
Julia (Name geändert) hat Spaß an Konzerten, daran, sich mit Freunden zu treffen, auszugehen. Eigentlich ist das alles ganz normal für eine 18-Jährige. Aber für die junge Frau ist es überhaupt nicht selbstverständlich. All diese Dinge musste sie erst mühsam lernen – als die Lockdowns der Coronazeit vorbei waren und das Leben sich wieder normalisierte.
Julia hat inzwischen mehrere Therapien hinter sich, um selbstständig zu werden. Eine weitere, schwere Therapie liegt noch vor ihr. Sie war 12, als die Pandemie nach Deutschland kam. Die ersten Meldungen von dieser merkwürdigen neuen Krankheit schienen noch Fälle weit weg zu betreffen. Aber plötzlich gehörte Julia plötzlich zu den ersten Verdachtsfällen in Deutschland für Covid-19.
Leben änderte sich von Grund auf
Sie war auf einer Schulfreizeit zum Skifahren in den Alpen und bekam hohes Fieber. Ihr Vater holte sie dort ab, fuhr mit ihr zurück nach Norddeutschland. Zwei Wochen waren beide in Quarantäne. Am Ende hatten weder ihr Vater noch sie selbst diese neuartige Krankheit, vor der alle Angst hatten. Aber das Leben änderte sich für Julia von Grund auf. Politiker, Wissenschaftler, Lehrkräfte, Eltern – alle Erwachsenen waren zutiefst verunsichert. Diese Verunsicherung wirkte sich auf die 12-Jährige in der Pubertät viel krasser aus als auf Menschen mit Lebenserfahrung.
Fast jede Woche schien es neue Regeln zu geben: Abstandsregeln, Regeln zum Maskentragen, Vorschriften, mit wie vielen Menschen man sich unter welchen Bedingungen treffen durfte. Auch die Übertragung des Virus gab zuerst noch Rätsel auf. «Ich hatte so eine Angst, dass ich meine Großeltern anstecken würde und sie meinetwegen sterben müssen», erinnert sich die junge Frau zurück. Ihre geliebten Großeltern sah Julia kaum noch, und wenn, dann nur mit Maske.
Starke soziale Ängste aufgebaut
Überhaupt sollte die Maske in den kommenden Jahren noch eine wichtige Rolle in Julias Entwicklung spielen. «Ich habe die Maske oft aufgehabt, weil ich mich ohne sie nackt gefühlt habe», erzählt sie heute. Sie habe das Gefühl gehabt, dass niemand Ihr Gesicht sehen durfte. Sie wollte auch nicht herausgehen. «Ich habe starke soziale Ängste bekommen, auch wenn ich draußen war», erinnert sie sich.
Julia war schon vor Ausbruch der Pandemie eher schüchtern, zurückhaltend und ängstlich gegenüber Menschen, die sie nicht gut kannte. Das verstärkte sich noch, als die Schulklassen geteilt wurden und in Distanzunterricht gingen.
Kinder aus schwierigen Verhältnissen stärker betroffen
Psychisch erkrankt seien in der Coronazeit vor allem Kinder, deren Situation schon vor der Pandemie schwierig gewesen sei und die von ihrer Familie wenig Resilienz mitbekommen hätten, sagt Götz Schwope, niedergelassener Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche im Landkreis Schaumburg und Vorstandsmitglied der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen.
Man dürfe allerdings nicht übersehen, dass 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen gut durch die Coronazeit gekommen seien. «Das heißt nicht, dass es ihnen gut ging, aber sie sind nicht psychisch erkrankt», sagt der Psychologe. Andererseits heißt das, dass 20 Prozent heute Hilfe brauchen.
Homeschooling war eine Katastrophe
Für Julia war das Homeschooling eine Katastrophe. Sie habe in der Zeit gar nichts mehr gelernt. «Ich habe im Schlafanzug Online-Unterricht gemacht und dann gesagt, mein W-LAN funktioniert nicht, weil es einfach gar keinen Spaß gemacht hat.»
Irgendwann ging es wieder in die Schule, in den Präsenz-Unterricht. «Da habe ich gemerkt, boah, Digga, ich komm’ gar nicht klar.» Sie habe unendlich viel Unterrichtsstoff verpasst. «Ich habe heute noch Lücken, wo ich merke, okay, wow, das macht ihr in der achten Klasse – davon habe ich nichts mitbekommen.»
Sie habe den neu beginnenden Schulunterricht auch als Überforderung wahrgenommen. Weil sie vorher so isoliert gelebt habe, sei sie mit den vielen Reizen im Klassenzimmer nicht klargekommen. «Ich hatte keine Freunde, weil ich ja keine kennengelernt hatte. In der Schule hatte man sich ja nicht getroffen.»
Jürgen Gründkemeyer ist Chefarzt der Clemens-August-Jugendklinik in Neuenkirchen-Vörden. Die Zahl der Patienten habe seit der Coronazeit spürbar zugenommen, sagt er und spricht von einer unverarbeiteten Belastungserfahrung. «Es gab viele Erfahrungen, die die Entwicklung gebremst und blockiert haben», hat Gründkemeyer beobachtet.
Von Depression bis Selbstmordgefährdung
Die Probleme, mit denen er und seine Kolleginnen und Kollegen sich im ganzen Land beschäftigen müssen, sind vielfältig: Sie reichen von Essstörungen, Schulabsenzen, sozialen Ängsten, Depressionen, sogar Selbstmordgefährdung, aber auch allgemeinen Verhaltensauffälligkeiten.
