Lehramtsstudentin bei Einreise in die USA festgenommen – und abgeschoben

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BURLADIGEN-HAUSEN. Eine 22-jährige Lehramtsstudentin aus dem baden-württembergischen Zollernalbkreis wurde bei ihrer Einreise in die USA festgenommen und nach Deutschland zurückgeschickt – ohne Angabe eines Grundes. Die angehende Grundschullehrerin aus Burladingen-Hausen wollte von den USA aus weiter nach Mexiko reisen, wurde jedoch bereits am Flughafen von Grenzbeamten gestoppt.

Meldungen über Festnahmen deutscher Staatsbürger bei der Einreise in die USA häufen sich. Foto: Shutterstock

Obwohl sie über ein Visum verfügte, wurde die junge Frau zwölf Stunden am Flughafen festgehalten, ihr Handy durchsucht und schließlich in eine Gefängniszelle gebracht, wie die Südwest Presse berichtet. Erst nach rund 24 Stunden wurde sie in Handschellen zum Flugzeug eskortiert und abgeschoben. Warum ihr die Einreise verweigert wurde? Ist unklar. Eine Erklärung gab es nicht. Die Studentin, die lediglich einen Amerika-Trip unternehmen wollte, vermutet, dass ihre geplante Weiterreise nach Mexiko oder die politische Lage unter der Regierung Trump eine Rolle gespielt haben könnte.

Ihr Fazit: „Solange Trump an der Macht ist, werde ich nicht mehr in die USA reisen.“ Die Kosten für den gescheiterten Trip muss sie selbst tragen. News4teachers

Trump will Bildungsministerium abschaffen – Hälfte der Mitarbeiter wird entlassen

 

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Heinz
1 Monat zuvor

Klingt etwas seltsam. Warum hat jemand ein US Visum, wenn man dort nur umsteigt? Eigentlich benötigt man hierfür gar kein Visum. Wenn man ein paar Tage dort bleiben würde, hätte eine ESTA gereicht.

Andreas
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinz

Sie gehen davon aus, dass die Frau Deutsche oder EU-Ausländerin oder so ist. Da sie offensichtlich ein Visum brauchte, kann sie das nicht sein. Zudem wissen wir nicht, was alles zur Verhaftung führte, insbesondere nichts von ihrem Verhalten während der Kontrolle.

Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  Andreas

Laut einem anderen Artikel ist die Studentin Deutsche. Laut der Südwest Presse liegen dem Auswärtigen Amt außerdem drei Fälle von Deutschen vor, denen die Einreise verweigert wurde. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie Deutsche ist.

Ein Visum benötigt man z. B. auch als Deutscher, wenn man vorher in Kuba, im Iran oder in Nordkorea war. Eine ESTA Einreise ist dann nicht mehr möglich.

Bernd Kempchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Andreas

Du schreibst vielleicht einen gequirlten Mist.Visa war doch vorhanden und die junge Frau wollte die USA und Mexico doch nur besuchen.
Wenn ich das schon lese”das die Frau Deutsche oder EU Ausländerin sei”Es stand doch in dem Artikel das die junge Frau “DEUTSCHE”ist.Und dann wird da so ei saublöder Kommentar abgegeben.

Andreas
30 Tage zuvor
Antwortet  Bernd Kempchen

Willkommen bei n4t. Hier wird sich gesiezt. Danke.

Zum Inhalt: Im Artikel steht ausdrücklich nicht, dass sie Deutsche ist, sie kommt nur aus Deutschland und studiert in Deutschland auf Lehramt. Da deutsche Staatsbürger kein Visum für die USA brauchen, können wir eine deutsche Nationalität erst einmal ausschließen. Mein Beitrag war solange weitere Informationen zum Sachverhalt fehlen also weder gequirlt noch Mist.

Heinz
29 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

“Da deutsche Staatsbürger kein Visum für die USA brauchen, können wir eine deutsche Nationalität erst einmal ausschließen.”

Genau das ist absolut falsch, wie ich weiter oben dargelegt habe. Wie kommen Sie zu solchen Schlussfolgerungen?

