Anzahl der Gewaltvorfälle an Schulen steigt (die Angst im Kollegium auch)

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BERLIN. Raub, Bedrohung, Körperverletzung – die Schlagzeilen der vergangenen Wochen zeigen, dass Schulen immer wieder zu Tatorten werden. Noch gehören solche krassen Gewaltdelikte zum Glück nicht zum Schulalltag in Deutschland, doch eine Umfrage unter Landeskriminalämtern und Bildungsministerien macht deutlich: Die Zahl der Gewaltdelikte steigt.

Laut dem Allgemeinen Schulleitungsverband Deutschlands hat die Bereitschaft zur Bewaffnung an den Schulen zugenommen. Symbolbild: Shutterstock

Ein Blick in die Hauptstadt: Laut Angaben der Polizei gibt es im Durchschnitt täglich mindestens fünf Polizeieinsätze an Berliner Schulen. Die Zahlen stiegen zuletzt von 750 Einsätzen im Jahr 2021 auf 1.076 im Jahr 2023. Auch die Fälle der sogenannten Rohheitsdelikte ist gestiegen: Waren es 1.133 im Jahr 2021, verzeichnete die Polizei 2022 insgesamt 2.344 solcher Taten. Zudem sei für 2023 eine „erneute deutliche Steigerung der Fallzahlen“ zu verzeichnen, teilt die Polizei mit, auch wenn die endgültigen Zahlen noch nicht vorlägen und in den Jahren 2021 und 2022 die Corona-Pandemie mitberücksichtigt werden müsse.

Ähnliches melden die Bildungsministerien und Schulbehörden unter anderem aus Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen. In Hannover berichtet eine Schule beispielswiese von Problemen mit schulfremden Personen, von Beleidigungen, Prügeleien und Sachbeschädigungen. Das ging so weit, dass Ende des vergangenen Jahres täglich die Polizei vorbeigekommen sei. „Die Fußstreife ist jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten rund um die Schule und auf dem Schulhof gewesen“, sagt die Schulleiterin der betroffenen Gesamtschule. Der Einsatz habe sehr geholfen, da er den Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern ein besseres Sicherheitsgefühl vermittelt habe.

In Bremerhaven hatten Jugendliche über eine längere Zeit unbefugt das Schulgelände betreten, Fenster eingeschlagen, Türen beschädigt, Toiletten verstopft sowie Schüler*innen und Lehrkräfte bedroht. „Die Lage im vergangenen Herbst war sehr unruhig“, so die Schulsprecherin. „Ich habe mich unsicher gefühlt, weil man nie wusste, wie schlimm es wird oder was als Nächstes passiert.“ Erst als ein Sicherheitsdienst im November 2023 begann, das Schulgelände zu kontrollieren, beruhigte sich die Lage an der Schule. Zeitweise waren täglich jeweils vier Wachleute auf dem Schulgelände unterwegs, wie ein Sprecher der Stadt berichtet. Nach knapp drei Monaten wurde der Personaleinsatz reduziert.

Besorgniserregender Trend – trotz niedriger Fallzahlen

Beide Fälle passen ins Bild. Neben Vandalismus ist auch Gewalt zunehmend ein Problem an Schulen. „Für das Jahr 2023 ist eine Zunahme der Fälle mit Opfern im Schulkontext im mittleren dreistelligen Bereich festzustellen“, teilt das niedersächsische Landeskriminalamt auf Nachfrage mit. Demnach wurden deutlich mehr Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Opfer einer Straftat als im Vorjahr. Die Gesamtzahl der Opfer im Schulkontext kletterte von rund 2.630 im Jahr 2022 auf etwa 3.270 im Jahr 2023. Darunter waren rund 1.110 Schüler*innen sowie knapp 150 Lehrende. Welchen Gruppen die anderen Opfer angehörten, wurde nicht genannt. Im Bereich Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit stieg die Zahl seit dem Jahr 2022 um rund 520 Fälle auf 2.680. In diese Kategorie fallen Taten wie Raub, räuberische Erpressung, Bedrohung, gefährliche und schwere Körperverletzung und vorsätzliche einfache Körperverletzung.

Besonders krass sind die Zahlen aus Nordrhein-Westfalen: Vergleicht man in der Statistik des Innenministeriums die Zahlen für die Jahre 2019 und 2022, so ergibt sich ein Anstieg um mehr als die Hälfte. Zugleich ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens nur um etwa ein Prozent angestiegen. Allein 2022 wurden in NRW rund 5.400 Gewaltdelikte aus Schulen gemeldet.

Trotz der gestiegenen Anzahl an Gewalttaten in der Schule kommen Fälle von Mord und Totschlag wie der tödliche Messerangriff auf eine Schülerin nahe Heidelberg in den Statistiken zum Glück nur selten vor. Dort wird ein 18-Jähriger beschuldigt, im Januar an einem Gymnasium auf eine Gleichaltrige eingestochen zu haben (News4teachers berichtete). Gleichwohl nimmt die Unsicherheit an vielen Schulen zu – auch weil anscheinend mehr Waffen als früher mit zur Schule genommen werden.

Verband der Schulleiter: Mehr Waffen an Schulen

Ob Polizist*innen in den einzelnen Einsätzen an Schulen Waffen festgestellt haben, darüber geben die Landesstatistiken kaum Auskunft. In Sachsen seien es 2022 insgesamt 15 Waffen gewesen; darunter 42 Messer, 43 Steine und 19-mal Pyrotechnik. In vielen Fällen seien auch Feuerzeuge eingesetzt worden. In Thüringen wurde laut Landesbildungsministerium im vergangenen Jahr fünfmal eine Waffe eingesetzt – ebenso oft wurden Softair-Waffen oder waffenähnliche Gegenstände gebraucht.

Nach Einschätzung von Schulleitungen nimmt die Bereitschaft zur Bewaffnung an den Schulen jedoch zu. „Wir haben bemerkt, dass mehr Waffen zur Schule mitgenommen werden als früher“, sagt der Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschlands, Sven Winkler. Es handele sich vor allem um Messer und Anscheinswaffen, also Waffen, die echten Schusswaffen täuschend ähnlich sehen. Ob Schüler die Waffen dabei haben, weil sie gewaltbereit sind oder weil sie Angst haben und diese zur Selbstverteidigung nutzen wollen, sei unklar.

