlossen, aber erweist sich der Schüler als proaktiver Täter:
Exempel statuieren.

Dann bzgl. des Lehrers:
§ 32 (Notwehr)
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

Hat der Lehrer hier die Kontrolle verloren, dann entsprechende Disziplinarmaßnahmen.

Zur aktuellen Lage:
“Wir prüfen den Vorgang aktuell eingehend, dazu laufen intensive Befragungen‘, teilte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit. ‚Klar ist: Lehrkräfte dürfen gegenüber Schülerinnen und Schülern nicht übergriffig oder gar gewalttätig werden.‘ Deshalb werde der Vorfall auch disziplinarrechtlich bewertet. Die beiden beteiligten Schüler seien bis Ende der Woche vom Unterricht suspendiert worden“ (https://www.stern.de/politik/berlin-neukoelln–gewalt-zwischen-schueler-und-lehrer-nach-hamas-angriff-33898982.html).

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Hmmm… mein Beitrag sollte eigtl. keine Antwort auf Ihren kommentar sein.

SoBitter
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Nicht schlimm. Ich würde es aber für einen Skandal halten, wenn die Konsequenzen für den Lehrer härter werden würden wie für die beiden Schüler. Es würde mich aber nicht wundern – in Berlin schon gar nicht.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Und ich vermute mal, DAS ist genau DAS, was der Drohne 447 so vorschwebte….

Ist einer Kollegin von mir passiert – sie wurde angegriffen und …. angezeigt. Stand alleine da – SL auf Seite der Eltern des Missetäters.

Ein Attest vom Arzt!!!!! machte deutlich, dass sie aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen gar nicht in der Lage gewesen wäre, das ihr angelastete Verhalten durchzuführen.

Einfach nur – Jugendlicher gegen Lehrkraft – ohne weiteren Hintergrund.

Sie ging zur Polizei – die lud den Jungen vor. Zum Glück saßen da noch richtige Menschen. Die fanden heraus, dass er den Vorgang erfunden hat – trotz der blauen Fingerabdrücke am Oberarm! (s. Arzt) – und erzählte dem jungen Herren und dessen Eltern so einiges.

Ich gehe inzwischen auch eher davon aus, dass die Lehrkraft immer schuld ist. Die Jugendlichen werden selten zur Verantwortung gezogen – aus den unterschiedlichsten Gründen.

Oft hilft nur, selber Anzeige zu erstatten.

Und DAS ist bannig traurig und bitter!

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Naja Selbstverteidigung ist immer im Rahmen der Umstände und der Gefahr. Daher … mal schauen.

TaMu
6 Monate zuvor

Lehrer massregelt verbal und zurecht einen Schüler, wird geschlagen, schlägt zurück, wird zu Boden getreten- zack, Anzeige.
Ich möchte gar nicht wissen, mit wie vielen leckeren Süßigkeiten, die vom Freudenfest wegen der Massenhinrichtung auf dem Festival und im Kibbuz übrig geblieben waren, die beiden jungen Helden zu Hause gefeiert wurden.
Mein Respekt an den Lehrer! Möchte noch jemand eine Anzeige und/oder ein Disziplinarverfahren und einen Tritt in den Bauch?
Ich weiß nicht mehr, was ich noch hoffen kann.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Lehrer maßregelt verbal – ist sinnvoll und in Ordnung.
Wird geschlagen? Sieht man auf dem Video tatsächlich nicht. Er steht erstmal provozierend da. Kopf an Kopf. Hand vom Lehrer oben (warum auch immer). Lehrer geht mit dem Kopf zurück und die Hand geht in Richtung Gesicht des Schülers. Dann kommt der Tritt.

Alles andere ist erstmal nur Aussage vom Lehrer und SuS… ob die stimmt/stimmen gilt zu überprüfen und durch die Augenzeugen (den Typen bspw. Welcher den Kick/die „Gegenwehr“ abhalten wollte, durch das nehmen der Hand – der ja nach Video alles gesehen haben musste aus der besten Perspektive) festzustellen.

Schaut man sich das Video in 0.25 Facher Geschwindigkeit an und achtet auf die Personenbewegungen beider „Akteure“ mit dauernden Zwischenstopps … ist zumindest die Kopfnuss anzuzweifeln nach meiner Perspektive. Der Lehrer hat die Hand oben und bewegt sie – holt aus – Kopf des Schülers ist gleichbleibend – dann zieht der Lehrer die Hand Richtung Kopf und bewegt den eigenen Kopf erst danach. Der Schüler ist recht offensichtlich auch ganz kurz irritiert. Aber das müssen eben Profis feststellen. Dafür gibt es einen Rechtsstaat.
Man darf Unrecht (Flagge, Provokation) nicht mit Unrecht (Schlag) begegnen. Oder es gibt eben Konsequenzen.

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Ich schlage vor, wir warten erst mal ab, was ermittelt und ggf. geurteilt wird, bevor aufgrund verwackelter Videoausschnitte hier über Recht oder Unrecht befunden wird.
Ich persönlich finde es krass, dass es offensichtlich einigen hier völlig ok erscheint, dass Jugendliche brutale Gewalt gutheißen – Jugendliche, die vermutlich das Heulen kriegen würden, wenn man ihnen mal 3 Tage das warme Bettchen entziehen würde. Der Konflikt aus dem Gazastreifen wird hier in Deutschland durch Schüler weiter ausgetragen: das ist der eigentliche Skandal. Und Stark-Watzinger spricht von „Handreichungen gegen Antisemitismus“.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Ja, das ist so.
Ebenfalls krass finde ich jedoch, dass es offensichtlich einige hier völlig ok finden, wenn eine Lehrkraft eventuell einen Schüler einfach in das Gesicht schlägt.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Ich denke, das findet keiner okay, sollte der Lehrer zuerst zugeschlagen haben. Allerdings hat auch ein Lehrer das Recht auf Notwehr, wenn er geschlagen wird. Im Moment steht Aussage gegen Aussage.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Genau. Und genau so schreibe ich das doch? Muss man nur mal genau lesen.

