Kolumne: Halal-Essen in der Schulmensa – und schon tobt der Kulturkampf

434

GELSENKIRCHEN. Weil an einer Schule in Gelsenkirchen künftig nur noch halal gekocht wird, ziehen rechtspopulistische Kreise (mal wieder) in den Kulturkampf. Die Currywurst ist weg – und mit ihr angeblich gleich das Abendland. Dabei zeigt der Fall vor allem eines: Wie die mediale Empörungsmaschine arbeitet. Eine Kolumne von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek.

Bedrohte Art? Foto: Shutterstock

An der Gesamtschule Erle in Gelsenkirchen wird ab dem neuen Schuljahr ausschließlich halal gekocht. Und weil Deutschland ja sonst keine drängenden Probleme im Bildungsbereich hat – keinen Lehrkräftemangel, keine dramatisch eingebrochenen Schülerleistungen, keine maroden Schulgebäude –, entzündet sich daran prompt ein öffentlicher Streit, der weit über die Frage der Mittagsverpflegung hinausgeht.

„Essen ist auch Kultur – und wir müssen für unsere Kultur kämpfen“

Die rechtspopulistische Empörungsmaschine läuft heiß. Ein einschlägiger Blog titelt martialisch: „Islamisierung auf dem Schulteller: Nur noch Halal-Essen in Gelsenkirchen! Aus für Currywurst und Leberkäs“. Die üblichen islamkritischen Stimmen werden in Stellung geschoben: Der Psychologe und „Welt“-Kolumnist Ahmad Mansour spricht von „Unterwanderung“. Die Islamwissenschaftlerin Prof. Susanne Schröter warnt, man fördere hier „keine Vielfalt, sondern Einfalt“. Und Wolfgang Büscher vom Kinderhilfswerk „Die Arche“ wittert in einem Interview mit der „Welt“ gar eine flächendeckende Islamisierung: „Essen ist auch Kultur – und wir müssen für unsere Kultur kämpfen.“

Geht’s vielleicht mal eine Nummer kleiner? Die nüchternen Fakten: Die Gesamtschule Erle hat einen hohen Anteil von Migranten und Muslimen unter den Schülerinnen und Schülern – und einen neuen Caterer namens „Muttis Küche“. Das Unternehmen beliefert bereits neun weitere Schulen in Gelsenkirchen, überall mit demselben Konzept: eine abwechslungsreiche Auswahl mit vegetarischen Gerichten, Nudel- und Salattheke sowie Fleisch, das halal-zertifiziert ist. Kein Zwang, keine Indoktrination, kein Scharia-Menü. Im Gegenteil: Die Schule wirbt mit kostenlosem Wasser, frischen Zutaten und Nachschlag inklusive. Klingt nach Fortschritt, nicht nach Unterwerfung.

Doch weil das Fleisch nun halal ist – also nach religiösen Vorgaben produziert wurde, die es auch Muslimen erlauben, es zu essen –, wird daraus ein Politikum. Kleiner Spoiler: Auch das Schnitzel in so manchem Landgasthof trägt heute ein Halal-Siegel. Immer mehr Großhändler kennzeichnen ihre Ware entsprechend, nur interessiert das außerhalb des Schulkontextes niemanden.

News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek

Halal ist dabei nicht nur eine religiöse Kategorie, sondern – richtig praktiziert – auch eine ethische. Die islamischen Vorschriften schreiben ausdrücklich vor, dass Tiere gesund, artgerecht und ohne unnötiges Leid gehalten und getötet werden sollen. Die Schlachtung erfolgt in Deutschland nach Betäubung – wie es das deutsche Tierschutzgesetz eben vorschreibt. Wer behauptet, halal sei grundsätzlich barbarisch, ignoriert solche Fakten oder möchte gezielt Ressentiments bedienen. Tatsächlich nehmen viele konventionelle Schlachtmethoden in Deutschland deutlich weniger Rücksicht auf das Tierwohl. Halal kann also – wenn korrekt umgesetzt – ein Beitrag zu mehr Tierschutz sein.

Natürlich ist Schulessen auch ein kulturelles Thema. Aber nicht, weil es Schweinefleisch gibt – oder eben nicht. Sondern weil es vielerorts schlecht ist: verkocht, ungesund, lieblos – und für viele Familien trotzdem teuer. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warnt regelmäßig vor Übergewicht und Mangelernährung bei Kindern. Ein echtes Problem, aber offenbar kein emotionales Aufregerthema für rechte Medien.

Stattdessen debattieren wir über Schlachtmethoden, die sich in ihren Anforderungen kaum vom deutschen Gesetz unterscheiden. Dass es bei der Umstellung an der Schule in Gelsenkirchen nicht um religiöse Bevorzugung, sondern um pragmatische Inklusion geht – geschenkt. Dass Kinder sich über die Vielfalt vegetarischer Alternativen freuen könnten – irrelevant. Und dass in einer Stadt mit über 60 Prozent Migrationsanteil eine diversitätssensible Verpflegung schlicht sinnvoll ist – offenbar zu komplex für einfache Empörungsrhetorik.

Ein Stellvertreterkrieg auf dem Rücken von Kindern

Was hier ausgetragen wird, ist kein Streit ums Mittagessen, sondern ein Stellvertreterkrieg. Es geht um kulturelle Abgrenzung, um die Frage: Wer gehört dazu – und wer nicht? Und es geht um die irrationale Angst, selbst etwas zu verlieren. So wird aus einer sachlich sinnvollen Entscheidung eine symbolpolitische Schlacht – auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler.

Der Vorwurf, Deutschland würde sich „unterordnen“, wirkt angesichts der Realität grotesk. Niemand wird gezwungen, halal zu essen. Und ein temporärer Verzicht auf Currywurst in der Schulmensa macht aus einem Kind keinen frommen Muslim. Der Caterer bringt es auf den Punkt: „Es ist befremdlich zu sehen, wie politische Akteure versuchen, auf dem Rücken von Kindern Stimmung zu machen – statt sich mit den echten Herausforderungen im Schulalltag zu beschäftigen.“

Fazit: Hetze ist kein Bildungskonzept. Die Halal-Debatte ist ein Nebenschauplatz – sie lenkt ab von dem, worauf es wirklich ankommt: gute Bildung, gesunde Ernährung, soziale Teilhabe. Dass Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland angekommen sind, zeigt sich auch daran, dass ihre Kinder dieselbe Schulmensa besuchen wie alle anderen – und dabei dasselbe Essen auf dem Teller haben. Das ist kein Skandal, sondern eine Erfolgsgeschichte.

Und die Currywurst? Die darf gern nach Schulschluss wieder auf dem Grill liegen. Aber bitte nicht als Symbol einer Kultur, die sich schon durch ein Schulmenü bedroht fühlt. News4teachers 

Sachsen verdreifacht sein Genderverbot an Schulen – allen Ernstes. Eine Kolumne

 

Anzeige

Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

434 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Katze
3 Monate zuvor

Achtung Satire!

Amtliche Mitteilung des Ministeriums für Tugend und Unterricht
Im Zuge der erfolgreichen Entschweinisierung des Schulessens freuen wir uns, die nächste Phase der moralischen Säuberung einzuleiten: Musik und Sport werden nun ebenfalls halalisiert. Ab sofort gilt:

  • Musikunterricht wird ersetzt durch rhythmisches Klatschen zu genehmigten Suren. Instrumente sind Teufelswerk.
  • Sportunterricht findet in Ganzkörperverhüllung statt. Schwimmen nur noch mit geschlechtertrennender Sichtschutzwand und Gebetsrichtung.
  • Kunstunterricht wird auf geometrische Muster reduziert. Gesichter sind haram, auch die fröhlichen.

Besonders erfreulich: Lehrerinnen und Lehrer, die sich diesen Reformen verweigern, werden offiziell als „haram“ eingestuft und dem Referat für Kulturabwehr gemeldet. Wer auf die Idee kommt, Musik zu verteidigen, als Sportlehrer Fan von Ballspielen ist oder sich gar als homo- oder bisexuell outet, wird von den halal-Kämpfern als dekadenter Kulturverderber gebrandmarkt mit dem pädagogischen Prädikat „besonders haram“.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Referat für pädagogische Umerziehung.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Wegen Currywurst??

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ist Essen nicht ein Teil der Kultur? Wenn in der Ukraine kein Borschtsch mehr vorgeschlagen wäre oder kein Speck, weil es jetzt wegen Diversität nur halal sein soll, würde es nicht ein Verlust am Stück Kultur bedeuten?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Nein.

Ich fürchte, Sie fallen da voll auf rechte Kreise herein, welche die Kultur unseres Landes auf Kantinenessen herunter verdummen will :/

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Opossum: “Ist Essen nicht ein Teil der Kultur? ”
Rainer: “Nein.”

… ich kann nicht mehr. XD

AvL
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Definitionen von Kultur : Aus Wikipedia Kultur bezeichnet im weitesten Sinne alle Erscheinungsformen menschlichen Daseins, die auf bestimmten Wertvorstellungen und erlernten Verhaltensweisen beruhen und die sich wiederum in der dauerhaften Erzeugung und Erhaltung von Werten ausdrücken – als Gegenbegriff zu der nicht vom Menschen geschaffenen und nicht veränderten Natur. Wichtige Vordenker dieses Kulturbegriffs sind etwa Arthur SchopenhauerHarald Höffding und Joseph Petzoldt. Kultur – Wikipedia
Und im Duden: Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung Kultur ▶ Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft ▶ Duden
Beim Verzicht auf Schweinefleisch gehen keine höheren kulturellen Werte verloren, außer dass Rudi Rennschweins Artgenossen in anderen Mägen landen als in denen der Schulkantine in Gelsenkirchen-Bur.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Sie zitieren die Definition eines spezifischen Kulturbegriffs ggü. einer Vielzahl an Kulturbegriffen, setzen damit auch nicht notwendige Definientia von Kultur, wie z.B. die Rückbindung auf “höher[e] kulturell[e] Werte” (die so btw in Ihren Definition gar nicht vorkommen). Es geht um Esskultur (https://www.pedocs.de/volltexte/2020/18303/pdf/HiBiFo_2012_4_Roessler-Hartmann_Esskultur.pdf). Ist aber auch egal, da ich für Ihren Eiwnand der falsche Adressat bin und hier nicht der Verwurstung von Rudi Rennschweins Artgenossen das Wort zum vermeintl. Erhalt von Hochkultur o.ä. geschrieben hätte. 😉

AvL
3 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Ich korrigiere, Gelsenkirchen-Erle wurde in der Kolumne genannt.
Einen Kulturkampf auf dem Rücken der Schulkinder auszutragen ist verwerflich.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  AvL

„Kultur allgemein ist die Summe aller materiellen und immateriellen Werte einer Gesellschaft. Esskultur umfasst deshalb alles, was mit Essen verbunden und vom Menschen entwickelt und hergestellt wurde.[1] Dazu gehört der Gebrauch von Essbesteck (Messer/Gabel, Essstäbchen) oder auch nicht (Fingerfood), die Art/Qualität der Speisen und Getränke (vegetarische Küche, Fleischgerichte), die soziale Situation (gemeinsame Mahlzeit oder situatives Einzelessen) oder die Dauer der Speisezeit (Fast Food oder Slow Food).
Seit der Antike hatte das Essen stets mit sozialem Status, politischer und religiöser Macht zu tun (vgl. auch Ernährungssoziologie).
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Esskultur erfolgt durch die volkskundliche Nahrungsforschung, die Kulturgeschichte und die Ernährungssoziologie.“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Esskultur

A.J. Wiedenhammer
3 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Halal würde allerdings auch bedeuten, dass Tiere geschächtet werden müssen. Ich persönlich halte die sich zumindest in Grundzügen an die Maxime “unnötiges Leid vermeiden” haltene hiesige Schlachtpraxis durchaus für einen Bestandteil der kulturellen Ausprägung einer Gesellschaft, auch nach der oben zitierten Definition.

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Meine Kollegen freuten sich schon immer auf Grünkohl Gericht im Winter in der Kantine. Ich denke, sie würden sehr enttäuscht, wäre es jetzt nicht mehr möglich, Grünkohl da zu essen.
Und ja, ich würde erwarten auch in der Schulkantine mehr von nationalem Essen zu bekommen und halte es weder für links, noch für rechts. Ich denke nicht, es soll nur in speziellen Restaurants oder Zuhause verfügbar sein.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

“Meine Kollegen freuten sich schon immer auf Grünkohl Gericht im Winter in der Kantine.”
Das klingt super, da würde ich auch nicht Nein sagen! 😀

Aber die Situation wäre ja eher, dass zu wenige Menschen Grünkohl essen würden, dass sich das Angebot für den Caterer nicht rechnet.
Den oder die Schule dann noch damit zu behelligen, er würde eine Kultur zerstören (die sich nennenswert durch Kohl in der Schule definiert?), fände ich ein wenig übertrieben…
Aber statt dem Kind Curryking mitzugeben, ist rechtes Posaune gegen Migrant*innen immer eine kostengünstige Alternative 😛

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Denken Sie, es wird irgendwann auch unwirtschaftlich, Weihnachtsmärkte zu öffnen und Städte zum Weinachten zu schmücken, wenn es Minderheit an Christen wird?
Und ob in halal Schlachtereien nicht Muslime arbeiten dürfen und beim Schlachten spezielle Gebete sagen dürfen/müssen? Bis jetzt war ich glücklich über Europa, dass man hier unabhängig von seinen Glauben jeden Job machen kann.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Man muss nicht Kirchensteuern zahlen, um Christ*in zu sein.
Man ist auch nicht muslimisch, nur weil es im Personalausweis steht.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ist btw. etwas was man von Exmuslimen öfter an Kritik lesen kann, dass hierzulande regelmäßig eben diese Essenzialisierung vorgenommen wird, dass einem salopp attribuiert wird, Muslim zu sein, weil man aus einem Land mit entsprechend prädominanter Religion kommt. Dabei erodiert auch in einigen ‘muslimischen’ Staaten offenbar die Religiosität (auch mit stetigem Zugang zum internet und religionskritischen Angeboten dort), offen ausgelebt werden kann dies dann aber mancherorts nicht, weil Gesetze u./o. auch soziale Restriktionen dagegensprechen.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Muslime und Buddhisten zahlen übrigens keine Kirchensteuer in DE. Orthodoxe Christen (z. B. ukrainischeFlüchtlinge), Juden und viele andere schon. Das wurde mir erst vor kurzem bewusst, als mich eine Ukrainerin bat, nachzuschauen, ob ihrem Partner (muslimischer ehemaliger Sowjetbürger) hier Kirchensteuer abgezogen wurde. Ergebnis – bei ihr (orthodox) ja, bei ihm – nein.
https://finanzaemter.org/kirchensteuer/

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann kein Problem – man kann auch Zuhause mit der Familie Weihnachten feiern & Schweinebraten Essen 🙂

Hier wird halal Essen beinahe mit Bio verglichen. Wenn Bio Fleisch für Schulen zu teuer war & halal bezahlbar ist, wie schaffen sie es günstiger zu machen?
Ich würde gerne Essen ohne ritualen Vorschriften in öffentlichen Organisationen kriegen. Gerne nur vegetarisch. Gerne auch Bio. Aber kein halal oder koscher.

Wenn es für die Mehrheit gemacht wurde, ist die Frage berechtigt, bis zu welcher Grenze kann man nachgeben? Und die Satire oben ist gerechtfertigt, nicht rassistisch.

In unserem kleinen Kindergarten gibt es nur 2 muslimischen Kinder & 1 aus atheistischer Familie. Trotzdem wurden ab diesem Jahr statt Martinsfest, Weihnachten und Ostern – Lichterfest, Winterfest und Frühlingsfest. Für die Minderheit. Für die Teilhabe. Im Fall von halal Essen wird es durchgesetzt, sogar wenn Minderheit was dagegen hat…

Ich halte die Geschichte mit Catering für Wettbewerbsverzerrung. Unternehmer, die sich nicht mit den religiösen Regeln des Islams beschäftigen wollen, können nicht mehr an öffentliche Bildungseinrichtungen liefern. Und obwohl theoretisch auch nicht Muslime da arbeiten können, denke ich nicht, dass ein extra Mensch angestellt wird, um spezielle Gebete zu sagen.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Anekdotische Evidenz: Ich war gerade im Supermarkt. An der Fleischtheke ein großes Schild – ab sofort nur eingeschränkte Zeiten am Frischfleischstand. Ich fragte den Angestellten, ob dies wegen Personalmangels sei. Er bejahte. Der Angestellte meinte, keiner der jungen Menschen hier möchte diese Arbeit machen und er ergänzte von sich aus, an der Bezahlung liege es nicht, er sei sehr zufrieden mit seinem Verdienst (hört man zunehmend selten, alle wollen immer mehr). Dann erzählte er noch von seinen Urlaubsplänen – 4 Wochen mit dem Zug durch Japan.
Meine Überlegung jetzt: Wie können wir junge Menschen für diese Arbeit gewinnen? Migration hilft ja gegen Fachkräftemangel: Können wir zugewanderte Migranten muslimischen Glaubens für die Arbeit an einer deutschen Frischfleisch-Theke gewinnen?
Dieser Kommentar ist wirklich ernst gemeint, da ich es genau so heute erlebt habe. Auf solche Gedanken wäre ich ohne Anlass sonst nie gekommen. Aber der Fachkräftemangel in DE zieht ungeahnte Kreise.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Interessant! Fragen Sie beim nächsten Weihnachtsmarkt mal nach, ob die lieber Miese machen werden, anstatt andere Fleischgerichte zu braten – vielleicht sogar vegetarische Alternativen?

“Bis jetzt war ich glücklich über Europa, dass man hier unabhängig von seinen Glauben jeden Job machen kann.”
Aber was hat das mit Deutschland zu tun? 😉
https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/duerfen-kirchliche-arbeitgeber-die-religion-bestimmen_76_344342.html
Oh weh, noch ein Bruch mit unserer Kultur!!Ich meine, es wird ja wohl keine riesige Heuchelei daraus gemacht, solange es die eigene Meinung betrifft (augenroll)

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Zumindest in China werden die Weihnachtsmärkte und weihnachtlich geschmückten Städte “überleben”. Die Chinesen lieben Weihnachten mit allem drum und dran, obwohl es dort nur sehr, sehr wenige Christen gibt. 🙂

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Grünkohl ist halal.

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Kassler und Schweineschmalz im Gericht aber nicht.

AvL
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

……auch als Friesische Bananen bezeichnet, dienen diese in der kalten Jahreszeit als eine deftige Mahlzeit.

AvL
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Aber nicht Grünkohl mit Pinkel. Grünkohl mit Pinkel – nach Omas Original-Rezept | Einfach Kochen Welches Kind isst schon gerne Grünkohl ?

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Welche Kinder mögen Grünkohl?

A.J. Wiedenhammer
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich mochte es schon als Kind gerne.

A.J. Wiedenhammer
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich gebe zu, “Kultur” ist manchmal schwierig zu definieren. Auf Ihre Definition davon bin ich aber sehr gespannt. Bitte, machen Sie sich doch mal die Mühe…

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

Bartsch wird aber mit Rindfleisch gemacht….also zumindest in Russland….

p.n.g.
3 Monate zuvor

Nach Aussagen meiner russisch-sprachigen Community (Russen/Ukrainer u. a. ehemalige Sowjetbürger) geht Borschtsch sowohl mit Rind- als auch Schwein, gern mit beidem auf einmal!

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Auf Chefkoch gibt es 100 er Varianten, aber ich kenne es tatsächlich nur mit Rindfleisch…..und den Klecks saure Sahne…

p.n.g.
3 Monate zuvor

Der Klecks saure Sahne (besser noch Schmand = stichfest) ist Pflicht! 🙂

Opossum
3 Monate zuvor

Borschtsch kann man mit Rind-, Hühner-, Schweinefleisch und auch vegetarisch machen, je nach dem was einem gefällt und wie viel Geld man hat.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

🙂 So wie auch viele andere Gerichte. Eines meiner Lieblingessen z. B. Plow (Pilaw), aß ich schon in verschiedenen leckeren Varianten, vegetarisch allerdings noch nicht – da muss ich mal, bei meinen Freunden, nachfragen, ob es das auch gibt.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Diversitätssensibel.

Franconian
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

„Der Text ist klar als antimuslimisch zu werten, auch wenn er sich satirischer Sprache bedient. Er verfestigt Vorurteile gegen Muslime, verunglimpft religiöse Praktiken und trägt zur gesellschaftlichen Ausgrenzung muslimischer Menschen bei.“
Das ist die Antwort von ChatGPT auf den Prompt, ob der Text als antimuslimischer Rassismus zu werten sei. Interessant, oder? Zumal Sie ja zu Beginn darauf hinweisen, es handle sich um „Satire“.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Schöne Demonstration der Grenzen von ChatGPT und Co.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Lassen Sie ChatGpt noch ein paar Runden laufen und “schwupsti” schon nicht mehr.
KI ist nicht per se “schlau”. Das Programm muss massenhaft “gefüttert” werden, von Mrd. Meinungen. Da ist noch viel Zeit offen, bis da irgendwann was logisches ausgespuckt wird.
Bis dahin kann man viel glauben oder nicht.

Ich_bin_neu_hier
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

ChatGPT ist bekanntermaßen:

a) 100% zuverlässig

b) eine anerkannte moralische Instanz.

Oder?

Franconian
3 Monate zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Dann lassen Sie den Text doch einmal der CLAIM-Allianz zukommen. Vielleicht ist man hier ähnlicher Meinung.
Im Übrigen „oute“ ich mich hier gerne als muslimische Lehrkraft, die dieser Art von antimuslimischem Rassismus überdrüssig ist. Wenn ich hier beobachte, welcher Meinung das Gros der Leserschaft ist, bestärkt mich das in meinem Vorhaben auszuwandern. Das konnte ich mir nun nicht mehr verkneifen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Warum sollte das Votum der CLAIM-Allianz irgendeine diesbzgl. Autorität haben? Mittel der Wahl ist nicht das Auroritätsargument, sondern die Textsemantik.
Bislang kollidieren hier bzgl. des Interpretation des gegenständlichen Leserbeitrags ja einerseits Ihre und ein paar ähnliche Interpretationen (in Ihrem, d.h. dem einzigen konkretisierten Fall, ChaGPT-basierend), die dem Beitrag (m.E. salopp) antimuslimischen Rassismus vorwerfen (ohne dies m.M.n. hinreichedn zu elaborieren), obwohl er de facto z.B. nicht die Kriterien dieser Rasissmusvariante gem. bpb-Definition (resp. diejenige gem. Ozan Z. Keskinkilic) erfüllt, mit andererseits solchen Interpretationen, die auf diese Nichterfüllung der Definientia von antimulsimischen Rassismus hinweisen, stattdessen anmerken, dass eindeutig die definierenden Merkmale von Satire erfüllt sind und Ziel dieser Satire (primär) nicht Muslime, insb. nicht Muslime per se sind, sondern polit. Entscheidungstrger u.ä., die religiösen Forderungen und Befindlichkeiten etnsprechende Konzessionen machen.

Letzteres scheint hier die überwiegende Interpretation zu sein, insofern nicht nur der ausgängl. Leserbeitrag entsprechend viele Likes bekam (wäre ausschl. dem so, könnte man noch argumentieren, dass er animuslimisch-rassistisch sei und die Likes periämör Lesern entstammen, die siesen Rassismus teilen), sondern auch die entsprechenden Beiträge, die diesen Leserbeitrag entsprechend interpretierten.

Wer hat nun recht?
¯\_(ツ)_/¯

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

*primär

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

KI hat auch Grenzen und Probleme.
Siehe damals “Tay” dort wäre ein deutlich anderes Ergebnis als Erwartungswert gegeben gewesen.

Dazu sollte man sich auch Problemen der Eingrenzungen bewusst sein. Ebenfalls der/ein Prozess:
https://www.zeit.de/digital/2023-01/chatgpt-ki-training-arbeitsbedingungen-kenia
https://www.digital-future.berlin/aktuelles/aktuelles-im-detail/news/recap-unsichtbare-arbeit-diskriminierung/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=b53fb30068a92432c630c1b84dcf9424

KI denkt nicht für einen Menschen selbst.

Nach paar mehr Anfragen, kann man natürlich über Satire und Problematik der Umstellungen, sowie “Absicht des Autoren” etc. schon auf andere Ergebnisse kommen. Interessant, oder?
KI ist durchaus “manipulierbar”.

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Antwort von Copilot auf die Frage:

Kann man folgenden Text als Satire verstehen?
[…]

Ja, dieser Text lässt sich eindeutig als Satire verstehen – und zwar als eine zugespitzte, provokante Form davon. Hier sind einige Merkmale, die das deutlich machen:

Merkmale satirischer Sprache im Text

• Übertreibung und Verzerrung
Die beschriebenen Maßnahmen wie „rhythmisches Klatschen zu genehmigten Suren“ oder „Sportunterricht in Ganzkörperverhüllung“ sind bewusst überzeichnet und unrealistisch. Sie dienen dazu, eine bestimmte Vorstellung ins Lächerliche zu ziehen.
• Ironie und Sarkasmus
Begriffe wie „Amtliche Mitteilung des Ministeriums für Tugend und Unterricht“ oder „Referat für pädagogische Umerziehung“ sind offensichtlich fiktiv und karikieren autoritäre Bürokratie.
• Provokation und Tabubruch
Die satirische Darstellung spielt mit sensiblen Themen wie Religion, Sexualität und kultureller Identität. Das ist typisch für politische Satire, die oft bewusst Grenzen überschreitet, um Missstände oder Ängste zu entlarven.
• Gesellschaftskritik
Der Text scheint sich gegen eine vermeintlich übertriebene Anpassung an religiöse Normen zu richten – möglicherweise als Kritik an Integrationsdebatten, kultureller Übervorsicht oder politischer Korrektheit.