Der Verbandsvorsitzende verweist darauf, dass der Umgangston zwischen Kindern und Jugendlichen in der Schule rauer geworden sei – zumindest sei das der Eindruck vieler Schulleitungen. Um Gewalt zu verhindern, versuchen viele Schulen die Sozialarbeit auszubauen. Oft fehle es aber an Personal, Zeit und Geld, so Winkler, der auch Leiter einer Schule im niedersächsischen Oldenburg ist. Häufig gebe es lokale Netzwerke etwa mit den Schulträgern, der Jugendhilfe und der Polizei, um Ursachen von Fehlverhalten und Gewalt zu ergründen und künftig zu verhindern. Grundsätzlich seien Kinder und Jugendliche in den Schulen mindestens genauso sicher wie in anderen Kontexten.

Gründe kennen, Lösungen finden

Die Gründe, dass Schüler und Schülerinnen Gewalt ausüben oder androhen, sind nach Einschätzung des Brandenburger Bildungsministeriums vielschichtig. Dazu zählten Faktoren wie „Defizite in der Selbststeuerung und geringes Selbstwertgefühl, aber auch familiäre und soziale Ursachen wie Gewalterfahrungen in der Familie oder Akzeptanz sowie soziale Normen und Werte und die jeweilige Akzeptanz in der Gruppe der Gleichaltrigen“. Auch Gewaltinhalte in Medien und auf Online-Plattformen könnten aggressives Verhalten begünstigen.

Die Beratungsstelle Gewaltprävention der Hamburger Schulbehörde erkennt vor allem in den Einschränkungen während der Corona-Pandemie eine Ursache für die sich häufende Gewalt an Schulen. Es habe neun Monate kein Präsenzleben in der Schule und damit auch kaum ein soziales Lernen mit Gleichaltrigen und schulischem Personal gegeben. Auch außerhalb der Schule hätten wegen der Pandemie soziale Kontakte gefehlt. Gleichzeitig hätten präventive Maßnahmen in den Schulen ausgesetzt oder eingeschränkt werden müssen. Die Folge: „Bei der Rückkehr in die Schulen agierten viele Kinder und Jugendliche aufgrund dieser Defizite durch körperliche Auseinandersetzungen und Gewalt“, erklärt die Beratungsstelle. Sie gehe aber davon aus, dass die Zahlen in den kommenden Jahren wieder sinken würden.

In Thüringen arbeitet laut dem Bildungsministerium derzeit eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe zum Thema Gewalt an Schulen, um mit Maßnahmen auf die gestiegenen Fallzahlen zu reagieren. Denkbar sei etwa die Schärfung der pädagogischen Interventionsformen, die Überarbeitung von Notfallunterlagen, ein digitales Hilfsangebot für Schulen und Pädagogen oder ein verbessertes Deeskalationsmanagement. News4teachers / mit Material der dpa

Messerangriffe an Schulen „nicht verharmlosen“: Gewaltexperte rechnet mit weiteren Vorfällen

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Alx
1 Monat zuvor

Wir entwickeln uns rasant zurück.
Jetzt bringen die Kinder neben den Messern auch schon Steine in die Schule mit um sich noch urzeitmenschlicher zu Brei zu klopfen.

Ich präsentiere Ihnen hiermit feierlich den Homo sapiens insapiens.

Marc
1 Monat zuvor
Antwortet  Alx

Naja, ist ja nicht weltweit so.

Alx
1 Monat zuvor
Antwortet  Marc

Wo verroht die Gesellschaft denn nicht?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Alx

Wo bringen die Steine mit? °.°

Alx
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Im Artikel steht es so

Kohlrabi
1 Monat zuvor

Wenn ich vor etlichen Jahren (10?) auf diese Problematik hinwies, wurde ich ausgelacht und verspottet. Schade, dass man wieder einmal nicht rechtzeitig ansetzte.

A.J. Wiedenhammer
1 Monat zuvor
Antwortet  Kohlrabi

10J? – Auch meine (subjektive) Wahrnehmung. Deshalb bin ich auch immer sehr genervt von der Begründung mit Corona, ohne hierbei eine Verstärkung bestehender Tendenzen in Frage stellen zu wollen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Wahrscheinlich, weil die Statistik immer noch besser aussieht als vor 2015.
Vielleicht hat die geringe Personaldecke auch etwas zu tun? Was meinen Sie?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Lösung:
1) Klappe halten.
2) Selbst die richtigen Entscheidungen treffen.
3) Die Besteller durch Empfang lernen lassen, was nun geliefert wird.

Arno
1 Monat zuvor

Ständig gibt s hier Überschriften, dass die Zahl der Gewaltfälle mit Messern steigt, und jedesmal erzählt uns die Redaktion im Forum, dass aber insgesamt die Kriminalität in der Statistik heruntergegangen ist.
Was nützt es, wenn es vielleicht weniger einfache Diebstähle gibt, aber gleichzeitig sich immer mehr Schüler mit Messern bewaffnen und dann in Schulen auch damit drohen oder eben auch mal zustechen?
Woher kommt denn wohl diese Unsitte? In dieser Dichte gab es solche Meldungen vor 50 Jahren nicht. Die Hemmschwelle für solche Taten sinkt.
Was spricht denn dagegen, wenn Sicherheitsdienste (oder Hilfs-Sheriffs) mal stichprobenartig die Taschen kontrollieren, natürlich unangemeldet? Allein das Risiko, entdeckt zu werden, wird dämpfend wirken, denke ich. Und Gesetze zu den Kontrollen kann man immer an die Realitäten anpassen.
Es ist doch allgemein so: Unverschämtheiten, die hingenommen und nicht gesühnt werden, die verbreiten sich besonders schnell und finden Nachahmer. Alles lässt man erstmal einreißen und dann wird gejammert. Messer in Schulen zu bringen ist doch kein allgemeines Menschenrecht. Unsere reformfreudigen Schulpolitiker sollten sich mal was einfallen lassen.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

„Was spricht denn dagegen, wenn Sicherheitsdienste (oder Hilfs-Sheriffs) mal stichprobenartig die Taschen kontrollieren, natürlich unangemeldet?“ – Man suggeriert damit der interessierten Öffentlichkeit und, noch wichtiger, den Schülerinnen und Schülern selbst, dass diese Maßnahme zwingend notwendig und somit das Problem wirklich, wirklich drängend sei.

Das könnte durchaus kontraproduktiv wirken: Schülerinnen und Schüler bekommen Angst, nehmen Messer mit in die Schule und deponieren sie an allen möglichen Orten, aus Angst vor Durchsuchung und Entdeckung. Dort entdecken andere Schülerinnen und Schüler die Messer. Alle genannten Gruppen erzählen ihren jeweiligen Freunden davon usw.

