MÜNCHEN. Die Lehrkräftebildung in Bayern steht vor einem Neustart – allerdings ohne radikale Brüche. Unter dem Leitmotiv „Evolution statt Revolution“ will die Staatsregierung die Ausbildung angehender Lehrerinnen und Lehrer zukunftsfest machen. Eine eigens dafür eingesetzte Expertenkommission hat jetzt einen umfassenden Maßnahmenkatalog mit 13 Empfehlungen vorgelegt. Sie sollen die Basis bilden für den „Masterplan Lehrkräftebildung Bayern“.

Angehende Lehrkräfte sollen in der Ausbildung künftig besser auf die vielfältigen Anforderungen im Klassenzimmer vorbereitet werden. «Es geht um Attraktivitätssteigerung: Wie schaffen wir es, dass das Lehramtsstudium tatsächlich für junge Leute wieder attraktiv ist», sagte der Vorsitzende der von der Staatsregierung eingesetzten Expertenkommission, Martin Huber, bei der Vorstellung der Empfehlungen der Fachleute in München.
Aktuell fühlten sich viele Absolvent*innen der Heterogenität der Schülerschaft und anderen Anforderungen wie Digitalisierung oder Inklusion nicht mehr ausreichend gewachsen, erläuterte Huber. Schließlich seien die bisherigen Ausbildungsrichtlinien mehrere Jahrzehnte alt.
Nach und nach praxisbezogene Kompetenzen aufbauen
Nach den Vorstellungen der Kommission soll die Ausbildung modernisiert werden. Im Zentrum der Empfehlungen steht eine praxisnähere, forschungsorientierte und besser verzahnte Ausbildung über alle drei Phasen hinweg: Studium, Referendariat und Fortbildung. „Die Kommission empfiehlt eine Lehrkräftebildung, die vom ersten Semester im Studium über den Vorbereitungsdienst hinaus nach einem Modell des konsequent wachsenden Kompetenzaufbaus strukturiert ist. Bayern kann hier Maßstäbe setzen und ein Lehramtsstudium etablieren, in dem der Erwerb von Fachwissen gekoppelt mit reflektierten Praxiserfahrungen in unterschiedlich komplexer Form von Beginn an ins Studium integriert ist“, so der Vorsitzende der Kommission. Hinzu kommt eine empfohlene Regelstudienzeit von zehn Semestern für alle Lehramtsstudiengänge.
Besonders deutlich wird der Reformwille beim Thema Inklusion: Die Kommission plädiert für eine konsequente Ausrichtung der Lehrkräftebildung auf den Umgang mit Heterogenität – und zwar in allen Studien- und Ausbildungsphasen. Verbindlich sollen Kompetenzen zu Diagnostik, adaptivem Unterricht und individueller Förderung vermittelt werden. Die Praxisanteile sollen gezielt auf diese Themen abgestimmt sein.
„Das Ergebnis ist ein erstklassiges elaboriertes und konsistentes Konzept“, schwärmt der Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) in einer Pressemitteilung, deren Präsidentin, Simone Fleischmann, Mitglied der Kommission ist. Die Umsetzung der Reformvorschläge werde die Bildungsqualität an den Schulen enorm erhöhen, zeigt sich der Verband zuversichtlich. „Darüber hinaus werden sowohl der Stellenwert der Lehrkräftebildung an den Universitäten als auch die Attraktivität des Lehrberufs an allen Schularten deutlich verbessert.“ Und weiter: „Mit dem jetzt vorliegenden Kommissionsgutachten zeigen Wissenschaft, Studierendenvertretung und die Lehrerverbände aller Schularten mit großer Einigkeit auf, was ein modernes Lehramtsstudium jetzt braucht! So viel Gemeinsamkeit und Eindeutigkeit in der Verdeutlichung nötiger Reformschritte gab es so noch nie!“
Erste Pilotprojekte sollen bald starten
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) zeigt sich zurückhaltender: «Wir haben uns hier ans Werk gemacht, nicht um Revolution zu veranstalten, denn das ist auch nach allgemeinem Dafürhalten nicht notwendig, sondern um das Ganze gut, qualitätsvoll und verantwortungsvoll weiterzuentwickeln», so Blume. Das heißt, «Evolution statt Revolution in der Lehramtsausbildung.» Den Empfehlungen entnimmt der CSU-Politiker vor allem die Schlagworte «Professionsbezug und stringente Wissenschaftsorientierung» als klare Leitplanken für die künftige Ausbildung. «Damit ist klar: Wir führen die bewährte, leistungsstarke und hochkarätige Lehrkräfteausbildung durch unsere bayerischen Universitäten fort und entwickeln sie klug weiter.»
