Studie: Fast jeder zweite Wissenschaftler von Anfeindungen betroffen

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HANNOVER. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind einer Studie zufolge zunehmend mit Anfeindungen, Beleidigungen und sogar Drohungen konfrontiert. In einer repräsentativen Befragung gab knapp die Hälfte der Forschenden (45 Prozent) an, in irgendeiner Form bereits Belästigungen beziehungsweise Angriffe erlebt zu haben.

Die Wut kocht hoch. Illustration: Shutterstock

«Die Mehrheit berichtete von einer Zunahme der Anfeindungen», sagte am Donnerstag Clemens Blümel, der am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) die Studie leitete. 70 Prozent der Befragten sagten, dass sie eine Zunahme von Wissenschaftsfeindlichkeit beobachteten. Über die Ergebnisse der repräsentativen Erhebung hatte zuerst die Wochenzeitung «Die Zeit» berichtet.

Während der Corona-Pandemie berichteten viele Fachleute nach Medienauftritten von Beleidigungen und Hasskommentaren bis hin zu Morddrohungen. Der Virologe Prof. Christian Drosten schilderte als Zeuge vor Gericht, wie ihn auf einem Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern ein Paar beleidigt und beschimpft habe. Das Paar wurde wegen der verbalen Anfeindungen verwarnt, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Noch Ende 2023 berichteten fast die Hälfte der vom DZHW Befragten von Angriffen, meist verbaler Art.

Die Anfeindungen betreffen Studienleiter Blümel zufolge nicht nur Professorinnen und Professoren, sondern Personen in allen Positionen der akademischen Gemeinschaft. Was die persönlichen Erlebnisse angeht, waren in der Befragung Mehrfachnennungen möglich. Am häufigsten (35 Prozent) wurden herablassende Äußerungen und bewusst verletzende Kritik genannt – mit dem Ziel, die Kompetenz des Forschenden anzuzweifeln.

In 12 Prozent der Fälle wurde von persönlicher Diskriminierung berichtet. Seltener waren Hassrede (7 Prozent) und Sachbeschädigung, Vandalismus oder gar Todesdrohungen (unter 5 Prozent). Die Befragten hatten auch die Möglichkeit zu offenen Antworten und schilderten ihre Erlebnisse konkreter. Eine Person erhielt demnach die Drohung: «Warte ab bis wir an der Macht sind, dann wirst du sehen was wir mit so Menschen wie dir machen!»

Die Studie des DZHW mit Sitz in Hannover entstand in Kooperation mit dem Projektverbund KAPAZ (Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit). Seit Juli 2023 gibt es eine zentrale bundesweite Beratungsstelle für Forschende (Scicomm-Support), die Unterstützung bei konkreten Anfeindungen leisten will. Die Studienergebnisse sollen auch in die Arbeit dieser Beratungsstelle einfließen. News4teachers / mit Material der dpa

Beratungsstelle unterstützt Wissenschaftler, die im Netz bedroht werden

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Individualist
2 Monate zuvor

Das könnte daran liegen, dass immer mehr wissenschaftliche Ergebnisse zum Zankapfel im politischen Streit geworfen sind. Und vielfach widersprechen sich Wissenschaftler auch gegenseitig. Das gilt sogar für so vergleichsweise „harmlose“ Fragen wie die tatsächlich nachweisbare Wirkung der Ganztagsschule.

TaMu
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für Ihre notwendige Antwort!
Seit wann ist das Bewusstsein für wissenschaftliches und forschendes Arbeiten so abhanden gekommen? Diese Entwicklung bereitet mir Sorgen.

AvL
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

In der Pandemie stand aber bezogen auf SARS-Covid-19
meist das Wissen einzelner gegen das fast aller Wissenschaftler des Fachgebietes.

Besseranonym
2 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Danke auch für Ihre Antwort !

Es mag eine Rolle spielen, dass viele Menschen – nicht leistungsbereit aber um so bornierter – denken, sie hätten ein Recht, alles zu nutzen, das ihnen in irgendeiner Weise nützt und sie persönlich schont.
Jetzt kommt der Denkfehler: Wohlstand hängt an neuen Erkenntnissen, Forschung, Lehre, Wissenschaft,- nur richtig gut und schnell möglich, wenn viel erwirtschaftet und damit Wissenschaft gefördert wird und nicht Queris und Couchpotatoes sich ausruhen.
Aufgemerkt bitte: Ich spreche nicht von kranken Menschen, Migranten, wirklich Bedürftigen.

Wissenschaftler zu bedrohen, kann
– Neid sein und daraus folgende
Ab Qualifizierung, weil man selbst die Fähigkeiten nicht hat

– Mittlerweile auch Folge von Hetze sein, weil NEU, fortschrittlich ….bei vielen wieder einen schlechten Ruf hat
und die Zeitmaschine defekt ist und sich nicht auf vor 1936 zurückstellen lässt 😉 tja da wären halt jetzt Wissenschaftler nötig…..