«Wir sehen beispielsweise viele Jugendliche, die nicht mehr klarkommen im Leben», sagt der Kinder- und Jugendpsychiater. Die Pandemie mit ihren sozialen Folgen habe unter anderem die Schülerinnen und Schüler hart getroffen, die in der Coronazeit Umbruchzeiten erlebt hätten – wie Einschulung oder den Wechsel auf eine weiterführende Schule.
Auch der Medienkonsum habe stark zugenommen, erklärt Psychotherapeut Schwope. Von gut vier Stunden täglicher Mediennutzung vor der Pandemie sei der Wert inzwischen auf Werte zwischen sechs und acht Stunden geklettert. Schwere psychische Erkrankungen hätten deutlich zugenommen. «Wir sind noch nicht wieder auf dem Niveau vor der Corona-Krise.»
Mit Therapien ins Leben zurückgefunden
Auch die Erwachsenen hätten gerade zu Beginn der Corona-Pandemie nicht gewusst, wie die Gefahr einzuschätzen sei. «Wenn ich Schnupfen hatte, hatte ich Angst um meine Oma, vielleicht habe ich sie tödlich angesteckt. Das sind Situationen, in denen Kinder und Jugendliche wie Julia durch mussten, und auch wir Erwachsenen nicht sofort Antworten fanden», erklärt der Arzt.
Julia musste in mehreren Therapien lernen, selbstständiger zu werden. Die erste Zeit in der Klinik sei schwierig gewesen, sagt sie. Alltägliche Dinge, wie Fremde etwas zu fragen, habe sie erst in der Klinik gelernt. Gemeinsames Kartenspielen mit den anderen Mitgliedern ihrer Gruppe habe ihr sehr geholfen.
Schlussfolgerung: Schule ist wichtig – auch aus sozialen Gründen
Heute gehe es ihr viel besser. Sie könne inzwischen mit ihren Eltern reden, die auch überfordert waren und nicht wussten, was sie mit ihrem Kind machen sollten und Angst hatten, dass Julia komplett verloren sein könnte.
Die Schlussfolgerung aus der Corona-Pandemie sei eigentlich, dass Schule auch aus sozialen Gründen wichtig sei, sagt Gründkemeyer. «Es ist wichtig, mit vielen Menschen in der Klasse zu sein, wichtig für den ganz normalen sozialen Zusammenhalt. Da gibt es Menschen um mich herum, die ich nicht zu fürchten brauche, mit denen kann man umgehen und Konflikte lösen.» Das sei umso wichtiger für Kinder und Jugendliche in der Lebensphase, in der sie sich von ihren Eltern lösen müssten.
248 Tage seien die Schulen während der Coronapandemie geschlossen gewesen, sagt Schwope (was allerdings nicht stimmt: Die OECD hat für Deutschland ermittelt, dass bis Mai 2021 Grundschulen im Schnitt 64 Tage geschlossen und 118 Tage nur teilweise geöffnet waren. Weiterführende Schulen waren an 85 Tagen geschlossen und an 98 Tagen nur eingeschränkt in Betrieb, Gymnasien oder Berufsschulen waren 83 Tage zu und 103 Tage nur teilweise geöffnet, d. Red.). Schwope: «Das war definitiv ein Fehler.» Falls es wieder eine Pandemie gebe, sollte eine Lehre sein, dass Kinder und Jugendliche sich auf jeden Fall treffen dürfen. «Wichtig ist auch, dass wir Familien stärken», betont der Psychotherapeut. Es müsse daher auch Angebote für die Eltern geben, wie diese mit einer so überfordernden Situation gut umgehen.
Die Erfahrungen aus der Coronazeit werden sie wohl noch länger verfolgen, sagt Julia. «Ich werde nicht den normalen Weg gehen können, den andere Leute in meinem Alter gehen können, auch nicht in ein paar Jahren, glaube ich.» Aber sie habe schon sehr viel erreicht. «Das ist so schön, und ich wusste vorher nicht, dass es so schön sein kann, rauszugehen und etwas mit Menschen zu machen.» News4teachers / mit Material der dpa
Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers heiß diskutiert (Auszug):
Ganz ehrlich, ich bin es echt leid.
Redet es den Kids schön ein, dann können die gar nicht anders, als psychisch krank zu werden.
Ich bin beim “Mitlesen” hier nicht allzu oft Ihrer Meinung. Doch in diesem Fall stimme ich Ihrer Aussage voll zu.
Man kann vieles auch “herbeireden”!
Und Ale ,weiter unten, kann ich nur zitieren:
Insgesamt fallen die “Störungen” eher auf, weil es ja soooo praktisch ist, alles und jedes auf Corona zu schieben.
Persönlich kenne ich aus meinem (recht umfangreichen) Umfeld keinen einzigen Fall, wo etwaige psychische Auffälligkeiten auch nur ansatzweise was mit Corona zu tun hatten oder haben könnten.
Defence erwähnt den wohl wichtigstens Aspekt überhaupt:
Bin voll bei Ihnen. In keinem anderen Land wird alles immer so auf Schulen abgewälzt wie in Deutschland. Andere Länder wie Italien, Spanien oder Großbritannien hat es viel härter getroffen. Die jammern aber nicht auf so hohem Niveau. Waren die in einer anderen Pandemie?
Für meine Tochter war Corona ein Segen…..chronisch krank und vor Corona mit Heimunterricht versorgt (mehr schlecht als recht) und in der Coronazeit gab es adäquaten Onlineunterricht….war für sie genau das Richtige…..
Mein Sohn (kurz vorm Abi) hat Nächte gelernt und war oft zu übermüdet, um dann am Onlineunterricht teilzunehmen….hat dann seine Arbeitsergebnisse nachgereicht….der fand das richtige Kacke….aber gut, hat trotzdem genial abgeschnitten….