⚠️ Warum der Text auch problematisch sein kann

Obwohl satirisch gemeint, kann der Text als beleidigend oder diskriminierend empfunden werden – insbesondere gegenüber muslimischen Menschen oder queeren Personen. Satire lebt von der Gratwanderung zwischen Kritik und Respekt, und dieser Text bewegt sich bewusst am Rand des Zumutbaren.

Fazit

Ja, der Text ist als Satire erkennbar – durch Stilmittel wie Übertreibung, Ironie und fiktive Institutionen. Aber: Satire schützt nicht automatisch vor Kritik. Sie kann aufklären, aber auch verletzen. Ob sie „gelungen“ ist, hängt stark vom Kontext, der Intention und der Leserschaft ab.

Möchtest du, dass ich den Text stilistisch entschärfe oder in eine andere Form der Kritik überführe?

-> Es hängt von der Frage ab.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Auch Satire kann dumm und rassistisch sein.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ist sie in dem Fall glücklicherweise nicht. Puh… Glück gehabt. 🙂

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Doch. Sogar in hohem Maße.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Nein! Doch! Oh!
… und jetzt?

Bereits der Aquinate wusste, dass alles, was wahrgenommen wird, gem. der Art des Wahrnehmenden wahrgenommen wird. Irgendetwas mit ‘Rasse’ oder entsprechend assoziierten Phänomenen (Ethnie, Herkunft, Hautfarbe etc.) erwähnt @Katze ja gar nicht, auch nicht implizit o.ä., sondern ausschl. Religion – der Sprung, Kritik an Religion als kuvriertes Vehikel von Rassismus zu machen (was ja tatsächlich ein oftmaliges Problem darstellt), wozu es einer gewissen Essenzialisierung von ‘Rasse’ und Religion bedarf, ist kein Katzensprung, sondern der Sprung, den Sie demonstrieren. Sie haben überhaupt keinen objektiven Anlass, hier @Katze irgendwie Entsprechendes zu unterstellen, sondern Essenzialisieren anscheinend Ihrerseits die entsprechende Religionskritik mit Rassismus. Oder (falls ich Sie missverstanden haben sollte): Inwiefern soll die Satire von @Katze rassistisch sein?

Und “dumm” ist die Satire m.E. auch nicht, im Gegenteil, sie macht das,w as Satire eigtl. macht: Sie nimmt bestehende Verhältnisse (hier: Konzessionen an bestimmte religiöse Befindlichkeiten zuungunsten anderer) und spinnt den Gedanken in absolut übertriebenem maße weiter, wie weitere Konzessionen sich auswirken – die Frage dahinter sit ja, warum dort stoppen und nicht weiteren Befindlichkeiten entsprechende Konzessionen machen? Aber OK, zumidnest dieser Punkt ist eher eine Geschmacksfrage, darüber will ich gar nicht streiten, über den anderen Punkt dann lieber.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo
PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

So…. und inwiefern dient der Link Ihrer abwegigen Behauptung? Eben. Gar nicht.

Ich schrieb wortwörtlich, dass “Kritik an Religion als kuvriertes Vehikel von Rassismus” sein kann “(was ja tatsächlich ein oftmaliges Problem darstellt) wozu es einer gewissen Essenzialisierung von ‘Rasse’ und Religion bedarf” (witzig, dass ich diesbzgl. exakt denselben bpb-Artikel referieren kann… haben Sie den selbst nicht gekesen?) – lächerlich und gefährlich ist Ihr Unsinn, der Kritik per se diese Vehikeleigenschaft zu unterstellen. Oder: Sie bleiben die Erklärung schuldig, “[i]nwiefern […] die Satire von @Katze rassistisch sein [soll]”.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

“Die Verwendung des Etiketts ‘Satire’ zur Verbreitung von Fehlinformationen und Hass ist ein Missbrauch dieses Genres.”
Hier wo und inwiefern geschehen?

Wenn Sie bereits nahelegen, dass der Kommentar von @Katze irgendwie in “Stürmer”-Manier erfolgt sei (was m.E. eine massive Relativierung der NS-Propaganda ist), dann sollten Sie das auch irgendwie begründen, nciht lediglich behaupten. Offenbar sieht das das überwältigende Gros der stummen Mitleser hier nämlich anders, ‘offensichtlich’ ist diesbzgl. allo nichts.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

So…. und inwiefern dient der Link Ihrer abwegigen Behauptung? Eben. Gar nicht. Im Gegenteil, dort steht ja, was ich auch bereits schrieb.

Ich schrieb wortwörtlich, dass “Kritik an Religion als kuvriertes Vehikel von Rassismus” sein kann “(was ja tatsächlich ein oftmaliges Problem darstellt) wozu es einer gewissen Essenzialisierung von ‘Rasse’ und Religion bedarf” (herv. d. PaPo). Witzig, dass ich diesbzgl. exakt denselben bpb-Artikel referieren kann, oder? Haben Sie den selbst etwa nicht gelesen? Lächerlich und gefährlich ist Ihr Unsinn, der Kritik per se diese Vehikeleigenschaft zu unterstellen. Kiritk am Islam is tnicht automatisch (und erst recht nicht essenzialisierende) Kritik an Muslimen. Oder: Sie bleiben die Erklärung schuldig, “[i]nwiefern […] die Satire von @Katze rassistisch sein [soll]”.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Oben schon gesagt: Auch Satire kann dumm und rassistisch sein.

In diese Fall ist sie beides.

Mary-Ellen
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ich finde sie armselig.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Also IST diese dumm und rassistisch? 😀

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nein, das trifft nur auf Sie zu. 🙂

AvL
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot
A.J. Wiedenhammer
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wenn Papo es täte, wäre er wenigstens in (…) Gesellschaft.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Nö.

Erst kommt die Speisevorschrift.
Dann der Schwimmunterricht.
Dann die Forderung nach “Gebetsräumen”.
Dann nach Geschlechtertrennung. <– hier sind wir gerade, siehe "DIE ZEIT"
DEVA ist schon gegründet.

Und bei jedem Schnitt, jedem Abtrennen der nächsten Salamischeibe kommt wer mit den gleichen Argumenten und Nazikeulen.

Ist irgendwie so "Gähn."

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  447

“Nazikeule”? Ich aknn mich nicht erinnern, dass der Begriff “Nazi” gefallen sit.

Aber wenn Sie glauben, dass man Sie so nenne sollte, dann werden Sie schon recht haben.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Dann eben die “Rassismuskeule”.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Da der Begriff passend ist (Siehe den Link oben zur BPB.) handelt es sich nicht um eine “Keule”, sondern um eine zutreffende Bezeichnung.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Sie haben dem bpb-Artiell entweder nicht gelesen oder nicht verstanden (s.u.) resp. müssten erläutern, inwiefern die Kriterien bei der bpb hier erfüllt wären. Ansonsten relativieren Sie Rassismus und müssen sich den Vorwurf gefsllen lassen, warum auch immer Religionskritik verunmöglichen zu wollen. Also?

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Mit Ihnen über diesen rassistischen Kommentar zu diskutieren, ist ebenso lohnenswert wie mit Leuten zu diskutieren, die voller Stolz die Worte “N-kuss” oder “Z-Schnitzel” verwenden.

Verschwendete Lebenszeit!

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Es ist Ihnrn nicht lohnenswert, weil Sie argumentativ aißer Ihrem ad hominem nichts in Ihre Waagschale zu legen wissen. Selbst der bpb-Artikel, das Beste, was Sie haben, spricht ja offenkundig gg. Ihre eigene Position, die außer despektierlichem, bildungstechnischem, intellektuellem und moralischem Überlegenheitsdünkeln keine Substanz hat.

Sie verwechseln Kritik an Konzessionen ggü. den Forderungen einer kl. Gruppe besonders fundanentaler Religiöser mit Rassismus in Form von Antimuslimismis. Sie relativieren damit Rassismus und müssen sich den Vorwurf gefsllen lassen, warum auch immer Religionskritik verunmöglichen zu wollen – q.e.d.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Manchmal, meistens nach Diskussionen wie diesen, überkommt es mich.
Ich schleiche mich des nachts in den Wald, gehe gaaaanz tief hinein, und dann tu ich es, hau es einfach raus:
“N…..kuß, M….ohrenkopf, Z….schnitzel, I…aner, E…mo, dicke, fette, Currywurst!!!”
Dann setz ich meinen Federschmuck auf, ritze kryptische Zeichen in den Baumstamm einer guten alten deutschen Eiche, tue so als wäre es ein Totempfahl und tanze trommelnd darum herum.
Danach gehts wieder.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Also haben Sie ein Bewusstsein für Rassimus, wollen (müssen?) diesen aber unbedingt aussprechen…. ?

Weiß nicht, ob Ihnen das Rufen in den Wald etwas gibt, aber immerhin verbinden Sie kein Angebot von Currywurst in einer Schule nicht mit Kulturabwehr, das ist doch ein ganz ordentlicher Schritt weg von den rechten Idiot*innen, welche Currywurst in der Schule mit Kultur gleichsetzen.
Weiter so! 🙂

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Wenn Sie wieder losschleichen, dann komme ich gern mit.
Und beim Denken hört uns auch keiner.
Zwinkersmiley

A.J. Wiedenhammer
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ob etwas dumm oder klug ist, liegt im Auge des Betrachters. Und ich kann leider nicht durch Hasenbrots Augen schauen. (Und er offensichtlich nicht durch Katzes oder meine.)

Die von von einer Religionsgemeinschaft praktizierten Vorschriften aufzuführen, kann schwerlich rassistisch sein. Das eigene Unbehagen darüber durch überspitzte, nicht weichgespülte Formulierungen kundzutun, ist absolut durch Meinungsfreiheit gedeckt.

Beleidigend? Wo denn?
Die einen haben kein Problem damit, die Töchter im Badeanzug mit den Jungs schwimmen zu lassen. Die sind also nicht betroffen und können dich schwerlich beleidigt fühlen.
Die anderen fordern aber solch “geschlechtersensiblen”(Sport-)Unterricht, deshalb kann es auch nicht beleidigend sein, zu veranschaulichen, dass sie eben genau das fordern.

Und bevor jemand sich über “geschlechtersensibel” in diesem Zusammenhang aufregt: Dami zitiere ich nur die Argumentation des Vereins, die sich jüngst im universitärem Umfeld für getrennte Sitzordnung von Männern und Frauen hervorgetan haben.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Aber es geht um Currywurst in der Schule! Da ist kein Stilmittel verboten!! 😛

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aber die gibt es auch halal – die Currywurst.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“… die Funktion von Satire ist teilweise vollkommen verrutscht. Bei der Satire sagt man etwas, was man nicht so meint, und die Leute lachen, weil sie genau wissen, dass man es nicht so meint. Leider sind wir politisch so korrekt geworden, dass viele die zweite Ebene einer Aussage gar nicht mehr erkennen. Oder vielleicht gar nicht mehr erkennen wollen. Alles wird mit Absicht falsch interpretiert und skandalisiert. Humor hat plötzlich Grenzen, die es in der Form früher nicht gab.”
(Vince Ebert, Kabarettist und Physiker)

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Vince Ebert führte kürzlich ein lohnenswertes Interview mit Hrn. Crhistian Riek auch zu dieser Thematik (das ich aufgrund der erwartbaren poisoning the well- und kontaktshculdablenkungsversuche an anderer adäquater Stelle erst gar nicht referierte, aber insofern Sie Hrn. Ebert selbst nannten…) – GIYF.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Eigentlich geht es um etwas anderes: Es ist für jeden Cater-Betrieb in Gegenden, wo mehrheitlich halal gegessen wird, nun einmal gewinnbringender halal anzubieten.
Warum soll an jener Schule teures Schweinfleisch weggeworfen werden? Das wäre doch eine lose-lose-Situation.
Mensa-Betriebe gehen pleite, die Kids schauen in die Röhre.

Ihre anderen “satirischen” Beispiele sind nicht zu befürchten und passen

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Die Berechnung der Caterer ist ein sehr wichtiger Punkt, ebenso das Wegwerfen von Schweinefleisch. Das eine ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit, das andere eine ethische Frage.
In einer Gegend mit vielen Muslimen und dann noch einigen vegetarischen Schülerinnen und Schülern rechnet sich ausschließlich das halal- Angebot. Wenn das Ganze praktisch kommuniziert wird und nicht emotional, können die …isten aller Couleur nicht davon absahnen.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Danke! Sehe ich genauso.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Es hat noch eine weitere Ebene:
– Gewisse Gruppen bestehen auf Halal, fördern es ein und bekommen es.
– Gewisse Gruppen bestehen auf vegetarisch, fördern es ein und bekommen es.
– Es gibt kaum Gruppen, die in gleicher Weise und Lautstärke Schweine-Gerichte einfordern (vermutlich weil das als Rechts gilt).

Eine Kultur ist die Summe der Traditionen. Mit jeder Tradition, die verschwindet, verdrängt wird oder durch andere Traditionen ersetzt wird, verändert sich die Kultur. Das ist Kulturkampf.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Vermutlich haben Sie recht. Diese Gruppen sind aber nicht in meiner Gegend (Großstadt in NRW).

Deswegen mache ich ja auch gerne Urlaub ländlich in Süddeutschland. Die dortige Esskultur kann ich genießen.

In den Städten wie im Alltag eher Halal Döner und Coffee to go aus dem Einweg-Becher konsumiert.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion
TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Ich verstehe, was Sie meinen. Ich habe das persönliche Glück, dass mich das Verschwinden des deutschen Kulturgutes der Billig-Schweinefleischmassen aus chemielastiger Massentierhaltung nicht traurig werden ließe.
Vielleicht bin ich falsch informiert, aber in Billig- Kantinen landet nun einmal nicht das Schwäbisch Hällische Spezialitäten- Schweinefleisch von kleinen Höfen und der Aufzucht unter freiem Himmel zusammen mit den Sauen.
Das ist auch nicht das Schweinefleisch, das unserem Metzger in der Ministerrunde vorschwebt. Die Tierwohlbeauftragte wurde auch gerade entlassen.
Ich möchte, dass Deutschland seine Kulturgüter verteidigt.
Das Produkt Billigfleisch vom Schwein aus Massentierhaltung stammt aus jüngerer Zeit und hat mit den überlieferten berühmten Rezepten aus bäuerlicher Landwirtschaft wie dem echten Schwarzwälder Schinken rein gar nichts zu tun. Deshalb kann es an dieser Stelle in Schulen auch nicht um einen Kulturkampf gehen, denn gepflegte Schweinefleischprodukte aus gesunden Quellen werden dort nicht angeboten.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Wenn es um den gesundheitlichen Aspekt geht, gebe ich Ihnen recht.

Wenn das Essen aber als Halal beschrieben wird, scheint es sich in erster Linie um religiöse Aspekte zu handeln und nicht um gesundheitliche.

Gammelfleisch gibt es auch Halal.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Noch eine Kurze Ergänzung: Glauben Die das Halal Fleisch wird nicht aus Billig Kantinen stammen? Vermutlich hauptsächlich von Puten, die so hochgezüchtet sind, dass sie nicht laufen können. Auch das ist m.W. Halal.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Das ist erschreckend, ja. Ich bin für vegetarische Kost in Einrichtungen. Als Tagesmutter habe ich es so gemacht. Vegetarisch, weitgehend bio, einfach und lecker zubereitet. 1-2 jährige waren begeistert und haben ALLE gegessen, auch wenn die Eltern es kaum fassen konnten. Am Feierabend und am Wochenende konnten die Kinder mit ihren Eltern das genießen, was die Eltern zubereitet hatten. Ich war ethisch, religiös und hygienisch aus der Gefahrenzone und konnte das Essen reichlich und günstig anbieten.
Die Eltern durften beim Abholen probieren und fanden es toll (mmmhh, das riecht aber wieder lecker hier!). Manchmal habe ich erschöpften Eltern noch eine Mahlzeit für sie selbst mitgegeben.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Vielleicht sollte man generell viel weniger Fleisch essen, damit Zuchtbetriebe den Tieren ein besseres Leben bieten können?
Alle wollen Billigfleisch. Und Schweinefleisch ist am billigsten, wenn man es aus diesen “Fabriken” bezieht.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ein Like von mir.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

“Es gibt kaum Gruppen, die in gleicher Weise und Lautstärke Schweine-Gerichte einfordern (vermutlich weil das als Rechts gilt).”

Vermutlich, weil das die größte Oppositionspartei, die gesichtert rechtsextreme AfD lautstark sagt:
https://taz.de/Volksfest-Gillamoos/!5956405/

Vermutlich werfe ich deshalb so viele in einen Topf, ärgerlich!
Vielleicht kommen ja aber auch echt gute Argumente, die sich von denen der AfD unterscheiden, warum Schweinefleisch angeboten werden sollte, obschon es sich für den Caterer nicht rechnet…

Wahrscheinlich sind es aber eher Kommentare auf Schulhofniveau, anstelle eines Ansatzes, diese (total echte und komplett verschiedene” Gruppe von den AfD-Positionen zu distanzieren 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja, “vermutlich” können Sie nicht differenzieren und zelebrieren hier ein sonderbares Kontaktschuldpseudoargument und “vermutlich” spielt es der AfD in die Karten, Positionen, die dieser nicht exkl. sind, ihr exkl. zu attribuieren… “vermutlich”………

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Eigentlich geht es um etwas anderes: Es ist für jeden Cater-Betrieb in Gegenden, wo mehrheitlich halal gegessen wird, nun einmal gewinnbringender halal anzubieten. Warum soll an jener Schule teures Schweinfleisch weggeworfen werden?”
Das ist allerdings ja keine Situation von Entweder-oder für den Caterer, “Muttis Küche” (geführt von Cenan Celebi) wirbt wahrscheinl. auch aus religiöser Überzeugung mit Essen, das halal ist. Oftmals arbeiten Caterer zudem mit Vorbestellungen, da muss nichts weggeworfen werden.

“Ihre anderen ‘satirischen’ Beispiele sind nicht zu befürchten und passen”
Satire lebt auch von Überspitzungen. Und @Katze hat den Stein des Anstoßes hier m.E. nachvollziehbar (wenngleich slippery slopes bedienend) exponiert, nämlich (religiöse) Konzessionen, die in einem Nichtangebot für Personengruppe A zugunsten von Personengruppe B führt. Es ist leicht, sich über die üblichen Verdächtigen zu echauffieren, die ohnehin eskalieren sobald irgendwo “Islam”, “halal”, “Muslim” und Co. erwähnt werden, whataboutism zu betreiben und die “rechtspopulistische Empörungsmaschine” zu monieren (gleichsam alle Kritik dieser zuzuordnen), konstruktiv ist das allerdings nicht, es devalviert Kritik und Kritiker und verbaut m.E. notwendigen Dialog, versucht nicht die Ratio hinter entsprechender Kritik zu verstehen…
… und lässt diese damit auch weiter gedeihen – die Empörung schwindet nicht, wenn man sich über die Empörung/-ten empört oder darüber, wer mutmaßl. oder tatsächlich diese Empörung nährt. Nutznießer sind diejenigen, die den Empörten (vermeintl.) Gehör schenken (egal, ob diese Nutznießer die Empörung selbst befeuern), ihnen spielen Relativierungen, Devalvierungen und Co. von Problemen, die von einer nennenswerten Menge an Wählern als solche empfunden werden, nur in die Hände. Das Fass hierzulande wird mit immer mehr Pulver gefüllt und die Lunte ist längst gelegt, ‘freuen’ wir uns auf US-Verhältnisse………

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Das ist allerdings ja keine Situation von Entweder-oder für den Caterer, “Muttis Küche” (geführt von Cenan Celebi) wirbt wahrscheinl. auch aus religiöser Überzeugung mit Essen, das halal ist. Oftmals arbeiten Caterer zudem mit Vorbestellungen, da muss nichts weggeworfen werden.”

Sieht der Caterer dieser Schule wohl anders 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ach?! Sie haben da Exklusivinformationen?
Nur raus damit.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Angeboten wird das Essen vom türkisch geführten Caterer „Muttis Küche“, der inzwischen neun Schulen in Gelsenkirchen beliefert. Chefin Canan Celebi versteht die Aufregung nicht. „An vielen Schulen, an denen wir tätig sind, wurde schon lange vor uns auf Schweinefleisch verzichtet“, teilte sie auf WELT-Anfrage in einer schriftlichen Stellungnahme mit. „Neu ist nur, dass wir offen sagen: Einige unserer Speisen sind halal-zertifiziert.“ Das ändere nichts am Essen. „Aber anscheinend reicht allein das Wort ‚halal‘, um für Aufregung zu sorgen.“”
https://www.welt.de/vermischtes/article6889b6f5eba40421e07de09c/Gelsenkirchen-Nur-noch-halal-Schule-stellt-Speiseplan-um.html

Wohl doch noch nicht der große Austausch. Bleiben Sie dran 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie haben also keine Exklsuivinformationen.
Dachte ich mir.
Bzgl. der Frage, inwiefern der deutsch-türkische Caterer nicht evtl. auch(!) aus eigener religiöser Überzeugung mit Essen wirbt, das halal ist, bieten Sie erwartungsgem. NICHTS. Warum der Caterer kein Modell nutzt, das bspw. mittels Vorbestellungen arbeitet, auch diesbzgl. bieten Sie erwartungsgem. NICHTS.

Oder:
Der welt.de-Artikel hat inhaltlich absolut keinen Bezug zu meinem Ihrerseits referierten Ausgangskommentar und insb. nicht zur Behauptung Ihrerseits: “Sieht der Caterer dieser Schule wohl anders[.]” Insofern Sie den Artikel zitieren, haben Sie ihn offenbar gelesen, aber anscheinend weder diesen noch meinen oder Ihren eigenen Kommentar verstanden – same shit, different day.

Ein besonderes Augenmerk verdienen Ihre eltzten beiden Sätze (eigtl. nicht), sie demosntrieren aber eindringlich Ihre ekelhafte Standardtaktik: Sie versuchen tagtäglich dutzende über dutzende Male alles und jedem hier alles mögliche zu unterstellen; hier der verzweifelte Versuch, mir Verschwörungstheorien von Rechtsaußen zu unterstellen, die ich de facto nie in irgendeiner Art und Weise irgendwie erwähnt und erst recht nicht affirmiert habe und bzgl. derer es de angesichts dessen, was ich hier seit Jahren schreiben, ebenfalls de facto keinerlei Anlass gibt, auch lediglich Entferntestes dieser Art meienrseits zu vermuten. Oder: Sie, Sie trauriger Mensch, trollen. Wie immer. Deutlichere Worte meienrseits würden wohl nicht veröffentlicht.

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Ihre anderen “satirischen” Beispiele sind nicht zu befürchten und passen daher nicht.”

Wirklich so unpassend?
Früher war Musikunterricht das Fach, in dem man wenigstens mal lachen durfte. Heute ist es ein Minenfeld. Schüler weigern sich zu singen, zu tanzen oder ein Instrument anzufassen – nicht aus pubertärer Trägheit, sondern aus religiöser Überzeugung. Am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bonn etwa erhielt ein Musiklehrer Todesdrohungen, weil er einen Chor leitete. Er quittierte den Dienst – seine Stelle wurde nicht neu besetzt. Auch in Hamburg berichten Lehrkräfte, dass Musikunterricht nicht mehr durchführbar ist, weil „man im Islam nicht singt“ (FOCUS Online, 2024).
Auch der Sportunterricht bleibt nicht verschont. Muslimische Schüler – insbesondere Mädchen – berufen sich auf religiöse Bekleidungsvorschriften und verweigern die Teilnahme am koedukativen Unterricht. Zwar ist die Teilnahme laut Schulgesetz verpflichtend, doch Gerichte räumen Ausnahmen ein, wenn ein „ernsthafter Gewissenskonflikt“ vorliegt (Ministerium für Bildung RLP, 2023). In der Praxis bedeutet das: Wer überzeugend genug vorträgt, dass Sport gegen den Glauben verstößt, darf draußen bleiben (Recht-Islam.de, 2022).
Ahmad Mansour:
“Die Islamisierung kommt nicht mit dem Schwert, sondern mit dem Stundenplan.”
Der Psychologe und Extremismus-Experte Ahmad Mansour warnt seit Jahren vor einer schleichenden Islamisierung des Schulalltags. In einem Interview spricht er von einer „Unterwanderung“ staatlicher Bildungseinrichtungen. Besonders deutlich wird das am Beispiel der Schulverpflegung: Als eine Gelsenkirchener Schule beschloss, ausschließlich halal-zertifiziertes Essen anzubieten, kommentierte Mansour: „Dass eine gesamte Schule unterwandert wird, ist kein Ausdruck von Toleranz“ (WELT, 2025)                                                                                                                     Für Mansour ist das Schulessen kein kulinarisches Detail, sondern ein Symbol für kulturelle Verschiebungen: Wenn Schweinefleisch aus Rücksicht auf religiöse Gebote vollständig vom Speiseplan gestrichen wird, sei das kein Ausdruck von Vielfalt, sondern von Anpassung an religiöse Normen – und damit ein Rückschritt

https://www.welt.de/politik/deutschland/video688a3d848f091c7c8852f44b/nur-noch-halal-essen-an-schule-dass-eine-gesamte-schule-unterwandert-wird-ist-kein-ausdruck-von-toleranz.html

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Man sollte besser kein Schweinefleisch essen, weil hier in Deutschland die Schweinehaltung die größte Tierquälerei überhaupt darstellt.
Habe gerade im Schleswig-Holstein Magazin wieder einen Bericht darüber gesehen.
Ich bin keine Vegetarierin, aber Schweinefleisch kann ich wirklich kaum essen.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Danke.
Ich denke, das ist es, worum es eigentlich geht.
Es ist nicht die Tatsache, dass in einer deutschen Großstadt Schulen nur noch Halal-Essen anbieten, weil die Schülerschaft inzwischen mehrheitlich aus mehr oder weniger strenggläubigen Muslimen besteht. Das ist eine logische, sich aus aus ökonomischen Gründen ergebende Entscheidung. Für mich durchaus nachvollziehbar.
Das Problem sehen viele Menschen eher in der Tatsache, dass es in zahlreichen, großstädtischen deutschen Schulen inzwischen eine mehrheitlich muslimisch geprägte Schülerschaft gibt, und zwar eine in Teilen sehr strenggläubig geprägte.
Und ob man will oder nicht, das verändert unsere Gesellschaft.
Diese Tatsache darf kritisiert werden, ohne dass man sich dafür in die rechtspopulistische Ecke stellen lassen muß.
Gerade die Tatsache, dass Menschen wie Ahmad Mansour, Susanne Schröter und Wolfgang Büscher, die ich allesamt rechtspopulistischer Umtriebe für absolut unverdächtig halte, die aber stark mit der Thematik befaßt sind, immer wieder warnen, sollte Anlaß zur Nachdenklichkeit sein.
Gerade jemand wie Herr Büscher vom Kinderhilfswerk Arche, sowie deren Gründer Herr Siggelkow, kümmern sich seit Jahrzehnten um sozial benachteiligte Kinder aus den Brennpunktvierteln deutscher Großstädte. Die sind ganz sicher keine rechtslastigen Populisten.
Aber sie wissen offensichtlich, wovon sie reden.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Danke, Marion und danke auch Katze, für die posts direkt darüber.
Mir fällt hier nur der Schweinefleischgenuss als Aufhänger schwer, weil ich Schweinefleisch aus Massentierhaltung ablehne und es ohnehin nicht gerne esse.
Es als Unterwanderung unserer Kultur zu benutzen, lehne ich selbstverständlich ab, wie ich grundsätzlich ablehne, dass Deutschland von was auch immer unterwandert wird. Von Ahmad Mansour, Susanne Schröter und Wolfgang Büscher halte ich viel und ich wünsche mir, dass auf sie und ihre Warnungen gehört wird.
Alle Unterwanderungen außen vor lassend finde ich den im Artikel beschriebenen Speiseplan gesünder und ansprechender als den Kantinenfrass inklusive Currywurst aus Massentierhaltung, von dem ich bisher schon gehört habe und auch probieren „durfte“.
Ich bin für gesundes, ansprechendes Essen und gegen Unterwanderung. Da müsste sich doch eine Möglichkeit finden lassen?
Was Katze, Mansour, Schröter und Büscher aus der Praxis berichten, ist schlimm und darf so nicht weitergehen. Wer hier nicht gerne mitmachen möchte, hat vielleicht anderswo eine passendere Heimat oder darf aufgefordert werden, sich hier anzupassen.
Schlimmstenfalls muss eben das vegetarische Menü gewählt werden.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich habe mich in allen meinen Einlassungen von der Currywurst distanziert und zwar in jeder Hinsicht. Ich habe mich hier auch für halal-Essen ausgesprochen, damit muslimische SuS in Schulkantinen satt werden. Ich habe außerdem unter diesem Artikel festgestellt, dass das darin beschriebene Essen des Caterers mir gesund und lecker und besser als die Currywurst erscheint. Ich verstehe, dass die harmlose Currywurst die Einladung zum Einstieg in Kulturkampf- Diskussion war und ich darauf eingegangen bin.