Die Empfehlungen der Kommission, in der Wissenschaftler*innen, Lehrerverbände und Studierende vertreten sind, sollen nun in einen «Masterplan Lehrkräftebildung Bayern» fließen. Parallel dazu sollen erste Maßnahmen schon relativ kurzfristig in Pilotprojekten umgesetzt werden. «Es ist ein sehr guter Anfang gemacht. Wir seitens der Staatsregierung werden jetzt den Staffelstab sehr gerne wieder übernehmen», kündigte Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) an. Als Nächstes solle Anfang 2026 der Masterplan dem Ministerrat vorgestellt werden. News4teachers / mit Material der dpa
Empfehlung 1: „Die Lehrkräftebildung in Bayern ist so weiterzuentwickeln, dass sie in den ersten beiden Phasen umfassend, evidenzbasiert und adäquat auf die praktischen Tätigkeiten in der Lehrprofession sowie auf die dabei bestehenden und zukünftigen Herausforderungen vorbereitet und in der dritten Phase die professionellen Kompetenzen erhält beziehungsweise weiterentwickelt.“
Empfehlung 2: „Die Lehrkräftebildung in Bayern ist auf die Kernkompetenzen des inklusiven Umgangs mit Heterogenität auszurichten.“
Empfehlung 3: „Die Lehrkräftebildung ist konsequent an Core Practices des Lehrberufs auszurichten“ (dazu gehören laut Kommissionsbericht etwa das „Modellieren von fachlichen Inhalten, Praktiken und Strategien, Führen eines fachlichen Unterrichtsgesprächs, Diagnostizieren von Lernprozessen und Lernergebnissen, Aufbau respektvoller Beziehungen zu Schülerinnen und Schülern, Geben von mündlichem und schriftlichem Feedback, Analysieren des Unterrichts mit dem Ziel der Verbesserung“).
Empfehlung 4: „Alle Praktika sind durch abgestimmte Expertise aus Schule, Vorbereitungsdienst und Universität zu begleiten. Core Practices gelten dabei als strukturierendes Prinzip der Praktika.“
Empfehlung 5: „Die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung in Bayern muss auch die zweite und dritte Phase mit einschließen.“
Empfehlung 6: „Die zweite Phase soll für alle Lehrämter ausreichend Raum zum systematischen Hospitieren, Experimentieren (Microteaching) und Reflektieren enthalten und verpflichtet erst allmählich zu komplexeren Aufgaben. Curricula und Anforderungen insbesondere im ersten Teil des Vorbereitungsdienstes müssen institutionalisiert in gemeinsamer Verantwortung entwickelt werden. Ein gemeinsam verantwortetes erstes Jahr der zweiten Phase soll Kernstück der Transition sein.“
Empfehlung 7: Lehrkräftefort- und -weiterbildung ist systematisch auf den kumulativen Aufbau und Erhalt professioneller Kompetenzen auszurichten. Dazu soll sie an den Praxisbedarfen ausgerichtet und konsequent wissenschafts- und evidenzorientiert sein. Bei der inhaltlichen Steuerung, Konzeption und Realisierung von Fort- und Weiterbildung wirken Akteurinnen und Akteure der Schulpraxis und Universitäten systematisch zusammen.“
Empfehlung 8: „Maßnahmen in der Lehrkräftebildung in allen drei Phasen sollen in der Implementation begleitet und anhand von Indikatoren bezüglich ihrer Wirkung evaluiert werden.“
Empfehlung 9: „Das Staatsexamen für allgemeinbildende Lehrämter kann erhalten, muss aber weiterentwickelt werden.“ Die Kommission empfiehlt eine stärkere Ausrichtung an den im Lehrberuf erforderlichen Kompetenzen sowie kompetenzorientierte Prüfungsformate, die an authentischen Praxisproblemen ansetzen und auch digitale Möglichkeiten nutzen.