Verkehrte Weit…..mhhhhhh….
Geht hier aber nicht um Ihre Befindlichkeit, da Sie offensichtlich in keinster Weise betroffen sind.
Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie verstehen, worum es mir geht.
Nicht das es falsch rüber kommt, aber bereits vor Corona waren zwischen 20 und 30 prozent der Schüler laut der HSBC von psychosomatischen Störungen betroffen. Wenn wir jetzt wieder behaupten, dass offene Schulen zu jederzeit der Heilsbringer sind wird sich die Situation nie verändern.
Corona brachte mich damals auf diese Homepage und ich diskutierte fleißig mit. Wir könnten die alten Beiträge aus den Jahren 2020 bis 2022 mal ausgraben. Die Pandemie galt als das Maß aller Dinge. Wer auf die Kollateralschäden aufmerksam machte, bekam flott einen Stempel verpasst.
Wie genau ist denn oben die Definition von “eingeschränktem” Betrieb an Schulen? Meine Kinder sahen in der Zeit von den Weihnachtsferien 2020 bis Ende April 2021 keine Schule von innen. Abschlussklassen waren wochenweise mal da und oft nur für die Hauptfächer. Etwaigen Ausgleich mit Freizeitaktivitäten in ihren Vereinen gab es ebenfalls nicht.
Die heutigen Probleme wären mit offenen Schulen sicher etwas abgedämpft worden.
Das nehme ich eher nicht an.
Bei “offenen Schulen” ist davon auszugehen, dass viel mehr Lehrkräfte zu Tode oder ernsthaften Erkrankungen gekommen wären, als es unter dem damaligen Regime gekommen ist.
Das bedeutet aber dann auch, dass die Situation heutzutage noch bedeutend katastrophaler daherkommt.
Tote kann man nur sehr schwer wieder zum Leben erwecken, Schwerstkranke nur sehr schwer gesunden lassen. Dessen sollte man sich immer bewusst sein.
Naja, das ist schon sehr spekulativ. Der allergrößte Anteil der Covid-Toten war über 80 Jahre alt, hatte also ein angeschlagenes Immunsystem und war schon lange nicht mehr im Beruf. Lehrer hätte der Virus nicht schlimmer getroffen als alle anderen Berufsgruppen. Die Entscheidungen waren damals falsch. Das dafür nötige Wissen gab es. Warnende Stimmen wurden nicht gehört.
Das ist nicht ganz korrekt. Bei uns in den Betrieben gab es deutlich mehr Schutzmaßnahmen als in Schulen. Deshalb durften unsere Azubis nicht in die Betriebe. Zu großes Risiko.
Aha, wieder einer, wenn ein 80jähriger ( vermeidbar ) stirbt, was ist das schon…..
“Einst haben Sie auf den Bäumen gehockt…….und ( jetzt)sind noch immer die gleichen Affen”
[ bedeutender deutscher Schriftsteller]
Es ging mir darum ob Lehrer wirklich gefährdeter waren als andere.Und das ist nicht der Fall, weil sie nicht der Risikogruppe angehörten.Ich habe nicht das Leben von Menschen über 80 gering geschätzt! Bitte genau lesen!
Auch Lehrer, die Risikogruppen angehörten, mussten unterrichten und Kinder betreuen.
Das stimmt so nicht. Der RKI Bericht sprach damals eine andere Sprache.
Nein sprach er nicht. Die schweren bis tödlichen Erkrankungen waren in erster Linie auf die genannte Altersgruppe beschränkt. Der durchschnittliche Lehrer war nicht gefährdeter als andere.
Das würden wir in Abrede stellen. Sich stundenlang in einem Raum mit 30 Menschen ohne Schutzmaßnahmen gegen virenbelastete Aerosole aufzuhalten, bedeutete in der Pandemie (und übrigens auch in jeder Grippesaison) ein erhöhtes Infektionsrisiko – wenn nicht, dann hätten auch die Kneipen geöffnet bleiben können, wenn die Wirte hin und wieder mal durchgelüftet hätten.
Allerdings wollte das niemand so genau wissen: Die Kultusministerinnen und Kultusminister haben keine einzige wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, um das Risiko für Lehrkräfte mal wissenschaftlich zu ermitteln. Wollte man nicht so genau wissen. Und die Studie, die ein Spreading Event in einer Schule dokumentierte und damit grundsätzlich die Gefährdung für Lehrkräfte und Schüler aufzeigte – ließ der verantwortliche Hamburger Bildungssenator in seiner Schublade verschwinden. Wohlwissend, was er da versteckt hielt, trat er vor die Presse und verkündete die absurde These, dass „dass 85 bis 90 Prozent der Infektionen von Schülerinnen und Schüler zu Hause oder in der Freizeit erfolgten – und eben nicht in der Schule. Das Risiko, sich außerhalb der Schule zu infizieren, ist rund acht Mal höher als eine Infektion in der Schule.“
Einer von vielen Skandalen im Umgang der Kultusminister mit der Pandemie. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/01/wissenschaft-selbstgemacht-bildungsbehoerde-bestaetigt-bildungssenator-mit-eigener-studie-schulen-sind-sicher/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Passt auch rein statistisch nicht, was @ Markus schreibt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
Außerdem ist vollends unklar, zu wie vielen Todesfällen covidausgelöste Nachfolgeerkrankungen führten und noch führen werden.
Das sehe ich anders.
Hätte man laufen lassen (was offene Schulen bedeutet hätten), dann wären mehr Menschen ernsthaft erkrankt oder gestorben.
Was meinen Sie denn, welche Folgen das hätte haben können?