Deshalb: Ich würde es meinerseits nicht als seriös empfinden, muslimischen Migranten, die hier systemrelevante Arbeit leisten und Steuern zahlen, deshalb zu erlauben, den Musik- und Sportunterricht zu kippen, Geschlechtertrennung in Schulen und eine Kleiderordnung zu fordern, wie Katze es an DerechteNorden geantwortet hatte. Ich hatte auf Marion geantwortet, die wiederum Katze geantwortet hatte und ich gebe zu, dass ich nicht die Fakten gecheckt habe. Sollte das alles nicht stimmen, bin ich froh. Sollte es aber wie beschrieben stattfinden, finde ich das besorgniserregend, ebenso wie viele gemäßigte Muslime.
Ich würde mich in diesem Fall auch über die Redaktion wundern, wenn diese die beschriebenen Veränderungen hinsichtlich Sport, Musik, Geschlechtertrennung und Kleidung an Schulen begrüssen würde.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Fordern kann man ja viel, wenn der Tag lang ist.
Es gibt einige Strenggläubige, die tatsächlich Geschlechtertrennung usw. fordern. Allerdings gibt es hier keine große Zustimmung seitens der – ich nenne sie mal – Durchschnittsmuslime. Was ich gut finde.
Außerdem wäre es teurer und teuer ist per se ein Ausschlusskriterium, was Bildung in Deutschland betrifft.

Bei dem Mensa-Essen verhält es sich anders herum, würde ich sagen. Wenn 60% der Schüler*innen aus religiösen und traditionellen Gründen kein Schweinefleisch essen und vielleicht noch 10% Kids, die kein Schweinefleisch mögen, hinzukommen, dann wir ja indirekt gefordert, indem in der Mensa kaum gegessen wird. Jeder Betrieb würde erkennen, dass er umschwenken sollte auf halal, weil es sonst zu teuer würde, da man immer alles vorhalten müsste, und er pleite ginge.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das hatte ich in meinen anderen Beiträgen unter diesem Artikel auch so geschrieben. Ich selbst hatte als Tagesmutter gar kein Fleisch auf dem Speiseplan, was auch gut aufgenommen wurde, nicht zuletzt wegen der günstigeren Kosten.
Und die Forderungen, wie Katze sie beschrieben hatte, lehnen „Durchschnittsmuslime“ ebenso ab wie ich.
Ich hatte ja an die Redaktion geschrieben, wie ich ohne Faktencheck auf die Forderungen gekommen bin, mit denen ich nicht einverstanden wäre.
Ich bin einfach für ein gutes Miteinander, wie wir es bisher fast überall gewohnt sind.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ihr Satz “Ich habe mich in allen meinen Einlassungen von der Currywurst distanziert und zwar in jeder Hinsicht”, birgt erhebliches, humoristisches Potenzial und ich mußte sehr darüber schmunzeln.
Ich werde heute Abend übrigens eine zu mir nehmen. Currywurst, viel scharfe Sauce, Pommes und dazu ein dunkles Bier.
Im Biergarten. Ich freu mich drauf. Manchmal brauch ich das. Nicht allzu oft. Aber hin und wieder.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Guten Appetit, das meine ich ernst! Lassen Sie es sich schmecken und genießen Sie das dunkle Bier dazu!

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es geht nicht um “so etwas Beklopptes wie die Currywurst”, sondern darum, dass Menschen sehen, wie sehr in manchen Teilen Deutschlands der strenge Islam immer mehr Raum einnimmt. Ich erinnere an diverse, lautstarke Demonstrationen mit Forderungen nach Einführung eines Kalifats, öffentlich zelebrierte Gebete, freudig auf den Straßen feiernde, Süßigkeiten verteilende Muslime, angesichts der brutalen Ermordung israelischer Zivilisten, Demonstrationen auf denen lautstark “from the river to the sea” skandiert wird, was de fakto die Auslöschung Israels bedeuten würde, und dann die diversen “Einzelfälle” an Schulen, wo schon mal ein schwuler Lehrer gemobbt, die Befolgung der Scharia eingefordert wird usw.
Vom Anstieg der Gruppenvergewaltigungen, bei der muslimische Zuwanderer eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen, fang ich hier lieber gar nicht an.
Ich kann nachvollziehen, daß das bei manchem ungute Gefühle auslöst und zu einer gewissen Überempfindlichkeit beiträgt. Dann kommt sowas, wie jetzt mit der Schule in Gelsenkirchen dazu, und schon kommt es zu Reaktionen, wie diesen, zu der Frage: “Was denn noch?” Wieweit wollen wir entgegenkommen – wo ziehen wir eine Grenze? Das sind legitime Fragen und die entzünden sich dann an genau diesen Themen und ich denke, dass das Wort “halal” dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Mir persönlich ist völlig wurscht, ob sie in Gelsenkirchener Schulen nur noch Halal essen oder nicht und ich kann dem Speiseplan durchaus etwas abgewinnen. Und daß die Mehrheit der Muslime hier wertvolle Arbeit leistet, niemandem etwas tut und einfach nur in Ruhe leben will, weiß ich auch.
Herzlich willkommen, ich bin froh, dass es euch gibt und daß ihr hier seid.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Die Aufregung wurde aber von rechts erzeugt.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ja. Die Aufregung wird in den Augen von sog. “Linken” immer von sog. “Rechten” erzeugt.
Und was ist “rechts”?
Alles was nicht “links” ist.
Ich könnte hier auch von so mancher Aufregung berichten, die von links geschürt wurde….
Hirnbatsch! Ich vergaß – wenn es von links kommt ist es kein Populismus, ist es nicht geschürt. Da ist es immer edel, hilfreich und gut.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Kulturkämpfer… allerortens.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Ja, ALLE stehen als Demokrat* und Antifaschist*innen links von der gesichert rechtsextremistischen AfD XD

Und ja, alle davon, die keinen Bock auf geistlose, populistische Symbolpolitik der Union haben (https://www.noz.de/deutschland-welt/meinung/artikel/die-instrumentalisierung-des-schnitzels-als-kampfbegriff-45687948)
stehen links von dieser (bei diesem Thema!) ODER FINDEN DIE DISKUSSION BEKNACKT 😉

Ich verstehe Ihr Problem nicht genau? Sind Sie enttäuscht, dass dieser Stuss der AfD und anderen Populist*innen nicht zu dumm war?

“wenn es von links kommt ist es kein Populismus, ist es nicht geschürt. Da ist es immer edel, hilfreich und gut.”
Achja, die unzähligen Versuche von Links, Jüdinnen und Juden zum Essen von Austern zu zwingen (augenroll)

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Okay, dann man los!

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wo sind sie denn nun, all die Beispiele von Aufregern von Linken produziert?

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es geht nicht um die Currywurst an sich, es geht nicht um Gebetsräume an sich, es geht nicht um die Debatte um Kopftücher an sich usw. Es geht um die Summe dieser vielen kleinen Schritte, die Deutschland in eine für viele Menschen zum Unguten verändern.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

“die Deutschland in eine für viele Menschen zum Unguten verändern.”

Aus der Schülerschaft gab es beschwerden? Bangen Eltern darum, dass Ihre Knirpse nur noch am Nachmittag Currywurst und anderen Junk in sich stopfen können?

Diese Veränderung, die Sie erleben, nennt man “Zeit”. Bald hören die jungen Menschen nur noch “schlechtere” Musik und kleiden sich “furchtbar” – eben ganz anders als Sie.
Aber keine Sorge, Sie zerstören denen noch so richtig die Zukunft, bevor Sie abtreten 😉

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gibt viele Migranten, die Wirtschaft und Gesundheitswesen am Laufen halten.

Was ist aber mit Ehrenamt?

Während in unserem Fußballverein gegen 40% von Spielern Migrationshintergrund haben, wenn man die Namen im Vereinsheft anguckt, gibt es in Kinder-, Jugend-, freiwilligen Feuerwehr und DLRG in unserer Stadt und Umgebung kein Mitglied mit Migrationshintergrund. Wenn man dem Internet glaubt, ist der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund bei freiwilligen Feuerwehr sehr gering, trotz aktiver Bewerbung.

Ist es ein Problem? Kann man sie irgendwie lösen? Oder stirbt Ehrenamt in Deutschland langsam aus?

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ich persönlich könnte mit dem beschriebenen Speiseplan auch sehr gut leben.
Hauptsache lecker, gesund und gute Qualität.
Fleischgerichte müssen sowieso nicht jeden Tag auf den Tisch.
Da reicht einmal die Woche.
Wer öfter Fleisch essen will, kann das am Abend oder am Wochenende zu Hause immernoch.
Ich denke die Debatte entzündet sich hauptsächlich an dem Begriff “Halal”.
Das ist nach meinem Empfinden mit einem eher strengen islamischen Glaubensverständnis verbunden.
Wir hatten auch muslimische Kinder bei uns in der Kita und die bekamen selbstverständlich immer eine Alternative aus Geflügel oder Rind, wenn ein Schweinefleischgericht auf dem Speiseplan stand. Es war aber nie ein Thema bei unseren muslimischen Eltern, dass das aus Halal-Schlachtung sein muß.
Unsere Köchin hat beim ganz normalen deutschen Durchschnittsmetzger eingekauft und fertig.
War nie ein Problem.
Naja – Kleinstadtkita halt.
Viele unserer muslimischen Familien leben schon in zweiter oder dritter Generation hier und praktizieren eine eher liberale Form ihres Glaubens.
Wenn nun berichtet wird, in einigen Schulen einer deutschen Großstadt gibt es nur noch Speisen die halal sind, die also streng nach islamischen Glaubensvorschriften zubereitet werden, dann zuckt der eine oder andere vielleicht schon erst mal zusammen.
Das hat nochmal eine ganz andere Qualität als “es gibt halt kein Schweinefleisch mehr.”

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Danke, Marion. Ich stimme Ihnen voll zu, auch Ihrer Antwort auf die Redaktion. Ich muss schauen, dass ich aus dieser Diskussion wieder raus komme, bevor ich als Gegnerin von Muslimen gesehen werde, was ich noch nie war. Ich habe lediglich etwas gegen Extremisten, egal welcher Couleur.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Und gegen Currywurst. 😉

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Nicht wirklich.
Wenn sie einfach nur eine gute Wurst in würziger Currysoße mit Pommes sein darf und man sie damit völlig unpolitisch mit Bier oder Limo genießt, ist mir die Currywurst recht. Ich selbst esse gerne nur die Soße davon mit Pommes, da müssen die Wurstesser neben mir ihre Teller hüten 🙂

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Da müssen Sie sich bei mir in acht nehmen.
Schließlich bin ich mit Messer und Gabel bewaffnet und äußerst verteidigungsbereit.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

… passen daher nicht.

Dejott
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Es ist eben keine Satire,sondern ein Beitrag,der zu jeder Pegida-Veranstaltung gepasst hätte.

Mary-Ellen
3 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Ging mir genauso.
Man mag dieses oder jenes im Verhalten anderer Kulturen sachlich kritisieren.
Für mich war’s nur Häme unterer Schublade.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Und Verantwortliche lehnen sich nun entspannt zurück, sich nicht zur Fortführung von (gesundem) Schulessen äußern zu müssen, solange diese Ausweichdebatte stattfindet – die Kinder danken 🙁

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Gesund ist super, aber ist „halal“ immer gesund?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Darum halte ich diesen Streit ja auch für eine Ausweichdiskussion.
Aber wehe, wenn jemand Alice das Schnitzel wegnehmen will – inmerhin das wichtigste Schnitzel des Tages! 😛

Naja, wir dürfen mega gespannt sein, welches Schulessen aus Kostengründen nicht mehr ausgegeben wird…

p.n.g.
3 Monate zuvor

Die “orientalischen” Süßspeisen sind jedenfalls seeeehr lecker und oft nicht mit Zucker, sondern mit viel Honig, zubereitet. 🙂

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Guter Punkt! Wenn der Fraß in beiden Fällen ungesund ist, geht es vielleicht doch nur um gute, alte Fremdenfeindlichkeit! XD

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ihnen ist schon klar, dass es rassistisch und diskriminierend von Ihnen ist, orientalische Süßspeisen als “Fraß” zu bezeichnen? Ich persönlich finde sie, in Maßen genossen, als sehr lecker und gesünder als manche Süßwaren aus unseren deutschen Supermärkten und Bäcker-Ketten.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

“in beiden Fällen” bezeichne ich Süßkram als “Fraß”.
Wenn Sie meine Abneigung gegen Zucker als gesellschaftliches Problem, als rassistisch erachten, teile ich Ihre Meinung nicht – allerdings habe ich im Forum schon erstaunlichere Relativierung von Rassismus gelesen, da müssen Sie sich mehr Mühe in Menschenverachtung geben 😉

Pauker_In
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

(…) nicht mit Zucker, sondern mit viel Honig (…)
Ah, dann sind sie ja richtig gesund! Honig ist ja etwas ganz anderes als Zucker!
Aber lecker sind sie, da gebe ich Ihnen recht.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Deshalb ja auch das Smiley 🙂 Süßspeisen sind generell nicht unbedingt gesund, ob mit Zucker, Honig oder Süßstoff! Die Dosis machts!
Zur Erinnerung: die Ausgangsfrage war der Kommentar von Frl. Rottenmeier: “Gesund ist super, aber ist „halal“ immer gesund?” – worauf ich (ironisch, der Smiley) antwortete.
Wie allerdings Rainer Zufall daraufhin zu seinem Kommentar kam, erschließt sich mir leider nicht.

Biene
3 Monate zuvor

Sehr schöne Kolumne, schön geschriebener Artikel.
Ich selbst versuche Schweinefleisch, auf Grund des starken Eigengeruches, in der Küche zu vermeiden, funktioniert nicht immer. Ich kann übrigens eine Currywurst auch mit Rind- oder Geflügelwurst machen, selbst ausprobiert und keinen Unterschied fest gestellt.
Das Sommerloch brauchte wieder ein Thema. (Achtung es findet sich etwas Ironie im Kommentar.)

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Aber halal bedeutet nicht nur kein Schweinefleisch, sondern dass Tiere auf besondere Art und Weise geschlachtet werden, was in West Europa Diskussionen verursacht.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Opossum

In der Kolumne steht dazu etwas. Das scheint also nur ein vorgeschobenes Argument zu sein.
Und wer sich mal einen durchschnittlichen Schweinemastbetrieb angeschaut hat, wird damit gar nicht mehr kommen.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Leider will man das aber nicht wissen, sondern bringt lieber nachweislich falsche Argumente vor. Dafür gibt’s dann sogar Likes. Leute, Leute, Leute.

Biene
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich kann Ihnen gerne ausführlichst beschreiben, wie ich die Schlachtung von Schweinen als Kind erlebt habe und was der Unterschied zu einer “industriellen” Schlachtung ist. Zu dem ist auch mir sehr wohl bewusst, was der Begriff “halal” im Bezug auf die Schlachtung meint (Ich habe diese Form der Schlachtung auch schon live gesehen, nichts für zarte Seelen.). Des Weiteren kann ich Sie beruhigen, die guten Schnitzel vom Metzger meines Vertrauens, sind keine “Kilometerschnitzel”, weil die Schlachttiere aus einem Umkreis von max. 20 km zur Schlachterei liegen (entsprechende Preise Inklusive). Andere Schlachttiere fahren bis zu 500 km bis sie zur Schlachtung kommen.
Bitte Kaufen Sie kein Fleisch, das weniger als 5,00 €/kg kostet, dann kann ein Landwirt auch einiger Maßen Kosten deckend arbeiten. Vergessen Sie alle hier das bitte nicht, günstige Fleisch- und Wurstwaren mögen Sie freuen, aber für einen Landwirt ist es ein Horror ohne gleichen. Gleiches gilt übrigens für die Milchwaren und heimisches Obst und Gemüse. Versuchen Sie alle mal ohne Subventionen mit einem Drittel oder weniger Ihres jetzigen Verdienstes ALLE Ihre Kosten zu decken, jeden Monat. Sie werden schnell an Ihre Grenzen stoßen, ohne sich ein zu schränken und mit einer Arbeitszeit von 24/7 365 bis 366 Tage. Das ist ein Hintergrund, der in dieser Debatte völlig außer Acht gelassen wird. Genauso wie die Tatsache, dass Carterer gewisse Standards insbesondere für die Versorgung von Schulen vorweisen müssen. Da insbesondere eine nicht geringe Anzahl an SuS gewisse Unverträglichkeiten und Allergien im Bezug auf Lebensmittel hat, müssen möglichst viele Dinge berücksichtigt werden.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten in einer Klasse (beliebige Jahrgangsstufe) Hauswirtschaftsunterricht geben, natürlich mit Praxis. Nun haben Sie in der Klasse eine hübsche Mischung an SuS: Muslime, Aleviten, Christen, orthodoxe Christen, Hindus, evtl. auch Juden. Neben den Religionen/Konfessionen, die gewisse Speiseregeln (gibt es auch bei den Christen, wir nehmen sie nur nicht unbedingt mehr so ernst, wie wir evtl sollten.) vorgeben, kommen nun noch Glutenunverträglichkeit, Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Allergien auf Nüsse (auch Erdbeeren, Kiwis), Eier und Eierprodukte, Tomaten.
Religionen und Unverträglichkeiten /Allergien kreuzen sich und kommen zum Teil mehrfach vor.
Aufgabe: Werden Sie im fachpraktischen Unterricht allen SuS gerecht und achten Sie auf den ökologischen Fußabdruck sowie Saisonalität und Regionalität.
Es ist machbar, aber Sie müssen immer ein Auge auf diese Tatsachen haben. Die Eltern werden sich bedanken, wenn Sie die Kinder dazu “nötigen” etwas zu verzehren, dass sie gesundheitlich gefährdet oder anderweitig problematisch ist.

Noch ein “Fun-Fackt” am Rande:
Die Schlachter in D, zumindest meines Wissens nach, lassen die Tiere auch ausbluten. Allerdings verwenden wir das Blut in D/Europa für diverse Wurstprodukte. Ein Schlachttier im toten Zustand im Blut liegen zulassen ist zu dem ein Verstoß gegen eine ganze Reihe von Hygieneverordnungen in einem Schlachtbetrieb. (Für die Selbstlektüre: https://www.gesetze-im-internet.de/tierschlv_2013/TierSchlV.pdf )
Warum wird das Blut dann in den Regionen in denen halal und haram oder koscher und nicht-koscher eine Rolle spielen nicht ebenso verwendet? Einfache Antwort: das Klima vor Ort war ein anderes als das mitteleuropäische, so dass dort (Levante, Kleinasien, Mittlerer Osten) anders mit Schlachttieren umzugehen war bzw. noch ist.
Wenn jemand sich noch an die gute, alte Hausschlachtung erinnert, der wird wissen, dass in D die Tiere zwischen September und April geschlachtet wurden. Die logische Begründung dahinter: Es war in diesem Monaten oftmals schon kalt genug, dass problemlos geschlachtet werden konnte.
Trichinen sind zu dem auch eine Gefahr für den Menschen, daher müssen regelmäßig Proben von Schlachttieren (Schweinen, da diese der Hauptüberträger sind.) genommen und untersucht werden. Ein weiterer Grund, warum Schweine als “Unrein” gelten. Oder möchte mir jemand sagen, dass ungewaschene Hände (nach der Toilette oder sonst) am Tisch “rein” sind?
Alles, was unserer Gesundheit nicht gut tut, können wir als unrein, nicht-koscher oder haram bezeichnen.

“Rhetorische” Frage: Wie würden die Reaktionen wohl aussehen, wenn es ein Deutschland weites Verbot von Alkohol geben sollte? Oder eine Zuckersteuer von 50 % auf alle Lebensmittel, die über 50 % der kJ in Zucker haben? Oder ein Verbot von Engery Drinks?

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Was wollen Sie jetzt genau sagen?
Klingt wie “Schließt sämtlich Mensen”.
Dort geht es nämlich nicht danach, was gesund und nachhaltig ist, sondern was wirtschaftlich ist.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Das waren sehr aufschlussreiche Eindrücke. Vielen Dank dafür!

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Hier ein Beispiel für “halal-Schlachtung” in Deutschland:
https://taz.de/Halal-Fleisch-trotz-Betaeubung/!5619397/

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Generell finde ich Schlachtungen furchtbar, weshalb ich wenig Fleisch esse.
Mich nervt diese ganze Diskussion, denn der wichtigste Punkt ist doch die Haltung der Tiere.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Kommt jetzt auf die Perspektive an. Für manche ist der wichtigste Punkt der Preis.
Ist nunmal so.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Ja, der Preis ist heiß und Gegner von Natur, Tier, Umwelt und Klima und somit mittelfristig auch des Menschen selbst.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

In dem von Ihnen verlinkten Artikel steht, dass der deutsche Schlachter, der aufgrund seiner überwiegend muslimischen Kundschaft nur noch Halal-Schlachtungen durchführen läßt, “nicht mehr selbst Hand anlegt”.
Bei ihm schlachten ausschließlich gläubige Muslime. Würde er als Deutscher die Schlachtung durchführen, wäre das Fleisch nicht mehr halal – es gälte als “unrein”.
Heißt das der Deutsche ist als “Ungläubiger per se “unrein”?
Bin ich “unrein”?
Was bedeutet “unrein” in diesem Zusammenhang?
Ist das nicht ein klein wenig diskriminierend, schrammt das nicht ganz knapp an der Grenze zum Rassismus vorbei oder sogar volle Kanne drüber?
Man kläre mich bitte auf, belehre mich eines Besseren oder gebe mir recht. Hier wird davon geredet, daß wir ach wie intolerant gegenüber muslimischen Migranten seien.
Und die dürfen oder wollen kein Fleisch essen, dass von einem Tier stammt, welches von einem Nichtmuslim geschlachtet wurde, selbst wenn er sich nach deren Vorschriften richtet?
Hm, die Welt wird mir immer mehr zum Rätsel. Ich versuche mir gerade das Weh- und Ach-Geschrei vorzustellen, das losbrechen würde, wenn irgend so eine “alteingesessene deutsche Biokartoffel” darauf bestehen würde, daß bitteschön KEIN gläubiger Muslim Hand an die Pute gelegt haben darf, deren Keule sie zu verzehren gedenkt.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich bezog mich auf den Artikel in der Taz, auf den @p.n.g. verweist. Und da wird es genau so beschrieben.
Ich habe mich, zugegebener Maßen erst danach, auch genauer damit befaßt.
Muslime sind da genauso heterogen aufgestellt, wie Menschen anderer Glaubensrichtungen.
Viele haben kein Problem damit, wenn das Tier von gläubigen Christen oder Juden geschlachtet wird. Es muß, bevor dem Tier die Kehle durchgeschnitten wird, ein religiöser Satz gesprochen werden, dessen Wortlaut mir nicht geläufig ist. Das ist vielen Muslimen sehr wichtig.
Manche legen das ganze lockerer aus. Da kommt es darauf an, dass es eben kein Schwein ist, es muss auf die richtige Weise geschlachtet werden, aber ob und wenn ja, welcher religöser Überzeugung der Ausführende ist, spielt keine Rolle und ob der Vers gesprochen wird, ist diesen Gläubigen auch nicht so wichtig, sie können das in den meisten Fällen ja eh nicht kontrollieren und haben da eine eher pragmatische Einstellung.
Es gibt aber dennoch, wenn auch vielleicht nur wenige, für die nur Fleisch von Tieren in Frage kommt, daß von einem gläubigen Muslim geschlachtet wurde, da es sonst als “unrein” angesehen wird.
Sonst würde das Geschäftsmodell des in dem Artikel beschriebenen Schlachtbetriebes ja wenig Sinn machen.
Außerdem wird das von einem namentlich genannten Kunden dort ausdrücklich so geäußert.
Das hat bei mir halt spontan diese Fragen ausgelöst. Empört bin ich dennoch nicht.
Ich wundere mich halt über das hohe Maß an Toleranz gegenüber einiger, in meinen Augen doch etwas obskurer, religiöser Gepflogenheiten, die, kämen sie aus einer anderen Ecke, wahrscheinlich lautstark kritisiert würden.
Der Begriff “Unreinheit” weckt bei mir da unangenehme Assoziationen.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach was?! Hab noch nie einen getroffen (auch Spaß).