Wissenschaftlicher Diskurs, resultierende dem Menschen dienende gesicherte Erkenntnisse sind für Ewiggestrige gefährlich,
( heimliche Nutzung ist für diese, s. Menschenversuche zur Rassenreinheit, ok)
denn diese halten den Menschen, der hinschaut, nicht klein. Er könnte in Versuchung kommen zu denken.

Lisa
2 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Das wäre richtig, wenn es ein rein deutsches Phänomen wäre. Ich sehe eher, dass es von amerikanischen Universitäten ( wie fast alles aus USA) nun hierüber geschwappt ist. Kreationisten gegen Evolutionswissenschaftler ist genau so etwas.

Besseranonym
2 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Ich glaube, dass – wie oben beschrieben – damals noch wenig aus Amerika rüberschwappte;
das passierte schon hier und wie @ Redaktion gerade nachfütterte:
Die Aggression kommt meist von rechts – ist auch meine Meinung
( oben lediglich etwas behutsamer formuliert, so doch erkennbar )

Anne
2 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Meinung hin oder her, Aggression und Prangermethoden sind auf jeden Fall gefährliche Übel. Auch im Bedürfnis zu relativieren und zu sagen, woher die meiste Aggression kommt, steckt schon wieder Aggression.

Ça me fatigue
2 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ja, das kann man in allen Bereichen und Altersstufen beobachten.

Es existiert für viele Menschen nur noch richtig und falsch.

Den grauen Bereich zwischen ja und nein, also „vielleicht so oder so“, oder Mehrfachlösungen, die je nach Situation besser oder schlechter passen, lehnen viele Menschen ab.

Statistiken werden gleich garnicht verstanden. Da geht es um Wahrscheinlichkeiten, also um Mehrfachlösungen, die verschieden wahrscheinlich sind.

Sobald Aufgaben oder Situationen komplexer werden, also mehrparametrig oder gar vielparametrig, können die wenigsten damit umgehen. Es wird das Argument, das am angenehmsten ist, als Wahrheit propagiert und der Rest fällt unter den Tisch.

Das Netz ist voll davon.

Leider liest man auch immer mehr dieser vereinfachten Halbwahrheiten in der Presse.

In der Schule muss alles immer kleinschrittiger und genauer formuliert werden – selber denken ist out.

Das ist ja auch schwierig wenn die einfachsten Sätze nicht verstanden werden. Einfachste Arbeitsanweisungen werden nicht umgesetzt. Da wird gemacht, was man gerne machen möchte, aber nicht das, was da steht.

Beobachten Sie mal den Straßenverkehr… viele Regeln werden als Vorschlag wahrgenommen, nicht als Regel. Das ist das Gleiche!

So ist das auch mit wissenschaftlichen Äußerungen: ich nehme mir das raus, was mir gefällt (als DIE einzige Wahrheit), den Rest vergesse ich …

Der Umgang mit Unbekanntem und mit Themen, bei denen es mehrere Lösungen gibt, muss geübt werden. Vorher allerdings muss ich verschiedene Lösungsstrategien und Berwertungsargumentationen kennenlernen und einüben. Ich muss ein gewisses Grundverständnis und Grundwissen besitzen, um das zu können.

Das Aneignen von Grundwissen ist ein steiniger Weg. Es muss im Hirn „eingraviert“ werden, nicht im Finger, der weiß, was er tippen muss, um die Lösung aus dem Netz zu fischen.

Man muss beim Lösen von Problemen vorne anfangen. Das gilt auch für das Problem „Aneignen von Grundwissen“. Die Kompetenzen, die man dabei erwirbt, sind ein Nebenprodukt, die kommen dann automatisch!

Ich habe noch kein Kleinkind gesehen, das den Himalaya besteigt. Das muss vorher Krabbeln und Laufen lernen … selbst essen … sprechen, angefangen mit einzelnen Wörtern und dann ganze Sätze .. uvm….
Das lernen sie von allen Menschen, die ihnen irgendwann begegnen.
Heutzutage ist das allerdings problematisch: wem begegnen sie denn?

Zuhause Stress mit abgehetzten, gestressten und überforderten Eltern. In der Schule/Kiga Stress, weil sie die einfachsten Sachen nicht können und völlig überfordert sind. Im Netz Stress, weil man sich mit der ganzen Welt vergleicht und da niemals gewinnen kann …
Da muss man ja psychisch krank werden.

Kinder müssen Kinder sein dürfen, keine kleinen Erwachsenen. Sie müssen vorne anfangen dürfen, nicht mit komplexen Situationen oder Themen die sie überfordern. Vernetzen kann ich erst, wenn ich auch was zum Vernetzen habe!

Kinder müssen Gedichte auswendig lernen und Kinderlieder singen … mit den Fingern zählen, Abzählreime verwenden, die Geburtstagstorte gerecht aufteilen usw.