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Lassen Sie doch bitte einfach die Polizei und ggf. im Anschluss die Gerichte ihre Arbeit machen. Sollte der Kollege tatsächlich den Schüler ohne Vorliegen einer Notwehrsituation geschlagen oder in einer Notwehrsituation die Verhältnismäßigkeit nicht beachtet haben, wird das aufgedeckt werden – da bin ich mir angesichts der Situation sehr sicher.
Bevor das jedoch nicht polizeilich/gerichtlich geklärt ist, sollten Sie sich die Spekulationen und das Aufregen darüber ersparen.
Im Übrigen kann ich auch bei erneutem Durchlesen keinen Post finden, der Ihre Aussage: „dass es offensichtlich einige hier völlig ok finden, wenn eine Lehrkraft eventuell einen Schüler einfach in das Gesicht schlägt.“ bestätigt. Hier gehts nicht um „einfach einen Schüler grundlos ins Gesicht schlagen“ – hier gibt es eine Vorgeschichte (falls es den Schlag ins Gesicht denn gab).
SIE sind allerdings der/diejenige, die von „dann hat er den Tritt verdient“ schreibt. Gehts eigentlich noch? Kommen Sie mal wieder runter!

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Der Schlag in’s Gesicht ist doch im Video sichtbar. Oder haben Sie das Video nicht gesehen? Hat der da einfach eine Fliege wegwischen wollen?

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wissen Sie, wie Schläge in Spielfilmen „erzeugt“ werden? Da wird Schauspieler A nicht tatsächlich von Schauspieler B verprügelt. Ist alles eine Frage der Perspektive, aus der gefilmt wird. Und trotzdem sieht es im Film so aus, als ob A eine fette Tracht Prügel von B erhalten hätte. Von daher: ruhig Blut und die Ermittler bzw. Gerichte ihre Arbeit machen lassen.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Klar. Der Lehrer war ein Schauspieler. Jetzt macht alles Sinn.

Sorry, aber das ist jetzt schon sehr lächerlich. Zumindest innerlich lachen musste ich bei dem Unfug-Vergleich.

Wissen Sie: In Kriegsfilmen sterben die Schauspieler auch nicht. Daher gibt es keinen Krieg in echt. Ja. Das wird es sein. Uff.
Bei sexuellen Übergriffen in Filmen im übrigen auch.
Mal ehrlich … was soll denn das mit dem Schauspieler Vergleich. Das doch absurd ohne Ende.
Ich hoffe an dieser Stelle einfach, dass Sie das nicht so meinen, wie Sie es hier geschrieben haben.

Mit dem Arbeit müssen die Ermittler und Gerichte machen gehe ich allerdings zu 100% mit. Sage ich auch durchgängig hier.

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wollen oder können Sie nicht verstehen, dass Sie aus der Perspektive, in der das Video aufgenommen wurde, nicht erkennen können, ob die „Ohrfeige“ eine solche war?
Und nein, ich habe nicht gemeint, dass Lehrer oder Schüler Schauspieler sind, aber das wissen Sie selbst, denke ich.
Aus meiner Sicht verrennen Sie sich in eine hysterische Vorverurteilung des Kollegen. Ich kann’s nicht nachvollziehen, was Sie antreibt. In einer solchen Situation sollte man weiteres Anheizen tunlichst vermeiden.

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Also hat der Lehrer dann dem Schüler einfach Wind zufecheln wollen, weil es so warm war? Mal wirklich im Ernst …
Dann hat der Schüler einfach nur sein Bein ausgestreckt und in dem Moment hat die Lehrkraft das Gleichgewicht verloren und ist ausgerutscht und nach hinten gefallen?
Zufälle gibts. Krass. Wie im Film.

Alex
6 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wenn ein Lehrer körperlich angegriffen wird, soll er also brav auch noch die andere Wange hinhalten?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Soll ein Schüler das, wenn ein Lehrer einfach so zuschlägt?
Kommt halt jetzt drauf an, was wirklich so ablief. Mehr sage ich doch gar nicht.
Wehren sollte sich jeder dürfen. Ganz einfach Sache eigentlich.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Also zurück zum alten Testament „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ !?

Bla
6 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Voraussetzungen – er wurde zuerst körperlich angegriffen. Dann darf er sich natürlich wehren.

Andersrum allerdings auch. Wenn der Lehrer den Schüler körperlich zuerst angreift, dann hat dieser das Recht sich zu wehren.

Mehr habe ich doch nie geschrieben? Ansonsten gerne hier zitieren. Verstehe das nicht. Jede/-r hat das Recht sich selbst zu verteidigen, wenn er angegriffen wird.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen?

Freundlicher Misanthrop
6 Monate zuvor

Die euphemistische Umschreibung eines körperlichen Angriffs mit „dass unter Umständen die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen nicht vernünftig unterrichten können“ durch Herrn Hikel finde ich jedes Mal, wenn ich sie lese, ein wenig widerlicher.

Das sind, natürlich neben vielen anderen Faktoren, so viele kleine Tropfen, die stetig den Stein höhlen, bis in dem entstandenen Loch die letzten aktiven oder zukünftigen Lehrkräfte verschwinden. Und dann lamentieren Politiker wie Herr Hikel natürlich wieder, sind erstaunt und bestürzt.