Ohne Not, sprich ohne konkrete Hinweise darauf, dass an der jeweiligen Schule vor Ort Messer mitgeführt werden, würde ich eine solche (dann ja anlasslose) Durchsuchung daher skeptisch betrachten – und ehrlich gesagt erst mal bei der Polizei nachfragen wollen, ob die das denn für sinnvoll hält: die sind schließlich die Experten für Prävention.

Sissy
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Hä? Verstehe den Unmut nicht. Schließlich kommt Mord doch noch relativ selten vor. #Ironieoff

Finn
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

.. während Corona konnte man wenigstens zu Hause bleiben.

Ernsthaft, ich bin dafür bei guter Führung (oder schlechter (?)) für SUS Homererlaubnis zu erteilen. win-win-win

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Ich halte die Statistik hier doch für recht verständlich. Früher war sie Situation noch schlechter (trotz Flüchtlinge – Schock!) und besserte sich. Jetzt kippt der Trend und die Situation verschärft sich wieder.

Inwiefern unbegründete Taschenkontrollen (farbiger) Kinder die Sitation verbessern, hätte ich gerne etwas unterfüttert

Teacher Andi
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hat hier irgendjemand gesagt, dass man die Taschen farbiger Schüler kontrollieren soll?? Es ist schon unglaublich, wie sehr Sie die Posts und Argumente, die Ihnen nicht ins Konzept passen, so konsequent hinbiegen und verdrehen. Zuspruch erhalten Ihre Ausführungen und Angriffe herzlich wenig, das würde mir doch zu denken, ich betone denken, geben.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Teacher Andi

„Nein, so meinte ich das ja nicht. Aber Sie wissen schon, manche Kinder sind zuverlässig, die muss man nicht täglich kontrollieren. Andere kommen aus Kukturkreisen wo das dazugehört..“

Sie wissen schon

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was halt in der Realität eben einfach häufiger so ist.
Da stösst man in der Praxis eben drauf, ob man will oder nicht.

Womit NICHT gesagt ist, dass dieser Zustand „wünschenswert“, „toll“ oder gar zu befürworten wäre.

Können Sie sich das grob vorstellen – eine Realität, die anders ist als man es will, weil nicht alles eine „Konstruktion“ ist?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

„Hat hier irgendjemand gesagt, dass man die Taschen farbiger Schüler kontrollieren soll??“ Ich finde, Sie lassen das deutlich durchklingen mit Ihrer „Realität“

Haben Sie den mal nachgeschaut, ob Hautfarbe und Kultur damit so viel mehr zu tun haben als bspw. finanzielle Situation der Familie und Bildungsgrad? Haben Sie herausgefunden, wie Eltern ihren Söhnen morgens ein Messer mitgeben?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Aber wie sähe 447,der ja selber Migrations Hintergrund hat das, wenn demnächst auch Lehrkräfte kontrolliert würden und dann ständig 447 dran wäre, im Gegensatz zu Frau Schmidt und Herrn Meyer?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Wenn ich in bestimmten Stadtregionen noch in clubs gehen würde…ja, würde ich verstehen.

Da verbeamtete Lehrer allerdings so selten gewalttätig werden….und „Frau Meyer“ + Messerangriff statistisch unbedeutend ist..tjah…man kann natürlich für jeden Unsinn eine Situation konstruieren.

HellaWahnsinn
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

https://www1.wdr.de/nachrichten/kriminalitaetsstatistik-reul-nichtdeutsche-tatverdaechtige-100.html

Wissen wir ( spätestens jetzt ).
Falls wir das wissen wollen.

Es geht zwar nicht (explizit) um SuS , aber Kinder haben oft 😉 Eltern.

Und der wdr ist wohl eine seriöse Quelle!

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn ein Fünftel der Schüler ein Messer dabei hat, dann sind Kontrollen immer begründet. Schwarzfahrer werden ja auch kontrolliert, das sind aber anteilig viel weniger. Man würde ja auch sehen, welche „Erfolgsquote“ dabei herauskommt. Wenn man keine Messer findet, kann man die Sache wieder einstellen. Einfach mal probieren.
Und wenn jede Maßnahme gleich als „rassistisch“ gilt, bedeutet das einen Freibrief für Farbige, alles zu tun, was sie wollen. Hatte nicht jemand aus Eritrea (allerdings kein Schüler) an der Bushaltestelle eine Schülerin erstochen? Wenn es Messerkontrollen in seinem Heim gegeben hätte, dann wäre das nicht passiert. Und in Chemnitz wurde doch auch jemand auf offener Straße erstochen. Wer war das denn?
Ich verstehe nicht, wie man eine Art von „Recht“ ableiten kann, Messer in Schulen zu bringen. Und jedem Unrecht muss der Rechtsstaat wirksam begegnen, oder nicht?

Sissy
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Ich, die farbige Ex-Lehrerin, die sich beim Lesen dieses Kommentars mit der Machete die Fingernägel säubert…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Entschuldigen Sie, ich finde die 5% nicht im Artikel, auf die Sie sich beziehen

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das stand in dem vorherigen Artikel, den man oben noch anklicken kann. „Jeder 5. hat ein Messer“ stand da. Mit 5 % hat das nichts zu tun, es geht um ein Fünftel aller, also 20 %. Wie heißt es so schön? Mathematik braucht ja keiner im Leben, außer ein paar Spezialisten. Und solche Leute bilden sich dann noch ein, besonders fortschrittlich zu sein.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Es spricht dagegen, dass es nicht sein darf.
So einfach ist das.

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Warum nicht? Gesetze kann man ändern, Verordnungen auch.

Marc
1 Monat zuvor

Wie lange will man die Ausrede Corona noch fahren?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Marc

Ist doch immer noch ne gute Ausrede. So muss man nicht lange nach Ursachen suchen.

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Wahrscheinlich wird die Corona-Karte auch nich in 10 Jahren gezogen, wenn die Bildungspolitik in ihren Entscheidungen fortgesetzt versagt und damit das System „Schule“ komplett an die Wand gefahren wurde.