Der Gedanke „wofür brauche ich das“ muss verschwinden. Neugierig sein auf alles, was uns umgibt, wäre wichtig. Lernen muss man lernen, egal mit was. Grundwissen bleibt dann automatisch hängen, wenn gerne gelernt wird (ohne Überforderung), ebenso wie Kompetenzen.

Das beginnt bei der Geburt!!!

Aneignen von egal welchem Wissen ist aber out: steht doch alles im Netz, die KI kann das auch … 1×1 lernen??? Ich habe doch einen Taschenrechner!

Die Bereitschaft, sich anzustrengen, ist leider oft nicht vorhanden.

Statt zu in der Nacht schlafen wird gezockt und zum Frühstück gibt es Energydrinks mit Chips und Süßkram … entweder schlafen sie in der Schule oder sie sind so aufgekratzt, das sie den Unterricht unmöglich machen.

Es lebe die Verdummung!

Ich möchte aber nicht versäumen zu erwähnen, dass es auch einen Anteil in der Schülerschaft gibt, bei denen das nicht so ist. Diese leiden unter dem Benehmen der anderen. Leider verlieren wir dadurch potentielle gute SuS im psychischen Sumpf.

TaMu
2 Monate zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Danke, ca me fatigue! Sie haben das Problem großartig zusammengefasst und mir aus der Seele gesprochen.
Ich bin ebenfalls sehr froh, dass auch mir viele junge Menschen begegnen, die noch forschend und wissenschaftlich denken können oder sich zumindest darauf einlassen, dass Wissenschaft und Forschung einen sich mit fortschreitenden Ergebnissen verändernden Weg beschreiten. Sie fühlen sich nicht belogen, wenn sich der Stand von gestern heute ändert, weil neue Erkenntnisse hinzu gekommen sind.
Dass aber sehr viele Menschen sich belogen fühlen und den Denkfehler nicht bemerken, finde ich sehr erschreckend.
Sie haben sehr gut beschrieben, weshalb es dazu kommt.

Hans Malz
2 Monate zuvor
Antwortet  Individualist

Das Problem besteht wohl eher darin, dass Erkentnisse von Forschern von verschiedenen Medien immer gleich als der „neue heiße Scheiß“ dargestellt werden. Daraus werden dann sofort irgendwelche Forderungen abgeleitet.

Leider können die Wissenschaftler da oft (einige präsentieren sich sehr leider offensiv in diesen Medien und agieren mehr als Meinungsverkäufer) nichts für. Vielfach werden die Ergebnisse auch falsch interpretiert und die Studien nicht richtig oder sehr selektiv gelesen.

Wir müssen wieder mehr den Standpunkt verinnerlichen, dass wissenschaftliche Erkennisse nur so lange wahr sind, bis das Gegenteil bewiesen wird, sie sind keine naturwissenschaftliche Konstanten. Dazu gehört auch, dass man sich alle Meinungen wertschätzend anhört und vielleicht bei der Meinungsbildung auch berücksichtigt. Oft steht da leider die Ideologie im Weg.

PaPo
2 Monate zuvor

don’t shoot the messenger ist eine Maxime, die bedauerlicherweise. infolge von Dummheit und Ideologie. Diesen antiwissenschaftlichen, antiintellektuellen Anfeindungen von Wissenschaftlern und Wissenschaft (btw auch seitens Akademikern, wie z.B. hier in unterschiedlichen Kommentarsektionen leider immer wieder demonstriert) liegt auch nicht nur Angst vor (ausbleibenden) Veränderungen u.ä. zugrunde, sondern auch irgendwie magisches Denken zugrunde: Wenn man Wissenschaftler mundtot macht, dann ändere sich auch die ihrerseits dokumentierte Reatiät.

Mein ceterum censo:
Ich plädiere bereits ja seit Ewigkeiten für ein Mehr an Wissenschaftspropädeutik mit Beginn des Besuchs der weiterführenden Schulen, um ein hinreichendes Wissenschaftsverständnis gesamtgesellschaftlich zu etablieren. Also „die Hinführung zu wissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen, zu Methoden des Erkenntnisgewinns und allgemein zu Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorien“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Prop%C3%A4deutik#Wissenschaftsprop%C3%A4deutik).

