In einem Prozess um sexuellen Missbrauch eines Jungen hat der angeklagte Betreuer an einer Hamburger Grundschule am Freitag eingeräumt, das Kind in fünf Fällen an den Füßen geleckt zu haben. Damit der Junge das zuließ, bettete der Mann dies nach Angaben eines Gerichtssprechers in ein Spiel ein, bei dem der Junge auch kleine Belohnungen wie Süßigkeiten bekam. Zu dem Zeitpunkt seien der Angeklagte, der die Nachmittagsbetreuung leitete, und der Junge allein in einem Schulraum gewesen.
Es sei ihm dabei aber um den Nervenkitzel der Grenzüberschreitung gegangen, nicht unmittelbar um sexuelle Erregung, sagte der Mann nach Angaben des Gerichtssprechers zu Prozessbeginn. Gleichzeitig habe der 35-Jährige erwähnt, dass er allgemein eine Vorliebe für Füße habe – das beziehe sich jedoch nicht speziell auf Kinder.
Die Taten ereigneten sich laut Staatsanwaltschaft zwischen September 2020 und Juli 2022 in Hamburg-Bramfeld. Der Angeklagte sprach dagegen von einem Zeitraum von drei Monaten im Jahr 2021. Der Junge war damals etwa zehn Jahre alt. Die Verhandlung vor der Jugendschutzkammer wird am Dienstag fortgesetzt. News4teachers / mit Material der dpa
Sexueller Missbrauch: Schule als Tatort – oder als Schutzraum! Opfer erzählen
Wow… Ich habe bis heute immer um Mitgefühl für pädoohile Menschen gebeten. Diese Menschen brauchen dringend Hilfe und ein Kriminalisieren macht dies un- und Staftaten eher wahrscheinlich.
Aber das hier bringt mich – viel zu sehr – der Seite der “Rechtschaffenen” nahe, die solche Menschen einfach nur zusammenschlagen wollen – als würde dies den jetzigen oder zukünftigen Opfern nützen -___-
Schrecklich, einfach schrecklich