Ich habe auf jeden Fall eine Super-Azsrede, wenn ich demnächst mal mit überhöhter Geschwindigkeit in der Innenstadt geblitzt werde:
Bedingt durch die sozial Isolation und die damit verbundenen eingeschränkten Freiheits- und Bewegungsbedingungen sucht meine Psyche nun den Ausgleich in erhöhtem Lebenstempo und damit verbunden mit einer Nicht-Kompatibilität mit vom Staat gesetzten Begrenzungsregeln

Natürlich erwarte ich daraufhin eine Einstellung des Verfahrens … schließlich bin ich für Corona nicht verantwortlich und somit Opfer der in diesem Zusammenhang vom Staat gesetzten Einschränkungen.

Jaaaahaaaa, ich bin Opfer!!!
Halloooooo, Opfer darf man nicht zu Tätern machen!!!

Ich erwarte Nachsicht und Verständnis!

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

@Hysterican

Hey Andre,
beim Brechen von Geschwindigkeitsregeln musst du mit Messern hantieren – wie willst du sonst den psychischen Ausnahmezustand belegen?
Ich meine ja nur, falls jemand rain 😉 zufällig echt klug nachfragt. 🙂 🙂

Ich habs so satt
1 Monat zuvor
Antwortet  Pit2020

…..und bitte auch die Messerart gegenstandsbeschreibungsmäßig beifügen – sonst kommen wieder Nachfragen 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Pit2020

Schön, dass das brechen von Regeln für Sie rechtens ist, wenn man einen (sehr schwach begründeten) Punkt machen will. Muss ein tolles Gefühl sein, Sie als Beifahrer zu haben 😉

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

@Rainer Zufall

„falls jemand rain 😉 zufällig echt klug nachfragt.“

Das hat wohl arg getriggert, gell? 😉

Zum Rest von Ihrem diesmal sogar dreizeiligen Bittschreiben in Sachen „Gebt mir Aufmerksamkeit!“:
NOPE. 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Pit2020

Sie missverstehen. Ihr Beispiel ist aus der Luft gegriffen. Corona KANN ein möglicher (unter vielen) Faktoren sein. Ein multifaktorielles Bedingungsgefüge sozusagen.

In keinem Fall wurde die Tat dadurch aber entschuldigt. Sie fahren mit einem schiefen Vergleich einer ernsthaften Ursachenforschung (und möglichen Hilfen) in die Parade.

Was den Anfang betrifft, ich widerspreche Ihnen, weil ich einer anderen Meinung bin… Sorry(?)

Finn
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Problem waren die fehlenden Luftfilter, jetzt haben viele Longcovid ohne es zu wissen, Hirnschäden sind vorprogrammiert.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Finn

Sonst noch irgendwelche kranken Menschen, die Sie beleidigen wollen? Vielleicht etwas selbstgerechter Hohn auf Masernkranke?

Finn
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Verstehe ich nicht. Wer ist denn jetzt hier beleidigt und warum?

Wurde doch ewig und drei Tage vor gewarnt. das COVID-19 zu chronischen Schäden führt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Finn

Ich bitte aufrichtig um Entschuldigung. Habe zu oft „Ironie off“ etc. gelesen, dass ich Sie missverstand. Ignorieren Sie bitte meine unpassende Antwort (wie kann man das löschen??)

Finn
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Oh, hab ich “ Ironie off“ vergessen? 😉

Sie verstehen das sie am Luftfilter herumgeführt werden.

Egal, Schwamm drüber, ist schon fast lange her alles.
Ich glaube man kann sich auf „Corona ist Schuld“ ganz gut verständigen, also lassen wir alle es doch dabei. Kann niemand was gegen sagen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Warum wünschen Sie sich Strafmilderung für Straftäter*innen?
Oder irritiert es Sie, dass die Forschenden .. forschen?

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Oh Mann…
„Selten hat ein Verstand majestätischer stillgestanden“ – Sie scheinen sich auf mich eingeschossen zu haben … ist Ihr Leben so reizarm und langweilig, dass Sie sich an meiner Ironie abarbeiten müssen?

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

@Hysterican

Vielleicht liegt es aber auch an Frühling, lauen Lüftchen ect.,
Jedenfalls scheints, als wehen verstärkt Süßholzraspel durch die Lande … tirili. 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Die Coronazeit wirkte in die Schulzeit der heutigen Kinder hinein. Immer noch besser als über Flüchtlinge zu klagen, obwohl die Statistik früher noch schlechter war…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Marc

Keine Ahnung. Wie lange wollen manche noch die Ausrede fahren, die Ausländer wären an allem schuld?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Marc

Fun fact:

Corona und die Begleiterscheinungen können und sollen für NIX, aber auch garnix verantwortlich sein.
Alles alternativlos, alles lief super, nur üble Querdenker sagen was anderes.

****Gleichzeitig so:***
„Messergewalt liegt an Coooorooooooona!“

L
O
L

Das ist echtes meme-Material.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Ich bin dermaßen über ihre inneren Gedanken verblüfft.

Aber meinten Sie nicht, Corona gebe es nicht, es wäre von den USA gegen Afrika gemacht, es wäre von China gegen die USA gemacht, es gebe es nicht, Impfungen wären unsicher, man könne sich mit Vitamin C heilen, es wären Mikrochips in den Impfungen, man könne sich mit Bleiche behandeln, alle Geimpften wären im September vor 3 Jahren gestorgen (BUH!), die Impfungen hätten größere Nebenwirkungen als Corona (was es nicht geben soll), es gebe kein LongCovid, es gebe Millionen Tote durch Impfungen, es gebe Millionen Impfungsgeschädigte?

(Ich habe die Weltverschwörung durch Ju… ich meine narürlich die „Finanzelite“ und die Medizin aus Zeitgründen ausgelassen) 😉

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nö.

Ich hege allerdings die (selbstverständlich total abwegige und nicht „““faktengeprüfte“““) Verschwörungstheorie, dass „Corona“ auch in naher Zukunft noch für allerlei unsinnige Erklärungen herhalten muss, die mit „jahrelangem Vollversagen in der schnöden Alltagsarbeit bei gleichzeitig maximaler Profilierung mit zeitgeistigen Themen der Funktionselite“ besser beschrieben wären.

Sonnenblumenölpreise 2.0, quasi.

Dazu braucht es weder finstere Mächte noch internationale Absprachen – nur das ganz normale Gehabe von…Menschen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Sie haben mich restlos überzeugt, kein Querdenker zu sein 😉

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Verdammt!
Minuspunkte auf der badboy-Skala für mich, am Ende werde ich noch für Alman gehalten!