Also u.a. die Heranführung bzw. Vermittlung von kritisch-rationalem (intersubjektivierbarem) Denken auf Grundlage von Hermeneutik, Heuristik und Empirie, auch disziplinspezifisch, also im Grunde die Aufklärung gegen unsubstantiierte ad hoc Meinungen auf Grundlage von Emotionen, Gefühligkeit, unkritisch-affirmativer Reproduktion u.ä. – da greifen die Fächer auch im Idealfall ineinander, wird bspw. in Mathe Stochastik vermittelt, betrachtet man in Sozialwissenschaften die (darauf basierenden) Methoden und Techniken empirischer Forschung, appliziert man das ganze beim naturwissenschaftlichen Experiment etc.
Kann man nicht früh genug mit anfangen, sollte viel mehr in den Fokus rücken und schulformübergreifend stattfinden, dann hätten wir mglw. auch ein viel kleineres Schwurblerproblem, als es der Fall ist. Komplementär dazu die Vermittlung (philosophisch) logischen Denkens, z.B. was Bias ist, was logische Fehlschlüsse (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fallacies) sind und wie dies zu vermeiden ist, um u.a. eine entsprechende Selbstreflexivität, argumentative Fundierung in tatsächlichen Fakten und letztlich auch Diskursfähigkeit zu erlangen.

Während dies aber immer noch Wunschdenken ist, finde ich es extrem bedrückend, dass auch Akademiker oftmals „die Grundlagen der Wissenschaft“ nicht (hinreichend) zu verstehen scheinen:
Dies ist eine Erklärung für das Problem der (in einigen Disziplinen) zunehmenden Ideologisierung auch fachwissenschaftlicher Kreise und Diskurse. Passend dazu und zum zum Thema des Artikels darf hier auf eine Studie der OECD verwiesen werden, die indiziert: „Hochschulbildung befähigt nur begrenz zu kritischem Denken“ (so DER SPIEGEL: https://www.spiegel.de/start/kritisches-denken-im-studium-lernen-oecd-studie-findet-nur-begrenzte-effekte-a-748079d5-ed47-4c16-95bb-2f54157f8b56); hier die Studie im Original: https://www.oecd.org/publications/does-higher-education-teach-students-to-think-critically-cc9fa6aa-en.htm.
Das verwundert mich persönlich wenig, auch abseits der ganzen „‚me‘ studies“ – ich habe hier vor einiger Zeit bereits für ein Studium generale plädiert (https://www.news4teachers.de/2022/05/die-kluft-zwischen-universitaet-und-schule-ist-zu-gross-warum-sich-ein-lehramtsstudent-schlecht-ausgebildet-fuehlt/#comment-447015), ursprgl. für Lehramtstudenten (und ich finde es immer weider erstaunlich, wenn ich – mit einiger Regelmäßigkeit – von seiten studierter Lehrer selbst lesen muss, dass sie die wissenschaftlichen Anteile des Lehramtstudiums bitte reduziert werden sollten),
Ich möchte dies aber disziplinübergreifend verstanden wissen. Mir fällt es nach wie vor schwer, in einem Akademiker auch einen Akdemiker zu sehen, wenn es u.a. an Grundlagen der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, von der Empirie bis zur Heuristik, an Grundlagen der Wissenschaftsphilosophie und an profunden Kenntnissen der Problematik logischer Fehlschlüsse mangelt oder gar gänzlich fehlt. Auch in Diskussionen mit diversen Akademikern, vornehmlich denjenigen, mit überdeutlicher ideologischer Prägung, beobachte ich regelmäßig argumentatives Totalversagen, das etliche logische Fehlschlüsse bedient… und es nicht bemerkt (sonst wären die entsprechenden Personen wohl auch keine Ideologen). Ich könnte jetzt viel über kognitive Dissonanz, entsprechende Vermeidungsstrategien u.ä. philosophieren, würde aber wieder abschweifen…

Das soll auch nicht überheblich klingen oder als wäre dies die Mehrzahl der Akademiker, das Gegenteil dürfte (hoffentlich) der Fall sein, es sind nur, wie so häufig im öffentlichen Diskurs, die besonders lautstarken.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Im ersten Satz fehlt das Verb:
erodiert

Generische Feminina
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Da fehlt noch viel mehr- nicht nur im 1. Satz.

PaPo
2 Monate zuvor

Dann schießen Sie mal los.

Unfassbar
2 Monate zuvor

Was denn?

Finagle
2 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ich nehme das ein oder andere Innen für die Außenwirkung.

Beli
2 Monate zuvor

Sehe ich überhaupt nicht so. Ein wunderbar zu lesender Text.

Lisa
2 Monate zuvor

Liegt am rauen Ton, bestimmt aber auch daran, dass viele in einer “ gefühlten Realität“ leben, die einen Absolutheitsanspruch erhebt. Dreißig Geschlechter – wer zwei sagt, ist der Feind; eine schwarze Cleopatra gibt Minderheiten Enpowerment, wer Einwände hat, ist ein Rassist, aber von der anderen Seite geht es genauso gut: Wer auf einem Sozialstaat besteht, ist ein Ewiggestriger, wer Maßnahmen gegen eine Pandemie befürwortet, ein dummes Schaf, wer gerechte Familienarbeitaufteilung möchte, gleich DDR 2.0.
Ich weiß nicht, wann es angefangen hat, dass auch viele in den Universitäten Schaum vorm Mund haben beim Argumentieren, dabei aber, wenn es sie selber, nicht etwa andere betrifft, so unsagbar sensibel sind.
Auch Politik wird übrigens mittlerweile auf diese Art und Weise gemacht. ( Faule Säcke, Asylbetrüger, Sozialschmarotzer, Kriegstreiber, Putinversteher etc)!