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Sie können doch nicht auf Griesgrame schießen

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gibt da einen evangelischen Pastor in Bremen.
Er vertritt einen sehr strengen, bibeltreuen christlichen Glauben.
Vor einigen Jahren hat er, ich glaube auf einem Eheseminar, gepredigt. Dabei hat er sich auf sehr herabwürdigende Weise über Gender- und Queernessthemen geäußert.
Er hat einen Begriff benutzt, den man, vornehm ausgedrückt, mit Unreinheit gleichsetzen könnte.
Dafür wurde er angezeigt, ein Gerichtsverfahren wurde durchgeführt, er entschuldigte sich für seine Wortwahl und ihm wurde für ein Jahr sein Einkommen gekürzt. Ob es noch weitere Konsequenzen für ihn hatte, ist mir nicht bekannt.
Man muß die sehr enge, sehr strenge und äußerst konservative Glaubenseinstellung wirklich nicht teilen und man kann das Auftreten dieses Pastors durchaus kritisieren.
Aber hat er etwas anderes gemacht, als das was viele strenggläubige muslimische Imame auch tun, die sich wortgetreu an den Koran halten?
Hat man irgendwo schon mal was davon gehört, dass Prediger in Moscheen wegen scharfer Äußerungen z.B gegen Homosexuelle, vor Gericht gestellt wurden? Und erzähle mir bitte keiner, die gäbe es nicht.
Ich teile die Ansichten des Bremer Pastors nicht. Aber ich halte ihm zugute, dass er sich für seine Wortwahl entschuldigt hat. In seiner Gemeinde erfreut er sich offenbar weiterhin großer Beliebtheit.
Was ich mich frage ist aber Folgendes: Warum löst ein christlicher Prediger mit derartigen Äußerungen eine so große Welle aus, während das bei muslimischen Predigern einfach so hingenommen wird.
Ich finde, dass da in der Beurteilung solcher Vorfälle ganz stark mit zweierlei Maß gemessen wird und das ist es m.M. nach, was viele Menschen inzwischen ziemlich auf die Palme bringt – so nach dem Motto – “Die” dürfen alles und bei uns wird jedes Wort auf die Waagschale gelegt.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich nehme den Satz, den sie oben von mir zitieren zurück und werde in Zukunft wieder mehr darauf achten erst zu googeln und dann zu schreiben.
Es gab natürlich auch schon diverse Prozesse gegen radikale Islamprediger, wie ich gerade herausgefunden habe.
Entschuldigung dafür.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Nachtrag: In den Prozessen gegen Islamprediger ging es allerdings häufig auch um Aufrufe zu Gewalt und Terror, nicht “nur” um Herabwürdigung und Diskriminierung.
Von christlicher Seite sind mir Gewaltaufrufe nicht bekannt.
Aber seis drum.
Trotzdem war meine Aussage wohl zu pauschal und ich bleibe bei meiner Entschuldigung.
Zu allen weiteren Einlassungen, die ich gemacht habe, stehe ich weiterhin voll und ganz.
Hiermit schließe ich das Thema für mich ab.
In Gelsenkirchen mögen sie sich ihr Essen, ob mit oder ohne Schwein, ob halal oder koscher, ob vegan/vegetarisch, weiterhin schmecken lassen.
Schönes Wochenende noch.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich habe auch gar nicht behauptet, dass es keine radikalen Christen gibt. Selbstverständlich gibt es die.
Ich sprach von AUFRUFEN ZU GEWALT UND TERROR.
In keinem der von ihnen verlinkten Artikeln, kommt ein solcher Aufruf durch Christen vor. Das mögen strenge, konservative, fundamentale, vielleicht auch radikale christliche Strömungen sein.
Aber nirgendwo ist von Aufrufen zu Gewalt und Terror die Rede, wie z.B. “Tötet alle Juden”, wozu ein zu einer siebenmonatigen Bewährungsstrafe verurteilter Imam in einer Moschee in Weiden (Bayern,Obpf.) aufgerufen hat.
So, jetzt aber entgültig – Schönes Wochenende. 🙂
Sie können gerne erneut versuchen mich eines Besseren zu belehren. Ich bitte um Verständnis, wenn ich mich dann aber nicht weiter zum Thema einlasse.

Herzliche Grüße
Marion

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Ein Blick vor Abtreibungskliniken, zu den Evangelikalen und Co. spricht da leider eine andere Sprache. :-/

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Weil Sie es sind und ich Ihre Beiträge sehr schätze, antworte ich, entgegen meiner Ankündigung gegenüber der Redaktion, doch noch mal.
Sie haben natürlich recht, mit Ihrem Hinweis auf radikale Abtreibungsgegner und deren Aktivitäten vor Abtreibungskliniken, die ich keinesfalls gut heiße. Meiner Ansicht nach hat man diesbezüglich die Entscheidung der Frauen zu akzeptieren und jede, wie auch immer geartete Aktion, die sich direkt gegen die Betroffenen oder die dort tätigen Ärzte richtet, zu unterlassen.
Es ist unsäglich, Frauen, die sich eh schon in einer Krisensituation befinden, in derartiger Weise gegenüberzutreten. Mit echter, christlicher Nächstenliebe hat das in meinen Augen rein gar nichts zu tun.
Ich habe ja niemals bestritten, dass es äußerst fundamentalistische, christliche Strömungen und von dieser Seite auch agressives Gebahren gibt.
Es ging mir darum, was in Moscheen und Kirchen (in Deutschland) gepredigt wird. Und da scheint es mir doch eher so zu sein, das die Tonalität in den Moscheen häufiger agressiv ist und auch offen zu Gewalt aufgerufen wird, als im sonntäglichen Kirchengottesdienst. Ich kann mich nicht entsinnen, da in den letzten Jahren irgendwelche Tötungsaufrufe vernommen zu haben.
Mir geht es einfach darum, dass es für die Skepsis vieler Menschen in Deutschland, gegenüber einer weiteren ungeregelten Migration überwiegend aus Ländern mit starkem, streng islamisch geprägtem Hintergrund, durchaus berechtigte Gründe gibt – ohne dass ich deshalb den einzelnen Menschen verurteilen oder diffamieren möchte.
Aber der große Zustrom aus diesen Ländern hat Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Und darüber sollte man reden können, ohne die Bedenken derenigen, die diese Auswirkungen nicht ausschließlich positiv bewerten, immer nur mit “das ist rechte Hetze”, vom Tisch zu wischen.
Das war mein Anliegen.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Eine Frage habe ich dennoch an Sie: Sind Herr Büscher, Herr Siggelkow, Frau Schröter, Herr Mansour, Frau Ates für Sie nichts weiter als irgendwelche Verbreiter von Hass und Hetze gegen Muslime?
Nichts weiter als rechtspopulistische Krakeler, für deren Bedenken es keinerlei rationale Begründungen gibt?

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich war vor noch gar nicht allzulanger Zeit, eher neutral eingestellt, bezügl. Migration aus islamisch geprägten Ländern.
Ein “Kipppunkt” war für mich die Reaktion vieler Muslime auf den Terrorakt vom 7.Oktober 2023.
Es hat mich zutiefst schockiert, dass Menschen, angesichts derart barbarischer Gewalt, das Befürfnis verspüren, das zu feiern. Selbst wenn ich die Opfer dieser Gewalt als “den Feind” betrachte – es ist kein Grund Jubelfeiern abzuhalten, wenn unschuldige Zivilisten, einfache, ganz normale Frauen, Kinder, Männer, brutalst abgeschlachtet werden. Das war mein Schock-Moment, und ich habe mir zum ersten mal ernsthaft die Frage gestellt: “Was für Leute haben wir da seit 2015 unkontrolliert ins Land gelassen?”
Dafür können die Schüler in Gelsenkirchen sicher nichts und es hat auch nicht direkt etwas damit zu tun, ob da nun nur noch Halal-Essen angeboten wird oder nicht. Aber es hat durchaus mit der Frage zu tun, inwieweit wir islamischen Vorschriften in unserer Gesellschaft Raum geben wollen und ab wann wir sagen Stopp – bis hierher und nicht weiter. Es geht um die Wahrung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen dem Interesse am Erhalt einer eigenen kulturellen Idendität und der Offenheit und Toleranz bezügl. der Interessen von Migranten und deren kultureller Idendität und dem Maß an Anpassung an nationale Gepflogenheiten, dass man von ihnen einfordern will.
Darüber mag es sicher unterschiedliche Auffassungen geben – das ist aber völlig legitim und hat nichts mit Piefigkeit, Provinzialität, Übellaunigkeit und pauschal mit Fremdenfeinflichkeit zu tun, die es durchaus gibt und die sicher auch ein Problem darstellt.
Aber Sie stecken alle, die Kritik äußern, in einen Sack, hauen drauf und gehen davon aus, schon den Richtigen getroffen zu haben.
Finde ich etwas arg simpel.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

“Und wie wenige zum sehr viel dringlicheren Thema Rechtsextremismus in Schulen. Mal vergleichen: hier 430 Kommentare”

Kann auch ein Zeichen sein, dass das Thema weniger kontrovers ist und mehr Zustimmung (und entsprechend weniger Redebedarf) bei Ihren Lesern evoziert – auch die Diskussion hier entzündet sich an einigen sehr wenigen Einzelbeitrögen und der Empörung einiger, gleichzeitig dem Gegenhalten vieler (und massivem Trolling der übkichen Verdächtigen).

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Mithin:
An den kontroversen Leserbeiträgen entzündeten sich ja die (hier) mittlerweile üblichen Rassismusvorwürfe (der üblichen Verdöchtigen) etc., derarriges sind nichts “Nebensächliche[s]”, sondern exemplarisch für die Art und Weise, wie ‘Diskurse’ seit einiger Zeit gesamtgesellschaftlich geführt werden, zu entsprechender Dixhotomisierung, Reaktanz und Relativierung (Aesops antike Warnung, die er mit seiner Fabel vom Hirtenjungen und dem Wolf dereinst formulierte, nittlerweile voll zum Tragen kommt) führen. Dss Overton-Fenster verschiebt sich zum Schlimmeren… auch das führt zu mehr Gesprächsbedarf (und da darf man noch froh sein, dass überhaupt noch vetbale Kommunikation stattfindet).

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Overton-Fenster wird insg. vom Rand verschoben, nicht nur von Rechtsaußen – dass bspw. alles und jeder “Rechtsaußen”, Rassist o.ä. sei, gehört ebenso dazu, wie dass alles ‘linksgrün-versifft’ sei, die Entmenschlichung von Queerpersonen, die Rede von “rassistische[n] oder verschwörerische[n] Ratten”, die “in ihre Löcher zurück geprügelt werden” (Nils Dampz, tagesschau.de) sollten etc. etc. etc.

Auch all die roten Heringe, derer immer mehr werden, verschieben das Overton-Fenster (man schaue sich hier z.B. ‘rain zufälliges’, ungeniertes Verhalten der üblichen Verdächtigen an). Die Diskussionskultur insg. ist kontaminiert und driftet immer mehr gen US-amerikanischer Dichotomisierung.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

“der oder die sich nicht glaubwürdig dagegen zur Wehr setzen könnte ”

Sie haben das Problem nicht verstanden: Der ungerechtfertigte Anwurf ist bereits das Problem und bewirkt bereits sie Verschiebung des Overton-Fensters. Zu solchen Verschiebungen gehört btw auch insg. ein entsprechender Duktus (“ellenlang um den Brei herumschwafelt”), gehören mal mehr, mal weniger subtlie Insinuationen etc. etc. etc.

Man sieht die Verschiebung hier im Forum exemplarisch im Kleinen:
So hätten Sie 2 1/2 bis drei Jahren noch nicht hier geschrieben (ich könnte sogar auf den Post genau benennen, wo es gekippt ist – Stichwort “Fresh L”, mutmaßlich das Vorgöngersynonym eines rain Zufälligen) – steter Tropfen höhlt den Stein.
Und ich bezweifle, dass Sie auf Falsch- und Fehldarstellungen ausgehend von Rechtsaußen auch so regieren würden,
dass Sie nicht wüssten, wer fälschlicherweise als dieses oder jenes bezeichnet würde, der oder die sich nicht glaubwürdig dagegen zur Wehr setzen könnte.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

[Tippfehler korrigiert… auch wenn Sie das erfahrungsgem. ohnehin nicht veröffentlichen – die Hoffnung auf einen Wandel zu alter Stärke stirbt zuletzt]

Ungerechtfertigte(!) Anwürfe sind also kein Problem…. oookay, ’nuff said.

Der Rest Ihres “pseudo-wissenschaftliche[n] Schwall[s]” (um Ihre Worte zu benutzen und Ihnen das Problem zu demonstrieren) im 2ten Absatz hat nichts mit dem Thema zu tun (sondern soll – natürlich – insinuieren und den Brunnen vergiften).

“weitab von sachlicher Argumentation”
Wieder Ihr gaslighting-Versuch, der zwischen Aktion und Reaktion nicht unterscheidet (meine Kommentare alleine hier im Thread widerlegen Sie ja).
Sie schreiben selbst
von “sich […] glaubwürdig […] zur Wehr setzen”, wollen einem dann aber einen Strick daraus drehen, wenn man es macht (pder veröffentlichen es nicht). Unglaubwürdig.

“aber nicht mit diesem Aggressionspotenzial”
Doch, Sie z.B. selbst… und zwar weit(!) über meinem vermeintl. Aggressionspotenial. Ist allerdings auch so oder so Ihr mittlerweile meider übliches framing von nüchterner Replik, Spiegelung und Co.
Ihr gesanter Kommentar hat welchen Zweck? Eben, Sie lenken vom Thema ab… und bestätigen damit meine Kritik. Merken Sie das wirklich nicht?

“Dabei entgleitet Ihnen immer wieder die Wahrnehmung der Realität”
Wo denn? Wo lag ich jemals sachlich-inhaltlich falsch, hätte falsche Daten, Fakten, unlogische, unzureichende Argumente o.ä. geliefert? Eben, nirgendwo. Wäre das so, hätte das irgendwer mal irgendwann konkret belegt/widerlegt (wäre ja ein gefundenes Fressen), weshalb man, so wie Sie hier jetzt, extratextuelle Versuche der Devalvierung startet.
Was soll das denn?

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich glaube, wir können auch die mind.(!) 505 sog. islamistischen Gefährder (s. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/748987/umfrage/gefaehrder-in-deutschland-nach-richtung/ – religiöse Ideologie dürfte vornehmlich ‚Islamismus‘ sein) oder direkt sie ganzen 28.800 Islamisten (https://www.verfassungsschutz.de/DE/verfassungsschutz/der-bericht/vsb-islamismus-und-islamistischer-terrorismus/2024-vsb-islamismus-und-islamistischer-terrorismus-artikel.html#doc2146444bodyText1) hinzuzählen. Wären 5,14 %… wären das für Sie “viel[e]” oder wo beginnt das bei Ihnen und warum? So zu tun, als hätten nur 50 Leute der Hamas laudiert, ist unredlich. Und es werden auch Laudatoren dazukommen, die nicht unter diesem Personenpoenzial erfasst sind (s. Prävalenzen zum Antisemitismus)… mal gsnz unheachtet dessen, dass @Marion nicht schrieb, sich auf Berlin oder Dtld. zu beschränken.

Gerne nochmal:
Um eine Pauschalverurteilung von Muslimen geht es nicht, aber Probleme (auch mit einem in Relation nur ‘kleinen’ Teil) zu relativieren, ist kein gangbarer Weg.

Marion
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke. Ich möchte an dieser Stelle auch an Seyran Ates erinnern. Über ihr Anliegen und die Folgen, die sich für sie daraus ergeben, kann sich jeder informieren, indem er ihren Namen googelt.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Sie müssen sich mir ggü. nicht rechtfertigen, ich dachte mir, dass Sie das so meinen. Nichts für ungut. 🙂

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Das ist ihr gutes Recht. Aber in gleicher Weise muss der Schweineschniz-Esser auch respektiert und berücksichtigt werden.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Muss er das?

Meine Antwort: Ja.

Ich genieße übrigens gerade ein sehr leckeres Schweinenacken Steak zum Weissbier im Biergarten beim Sonnenuntergang.

Ein bisschen tun mir sogar diejenigen Leid, die dies nie erlebt haben.

Biene
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Ich respektiere den Schweineschnitzel-Verzehrer gerne und habe nie das Gegenteil behauptet. Ich kenne sogar mehrere Metzger (vom Meister bis zum Altgesellen).
Eher habe ich ein Problem mit Personen, die bei nachhaltigen Vorschlägen gleich eine Verbotskultur vermuten.
Sie glauben gar nicht wie viel Ressourcen (Wasser und Getreide und anderes) in die Produktion von Fleisch gehen. (Zum Selbststudium empfehle ich folgende Links: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/fleisch/13310.html , https://wfd.de/themen/wasserfussabdruck-von-fleisch/ , https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch, https://www.umweltbundesamt.de/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-umweltfreundlich-gestalten/fragen-antworten-zu-tierhaltung-ernaehrung)
Wenn wir uns wie unsere (Ur-)Großeltern ernähren und bewegen würden, wäre vermutlich auch ein Teil der KHKs oder diverser Dispositionen, die diese begünstigen, nicht schon bei unter 40-jährigen akut. (Der Sonntagsbraten hat seinen Namen ja nicht von ungefähr. 1x die Woche gutes Fleisch, von dem bis zu 2 oder gar 3 Tage gegessen wird, dazu täglich, sofern verfügbar, frisches Gemüse.)
Der Konsum von Fleisch/Fleischwaren und Wurstwaren kann auch problematisch sein, insbesondere dann wenn es doch zu viel ist: (Zum Selbststudium empfohlen:) https://www.medisana.de/healthblog/fleischkonsum/ ; https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Rotes-Fleisch-Ungesund-bei-uebermaessigem-Verzehr,fleisch588.html; https://www.dw.com/de/wie-krank-macht-fleisch/a-61670781 ; https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2013/11_13/EU11_2013_S43_S46.qxd.pdf ; https://www.dge.de/presse/meldungen/2021/gut-fuer-die-gesundheit-viel-gemuese-obst-wenig-fleisch/

( Liebe Redaktion: Entschuldigt die vielen Links! Danke für eure Arbeit!)

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Zuviel Konsum an veganer Schokolade ist auch ungesund.

Die Dosis macht das Gift.

Nicht das Fleisch per se.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Hat @Biene ja nirgends behauptet.

Biene
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Danke.
Ich habe weiter oben auch auf einige Kommentare unter Ihnen geantwortet, daher mag es evtl. so verstanden worden sein, dass eine Schließung von Mensen in den Schulen sinnvoll sein.
Ich kann Sie und auch andere beruhigen, eine Schließung favorisiere ich mitnichten, zumal es bei sehr vielen SuS die einzige Möglichkeit ist überhaupt an eine warme Mahlzeit am Tag zu kommen.
Was die Wirtschaftlichkeit angeht, stimme ich Ihnen auch zu. Jedoch kann ich Ihnen auch versichern, dass ein guter Koch auch mit wenig sehr viel gutes Essen zaubern kann. Natürlich kann sich nicht jede Schule einen eigenen Koch samt entsprechender Küche leisten, was ich schade finde und zu den Cartering-System führt, was wir heute haben. Die Problematik an dieser Stelle ist das, was alle im Bildungssystem tätigen regelmäßig bemängeln: Es darf NICHTS kosten!

@Ukulele: Ich stimme Ihnen zu ein zu hoher Konsum an Kakao (auch Schokolade) kann tatsächlich zu Unannehmlichkeiten führen: Verstopfungen. Daher ist es auch wichtig kleineren Kindern den Zugang zu Kakao (auch Schokolade) möglichst knapp zu halten. Kleinere Kinder und Verstopfungen erfordern immer einen Besuch beim Arzt.
Ich hatte vor einigen Jahren eine Schülerin und Ihren Vater kennen lernen dürfen, die beide von mir wissen wollten, wie damit umzugehen sei, wenn sie, die Tochter, eine äußerst ausgeprägte Form der Glutenunverträglichkeit hat. Meine Antwort damals, wenn sie bereits auf Stäube und kleinste Rückstände reagiert, wäre es sinnvoll für die Tochter ein eigenes Set für die Küche (Geschirr und Arbeitsgerät) zu organisieren sowie die gesamte Gruppe mit glutenfreien Produkten (Mehle, Nudeln, Brote….) arbeiten zu lassen. Was natürlich auch heißt, dass keine gekauften Brühen verwendet werden. So viel zu “die Dosis macht das Gift.”
Des Weiteren kann ich Sie auch beruhigen: mein heutiger Besuch beim Metzger war sehr gut: Fleischwaren (Schinken und Speck) sowie Brühwürste (Bockwürste und Käsewiener) und eine Salami haben den Weg in meinen Kühlschrank gefunden und werden in den nächsten Tagen verzehrt.
Zu dem kann ich Ihnen auch weiter zustimmen, dass zu viel Kakao und Schokolade ungesund sind, vor allem, wenn die Zahnhygiene sehr entspannt gesehen wird. Den Dentisten freut es.

Allgemein:
Ein Tipp von meiner werten Frau Großmutter, die bereits die 90 überschritten hat: Halte Maß in Speis’ und Trank, so lebst du lang und wirst selten krank.
Ich denke, wir sollten uns nicht über was wir in den Mensen noch essen “dürfen” unterhalten, sondern ob wir nicht zu viel hochverarbeitete Lebensmittel essen und uns viel zu wenig bewegen. Irgendwo hatte ich die Überschrift “Sitzen ist das neue Rauchen” gelesen, leider den Artikel selbst nicht.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Für mein Empfinden ist das Verfüttern von Getreide ein ungeheurer Missbrauch.
Vermalzt, zusammen mit gutem, weichen Wasser und Hopfen könnte daraus sehr schönes Bier gebraut werden.
Eines davon lasse ich mir jetzt schmecken.
Bei 35°C

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Was hat “Schweineschnitzel-Esser” und “Respekt” denn bitte in Bezug auf Schulen (und Kitas) usw. zu suchen?
Wäre es nicht am sinnvollsten, wenn man primär die Grundbedarfe abdeckt? Also so viele wie möglich “mitzunehmen” als Angebot. Und das wäre einfach schlichtweg vegan.
Falls man sich das leisten will: Mache daraus vegan + Fleischangebot/vegetarisch.

Und dann sollte es doch auch gut sein.
Warum sollte man als Schule denn eine “Rundumversorgung fürs ganze Kinderleben” stellen?
Alles andere kann dann je nachdem halt in den privaten Bereich oder mitgebracht werden.

Die positive Seite:
– Religionen sind dann alle inkludiert.
– Veganer auch
– Vegetarier auch
– Fleischesser auch [nur bei absolut reinen Fleischessern … Wäre das nicht der Fall]
Alles andere “muss” Schule doch nicht leisten.
Gesunde Ernährung -> Geht vegan
Von Kosten tragbar -> Geht vegan

Aber ne … Jeder will seine Sonderwurst. Egal, ob es um “aber mein Fleisch” geht oder “aber religiös darf ich nur Chicken essen”. [Sehr satirisch dargestellt … Oder sarkastisch. Achwas, kennt eh keiner mehr den Unterschied.]

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Das minimale wäre nicht vegan, sondern Verzicht auf Ganztag und gar kein Schulessen.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Okay, stimmt. Ich konkretisiere: Das “Minimale” [Größter Gemeinsame Teiler] beim Schulessen wäre Vegan. Wenn wir die “0” (gar kein Essen) ausschließen.

Karl Heinz
3 Monate zuvor

der totale Krieg findet halt an allen Fronten statt…

die nette Dame bringt aber alles, was es zur Pseudoaufregung zu sagen gibt, schön auf den Punkt

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Hat die Redaktion und das Forum jetzt auch so große Lust auf Döner wie ich? Ich habe zwar noch Abendessen zu Hause und nach neuer Erkenntniss ist es komplett halal, aber so ein vegetarischer Yufka mit ganz viel Scharf wäre einfach meeega …

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Bin gerade in der Cuttingphase… sollte nicht so viel über Essen lesen.
Mir wäre aber viel eher nach ‘nem Gyros Pita.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ich mag auch lieber Gyros Pita….Döner ist nicht so mein Falll

DerechteNorden
3 Monate zuvor

Und Hähnchen-Döner. Gibt es bei jedem Dönerladen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Der kann erst recht nicht gg. das Gyros Pita anstinken.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Nö, Gyros schmeckt doch nur wegen der Gewürzmischung.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Über Geschmack lässt sich (nicht) streiten: Teig, Schweinefleisch vom Drehspieß, Tzatziki etc. sind mir persönlich den Ingredienziendes Döner Kebabs überlegen – Gyros Pita ist in meinen Top 3 Leibspeisen.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Döner oder Dürüm mit viel frischem Gemüse geht sogar super ohne Fleisch.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Unbestritten.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Freut mich, dass Sie diese völlig beknackte Diskussion aus dem rechten Lager demonstativ liegen lassen 🙂

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Weil Sie Schüler bedarfsgerecht verpflegt. Da haben Sie wohl Recht, wenn Sie damit meinen, dass damit den Wünschen der Mehrheit der Schüler/Eltern an der Schule gefolgt wird.