In schwierigen Zeiten gibt es leider immer sog. Kollateralschäden. Was für eine schräge Erwartungshaltung ist/war das. Wir hatten eine Pandemie, in der massenhaft Menschen gestorben und schwer erkrankt sind. Viele (auch Kinder) leiden noch heute unter den Folgen der Infektion (Wird auch immer gern ausgeblendet.). DAS sind echte Schäden, die noch viel heftiger hätten ausfallen können.
Die heutigen Probleme in den Schulen sind nicht durch Corona entstanden, die waren schon vorher da. Man kann sich da gern etwas vormachen. Das wird uns aber nicht weiterhelfen. Denn wenn man alles auf Corona schiebt, dann braucht man in den Schulen auch nichts zu ändern.
Stattdessen werden Menschen, die Geld mit Therapien verdienen, profitieren.
Wie praktisch!
Naja, sehen nicht alle so. Gerne mal einen Blick ins Ausland wagen. Raus aus der Blase.
https://www.medinside.ch/covid-die-schweiz-machte-es-gut-%E2%80%93-aber-schweden-war-besser-20250312
Die Schweiz, Dänemark und Schweden haben ihre Prioritäten wohl besser gesetzt.
Vielleicht haben die einfach Glück gehabt, weil bei ihnen an neuralgischen Stellen generell viel weniger Menschen gleichzeitig zusammenkommen.
In deutschen Schulen gibt es “Massenkindhaltung”.
//Ach, ich Dummerchen, in Schulen konnte/kann man sich ja gar nicht abstecken.//
Vielleicht waren die Impfungen auch einfach nur DER entscheidende Faktor und die anderen Maßnahmen NICHT.
Und die gab es erst 2021.
Und da es nicht gleich eine Impfung gab, mussten halt Maßnahmen her, die vor ca. 100 Jahren schon bei der Spanischen Grippe in Amerika gegriffen haben: strenge Isolation ….
Niedlich, wenn so kleine Länder, völlig anders gelegen, mit nicht mal 5 Mio Ew., mit dem 82 Mio Land verglichen werden…
Was Lage so bedeutsam und herausfordernd macht, können Sie vielleicht an Mietpreisen, Hausverkäufen und Geschäftsräumen vergleichen und bewerten.
“Das Forscherteam selbst thematisiert diesen Aspekt allerdings nicht. In ihrer «Discussion» stellen die Autoren vielmehr ins Zentrum,
dass der Anteil der verlorenen Jahre, die 》》wegen Nicht-Covid-Ursachen verloren gingen, von 2020 bis 2022 beträchtlich anstieg; hier zeichnen sich also Langfristprobleme ab.”
……nun ja, eigentlich nix Neues, > Langfristprobleme wie psychische Erkrankungen, “wegen Nicht-Covid-Ursachen”- wurde hier alles schon von vielen kommentiert.
Was ist die Hauptaussage, die Sie herauslesen ?
Welche Beweise gibt es eigentlich dafür, dass die Pandemiezeit dafür verantwortlich ist und es nicht andere Faktoren sind?
Sooo toll ist Schule für die meisten eh nicht, meinen meine Schüler…
Mich stört der ewige Fokus auf Schule. So krass waren die Einschränkungen auch nicht. Es wird immer so viel pauschalisiert. Ich hörte Politiker sagen, dass die Schulen 3 (!!!) Jahre geschlossen gewesen seien. Ich hörte von „eingesperrten“ Kindern.
So war das nicht.
Aber(!!!) ein entscheidender Punkt wird eigentlich nie betrachtet. Welche Verantwortung hatten die Eltern? Sie waren auch vom Lockdown betroffen. Warum haben sie ihre Kinder nicht aufgefangen? Warum haben sie mit ihren Kindern (im Rahmen des Machbaren) nichts unternommen? Warum haben sie ihre Kinder nicht unterstützt?
Und falls es systemrelevanz in der Familie gab… warum haben sie nicht die Möglichkeiten der Notbetreuung genutzt? Jede Schule hatte das.
Alles auf die Schule zu schieben, ist natürlich sehr bequem.
Die Aussage, das die Einschränkungen nicht so krass waren ist vollkommen daneben. Selbst der über monatelange Schulbetrieb mit Maske, Abstandsregeln und Kontaktverboten sind erhebliche Einschränkungen! Wenn dem nicht so wäre, dann wäre dieser Artikel auch nicht veröffentlicht worden. Wer nicht einsieht, dass die Einschränkungen schon erheblich waren, dem fehlt jegliches Einfühlungsvermögen für sich selbst und seine Mitmenschen.
Die Aussage in diesem Artikel «Ich habe die Maske oft aufgehabt, weil ich mich ohne sie nackt gefühlt habe», erzählt sie heute. Sie habe das Gefühl gehabt, dass niemand Ihr Gesicht sehen durfte. Sie wollte auch nicht herausgehen. «Ich habe starke soziale Ängste bekommen, auch wenn ich draußen war» …
sagt schon alles und das ist schon sehr bedenklich. Es wurde auch eine Angst verbreitet bzw. daraus abgeleitet. Und Eltern können je nach Lage auch nur bestimmte Probleme auffangen und das denen dann anzulasten man hätte es besser machen können ist auch in sehr vielen Fällen eine sehr gewagte Aussage.
Ich finde aber auch, dass die Einschränkungen manchmal viel zu krass formuliert wurden/werden: “Ausgangssperre”, “Kontaktsperre”, “völlige Isolation” etc. Man durfte immer raus und sich immer mit mind. 1 Person treffen. Niemand wurde “eingesperrt”. Das stimmt einfach nicht.