Hätte er das genau so verharmlosend beschrieben, wenn ein Politiker körperlich attackiert worden wäre? Honi soit…

Tl;dr
Liebermann;Essen;Kotzen

Freundlicher Misanthrop
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke, ich war in der zeitlichen Abfolge (Montag ereignet, Besprechung in der Verwaltung und Interview am Dienstag) davon ausgegangen, dass ihm der Fall zumindest bekannt ist und für ihn zur Gesamtsituation zählt.

kritischer_hase
6 Monate zuvor

Versteh ich nicht, dass keiner mehr Lehrer werden will.

Erkan
6 Monate zuvor

Weil viele die Wahrheit (oder vielleicht nicht kennen möchten):

Es ist ein peinliches Desaster für die Polizei Berlin und Berlins Medien rbb und Tagesspiegel. Ich habe gestern darüber berichtet, dass einem Schüler von einer Lehrkraft aufgrund einer Palästinaflagge ins Gesicht geschlagen wurde. Ich habe mit zahlreichen Augenzeugen gesprochen.
Daraufhin verbreitete die Polizei, der Schüler hätte dem Lehrer zuvor einen „Kopfstoß verpasst“ und der Lehrer hätte „sich gewehrt“. Alle (!) Anwesenden widersprechen dieser Behauptung. Beide Personen seien sich lediglich mit den Gesichtern nah gekommen. Auch das Video zeigt nur das. Der Lehrer, der zuvor laut diversen Augenzeugen aggressiv gewesen sei und mehrmals durch antimuslimische Vorfälle aufgefallen sei, hätte dann unvermittelt zugeschlagen. Die Polizei nahm keine dieser Zeugenaussagen auf und veröffentlichte voreilig einen verzerrenden Bericht, als hätten sie bereits ermittelt. Die Polizei machte sich zum Sprachrohr eines Pädagogen (!), der einen Minderjähren schlug. Selbst wenn es den angeblichen Kopfstoß gegeben hätte, wo sind wir hier bitte gelandet? Der Rundfunk rbb hat heute dann erst die Informationen von Augenzeugen, die ich gestern bereits veröffentlichte, ergänzt. Zu spät.
Längst wurde die Story überall falsch weitererzählt und der Schüler kriminalisiert und in tausenden Hasskommentaren im Netz rassistisch durch den Dreck gezogen. Sogar im Kommentarbereich der Polizei.
Peinlich! Unglaublich peinlich, diese Inkompetenz. Und drei mal dürft ihr raten, ob Polizei und rbb sich öffentlich entschuldigen.

Tom
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

So so… Die Vorwürfe gegen den Lehrer wurden also bereits geprüfter und bestätigt? Oder wie darf dieser Beitrag gewertet werden?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Was heißt „Selbst wenn es den Kopfstoß gegeben hätte – wo sind wir hier gelandet?“ Ja, wirklich, wo sind wir denn gelandet? Lehrer sollen sich (sollten sie angegriffen werden natürlich nur) nicht verteidigen dürfen? Auch für Lehrer gelten Menschenrechte!
Sich laut über das Leid Anderer freuen ist jetzt en vogue? Ja, wo sind wir gelandet?
Die Zustände weswegen man nach Deutschland kam in eben dieses Deutschland importieren soll gut geheißen werden? Wo sind wir gelandet?
Nein, lieber Erkan, ich habe viel Verständnis für die als hilflos empfundene Empörung von Palästinensern, aber DAS geht nicht!

uesdW
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Sorry, aber wenn ein Schüler nach den Vorkommnissen im Nahen Osten meint, dass er mit einer Fahne eines Aggressors über einen Schulhof rennt, dann ist das kriminell und nicht tolerierbar. Und diesen Fakt kann man nicht falsch weitererzählen.

Anderseits muss man sich dann auch die Frage stellen, was die Augenzeugen letztendlich unternommen haben.

Alex
6 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Handy gezückt und gefilmt…wie leider immer mehr üblich.

Lehrwerker
6 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Das sehe ich auch so. Sogar Cem Özdemir (!) von den Grünen (!!) hat nach der Hessen- und Bayernwahl eingeräumt, dass es Probleme z.B. mit muslimischen Verbänden gebe. Das ist ja schon ein Fortschritt. Es wird wirklich Zeit, die Samthandschuhe auszuziehen und Grundlagen der freiheitlichen Gesellschaft (Toleranz, Gleichberechtigung, Offenheit) als nicht verhandelbar zu verteidigen. Väter, die sich weigern, mit SchulleiterINNEN zu reden, sind nicht hinnehmbar. Propaganda für Terroristen ist es auch nicht.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Ob und wann Fahnen nicht geduldet werden, ist eine interessante Frage.
Ist es illegal bzw. kriminell Fahnen von kriegstreibenden Nationen öffentlich zu zeigen ?

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Das war kein Krieg, sondern ein Überfall und ein Massaker.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

… wird zwischen massaker – und kriegsverursachenden Nationalfahnen in der Öffentlichkeit unterschieden?

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ein Massaker an Zivilisten darf niemals gefeiert und gut geheißen werden und zwar unabhängig von Fahnen und ähnlichen Symbolen.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Es kann schon mal deswegen kein Krieg sein, weil Hamas keineswegs alle Palästinenser vertritt! Hamas hat dem palästinensischen Volk einen Bärendienst erwiesen!
Und wer badet es wieder aus? Unbeteiligte auf beiden Seiten!

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Eben.