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Zum ersten Link und der (spontan am Handy für mich auffindbaren) „#Hass im Netz“-Studie: Wie wurde denn „Hate Speech“ definiert?
Spontan tippe ich auf tatsächlich rassistische, antisemitistische, (mit Gewalt) drohende, gem. StGB beleidigende Kommentare u.â. Phänomene. Was @Lisa in ihrem zweiten und dritten Satz skizziert hat, wird mutmaßlich nicht Untersuchungsgegenstand gewesen sein, oder? Sowas wie die Derailmenttaktiken zweier Foristen hier (https://www.news4teachers.de/2024/05/paedagogische-freiheit-unzulaessig-eingeschraenkt-antidiskriminierungsstelle-haelt-genderverbote-auch-in-schulen-fuer-rechtswidrig/) z.B. wohl tendenziell auch nicht. Ungrnommen, dass aich ich glaube, fass aich unter Miteinbeziehung solcher Phänomene quantitativ die extreme rechte überwiegt, sind die Zahlen wohl insg. so hoch, dass es auch insg. ein gravierendes gesellschaftliches Problem darstellt.

Walter Hasenbrot
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Machen Sie sich doch nicht lächerlich.

Es geht hier um Hass gegen Wissenschaftler und nicht um die Privatfehden, die Sie hier immer wieder im Kommentarberich führen.

Das angebliche Derailment, das Sie beklagen, ist auch keine Anfeindung. Da betreiben wohl eher Sie Derailment.

Insgesamt besteht Ihre gesamte Kritk an den Belegen der Redaktion nur aus unbelegten Unterstellungen.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ihnen entgeht leider (mal wieder) der Äußerungszusammenhang: Im Beitrag von @Lisa wird eine Ausstrahlungswirkung des gesamtgesellschaftl. Diskursklimas skizziert, die sich letztlich u.a. auch in Anfeindungen von Wissenschaftlern zeigt. Die Redaktion reagiert darauf und thematisiert ein Links-Rechts-Gefälle bei ‚Hassrede‘ etc., woraufhin ich u.s. anmerke, dass die präsentierten Daten das von der OP skizzierte Phänomen nur unzureichend erfassen und natürlich auch solche ideologisch motivierten Privatfehden, „die Sie hier immer wieder im Kommentarberich führen“ (und gerade wieder anzetteln wollen), gehören. Aber vielen Dank für die praktische Demonstration des Problems.

P.S.: Bitte informieren Sie sich einmal, was eine Unterstellung ist. Ich habe in meiner Antwort an die Redaktion nichts unterstellt, wohl aber spekuliert, was die Definientia von ‚Hassrede‘ in den gegenstädllchen Untersuchungen gewesen sein mögen.

Walter Hasenbrot
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Mir ist gar nichts entgangen.

Ihr Kommentar ertrinkt in Selbstmitleid, könnte aber von der Realität und dem Thema des Artikels nicht weiter entfernt sein.

Derailment halt!

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

q.e.d.
Danke für die Demonstration des Derailmentversich Ihrerseits. Selbstnitleid? Aha. Doch… Ihnen entgeht der Inhalt und Bezug meiner Beiträge insg. – aber jetzt ist gut; BTT.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

„Die bislang vorliegenden Zahlen beim Bundeskriminalamt besagen Folgendes: Ein Großteil der Hasskommentare (77 Prozent) „lässt sich dem rechtsextremen Spektrum zuordnen, knapp 9 Prozent der Kommentare sind linksextrem, die verbleibenden 14 Prozent sind ausländischen oder religiösen Ideologien beziehungsweise keiner konkreten politischen Motivation zuzuordnen.“

Ich denke, die Polizei wird eine recht brauchbare Definition verwenden.
Problematisch ist ja zudem auch die Sprache: wo sich die Kritik von rechts und links ähneln mag, Erstere aber verbal entmenschlichen (Abfall, Ungeziefer, Tiere allgemein, Kriminelle, Verräter, minderwertiger Qualität, etc.)

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  RainerZufall

Ja? Welche?
Und warum sollte sie Fälle, wie von @Lisa skizziert, erfassen, die ja nicht justiziabel (und damit nicht Gegenstand des BKA) und die zudem nicht unbedingt dem extremistischen Spektrum zuzuordnen sind (weshalb Ihr Zitat unpassend ist)?

„Problematisch ist ja zudem auch die Sprache: wo […] die Kritik von rechts […] verbal entmenschlich[t] (Abfall, Ungeziefer, Tiere allgemein, Kriminelle, Verräter, minderwertiger Qualität, etc.)“
Das machen Extremisten insg., ist kein Alleinstellungsmerkmal der Rechtsextremisten. Sie verklären hier gewaltig… Ihr Kompagnon mit dem ‚frischen‘ Pseudonym nannte mich hier z.B. mal eone „Schabe“.