Realist
1 Monat zuvor

Ist für viele Deutsche natürlich vollkommen unverständlich, dass ein souveräner Staat selbst entscheidet, wer einreisen darf und wer nicht…

Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Unverständlich ist mir eher, wenn massenhaft Latinos illegal in die USA einreisen und dort arbeiten können und dann eine deutsche Studentin mit Rückflugticket und Visum abgewiesen wird.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinz

Ganz so einfach ist es nicht. Die illegale Migration über die mexikanische Grenze hatte unter Biden einen absoluten Höhepunkt und wurde jetzt unter Trump praktisch unterbunden.

Und seit wann lässt sich aus illegaler Migration ableiten, dass jeder das Recht auf einen “legalen” Grenzübertritt hat?

Sie dürfen die Logik deutscher Politik nicht auf die USA anwenden.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Nicht “fliehende Menschen” sondern “Flüchtlinge” gemäß Aritkel 1 der Konvention.

Warum unterscheidet man denn in Deutschland penibel zwischen “Geflüchteten” und “Flüchtlingen” im offiziellen Sprachgebrauch? Sollte jeder einmal vertieft darüber nachdenken.

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Die Wortwahl hängt von der politischen Ecke ab, aus der heraus die Worte formuliert werden.

Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Nur weil Trump das behauptet, muss es noch lange nicht stimmen.

Was genau ist denn nun Ihr Argument, weshalb man einer deutschen Studentin mit Visa die Einreise verweigern sollte und sie mit Handschellen in eine Zelle steckt?

Das Sie die USA gut und Deutschland blöd finden habe ich verstanden, aber daraus folgt für mich leider nichts, was das Vorgehen der US-Behörden erklären könnte.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinz

Nur mal ein paar Grundsatzinfos und einfache Beispiele, wofür Einreise verweigert oder auch gleich vor Ort in den USA verhaftet wird:

– der Beamte vor Ort ist der Entscheider. Dieser ***persönlich***, egal was vorher an Papierkram lief.
Das kann vom Gesprächsverlauf bis zu “Nase passt mir nicht” gehen. Dass ein Grenzbeamter das kann ist deutschen Lesern natürlich fremd und ein völliger Schockmoment, da wir das so nicht haben.

– wie viele andere Länder auch werten die USA schon lange soziale Netzwerke aus (wenn auch in der Masse nur “flach”), d.h.: Wenn Sie unter Klarnamen oder rückschliessbarem Klarnamen viel Anti-US-Zeug posten…kann es sein, dass die US of A Sie “beim Wort nimmt”. 🙂

– “Scherze” und pubertäres “Rumgewitzel” (“Ja klar, ich hab Drogen dabei, haha!”) bei Sicherheitschecks bzw. dem komischen Bordzettel finden die Amis unlustig. (Randbemerkung: TSA & Co.-Angestellte haben in den USA gleichzeitig den Ruf, nicht die hellsten zu sein)

Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Dass ein Grenzbeamter das kann ist deutschen Lesern natürlich fremd und ein völliger Schockmoment, da wir das so nicht haben.”

Wie kommen Sie denn darauf? Mir völlig bewusst, dass ein Grenzbeamter solche Entscheidungen treffen kann. Die Frage ist nur, warum so entschieden wird.

Auch wenn es Sie wundert: Auch an deutschen Flughäfen werden hin und wieder Personen an der Einreise gehindert und zurückgeschickt. Sowas steht dann halt nicht in deutschen Zeitungen.

AvL
22 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Nennen Sie diesbezüglich einmal valide Quellen, dass die Zahlen für Einwanderungen über die grüne Grenze nach Kanada oder Mexiko abgenommen haben.
Der laute Löwe macht einmal wieder viel Lärm, und er endet als Katze oder gar als Bettvorleger.
Unter Biden sind im Jahr 2022 rund 2,58 Millionen illegale Einwanderer durch die US-Behörden aufgegriffen. Im Vorjahr 2021 wurden rund 1,86 Millionen illegale Einwanderer durch US-Behörden inhaftiert. Diese Statistik gibt Auskunft über die durch US-Behörden aufgegriffene Anzahl illegaler Einwanderer in die USA für die Jahre 2012 bis 2022.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/463463/umfrage/illegale-einwanderungen-in-die-usa/#:~:text=Anzahl%20der%20aufgegriffenen%20illegalen%20Einwanderer%20in%20die%20USA%20bis%202022&text=Im%20Jahr%202022%20wurden%20rund,Einwanderer%20durch%20US%2DBeh%C3%B6rden%20inhaftiert.