Es gibt außerdem auch viele Kinder, die mit den Masken keine großen Probleme hatten und die auch gut durch die Schulschließungen gekommen sind. Vielleicht waren die von vornherein psychisch stabiler und die Pandemiemaßnahmen haben quasi das Fass zum Überlaufen gebracht?
Wie hoch jetzt auch die Langzeitfolgen bei denjenigen sind, die formal trotz der Massnahmen gut durchgekommen sind (Schulabschluss wie gewünscht geschafft, Ausbildung/ Studium begonnen…) kann aber aktuell kaum ermittelt werden. Vielleicht hat es im Kontaktverhalten langfristig bei einigen Auswirkungen, weil z.B. seltener neue Partnerschaften gebildet werden. Es kann bei einigen Jahre dauern, bis sich die damalige Situation bei den Leuten bemerkbar macht. Man weiss es eben nicht und man kann daher absolut nicht ausschliessen, das noch etwas danach kommt.
Man wusste nicht, was genau die Pandemie anrichten würde!
Und deshalb musste man die Ausbreitung verhindern.
Ich verstehe nicht, dass einige das immer noch nicht verstehen.
Ich schaue Katastrophenfilme, die von ansteckenden Krankheiten handeln, auch nicht gern. Aber sie haben alle gemeinsam, dass Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen und sich nicht um Warnungen scheren. Ein Virus breitet sich aus und rafft Menschen dahin.
Wissenschaftler*innen, die in diesem Forschungsbereich tätig sind, haben bereits vor Corona davor gewarnt, dass wir nicht gut vorbereitet sind, weil wir die Gefahren lieber ausblenden.
Alles, was gerade in der Debatte läuft, wird dazu führen, dass es bei einer weiteren Pandemie noch schlimmer kommen wird:
Schulen auf und nach uns die Sintflut.
Ich glaube nicht dass die Leute es nicht verstanden haben, dass zunächst dringende Maßnahmen erfolgen mussten. Ist vergleichbar mit einem Brand in einem Schulgebäude, wo ein Mülleimer in Brand geraten ist und die Rauchschutztüren geschlossen werden. Theoretisch könnte man den Unterricht dadurch in nicht betroffene Gebäudeteile fortführen, dennoch wird man komplett das Gebäude evakuieren um niemanden zu gefährden. Jeder hat hierfür Verständnis, dass man hier das Gebäude evakuiert. Thema ist was anschließend kommt. Nach den ersten Monaten hätte man viel eher auch die Auswirkungen von Maßnahmen aus sozialer Sicht und nicht nur aus virologischer Sicht beleuchten müssen.
Es sind viele Fehler gemacht worden, viele Maßnahmen waren überzogen, einige davon haben auch nicht die erhoffte Wirkung entfaltet und man hätte damit anders umgehen müssen und an anderen Bereichen hätte man mehr machen müssen (z.B. Nutzung alternativen Räumlichkeiten wie Hotel-Konferenzräume, um weniger Personen in geschlossenen Räumen zu haben).
Man muss den Blick nach vorne richten um einerseits die von Ihnen angesprochenen Diskussionen über die Sinnhaftigkeit vernünftig und nicht wie bei der Pandemie eher einseitig getriebenen zu reden und zu handeln. Ansonsten gibt es beim nächsten Anlass erneut Diskussionen um Maßnahmen und zu Ablehnungen.
Das ständige Herumgedaddel und Gezocke hat auch massive Auswirkungen auf den sozialen Umgang, die Psyche usw.
Und das wird bleiben.
Nehmen Eltern schulterzuckend zur Kenntnis.
Ihre Argumentation geht an dem Thema vorbei.
Natürlich gab es genug Kinder die mit all den Massnahmen keine Problem hatten.
Analog kann man aber sagen: Es gab auch genug Menschen, die mit dem Virus kein Problem hatten, obwohl sie mehrfach infiziert waren.
Es geht um vulnerable Menschen. Es gab Menschen, die im Hinblick auf das Virus vulnerabel waren. Und es gab Menschen, meist Kinder, die vulnerabel im Hinblick auf die sozialen Maßnahmen waren.
Die zentrale Frage ist: Warum wurde auf die psychisch und sozial vulnerable Kinder und Jugendlichen zur Corona Zeit keine Rücksicht genommen?
So zu tun, als wären die Einschränkungen kaum der Rede wert, ist der Sache nicht angemessen.
Ja nur wusste man das vorher nicht, was das Virus anrichten würde! Und nirgends habe ich geschrieben, die Einschränkungen seinen “kaum der Rede wert”, sondern nur, dass niemand “eingesperrt” war. Drehen Sie mir nicht das Wort im Mund um!
Hinterher ist man außerdem immer schlauer… Und wer “vulnerabel” ist, ist auch wieder Sichtweise und Interpretationssache. Wären die Schulen durchgängig offen geblieben und ggf. mehr Kinder auch schwer erkrankt, hätten noch viel mehr Long Covid gehabt, hätten man hinterher auch gesagt: Das war einfach nicht richtig, es bei den Schülern “durchlaufen” zu lassen, seht, zu welchen Schäden das geführt hat… ♀️
Warum haben Eltern Kinder ?
Weil sie sonst keine Eltern wären. 😉
Schönen Mittwoch!
Bitte genau lesen. „So krass“ ist bezogen auf „3Jahre geschlossene Schulen“ und „eingesperrte Kinder“.
Und so krass war es faktisch nicht.
Ich finde übrigens die Wortwahl „Kontaktverbote“ auch völlig daneben.
