BONN. Mehr Freiheit in der Bildung – Chance oder Gefahr? Diese Grundsatzfrage stand gestern Abend im Mittelpunkt der zweiten Ausgabe der neuen Diskussionsreihe „Bildung und Lernen im Dialog“, die vom Bürgerrat Bildung und Lernen veranstaltet und von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek moderiert wurde. Unter dem Titel „Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Wie viel Freiheit braucht die Bildung?“ debattierten die Dresdner Bildungsforscherin Prof. Anke Langner, der Staatssekretär im Bildungsministerium Sachsen-Anhalt, Jürgen Böhm, sowie Silvia Mehlich, Mitglied des Bürgerrats Bildung und Lernen.
Sendung verpasst? Kein Problem: Hier lässt sie sich abrufen (ab Minute 5):
Schon in der Einführung machte Priboschek klar: Es geht nicht um eine Detailfrage, sondern um das Selbstverständnis von Schule überhaupt. „Wir alle erwarten, dass Kinder Freude am Lernen entwickeln, eigene Interessen entdecken und ihre Potenziale ausschöpfen. Gleichzeitig gibt es Lehrpläne, die genau vorgeben, was Kinder können sollen. Angesichts dieser Gegensätze stellt sich die Frage: Wie viel Freiheit braucht das Lernen?“
Die Diskussion verlief entlang zweier Ebenen, die zwar eng miteinander verbunden sind, aber unterschiedliche Konfliktlinien aufzeigen: Freiheit für Schulen – also die Frage, wie weit Schulen eigenständig über Inhalte, Methoden und Organisation des Lernens entscheiden dürfen – und Freiheit für Lernende – also die Frage, in welchem Maße Schülerinnen und Schüler selbst über ihre Lernwege, Lernziele und Lernrhythmen bestimmen sollen.
Die Empfehlung des Bürgerrats Bildung und Lernen, mehr Freiheit im Bildungssystem zuzulassen, berührt beide Dimensionen – etwa wenn konkret gefordert wird: „Weniger Lehrplan, mehr Mitbestimmungsrechte durch verringerte Pflichtinhalte im Lehrplan!” Oder: „Jedes Kind soll mehr Raum für seine Persönlichkeitsentwicklung und seine individuellen Interessen und Stärken bekommen.”
Silvia Mehlich, die als Mitglied den Prozess im Bürgerrat miterlebt und mitgestaltet hat, schilderte, wie diese Beschlüsse zustande kamen. „Der Bürgerrat ist eine zufällige Auswahl von Menschen aus ganz Deutschland – und bei uns wirken auch Kinder und Jugendliche mit, das ist ein wichtiger Unterschied zu anderen Bürgerräten“, erklärte sie. Von Beginn an sei es um Chancengerechtigkeit gegangen. Daraus habe sich das Fokusthema Freiheit entwickelt. „Natürlich gab es auch Skepsis: In welchem Rahmen lässt man Freiheit zu? Klar ist, jedes Kind soll schreiben, lesen, rechnen lernen – aber die Form, wie wir dahin kommen, kann unterschiedlich sein.“
Am Ende habe es eine lebhafte demokratische Auseinandersetzung gegeben, die schließlich in der Mehrheitsempfehlung „Bildung braucht mehr Freiräume“ mündete. „Spannend war auch: Jugendliche und Erwachsene haben unterschiedlich abgestimmt – nicht immer, aber oft. Gerade die Jugendlichen haben Freiheit als große Chance gesehen.“ Silvia Mehlich selbst verbindet mit dem Begriff Freiheit vor allem eine Möglichkeit, individueller auf Kinder einzugehen: „Jedes Kind ist individuell. Dementsprechend braucht es die Freiheit, auf diese Individualität einzugehen.“
Freiheit für die Schulen: Zerschnittene Lehrpläne und mutige Schulleiter
Zur Frage nach der Freiheit der Institution Schule zitierte Priboschek zunächst PISA-Koordinator Andreas Schleicher: Deutschlands Lehrpläne seien „einen Kilometer lang, aber nur einen Zentimeter tief“. In erfolgreichen Bildungssystemen wie Finnland oder Estland träfen Schulen neun von zehn Entscheidungen selbst, in Deutschland seien es nur 17 Prozent.