Andreas Schwichtenberg
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Also wenn keine Gründe genannt werden und sie ein Visum hat, dann ist das schon sehr merkwürdig. Eigentlich teilt man sowas vor der Abreise mit, dann hat die Frau nicht so viele unnötige Kosten.
Allerdings wissen wir ja nicht wirklich was vorgefallen ist.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Eine willkürliche Abschiebung und Verhinderung einer Weiterreise
trotz eines gültigen Visum und eines Rückreiseticket ohne Begründung
durch diese Beamten sind kein Hinweis auf einen souveränen Akt.

Spirale
1 Monat zuvor

“Obwohl sie über ein Visum verfügte, wurde die junge Frau zwölf Stunden am Flughafen festgehalten”

Wo ist geregelt, dass ein Visum in den USA Einreisegarantie (!) bedeutet? Die gibt es in den USA nicht, die Entscheidung obliegt den Grenzbeamten. Könnte man ja dazu schreiben. Oder es eben auch lassen, damit der Tenor gleich ein anderer wird.

Man könnte auch sagen: Lächerliches USA-Basching, egal was in dem Land gerade passiert.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Spirale

Im Moment befindet sich die US-Administration unter einem
Donald Trump nicht in einer Opferrolle.

AvL
28 Tage zuvor
Antwortet  Spirale

“Lächerliches USA-Basching, egal was in dem Land gerade passiert.”
Nein, so ist es nicht.
Hier ist ein Artikel zu dieser Geschichte, die von der
Sternredaktion recherchiert wurde und dort abgedruckt wurde.

https://www.stern.de/reise/fernreisen/usa-urlaub–so-schwer-machen-einem-die-grenzbeamten-die-einreise-35568988.html?utm_source=firefox-newtab-de-de

AvL
27 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Hier ist noch solch ein Beispiel für einen Deutschen, der Inhaber einer Greencard
sitzt seit Wochen im US-Einreiseknast. USA: Deutscher in Haft – “grausame Vernehmungstaktiken gegen ihn”

Herbert Schmidt
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

“Dennoch wurde er inhaftiert, angeblich wegen einer früheren Drogenanklage […] Aber können Sie bestätigen, ob er in Kalifornien, wo er bis 2022 lebte, wegen Drogenbesitzes angeklagt war?”

Sie wissen schon, dass nicht jeder Staat Kriminelle reinlassen will? Ich nehme sogar an, dass seine Greencard damit auch für ihn futsch ist.

“Er lebt seit 17 Jahren in den Vereinigten Staaten.”

Was mich wundert ist, dass er schon mindestens 2 mal die Zeit für den Erhalt der amerikanischen Staatsbürgerschaft erfüllt hat. Warum hat er noch keinen US-Pass? Könnte es daran liegen, dass er die Bedingungen, nämlich wirklich in den USA zu leben, gar nicht erfüllt, sondern die Greencard als Quasivisum missbraucht?

Herbert Schmidt
27 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Ganz ehrlich, worüber Sie sich beschweren ist sogar deutsches Recht. Nur weil die Deutschen das nicht umsetzen, heißt das noch lange nicht, dass es Unrecht wäre, im Gegenteil. So wie die USA vorgehen ist es in den meisten Ländern der Welt usus: Grenzbeamte entscheiden, wer das Staatsgebiet betreten darf und wer nicht.

AvL
27 Tage zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Das Vorgehen entspricht einer Behördenwillkür u.a. auch gegen einen Greencardinhaber, und ein derartiges Willkürrecht existiert nicht bei uns.
Das Vorgehen erinnert mich sehr an die Vorgehensweise von DDR -Grenzbeamten bei der Abfertigung von polnischen Grenzgängern oder gegenüber Westdeutschen zu DDR-Zeiten.