Alex
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Bei unserer bevorstehenden Kommunalwahl (Wahlen zum Gemeinderat) bedrohen Linksextremisten namentlich benannte Kandidaten von AfD und Freien Wählern. Bedrohungen und Diffamierungen gibt es also hüben wie drüben.
Egal, welche Seite Hass und Hetze verbreitet, man möge diese üblen Machenschaften doch bitte alle verurteilen und nicht mit zweierlei Maß messen, sonst hören die Bedrohungen und Gewalttaten nie auf.

Walter Hasenbrot
2 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Ja, Gewalt gegen die AfD ist auch zu verurteilen.

Was Sie schreiben hat aber nichts mit dem Thema des Artikels und auch nichts mit den Bemerkungen der Redaktion zu tun.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Jegliche Gewalt ist abzulehnen.
Auf Ihren Fall kommen aber auch unmengen an Bedrohung und Einschüchterung.
Ich glaube nicht, dass sich die Forscher*innen im Artikel allzu sehr vor Linken fürchten…

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Agens und das Agieren sond kategorisch dasselbe: Man möchte bestimmte Kommunikationsinhalte (Studienergebnisse; Meinungen; Argumente etc.) aus der Öffentlichkeit entfernt wissen, indem man die Kommunikatoren verunmöglicht (mittels Beleidigung, Unterstellungen, Bedrohungen etc.) oder eben die Kommunikation (Derailment etc.):

Spoiler

Glauben Sie, die üblichen Verdächtigen (ü.V.) hier würden sich anders verhalten, wäre ich kein Anonymus, sondern mit Klarmamen identifizierbarer, aktiver Forscher, der hier nüchtern seine Forschungsergebnisse präsentiert, bspw. (um den klassischen Stein des Anstoßes im ‚Forum‘ zu bemühen) eine Studie, in der die endemischen Probleme und Auslassungen der Forschung zu den vermeintl. positiven Effekten des Genderns u./o. negativen Effekten der Verwendung des generischen Maskulinums o.ä. (also die einschlägige Forschung insg.) problematisiert? Ich glaube nicht: Auch in dem Fall würden die ü.V. wohl versuchen, die Forschung über die Devalvierung des Forschers zu betreiben (insb. mittels roter Heringe u.ä.) u./o. von den Forschungsergebnissen abzulenken, indem man versucht, die Diskussion entgleisen zu lassen.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

„Im Internet lassen sich eine Verrohung der Sprache sowie eine ausgeprägte verbale Radikalität beobachten, für die sich der Sammelbegriff des sogenannten „Hasspostings“ etabliert hat. Hasspostings können sich im Internet und den sozialen Medien rasant verbreiten und dort die Mobilisierung, Radikalisierung und Vernetzung innerhalb der rechten Szene erheblich befeuern.

Was ein „Hassposting“ ist, muss immer im Einzelfall beurteilt werden. Insbesondere bei implizierten konkreten Bedrohungssachverhalten ist eine Einzelfallprüfung unabdingbar. Hasspostings sind nicht per se strafrechtlich relevant und können auch unterhalb der Schwelle zur Strafbarkeit liegen. Die Polizei verfolgt ausschließlich strafrechtlich relevante Inhalte.

Hasspostings werden der Politisch motivierten Kriminalität zugeordnet, wenn in Würdigung der Umstände der Tat und/oder der Einstellung des Täters Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie gegen eine Person oder eine Gruppe wegen ihrer/ihres zugeschriebenen oder tatsächlichen

politischen Haltung,
Einstellung und/oder Engagements,
Nationalität,
ethnischen Zugehörigkeit,
Hautfarbe,
Religionszugehörigkeit,
Weltanschauung,
sozialen Status, physischen
und/oder psychischen Behinderung oder Beeinträchtigung,
sexuellen Orientierung und/oder sexuellen Identität oder
äußeren Erscheinungsbildes

gerichtet sind und die Tathandlung im Kausalzusammenhang steht bzw. sich in diesem Zusammenhang gegen eine Institution/Sache oder ein Objekt richtet.

Es gibt keinen eigenen Straftatbestand für „Hasspostings“. Die Straftatbestände Beleidigung (§ 185 StGB), Nötigung (§ 240 StGB), Bedrohung (§ 241 StGB), Volksverhetzung (§ 130 StGB) oder Öffentliche Aufforderung zu Straftaten (§ 111 StGB) können mit dem Verfassen von Hasspostings erfüllt werden.