Lisa
1 Monat zuvor

Zivilisiert kommt von civis- Bürger. Da gibt es nicht nur etymologisch sondern einen tatsächlichen Zusammenhang. Immer weniger junge Leute begreifen sich als Mitglieder eines Gemeinwesens. Tatsächlich zeigen sich Verhaltensweisen, die für einen failed state typisch sind. Und nein, nicht nur bei Leuten, die vorher in failed states sozialisiert wurden. Wir selbst zeigen schon viele Symptome. Ich habe mich seit den Neunzigern mit dem Thema beschäftigt, da es ähnliche Probleme allerdings in kleinerem Rahmen gab.Andere Staaten haben diese krasse Trennung der Lebenswelten schon länger durch: Slums, No-Go – areas, mit Wachposten bewachte Wohnanlagen, ja Straßen, Leibesvisitation an Schulen.
Das Fehlen der Selbststeuerung hat nichts mit Corona zu tun, es sei denn, es würde herauskommen, dass tatsächlich Hirnschäden die Folge waren. In zwei Jahren mutiert kein Kind in einen aggressiven Messerstecher.

Philo LK
1 Monat zuvor
Antwortet  Lisa

Ihr Observation ist interessant und ich stimme Ihnen auch in den Grundzügen zu. Jedoch würde ich eher vorschlagen von einem ‚weak state‘ statt einem ‚failed state‘ zu sprechen. Wenn man sich failed states wie Afghanistan oder Haiti anschaut, dann ist unsere Situation in Deutschland sehr weit davon entfernt.

Auch denke ich, dass Corona eben zur Ghettoisierung beigetragen hat, da die jetzigen Täter einen Sozialisationsraum verloren und stattdessen auf den familiären Habitus und das Internet zurückgegriffen haben.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Philo LK

Außer die weißen Täter*innen. Die waren zuvor immer unauffällig und ruhig

Teacher Andi
1 Monat zuvor
Antwortet  Philo LK

Wegen 2 Jahren? Aufs Internet haben alle schon vorher zurückgegriffen, die Entwicklung der Desozialisierung und digitalen Demenz hat sich bereits lange abgezeichnet. Aber es ist ganz praktisch, jetzt die Schuld auf Corona zu schieben.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Lisa

Eben! Dafür braucht es ein einziges Computerspiel oder einen Salinger-Roman…
Naja, für 16 andere war dies offensichtlich eine neue Information, also Danke (?)

Aber schon seltsam, wenn gerade Teile der Corona-Schulgeneration Probleme haben sollte, sich der Gesellschaft zugehörig zu fühlen…

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Wir haben im Dorf einen Jugendwagon mit schönen Projekten…. die Kinder, die sich dort aufhalten kenne ich, alles Musterschüler.
Ich frage mich immer, was mehr Sozialarbeiter bringen sollen und ob diese sich nicht selbst überschätzen. Man hat dann eine gut situierte Frau Schmidt, mit buntem Schal und Kenia-Kette und Cabrio, die auf Basis ihres, von ihren Eltern subventioniertem Studium, die Problemfälle begutachtet, interpretiert und allen mitteilt, was nicht gut ist und was besser wäre.
Dann die schwachen Sanktionsmöglichkeiten noch dazu. In meinen Augen alles Geldverschwendung.
Was wir bräuchten, wäre ein FuckjuGöhte – Zeki Müller, der die Kinder wirklich versteht und ihre Situation kennt!
Und ein bisschen Logik! Wenn immer mehr mit Waffen rumlaufen, kriege ich irgendwann Angst und nehme auch eine mit – das ist also ein Selbstläufer. Lösung wäre also, dass sich Schüler sicherer fühlen müssen, zB durch Kontrollen. Haben die Anderen keine Waffe, bzw wird sie denen abgenommen, dann brauche ich auch keine.
Ich denke, dass tatsächlich der Großteil Waffen mitnimmt, aus Angst vor Anderen und nicht um selber was anzuzetteln. Problem ist, dass dann auch die Hemmschwelle sinkt, die Waffe auch in die Hand zu nehmen, wenn man „mal wieder“ bedroht wird. Es sind wahrscheinlich wirklich nur wenige, die diesen Dominoeffekt, das sich immer mehr bewaffnen, erzeugen. Letztendlich zeigt das, dass Schüler sich in der Schule nicht sicher fühlen und spüren, dass die Erwachsenen machtlos und überfordert sind und sie sich deshalb nur selber helfen können. Mit weicher Pädagogik schützt man hier also die „Starken “ und lässt die „Schwachen “ im Stich. Hilft also nicht anders, als Kontrollen durchzuführen und Türen vor Schulfremden zu verschließen.
Langfristig reicht natürlich so eine Symptombekämpfung nicht, da braucht es Ursachenbekämpfung! Das geht natürlich nicht ohne die Politik.
Ich würde sagen, in einem Brennpunkt macht es Sinn, täglich eine halbe Stunde für solche Kontrollen draufgehen zu lassen, wenn anschließend alle Schüler entspannter und mit weniger Angst lernen können.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ein ausgezeichneter Beitrag, Frau Rupp!

Alter Pauker
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ja, ein hervorragendes Beispiel für pauschale Vorurteile. Frau Schmidt gegen FuckyouGöthe. Und so ein primitiven Weltbild rettet die Gesellschaft???
Nein, danke!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Alter Pauker

Nein, das Vorurteil richtet sich gesellschaftlich eher gegen Zeki Müller.

Finn
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

„.. Ich würde sagen, in einem Brennpunkt macht es Sinn, täglich eine halbe Stunde für solche Kontrollen draufgehen zu lassen, ..“

Wird das dann auch an U-Bahnhöfen, öffentlichen Gebäuden, Einkaufzentren etc. durchgeführt oder betrifft das nur Kinder?

Ich würde sagen die Eltern mit Verstand melden ihre Kinder dort ab.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Finn

Was sind Eltern mit Versand?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich bitte um Entschuldigung. Ich bemerke es erst jetzt! Ernsthaft! X°D

HellaWahnsinn
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

„Was sind Eltern mit Versand?“

Z.B. Jeff Bezos?

= Antwort auf Ihre Frage.
Musste wohl wieder schnell gehen?

Forist „Finn“ schrieb und meinte bestimmt was anderes.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  HellaWahnsinn

Nope, ich hatte viel Zeit es völlig misszuverstehen ^^

Bezos hat Kinder? Oweh

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Finn

U-Bahnhöfen, öffentlichen Gebäuden, Einkaufzentren“

Komisch, die U-Bahnhöfe, Einkaufszentren und öffentlichen Gebäude, die ich kenne, haben entweder alle einen Sicherheitsdienst, der regelmäßig patroulliert, oder eine Eingangskontrolle.