Prof. Anke Langner bestätigte diese Diagnose. An der von ihr wissenschaftlich geleiteten Universitätsschule Dresden sei man genau deshalb andere Wege gegangen. „Wir hetzen Schülerinnen und Schüler nicht durch Lehrpläne, sondern versuchen, Lernen von Sinnhaftigkeit her zu gestalten“, erklärte sie. Konkret bedeute das: Der Lehrplan werde in kleine Bausteine zerlegt, die Schüler individuell und im eigenen Tempo bearbeiten könnten. „Im besten Fall haben wir 400 verschiedene Stundenpläne für eine Woche.“
Ordnung gehe dennoch nicht verloren: Mentorengespräche und Lernportfolios stellten sicher, dass Inhalte tatsächlich erarbeitet würden. News4teachers berichtete mehrfach über das Modell – hier zum Beispiel.

Jürgen Böhm, selbst früher Schulleiter, zeigte sich beeindruckt, aber skeptisch: „Ob das ein Modell für ein ganzes Land ist, bezweifle ich.“ Freiheit bedeute für ihn nicht Beliebigkeit, sondern die Möglichkeit für Schulen, innerhalb klarer staatlicher Leitplanken eigene Profile zu entwickeln. „Wir brauchen vergleichbare Abschlüsse – aber wie wir dorthin kommen, da sehe ich hohe Freiheitsgrade. Schulen haben Freiräume, sie müssen sie nur nutzen.“
Böhm erinnerte an seine eigene Praxis: Schon 2005 habe er als Schulleiter Schwerpunkte in der Digitalisierung gesetzt – damals gegen den Trend. „Man muss den Mut haben, Freiräume zu nutzen.“ Für ihn gehört zum Freiheitsbegriff deshalb vor allem eines: „Mut zur Freiheit.“
Freiheit für die Lernenden: Selbstgesetzte Ziele oder Überforderung?
Noch kontroverser wurde es beim zweiten Aspekt – der Freiheit der Schülerinnen und Schüler. Der Bürgerrat hatte empfohlen, Lernende Schritt für Schritt an Eigenverantwortung heranzuführen und ihnen zunehmend Mitbestimmung zu gewähren. Wörtlich heißt es in der Empfehlung: „Freiheit erlernt man. Daher sollte sie stufenweise an Schulen eingeführt werden.“ Mehlich betonte, worauf es dem Bürgerrat dabei ankommt: „Freiheit muss wachsen – sie soll nicht von heute auf morgen grenzenlos sein. Schüler sollen lernen, Verantwortung Schritt für Schritt zu übernehmen. Dazu gehören Lernvereinbarungen, die regelmäßig überprüft werden.“
Und noch ein zweiter Punkt sei wichtig, so Mehlich: „Schülerinnen und Schüler sollen ihre Lernziele selbst setzen dürfen. Das erhöht die Motivation enorm. Wenn die Entscheidung aus dem Kind selbst kommt, ist das viel wirksamer, als wenn Eltern oder Lehrer alles vorgeben.“
Langner warnte dagegen vor einer Überhöhung. „In der 7. oder 8. Klasse sind die meisten Jugendlichen mitten in der Identitätsentwicklung. Da entscheiden am Ende eher Eltern oder Freundeskreise.“ Sinnvoll sei eine echte Mitbestimmung erst später – etwa nach der 9. Klasse, wenn Jugendliche eine stabilere Vorstellung von sich selbst entwickelt hätten.