Herbert Schmidt
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Wenn die USA jemanden die Greencard zubilligt, dann erfolgt das in der Erwartung, besser Forderung, dass dieser die USA zu seinem Lebensmittelpunkt macht (und damit meine ich nicht die deutsche Interpretation, sondern das Ziel einer Greencard ist die ernsthafte Einwanderung in die USA, weshalb die Greencard auch nur an eine US-Anschrift verschickt bzw. entgegengenommen werden kann), deshalb ist es auch durchaus möglich die Greencard relativ leicht wieder zu verlieren – dazu reichen Fristversäumnisse und bereits der behördliche Zweifel, dass es einen ernsthaften Einwanderungswillen gibt – und deshalb achten in der Regel diese Greencardinhaber normalerweise peinlich genau darauf sich an die Gesetze zu halten.

Nun zu dem Fall: Der Deutsche wurde bei der Einreise gefragt, wo sein Wohnort ist – das war Deutschland – er nannte aber den Wohnort seiner Freundin, Las Vegas. Der Deutsche hat also den Grenzbeamten bei der Einreise angelogen, man könnte ihm sogar vorwerfen, dass er versucht hat seinen echten Wohnort in Deutschland zu verschleiern, weil ihm das nachteilig für seine Greencard hätte ausgelegt werden können.

Gerade das hat nichts mit Willkür, sondern mit der konsequenten Umsetzung von Recht zu tun… wie gesagt, ein Prinzip, dass für Deutsche mittlerweile ziemlich merkwürdig klingt…

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Sie relativieren ohne sich über den Fall des Herrn zu informieren.
Fabian Schmidt (34) wird in den USA seit zwei Wochen ohne Anklage festgehalten, angeblich misshandelt und unter Druck gesetzt, auf sein Aufenthaltsrecht zu verzichten. Jetzt schildert sein Anwalt David Keller verstörende Verhörmethoden.
USA: Deutscher in Haft – “grausame Vernehmungstaktiken gegen ihn”

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Dort steht weiter: “Er, Fabian Schmidt, ist ein deutscher Staatsbürger und war zu Hause bei seinem Vater in Deutschland. Er kehrte von einem einfachen Urlaub zurück in die USA. Dass er dann in Boston an der Grenze aufgehalten wurde, ist ein sehr tragischer Vorgang.
Fabian Schmidt besitzt eine sogenannte Greencard. Er lebt seit 17 Jahren in den Vereinigten Staaten. Dennoch wurde er inhaftiert, angeblich wegen einer früheren Drogenanklage. Er ist ein rechtmäßiger, ständiger Einwohner in den Vereinigten Staaten.

Remedy
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Beamte entscheiden, andere empfinden das als Willkür.
Ist die “pädagogische Freiheit” bei Lehrern dann auch “Willkür”?

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Remedy

Der Vergleich hinkt aber ganz gewaltig, denn
sicherlich dürften Sie Kinder nicht ohne einen
triftigen Grund vom Unterricht ausschließen,
wie etwa Gewalttätigkeit gegen Mitschüler.

AvL
24 Tage zuvor
Antwortet  Remedy

Es war schon wieder ganz schön trollig hier, Nick, Realist, Remedy, spirale etc.
Einen handfesten Beitrag zu diesem Thread-Thema gab es ihrerseits zu diesen Thema nicht. Ziel war es wohl wieder die Diskussion ausufern zu lassen oder wütende Postings hervorzurufen.
Es waren wieder Personen anwesend, die im Kommentarbereich bewusst Beiträge setzten, die wohl provozieren sollten, um wütende Kommentare hervorzurufen – das hat aber nicht funktioniert,
denn die Zeitungsbeiträge waren informativer.

Nick
24 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Lesen Sie doch mal selbstkritisch die von Ihnen am laufenden Band verfassten Beiträge. Fällt Ihnen dabei nicht auf?

AvL
24 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Auf diese Beiträge werde ich nicht mehr antworten.