Moment, für die „öffentlichen Gebäude“ stimmt das nicht ganz. Da gibt es eine Ausnahme: Schulen, die haben nichts von alledem…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ergibt Sinn. Lehrkräfte sollten ebenfalls öffentlich durchsucht werden – erhöht das Sicherheitsgefühl der Kinder.

Alternativ könnten wir auch eine Vertrauensbasis und Handlungsalternativen mit der Schülerschaft erarbeiten, dass sie keine Waffen in die Schule schmuggeln…

Wir sollten zudem die Zeit aufwenden, täglich die Endgeräte aller Kinder und Erwachsenen auf Pornografie zu durchsuchen. Man mag sich mögliche Schäden kaum ausmalen

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nö.

Und SuS mit denen Sie eine „Vertrauensbasis“ erarbeiten können sind eh keine Messerklientel.

Die Messerklientel wird aber gerne und bereitwillig stundenlang mit Ihnen quatschen (kein Unterricht) – nur sich halt nicht ändern.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Es wäre schade, wenn wir nicht mehr daran arbeiten würden, am Ende etwas selbstgerecht uns eben über diese Schüler*innen zu beschweren, die wir zuvor als „Messerklientel“ abstempelten und alle Anstrengungen aufgaben, sie in die Schulgemeinschaft einzubinden…

Am Ende könnte das uns in den Arsch beißen, bspw. wenn jemand von denen ein Messer mit in den Unterricht brächte.. =/

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Zwischen

„alle SuS mit Problemen vollkommen aufgeben“

und

„sich vor SuS mit Gossenschläue durch ‚Opffaa!‘-Labern zum Affen machen“

liegt genug Spektrum, um uns alle bis zur Pension voll auszulasten.

Beobachter
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ach ja? Wir brauchen also Fuckjugöthe und Polizeikontrollen? Jeden Tag? Die AFD wird Ihnen danken! Weg mit Sozialarbeit und hin zur Sicherheitskontrolle! Sicherheitsschleusen an jeder Schule! Pädagogik ist Quatsch, Kontrolle mit Schlagstock ist in!?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Beobachter

Sozialarbeit ist gelaber! Merkt man schon in der Ausbildung.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Dieses „Gelaber“ muss man auch können! Ich habe jedenfalls oft bewundert, wie ruhig und geschickt „meine“ Sozialarbeiter mit schwierigen Eltern und Schülern kommunizieren konnten.
Woher kommen Ihre Kenntnisse über die Sozialarbeiter? Haben Sie eine Ausbildung/Studium in diesem Fach? Bitte schließen Sie nicht von einzelnen Sozialarbeitern, die Sie kennen, auf alle. Wie in jedem Beruf gibt es solche und solche. Auch ich habe schon „solche“ erlebt, aber die meisten mit denen ich zusammen gearbeitet habe, hätte ich nicht missen wollen. Diese Sozialpädagogen waren mir eine große Hilfe im schulischen Alltag mit vielen verhaltensoriginellen Schülern und Eltern.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich habe, wie die Hälfte meiner Klasse, die Ausbildung zur Erzieherin abgebrochen, aufgrund des Gelabers! Die Allermeisten können empathisch verstehen, warum man Kinder nicht in dunkle Räume sperren soll und kämen auch gar nicht auf die Idee, das zu tun. 3(!) schulstundenlanger „Proffessor-Binns-Vortrag“ mit anschließender Frage :“Also! Darf man Kinder in dunkle Räume sperren?“ Ein angestrengtes Seufzen ging durch den Raum, weil alle angestrengt versuchten, wach zu bleiben. Es kribbelte schon etwas unter den Fingernägeln, jetzt „ja“ zu antworten und mal zu gucken, was passiert.
Die anderen Fächer waren auch nicht besser. Viel mit sich selber beschäftigen, Rollenspiel. Die Lehrer selbsternannte Künstler. Oft verehren sie die Kunst, sind aber selber keine Künstler und schwer in der Lage, dieses zu beurteilen. Den eigenen Lebenslauf malen. Manche gaben sich zeichnerisch richtig Mühe, manche waren hintergründig, manche beides. Ein Mädchen hatte null Bock und hat das Blatt in Linien unterteilt und in jede Spalte eine Epoche ihres Lebenslauf geschrieben. Damit das Ganze nach Kunst aussieht, hat sie dann jede Spalte in einer anderen Farbe angemalt. Sie bekam eine 1,weil die Farben angeblich die Stimmung der verschiedenen Epochen ausdrücke. Die Schülerin lachte die Lehrerin dafür vor der ganzen Klasse aus!
Das nur als kleines Beispiel. Für mich persönlich war besonders übel und unterfordernd, dass man nicht selber denken, hinterfragen und herausfinden durfte, so, wie das in einem Studium oder noch besser, bei einer Doktorarbeit wäre. Sobald man nicht 1:1 die Worte aus dem Buch übernahm, gab es Punktabzug. Erzieherinnen sollen scheinbar nur blind gehorsam sein und das Denken den Studierten überlassen.
Bis auf ein paar Russland-deutsche, sehr fleißige Schülerinnen, die sich dem beugten, nahm schon bald niemand diesen Unterricht mehr ernst. Nebenan lernten dagegen Schülerinnen für die Krankenpflegeausbildung. Das hatte mehr Hand und Fuß und die waren zufriedener.
Mir scheint, die Erzieherinnen Ausbildung kann einem gefallen, wenn man sich viel mit sich selber beschäftigen und sich selber therapieren möchte. Und das ist nicht nur in diesem Zweig so, sondern ein grundsätzliches Problem bei sozialpädagogischen Berufen. Reden auch genug Andere davon. Das Referendariat soll ja nicht ohne Grund ein Sprung ins kalte Wasser sein.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Hier!

https://www.news4teachers.de/2024/03/was-kitas-fuer-die-praevention-tun-sollten-die-missbrauchsbeauftragte-der-bundesregierung-im-news4teachers-interview/

https://www.news4teachers.de/2024/03/kindesmissbrauch-es-gibt-keine-eindeutigen-anzeichen-2-teil-des-news4teachers-interviews-mit-der-missbrauchsbeauftragten-der-bundesregierung/