Böhm wiederum wollte den Eindruck zurückweisen, Freiheit bedeute die Wahl zwischen leistungs- und nicht leistungsorientierten Wegen. „Auch ein Hauptschulabschluss ist leistungsorientiert. Freiheit heißt nicht, dass man alles offenlässt, sondern dass man im gegebenen Rahmen wählen kann, wie man zu seinen Zielen kommt.“
Der Konflikt um das längere gemeinsame Lernen
Besonders deutlich prallten die Positionen aufeinander, als es um das Modell eines längeren gemeinsamen Lernens ging – eine der Kernideen des Bürgerrats. Mehlich erläuterte: „Wir haben gesagt: Kinder sollen bis zur 10. Klasse gemeinsam lernen, aber innerhalb dieses Rahmens die Möglichkeit haben, individuell Schwerpunkte zu setzen. Es geht nicht um ein starres System, sondern um Durchlässigkeit – nach oben wie nach unten.“
Langner unterstützte diesen Gedanken, verband ihn aber mit einer deutlichen Systemkritik. Sie sprach von einem „selektiven Schulsystem“, das Kinder viel zu früh in Schubladen stecke: „Wenn Schüler in der 9. Klasse aufwachen und einen Entwicklungsschub machen, können sie ihre Potenziale oft nicht mehr ausschöpfen, weil sie durch Vorgaben wie die zweite Fremdsprache im Gymnasium blockiert sind.“
Böhm hielt dagegen. Er warf Langner eine „verkürzte Sicht“ vor und verwies auf die berufliche Bildung: „Es gelingt uns mittlerweile über Fachoberschulen, berufliche Gymnasien und andere Wege, junge Menschen auch später noch zu höheren Abschlüssen zu führen. Wir haben in den letzten Jahren viel Durchlässigkeit geschaffen – niemand ist ein Verlierer, wenn er in die berufliche Bildung geht.“
Projektarbeit, Überforderung – und die Rolle der Eltern
Aus dem Chat der Zuschauerinnen und Zuschauer kamen weitere Fragen, etwa nach einer Vier-Tage-Woche mit Projekttag. Langner reagierte skeptisch: „Wenn nur ein Tag anders läuft und die restlichen vier Tage alles bleibt wie gehabt, ist das wenig zielführend.“ Böhm verwies dagegen auf das Modell „4 + 1“ in Sachsen-Anhalt, bei dem ein Tag für Praxislernen in Betrieben reserviert sei. „Das ist kein Weniger, sondern ein Mehr an Lernen.“ Mehlich schilderte ihre persönlichen Erfahrungen mit einer freien Schule, an der Wochenpläne und Präsentationsrunden feste Bestandteile seien: „Die Kinder erarbeiten sich ihre Dinge selbst. Das hat wunderbar funktioniert – gerade auch in der Corona-Zeit.“
Doch wie geht man mit Kindern um, die mit zu viel Freiheit überfordert sind? Langner plädierte für individuelle Anpassung: „Alle Kinder können irgendwann lernen, mit Freiheit umzugehen.“ Wichtig sei dabei, dass die Verantwortung nicht auf die Elternhäuser abgewälzt werde. Langner warnte: „Wenn wir das von Eltern abhängig machen, reproduzieren wir Bildungsungleichheit.“ Böhm betonte ergänzend, dass Selbstorganisation gezielt gelehrt werden müsse – auch mithilfe digitaler Lernwelten, die Sachsen-Anhalt derzeit entwickle.