AvL
22 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Lesen Sie doch einmal ihre eigenen Kommentare im Hinblick auf einen substanziellen Beitragswert zu diesem Thema der Einreiseerschwerung in die USA durch.
Was Sie beherrschen ist die Provokation und das Ablenken vom Thema der Reiseverschlechterung für Bundesbürger in die USA durch diese neue Trump-Administration.

Nick
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Die DDR gibt es seit etwa 35 Jahren nicht mehr.

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Die Denke scheint aber bei einigen noch vorhanden zu sein.

Nick
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Hhm “scheint”? Mit der Beschreibung ist nichts anzufangen. Ist das so oder ist das nicht so? Haben Sie vielleicht Erkenntnisse darüber, dass ehemalige DDR-Grenzsoldaten aktuelle im Dienst der US-Behörden stehen? Übrigens, in der ehemaligen DDR gab es keine “Grenzbeamten”. Bitte etwas sauberer und sachlicher argumentieren.

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Klar, das war auch nur ein Arbeiter-und Bauernstaat.

Nick
25 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Sie sind ein Zeitzeuge?

AvL
25 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Ein Arbeiter-und-Bauern-Staat ist nach leninistischer bzw. auch nach marxistisch-leninistischer Auffassung ein Staat, in dem die Arbeiterklasse (im Klassenbündnis mit den werktätigen Bauern) über die zu enteignende Kapitalistenklasse (beziehungsweise über deren Reste nach der Enteignung) herrscht. In diesem Staat wird die Wirtschaft vergesellschaftet und staatlich geplant. Eine oft verwendete Bezeichnung dafür ist auch Arbeiter-und-Bauern-Macht (bzw. Arbeiter- und Bauernmacht) oder einfach Arbeiterstaat. In sozialistischen Staaten, wie der Deutschen Demokratischen Republik, handelte es sich um eine Eigenbezeichnung.
DDR | bpb.de

Nick
24 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Sind Sie ein Zeitzeuge?

AvL
24 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Ja, und diese Frage, hat mit dem Thema nichts zu tun.

Nick
24 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Was hat denn der von Ihnen zur Rede gebrachte Arbeiter- und Bauernstaat mit dem eigentlichen Thema zu tun. Da liegen 35 Jahre dazwischen und betrifft ein anderes Gesellschaftssystem und einen anderen Kontinent. Reflektieren Sie doch mal Ihre Aussagen.

AvL
27 Tage zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Dass unsere bundesdeutschen Einreisebehörden nach geltenden Recht nicht willkürlich handeln, ist gängige Praxis.
Eine Liste mit Staaten, die einer Visapflicht unterliegen ist unten verlinkt.
Wenn in anderen Ländern Korruption und Willkür herrschen, so liegt das an deren totalitärer Organisationsstruktur und fehlender Rechtstaatlichkeit.
Sie können gerne in ein derartiges Land auswandern und die Vorzüge einer Diktatur genießen.
Seit der Inthronisierung von Trump besteht anscheinend keine Rechtsicherheit mehr bei der Einreise aus Staaten der EU.
Allgemeine Informationen – Auswärtiges Amt
Übersicht zur Visumpflicht bzw. -freiheit bei Einreise in die Bundesrepublik Deutschland – Auswärtiges Amt

Herbert Schmidt
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

“Dass unsere bundesdeutschen Einreisebehörden nach geltenden Recht nicht willkürlich handeln, ist gängige Praxis.”

Na dann lesen Sie sich mal Artikel 16a (2) GG durch! Ich wusste nicht, dass der Artikel durch den Bundestag außer Kraft gesetzt wurde.

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Sie schreiben einen schönen Sch…….
Art 16a GG – Einzelnorm
Artikel 16a

Andreas
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Wir wissen nach wie vor nicht, was zu der Abschiebung führte.