By the way: Hygienemaßnahmen dienten dem Schutz der Gesundheit der Kinder und deren Familien. Wer darin die bloße Einschränkung, womöglich als bloße Schikane von Kindern und Jugendlichen in Schulen sieht, dem ist leider auch nicht zu helfen.
Die Kernaussage meines Kommentars ist aber eine andere!
Nicht die Schulen haben versagt, sondern vielmehr Eltern.
Schulen haben sich einen abgeackert und sich an Maßnahmen gehalten, welche von den Ministerien angeordnet wurden. Eine andere Alternative gab es für Schulen nicht.
Nochmal zum Thema Hygienemassnahmen: Es bestreitet auch niemand dass eventuell diese zum Schutz der Gesundheit auch erforderlich waren oder zu mindestens es gut gemeint war hier die Auswirkungen zu minimieren. Und niemand denke ich hat solche Maßnahmen willkürlich zum Ziele von Schikane angewendet, sondern nach besten Wissen und Gewissen. Und hier ist nicht alles optimal gelaufen, insbesondere das sehr unterschiedliche Regelwerk bei den einzelnen Bundesländern. Da ist schon bei vielen Profilier gehabe erkennbar gewesen. Und da muss man sich auch nicht wundern, wenn Maßnahmen in der Sinnhaftigkeit angeprangert werden. Viele an sich gut gemeinte Maßnahmen wie Maskenpflichten haben sich offensichtlich als sehr schwer durchführbar bezüglich der Effizienz erwiesen, denn damit überhaupt eine Maßnahme funktioniert muss sie korrekt angewendet werden. Und hier kann man das eigentlich nur im Profiumfeld (Gesundheitswesen) eine hohe Effizienz erreichen. Aber bei der großen Gruppe dann verpflichtend hier Hygieneschutzmassnahmen durchzuziehen – jeder vernünftig denkende Mensch kann hier nachvollziehen, dass das hier meiner Ansicht nach oft krachend gescheitert ist trotz guten Willens. Und wenn in diesem Beispiel das Virus flächendeckend sehr viel gefährlicher gewesen wäre, dass faktisch jede kleinste Berührung sofort zu schweren Verläufen mit einer langen Inkubationszeit geführt hätte, dann hätte man sehr schnell erkennen müssen, dass unter diesen Bedingungen kein annähernd normaler Präsentbetrieb möglich ist.
Das wird falsch interpretiert! Mit Depression versteckt man sich gerne, vor allem sein Gesicht und da gab die Maske einem die Gelegenheit – und dann auf einmal nicht mehr. Soll heißen, wer schon vorher zur Depression neigte, dem kam die Corona Situation entgegen. Es war also nicht so, dass man die Maske aufgesetzt und dann soziale Ängste entwickelt hat, sondern dass die Maske den sozialen Ängsten eine Auszeit gönnte. Ob das gut ist, steht wiederum auf einem anderen Blatt.
Erstaunlicherweise decken sich die Expertenaussagen in dieser Sache sehr stark mit meiner Alltagserfahrung.
20% könnte gut hinkommen.
Müsste man natürlich noch wissen, wie hoch die Quote vorher war und wie die sich über die Jahre so enwickelt hat. Gibt z.B. Quellen, die von einer Verdoppelung innerhalb von 10 Jahren sprechen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/kinder-und-jugendliche-zunahme-an-psychotherapien-4f766990-de40-4667-a475-3bbd2ecfd543
Passt doch absolut zu dem , was viele hier äußern und auch zu Fachmeinungen aus dem Psychbereich:
” Als Gründe hierfür nennt Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, dass psychische Probleme heute 》 insgesamt einen höheren Stellenwert als früher haben. Die Reform der Psychotherapierichtlinie in 2017 》erleichterte zudem den Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten. Hinzu komme der 》Anstieg an Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in den letzten zehn Jahren.
„Die Coronapandemie samt strikter Kontaktbeschränkungen dürfte dabei die Situation noch weiter 》verschärfen“, sagte Straub ”
Danke.
Um das überhaupt genau beziffern zu können, bräuchte man Zahlen zu den doch vielen psychischen Erkrankungen, altersbezogen.
Denn so festzustellen,als Laie, ist Quatsch, reiner subjektiver Verdacht ( Laiendiagnose )
Bei der Depression allein müssten Sie dann “leicht, mittelschwer oder schwer” diagnostizieren. Die Eltern möchte ich sehen, wenn Sie mit den Fragebögen, einem Teil der Diagnose, anrücken….
Warum kann man eigentlich nicht einfach sagen: Ja, immer mehr Kinder erkranken psychisch. Klar Ursachenforschung ist wichtig ( passiert im Laufe der oft über 5 Jahre Therapie sowieso) aber jetzt brauchts erst mal Hilfe für die Kids und nicht diese blöde covid-istanallem-schuld-Diskussion.
Nett ist es dann immer, wenn Kinder erzählen, dass es ihnen Angst gemacht habe, dass die Eltern 1 selbst Angst hatten und alles verboten 2 im Gegensatz zu anderen ( Freunden, Großeltern…..) strikt Schutzmaßnahmen ablehnten, keine Masken kauften…..So etwas verunsichert, macht Angst, belastet, immer noch……
Mehr sage ich ja auch nicht.
Ich war einfach überrascht darüber, dass eine “Expertenaussage” einmal tatsächlich das spiegelt, was ich so erlebe.
Zitat: “Die Schlussfolgerung aus der Corona-Pandemie sei eigentlich, dass Schule auch aus sozialen Gründen wichtig sei, sagt Gründkemeyer.”
Dies wusste man schon immer. Und es war schon vor der Pandemie klar, dass die Corona Maßnahmen mit Schulschließungen, Abstandsregeln, Kontaktverboten, Maskenpflichten etc. negative Auswirkungen auf Menschen, insbesondere psychisch vulnerable haben würden.