Freiheit als Demokratieerziehung
Zum Ende schlug Priboschek den Bogen zur Demokratieerziehung: „Wenn Schüler lernen, eigene Lernwege mitzugestalten – stärkt das auch ihre demokratischen Kompetenzen?“
Mehlich sah darin eine klare Chance: „Schülerinnen und Schüler lernen, miteinander Themen auszuhandeln, die Meinung anderer zu akzeptieren und gemeinsam Entscheidungen zu treffen.“ Langner verwies auf Schülerwahlen an der Universitätsschule: „Unsere Schülerinnen und Schüler wählen weniger rechtskonservativ als der Durchschnitt – ein Indiz dafür, dass Mitbestimmung demokratische Haltung fördert.“
Böhm schließlich hob hervor: „Demokratiebildung ist eine Querschnittsaufgabe, die sich in allen Unterrichtsformaten widerspiegeln muss. Mitbestimmung muss früh eingeübt werden, am besten schon in der Grundschule.“
Flexibilität, Demokratie, Vertrauen – drei Schlagworte zum Schluss
Zum Abschluss bat Priboschek die Gäste um ein Schlagwort, wie Freiheit zur Chance werden könne. Mehlich antwortete: „Flexibilität.“ Langner nannte „Demokratie“. Böhm schließlich: „Vertrauen – in die Leistungsfähigkeit der Lehrkräfte, um diese Freiheit zu gestalten.“ Damit endete eine lebhafte Debatte, die gezeigt hat: Mehr Freiheit in Schule und Lernen ist ein großes Versprechen – und eine ebenso große Herausforderung. Die Diskussion wird weitergehen: Schon im Oktober steht der nächste Bürgerrat-Talk an, dann zum Thema Hausaufgaben. News4teachers
Der Bürgerrat wird von der Montag Stiftung Denkwerkstatt organisatorisch unterstützt. News4teachers ist Medienpartner des Bürgerrat-Talk.
Hier geht es zu den vollständigen Empfehlungen des Bürgerrats Bildung und Lernen.
Bürgerrat-Talk über Schulnoten: Gerechter bewerten – oder bewährtes System behalten?









Klasse. Danke für diesen lebhaften Beitrag!
Was die Freiheiten betrifft, verweise ich als Sonderpädagoge auf die Struktur, von der meine Klientel profitiert (die sich aber mit anderen Strukturen kombinieren), zudem ist muss eine zeitliche Differenzierung bedacht werden, die ein hohes Maß an Planung und Vorbereitung erfordert.
“Langner warnte: „Wenn wir das von Eltern abhängig machen, reproduzieren wir Bildungsungleichheit.“”
❤️
“Mitbestimmung muss früh eingeübt werden, am besten schon in der Grundschule.”
❤️ + mein gebrochenes Herz nach der Stundenplanbesprechung 🙁
Ihre Klientel schreibt aber nicht die zentral gestellten Abschlussprüfungen. Falls doch, bitte korrigieren.
“Auch ein Hauptschulabschluss ist leistungsorientiert.”
Wenn Sie es erlauben, beziehe ich dies (und Motivation, Lernen, Identitätsfindung, gemeinsames Lernen und die Gefahr von Überforderung) auch auf meine Schüler*innen
Grundsätzlich begrüße ich die Diskussion zum Thema Freiheit im Bezug auf das deutsche Schulsystem. Das ist richtig und stößt die für Reformen notwendigen Diskussionen an. Zusätzlich noch einige Bemerkungen:
Das Thema Freiheit im Bildungskontext umgeht auch hier einen wichtigen Teilaspekt: Wie geht dieser Freiheitsgedanke einher mit der urdeutschen Schul(präsenz)pflicht? Ist es wirklich notwendig, alle Schüler (vor allem auch chronisch Kranke, Behinderte etc.) in das starre Schulsystem hineinzupressen? Könnte man evtl. auch mal über Online- Schulen nachdenken? Und vlt. auch mal den Eltern etwas mehr Entscheidungsspielraum zugestehen, gerade, wenn sie chronisch kranke Kinder haben? Eine vom Staat zu kontrollierende Bildungspflicht wie in Österreich finde ich hier viel zielführender, da es den Familien viel mehr Freiheit gibt zu entscheiden, was gut für ihre Kinder ist. Und das Argument, dass man damit irgendwelchen Querdenkern oder Radikalen die Möglichkeit eröffnet, Parallelgesellschaften zu etablieren zieht nicht, da steht Deutschland mit seiner Schulpflicht nicht besser oder schlechter da als andere Länder.