Im Jahr 2019 waren 73 Prozent der Hasspostings dem Phänomenbereich PMK -rechts- zuzuordnen.“ (https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/PMK/PMKrechts/PMKrechts_node.html)

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  RainerZufall

I know, das meinte ich ja. Danke für die bestätigende Quelle: @Lisas Fälle sind also i.d.R. nicht erfasst.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie meinen die schwarzen Cleopatras?
Oder meinen Sie die Schafe (deren Laute Sie selbst schon schrieben und niemand Sie wegen hatespeech anzuzeigen versuchte?)

Lisa scheint eher einer Schneeflockengeneration anzugehören, die abweichende Meinungen, gar Widerspruch, als Angriff verstehen -__- (wahrscheinlich war das jetzt auch wieder hatespeech oder whatever).

Hat am Ende aber nichts mit den berichteten Anfeindungen in der Wissenschaft zu tun

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  RainerZufall

„Sie meinen die schwarzen Cleopatras?“
Ja, auch dieser Unsinn, also allerlei Anfeindungen von Menschen, die sich an einer schwarzen Celopatra bei Netflix reiben und allerlei (euphemistisch formuliert) Despektierlichkeiten unter der Strafbarkeitsschwelle formulieren, adressiert an die Medienmacher und diejenigen, die sich mit ihnen solidarisieren, wird nicht erfasst. Und die sind m.E. das gleiche Problem wie diejenigen, die sich bspw. daran reiben, dass The Hill We Climb von der weißen Marieke Rijneveld übersetzt werden sollte, dass Filmproduktionen keine Minderheitenquoten erfüllen etc. und ähnlich reagieren etc.

Wissen Sie Rainer, Sie sind mir ggü. komplett auf dem Holzweg, weshalb ich diese Diskussionen mit Ihnen ja auch derart unterhaltsam und gleichsam kurios finde. Sie wähnen mich ja offensichtlich irgendwo der ersten Gruppe von Menschen zugehörig (und ich möchte ehrlich sein, ich wähne Sie der zweiten Gruppe zugehörig), aber das könnte falscher nicht sein: Zur Erläuterung, um Ihnen einen kl. Einblick zu gewähren:

Spoiler

Ich bin ein ziemlicher Film- und Spieleaficionado und werde seit geraumer Zeit mit dem irrsinn ebider Seiten zugemüllt: Auf der einen Seite diejenigen, die tatsächlich überall ihre ideologische Agenda allen möglichen Medienprodukten oktroyiert wissen wollen, auch mit entsprechenden Druckmittelne etc. arbeiten. Auf der anderen Seite die gleichen Deppen aber weltanschaulich gepolt, die mittlerweile in allem eine derartige Agenda wittern und versuchen jedes Medienprodukt entsprechend madig zu machen, als „woke“-Propaganda wahrnehmen etc. (jüngster Fall: Assassin’s Creed: Shadows und der shitstorm von Leuten, die keine Ahnung von Geschicht ehaben, wenn es um Yasuke geht). Ich kann beide Lager nicht leiden, überhaupt nciht, und bin ein brennender Verfechter der künstlerischen Freiheit von Kreativen. Demnach können Medienmacher auch gerne Medien machen, die ihre Agenda transportiert, ich muss es ja nicht goutieren, wenn es mir nicht passt und persönlich habe ich dann auch etwas gg. eine bestimmte kontemporäre Agenda in Medienprodukten, mache da aber kein Fass zu auf… ich rezipiere es dann ggf nicht. Problematishc ist dann aber trotzdem, dass den Leuten, die ihren Unmut auch bereits gemäßigt äußern (weil sie z.B. nciht mögen, wie Character XYZ plötzlich dargestellt wird), oftmals extrem despektierlich gegenübergetreten wird (als ob jede Kritik von „cry babies“, neckbeards“ u.a. Personengruppen kommt, die man mit diesen Begrifflichkeiten abwerten will). Andererseits hat mittlerweile auch die andere Seite das cancel-Ungetüm utilisiert und review bombs allerlei, was ihr nicht in den Kram passt, verunmöglicht allerlei, was ich persönlich sehr gerne goutiere (von The Last of Us Part II bis zum Barbie-Film), bedenkt es mit allerlei Verschwörungserzählungen u.a.

Aaaah…. Sie meinen das „MÄH!“ – *lol*
Muss ich Ihnen wirklich erklären, dass es einen Unterschied macht, ob man jmd. als Tier bezeichnet oder ob man nach wiederholten Dümmlichkeiten, Verbalaggressionen und allerlei roten Heringen statt eines „BLA!“ irgendwann einfach nur noch (nach unzähligen nüchternen Erläuterungsversuchen, Daten- und Faktenpräsentationen, Argumentationen, Versuchen ein BTT zu initiieren u.ä.) ein „MÄH!“ erwidert? Kontext, lieber Rainer, Kontext ist wichtig, dann sieht man näämlich auch, wie Sie hier (mal wieder) die Rollen vertauschen wollen – wenn steter Tropfen den Stein hölt, sollten Sie vielleicht mal den Tropfen thematisieren?!