JoS
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Haben Sie wirklich dasselbe Video gesehen? Ein kleiner Tipp: Man kann die Geschwindigkeit auch runterregeln, dann sieht man den Kopfstoß eindeutig.
Auch an meiner Schule (Brennpunkt-IGS) gab es heute verbale Ausfälle gegen Lehrkräfte in diesem Kontext, so wie übrigens auch schon zu Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine von russischen Schüler*innen. Und das teilweise sogar mit Unterstützung der Eltern. Es ist schlicht inakzeptabel, mit welcher Verrohrung mittlerweile nicht nur Mitschüler*innen, sondern auch Lehrkräften entgegengetreten wird. Hier muss der Staat und die Gesellschaft endlich klare Kante zeigen und notfalls auch bereit sein, die Gefahrenquellen konsequent dauerhaft aus den Regelschulen zu entfernen und an geeignete Einrichtungen zu überweisen.
Das gilt übrigens gleichermaßen für Rechtsextreme, Islamisten und Putinisten.

Ceterumcenseo
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Nur mal so, die Verherrlichung von Morden stellt eine Straftat laut Paragraph § 140 StGB dar. Unabhängig davon ist in einer solchen Situation das Bejubeln der bestialischen Ermordung für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft ein absolutes moralisches No-Go und ich könnte nur noch kotzen, wenn ich dann Kommentare lesen, die solche Feiernden auch noch verteidigen.

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Danke!

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Ok.

Ich kenne Sie nicht und ich habe Ihren Artikel – wo ist der zu finden? – leider nicht gelesen. Vielleicht verlinken Sie ihn hier einmal zum Nachlesen.

Die Sache mit den Augenzeugen ist übrigens – wenn Sie vom Fach sind werden Sie das wissen – sehr spannend. Oftmals blank – sie können sich an nichts erinnern, haben nichts gesehen. U.U. könnte das daran liegen, dass diese tauben und blinden Zeugen Angst haben. Soll schon einmal vorgekommen sein….

Hat auch was mit Cliquenbildung zu tun. Ich wähle bewusst nicht den Begriff Gang!

Nur kurz: wir können vermutlich tausendmal raten, ob der Schüler sich für seinen „wenn es den angeblichen Kopfstoß gegeben hätte“ entschuldigt hätte.

Wo bitte sind wir hier?

Jugendliche dürfen alles – Lehrer nichts?

Hysterican
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Nochmal die Frage an Erkan:
Ist das Ironie, die hier gepostet wird?

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Nee, Erkan postet einfach nur bullshit. Will halt auch mal was zu sagen dürfen, ne?

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Die Wahrheit ist, dass ein Schüler mit der palästinensischen Fahne auf dem Schulhof erschienen ist, nachdem zwei Tage zuvor die Hamas Hunderte Menschen in Israel abgeschlachtet, vergewaltigt und verstümmelt hat. Es wurden dabei auch Menschen aus Deutschland verletzt und getötet.
Die Wahrheit ist, dass die Islamverbände in Deutschland sich bisher nicht gegen dieses Massaker positioniert haben.
Die Wahrheit ist, dass es mich anwidert, wenn Sie hier irgend jemanden kritisieren und sei es Polizei oder Lehrer, während eine deutsche Familie ihr schwerverletztes und geschändetes Kind sucht, das nach dem Festival fast nackt mit gebrochenen Beinen und einer Kopfwunde unter den Stiefeln der Hamas-Männer auf einem offenen Wagen als Trophäe durch Gaza gefahren wurde.
Wenn Sie mit zahlreichen Menschen gesprochen haben, inwieweit juristisch auf diesem Schulhof etwas schief gelaufen ist und es dabei anscheinend niemanden gestört hat, dass nach einem solchen Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie diesem Überfall auf feiernde Menschen jemand mit palästinensischer Flagge feiern geht, ist das zusätzlich extrem verstörend.
Sollten Sie das Verhalten des Schülers richtig finden, befinden Sie sich ebenfalls nicht mehr auf dem Boden der Demokratie und Verfassungstreue, die in Deutschland zählt.
Ich hoffe, dass die Islamverbände in Deutschland unverzüglich öffentlich Stellung zu diesem Massaker beziehen und sich basierend auf dem demokratischen Grundgedanken der Bundesrepublik Deutschland davon distanzieren.

Indra Rupp
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Ich habe in Konferenzen irgendwie schon zu viele Behauptungen von männlichen Jugendlichen gehört, die meinen angeblich Unschuldig zu sein. Die Erklärungen sind immer ähnlich :Schlag 1 hat es einfach nicht gegeben, weshalb der Andere angefangen haben muss.
Zu den Zeugen : Welche waren das? Lehrer? Unbetroffene Mitschüler anderer Ethnien, Religionen, ect? Israelische Mitschüler? Skandinavische Mitschüler? Britische Mitschüler? Oder Mitbetroffene?
Mein Sohn musste einmal ein Anti-Putin-T-Shirt ausziehen, weil das Konflikte auslösen könnte und viele jüngere russischstämmige Schüler sich angegriffen fühlen könnten und von russischen Verwandten ein anderes Bild vermittelt bekämen, weshalb sie das alles nicht verständen.
Haben wir kritisiert, fanden wir doof und ich habe einen Witz gemacht und gefragt, ob es an der Schule auch Römer gäbe, denn dann würde ich besser kein Asterix&Obelix T-Shirt kaufen…
Nun, dass das dann für die andere, Gewalt ausübende Seite auch gilt, sollte wohl klar sein. Und wenn ein Land gerade ein anderes angreift, dann hat es sein Recht verspielt, stolz eine Fahne in der Schule herumtragen.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

So, so, der Schüler wurde kriminalisiert? Wenn jemand Gewalttaten und Morde verherrlicht in einem demoklratischen Staat, dann muss er nicht kriminalisiert werden, dann ist er kriminell. Das muss hier nicht deduldet werden. Zum Fahnenschwingen vor Ort ist er wahrscheinlich zu feige, wäre aber die logische Konsequenz. Man hat wirklich keine Lust, dass hier auf sicherem und bequemen Boden Konflikte ausgetragen werden, die in den kranken Hirnen einiger Machthaber und solchen, die es werden wollen, entstanden sind.