Zweiter Punkt: Was die Freiheit der Schulen angeht, so plädiere ich sofort dafür, den Schulen bzw. Schulleitern mehr Gestaltungsspielraum und demnach auch die Möglichkeit zu geben, individuelle Lösungen für SuS zu geben. Wir haben selber sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, wie es unserem chronisch kranken Sohn aufgrund der starren Regelungen beinahe unmöglich gemacht wurde, Abi an einem klassischen Gymnasium zu machen. Er hat im Frühjahr seinen Abschluss an einer Privatschule gemacht, dort war man entsprechend viel flexibler.
Drittens: Auf jedem Fall sind Freiheit und Demokratie zwei Seiten der selben Medaille. Es ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar, wie Frau Langner auf die Idee kommt, dass das Ergebnis einer guten Demokratiebildung wäre, dass deutlich weniger SuS rechtskonservative Ansichten vertreten. Wenn man den Erfolg einer Demokratiebildung am Ergebnis einer Wahl misst, dass hat man nicht Demokratie vermittelt sondern im Extremfall eine Diktatur, in der alle einer Meinung sind. Stattdessen sollte man mit den SuS einüben, abweichende, aus dem eigenen Blick auch extreme, Sichtweise zu tolerieren und in den fairen Diskurs zu gehen. Ansonsten gibt es weder Demokratie noch Freiheit, denn die ist immer die des Andersdenkenden.
“Besonders deutlich prallten die Positionen aufeinander, als es um das Modell eines längeren gemeinsamen Lernens ging – eine der Kernideen des Bürgerrats.”
Wieso ist das eine “Idee des Bürgerrats”? Es wird seit Jahrzehnten darüber diskutiert. Und Meinungsumfragen waren da nicht eindeutig, ist der Bürgerrat nicht angeblich repräsentativ, weil zufällig ausgewählt?
Das “Modell eines gemeinsamen Lernens” wird nicht nur in Vorzeigeländern wie Finnland praktiziert, sondern auch (erfolglos) in Ländern, die garantiert kein Vorbild sind, z.B. Bananenrepubliken in Mittel-/Südamerika.
Ist Finnland noch Vorzeigeland?
Vgl. https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/finnland-was-ist-fuer-den-pisa-absturz-verantwortlich/
Wie „Lernen in Freiheit“ (Carl R. Rogers) trotz aller Widerstände gelingt, ist in der Alemannenschule Wutöschingen zu besichtigen
mit dem Schulkonzept Stefan Ruppaners und mit den Bildungsprinzipien „autonomen Lernens“ Peter Frattons –
in Kooperation mit Eltern und Bürgermeister
mit der demokratisch organisierten Schulgemeinschaft
bis zum „Freiland-Abitur“ (Ruppaner) mit besserem Qualitätsdurchschnitt als der Landesdurchschnitt.
AUTONOMES LERNEN IM FREILAND IST MÖGLICH; trotz Zweiflern und Pessimisten
im Vertrauen auf die Lebenskräfte der Schülerinnen und Schüler mit Beteiligung aller Betroffenen.#Der Wille ist der Motor, die Überzeugung das Fundament.
Danke! Ich bin auch der Meinung, dass es viel mehr Schulen mit diesem Angebot geben sollte. Viele SuS würden dort aufblühen. Und auch, wenn manche SuS mit dieser Freiheit überfordert wären, sollte es doch flächendeckend neben den stark vorstrukturierten Schule auch ein Angebot für die freiheitsliebenden SuS geben! Diese gehen nämlich zurzeit in dem jetzigen System unter und quälen sich durch die Schulzeit, weil alles im Gleichschritt gehen muss.
Gilt die Freiheit dann auch beim Sport? Wird nicht umgekehrt im Artikel vom 14.9.2025 mehr Sport gefordert? Mehr lesen statt Sport — wäre das dann erlaubt? Oder umgekehrt?
bitte diese Frage an den Gründer der Freiland-Schule, Rektor a. D. Stefan Ruppaner, richten.