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Zitat: “Bei der Passkontrolle am Flughafen Newark in New Jersey wurde sie, Celine Flad, dann aber angehalten und von Beamten befragt. „Die Grenzpolizei hat mir offenbar nicht geglaubt, dass ich lediglich Urlaub mache“, erklärt sie „RTL“. Es folgte eine sechsstündige Tortur inklusive Koffer-Durchsuchung und Abtastung. Dabei äußerten die Beamten immer wieder einen bestimmten Verdacht.”
Quelle: USA-Urlaub wird zum Alptraum: Deutsche landet in Abschiebeknast – DerWesten.de

AvL
25 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Willkür

AvL
28 Tage zuvor
Antwortet  Spirale

Welcome to USA.
Und hier ist noch ein Artikel zum abnormalen Umgang mit Deutschen Staatsbürgern durch US-Grenzbehörden. Deutsche: Willkommen in den USA – bitte direkt zur Abschiebehaft

AvL
27 Tage zuvor
Antwortet  Spirale

Spirale, für wen arbeiten Sie ?
Im Angesicht derartiger Vorfälle gegenüber unbescholtenen deutschen
Mitbürgern klingen ihre Randbemerkungen, hier ” lächerliches US-Basching”,
wie eine Verhöhnung der Betroffenen.
Eigentlich muss die Bundesrepublik eine Einreisewarnung für Reisende in die USA herausgeben.
Da fliegt man lieber ins befreundete Kanada.

uwe
27 Tage zuvor
Antwortet  Spirale

Ob das geregelt ist oder nicht wäre mir als Urlauber völlig wurscht. Ich habe Hotels etc. gebucht und man muss wirklich dumm wie scheiße sein in einem Land Urlaub zu machen in dem es von der Willkür eines Grenzbeamten abhängt ob ich das abschreiben kann oder einen schönen Urlaub habe. Gibt ja Alternativen, als Alternative zu New York empfehle ich Shanghai, sauber, keine Kriminalität, tolle U bahn, freundliche Grenzbeamten.

Nick
26 Tage zuvor
Antwortet  uwe

Shanghai? China? Ist nicht wirklich unproblematisch.

AvL
24 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Was Sie hier betreiben ist Whataboutism, und Sie relativieren damit die gravierenden Veränderungen, die mit Trump Einzug gehalten haben.

Nick
24 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Trump ist nunmal in Amerika von den Wählern gewählt worden. Er war übrigens nicht derjenige Präsident gewesen, der die Weltöffentlichkeit mit den angeblichen Massenvernichtungsmitteln im Irak nachweislich belogen hat.

Andreas
1 Monat zuvor

Welche Nationalität hat die Studentin? EU, Japan oder so kann es nicht sein, weil diese Länder kein Visum für die USA brauchen. Ich bin mal so naiv und gehe mal von einem Mindestmaß an Rest von Vernunft und Intelligenz bei den US-amerikanischen Behörden aus. Dann verhaften die niemanden trotz Visum völlig grundlos.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Andreas

Die Nationalität wird hier sicher der springende Punkt sein.
Gerade habe ich einen Artikel zu einer Medizinerin und Assistenzprofessorin gelesen, die an einer renommierten US-Universität arbeitet, für die Trauerfeier für einen getöteten Hisbollah-Führer in den Libanon geflogen ist und danach nicht mehr in die USA einreisen durfte.

Die USA schauen unter Trump gerade offenbar sehr genau, wer sich im Land aufhält bzw. wer da einreist.

AvL
27 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

Die mir bekannten betroffenen Personen haben die Deutsche Nationalität und es sind durchweg sogar nur “Biodeutsche”.

Herbert Schmidt
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Und gibt es unter “Biodeutschen” etwa keine Antisemiten?

Nick
26 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Was sind denn “Biodeutsche”?