Alx
6 Monate zuvor

Auf den Straßen Berlins feiern Palästinenser den feigen und brutalen Angriff auf ein Festival und wir stehen da und schauen zu.

Ein Lehrer stellt sich gegen den Antisemitismus, der öffentlich auf dem Pausenhof zur Schau gestellt wird und bekommt dafür gleich die doppelte Packung von den Judenfeinden und der Dienstaufsicht.

Gebt dem Mann einen Orden.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Alx

Der entscheidende Punkt ist doch: Es war der „falsche“ (sic!) Antisemitismus, gegen den er entschieden vorgegangen ist. Da geht es dann auch ganz fix und superschnell mit der „Dienstaufsicht“.

AvL
6 Monate zuvor

Bei dem Kick wäre auch ein lebensbedrohender Milzriss bei dem betroffenen Lehrer möglich gewesen.

Maggi
6 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Nein, da hätte der Kick anders ausgeführt werden müssen. Einen solchen Kick benützt man um Distanz zu schaffen und den Gegenüber aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Und der Tritt ist natürlich trotzdem indiskutabel, aber man muss es auch nicht überdramatisieren, wie Sie das hier machen.

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  Maggi

Ahh ok. Na dann ist ja alles gut.
Vor allem, wenn man „Distanz“ zu jemandem schafft, auf den man selbst zugegangen ist… und das Ganze anscheinend mit Kampfsporterfahrung … ok, trete ich so, dann stirbt der Kerl, also trete ich lieber so… zack… Lehrer fällt nach hinten, alles richtig gemacht.
Oder wie??

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

… und der Lehrer weiß natürlich, dass der Tritt „ungefährlich“ ist, da ja auch Lehrer Kampfsporterfahrung haben und das innerhalb von Sekunden richtig einschätzen können.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Offensichtlich scheinen Sie genau darüber informiert zu sein, wie dieser Fall eskalierte.
Sie wissen demnach mehr als die Ermittler*Innen?

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  Maggi

Nagut – hört sich nach Karate, Judo, Jujutsu oder so etwas an – Kampfsportart halt.

Gibt es da nicht eigentlich auch einen Ehrenkodex?

Nur, wenn der andere auch K, J oder Ju kann?

Muss nicht vorher gewarnt werden?

Sieht nach Absicht aus – aus dem Gleichgewicht bringen, Distanz zu schaffen…..

Teacher Andi
6 Monate zuvor

Es ist erschreckend, wie unbeteiligt die Schüler wegsehen und davongehen. Für mich ist das unterlassene Hilfeleistung. Wahrscheinlich wird dann wieder behauptet, der Lehrer hätte zuerst zugeschlagen. Es ist traurig, was teilweise aus der Jugend geworden ist, kein Charakter, kein Respekt, Hang zu Hedonismus, materielle Dinge bestimmen den Status. Es ist wirklich schwer geworden, Lehrer zu sein und diesen Leuten (ich meine nicht verallgemeinernd alle, sondern einen immer großer werdenden Teil) zum Nulltarif Bildung zu vermitteln, die da so dringend nötig wäre.

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich würde Ihnen gerne beipflichten. Vermutlich ist es aber so, dass in der häuslichen Umgebung der wegsehenden Jugendlichen die Hütte brennen würde, wenn sie sich gegen den Fahnenträger und seinen Sekundanten positionieren würden.
Wenn schon gegen einen Lehrer so ungehemmt vorgegangen wird, wie sieht es dann in Familie und Nachbarschaft aus?
Diese jungen Menschen können aus guten Gründen nicht für Israel und westliche Werte einstehen, was ein echtes Alarmzeichen ist.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Raushalten ist keine Option?

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Die jungen Leute sind hier geboren und aufgewachsen, ihnen geht es besser als im elterlichen Heimatland. Aber irgendein Denkprozess ist bei ihnen defekt, man kann es nicht verstehen und man ist geneigt zu sagen, dass hier heuchlerische Rosinenpickerei getätigt wird. Man nimmt gerne die Annehmlichkeiten des Westens, steht für Demokratie ein solange es einen selbst betrifft, aber sonst wird man gnadenlos zu Intoleranz und überzogenem Nationalstolz erzogen. Wir werden sehr daran zu arbeiten haben, wenn die Minderheiten immer größer werden. Die Angriffe sind schon an etlichen Orten zu verzeichnen. Wenn Molotow Cocktails auf Polizsiten geworfen werden, muss der Spass endlich aufhören, Wollen wir es so weit kommen lassen wie in schweden, die bereits Militär gegen solche Kriminellen einsetzt?

Mari
6 Monate zuvor

Was der Schüler getan hat, ist nicht akzeptabel, aber als ein erfahrener Lehrer einem Schüler (auch wenn der Schüler sich hier nicht richtig verhalten hat) einen Schlag zu geben, geht einfach nicht!