Was entnehmen Sie diesem Interview, außer „Wir sollten mal drüber nachdenken, ob es Sinn macht, darüber zu reden, worüber wir reden sollten“?
Redaktion fragt :“Was sollten wir tun?“
Beauftragte antwortet:“Ja, sollten wir!“

Genau darüber machen die Messer-Schüler sich lustig und antworten dann bei Konferenzen etwa so :“Ja, tut mir schon irgendwie leid, aber…. der Jan und der Tim und der Murat haben aber… stimmt auch gar nicht…. Doch…. habe ja gesagt, dass das ne schlechte Idee war, damit zu drohen… Ja, ich helf dann heute beim Kiosk mit…. so irgendwie. Alter, wollen die auch noch Butter auf’m Brötchen? „

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Bitte backen primär Sie hier vorbildlich kleinere Brötchen nach Ihrer peinlichen Beleidigung von allen Sozialarbeiterinnen.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Wahrheit=Beleidigung. Ist manchmal so. Der von mir beschriebene Typ kann bei Messer-Heinis nichts ausrichten.
Woanders schrieb jmd, Polizisten hätten leider zu oft einen Hang zum Rassismus. Noch so eine Wahrheit. Warum werfen Sie in dem Fall keine Beleidigung vor? Doppelmoral? Leute suchen sich eben nicht die geeignetsten Berufe. Wer rassistisch denkt, Vorstellungen von männlichen Stereotypen hat und den harten Macker machen will, kommt mitunter Polizist als Berufswunsch in den Sinn. Tatsächlich beißt sich das.
Wer bei den hartgesottenen Machos an unserer Schule was erreichen konnte , war unsere Physiklehrerin, die vorher auf dem Bau gearbeitet hatte. Die hat sich nichts gefallen lassen und war sogar deren Lieblingslehrerin.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Welche Ausbildung im Bereich Sozialarbeit absolvierte man, um mitlabern zu können ?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Diese Ausbildung nennt sich „Lebenserfahrung von ganz unten“

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das kann ich nicht bestätigen, ggf. halte ich umso größere Stücke auf unsere Schulsozialarbeit!
Wir haben mit den Klassen Regeln und Verhaltensweisen erarbeitet, die im Konfliktfall angewendet werden sollen, aber auch abgefragt werden.
Kein Herausreden mit Ausflüchten, Verhöre mit anderen Kindern etc.

Dank Ihr hat meine Klasse einen klaren Verhaltensrahmen und das Wissen, dass abweichendes Vehalten zu Konsequenzen führt

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aber arbeiten Sie im Brennpunkt? An unserer Dorf Schule wäre das auch kein Thema. In einem Brennpunkt sehe ich niemanden, der bei uns arbeitenden erfolgreich. Ich würde sagen, 95% der an unserer Schule Beschäftigten hätten Angst, wenn da welche sich mit dem Messer bedrohen oder wenn Verwandte die Schule stürmen um sich gegenseitig zu bekriegen oder es Zustände wie in Burg gäbe.
Das ist doch keine Beleidigung ggü deren Berufsqualifikation, sondern normal. Ich könnte da auch nichts ausrichten, ich hätte da auch Angst, wie die meisten.
Die Frage ist, wen braucht es da? Die Feuerwehr?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Beobachter

Aber interessant, was Sie da alles noch reinlesen , was da gar nicht steht. Schlagstock, Polizei usw.
Es gibt Leute, mit denen geht dann die Phantasie durch, so als wollten sie das heimlich.
Deshalb stellen Künstler auf Mittelaltermärkten Gaukler und Vaganten und Quacksalber dar, aber keine Stigmatisierungen, Verfolgungen usw. Da gibt es dann nämlich Leute, die ganz erregt werden und ne Hinrichtung sehen wollen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Beobachter

Die AfD oder andere Gruppen dürften sich eher im stillen dafür bedanken, wenn ideologisch geprägte Handlungs- und Durchsetzungsunfähigkeit Stück für Stück, Tag für Tag die sozialen Teilsysteme erodieren – bis dann irgendwann sie die „einzigen“ sind, deren Lösung passt.

Lanayah
1 Monat zuvor

Hier könnte der letztens geforderte Zivilschutz doch schon mal beginnen: Sicherheitspersonal an Schulen! Zur obligatorischen Frage, die bei so einem Vorschlag immer kommt: Wie würde man sich damit fühlen? Sicherer! Es würde natürlich Geld kosten, und deswegen wird es nicht passieren.

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  Lanayah

Stichprobenartige Kontrollen wären vergleichsweise billig. Und kleine Gesetzesänderungen etwa derart, dass jeder, der in der Schule mit einem Messer erwischt wird, automatisch (!) von der Schule fliegt. Das würde abschrecken.
Jetzt kommen bestimmt wieder die Apologeten der Pfadfinder-Taschenmesser. Die müssten dann eben auch zu Hause bleiben, in der Schule werden sie normalerweise nicht gebraucht.
Es gibt auch Messertypen, die dürfen unter 18-Jährige auch auf der Straße nicht mit sich führen. Es darf einfach in einem Rechtsstaat nicht sein, dass die (potentiellen) Täter vor den (potentiellen) Opfern geschützt werden. Umgekehrt muss es sein. Andernfalls würde de facto das Faustrecht wieder eingeführt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Schulrausschmiss ist in einem Land der Schulpflicht- und des Rechts ne harte Nummer. Aber ich hoffe doch, alle Lehrkräfte verhängen einen Unterrichtsausschluss im Falle eines Fundes.

Was das Durchsuchen der Taschen, Jacken, Hosen betrifft, fragt die Menschen an Flughafenkontrollen, wo Dinge versteckt werden. Dann müssen diese Personen den ganzen Körper abklopfen und Hosentaschen ausleeren. Zudem Raumdurchsuchungen wie in einem Knast voller Krempel. Die werden bis zum Folgetag nicht fertig.