Weitergedacht, kann man sich ja ausmalen, was dies für die Deutsche Gesellschaft bedeuten wird, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse weiter in diese Richtung entwickeln.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Richtig. Sie stirbt nicht aus. Sie wird aber eher den Herkunftsländern ähneln als dem heutigen Deutschland.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Mal schauen. Keine von uns kann die Zukunft vorhersagen. Mir persönlich gefallen viele der Entwicklung bei uns nicht, die durch die Immigration fremder Kulturen erfolgen.

Vielleicht werde ich ja auch noch weitere ziehen. (Ich selbst bin nach D. gekommen, weil mir D. In den Zustand der 90er Jahre entsprochen hat).

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Sie lebt gesünder?
Nachhaltiger?
Günstiger (in Anbetracht des Klimawandels)?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Karl Heinz

“der totale Krieg findet halt an allen Fronten statt…”
Es geht um Currywurst! …

Sammeln Sie doch spenden, dass jeden Tag zehn Gerichte mit Schweinefleisch ausgegeben werden können und der Rest in der Tonne landet. Die hungernden Kinder werden es danken (augenroll)

Canishine
3 Monate zuvor

Allein der Bewertung „halal“ und „haram“ auf Basis einer Religion erscheint mir problematisch und einer Debatte wert.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Geht es nur um Verzicht auf Schweinefleisch? Dann könnte man statt “hala”l auch “koscher” sagen. “Halal” bedeutet bei der Nahrung, so weit ich es von bekannten Muslimen weiß, doch etwas mehr, als nur Verzicht auf Schwein. Siehe auch folgenden link:
https://kairn.com/de/Halal-und-koscher%3A-Was-sind-die-Unterschiede–die-man-kennen-sollte/

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Das bedeutet, man könnte in der besagten Schule koscheres Essen anbieten, um dem Gesundheitsaspekt zu genügen? Interessante Idee.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Könnte man wahrscheinlich! Es könnte aber einen anderen Religionskonflikt heraufbeschwören, den man sicher nicht will. Es wäre einfacher zu sagen, wir verzichten in unserer Schule auf Schweinefleisch, weil … gesünder?

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Eben, es geht bei „halal“ nicht primär um gesünder, sondern um Religion.
Es gab im Mittelalter in Europa auch kirchliche Vorschriften zum Essen von Fisch und Fleisch. Man kann das Essen von Fisch heute sicherlich mit Gesundheitsaspekten und aus dem Genussverzicht begründen, weshalb sich dies als Tradition hält. Aber ich glaube kaum, dass man einen Fischtag an einer Schule noch mit „weil es Gott gefällt“ begründen könnte.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Also … Sie sind für die Regelung, sind aber sauer, dass es religiösen Praktiken entgegenkommt und nicht zuwiderläuft?

Würden Sie besser schlafen, wenn ich Ihnen schreibe, dass die Kinder muslimischen Glaubens beim Essen immer noch unter strukturellem Rassimus leiden?
Es scheint das Einzige zu sein, was Sie an der Situation zu stören scheint… 😛

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“dass die Kinder muslimischen Glaubens beim Essen immer noch unter strukturellem Rassimus leiden?”
Jetzt bin ich aber gespannt, wie Sie die Essenssituation zum strukturellen Rassismus (vielelicht definieren Sie den dann endlich mal, warte ich seit Monaten drauf) verklären wollen. *Popcorn hol*

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich bin für welche Regelung und weshalb bin ich sauer?
(Entschuldigung für die Frage, ich habe schon Schwierigkeiten, meinen eigenen Gedankengängen zu folgen …)

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Ist nur wieder Provokation….nicht ernstnehmen….

Canishine
3 Monate zuvor

Danke für den Zuspruch, manchmal fühle ich mich hier im Forum fast so unverstanden wie in einer Mittelstufenklasse. Und ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste :-).

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

“Eben, es geht bei „halal“ nicht primär um gesünder, sondern um Religion.”

Aber bei “gesund” sind wir beide der Meinung, es habe Priorität, ja?
An den Schulen beschwerte sich niemand über das Essen, bis der Lieferant darauf hinwies, dass es schon immer halal sei.
“Chefin Canan Celebi versteht die Aufregung nicht. „An vielen Schulen, an denen wir tätig sind, wurde schon lange vor uns auf Schweinefleisch verzichtet“, teilte sie auf WELT-Anfrage in einer schriftlichen Stellungnahme mit. „Neu ist nur, dass wir offen sagen: Einige unserer Speisen sind halal-zertifiziert.“ Das ändere nichts am Essen. „Aber anscheinend reicht allein das Wort ‚halal‘, um für Aufregung zu sorgen.“”
https://www.welt.de/vermischtes/article6889b6f5eba40421e07de09c/Gelsenkirchen-Nur-noch-halal-Schule-stellt-Speiseplan-um.html

Wie ich es verstehe, freuen Sie sich also über das gesunde Essen, sind aber im Nachhinein enttäuscht, dass es AUCH auf Religionen rücksicht nimmt?
Ich hoffe, ich konnte meine Irritation bezüglich Ihrer Haltung besser ausdrücken 🙂

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich finde es ja bemerkenswert, dass Sie so aufmerksam auf meine Gefühlslagen achten, aber es wäre mir fast lieber, wenn Sie meine Beiträge etwas aufmerksamer und mit weniger emotionaler Ausdeutung, Projektionen und unwillkürlichen Bellreflexen lesen würden.
Ich mache lediglich darauf aufmerksam, dass diese Angelegenheit eine wesentliche religiöse Komponente hat und eben nicht nur, wie die Kolumne vermitteln möchte, eine ernährungsphysiologische. Damit bekommt sie eine andere gesellschaftliche Relevanz und auch Brisanz, eben weil die Gesellschaft so ist wie sie im Moment eben ist. Das sollte man sehen, wenn man das Thema aufgreift. Ich habe weder spezielle Religionen kritisch hervorgehoben, noch den Vorgang selbst bewertet. Sie können also über „meine“ Haltung eigentlich nur deshalb irritiert sein, weil Sie etwas hineininterpretieren und unterstellen, denn Sie kennen meine Haltung zum Islam, dem Christentum, dem Judentum usw. nahezu gar nicht. Oder vielleicht irritiert Sie auch, dass Sie meinen Beitrag nicht so einfach in eine Schublade stecken können.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Aber Rainer hat es versucht Sie in eine Schublade zu stecken…..die entsprechende Schublade (die rechte) war schon weit geöffnet…..
Rainer hat nur zwei Schubladen, seine eigene und die rechte…..und es irritiert eben, wenn beide nicht zu passen scheinen, daher muss es passend gemacht werden….

Canishine
3 Monate zuvor

Es gibt halt so einige Schubladen, nicht nur solche, die zu Rassismus oder Homophobie führen. Da muss halt jeder seinen eigenen Kleiderschrank im Blick behalten.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Rainer hat aber nur einen kleinen Schrank mit zwei Schubladen…..da passt eben nicht jeder, und wenn er sich noch so bemüht….

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Das sollten Sie dem Rainer sagen, nicht mir….aber der wird Sie darauf hin in die rechte Schublade plumpsen lassen….

Canishine
3 Monate zuvor

Sollte das so sein, dann falle ich vermutlich weich, weil da schon einige drin sind (‘tschuldigung).

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Aua! Bitte nicht drängeln! Es ist schon ziemlich voll hier drin! 🙂

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Wer immer versucht, Menschen in Schubladen zu stecken, kann sich dabei auch mächtig die Finger einklemmen.

Ukulele
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Das fände ich auch gut. Wäre auf die Reaktionen der liberalen Elternschaft gespannt.

Noch besser wäre die Idee Themenwochen einzuführen, um multikulturelle Bildung mit dem Essen zu verbinden: erste Woche Halal, zweite Woche koscher, dritte Woche bayrisch, vierte Woche griechisch, etc.
Wäre das nicht die beste Lösung?

Biene
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Wurde mit Erfolg im letzten Schuljahr in der Kantine meiner Schule durchgeführt und es gab immer mindestens ein Gericht, dass den unterschiedlichen SuS gerecht werden konnte.
Die Reaktion der Eltern war da egal, die Reaktion der SuS ist viel wichtiger, denn die müssen / sollten es ja essen. Auch das Lehrerkollegium war begeistert.
Hawaiianisch hatten wir noch nicht. Ich frage mal in der Küche nach, ob die das machen könnten.

Die Fastenregeln sind von den Menschen im Mittelalter sehr kreativ umgangen worden: Herrgottbescheißerle und Ravioli sagen alles. Biber und schwimmende Schweine und Kühe sollen auch sehr gut schmecken, kommen ja wie der Fisch aus dem Wasser.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Die haben sich seit dem Beschluss von 2010 auffällig wenig. Erst als darauf hingewiesen wurde, dass das Essen halal sei, drehten Rechte in Internet und Medien zuverlässig durch 😉

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Diese Idee wäre so ein mega trolling, das müsste man glatt machen. 🙂

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Und plötzlich kein Problem damit, dass kein Schweinefleisch angeboten wird?
Interessant, was Hautfar… KULTUR für einen Unterschied machen kann 😀

Die Schule dürfte kein Problem damit haben, aber lesen Sie sich nochmal das dumme Geschwätz über den kukturellen Wert von Schweinefleisch an Schulen durch, bevor Sie Ihren Vorschlag den kleinen Kulturkämpfern unterbreiten 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welche Hautfarbe haben denn Muslime?
Ich frage für Pierre Vogel. Sie werden doch nicht etwa selbst Ethnizität, Herkunft, Hautfarbe und Co. mit Religion essenzialisieren und Ihre eigene ‘Eigenart’ dies zu tun anderen unterstellen für ein primitives Strohmannpseudoargument, oder?!
Ersteres wäre geradezu rassistisch: “Unter dem Begriff des antimuslimischen Rassismus versammelt sich die Kritik an verschiedenen Strategien und Rhetoriken, die allesamt dadurch gekennzeichnet sind, dass sie auf Prozesse der Rassifizierung, also der Konstruktion als ‘Andere’, aufbauen. Musliminnen und Muslime werden von ‘uns Deutschen’ getrennt […]. Menschen werden also auf Basis phänotypischer Unterscheidung, von Namen oder zugeschriebener Herkunft als muslimisch klassifiziert” ((https://www.bpb.de/themen/infodienst/302514/was-ist-antimuslimischer-rassismus/) – Rainerle, oh Rainerle…

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Es fällt mir gelegentlich schwer, Ihre Kommentare zu meinen Beiträgen inhaltlich mit meinen Beiträgen in Verbindungen zu bringen, deshalb kann es sein, dass ich eine Antwort schuldig bleiben muss.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Ich bezweifel sehr, dass Sie und andere im Internet diese Diskussion so offen führen würden, wenn es um koscheres Essen gehen würde.

Ich denke, ein Unterschied ist hier Rasismus als Ursache. Warten wir den nächsten “Skandal” um Schulessen ab, der über 10 Jahre kein Problem ist, aber sofort losbricht, wenn jemand “halal” bzw. “koscher” schreibt 😉

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie kommen Sie darauf, dass ich nicht gleichzeitig Rassist, Antisemit und Antimoslem sein könnte (und natürlich queer- und frauenfeindlich)?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Rechte Schublade….zack, zu!

Canishine
3 Monate zuvor

Das Interessante ist, das „rechts“ und „rechtsextremistisches“ bzw. „rassistisch“ schon teilweise synonym verwendet werden.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lieber zufälliger Rainer,
ich esse prinzipiell das, was mir mein Gastgeber als Essen anbietet.
Ich bin ja Gast, da sollte man so höflich sein.
D.h.: in der Türkei esse ich natürlich halal, in Indien esse ich kein Rindfleisch, in Russland esse russische Kost (kommt darauf an, bei welchem Volk ich gerade unterwegs bin) usw usw.
Und in der BRD sollen sich die Ureinwohner mehrheitlich den Wünschen der mehr oder weniger willkommenen Gäste anpassen?

Wird sicher nicht passieren.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Zu Punkt 3:
Sehe ich auch so. Ich komme mit dem Weißwurstessen einfach nicht zurecht.
Ich probiere, höflich wie ich bin, und gebe mich gesättigt.
Die Forderung nach Königsberger Klops stelle ich allerdings auch nicht.
Der Höflichkeit halber, Sie verstehen.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Wie stehen Sie zu koscheren Essen?
Auch ein Verbrechen gegen die Kultur, die sich auf Schweinefleisch in Schulkantinen stützt?

Aber hey – warum auch immer – ist die Diskussion gegen den Islam einfacher, hm? 😉

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Entschuldigung, dass mein Beitrag so missverständlich war, dass Sie etwas Falsches herauslesen mussten. Eigentlich geht es mir gar nicht speziell um den Islam, sondern um die religionsbedingte Defamierung des Schweins allgemein als unkoscher, haram und unrein. Das haben diese reinlichen und intelligenten Tiere nicht verdient, finden Sie nicht auch?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Die haben ihre Haltungsbedingungen nicht verdient – müssten Sie da nicht den Religionen dankbar sein, wenn sie die armen Tiere verschonen? (augenroll)

Ihnen ist aber klar, dass Schulessen gewisse Schnittmengen mit Schulessen hat, welches auf religiöse Besonderheiten Rücksicht nimmt (…weil es sonst nicht gekauft wird)?

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Gewisse Religionen bevorzugen in der einen oder anderen Hinsicht gewisse Tierrassen und -gattungen (‚tschuldigung, bin kein Biologe). Was bei dem einen heilig, ist beim anderen halal. Wieder andere schwören auf die Zartheit des Kobe-Rinds, noch andere opfern die Viecher den Göttern. Da bin ich nicht sicher, welcher Religion ich Dankbarkeit entgegenbringen dürfte, ohne respektlos der anderen gegenüber zu sein und schon wieder als Rassist dazustehen.
Die Mengenlehre ist übrigens kein Bestandteil des Lehrplans mehr, deshalb sind meine Erinnerungen etwas verblichen.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Und daher wäre die logisches Konsequenz … Kein Fleisch beim Schulessen.
Oder: Angebot und Nachfrage.
Oder: Alles. Kein Motzen.
Oder: …
Aber Cherry-Picking und Zugeständnisse sind hier vielleicht nicht immer die beste Lösung.
Man wird es nicht jedem recht machen können. Da es sowieso eine “Leistbarkeitsdebatte” neben den moralischen und religiösen Debatten diesbezüglich an manchen Stellen gibt … Veganes Essen. Dies dann mehr subventionieren.
Fleisch wird auch ohne Ende subventioniert.

Aber Rainer sucht keine Lösungen.
Rainer sucht hier gerne Menschen, auf welche man den Finger zeigen kann und sagt “du bist ein Rassist”.
Mit paar Ad Hominems und Sch(w)einargumenten ist “der Feind” dann auch schnell da.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Einfach auf Schweinefleisch verzichten ist nicht gleich “koscher”. Richtig koscheres Essen in Schulküchen anzubieten wird aber ziemlich kompliziert! Es beginnt damit, dass man alles doppelt braucht: Kühlgeräte, Töpfe, … (einmal für “fleischig” und einmal für “milchig” und hört damit nicht auf. Aber natürlich ist es möglich, die Schulmensen dementsprechend auszurüsten (theoretisch):
https://blog.liebherr.com/hausgeraete/de/koscheres-essen-bedeutung-und-regeln/#:~:text=Auch%20f%C3%BCr%20die%20Zubereitung%2C%20die%20Tierhaltung%20und%20die,die%20Umgebung%2C%20in%20der%20gekocht%20wird%2C%20koscher%20sein.
Koscheres Essen ist übrigens auch sehr lecker. Meine, nicht streng gläubigen, jüdischen Freunde, sehen das alles nicht so eng. Aber 2 Kühlschränke haben sie und Schwein essen sie nicht.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lieber zufälliger Rainer,
sollte ich irgendwann zu Gast in Israel sein, werde ich bestimmt auch koscheres Essen essen.
Als Gast passe ich mich den vorherrschenden Bedingungen an.
Was denn sonst?

Franconian
3 Monate zuvor

Herzlichen Dank für die Beleuchtung des Begriffs „halal“ in diesem Zusammenhang, Herr Priboschek!

Omg
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Das war jetzt ironisch, oder? Denn ich frage mich bei den Kommentar, was daran gelungen sein soll. Sorry. Ich empfinde mich nicht als rechts, wenn ich gerne Essen zu mir nehmen möchte, das meinen Virstellungen entspricht. Der Kommentar ist für mich schon nicht mehr grenzwertig.

GBS-Mensch
3 Monate zuvor
Antwortet  Omg

Auf jeden Fall ist der Beitrag sehr polemisch.

Warum soll die kulturelle Präferenz einer (eingewanderten) Minderheit höher wiegen als die der (einheimischen) Mehrheit? Wäre nach meinem Empfinden eine zu beleuchtende Frage, zumal die erstere Gruppe, das Schulessen mehrheitlich über BuT von Staat finanziert bekommt.
Es ist irgendwie aus der Mode gekommen, sich mit Argumenten zu befassen, die einem persönlich Widerstreben.

Aber auch hierhinter verbirgt sich der Kapitalismus:

Es ist billiger ein Essen (ohne Schwein) anzubieten als zwei.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Nein, nennt sich auch sinnvolles Nutzen dessen, was zur Verfügung steht.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Warum soll die kulturelle Präferenz einer (eingewanderten) Minderheit höher wiegen als die der (einheimischen) Mehrheit?”

Warum gehen die Rechten immer davon aus, es GEBE einen Unterschied?
Wir sind gestern gekommen, die kamen heute. 🙂

Ihr Anspruch, anderen das Essen vorzuschreiben, obwohl es nicht die Nachfrage oder wirtschaftlichen Anreiz gibt, ist bezeichnend für die ganzen “Besorgten” um die – offenbar komplett auf Schweinefleisch basierenden – Kultur Deutschlands.

Aber wir kennen den nächsten Schritt: Sie sind nicht in der Mehrheit, also rationalisieren Sie die Welt, dass man die Kultur (also IHRE Gewohnheiten) verdrängen will. Also ist es Zeit, alles zu verraten, was Humanisten, Demokrat*innen und Freiheitsliebende über Jahrhunderte errungen haben – immerhin geht es um Currywurst in der Schule! (augenroll)

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“alles zu verraten, was Humanisten, Demokrat*innen und Freiheitsliebende über Jahrhunderte errungen haben”
Ist hier immer noch Ihr Job! Jawohl!

Franconian
3 Monate zuvor
Antwortet  Omg

Absolut ernst gemeint.

447
3 Monate zuvor

Ich finde das echt witzig, wie hypersensibel die üblichen Leute “Kultuuuuurkampf!!!” beklagen…wenn er denn von der “falschen” Seite kommt.

Von Schwimmbad über Essen und Sexualität alles mal sanft, mal mit Verboten umbauen wollen – DAS ist natürlich mal so garkein “Kulturkampf”. 😀

GBS-Mensch
3 Monate zuvor
Antwortet  447

So richtig witzig wird es, wenn man sich mit dem Sujet und den Begrifflichkeiten nicht hinreichend auseinandersetzt.

Als nicht-muslimischer Deutscher ist einem der Terminus “halal” vor allem im Kontext mit Ernährungsgewohnheiten vertraut.

Die Dichotomie halal-haram umfasst allerdings sämtliche Normen, Werte und Vorschriften.
Ähnlich wie es im Christentum die Dichotomie Gebot und Sünde gibt.

Homosexualität beispielsweise ist nicht halal sondern haram gemäß der absolut mehrheitlich en Auslegung des Islam.

War da hier nicht neulich etwas wegen eines homosexuellen Lehrers, der von muslimischen Schülern angefeindet wurde?

Das war, aus Sicht der Schüler, absolut halal. In sofern sollte man vielleicht bedenken, ob man dem Begriff halal hier so eine überzoge positive Konnotation geben sollte.

Omg
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Danke dafür

447
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

*Mir* müssen Sie “halal/haram” nicht erklären.

Ich würde (wie üblich) vielen Menschen empfehlen, den Koran und (auch aktuelle) religiöse Rechts”urteile” im Islam einfach mal zu lesen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Was verlangen Sie denn da?! Hier hat kürzlich jmd. rain zufällig behauptet, ohne Koran und Sunna jemals irgendwie selbst rezipiert zu haben, diese enthielten nicht die Ge- und Verbote, die diese eben enthalten. Regelmäßig referiert man auch nicht die fundamentalen Glaubenstexte, sondern Apologeten, Da’waisten und das eigene Bauchgefühl, geprägt vom Kontakt mit allenfalls cherry picking– u./o.. DIY-Varianten der Religion.

Dabei kann heute jeder, anders als noch zwei, drei Jahrzehnte zuvor, alle diese Texte im Deutschen, Englischen (und nicht mehr lediglich im Hocharabischen) in verschiedensten Übersetzungen, mitsamt Annotationen, hist., soz.-kulturellen, -polit., juristischen u.ä. Konjtexten nachlesen; hier der Koran in dt. Sprache: https://islamische-datenbank.de/quran-koran. ‘Leider’ ist das Arabische z.T. polysem und bietet die dt. Übersetzung lediglich eine der möglichen Übersetzungen, deshalb empfehle ich zum Einstieg eigtl. lieber https://englishquran.com/ und https://corpus.quran.com/translation.jsp (mit kommentierten Printversionen möchte ich hier gar nicht überfordern). Das Abrogationsprinzip nicht vergessen! Und hier einige der gem. muslimischer Tradition reliabelsten Hadithe (eine Auswahl zum Einstieg): : https://islamische-datenbank.de/sahih-muslim (Sahīh Muslim) und
https://islamische-datenbank.de/sahih-al-buchari (Sahīh al-Buchārī).

Selber lesen… PAH! 😉

Biene
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Darf ich ergänzen:
Das alte arabische Alphabet hat nur 18 Buchstaben, das aktuell genutzte moderne arabische Alphabet 28.
Zu dem stammen die einzelnen Suren von den Notizen, die die Zuhörer Mohammads auf Holz, großen flachen Knochen, Papyrus oder Pergament angefertigt haben. Diese Notizen wurden erst nach dem Versterben Mohammads zum Koran zusammengefügt, was auch wieder einige Zeit in Anspruch genommen haben dürfte. Der Islam war zu erst eine Wortreligion wie das Christentum und das Judentum auch.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Vieles soll such lediglich memorisiert worden sein… doof, wenn dann etliche bei Schlachten vor der Niederschrift sterben (s. https://sunnah.com/bukhari:7191)

Noch richtiger wäre: Zu Koranen (Pl.), Stichwort: Uthman ibn Affan. Trotz seiner ‘Bemühungen’ zir Vereinheitlichung des Koran existieren auch heute noch Dutzende, z.T. inhaltlich essenziell interschiedliche, Koranvarianten (auch wenn bspw. Da’waisten das bestreiten, von perfekter Überlieferung fabulieren u.ä.).

Biene
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Gilt auch für die Bibeln! Unterschiedliche Konfessionen haben unterschiedliche Schriften (der Kanon ist oftmals sehr unterschiedlich was die Anzahl der unterschiedlichen Schriften in den Bibeln angeht.) Und auch da gibt es immer noch schwelende Auseinandersetzungen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Mit dem Unterschied, dass Christen von göttlich inspirierter Schrift in der Bibel ausgehen, der Koran für sich selbst aber reklamiert, die (unerschaffene – Da’waisten und andere Apologeten fantasietren gar von unveränderbarer) Rede Allahs (d.h. das Mohammed direkt offenbarte Wort Allahs) zu sein – der Glaube an die Warhaftigkeit dieser Behauptung ist unzweideutig notwendige Bedingung des Muslimsein (vgl. Sure 2:75; 9:6; 16:40; 48:15). Macht bereits einen kategorischen Unterschied. Ist aber auch ein anderes Thema, so sehr ich gefallen an theologischem, historischem und religions-soziologischem Austausch hätte (dafür hat es aber andere Orte).

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Homosexualität beispielsweise ist nicht halal sondern haram gemäß der absolut mehrheitlich en Auslegung des Islam.”
Und darum werden die nicht zur Mittagszeit gegessen! 🙂

Könnte es sein, dass Ihre Quellen Sie ein wenig mit rechter Panikmache über tatsächliche Umstände bombardierten? Es hat nämlich den Anschein, dass bspw. die rechte queerer Menschen geachtet werden – was so manche im Forum absolut nicht ausstehen würden, ginge es gerade nicht um den Islam…

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Könnten Sie Ihren letzten Satz bitte nochmal so formulieren, dass er sprachlich Sinn ergibt? Danke.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aber außerhalb der Mittagszeit?

Natürlich würden Sie hier sofort “Diskriminierung … Skandal … Über Minderheiten lachen … Skandal …” rufen.
Aber gut … Wenn Sie das machen, scheint das okay zu sein.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Ich schreibe es nochmal verständlich:

Die offene, demokratische und rechtstaatliche Gesellschaft in Deutschland NIMMT RÜCKSICHT auf andere.
Beispielsweise beim Essen, sofern es im finanziellen Rahmen gestaltbar ist. So gab es früher Schulen, wo Kinder sich ihr (vegetarisches, koscheres, halales) Essen mitbrachten.

OBWOHL die Schule kein Problem damit hat oder die Kinder oder die Eltern oder der Caterer, sind sich frustierte Migrationsfeind*innen nicht zu peinlich, denen das Mittagessen vorzuschreiben und es – peinlicher ist nur selten möglich – mit Kultur zu rechtfertigen! Denn Esskultur bedeutet zu essen zu müssen, was andere Dir auftischen!

