Fachtag „MontessoriMove“ – international renommierte Montessori-Trainerinnen erlauben tiefe Einblicke in ihre Arbeit

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BERLIN. „MontessoriMove“ – so heißt ein neues Veranstaltungsformat, das sich an alle richtet, die in Krippe, Montessori-Kinderhaus, Montessori-Grundschule sowie in der Montessori-Sekundarschule arbeiten. „MontessoriMove01“, die Premiere, geht am 1. und 2. Dezember 2023 in Berlin über die Bühne. Dabei halten die vier international bekannten Montessori-Trainerinnen Patricia Wallner (Niederlande), Irene Fafalios (Griechenland), Baiba Krumins Grazzini (Italien/GB) und Jenny Marie Höglund (Schweden) je einen Impulsvortrag und stehen für Fragerunden und Kleingruppen-Talks zur Verfügung. Die Referentinnen tragen auf Englisch vor und werden ins Deutsche übersetzt.

Maria Montessori, hier ein nachträglich coloriertes Foto von 1913, hat pädagogische Prinzipien formuliert, die noch heute gelten. Foto: Wikimedia Commons / Public Domain CC BY-SA 4.0

„Auf dem Treffen kommen vier international renommierte Montessori-Pädagog*innen zusammen, die in verschiedenen Entwicklungsphasen arbeiten – von null bis drei, drei bis sechs, sechs bis zwölf, zwölf bis 18 – und sie stellen dort ihre Themen ausführlich vor. Zusätzlich gibt es ausreichend Zeit zum Netzwerken und Austauschen“, so erklärt Nina Villwock, Vorstandsmitglied von Montessori Deutschland, das gemeinsam mit dem Deutschsprachige AMI Pädagogen e. V. (DAMIP) und Nienhuis Montessori das Meeting veranstaltet.

„Die vier Referentinnen sind international anerkannte und sehr engagierte Montessori-Expertinnen. Sie sind pädagogisch auf dem neuesten Stand und bringen viel Begeisterung und Erfahrung mit. Sie bilden junge Menschen aus, die mit Kindern arbeiten möchten“, so ergänzt DAMIP-Vorsitzende Ulrike Hammer.

Weiter sagt sie: „Der Fachtag ist so gestaltet, dass am Vorabend, am Freitagabend, eine Podiumsdiskussion stattfindet. Das Thema ist Friedenserziehung. Jede Referentin wird sich mit ihrer spezifischen Entwicklungsphase vorstellen und berichten, welchen Beitrag diese zur Förderung einer Entwicklung hin zu einer friedlichen Persönlichkeit leisten kann.“

Ulrike Hammer betont: „Friedenserziehung spielt in der Montessori-Pädagogik eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang gibt es wichtige Werke von Maria Montessori selbst. Sie strebte danach, den Frieden durch Erziehung zu fördern. Das war ihr Leitbild. In Zeiten, in denen es leider viele Konflikte gibt, dachten wir, dass dies eine aktuelle und relevante Frage für unsere Podiumsdiskussion sein wird. Viele Menschen fragen sich, welchen Beitrag sie zur Förderung des Weltfriedens leisten können. Wir sind sicher, dass wir spannende Ansätze aus verschiedenen Entwicklungsphasen dazu vorgestellt bekommen. Es geht um das Lösen von Konflikten auf gewaltfreie Weise und um eine Haltung der Wertschätzung.“

Am Samstag dann, so die DAMIP-Vorsitzende, werden die vier Referentinnen Vorträge zu den verschiedenen Entwicklungsphasen halten, in denen sie beleuchten, wie ihre pädagogische Arbeit praktisch abläuft, um die Kinder auf das Leben vorbereiten. „Ziel ist es, den Teilnehmer*innen einen Überblick darüber zu geben, was in den jeweils anderen Entwicklungsphasen geschieht. Oft stecken wir in unserem eigenen Bereich fest und haben kaum Einblick in andere Phasen. Wir möchten zum Austausch einladen.“

Welche Bedeutung hat der Fachtag für Montessori Deutschland? Nina Villwock: „Eine große. Einerseits ermöglicht er uns, verschiedene Montessori-Einrichtungen in Deutschland zusammenzubringen und unsere Rolle als Dachorganisation für Montessori-Pädagogik zu stärken. Andererseits ist für uns Qualitätsentwicklung ein wichtiger Aspekt. Mit diesem Fachtag bieten wir unseren Mitgliedern und Montessori-Pädagog*innen die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren. Dies ist eine hochwertige Veranstaltung, die für die fachlich interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Gerade für kleinere Einrichtungen und Kinderhäuser ist es schwierig, an qualitativ hochwertigen Montessori-Veranstaltungen teilzunehmen, die oft auf der ganzen Welt verteilt sind. Wir haben diese Expertinnen nach Deutschland geholt, um den Montessori-Pädagog*innen in Deutschland Zugang zu ihren Erfahrungen zu ermöglichen.“

Und warum wurde der Titel der Veranstaltung gewählt? Nina Villwock: „Montessori Move steht sowohl für Montessori in Bewegung als auch für eine Bewegung an sich. Wir haben den Titel gewählt, um die Dynamik der Montessori-Pädagogik deutlich zu machen.“

„MontessoriMove01 – fürs Leben lernen“

Dies ist eine Pressemitteilung von Montessori Deutschland.

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