Empfehlung 10: „Die Lehrkräftebildung in Bayern muss sich durch hohe Fachlichkeit in allen Bereichen auszeichnen und weiterhin schulartspezifisch bleiben.“
Empfehlung 11: „Die exzellente Lehrkräftebildung in Bayern ist durch ein akademisches Vollstudium mit gleicher Dauer und Wertigkeit für alle Lehrämter abzusichern.“
Empfehlung 12: „Es bedarf der Entwicklung eines gemeinsamen und innovativen Modells für die Transition und den Übergang von erster und zweiter Phase als Schlüsselelement eines kumulativen und kohärenten Kompetenzaufbaus.“
Empfehlung 13: „Die Datenlage für die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung in Bayern ist zu verbessern. Dies zielt ab auf a) die Verbesserung, die bedarfsgerechte Anpassung und Steuerung und das Monitoring der Wege in den Beruf und b) die dringend benötigte Evaluation von Maßnahmen in der Lehrkräftebildung und der Qualität ihrer Implementation.“
Das vollständige Gutachten zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung in Bayern finden Sie hier.
Und wodurch soll jetzt die Attraktivität des Lehrerberufes gesteigert werden? Ich lese da nur völlig inhaltsloses dummes bla bla.
“Aktuell fühlten sich viele Absolvent[en] der Heterogenität der Schülerschaft und anderen Anforderungen wie Digitalisierung oder Inklusion nicht mehr ausreichend gewachsen, erläuterte Huber.”
Eine “Evolution” der Lehrerausbildung wird diese Probleme nicht lösen, den Beruf nicht attraktiver machen…
Zumstimmung soweit, wo sähen Sie einen Lösungsansatz?
u.a. ww.news4teachers.de/2022/12/nie-wieder-burnout-der-lehrerberuf-muss-zurueck-zu-seinen-wurzeln-dem-unterrichten-ein-news4teachers-leser-kommentiert/
Es muss massiv Geld ins System gepumpt werden.
https://www.news4teachers.de/2022/12/nie-wieder-burnout-der-lehrerberuf-muss-zurueck-zu-seinen-wurzeln-dem-unterrichten-ein-news4teachers-leser-kommentiert/
… ein “w” abgeschnitten.
Geld reicht bei Weitem nicht.
Unterrichtsferne Arbeiten gehören in die Hand von Unterrichtsfernen. (z.B. Verwaltungsmitarbeitern, Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzten, Krankenbetreuern, Freizeitpädagogen, Sozialpädagogen… )
Ohne dem wird das nix mehr.
Und dazu braucht es Geld, viel Geld. Da gebe ich Ihnen Recht.
Steht alles im Link. 😉
Probleme anzugehen, will ich nicht automatisch verteufeln. Aber Evulution? Wie viele Unangepasste sollen Lehrkräfte (in Bayern) hinter sich krepieren lassen? Was werden die Vorteile sein, die (irgendein) Überleben ernöglichen?
Anstelle von Evolution würde ich mir einen Plan für die Bildung wünschen.
(Auf der anderen Seite: in den USA müsste man inzwischen erklären müssen, dass Evolution keinen intelligenten Bauplan eines Allmächtugen folgt 😀
Ja, es sind im Laufe der Evolution mehr Arten gestorben als noch existieren.
Das kann Ihnen passen oder auch nicht. Und: Evolution findet nicht nur lokal statt, ist ein weltweites Phänomen.
“Ja, es sind im Laufe der Evolution mehr Arten gestorben als noch existieren.”
Ich hege Zweifel, dass dies (weiterhin?) ein passendes Konzept für ein Bildungssystem darstellen soll.
Wir können es uns nicht leisten, jährlich haufenweise Schüler*innen durchrasseln zu lassen
Anscheinend wissen Sie nicht so genau, was “Evolution” bedeutet ( Ihre Aussage:”…hinter sich krepieren lassen…”):
https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution_(Begriff)
Ja, ist wieder ein link zu wikipedia, aber die erklären es recht einfach und verständlich. Sie können auch gern wissenschaftlichere Definitionen ergoogeln.