Aber ich habe auch Mitleid mit den Kämpfer*innen dieses dummen, dummen Anlasses. Immerhin dürfen die sich nicht für gesundes Essen aussprechen, sonst machen die sich mit dem Veggie-Day gemein – die armen Trottel XD

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Denn Esskultur bedeutet zu essen zu müssen, was andere Dir auftischen!” ??? Ich kenne keine Schule, in der Schüler das Schulessen essen müssen! Es steht den Eltern immer frei, dem Kind eigenes Essen für die Pause mitzugeben.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Erst kürzlich verboten die Linke die Schädelvermessung! Und ehemalige Sklav*innen wollen “woke” sein, um Missstände zu beheben? Frauen wollen wählen UND nicht mehr gegen ihren Willen zum Sex gezwungen werden? Trotz Hochzeit??
Wie hektisch Ihnen die letzten hundert Jahre vorgekommen seien mussten…

Warum Sie Schwimmbadverstöße – die rechtlich verfolgt wurden! – anführen, ist Ihr “Geheimnis. Rassimus zum Sommerloch wäre ja völlig irre 😉

Auch bei der Sexualität stehen Sie recht mager da, weil diese bösen Kulturkämpfer am Ende nur Freiheit wünschen, genau wie bei der Sprache.
Zwang zur Geschlechtsangleichung, Passänderung, Gendern oder Liebe?
Nope! Das bietet derzeit nur die Rechte – wer hätte es gedacht …

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Häh?

GBS-Mensch
3 Monate zuvor

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Schlachtung halal erfolgt.

Bei uns bietet der Dienstleister der Schulmensa sowieso kein Schwein an. Ich weiß aber, ehrlich gesagt nicht, ob das auf staatlichen Vorgaben beruht. Fleisch gibt es sowieso nur einmal die Woche. Aus vorgeschobenen gesundheitlichen Gründen und tatsävhlichen ökonomischen.

Wahrscheinlich wäre die Debatte nicht so ausgeufert, wenn man sich den Begriff “halal” verkniffen hätte.

Realist
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Aus vorgeschobenen gesundheitlichen Gründen und tatsävhlichen ökonomischen.”

Ja, ist schon ein Witz. Jede Betriebskantine wird staatlich subventioniert (Zuschüsse des Arbeitgebers sind Betriebsausgaben und damit steuerlich absetzbar), während das Schulessen komplett selbstfinanziert sein muss. Dazu kommen noch 19% Mehrwertsteuer…

Man kann sich vorstellen, was für 4 bis 5 Euro überhaupt nur möglich, da sind ja auch die Personalkosten, Investitionskosten, Energiekosten und Lieferkosten der Anbieter mit drinnen. Und die Kosten der Zutaten sind seit Corona nachweislich um über 30% gestiegen…

GBS-Mensch
3 Monate zuvor
Antwortet  Realist

“Und die Kosten der Zutaten sind seit Corona nachweislich um über 30% gestiegen…”

Der Preis für das Essen in den letzten Jahren auch. Als ich hier anfing waren es 3,90 und jetzt sind es 5 EUR.

Ist schon eine Frage der Perspektive. Ich als Beobachter finde den Preis für das Gebotene unverschämt.

Die Eltern (Eine Klientel die es sich überwiegend leisten kann oder für die es nur Peanuts sind) sind froh, dass ihre Kinder abgefüttert werden und sie nichts vorkochen müssen oder sonst einen Aufwand haben.

Den BuT-Eltern und Kindern ist es eh egal. Hier versteckt sich ja auch eine kleine Subvention btw.

Der Caterer wird über die Masse und mehrere Standorte seinen Schnitt machen, ansonsten würde er es nicht anbieten.

Der Betriebswirt und Gastronom in mir sagt:” Geht nicht wahnsinnig viel besser und anders.”

Auf der anderen Seite könnte man seine Gerichtsauswahl auf Dinge beschränken, die nicht rapide zu Müll werden, je länger man sie warm hält.
Aber damit haben viele Mensae und Kantinen so ihre Probleme.

(Schweine-) Fleisch hin oder her.

Sind Sie sicher, dass der Satz bei 19 Prozent liegt und nicht bei dir en?

Realist
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch
Hysterican
3 Monate zuvor
Antwortet  Realist

“…Lieferkosten der Anbieter mit drinnen…”

V.a., wenn man sich z.B. solche Verträge für Schulessen anschaut, wie sie just in Bielefeld für 3 Schulen vereinbart wurden:
Da wird das Essen (ca. 1500 Portionen / Tag) jeden Tag aus …. tadaaa! … Heidelberg angeliefert.
Kann man sich nicht ausdenken … und die Ausreden des Schulausschusses entgegen der berechtigten Kritik aus der Elternschaft und der Bielefelder Bevölkerung obschon dieses Wahnsinns sind schlicht eine Frechheit und strunzendumm.

Vielleicht hätten die auch darauf verweisen sollen, dass das Essen halal ist oder irgendwie anders besonders.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Ja, dieser Caterer hat die europaweite Ausschreibung, die aufgrund des Wertes notwendig war, für sich entscheiden können….alle reden (besonders in Bielefeld) von Frischeküche und dann das…
Genauso wie der Bücherlieferant, der aus Berlin kommt und offenbar nicht wusste, dass die avisierten Liefertermine mitten in die Sommerferien fallen und keiner im Hause ist (bis auf den HM)….

p.n.g.
3 Monate zuvor

“europaweite Ausschreibung” – dann müsste man, wenn es um die Gesundheit der Schüler geht, wohl einen Caterer aus dem Mittelmeerraum nehmen 🙂
https://www.ottonova.de/gesund-leben/ernaehrung/gesunde-nationalkuechen

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Wer weiß, wenn es sich um den günstigsten Bewerber gehandelt hätte, hätte evt. jemand aus dem Mittelmeerraum den Zuschlag bekommen….

Hysterican
3 Monate zuvor

Jepp und aus ökologischen Gründen macht sich aus Neapel o.ä. jeden Tag eine Heerschar von Lastenradfahrern auf den transalpinen Weg zwecks der Befütterung der SuS in Deutschlans Norden … zuzutrauen wäre es den Verantwortlichen für solche irren Entscheidungen… 😉

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Das Problem ist ja, dass der Auftragswert so hoch war, dass eine europaweite Ausschreibung vorgeschrieben war….wäre es anders gewesen, wäre sicherlich ein regionaler Caterer am Start gewesen….
Aber watt irre…..

TaMu
3 Monate zuvor

Der Döner und alles, was man „beim Döner“ noch zum Essen kaufen kann, ist schon längst eines der deutschen Lieblingsessen direkt neben der Bratwurst. Mir wurde bewusst, dass meine ganze Familie seit Jahrzehnten offensichtlich unbewusst regelmäßig freiwillig halal isst und dass mir das heute erst bewusst geworden ist. Die Leute aus dem Fitnessstudio essen gerne nach dem Training sogar mehrere Döner und somit richtig viel halal. Ich wüsste nicht, dass wir nun islamisiert wären.
Ich bin ja selbst hellhörig, wenn es um Islamisierungsideen geht und habe meine spontanen Empfindungen beim Lesen des Artikels genau beobachtet. Das ging von einer gewissen Alarmierung ganz rasch in ein „Moment mal, das ist ja das leckerste Schulessen, von dem ich je gehört habe“ und in die Erkenntnis „das ist längst passiert, Deutschland isst in allen Schichten gerne halal, ääh Döner“ bis zu einer tiefen Zufriedenheit, dass Essen schon immer das verbindende Glied zwischen Völkern war und noch ist. Ich bin vollkommen damit einverstanden, bei der Küche so viel wie möglich voneinander abzuschauen und miteinander zu genießen, ob in Schulen oder außerhalb, auch wenn sonst viele trennende und schwierige Themen bestehen. Zufriedenes, gutes gemeinsames Essen ist einfach verbindend und das hier beschriebene, halal (also einfach muslimtauglich)- Essen ist zudem offensichtlich gut und frisch. Eine Bratwurst kann auch aus weißem Fleisch geben. Deshalb wünsche ich nach Gelsenkirchen guten Appetit!

GBS-Mensch
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ich lese in dem Artikel nichts von Döner. Sie können auch davon ausgehen, dass Döner beim Schulessen nicht angeboten wird.

Ihr Beitrag ist etwas wirr und sachfremd.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Danke für Ihre Rückmeldung, dass mein Beitrag wirr und sachfremd rübergekommen ist. Ich sehe Ihren Punkt, vor allem, weil im Artikel Döner gar nicht erwähnt wurde.
Döner ist in vielen Fällen halal, weil die meisten Dönerläden von Muslimen betrieben werden. Dieser könnte aber in einer Schulmensa eher nicht innerhalb kurzer Zeit in großer Menge ausgegeben werden. Ein Döneressen besteht aber aus guten Zutaten mit viel frischem Salat. Da diese Konstellation in Deutschland seit vielen Jahren sehr beliebt ist und das Schulessen so beschrieben wurde, wie letztendlich auch Döner zubereitet wird (frische Zutaten, Salate) im Gegensatz zum häufig üblichen Kantinenessen ohne frische Zutaten, finde ich, dass man die Vorstellungen von gutem Essen aus muslimischer Sicht in Deutschland in Schulkantinen gerne übernehmen kann.
Mir war es wichtig aufzuzeigen, dass man, wenn man gerne Döner isst, nicht wirklich etwas gegen das im Artikel beschriebene Essen haben kann.
Ansonsten beobachte ich viele muslimische Tendenzen zur Veränderung der Schulen und der Gesellschaft wie Ablehnung von Musik, Mädchen im Sport und Kleiderregeln mit Sorge.

Pauker_In
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Sind Sie sicher, dass Döner immer “halal” ist?
Mir erklärte mal ein Moslem, dass “halal” zu essen nicht allen Muslimen gleich wichtig sei. Er selbst verzichte z. B. zwar auf Schweinefleisch, aber ansonsten kaufe er einfach im deutschen Supermarkt ein.
Döner dürften nicht halal sein, wenn der Hersteller keine Verwendung entsprechender Zutaten nachweisen kann. Und es geht ja nicht nur um die Fleischsorten und das Schlachtverfahren, sondern z. B. auch darum, dass die verwendeten Gerätschaften nicht mit alkoholischen Desinfektionsmitteln gereinigt werden dürfen.
Ich würde ernst nehmen, was der von PaPo zitierte Ahmad Mansour, seines Zeichens ehemaliger Islamist, ehem. Teilnehmer der Islamkonferenz und Kritiker des radikalen Islams, zu dem Thema der schleichenden (radikalen) Islamisierung zu sagen hat.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Es ist schwierig, einer Speise anzusehen, ob sie halal ist. So lange diese gesund und vielfältig ist und von allen Kindern und Jugendlichen gut angenommen wird, finde ich es besser, sie ist halal, damit alle SuS satt werden. Den Nicht- Muslimen schadet es zumindest nicht.
An einer Ganztagesschule mit 60 Prozent muslimischer Klientel muss das Essen alle erreichen.
Für mich ist das Essen die einzige verhandelbare Position und das auch nur, weil es für niemanden einen geschmacklichen oder gesundheitlichen Nachteil bringt. Essen und Trinken sind primäre Grundbedürfnisse und müssen im verpflichtenden Schulalltag für alle passen.
Weitere exklusive Forderungen einzelner Gruppen, die ihnen langfristig einen Vorteil vor allen anderen verschaffen (Gebetsräume für nur eine Religion), Befreiung vom Schwimmunterricht, Sport in einschränkenden Kleidern, welche die Note beeinflussen) lehne ich ab.
Und so lange die Caterer ohne halal häufig so ungesundes, aus Tüten gekochtes Essen mit unzähligen Zusatzstoffen ganz ohne frisches Obst und Gemüse anbieten, bin ich ebenfalls sehr an dieser Catering- Form interessiert, weil ich möchte, dass das Schulessen frisch, lecker und gesund ist.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ich hoffe es einfach. Mir liegt so viel an gesundem Schulessen. Es ernährt die Körper unserer Heranwachsenden und ich wünschte mir so sehr, dass es gesund und schmackhaft ist und dass sich die Frische oder das Obst nicht auf einen Apfel oder eine Banane zum Nachtisch konzentriert, die in Massen weggeworfen wird. Viel besser wäre es, die „Frische“ würde sich in den Beilagen und im Salat befinden.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Der Preis wird unerheblich, wenn zu wenige Kids in der Mensa essen, weil das Angebot nicht stimmt.
Und wenn 60% der Kids kein Schweinefleisch essen, dann wäre man ja schön blöd, Gerichte damit anzubieten. Das wäre der sicherste Weg in die Pleite.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor

Alles kein Problem, Hauptsache ohne Gendersternchen * !
;-))

EnglischLehrer
3 Monate zuvor

Mal ehrlich…
Auf Schweinefleisch zu verzichten ist doch eine absolut rationale Entscheidung.
Das Schwein hat eine genetische Übereinstimmung von 95% und ist ein sehr intelligentes Tier. Darüber hinaus verdanken einige Menschen ihre Herzklappen von diesem wunderbaren Tier.
Es ist eh eine Schande, wie wir Hunde und Katze verhätscheln (genetische Übereinstimmung unter 90% und deutlich weniger intelligent wie ein Schwein), und gleichzeitig legen wir unsere Massentier-Haltungswurst von Tönnies direkt auf unseren Grill und verkaufen es als “deutsches Kulturgut”
Mehr kognitive Dissonanz geht nicht!!!

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  EnglischLehrer

Katzen sind i.d.R. so intelligent wie zwei- bis dreijährige Menschenkinder: Es ist eh eine Schande, wie wir Letztere verhätscheln (die sind deutlich weniger intelligent) und nicht… essen?! 😉

Pauker_In
3 Monate zuvor
Antwortet  EnglischLehrer

Man sollte einfach mehr Hunde und Katzen essen – dann wären davon auch nicht so viele unterwegs da draußen!

p.n.g.
3 Monate zuvor

“An der Gesamtschule … wird ab dem neuen Schuljahr ausschließlich halal gekocht.”
Das bedeutet in meinem Verständnis – die Schule hat eine eigene Küche, in welcher für die Schüler dieser Schule frisch gekocht wird. Aber einige Zeilen weiter ist von einem Caterer die Rede. Also stimmt der erste , von mir zitierte, Satz so wohl nicht.

Schotti
3 Monate zuvor

Solche Debatten helfen nur der AfD. Wer gerne in naher Zukunft einen rechtsextremen Kanzler in Deutschland sehen möchte, der sollte weiterhin muslimische Vorschriften verbreiten. Aber dann kann hinterher auch niemand seine Hände in Unschuld waschen und behaupten, man hätte es doch nicht besser gewusst.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Ich sage es mal so: Seit ich denken kann und schon davor, hat sich in unserer Familie eine feste Osterfrühstückstradition etabliert. Meine Großeltern stammen aus Rumänien und flüchteten zunächst nach Österreich und dann schließlich nach Deutschland. Jeder Ostersonntag trifft sich die Famile und speist: Käsekuchen oder Buchteln, Kren (Rote Beete mit jeder Menge Meerrettich), gekochten Schinken und dazu Eier, die vor dem Essen im Duell angeschlagen werden)….das ist bei uns Tradition und jedes neue Familienmitglied wird damit konfrontiert ohne Alternative….
Neulinge tun sich schwer damit, aber es wird für alle ohne Ausnahme genauso gemacht….alle gewöhnen sich daran….irgendwann….
Was ich damit sagen will…..wir haben hier unsere Speisen, die wir mögen, gewöhnt sind und lieben…wer dazu kommt, muss sich einfinden…..natürlich kann man Kompromisse schließen (Schweinefleisch)…..

Dirk Z
3 Monate zuvor

Halal zubereitetes Fleisch ist nicht ganz unumstritten, denn immerhin werden die Tiere ohne Betäubung gezielt getötet. Und wie in der Praxis üblich kann der gezielte Stich auch schiefgehen und dann das Leiden des Tieres erhöhen. 

Ich finde es sehr schwierig, hier mit den Gefühlen insbesondere der europäisch geprägten Bevölkerung entsprechend herumzuspielen. Als Folge könnten dann irgendwann Städte und Gemeinden auf die Idee kommen künftig keine Schulmensen mehr zu fördern. Denn abgestimmt wird immer noch dann in der Mittagspause, ob das Angebot angenommen wird oder die Mittagstische dann doch leer bleiben. Wenn man nicht weiss ob das Fleisch halal ist oder nicht, dann wird man das beim Verzehr wohl nicht merken.

Und solche Grabenkämpfe (vegan, halal usw.) führen dazu, dass der Betrieb einer Mensa komplexer und ggf. teurer (Stichwort: Mengenrabatt) ist und irgendwann ist es den Familien auch zu teuer bzw. der Betrieb nicht rentabel.

Dirk Z
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das hatte ich auch gelesen, dass es ohne Betäubung verboten ist in Deutschland zu schlachten. Demnach wäre es dann kein reines HALAL Fleisch was hier serviert wird. Oder lassen sich die Caterer der Mensen das HALAL Fleisch per Tiefkühlfracht aus Ländern anliefern, bei der die Schlachtung ohne Betäubung zulässig ist?

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sorry, Dirk hat hier durchaus einen Punkt.
Dabei geht es um die Unterscheidung von Traditionell und Modern.
Traditionell ist es eindeutig so, wie es Dirk beschreibt.
Modern ist es so, wie Sie es schreiben.

Mitunter deshalb kann man Ausnahmeregelungen der Schlachtung (Beisein eines Tierarztes) beantragen. Damit es “traditionell Halal” ist. Das ist stark umstritten und steht unter Kritik.

Andere Länder lassen ebenfalls durchaus Fleisch importieren, welches Halal “wo anders” geschlachtet wird. Selbst will man hier dies nicht machen und gegen EU Gesetze verstoßen. Aber den Graubereich nutzt man durchaus. Ist eben wie generell mit Ausbeute.

Und ja, natürlich gehört das genauso zum Diskurs und zur Realität.
Und das kann man ethisch/moralisch “richtig” oder “falsch” finden. Dementsprechend auch kritisieren.

Sie stellen diesen Aspekt hier sehr … Unterkomplex und einseitig dar.
Korrekt ist: Je nach Definition “kann” beides “sein”. Und kritisiert wird hier v. A. die Traditionelle Sichtweise und “Auslebung” der Definition in “modernen” Ländern.

Bei ehrlichen Diskursen sollte man schon auch dies berücksichtigen.

Dirk Z
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sobald der Metzger gewerblich schlachtet, kann er deswegen wohl Probleme bekommen, wenn jemand dahinterkommt. Wenn das in Deutschland verboten ist, dann muss sich dieser Dorfmetzger daran halten. Aber wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

“Sorry, Dirk hat hier durchaus einen Punkt.
Dabei geht es um die Unterscheidung von Traditionell und Modern.”

Warum schreiben Sie dann über eine veraltete Version, die in Deutschland nicht angewendet wird?
Kommt der Islam sonst moderat daher? Nicht, dass Sie nachher mit denen auf Augenhöhe leben müssen (augenroll)

Nicht, dass Sie sich in der nächsten Bulkingphase wie ein Mastschwein fühlen XD

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Nicht, dass Sie sich in der nächsten Bulkingphase wie ein Mastschwein fühlen XD”
Ich finde es niedlich, dass Sie Ihre Verschwörungstheorie von der Personeneinheit @Blas mit mir hier durchziehen, trotz der eklatanten inhaltlichen(!) Unterschiede zwischen Ihm und mir (s. https://www.news4teachers.de/2025/07/neiddebatte-ich-kann-gar-nicht-alles-ausgeben-pensionierte-grundschullehrerin-gibt-einblick-in-ein-leben-mit-3-200-euro-netto-monatlich/#comment-710136). 😉

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Also war das ein “Insider”? Okay … Habe ich nicht verstanden.
Dachte schon fast, dass Rainer zur Seite des “Fatshamings” gewechselt ist.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Ich schrieb hier im Thread davon, dass gerade Cuttingphase bei mir ist (und äußerte mich andernorts schon zu Bodybuilding). Das ist dss Geheimnis. 😉

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Naja, so ist es mit “Insidern” als “Outsider” … Das rafft Rainer [und ich dann auch] wohl nicht, wenn er mir ab und an mit Anspielungen zu Ihnen kommt.
Vielleicht bräuchte ich Ihren Lebenslauf dazu, um das dann immer zu verstehen.
Meistens ordne ich es als “Daddy-PaPo-Komplex” von ihm ein … War nur diesmal absolut nicht ersichtlich für mich.

MB aus NRW
3 Monate zuvor

Man muss noch nicht einmal auf Currywurst verzichten, es wäre vermutlich überhaupt nicht aufgefallen, wenn die aus Putenfleisch bestünde.
In allen Jugendherbergen, in die ich in den letzten Jahren gefahren bin, gibt es überhaupt kein Schweinefleisch mehr, na und?

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor

Ob es die Aufregung auch gäbe, wenn es um die Einhaltung jüdischer Speisevorschriften ginge?

Wohl eher nicht. Aber viele glauben, dass Rassismus gegen Muslime vollkommen in Ordnung ist. Leider ist das offensichtlich auch bei vielen Lehrer:innen hier im Kommentarbereich der Fall.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Ob es die Aufregung auch gäbe, wenn es um die Einhaltung jüdischer Speisevorschriften ginge?” interessante Frage. Könnte man ja mal an Schulen in Berlin-Neukölln testen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Ob es die Aufregung auch gäbe, wenn es um die Einhaltung jüdischer Speisevorschriften ginge?”
Wahrscheinl. schon, ja. Ist aber auch eine Strohmannvariante…

“Aber viele glauben, dass Rassismus gegen Muslime vollkommen in Ordnung ist. Leider ist das offensichtlich auch bei vielen Lehrer:innen hier im Kommentarbereich der Fall.”
Ihnen ist das vermeintl. “offensichtlich”, allen anderen offensichtlich nicht. Gerne hier (https://www.bpb.de/themen/infodienst/302514/was-ist-antimuslimischer-rassismus/) nachlesen, wie antimuslimischer Rassismus definiert wird:

“Unter dem Begriff des antimuslimischen Rassismus versammelt sich die Kritik an verschiedenen Strategien und Rhetoriken, die allesamt dadurch gekennzeichnet sind, dass sie auf Prozesse der Rassifizierung, also der Konstruktion als ‘Andere’, aufbauen. Musliminnen und Muslime werden von ‘uns Deutschen’ getrennt (‘Sie sind anders als wir’), homogenisiert („Sie sind alle gleich“) und ihnen werden wesenhafte (negative) Eigenschaften zugeschrieben (‘Sie sind ihrer Kultur und Religion nach einfach so’). Menschen werden also auf Basis phänotypischer Unterscheidung, von Namen oder zugeschriebener Herkunft als muslimisch klassifiziert. Sie werden zur Metapher gesellschaftlichen Übels gemacht – indem man ihnen etwa die Attribute sexistisch, homophob, gewalttätig, integrationsunwillig zuschreibt – und sie so aus dem nationalen ‘Wir’ herausdekliniert. Die ‘Anderen’ werden herabgestuft und ‘wir’ werden überhöht” [Herv. d. PaPo].

Jetzt sind sie den Nachweis schuldig, dass dies – insb. das hervorgehobene – hier stattgefunden hat.
Nehmen wir den Ausgangskommentar hier im Thread von @Katze: In keiner Weise werden hier essenzialisierende Aussagen über Muslime per se getroffen, offensichtlich sind Steine des Anstoßes die fundamentalen Religionsauslegungen und Konzessionen, die ihnen ggü. getätigt werden, das Protegieren von Intoleranz im Namen der Toleranz. Mit ihren drei Punkten exponiert die Autorin in Kreisen entsprechend fundamental Religiöser auch bereits im Kontext ‘Schule’ geforderter und auf Koran und Sunna basierende Ge- und Verbote (Musikverbot, Verhüllungsgebot, Geschlechtertrennung, Bilderverbot etc.). Und sie kritisiert (auch antizipatorisch) mit ihrer übersppitzen (deshalb ja Satire) vom “Referat für Kulturabwehr”, “dekadente[n] Kulturverderber[n]”, dem “Referat für pädagogische Umerziehung” und Co., dass derartige Kritik wie die ihrige – Sie demonstrieren es gerade -, verunmöglicht werden soll.

Also gerne nochmal: Statt sich hier moralisch-überlegenheitsdünkelnd zu inszenieren, erläutern Sie doch bitte, inwiefern die Satire von @Katze rassistisch sein soll, welche Kommentare Sie warum(!) als zumindest Rassismus i.O. findend bezeichnet wissen wollen. Butter bei die Fische.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Keine Strohmannvariante, sondern eine reductio ad absurdum.

Das,was Sie vorgehoben haben, findet offensichtlich statt. Wenn Sie es nicht sehen: Ihr Verlust.

Ich habe aber längst aufgegeben Rassisten zu erklären, worin ihr Rassismus besteht. Das sind keine fruchtbaren Diskussionen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Haben Sie keine aufklärerische Intention? Sie wollen doch eigtl. Menschen irgendwie überzeugen, dass Ihre eigenen Positionen richtig sind, oder?

Mit nonargumentativen Anwürfen, Textreferenzen ad verecundiam, d.h. ohne Erläuterung, warum und wie diese im Einzelfall einschlägig sein sollen, bildungstechnischem, intellektuellem und moralischem Überlegenheitsdünkeln klären Sie nicht auf, Sie verprellen und evozieren Reaktanz (Ihre eigenen Beiträge hier werdrn ja gerade ge-ratioed, das sind wahrscheinl. nicht alles rechte Trollarmeen o.ä.).