So wie man vorher aber nicht absehen konnte, wie viele Menschen schwer erkranken und sterben würden, wenn man laufen gelassen hätte.
DAS ist das eigentliche Problem bei solchen Ereignissen wie Pandemien. Und das war es auch hier.
Ich stelle mir gerade vor, was Leute schreiben würden, wenn sehr viele Kinder gestorben wären, weil man die Schulen offen gelassen hätte.
Man wusste aber auch, dass ein Viren krankmachen.
So musste man halt abwägen.
Bei der Diskussion vergisst man leider, dass es diese Auflagen nicht aus Spaß gab und sie schon jahrhundertelang praktiziert wurden bei diversen Seuchen und Krankheitswellen.
Aus 08/2019:
Generation Psychotherapie
“Wächst da eine Generation psychisch kranker, trauriger, arbeitsunfähiger, gestresster junger Menschen heran? Eine Generation, die unter den gesellschaftlichen Veränderungen leidet, biegt und seelisch zerbricht? Eine Generation Psychotherapie? Die Antwort lautet: Könnte sein – aber es hat einen guten Grund.” […]
https://www.zeit.de/campus/2019-11/psychische-krankheiten-generation-psychotherapie-gesundheit
.. die Corona-Pandemie begann aber erst im Januar 2020, wenn ich mich nicht irre. Da kann was nicht stimmen!
Ich denke, das wollte der Kommentator zum Ausdruck bringen.
Ich weiß es aber natürlich nicht.
Ich weiß! 🙂
Ach, das kann man schon irgendwie so hindrehen. Bald weiß das doch niemand mehr. Und dann glauben alle, dass Corona der “gute Grund” war.//
Eben! “Corona – der perfekte Grund für alles!” Diese Losung wird mantra-mäßig immer wieder hervorgeholt. Da braucht man sich nicht mit anderen evtl. Gründen auseinandersetzen.
Ja, Mensch, stimmt, sowas,
ach was, kann nicht sein,
da müssten ja sonst einige nach- und umdenken –
Wo die Virussuhle doch so herrlich bequem ist, vor allem für die früheren Queris.
🙂
Kooomisch… als ich vor ca. zwei Monaten fragte, “[w]ie […] man das bewerkstelligt [hat], die Pathogenese dieser psychischen Erkrankungen kausal der Pandemie zu attribuieren, insb. in den Fällen, wo diese Erkrankungen nicht seit der Pandemie persistent oder rekurrierend sind, die entsprechende Krankheitsdiagnose erst danach stattfand”, haben Sie sich nach Leibeskräften bemüht, diese Frage (und mich) zu devalvieren (ab hier: https://www.news4teachers.de/2025/03/aengste-depressionen-entwicklungs-und-essstoerungen-wie-schueler-unter-pandemie-folgen-leiden-noch-immer/#comment-674791)… und jetzt deucht Ihnen, dass Corona als Pauschalerklärung untauglich ist und schon vor der Pandemie vor einer “Generation Psychotherapie” gewarnt wurde? Aaahja…
Vielleicht sollte man die Frage abermals stellen?
Das können Sie gerne, vlt lernen Sie ja inzwischen lesen.
Ihr Herumsalbadern, einigen Foristen ständig Gleiches ala copypaste Aufladen, Ihre teilweise unlösbare Wörter ist fast schon …ijF unangenehm.
Würden Sie mich bitte mit Ihrem Schmarrn in Ruhe lassen?Genießen Sie ihn selbst. Danke
Ah… jetzt winden Sie sich. Überraschung! Könnte es Ihnen an Integrität/Redlichkeit mangeln? “vlt lernen Sie ja inzwischen lesen” – köstlich aus Ihrem Munde.
Wie gut, dass jeder nachlesen kann, wie Sie sich hier vethalten (und: Ich warte dann mal Ihre eigenen dutzende Likes für sich selbst ab).
Also, wie erklären Sie Ihren Sinneswandel?
Vermutung: Sie schreiben nur irgendwelche Despektierlichkeiten über Foristen und ‘stalken’ diese hier, wemn diese auf Fehler, Probleme und Co. Ihrer Kommentare (d.h. Ihres Schmarns) hinweisen, das Echo ertragen Sie aber nicht. Unangenehm.
W i d e r l i c h
Danke für die Bestätigung.
Wie Sie hier ad homimem als Reaktion auf simple Feststellungen komplett eskalieren, sagt alles…
https://youtu.be/_bMcbiNsMpI?si=FUinIO68_Qk2UMuL
🙂 @ Redaktion, bitte
Ohropax bestellen oder
seinen (Zauber)trank rationieren oder mit Fischen werfen 😉
😉 auch wegen der Außenwirkung vielleicht ?
Sie hätten ja einfach nüchtern die ‘Diskrepanz’ zwischen Ihrem Verhalten hier und andernorts aufklären können.
Stattdessen fliehen Sie sich ad hominem (wie immer) in Beleidigungen und arg wirr-hysterisch wirkendes Verhalten (Sie teilen auch mal gerne komplett hand- und fußlos aus, vertragen aber nüchtetne Kritik nicht). Und wie peinlich, dass Sie Ihrem eigenen Alter Ego immer mit Ihrem (extrem unkreativen) Zweitaccount ‘zur Hilfe’ eilen…von wegen Außenwirkung und so – da wirken Ihre ad hominem-Unverschämtheiten bestimmt wunder… *rolleyes* Kindergarten.