Ok… möchten Sie mir auch schreiben, wo Sie da anderer Meinung sind bzw. widersprechen?
Vielleicht könnten Sie erst einmal so nett sein, Ihre beiden Kommentare verständlicher zu formulieren? Irgendwie verstehe ich nicht, was Sie da im Zusammenhang mit dem Begriff “Evolution” eigentlich aussagen wollen. Wenn ich Ihren Standpunkt verstehen würde, könnte ich Ihnen meine Meinung dazu dann mitteilen.
Die waren Ihnen doch verständlich genug, dass Sie mir und meinem Verständnis von Evolution widersprachen.
?
Wie ist denn Ihr Verständnis von Evolution?
“…Lehrkräfte (in Bayern) hinter sich krepieren lassen?…”
“…jährlich haufenweise Schüler*innen durchrasseln zu lassen…” (= Ihre Aussagen hier im thread)
Sorry, das ist total unverständlich – in Bezug auf Evolution und den Ausgangsartikel. Da Sie es nicht noch einmal verständlicher formulieren können/wollen, bestätigen Sie meine Vermutung – Sie haben selbst keine Ahnung, was Sie sagen wollten …
Hier noch ein link zu den Unterschieden zwischen Evolution und Revolution:
https://unterschied.de/unterschied-zwischen-evolution-und-revolution/
Ich dachte, dass das Abi-Wissen ist. Aber das war es wohl nur früher. 🙂
Ich hoffe, Sie sind sich der Ironie bewusst, keine eigene Aussage zu formulieren und stattdessen Internetlinks abzuklappern 😀
Aber wenn Sie wollen, können Sie ja schreiben, wo Sie meine Einschätzung ablehnen und mir die Möglichkeit einer Antwort bzw. Korrektur meiner Aussage zu eröffnen 🙂
Falls Sie meinen, dass ich mich nicht zum Artikel und zu den “Plänen” der Staatsregierung geäußert habe, dann haben Sie Recht. Das liegt aber daran, dass ich (wie ich schon schrieb) nicht verstehe, was die mit ihren Formulierungen aussagen wollen.
Aber vielleicht könnemn Sie mir da helfen. Als Sonderschullehrer i.R. habe ich mir vor allem den 2. Punkt angesehen:
“Empfehlung 2: „Die Lehrkräftebildung in Bayern ist auf die Kernkompetenzen des inklusiven Umgangs mit Heterogenität auszurichten.“
Ihre Studienzeit ist ja noch nicht so lange her, wie bei mir, und sie haben auch schon Berufserfahrung im SBBZ und in der Inklusion sammeln können.
Wie verstehen und bewerten Sie diese Empfehlung (unter dem Blickwinkel “Evolution”)?
Welche Vorteile hätte das (was genau eigentlich?), v. a. für die Schüler mit verschiedensten Förderbedarfen in der Inklusion? Und noch eine Frage: Wird der Beruf “Sonderpädagoge/Sonderschullehrer” damit überflüssig in der Zukunft?
P.S.: ausführlicher steht die Empfehlung im link der Redaktion unter dem obigen Artikel. Da können Sie selbst nachlesen. Vielleicht verstehen Sie ja, was da steht. Mir sagt es nichts konkretes, nur heiße Luft.
Ergänzung:
In dem Zusammenhang finde ich die folgende Empfehlung auch noch sehr interessant, (aber ebenfalls nicht sehr aussagekräftig). Vielleicht können Sie auch dazu Ihre Meinung teilen, wie Sie das bewerten?
“Empfehlung 10: „Die Lehrkräftebildung in Bayern muss sich durch hohe Fachlichkeit in allen Bereichen auszeichnen…”
Darauf aufbauend: Sie kritisieren ja mein Verständnis von Evolution (unter dem ich die Empfehlung im Artikel kritisierte).
Sie schrieben aber auch hier nicht, wo Sie mir widersprechen, sondern schickten nur einen allgemeinen Link in Ihre Antwort.