„Lisa scheint eher einer Schneeflockengeneration anzugehören, die abweichende Meinungen, gar Widerspruch, als Angriff verstehen“
Oooooooooh die Ironie! 🙂
Nein, das war kein „hatespeech“, das war simpe Projektion.

„Hat am Ende aber nichts mit den berichteten Anfeindungen in der Wissenschaft zu tun“
Doch. Es geht nämlich um ein gewisses Klima, in dem auch solche Anfeidnungen gedeihen können.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Das sind Opfererzählungen, wo sich Leute „gezwungen“ sehen, Forscher*innen zu bedrohen, Schauspielerinnen zu belästigen oder gegen Minderheiten zu hetzen, weil allein deren Existenz einen sich mit dem eigenen Weltbild unwohl fühlen lässt.

Blanker, aber nicht ungefährlicher Unsinn.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  RainerZufall

Wenigstens diesbzgl. sind wir einmal im Grunde einer Meinung.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Krass! Haben Sie dies gemeldet? Ich lehne solche entmenschlichenden Zuschreibungen wehement ab!

… ich meine mich aber auch, mich an Tierlaute Ihrerseits gegenüber anderen Forumsteilnehmer*innen zu erinnern…
Vielleicht sind Entgleisungen im Streit nicht mit Hatespeech und Anfeindungen zu vergleichen, welche die Forschenden von Wildfremden erfuhren 😉

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  RainerZufall

Da trügt Sie Erinneeung abermals. Bitte nicht meinen resp. glauben, sondern belegen, sonst sind es (leider abeals) Unterstellungen (wie damals Ihr falscher Vorwurf, ich hätte Sie „widerlich“ hrnsnnt – Sie erinnern sich)…oder meinen Sie „BINGO!“ sei ein „Tiierlaut“?!

„Vielleicht sind Entgleisungen im Streit nicht mit Hatespeech und Anfeindungen zu vergleichen, welche die Forschenden von Wildfremden erfuhren“
Beides ist ggf. ‚Hatespeech‘, entspringt demselben Mindset und hat die gleiche Absicht. Unterschiede bei Personen der Öffentlichkeit sind diesbzgl. quantitatver und ggf. qualitativer Art, nicht kategorialer.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Dann soll sie Anzeige erstatten und gut ist.
Lisa und Sie haben ja von Tiervergleichen berichtet.

Wie ist Ihr Kollege mit „Schabe“ verfahren?

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Muss heißen: „nicht auffindbaren“

Lisa
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Rechte ist primitiver unterwegs und pöbelt gerne. Die Linke ist wesentlich subtiler, doch ich empfand beispielsweise den Umgang mit Pazifisten durch unsere Regierung durchaus als aggressiv.

Lisa
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Unsere Regierung ist links, ( zumindest SPD und Grüne) disqualifizierte aber die Pazifisten generell als Putinversteher, ohne auf ein einziges Argument einzugehen.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Die Regierung teilt diese Argumente nicht – großer Unterschied. Nicht selten weil eben diese Vorschläge bei Putin nichts brachten oder auf unbegründeten Annahmen aufbauen

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Ganz recht. Nach einer schwarzen Cleopatra hab es garantiert Beleidugungen etc. gegen Weiße…
Und was genau haben die „Feinde“ (wer auch immer sie so bezeichnen mag) zu befürchten? Sie sind im recht und können ihre Meinung sogar politisch andenderen aufdrücken. Umgekehrt: nüschts

Es ist interessant, Ihre Wahrnehmung der Dinge – eine gefühlte Realität? – zu lesen, aber meinen Sie, die betroffenen ForscherIinnen würden dem so zustimmen? Ich glaube nicht, dass die sich vor Demokraten, Linken, Grünen, Woken, Frauenrechtler- oder KlimademonstrantInnen fürchten…

Lisa
2 Monate zuvor
Antwortet  RainerZufall

An der FU musste eine Biologin einen öffentlichen Vortrag absagen, weil die Universität nicht für ihre Sicherheit garantieren konnte. Sie besteht auf zwei Geschlechtern bei Säugetieren.

RainerZufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Ich habe keinen Einblick, inwiefern die Sicherheit gefährdet war. Gab es konkrete Drohungen (Polizei rufen!) oder traute die FU den Demonstrant*innen generell alles zu?

Die Demonstrationen richteten sich jedenfalls weniger gegen die Forschung von Frau Vollbrecht (Die Auswirkung von Hypoxie auf die Proliferation von Gehirnzellen, die Neurogenese und die kognitiven Leistungen von schwach elektrischen Fischen), wohl eher gegen ihre politischen Ansichten und Bestrebungen…

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/marie-luise-vollbrecht-verliert-streit-um-meinungsaeusserung-a-fabb1812-5a5c-4b52-8982-590f5b0e6f2f?sara_ref=re-so-tw-sh

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/welt-transfeindlichkeit-sendung-mit-der-maus/