Es sei denn, es geht nur um Sicherheitstheater: „Sehet her! Die Tasche ist leer! Gefahr bekannt, Gefahr gebannt!“ 😀

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Also Sie plädieren für ein Aushöhlen des Rechtsstaats und die schleichende Einführung des Faustrechts, stimmt’s?
Und auf neue Phänomene reagiert man am besten mit „Bedenken tragen“. Ach ja, es könnte schwierig werden. Und wenn man es perfekt machen will, dauert es lange.
An Flughäfen werden auch Metalldetektoren eingesetzt, die dann am Körper ganz locker entlanggeführt werden, das ist zumutbar. Da wird nicht alles abgeklopft. Man muss ja nicht gleich alles übertreiben. Ich hatte von Stichproben gesprochen, am Flughafen gibt’s keine Stichproben. Wenn mal ein Messer durchrutscht …
Die Hilflosigkeit unserer Gesellschaft, irgendwas gegen die schleichende Einführung des Faustrechts zu unternehmen, ist schon bemerkenswert. Wir gewöhnen uns daran, dass gewisse Dinge verboten sind und dennoch routinemäßig gemacht werden. Wirklich super! An anderen Ländern sieht man, wohin das führen kann. Da übernehmen Kriminelle mit Mafia-Strukturen die Herrschaft. Schutzgelder sind eine beliebte und steuerfreie Einnahmequelle. 🙂 Und es geht die Kunde, dass sie immer jüngere Jugendliche für ihre Banden anwerben. Aus Schweden wird sowas gemeldet. Einfach mal googeln, das kann zur Weiterbildung beitragen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Faustrecht? Wie kommen Sie darauf?
Herrscht bei Ihnem in der Nachbarschaft Faustrecht, weil es keine täglichen Polizeikontrollen gibt??

Oder haben die Kinder so schlechtes Vertrauen in die Lehrkräfte Ihrer Schule, dass sie sich nichtmal melden, wenn sie mit Messern bedroht werden?

Aber voll gut, dass Sie bei der Bandenbildung informiert sind. Was machen Ihre Schule und Sie dazu? Haben Sie Tipps für uns?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Wir „wollen“ keine Zustände, wie in den USA. Das ist wohl das Hauptproblem. Deshalb gucken wir weg und beschleunigen den Prozess noch.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Lanayah

Ich nehme Ihren Meinung wahr, aber würden sich die Menschen wirklich sicherer fühlen?
Straftäter*innen würden sich durch Sicherheit nicht abschrecken lassen. Am Ende bleiben Gewalttaten – vielleicht weniger – die am Ende aber das gleiche Gefühl auslösen

JoS
1 Monat zuvor

Es dauert nicht mehr lange, bis die Panikfraktion die amerikanische Lösung fordert, also die Bewaffnung von Lehrkräften zum Selbstschutz.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

Und das (absolut verständliche) Versagen von Lehrkräften und Sicherheitsdienst, bei einem Amoklauf keine Kinder über den Haufen zu schießen…

447
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

Keinesfalls.

Die Opfer hätten für die Täter mehr Verständnis haben und ihnen mehr Respekt erweisen sollen. Dann wäre das alles nicht passiert.

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

Also, ich persönlich bin ja nicht so stark an der Handfeuerwaffe … dafür ganz gut im sozialpädagogischen Gelaber und Folge da strikt meinem Idol … Hessi James, der Mann, der schneller spricht, als andere hören können.

https://youtu.be/RFMuHYnQKm4?si=i_diS4pi5tKihyWj

Dil Uhlenspiegel
1 Monat zuvor

„Grundsätzlich seien Kinder und Jugendliche in den Schulen mindestens genauso sicher wie in anderen Kontexten.“
Irgendwie erinnert mich das an etwas, nur was …?
„Die Beratungsstelle Gewaltprävention der Hamburger Schulbehörde erkennt vor allem in den Einschränkungen während der Corona-Pandemie […]“
Ah, jetzt weiß ich’s wieder!

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

@Dil Uhlenspiegel

*schnippsschnipps*
„Ich möchte lösen! Die Antwort ist … BREMSSCHEIBEN!“ 🙂

Dil Uhlenspiegel
1 Monat zuvor
Antwortet  Pit2020

Dafür zwei Fleißsternchen, ach komm, machen wir drei: ***
🙂

Pit2020
1 Monat zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

@Dil Uhlenspiegel

Volle cool, solltest Nachfolger von Frau Lau werden. 🙂

447
1 Monat zuvor

Nähert sich irhendein Wahlzyklus, ist was besonderes passiert oder so?

Ich meine ja nur, über „Messerangriffe“ sprechen war doch gefühlt vorgestern noch doppelplus ungut.

Jetzt auf einmal – Coronamesser?
Öh, ich bin da mal überfordert und google erstmal, was jetzt die richtige Meinung ist.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Unsere gelangweilte Mehrheit ist Corona leid, aber die Schulkinder von heute erlebten die Coronazeit.
Ich bezweifel ebenfalls, dass dies der einzige Grund sein kann – behauptete meines Wissens auch niemand.

Aber haben wir Kindern in dieser Zeit geholfen?
Masken richtig tragen, Kontakte beschränken, (kurzzeitige) harte Lockdowns, Luftfilter für Schulen oder eine großflächige Imofung der älteren Bevölkerung, um Infizierungszahlen gering zu halten? NOPE

Das entschuldigt keinerlei Fehlverhalten der Kinder, aber es ist meiner Meinung schon ein starkes Stück, Normalität und sogar einen Pflichtdienst an der Gesellschaft zu fordern

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Stimme zu – nur war doch genau die Behauptung vor kurzem noch….uff, alles very kompliziert.

Selbst hier auf n4t haben fleissig Beitragsschreiber entsprechend argumentiert … dabei war doch schon alleine die überfüllten Wartezimmer der Kinder- und Jugend-Psychs Hinweis genug…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

(Fast) niemand behauptete, Corona wäre kein Risikofaktor für die Psyche der Kinder. Da sind wir uns wohl einig, aber ein Wahlzyklus dürfte mitnichten etwas mit den Taten an Schulen zu tun haben.

Was sollen die Politiker*innen auch sagen?
„Wir haben halbherzige Brückenlockdowns versemmelt, keine Luftfilter für Schulen angeschafft und konnten nichtmal genügend Erwachsene für eine Impfung gewinnen, sodass die Kinder wieder alles ausbaden mussten. Wählt mich!“ XD

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ok, ist was dran. 🙂

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Ich würde sagen, an Schulen, an denen Gewalt eher nicht Alltag ist, wo bis auf Einzelfälle alles so funktioniert, wie es ist, würden Schüler eher durch Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen verunsichert und sich mehr bedroht fühlen, als nötig.
An Schulen, an denen Gewalt alltäglich ist, erzielen solche Maßnahmen das Gegenteil und sorgen für mehr Sicherheitsgefühl und sind ja auch tatsächlich mehr nötig.
Es müsste also geschaut werden, wo diese Maßnahmen notwendig erscheinen. Dies für alle Schulen einzuführen, wäre finanziell eh nicht machbar.