AvL
26 Tage zuvor
Antwortet  Nick

Das Schlagwort biodeutsch (auch bio-deutsch) ist seit den 1990er Jahren eine Bezeichnung für ethnische Deutsche.[1][2][3] Der Begriff wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung, später auch im Sinne eines Geusenworts als (selbst-)ironische Bezeichnung von und für Menschen ohne Migrationshintergrund verwendet. Seit den 2010er Jahren verwenden auch Teile der Neuen Rechten den Begriff Biodeutsche. Als politischer Kampfbegriff behauptet er dort eine angeblich existierende gemeinsame genetischbiologische Herkunft aller „echten“ Deutschen.[4][5] Er wurde zum Unwort des Jahres 2024 gewählt.
biodeutsch – Wikipedia

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Andreas

Vermutlich hatte Sie eine ESTA-Reisebewilligung und hätte von US-Seite bei der Einreise das Visum erhalten. So wird bei EU-Bürgern verfahren. Müsste eigentlich irgendwie…
Warum sie nicht einreisen durfte, tja, das wüsste ich auch gern. Wenn man sich schon die Mühe mit solch einer Meldung macht, sollte man auch die relevanten Hintergründe liefern.

Besseranonym
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Irgendwo las ich, dass das Auswärtige Amt bereits drübersitzt ( Warnhinweis ).
Die Österreichische Presse nennt einige Fälle, kennt aber auch nur ansatzweise Gründe.

https://www.derstandard.de/story/3000000261725/deutsche-staatsangehoerige-im-visier-der-us-einreisebehoerden

AvL
28 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Da kann man als Deutscher dann einmal am
eigenen Leibe erfahren wie nett US-Behörden
mit Europäern umgehen, die sich nicht als
Touristen dort aufhalten.
Wer bei den Einwanderungsbehörden angibt Freunde
besuchen zu beabsichtigen, dem wird unterstellt illegal
einreisen zu wollen, um seinem Lebensmittelpunkt
dorthin zu verlegen- und dann geht es erst einmal in
den Abschiebeknast, um dann mit angelegten Handschellen
zum Rückreiseflugzeug geleitet zu werden.

AvL
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion
Andreas
30 Tage zuvor
Antwortet  Pauker_In

Wieso dann im Artikel von einem Visum und nicht von der ESTA-Reisebewilligung die Rede ist, müsste dann aber noch geklärt werden.

AvL
24 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Gar nichts muss mehr geklärt werden- jeder weiß jetzt worauf man sich einlässt, wenn man dieses Land bereist und wie verachtungsvoll mit Europäischen Verbündeten umgegangen wird.

Mimü
1 Monat zuvor

Warum nimmt die Redaktion an, dass das Vorgehen der Grenzbeamten irgendetwas mit ihrer Studienrichtung zu tun hat? Nur dann wäre der Hinweis darauf in der Überschrift gerechtfertigt.

Andreas
26 Tage zuvor
Antwortet  Mimü

Wenn die Studentin nicht auf Lehramt studieren würde, gäbe es den Artikel hier bei n4t mangels Relevanz für den Lehrerberuf vermutlich nicht.

Reibeisen
24 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Hat auch so keine Relevanz für den Lehrerberuf.

Dirk Z
1 Monat zuvor

Es fehlen in dem Bericht einige relevante Punkte und ggf. Verhalten von der betroffenen Person um das zu beurteilen warum sie abgeschoben wurde. Normal soll das aktuell so sein, dass man trotz der politischen Lage unter normalen Umständen problemlos einreisen kann. Allerdings sollte man sich aktuell überlegen, ob man zwingend in die USA reisen muss oder es besser noch aufschiebt bis klar ist, warum es zu Zurückweisungen kommt. Stellt sich heraus, dass das Verhalten der einreisenden Personen und/oder Tricksereien (z.B. über ESTA versuchen einzureisen, obwohl man beabsichtigt zu arbeiten…) zur Ablehnung der Einreise führen, muss man nicht so viel Wind machen. Nur ob es hier die aufgezählten Gründe gegeben hat, geht aus dem Artikel nicht hervor.

GRit
1 Monat zuvor
Antwortet  Dirk Z

Dieser Vorfall an der US-Grenze verdeutlicht problematische Praktiken im Umgang mit ausländischen Reisenden. Die Festnahme und Abschiebung einer deutschen Lehramtsstudentin ohne offizielle Begründung steht exemplarisch für die restriktive und oft willkürliche Einreisepolitik der Vereinigten Staaten, die insbesondere junge Frauen unter Generalverdacht stellt.