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Mari

Doch! Wenn der Schüler zuerst übergriffig wurde! Dann ist es sogar durchaus geboten sich sofort zu verteidigen, denn sonst wird man zum zukünftigen Spielball solcher Übergriffe.
Auch Lehrer fallen unter den Notwehrparagraphen und müssen sich mitnichten alles gefallen lassen! Das dürfen die kids auch gerne wissen!

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

…und wenn der Kollege zuerst übergriffig wurde ?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Was habe ich denn geschrieben?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Bitte nochmal meinen post lesen!

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Sie schreiben aus der Sicht des Kollegen, daher meine rhetorische Frage.

Nick
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

wenn-wenn-wenn-wenn…
Einfach mal die Ermittlungen abwarten.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Wenn er ihm die Fahne wegnehmen wollte, kann man das durchaus als „Übergriffigkeit“ auslegen. Demnach hat also der Lehrer schuld. So wird es sein.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wäre es denn erlaubt, demonstrativ eine deutsche Nationalflagge in die Schule mitzubringen? Oder eine türkische? Oder eine israelische?
Ich dachte eigentlich, das solle prinzipiell nicht sein, um politische Konflikte nicht in die Schulen zu tragen. Im Politikunterricht können die besprochen werden, aber rational und nicht mit Prügeleien.

Indra Rupp
6 Monate zuvor
Antwortet  polly

Vielleicht kommt es auf den Kontext an. Fußball WM wäre wahrscheinlich OK.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Wir haben aber gerade keine Fußball-WM.

Realist
6 Monate zuvor

Andere sitzen mit 4-Tage-Woche im Homeoffice und freuen sich über Lohnerhöhungen im zweistelligen Prozentbereich inkl. voller „Inflationsausgleichsprämie“ während Lehrkräfte sich auf dem Schulhof verprügeln lassen müssen und, falls sich sich wehren, mit Strafanzeige und Disziplinarverfahren rechnen müssen.

Gen Z: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“

potschemutschka
6 Monate zuvor

Gestern im rbb: eine Vertreterin der „Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen“ in Berlin erzählt, dass sie seit Montag verstärkt Anfragen von Lehrern bekommen, einige (wieviele?) dieser Lehrer haben Angst zur Schule zu gehen.

Clara
6 Monate zuvor

Ohne Nahkampfausbildung sollte man heutzutage nicht mehr Lehrer werden.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Clara

Etwas Kampfsporterfahrung hilft durchaus!

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Effektivste Kampfmittel befinden sich immer noch zwischen den Ohren.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Richtig. Das weiß ich, das wissen Sie, aber die unreifen Haudraufundschluss’s wissen es nicht. Das Igelprinzip funktioniert seit Jahrtausenden (bis das Auto kam).

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich habe nicht gesagt, dass man seine Kampfsporterfahrung einsetzen soll! Aber es hilft, wenn die Gutesten wissen, dass man nicht wehrlos ist.
Die schlechteste Vorbereitung auf einen Angriff ist übrigens die Hoffnung, dass er nicht erfolgen wird.

Nick
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Wenn das im Alltag doch immer so einfach wäre.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Nick

Wer spricht denn von alltäglicher, einfacher Hirntätigkeit ?

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

https://www.welt.de/politik/ausland/article247933880/Israel-Wie-eine-25-jaehrige-Israelin-ihren-Kibbuz-vor-Hamas-Terroristen-rettete.html

Hier hat eine junge Frau das Kampfmittel zwischen den Ohren effektiv benutzt, um ihren Kibbuz zu retten.
Wäre es den Angreifern um Frieden gegangen, hätten sie auf dem Festival ganz in der Nähe einfach tanzen gehen können.

Realist
6 Monate zuvor

Auf focus.de scheint das Ganze schon etwas weichgespült zu werden:

„Ein 61-jähriger Lehrer wollte ihm das Tragen politischer Symbole verbieten. Es kam zum Handgemenge. Ein 15-Jähriger soll auf den Pädagogen losgegangen sein, der wiederum verpasste ihm laut „rbb“ eine Ohrfeige. Schließlich musste die Polizei anrücken, Lehrer und Schüler wurden vom Unterricht suspendiert.“
https://www.focus.de/panorama/viele-emotionen-viel-arabisches-fernsehen-stress-mit-jungen-hamas-fans-an-berliner-schulen-die-telefone-klingeln-heiss_id_222720804.html

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

„Berliner Zeitung“ vom 12.10.2023:
„Polizisten lösen dort eine nicht genehmigte Demonstration auf, die von Eltern in Folge des tätlichen Angriffs eines Lehrers gegen einen Schüler dieser Schule organisiert wurde.“
Ist es also bewiesen, dass der Lehrer angefangen hat?
Ebenfalls in diesem Artikel:
Der Vorsitzende der „Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus in Berlin“ (KIgA e. V.): „… plädiert für deeskalierendes Verhalten, besonders von Lehrern. Man müsse als Pädagoge seine eigenen Gefühle zurückschrauben und ohne Vorbehalte mit Schülern kommunizieren.“
Schuldfrage ist geklärt, zumindest für die Medien und die Eltern!

TaMu
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich bin dafür, dass Lehrer und Lehrerinnen eisern ihre Fächer gemäß Lehrplan unterrichten, komme, was wolle. Einfach nur Lehrkraft für die Fächer xy sein. Auch in Geschichte, Deutsch und Ethik stur das begonnene Thema bearbeiten. Karl der Große, Seite 73 und Ruhe jetzt. Zurück zur Einfachheit. Carpe Diem.
Legt euch nicht an mit der Welt da draußen. Sie dankt euch gar nichts, noch nicht einmal die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.
Es wird Herbst und wenn Leute einen komischen bunten Schal um die Schultern tragen, dann ist das eben so.