Halten wir mal zu Ihren Gunsten fest, dass auch Ihnen deucht, dass Corona als Pauschalerklärung untauglich ist (und Sie andernorts einfach aus Prinzip was komplett enthemmt ‘dagegen’ schreiben, wenn es um Ihnen unliebsame Foristen geht).
Kann man machen. Ist halt bestenfalls inkohärent (ich erwarte dann im nächsten Thread Ihre übliche ‘Vergeltung’ ohne Sachbezug).
¯\_(ツ)_/¯
BTT
Die Tatsache, dass es bereits vor der Pandemie einen Trend bei den psychischen Erkrankungen gab, widerlegt ja nicht, dass es durch Corona und die in diesem Zusammenhang erlassenen Massnahmen zu Verschlechterungen bei der psychischen Gesundheit kam.
Das behauptet auch niemand! Könnte aber auch sein, dass es ohne diese Maßnahmen (wegen noch mehr toten und kranken Familienmitgliedern) noch mehr psychische Schäden bei Kindern und Jugendlichen gegeben hätte. Im Nachhinein das zu bewerten ist sehr schwierig.
Schauen Sie mal, wer respektiv am besten durch die Pandemie kam.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/vorzeitige-todesfalle-in-der-coronapandemie-ausgerechnet-schweden-schneidet-in-europa-am-besten-ab-13348129.html
Erstaunlich, dass in dieser angeblich so validen Studie ein wesentlicher Einflussfaktor für die Todesrate in der Pandemie nicht mal erwähnt wird: das Alter.
In Deutschland wird das Durchschnittsalter auf etwa 46,8 Jahre geschätzt, während es in Schweden bei etwa 41,1 Jahren liegt. Heißt: Es gibt in Deutschland deutlich mehr alte – und damit vulnerable – Menschen als im kinderreichen Schweden. Das hat seine Schulen zudem bereits seit Jahren flächendeckend mit Luftfiltern ausgestattet. Deshalb hinkt der simple Vergleich. Quelle: https://www.laenderdaten.info/durchschnittsalter.php#google_vignette
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich denke ja nicht, dass wir ohne einschneidende Maßnahmen besser durchgekommen wären.
Nur eben, dass viele Maßnahmen nicht die gewünschten Effekte hatten, dafür aber viele Probleme verstärkt oder sogar verursacht haben.
Und das wissen Sie woher? Ich denke, ist kein bewiesener Fakt. Wenn es um Menschenleben geht, sind Vermutungen unangebracht. Das sagt einem schon die Menschenwürde.
Das ist dann wohl auch nicht bewiesen. Könnte sein sind keine Fakten. Diese Diskussion bringt gar nichts. Man sollte sein Augenmerk auf die Zukunft richten und Schulen auf weitere Pandemien vorbereiten mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen und nicht wieder alles laufen lassen, nach dem Motto, wird schon gutgehen. Lehrer und Schüler haben das verdient.
Eben.
Bahnbrechende Erkenntnis: psychisch bereits belastete Kinder und Jugendliche werden durch psychisch belastende Situationen noch stärker belastet. Überrascht einen das? Ich hoffe doch nicht. Da hätte sich die Situation aber auch vermutlich mit offenen Schulen nicht geändert. Eine Pandemie mitsamt ihren Begleiterscheinungen IST eben stark belastend. Das war sie doch für fast alle.
Abgesehen davon wundert mich auch nicht, warum die jüngere Generation mental stärker belastet ist, als ältere Generationen: das Klima geht salopp gesagt am Arsch, Nazis sind mittlerweile prozentual stärkere politische Kraft als die CDU, Russland führt Krieg gegen die Ukraine und es bleibt abzuwarten, gegen wen noch, und in den USA etabliert sich ein faschistisches System. Das alles wird ja auch in den Schulen besprochen (zurecht!)…und dann wundert man sich, dass das zu psychischen Problemen führt?
Danke für Ihre mMn zutreffenden, absolut “gesunden” Gedanken und Schlussfolgerungen.
Schließe mich an!
Ich denke auch: Corona hat in manchen Fällen als Verstärker gewirkt.
Und es hätte tatsächlich schlimmer kommen können: Wären die Schulen geöffnet geblieben und die Oma gestorben an Corona, würden manche Schüler sich mit der Frage herumquälen, ob sie sie tatsächlich angesteckt haben.
Mein Großvater ist 1969 gestorben, als die Hongkong Grippe grassierte. Diese wurde damals kaum beachtet. Es gab eine hohe Übersterblichkeit auch in Deutschland. Es wurde aber fast nichts dokumentiert . In einem Kreiskrankenhaus in unserer Nähe starben erkrankte Patienten, Pflegekräfte und Ärzte.
Mein Großvater war vorerkrankt ( schweres Asthma und daraus folgende Herzschwäche) und starb tatsächlich mit den typischen Symptomen dieser Grippe. Als ich während der Coronazeit mich über diese Pandemie informierte, war mir einen kurzen Moment echt nicht wohl bei dem Gedanken, dass ich möglicherweise meinen Großvater angesteckt haben könnte. Es gab gerade mal 2 Wochen Verlängerung der Weihnachtsferien damals, aber da waren eh die meisten krank. Von einer Pandemie war keine Rede.
Man wundert sich nicht nur, nein, man meint sogar, dass “psychische Probleme” bezüglich der Pandemie “einredbar” seien. Danke, dass Sie hier eindeutig auf den Punkt weitere relevante Faktoren auflisten, die die somit nicht ganz so erstaunliche Zunahme mentaler Belastung insbesondere jüngerer Menschen nachvollziehbar erklären.
Klar ist : Wer nicht die Entscheidung treffen oder ihr zustimmen musste , hat es hinterher einfacher.