Was genau sehe ich Ihrer Meinung in Bezug auf Evolution falsch? Ich will ja meine Fachlichkeit in allen Bereichen ausbauen und würde gerne von der Ihren profitieren? 🙂
LOL! Also haben Sie keine Meinung zu den angeführten Punkten (und das, als Sonderpädagoge und Verfechter der Inklusion?). Danke! Das sagt mir alles!
Lesen, Rainer, lesen und versuchen zu verstehen. Noch mal lesen und versuchen Zusammenhänge zwischen Artikel und meinen Kommentaren und links herzustellen. Dann Ihre Kommentare und meine Kommentare noch einmal versuchen zu verstehen! Danach eine Antwort formulieren und diese vor dem Absenden noch mal gründlich lesen.
Tipp: Um es nicht zu schwer zu machen, konzentrieren Sie sich auf die Aussagen bezüglich Ihres und meines Berufes (also auf Sonderpädagogik/Inklusion)
“…Lehrkräfte (in Bayern) hinter sich krepieren lassen?…”
“…jährlich haufenweise Schüler*innen durchrasseln zu lassen…”
Das schrieben Sie! Und das verstehe ich nicht, weil es mr suggeriert, dass Sie eine komische Vorstellung von Evolution (in der Gesellschaft) haben. Mag ja sein, dass ich Sie missverstand, aber dann erklären Sie mir bitte, was Sie damit sagen wollten!
Auf gut Deutsch, das wächst sich aus:
“… das wächst sich aus..” – Ich glaube, genau das ist der “Plan”!
Passend dazu folgendes:
“…Auch gesellschaftliche Veränderungen lassen sich in Begriffen der Evolutionstheorie beschreiben: Ausgelöst werden kann eine Variation durch eine Erfindung, einen Konflikt oder durch irgendein anderes spontanes inner- oder aussergesellschaftliches Ereignis. Nachdem eine solche Änderung die Filter Selektion und Restabilisierung durchlaufen hat, kann sie sich etablieren und wird Bestandteil der sozialen Struktur. Entwicklung ist damit grundsätzlich ungerichtet, die Zukunft offen...”
(Quelle: http://soziologie.ch/sozmag/sozmag-8/gesellschaftliche-evolution.html )
Ich habe mir erlaubt, die mich irritierenden Aussagen hervorzuheben.
“Budjet, budjet, wsjo budjet!” ( = Wird schon!)
Mir ist nicht ganz klar, was sich die Staatsregierung unter “Evolution” im Bildungswesen bzw. in der Lehrerausbildung vorstellt. Hat man nur das Wort “Reformen” durch ein neues Wort ersetzen wollen, weil “Reformen im Bildungssystem” keiner mehr hören kann? Haben die dabei bedacht, dass Reformen etwas anderes bedeuten als Evolution? Zumindest verstehe ich unter beiden Begriffen verschiedene Sachen, aber ich bin kein Soziologe 🙂
https://www.dwds.de/wb/Reform
http://soziologie.ch/sozmag/sozmag-8/gesellschaftliche-evolution.html
Aber mich kritisieren, dass ich den Begriff ungünstig fühle, soso 😉
Wo setzen Sie Ihre Kritik an in Angrenzung zu mir?
… siehe etwas weiter oben: meine Kritik setzt an der Unverständlichkeit Ihrer Kommentare an. Was wollen Sie sagen? Ich verstehe es wirklich nicht. Tut mir leid!
Nein, Ihre Kritik galt meinem Verständnis von Evolution.
“Anscheinend wissen Sie nicht so genau, was “Evolution” bedeutet”
Fühlen Sie sich eingeladen, mich diesbezüglich richtigzustellen 😉
P.S.: Übrigens sind das zwei verschiedene Verständnisprobleme meinerseits:
Beim ersten Problem könnten Sie mir evtl. helfen. Beim zweiten wohl eher nicht. Es sei denn Sie arbeiten in der Staatsregierung. 🙂
“Ich verstehe nicht, was die Staatsregierung unter Evolution in der lehrerausbildung versteht.”
Ich kritisierte, dass von “Evolution” gesprochen wird, weshalb Sie mir ein falsches Verständnis von Evolution unterstellten.
Für einen Rückzieher mit “Häh? Verstehe nichts.” ist ein wenig spät.
(Normalerweise hätte man ja vorher nachgefragt…)