Marie
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Lehrer sind per se schuld, das ist doch für uns nichts neues.

Säkularissima
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

„Man müsse als Pädagoge seine eigenen Gefühle zurückschrauben“

Was haben denn da eigene Gefühle mit zu tun?
Die Verherrlichung von Gewalttaten ist zu unterbinden, egal, wie die „eigenen Gefühle“ so sind. Ich persönlich hoffe aber, dass sich die persönlichen Gefühle vieler Mitbürger zumindest irgendwo zwischen Abscheu und Empörung verorten.

Was heißt hier übrigens „ohne Vorbehalte“? Eine Fahne ist ein Statement. Eine eventuelle Reaktion meinerseits darauf eine Reaktion, kein „Vorbehalt“. Kommt mir ein Schüler mit Reichskriegsflagge um die Schultern entgegen, ziehe ich daraus Schlüsse (und wenn möglich Konsequenzen), aber das entspringt NICHT einem wie auch immer geartetem „Vorbehalt“.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wie üblich. Sind ja nur Lehrer.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Quizfrage: Wieviele Lehrer werden jetzt noch den Mut haben gegen solche und ähnliche Provokationen vorzugehen, ähm …“ ohne Vorbehalte mit Schülern kommunizieren/deeskalieren“?

Realist
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Warum sollte man das auch tun?

Von Schülern gibt es Prügel, von den Vorgesetzen eine Suspendierung und ggf. ein Disziplinarverfahren, von der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen einer Anzeige und von den Medien die Schuldzuweisung.

Wäre man ja schön blöd. Der vorliegende Fall ist äußerst lehrreich für alle Lehrkräfte…

Gen Z: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

MESA.

Bücherleser
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Vielleicht sollte man in den Deutsch-Kursen der Oberstufe mal „Der gefälschte Kupon“ von Leo Tolstoi mit den Schülern lesen und diskutieren. Da wird anschaulich beschrieben, wie kleine Betrügereien, falsche Anschuldigungen, Vorurteile und Verleumdungen große Kreise ziehen. Ich war erschüttert, als ich das Buch vor kurzem nach ca. 30 Jahren wieder gelesen habe. Die Parallelen zu unserer Zeit sind erschreckend, obwohl Tolstoi das vor ca. 120 Jahren geschrieben hat.

Erkan
6 Monate zuvor

Ich bin entsetzt und sprachlos über die vielen Kommentare hier. Meinungen sollten auf Wissen beruhen. Hier sieht man leider, dass viele eine Meinung zu einem sehr komplexen Thema haben, aber wenig Wissen.
Für alle, die unvoreingenommen und objektiv an die Sache gehen wollen:

  1. Die Palästinenser leben unter israelischer Besatzung und Kontrolle, insbesondere im Westjordanland und im Gazastreifen.
  2. Israel baut und erweitert Siedlungen in besetzten palästinensischen Gebieten, welches das Völkerrecht verletzt, dass die Übernahme von Territorium durch militärische Besatzung verbietet.
  3. Die israelische Kontrolle über den Zugang zu Wasserressourcen und Land in den besetzten Gebieten. Die Lebensgrundlage der Palästinenser wird seit Jahrhunderten beeinträchtigt.
  4. Die Bewegungsfreiheit der Palästinenser durch Checkpoints, Straßensperren und eine Sperranlage, die als Trennmauer bezeichnet wird, schränkt die Menschen seit Jahrzehnten ein.
  5. Die israelische Blockade des Gazastreifens kann als eine Form der kollektiven Bestrafung der palästinensischen Bevölkerung gesehen werden und hat schwerwiegende humanitäre Auswirkungen.
  6. Palästinensische Aktivisten und Menschenrechtsorganisationen berichten dass Israel willkürliche Verhaftungen und Inhaftierungen von Palästinensern ohne angemessene Gerichtsverfahren durchführt.
  7. Die israelische Regierung führt gezielte Tötungen von palästinensischen Aktivisten und Führern außerhalb von Kriegssituationen gegen das Völkerrecht durch.
  8. Israel möchte die palästinensische Kultur und Identität durch die Zerstörung historischer Gebäude und Einschränkung der palästinensischen Bildung herbeiführen.
  9. Die Errichtung einer Sperranlage entlang der sogenannten ‚Grünen Linie‘ wird von Amnesty und Humanrightwatch als illegale Annexion von palästinensischem Gebiet angesehen. Die UN kritisiert dies seit Jahrzehnten ohne Erfolg.
  10. Die israelische Politik in Bezug auf die Palästinenser ist eine Form von Apartheid, da sie auf Ungleichbehandlung basiert.

Da einige gefragt haben: Das hier ist KEINE Ironie.

RaS
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Wenn sich zwei Schüler prügeln, frage ich immer beide Seiten nach Ihrer Version. Die Palästinensische Seite kam hier bisher viel zu kurz. Daher danke an Erkan. Isreal hat ebenfalls mächtig Dreck am Stecken, was in westlichen Medien allerdings selten gewürdigt wird. Punkt.

Volkommen untragbar erscheint mir aber, die schrecklichen Morde der Hamas vom Wochenende mit den Punkten 1-10 (von Erkan) rechtfertigen zu wollen.