Imaginieren Sie die Leserhaft als ungebildet, dümmlich, amoralisch (machen Sie m.E. ohnehin bzgl. solcher Themen), sollten Sie nicht insb. diese dann mittels intersubjektivierbarer, inhaltlich-sachlicher und -logischer Argumente (bestenfalls daten- und faktenbasiert) irgendwie aufzuklären versuchen? Andernfalls kippen Sie lediglich Öl ins Feuer, dann stehen den Ihrerseits gebrandmarkten Kulturkämpfern Sie selbst als Kultuirkämpfer ggü. – wollen Sie das?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für die Erläuterung.
Derart wünsche ich mir das ja, denn einzig so kann man z.B. angesichts widerstreitender Wahrnehmungen nachvollziehen, was das Ggü. hier zur jeweiligen Bewertung bewegt.

Allerdings bleibt es bei der Festellung des Aquinaten, dass alles, was wahrgenommen wird, gem. der Art des Wahrnehmenden wahrgenommen wird.
So teile ich ihre Auffassung nicht, dass Satire eine “Stoßrichtung von unten nach oben, gegen Mächtige” haben müsse und selbst wenn ich sie teilte, so bliebe anzumerken, dass Leser-Beitrag mit seiner Rede von “moralischen Säuberung[en]”, dem “Referat für Kulturabwehr”, der Devalvierung von Kritikern als “dekadente Kulturverderber” und dem “Referat für pädagogische Umerziehung” m.E. “[o]ffenkundi[g]” gg. auch gesellschaftliche und politische Entscheider in Machtpositionen, also die klassisch “Mächtige[n]” (und nicht zwangsläufig i.S.v. “[d]ie Regierung verbündet sich mit Migranten”), adressiert ist. Es ist eine Frage der Lesart.

Und je nach Lesart kann man man den Leser-Beitrag durchaus als (a) kuvriertes Vehikel für antimuslimischen Rassismus u./o. (b) die Rede einer vermeintl. ‘Islamisierung des Abendlandes’ lesen, etwas “Offenkundiges” ist diese Lesart aber nicht, es bedarf diesbzgl. einer gewissen Unterstellung ggü. der Beitragsverfasserin, die auch sie hier vornehmen, jedoch ohne textimanenten Beleg. Es ist ein wohlfeiles ad hominem, von dem Sie sich leider, “[s]o sicher wie ein herunterfallender Toast auf der Butterseite landet”, insg. nicht freimachen können.

Das unterscheidet Sie und mich, ich bewerte Beiträge an sich, nicht die Verfasser derselben, insb. unterstelle ich diesen nicht irgendetwas a priori und ohne dass dies objektiv textimmanent ist, um mich argumentativ nicht mit diesen auseinandersetzen zu müssen. Sie stecken Menschen kriterienlos in eine von offenkundig exakt zwei Schubladen – diejenige für die, die mit ihrer Position und diejenige für die, die nicht mit Ihnen d’accord sind, die Sie entsprechend als “Rechtsaußen” bezeichnen…
… was auch immer ich hier – oder sonstwo – jemals geäußert haben soll, dass de facto “Rechtsaußen” war; aufmerksamen Lesern wird hier aufgefallen sein, dass ich zum gegenständlichen Thema des Threads gar keine Position bezogen habe, auch wenn Sie mir wahrscheinl. Gegenteiliges unterstellen wollen, sondern ich unterschiedliche Agenzien im transparenten stream of consciousness und logische Fehlschlüsse in Bewertungen anderer versuche nachzuvollziehen. Wie Sie das mit Ihrer immer wieder bekundeten Eigenschaft als Bildungsmagazin zusammenbringen, ist mir ein völliges Rätsel. Ich finde es bizarr, dass Sie Ihre Vorbehalte mit mir ausfechten wollen (sofern Sie dies hier überhaupt veröffentlichen) und nicht etwa mit @Katze.

Fun Fact:
Ich halte den Leser-Beitrag von @Katze btw auch für “grenzwertig”, wie Sie ggü. @Mika äußerten, aber i.S.d. gerade Elaborierten nicht objektiv(!) die Grenze zu antimuslimischen Rassismus überschreitend, diesbzgl. gehört schlichtweg mehr dazu. Das ist der Punkt. Man kann durchaus kritisieren, dass dies peroblematisch ist und bspw. von “Rechtsaußen” missbraucht werden könnte, aber zu behaupten, dass dies “[o]ffenkundig” antimuslimischen Rassismus bediene, ist unsachlich.

Dabei ignoriere ich nicht, dass ja auch das Vage, Ambige etc. dem tatsächlichen “Rechtsaußen” dazu dient, das Overton-Fenster sukzessive zu verschieben; indifferent bin ich diesbzgl. sicher nicht, auch wenn Sie meinen, mich mit falscher Eindeutigkeit in eine Schublade stecken zu können, weil ich nicht unkritisch-affirmativ mit Ihnen d’accord bin und @Katze den benefit of the doubt zugestehe.

Es ist mithin derart “Offenkundiges”, dass der Leser-Beitrag hier mittlerweile 62 Likes hat, aber Ihre eigenen Kommentare und diejenigen von @Walter Hasenbrot und @Franconian zusammengezählt auf gerade einmal 41 Likes kommen (wenn ich äußerst größzügig zusammenzähle). Könnte ja auch Anlass zur Selbstreflexion sein.

Schön, dass Sie “Behemoth” hier referieren, eine meine Lieblingsbands.
Adam “Nergal” Darskis Anliegen unterstütze ich vollkommen und laudiere der weitgehenden Entmachtung der PiS-Partei in Polen und ihren theokratischen Ambitionen. Wo Sie hier aber (auch bei aller offkundigen Antireligiosität des Sängers) eine Unvereinbarkeit zu meinen Kommentaren meinen festzustellen zu können, müssten Sie mir schon erkäutern.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Interessant, dass Sie bzgl. all des anderen nichts zu erwidern haben.
Und nein, tut es nicht.

Liegt auch daran, dass Sie mir fälschlich Dinge unterstellen (und ich Sie jedes Mal diesbzgl. korrigiere, sie aber das Gros dessen nicht veröffentlichen, um Ihr eigenes Narrativ zu präservieren).

So bin ich gg. bestimmte Emanationen der sog. 3. Welle des Feminismus, die nicht Egalität progpagieren, sondern deren Gegenteil u./o. die bspw., ausschl. basierend auf unbereinigtem Gender Pay Gap, empririsch nicht verifizierten sog. gläsernen Decken u.ä., Quoten im Widerspruch zu Art. 3 GG fordern oder die Mär eines Patriarchats hierzulande perpetuieren; gg. Egalität in allen Belangen bin ich in keinster Weise.

Beim vermeintl. “Geheimtreffen” war und ist meine Position, dass ich unmissverständlich artikuliert habe, dass diese “Deportationswunschträum[e]” (Ihre Begriffleichkeit) wohl ultimatives Agens der Remigrationspläne sein könnten, dass das offizielle Konzept der Remigration, wie es zu dem Zeitpunkt von Martin Sellner und auf beim vermeintl. “Geheimtreffen” präsentiert wurde, aber nicht die Inhalte hatte, die damals Correctiv und erst recht die Presse damals insinuierten oder gar fälschlich als tatsächlich artikulierte Pläne kommunizierten. Meine damalige Kritik hat sich btw zu 100 % bestätigt und auch Corretiv musste entsprechend ‘zürückrudern’ etc. Ich kritisierte, dass man damit “Rechtsaußen” in die Karten spielt… schauen Sie sich die aktuellen Umfrageergebnisse an.

Sie bezeichnen nüchterne Analyse und das Streben nach Objektivitöt als Relativierung. Kann man machen, ist aber nicht integer.

Wie geschrieben, Sie attackieren in shooting the messenger-Absicht die jeweiligen Kommentatoren, haben den Inhalten aber – wie Sie hier demosntriert haben, – nichts zu entgegen. Schade.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach,…. ich habe vergessen, auf den Punkt mit den Genderverbot einzugehen:

Sog. ‘Gendersprache’ (mit Sonderzeichen) wird über alle Parteiengrenzen seitens derer Wähler im Grosd abgelehnt, bereits insofern ist das denklogisch kein “Rechtsaußen” exkl. definierendes Thema, sondern eine ubituitäre Position. Zudem argumentier ich für präemtive Regelungen i.S.e. Gebotsverbots und dies ausschl.. für den ÖD, Ministerien, Behörden, Ämter etc.. weil die weltanwcheulich neutral und allg. verständlich sein müssen – WOW! Wahnsinnig “[r]rechtsaußen” diese Position. Immer dieselben unfundierten Vorwürfe, immer dieselben Dekonstruktionen derselben durch mich (mal veröffenmtlicht, mal nicht), ohne Reflexion ihrerseits. Schade.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

@Redaktion:
Sie müssten dann auch den Rest des kommentars veröffentlichen.
Gerne nochmal:

Interessant, dass Sie bzgl. all der anderen Pkte. nichts zu erwidern haben.

Und nein, tut es nicht.

Liegt auch daran, dass Sie mir fälschlich Dinge unterstellen (und ich Sie jedes Mal diesbzgl. korrigiere, sie aber das Gros dessen nicht veröffentlichen, um Ihr eigenes Narrativ zu präservieren).

So bin ich gg. bestimmte Emanationen der sog. 3. Welle des Feminismus, die nicht Egalität progpagieren, sondern deren Gegenteil u./o. die bspw., ausschl. basierend auf unbereinigtem Gender Pay Gap, empririsch nicht verifizierten sog. gläsernen Decken u.ä., Quoten im Widerspruch zu Art. 3 GG fordern oder die Mär eines Patriarchats hierzulande perpetuieren; gg. Egalität in allen Belangen bin ich in keinster Weise.

Beim vermeintl. “Geheimtreffen” war und ist meine Position, dass ich unmissverständlich artikuliert habe, dass diese “Deportationswunschträum[e]” (Ihre Begriffleichkeit) wohl ultimatives Agens der Remigrationspläne sein könnten, dass das offizielle Konzept der Remigration, wie es zu dem Zeitpunkt von Martin Sellner und auf beim vermeintl. “Geheimtreffen” präsentiert wurde, aber nicht die Inhalte hatte, die damals Correctiv und erst recht die Presse damals insinuierten oder gar fälschlich als tatsächlich artikulierte Pläne kommunizierten. Meine damalige Kritik hat sich btw zu 100 % bestätigt und auch Corretiv musste entsprechend ‘zürückrudern’ etc. Ich kritisierte, dass man damit “Rechtsaußen” in die Karten spielt… schauen Sie sich die aktuellen Umfrageergebnisse an.

Sie bezeichnen nüchterne Analyse und das Streben nach Objektivitöt als Relativierung. Kann man machen, ist aber nicht integer.

Wie geschrieben, Sie attackieren in shooting the messenger-Absicht die jeweiligen Kommentatoren, haben den Inhalten aber – wie Sie hier demonstriert haben – nichts zu entgegen. Schade.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

@Redaktion: Danke. War unerwartet.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Flooding the zone with shit, aber erstmal weiterschreiben in ERWARTUNG, dass de Beitrag mit den Forumsregeln nicht vereinbar war…

(Jaja, Ätsch-Selber-Kindergarten als Antwort – wer liest Papos Kommentare noch ^^)

Und wieder nichtssagende Textwände, um die eigene Position (schlecht) zu verstecken und bloß keine Haltung zu zeigen, danach verbal durchdrehen wie der Soziologe, den wir kennen und lieben XD

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Flooding the zone with shit” – diese Phrase war mir in diesem Kontext nicht geläufig, aber vielen Dank, dass Sie Ihr eigenes Wirken hier so treffend skizzieren. 🙂

“wer liest Papos Kommentare noch” – offenbar hinreichend viele Personen. Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, dass Ihre Kommentare und die Ihrer Genossen hier immer um ein Vielfaches ge-ratioed werden?
Bei jeweils konservativer Rechenart haben meine Kommentare alleine hier 360 Likes bei 23 Kommentaren (bestimmt alles rechte Trolle, natürlich), Sie… 17 bei 30 Kommentaren – ich schenke Ihnen auch noch die Likes von Walter Hasenbrot (67), Franconian (8) und der Redaktion (52). Ich glaube auch angesichts dessen, man schenkt mir hier wesentlich mehr Gehör und insb. Zustimmung, als Ihnen.

Das ist halt der Unterschied, wenn man elaborierten, reflektierten, daten-, fakten- und logikbasierten basierten Argumenten immerzu irgendwelche roten heringe u.ä. gegenüberstellt. Versuchen Sie es doch mal zur Abwechslung mit Ersterem… oder haben Sie ein Interesse daran, Reaktanz zu evozieren?

Und dass Sie meine “Textwände” als “nichtssagen[d]” erachten, angesichts Ihrer eigenen Beiträge meine nüchternen Kommentare als “verbal durchdrehen” bezeichnen, ist simple Provokation und verrät ausschl. etwas über Sie und Ihre Diskurstaktiken hier, wie immer.
¯\_(ツ)_/¯

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

*ubiquitäre

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

❤️
Danke an Ihre professionelle Geduld und Sachlichkeit!

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn man Beleidigungen und Unterstellungen als Ausdruck von „professioneller Geduld und Sachlichkeit“ sieht, kann man das wohl so sehen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

❤️

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Booh! Geklaut! …

Was schreibe ich da? Ein klassischer Papo: hat keine eigene Haltung, sondern muss sich meiner gegenüber anderen (mit gegensätzlicher Meinung) bedienen XD

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie haben das Patent auf das Herz? Aha.
Hätte ich mich Ihrer “Haltung” bedient, würde ich geistlos provozieren und in virtue signalling-Manier meine “Haltung” statt Argumenten wie eine Monstranz vor mir präsentieren und überall hinauskreischen. Überlasse ich Ihnen, die klassischen Rainer möchte ich ihnen nicht nehmen.

Aber ich möchte nicht so sein, im Gegensatz zu ihnen lege ich tatsächlich wert auf inhaltichen Austausch:

  • Meine Haltung zum Leser-Beitrag von @Katze, um den sich ein Gros der ‘Diskussion’ hier entzündet, habe ich unmissverständlich artikuliert – “grenzwertig”, aber nicht grenzüberschreitend, insb. nicht antimuslimisch-rassistisch o.ä. (die Begründung können Sie hier selbst nachlesen);
  • Meine Haltung zum eigtl. Inhalt der in der Kolumne thematisierten Situation: Ein belangloser Sturm im Wasserglas, der nur funktioniert, weil sich insb. Menschen an beiden Rändern des polit. Spektrums kulturkämpferisch bekriegen. Es ist vollkommen legitim, dass die Gesamtschule Erle (oder wahrscheinl. eher ihr Träger) “Muttis Küche” als Caterer beauftragt hat, es gibt kein Recht auf diese oder jene Speisen, das Mensaessen ist so oder so eine Konzession, ein optionales Angebot. Auch wirtschaftliche Erwägungen und auch gezielte Konzessionen an die (mutmaßl.) religiösen Befindlchkeiten eines Gros der Schülerschaft sind nachvollziehbar – die Beschwörung des Untergangs des Abendlandes ist natürlich Unsinn. Nichtsdestotrotz ist das polit. ‘sehenden Auges’ in der aktuell aufgeheizten sozio-kulturellen Gemengelage hierzulande wahrscheinl. nicht der klügste move gewesen, wie die Empörungsmaschinerie belegt. Das dürfte ihnen aber eine viel zu differenzierte haltung sein, ich ‘freue’ mich auf Ihre Wortverdrehungen, Unterstellungen u.ä., um mir das Gegenteil von dem zu unterstellen, was ich schrieb.
  • Meine Haltung zum Umgang mit dieser Empörung über den gegenständlichen Fall habe ich auch bereits hirneichend artikuliert: “Es ist leicht, sich über die üblichen Verdächtigen zu echauffieren, die ohnehin eskalieren sobald irgendwo ‘Islam’, ‘halal’, ‘Muslim’ und Co. erwähnt werden, whataboutism zu betreiben und die ‘rechtspopulistische Empörungsmaschine’ zu monieren (gleichsam alle Kritik dieser zuzuordnen), konstruktiv ist das allerdings nicht, es devalviert Kritik und Kritiker und verbaut m.E. notwendigen Dialog, versucht nicht die Ratio hinter entsprechender Kritik zu verstehen […] und lässt diese damit auch weiter gedeihen – die Empörung schwindet nicht, wenn man sich über die Empörung/-ten empört oder darüber, wer mutmaßl. oder tatsächlich diese Empörung nährt. Nutznießer sind diejenigen, die den Empörten (vermeintl.) Gehör schenken (egal, ob diese Nutznießer die Empörung selbst befeuern), ihnen spielen Relativierungen, Devalvierungen und Co. von Problemen, die von einer nennenswerten Menge an Wählern als solche empfunden werden, nur in die Hände. Das Fass hierzulande wird mit immer mehr Pulver gefüllt und die Lunte ist längst gelegt, ‘freuen’ wir uns auf US-Verhältnisse……… “(s.o.).

Ist Ihnen das Haltung genug?

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie missverstehen. Mein Einwurf war eigentlich eine Frage an Sie, auf welcher Basis Sie den Beitrag der Redaktion als sachlich und geduldig einordnen. Aber vielleicht gibt es da einfach unterschiedliche Definitionen …

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Krasser Vorwurf an die Redaktion!
Garantiert unterfüttern Sie diesen mit Argumenten??

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Argumente finden sich in dem Kommentar und seinen Vorgängern, dem Sie laudierten.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Warum lesen Sie dann das Magazin voller “Beleidigungen und Unterstellungen”?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Weil i.d R. das absolute Gros der Artikel brauchbar ist und N4T meinerseits relevante Themen praktisch aggregiert.

Die eigtl. Frage müsste lauten, warum ich überhaupt noch in den Kommentarsektionen aktiv bin.
Ihnen würde es gefallen, wäre ich nicht mehr hier aktiv, ja?
Die Chance hatten Sie, ich hätte mich wie versprochen entfernt, wären Sie den zig Aufforderungen nachgekommen, ein einziges Mal Ihre Lügen über mich zu belegen.

Die eigtl. Antwort ist, dss eine eine Ünerzeugung (tatsöxhlich “Haltung”, Rainer) meinerseits lautet: “Dummheit regiert das Land, weil die Klügeren stets nachgeben” (Brigitte Fuchs). Ich hege ausgeprägte Aversionen gg. Ideologien, Falsch- und Fehlinformationen, (un)ogische Fehlschlüsse (z.B. slippery slopes, rote Heringe etc.) und andere disruptive, dichotomisierende Taktiken zum Derailment von Diskursen (z.B. Sealioning, Bulverism, concept creep etc.), ihrer Verunmöglichung und derjenigen der Diskutanten, gg. Trolle und Co. – derartiges zu dekonstruieren ist unterhaltsanervZweck an sich, aber was hier im Kleinen geschieht, ist m.E. auch eines der maßgeblichen Probleme unserer Zeit.

Und jetzt Sie:
Warum sind Sie eigtl. hier? Rhetorische Frage.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach… noch eine Ergänzung:
Dass ich Antimuslimisnus relativieren würde, ist natürlich die Unwahrheit, wie Sie ja wissen – diesen habe ich mehr als einmal in aller Deutlichkeit verdammt, ebrnso (auch hier btw) den Missbrauch von Religionskritik als Vehikel von Rassisnus, Antimuslimisnus und Co., z.B. hier:

Spoiler

“Es ist richtig und wichtig, Muslime vor Essenzialisierungen, Pauschalisierungen, Diskriminierung etc. einzig infolge ihrer formalen/formellen Religionszugehörigkeit (und nicht ihrer konkreten Taten) zu verteidigen und schützen […]” (https://www.news4teachers.de/2024/01/vbe-sieht-trend-zu-strengerem-religionsverstaendnis-unter-muslimischen-schuelern-scharia-polizei-an-gesamtschule/#comment-568601).

Oder:

Spoiler

“Man beachte (auch die Redaktion bitte) die Seiten 18 bis 22 der Studie, die zwischen Islam- und Muslimfeindlichkeit differenziert! Eine extrem wichtige Differenzierung, die ich immer wieder betone. Man beachte ergänzend, dass die Stude einen wichtigen Beitrag dazu leistet, die Muslimfeindlichkeit als Menschen fälschlich essenzialisierendes, ressentimentbasiertes Problem begreifbar zu machen, als pauschalisierend-devalvierendes Konglomerat aus ‘gängige[n] Vorurteile[n]’ – wer nicht das konkrete Handeln von Menschen zum Bewertungs-/Beurteilungsmaßstab[,] sondern ein Unwertsurteil gleich welcher Art einzig augrund ihrer Zugehörigkeit zu einer Weltreligion mit (nominell) über 2 Mrd. Angehörigen macht, der macht sich eines entsprechenden ‘-ismus’ sch[u]dig und disqualifiziert sich als ernstzunehmender Diskussionpartner”
(https://www.news4teachers.de/2024/06/unter-schuelern-sind-vorurteile-gegenueber-muslimen-deutlich-weniger-verbreitet-als-im-bevoelkerungsschnitt-aber/#comment-603978).

Oder:

Spoiler

“Und man tut gut daran, […] Kritik an der Religion nicht mit einer Pauschalverurteilung der Muslime gleichzustellen, als kuvriertes Vehikel für allerlei -ismen und -phobien zu devalvieren, denn so unterbindet man jede dringen notwendige Progression, jede Emanzipation, jede konrkete Problemanalyse und -lösung. Und man tut auch gut daran auf beiden Seiten, Religionsangehörige nicht mit Fundamentalisten derselben Religion zu synonymisieren: Eine Sippenhaft für alle Muslime für die Ansichten und Taten einzelner Muslime ist ebenso falsch, wie die Annahme, dass alle Muslime konkludent diesen Ansichten und Taten zustimmen, wenn sie sich nicht explizit distanzieren.” (https://www.news4teachers.de/2024/06/unter-schuelern-sind-vorurteile-gegenueber-muslimen-deutlich-weniger-verbreitet-als-im-bevoelkerungsschnitt-aber/#comment-604659)

Etc. Etc. Etc.

Warum Sie mir wider besseren Wissens trotzdem dauernd das Gegenteil vorwerfen (auch bereits ja solchen Unsinn, dsss ich gg. Gleicjberechtiging etc. wöre), bleibt Ihr Geheimnis, meine tatsächlichen Kommentare hier sorechen offenkundig eine andere Sprache Vielleicht setzen Sie sich msl mit denjrnigen tatsöchlich “Rechtsaußen”(!) auseinander, die machen aus ihrer Gesinnung und ihren -isnen keinen Hehl.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Allerdings bleibt es bei der Festellung des Aquinaten, dass alles, was wahrgenommen wird, gem. der Art des Wahrnehmenden wahrgenommen wird.”
Die Wahrnehmung liegt im Auge des Betrachters, eines sehr, sehr ausländerfeindlichen Betrachters XD

Harter Turn, nachdem Sie sich angeblich bedankten, auf einen Verschwörungsmythos hingewiesen worden zu sein, den sie angeblich nicht kannten.
Aber hey, wenn Sie meinen, die Regierung verbünde sich mit Migrant*innen “gegen Deutsche”, viel Spaß damit 🙂

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Die Wahrnehmung liegt im Auge des Betrachters, eines sehr, sehr ausländerfeindlichen Betrachters XD”
Uuuh… stimmt, jetzt wo Sie es schreiben. Danke, dass Sie mich auf meine “sehr ausländerfeindlichen” Kommentare aufmerksam gemacht haben, wie…. ja welche eigtl.?!
Eben.
Gar keine.

“Harter Turn, nachdem Sie sich angeblich bedankten, auf einen Verschwörungsmythos hingewiesen worden zu sein, den sie angeblich nicht kannten.”
PaPo: “Und je nach Lesart kann man man den Leser-Beitrag durchaus als […] die Rede einer vermeintl. ‘Islamisierung des Abendlandes’ lesen, etwas “Offenkundiges” ist diese Lesart aber nicht, es bedarf diesbzgl. einer gewissen Unterstellung ggü. der Beitragsverfasserin […].”
Verstehen Sie, was das bedeutet? Rhetorische Frage.
Dass Ihre Textrezeptionskompetenzen gewisse Defizite haben, müssen Sie uns nicht fortwährend demonstrieren.

“Aber hey, wenn Sie meinen, die Regierung verbünde sich mit Migrant*innen ‘gegen Deutsche’, viel Spaß damit”
Nicht nur ein Strohmann, sondern gar eine Behauptung, von der ich mich konrket distanziert habe.

Ich werde mich bei auch ihnen ‘bedanken’, wenn Ihre false flag-Aktionen fruchten und die AfD zu unser aller Leidwesen die Mehrheiten hierzulande haben wird

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Uuuh! Stimmt, jetzt wo Sie es schreiben – Danke, dass Sie mich auf meine “sehr ausländerfeindlichen” Kommentare aufmerksam gemacht haben, wie…. ja welche eigtl.?! Mal ungeachtet dessen, dass Ausländer gar nicht das Thema sind (oder sind Ihnen dt. Muslime so fremd, dass sie Ihnen alle Ausländer sind? Spoiler: Muslime gehören zu Dtld.):
Eben.
Gar keine.

“Harter Turn, nachdem Sie sich angeblich bedankten, auf einen Verschwörungsmythos hingewiesen worden zu sein, den sie angeblich nicht kannten.”
PaPo: “Und je nach Lesart kann man man den Leser-Beitrag durchaus als […] die Rede einer vermeintl. ‘Islamisierung des Abendlandes’ lesen, etwas ‘Offenkundiges’ ist diese Lesart aber nicht, es bedarf diesbzgl. einer gewissen Unterstellung ggü. der Beitragsverfasserin […].”
Verstehen Sie, was das bedeutet? Rhetorische Frage. Deshalb: Es ist klare Kritik an diesem Verschwörungsmythos und zerlegt such diesen Strohmann Ihrerseits.

“Aber hey, wenn Sie meinen, die Regierung verbünde sich mit Migrant*innen ‘gegen Deutsche’, viel Spaß damit”
Typischer Rainer: Nicht nur ein Strohmann, inkl. (mal wieder) erfundenem Zitat,, sondern gar eine Behauptung, von der ich mich konrket distanziert habe. Ihr typsiches Trolling. Immer schön Öl ins Feuer…

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Meine Bewunderung an Ihre Sachlichkeit und Geduld! Ich wünschte, das Forum hätte mehr von Ihnen!