Zweifellos besitzen die USA das souveräne Recht, ihre Einreisebestimmungen festzulegen. Jedoch zeigt sich ein besorgniserregendes Muster, in dem Grenzbeamte legale Reisende pauschal verdächtigen, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung anstreben zu wollen. Diese Annahme spiegelt eine einseitige Perspektive wider, die ignoriert, dass viele Besucher keinerlei migrationspolitische Absichten verfolgen.

Persönliche Erfahrungen untermauern diese Problematik. Meine deutsche Freundin mit vollständig gültigen Einreisedokumenten wurde bei der Einreise über Kanada -das war damals der günstigste Flug – trotz eines bestätigten Rückflugtickets festgehalten. Die Beamten unterstellten ihr, primär eine Eheschließung mit einem US-Amerikaner zu beabsichtigen, um so ein Aufenthaltsrecht zu erlangen. Ihr persönliches Tagebuch wurde ohne ihre Zustimmung durchforstet, und sie musste sich einer mehrstündigen Befragung unterziehen – eine Behandlung, die nicht nur unangemessen, sondern auch ein Indiz für das tiefsitzende Misstrauen gegenüber legalen Reisenden ist.

Diese Fälle verdeutlichen, dass solche Einreiseverweigerungen keineswegs isolierte Ereignisse sind, sondern vielmehr ein strukturelles Problem widerspiegeln. Die USA riskieren durch ein solches Vorgehen nicht nur diplomatische Spannungen, sondern beschädigen auch ihr internationales Ansehen als Reiseziel. Ein übertriebener Sicherheitsapparat, der sich weniger an rationalen Bewertungen als an unbegründeter Angst orientiert, steht langfristig im Widerspruch zu den freiheitlichen Werten, die das Land nach außen hin zu vertreten vorgibt.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  GRit

“…restriktive und oft willkürliche Einreisepolitik der Vereinigten Staaten, die insbesondere junge Frauen unter Generalverdacht stellt…”
Was veranlasst Sie zu der Vermutung, dass Frauen besonders betroffen sind? Soweit ich weiß, handelt es sich bei den anderen Betroffenen vom Einreiseverbot um Männer.

Herbert Schmidt
26 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Klingt halt irgendwie besser, um etwas künstlich zu skandalisieren…

Jeder, der schon mal in die USA (oder ein anderes Land) gereist ist, weiß, dass es dort Grenzbeamte gibt, die überprüfen, ob man einreisen darf und sogar aus welchen Motiven.
Gerade die USA reagieren sehr empfindlich auf illegale Einwanderungsabsichten, deshalb wurde schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass man im Gespräch mit den Beamten (und das führen sie mit jedem) nicht einmal Scherzen sollte und Antworten unterlassen wollte, die man als illegale Einwanderungsabsicht unterstellen könnte.

Besseranonym
1 Monat zuvor

🙂 Kein! einziges! Ei ! aus Deutschland mehr für Trump und die USA, die ( wie den Abendnachrichten zu entnehmen war ) dringend deutsche Eier importieren möchte. Eierboykott – und Trump lenkt ein 😉 eigentlich ohne Smiley gemeint.

Classenlehrerin
1 Monat zuvor
Antwortet  Besseranonym

Doch, dann aber 5 € Zollgebühren pro Ei. Muss sich ja für unsere Wirtschaft lohnen :).

Besseranonym
30 Tage zuvor
Antwortet  Classenlehrerin

Dann sollte davon auch die Landwirtschaft etwas haben; ok, Klasse Idee, so machen wir das.

AvL
27 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ab 2 Dollar pro Stück + Exportsteuer können wir mit denen ins Geschäft kommen.

jogging_baratza_hb
1 Monat zuvor

Danke für diesen wichtigen Beitrag . Echt krass das Mal so ungeschönt zu sehen aber es ist auch sehr wichtig . Gibt es hier möglicherweise einen Zusammenhang mit dem Studium der jungen Dame ? Es ist doch allseits bekannt wie Donald Trump gegen die Bildung vorgeht ! Über die diskriminierung unserer Lehrkräfte redet kein Mensch !