Ceterumcenseo
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Ich bin entsetzt, ob Ihrer Meinung zu den „Jungs“ mit ihrer Palästinafahne bzw. der Terrorvereinigung Hamas und ihren angeführten Relativierungen. Der Palästinensisch-israelische Konflikt ist sicher nicht einseitig zu betrachten und auch Israel sowie der Westen trägt eine gewisse Mitschuld. Dennoch ist ganz klar, dass diese Form der Aggression und der ekelhaften Zurschaustellung und Tötung von Menschen, selbst von Kleinkindern, nicht zu rechtfertigen oder gar noch hierzulande zu bejubeln ist.
Ich hoffe inständig, dass Sie lieber Erkan KEIN Lehrer sind.
Oder in dem Fall „nur“ ein angestellter Lehrer. Sollten Sie Beamter sein, würde ich mir mal überlegen nach dem Stichwort Radikalenerlass zu googeln und mir schon mal einen neuen Job suchen!
Solche Relativierungen und whataboutismus kotzen mich in der aktuellen Situation nur an!!! Und ich bin nicht ein absoluter Verteidiger der israelischen Politik. Aber eben ein Verfechter der fundamentalsten demokratischen Grund- und Menschenrechte!

Indra Rupp
6 Monate zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

„… selbst von Kleinkindern…“
Da bin ich ja mal wieder froh, dass ich keinen Fernseher habe und mit meinem alten Handy auch kein Youtube anschauen kann. Und gut, dass ich kein Lehrer bin, denn ich würde dann bei solchen Feiernden wohl handgreiflich – oder als eher passiverer Mensch, der ich bin, selbstzerstörerisch.
Was passiert nur mit den Jugendlichen, die sich so etwas jetzt alles anschauen?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Bis auf Punkt 3 vielleicht sogar insoweit richtig – und dem Interessierten bekannt! Sogar Israelis selbst ist dies bekannt und es gibt Initiativen dagegen.
Aber NICHTS davon rechtfertigt die Instrumtalisierung des palästinensischen Volkes durch die Hamas, die Tötung von Zivilisten, das Nehmen von Geiseln! Nichts! Wechseln Sie bitte auch mal die Perspektive.

Zu Punkt 3: Der Staat Israel existiert seit 1948, also noch nicht einmal 100 Jahre. Nicht an Allem ist der israelische Staat schuldig. Bitte leben Sie nach Ihren Forderungen.

Erkan
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Natürlich sind all die genannten Punkte keine Rechtfertigung. Nichts rechtfertigt die Tötung von Zivilisten, nichts! Das war eine geschichtliche Rückbetrachtung, da ich das Gefühl habe, dass hier mit wenig Wissen viel Meinung verkauft wird.
Ich ändere jetzt mal meine Perspektive: Wie würden die westliche Medien darüber berichten, wenn der Angriff von der israelischen Seite käme? Oder würden sie überhaupt berichten? Wie wären die Kommentare hier wohl, wenn die Seiten sich wechseln würden?…

Ceterumcenseo
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Nur noch zum KOTZEN!!!!
Mit Radikalen jeglicher Coleur kann man nicht diskutieren!

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Die Medien berichten sehr wohl! Allerdings nicht solche Medien, die täglich und von hjedem

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Die Medien berichten sehr wohl! Wer sich interessiert findet jede Menge Info!
Können Sie sich in die Lage derer versetzen, die gerade leiden? Und da ist es mir völlig egal, auf welcher Seite welchen Zaunes von wem gelitten wird. Das muss enden! Das darf einfach niemand gut finden. Daraus kann man keinen Anlass machen, einen „Fanclub“ zu gründen und in Fußballfanmanier zu „feiern“.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Das was in Gaza jetzt passiert ist eine Reaktion auf den Terror der Hamas. Und man kann durchaus die Position vertreten: Die Hamas ist dafür verantwortlich. Und sie hat das ja regelrecht gewollt. Also müsste jeder Palästinenser der nicht völlig verblödet ist seine Wut in Richtung Hamas wenden und nicht in Richtung Israel.

Indra Rupp
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Sie suggerieren damit, dass wir nur Gräueltaten von einer Seite schlimm fänden. Das stimmt nicht!

Mika
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Und Ihre 10 Punkte rechtfertigen es darüber zu jubeln, dass die Hamas Babys die Köpfe abgeschnitten hat? Dass die Hamas Zivilisten ermordet und Frauen vergewaltigt hat? Dass sie Menschen entführt und deren Folter zur Schau stellt?
Was, glauben Sie, was bewirken solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Die zivilisierte Welt wird sich gegen die Hamas wenden, und am stärksten werden die leiden, die nicht einfach aus dem Kriegsgebiet flüchten können.

Primasius
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Keine Ironie, sondern Propaganda.

A.J. Wiedenhammer
6 Monate zuvor
Antwortet  Erkan

Menschen wie Sie, @Erkan, sind Teil des Problems, nie der Lösung.

Menschen, die absolut sicher sind, recht zu haben.
(Was durchaus sein kann.)
Und die meinen, für dieses Rechthaben auch das Recht zu allem anderen (z.B. dem Gutheißen von Gräueltaten) zu haben.
(Was falsch ist.)

Der Nahostkonflikt ist vielschichtig, und ich habe hier keinen Kommentar gelesen, der das verneint. Hier geht es nur gar nicht um eine differenzierte Darstellung des Nahostkonfliktes, sondern um Terroranschläge und die Reaktion darauf.

Ja, auch ich bin entsetzt. Über die Einseitigkeit, den Absolutismusanspruch und die mangelnde Mitleidsfähigkeit, die aus Ihren Ausführungen spricht.

Teacher Andi
6 Monate zuvor

Nun, Herr Scholz hat in seiner Regierungserkärung klar den Kampf gegen die Hamas angesagt und das Verbot jeglicher Aktionen von Hamas Unterstützern. Dann müsste das Bürschchen mit der Fahne schon mal in U-Haft sitzen.