Mondmatt
3 Monate zuvor

Ziemlich emotionale Debatte hier!

Begeben wir uns doch mal auf den relativ festen Boden des Grundgesetzes welches das Zusammenleben in Deutschland regelt!

GG Art 2 

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Fall 1: Es gibt eine Essensvariante mit ortsüblichen Speisen inklusive Schweinefleisch und eine Variante die halal konforme Speisen anbietet.
Niemand wird zu einer der Varianten gezwungen und kann das essen was er möchte.

Fall 2: Es gibt nur die Variante mit den halal-konformen Speisen. Entweder man ist diese oder eben nichts.

Welche Variante würde wohl eher dem Gedanken der Freiheit aus dem GG entsprechen?

Falls ich nicht verpasst habe ist doch noch das GG und nicht der Koran die Basis für unser Zusammenleben.
Daher finde ich das beschriebene Vorgehen eher problematisch.

Mondmatt
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Auf das gesamt Gebiet der BRD gehört Schweinefleisch aber durchaus oft zu einem ortsüblichen Essen.
Befindet sich die erwähnte Schule außerhalb von Deutschland?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Interessant, dass Sie sich auf Fastfood beschränken….als wenn „die Deutschen“ nix anderes kennen und essen….

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach, und Massengeschmack ist Fastfood….wird ja immer besser….

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Fleischsalat.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Wurstsalat

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Mettigelsalat Hawaii!

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, kann sein….aber das kann mit Fastfood zusammenhängen, es kann auch mit Corona zusammenhängen…..aber hängt es mit Gelsenkirchen zusammen?

Btw Salatdressings haben es in sich, was Kalorien angeht…..

Sie machen es sich zu leicht, wenn Sie behaupten, dass das Leibgericht der Bevölkerung Fastfood ist.
Ja, meine muslimischen Kinder essen für ihr Leben gerne Döner, haben aber noch nie von MCD erzählt….und sie greifen immer und wirklich überaus glücklich zu, wenn ihre Anne gekocht, gebacken oder sonstwie zubereitet hat…..(ich übrigens auch….!) Hausmannskost…..auf türkisch.

dickebank
3 Monate zuvor

Wenn das große gelbe M doch allerorten prangt, dann muss es eben als ortstypisch angenommen werden.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

“Interessant”, dass Sie keine Fragen an Mondmatts Schwein und einheimische Rüben-Diät haben 😉

“Auf das gesamt Gebiet der BRD gehört Schweinefleisch […]”
GAR KEINE Anmerkung dazu?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welche Anmerkung hätten Sie gerne?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Der Döner Kebab hierzulande ist eine deutsch(-türkisch)e Erfindung. Auch die Curryuwrst ist eine dt. Erfindung.
Worauf wollen Sie hinaus?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

OK, das Kutur kein monolithisches Phänomen ist und sich konstant verändert, schrieb ich oftmals ja selbst hier, diesbzgl. sind wir komplett d’accord. Ich dachte, Sie wollten auf etwas anderes hinaus. Nichts für ungut.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Wodurch verändert sich Kultur, auch die Esskultur? Natürlich durch den Einfluss anderer Kulturen!
Aber – ist das dann nicht kulturelle Aneignung? (Frage für eine Freundin!)

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Jetzt haben Sie den Spaß verdorben…..

p.n.g.
3 Monate zuvor

Sorry, for that! 🙂

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Kennen Sie nur das “Speisenangebot” , Imbiss-Buden und Restaurants von Großstädten? Es gibt durchaus auch Menschen, die noch selbst kochen, manchmal auch noch “traditionell” nach “Großmutters Art”. Für manche unvorstellbar?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Naja, der Caterer nennt sich „Muttis Küche“…..ich würde jetzt meinen, dass es tatsächlich um traditionellere Gerichte handelt….wenn auch eher in der deutschen Variante…..sonst müsste es eigentlich „Annes Küche“ heißen….wenn man es ganz genau nimmt.
Bestimmt hat der Ruhrpott traditionelle Hausmannskost zu bieten….

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich hab da mal ne Frage, ich frage für einen Freund:
Was ist mit Königsberger Klopsen?
Sind direkt jetzt undeutlich oder eine Zuwanderungsrezeptur?

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Königsberger Klopse – mit Pommes? Wer isst denn sowas?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Jemand der Königsberger Klopse mit Köttbular verwechselt…..da passen Pommes gut zu…..

Königsberger Klopse stammen übrigens aus Ostpreußen (eigentlich klar) und werden üblicherweise mit Kartoffeln gegessen….

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Gelsenkirchen ist Westfalen (Regierungsbezirk MS).
Und wer will schon Pommes in der Tunke zu den Klopsen erkaufen?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

100 Gummipunkte für den, der noch weiß, was ein berliner Schnitzel ist (ohne nachzugucken). 😉

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ich musste nachschauen, obwohl in meiner Kindheit noch so ziemlich alles (auch Innereien) der Schlachttiere gegessen wurde. Ich träume heute noch manchmal von Omas “Kuttelsuppe” – nur mein Mann und meine Kinder/Enkel weigern sich so etwas zu essen. Da muss ich wohl mal wieder Urlaub in Tschechien machen. Da gibt es das noch manchmal. 🙂

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Saure Kutteln, die gönne ich mir immer im Allgäu.

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Na dann, werde ich wohl mal Urlaub im Allgäu machen! danke für den Tipp!

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Schnitzel mit Apfelringen und Zwiebeln, also die klassische Garnitur für Leber Berliner Art.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Neee… leider falsch. 🙂
Ich gebe einen Hinweis: Muh!

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Falsches Schnitzel – parierte Euterstücke

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Sie haben doch geschummelt! 😉
Nur echt, wenn in der eigenen Milch gebraten… und Stücke sind für Anfänger, das ganze Euter bitte!

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“… in der eigenen Milch gebraten”? Das ist dann aber nicht koscher!

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Das verstößt sogar wiaso gg. die 10 Gebote (also den tatsächlichen Dekalog in der Bundeslade). 😉

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Na Logo, wer käme sonst auf die Idee, Kuheuter zu braten.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Die sind mit Kapern…. „Bah“

dickebank
3 Monate zuvor

Was so mancher an die Sauren Kutteln tut
Apropos Pommes – in Pflanzen frittiert sind die sogar vegan, halal auch, vermutlich sogar koscher. Nur die vonne Mensa kannse knicken.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Nein, wer hätte das gedacht?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Da bezog ich mich noch auf die Klopse….nicht auf die Kutteln…..würde ich im Leben (beides) nicht essen…..

dickebank
3 Monate zuvor

Dito

Pauker_In
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

(…) in einer Stadt mit einem 60-prozentigen Migrantenanteil (…)
Was mich bei der ganzen Diskussion ratlos lässt, ist die Frage, warum hier “Migranten” mit “strenggläubigen Muslimen” gleichgesetzt werden.
Ein 60-prozentiger Migrantenanteil setzt sich doch zusammen aus ggf. mittlerweile zu Deutschen gewordenen Türken der ersten bis dritten Generation, Italienern, Ukrainern, Griechen usw. zusammen.
Interessant wäre es doch, wie groß der Anteil derjenigen ist, die wirklich aus religiösen Gründen “halal” essen wollen.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Zumindest kann man festhalten, das kein Moslem Schweinefleisch essen würde….

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Mondmatt

Fall 1 ist zu teuer. Daher nur halal, denn das können alle essen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Mondmatt

Beide Varianten sprechen nicht gg. Art. 2 GG, auch keine von beiden mehr oder weniger als die andere. Das fällt insg. nicht unter den Regelungsgehalt der Verfassungsnorm.

Mondmatt
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sehe ich nicht so.

Freie Entfaltung der Persönlichkeit beinhaltet auch die freie Wahl der Ernährung.

Würden Muslime zum Konsum von Schweinefleisch gezwungen, dann würde dies gegen das GG verstoßen.

Laut Aussage eines mir bekannten, gemäßigten Imam wäre Schweinefleisch laut Koran allerdings kein Problem.
Im Koran sind Muslime in der Fremde von Speisegeboten befreit. Da die BRD kein muslimisches Land ist, wäre Schweinefleisch daher prinzipiell erlaubt.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Mondmatt

Sorry, aber das ist keine Geschmacksfrage.
Natürlich beinhaltet die freie Entfaltung der Persönlichkeit auf die freie Wahl der Ernährung, die wäre aber erst verletzt, würde man jmd. entsprechend willensfremd zwangsernähren, das ist hier aber nicht der Fall, in keinem Ihrer beiden Bsp. – das Essen in der Schulmensa ist so oder so optional. Das Grundrecht wird hier unzweifelhaft in keiner Weise verletzt.

“Würden Muslime zum Konsum von Schweinefleisch gezwungen, dann würde dies gegen das GG verstoßen.”
Richtig. Aber das war keines Ihrer Bsp. oder wäe hier irgendwie Thema.

“Laut Aussage eines mir bekannten, gemäßigten Imam wäre Schweinefleisch laut Koran allerdings kein Problem. Im Koran sind Muslime in der Fremde von Speisegeboten befreit. Da die BRD kein muslimisches Land ist, wäre Schweinefleisch daher prinzipiell erlaubt.”
Kuriose Exegese, Sure 6:145 ist recht eindeutig:
https://www.deutschlandfunk.de/sure-6-vers-145-das-schweinefleisch-verbot-im-islam-und-100.html – “in der Fremde” ist keine erlaubte Notlage.

Canishine
3 Monate zuvor

Eigentlich geht hier weniger darum, ob die „deutsche Kultur“ des Schweinessens hier in Gefahr gerät, sondern darum, dass eine religiöse Kategorie Einzug in die Gesellschaft hält. Dies steht im Gegensatz zu der bisherigen Entwicklung in unserer Gesellschaft, sich von religiösen Kategorien zu lösen. Dass dies für Irritationen und teils für heftige Reaktionen sorgt, ist erwartbar. Ähnliches wäre auch in religiös geprägten Gesellschaften zu erwarten (bzw. passiert dort), in denen Tendenzen einsetzen, sich von den religiösen Kategorien zu lösen.

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Auf diesem Argumentationsniveau müsste meine Gegenfrage dann wohl ungefähr lauten: Müssen jetzt alle religiöse Fundamentalisten werden, damit die Toleranz und Religionsfreiheit gewährt ist?

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wir können gern so weiterspielen: Gibt es bei Ihnen nur Materialisten, wenn man sich jenseits von Religionen orientieren möchte?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Mein Lied: https://www.youtube.com/watch?v=FU_6ohNevaI – ich bekenne mich.

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke, ich werde mich daran erinnern, wenn es mal wieder um die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen geht, um die sich die Schulen kümmern sollen.
Der Islam bringt mit dem Begriff „halal“ nach meinem bescheidenen Kenntnisstand noch so einige andere Regeln mit, die dem Materialismus etwas entgegensetzen, bis hin zu Kleiderordnungen, auf das man(n) sich nicht ablenken und fixieren lasse auf die bloße Materie des anderen Geschlechts. Daran kann man sogar eine gute Absicht erkennen.
Generell bringen Religionen tatsächlich auch positive Aspekte mit sich, dennoch leben wir (nach meiner Wahrnehmung) bisher in einer Gesellschaft, die sich nicht ohne gute Gründe von den maßgeblichen Vorgaben (und der Entscheidungsautorität bis hin zur Unfehlbarkeit) einer Religion gelöst hat, um nach übergeordneten Werten zu suchen (Respekt vor (anderen) Religionen gehört im z.B. dazu, denn er ist nicht unbedingt Teil von Religionen selbst). Ob uns das schon gelingt, darf tatsächlich hinterfragt oder bezweifelt werden. Dies wieder zurückdrehen zu wollen, auch nur im Kleinen, und dann auch noch mit einer noch fremden Religion, bringt Schwierigkeiten mit sich, quasi nach dem Motto „Geh mir weg mit deinen Geboten, Verboten und Moralvorgaben, wir haben es gerade einigermaßen hinter uns.“ Hier begegnen sich tatsächlich unterschiedliche kulturell-gesellschaftliche Entwicklungsstände, deshalb sollte man sich über eine Auseinandersetzung nicht wundern.
“Halal“ ist kein Begriff aus der Ernährungsforschung, auch wenn damit teils (aber eben lange nicht nur!) eine etwas gesündere Ernäherung verbunden ist.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das kann man jetzt so oder so (als Schlussfolgerung/Forderung) interpretieren.
Bspw.: Gesetze lassen sich ändern.
Bspw.: Zu wählen und bekunden. Nicht unbedingt auszuüben.
Bspw.: Im privaten Bereich. Nicht im staatlich öffentlichen Bereich.
Bspw.: Ohne andere einzuschränken. [Hier offen, was “einschränkt” und “wen” … In beide Richtungen]

Usw. Usf.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Egientlich geht es darum, ob das Essen in der Mensa von einem Großteil der Schüler:innen akzeptiert wird.

Wenn in einer Schule einem Großteil der Schüler:innnen die Einhaltung der muslimischen Essensvorschriften wichtig ist, dann sollte die Schule das ermöglichen. Es geht dabei nicht um den Willen irgendwelcher Forenschreiber, sondern darum, dass die Kinder satt werden.

Man stelle sich einmal vor, eine Schule hätte eine sehr hohen Anteil an jüdischen Schüler:innen und es würde nun diskutiert ,ob die Mensa die jüdischen Speisevorschriften beachten sollte.

Nichtjüdischen und nichtmuslimischen Schüler:innen entsteht kein Nachteil. Für diese Schüler geht es nur darum, ob das Essen schmackhaft und nahrhaft ist. Und das geht sowohl nach jüdischen als auch nach muslimischen Speisvorschriften.

Vorschlag zur Güte: Einfach nur noch vegetarische Speisen abieten. Die dürften sowohl halal als auch “deutsch genug” sein.

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Gerne.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Sehen Sie, ein deutlich sachlicherer Beitrag von Ihnen (auch wenn Sie zu unterschätzen scheinen, welchen Aufwand koschere Speißen tatsächlich bspw. orthodoxen Juden bedeuten).
Geht doch.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Vorschlag zur Güte: Einfach nur noch vegetarische Speisen abieten. Die dürften sowohl halal als auch “deutsch genug” sein.”

In der Konsequenz: Ja. Sehr guter Vorschlag meiner Meinung nach.
Wenn wir noch “vegane” oder “vegane und vegetarische” Speisen drauß machen. Noch besser. Das dürfen (und können) alle essen. Auch hier kann man gesund ernähren.
Und das Argument “Privat kann man xy essen” gilt auch hier. Momentan ist es lediglich jedoch ein Scheinargument in der Diskussion, da es in alle Richtungen anwendbar ist … Das könnten aktuell muslimische SuS ja auch … Essen mitbringen oder zuhause so essen. Fällt also in der Begründung der Logik völlig ein.

Eddi
3 Monate zuvor

Ich muss ja gestehen, dass ich mich mit Halal nur wenig auskenne, bzw. wirklich auch nur die Dinge kenne, die die Medien verbreiten.
Ich finde allerdings die Art und Weise der Schlachtung, trotz Betäubung (wo ich mir nicht sicher bin, wie viel das Tier noch spürt), trotzdem abstoßend. Es kann durchaus sein, dass ich die ein oder andere Schlachtmethode von uns genauso abstoßend finden würde, wenn ich darüber etwas lesen würde, bei mir is das unabhängig von der Religion. Ich muss gestehen, dass ich auch wenn es um das Halten von Tieren und Behandeln von Tieren vor der Schlachtung etwas sehe, ich jedes Mal darüber nachdenke, ob ich nicht aus diesen Gründen Vegetarier werden sollte.
Mein einziges Problem dabei: Durch einen Reizdarm vertrage ich so wenig, dass ich da nicht noch anfangen kann wählerrisch zu sein.

Trotzdem bleibt bei mir einfach ein ungutes Gefühl, wenn ich von „halal“ lese, dass das Tier, zwar irgendwie betäubt (vermutlich mit einem Bolzen o.ä.), dann aufgehangen und ausbluten gelassen wird.

Ich bin gerne bereit, mich da etwas besseren belehren zu lassen, weil mir vll. das nötige Hintergrundwissen fehlt.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Eddi

Wie stellen Sie sich die “Betäubung irgendwie durch einen Bolzen” so vor?
Das würde mich mal, als Ureinwohner Nordost, interessieren.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  Eddi

@Eddi

Grundsätzlich würde ich mal mehrere seriöse Quellen (was Sie sonst so bevorzugen) in Verbindung mit Suchbegriff “Schlachtung” kombiniert mit Suchbegriffen wie “schonend” (kein Witz), “stressfrei” o.ä. googeln.

Zum Fachpersonal in dieser Branche macht mich das zwar nicht, aber ich habe mal vor knapp 30 Jahren eine Betriebsbesichtigung mit Führung durch einen Schlachthof mitgemacht im üblichen Tagesgeschäft, von Anfang (der Anlieferung der Tiertransporte) bis Ende (zur Auslieferung (an Metzgereien, …):
Den Bolzenschuss gab es nur für große Tiere, also Rinder, und der ist – wenn sachkundig gesetzt – sofort tödlich, die Rinder brachen auf der Stelle zusammen. (Der Bolzen dringt tief ins Gehirn ein, da zuckte auch nichts mehr, eine Reizleitung – also Schmerzempfinden des Tieres – wäre so nicht wahrnehmbar.)

Eddi
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Ok, aber das bedeutet doch dann, dass der Bolzenschuss im Grunde sogar ausscheided, weil das Tier ja dann bereits tot sein könnte.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  Eddi

@Eddi

Wie gesagt:
“Zum Fachpersonal in dieser Branche macht mich das zwar nicht, …”
Und Religionsexperte bin ich auch nicht, das gilt für alle Religionen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

…. warum denke ich (auch in Bezug auf den Thread insg.) die ganze Zeit an No Country for Old Men und Javier Bardem?! 😉

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor

Man stelle sich einmal vor, dass in der “Satire” von “Katze” jede Stelle, an der es um Muslime geht, stattdessen der Bezug auf Juden hergestellt würde.

Wäre denen, die den Text geliket haben, der Rassismus dann offensichtlich oder sitzt der Hass auf Muslime so tief, dass der Rassismus noch immer nicht erkannt würde?

Für den Schuldienst sind solche Kolleg:innen aber eigentlich nicht geeignet. Ein vorurteilsfreier Umgang mit muslimischen Schüler:innen ist bei ihnen kaum vorstellbar.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Es wird nicht besser, wenn Sie diesen Unsinn fortwährend wiederholen. Mithin ist nicht alles, was hinkt, ein Vergleich.

Aber OK, lassen wir uns auf 7hr Experiment ein:
So wie die Satire von @Katze offenkundig auf Konzessionen ggü. besonders fundamental-religiöse Muslime, die derartiges tatsöchlich fordern, und nicht Muslime per se abzielt, so müsste eine analoge Satire auf bspw. besonders orthodoxe Juden abzielen, die derartiges fordern – die gibt es aber m.W.n. hier nicht (in nennenswerter Menge).

Hypothetisch könnten Teile dieser Gruppe dennoch auch entsörechende (koschere) Speiseforschriften, Bilderverbote oder Geschlechtertrennung fordern – für die anderen Ge- und Vetbote in @Katzes Satire gibt es m.W.n. keine Entsprechungen.

Und ja, auch dann wäre Kritik an entsprechenden Konzessionen solchen Forderungen ggü. (in dieser Weise “grenzwertig”, aber)lkegitim und nicht antisenitisch resp. rassistisch. Es gehört auch hier deutlich(!) mehr dazu; conceöt creep ggü. Rassisnus wird ausschl. in dessen Relativierung münden (s. der Hirtenjunge und der Wolf von Aesop).

Versuchen Sie es mal ohne ad hominem-gaslighting, Emotionsappell und reductio ad absurdum, das eignet nämlich auch nicht für den Schuldienst.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Hören Sie doch auf zu pöbeln.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

So wie Sie den Begriff Rassismus falsch verwenden, so verwenden Sie den Begriff des Pöbelns falsch. Zur Aufklärung: Pöbeln ist z.B., ad hominem-gaslighting, Emotionsappell, reductio ad absurdum, sich ohne Substanz hier bildungstechnisch, intellektuell und moralisch überlegen Wähnen und unversehens Ditzenden pber Dutzenden von Lesern nonargumentariv Rassismus und Dummheit zu unterstellen und sie projektiv des Pöbelns zu bezichtigen.

*mic drop*

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Danke! ❤️

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Gar keine Antwort zu den vielen, vielen Kommentare, die direkt an Sie gingen, hm?

Aber Papos “Ne, stimmt gar nicht!” war auch echt einer Antwort wert… Verdächtig viele Herzchen, nachdem ICH diese verwendete… -__+

Aber da Sie wieder da sind wollte ich fragen: Planen Sie und Ihre Kolleg*innen noch den Ausstieg aus dem Schuldienst?
Andere im Forum meinten, Sie hätten andere Pläne, daher wollte ich nachfragen, bevor ich Ihnen unbegründet alles Gute wünsche

Katze
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ätsch, ich hab das Herzchen geklaut
und Papos Worten sehr vertraut,
weil der mehr Sinnvolles raushaut.
Schade, dass Ihnen das die Laune versaut.
Das alles geht auf keine Halal-Kuhhaut.
Schade, dass mancheiner intellektuell in die Röhre schaut.

Kindergarten oder Krabbelgruppe? Wohin wollen Sie umsteigen?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aber Papos “Ne, stimmt gar nicht!”
Mal ugneachtet dessen, dass Sie wieder Zitate erfinden: Sie verwechseln da was. Ich reagiere auf ein simples ‘Ne, stimmt [gar nicht]!’ mit der berechtigten Frage nach Erläuterung, nach Gründen, Argumenten etc. und – und das passt Ihnen verständlicherwerise überhaupt nicht – entblöße gezielt logische Fehlschlüsse aller Art, Derailment, Projektionen und Co.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Das ist ja mal so ziemlich gelogen. Einfach mal nach oben scrollen, da sieht man ja, was Sie geschrieben haben.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ja… und siehe da: Nicht gelogen. Sachen gibt es. XD Unschön, dsss Sie so in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Habrn Sie mittlerweile Antworten auf meine berechtigten Frsgen direkt an Sie?

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Oder man stelle sich vor, eine Schule mit überwiegend muslimischer Schülerschaft, lässt das Schulessen von einem koscheren (jüdischen) Caterer anliefern. Wie wären dann die Reaktionen?

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  p.n.g.

Da die Vorschriften für halal und koscheres Essen sich überschneiden,, gäbe es da gewisse eine Lösung

p.n.g.
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Die Vorschriften überschneiden sich, aber es gibt doch Unterschiede.
https://askanydifference.com/de/difference-between-kosher-and-halal/

Mondmatt
3 Monate zuvor

Das ganze Vorgehen befeuert mit Sicherheit auch Konflikte die über die Nahrungsaufnahme heraus gehen.

Würden alle Muslime sich still über halal Essen freuen und die nicht Muslime das Essen probieren wäre die Aufregung sicher schnell vorbei.

Da Menschen aber soziale Wesen sind kommt es zu Gruppenbildung oder verstärkt diese weiter.

Bei uns an der Schule wurden ein mal pro Woche am Verpflegungsverkauf frische Frikadellen gebraten. Extrem beliebt bei nicht muslimischen Schülern.
Leider verbreitete sich der Geruch, mangels geeigneter Absaugung, bis in den dritten Stock.
Also untersagte die Schulleitung die weitere Zubereitung von Frikadellen in der Zukunft.
Schade für die Frikadellen-Liebhaber aber auf den ersten Blick kein großes Drama.

Leider fingen die muslimischen Schüler umgehend an zu verkünden, dass das Braten der Frikadellen nicht wegen des Geruchs verboten wurde, sondern wegen der dominanten Stellung des relativen hohen Anteils an Muslimen (ca. 25%) an unserer Schule.
Die Schule hätte einfach Angst weiterhin die Muslime durch das Braten von Schweinefleisch zu verärgern.

Als Gegenreaktion kam es zu heftigen Unmutsbekundungen durch deutsche Schüler oder Schüler aus Osteuropa.

So wurde die Frikadelle zum Anlass für heftige Konflikte zwischen Schülergruppen mit und ohne islamischen Hintergrund und der Schulleitung bzw. den Lehrern.

So zu sagen die Frikadelle des Anstoßes.
Ich kann mir denken, dass es im vorliegenden Fall ebenfalls nicht zu Völkerverständigung beitragen wird nur halal Essen zu servieren.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Mondmatt

Oh wow…..wie wäre es mit einer großen Heißluftfritteuse, um die Frikadellen zuzubereiten? Das riecht quasi gar nicht und klappt echt super….so als Gegenmaßnahme bei den Gerüchten…..könnte helfen

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor

Und so wird aus der Gerücheküche die Gerüchteküche…
Und sie lebten bis an ihr Lebensende…

AvL
3 Monate zuvor

Was unter Kulturverlust und Verwahrlosung der Sitten auf höchster Ebene zu verstehen ist, steht im folgenden Artikel: Für einen Bootsausflug mit der Familie: US-Vizepräsident JD Vance ließ Wasserstand des Ohio River anheben Auf der einen Seite werden dort Milliarden Summen an Dollar im Bildungsbereich, im Gesundheitswesen etc. gespart, während auf der anderen Seite Ressourcen, z.B. Trinkwasser, vergeudet werden, damit der US-Vizepräsident Vance an seinem Geburtstag Kanu in einem Nebenfluss des Ohio fahren kann.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Das erinnert mich an den Ausflug (im wahrsten Sinne des Wortes) einer Ampel-Verteidigungsministerin aus den Reihen der SPD mit ihrem Sohnematz.
Scheint “parteienübergreifend” zu sein…

Rainer Zufall
3 Monate zuvor